Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenaufgang [27. März 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
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 Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte

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BeitragThema: Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte   Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte EmptyMi 22 Okt 2014, 19:03

Ich entschuldige mich schon Mal für die folgenden Doppelposts, aber die ganze Geschichte ging nicht in einen Post rein :(

Prolog - Eiskalt strich ihm der Luftzug über die Schultern. "Es ist Zeit alles zu Ende zu bringen!", sprach eine tiefe, raue Stimme, die zu einer Gestalt gehörte, die aus dem Schatten ins Licht der Fackeln trat. Wie alle anderen Anwesenden war sie in einen schwarzen Mantel mit Kapuze gehüllt. Und natürlich war die Kapuze hochgezogen, sodass das Gesicht der Person verdeckt war. In der Mitte des Kreises, den die Gestalten bildeten kauerte ein junges Mädchen. Ihre Augen waren vor Schrecken geweitet, ihre Kleider zerrissen ,blutgetränkt und sie gab keinen Mucks von sich. Niemand ging dazwischen, als diese Person das Messer hob und dem Mädchen, dass auf dem Boden kauerte mit einem Schlag die Brust durchbohrte. Bis auf das eklige Geräusch von zerbrochenen Knochen war nichts zu hören. Das Mädchen schrie nicht, keuchte nicht auf, sie gab keinen Ton von sich. Allein ihre Augen weiteten sich, sonst nichts. Der metallische Geruch von Blut stieg stärker in die Luft und umhüllt die Frische des Waldes. Die Gestalt zog das Messer wieder aus dem Mädchen und warf es einem Außenstehenden zu. Dieser fing es auf und wusch mit einem Tuch das Blut ab. Die Person stieß das Mädchen mit einem Tritt um und ihr toter schlaffer Körper lag auf dem Boden. Nichts geschah. "Sie kann nicht die Auserwählte sein...Man hat uns betrogen!"
Der Aufruf durchbrach die Stille und alle brachen in wütendes und entsetztes Gemurmel und Gerufe aus.
"Schweigt!" Sofort war es wieder still. "Wir werden die Auserwählte oder den Auserwählten kriegen. Brüder und Schwestern unseren Schlüssel haben wir doch bereits. Dieser naive Junge bringt doch niemanden unschuldigen in Gefahr. Das heißt er weiß wer Auserwählt ist - und sie wusste es auch." Ein kurzen Moment des Schweigens folgte. "Also bringt mir diesen Jungen!" Alle brachen in zustimmendes Geschrei aus. "Geht.",sagte die Gestalt mit feierlicher, zorniger und befehlender Stimme.
Und alle versammelten Gestalten verschwanden in den Schatten der Bäume, nur das Mädchen blieb auf dem Boden der Lichtung liegen. Tod und unbeweglich. Von dieser Welt weg - für immer.

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BeitragThema: Re: Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte   Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte EmptyMi 22 Okt 2014, 19:15

Ich wartete vor der Tür des Krankenzimmers und schaute durch das Schlüsselloch, während die anderen stritten, ob sie reingehen sollten oder nicht. Klar er war bewusstlos, aber wenn wir ihn als seine Freunde im Krankenzimmer besuchten war das ja keine Verletzung seiner Privatsphäre. Aber sie hörten ja eh nicht auf mich. Ich verdrehte genervt die Augen und lugte wieder durch das Schlüsselloch. Keuchend schreckte er hoch und richtete sich im Bett auf. Er schaute sich um und sah irritiert aus. "Hört auf zu streiten! Er ist aufgewacht." Sofort hielten sie inne und ich klopfte an die Tür. Er brachte daraufhin ein verwirrtes "herein" zustande. Susie, ein blondes Mädchen und angeblich seine feste Freundin öffnete sich die Tür und trat sofort ein. Sie fiel Jack um den Hals, bevor er sich auch wehren konnte. Wir anderen blieben einen Moment lang im Türrahmen stehen. Ich trat vor und stellte mich auf die andere Seite seines Bettes. Susie blickte zu mir auf und bleckte fauchend die Zähne. Ja sie glaubte wirklich ich wollte ihr Jack ausspannen. An ihr blödes fauchen hatte ich mich bereits gewöhnt und es verschreckte mich schon lange nicht mehr. "Susie wie oft denn noch ich habe kein Interesse an Jack." Sie verengte die Augen zu schlitzen und sah dann wieder mit liebevollem Blick zu Jack. Mittlerweile waren die anderen auch an Jacks Bett getreten. Die anderen, das waren James, Anthony, Christian, Daniel und Robert. Und wie immer stellte sich Anthony neben mich, während die anderen am Fußende standen. Anthony war voll verschossen in mich. Zumindest nahm ich das an. "Lass dich von der Vampirhure nicht ärgern Rosy", sagte er ruhig und lachte. Ja Vampir. Ich war auf einer etwas seltsamen Schule, der St. Gildeon Academy. Eine Schule, auf der Vampire, Werwölfe, Dämonen, Gestaltwandler und was weiß ich noch alles für Mythologische Wesen unterrichtet wurden. Ich selbst war nur ein Mensch. Und ich wusste immer noch nicht warum ich überhaupt hier war. Meine Mutter war zwar eine Vampirin gewesen und mein Vater eine Art Heilzauberer,aber ich war völlig normal. Keine magischen Kräfte, keine Fangzähne, kein Blutdurst, nichts. Und trotzdem war ich auf der St. Gildeon Academy.
Anthony legte seinen Arm um mich und ich wich zur Seite aus und stieß ihn von mir weg. Anthony war zwar ziemlich hübsch mit seinen blonden Haaren, den blauen Augen und dem muskulösen Körper,aber - okay er war heiß. Sehr heiß. Aber ich stand einfach nicht auf ihn. Punkt. Schluss aus Ende.
Ich beschäftigte mich sowieso nicht viel mit Jungs und Liebe und all dem Kram. "Bist du okay Jack?" Jack nickte und sah uns alle an. "Ja alles okay. Mein Arm ist zwar in Gips aber sonst gehts mir gut. Der Sturz war heftig aber es ist okay."
Gar nichts war okay! Wegen mir war er ja gestürzt. Es war Wandertag gewesen und wir sind an den Klippen entlang gewandert. Jemand hatte mich mit einem Stock beworfen und ich hatte gedacht Jack wäre es gewesen, woraufhin ich ihm in den Arm boxte. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte die Klippe runter. Man konnte von Glück sprechen, dass er nach ein paar Metern auf einer Steinplattform aufgekommen war. Die Lehrer sind sofort zu ihm und haben ihn in den Krankenflügel gebracht. Keiner hatte gesehen, dass ich ihn geboxt hatte und Jack hatte behauptet er hätte einfach das Gleichgewicht verloren.
"Oh du armer", Susie küsste ihn und beäugte seinen Arm. Ich fühlte mich schuldig und murmelte ein "Na dann gute Besserung", bevor ich aus dem Zimmer stürzte. Ich konnte nicht einfach locker neben Jack stehen, während ich der Grund für seine Verletzung war. "Rose warte doch!" rief Jack, doch ich beachtete ihn nicht. Durch den Krankenflügel rannte ich nach draußen auf den großen Schulhof und prallte mit jemandem zusammen. Als ich aufsah musste ich schlucken. "Rosemarie! Nicht du schon wieder junge Dame!",meckerte er streng. Er war unser Lehrer für allgemeine Magiegeschichte, Mister Dragomir. Dragomir war alles andere als ein netter Lehrer und er konnte mich nicht leiden. Naja man konnte es ihm aber nicht verübeln, schließlich hatte ich null Ahnung von der Geschichte der Magie. Und das war auch noch ein Pflichtfach! Ich seufzte "Entschuldigen Sie bitte Mister Dragomir. Es tut mir leid.", zerknirscht schaute ich zu ihm auf. Ich hasste diesen Lehrer und versuchte ihm dies nicht zu zeigen. "Rosemarie für dein Verhalten gibt es schon lange keine Entschuldigung mehr. Du stellst dich in meinem Fach dumm wie Brot an, hast nichts besonderes weswegen du an der Academy bist, außer deinen Eltern und bist trotzdem aufmüpfig und tollpatschig." Ich biss mir auf die Unterlippe, um dem Lehrer nicht eine Beleidigung an den Kopf zu werfen. Die Klingel ertönte und das hieß die Mittagspjause war vorbei und ich musste mich wieder im Unterricht blicken lassen. Mister Dragomir schob mich wortlos in Richtung Schule und murmelte dann missbilligende Worte.
Ich ging glücklich über die Unterbrechung zum Schulgebäude zurück.

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BeitragThema: Re: Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte   Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte EmptyMi 22 Okt 2014, 19:16

: Nach dem Zusammenstoß mit Mister Dragomir hatte ich ziemlich schlechte Laune und eine Stunde Mathematik. Gähnend und geangweilt verbrachte ich den großteil der Stunde damit, mir Notizen über die Academy zu machen. Falls ich doch irgendwann hier weg musste wollte ich alles Haargenau dokumentiert haben.
Die ganze Stunde lang beschrieb ich detailgenau die Ereignisse der letzten zwei Tage und meine Gefühle dabei auf, bis die Pausenklingel läutete.
Endlich 2 Uhr mittags. Meine lieblings Zeit an jedem einzelnem Schultag Und es war Donnerstag. Es war meine Lieblingszeit, weil wir um diese Zeit Sport hatten. Zwar war Sport hier in der Academy auch etwas speziell und begrenzte sich auf viele Kampfsportarten, doch es hatte zum Glück nichts mit Magie zu tun und ich war ziemlich gut.
