Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Die warme Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel hinunter und heizt die Luft immer weiter auf. Inzwischen ist es so richtig heiß geworden. Der Boden aber auch Gras und Unterholz sind ausgetrocknet. Auf dem Hochmoor verschafft der Wind wenigstens ein klein wenig Kühlung, aber ansonsten versprechen nur die Schatten der Bäume etwas Linderung. Das Gezwitscher der Vögel erfüllt die Luft. Schlangen und andere Reptilien halten sich im Freien auf und auch sonst ist überall ausreichend Beute zu finden – selbst wenn auch die sich lieber im Schatten aufhält.
Der Wasserstand in den Flüssen und Tümpeln ist gesunken. Dennoch gibt es im Fluss genügend Fische und auch Frösche sind viele zu finden. Unter Tags sind nahe am Zweibeinerort aber weiterhin oft Zweibeiner mit ihren Hunden unterwegs. Die Hitze mag für so manche Katze ein wenig anstrengend sein, aber im Grunde gibt es genügend Beute.
Langsam blinzelnd beobachte der Heilerschüler die Interaktion zwischen den Anführern, legte dabei unbewusst den Kopf etwas schief und blendete dabei alle akustischen Reize vollständig aus. Zumindest für einen Augenblick. Schnell dröhnten ihm die unterschiedlichen Stimmen um ihn herum nämlich wieder in den empfindlichen Ohren. Neugierig und ungewöhnlich ungeduldig musterte er Sturmstern, obwohl er kaum effektiv mitbekam wovon der WindClan-Anführer sprach. In seiner inneren Anspannung half es ihm ungemein, dass Holunderfell ihm ein wenig familiäre Wärme schenkte und ihm mit stetigen und ruhigen Bewegungen das Fell an den Ohren reinigte. Immer noch schlug der Schweif des Schülers hin und her, während er nur darauf wartete, dass der letzte Anführer in der Runde seinen Bericht beendete.
Als er mitbekam, dass seine Mutter das Thema Engelsflügel ansprach wandte er sich mit einem leichten Lächeln zu ihr. Leise schnurrend lehnte er seinen Kopf gegen ihre Wange, rieb sein Gesicht an dem weichen Fell und leckte ihr einmal über die Halsbeuge, bevor er sich langsam wieder auf die Pfoten hievte. „Der SternenClan hat entschieden.“ Miaute er leise, konnte die unterschwellige Aufregung in seiner dunklen Stimme kaum verbergen, bevor er mit den Ohren zuckte, als sein Bewusstsein irgendwo die Stimme von Mohnstern aufschnappte. Vermutlich war es nun auch für ihn an der Zeit sich Honigstern anzuschließen, um mit der SchattenClan-Anführerin zu sprechen. Ob Abendhimmel diesem Gespräch auch beiwohnen würde? „Ich muss nun gehen.“ Sagte er anschließend, streckte sich und riss das Maul zu einem Gähnen auf. Er freute sich ungemein darauf wieder ins Lager zurückzukehren und nachdem er die Möglichkeit bekommen hatte sich Dämmersang und Phil anzuschauen endlich in seinem Nest zu verschwinden. Denn das was er eigentlich am Allermeisten brauchte in diesem Moment war schlaf. Und nicht wenig davon.
Zum Abschied schmiegte er sich noch einmal an seine Mutter, strich an Eisenkralle vorbei und lehnte seinen Kopf gegen seine Schulter und nickte zuletzt auch Morgentau freundlich zu, die augenscheinlich vor nicht allzu langer Zeit noch selbst eine Königin im SchattenClan gewesen war. Der kurze Ausflug hatte ihm und seinen Nerven gutgetan, weswegen er ein Lächeln auf den Zügen trug, während er sich mit geschmeidigen Bewegungen durch die verschiedenen Katzengruppen schlängelte. Schnell fand er Mohnstern, welche sich etwas Abseits platziert hatte und so wartete er geduldig am Fuße des Felsens und blickte abwartend zu seiner Anführerin auf. Anschließend fand sein Blick den Leib der dunklen SchattenClan-Katze und kurz fragte er sich, was diese wohl von der Entscheidung des SternenClans hielt. Bisher war Mohnstern ihm nie wie eine sonderlich verträgliche Katze vorgekommen. Ganz anders als Honigstern, die für wirklich jeden einen riesigen Platz in ihrem Herzen freizuräumen wusste. Ob sich dieser Verdacht nun bestätigten würde?
In ihm flammte eine Neugier auf, die ihn kurz irritiert blinzeln ließ. Selten hatte er wirklich Interesse an anderen Katzen, doch das fast schon störrische Verhalten Mohnsterns erinnerte ihn in irgendeiner Art und Weise so schmerzlich an Eichenblatt, dass er sich unweigerlich fragte, wie es wohl in der kleineren Anführerin wirklich aussah und welch einen Verlust sie wohl erlitten haben musste, um ein so hartes Bild nach Außen zu tragen.
» Erwähnt: Honigstern, Mohnstern, Eichenblatt †, Holunderfell, Eisenkralle, Abendhimmel, Morgentau » Angesprochen: Holdunderfell, Eisenkralle, Morgentau » Ort: Baumgeviert vor dem Felsen » tldr: Existiert etwas vor sich hin, bis die Berichte der Anführer abgeschlossen sind. Verabschiedet sich anschließend und wartet am Fuße des Felsens auf Honigstern und denkt über Mohnstern nach.
»Sprechen« | Denken | Katzen
du bist nicht Eichenblatt...
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Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
Obwohl Honigstern doch schon durch Ahornsterns Besuch von einigen Geschehnissen im WolkenClan erfahren hatte, lauschte sie dem Bericht der neuen Anführerin mit aufmerksam gespitzten Ohren. Dass es sich bei dem Schüler, für den Wildfeuer ihr Leben geopfert hatte, allerdings um Ahornsterns Sohn gehandelt hatte, war auch für sie eine neue Information. Interessiert musterte Honigstern die rote Kätzin. Sicherlich musste das eine furchtbare Erfahrung für sie gewesen sein. Und für Blasspfote. Für ihr junges Alter hatte Ahornstern eine ungemeine Contenance, sodass Honigstern nur schwer erahnen konnte, was im Inneren der Kätzin vor sich gehen musste, als sie von dem Ereignis berichtete. Vielleicht lag ihr das Anführer-Sein tatsächlich im Blut. Zwar hatte sie nicht das Gefühl, dass Ahornstern ihnen wichtige Informationen verschwieg, doch schien sie ganz genau zu wissen, mit welchen Worten sie zu den anderen Clans sprach. Mohnsterns Bericht hingegen war um einiges knapper und es war sehr viel deutlicher, dass die Anführerin des SchattenClans nur die nötigsten Informationen mit den anderen Clans teilte. Honigstern war sich sicher, dass sie kein bisschen Schwäche zeigen wollte. Sie richtete sich auf, als Mohnstern das Wort an sie wandte, straffte die Schultern und nickte dann verstehend. “Natürlich, Mohnstern”, antwortete sie mit ruhiger Stimme und verstummte dann wieder, damit die andere Anführerin mit ihrem Bericht fortfahren konnte, was sie jedoch nicht tat. Stattdessen reihte sie sich wieder unter den Anführern ein und Sturmstern trat vor. Auch der WindClan hatte eine ganze Menge an neuen Schülern und Kriegern und es freute Honigstern zu hören, dass sie so stark aus der Blattleere hervorgegangen waren. Als Sturmstern jedoch davon sprach, dass sie eine Schülerin in einem Schneesturm verloren hatten, zog die Brust der Kätzin sich schmerzhaft zusammen und sie senkte betrübt den Blick. Da sie gerade erst zur Schülerin ernannt worden war, konnte Wildpfote kaum älter als sechs Monde gewesen sein. Beinahe noch ein Junges. Sie konnte nur hoffen, dass die Schülerin es irgendwie aus dem Sturm geschafft hatte und nun irgendwo in Sicherheit war. Vielleicht dort, wo auch Toxinstern war.
