Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
 
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DonnerClan
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenaufgang [27. März 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
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 Das Geheimnis des Wiesenclans

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AutorNachricht
Phönixfeder
Junges
Phönixfeder


Avatar von : Sazaku
Anzahl der Beiträge : 8
Anmeldedatum : 20.09.16
Alter : 24

Dein Krieger
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BeitragThema: Das Geheimnis des Wiesenclans   Das Geheimnis des Wiesenclans EmptyDi 20 Sep 2016, 15:23

Ich habe eine geschichte angefangen: JUHU!!



                                  nach Erin Hunter

 Warrior Cats
                    Das Geheimnis des Wiesenclans












                      DIE HIRARCHIE DER KATZEN

Wiesenclan
Anführer    Blumenstern - braune Kätzin mit Blumenkranz auf dem Kopf und mit großen smaragdgrünen Augen

Zweiter Anführer    Tannenbart - staubblonder alter Kater mit weißem Bart

Heiler/in    Spinnenbein - dürre schwarze Kätzin mit komisch gekrümmten Beinen

Krieger     (Kater und Kätzinnen ohne Junge)
                Goldschweif - gold-brauner Kater; Mentor von Pfauenpfote
                Hörnchenschweif - graubrauner großer Kater mit langem buschigem Schwanz;          
                Zwillingsbruder von Eichhörnchenflug; Mentor von Blitzpfote
                Eichhörnchenflug - orange-roter Kater mit ungewöhnlich großen Pfoten
                Hischherz - rot-brauner Kater und mit weißlich-braunem Schwanz; Mentor von  
                Rehkitzpfote
                Lachsstreif - Katze mit lachsfarbenem Fell; Mentor von Eisenpfote
                Kleeblatt - weiße Katze mit dunkelgrünen Augen und einer Narbe an der
                linken Vorderpfote
                Gänseblümchen - junge weiße Katze
                Rattenstreif - junge grau-braune Katze; Mentor von Heidepfote
                Kriegerblut - blutrote kräftige Katze; Mentor von Honigpfote
Schüler        (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)
                    Honigpfote - schwarzer hochwüchsiger Kater mit weißen Pfoten
                    Eisenpfote - grauer Kater
                    Blitzpfote - kleiner goldener Kater
                    Pfauenpfote - hübsche bunte Kätzin
                    Bernsteinpfote - braun-goldener Kater
                    Rehkitzpfote - hübsche hellbraune Kätzin mit weißen Punkten
                 
Königinnen    (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen)
                       Blumenstern - braune Kätzin mit Blumenkranz auf dem Kopf und mit großen    
                       smaragdgrünen Augen; Bernsteinjunges
                       Rehpelz - dunkelbraune Katze; Rehkitzjunges, Honigjunges          
                       Sternenflug - goldene schlanke Kätzin; Eisenjunges, Blitzjunges            
                       Feilchenblatt - braune Katze mit weißen Flecken; Pfauenjunges
                           
                                                         
Älteste    (ehemalige Krieger und Königinnen, jetzt im Ruhestand)
              Schneelauf - weiße Katze mit hellblauen Augen, fast blind
              Tausendschön - früher schönste braun gefleckte Katze im Clan, immer noch schön
              Steinbruch - dunkelgrauer Kater mit nur einem Ohr





DONNERCLAN
Anführer    Donnerstern - taubengraue alte Katze

Zweiter Anführer    Gewitterherz - wilder dunkelblau-grauer Kater

Heiler/in    Balsamblatt - hellbraune Katze
                  Salbeipfote - braune Katze mit hellgrünen Augen

Krieger    (Kater und Kätzinnen ohne Junge)
               Eiszahn - weiße Katze mit langen Krallen und ungewöhnlich weißen Zähnen
               
Schüler    (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)
                Nachtpfote - schwarze Katze
                Sonnenpfote - hübsche goldene Katze mit blauen Augen
                Elvenpfote - weißer Kater mit einer braunen Schwanzspitze
                Mohnpfote - rot-brauner Kater
                         
Königinnen    (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen)
                                         
Älteste                  
                Falkenfall - schmutzblonder Kater; kennt viele Geschichten                      
SCHATTENCLAN
Anführer    Rabenstern - schwarzer Kater mit grauen Augen
Zweiter Anführer    Federlauf - schnelle weiße Kätzin
Heiler/in    Schattenblatt - alte schwarze Katze
Krieger    (Kater und Kätzinnen ohne Junge)
Schüler    (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)

Königinnen    (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen)
Älteste
WINDCLAN
Anführer   Leuchtstern - hellblonder Kater mit goldenen Augen
Zweiter Anführer    Tornadopelz - cremefarbener Kater
Heiler/in    Windeseile - schnelle blau-graue Katze
Krieger    (Kater und Kätzinnen ohne Junge)
Schüler    (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)

Königinnen    (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen)
Älteste
FLUSSCLAN
Anführer    Nixenstern - grauer Kater mit grünen Augen
Zweiter Anführer    Wasserfall - braune Katze mit blauen Augen
Heiler/in    Fischbein - dicker hellbrauner Kater
Krieger    (Kater und Kätzinnen ohne Junge)
Schüler    (über sechs Monde alt, in der Ausbildung zum Krieger)

Königinnen    (Kätzinnen die Junge erwarten oder aufziehen)
Älteste


KATZEN AUSSERHALB DER CLANS
Mondstern - schwarzer Kater mit einem weißen Fleck auf der Stirn
Nacktmull - grausamer Einzelgänger ohne Fell
Kit und Kat - Hauskätzchen

