Ich trainierte immer mit den Hüteranwärtern. Hüter sind auch solche magischen Wesen. Sie können sehr gut kämpfen, bestehen nur aus Jungs und werden zu Kämpfern ausgebildet. Sie haben diese eine magische Fähigkeit eine Waffe in die Hand zu nehmen und sofort zu wissen wie man damit umgeht. Ich nenne die Hüter auch gerne Spartaner, weil es einfach irgendwie passend ist. Hüter sollen die Adelsfamilie beschützen und können nur überleben, solang ihre Schutzperson lebt. Ein Hüter prägt sich auf eine einzige Adelige Person und beschützt diese mit seinem Leben.
Ich musste mich immer vorher umziehen, weil es in der Kampfhalle, in der die Hüteranwärter trainierten nur eine Umkleidekabine für Jungs gab. Heute trug ich ein schwarzes T-shirt und Shorts, die braunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Ich betrat die Halle als eine der Ersten. Mister Jedaway, ein Hüter und unser Lehrer begrüßte mich herzlich und erklärte mir, dass wir heute Nahkampf machen würden und zwar mit kleinen Holzpfählen, die sowas ähnliches wie Dolche darstellen sollen. Ich nickte, nahm mir eine dieser Westen mit Polster über der Brust und setzte mich auf die Bank.
Nach und nach kamen auch die anderen Jungs rein. Unter ihnen auch Anthony und Robert, welche sich rechts und links neben mich setzten. "Hey süße.", begrüßte mich Anthony. Robert sagte nur kurz "Hi". Ich lächelte "Hey Jungs." Bevor wir uns hätten unterhalten können ergriff Mister Jedaway das Wort "Heute übt ihr den Kampf mit dem Hilerius. Hilerius ist eine spitze Waffe, die jeden und alles töten kann." Er zeigte uns eine silberne Waffe, die einer Pfahlspitze ähnlich sah. "Der Hilerius ist die spitzeste und schärfste Waffe die es gibt. Sie kann Knochen ohne Widerstand durchschneiden." Er zeigte auf die kurzen, stumpfen Holzpfähle in der Ecke "Anstatt des Hileriuses werdet ihr jedoch damit trainieren. Niemand soll zu Schaden kommen." Er meinte damit zwar nur, dass niemand im Krankenflügel landete, aber das schien alle zu beruhigen. Prellungen, blaue Flecke, Wunden und Blutergüsse würde es trotzdem geben. "Trainiert in zweier oder dreier Teams." Dann gingen wir alle, um uns einen Pfahl zu holen. Sofort kam Anthony zu mir. "Darf ich dich fertig machen süße?" Ich antwortete nicht, sondern packte seinen Arm um ihn über die Schulter zu Boden zu Schleudern, doch er war schneller und ich landete mit dem Rücken auf dem Boden. Anthony drückte mir den Holzpfahl auf das Polster. "Tod." Er lachte und zog mich mit einem Ruck hoch. Dann kämpften Anthony, Robert und ich ein wenig, wobei ich meistens auf dem Boden landete und Anthony dann auch Robert zu Fall brachte. Anthony war der beste Hüteranwärter der Schule und man hatte sowieso keine Chance gegen ihn.
Nach dem Gongschlag verließen alle die Halle. Als ich als letzte gehen wollte und meinem freien Tag entgegen sah hielt Mister Jedaway mich an der Schulter fest. "Rose kann ich dich kurz sprechen?" "Klar",antwortete ich leicht verwirrt und ging wieder zwei Schritte in die Halle zurück. "Hör zu. Du bist erstaunlich mutig Rose, aber wenn du dich gegen die anderen Behaupten willst musst du mehr trainieren. Und zwar jetzt!" Ich schaute ihn verdutzt an. "Ich soll gegen Sie kämpfen Mister Jedaway?" Er nickte. Ich lockerte meine Schultern und versuchte ihn ohne Vorwarnung um zu hauen. Jedaway schleuderte mich mit einer Hand auf den Boden und zog mich wieder hoch. "Zehn Bahnen laufen - los!"
Ich befolgte sofort und lief hin und her. "Rose wenn du dich als Hüter versuchen willst musst du mehr Enthusiasmus haben. Zögere nicht, sei mutig, stark, bleib hart. Du darfst nicht jedem blind vertrauen und musst für alles Bereit sein." Mit dem letzten Wort legte er mir einen Arm in den Weg und lies mich mit der anderen überschlagen und zu Boden fallen. Er zog mich wieder auf die Beine und entließ mich dann. Jedoch musste ich morgen nach der Schule wieder kommen.
Seufzend verließ ich die Sporthalle, trank gierig die Hälfte meiner Wasserflasche leer und wischte mir mit einem Handtuch den Schweiß ab. Mister Jedaway war auch sehr heiß. Nunja er war zwar ein Lehrer, aber hier auf der Academy waren die meisten Lehrer sowieso unter 30 Jahren und hatten viele Schüler als Verehrer. Es war also nichts besonderes, dass ich auf ihn stand.
Nach diesen Trainingseinheiten war ich echt erschöpft und ging zu meinem Wohnheim. Ich schlief im Wohnheim der Hüter, weil dies der Platz war an den ich am Ehesten passte. Mein Stundenplan war ziemlich groß und verwirrend. Neben den normalen Naturwissenschaften und Sprachen hatte ich noch Geschichte der Zauberei. Einen anderen Monat besuchte ich den Unterricht der Vampire, der Nachts stattfand und noch Fächer wie Vampir Geschichte, Blutlust und Selbstkontrolle hatte. Ich war nie länger in derselben Klasse als einen Monat. Momentan besuchte ich den normalen Unterricht der Hüter, doch nächste Woche war wieder der Vampir Monat. Trotz allem hatte ich ein Fach immer zur selben Zeit - Sport. Kampfsport in der Gruppe der Hüter. Ein weiterer Grund, weshalb ich sehr gut mit Anthony und Robert befreundet war.
Ich betrat das Wohnhaus und wollte am Gemeinschaftsraum vorbei, die Treppe hoch und dann in mein kleines Einzelzimmer huschen, als eine bekannte Stimme meinen Namen rief. Ich drehte mich um, die Dusche musste wohl auf mich warten. "Was gibts Anthony?" Er kam auf mich zu und schaute mich schief an. "Warum wollte denn Mr. Jedaway noch mit dir reden?" Oh es war ja sooo offensichtlich, dass er das fragen würde. "Nichts besonderes.", gab ich gleichgültig zurück. Er glaubte mir wohl nicht, weil er wieder nachhakte. "Ja er wollte mit mir trainieren, nein er hat mich nicht angeflirtet und nein das habe ich auch nicht getan. Und wieder nein ich bin kein Hüter geworden.", beantwortete ich seine Fragen eine nach der anderen. Er nickte nur und deutete auf eine freie Couch. "Wollen wir uns ein wenig hinsetzen?" Ich spürte die Wärme seines Körpers und roch sein Deo. Er war soo anziehend und trotzdem wies ich ihn wieder zurück. "Nein ich muss mich erstmal duschen, umziehen und ein wenig ausruhen. Das Training war echt anstrengend. Später schaue ich dann nochmal nach Jack." Ich lächelte und drehte mich wieder um. Anthony hielt mich an den Armen fest und zog mich zurück. "Deswegen muss ich mit dir reden. Jack ist mein bester Freund und als wir allein waren hat er mir erzählt was wirklich passiert ist." Mir stockte der Atem. Warum hatte mich auf dem Weg zum Wohnhaus kein Bus überfahren oder ein Ast erschlagen? "Jack hat dir alles erzählt? Dass ich?" Er nickte.
Ich lies mich auf die Treppen sinken und starrte zu Boden. "Jetzt hasst du mich bestimmt." Anthony setzte sich neben mich. "Rose ich könnte dich niemals hassen. Wenn du eine Adelige wärst würde ich mich sofort auf dich prägen." Ich musste grinsen und boxte ihm freundschaftlich in die Schulter. Dann meinte ich:"Ach du hast ja auch Recht." Ich stand auf und umarmte ihn fest. "Danke, dass du mich immer aufheiterst."  Er lächelte zurück. "Für dein Lächeln tue ich alles Rose."
[09.10.2014, 22:07] Ann Kathrin : Nachdem ich mit Anthony gesprochen hatte war meine Stimmung wieder gestiegen. Ich war hoch in mein Zimmer gegangen, hatte geduscht und mir eine dunkle Jeggins und ein rotes T-Shirt angezogen. Und ich war auf dem Weg zum Lehrertrakt. An der Tür stand wie immer ein Hüter und versperrte mir den Weg. "Könnten Sie bitte Mr. Jedaway heraus bitten?", fragte ich. Der Wächter drückte eine Klingel und sprach hinein: "Besuch für Jedaway" Einige Sekunden der Stille vergingen, bis sich die Tür hinter dem Wächter öffnete. Mr. Jedaway trat heraus und schien verblüfft mich zu sehen. "Rose was führt dich zu mir?" Ich warf dem anderen Wächter einen prüfenden Blick zu, was Mr. Jedaway wohl mitbekam, denn er bat mich rein zu kommen. Ich war noch nie im Lehrertrakt gewesen und staunte, wie sehr er den Wohnhäusern der Schüler glich. Wir gingen in ein kleines Büro und ich setzte mich auf einen Stuhl, er blieb neben mir stehen. "Also was ist los?" Ich zögerte, bevor ich antwortete: "Ich wollte sie bitten mir noch ein paar Zusatzstunden zu geben." Er nickte "Das wäre sicher hilfreich, aber wir haben doch gerade eben erst trainiert." Ich nickte wieder. "Ja, aber ich möchte mehr trainieren. Mir sind die scharfen Sinne und die schnellen Reaktionen eines Hüters schließlich nicht gegeben, also brauche ich mehr Training.", erwiederte ich selbstbewusst.
Gerade verplante ich auch noch den Rest meiner wenigen Freizeit. Ich war schon so, müde und schlapp genug nach dem Unterricht. Aber es würde mir nicht helfen die Freizeit zu genießen, wenn ich dadurch keinen Abschluss bekam.