Noch bevor Honigstern sich nach dem Ende der Versammlung erheben konnte, hatte Mohnstern sich bereits mit kühler Stimme an sie gewandt. Sie sah der grauen Form der Kätzin nach, als diese vom Felsen hinab sprang, ließ sich selbst allerdings ein wenig mehr Zeit. Mit einem Nicken verabschiedete sie sich von den anderen Anführern, streckte ihre Glieder, die durch das lange Sitzen etwas steif geworden waren, dann glitt sie mit eleganten Bewegungen vom Felsen und gesellte sich zu Mohnstern. “Ich danke dir, dass du dir die Zeit nimmst, um die Angelegenheit zu besprechen”, miaute sie mit sanfter Stimme, hob dann den Blick, um sich nach Enzianpfote umzusehen. Der Heilerschüler schlängelte sich bereits zwischen den anderen Katzen hindurch auf sie zu. Honigstern wartete, bis er an ihrer Flanke stand, dann setzte sie erneut zum Reden an. “Wenn der SchattenClan sich dazu bereit erklären sollte, dass Engelsflügel Enzianpfotes Ausbildung beendet, stehen wir tief in eurer Schuld.” Erwartungsvoll blickte sie zu Mohnstern hinab, wartete ab, was die Anführerin zu erwidern hatte. Sie wusste, dass sie vorsichtig vorgehen musste und keineswegs den Eindruck vermitteln durfte, als würde sie die andere Kätzin vor vollendete Entscheidungen stellen.
Dämmerlicht hatte sich schließlich zu ihnen gesetzt, trug jedoch nichts zum Gespräch bei, weshalb Rindenstreif seine Aufmerksamkeit komplett auf Vipernbiss richtete. Sie schien die sie umgebenden Katzen genau zu mustern und der Kater fragte sich, ob er bei seiner ersten Versammlung auch so ausgesehen hatte. Ob Flammenherz so aussehen würde, bei ihrer ersten Großen Versammlung? Von da an ging das Gespräch jedoch nur abwärts. Rindenstreif nahm die abweisende Antwort schweigend und nur mit einem Ohrenzucken hin. Vermutlich hatte er das verdient. Andererseits war es zu erwarten gewesen, dass er einen unpassenden Kommentar fallen ließ, denn er war äußerst schlecht darin, subtil zu sein. Stattdessen richtete er seine Aufmerksamkeit auf die Anführer und hörte den Ankündigungen zu. Sein Interesse wurde nur geweckt, als er die angespannte Atmosphäre zwischen Honigstern und Mohnstern bemerkte, als es um Enzianpfotes weitere Ausbildung ging. Die Anführerinnen zogen sich nach den Berichten an den Rand der Lichtung zurück und der Blick des Katers war noch eine Weile aufmerksam auf sie gerichtet, bevor er sich wieder Vipernbiss zuwandte. Die Kriegerin hatte während der Ankündigungen keine große Reaktion gezeigt, was den Krieger ein wenig enttäuschte, da es ihm keine Anhaltspunkte für ein weiterführendes Gespräch gab. Nur auf die Erwähnung ihres Namens hatte sie reagiert, was Rindentsreifs Frage schließlich beantwortete. Sie war also tatsächlich erst kürzlich ernannt worden. “Ich vermute, ich sollte mich entschuldigen”, miaute er schließlich. Darin war er ja gut geworden, nicht wahr? Sich zu entschuldigen? Früher hätte er Vipernbiss folglich einfach abgeschrieben und keine Konversation mehr mit ihr gesucht, doch das war früher gewesen. Wenn er sein Versprechen Sonnentatze gegenüber halten wollte, sollte er auch bei kleinen Dingen anfangen, sonst würde er sich nie ändern können. “Wie gesagt, der Kommentar war unsensibel und sollte auf einer Versammlung wie dieser nichts zur Sache tun.”
Zusammenfassung: Hört der Versammlung zu und entschuldigt sich schließlich bei Vipernbiss.
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o Adlerstreif o
WindClan | Älteste | weiblich | #13
Glücklicherweise waren die Anführer die meiste Zeit gut zu verstehen, sodass sie sich nicht langweilen musste. Die Informationen bestanden vor allem aus diversen Ernennungen, die die Älteste nicht wirklich interessierten. Die neuen Anführer stellten sich vor und jeglich bei der Erwähnung von Brombeerpelz zuckte sie abschätzig mit den Ohren. Der Kater hatte nicht mal eine gute Ausrede, wie Dunkelfeder es gehabt hatte, und hatte sich trotzdem für einen Rücktritt entschieden. Das war ja lachhaft. Am Ende verließ noch jeder zweite Anführer den Posten auf diese Weise. Dann hätten sie es eben von vornherein nicht werden sollen. Und nun waren lauter junge Katzen in den Clanführungen, die wahrscheinlich nichts besseres zu tun hatten, als alles zu ändern und altbewährte Systeme über den Haufen zu werfen. Adlerstreif wollte fast wetten, dass bei der nächsten Versammlung allerlei "innovative" Gesetze vorgeschlagen werden würden. "Die Ältesten müssen sich von nun an selbst um sich kümmern” - sie sah es schon kommen. Die Kätzin schielte zu dem Schüler neben sich und schüttelte leicht den Kopf. Er sah ihr ganz nach dem Kaliber aus, das sich ebenfalls nicht um ihre Ältesten kümmerte, genau wie die Faulpelze in ihrem Clan. Er sah aus, als würde er den ganzen Tag damit verbringen, sich mit anderen Katern zu prügeln. Hmpf, Kater hatten auch nichts besseres zu tun. Das war der Grund, warum sie jederzeit die Konversation mit einer Kätzin der mit einem Kater vorzog. Missmutig starrte sie zu Sturmstern hoch und verengte leicht die Augen. Versuchte, ihn mit reiner Willenskraft zum Gehen zu bewegen. Sie hatte keine Lust, noch länger hier zu bleiben. Ob sie einfach gehen sollte? Außer diesem Habichtpfote und ihrem Cousin würde es vermutlich eh keinem auffallen. Und so sehr, wie ihre Gelenke schmerzten, konnte der Nachhauseweg ein langer werden. Zumindest hatte der Schüler neben ihr nicht versucht, ein Gespräch zu beginnen. Das war das letzte, was Adlerstreif gerade wollte.
Zusammenfassung: Ist sehr judgy gegenüber den neuen Anführern, Brombeerpelz und Habichtpfote. Schweigt Habichtpfote weiterhin an und möchte nach Hause.
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Mohnstern schien in Gedanken versunken zu sein, selbst war es ihr nicht aufgefallen, sodass sie den Kopf ruckhaft hob und aufhörte ihre Pfoten zu putzen - die schon längst sauber waren - als sie eine Bewegung in ihrer Nähe wahrnahm und kurz darauf sowohl Honigstern als auch Enzianpfote vor sich erblickte. Neid kam in der Anführerin hoch als sie die DonnerClanerin musterte - sie war nicht nur stark und beliebt sondern auch noch hübsch. Und um einiges größer als sie selbst. Mohnstern richtete sich auf und ihre Ohren legten sich leicht an, wollten das Gesäusel Honigsterns nicht hören und mit einem schnellen Blick musterte sie auch den Heilerschüler, derjenige wegen dem der SternenClan Engelsflügel aus ihrem Clan nehmen wollte. Selbst dieser Kater, auch wenn er nicht der größte war und scheinbar werden würde, war nicht mehr allzuviel kleiner als Mohnstern selbst. Ihre Bernsteinfarbenen Augen wanderten wieder zu Honigstern zurück als diese etwas von "in eurer Schuld stehen" gesagt hatte und mit einem zynischen Lächeln wollte sie ihr antworten das sie damit ganz Recht hatte - aber sie erinnerte sich an Engelsflügels Worte. Der SternenClan hatte entschieden, nicht Mohnstern. Nicht Honigstern oder Enzianpfote. Ihre Miene wandelte sich schnell wieder in ihre übliche Maske aus kälte und Abneigung ehe sie lediglich nickte. "Es ist nicht meine Entscheidung und ich bin auch alles andere als zufrieden damit." Es war eine klare Feststellung denn Honigstern sollte nicht denken das die graue ihre Katzen gerne einfach so in den Clans herumreichte. Schon gar keine Ältesten und Engelsflügel hatte sich ihre Ruhe eigentlich mehr als verdient. "Der SternenClan hat es entschieden und ich werde mich nicht gegen seine Worte stellen - Engelsflügel hat mir von allem erzählt und auch sie war sich sicher das gemeint war, Enzianpfotes Ausbildung würde in ihren Pfoten liegen." Schneidend war ihr Blick den sie auf den jungen Kater legte, sprechen tat sie weiterhin mit Honigstern. "Ich dulde nicht das Engelsflügel die Arbeit eures Clans übernimmt, doch sie war gewillt dem SternenClan Folge zu leisten, also werde ich sie gehen lassen. Aber nicht alleine. Entweder ihr kommt persönlich in mein Lager und geleitet sie sicher zum DonnerClan oder ihr müsst sehen wo ihr bleibt." Sollte Mohnstern zu Ohren kommen das Engelsflügel keine Ruhe hatte und sonst was von ihr verlangt wurde, würde die Anführerin sie höchstpersönlich wieder nachhause bringen. In den Clan in den die weiße gehörte. "Engelsflügel ist eine SchattenClan Katze und es missfällt mir das ich ihr Ableben wahrscheinlich nicht miterleben werde, das ich sie nicht verabschieden können werde oder Abendhimmel. Kümmert euch." Erneut war ihr Blick umher gewandert und wieder auf der hübschen DonnerClanerin gelandet, an Schneid hatten ihre Augen dabei nicht verloren. Ihr Schwanz zuckte unaufhörlich hin und her und ihr missfallen war nun wohl nicht mehr zu übersehen. Doch sie hatte ihr Einverständnis gegeben, sie würde sich nicht gegen den SternenClan stellen - das hatte sie Engelsflügel ja auch irgendwo versprochen. In ihrem Kopf fing es an zu rauschen, eine Welle an Gefühlen schien sie übermannen zu wollen - und es waren keine guten Gefühle. Neid, Hass, Verwirrung - Verzweiflung. Aber auch ein gewisser Stolz denn wo Eichenblatt, auch wenn es dem Tod geschuldet war, gescheitert war hatte der SternenClan eine ihrer Katzen auserkohren. Natürlich wusste Mohnstern das Heiler über dem Clanprinzip standen, dennoch gehörte sie nun einmal zu ihren Kameraden.