Prolog    
D  S    G  H  I  N  S    D  S    W  E  E  C  A  S                                                    
Die Nacht war schwül. Die Grillen zirpten den Mond an, der wie ein bleiches Gesicht über der Erde schwebte. Auf einer Lichtung, in dem Wald der 4 Katzen-Clans herrschte Aufregung. Denn genau dort lag nämlich das Lager des Wiesenclans. Fast keiner weiß von ihm. Er lebt versteck in den Teilen des Waldes, die die anderen Clans noch nicht an sich gerissen hatten. Noch nie in dem ganzen Leben des Clans hatten die Wiesenclan-Krieger freiwillig gegen andere Krieger gekämpft. Und so würde das auch für immer bleiben. Oder doch nicht? Mitten auf der Lichtung des Wiesenclan-Lagers stand eine große alte Eiche, umringt von Felsen, auf denen man viele Dutzend Katzen liegen sah. In der Krone der Eiche sah man einen kahlen Ast herausragen, über dem sich am Stamm eine Höhle befand. Eine hübsche braune Kätzin trat aus der Baumhöhle ins Freie. Ihr braunes Fell leuchtete im Mondenlicht. Sie trug einen Blumenkranz auf dem Kopf und hatte große grüne Augen die wie zwei Smaragde in die Nacht starrten. Ihr Fell war so gepflegt und jedes Härchen schien gerade zu liegen, dass sie fast unlebendig aussah. So perfekt trat sie aus der Höhle.                                                                   Alle schauten zu ihr nach oben. Wie sie so da saß, sah sie so aus, wie die Königin der Welt. Dabei war sie nur die Anführerin eines, der vielen Katzenclans. Sie, diese perfekte Kätzin war die Anführerin des Wiesenclans, der gerade zu ihren Füßen saß und in ein aufgeregtes Gemurmel vertieft war. Die vielen Katzen wurden immer leiser, bis die braune Kätzin das Gemurmel mit nur einem Schwanzschnippen endgültig zur Ruhe brachte. Nach ein paar Schweigesekunden fragte die Anführerin: "Es ist so unruhig. Meine Krieger, sagt, was ist geschehen was euch die Ruhe genommen hat!" Ein goldbrauner Kater trat hervor. "Es ist ein  Fremdling, Blumenstern." "Genau, er ist einfach hierher gelaufen und fragte, ob er dich sprechen könnte." Ein Braunroter war vorgetreten und hatte den Goldbraunen unterstützt. "Gut, danke. Meine Freunde, ihr habt gehört, was Goldschweif und Hirschherz erzählt haben." Damit wandte sich Blumenstern wieder zu den Kriegern. Der Gold- und der Rotbraune warteten auf die nächsten Fragen der Kätzin. "Nun, ", fing sie an, "und wo ist dieser Fremde jetzt?" Der Rotbraune öffnete den Mund, aber der Goldene war schneller. "Er liegt in der Höhle der Gefangenen. Aber wir ließen ihn glauben, dass dies die Gästehöhle sei." "Stimmt das, Hirschherz?" Der Rotbraune nickte. Ein Gemurmel ging durch die Menge. "Dann sag ihm, Goldschweif, dass ich ihn am Morgen spreche und er bitte in der Höhle der Königinnen schlafen soll." "In der Höhle der Königinnen?", sprach eine weiße Kätzin, "Traust du ihm denn über den Weg?"  "Ich weiß es nicht, Schneelauf, aber ich hoffe es. Trotzdem werden ein paar Krieger ihn beaufsichtigen." "Gut" Die Alte seufzte erleichtert. "Goldschweif, nun richte ihm dies aus!" Die braune Katze schien entschlossen, den Eindringling in der Höhle schlafen zu lassen. Während der Goldbraune mit großen Sprüngen davon lief, verfielen viele Katzen und Kater in ein raunendes Gespräch über den Vorfall dieser Nacht. Mit einem Schwanzzucken bat sie um Ruhe und beendete die Versammlung mit: "Ich weiß, dass es für alle eine lange Nacht ist. Drum schließe ich die Versammlung jetzt ab und wünsche allen eine gute Nacht." Dann ging sie wieder in ihre Höhle und schlief ein.

Der Morgen weckte Blumenstern mit einer sanften Briese. Sie zog in die Höhle und strich durch ihr schönes warmes Fell. Blumenstern gähnte. Sie streckte die Vorder- und Hinterbeine aus und schüttelte sich einmal kräftig, so dass ihr Fell verwuschelte. Dann begann sie mit der Fellpflege. Als sie endlich fertig war, glänzte ihr Fell. Blumenstern trat aus der Höhle. Viele Katzen waren schon wohl auf. Die Schüler rauften sich und warteten auf ihre Mentoren. Die Krieger schafften Frischfleisch heran. Einige Königinnen saßen draußen und leckten ihre Jungen. Einige Junge spielten auch oder rauften wie die Schüler. Und all die anderen schliefen noch oder sie aßen Frühfleisch. Einige waren auf Jagd oder auf Patrouille. Alles lief seinen besten Gang. Genügend Junge, genügend Futter, genügend Platz…. Eigentlich war alles in Butter, wäre da nicht dieser mysteriöse Fremdling. Seine Duftmarke konnte man nicht erschnuppern. Das war irgendwie eigenartig. Aber Blumenstern verscheuchte diesen Gedanken schnell. Erst mal wollte sie in Ruhe ihr Frühfleisch genießen. Sie nahm ein kleines Karnickel und setzte sich zu ein paar Kriegern. Sie grüßte mit einem Nicken und begann an ihrem Frühfleisch zu kauen. Es war sehr ruhig. Dann unterbrach Blumenstern die Stille. "Wie hat sich der Fremde benommen?", fragte sie schließlich. "Erst hat er gestaunt und unsere Anzahl von Jungen in diesem Jahr gelobt", antwortete Hirschherz. Rattenstreif nickte. Sie war eine Katze die am letzten Vollmond erst zur Kriegerin ernannt wurde. "Dann legte er sich hin und schlief ein.", miaute sie mit ihrer kratzenden Stimme. "Er muss ziemlich müde gewesen sein", fügte Goldschweif hinzu. "Und was macht er jetzt?", fragte Blumenstern nervös. "Mach dir keine Sorgen Blumenstern! Jetzt hilft er mir bei Feilchenblatts Geburt." Eine magere schwarze Kätzin war von hinten auf leisen Pfoten aufgetaucht. "Oh, läuft es gut?", wollte Hirschherz wissen. Die Kätzin wollte gerade etwas erwidern, als Blumenstern dazwischen zischte: " Findest du das sicher? Ich meine, er könnte ihr und den Kleinen doch etwas antun." Ein paar Momente herrschte bedrücktes Schweigen. Dann sagte Rattenstreif: "Aber er ist doch im Glauben, hier ein Gast zu sein. Tut ein Gast denn so etwas?" Die anderen Katzen warfen einander zweifelnde Blicke zu. Dann schüttelte Hirschherz den Kopf. "Wenn er die Gesetze der Krieger achtet, dann ist die Antwort wohl: Nein!", sagte er. "Aber wenn nicht", fauchte Blumenstern, "dann schon." Entsetzt starrten sich die Krieger einen Moment an. Jeder wusste, dass es diese Gesetze gab, aber jeder wusste auch, dass nicht Alle diesen Gesetzen folgten. "Spinnenbein, geh und schaue nach Feilchenblatt, ihren Jungen und dem Fremden!" Die schwarze Katze lief in hohen Sprüngen zurück zu ihrem Bau. Nach einer Weile stilles und nachdenkliches Kauen, fragte Blumenstern: "Freunde, viele von euch waren doch bei dem Fremden. Welchen Geruch hat er? Aus welchem Clan kommt er?" "Aus gar keinem", knurrte Goldschweif. "Eine Hauskatze?", hakte Blumenstern nach. "Nein", sagte Hirschherz, "das nicht." "Ehrlich gesagt", stotterte Rattenstreif, "hatte er gar keinen Geruch." "Gar Keinen?", rief Elsterpfote, eine Älteste, die sich das ganze Gespräch lang ruhig verhalten hatte. "Gar keinen Geruch haben nur die Geister", sprach Blumenstern. Dabei war keine Spur von Spott in ihrer Stimme zu hören. "Er schien mir aber auch ziemlich geisterhaft", zischte eine junge Schülerin, die sich eben dazu gesellt hatte. Sie rätselten noch ein wenig weiter. Endlich war Hirschherz fertig mit seinem Feldhasen und entschuldigte sich damit, dass er gleich auf eine morgendliche Patrouille müsse. Blumenstern machte sich auch bald davon. Sie war schon gespannt auf das Gespräch mit dem rätselhaften Fremden.