Ich hatte mich vor kurzem Entschieden einen Hüterabschluss zu machen. Zwar war dieser nur für Männer vorbestimmt aber bei jedem anderen Abschluss musste man fast immer Magie beherrschen oder zumindest viel darüber wissen.
Mr. Jedaways Worte rissen mich aus meinen Gedanken:"Gut dann komm." Er verließ das Büro schnellen Schritts und ich hatte Schwierigkeiten hinterher zu kommen.
Mr. Jedaway lief aus dem Lehrertrakt raus und auf den Schulhof. Doch anstatt zur Sport und Trainingshalle im nördlichen Teil des Geländes zu gehen Steuerte er das Hauptgebäude im Süden an. Was hatte er nur vor? "Wo gehen wir hin Mr. Jedaway?" Was war nur los? Warum ging er dort hin? Ich bekam keine Antwort. Kurz vor dem Hauptgebäude, auf der grünen weichen Wiese drehte er sich zu mir um. Und er versuchte mich zu packen. Ich wich ihm nur knapp aus. "Mr. Jedaway, was...", wieder schlug er nach mir. Was zum Teufel sollte das? Unvorbereitetes Training? Wie er wollte.
Ich setzte meine gelernten Fähigkeiten ein und erzielte einen Faustschlag, der seine Schulter fest traf. Doch Jedaway war viel zu schnell. Er packte mich, als ich zu einem weitern Schlag ausholen wollte und stürzte mich zu Boden. "Rose wie willst du einen Adeligen beschützen, wenn du nicht mal dich selbst beschützen kannst." Ich schnaubte verächtlich und warf ihn von mir. Der Überrschungsmoment war auf meiner Seite und ich verpasste ihm einen festen Tritt ans Schienbein. Doch Mr. Jedaway  hatte diese schnellen Hüterreaktionen und brachte mich mit einem Schlag aus dem Gleichgewicht. Ich fiel rückwärts auf die Wiese und prallte unsanft mit dem Kopf darauf. Ich verzog das Gesicht, als mich der Schmerz durchzuckte, rappelte mich aber auf. Und wieder war Mr. Jedaway schneller. Er packte mich an den Handgelenken und drückte mich gegen einen nahe stehenden Baum. "Rose so wird das nie was. Bist du dir sicher, dass du eine Hüterin werden willst? Es ist ja nichtmal sicher ob dir das erlaubt wird." Ich nickte energisch. "Entweder Wächterabschluss oder gar keinen.", sagte ich mit fester Stimme. Er seufzte und ich nutzte diesen kurzen Moment um mich aus seinem Griff zu winden. Ich warf mich von hinten auf ihn und warf Jedaway auf den Boden. Mit viel Mühe und meinem kompletten Gewicht konnte ich ihn unten halten.
Als er bemerkte, dass sein Wiederstand zwecklos war ließ er locker, woraufhin ich ihn frei ließ und ihm hoch half. Er lächelte zufrieden. "Sehr gut. Du machst schnell Fortschritte. Du solltest auch mit Anthony trainieren." Mit Anthony? Mir stockte der Atem. "Ähm...ja, klar. Danke.",brachte ich unsicher hervor. Mit Anthony zu trainieren war nicht gerade meine Lieblingsidee. Den verliebten, aufdringlichen und quasi unbesiegbaren Hüteranwärter wollte ich nicht unbedingt öfter als im Unterricht antreffen. Ich hatte ihn noch nie verlieren gesehen.
Mr. Jedaways Hand an meinem Arm riss mich aus den Gedanken. "Komm ich bringe dich zum Wohnhaus zurück, du hast für heute genug trainiert. Ich werde dann auch mit Anthony sprechen." Ich seufzte und ging mit dem Lehrer zu meinem Wohnhaus. Er schickte mich in mein Zimmer und ich ging sofort ins Bad. Dort zog ich mich um und betrachtete zwischendrin die ganzen blauen Flecken. Doch am meisten schmerzte mein Kopf, der Aufprall auf dem Boden brachte mir nun eine Menge Kopfschmerzen. Aufgrund dieser Kopfschmerzen lies ich mich aufs Bett fallen und kroch unter die Decke. Ich war erschöpft und mein Kopf brummte. Zu meinem Leidenswesen klopfte es. Oh mann, ich hatte jetzt keine Lust auf Anthony.
"Herein.", rief ich wiederwillig und setzte mich auf. Jack trat in mein Zimmer. Ich sprang auf und lief auf ihn zu, meine eigenen Schmerzen ignorierend. "Was tust du hier? Du gehörst doch in den Krankenflügel." Ich stützte Jack und brachte ihn zu meinem Bett. "Du musst dich doch noch schonen Jack.", mahnte ich Jack mit leichter Verzweiflung.
Er lächelte mich schwach an. "Rose, ich bin deinetwegen hier und ich bin entlassen worden." Meinetwegen... "Du bist was? Sieh dich an du bist doch noch viel zu schwach für den Unterricht. Sie können dich doch nicht wieder in die Magierstunden schicken!", sagte ich entsetzt. Jack ergriff beschwichtigend meine Hand. "Ich bin noch für den Unterricht entschuldigt, ich soll nur schon mal in mein Zimmer gegen." "Und warum bist du nicht dort!?", meinte ich entsetzt. Jack lächelte. "Rose beruhige dich. Ich wollte dir nur sagen, dass ich dir verziehen habe. Du bist eine gute Freundin und ich verzeihe meinen Freunden immer." Dann ging er und ließ mich verwirrt und gerührt zurück. Dann übernahm mein Körper wieder die Oberhand und ich legte mich schlafen, um mir Ruhe zur Genesung zu gönnen. Doch ich schlief nicht ein. Ich lag wach da und dachte über Jacks Worte nach. Grauen durchfuhr mich. Er hatte mir verzeiht, er hatte behauptet mir vergeben zu haben, aber war das die Wahrheit. Sagte er die Warheit oder log er wie bei seinem Sturz, um niemanden zu belasten? Ich wusste es nicht. Weiter starrte ich ratlos zur Decke und setzte mich auf. Die Kopfschmerzen überfluteten mich und ich kämpfte mich hindurch. Kurz war meine Sicht verschwommen, aber nach wenigen Sekunden sah ich wieder klar. Ich stand auf und ging zu meiner Tür und öffnete sie. Im 3. und obersten Stock war nur mein Zimmer und ein weiteres leeres. Ich stieg hastig die Treppen runter und suchte im ersten Stock nach Anthonys Zimmer. Es war eines der hinten gelegenen Zimmer im Gang, weshalb ich Stimmen und lache  aus anderen Zimmern vernahm. Ich stockte, als eine Tür sich öffnete und blieb wie erstarrt stehen. Der Junge schaute mich erstaunt an und ich konnte nicht anders, als zu starren. Ich konnte mich einfach nicht rühren. Der schwarzhaarige Junge grinste als er mich musterte. "Rose? Die erste Hüteranwärterin?" Ja ich war ziemlich bekannt, weil ich als einzige Person meinen Abschluss frei wählen durfte und die erste Frau bei den Hüteranwärtern war. Und meistens waren viele darüber nicht erfreut. "Welche Ehre Mi lady." Ich starrte ihn verwirrt an. Ehre? "Ähm...ganz meinerseits?" Was sollte ich sagen. Ich wollte mich an ihm vorbei durch den Gang schieben, aber er stellte sich mir in den Weg. "Also wirklich Rosemarie, das ist nicht sehr höflich. Dabei war ich doch so nett zu dir.",sagte er lächelnd. Ich seufzte. "Tut mir sehr leid, aber ich habe leider keine Zeit.", erwiederte ich bissig und schlüpfte an ihm vorbei. Mann manchmal dachten Jungs sie könnten sich alles erlauben.
Plötzlich wurde ich zurück gerissen und landete auf dem Boden. "Schätz dich doch glücklich, dass ich dich angesprochen habe!", zischte der Junge. Okay eindeutig Nicht sympathisch. Von unten starrte ich ihn wütend an. Es war uns allen verboten außerhalb des Unterrichts zu kämpfen. "Lass mich einfach in Ruhe, du." Ich verkniff mir jegliche Schimpfwörter und rappelte mich auf. "Hau einfach ab.", drohte ich. Doch er ließ mich nicht los und presste mich gegen die Wand. "Du bist wiederspenstig und lebensfroh. Eine Charakterstarke Frau, wie schön." Dieser Typ wollte mich sich zu eigen machen! Ich wollte nach ihm treten, doch er hielt mich so geschickt fest, dass ich mich nicht bewegen konnte. Mit der Geschwindigkeit eines Wächters öffnete er die Tür neben mir und zerrte mich rein. Der Typ stieß mich auf den Boden und schloss die Tür ab. Ich prallte mit dem Hinterkopf gegen einen kleinen Tisch. Er war ein Wächteranwärter, ganz klar und er würde sich mich mit Gewalt gefügig machen, auch klar. "Was willst du von mir?", keuchte ich und fuhr mir über die schmerzende Stelle am Kopf. Zeit schinden, Zeit schinden. Das trug nicht gerade dazu bei meine Kopfschmerzen zu lindern. Er lächelte grausam. "Du gefällst mir. Also schätz dich glücklich, dass ich dich nehmen will." Mir stockte der Atem und ich riss die Augen auf. Nehmen? "Du wirst gar nichts tun, du mieses Schwein!", fuhr ich ihn an. Was bildete er sich ein? Er schaute finster drein und lächelte. "Und was willst du dagegen tun?" Er legte den Schlüssel in einen Safe. Gott in einen Safe? Ich war gefangen! Ich konnte keine Tür eintreten. Also musste ich hier anderst rauskommen. Fenster? Aus dem 2. Stock springen? Wohl kaum. Ich überlegte, mit Sicherheit würde ich mich nicht fügen. "Warum tust du das?", fragte ich und richtete mich auf. Mein Kopf schmerzte unerträglich. Wieder lächelte er grimmig. "Weil ich immer bekomme, was ich will. Mir hätte ein Kuss gereicht, aber deine Wiederspenstigkeit treibt mich zu mehr." Ich schluckte, das hatte ich mir also seiner Meinung nach selbst eingebrockt. Na toll. Was sollte ich tun. Die einzigen Lösungen waren mich ihm fügen oder kriechen und da das erste keinesfalls passieren dürfte musste ich wohl kriechen. "Bitte, tu das nicht." Ich saß mittlerweile wiedrt auf dem Boden und hiefte mich auf die Knie. "Bitte lass mich gehen. Ich werde dich nicht melden, aber bitte bitte lass mich einfach gehen."