Sometimes accepting help is harder than offering it.
208
Gebannt lauschte Ahornstern ihrem Gegenüber. Dafür, dass Sprossenherz sich nicht für bereit hielt, klangen die Worte der SchattenClan Kätzin klüger als einiges, was Anführer der Vergangenheit von sich gegeben hatten. Nicht einmal Ahornstern hatte je so über ihr Leben nachgedacht, sondern war immer mit dem Ziel aufgewacht, einfach etwas für den WolkenClan zu tun, nicht aber ihre Fehler zu beheben und etwas besser zu machen. Zwar tat sie das auch ab und an, doch es war wohl nicht ihr erster Gedanke, nicht das Ziel ihres Erwachens am Morgen. »Ich denke, du bist vielen deiner Clangefährten schon voraus, was das angeht«, antwortete Ahornstern sanft und strich mit ihrer Schwanzspitze freundlich über die Schulter der Kätzin. »Viele würden sich nicht einmal dieses Ziel setzen und werden trotzdem Anführer.« Damit meinte die Anführerin selbst niemanden genaues, es war nur ihre generelle Einschätzung der Dinge. »Mit Kriegern wie dir, wird es dem SchattenClan auf lange Sicht hin gut gehen.«
Sanft lächelnd hob Ahornstern ihren Blick gen Himmel. Sie hatten eine Menge Zeit genutzt auf dieser Großen Versammlung und die Kätzin konnte nur hoffen, dass ihre Clangefährten erfolgreiche Gespräche geführt hatten. »Nun, ich denke, es ist an der Zeit für mich und meinen Clan aufzubrechen.« Ihr gelber Blick glitt wieder auf Sprossenherz hinab, vor der sie leicht den Kopf neigte. »Gratuliere deiner Schwester gerne von mir. Ich wünsche ihren Jungen nur die beste Gesundheit.« Das Clanleben mochte gefährlich sein und vielleicht würden diese Junge gegen die Krieger ihres Clans kämpfen, doch Ahornstern hatte nicht vor, ihnen Schmerzen zu wünschen. Viel eher hoffte sie für jede Katze, dass sie so lange von Kämpfen ferngehalten werden konnte, wie möglich. »Eine gute Heimreise«, schnurrte Ahornstern zum Abschied, dann tappte sie geradezu auf den Großfelsen zu, um Dunstwirbel zu sich zu rufen. Einige Momente lang betrachtete die rote Tigerkätzin ihre Zweite Anführerin aufmerksam, dann wandte sie den Blick ab und blickte über die Menge. »Ich hoffe, du hast dich gut unterhalten können. Wir sollten aufbrechen, wenn wir zu Sonnenaufgang im Lager sein wollen.« Ahornsterns Blick glitt weiter auf der Suche nach Habichtpfote und Eulenpfote. »Was hältst du davon, wenn wir Habichtpfote und Eulenpfote morgen prüfen? Sie sind alt genug und haben viel gelernt in den letzten Monden, bestimmt sind sie bereit für ihre Kriegernamen.« Gespannt wartete Ahornstern auf Dunstwirbels Antwort, dann trat sie weiter in die Menge hinein.
»WolkenClan, wir brechen auf!«
Mit geschickten Sätzen lief Ahornstern an den Rand der Senke, um dort auf ihre Patrouille zu warten. Ein weiteres Mal blickte sie zu den übrigen Anführern. Mit Hirschstern hatte sie nun nicht genauer reden können und ob sie sich mit Mohnstern anfreunden würde, war eine andere Frage. Doch nun brauchte ihr Clan sie mehr, als clanübergreifende Beziehungen. Und gewiss war Hirschstern für Ruhe in seinem Lager dankbar. Nach einigen Momenten des Wartens, nickte Ahornstern ihren Clangefährten zu und setzte sich dann in Bewegung, um die Senke zu verlassen. Wie es dem Clan im Lager ergangen war?
»WolkenClan Lager [WoC Territorium]
Angesprochen » Sprossenherz [SC], Dunstwirbel [WoC], WoC Patrouille Erwähnt » Sprossenherz [SC], Dunstwirbel [WoC], Mohnstern [SC], Habichtpfote [WoC], Eulenpfote [WoC] | Bärenflecks Junge, Bärenfleck [SC], Honigstern [DC], Sturmstern [WiC] Zusammenfassung » Beendet ihr Gespräch mit Sprossenherz. Geht zu Dunstwirbel, redet kurz über Habichtpfote und Eulenpfote, dann ruft sie den Clan zusammen und bricht schließlich auf, um zu Sonnenaufgang zum WoC Lager zu gelangen.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Verstehend senkte Honigstern den Kopf. Mohnstern mochte ein gewisses Temperament besitzen, weswegen sie in der Vergangenheit immer wieder mit Toxinstern aneinander geraten war, doch bewunderte Honigstern doch auch irgendwo ihre Willensstärke. Die Anführerin wusste ganz genau, was sie wollte und hatte keine Scheu davor, ihre Meinung auszudrücken. Wie auch in diesem Fall. Es war mehr als eindeutig, dass die graue Kätzin keineswegs erfreut darüber war, dass Engelsflügel die Ausbildung des DonnerClan-Heilerschülers beenden sollte. Loyalität war eine wichtige Sache, nicht nur für den SchattenClan, und so war es vermutlich nicht leicht, zu sehen, wie eine Katze, die dem Clan unzählige Monde gedient hatte, sich plötzlich in die Dienste eines anderen Clans stellte. Und trotzdem zeigte Mohnstern sich mit dieser Tatsache einverstanden, hatte Respekt für das, was der SternenClan wollte. Vielleicht war die Anführerin des SchattenClans doch gar nicht so uneinsichtig, wie Toxinstern es lange Zeit empfunden hatte. Honigsterns Schnurrhaare zuckten kurz, zeigten den Anflug eines Lächelns, dann nickte sie. “Engelsflügel wird beim DonnerClan all den Respekt erfahren, der ihr zusteht”, miaute sie und sah dabei zu Enzianpfote. Sie hatte keine Zweifel, dass der junge Kater die Älteste mit Respekt behandeln würde und auch die restlichen Mitglieder ihres Clans würden verstehen, was für ein Eingeständnis sowohl Engelsflügel als auch der SchattenClan machten. “Ich lege großen Wert darauf, dass jedes Mitglied meines Clans respektvoll behandelt wird und auch Engelsflügel werde ich dazu zählen.”