Blumenstern ging zu der großen alten Eiche. Dort am Stamm suchte sie nach dem Eingang des Verstecks der Königinnen und Jungen. Sie selbst trug auch ein zweites Leben mit sich. Doch sie musste noch warten bis zur Nacht der Jungen. War diese nicht schon heute? Komisch, dass das Junge sich noch nicht gemeldet hatte. Aber es musste heute kommen! Endlich fand Blumenstern den Eingang. Er war hinter einem dichten verwachsenen Vorhang von Efeu versteckt. Geschmeidig sprang Blumenstern durch ihn hindurch. Obwohl es draußen so kalt war, empfang die Höhle Blumenstern mit einer molligen Wärme. Überall lagen Katzen und Junge. Blumenstern guckte sich um. Dann schnupperte sie. Kein Anzeichen von jemand Fremden. "Blumenstern!" Eine dünne Katze drängelte sich durch die Reihen, vieler Katzen. Die schwarze Heilerin schaute sie durchdringend an. Da sie zusammen aufgewachsen waren, konnten sie sich auch ohne Worte verstehen. "Du suchst den Fremdling?! Gut, Rattenstreif hat mir deinen Besuch angekündigt. Ich schickte ihn hoch, in deinen Bau. Ist das in Ordnung?" Spinnenbein neigte den Kopf in eine Richtung. Genau dort stand auch die junge Kriegerin Rattenstreif. Sie leckte gerade das Fell einer weiß-rot getigerten Kätzin. "Wie geht es ihrer Mutter?", fragte Blumenstern besorgt. "Feilchenblatt? Nun der geht es gut" Spinnenbein schien ihrer eigenen Antwort selbst nicht so ganz zu glauben. "Ach ja?", schnurrte Blumenstern belustigt. Sie wusste, dass Spinnenbein gerade ganz schön gelogen hatte. Aber sie wurde schnell wieder ernst. Bedrückt fragte sie: "Was ist passiert?" Spinnenbein trat verlegen mit den Pfoten hin und her und schaute sie nicht an, als sie antwortete. "Ein Junges ist nicht gekommen." "Wie? Das geht doch nicht!" Blumenstern schaute der Heilerin tief in die Augen, um ein wenig Belustigung in ihnen zu finden. Aber sie war nicht da! Trotzdem sagte sie: "Mit sowas macht man keine Scherze, Spinnenbein!" Spinnenbeins Kopf schoss hoch. In ihren Augen funkelte die Wut. Die magere Katze versuchte ihre Wut unter Tränen zu verbergen. Doch manchmal sah man ärgerliche Funken aus ihren Augen sprühen. "Und wenn ich es dir doch sage!", schrie sie. Die anderen Anwesenden hoben die Köpfe. Sofort erstarrte Spinnenbein und senkte den Kopf. "Jetzt komm!", flüsterte sie, "Der Fremde wartet schon!" Langsam trabte sie davon. Mühsam verbarg sie ihre Wut. Blumenstern tat es auf einmal Leid, sie so gedemütigt zu haben. Angestrengt suchte sie nach einer Entschuldigung, doch da gingen sie schon zu dem Bau der Anführerin. Es ging in einer engen Baumhöhle steil nach oben, bis sie endlich da waren. Spinnenbein kündigte Blumenstern an. Dann ging sie und flüsterte im Vorbeigehen: "Goldschweif und Rattenstreif bewachen den Eingang. Zur Sicherheit!"
Blumenstern schnupperte. Kein Anschein von einem Fremdling, der sich in ihrem Bau befand. Sie schloss die Augen und schnupperte noch einmal. Nichts! Ein Kater ohne Geruch! War es vielleicht ein Sternenclan-Krieger? Ein verstorbener Kater? Wahrscheinlich war dies nur ein Traum, in dem ein Sternenclan-Krieger ihr eine Nachricht sandte. Sie biss sich zur Sicherheit in die Pfote. Es schmerzte! War dies kein Traum? War dies die Wahrheit? Blumenstern verzog das Gesicht. Dann atmete sie tief durch und trat in das Licht. Ein Schreck durchfuhr sie. Sie kannte dieses Gesicht, was sie gerade anlächelte. Sie schrie leise auf. "Mondstern!", rief sie. Endlich, der Vater des Kindes in ihrem Bauch war gekommen! Ihre Freude lief über, wie Wasser, das man in ein Glas füllt, bis es zu viel wird. Blumenstern sprang ihren Freund lachend an. "Du bist gekommen!", rief sie. "Und ich werde auch bleiben. Bis zum glücklichen Ende!", fügte Mondstern hinzu. Blumenstern lachte. Sie rauften sich wie die Jungen. So unbeholfen, aber so verliebt.