Seine Mine verfinsterte sich schlagartig. "Wo ist die Schlagfertigkeit hin?", fragte er erstaunt. Ich nutzt die Möglichkeit und warf mich gegen sein Bein, sodass er umfiel. Der schwarzhaarige schlug mit dem Kopf an die Wand und starrte mich nun wütend, böse und voller Abscheu an. Schnell sprang ich auf, rannte zum Fenster und riss es auf. Ich schaute kurz zurück und sah mit schrecken, dass er schon auf mich zu kam. Ich sprang einfach aus dem Fenster und fiel.
Dann prallte hart mit dem Rücken auf dem Boden auf. Alles tat mir weh und mein Umfeld wurde langsam mit schwarzen Punkten bedeckt. Nein! Heftig blinzeln unterdrückte ich die Schmerzen. Ich zwang mich wach zu bleiben und sah, wie der Junge aus dem Fenster auf mich runter sah und dann verschwand. "Hilfe!", schrie ich mit letzter Kraft, bevor endgültig alles schwarz wurde.

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Zuletzt von Schneeherz am Fr 24 Okt 2014, 11:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte   Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte EmptyMi 22 Okt 2014, 19:16

Als ich erwachte schloss ich die Augen sofort wieder. Das Licht war viel zu hell. Sofort hörte ich ein erleichtertes Aufkeuchen. "Sind Sie wach?", fragte eine vertraute Stimme. War das "Mrs. Valinski?", fragte ich leise. "Ja." Ich hörte ein knipsen und öffnete die Augen. Das Licht direkt über mir war jetzt aus und ich hob den Kopf. Mrs. Valinski hob die Hände. "Nein nein nein. Sie sind gerade aus dem 2. Stock gefallen, bleiben sie bloß liegen.",mahnte sie mich und ich lies den Kopf wieder auf die Kissen sinken. "Wie heißt du?", fragte sie mich. "Aber das wissen Sie doch." Sie seufzte. "Bitte beantworten Sie meine Frage", gab sie sanft zurück.
Ich seufzte. "Mein Name ist Rosemarie. Rosemarie Westilla. Ich bin am 29. September 1998 geboren. Zufrieden?" Sie nickte lächelnd. "Wie kommt es, dass Sie aus dem  Fenster fallen konnten Rose?"
Ich riss die Augen auf. "Fallen?", sagte ich ungläubig und anklagend. "Ich bin gesprungen, um mich vor einer Misshandlung zu retten! Ein schwarzhaariger Hüteranwärter hat mich in einem Zimmer eingeschlossen und mich bedrängt!", schrie ich wütend aus. "Entschuldigung.", fügte auf den entsetzten Blick der Heilerin hinzu. Sie seufzte. "Wir werden nochmal mit dem Jungen reden müssen.", meinte sie und öffnete die Tür. Davor standen Jack, Anthony und Robert. Ich lächelte sie an. "Hey.", begrüßte ich sie schwach. Anthony kam sofort zu mir und ergriff meine Hand. Erst jetzt bemerkte ich den Gips darum und um mein Bein, sowie den Verband an meinem Kopf. "Wie hast du dich denn zugerichtet Hübsche?" Ich musste lachen. "Anthony bitte, jetzt keine Witze.", sagte ich und unterdrückte ein Grinsen. Mein gesamter Körper schmerzte.
"Rose süße du hast dir ein Bein und dein Handgelenk gebrochen, einen Wirbel verrenkt und eine Gehirnerschütterung und willst mir sagen, ich solle keine Witze machen. Also bitte du müsstest mich besser kennen." Jetzt lachten auch Jack und Robert und ich stimmte herzlich ein, obwohl mein Kopf mich dafür umbrachte.
Mrs. Valinski kam mit einem Kühlakku zurück, welchen sie mir in den Kopfverband steckte. "Ich fühle mich, als wäre ich von einem Hochhaus und nicht nur aus dem 2. Stock gesprungen."
Oh mann, wie sollte ich jetzt den ganzen Stoff nachholen? Mit Krücken konnte ich zwar in den Unterricht gehen, aber nicht trainieren. Und Wächtertraining hatte ich doch so dringrnd nötig. Es schien aussichtslos, wie sollte ich so jemals einen Abschluss bekommen.
Anthonys Worte rissen mich aus meinen Gedanken:"Hey, alles gut. In spätestens 3 Wochen bist du wieder fit. Du weißt, dass die Heilerin Knochenbrüche nicht ganz heilen, sondern den Hilungsprozess nur verkürzen kann." Ich schüttelte den Kopf.
"So eine scheiße, ich weiß nicht einmal seinen Namen.", murmelte ich und erntete erstaunte Blicke. "Wessen Namen?", fragte Robert. "Den Namen von diesem Typ, der schwarzhaarige Hüteranwärter", weiter kam ich nicht, denn erstauntes Aufatmen und Anthonys:"Du meinst Dake?" brachen meinen Satz ab. Und ich riss die Augen weit auf.
"Dieses Arsch ist Dake?", fragte ich entsetzt. Dake hatte den Ruf jedes Mädchen zu bekommen und er war reich. Stinkreich. Alle drei schauten verwirrt zu mir. "Wieso denn Arsch?",platzte Jack heraus. "Dake ist doch ganz nett."
Mir platzte der Kragen. "NETT!?" Ob ich durfte oder nicht, nun setzte ich mich auf. "Dieser Typ hat mich in sein Zimmer gesperrt und wollte sonstwas mit mir tun. Darum bin ich doch aus dem Fenster gesprungen!" Mein Bein hielt mich aber davon ab das Bett zu verlassen.
Mrs. Valinski schaute mich warnend an. "Bleiben sie liegen Rose. Ihre Wunden sind noch lange nicht verheilt." Sie drückte mich vorsichtig in die Kissen zurück und ich seufzte. Dann wand sich die Heilerin an meine Freunde:"Sorgt ihr bitte dafür, dass sie liegen bleibt?" Anthony nickte und drückte meine Hand.  Ich entzog mich seinem Griff und richtete meinen Blick auf Mrs. Valinski. "Bitte Mrs. Valinski. Mir geht es wirklich gut." Sie schüttelte den Kopf. "Ihre Auffassung von gut ist nicht gleich der meinen. Sie bleiben noch höchstens drei Tage hier, zur Beobachtung.", sagte sie mit fester Stimme. "Ich sehe in einer Stunde nochmal nach ihnen." Und schon verließ sie den Raum. Anthony schaute mich liebevoll an und ich seufzte. Womit hatte ich seine Liebe verdient?
Ich richtete mich auf und Jack drückte mich wieder runter. "Rose wenn du dich nicht schohnst wird das nicht schneller heilen. Bleib doch einmal liegen."
Doch typisch ich setzte ich mich trotzdem auf. Jack und Anthony, sogar Robert schauten mich missbilligend an. "Machst du nie, was man dir sagt?", sagte Robert neutral und genervt wie immer, mit seiner rauen Stimme. Es war gar nicht seine Art sich ein zu mischen, das tat er nur wenn es wirklich ernst war. "Das ist doch meine Entscheidung nich", Anthony fiel mir drohend ins Wort. "Rose schluss jetzt!" Seufzend ließ ich mich von ihm in die Kissen zurückdrücken. "Habt ihr nichts besseres zu tun?", fragte ich genervt. Anthony und Jack sahen sich grinsend an und sagten wie aus einem Mund. "Ja,  tschüss." Dann drehten sie sich um. Hey moment sie wollten gehen! "Wartet! Bitte." Mit breitem Grinsen drehten sie sich wieder zu mir um. Die hatten mich reingelegt! Ich warf eins meiner Kissen nach Anthony, doch mit seiner Hütergeschwindigkeit fing er es auf und warf es mir ins Gesicht. "Hey, das ist unfair!", lachte ich und zog mir das Kissen vom Gesicht. Robert beobachtete uns mit harter Mine und blieb an die Wand gelehnt. Er hatte sich bereits geprägt und wurde auch darin unterrichtet keine Gefühle zu zeigen. Das half in der Hinsicht, dass seine Gefühle nicht auch noch die Schutzperson verängstigten. "Rob? Ist irgendwas?" Sonst war er ein wenig lebhafter,  Zumindest bei Anthony und mir. Robert ignorierte. "Hallo? Rob?" Auch Anthony und Jack drehten sich zu ihm. Was war denn los? Im Unterricht heute war er doch auch nicht so gewesen. "Wie lange war ich bewusstlos?", fragte ich plötzlich panisch.
Anthony sah mich traurig an. "4 Tage."
Ich fuhr mir durch die Haare. "Was ist in der Zeit passiert?" Anthony warf Robert einen fragenden Blick zu. Rob kam schnellen schritts auf mich zu und schaute finster drein. "Er liegt im Koma. Als du eingeliefert wurdest war ich nicht bei ihm und er hat genau dann in Schwierigkeiten gesteckt. Gestern sind außerdem zwei Schüler gestorben." Ich starrte ihn erstaunt an. Tränen drangen in meine Augen. "Rob, das das tut mir leid." Warum war denn dauernd ich in gewisser Weise an Verletzungen hier schuldig? "Warum sind sie gestorben? Was ist passiert?" Ich schaute zwischen ihnen hin und her.