Eine eisige Brise zerzauste Honigsterns Fell. Prüfend blickte sie zum Himmel hinauf, an dem sich graue Wolken sammelten und langsam die Anzeichen des neuen Tages verdeckten. Mit leicht geöffnetem Maul sog sie die Luft ein, schloss einen Herzschlag lang die Augen und ließ die umliegenden Gerüche auf sich einwirken. Es roch feucht; bald würde es regnen. Bei einem solchen Wetter würde die Strecke zwischen SchattenClan und DonnerClan nicht sonderlich angenehm sein. Sie suchte die Lichtung ab, bis sie Sonnenflammes Gestalt zwischen den anderen Katzen entdeckt hatte, dann sah sie zu Enzianpfote. Eigentlich wollte sie nicht, dass der Schüler noch länger vom Lager weg blieb. Er hatte bereits mehrere Lange Nächte hinter sich und zudem wollte sie Silberbiss nicht länger als nötig unbeobachtet lassen. Erneut hob sie den Kopf und sah zu Sonnenflamme, bis sich ihre Blicke trafen. Mit einem Schwanzschnippen signalisierte sie der Zweiten Anführerin, zu ihr zu kommen. “Ich werde jetzt gleich mit dir zum SchattenClan kommen, um Engelsflügel zu begleiten. Wenn du damit einverstanden bist, Mohnstern”, verkündete sie schließlich und senkte respektvoll den Kopf vor der anderen Anführerin.
Inständig hatte sie gehofft, dass niemand sie in ihrem provisorischen Versteck entdecken würde und sie mit dem Ende der Versammlung einfach wieder verschwinden könnte, ohne irgendjemanden gestört zu haben. Doch leider war sie nicht so glücklich. Mit großen Augen sah sie den Kater an, der an ihre Seite trat, sobald die Anführer die Versammlung eröffneten. Ihr Maul fühlte sich ganz trocken an, sodass sie kaum einen Laut hervorbringen konnte. Er war um einiges größer als sie selbst und roch so fremd. Tropfenpfote fühlte sich mit ihren viel zu kurzen Beinen mit einem Mal noch mehr fehl am Platz als sie es ohnehin schon getan hatte. “I-ich kann auch woanders sitzen, um dich nicht zu stören”, flüsterte sie heiser, sah den fremden Kater dabei nicht einmal an, sondern hatte den Blick auf die eigenen Pfoten gerichtet. Sie konnte seine Anwesenheit förmlich auf ihrer Zunge schmecken und das machte es schwer, sich auf das zu konzentrieren, was um sie herum geschah. Nur schemenhaft nahm sie die Berichte der Clananführer wahr, konnte sie kaum durch das laute Klopfen ihres Herzens und das Rauschen des Bluts in ihren Ohren hören. Erst Ahornsterns Stimme riss sie ein wenig aus diesem Zustand. Vorsichtig hob Tropfenpfote den Blick und beobachtete die Anführerin mit ehrfürchtigem Blick. Bereits bei ihrer Begegnung am Wasserfall hatte sie stark und stolz gewirkt, doch dort oben auf dem Großfelsen wirkte sie noch viel beeindruckender. Ihr roter Pelz leuchtete im Mondlicht und ihre bernsteinfarbenen Augen schienen jede einzelne Katze einmal anzusehen. Tropfenpfote wusste, dass es eine große Ehre war, Sturmstern zum Mentor zu haben, doch für einen kurzen Augenblick fragte sie sich, wie es wohl wäre, wenn sie stattdessen von Ahornstern ausgebildet werden würde. Die Anführerin schien irgendwie … freundlicher. Offener. Sobald Tropfenpfote diese Gedanken geformt hatte, zuckte sie erschrocken zusammen und schüttelte hastig den Kopf. Sicherlich zählte es schon als Verrat an ihrem Clan und ihrem Anführer, nur darüber nachzudenken, Teil eines anderen Clans zu sein. Außerdem würde ein anderer Clan bedeuten, dass sie nicht mehr mit Eulenpfote und Schemenpfote zusammenleben würde. Konzentriert lauschte sie Sturmsterns Bericht, um ihr schlechtes Gewissen wieder zu beschwichtigen und zu beweisen, dass sie eine gute WindClan-Kätzin war. Das Letzte, was sie wollte, war, ihre Geschwister zu verlieren. Sie wünschte sich, die beiden wären ebenfalls mitgekommen, sodass sie sich nicht ganz so allein fühlte. Vorsichtig schielte sie zu dem Kater, der noch immer neben ihr saß. Eulenpfote hätte sicherlich schon längst ein Gespräch mit ihm begonnen. Ihrer Schwester fiel es immer so viel leichter, neue Freundschaften zu knüpfen. Sie war so viel mutiger als Tropfenpfote.
Als Sturmstern schließlich die Versammlung beendete, wollte Tropfenpfote schon erfreut aufspringen, um mit ihrem Clan den Rückweg anzutreten, doch schien der Anführer noch nicht so weit zu sein. Mit runden Augen beobachtete sie, wie die Katzen der verschiedenen Clans wieder Unterhaltungen miteinander begannen. Scheinbar war es ganz normal, nach dem Ende der Großen Versammlung noch zu bleiben und sich zu unterhalten. Tropfenpfote zuckte erschrocken zusammen, als der Kater neben ihr sie plötzlich ansprach. Vollkommen verängstigt blickte sie zu ihm auf, schrumpfte noch etwas mehr in sich zusammen und folgte dann mit zitternden Schnurrhaaren seiner Schweifgeste. Ihre blauen Augen fixierten das nasse Fell an seinen Beinen, bis sie schließlich langsam wieder den Blick hob. “W-WindClan”, antwortete sie auf seine Frage hin, ihre Stimme kaum mehr als ein zaghaftes Piepsen. Dann fiel ihr ein, dass er vermutlich auch erwartete, dass sie ihm ihren Namen mitteilte, nachdem er ihr seinen gesagt hatte. Also nahm sie erneut all ihren Mut zusammen und hob erneut zum Sprechen an. “Topp- Tropfenpfote.”
Rostkralle hatte neugierig und aufmerksam die Reaktionen von Sonnenflamme beobachtet. Er wusste selbst, dass er für die ein oder andere Katze sicherlich zu direkt war, doch er empfand dieses tiefe innere Bedürfnis, einfach ehrlich mit seinem Gegenüber zu sein. Hin und wieder musste man seiner Meinung nach einfach die Wahrheit gesagt bekommen. Und wenn der große Kater sich einer Sache bewusst wurde, so war es, dass Sonnenflamme sich seinen Rat anscheinend zu Herzen nahm – somit wurde seine Theorie abermals bestätigt. Er selbst hatte ja auch ehrlich zugegeben, dass es im Clan eine Zeit gedauert hatte, bis sein Wort etwas wert gewesen war – und wenn er sich ehrlich war, duldeten einige seine Meinung immer noch nicht komplett. Kurz huschte sein Blick zu Mohnstern und Honigstern die beiden Anführerinnen, der sonst wirklich nicht gut befreundeten Clans, schienen über die Entscheidung des SternenClans bezüglich Engelsflügel zu sprechen. Aus diesem Grund blickte Rostkralle dann auch wieder zu Sonnenflamme. “Danke für die Glückwünsche, wer weiß vielleicht wirst du die zwei früher oder später bei einer Versammlung von mir vorgestellt bekommen.“, schnurrte er und der Stolz, der in seiner Stimme mitschwang, war kaum zu überhören. Etwas ernster fuhr er dann fort: “Ich glaube dennoch das du sicherlich bald von Honigstern gebraucht wirst, was auch immer sie und Mohnstern besprechen ist sicherlich auch für dich Wichtig.“ Mit einem leichten Kopfnicken blickte er also zu den beiden Kätzinnen und nickte respektvoll in Sonnenflammes Richtung um der jüngeren Kätzin so zu signalisieren das er ihr für ihr Gespräch dankte und sich selbst auch verabschiedete. “Ich wünsche euch eine gute Heimreise!“, fügte er dann dennoch hinzu und blickte sich suchend nach Sturmstern um. Nachdem Ahornstern bereits verkündet hatte, dass der WolkenClan nun aufbrach würde es sicherlich auch nicht mehr allzu lange dauern, bis auch der WindClan Anführer das Zeichen zum Aufbruch gab.
Tldr.:Beendet sein Gespräch mit Sonnenflamme, wünscht ihr eine gute Heimreise.