Als sie sich ausgetobt hatten, lagen beide schwer atmend, aber laut lachend am Boden. Dann schnurrte Blumenstern: "Ich muss dir noch so viel erzählen!" "Und ich dir erst!", lachte Mondstern. "Lass uns doch einen Spaziergang machen!", schlug Mondstern vor. "Gute Idee!", schnurrte Blumenstern, "Durch unser ganzes Territorium! Aber nicht weiter!" Übermütig sprang Blumenstern aus dem Bau in den engen Tunnel. Sie sprang so kräftig, dass sie in dem Tunnel stolperte und den ganzen Weg herunterrollte. Am Ende der steilen Fahrt wurde sie durch einen warmen Körper gebremst. Sie war geradewegs in Goldschweifs dickem Fell gelandet. Der fuhr bei dem Zusammenstoß heftig zusammen. "Blumenstern?!" Rattenstreif hatte daneben gestanden und alles beobachtet. Blumenstern brauchte ein wenig Zeit, um sich wieder zu berappeln. Da kam Mondstern aus dem Tunnel geschlendert. Als er das komische Durcheinander sah, mit Blumenstern, deren Gesicht im Fell von Goldschweif vergraben war, mit der verdutzt aussehenden Rattenstreif und mit dem großen Goldschweif, der sich bei dem Zusammenstoß auf den Rücken geworfen hatte und nun hilflos mit den Beinen strampelte, lachte er so laut, dass alle Katzen, die sich auch in dem Bau der Königinnen befanden, sich verdutzt nach Mondstern umschauten und, als sie das Durcheinander begriffen auch laut lachten.
Nach einer Weile lachten auch Blumenstern und Rattenstreif. Der einzige, der nicht lachte war Goldschweif. Der schaute grimmig drein. Als sich alle wieder eingeholt hatten, ging er kopfschüttelnd aus dem Bau ins Freie. Auch Blumenstern und Mondstern gingen bald hinaus. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. "Schon Sonnenhoch?!" Blumenstern klang sehr enttäuscht. "Ja!" Mondstern wollte seine Freundin aufheitern. "Wir haben noch bis Sonnensenke Zeit. Stell dir das vor! Die ganze Zeit herumtoben und lachen!" "Toben?" Blumenstern schaute auf ihren prallen Bauch. "Na gut, aber wir können die ganze Zeit ungestört zusammen sein.", rief Mondstern. "Ja!", lachte Blumenstern, "Das können wir!" Sie liefen durch das Lager. Blumenstern stellte Mondstern alle Katzen ihres Clans vor. Als sie sich aufmachen wollten, um durch das Territorium zu streifen, knurrte auf einmal der Magen von Mondstern sehr laut. Blumenstern fragte: "Sag mal, hast du eigentlich heute schon etwas gegessen?" Mondstern schüttelte den Kopf. "Dann komm!" Blumensternführte Mondstern zum Frischbeutehaufen. Sie schnappte sich einen Hasen und legte ihn vor Mondsterns  Pfoten. Der jedoch schüttelte den Kopf. "Hier! Iss!", schnurrte Blumenstern. "Nein, das kann ich nicht!" "Niemand wird es dir übelnehmen. Jetzt iss!" Doch Mondstern erwiderte: "Das ist gegen das Gesetz der Krieger." "Du immer und deine dummen Gesetzen. Nur weil du die Gesetze mir vorgezogen hast, haben wir uns so lange nicht gesehen. Nur, weil du zum Sternenclan gegangen bist. Und das mit Absicht!" Blumenstern war außer sich vor Wut. "Wieso spielst du immer darauf an? Immerhin bin ich gekommen um unser Junges zu sehen. Und, dass muss ich noch dazusagen, ich bin heimlich gekommen! Nur für dich! Nicht dafür, dass du mich vollmeckerst! Sei froh, dass ich gekommen bin!" Mondstern schaute Blumenstern ärgerlich an. Er versuchte ihren Blick aufzufangen, doch sie schaute auf den Boden, "Naja, ich bin doch froh, dass du da bist", seufzte sie, "aber du warst so lange fort. Ich bin fast verrückt geworden. Erst bin ich zum Mondstein gegangen, in der Hoffnung dich zu sehen. Du warst aber nicht da. Danach war ich wütend auf den Sternenclan. Ich bin drei Jahre lang nicht bei ihm gewesen. Tja, ich hoffe er hat mir das nicht allzu übelgenommen. Du warst so lange fort! Und dann warst du nur einmal bei mir. Und dass auch nur kurz!" "Wenigstens hat es sich gelohnt." Mondstern strich mit der Nase über den Bauch von Blumenstern. "Ich muss dir noch etwas sagen", flüsterte er. "Im Wald", schnurrte Blumenstern. Mondstern hatte sich sehr bedrückt angehört. Und Blumenstern wollte alles was sie bedrückte auf später verschieben. "Jetzt geht’s aber los!", rief sie und sprintete in den Wald. Sie lief so schnell, dass Mondstern Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen. Blumenstern lief so schnell, um allen Sorgen zu entkommen. Als sie es endlich geschaft hatte, bremste sie abrupt ab. Mondstern bemerkte dies zu spät und sauste an ihr vorbei. Blumenstern lachte laut. Als Mondstern es endlich geschaft hatte, stehen zu bleiben, war er schon ein gutes Stück von Blumenstern entfernt. Hechelnd trottete er zu ihr zurück. Blumenstern lachte immer noch laut. "Hahaha!", knurrte er, "Total witzig!" Er setzte sich eine eingeschnappte Miene auf. Davon musste Blumenstern noch lauter lachen. Eine Weile saß sie lachend da. Dann holte sie sich wieder ein. Den ganzen Nachmittag tobten sie herum, erzählten sich etwas und lachten die ganze Zeit. Mondstern vergas, dass er Blumenstern noch etwas sagen wollte. Etwas, was den Abend verändern sollte. Als es bald Sonnensenke wurde, machten sie sich auf den Heimweg.


























Kapitel 1
D S    G H I N S    D S    W E E C A S
Die letzten Sonnenstrahlen kletterten über den Horizont. Ein Hase hoppelte weg, als Blumenstern und Mondstern keuchend über die Wiese liefen, in der auch das Lager des Wiesenclans versteckt lag. Die jungen Kätzchen strampelten in Blumensterns Bauch. Sie schienen trotzdem nicht kräftig genug, um schon in dieser Nacht geboren zu werden. Blumenstern war tief besorgt, sagte Mondstern aber nichts, weil er so froh und ausgelassen, wie sonst nie schien. Der Hase, der ihnen über den Weg gehoppelt war hatte ein steifes Bein und war deshalb nicht gerade schnell. Doch sie machten sich keine Mühe, ihn zu fangen. Sie waren den ganzen Tag über auf den Beinen gewesen, ohne sich auch einmal auszuruhen. Für die schwangere Blumenstern war das eine sehr mutige Leistung. Ihr Fell war zerzaust und schweißdurchnässt. Erwartungsvoll blickten Mondstern und Blumenstern der Nacht entgegen, während die Sonne verschwand. Mondsterns Hunger war vorüber. Er hatte sich wegen Blumenstern eine Wühlmaus gefangen. So ließen sie den Hasen hoppeln. Ausgelastet und froh liefen die beiden nebeneinander her.
Plötzlich fiepte etwas in dem hohen Graß. Dann donnerte etwas Großes auf den Boden. Blumenstern zuckte zusammen und Mondstern legte die Ohren an und fauchte. Die braune Katze schnüffelte. Schließlich sagte sie: "Ich kann nichts riechen, Mondstern. Der Wind kommt aus der falschen Richtung!" "Aber es ist sicher kein Feind sondern ein Wiesenclankrieger." "Wollen wir es hoffen!" Blumenstern schlich näher an die Stelle heran, woher die komischen Geräusche kamen. Dabei leuchtete ihr hellbraunes Fell verräterisch in dem Licht der untergehenden Sonne. Monstern folgte ihr auf leisen Sohlen. Als sie zu der Stelle kamen, war niemand da. Der intensive Geruch von frischem Kaninchenfleisch überdeckte den Geruch der anderen Katze. "Und wenn es doch ein feindlicher Krieger ist?" Besorgt schaute Blumenstern sich um. Monstern zuckte mit den Schultern. "Wieso sollte es?" Blumenstern schaute ihn verzweifelt an. "Es ist so nahe an der Schattenclangrenze. Ich … wir sollten gehen. Das gefällt mir nicht." Monstern nickte. Plötzlich stellte er die Ohren auf. "Ich fühle mich beobachtet", antwortete er, als Blumenstern ihn fragend ansah. "Gehen wir…"
Als das Paar eine Weile geschlichen war, raschelte das hohe Gras dicht vor ihnen. Abrupt blieben die beiden stehen. Sie machten sich innerlich auf einen Kampf bereit. Doch die, die dort aus dem Busch trat, war nichts anderes als Kleeblatt. Die kräftige weiße Kätzin trug das hinkende Kaninchen im Maul. Sie nickte den beiden zu und legte das tote Kaninchen vorsichtig ab. "Kein Jagdfieber, ihr beiden? Heute ist die Nacht der Jungen und gerade du Blumenstern solltest dich stärken." Mondstern nahm nach dem Zeichen von Blumenstern das Kaninchen und die drei trabten weiter durch die Wiese. "Das ist wirklich nett von dir, Kleeblatt, doch ich glaube, einige Königinnen brauchen die Stärkung mehr als ich. Ich habe heute schon genügend zu mir genommen, wirklich. Auch Spinnenbein wird für diese Nacht viel Futter brauchen. Sie ist heute die wichtigste Person, viele werden ihre Hilfe benötigen." Kleeblatt senkte den Kopf. "Ach ja, Spinnenbein." Fragend schaute sie plötzlich in Blumensterns Augen. "Ich war vorhin bei Feilchenblatt. Sie hat mir von Spinnenbeins merkwürdiger Wut erzählt. Darf man wissen, weshalb sie sich so merkwürdig benommen hat?" "Hm…", Nachdenklich schaute Blumenstern vor sich hin. " Stimmt es, dass eines von Feilchenblatts Jungen nicht gekommen ist?", fragte sie schließlich. "Ja." Neugierig schaute Kleeblatt Blumenstern an. "Feilchenblatt hat es mir gesagt. Und ich glaube, Schwestern lügen ihre Schwestern nicht an. Ging der Streit darum?" Blumenstern nickte. Den Rest des Weges gingen sie schweigend.