"Rose, es gab einen Angriff auf die Schule." Ich schnappte nach Luft. Ein Angriff und ich hatte die Schule nicht verteidigen können. Ich war wirklich der schlechteste Hüter den man je gesehen hatte. "Wer ist denn gestorben?", sagte ich mit Tränen in den Augen. "Zwei erstklässler Tessa, Vampirin. Und Johann, Hüteranwärter." Ich schluckte wieder, doch mir steckte ein Kloß im Hals. Als könnte er meine Gedanken lesen sagte Anthony:"Auch wenn du gekämpft hättest wären sie jetzt nicht mehr am Leben." Ich konnte die Traurigkeit nicht länger unterdrücken. Schluchzend begann ich zu weinen. Wie unnötig war mein Leben denn?  
Ich hatte nicht helfen können, wegen einem Typ. Ich war wegen einem Jungen aus dem Fenster gesprungen. Anthony schaute mich mitleidig an, woraufhin ich mich zusammenriss. Ich wischte mir die Tränen weg und atmete tief durch.
"Ist sonst noch jemand verletzt?", fragte ich zaghaft. Alle drei schauten mich ausdruckslos an.
"Mr. Jedaway ist schwer verletzt worden, als er ein paar Erstklässler beschützt hat." Ich schnappte nach Luft und mein erster Impuls war es zu ihm zu laufen und meinem Lieblingslehrer zu helfen. "Du bleibst liegen!", schnaubte Robert. War mir so leicht an zu sehen was ich wollte? Ich seufzte. "Könnt ihr mich ein wenig allein lassen?", fragte ich leise. Jack nickte und ging, während Anthony mich liebevoll ansah und Robert ihn mit nach draußen zog.
Vielleicht hätte ich ein wenig schlafen sollen, aber als ich das Verklingen der Schritte hörte setzte ich mich wieder auf. Ich war zu aufgeregt um zu schlafen. Ich schaute mich um, aber da waren keine Krücken. Also konnte ich das Bett doch nicht unbemerkt verlassen. Mist.
Da klopfte es wieder und ich ließ mich in die Kissen fallen. "Ja?" Ich verkrampfte mich komplett, als Dake eintrat. "Was willst du?", fragte ich eiskalt und sah ihn böse an. Er lächelte kalt. "Du wirst die Klappe halten, verstanden?" Bedrohlich kam er auf mich zu. Mir fiel ein, dass er zwei Klassen über mir war und ich mich in diesem Zustand nicht wehren konnte. "Zu spät.", gab ich neutral zurück. Sein Lächeln verschwand nicht. "Aber sie glauben dir nicht. Sie denke  du seist verwirrt und dass du wirres Zeug redest. Wegen der Gehirnerschütterung.
Und wenn du genesen bist wirst du auch schweigen, haben wir uns verstanden?", sagte er hart und mit düsterer Mine. "Vergiss es!" Er trat auf mich zu und presste mich auf die Matratze. "Ich werde dir das Leben zur Hölle machen, wenn jemand dahinter kommt!" Ich stand ab jetzt wohl nicht mehr auf der Liste Mädchen, die er wollte. Gut so. Ich wehrte mich nicht, allein aus dem Grund das ich mich nicht rühren konnte. "Niemand wird es erfahren, verstanden!" Ich nickte und tat eingeschüchtert. Wenn ich aus diesem Bett raus komme würde ich ihm mal ordentlich die Fresse polieren!
[09.10.2014, 22:10] Ann Kathrin : Die nächsten 5 Tage musste ich im Krankenzimmer bleiben. So viel zum Thema höchstens 3 Tage. Meine Kopfverletzung war vollkommen verheilt, meinem Arm ging es auch besser und diese eine Krücke half mir beim Gehen sehr. Nur die Schwierigkeit in der Nacht damit zum Vampirunterricht zu humpeln wäre etwas schwierig, weshalb ich vorerst weiter nur den Hüterunterricht, ohne Sport besuchte. Sport fiel bis Ende dieser Woche sowieso aus. Doch das war leider nicht mehr lange, da wir schon Samstag hatten.
Ich packte meine Schulsachen und die erledigten Hausaufgaben in meine Tasche und stand dann mit der Krüke von meinem Schreibtischstuhl auf. Heute morgen wurde ich entlassen und sofort in den Unterricht gesteckt. Also machte ich mich jetzt auf den Weg zum Krankenflügel. Mrs. Valinski begegnete ich schon am Eingang. "Entschuldigen Sie, Mrs. Valinski wo liegt denn Mr. Jedaway?" Sie schaute mich verwundert an. "Erster Stock, Raum 101, aber", ich unterbrach sie mit einem hastigen "Danke" und lief, wenn man das Krücken gehumpel laufen nennen konnte, in den ersten Stock. Schnell fand ich Raum 101 und klopfte an. Die feste und wunderbare Stimme von Mr. Jedaway sprach ein: "Ja bitte, herein?" Ich öffnete die Tür "Hallo Mr. Jedaway.", sagte ich zaghaft und höflich. Er lächelte freundlich. "Rose, schön dich zu sehen. Wie geht es dir?" Ich wollte schon sehr gut oder prima oder sowas sagen, da durchbohrte er mich mit seinem Blick. Ich zögerte einen Moment und sagte dann:"Gut." Das Zögern war ihm wohl aufgefallen, denn er hob ungläubig eine Augenbraue. "Du siehst bedrückt aus. Außerdem würde es mich interessieren, warum meine Schülerin aus dem Fenster gefallen ist."
Dakes Worte hallten in meinem Kopf und ich war hin und her gerissen. Sollte ich die Drohung vergessen oder sie beachten? Dake war stark, aber Mr. Jedaway auch. Doch er konnte mir im Moment nicht helfen, würde er mir überhaupt glauben?
"Rose, vertraust du mir nicht?" Ich musste ihn ansehen, sofort blickte ich wieder weg. Er winkte mich zu sich ans Bett. "Rose, du könntest die Geschichte der Hüter verändern und ich unterstütze dich mit allen Mitteln. Du kannst mir wirklich vertrauen." Besorgt schaute er mich an. "Aber er bedroht mich.", gab ich mit einem Schluchzen zu. Erstaunt riss Mr. Jedaway die Augen auf. Ich kam ihm zuvor:"Bitte Mr. Jedaway. Ich habe Angst."
Er griff nach meinem Arm  und zog mich nah heran. "Rose! Du bist eine Hüter-Anwärterin! Du darfst und brauchst keine Angst haben. Niemand an dieser Schule ist stärker als ein Hüter. Niemand dem du normalerweise begegnen kannst. Also raus damit, was ist los?", erklärte er eindringlich.
"Sie glauben mir doch eh nicht. Keiner glaubt mir."
Mr. Jedaway riss mich zu ihm runter, sodass mein Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem entfernt war und ich ihm genau in die Augen sehen musste.
"Ich lege Vertrauen in dich. Ich werde dir glauben Rose. Ich habe dir doch bisher immer geglaubt." Er hatte Recht. Ich hasste es wenn er Recht hatte. Dann nickte ich und flüsterte:"Dake. Dake hat mich. Mich...er wollte mich zwingen mit ihm zu...zu schlafen. Im Zimmer eingesperrt habe ich ihm eine verpasst und bin durchs Fenster geflohen."
Er war sichtlich erstaunt. "Dake? Das traue ich ihm gar nicht zu."
Ich riss mich wütend von ihm los. "Das hab ich gemeint!" Und humpelte schnell und aufgebracht aus dem Zimmer und schlug die Tür fest hinter mir zu.
"Scheiße... alles scheiße...", murmelte ich, während ich geistesabwesend den Krankenflügel verließ.
Langsam humpelte ich mit der Krücke über den Schulhof und an den mit Efeu bewachsenen Schulmauern entlang, als ich ein Flüstern hörte sofort presste ich mich gegen die Wand und lauschte dem Gespräch.
"Der Junge ist hier auf der Schule, aber der Angriff hat nichts genützt."
"Was ist mit seinem Namen?"
"Hat der Gebieter uns nicht gegeben. Wir sind ja nur die Späher. Er ist der Schwarzmagier."
Ich atmete erschrocken auf. Schwarzmagier waren eine der mächtigsten und abgrundtief bösen Wesen. Und diesem Gebieter wollten sie einen Jungen aus unserer Schule bringen? Das würde ich verhindern! Niemand soll aus der St. Gildeons Academy entführt werden.
Ein Ast knackte unter meinem Fuß. Verdammt!
"Hast du das gehört?"
"Ja da ist jemand!", sagte der andere grimmig und lauter. Jetzt hörte ich auch wo diese Späher waren. Sie waren hier auf dem Gelände! Schritte kamen auf mich zu und ich sah mich nach einer Waffe um. Außer Steinen war hier nichts.
Zwei in schwarze Mäntel gehüllte Personen traten in mein Sichtfeld. Ich unterzog sie einer Musterung. Dolche, Schwerter und muskelbepackt. Entweder landete ich bald wieder im Krankenflügel, oder ich würde sterben. "Wer seit ihr und was wollt ihr hier?", fauchte ich. Mit den Krücken sah ich wohl nicht sehr bedrohlich aus, darum lachten die Männer wahrscheinlich auch. Ich starrte sie finster an und war froh das Kämpfen mit diesen Kampfstäben schon gelernt hatten und so meine Krücke als Waffe benutzen konnte. Unbeeindruckt musterten sie mich lachend. "Na Kleine, lauschst du gerne?"
Lügen. Ja genau, die waren böse, die mussten nicht die Wahrheit kennen. "Ich warne euch. Verschwindet sofort vom Campus oder ich alarmiere die ganze Schule!"
"Wir müssen wissen, ob und was sie weiß.", murmelte einer. Das entschied also alles...