Vipernbiss konnte nicht leugnen, dass sie eine gewisse Genugtuung verspürte, als sie bemerkte, dass Rindenstreif doch anscheinend von einem kleinen schlechten Gewissen geplagt wurde. Es gab ihr gleich die Hoffnung zurück, dass Ausrutscher wie das bissige Kommentar, zwar passieren konnten, aber vielleicht doch nicht zum Standard zwischen den Katzen aus unterschiedlichen Clans gehörten. Als der rot getigerte Kater neben ihr schließlich auch noch zu einer Entschuldigung ansetzte blickte Vipernbiss den Kater zuerst leicht erstaunt, dann aber mit einem wieder um einiges freundlicheren Gesichtsausdruck an. “Danke für die Entschuldigung.“, miaute sie zaghaft und zuckte leicht mir ihrer Schweifspitze “Auch ich hätte etwas harmoniesuchender Reagieren sollen, als ich es tat.“ fügte sie noch hinzu und blinzelte dann freundlich. Sie musste so ehrlich sein und auch sich selbst an der Nase nehmen, denn solche Kommentare wurden ja nicht nur von einer Katze durch die Gegend geworfen. Zu Auseinandersetzungen gehörten immer zwei Parteien und sie selbst war eine davon gewesen. Die junge Kriegerin war natürlich umso erfreuter, dass Rindenstreif nicht auf Streit aus gewesen war, denn wenn er eine wirkliche Diskussion mit ihrer Wenigkeit begonnen hätte, so war sie sich nicht sicher, wie sie korrekt darauf reagiert hatte – denn soweit sie wusste, gehörte es sich nicht, sich auf der Großen Versammlung zu streiten. “Das stimmt, dennoch ist es dir hoch anzurechnen, dass du dich dafür entschuldigt hast.“, miaute sie bestimmt und hob dann ihren Kopf als sie Ahornsterns Worte vernommen hatte. Es war schade, dass ihr Gespräch mit dem eigentlich gar nicht so unsympathisch wirkenden Kater so ein jähes Ende nahm, aber wer wusste schon ob sie sich nicht in Zukunft noch einmal über den Weg laufen würden. Eines war nämlich sicher, den Namen Rindenstreif würde sie so schnell nicht wieder vergessen. “Wie es aussieht, wird es nicht mehr lange dauern bis auch die anderen Clans aufbrechen. Ich wünsche dir eine gute Heimreise Rindenstreif! Wer weiß, vielleicht laufen wir uns ja noch einmal über den Weg.“, miaute sie und verabschiedete sich mit einem winken ihres Schweifes, ehe sie ihren Blick auf Mohnstern richtete, welche immer noch mit Honigstern sprach. Sie war sich sehr sicher, dass es in dem Gespräch darum ging, wie Engelsflügels Aufenthalt im DonnerClan aussehen würde.
Tldr.: Spricht weiter mit Rindenstreif, freut sich darüber, dass dieser sich Entschuldigt hat. Wünscht ihm eine gute Heimreise nachdem sie mitbekommen hat, dass Ahornstern aufbrechen will.
Steckbrief - DonnerClan – Zweite Anführerin - #068
Kurz nachdem ich den Stellvertreter des WindClans zu seinen Jungen beglückwünscht hatte, dankte mir dieser und meinte dann auch noch schnurrend, dass er sie mir vielleicht mal bei einer Großen Versammlung vorstellen würde. Auch konnte ich dabei seinen Stolz, der in seiner Stimme mitschwang, nicht überhören, während ich mich kurz fragte, wie es wohl sei, eigene Junge zu haben und diese aufwachsen zu sehen sowie mitzubekommen, wie sie eines Sonnenaufgangs ihren Teil zum Clan beitragen würden. Bevor ich schließlich etwas zu seinen Worten sagen konnte, sprach er ernst weiter und meinte, dass er glaubt, dass ich bald von meiner Anführerin gebraucht werden würde, da, egal was sie und die SchattenClan-Anführerin besprachen, es auch sicherlich für mich wichtig sei. Ich nickte und bemerkte währenddessen aus den Augenwinkel, wie Honigstern meine Aufmerksamkeit auf sich zog und mir anschließend signalisierte, dass ich zu ihr kommen solle. Darum wandte ich mich wieder an den WindClan-Stellvertreter und sagte zu diesem mit freundlicher Stimme, ,,wie es aussieht, hattest du Recht, dass ich bald gebraucht werden. Danke für das Gespräch und ich freue mich schon auf die Vorstellung deiner Jungen, wenn sie mal mit zur Großen Versammlung kommen." Anschließend neigte ich meinen Kopf respektvoll vor ihm sowie er es auch mir gegenüber tat und stand im Anschluss auf. Währenddessen wünschte uns der Kater noch eine gute Heimreise, weswegen ich erwiderte, ,,wünsche ich euch ebenfalls." Damit war die Unterhaltung endgültig beendet und ich lief los in Richtung meiner Anführerin. Bei ihr angekommen, neigte ich meinen Kopf respektvoll in die Richtung von Mohnstern, ehe ich mich an Honigstern wandte und sie freundlich fragte, ,,soll ich die anderen informieren, dass wir zum Lager aufbrechen?" Dabei dachte ich vor allem an die drei jungen Schüler, die das erste Mal an der Großen Versammlung teilgenommen hatten. Jedoch kam mir auch in den Sinn, dass es ebenso einen anderen Grund geben könnte und dieser vielleicht mit dem SchattenClan zusammenhing, da Honigstern sich bis gerade eben mit deren Anführerin unterhalten hatte. Weil ich keine Vermutungen aufstellen und dann was falsches sagen wollte, schwieg ich und wartete ab, welche Aufgabe die DonnerClan-Anführerin für mich hatte.
Reden - Denken - Handeln
Erwähnt: Rostkralle & dessen Junge, Honigstern, Mohnstern & die DC-Abordnung Angesprochen: Rostkralle & Honigstern Ort: unter dem Großfelsen bei Rostkralle -> etwas abseits der Versammlung bei Honigstern & Mohnstern
"it is a rough road that leads to the heights of greatness."
SchattenClan || Krieger || Weiblich || #15
Inzwischen glühten die Wangen der SchattenClan Kriegerin wirklich sehr; eine unwillkürliche Reaktion darauf, dass sie Ahornsterns Worte als großes Lob; als ganz klares Kompliment empfand, und sich eingestehen musste, dass sie doch gerne gelobt wurde; dass sie wünschte, sie würde öfter solchen Zuspruch erhalten. Und dennoch bekam sie ihn nun von einer Clananführerin. Auch die sonst offene, ehrliche Art der roten Katze war eine angenehme Überraschung. Wären sie im gleichen Clan, so könnte sich Sprossenherz tatsächlich vorstellen, dass sie Freunde wären, wenn auch dieses Empfinden sicherlich ein Stückweit damit zusammenhing, dass sie wenige Freunde hatte, und eben diesen lockeren Austausch, die Schwanzspitze an der Schulter, das freundliche Lächeln, lange nicht mehr so erleben hatte dürfen. „Vielen Dank,“ antwortete sie, wobei ihre Stimme fast ein Flüstern war, nachdem sie sich räuspern musste. „Und ich denke mit einer Anführerin wie dir werden wir im WolkenClan bald viele positive Entwicklungen sehen,“ fügte sie dann, sicherer, hinzu.
Sprossenherz nickte verständnisvoll, als die Kätzin vor ihr das Gespräch zu beenden gedachte, und erwiderte ihre Wünsche. „Kommt gut heim,“ maunzte sie zuversichtlich, und schnurrte dann noch einmal, bei dem Gedanken an ihre Schwester. „Ich werde Bärenfleck deine Gratulation ausrichten.“ Egal was die Zukunft brachte, und ob sie sich irgendwann in einer weniger schönen Situation wiederfinden würden; die rot-weiße Kriegerin hatte diese Interaktion sehr genossen. Sie blickte Ahornstern hinterher, als diese sich zurück in Richtung ihrer Zweiten Anführerin begab, und wurde etwas nachdenklich. Selbstverständlich würde sie Bärenfleck die Wünsche der WolkenClanerin ausrichten, und vermutlich würde sie auch mit etwas Stolz von dem restlichen Gespräch erzählen, das sie gerade geführt hatte. Es hatte in ihr etwas angeregt, eine neue Motivation und Zuversicht. Anstatt nur darauf konzentriert zu sein eine nützliche und gute Kriegerin zu sein, und auf ihren ersten Schüler zu warten, verspürte Sprossenherz nun einen viel stärkeren Drang auch ihr Sozialleben zu verbessern. Sie war weder schüchtern, noch empfand sie Soziales als sonderlich anstrengend. Wenn sie hier stand, in Gedanken, und sich fragte warum sie so einsam war, hatte sie nicht eine einzige Antwort.
Nun, wo der WolkenClan aufbrach, wüden auch die anderen Clans bald folgen. Sprossenherz streckte sich sorgfältig, und wartete auf ein Wort von Mohnstern.