Kapitel 2
D S    G H I N S    D S    W E E C A S
Die Nacht der Jungtiere war gekommen. Langsam senkte sich die Sonne hinter die Bäume. Der Abend wurde kühl und grau. Es würde eine frostige Nacht werden. Leise und stückweise zog sich der Wiesenclan in den Bau der Königinnen zurück. Nur einige Krieger hielten draußen Wache. Die Kälte machte ihnen zu schaffen. Die Krieger bibberten stark. Reif hatte sich an ihren Barthaaren gebildet. Einige rieben ihre Felle aneinander, um sich ein wenig zu wärmen. Die Höhle der Königinnen war nun rappelvoll. Überall lagen dicke Kätzinnen, Kater standen besorgt oder aufgeregt hin und her wankend neben ihren auserwählten Damen. Die Schüler und Jungen schliefen schon in ihren Höhlen. Und auch die Überzahl der Alten und der Königinnen - dessen Junge schon längst gekommen waren - hatte sich in die Baue zurückgezogen. Ein aufgeregtes Raunen lag in der Höhle. Bei manchen Katzen traten schon die Wehen ein. Sie miauten schmerzvoll. Blumenstern war erleichtert und zu gleich besorgt, da ihre Kleinen sich noch nicht bemerkbar gemacht hatten. Vorsichtig leckte sie ihren prallen Bauch. Etwas rappelte darin. Aber das Etwas schien nicht gerade stark, was die Sorgen Blumensterns noch verschlimmerte. Plötzlich trat Spinnenbein in das Licht. Die Menge verstummte, nur hier und da waren ein paar klagende Schreie zu hören. Für einen Moment genoss Spinnenbein die Stille und die Aufmerksamkeit, der anderen Katzen. Dann sprach sie: "Liebe Freunde, Verwandte und Mitglieder des Wiesenclans, ich heiße euch im Namen des Sternenclans willkommen! Heute ist für viele ein wichtiger Tag! Äh, ich meine Nacht. Gibt es Probleme: Wendet euch an mich!" Damit zog sie sich wieder zurück und das Raunen begann wieder von neuem.
Mondstern lag in einer Ecke der Höhle. Er hatte die Krallen ausgefahren. Verkrampft starrte er vor sich hin. Kleeblatt näherte sich ihm. Er hatte so schönes schwarzes Fell. Er war so anders als sie. Man hätte sogar sagen können, er sei das Gegenteil von ihr. Doch wie sagte man so schön: Gegenteile ziehen sich an. Bei dem Gedanken schnurrte Kleeblatt. Er war eher zierlich, nicht gerade kräftig, ja, er war perfekt. Vorsichtig legte sich Kleeblatt neben ihn. Mondstern schien mit sich selbst zu kämpfen. Er bemerkte sie erst, als die hübsche weiße Katze neben ihm zu schnurren begann. "Oh, Kleeblatt  … ich, äh…!" Er rückte etwas von ihr weg. "Was möchtest du?" Traurig senkte sie den Kopf. Er empfand einfach keine Liebe für sie. Doch Blumenstern verdiente ihn einfach nicht. Sie war zu … arrogant. "Was ist mit Blumenstern?", fragte sie. Mondstern stotterte: "Ich bin … ich meine … sie ist … ach, ist nicht so wichtig." Er wich Kleeblatts Blicken aus. Die gab aber nicht so schnell auf. "Ach ja?", fragte sie schnippisch. Als sie von Mondstern keine Antwort bekam fragte sie ruhig: "Wirklich? Wenn dich etwas bedrückt, dann sag es mir! Du kannst mir vertrauen." Seufzend ordnete Mondstern seine Gedanken und trug sie Kleeblatt langsam vor. Kleeblatt öffnete sich für all seine Sorgen an dieser und jener Entscheidung. Mitleidig schaute sie ihn an. Mondstern endete mit: "Wie soll ich Blumenstern das sagen, ich weiß nicht … wie …ich …" "Sag es ihr nicht.", unterbrach ihn Kleeblatt. Sie traf diese Entscheidung nicht leichtfertig. Erstens wollte sie Blumenstern ordentlich eins auswischen, aber Mondstern gleichzeitig einen guten Rat geben. "Was?" Empört schaute Mondstern ihr in die Augen. "Blumenstern etwas verschweigen?! Niemals! Du weißt anscheinend gar nicht, wie sehr ich Blumenstern liebe und denk mal an das Gesetzt der Krieger, ich …" "Verstehe!" Kleeblatt wandte sich ab. Sie wollte nicht mehr mit ihm reden. Auch Mondstern stand auf und schlenderte gedankenversunken zu Blumenstern hinüber. Was würde er ihr sagen?

Als einige Jungen schon bei ihren Müttern schliefen, waren die Jungen in Blumensterns Bauch noch immer still. Besorgt schaute sie zu Mondstern. Der lag neben ihr. Er wich ihrem Blick aus. Blumenstern kannte ihn aber zu gut. "Was ist? Irgendetwas bedrückt dich doch." Mondstern schluckte. "Nein nichts!", lachte er bitter, "außer, dass die Jungen … naja, … irgendwie nicht kommen." Blumenstern nickte. Sie legte ihren Kopf auf die Vorderpfoten. Sie war so erschöpft, dass sie einschlief.