"Dass ich was weiß?", fragte ich grimmig. "Das ihr eindeutig nicht hier her gehört. Ja das weis ich. Ihr seht auch so komisch aus, das sieht jeder!"
Beide lächelten und holten ihre Dolche heraus. Sofort verkrampfte ich mich und verlagerte mein Gewicht auf das nicht gebrochene Bein. Die beiden kamen weitere Schritte auf mich zu. Ich hob meine Krücke und wartete. Die durften ruhig den Anfang machen. Dann sprang einer auf mich zu und ich wehrte ihn mit der Krücke ab. Ausweichen und gegen die Wand schlagen war nicht drin. Verdammte Verletzung. Das ist doch alles allein Dakes Schuld!
Ich schlug dem einen Mann auf die Hand und entriss ihm den Dolch. Dann rammte ich ihm die Krücke in den Bauch und er viel zu Boden. Die hatten eindeutig keine gute Ausbildung.
Mit dem Dolch in der Hand wand ich mich dem anderen Typ zu, der die Flucht über die Mauer ergriff. Da konnte ich nicht mithalten.
"Hilfe!!!", schrie ich so laut ich konnte. Dann warf ich mich neben dem auf dem Boden liegenden Mann auf die Knie, nahm das Schwert weg und hielt ihm den Dolch an den Hals. "Was ist ein Späher?", fragte ich mit grauenhaft drohender Stimme. Der Mann schaute mich verwirrt an und presste stur die Lippen aufeinander.
"Rose, was zum Teufel tust du da? Wer ist das?" Ich drehte mich um und erblickte Robert. "Das ist ein Späher! Der andere ist gerade über die Mauer geflohen!" Rob nickte und erklomm die Mauer in wenigen Sekunden. Der andere konnte noch nicht weit weg sein.
Dann kamen Anthony und ein paar andere Hüteranwärter. "Haltet ihn fest! Das ist ein Späher."
Die meisten schauten mich verwirrt an, aber diejenigen aus den höheren Klassen nickten, nahmen das Schwert an sich und hielten den Späher fest.
"Ich hab den anderen Rose!", erklang es von der anderen Seite der Mauer.
"Das ist Robert. Helft ihm!" Drei weitere Hüteranwärter liefen an der Mauer entlang, richtung Tor und einer kletterte über die Mauer.
Eine starke Hand zog mich unter den Schultern hoch. Ich drehte den Kopf und sah Anthony an. Meine Krücke war komplett für den Müll, also stützte ich mich an ihm ab. Und er wollte mich zum Krankenflügel führen. "Hey stop, Anthony ich bin nicht verletzt." Er schaute mich an. "Ich weiß", antwortete er. "Aber du solltest das Mr. Jedaway berichten Rose." Ich lächelte. Anthony wusste wirklich immer was zu tun war, was richtig war. Warum stieß ich diesen Traumtyp nur immer von mir?
Ich befahl meinen Gedanken sich auf diese Späher zu konzentrieren, während mich Anthony zum Krankenflügel brachte. "Ähm...Anthony?"
"Ja",antwortete er besorgt. "Selbst mit Krücken bin ich die Treppen schlecht hoch gekommen, wegen dem Gips Arm. Und ohne Kr", weiter kam ich nicht, denn Anthony hatte mir seine Arme an den Rücken und in die Kniekehle gelegt und mich hoch gehoben. "Sei einfach mal kurz still Rose. Du verschwendest viel zu viel deiner wunderschönen Stimme." Ich lächelte. Selbst in Tod ernsten Situationen flirtete er noch mit mir. Dann trug er mich die Treppen hinauf, ließ mich aber nicht runter, sondern behielt mich auf seinen Armen, bis wir vor dem Krankenzimmer unseres Lehrers standen. Mr. Jedaway war in gewisser Hinsicht sowas wie unser aller Mentor und Vertrauensperson.
Dann setzte er mich vorsichtig ab, stützte meinen Gang als wir das Zimmer betraten und machte eine ernste Miene.
"Mr. Jedaway, Rose hat ihnen etwas wichtiges mit zu teilen." Anthony nickte mir aufmunternd zu und ich seufzte. Dann nahm ich tief Luft und berichtete von dem Gespräch der beiden Späher und meinem Kampf zwischen ihnen.
Jedaway staunte nicht schlecht. "Rose du entwickelst dich ziemlich schnell. Du würdest sicher eine tolle Hüterin werden.", meinte mein Lehrer anerkennend.
"Was ist denn ein Späher?", flüsterte mir Anth zu. "Spione, mit kurzzeitigem Waffentraining, die an einen Boss oder Herrscher gebunden sind und seine Befehle befolgen."
Wir nickten beide. "Legt euch jetzt bitte schlafen ihr zwei. Alle sollten schlafen. Ich alamiere die anderen Lehrer. Jedaway zog sein Handy raus und ich wurde von Anthony raus gezogen. Er wollte mich in den Arm nehmen, doch ich zog mich zurück. "Wirst du mir jemals eine Chance geben?", fragte er missmutig und mit traurigem Unterton.
Ich antwortete nicht.

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Zuletzt von Schneeherz am Fr 24 Okt 2014, 11:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte   Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte EmptyMi 22 Okt 2014, 19:17

Nach dieser Frage war ich komplett durcheinander.
Ich wollte Anthony nicht verletzen, ich mochte ihn. Er war eben nur ein Freund doch ich wollte ihn niemals unglücklich machen. Also was sollte ich sagen?
"Rose.", seine Stimme war plötzlich so hart. Verwundert schaute ich zu ihm auf, in seine eisblauen Augen. "Anthony, ich" "Nein!", unterbrach er mich. Was war denn los? "Ich will dich doch nur beschützen.  Vertrau mir endlich!" Ich vertraute ihm doch. Was war denn bloß los mit ihm? "Anthony ich vertraue dir. Ich habe dir doch immer vertraut."
"Hast du nicht!" Erschrocken schaute ich ihn an. Warum zum Teufel war er plötzlich so hart und kalt? "Rosemarie du vertraust mir nie etwas an. Immer läufst du zu Jedaway. Das macht mich verrückt."
Oh Gott. Wenn er Rosemarie sagte meinte er es echt ernst. Erkenntnis breitete sich in mir aus. Er war eifersüchtig, auf Mr. Jedaway. Ich musste ihn irgendwie beruhigen.
"Anthony.", sagte ich kläglich. Mir fiel einfach nichts besänftigendes ein. Tränen rannen mir über die Wangen und ich warf mich in seine Arme. Es hatte mich gewundert, dass ich erst jetzt weinte, wo ich doch der emotionalste Mensch der Welt war. Anthony legte die Arme um mich. "Rose, bitte nicht weinen.", sagte er leicht überfordert. Ich musste lachen und schaute ihn dann lächelnd und mit Tränen bedecktem Gesicht an. Er war zwar jetzt nicht ruhiger, aber abgelenkt. Mir musste schnell was einfallen. Sehr schnell.
Ich konnte Anthony nicht als Freund verlieren. Das brachte ich nicht übers Herz. Manchmal war ich frech und auch ein wenig gemein zu ihm, aber es war immer Spaß. Jetzt war es ihm erst. Ich musste mich jetzt entscheiden. Für ihn oder gegen ihn.
Verzweifelte Tränen rannen mir aus den Augen. "Ich kann das nicht.", brachte ich hervor. Meine ganze Welt war in kurzer Zeit auf den Kopf gedreht worden. Warum hegte das Schicksal denn plötzlich einen solchen Groll gegen mich?
Anthony stieß mich von sich und sofort vermisste ich seinen Trost und seine Wärme. So fühlte es sich also für ihn an, wenn ich 'Spaß' machte. Mann war ich dumm. Ich hatte ihn verletzt, jeden Tag. Immer wieder. Er ertrug die Fassade einfach nicht mehr. Es war nur normal, dass er jetzt wissen wollte, ob er denn jemals eine Chance bei mir haben würde. Ich hatte nur Angst davor, ob er mich dann verlassen würde. Ob er dann nicht mehr mit mir befreundet sein würde. Ich hatte ihn immer auf Abstand gehalten, doch jetzt wurde mir klar was er mir bedeutete, was ich verlieren würde, wenn ich ihn verlor. Es war zum Heulen.
Ich? Es ging jetzt nicht um mich! Mein innerer Streit wurde durch die nächsten Worte von Anthony abgebrochen:"Das wars."
Er drehte sich um und ging. Ich hatte ihn verletzt. Verdammt es ging hier NICHT um mich, sondern um ihn!
"Warte! Bitte. Geh nicht."
Er drehte sich um. "Warum nicht? Ich habe keinen Grund hier zu bleiben."
Ich wischte mir schnell die Tränen aus den Augen. Verdammt wegen dem Bein konnte ich ohne Krücke nicht laufen. "Anthony du bedeutest mir viel."
"Ach ja? Und warum sagst du mir das erst jetzt? Oder sagst du das nur, damit ich da bleibe und dich wie ein Idiot weiter umschwärme!" Seine Stimme war hart und wütend. Der lockere, spaßige Anthony war aus seiner Hülle geschlüpft.
"Du, nein. Du sollst mich nicht umschwärmen. Ich nutze dich nicht aus! Das würde ich niemals tun."
"Warum sagst du das alles erst jetzt Rosemarie? Ich glaube dir einfach nicht. Das hier ist der schlechteste und unglaubwürdigste Zeitpunkt für eine Gefühlsbeichte."
Ich sprang die fünf Schritte Entfernung zwischen uns auf einem Bein und sah ihn fest an. "Ich werde dir das jeden Tag sagen, wenn dich das tröstet."
Er schaute mich an, doch in seinen Augen lag Verabscheuen. Ich musste das irgendwie wieder grade biegen, ohne zu lügen.