Zusammenfassung:
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
Dämmerlicht
"so please don't think just speak"
WolkenClan || Krieger || Weiblich || #08
Wenn auch die junge Kriegerin das Gespräch der beiden anderen neben ihr anfangs noch mit Interesse verfolgt hatte; sich überlegt hatte, wie und ob sie sich einbringen könnte, so kühlte dieses Interesse schnell ab. Die Stimmung zwischen Rindenstreif und der SchattenClan Kätzin, Vipernbiss, schien sich zu verändern, da es insgesamt vermutlich manchmal schwierig sein konnte, nicht das falsche zu sagen, und Rindenstreif nunmal den falschen Kommentar gemacht hatte, wie es schien.
Da die beiden verstummt waren und Dämmerlicht sich nicht bemüht hatte sonst irgendwie jemanden zu finden, hatte sie stattdessen ihre volle Aufmerksamkeit auf die Anführer gelegt, und anschließend wieder zu den beiden Kriegern neben ihr geblickt, die sich inzwischen zu entschuldigen schienen. Das überraschte sie ein wenig. Sie kannte Rindenstreif nicht unglaublich nah, doch sie hatte ihn nicht als jemanden eingeschätzt, der sich von sich aus so einfach entschuldigen würde. Bevor sich Dämmerlicht dieses Mal einmischen konnte – wobei ihr die Lust daran inzwischen fehlte, und sie müde war, und sich die Kälte des Bodens an ihren Pfoten durchaus bemerkbar machte – hatte Ahornstern sich zu Wort gemeldet und den WolkenClan zusammengerufen. Auch die rote Anführerin hatte sich mit jemandem aus dem SchattenClan unterhalten, was eigentlich ein unwahrscheinlicher Zufall war, wenn man bedachte, dass Rindenstreif nicht falsch gelegen hatte, mit seiner Observation, dass die Patrouille des SchattenClans sehr klein gewesen war.
Zwar hatte Dämmerlicht gemäß Echohauchs Bitte gut aufgepasst, vor allem beim FlussClan, doch sie ärgerte sich dennoch ein wenig über sich selbst. Ihren eigenen Vorsatz hatte sie nicht eingehalten; hatte niemanden kennengelernt; hatte sich nicht aus ihrer kleinen Hülle hinausbewegen können. Höflich nickte sie zu Vipernbiss, falls das überhaupt nötig war, wenn sie sich doch nicht unterhalten hatten, und erhob sich stumm, um den anderen WolkenClanern zu folgen. Ihre Beine waren steif nachdem sie so lange in der gleichen Position gesessen hatte, und auch ihr Nacken hatte sich schon einmal besser angefühlt. Gerne würde sie jetzt für einige Stunden in ihr Nest kriechen, und sich aufwärmen und erholen. Doch erholen von was? Sie würde es wohl nie erfahren.
Baumgeviert --> WoC Lager
Zusammenfassung:
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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"a sketch before the mural, a stretch before the jump."
Während sie gemeinsam näher an Mohnstern herantraten wich die Aufregung des Schülers einer tiefgehenden Ruhe. Er war sich sicher, dass kein Anführer es wagen würde sich dem Willen des SternenClans zu wiedersetzen, also war das einzig relevante was besprochen werden musste der weitere Verlauf. Trotz seiner Müdigkeit spürte er die angespannte Atmosphäre um ihn herum ganz genau. Mohnstern schien nicht unbedingt begeistert davon zu sein, dass es Engelsflügels Aufgabe war ihn weiter auszubilden. Er selbst wusste ja auch noch nicht wirklich, was er davon halten sollte. Er hatte die ehemalige Heilerin nur einmal zu Gesicht bekommen und da war er zu jung und aufgeregt gewesen, um alle Informationen wirklich aufzunehmen und auch jetzt noch detailgetreu abrufen zu können.
Aufmerksam lauschte er den scharfen Worten der dunklen Kätzin, welche tatsächlich eine ähnliche Körpergröße aufzuweisen hatte wie er selbst. Sie strahlte eine nicht zu übersehende Abneigung aus und auch, wenn es nicht wirklich rational zu erklären war, feuerte dies seine Neugier nur noch weiter an. Trotzdem war ihm bewusst, dass er nicht das Recht hatte sich weiter in das Leben einer fremden Katze einzumischen - vor allem, wenn es sich dabei um die Anführerin eines anderen Clans handelte. Bewusst hielt er sich und seine Präsenz im Hintergrund, beobachtete die Konversation der beiden Anführerinnen ruhig und besonnen, während er nachdenklich den Kopf schieflegte, als Mohnstern sie dazu aufforderte Engelsflügel selbstständig aus dem SchattenClan-Lager in den DonnerClan begleiten sollten. Es überraschte ihn nicht, doch wusste er nicht so recht, wie er sich damit fühlen sollte. Allerdings schien Honigstern sich darüber bereits Gedanken gemacht zu haben, denn sie schlug direkt vor, dass sie Mohnstern begleiten würde, um die Älteste durch die Territorien zu geleiten.
Kurz machte Enzianpfote das Maul auf, schloss es jedoch wieder ohne etwas gesagt zu haben. Gerne hätte er seine Anführerin begleitet. Irgendwie kam es ihm richtig vor, dass er wenn er ebenso mitgehen würde, doch war dies eine Entscheidung, die nicht er - sondern Honigstern zu treffen hatte und wenn sie ihn lieber im Lager sah, würde er sich nicht dagegen auflehnen. Vermutlich wäre es sowieso intelligenter, wenn er mit den anderen ins Lager zurückkehrte, doch gab es für ihn in diesem Moment nicht viel zu tun. Dämmersang und Phil würde er sicherlich nicht mitten in der Nacht belästigen und für Silberbiss konnte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht viel tun. Trotzdem ließ der bunt gemusterte Heilerschüler einen Augenblick die Ohren hängen, bevor sein Kopf sich in Richtung Sonnenflamme drehte.
Er hatte gar nicht bemerkt, wie sie sich ihnen genähert hatte und kurz hinterfragte er wirklich seine Aufmerksamkeitsspanne. Um den Gedanken loszuwerden schüttelte er kurz den Kopf, neigte sich wieder den Anführerinnen zu und wartete ab. Ob die Zweite Anführerin Honigstern begleiten würde? War es eine gute Idee, wenn sie beide das Lager ohne Unterweisung zurückließen? Wer war dann für die Sicherheit zuständig? Gespannt wartete er auf die Reaktion von Mohnstern während er im Hintergrund mitbekam, wie der WolkenClan das Gelände zu räumen begann.
» Erwähnt: Honigstern, Mohnstern, Sonnenflamme, Engelsflügel » Angesprochen: // » Ort: Bei Mohnstern, Honigstern und Sonnenflamme » tldr: Lauscht dem Gespräch der beiden Anführerinnen und wartet ab.
Nur ein kurzer Post, damit sie überhaupt anwesend war
cf. WolkenClan - Lager
Irgendwo neben ihrem Bruder erreichte Eulenpfote die Senke und blickte sich unruhig um. Sie wusste nicht so Recht was sie fühlen sollte, war verwirrt und überfordert von der schieren Menge an Katzen - obwohl es weniger waren als sie eigentlich erwartet hätte. Schnell hatte sie Habichtpfote aus dem Blickfeld verloren und scharrte ein wenig alleingelassen mit den Pfoten. Irgendwie fühlte sie sich nach dem Verschwinden ihres Mentors nicht danach neue Katzen kennenzulernen und so setzte sie sich ein wenig an den Rand, wickelte den Schweif um ihre Pfoten und beobachtete. Das hatte Beerenjäger ihr beigebacht. Die Umgebung stets im Auge zu behalten und erst Informationen zu sammeln, bevor man sich in den Kampf stürzte. Und obwohl Eulenpfote eigentlich eine ziemlich gesellige Kätzin war, kam ihr die Kontaktaufnahme in dieser Nacht irgendwie tatsächlich wie ein harter Kampf vor, den sie nicht wirklich gewinnen konnte.