Kapitel 3
D S    G H I N S    D S    W E E C A S
Es war nebelig, als Blumenstern die Augen aufschlug. So wusste sie nicht, wie spät es war. Sie wollte aufstehen, doch ein kräftiger Schmerz im Bauch ließ sie sich wieder hinlegen. "Du musst dich ausruhen!" Blumenstern versuchte durch den Nebel zu schauen, genau dorthin, woher diese sanfte, Blumenstern wohlbekannte Stimme kam. "Mama?!" Verzweifelt starrte sie in die graue Brühe. Zu Blumensterns Freude verschwand der Nebel langsam und sie fand sich in einer unbekannten Höhle wieder. Eine braune Katze, dessen Fell schwarz gesprenkelt war, schaute sie liebevoll aus grünen Augen an. "Mama!" Blumenstern liefen Freudentränen über die Wangen. Im Schatten saß eine dunkle Gestalt. Sie schaute auf den Boden. "Mondstern?!" Der dunkle schaute sie an und nickte. "Willkommen im Sternenclan", sagte eine graue Katze. Sie hinkte zu Blumenstern hinüber, um ihre Nase zu berühren. "Rußpelz?" Fragend sah die junge Anführerin die schon verstorbene Heilerin des Donnerclans an. "Bin ich tot?" Rußpelz schüttelte den Kopf. "Du lebst." "Wieso bin ich hier?" Mondstern trat vor. Du gebärst gerade deinen Sohn. "Und meine anderen Kinder?" "Sterben. Dein einziges Kind wird Bernsteinjunges sein. Hüte ihn gut!" Traurig traten Mondstern, Rußpelz und Dachskralle - Blumensterns Mutter - zurück. Und ehe Blumenstern etwas erwidern konnte, verschluckte sie die Dunkelheit. "Mama!", hauchte sie, "Ich vermisse dich so."

Blumenstern schlug die Augen auf. Sie lag in Spinnenbeins Bau. Überall war Blut. Blumenstern fühlte sich seltsam schwach. "Spinnenbein?", fragte sie leise, "Bist du da?" Da löste sich eine Gestalt aus den Schatten. Doch es war nicht Spinnenbein. Blumenstern hielt die Luft an. Endlich erkannte sie, dass es nur der alte Tannenbart war. Bald würde er in die Höhle der Ältesten ziehen, zu Steinbruch, Tausendschön und Schneelauf. Doch bis dahin würde er alles für den Clan tun. Da er sehr alte Knochen hatte hinkte er immer mal wieder. Auch diesmal humpelte er, als er mit einem besorgten Blick auf sie zuging. "Wie geht es dir?", fragte er mit  seiner rauen Stimme. Blumenstern nickte dem alten Kater als Begrüßung zu, dann sagte sie: "Mir geht es gut." Tannenbart seufzte. "Ich mag es nicht, dir solch bedrückende Nachrichten zu überbringen. Und die Frage ist, ob du es überhaupt hören willst." "Geht es um meine Jungen?", fragte Blumenstern betrübt. Langsam erinnerte sie sich wieder an ihren Traum. Tannenbart nickte: "Ja. Sie sind …" "Ich weiß!", zischte Blumenstern. "Woher …?" "Mein Traum. Ich hatte einen Traum. Einen Traum von dem Sternenclan. Der Sternenclan hat mir den Traum geschickt. Ich, äh, jedenfalls lebt nur noch Bernsteinjunges. Sie haben ihn so genannt. Und Mondstern ist wieder dort, sie …" "… haben dir den Traum geschickt um dich vor deinen Schmerzen zu schützen. Du hast unheimlich viel Blut verloren. Wir dachten, dein sechstes Leben sei Futsch." Tannenbart schaute hinüber zum Baueingang, wo Spinnenbein gerade mit einem Maul voller Kräuter herein kam. Blumenstern lachte. "Sei froh, dass Anführer neun Leben haben und mach dir um mich keine Sorgen." Tannenbart nickte. Plötzlich stand Rattenstreif im Baueingang. "Kommst du mit, zu einer Patrouille? Wir gehen und setzen die Markierungen an der südlichen Schattenclangrenze neu!" "Komme!" So machte Tannenbart sich mit großen Sprüngen davon. Das kleine einzige Junge hatte sich bei ihr zusammengerollt.