Kurzerhand warf ich mich Anthony an den Hals und küsste ihn zaghaft. Er blinzelte kurz verwundert, schlang dann aber die Arme um mich und zog mich an sich ran. Seine Augen strahlten vor Glück, so kannte ich ihn. Doch er weinte gleichzeitig. Ich hatte ihn noch nie weinen gesehen. Mit zitternden Fingern wischte ich ihm die Tränen vom Gesicht.
Er hielt mich eine Armesbreite von sich. "Du hast mir einen Traum erfüllt." Seine Stimme war wieder sanft, ganz so wie ich sie kannte. "Ich habe mir immer nur einen Kuss von dir gewünscht Rosy. Nur einen einzigen Kuss."
Ich staunte nicht schlecht. Ein einziger Kuss konnte seine Gefühle umkrempeln.
Dann hob er mich auf die Arme und trug mich lächelnd den Gang entlang und die Treppe runter.
Ich war noch viel zu geschockt und meine Lippen pulsierten. Anthony bedeutete mir viel mehr, als ich geglaubt hatte. Um einiges mehr. "Anthony?" Er hielt inne und schaute mich an. "Ja Rose?"
"Ich will dich nochmal küssen." Er lächelte, doch sein Körper versteifte sich. "Ich glaube, dass ich...ich - dich" "liebe?", beendete er meinen Satz. Ich nickte und hatte wieder Tränen in den Augen. Ich würde es wohl nie schaffen meine Gefühle zu unterdrücken.
Anthony setzte seinen Weg, mit mir auf den Armen fort. Während ich meine wirren Gedanken ordnete war Anthony bereits im Wohnhaus der Hüter angelangt und begann die Treppen empor zu steigen.
Auf halber Höhe zum 2. Stock hielt er plötzlich inne. Ich wand den Kopf, um zu sehen warum er stehen blieb und begegnete den dunkelbraunen Augen von Dake. Seine Mine war so finster, als er mich erblickte. Anthony setzte mich vorsichtig ab und ich hielt mich am Treppengeländer fest. "Geh bitte aus dem Weg Dake.", sagte Anthony, mit seiner typisch sanften, aber festen Stimme. Dake rührte sich nicht. "Entschuldige. Ich wollte nur kurz mit Rosemarie sprechen. Du hast doch nichts dagegen uns ein paar Minuten allein zu lassen oder?"
'Aber ich habe etwas dagegen!', wollte ich kreischen, aber Anthony drückte meine Hand. Er nickte Dake zu. "Wenn ihr irgendetwas passiert bist du verantwortlich. Sie ist verletzt und das weißt du."
Dake nickte anerkennend. "Natürlich weiß ich das. Ich habe sie ja nicht retten können, als sie fiel." Anthony ging an Dake vorbei und weiter die Treppen hoch. Ich heftete meinen Blick auf Dake, der mir seine Hand reichte. "Lass mich dir helfen." Warum war ER denn so nett? Misstrauisch ergriff ich seine Hand. Er hob mich genauso wie Anthony auf die Arme. "Möchtest du in meinem oder deinem Zimmer reden?" Ich zuckte mit den Schultern. Eigentlich wollte ich gar nicht reden. Dake trug mich in sein Zimmer, dass zu meinem Verblüffen nicht das Zimmer war in das er mich zuvor gezerrt hatte. "Das hier ist mein Reich.", verkündete er und setzte mich auf seinem riesigem Doppelbett ab. Dieses Zimmer war drei Mal so groß wie meines und alle Möbel sahen teuer und edel aus. Ich betrachtete die schönen Sachen genau.
Dake ergriff meine Hand und ich drehte den Kopf. Er kniete vor mir auf dem Boden. Was zum Teufel? "Rosemarie Sophie Westilla, ich bitte euch um Verzeihung."
Drei Fragen schossen durch meinen Kopf. 1.Was sollte die Anrede 'euch'? 2.Woher kannte er meinen Zweitnamen? Und 3.Wie sollte ich ihm verzeihen können?
Er sprach weiter:"Ich habe euch Unrecht getan, ich weiß. Und gemäß dem Hüterbrauch werde ich euch meine Reue zeigen und Wieder gut machung schwören." Ich war ganz perplex und starrte ihn stumm an. "Woher weiß ich, dass du nicht lügst?", fragte ich leise. Dake lächelte und ging zu einem Schrank. Dort zog er ein Messer heraus. Panisch beobachtete ich ihn genau, als er sich wieder vor mich kniete. Er gab mir das Messer. "Ich Dake Gillers, Hüteranwärter schwöre Euch Rosemarie Sophie Westilla meine Treue. Nehmt Ihr meinen Schwur an, so besiegelt ihn mit meinem Blut." Sein Blick ruhte auf dem Messer und er streckte mir seinen Arm entgegen. Von diesen Schwurritualen hatte ich gehört. Wenn der Schwur mit Blut besiegelt war, konnte man diesen nicht brechen, es sei denn das eigene Leben war in Gefahr.
Ich hob die Hand mit dem Messer und erinnerte mich an das Ritual aus dem Geschichtsbuch. "Ich nehme den Schwur an."  Vorsichtig fuhr ich mit dem Messer über Dakes Unterarm und ließ ein paar Tropfen in meine Hand tropfen. "Der Schwur sei besiegelt.", sprach ich die uralten Worte, die wir in Magiegeschichte durchgenommen hatten. Dragomir hatte wohl doch Unrecht. Ich lernte schon ein wenig von ihm.
Sein Kratzer hörte auf zu bluten und ich zog ein Taschentuch aus meiner Tasche und reichte es ihm. Lächelnd tupfte er sich das Blut ab. Ich hatte Dake wohl falsch eingeschätzt. Vielleicht hatte er ja Alkohol getrunken oder so. Jedenfalls war er jetzt normal und an mich gebunden. Das hieß er würde keine Gewalt mehr an mir ausüben können. Auch wieder irgendso'n Magiekram.
Dann stand ich vorsichtig auf. Dake kam zu mir, stützte mich und begleitete mich stumm zu meinem Zimmer. Dort wartete Anthony an die Wand gelehnt und musterte mich. Sein blick blieb an meiner Hand hängen und seine Augen weiteten sich wütend. Er hob meine Hand und erstarrte. Dann schaute er zu Dake. Ich folgte seinem Blick und glaubte, dass er den Kratzer an dessen Unterarm anstarrte. "Erkläre ich dir später. Komm erstmal rein.",lenkte ich die Aufmerksamkeit geschickt wieder auf mich und entlies Dake mit einem Winken.
"Du hast ihn verletzt?", fragte er geschockt, als ich mit ihm in mein Zimmer humpelte. Ich ließ mich aufs Bett fallen. "Ist ein Schwur gleich zu setzten mit einer Verletzung?"
Anthony riss die Augen auf. "Er hat dir einen mit Blut besiegelten Schwur gegeben?" Ich nickte, unfähig noch mehr zu sagen. "Da siehst du, Dake ist doch ein guter Kerl." Ich verdrehte die Augen.
Er kam zu mir ans Bett und ergriff meine Hand. "Hey, vergessen wir das. Es ist nur wichtig, dass dir nichts passiert ist."
Ich lächelte ihn geistesabwesend an. Ich dachte wieder an die beiden Späher, die ich entdeckt hatte und wir gefangen hatten. Wem waren sie unterlegen? Außerdem musste ich herausfinden wer der Junge war, den die beiden entführen wollten.
"Anthony. Wo sind die Späher?"
"Rose du bist nicht in der Verfassung" "still!", unterbrach ich ihn. "Ich muss mit diesen Spähern reden!"
Anthony starrte mich entgeistert an. "Warum? Du hast doch nichts mit diesen Typen zu tun. Oder?" Ich schüttelte den Kopf. "Natürlich nicht. Ich habe sie nur belauscht, bevor sie mich angriffen. Sie sprachen davon einen Jungen zu entführen. Ich will wissen wer das ist!"
Er seufzte. "Denkst du die verraten dir das so einfach Rose?" Ich übelegte kurz. Nein. Würden sie sicher nicht. "Können wir sie nicht dazu zwingen?"
Anthony gab mir einen Stoß. "Rose! Das ist nicht die Art der Hüter. Du vergisst, dass wir die Guten sind. Zwang ist kein Mittel, dass wir Hüter nutzen.
"Aber anderst geht es nicht. Es geht hier um das Leben eines Schülers! Außerdem bin ich ja prinzipiell kein Hüter."
Anthony seufzte abermals. "Ich kann es dir sowieso nicht mehr aus dem Kopf schlagen, also sorge ich dafür das du dich wenigstens zurück hälst." Ich lächelte triumphierend. Und da soll mal jemand behaupten Sturheit führt zu nichts!
Dann wieß er mich an hier zu warten und ich nickte nur. Dann flitzte er mit dieser Hütergeschwindigkeit aus dem Zimmer. Wieder ließ ich mich aufs Bett fallen und atmete tief durch. Also, wenn ich glaubwürdige Infos wollte musste ich die Späher zum Reden zwingen. Aber wie? Sollte ich sie schlagen oder so? Ich grübelte und mir fiel ein, dass ich gar nicht wusste wo die Späher waren.
"Susie könnte mir helfen. Ich habe noch seinen Dolch und der Geruch könnte sie zu dem Späher führen."
Ich lächelte und war froh, dass ich vergessen hatte den Dolch weg zu geben.
[09.10.2014, 22:11] Ann Kathrin : Anthony kam mit Krücken in mein Zimmer zurück. "Danke.", sagte ich und nahm ihm die Krücken ab. "Und jetzt wecken wir eine schlecht gelaunte Vampirin." "Was?" Anthony wirkte verwirrt. Ich lachte. "Komm einfach mit."
Ich stand auf und ging mit den Krücken nach draußen, stolperte die Treppen runter und verließ den Schlaftrackt der Hüteranwärter. Anthony folgte mir wortlos.