Geduldig hörte sie sich die Berichte der verschiedenen Anführer an, wobei sich schnell ein intensives Gefühl des Unwohlseins in ihr ausbreitete. Viele Katzen schienen verstorben zu sein und das belastete sie, obwohl es sich gar nicht um ihren eigenen Clan handelte. Viele neue Anführer und Stellvertreter befanden sich heute im Baumgeviert und nach dem hellen Mondlicht zu urteilen, war das auch richtig so. Ein Kampf mit dem blutrünstigen BlutClan, ein ungeplanter Heilerwechsel und ein ertrunkener Anführer. Das waren nur Auszüge von dem, was in so kurzer Zeit geschehen war und der Umstand machte Eulenpfote schmerzlich bewusst, wie kurz und wechselhaft das Leben sein konnte. Irgendwo unterschwellig breitete sich dabei in ihr die Gewissheit aus, dass sie in dieser Nacht einer sehr wichtigen Versammlung beigewohnt hatte, obwohl es sich für sie noch gar nicht so anfühlte. Vielleicht konnte sie ja Käfergift etwas davon erzählen, wenn sie zurück ins Lager kam. Vorher sollte sie sich allerdings definitiv jemanden suchen, der mit ihr Trainieren konnte. Sie war bereits Alt genug, um zu einer Kriegerin ernannt werden zu können und doch fühlte es sich an, als hätte sie in den letzten 6 Monden nicht wirklich etwas gelernt. Sie war doch noch gar nicht bereit dafür, hatte noch nicht einmal ansatzweise die benötigten Kompetenzen.
Kurz wurde Eulenpfote eiskalt, bevor sie energisch den Kopf schüttelte. Sie musste nach vorne sehen und aufhören mit ihren Gedanken konstant in der Vergangenheit zu hängen, das würde sie nicht weiterbringen. Sie hatte genug Zeit, um nichts zu tun und nach Beerenjäger zu suchen. Es war nun an der Zeit, dass sie ihre Ausbildung selbst in die Pfote nahm, um nicht wie die letzte Idiotin dazustehen, wenn es darum ging ihre Fähigkeiten zu prüfen. Vollkommen in ihre Gedanken versunken hätte sie beinahe verpasst, wie Ahornstern das Zeichen zum Aufbruch gab. Ohne auch nur mit einer Katze eines anderen Clans gesprochen zu haben erhob die braune Schülerin sich, schüttelte ihren erkalteten Körper und preschte hinter ihren Clankameraden her, um ins Lager zurückzukehren.
Bussardfeder hatte jegliche Katze, die es auch nur gewagt hatte, sich nahe genug in seine Richtung zu bewegen mit seinem eiskalten Blick förmlich durchbohrt. Sehr zu seiner eigenen Freude hatte sich niemand getraut ihn anzusprechen, denn wenn er eines während der Versammlung nicht brauchen konnte, so waren es Katzen, welche von ihm erwarteten, dass er sich mit Smalltalk beschäftigte. Erfreut zuckte er also mit seinen Ohren als die Versammlung eröffnet wurde und er immer noch alleine am Rande der restlichen Katzen saß. Sofort heftete sich sein Blick auf die drei neuen Anführer. Die Geschichte wie Honigstern zu ihrem neuen Rang gekommen war hatte er ja aus nächster Nähe mitbekommen – doch die Geschichte von Hirschstern war neu für den braun getigerten Krieger. Kurz senkte er respektvoll seinen Kopf vor der verstorbenen grauen Anführerin. Auch wenn niemand seine Geste bemerken würde, so hatte er die graue Anführerin des FlussClans doch so respektiert, dass er das Bedürfnis hatte, ihrer kurz mit dieser Geste zu gedenken.
Bussardfeders Aufmerksamkeit war irgendwie abgedriftet als Honigstern gesprochen hatte, denn für ihn war es ja wirklich nichts neues. Erst als er den Namen Engelsflügel aus dem Mund der Anführerin hörte horchte er auf und richtete seinen emotionslosen Blick auf die gescheckte Anführerin. Kaum hatte sie mit ihrem Vorschlag, oder eher gesagt einer Forderung geendet huschte sein Blick zu Mohnstern. Wie immer war die SchattenClan Anführerin jene Katze am Hochfelsen, welche am grimmigsten von allen dreinschaute und wenn er ehrlich war, so bewunderte er die zierliche Anführerin für diese Gabe. Denn er konnte seine Gefühle nicht so perfekt verbergen wie es die SchattenClan Anführerin hin und wieder tat. Natürlich konnte er der grauen Anführerin nicht übelnehmen, dass sie es nicht gerade berauschend fand, dass solch ein Claninternes Thema vor drei anderen Clans angesprochen worden war. Wenn er Anführer des SchattenClans gewesen wäre, oder nein, wenn er an der Stelle der gescheckten Anführerin gewesen wäre, so hätte er so ein heikles Thema wahrscheinlich erst nach dem offiziellen Teil angesprochen.
Während er im Gedanken versunken war, hatte Sturmstern das Wort ergriffen und seine Ansprache auch gefühlt genauso schnell wieder beendet, wie er sie begonnen hatte. Es war jedem Clan vergönnt, auf einer Großen Versammlung nicht viel erzählen zu müssen – dennoch konnte Bussardfeder nicht leugnen, dass er die ereignisreichen Berichte lieber mochte. Hin und wieder benötigten die Clans zwar ereignislose Zeiten, doch von denen wollte doch der Großteil der anwesenden Katzen nichts wissen. Neugierig beobachtete er also wie Mohnstern und Honigstern gleich nach der Versammlung mit ihrem weiteren Gespräch fortfuhren. Kurz zeigte ein zucken seiner Ohren, seine Neugierde – dann hatte sich der Kater wieder gefasst und seine regungslose Miene aufgesetzt. Sein blick huschte über die anwesenden Katzen, einerseits um sich zu vergewissern, dass nicht jetzt jemand noch auf den Gedanken kam ihn nach seiner Meinung zu dem gehörten zu fragen und andererseits suchte er Ahornstern in der Menge der Katzen. Er wäre nicht böse, wenn sie sich wieder auf ins Lager machen würden. Sehr zu seiner eigenen Freude dauerte es nicht allzu lange bis sich die rot getigerte Anführerin des WolkenClans aus der Menge schob und den Clan zum Aufbruch zusammenrief. Bussardfeder erhob sich eilig, schüttelte sich und trabte dann relativ weit vorne mit den anderen Katzen zurück ins WolkenClan Lager.
tbc.: WolkenClan Lager
Tldr.: Macht sich seine Gedanken zur Versammlung, findet vor allem die Engelsflügel Geschichte sehr interessant. Ist sehr erfreut darüber, dass ihm aufgegangen ist, dass ihn niemand angesprochen hat.