Erst als Tannenbart weg war, traute sich Spinnenbein näher zu Blumenstern. Lächelnd drehte die sich zu Spinnenbein um. "Komm mal her!" Spinnenbein legte ängstlich die Ohren an. Ich habe versagt! Doch sie legte sich zu Blumenstern. Die Vorderbeine unter ihre Brust gewinkelt. "Ich wollte nur …", fing Spinnenbein an. Blumenstern wippte belustigt mit einem Ohr. "Nein", sagte sie, "so hat es der Sternenclan gewollt. Er wollte nur ein Junges." Verdutzt starrte Spinnenbein zu ihrer Schwester hoch. Habe ich mir ganz umsonst Sorgen gemacht? Wusste Blumenstern von dem Verlust ihrer Jungen? Wusste sie, dass nur eines überlebt hatte? Und der Sternenclan? "Ich … äh … hä?" "Der Sternenclan hat mir einen Traum geschickt. Mondstern, Rußpelz und Dachskralle waren da." Bei dem Namen von ihrer Mutter zuckte Spinnenbein zusammen. "Ich weiß, dass du Dachskralle vermisst - sie ist unsere Mutter und, naja, sie ist …" "Gar nichts ist sie!" Spinnenbein sprang wütend auf. "Ich wusste schon immer, dass sie dich lieber hat. Dich, dieses knuddelige … Kätzchen, diese unwiderstehliche sanfte Schönheit. Aber ich? Immer war ich die, die die Rolle der hässlichen groben älteren Schwester spielen musste. Ich habe das getan, ich … ich habe meine Mutter geliebt, selbst dann, als sie mich vernachlässigte. Ich habe immer die Gesetze der Krieger geachtet, den anderen Katzen geholfen, selbst, wenn mir das nicht half. Doch Mama achtet mich nicht. Der Sternenclan hat mir ewig keine Träume mehr geschickt. Als sie tot war, vergaß ich Dachskralle für eine Weile. Ja, das war schön! Doch dann starb Greifstern. Ich wurde krank vor Sorge, als Messingschweif Anführer werden sollte. Zwei ganze Monde hat er uns herumkommandiert. Mich - als eines seiner Jungen starb und ich es nicht schaffte, es zu retten - ausgesetzt. Ohne Rattenstreif wäre ich jetzt Krähenfraß. Damals war sie ja noch diese mutige Schülerin. Ja, dank ihrer guten Tat, mich vor dem Verhungern zu schützen wurde sie zur Kriegerin ernannt und du tratest an die Macht. Messingschweif ist zwar jetzt ein Einzelläufer, aber von der Schlacht gegen ihn trage ich schlimme Wunden. Manche sind noch immer nicht verheilt. Es fühlt sich an, als ob mein Körper schon längst tot ist und nur noch mein Geist existiert. Ja, ich stehe mit zwei Füßen schon im Sternenclan. Mindestens! Für viele im Clan bin ich nur die hässliche Heilerin. Und Mami hat mich auch nie gemocht. Und dann du: Streitest mir etwas ab, was stimmt! Und merke dir: ICH LÜGE NICHT!" Dann sprang Spinnenbein auf und raste aus der Höhle. Ihre letzten Worte hallten noch in Blumensterns Kopf wieder. "He! Spinnenbein, wo willst du …?" Verdutzt starrte Lachsstreif der wütenden Katze nach. Die wollte nämlich gerade Blumenstern besuchen kommen. Sie sprach den Satz nicht zu ende, denn Spinnenbein war schon längst im hohen Gras verschwunden. Die ungewöhnlich rot getigerte Kätzin lugte in Spinnenbeins Bau hinein. "Wo will Spinnenbein hin?", fragte sie. Blumenstern zuckte mit den Schultern. "Sie ist einfach weggerannt!", sagte Lachstreif, verwundert über Blumensterns Gelassenheit. Doch die Lag nur da und war ganz entspannt. Warum kriegen viele Panik, wenn Spinnenbein eine Wutattacke hat? Lachstreif verstand die Welt nicht mehr. "Spinnenbein ist WEGGERANNT! Sie ist irgendwo und … ich weiß nicht. Was ist, wenn wir sie brauchen? Sie ist an einem anderen Ort!" Blumenstern zuckte mit den Schultern und dachte bei sich: Am besten bleibt sie auch dort! Den nächsten Gedanken sprach sie laut aus. "Spinnenbein geht mir in letzter Zeit echt auf die Nerven. Wir sollten … wir sollten sie erstmal allein lassen!" Lachsstreif nickte. Auf samtigen Pfoten lief sie zu Blumenstern und machte sich einen Platz zurecht. Dann legte sie sich schwerfällig hin. "In letzter Zeit brauchen wir etwas Ruhe. Schwere Zeiten liegen hinter uns. Erinnre dich: Der Kampf gegen Messingschweif war hart. Denk an die zahlreichen Katzen - aus allen möglichen Clans - die ihm geholfen hatten. Wir hätten ihn niemals zum Anführer ernennen sollen. Doch erst nach Spinnenbeins Verbannung hatten wir gewisse Ahnungen über seinen bösen Geist." Blumenstern nickte. "Es war ein wirklich harter Kampf. Hätte Messingschweif nicht geahnt, dass wir ihn vertreiben wollten, hätten wir leichtes Spiel gehabt." "Ja, doch Messingschweif hatte Grips. Schade, dass er so gemein und neidisch war. Er hätte sonst ein sehr guter Krieger und Anführer werden können." Blumenstern seufzte. "Gut gesprochen, Lachsstreif. Man kann nicht immer in einem nur das Schlechte sehen. Doch es gibt noch viele Fragen zu Messingschweif. Denn wer hatte Greifstern das letzte Leben genommen?" "Messingschweif! Wer denn sonst?" Lachsstreif schien von ihrer Antwort sehr überzeugt. Doch Blumenstern schüttelte den Kopf: "Als Greifstern ermordet wurde, war ich mit Messingschweif auf Patrouille zu der Gebirgsbuschgrenze. Hirschherz war auch dabei und Angstfell auch." Verwundert murmelte Lachsstreif: "Wer denn dann?" "Tja, dass weiß ich nicht. Aber eins steht fest: Wir haben einen Verräter in unserem Clan!"


Kapitel 4
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Spinnenbein raste über die Wiese. Vor sich sah sie schon das Lager des Schattenclans. Sie hatte es satt, sich mit Blumenstern zu streiten. Sie wollte halt machen. Wenn man sie so nahe an der Grenze sehen würde, wäre alles aus. Sie sah sich um. Die uralte Eiche war nur noch ein Punkt am Horizont. Erstaunt weiteten sich Spinnenbeins Augen. Sie war noch nie so schnell bis zu der Schattenclangrenze gelaufen! Ängstlich nahm sie Duftmarken des Schattenclans auf. Sie wollte jetzt keinen der Schattenclankrieger treffen. Doch die dunkle Katze stellte fest, dass es nur alte abgestandene Gerüche waren. Der Schattenclan nahm es mit den Markierungen an der Grenze nicht so ernst. Sie waren ja im Glauben, dass nur ein paar Hauskatzen auf der Wiese herumstreunten. Wie konnte Blumenstern mir nicht glauben, dass Feilchenblatt nur ein Junges bekommen hat??? Außerdem ist der Sternenclan auch ungerecht. ICH bin die Heilerin! Warum redet der Sternenclan blos nicht mit mir?! Plötzlich nahm Spinnenbein eine Bewegung war. Ein Busch raschelte kurz, dann war es wieder still. Sofort nahm Spinnenbein eine Kauerhaltung ein. Sie strengte die Augen an und spitzte die Ohren. Dann öffnete sie das Maul um die Gerüche wahrzunehmen. Für einen kurzen Moment dachte sie, einen Wiesenclan-Krieger zu riechen. Doch sie dachte: Es kann ja auch eine Markierung sein. Dann jedoch es kamen ihr Zweifel auf. Welcher Wiesenclan-Krieger würde Markierungen so nahe an der Schattenclan-Grenze setzen? Für eine Weile saß sie dort angespannt und konzentrierte sich auf ihre Sinne. Plötzlich änderte sich der Wind und es kamen ihr neue Gerüche entgegen. Spinnenbein erstarrte einen Moment. Dutzende Schattenclan-Krieger bewegten sich genau auf sie zu. Mit einem stummen Schrei rettete sie sich ins hohe Gras. Und zwar in die Richtung, in der der Wind ihre Duftmarke nicht in die Richtung der Schattenclan-Krieger wehte. Neben Spinnenbein teilte sich das Gras und viele Pfoten unbekannter Katzen trommelten über den Boden, obwohl die Krieger versuchten, so  leise wie möglich zu sein. "Psst!", machte eine weiße Katze, die leichtfüßig durch das Gras schlenderte. Voran schritt ein großer Kater, dessen Fell seidig schwarz glänzte. "Wie weit noch, Rabenstern?", quengelte ein braunweiß gescheckter Kater, der noch sehr jung schien. "Sei leise, Dämmerpfote! Wir sind nahe der Flussclangrenze und auf dem Gebiet des versteckenden Clans.", knurrte der schwarze mit einer rauen Stimme. Spinnenbein fauchte leise. Versteckender Clan nennen die uns! Warum dann nicht gleich Feiglings Clan?! Die haben keine Ahnung! Als der glänzende Kater - namens Rabenstern - das Fauchen hörte, schaute er sich beunruhigt um. Die weiße Kätzin zuckte mit dem Ohr. Alle waren angespannt. Spinnenbein hielt die Luft an. Als sie in Rabensterns Gesicht sah, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Seine grauen Augen schienen so ausdruckslos und leer! "Das war nur der Wind!", beschwichtigte eine alte schwarze Katze durch ein Bündel Kräuter, welches sich in ihrem Maul befand. "Wenn du meinst, Schattenblatt. Du hast dich noch nie geirrt, trotz deines schlechten Gehörs.", murmelte Rabenstern. "Ja, du bist noch genau so nett, wie als Junges, als ich dich noch gesäugt habe.", stellte die Alte fest. Rabenstern nickte. "Wieso vertrödeln wir immer die Zeit mit dieser alten Heilerin?! Sie sollte sich mal sputen!", kam es von hinten. Rabenstern nickte. "Du hast gehört, es geht weiter!", sprach er zu der Heilerin, die wahrscheinlich seine Mutter war. Aber seit wann durften Heiler Junge haben? Während Spinnenbein noch grübelte, liefen die Katzen wieder im mäßigen Tempo weiter. Spinnenbein schlich weiter mit. Sie war neugierig. Was wollte der Schattenclan von ihnen? Als sie Rabenstern wieder neben sich sah, dankte sie ihrem tarnenden Pelz. Der schaute sich um, nach den übrigen Kriegern seiner Patrouille. "Federlauf, du gehst vor und überprüfst den Weg. Ich will nicht, dass eine feindliche Katze uns vor unserem Angriff entdeckt. Die Weiße nickte und lief vor. Rabenstern und die anderen trabten gemächlich weiter. Angriff? Hatte Spinnenbein richtig gehört? Sie musste Blumenstern warnen! Angespannt schaute sie sich nach dem "Brandbaum" um. Nach einer Weile kam Federlauf zurück. "Alles frei!", sagte sie. Rabenstern schnippte mit dem Schwanz und alle Schattenclan-Krieger sprinteten los. Zur selben Zeit entdeckte Spinnenbein den Brandbaum. Schnell erklomm sie ihn und jaulte laut von einem der angebrannten schwarzen Äste. Im Lager des Wiesenclans wurde sogleich alles Kampfbereit gemacht. Spinnenbein sah noch, wie die Katzen des Schattenclans in das Lager eindrangen, dann sprang sie unbeholfen vom Ast und sprintete stolpernd zum Lager.


Kapitel 5
D S    G H I N S    D S    W E E C A S
Traurig trottete Blumenstern auf den festgetretenen Sand des Lagers. "Weshalb guckst du so traurig?", fragte Tannenbart, der eben aus dem Kriegerbau gekrochen kam. Blumenstern seufzte. "Mondstern musste gehen. In meinem Traum war er beim Sternenclan und er ist nirgends zu finden. Ich vermisse ihn. Und Spinnenbein ist in letzter Zeit so aggressiv. Außerdem ist nur Bernsteinjunges am Leben." "Arme Blumenstern. Abroppo Bernsteinjunges, wo ist der Knirps denn?", fragte Tannenbart. Blumenstern erklärte: "In der Höhle der Königinnen bei Feilchenbatt und Pfauenjunges. Traurig, dass auch sie nur ein Junges hat. Also, wenn du ihn suchst, er ist dort." Als Tannenbart sie fragend ansah fügte sie hinzu: "Nur weil ich eine Königin bin, muss ich meine Pflichten als Anführerin vernachlässigen und Feilchblatt hat genügend Milch." Tannenbart nickte. "Ich geh mit Gänseblümchen und Hirschherz auf Patrouille. Wohin sollen wir laufen?" "Bei der Flussclangrenze war lange keiner mehr. Geht dorthin und sucht nach Duftmarken der anderen Clans in unserem Territorium!" Tannenbart nickte und lief los. Gänseblümchen und Hirschherz ihm nach. Als sie gerade über den Zungenfelsen stiegen ertönte Spinnenbeins Ruf. Kurz darauf erschnupperte Blumenstern den Schattenclan-Duft. "Schattenclan!", jaulte sie "Kampfbereit machen! Beschützt die Königinnen und Jungen!" Knurrend und fauchend machten sich die Krieger bereit. Sternenflug schob die ängstlichen Jungen in die Höhle der Königinnen, die eben noch sorgenlos gespielt hatten. Die Schattenclan-Krieger wurden erst von Tannenbart und dem Rest der Patrouille aufgehalten. Aber nicht lange. Schon bald strömten die feindlichen Katzen den Zungenfelsen hinunter. Blumenstern ließ ihr Kriegsgeheul ertönen und dann ging die Schlacht los. Fellfetzen flogen und Blut machte die Erde rot. Endlich kam Spinnenbein mit einem Maul voll Kräuter aus ihrem Bau. Sie hatte sich offensichtlich von hinten angeschlichen. "Gut, dass du Alarm gegeben hast!", keuchte Blumenstern. Doch dann griff eine weiße Katze an. Während Blumenstern und die Weiße kämpften lief Spinnenbein zu Gänseblümchen, die schwer hinkte. Die weiße Katze kämpfte gut. Sie war nicht sehr groß oder stark, sondern eher klein und wendig. Geschickt verpasste sie Blumenstern einen Hieb auf die Schulter. Blumenstern heulte auf, gab sich aber nicht geschlagen. "Du kämpfst gut!", lobte die Weiße, während sie Blumensterns Angriffen leichtfüßig auswich. "Danke.", hechelte Blumenstern, "Du erst recht." "Sonst hätte Rabenstern mich auch nicht zur zweiten Anführerin ernannt. Wer ist euer Anführer?" "Ich!", miaute Blumenstern, "Mein Name ist Blumenstern. Ich habe auch eine Frage: Warum greift ihr uns an?" "Wir wollen unser Territorium vergrößern!", fauchte die Weiße. "Mein Name ist übrigens Federlauf." Plötzlich quiekte ein Schüler. Der braunweiße Kater wurde von Rattenstreif auf den Boden gedrückt. Federlauf ließ von Blumenstern ab und half dem kleinen Schüler. Als nächstes rang Blumenstern mit einem grauen Kater. Schnell hatte sie ihn besiegt. Und auch die anderen kämpften gut. Als die Schlacht schon fast gewonnen war, drangen noch mehr feindliche Krieger in das Lager ein. Der Wiesenclan hatte keine Chance. Blumenstern und alle anderen Königinnen liefen zu ihren kleinen Jungen. Danach jaulte Blumenstern: "Rückzug! Wiesenclan, Rückzug!" Es war schwer, ihre Heimat zu verlassen, aber Blumenstern brachte sonst das Leben des Clans und Beinsteinjunges in Gefahr.
Sie liefen die ganze Nacht. Vor ihnen lag der Wald. Hinter ihnen stellten sich Wachen des Schattenclans auf.  winken
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Das Geheimnis des Wiesenclans
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