Ich steuerte das Gebäude im hinteren Teil der Schule an, in dem die Vampire schliefen.
Ich öffnete die Eingangstür und betrat den dunklen Flur. Das war ich einigermaßen gewohnt, aber Anthony zögerte bevor er mir schließlich doch folgte. Er wollte mich nicht alleine lassen.
Er nahm eine Packung Streichhölzer raus, doch ich nahm sie ihm weg. "Was soll das?" "Willst du alle hier wecken?", flüsterte ich. So langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit und ich konnte meine Umgebung erkennen. "Susie schläft im linken Teil. Erster Stock." Er wirkte sichtlich erstaunt. "Du willst wirklich Susie um Hilfe bitten? Die kann dich doch auf den Tod nicht ausstehen."
Ich nickte. "Aber wenn ihr Jack eventuell in Gefahr sein könnte würde sie uns sicher helfen." Ja das war mein Plan. Zusammen gingen wir die düsteren Gänge entlang und die Treppe hoch zum 1. Stock. Ich wusste genau, wo Susies Zimmer war und steuerte es zielstrebig an. Ich klopfte nicht, davon würde sie sowieso nicht aufwachen. Ich öffnete einfach die Tür und ging zu dem rechten Bett, in dem die Vampirin schlummerte. Beide Hände auf ihre Schultern gelegt rüttelte ich sie kräftig, anders bekam man sie nicht aus ihrem Tiefschlaf. Sie murrte und Susie schlug die Augen auf. Wütend funkelte sie mich an. "Verpiss dich!" Ihr Blick fiel auf Anthony. "Sucht euch einen anderen Platz zum ficken.", raunte sie gehässig.  Anthony grinste, klar das gefiel ihm wohl. Ich schaute Susie böse an und sprach mit kühler Gleichgültigkeit:"Wenn du Jack helfen willst komm mit." Blitzartig fuhr sie auf und schaute mich und Anthony mit großen Augen an. "Was ist passiert?"
Ich grinste triumphierend und reichte ihr wortlos den Dolch. "Der gehörte einem der Späher.", fügte Anthony hinzu. Als Susie uns immernoch verwirrt ansah seufzte ich und erklärte ihr meinen Plan und dass Jack eventuell in Gefahr sein könnte. Sie schluckte den Köder und nach wenigen Minuten des Umziehens nahm sie die Witterung auf und wir schlichen über den Campus.
Susie führte uns zum Lehrertrakt. Ich stutzte und ergriff Anthonys Hand. Er blickte mich verwirrt an. Ich legte einen Finger auf die Lippen und folgte Susie stumm. Sie drehte sich zu uns um. "Wie wärs wenn ihr weniger Angst, Misstrauen und Lust verströmen würdet!", fuhr sie uns im Flüsterton an. Ruckartig ließ ich seine Hand los. "Entschuldige, es ist nur schwer DIR zu vertrauen.", gab ich leise zurück. Susie schlich in geduckter Haltung weiter. "Sag uns doch einfach wo." Sie pfiff missbilligend durch die Zähne. Die Gänge waren verlassen, kein Hüter bewachte irgendwo das Gebäude. Und das kam mir sehr seltsam vor. Ich schaute mich immer wieder misstrauich um, während Susie uns durch das Gebäude führte. Langsam wurde ich ungeduldig, wann waren wir denn endlich bei diesen Spähern? Dann öffnete Susie eine Tür, dahinter ging eine Treppe runter. "Da unten findet ihr die stinkenden Späher. Ich warte hier auf euch." Anthony sagte nichts weiter, nahm mich bei der Hand und zog mich mit ihm die Treppe runter. Es war so dunkel, dass ich Anthony kaum erkennen konnte. Am Ende der langen Treppe wurde es heller und wir betraten einen großen Kellerraum. Es war unglaublich, überall waren Gänge und stählerne Zellen. "Ich wusste gar nicht, dass die Schule ein Gefängnis besitzt.", flüsterte ich Anth zu. Er nickte und schaute sich verwundert um.
"Wir müssen herausfinden wer sie geschickt hat. Die Schüler sind ansonsten in Gefahr." Ich zuckte zusammen. Das war die Stimme von Mr. Dragomir und er kam in unsere Richtung. Scheiße! Ich rannte den nächsten Gang entlang. Und einen weiteren Gang, darauf bedacht keine lauten Geräusche zu verursachen.
So gut wie alle Zellen waren leer und wenn nicht lagen dort Kisten, keine Menschen, Wesen oder sowas. Ich flüchtete in eine offene Zelle und versteckte mich hinter den Kisten. Dann atmete ich tief durch und schaute mich vorsichtig um. Ich konnte weder Mr. Jedaways Stimme hören, noch sonst ein Geräusch. Nur mein Atmen und die Schläge meines Herzens... moment Mal wo war Anthony? Ich richtete mich auf. "Anthony? Wo bist du?", flüsterte ich. Keine Antwort. Na toll... ich stand auf, trat aus der Zelle heraus und erschrak. Mr. Jedaway, Mr. Dragomir und Mrs. Helesk, die Schulleiterin standen vor mir. Erschrocken taumelte ich ein paar Schritte rückwärts. Dragomir schaute mich böse an. Das würde eine Menge Ärger geben. "Oh oh.", murmelte ich. "Ja oh oh!", wiederholte er wütend und drohend. "Ähm...", stammelte ich. Mrs. Helesk zog eine Augenbraue hoch. "Ja? Was haben Sie hier zu suchen?"
Was sollte ich erzählen? Das Problem war lügen konnte ich nicht - Mrs. Helesk erkannte das sofort. "Ich...ich wollte etwas herausfinden...", stammelte ich. Halbwahrheit ist keine Lüge. "Aha.", erwiederte Dragomir ernst.
"Sind Sie alleine hier Rosemarie?" Misstrauisch musterten die drei mich. "Sehen sie hier etwa jemanden?" Dragomir funkelte mich wütend an.
"Welche Gründe Sie auch immer hatten, HIER haben Sie nichts zu suchen! Was haben Sie zu ihrer Verteidigung zu sagen?"
"Wenn wir nichts tun wird ein Schüler entführt! Irgendetwas ist hier nicht normal und sie haben nicht das Recht mir die Wahrheit zu verschweigen, denn ich bin diejenige, die beinahe getötet wurde wegen diesen Spähern, nicht sie!" Ich richtete den Zeigefinger anklagend auf die drei Lehrer und stemmte dann die Hände in die Hüften. "Also sagen Sie mir was hier vorgeht oder ich werde es selbst herausfinden!"
Ungläubig starrten Mrs. Helesk und Mr. Dragomir mich an, Jedaway grinste. Doch sie blieben stumm. "Gut - wo sind die Späher?" "Das geht Sie nichts an Rosemarie."
Meine Geduld und Selbstbeherrschung war dahin. "Was?!!! Diese Typen wollten mich umbringen - töten - abmurksen - mir den Gar aus machen" "schon gut!", unterbrach mich die Schulleiterin. "Jedaway kümmere dich um deine Schülerin." Er nickte, packte mich beim Arm und zog mich zur Seite.
Als die Schritte der anderen verklungen waren schaute er mich fest an. "Rose was hast du dir dabei gedacht?" Ich verdrehte die Augen. Ja in mir konnte eine echte Zicke stecken, ich weiß. "Rose das ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen! Du bist hier eingebrochen! Hast du gedacht du wirst allein mit denen fertig?, wo deine Fähigkeiten insgesamt sehr zu wünschen übrig lassen?" Seine Augen funkelten wütend. "Sie verstehen das nicht Mr. Jedaway. Kein Lehrer, niemand versteht mich.", erwiederte ich patzig. Er hob eine Augenbraue hoch. "Dann versuchen Sie doch es mir zu erklären Mrs. Westilla, vielleicht versteht Ihr Vertrauenslehrer und persöhnlicher Meister Sie dann!"
Ich hatte Jedaway wütend gemacht. Na super. Ich sagte nichts, stumm erwiederte ich seinen Blick. Wo war Anthony bloß?
[14.10.2014, 17:15] Ann Kathrin : "Westilla reden Sie gefälligst!" "Sprechen sie mich gefälligst nicht mit Sie an. Das machen sie doch sonst auch nie."
"Normalerweise brichst du ja auch nicht irgendwo ein Rose! Ich dulde viel, aber diese Aktion war sehr dumm!"
"Ja, alles ist sehr dumm und vor allem, dass die Späher hier gefangen, aber nicht befragt werden ist dumm!" Er wollte mich unterbrechen. "Klar in ihren Augen bin ich ein niemand, ein nichts aber das stimmt nicht. Ich kann viel mehr aushalten, als sie alle denken! Sogar die blöden Krücken brauche ich plötzlich nicht mehr, warum? Weil meine Knochen wieder zusammen gewachsen sind, weil ich eben doch etwas vom Vampirischen Teil meiner Eltern gelernt habe! Außerdem kann ich Zauberrunen lesen ohne es je gelernt zu haben! Was für ein besonderes Nichts ich doch bin, was?" Ich redete mich richtig in Rage und dachte nicht nach. "Das alles und vor allem die Hüter kotzen mich an. Am allermeisten Sie! Mein persöhnlicher Meister, der mich Unterstützen sollte!"
Das wars. Ich würde von der Schule fliegen, eindeutig. Dafür fühlte ich mich befreit und erleichtert.
Doch der Blick, den Jedaway mir schenkte machte mir Schuldgefühle. Dieser schokierte, wütende, traurige und enttäuschte Blick. "Tut mir leid...", warf ich ungewollt hinterher.

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BeitragThema: Re: Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte   Meine noch Namenlose Phantasy-Geschichte EmptySa 14 Feb 2015, 08:35

Oh mein Gott das ist so gut!!!!!
Schreib weiter, schreib weiter, schreib weiter!!
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