Es hätte ihn nicht so sehr überraschen sollen, wie es tat, aber die Entschuldigung half tatsächlich. Vipernbiss’ Gesichtsausdruck wurde freundlicher und gab sogar einen eigenen Fehler zu. Das war eine interessante Entwicklung, die Rindenstreif nachdenklich stimmte. Konnte es tatsächlich so einfach sein? Sich mit Sonnentatze zu versöhnen bzw. auf eine neutrale Beziehung mit ihm zu kommen würde einiges an Arbeit kosten, doch die Tatsache, dass eine einfache Entschuldigung bereits Wogen glätten konnte, füllte den Kater mit einem eigenartigen Gefühl. Eine Art Euphorie? Flammenherz hatte nur zu wahr gesprochen. Solange er seine Vergangenheit nicht zu seinem Schatten werden ließ, konnte er alles werden. Alles sein. Der Kater musste sich noch bei einigen Katzen entschuldigen. Die wichtigste davon würde er jedoch erst nach seinem Tod erreichen können… Doch bis dahin warteten auch Katzen unter den Lebenden auf ihn. Zum Beispiel Fuchsjäger. Schließlich stand er auf und nickte der jungen Kriegerin zu. “Eine gute Heimreise wünsche ich dir ebenfalls. Vielleicht… ja. Wir haben noch viele Große Versammlungen vor uns”, miaute er dann und zeigte ein schiefes Lächeln. Dämmerlicht hatte er über das Gespräch vollkommen vergessen, doch als sie ihm wieder einfiel, war sie bereits nicht mehr bei ihnen, sondern auf dem Weg zum Rand der Senke. Rindenstreif folgte ihr, jedoch in einem langsameren Tempo. Er kannte den Weg nach Hause gut genug und hatte noch einige Dinge vor sich, über die er weiter nachdenken musste. -> WoC Lager
Nachdenklich war Mohnsterns Blick zu Enzianpfote geglitten der neben der großen Anführerin stand, ihre Blicke hatten sich getroffen denn auch er hatte sie angesehen - und wenn sich die Anführerin nicht getäuscht hatte, lag Interesse in seinen Augen die wohl schon mehr gesehen hatten als ein Schüler hätte sehen sollen, ganz gleich ob Heiler oder nicht. Es tat Mohnstern weh je mehr ihr Bewusst wurde wie viel Last auf den Schülern des jungen Katers lag und ihr Herz wurde schwer doch niemals würde sie es zeigen oder gar in Worte fassen. Nicht ihm gegenüber und schon gar nicht vor Honigstern auf die sie ihren feurigen Blick nun wieder legte. Mohnstern nickte ihr zu, stumm, noch immer ein wenig in Gedanken versunken ehe Honigsterns weitere Worte sie wieder ins hier und jetzt geholt hatten. Sie legte also Wert auf Respekt in ihrem Clan. Ein Knurren bahnte sich an doch die Graue schluckte es gekonnt herunter - sie sollte doch froh sein das Engelsflügel dort ordentlich behandelt werden würde, Respekt bekommen würde auch wenn ihr klar war das der ein oder andere sie mit Missgunst und schiefen Blicken strafen würde. Konnte die Anführerin es ihnen verübeln? Würde sie nicht dasselbe tun wenn auf einmal eine DonnerClan Katze in ihrem Lager stehen würde? Ihr Nackenfell hatte sich geglättet und ihr Schwanz lag nun ruhig über ihren Pfoten während eine eisige Brise das Fell der Katzen am Baumgeviert zersauste. Am Rande bekam sie mit wie Ahornstern sich verabschiedete und ihren Clan zum Aufbruch rief und auch Mohnstern würde nun bald dasselbe tun, sie war sowieso schon länger hier als sie eigentlich gewollt hatte. "Halte die Blicke deiner Kameraden von ihr fern. Sie ist zwar eine Älteste aber nicht schwach oder auf den Mund gefallen - in ihr brennt noch immer ein Feuer an das selbst ich nicht herankomme." Die Worte richtete sie an Enzianpfote und sie hoffte das er ernst nehmen würde was sie sagte - Engelsflügel konnte sich verteidigen und sie würde es tun, doch in solch einer Situation sollte man jegliche Konflikte wohl so gut es ging vermeiden, zumal ihr der Frieden der ehemaligen Heilerin mit jedem Gedanken an diese wichtiger wurde. War es das wie sich Freundschaft anfühlte? Dieses warme zwicken in einem wenn man an eine Katze dachte? Nicht das Engelsflügel und Mohnstern sich je wirklich verstanden hatten, doch der Gedanke die Kätzin bald nicht mehr in ihrem Lager zu haben, ließ sie diese vermissen. "Nun gut. Wir brechen sofort auf. Sag deiner Stellvertreterin was du zu sagen hast und folge mir dann, ich dulde keinen weiteren Aufschub, Engelsflügel soll nicht patschnass bei euch ankommen." Auch sie hatte die feuchte Luft bemerkt und hoffte schnell in ihrem Lager anzukommen - sie hasste Wasser, ganz gleich ob es von oben kam oder irgendwo in irgendeinem dreckigen Bach vor sich hin plätscherte. Sie erhob sich, ihr Gesicht wieder eine harte, kalte Maske und sie würdigte Sonnenflamme keines Blickes als sie sich von Honigstern, Enzianpfote und eben jener jungen Katze entfernte.
"SchattenClan! Sammelt euch und folgt mir, wir brechen ebenfalls auf!"
Mit einem letzten Blick zu Honigstern signalisierte sie ihr, das sie am Rande auf sie warten würde, doch mit ihrem Clan zusammen verließ sie immerhin bereits die Mulde. Auf dem Weg hinaus warf sie Hirschstern und Sturmstern einen Blick zu, nickte lediglich und wandte den Blick wieder geradeaus ehe sie auf Honigstern, am Rande der Mulde, wartete und dann schließlich den Heimweg antrat.
"it is a rough road that leads to the heights of greatness."
SchattenClan || Krieger || Weiblich || #16
Bis Mohnstern ebenfalls das Wort erhob um den SchattenClan zusammenzurufen, wie es ein wenig davor Ahornstern für den WolkenClan getan hatte, war Sprossenherz wieder bei sich. Sie hatte sich gestreckt bis sie ein tiefes Ziehen und anschließendes Knacken in den Hinterläufen verspürte, und dabei noch einmal über den Wortwechsel mit der roten Anführerin nachgedacht, der sie doch sehr nachdenklich gestimmt hatte. Wie würde Sprossenherz Leben aussehen, wenn sie die Clananführerin, oder auch nur die Stellvertreterin war? Was sie mit Sicherheit sagen konnte war, dass sie sich sicherlich anders verhalten würde als Mohnstern, wenn auch sie großen Respekt vor der Kätzin hatte, und bisher keine sonderlich starke Kritik an ihr empfunden hatte. Wenn auch, wenn auhc, wenn auch... sie sich vielleicht weniger Hostilität auf der Versammlung gegenüber den anderen Clans wünschen würde. Dennoch. Letztendlich wäre es auch für Sprossenherz als Führungskatze nicht einfach ein langjähriges Clanmitglied wie Engelsflügel an einen Clan abzugeben, den sie nicht besonders mochte.
Mit zunehmendem Interesse stellte die rot-weiße Kriegerin fest, dass sich Honigstern ihrer Gruppe anzuschließen schien. Würde die DonnerClan Anführerin Engelsflügel persönlich abholen? Wie würde der Rest des SchattenClans, der nicht mit auf der Großen Versammlung gewesen war, wohl darauf reagieren? Mit einem letzten Blick auf die Kuhle hinter ihr schlug Sprossenherz den Weg zurück in ihr Vertrautes Territorium ein.
Baumgeviert -> SC Lager
Zusammenfassung:
reden | denken | handeln | Katzen
(c) by Moony
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"a sketch before the mural, a stretch before the jump."
Enttäuscht ließ Flockenpfote seinen Schweif sinken, als sich Buntpfote dazu entschloss, sich lieber allein unter die anderen Katzen zu mischen. Er drehte sich zu Regenpfote: "Aber du kommst doch mit richtig?". Bevor er sich jedoch die Antwort seines Bruders anhören konnte, ertönte die Stimme einer Kätzin über die Lichtung. Sie sah ziemlich gruselig aus, mit ihren glühenden Augen. Das musste dann also die Anführerin des SchattenClans sein. In der Kinderstube hatte er so einiges von ihr gehört. Die Versammlung war also eröffnet. Seine Pläne andere Schüler kennen zu lernen, musste er damit wohl auf später verschieben. Er setzte sich neben Regenpfote und lauschte den Berichten der Anführer. Bei Hirschstern Bericht über den BlutClan, stellten sich seine Nackenfell auf. Was wenn diese Katzen den DonnerClan angreifen würden? Er wollte schleunigst ein paar Kampfzüge lernen, damit er seinen Clan verteidigen konnte, wenn es zum äußersten kam. So gut es ging, prägte er sich die Berichte und die Namen der Anführer ein. Dort oben wollte er eines Tages auch stehen und für den DonnerClan sprechen. Lange nach Honigstern und Sonnenflamme verstand sich. Vorallem Sonnenflamme wollte er nicht verlieren. Als die Anführer fertig waren, schaute sich Flockenpfote nach einem anderen Schüler um. Und sein Blick fiel auf eine cremefarbene Katze mit braunen Flecken, die allein auf der Lichtung saß. Sie musste in etwa in ihrem Alter sein. Flockenpfote stupste Regenpfote mit seinem Schweif an und tappte dann zu der Kätzin hinüber. "Hallo!", begrüßte er sie freundlich, "Ich bin Flockenpfote aus dem DonnerClan!", stellte er sich vor und nickte dann zu seinem Bruder, "und dass ist mein Bruder Regenpfote.". Das dieser sich vielleicht gern selbst vorgestellt hätte, darüber hatte der weiße Kater nicht wirklich nachgedacht. "Und wer bist du? Aus welchem Clan bist du?". Der junge Schüler konnte sich bereits vorstellen, zu welchem Clan die andere gehörte. FlussClan. Er hatte zwar noch nie Fisch gerochen, aber er war sich sicher, dass er so riechen musste. Er hatte ihn sich den Geruch eigentlich ekliger vorgestellt, denn so schlimm roch es gar nicht. Vielleicht einfach etwas anders.
Wenn ihr einen meiner Charaktere angesprochen oder auf meine Katzen reagiert habt, gebt mir bitte kurz per PN oder Discord bescheid, damit ich zeitnah darauf antworten kann.
Zuletzt von Falkensturm am So 20 Nov 2022, 15:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet