Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Das RPG
Jahreszeit:
Blattgrüne

Tageszeit:
Sonnenhoch [18.03.]

Tageskenntnis:
Die warme Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel hinunter und heizt die Luft immer weiter auf. Inzwischen ist es so richtig heiß geworden. Der Boden aber auch Gras und Unterholz sind ausgetrocknet. Auf dem Hochmoor verschafft der Wind wenigstens ein klein wenig Kühlung, aber ansonsten versprechen nur die Schatten der Bäume etwas Linderung. Das Gezwitscher der Vögel erfüllt die Luft. Schlangen und andere Reptilien halten sich im Freien auf und auch sonst ist überall ausreichend Beute zu finden – selbst wenn auch die sich lieber im Schatten aufhält.

Der Wasserstand in den Flüssen und Tümpeln ist gesunken. Dennoch gibt es im Fluss genügend Fische und auch Frösche sind viele zu finden. Unter Tags sind nahe am Zweibeinerort aber weiterhin oft Zweibeiner mit ihren Hunden unterwegs. Die Hitze mag für so manche Katze ein wenig anstrengend sein, aber im Grunde gibt es genügend Beute.

Besonders betroffen:
Keiner der Clans.

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BeitragThema: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyMi 02 Sep 2020, 18:33


Go Beyond
Montag, 11. Januar | 08:45 Uhr  


"Oh Hallo. Ihr seid bestimmt wegen der Unterlagen für die neuen Klassen hier, oder?"

Eine angenehme Frauenstimme begrüßt dich. Einen Moment versuchst du herauszufinden woher die Stimme kommt, doch dann erkennst du eine klein gewachsene Gestalt, welche von ihrem Schreibtischstuhl aufsteht und hinter dem Sekretariatstresen auf einen Hocker steigt um dich mit warm leuchtenden Augen zu empfangen. Kurz vergisst du zu antworten, bevor du dir unsicher durch die Haare streichst und vorsichtig nickst. Neben dir stehen noch einzelne andere Schüler, jedoch liegt dein Fokus zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen wo anders.

"Genau"

Wie ein kleiner Wirbelwind bewegt sich die Sekretärin vor dir durch ihr kleines Büro, wirft Zettelwirtschaften durcheinander und scheint etwas zu suchen. Dabei murmelt sie leise vor sich hin und erscheint nur kurze Zeit später mit einem Stapel voller Mäppchen in den Armen wieder direkt vor euch. Jedem von euch drückt sie eine davon in die Hand, auf dem braunen Cover klebt ein kleiner Zettel mit einer Raumnummer, einem Namen und einer Klassenbezeichnung.

Raum 0.27
Shouta Aizawa
Klasse 1-A


Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedest du dich. Aufgeregt flattert es in deinem Magen, als du dich auf dem Absatz herumdrehst und gefolgt von den anderen Schülern den Raum verlässt. Vor dem Sekretariat trennen sich die Wege von dir und den anderen Schülern. Lediglich eine Person scheint das selbe Ziel zu haben wie du.

Das dritte Trimester hatte grade begonnen, die Weihnachtsfeiertage liegen erst kurze Zeit zurück und eine undurchbrochen weiße Schneedecke hatte sich über den Bezirk gelegt und alles in eine beruhigende Stille getaucht. Nur eure Schritte hallen in den Fluren wieder, welche ihr auf dem Weg zu eurem Ziel durchquert.

Der Unterricht hatte schon vor einer Viertelstunde begonnen, weshalb ihr auf eurem Weg niemandem begenet. Vor einer großen Tür mit der Aufschrift 1-A bleibt ihr schließlich stehen. Einen kurzen Moment nimmst du dir noch um dich zu sammeln, bevor du, als erster von euch beiden zweimal gegen das helle Holz klopfst. In dem Raum, aus welchem eben noch leise Stimmen gedrungen waren wurde es still. Leise Schritte nähern sich der Tür und ein müdes Gesicht ist das erste was ihr seht, sobald die Tür weit genug geöffnet ist.

"Ah. Ihr seid es. Es wurde auch langsam Zeit."

Kurz bist du von der Unfreundlichkeit der Stimme überrascht, jedoch kennst du Herrn Aizawa nicht anders, weshalb du lediglich entschuldigend lächelst. Darauf geht der dunkelhaarige Lehrer jedoch nicht ein, tritt nur etwas zurück und bedeutet euch ganz eindeutig den Raum zu betreten. Dieser Aufforderung kommst du nach, der andere Schüler direkt hinter dir.

"Klasse.1-A. Das sind ab heute eure neuen Klassenkameraden. Sie kommen aus der Allgemeinen Fakultät und haben einen Klassenwechsel zum dritten Trimester erwirkt."


Wirklich interessiert wirkt der Lehrer zwar nicht, jedoch machst du dir nichts draus. Viel mehr ist dein Blick auf all die Gesichter gerichtet, die seit zwei Trimestern immer wieder einen Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben.

Wir wäre es, wenn ihr euch einfach einmal vorstellt?:
...

Und jetzt bist du dran.

Plus Ultra!





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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyFr 04 Sep 2020, 21:07


Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

Ein Feuerwerk der Gefühle spielte sich in dem Inneren des dunkelbraunhaarigen Mädchen ab - und wenn sie ehrlich zu sich war, hatten ihre Emotionen sie den ganzen Tag so sehr unter Beschlag genommen, dass sie den Weg von ihrem Zimmer zum Sekretariat zum Klassenraum wie in Trance verbracht hatte. Aufregung hatten es ihr die ganze Nacht schwergemacht, auch nur eine Sekunde lang ruhig zu bleiben, sodass sie zwischendurch sogar aufgestanden war und sich wie eine Wahnsinnige im Spiegel selbst angetanzt hatte, um lockerer zu werden und Energie abzubauen.

(Wehe, ihr lieben Leser, ihr erzählt das irgendjemanden aus der Klasse 1-A - Arisa wird herausfinden, wo ihr wohnt, und dann... wird es alles andere als gemütlich.)

Ja, Arisa Aido war unverkennbar die Ruhe in Person, die ihre Gefühle stets im Griff hat. Stark schlug ihr Herz gegen ihre Brust, als Herr Aizawa die ersten Worte an sie und ihre Freundin richtete und auch wenn sie den Lehrer trotz seiner Ruppigkeit stets als sympathisch empfunden hatte, hätte sie am liebsten ihre Beine in die Hand genommen und wäre über alle Berge geflohen.
Entspann dich. Es ist alles gut. Du hast es endlich geschafft. Arisa zwang sich zu einem Lächeln, während sie eintrat und die knappe Erklärung über ihre Existenz über sich ergehen ließ. Sie spürte die Blicke der zwanzig Schüler, die sie mit Faszination beim Sportfestival und in den Nachrichten beobachtet hatte und von denen sie gefühlt tagtäglich etwas Neues gehört hatte.
Sie war nun tatsächlich ein Teil des Wahnsinns.


»Wir wäre es, wenn ihr euch einfach einmal vorstellt?«

Hättest du uns nicht vorstellen können?, war das, was sie dachte.
Mit einem Strahlen im Gesicht und einem viel zu lautem »Guten Morgen zusammen!« vortreten, war das, was sie machte.
Sie wollte es einfach nur hinter sich haben - gerne vor der Menge sprach sie nicht, aber das war nun auch nicht gerade etwas, was sie andere wissen lassen wollte - und auch wenn es ihr leidtat, nicht berücksichtigt zu haben, was ihre Partnerin lieber gewesen wäre, hatte sie schon das Wort an sich gerissen.
»Wenn ich mich vorstellen dürfte: Ich bin Arisa Aido - 16 Jahre jung und 1,60m groß. Wie Herr Aizawa bereits sagte, war ich ursprünglich ein Teil der Allgemeinen Fakultät, um genauer zu sein, der Klasse 1-C. Gutes Essen ist meine absolute Leidenschaft und es freut mich, euch alle kennenlernen zu dürfen und ein Hero zu werden.«
Hatten sich da sinnlose Aussagen in ihre Vorstellung geschlichen? Absolut. Sie wusste aber nicht, was sie alles hätte sagen sollen, und wünschte sich nun im Nachhinein, ihrer Mitstreiterin den Vortritt gelassen zu haben. Ich hab auch gar nicht von meinem Quirk erzählt. Hätte ich das tun sollen?
Ein wenig überfordert wickelte sie eine Haarsträhne um ihren Finger und blickte zu dem Mädchen zu ihrer Seite.

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 08:47 Uhr
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Gesamte Klasse 1-A






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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptySa 05 Sep 2020, 23:06


Akane Rinko
Now dance, fucker, dance

Montag 11. Jan - 08:49 Uhr

Zugegebenermaßen nicht halb so entspannt, wie sie es eigentlich von sich erwartet hätte, stand Akane neben ihrer Klassenkameradin im Türrahmen zum Klassenraum der 1-A. Die Grünhaarige war nun wirklich niemand, der sich viele Gedanken um die Meinung anderer machte, und doch erwischte sie sich dabei, wie sie - mittlerweile neben Herrn Aizawa stehend - die Blick der Klasse zu deuten versuchte. Sie erkannte zum Glück einige freunldiche Gesichter, aufgeschlossene Blicke und ernstgemeintes Interesse.

Das ruppige Verhalten ihres zukünftigen Klassenlehrers versuchte sie sich nicht zu Herzen zu nehmen, immerhin hatte Akane schon viel von der - eher rational-distanzierten - Art von Eraserhead gehört und sich so emotional darauf vorbereitet. Nun, wo die Schülerin hier stand, vor 20 Paar Augen, in einer Klasse die ab heute die ihre sein würde. In der Heldenfakultät. Nach fast einem Jahr an der UA wusste Akane was die Heldenanwärter drauf hatten, und nun irgendwie eine von ihnen zu sein war noch total ungreifbar für die 16 Jährige

"Wir wäre es, wenn ihr euch einfach einmal vorstellt?"

Bevor Akane selbst reagieren konnte war Arisa - mal wieder - schneller gewesen als sie selbst. Mit einem breiten Grinsen stellte sie sich vor, erklärte woher sie kam und thematisierte sogar ihre Leidenschaft fürs Essen - was absolut wahr und nicht übertrieben war! - Während Arisa sprach, - auch über ihre Größe - war der fast 1,70m großen Jugendlichen aufgefallen, dass nicht alle Blicke ihnen freundlich gesinnt zu sein schienen.

Ein zusammengekniffenes Paar roter Augen fixierte sie und ihre Kameradin argwöhnisch. Trotzig hielt die Grünhaarige dem Blick stand, bis Arisa ihre Vorstellung beendet hatte. Sich noch einen Moment in dieses Blickduell hineinsteigernd schüttelte die frisch versetzte Heldenanwärterin nichtssagend den Kopf, bevor ihr blaugrüner Blick sich auch wieder auf die anderen Schüler dieser Klassen legte. Geistesabwesend strichen ihre Hände über den Stoff der grauen Weste die sie trug, bevor sie die Arme vor der Brust verschänkte.

"Und mein Name ist Akane Rinko. Ich bin ebenfalls 16 Jahre und habe, wie Arisa auch, bis vor kurzem noch die 1-C besucht.:

Zugegebenermaßen ziemlich gespielt lächelnd wickelte die sprechende eine Strähne ihres langen grünen Haares um ihren Zeigefinger. Vorstellungen waren so seltsam, Akane wusste wirklich nicht was sie noch von sich erzählen sollte, ohne die anderen mit unnötigen Details zu quälen. Sie wollte noch nicht am ersten Tag direkt als weird abgestempelt werden.. Das würde schon noch früh genug passieren.

"Ich freue mich natürlich auch nun zu den Heldenanwärtern zu gehören und..."


Akane hatte gar keine Chance auszusprechen, denn auf einmal, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, schien die Klasse komplett die Fassung zu verlieren. Sie begannen von allen Seiten auf sie und Arisa einreden zu wollen, während sich eine ganz bestimmte Frage herauskristallisierte, welche wohl augenscheinlich von einer imenser Wichtigkeit für alle war.

"Was sind denn eure Quirks?"


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Zuletzt von Katsuki am Sa 21 Nov 2020, 20:43 bearbeitet; insgesamt 14-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptySa 05 Sep 2020, 23:39


Minoru Mineta
» NPC | I'm sorry I just had to «

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Ahnungslos war der kleine, lilaahrige Fratz aufgewacht, hatte überhaupt keine Lust gehabt, so früh am Morgen - wie konnte man auch nur so etwas von ihnen abverlangen?! - sich bereits die furchterregenden Blicke von Herrn Aizawa über sich ergehen zu lassen, aber wie dem auch sei. Nichts, was er ändern konnte. Leider.
Schlaftrunken hatte er seine Zähne geputzt und sich in Windeseile fertiggemacht, um noch unbemerkt durch die Flure des Mädchenflügels schleichen zu können - für den Fall, dass einer seiner Klassenkameradinnen doch vergessen hatte, die Tür zu schließen, während sie sich umzogen. Über die Monate hinweg hatte er ein richtiges Talent dafür entwickelt, nicht von Iida (oder den anderen Jungs, aber die ignorierten ihn dann wenigstens) erwischt zu werden.
Doch auch an diesem Montagmorgen sollten seine Augen nicht gesegnet werden und ehe er sich versah, saß er schon gelangweilt auf seinem Platz, als Herr Aizawa doch tatsächlich etwas ankündigte, mit dem er nicht gerechnet hatte.
Wie auch die anderen Schüler der 1-A - mit Ausnahme von dem einen oder anderen, die sich doch viel zu cool dafür fühlten - horchte Mineta neugierig auf und als die beiden Gestalten, die Aizawa angesprochen hatte, schließlcih eintraten, war es, als würden ihm Flügel wachsen.
Hatte der Himmel ihn erhört? Würde der weibliche Anteil der Klasse tatsächlich wachsen? Ein Blick, welcher jedem Mädchen vermutlich die schlimmsten Albträume verursachen würde, schlich sich auf sein Gesicht, während der Lilahaarige sich auf seinen Stuhl stellte, um einen besseren Blick auf die beiden zu bekommen.
Akane-chan und Arisa-chan. Arisa-chan und Akane-chan. Wie Musik echoten ihre Namen in seinem Kopf und mit einem seligen Ausdruck faltete er die Hände vor seiner Brust zusammen. Es fiel ihm schwer, sein erregtes Zittern zu unterdrücken.
Bevor er wusste, was ihm überkam - oder ob es überhaupt intelligent war, sich zu äußern -, stieß er mit lauter Stimme hervor,  »Ich stelle mich gerne dazu bereit, die Aufgabe zu übernehmen, die beiden in unsere Klasse  zu integrieren!« In seinem Geiste lud er sie bereits in sein Zimmer ein, das damals niemand hatte sehen wollen. Die allgemeine Frage, welche aufkam und davon handelte, was für Quirks die beiden Herzblätter doch besaßen, war ihm, wenn er ehrlich war, zum aktuellen Zeitpunkt scheißegal.

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 08:50 Uhr
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Akane, Arisa






Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Sie spürte, wie ein Teil ihrer Anspannung sich von ihr löste, als Akane das Wort an sich riss - und anders als Arisa selbst sich bei ihrer Vorstellung auf das Wesentlichste konzentrierte.
Die Dunkelhaarige hatte sich sowohl bei ihrem Eintritt als auch bei ihrer Begrüßung nicht wirklich getraut, den anderen Schülern ins Gesicht zu blicken, doch nun während ihrer kleinen Verschnaufspause nahm sie sich die Zeit, sich die Klasse ein wenig genauer anzuschauen. Vorsichtig rückte sie ihre Brille zurecht, die ihr - wie so oft - von der Nase rutschte (bei der Wahl ihres Gestells war es ihr wichtiger gewesen, dass das Modell süß war, als dass sie ihr tatsächlich passte), ehe sie ihren Blick über die Köpfe der Heldenanwärter schweifen ließ, die sie fortan als ihre Klassenkameraden bezeichnen durfte.
Unwillkürlich waren ihre braunen Augen über die ersten Reihen hinweg gewandert und fixierten nun mit besonderer Neugier den Jungen mit den sonderbaren weiß-roten Haaren, der damals beim Sportfestival den zweiten Platz belegt hatte und einer der wenigen im Raum war, die nicht mit zum chaotischen Aufruhr beitrug, der ausgebrochen war, als Akane geendet hatte: Shoto Todoroki.

Denoch blieb Arisa keine wirkliche Zeit, sich in ihre eigene Gedankenwelt zurückzuziehen und ihre Mitschüler zu mustern, da der Ansturm an neugierigen Fragen und Kommentaren kein Ende zu nehmen schien. Schmerzlich wurde sie daran erinnert, dass sie gemeinsam mit Akane ja noch immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand, und fast schon hilfesuchend blickte sie ihre Kameradin an, in der Hoffnung, dass sie vielleicht die Quirks beider vorstellen würde. Eine Frage, die allen - zurecht, wenn sie ehrlich mit sich war - auf der Seele zu brennen schien.
Jetzt stell dich nicht so an. Du wirst mit ihnen eine ganze Weile zusammenleben und dir dein Leben nur selbst unnötig schwermachen, wenn du jetzt einen bescheuerten Eindruck hinterlässt, mahnte das Mädchen sich selbst, bevor sie sich mit der Intention, nun auch ihre Fähigkeit zu beschreiben, ans Herz fasste.

Just, als sie gerade einen Atemzug nehmen wollte, um sich anschließend zu äußern, ertönte aus der rechten Ecke eine Stimme, deren Tonfall ihr unangenehme Schauer über den Rücken jagte. Überfordert wandte sie sich dem kleinen Lilahaarigen zu, an den sie sich kaum erinnern konnte und dessen Reaktion ihr doch in einer gewissen Art und Weise Angst einjagte.
»D...danke?«, antwortete Arisa dem seltsamen... Ding im Versuch, höflich zu sein, und unverkennbar stand ihr die Verwirrung im Gesicht geschrieben. Insgeheim schrieb sie sich bereits auf die Fahne, zukünftig einen großen Bogen um ihn zu machen.
Mehr konnte sie auch nicht hinzufügen, denn ein anderer Mitschüler mit Gläsern - oh ja, wie sehr Arisa doch Brillen verabscheute, selbst ihre eigene war ihr zuwider - ergriff das Wort und fuchtelte dabei wild mit den Armen herum, »Mineta-san! Als Klassensprecher bin ich dafür zuständig, unsere neuen Klassenkameraden zu begrüßen und einzugliedern.« Dann wandte der Blauhaarige sich zu Akane und Arisa und verbeugte sich in einer solch steifen Art, das sie nicht anders konnte, als zu lächeln. »Rinko-san, Aido-san, ich heiße euch herzlich willkommen.«

Dieses Mal war der Dank, den Arisa zum Ausdruck brachte, tatsächlich ernstgemeint und mit gestrafften Schultern richtete sie ihre Aufmerksamkeit schließlich an die Klasse.  »Also wegen meines Quirks... Ich glaube, es ist am einfachsten für alle, wenn ich es euch zeige, da es nicht gerade einfach in Worte zu fassen ist.« Und weil ich absolut scheiße darin bin, auch nur irgendetwas zu beschreiben. Natürlich konnte der Schuss auch gehörig daneben gehen und sie sich vor allen blamieren, aber sie musste ein wenig Vertrauen in sich selbst haben, nicht wahr?
Arisa schenkte der 1-A ein kleines Lächeln, als sich langsam ihr Geist von ihrem Leib löste und einige Schritte nach vorne trat. Vor ihr - und vor der gesamten Klasse - stand ein halbdurchsichtiges Ebenbild ihrer selbst, das ihren Mitschülern fröhlich zuwinkte.
Meine Haare sehen aus wie das reinste Vogelnest, stellte sie mit zusammengekniffenen Lippen fest, als sie den geistähnlichen Körper, welcher mit dem Rücken zu ihr stand, musterte. Seufzend, um den unnötigen Gedanken zu verscheuchen, stellte Arisa sich rechts neben ihren Geist und  deutete auf sie. »Mein Quirk nennt sich Astralköper und nun ja, wie ihr sehen könnt, ist das auch das, was ich kann.«
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»Ich kann meinen Geist für eine kurze Zeit von mir lösen. Er ist in der Lage, sich selbstständig zu bewegen und durch vereinzelte Dinge zu schlüpfen. Alles, was mein Astralkörper sieht und hört, das nimmt auch mein wirkliches Ich wahr. Und wenn ich möchte...« Arisa warf einen Seitenblick auf ihren Astralkörper und nur einen Wimpernschlag später befand sie sich auf der Stelle, auf der ihr Geist zuvor gestanden hat. »...dann kann ich mich zu dem Ort teleportieren, an dem er sich zuletzt aufgehalten hat.«
Dass ihr von dem halben Meter, welches sie und ihren Astralkörper getrennt hatte, bereits ein wenig flau geworden war, verschwieg sie geflissentlich. Noch mussten ihre Mitschüler ja noch nicht alles wissen, oder?

Arisa fiel es schwer, ihre eigene Fähigkeit nicht automatisch schlechtzureden, als nicht allzu besonders herabzuwürdigen, zwang sich jedoch trotzdem dazu, die Klappe zu halten. Sie wusste, dass es etwas war, von dem die meisten Menschen eher genervt waren.
Kaum war sie jedoch mit ihrer Vorführung zu Ende, bombardierte man sie auch gleich aus allen Richtungen mit weiteren Fragen, die mehr Details erfahren wollten. Und natürlich wie man ihr Quirk nutzen konnte, um zu kämpfen oder andere zu retten. Auf dem ersten Blick erschien es wie eine alberne Spielerei, das war ihr selbst nur zu gut bewusst.


Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 08:50 Uhr
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Gesamte Klasse 1-A








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Zuletzt von Kanon am Mi 09 Sep 2020, 22:37 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptySo 06 Sep 2020, 13:02


Akane Rinko
Now dance, fucker, dance

Montag 11. Jan - 08:52 Uhr
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Einen Seitenblick zu ihrem Lehrer riskierend, bemerkte Akane schnell, dass diesen überhaupt nicht interessierte was sie taten. Er lag, in einem gelben Schlafsack eingerollt, hinter dem Lehrertisch und hatte die Augen fest geschossen. Na super. Jetzt waren die den Launen ihrer neuen Klassenkameraden weitestgehend schutzlos ausgeliefert.

Der Moment der unangenehmen Stille weitete sich aus, erwartungsvolle Blicke ruhten auf ihnen und kurz war Akane versucht eine Vorführung ihrer Fähigkeiten auf den Nachmittagsunterricht zu verschieben. Sie hatte schon auf ihren zukünftigen Stundenplan geschielt und dabei entdeckt, dass der ganze Nachmittag mit praktischem Training und Heldologie vollgestopft war.

Dann jedoch, die Grünhaarige hatte grade etwas dazu sagen wollen, durchbrach eine unangenehm hohe - jedoch eindeutig männliche - Stimme die Stille. Sofort richtete sich der grünblaue Blick der Schülerin auf einen - erstaunlich kleinen - Kerl mit violetten Kugelförmigen "Haaren". Akane kannte das Gesicht, welches eindeutig übergriffig zu ihnen hinüber Starrte nicht so gut wie die ihrer anderen Klassenkameraden, doch irgendwo in ihrem Kopf spukte der Name: "Mineta" herum. Innerlich machte sie sich eine Notiz ihn zu meiden. Oder ihm die Hände vom Körper zu schmelzen. Je nachdem.

Jedoch - wieder bevor Akane selbst etwas sagen konnte - mischte sich wieder jemand ein. Jemand, den sie sofort mit Tenya Iida in Verbindung bringen konnte. Sie kannte Tenya vom sehen... Naja, sie kannte ihn vom Sportfest, und dort war ihm seine Art schon sehr abrupt und abgehackt vorgekommen. Nun aber stand er ruckartig auf und machte mit seinen Händen Bewegungen, welche die Grünhaarige einen halben Schritt zurücktreten ließen. Sofort entspannte sich ihr Körper wieder ein bisschen. Tenya schien nett und - das allerwichtigste - er hatte den kleinen Lilahaarigen Lustmolch im Griff, was der Kontaktlinsenträgerin ein Grinsen auf die Lippen zauberte. "Dankeschön Iida-Kun" Wagte sie es sich doch nochmal zu Wort zu melden, bevor Arisa direkt anfing über ihren Quirk zu sprechen.

Unsicherheit ergriff Akane mit eiskalten Fingern, ihr Blick huschte durch den Raum, blieb an einem zweifarbigen Schopf hängen und fest musste sie sich innen auf die Wangen beißen, um nicht zu seufzen. Das war der Moment gewesen, vor dem sie, seitdem sie von ihrer Versetzung wusste Respekt gehabt haben. Der Moment, an dem sie ihren eigenen Quirk zeigen würde, und alle eine Verbindung zu dem seinen suchen würden. Sie vergleichen würden.

Shoto Todoroki.


Kurz blickte Akane auf ihre schlanken Finger, der dunkle Nagellack bildete einen krassen Kontrast zu der hellen Haut, einzelne silberne und schwarze Ringe blitzten im Licht der hellen Neonröhren über ihnen. Ihre Freundin war noch dabei ihrer Klasse zu erklären, wie ihre Astralform funktionierte, im Augenwinkel konnte Akane sehen, wie jemand eifrig in ein Notizheft zu schreiben schien.

Nicht weiter darauf eingehend konzentrierte die Grünhaarige sich auf die halbdurchsichtige Version von Arisa. Ihr Quirk war unglaublich interessant, und ganz sicher gab es noch sehr viel Spielraum nach oben. Anders als bei ihr selbst. Aber Akane erlaubte sich in diesem Moment nicht ihre eigenen Fähigkeiten schlecht zu reden. Immerhin hatten diese sie in diese Klasse gebracht.

Als Arisa geendet hatte, lächelte Akane ihr aufbauend zu, legte ihre Hand kurz auf der schlanken Schulter der braunhaarigen ab, bevor sie nun selbst das Wort ergriff.

"Ich zeige es euch wohl auch lieber, als es einfach nur zu erklären."

Mit zwei Schritten befand sie sich ungefähr in der Mitte des Raumes, zu allen Seiten war nun genug Platz um alle spüren lassen zu können, was ihr Quirk war. Einmal atmete sie tief ein und aus, bevor Akane die Hände hob, auf Höhe ihrer Brust, die Handflächen einander zugewandt, bevor sie einen Moment die Augen schloss. Ohne es zu sehen, wusste sie, dass ihre Hände nun anfangen würden in einem frostigen Blauton zu glühen, während die Temperatur in ihrer direkten Umgebung rapide absank. Langsam aber sicher breitete sich die Kälte um sie herum aus, kroch in die Ecken des Raumes und füllte nach gut 20 Sekunden das gesamte Klassenzimmer.

Bewusst regelte Akane die Temperatur bis nahezu 0°C herunter, ihr Atem bildete Wölkchen vor ihren Lippen, bevor sie die Augen aufschlug, die Hände zu Fäusten ballte und langsam die Umgebungstemperatur wieder hochregelte. Ihre Hände flammten rötlich auf, Hitze ging von ihrem Körper aus, ein leichtes Zittern übernahm die schlanken Glieder der Schülerin. Als sich die Temperatur wieder ausgeglichen hatte, öffnete sie ihre Hände wieder, ein lautloses Keuchen auf den Lippen. Deutlich unsicherer als vor einigen Sekunden noch musterte sie die Blicke, welche auf sie gerichtet waren. Schweißtropfen rollten ihr über die Stirn, sie hatte viel Energie dafür gebrucht, den ganzen Raum mit ihrer Kraft zu füllen.

"Mein Quirk nennt sich Thermokinese. Ich kann die Temperatur von Objekten, Lebewesen und der Umgebung in beliebige Richtungen manipulieren."


Mehr sagte sie noch nicht dazu. Vielleicht würde es ihr im Training einen Vorteil bringen, wenn sie nicht alles über ihren Quirk erzählte. Wenn sie sich ein paar Hintertürchen offen ließ. Mit einem vorsichtigen Lächeln strich Akane sich die Haare aus der Stirn und klemmte sie sich in einer lässigen Bewegung hinters Ohr.
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Izuku Midoriya
NPC-Action

Montag 11. Jan - 08:54 Uhr

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Izuku war aufgeregt. Seit All Might ihm und Katchan gesteckt hatte, dass heute zwei neue Schüler in ihre Klasse kommen würden, war der Schüler vollkommen in seinen Vorstellungen versunken gewesen. Sein Blonder Kindheitsfreund war davon die letzten Tage offensichtlich mehr als genervt gewesen, jedoch konnte der Grünhaarige sich nicht helfen. Neue Schüler hieß neue Quirks die er nach Herzenslust analysieren konnte!

In seinem Notizbuch hatte er schon zwei Doppelseiten Vorbereitet, welcher er hoffentlich in den nächsten Wochen füllen würde. Wie ein kleiner Junge - welcher er innerlich ja immer noch war - war er viel zu früh aufgestanden, hatte sein Morgentraining mehr herumgezappelt als wirklich etwas zu tun und auch sein Frühstück hatte er heruntergeschlungen. Eijiro und Denki hatten ihn schon gefragt, ob alles mit ihm in Ordnung war, jedoch hatte Izuku nur grinsend abgewunken. Die beiden würden früh genug erfahren, wieso er so nervös war.

Und nun war es soweit. Zwei Mädchen betraten hintereinander den Raum. Die eine mit einem dunkelbraunen Haarschopf, die andere mit Haaren, welche den seinen unwahrscheinlich ähnlich waren. Zumindest von der Farbe her. Beide wirkten nicht sonderlich Schüchtern und ließen sogar den ersten Fragenansturm seiner Klassenkameraden über sich ergehen. Katchan vor ihm schnalzte argwöhnisch mit der Zunge. Izuku fragte sich - nicht zum ersten Mal - was wohl im Kopf des älteren vorging.

Dann stellten sie sich vor. Auf seinem Notizbuch standen nun in unordentlichen Lettern "Aido Arisa" und "Rinko Akane" Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis sich die Frage nach ihren Quirks überhand neben würde und angespannt umklammerte der Grünäugige seinen Stift, bereit alles wichtige mitzuschreiben. Dann jedoch mischte sich Minoru ein, was Izuku leise seufzen ließ. Hatte er in den letzten Monaten nicht gelernt, dass seine Art bei Mädchen nicht gut ankam? Ab und an fragte der Heldenanwärte sich wirklich, wie der kleinere es in diese Klasse geschafft hatte. Zum Glück schritt Tenya rechtzeitig ein, und doch verschaffte das Verhalten von Minoru ihm einige bissige Kommentare von Kyoka und Mina. Er lernt es wohl nie.

Nun wurde es aber spannend. Arisa fing an ihren Quirk zu nutzen und mit Handtellergroßen Augen verfolgte Izuku das Geschehen vor sich, schrieb blind mit, notierte alles - machte sogar eine kleine Skizze - und verzog begeistert den Mund zu einem breiten Grinsen. Er versuchte diese Geistgestalt irgendwie zu erfassen, zu verstehen. Und doch kam er dabei fast an eine Grenzen. Das war der Wahnsinn. Vor allem, dass sie wohl während dieser Zeit die Wahrnehmung von ihrem richtigen Körper und ihrer Astralgestalt hatte zeigte wie viel Konzentration es brauchte um diese Gestalt aufrecht zu erhalten. Dieser Quirk war wahnsinnig interessant.

Auf einem kleinen Zettel schrieb er sich ein paar Fragen auf und wartete dann darauf, dass die Grünhaarige ihnen erklären würde, worum es sich bei ihrer Fähigkeit handelte. Sie sagte jedoch nicht viel, stellte sich nur in ihre Mitte und schloss die Augen. Plötzlich ging eine eisige Kälte von ihr aus, breitete sich aus und machte den Klassenraum der 1-A zu einer riesigen Kühltruhe. Ein sanftes blaues Leuchten ging dabei von ihren Händen aus. Dies dauerte jedoch nicht lange an, denn auf einmal leuchteten ihre Hände rot, während der Raum sich schnell wieder auf eine normaltemperatur aufheizte. Auch hier schrieb er eiftig mit, notierte sich alles wichtige und schreib seine Fragen zu denen von Arisa.

Bevor auch nur irgendjemand eine Chance hatte zu reagieren war Izuku aufgesprungen, den Zettel mit den Fragen in der Hand. "Aido-San, Rinko-San!" Seine Stimme überschlug sich fast vor Aufregung. "Eure Quirks sind unglaublich spannend! Wirklich! Sag mal, Aido-San, kannst du beide Körper parallel Bewegen, wenn du in der Astralgestalt bist? Kannst du dich beliebig Bewegen, oder gibt es da grenzen? Kann dein Astalkörper sich durch Wände bewegen? Oder durch Möbel? Was ist mit anderen Menschen?!" Total in seinem Element grinste er die beiden Mädchen breit an, hatte alle anderen um sich herum ausgeblendet und richtete seinen Blick nun auch auf die Grünhaarige. "Und du Rinko-San, kannst du die Temperatur wirklich beliebig ändern? Gibt es da irgendwelche Grenzen? Kannst du theoertisch Menschen einfach einfrieren? Könntest du Todoroki-Kuns Quirk theoretisch ausgleichen?"

Der One for All Nutzer spürte die Blicke seiner Klassenkameraden auf sich, jedoch blendete er diese weiterhin einfach aus. Er wusste nämlich nicht, wann er die nächste Chance hatte die beiden so auszufragen, wie er es grade tat.  






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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyMo 07 Sep 2020, 21:23


Arisa Aido
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Ein leichter Rotschimmer hatte sich auf ihre Wangen geschlichen und schnell hatte Arisa sich wieder nach hinten zurückgezogen, um die Bühne frei für Akane zu machen, die sich anders als sie selbst nicht so zierte.
Die Dunkelhaarige war noch nie jemand gewesen, die sich selbst gerne dramatisch zur Schau stellte - nicht, dass man sie falsch verstand, sie liebte es, ihr Quirk zu benutzen, und sogar noch mehr, wenn sie damit anderen zur Hilfe eilen konnte. Doch das Rampenlicht war ihr, wenn sie ehrlich war, unangenehm - da würde sie eher ein Heldenleben wie das von Eraserhead bevorzugen, auch wenn sie nicht wirklich wusste, wie sie das anstellen sollte.

Auch Akane entschied sich dazu, der Klasse eine Kostprobe ihrer Fähigkeit zu geben, und neugierig beäugte Arisa sie. Wenn sie mit Wärme beginnt, gibt es heute Yakisoba zum Mittagessen. Wenn es Kälte wird, hol ich mir ein Teller Curry. Dank all den Monaten, die sie mit ihrer Kameradin in derselben Klasse der Allgemeinen Fakultät hatte verbringen dürfen, war sie vertraut mit dem Quirk Thermokinese geworden - eine Fähigkeit, die sie als so viel praktischer und cooler ansah als ihre eigene.
Es dauerte nicht allzu lange, bis sich die Temperaturändeurng bemerkbar machte und reflexartig schlang Arisa ihre Arme um sich in dem jämmerlichen Versuch, sich warmzuhalten. Zitternd schenkte sie der Grünhaarigen ein gutmütiges und gleichzeitig leidendes Lächeln, während sie die Atemwolke verfluchte, die ihre Brille beschlagen ließ. Ahh, Akane machte keine halben Sachen, was hätte sie auch anders erwarten können.
Die fast schon schmerzhafte Kälte, die den scheußlichen Temperaturen außerhalb des Gebäudes nicht unähnlich war, verschwand jedoch, bevor man auch nur die Chance dazu haben konnte, sich an sie zu gewöhnen. Nicht, dass eine Frostbeule wie Arisa in ihrem Röckchen und den Strumpfhosen es jemals geschafft hätte, aber es ging schließlich ums Prinzip.
Das Mädchen spürte, wie der Raum endlich wieder von der angenehmen Wärme gefüllt wurde, die sie zuvor eingelullt hatte, und wohlig  stieß sie einen Seufzer aus, während sie die Brille abnahm und die Gläser mit Hilfe ihres Ärmels reinigte. Ein normaler Mensch hätte vermutlich ein Brillentuch mit sich getragen für solche Fälle, doch Arisa hatte in ihrem Leben bereits so viele verloren, dass sie sich die Mühe nicht mehr machte.

Sie war im Inbegriff gewesen, sich an Herr Aizawa zu wenden und zu fragen, wie es nun weitergehen würde, als ein Grünschopf - huch, wenn man ihn so ansah, könnte man meinen, er wäre mit Akane verwandt - wie ein Blitz von seinem Platz aufschoss und sie wortwörtlich mit Fragen bombardierte, dass es ihr augenblicklich die Sprache verschlug.
Perplex blinzelte Arisa den Jungen an, den sie als Izuku Midoriya wiedererkannte - war er nicht derjenige gewesen, der sich permanent alles gebrochen hatte? Man konnte ihr Hirn geradezu Denken hören, als sie versuchte, all seine Worte und Fragen zu prozessieren. Anders als der lilahaarige Traubenkopf schien Midoriya keineswegs unsympathisch zu sein. Im Gegenteil sogar war sein Grinsen und seine Aufregung fast schon ansteckend und dennoch fühlte sie sich auf eine ähnliche Art überrumpelt.
Mehrere Male setzte die Dunkelhaarige zum Sprechen an, bis sie es endlich schaffte, die Antworten aus sich herauszupressen, »Uh, ja, ich kann sowohl meinen realen als auch den Astralkörper zur gleichen Zeit bewegen, solange er sich in einem Radius von 500 Metern befindet. Unendlich lang kann ich ihn auch nicht aufrechterhalten.« Wenn sie ehrlich war, wusste sie zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht einmal, wie lang genau sie in der Lage war, sich von ihrem Geist zu trennen. Sie hatte es in den letzten Wochen absolut vernachlässigt, die Zeit zu messen, wofür sie sich ärgerte.
Gerne hätte sie Midoriya auch eine Kostprobe davon gezeigt, durch was sie alles schlüpfen kann - Arisa war sich sicher, dem einen oder anderen einen kleinen Schrecken versetzen zu können, wenn sie mit der Hand durch sie griff -, doch sie war noch zu erschöpft von ihrer ersten Vorführung, weshalb sie sich mit simplen Worten zufrieden geben musste. »Der Astralkörper kann sich durch alles bewegen, das keine allzu hohe Dichte oder Dicke aufweist. Hast du noch weitere Fragen, Midoriya-kun?« Kaum hatte sie es ausgeprochen, bereute sie es eigentlich bereits, nachgehakt zu haben. Egal, wie nett sie ihn doch fand, sie war eigentlich nicht in der Stimmung, sich einem weiteren Verhör auszusetzen.
Sie hoffte, dass Akane mit ihren Antworten seine Neugierde vollends befriedigen und die Tortur ein Ende nehmen würde.

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 08:56 Uhr
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Izuku Midoriya






Shoto Todoroki
» NPC Action | Are they... looking at me? «

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Sehr verhalten hatte Shoto auf den Eintritt der beiden neuen Schülerinnen reagiert; es tat nichts zur Sache, dass die Klasse 1-A wuchs, denn er wusste, dass es ihm auf seinem Weg, seinerseits ein Held zu werden, nicht behindern würde.
Mit einem unbeteiligten Ausdruck in den Augen hatte er die Neuen also betrachtet, hatte Mineta ignoriert, der einmal wieder irgendeinen Mist von sich gab - den der Weißrothaarige nicht nachvollziehen konnte - und auch aus dem Ansturm an Fragen, mit denen man die beiden bombardierte, hatte er sich völlig herausgehalten.
Gewiss interessierte es auch Shoto, über welche Quirks sie verfügen, doch zur gleichen Zeit war ihm bewusst, dass sie alle es früher oder später in Erfahrung bringen würden. Und siehe da: Lange ließen Arisa und Akane nicht auf sich warten und gaben ihnen sogar eine Kostprobe von ihrem Können.
Auf Arisas Geist - oder Astralkörper, wie sie ihn nannte - konnte er sich jedoch nicht konzentrieren, denn aus einem unerklärliche Grund spürte er die Blicke, die plötzlich auf ihn lagen. Verdutzt blinzelte Shoto in Akanes Richtung, die ihm zu diesem Zeitpunkt jedoch schon keine Beachtung mehr schenkte. Hatte er sich das eingebildet? Wenn er ehrlich war, hatte er schon einmal an diesem Morgen das Gefühl gehabt, jemand - um genauer zu sein das andere Mädchen - hätte ihn angestarrt. Wurde er verrückt? Entwickelte er irgendeine Art von Wahnsinn, weil er dachte, immerzu beobachtet zu werden? Ist dies das, was die Menschen "ein Ego entwickeln" nannten?

Shoto zwang sich jedoch dazu, sich wieder zu fassen - Arisas Vorstellung hatte er, verloren in seinen Gedanken, komplett verpasst -, doch das, was im Anschluss folgte, hätte ihm nicht einmal entgehen können, wenn er es gewollt hätte.
Die Temperaturen fielen. Stark. Und ehe er sich versah, hatte sich eine eisige Kälte in dem Klassenzimmer der 1-A breitgemacht, die er am liebsten mit seinem Feuer erwidert hätte. Besitzt sie ein Eis-Quirk wie meine Mutter?
Nein, kaum war ihm der Gedanke gekommen, konnte er ihn auch gleich wieder verwerfen, als er spürte, wie die Kälte wich und Platz machte für die Wärme, die zuvor geherrscht hatte.
»Mein Quirk nennt sich Thermokinese. Ich kann die Temperatur von Objekten, Lebewesen und der Umgebung in beliebige Richtungen manipulieren.«
Shoto wusste, dass es eine unnatürliche und unverständliche Reaktion seinerseits war, aber er kam nicht daran vorbei, das zu denken, was er dachte - das zu fühlen, was er fühlte: Es gefiel ihm nicht, wie nicht unähnlich sie ihm war.
Ja, Akane Rinko hatte erfolgreich die volle Aufmerksamkeit des Weißrothaarigen gewonnen und unverwandt blickte er sie nun an (während Midoriya-kun die beiden in gewohnter Manier mit Fragen durchlöchterte).

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 08:57 Uhr
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: xxx







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Zuletzt von Kanon am So 13 Sep 2020, 23:20 bearbeitet; insgesamt 11-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyMo 07 Sep 2020, 22:57


Akane Rinko
Now dance, fucker, dance

Montag 11. Jan - 08:58 Uhr
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Akane hatte sich grade erst wieder neben ihre Freundin gestellt, immer noch mit deutlichen erschwertem Atem, als der Grünhaarige aus der dritten Reihe aufsprang und sie mit leuchtend grünen Augen eingehend musterte. War das nicht der Junge gewesen, der in seinem Notizbuch herumgekritzelt hatte? Einen kurzen Moment dauerte es, bis die - ebenfalls - Grünhaarige einen Namen zu dem Gesicht im Kopf hatte.

Izuku Midoriya

Er war beim Sportfest unter den besten acht gewesen und hatte sich bei seinem Kampf gegen Shoto wohl mehrere Handknochen gebrochen. Soweit sie es mitbekommen hatte. Und nun stellte dieser Junge ihnen mit solch einer Inbrunst eine Menge an Fragen, die die Schülerin kurz konzentriert die Augen zusammenkneifen ließ, um überhaupt mitzukommen. Arisa schien es da ähnlich zu gehen. Mehrfach versuchte sie anzusetzen, ihr Mund öffnete und schloss sich, bevor sie versuchte auf seine Fragen einzugehen. Währenddessen dachte Akane selbst über die Fragen des Heldenanwärters nach.  

"Könntest du Todoroki-Kuns Quirk theoretisch ausgleichen?"

Vorsichtig ließ sie ihren Blick unauffällig in die Richtung des Jungen wandern, welcher durch seine auffällige Haar- und Augenfarbe sowieso schon irgendwie aus dem Rahmen fiel. Dabei erwischte sie ihn quasi dabei, wie er sie unverhalten anstarrte, mit einem Ausdruck, den sie kaum zu entziffern wusste. Könnte sie?Ob er sich dasselbe fragte, oder einfach nur von ihrem Quirk überrascht war wusste Akane nicht, jedoch lächelte sie bloß zögerlich, nachdem sich ein schwerer Stein in ihrer Magengrube platziert hatte. Sie wollte sich hier keine Feinde machen.

Da hatte Arisa ihre Ausführung schon beendet, zumindest war es für einen Moment weitesgehend still. Zum Glück kannte die Grünhaarige den Quirk von Arisa zu Genüge, weshalb ihr kleiner Abrutscher in ihre eigne Gedankenwelt hoffentlich unbeobachtet geblieben war. Unbeholfen lächelte Akane ihre Freundin an, deutete dann mit einem schnellen Blick zur Seite, wo Shoto sie immer noch ohne Scham anstarrte, bevor sie sich an Izuku wandte.

"Nunja. Ich kann, bis zu einem gewissen Maße die Temperatur nach meinem Willen manipulieren. Ich könnte den Raum ohne Probleme in eine Eistruhe verwandeln, auch hohe Temperaturen stellen an sich kein Problem da. Natürlich gibt es irgendwo Grenzen, auch wenn ich aktuell nicht zu 100% akkurat sagen kann wo genau diese liegen."

Sie hatte schon viel zu viel gesagt. Eigentlich hatte Akane sich doch bedeckt halten wollen. Verdammt. Kurz fing sie den Blick Izukus auf, welcher wieder angefangen hatte eifrig in sein Notizheft zu schreiben. Notierte es sich Dinge über sie und Arisa? Über ihre Fähigkeiten? Warum? Total verwirrt erinnerte sie sich dann doch noch daran, was er noch gefragt hatte.

"Ich wäre durchaus in der Lage enen Menschen einzufrieren, ja."


Ein kurzer Schatten huschte über ihre weichen Züge, bevor sie ihr Lächeln wieder hochzog. Kälte bohrte sich die ein Nagel tief in ihr Herz und ließ es unangenehm schmerzhaft gegen ihre Rippen schlagen. Leider war ihr Quirk einer gewesen, welcher bei seiner ersten Manifestation beinahe ein Menschenleben gekostet hatte. Und allein die Erinnerung daran ließ es ihr kalt den Rücken herunterlaufen.

"Und... Mein Quirk ist ja physikalisch gesehen nur eine Vorstufe zu der von Todoroki-Kun. Ob er stark genug wäre um die Kraft von seinem Eis, oder die Hitze seiner Flammen stand zu halten kann und möchte ich ehrlichgesagt aktuell gar nicht wissen."

Entschuldigend lächelnd fuhr Akane sich durch die Haare, blickte einen Moment zur Seite, entdeckte wieder den zweifarbigen Blick von Shoto auf sich und versenkte darauf die Hände in den Taschen ihrer Weste. Gab es in dieser Klasse überhaupt jemanden, gegen den sie in irgendeiner Art und Weise antreten wollen würde? Eigentlich ja eher nicht, jedoch wusste Akane auch, dass sie im Endeffekt keine Wahl hatte. Spätestens bei dem praktischen Training würde sie das Beste aus sich herausholen müssen.

Dabei hatte sie nicht gemerkt, wie ihr Lehrer sich aus seinem gelben Schlafsack geschält hatte. Denn als er auf einmal hinter ihnen stand zuckte Akane sichtlich zusammen und stolperte dabei beinahe in ihre Freundin hinein, welche noch immer neben ihr gestanden hatte.
Hit 'em right between the eyes






Shouta Aizawa
NPC-Action

Montag 11. Jan - 09:00 bis 09:20 Uhr
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Fast 10 Minuten hatte Aizawa seinen verdienten Schlaf nachholen können. 10 Minuten waren in einer Klasse wie der seinen fast schon viel, jedoch wurde er aus seinem bequemen Schlafsack getrieben, als die Temperatur des Raumes rapide zu sinken begann. In Alarmbereitschaft schlug der Undergound-Hero die Augen auf, jedoch war irgendwo in seinem Hinterkopf noch vermerkt, dass eines der beiden Mädchen einen Quirk hatte, welche sie die Umgebungstemperatur manipulieren ließ. Demnach hatte er eigentlich vorgehabt seine Augen wieder zu schließen, jedoch war die Stimme seines ganz persönlichen Problemkindes viel zu laut um sie zu ignorieren.

Seufzend schälte der Lehrer sich aus seinem Schlafsack, klopfte seine Klamotten ab und musterte seine Klasse einen Moment. Zuerst fielen ihm besagtes Problemkind ins Auge. Midoriya bombardierte die neuankömmlinge mit Fragen, welche beide mehr oder weniger zu beantworten versuchten. Direkt vor dem Grünhaarigen saß Bakugo, welcher die Augen zu tiefroten Schlitzen verengt hatte und wohl versuchte die beiden irgendwie einzuschätzen. Das sein ganz persönliches Problemkind Nummer 2 bisher so ruhig geblieben war glich einem der 7 Weltwunder.

Und dann war da Todoroki, welcher - entgegen seiner sonstigen Art - irgendwie verstört wirkte. Zumindest war sein Blick nicht so distanziert und kühl wie sonst. Etwas analytisches lag in seinen zweifarbigen Augen. Wahrscheinlich vergleich er sich selbst mit den Fähigkeiten von Rinko. Diese schien von der ganzen Aufmerksamkeit nicht so begeistert zu sein. Da der Lehrer heute aber noch ein wenig zu besprechen hatte, beschloss er den Fragenansturm, welcher ganz sicher in Midoriyas Kopf herummschwirrte zu stoppen.

"Ihr wisst bereits, wie wichtig mir Rationalität ist."

Unbeeindruckt lehnte sich Shouta gegen das Lehrerpult, welches mit einer vielzahl kleiner Bleistiftzeichnungen von Mic. überzogen war und ließ seine Hände in die Taschen seines Anzuges gleiten. "Und da Integration rational mit Veränderung zusammenhängt wird es hier heute einige Veränderungen geben." Er hatte das schon am Abend zuvor geplant, weswegen er unter dem Pult eine kleine Schale voller Zettel hervorholte. "Jeder von euch wird einen Zettel ziehen, welcher euren neuen Sitzplatz definieren wird."

Das tat er tatsächlich nicht nur um die Schüler durch zu mischen und den neuen so einen Einsteg zu erleichtern. Nein, er hatte das Ziel Midoriya und Bakugo sowie Kirishima und Kaminari zu trennen. Er hatte von einigen Kollegen eine Vielzahl von Beschwerden bekommen und hatte wirklich keine Lust mehr sich weiter damit auseinandersetzen zu müssen.

Langsamer als es angenehm war richteten die ersten Schüler sich unter Protesten auf, stellten ihre Taschen beiseite und kamen auf ihn zu und zogen zögerlich eine neue Tischnummer. Es dauter fast 20 Minuten bis alle an ihren neuen Plätzen saßen und mehr oder weniger zufrieden musterte er die Aufteilgung vor sich. "Aido-San, Rinko-San." Fing er dann monoton an, sein Blick ruhte auf den beiden neuen Schülerinnen, wobei eine direkt in der zweiten Reihe und die andere in der vorletzten Reihe saß. "Iida-Kun hat es bereits gesagt. Als Klassensprecher ist es seine Verantwortung dafür zu sorgen euch alles wichtige über die Heldenfakultät zu erzählen. Ihr werdet keine Spezialbehandlung bekommen."

Eraserheads Stimme klang scharf und unnachgiebig, wie immer, während er seinen Blick weiter schweifen ließ. "Den Rest der Stunde könnt ihr machen was ihr wollt." Ein letztes Mal musterte er seine Klasse, bevor er sich wieder hinter sein Lehrerpult verzog, in den Schlafsack hineinschlüpfte und die ständig schmerzenden Augen schloss. Sollten diese Blagen doch machen was sie wollen. Das war nun wirklich nicht mehr sein Problem.






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Zuletzt von Leah am Mo 21 Sep 2020, 23:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyMi 09 Sep 2020, 23:11


Arisa Aido
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Unverholen hatte sie in Todorokis Richtung geblickt, als sein Name zur Sprache kam. Dieser schien sie jedoch nicht wirklich bemerkt zu haben; stattdessen war seine Aufmerksamkeit gänzlich auf Akane gerichtet, die mit ihren Ausführungen auf die Fragen des Grünschopfs einging.
Die Dunkelhaarige würde lügen, wenn sie sagen würde, dass sie ihre Freundin nicht selbst bereits des Öfteren in Gedanken mit dem Eis- und Feuer-Nutzer verglichen hatte - es war ein Vergleich, der schließlich auf der Hand lag. Und ja, vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht, hatte Arisa sich aus diesem banalen Grund bereits das eine oder andere Mal eine romantische Beziehung zwischen ihnen vorgestellt. Doch dies war etwas, was sie definitiv für sich behalten würde; sie wusste, dass kein echter Mensch es gefiel, "geshippt" zu werden, so wie man es für gewöhnlich nur mit fiktiven Charakteren tat. Insbesondere nicht ihre eigenen Freunde.

Arisa war fern davon, gläubig zu sein, doch in diesem Augenblick sandte sie doch tatsächlich ein kleines Stoßgebet an den lieben Gott, dass Midoriyas Neugierde fürs Erste befriedigt sein würde und sie sich endlich setzen können würden. Und wahrhaftig wurden ihre Gebete erhört: Ohne dass sie es mitbekommen hatte, hatte Herr Aizawa sich aus seinem Schlafsack erhoben und aufgerichtet. Als er zum Reden ansetzte, zuckte das Mädchen im wahrsten Sinne des Wortes zusammen und wandte sich erschrocken um, um ihren Lehrer ins Gesicht schauen zu können.

Jeder von euch wird einen Zettel ziehen, welcher euren neuen Sitzplatz definieren wird.

Ein mulmiges Gefühl beschlich sie. Waren sie nun tatsächlich dabei, die heilige und bereits seit langer Zeit etablierte Ordnung der Sitzplätze zu zerstören? Aus ihrer eigenen Schulzeit wusste sie, dass dies jedes verdammte Mal ein Unterfangen gewesen war, das den Frieden der Klasse zerstört hatte und zu  allseitiger Verärgerung geführt hatte. Sie hoffte, dass es nur bei den lustlosen Blicken bleiben würde, die sich auf den Gesichtern der 1-A ausbreiteten.

Arisa ließ den anderen Schüler beim Ziehen den Vortritt, obgleich sie gemeinsam mit Akane diejenige war, die Herrn Aizawa am nächsten war. Sie hatte sich vorgenommen, sich mit dem zufrieden zu geben, was übrig blieb.
Und so beobachtete sie das rege Treiben, begleitet von der einen oder anderen netten Begrüßung ihrer neuen Klassenkameraden, von denen sie jedoch nicht deuten konnte, ob diese ernstgemeint waren oder nicht. Sie schämte sich ein wenig dafür, aber sie kam nicht ohnehin stets versteckte Absichten hinter dem Handeln eines jeden Einzelnen anzunehmen. Schnell war zudem die Überforderung eingetreten, weil sie bei Gott sich nicht alle Namen merken konnte, die sie aufschnappte.  Die Einzigen, die ihr tatsächlich bekannt waren, waren die Personen, die es damals während des Sportfestivals weitgebracht hatten.
Als die Missetat der neuen Sitzordnung begangen war, hätte Arisa sich nicht unwohler fühlen können. Gewiss, sie hatte sich eingeredet, dass jeder Platz in Ordnung gewesen wäre, doch... Meine Fresse, sie hätte nicht erwartet, dass sie in einer der hinteren Reihe enden würde - mit keinem einzigen Sitznachbarn um sich herum. Die Götter der Lose waren nicht mit ihr gewesen.

Sehnsüchtig blickte die Dunkelhaarige zu Akane in die zweite Reihe, dem Mädchen, das sie als Fels in der Brandung angesehen hatte. Noch weiter hätte sie kaum von ihr platziert sein können. Immerhin hatte Herr Aizawa angekündigt, dass sie den Rest der Stunde - und somit die nächsten 20 Minuten - tun und lassen konnten, was sie wollten, weshalb Arisa sich dazu entschied, sich zu der Grünhaarigen zu begeben, um nicht wie ein verlorenes Kind im Klassenzimmer zu stehen.
Kaum war sie jedoch zwei Schritte gelaufen, hielt sie verwirrt inne, weil Akanes neuer Sitznachbar - wenn sie an das Sportfestival und vor allem die Siegerehrung zurückdachte, hätte es sie nicht überraschen sollen - sich gleich von seiner besten Seite zeigte.
»Hah?! Diesen beschissenen Halb-Bastard-Deku-Verschnitt muss ich jetzt neben mir ertragen, oder was?«, spie er geradezu wütend in Akanes Richtung und der Ausdruck in seinen Augen war der Inbegriff von Verzieh dich. »Was an euch Gören so besonders sein soll, versteh ich sowieso nicht.«
Die Gefühle, die in Arisa aufkamen, hätten nicht verschiedener sein können. Sie war sauer, keine Frage, dass er ihre Freundin so anging. Gleichzeitig beschämt, weil sie selbst an sich und ihren Aufstieg zweifelte. Und zu guter Letzt auch absolut empört, weil er sich erlaubte, so über die beiden zu sprechen.
Die restlichen Schüler der 1-A schienen jedoch kaum auf Bakugo zu reagieren, selbst Herr Aizawa schien unbeeindruckt und fern davon, sich einmischen zu wollen. Die einzige Ausnahme bildete Iida, der den Sitzplatz hinter Arisa bezogen hatte, und in derselben Manier wie auch schon zuvor meldete er sich fuchtelnd zu Wort, »Bakugo-kun! Sei höflicher zu unseren neuen Mitschülerinnen! Sie sollen sich hier schließlich wohlfühlen.« Die Zurechtweisung schien den Explosionsanwender absolut kaltzulassen und wenn Arisa ehrlich war, besaß Iida nun auch nicht unbedingt die autoritärste Ausstrahlung in diesem Augenblick.


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Zuletzt von Kanon am So 13 Sep 2020, 23:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyDo 10 Sep 2020, 20:57


Akane Rinko
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Montag 11. Jan - 09:25 Uhr
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Einerseits war Akane Herrn Aizawa wirklich dankbar, dass er mit seiner Anwesenheit die Fragen ihrer Mitschüler fürs Erste eingrenzte. Wirklich. Nicht, dass die Fragen von Izuku ihr ernsthaft unangenehm wären, jedoch spürte sie noch immer die Blicke von Shoto auf sich und langsam aber sicher schienen immer mehr ihrer Mitschüler zwischen ihr und dem Kerl mit den auffälligen Haaren hin und herzusehen.
Akane freute sich insgeheim schon auf den Moment, an dem sie sich setzen konnte um der ganzen Aufmerksamkeit – wenigstens für einen Moment – zu entfliehen. Und auch um Arisas Willen, denn die kleinere war noch nie der größte Fan von allzu viel Aufmerksamkeit gewesen.

Andererseits verfluchte die Grünhaarige ihren Lehrer sogleich, als er ankündigte die alt eingesessene Sitzordnung durcheinander bringen zu wollen. Zwar schlich sich bei der 16-Jährigen dabei sofort der Gedanke ein, dass der dunkelhaarige Lehrer die Situation schlicht weg schamlos ausnutzte, um Schüler die ihn störten auseinander zu setzen, jedoch schickten die Vielzahl an demotivierten – und genervten – Blicken der Schülerin einen unangenehmen Schauer über den Rücken.

Einen flüchtigen Blick zu Arisa später standen die ersten der Schüler schon auf, um sich einen der begehrten Zettel zu holen, welche bestimmen würden, wer den Rest des Jahres wo sitzen würde. Ganz bewusst hielt Akane sich dabei im Hintergrund, ihre Freundin ebenso. Es war ihr eigentlich egal wo es sie hintreiben würde, abgesehen von dem Traubenkopf war ihr noch niemand wirklich unsympathisch. Wie schnell sich das jedoch ändern würde, war der neuen Heldenanwärterin zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen unklar.

Stumm musterte sie also die verschiedenen Schüler, die sich an ihnen vorbeibewegten, um in die Schale mit den Zetteln zu greifen. Dabei gab es einzelne, die sich tatsächlich direkt an sie wandten, um sie nochmal mit persönlichen Worten zu begrüßen. Darunter Tenya, welcher sie vorher schon verbal vor Minoru beschützt hatte, ein Mädchen mit – ebenfalls – grünen Haaren und riesigen dunklen Augen und ein Junge mit Rubin-ähnlichen roten Irden. Das Grinsen würde sie wohl überall wiedererkennen.

Eijiro Kirishima.

Akane hatte beim Sportfest jeden der Kämpfe gesehen, nachdem sie selbst schon in der ersten Runde - im Hindernislauf - auf dem 45. Platz ausgeschieden war. Und so hatten sich schon einige Namen – und die passenden Gesichter dazu – in ihren Kopf gebrannt. Und das Heifischgrinsen des Rothaarigen war schlichtweg prägnant. Mit einem unglaublich freundlichen Tonfall hatte er sie beide begrüßt, bevor ihn jemand von hinten angestoßen hatte, damit er endlich weiterging.

Erst ganz zum Schluss nahm auch Akane sich einen Zettel, versuchte einen Moment aus der Nummer schlau zu werden, bevor ihr auffiel, dass auf den Stühlen kleine Klebezettel mit Nummern befestigt waren. Mit den Augen scannte sie die erste Reihe ab, welche vollkommen besetzt war, nur um dann in der Zweiten zügig auf ihren neuen Platz zu stoßen. Nicht wirklich darauf achtend, zu wem sie sich jetzt setzen würde, schulterte Akane ihre Tasche, lächelte Arisa noch ein letztes Mal breit an, bevor sie sich setzte. Natürlich – Ihr Karma musste wirklich, wirklich schlecht sein – saß ihre brünette Freundin genau am anderen Ende der Klasse, was diese auch mit einem, eher wehleidigen Blick bemerkte.

Ein wenig hilflos zuckte die Grünhaarige mit den Schultern, verdrehte gespielt die Augen und beobachtete, wie Arisa sich aufrichtete – vielleicht um sich zu ihr zu gesellen, während sie die letzten 20 Minuten so absaßen.

»Hah?! Diesen beschissenen Halb-Bastard-Deku-Verschnitt muss ich jetzt neben mir ertragen, oder was?«


In Zeitlupe drehte Akane den Kopf nach rechts, wo – im Gegensatz zu denen von Eijiro – aggressiv leuchtende rote Augen auf sie warteten. Mit einer Hand wischte die Grünhaarige sich eine nervige Strähne aus dem Gesicht, während ihr Blick langsam und forschend über das Gesicht ihres blonden Sitznachbarn glitt.

Katsuki Bakugo.

Sie hatte viel von ihm gehört, das Meiste davon war nicht sonderlich gut und genau diesen Eindruck wollte er wohl wirklich gerne bestärken. Und wäre sie jetzt noch derselbe Mensch wie auf der Mittelschule, wäre sie wohl zu einem eingeschüchterten Häufchen auf ihrem Platz zusammengeschrumpft. Jedoch lag diese Zeit weit zurück. Sofort schoss Akane die Hitze ins Gesicht, ihre blauen Augen funkelten wütend.

Nicht mit mir.

Nachdem sie Katsuki einen weiteren Moment gemustert hatte, erwiderte sie seinen stechenden Blick furchtlos. „Hast du was gesagt Blondie?“ Akane gehörte definitiv zu der impulsiven Sorte Mensch, die absolut kein Fan davon war blöd angegangen zu werden. Diese Sitznachbarschaft versprach jetzt schon einiges. (Jedoch nichts Gutes. Wirklich nichts Gutes.)
Langsam und betont wanderte die rechte Augenbraue der Schülerin langsam in Richtung ihres Haaransatzes, während sie die Arme vor der Brust verschränkt hielt. Doch der Blonde ließ sich von ihrer Reaktion nicht stören, viel mehr pöbelte er einfach fröhlich weiter.

»Was an euch Gören so besonders sein soll, versteh ich sowieso nicht.«

Akane lag einiges auf der Zunge, dass meiste davon wirklich nicht jugendfrei, doch hielt sie sich – weil sie ihren Ruf nicht sofort vollkommen zerstören wollte – etwas zurück. „Also erstmal. Ich hab einen Namen. Akane Rinko, du erinnerst dich, oder brauchst du einen Auffrischungskurs?“ Dabei blieb Akanes Stimme erstaunlich ruhig. Unter anderen Umständen wäre sie schon viel lauter und ausfallender geworden. „Außerdem steht hier noch außer Frage, wer von uns hier wen „ertragen“ muss, denkst du nicht auch?“ Auch wenn das, was sie sagte, fast klang als wollte sie lediglich ein wenig plaudern, ihre Stimme war kalt wie Eis und schnitt durch die geladene Atmosphäre wie ein Messer durch warme Butter. Sowas musste sie sich wirklich nicht bieten lassen.

Ja, er hatte einen verdammt starken Quirk.
Ja, er hat das Sportfest gewonnen – und man hatte ja schon bei der Ankündigung am Anfang, sowie der Siegerehrung am Ende gesehen was ein ausgeglichener Kerl Katsuki war – aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, sich ihr gegenüber wie ein ungehobelter Vollidiot zu verhalten. Das schien auf Tenya zu denken, welcher just in diesem Moment ebenfalls begann sich einzumischen. Im Gegensatz zu eben noch lächelte Akane den blauhaarigen freundlich an, bevor sie einen letzten Seitenblick zu Katsuki riskierte. „Alles gut Iida-Kun, ich habe mein halbes Leben mit Tieren zusammen verbracht, ich weiß wie man mit aggressiven Tölen umgeht.“

Dabei konnte Akane es sich nicht verkneifen einmal provokant grinsend zur Seite zu schauen, nur um sich dann auf den Tisch zu setzen – was ihr ein ungläubiges Schnauben seitens Tenya einbrachte. Jedoch wollte Akane ihrer Freundin die Chance geben sich zu ihr zu setzen, was sich jedoch augenscheinlich noch ein paar Minuten nach hinten zu verschieben drohte, da ein grünhaariger Lockenkopf sich von seinem Platz in der vierten Reihe erhob, und sich – sein Notizbuch fest umklammert – direkt vor Arisa stellte.
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Izuku Midoriya
NPC-Action

Montag 11. Jan - 09:25 Uhr

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Komplett abgedriftet hatte Izuku jede Information, die er irgendwie hatte aufschnappen können in seinem Notizheft notiert, begleitet von Fragen, welche sich durch die Antwort auf seine vorherigen Fragen gebildet hatten. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, und wenn er ehrlich war bildeten sich in seinem Kopf jetzt schon die ersten Strategien, die er mit den beiden gerne ausprobieren würde. Wie wohl der Quirk von Katchan auf die Temperaturmanipulation von Akane reagieren würde? Ob sie seine Haut so abkühlen könnte, dass sein Quirk quasi unbrauchbar wurde? Ob Arisa ihre Geistform so nutzen könnte wie Mirio seine Durchlässigkeit genutzt hatte? Wie würden sie wohl im Team zusammenarbeiten? Total in seine Gedanken vertieft bemerkte er erst, dass etwas anders war, als seine Mitschüler anfingen nach und nach aufzustehen.

Zwinkernd sah Izuku auf, blickte in das ausdruckslose Gesicht ihres Lehrers und zu der Schale, welche er in den Händen hielt. Hanta neben ihm stieß den Grünhaarigen mit der Hand an, als wolle er ihn aus seiner Trance befreien. Amüsiert lächelnd deutete er nach vorn.„Steh auf, wir werden umgesetzt.“ Freundlich – wie immer – setzte sein Sitznachbar ihn darüber in Kenntnis, was er in seinem Trancezustand verpasst hatte. Mit ein paar schnellen Handgriffen hatte er seine Tasche wieder gepackt, das Notizbuch in der linken Hand, bevor er sich mit den anderen nach vorne arbeitete, um sich einen Zettel aus der Schale zu ziehen.

Es störte Izuku eigentlich nicht woanders hingesetzt zu werden. Vielleicht durfte er ja nun mal weiter vorne sitzen. Irgendwo hatte Izuku die Vermutung, dass er nicht ganz unschuldig daran war, dass nun alle an neue Plätze verwiesen wurden. Katchan war noch nie gut auf ihn zu sprechen gewesen, und seit Izuku in der Klasse direkt hinter ihm saß, ließ der Blonde es sich wirklich nicht nehmen sich in der Klasse ständig lautstark über ihn zu beschweren. Nun, aber das war nichts Neues, weshalb Izuku es die meiste Zeit tatsächlich ausblenden konnte.

Brav nahm er seinen Zettel, faltete ihn auf und ging im Kopf die Tischnummern durch. Verdammt, er war sogar noch eine Reihe nach hinten gerutscht. Ein wenig enttäuscht nahm der One for All Erbe seine Tasche, zog sie hinter sich her und ließ sich mit einem seufzen auf seinen Platz plumpsen. Das Gute an alledem jedoch war, dass sie nun genug Zeit hatten um sich nochmal in Ruhe mit den beiden Neuankömmlingen zu unterhalten. Vielleicht würde er ja nochmal etwas über die Fähigkeiten der beiden Mädchen erfahren.

Davon motiviert stand er auf, zuckte jedoch sofort zusammen, als die laute Stimme seines Sandkastenfreundes durch den Klassenraum schallte. Dass diese Wut jedoch nicht auf Izuku gerichtet war ließ ihn erleichtert aufatmen. Aber nur solange, bis er sich umgedreht hatte und erkannte was in der zweiten Reihe vor sich ging. Akane saß neben Katchan und konterte seine Wut mit einer Gelassenheit, die den Grünhaarigen die Luft anhalten ließ. Würde sein Kindheitsfreund nun das Klassenzimmer in die Luft jagen? Da sich aber schon mehrere Parteien in diese Diskussion einmischten, beließ Izuku es dabei – jedoch nicht ohne ein schlechtes Gewissen. Bevor er sich, das Notizheft fest umklammert, zu Arisa gesellte, welche ebenfalls von ihrem Platz aufgestanden war.

„Hey Aido-San“ Freundlich lächelnd versuchte er die genervte Stimme Katchans zu ignorieren, dieser Kerl würde sich wohl nie ändern. „Würde es dich stören, wenn ich dir noch ein paar Fragen zu deiner Astralgestalt stellten würde?“ Neugier blitzte in seinen grünen Irden auf, während die Stimmen vorne immer lauter zu werden schienen. „Tut mir leid, Katchan ist leider immer so.“

Unsicher kratzte der Schüler sich am Hinterkopf und warf einen Blick über die Schulter nach vorn. „Aber Rinko-San scheint erstaunlich gut mit seiner Art zurechtzukommen.“ Kurz dachte der Heldenanwärter daran, wie er bis vor kurzem noch auf die laute, explosive Stimme des Blonden reagiert hatte. Da nichtmal zusammenzuzucken war wirklich eine Meisterleistung.

Nun wandte er seine Aufmerksamkeit jedoch vollkommen von den streitenden ab, sein Blick ruhte forschend auf Arisa. „Also… Du musst mir nichts erzählen, aber das Dokumentieren von interessanten Quirks ist irgendwie mein Hobby.“ Jetzt realisierte er das erste Mal, dass er direkt vor ihr Stand und das sogar Näher als er es eigentlich beabsichtigt hatte. Seit er mit Ochako befreundet war konnte er zwar weitaus freier und sicherer mit Mädchen sprechen, jedoch jagte ihm die Selbstverständlichkeit, mit der er die letzten Minuten gesprochen hatte einen nervösen Rotschimmer auf die hellen Wangen. Er sprach die ganze Zeit mit einem Mädchen und es fiel ihm nicht Mal ernsthaft auf? „A...Also nur, wenn das für dich okay ist und so...“ Setzte er deshalb noch – sehr intelligent – hinten dran und versteckte sein Gesicht hinter seinem Notizbuch. Alles an Selbstbewusstsein schien ihn für einen Moment verlassen zu haben.






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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyFr 11 Sep 2020, 16:43


Eijiro Kirishima
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Er hatte große Augen gemacht, als Aizawa am frühen Morgen verkündete, dass die Klasse 1-A zwei Neulinge bekommen würde. Eine nach der anderen hatte sich in wenigen Sätzen vorgestellt und waren - wie hätte es auch anders sein können - erst von Mineta unterschwellig sexuell belästigt und schließlich von Midoriya absolut ausgefragt worden. Tja, es schien, als würden sowohl Akane als auch Arisa gleich am ersten Tag die volle Ladung abbekommen und so wunderte den Rotschopf auch der weitere Verlauf keineswegs. Doch dazu später.

Die beiden Mädchen erweckten einen sympathischen Eindruck - nicht, dass Eijiro jemals irgendwen automatisch als unsympathisch abstempeln würde - und er war gespannt, wie das Duo die bereits bestehende Dynamik der Klasse verändern würde. Auf dem ersten Blick schienen sie nicht gerade potenzielle Sparing-Partner zu sein, doch wer wusste schon, wie sie erst einmal drauf waren, wenn es ans Eingemachte ging.
Der Verhärtungsanwender war einer derjenigen gewesen, der aus allen Wolken gefallen war, als Herr Aizawa in mit ausgesprochenem Desinteresse verkündete, dass eine neue Sitzordnung auf dem Plan stand. So war er immens enttäuscht, als Denki nicht mehr in seiner Nähe saß, zur gleichen Zeit jedoch froh, immerhin Hanta noch neben sich zu haben. Wirklich frustriert über den Verlust von Denki war er keineswegs und schnell hatte er zu seiner guten Laune wiedergefunden und die beiden Mädchen in der Zwischenzeit mit einem breiten Grinsen freundlich begrüßt.

Die neue Sitzordnung war jedoch nur der Auftakt gewesen zu dem, was kurz darauf folgen würde. Wie nicht anders zu erwarten, hatte Bakugo die erstbeste Gelegenheit genutzt, seine neue Tischnachbarin zornig anzublaffen, die zu Eijiros Erstaunen ungeniert zum Kontra ansetzte - und das, ohne auch nur im Geringsten eingeschüchtert zu sein.
Eins musste Eijiro ihr lassen - sie hatte durchaus Mumm und war vermutlich schlagfertiger und selbstbewusster als manch anderer Mitschüler seiner Klasse. Jedenfalls ahtte sie in wenigen Minuten bereits geschafft, seinen Respekt zu verdienen.
Natürlich sah Bakugo es jedoch ganz anders und es war nicht zu übersehen, dass er kurz davor war, das Klassenzimmer in die Luft zu sprengen, um die neue Schülerin somit zum Schweigen zu bringen. Eine Aura der Mordlust umgab den Explosionsanwender, als er mit wild funkelnden Augen seine Hand in ihre Richtung streckte. »Willst du sterben oder was, du (Anmerkung der Redaktion: Fürs Erste zensiert.)?! « Bedrohlich trat Bakugo einen Schritt auf Akane zu, was Eijiro hingegen als klares Zeichen deutete, einzuschreiten und seinen Kumpel in Zaum zu halten.
»Hey, hey, hey, ist doch alles gut, ne?«, redete er auf ihn ein und fasste ihm am Handgelenk, da er sich bereits gefährlich nah in Akanes Richtung bewegt hatte. Dies resultierte jedoch darin, dass Bakugo sich kurzerhand dazu entschloss, seine geballte Wut an ihm auszulassen. Mit einer reflexartigen Bewegung hatte er seine Hand aus Eijiros Griff gezogen und mit voller Wucht das Gesicht des Rothaarigen anvisiert.
Mit demselben dummen Grinsen, mit dem er seinem Freund auch sonst immer begegnete, blickte er Bakugo an, nachdem er seine Handflächen explodiert lassen hatte. Rechtzeitig hatte Eijiro seinen eigenen Quirk aktiviert, um eine ernsthafte Verletzung zu vermeiden - nicht, dass der Explosionsanwender ihn nichts anhaben könnte, wenn er wirklich wollen würde. Doch dies war genau der Punkt: Egal, wie sehr man ihn zur Weißglut trieb, ernsthaft verletzen würde Bakugo ihn nicht. Jedenfalls hoffte er das.

Auf Bakugos Gesicht hatte sich ein dunkler Schatten gelegt und mit einem abwertenden »Tzze« ließ er von ihm ab, ehe er seine Hände in die Hosentaschen steckte und zum Ausgang lief. »Komm mir nicht in die Quere, du Kackbratze«, zischte er an Eijiro gewandt, der ihm jedoch nur gutmütig hinterherwinkte, bevor er schließlich das Zimmer verließ.
Als Eijiro sich sicher war, dass Bakugo außer Hörweite war, drehte er sich zu Akane um und kratzte sich entschuldigend am Hinterkopf, »Mach dir nichts draus, er ist immer so, wie du dir vermutlich vorstellen kannst.« Das übliche Haifischgrinsen schlich sich zurück auf sein Gesicht und entspannt streckte er die Hand aus. »Ich bin Eijiro Kirishima. Das war schon hart männlich, dass du dich traust, Bakugo eine aggressive Töle zu nennen.«

Unwissend, dass sie den Stuhl eigentlich für Arisa freigemacht hatte, setzte er sich hin. »Ah und noch einmal herzlich Willkommen in der Heldenfakultät! Richtig stark, dass ihr es geschafft habt, aufzusteigen.« Lässig verschränkte er beide Arme hinter den Kopf und lehnte sich zurück, sein Blick gegen die Decke gerichtet. »Ich weiß gar nicht, wie oft es überhaupt vorgekommen ist, dass es jemand aus der allgemeinen Fakultät geschafft hat, und ich hoffe, Herr Aizawa kommt nicht auf seltsame Ideen, euch das Leben zur Hölle zu machen, damit ihr wieder dorthin zurückkehren wollt.«
Strahlend blickte er Akane ins Gesicht. »Aber optimistisch bleiben, ne? Ich kann's kaum erwarten, im Training einmal gegen dich anzutreten.«

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:25 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Akane Rinko







Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Irgendwie hatte sie gehofft, dass der erste Tag ein wenig friedvoller beginnen würde, aber Bakugos Ruf war ihm voraus und so hätte sie sich eigentlich nicht darüber wundern sollen, dass er und Akane vom ersten Augenblick an übel aneinander geraten würden. Dass die beiden fortan ihre Zeit regelmäßig nebeneinander verbringen würden, konnte nur Unheil bedeuten und unwillkürlich fragte sich die Dunkelhaarige, ob Herr Aizawa die ausgeloste Sitzordnung nicht bereits bereute.
Der Blick ihres Homeroom-Lehrers war jedoch nicht zu deuten, gänzlich unbeteiligt hatte er sich aus dem Geschehen gezogen und machte nicht den Anschein, als würde er auch nur einen Finger rühren, um den Konflikt zu lösen.

Am liebsten hätte Arisa ihr Gesicht in ihre Hände vergraben, als sie die schlagfertige Erwiderung Akanes vernahm. Man darf sie nicht falsch verstehen - sie bewunderte ihre Freundin für ihr Selbstbewusstsein und ihre kecke Art, denn Akane war alles andere als auf den Mund gefallen. Aber zur selben Zeit war dies einer der Momente, in denen sie die Grünhaarige gerne mit beiden Händen an den Schultern gepackt und fort geschliffen hätte, um bösartige Konsequenzen zu vermeiden, die sie alle nur in Schwierigkeiten bringen würde.
Denn einerlei, wie desinteressiert und lustlos Aizawa aussah, es würde sie sehr stark überraschen, wenn er sie nicht bestrafen würde, sollten sie das Klassenzimmer in Schutt und Asche legen.


Zu Arisas Erleichterung mischten sich jedoch immer mehr Schüler ein - unter anderem der rothaarige Kirishima, der ihr jedoch nur vage in Erinnerung geblieben ist. Sein Kampf mit Tetsutetsu hatte sie damals unheimlich amüsiert und auch insgesamt schien er ein angenehmer Geselle zu sein.

Das Mädchen war im Inbegriff gewesen, ebenfalls zu ihnen zu stoßen, als sich ihr  ein sehr motivierter Jemand in den Weg stellte, der augenblicklich dazu sorgte, dass ihr ihr Herz in die Hosen rutschte. Midoriya.
Innerlich schrie Arisa auf, weil sie sich denken konnte, was der Grünhaarige von ihr wollte - insbesondere da er das Notizbuch in der Hand hielt, in dem er bereits fleißig gekritzelt hatte, als sie seine Fragen beantwortet hatten (wie schnell konnte ein einziger Mensch eigentlich schreiben?!). In Gedanken ging sie mögliche Ausreden und Fluchtwege durch, doch schnell sah sie ein, dass jeder Versuch aussichtslos sein würde
.
Gequält erwiderte sie sein Lächeln mit einer solchen Freundlichkeit, dass sie das Gefühl hatte, ihre Mundwinkeln würden sich verkrampfen.
»Hallo, Midoriya-kun. Natürlich-«
...würde ich gerne alles andere machen, als Fragen zu meinem Quirk zu beantworten.
»...kannst du fragen, was du möchtest. Ich hoffe, dass ich dir auch alles beantworten kann.« Nervös strich Arisa sich eine Strähne aus dem Gesicht, während sie aus dem Augenwinkel das dramatische Geschehen um Akane, Bakugo und Kirishima beobachtete. Sie war wirklich froh, dass der Rothaarige sich eingemischt hatte - im Gegensatz zu ihr schien er so, als würde er in der Lage sein, den wütenden Kauz unter Kontrolle zu bekommen.

»Katchan? Du meinst Bakugo-kun?« Besagter Katchan stampfte just in diesem Moment aus dem Klassenraum und sie konnte nicht anders, als ihm verwundert nachzublicken. Er hatte wahrlich eine Aura, die nicht ferner davon sein könnte, als heldenhaft beschrieben werden zu können.
Leise lachte Arisa in sich hinein, als ihr Gesprächspartner Akanes Eigenart ansprach. »Ja, ich schätze,wenn es eine Person gibt, die mit ihm klarkommen wird, dann wird es Akane-chan sein. Auch wenn ich bei dieser neuen Sitzordnung schwarz für das Wohlergehen der Klasse sehe.« Schelmisch funkelten ihre braunen Augen und mit schiefgelegten Kopf ergänzte sie in einem halb-ernsten Ton, »Tut mir leid dafür..«

Ehe sie sich versah, hatte Midoriya auch schon wieder das Thema gewechselt, um zurück zu seinen eigentlichen Absichten zu kommen. Und obgleich sie nicht wirklich in der Stimmung dafür war, über sich selbst zu reden, war er doch zu freundlich, als dass Arisa ihn hätte ablehnen können. »Ich nehm’s mal als Kompliment, dass du mein Quirk als interessant ansiehst - und ja, dein Hobby hätte ich erraten können. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der so schnell schreiben kann«, zog sie ihn auf und blinzelte ihn freundlich an. Innerlich machte sie sich bereits für Vorstellungsrunde 2.0 bereit, als Midoriya einen plötzlichen Verhaltenswandel durchzog, mit dem sie nicht gerechnet hatte.
„A...Also nur, wenn das für dich okay ist und so...“
Ging es ihm gut? Hatte er eine seltsame Abwandlung eines ihr unbekannten Anfalls? Verwirrt zwinkerte Arisa einmal, zweimal.
Dann streckte sie vorsichtig die Arme nach ihm aus und schob das Notizbuch, das er wie ein Schild vor sich hielt, nach unten, um ihm wieder ins Gesicht blicken zu können. Besorgt war sie ihm dabei nähergekommen. »Alles in Ordnung? Also um deine Frage zu beantworten: Klar, es ist okay für mich, aber geht es dir gut?«
Wie Arisa nun einmal war, hatte sie sich in kürzester Zeit eine eigene Welt zusammengereimt, in der Midoriya so sehr von Menschen wie Bakugo verstört worden war, dass er nun Probleme entwickelt hatte, mit anderen auf normaler Weise zu kommunizieren, weshalb sie sich fest vornahm, ihn nun mit Samthandschuhen anfassen zu wollen.
»Ich bin nicht Katchan und ich habe nicht vor, dich zu schlagen, falls du das denken solltest. Mach dir also keine Sorgen, ja?«
Kurz spielte die Dunkelhaarige mit dem Gedanken, ihn vielleicht sogar in den Arm zu nehmen - oh ja, Arisa mochte Körperkontakt jeglicher Art und empfand körperliche Nähe tröstend, doch im Laufe ihres Lebens hatte sie gelernt, dass es nicht jedem so ging. Und sie wollte nun nicht unbedingt in Midoriyas Komfortzone eindringen, wo er bereits jetzt schon so wirkte, als hätte man ihn aus der Bahn geworfen.

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:26 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Izuku Midoriya








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A good date is when you are intoxicated with each other’s company and everything becomes good in the world.



Zuletzt von Kanon am So 13 Sep 2020, 23:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyFr 11 Sep 2020, 23:08


Akane Rinko
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Montag 11. Jan - 09:27 Uhr
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Es wunderte Akane nicht wirklich, das sie und Katsuki durch ihre "Unterhaltung" in kürzester Zeit die Aufmerksamkeit der gesamten Klasse auf sich ziehen würden. Jedoch war die Grünhaarige viel zu angefressen, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Wilde rote Augen starrten sie an, die Wut, die der Blonde ausstrahlte, war schier greifbar, während sie seinen Blick fest erwiderte.

Sie war wirklich die letzte, die sich durch ein paar laute Worte und aggressive Blicke ernsthaft einschüchtern ließ. Als Katsuki dann jedoch seine Hand in ihre Richtung streckte, eine unnatürliche Hitze ging von seiner Handfläche aus, wusste sie, dass sie vielleicht in Deckung gehen sollte. Ja, sie könnte seine Hand mit einem Griff innerhalb weniger Sekunden auf unter 0°C herunterkühlen, jedoch war sie neu und wollte eigentlich nicht in der ersten Stunde einen Kampf provozieren. Abgesehen davon, würde sie ihn dafür Berühren müssen, was der explosive Blonde wohl eher nicht zulassen würde. Die lauten Worte erreichten sie mit einer Wucht, die dafür sorgte, dass sie die Stirn in Falten zog. Es war auf Dauer wirklich anstrengend dem Schreien des Blonden zuzuhören, die Worte selbst gingen einfach in ein Ohr hinein und durchs andere wieder heraus.

Grade als die helle Haut direkt vor ihrem Gesicht unheilverkündend zu glühen begann und Akane drauf und dran war einfach nach dem Handgelenk ihres Sitznachbarn zu greifen, schob sich eine rote Gestalt in ihr Sichtfeld. Auf ihren Tisch rutschte sie ein bisschen zur Seite, erstaunt erkannte sie den roten Stachelkopf von Eijiro direkt vor sich, wie er sich wie eine Mauer zwischen Katuski und ihre Wenigkeit schob. Irritiert zwinkernd beobachtet die 16.-Jährige die "Unterhaltung" der beiden Jungs vor sich, während immer mehr Schüler sich immer wieder zu ihnen herumdrehten.

Grade als Akane selbst etwas dazu sagen wollte, leuchtete die Handfläche Katsukis auf, es knallte Ohrenbetäubend laut und fasziniert beobachtete die Grünhaarige wie die Haut Eijiros sich unter der Wucht der warnend abgefeuerten Explosion verhärtete. Der Typ hatte echt nerven. Aber wenn einen nichts umhaut, kann man es sich vielleicht auch leisten mit einem breiten Grinsen vor einem durchweg wütenden Kerl zu stehen und ihn quasi dazu herauszufordern einen in die Luft zu jagen. Mit großen Augen beobachtete die Schülerin die Situation, bekam kaum mit, wie Katsuki noch etwas sagte, nur um dann auf dem Raum zu verschwinden.

Erst als Eijiro sich direkt an sie wandte, schaffte Akane es ihren Fokus wieder auf das Sprechen von Worten zu legen. Der Rothaarige entschuldigte sich fast schon für das Verhalten seines Klassenkameraden. Sofort war das Grinsen wieder auf seinem Gesicht, eine Hand streckte sich ihr entgegen und ein warmes Leuchten nahm das Rot seiner Augen ein. Ganz anders als die von Katsuki zuvor. Kurz irritiert von dem Adjektiv "Männlich" im Satz des Rohaarigen hob Akane eine Augenbraue, jedoch schien das einfach so seine Art zu sein.

Aus Reflex ergiff Akane die, ihr angebotene Hand und schmunzelte leicht, als sie den festen Händedruck ihres Gegenübers spürte. "Ich weiß..." Kurz weiteten sich die blau-grünen Irden der Schülerin, bevor sie sich, ein selbstironisches Grinsen auf den Lippen, die Hand, die vorher sie seine ergriffen hatte in den Nacken legte. "Also, ich hab dich beim Sportfest gesehen und da wurde dein Name genannt und so... Und wegen Bakugo-Kun, ich lasse mir doch nicht von ihm alles gefallen, nur weil er schlechte Laune hat" Irgendwie versuchend, diese Katastrophe von Konversation zu retten, suchte Akane nach einem Gesprächsthema. Dies nahm der Heldenwärter vor ihr jedoch schnell selbst in die Hand, als er ihr zum Aufstieg in die Heldenabteilung gratulierte. Das Thema Katsuki ließen sie, irgendwie im gegenseitigen Einverständnis, unter den Tisch fallen.

Irgendwie Stolz, aber kurz davor ihre eigene Leistung weiter herunterzuspielen als nötig, beobachtet Akane ihren Gegenüber dabei, wie er sich auf den - eigentlich für Arisa freigehaltenen - Stuhl setzte. "Ich frage mich ja immer noch wie wir das geschafft haben." Ein zögerliches Grinsen hatte sich auf ihren Zügen ausgebreitet, während sie an das Gespräch mit ihrem ehemaligen Klassenlehrer zurückdachte, welcher ihnen die gute Nachricht übermittelt hatte. Allein der Gedanke daran, was sie alles nachzuholen hatte, entkam ein langes Seufzen aus ihrer Kehle.

"Ihr habt zwei Trimester Vorsprung, du hast Herrn Aizawa gehört, wir bekommen keine Spezialbehandlung." Dabei fiel ihr auch ein, dass die ganze Klasse mittlerweile ihre vorläufige Heldenlizenz erworben hatte. Sie hatten wirklich verdammt viel aufzuholen. "Du gegen mich antreten?" Ein wenig ungläubig machten Akanes Augenbrauen sich wieder auf den Weg zu ihrem Haaransatz, während sie sich das erste Mal die Mühe machte ihren Gegenüber mal wirklich zu mustern. Dabei fiel ihr eine kleine Narbe direkt über seinem Auge auf, welche seinem ganzen Auftreten irgendwie etwas Hartes verlieh. Wäre da nicht das riesige Grinsen auf seinen Lippen, welches ihn ein wenig aussehen ließ wie ein kleiner Junge an Weihnachten.

Wie sie jedoch gegen ihn und seine Fähigkeit antreten sollte, ließ die Schülerin in absoluter Unwissenheit zurück. Sie war bewandert im waffenlosen Nahkampf und ein Sparring - ohne Quirks - würde bestimmt Spaß machen, jedoch sah sie schwarz, wenn es darum ging seinen Quirk irgendwie zu überwinden. Der Kerl war bestimmt unglaublich stark. "Also wenn ich nicht versuchen muss gegen deinen Quirk zu boxen können wir irgendwann beim Nachmittagstraining bestimmt mal versuchen." Dabei wurde auch Akanes Grinsen breiter, während sie über Eijiros Schulter zu Izuku und Arisa schielte, welche sich immer noch miteinander unterhielten.
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Ochako Uraraka
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Montag 11. Jan - 09:27 Uhr

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Ochako war am Morgen eher schlecht als recht aus dem Bett gekommen, irgendwie war die Nacht zu kurz und die Träume zu Aufwühlend gewesen. Warum sie sich noch immer Gedanken um die Dinge machte, die bei ihrer Praxiszeit bei Ryukyu vorgefallen waren, war der Brünetten ein Rätsel, jedoch bekam sie das einfach nicht aus dem Kopf. Grade die Kraft die von Deku ausgegangen war, welche sie für einen Moment vollkommen überrascht hatte. Irgendwo hatte sie immer gewusst, dass etwas sehr Starkes im Körper des Grünhaarigen steckte, doch es am eigenen Leib zu erfahren, es zu sehen war doch etwas, womit sie noch klarkommen lernen musste.

Dementsprechend müde hing Ochako nun auf ihrem Stuhl, die Hände auf der Tischplatte, jedoch darauf bedacht ihren Tisch nicht schon wieder ausversehen schweben zu lassen. Nicht, dass ihr das schon sonderlich oft passiert wäre. Niemals. Dabei hatte sie beinahe vergessen, dass Deku ihr am vergangenen Nachmittag etwas von neuen Schülern erzählt hatte. Denn diese hatten den Raum kurz nach Stundenbeginn betreten und sich vorgestellt. Sofort war ihre Müdigkeit wie weggeblasen, neue Schüler waren immer spannend. Und vielleicht könnte sie sich ja sogar mit den beiden anfreunden. Gespannt lauschte sie den beiden Mädchen, musterte sie dabei interessiert und natürlich konnte auch die Brünette es nicht lassen den Quirk von Akane mit dem von Shoto zu vergleichen.

Sie waren sich nun mal schlichtweg ähnlich, da ließ sich nichts drehen oder wenden. Als dann Deku aufsprang und begann die beiden auszufragen zauberte ein amüsiertes Lächeln auf die runden Züge der Schülerin, welche nur schnaubend den Kopf schüttelte. Dieser Junge einfach. Während sie das Spektakel weiter beobachtete hatte sich ein feiner Rotschimmer auf ihren Wangen gebildet. Herr Aizawa machte seinem Ruf dann jedoch alle Ehre und begann den Tag damit sie allesamt durchzumischen. Nun in der zweiten Reihe sitzend bemerkte die Heldenanwärterin erst spät, dass Katsuki in derselben Reihe saß und anfing sich lautstark mit seiner neuen Sitznachbarin anzulegen. Sogar einige Plätze weiter zuckte Ochako kurz zusammen, dabei hatte sie nicht mal Angst vor dem Blonden.

Seine Stimme war einfach nur laut und aggressiv. Da nicht zusammenzuzucken war wirklich schwierig. Das schien Akane jedoch nicht im geringsten zu interessieren, sie wirkte beinahe Gelassen. Davon irgendwie beeindruckt, überlegte Ochako, ob es vielleicht besser wäre, wenn sich einer von ihnen einmischen würde, als Eijiro das schon übernahm und seinen Kumpel in seiner gewohnten Manier dazu brachte von der neuen abzulassen. Sicher, dass niemand sterben würde, sah die Brünette sich nun weiter um, entdeckte Deku, wie er sich vor Arisa gestellt hatte und inbrünstig auf sie einredete.

Grinsend richtete Ochako sich auf, stand nun endgültig auf und trat ein paar Schritte an die beiden heran. Deku hatte in den letzten zwei Trimestern schon viel Interesse an Quirks gehabt, was auch nun nicht abgeflaut war. Jedoch schien dann die Unsicherheit zu kicken, welche ab und an Besitz von ihm ergriff, wenn er mit einem Mädchen alleine war. Davon konnte die Bobschnittträgerin ein Liedchen singen. Denn in den letzten Monaten war es meist Ochako selbst gewesen, die den roten Wangen und dem Stottern ausgesetzt gewesen war. Sie sprachen grade über sein Hobby und ihren Quirk. Also alles wie immer. Und da Ochako wusste, wie anstrengend die Neugier von Deku sein konnte, beschloss sie ihrer neuen Kameradin ein wenig unter die Arme zu greifen.

So schlich sie sich lächelnd heran, stellte sich neben den Grünhaarigen und warf ihm einen amüsierten Blick zu. "Ihm geht es gut, er kann nur nicht gut mit Mädchen sprechen." Ochako nahm ihm einfach die Antwort ab, was ihm ein stammelndes "U...Uraraka-san!" Einbrachte. Das er sie immer noch beim Nachnamen nannte, überraschte sie immer wieder. Ihre Anwesenheit schien Deku nur noch mehr aus dem Konzept zu bringen, er wedelte unkoordiniert mit seinem Notizheft herum und versuchte einen geraden Satz herauszubekommen.

"Ach, schon gut Aido-san. Ich habe bestimmt noch genug Gelegenheiten dich Dinge zu deinem Quirk zu fragen."
Er schien sich mit einem Mal nicht mehr so sicher, was genau er eigentlich fragen wollte, jedoch schüttelte Ochako nur grinsend den Kopf. Hinter ihnen explodierte es, was die Brünette dazu veranlasste den Kopf zu drehen. Grade noch konnte sie erkennen, wie Katsuki den Raum verließ. Wenn der Kerl nich langsam anfing sich etwas Geduld anzutrainieren, würde das in der Sitzkonstellation ein langes Jahr werden.

"Ich würde dir raten, Bakugo-kun niemals, und wirklich niemals Katchan zu nennen. Deku-kun ist der einzige der sich das - warum auch immer - erlauben kann." Schmunzelnd beobachtete die Schülerin, wie ihr Klassenkamerad rot um die Nasenspitze wurde. Also noch dunkler, als sowieso schon. Es war wirklich leicht ihn aus dem Konzept zu bringen. Izuku derweil versuchte irgendwie sein Gesicht zu wahren und seine Gesten machten beinahe denen von Iida-kun Konkurrenz, so abgehakt bewegte er sich.

Aufmerksam wie die junge Heldenanwärterin war bemerkte sie, wie Arisa kurz etwas abzuwägen schien, wobei es sich jedoch dabei handelte, ahnte sie nicht. "Bakugo-kun kann es gerne versuchen, aber Deku-kun hier ist durchaus in der Lage sich zu wehren." Freundschaftlich schlug sie ihm gegen die Schulter, ein leises Quietschen ging von dem größeren aus und wieder versuchte er sich hinter seinem Notizbuch zu verstecken. Dieses nahm Ochako ihm jedoch aus der Hand und legte es auf sein Pult.

"Ich bin übrigens Ochako Uraraka. Freut mich dich kennenzulernen, darf ich Arisa-chan sagen?"





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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptySo 13 Sep 2020, 17:30


Eijiro Kirishima
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Sein erster Eindruck schien sich nicht getäuscht zu haben - innerhalb der ersten Sekunden bestätigte sich sein Bild, dass die Klasse 1-A mit Akane eine weitere umgängliche und coole Person dazugewonnen hatte. Ob der Rotschopf diese Erkenntnis einzig und allein aus der Art und Weise ihres Händedrucks gezogen hatte? Vielleicht.
»Ach ja, ich vergesse immer, dass wir dank des Sportfests fast schon so etwas wie eine Berühmtheit geworden sind. Mann, mann, ziemlich verrückt, wenn man darüber nachdenkt.« Eijiro verzog das Gesicht kurz zu einer Grimasse, während er sprach, kehrte aber rasch wieder zu seiner fröhlichen Miene zurück. »Es ist zwar cool, weil wir dadurch von anderen Pros entdeckt werden, aber ansonsten hat es uns bisher nur Ärger beschert.« Unwillkürlich dachte er an die Prüfung zurück, die sie alle vergangenen Sommer hatten ablegen müssen, um ihre vorläufige Lizenz zu erhalten. So viel war geschehen, dass es fast schon unglaublich war, dass sie sich noch immer im ersten Jahr befanden.

»Und wegen Bakugo-Kun, ich lasse mir doch nicht von ihm alles gefallen, nur weil er schlechte Laune hat.«
Laut lachte der Rotschopf auf, als er ihre Worte vernahm, und schlug dabei spielerisch gegen ihren Oberschenkel, der sich ihr als Schlagobjekt so schön anbot, wo sie doch vor ihm auf dem Tisch saß. »Schlechte Laune, huh? Ich glaube, Bakugo ist die personifizierte schlechte Laune in dem Fall. Wenn du ihn einmal anders erwischen solltest, ist das auf jeden Fall einen Eintrag im Kalender wert.«
Vergnügt schüttelte Eijiro den Kopf  bei der Vorstellung, einmal auf einen "gutgelaunten" Explosionsanwender zu stoßen. Er war sich sicher, dass das Einzige, was Bakugo in einer solchen emotionalen Lage versetzen würde, eine ordentliche Prügelei mit Midoriya sein würde. Wo der Blonde als Sieger hervorging selbstverständlich.

Als Akane jedoch fortfuhr, schlich sich für einen kurzen Moment ein verdutzter Ausdruck auf seinen Gesicht, den er jedoch schnell wieder wegblinzelte. »Ey, ihr habt es soweit geschafft, letzten Endes ist das Wie dann auch schnuppe«, meinte Eijiro bester Laune. »Und ich bin mir sicher, dass ihr uns in Null Komma Nichts wieder eingeholt habt, wenn ihr nicht gerade suspendiert werdet. Und ob du's glaubst oder nicht, 'ne Suspendierung passiert hier öfter als uns lieb ist. Geht in der Regel mit einem Putzdienst einher, aber davon kannst du ja ein Liedchen singen, nicht wahr, Midoriya-kun?«
Grinsend hatte er sich zu dem Grünhaarigen umgedreht, der inzwischen mit zwei Mädchen zu kämpfen hatte - wobei man sagen könnte, dass Midoriya sich mittlerweise wenigstens halbwegs an Uraraka gewöhnt hatte. Wie erwartet errötete sein Klassenkamerad nur noch mehr und lachte nur verlegen, ohne groß auf seine Aussage einzugehen.

»Du gegen mich antreten?«
Kurz fragte er sich, ob er damit etwas Falsches gesagt hatte - Mädchen waren ja bekanntlich seltsame Geschöpfe -, doch zu seiner Beruhigung schien Akane locker zu bleiben. Das Grinsen, das sie ihrerseits auf ihrem Gesicht hatte, machte sie unglaublich sympathisch und trug zu seiner guten Laune am Montagmorgen bei. »Jetzt tu nicht so, als könntest du mich nicht trotz meiner Verhärtung erfrieren lassen. Deine Vorstellung vorhin war schon echt stark!«
»Ja, eigentlich fast schon gruselig stark«, mischte sich plötzlich sein guter Kumpel Denki von der Seite ein, der indessen zu ihnen gestoßen war und nun Akane neugierig fixierte. »Du bist sozusagen Todoroki-kun in weiblich oder etwa nicht? Übrigens: auch ein Willkommen im Irrenhaus von mir, Rinko-san!«

Bei Denkis Anblick kam Eijiro plötzlich eine grandiose Idee und enthusiastisch erhob er sich von seinem (gestohlenen) Platz, um seinem Freund auf den Rücken zu klopfen. »Eigentlich müssten wir Rinko-san und Aido-san gebürtig begrüßen, indem wir zur Feier des Tages nach der Schule ordentlich essen gehen.« Freundlich blickte er zu der Grünhaarigen, mit der er sich noch zuvor unterhalten hatte. »Was meinst du dazu?«
»Oh hell yes! Lädst du uns alle ein, Bro?« Denkis Augen leuchteten geradezu auf.
»Absolut nicht.«

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:30 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Akane Rinko, Denki Kaminari







Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Merklich verwirrt von Midoriyas Reaktion hatte Arisa ihm unentwegt ins Gesicht geschaut, um zu ergründen, was den Wandel ausgelöst hatte. Gewiss war sie froh, dass sie dem Interview über ihr Quirk hatte entgehen können, doch im Augenblick überwiegte die Sorge um ihren neuen Klassenkameraden.

»Ihm geht es gut, er kann nur nicht gut mit Mädchen sprechen.«
Arisa war kurz vor Schreck zusammengezuckt, als eine neue, ihr noch unbekannte Stimme das Wort an sie richtete. Zu sehr war sie auf den Grünhaarigen fokussiert gewesen, dass sie gar nicht realisiert hatte, dass ein anderes Mädchen mit dem Gesicht so rund wie der Mond sich an seine Seite gestellt hatte.
Sie ist so süß. Ich. Will. Es. Knuffen., war der Gedanke, der Arisa unwillkürlich in den Kopf schoss - und mit es waren die Wangen gemeint, die sie geradezu dazu einluden, an ihnen zu zerren. Erst im zweiten Moment sickerte die Bedeutung der Aussage zu ihr durch und sie konnte nicht anders, als leise in sich hineinzulachen, als sie dann auch noch die Reaktion Midoriyas beobachtete.
Nachdenklich legte Arisa ihren Zeigefinger an ihre Lippen, während ihre Augen vergnügt funkelten. »Das ist ja super niedlich. Wir können gerne zusammen üben, bis du es irgendwann auf die Reihe kriegst, mit Mädchen zu sprechen. Private Nachhilfestunden mit Arisa-chan klingen doch nicht schlecht. Ich nehme aber ausschließlich Schokolade als Bezahlung, ja?«
Für einen kurzen Moment hatte sie ganz vergessen, dass Midoriya sie ja wegen ihres Quirks hatte ausfragen wollen - und das Ganze nun auf eine andere Gelegenheit verschob. Innerlich stieß Arisa einen langen Seufzer aus, weil ihr bewusst wurde, dass sie dem Ganzen vermutlich niemals entkommen würde.

»Ich würde dir raten, Bakugo-kun niemals, und wirklich niemals Katchan zu nennen.«
»Ja, irgendwie hätte ich mir sowas denken können«, entgegnete Arisa wieder an die  brünette Schülerin gewandt, die sie nun mit einem amüsierten Ausdruck  beäugte. Wenn sie sich nicht irrte, war sie diejenige gewesen, die damals das bittere Los gezogen hatte und gegen Bakugo hatte antreten müssen. »Und uh Deku-kun bist dann vermutlich du, Midoriya-kun, nicht wahr? Wie kam es zu diesem Namen und darf dich jeder so nennen?«
Innerhalb dieser kurzen Zeit hatte Arisa das Mädchen in ihr Herz geschlossen, die anscheinend wusste, wie man am besten mit Midoriya-kun umzugehen hatte. Bestimmt hatte sie ihm sein geliebtes Notizbuch weggenommen - das Gesicht, das er zog, ähnelte dem eines Babys, dem man sein Spielzeug entnommen hatte.

»Oh, Uraraka-san! Jetzt, wo du es sagst. Du weißt gar nicht, wie hellauf begeistert ich war, als ich dich damals beim Sportfestival gesehen habe. Ich hab richtig mitgefiebert, dass du den brutalen Idioten aus dem Ring wirfst.« In ihrer Aufregung hatte sie immer schneller und undeutlicher gesprochen und dabei ihre Hände vor ihrer Brust verschränkt. »Dass ich dich nicht gleich erkannt hab, wie doof ich doch bin. Aber mich freut es auch unglaublich, dich kennenzulernen. Klar, darfst du Arisa-chan sagen - darf ich dich meinerseits Ochako-chan nennen?«

Arisa war normalerweise unglaublich gut darin, ihre Umgebung zu ignorieren - sowohl gewollt als auch ungewollt -, doch es gab gewisse Auslöser, bei denen sie immerzu augenblicklich hellhörig wurde. Essen war definitiv eins davon.
Neugierig blickte die Dunkelhaarige an Ochako vorbei, um einen direkten Blick auf Akane werfen zu können, die sich inzwischen mit zwei Kerlen unterhielt. »Was auch immer ihr plant, ich möchte dabei sein, ja? Vergesst mich nicht!«

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:31 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Izuku Midoriya, Ochako Uraraka, Akane Rinko








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A good date is when you are intoxicated with each other’s company and everything becomes good in the world.



Zuletzt von Kanon am Mo 14 Sep 2020, 21:15 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptySo 13 Sep 2020, 21:46


Akane Rinko
Now dance, fucker, dance

Montag 11. Jan - 09:34 Uhr
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Zugegebenermaßen: Eijiro war verdammt nett. Er verhielt sich ihr gegenüber offen und hatte sie sogar aus der Schusslinie der blonden Zicke genommen, jedoch wurde sie aus seinem Verhalten nicht so richtig schlau. Immerhin kannten sie sich quasi kaum, und doch ging der rothaarige beinahe mit ihr um, als wäre sie schon immer in ihrer Klasse gewesen.

Davon ein wenig aus dem Konzept gebracht, entkam ihr nur ein leises Lachen, während ihr Mitschüler ausführte, dass er manchmal vergaß, dass er beim Sportfest von mehreren Milliarden Menschen beobachtet worden war. Immerhin wurde das Sportfest jedes Jahr im Fernsehen fast überall auf der Erde ausgestrahlt. Es gab wohl kaum Menschen, die noch nie von der 1-A der UA gehört hatten.

„Ihr seid schon kleine Stars, das ist wahr.“ Ein Grinsen schlich sich auf die Züge der Grünhaarigen, während sie sich, immer noch auf dem Tisch sitzend etwas nach hinten lehnte, die Hände stützend hinter sich auf der Tischplatte. Die nächsten Worte von Eijiro ließen Akane kurz innehalten.
Aber er hatte recht, Ärger hatten sie eine ganze Menge gehabt. Das war ein Grund gewesen, wieso ihre Mutter eigentlich strikt dagegen gewesen war, als Akane ihr von ihrer Versetzung erzählt hatte. Immerhin hatte diese Klasse schon eine Menge mit eher weniger netten Menschen zu tun gehabt. Nicht, dass sie die 1-A gestalkt hätte oder so, aber über den Vorfall im USJ, dem Vorfall beim Trainingslager, anschließend Kamino… Die Razzia in der Praxiszeit.

Die Vorfälle in die einige der Schüler involviert waren häuften sich, wenn man darüber nachdachte, dass die betroffenen Schüler noch nicht mal im zweiten Jahr waren. „Stimmt schon, man bekommt ja auch in der allgemeinen Abteilung ein bisschen was mit. Ihr seid schon ne krasse Klasse...“ Kurz verzog Akane mitfühlend das Gesicht, bevor das abrupte Lachen ihres Gegenübers wieder für einen Moment aus dem Konzept brachte.

Bevor sie ihn jedoch fragen konnte, was genau an ihrer Aussage bezüglich Katsuki so lustig fand, schlug er sie, fast ein wenig Kumpelhaft gegen den Oberschenkel. Dabei fiel der Schülerin wieder auf, dass den rothaarigen gesellschaftliche Normen so null zu interessieren schienen. Das war irgendwie eine angenehme Abwechselung, entgegen dieser immerwährenden Überhöflichkeit, die die meisten Japaner an den Tag legten.

»Schlechte Laune, huh? Ich glaube, Bakugo ist die personifizierte schlechte Laune in dem Fall. Wenn du ihn einmal anders erwischen solltest, ist das auf jeden Fall einen Eintrag im Kalender wert.«

Nun war es an Akane leise zu lachen. Wahrscheinlich hatte er recht, alles, was sie bisher über den explosiven Heldenanwärter gehört hatte, ging ungefähr in genau diese Richtung.

Der Optimismus des rothaarigen färbte tatsächlich ein wenig auf Akane selbst ab, welche die Beine auf ihrem Tisch überschlug und ihren Ellenbogen auf ihrem Oberschenkel abstützte, um das Kinn in ihre Handfläche zu legen. Und wieder hatte Eijiro eigentlich - mal wieder - recht. Sie waren verdient hier, auch wenn sie beide beim Sportfest nicht so gut abgeschnitten hatten, wie sie es wohl gerne hätten. Aber aus ihrer Abteilung hatte es sowieso nur Shinso in die zweite, und sogar in die dritte Runde geschafft. Bis dieser ebenfalls in die Heldenabteilung aufstieg, würde es auch nicht mehr lange dauern.

Den Blick, den Eijiro dem Grunhaarigen, der grade mehr oder weniger Arisa „belästigte“ zuwarf, entging der Grünhaarigen natürlich nicht. Schmunzelnd musterte sie das Dreiergespann im hinteren Drittel des Raumes, bevor sie sich wieder an den rothaarigen wandte. „Dabei sieht Midoriya-Kun nicht wie ein Regelbrecher aus.“ Das meinte sie durchaus ernst. Der kleinere wirkte wie die Unschuld vom Lande, als könne er keiner Fliege etwas zuleide tun. Sie hatte ihn durchaus beim Sportfest kämpfen sehen, dabei hatte er sich selbst jedoch mehr ramponiert als seinen Gegner.

Die Reaktion von Izuku sprach jedoch für sich, ob diese nun aber von Eijiros Kommentar, oder aber von seinen zwei weiblichen Begleiterinnen ausgelöst wurde, ließ sich irgendwie schwer feststellen. Dabei musterte die neue Heldenanwärterin Arisa einen Moment, warf ihr ein aufbauendes Lächeln zu und richtete ihre Aufmerksamkeit dann wieder zu dem Herren vor sich, welcher noch immer auf dem gestohlenen Platz lümmelte.

Sein Haifischgrinsen schien noch etwas breiter zu werden, während er über die Möglichkeit eines Kampfes sprach. Akane schätzte Eijiro als offensiven Nahkämpfer ein, ob sie mit ihren Tricks gegen ihn ankommen könnte? Selbst wenn er seinen Quirk nicht aktivieren würde? Immerhin hatte er viel mehr Kampferfahrung als sie, sie hatten ja sogar gegen echte Schurken gekämpft.

„Trotzdem würde ich mir die Hand brechen, wenn ich versuchen würde dich zu schlagen, eingefroren hin oder her!“

Mit einem frechen Grinsen im Gesicht kühlte sie einen Moment ihre Hand einige Grad herunter, schnippste dann schmunzelnd gegen die Wange des rothaarigen, jedoch ohne ihn dabei wirklich zu verletzen. Trotzdem breitete sich für einen Moment eine dünne Frostschicht auf der hellen Haut aus, welche nur Sekunden darauf schon wieder schmolz und einen feuchten Glanz auf der getoffenen Stelle hinterließ. Das helle Glühen ihrer Hand verschwand und beinahe wäre Akane erschrocken von ihrem Tisch gerutscht, als sich jemand in ihr Gespräch einmischte.

Das Erste, was sie sah, war absurd gelbes Haar, welches von einer Blitzartigen schwarzen Strähne durchzogen war. Sie wusste, sie hatte den Kerl schonmal gesehen, jedoch fiel ihr der Name partout nicht ein.

»Ja, eigentlich fast schon gruselig stark«

Dabei fing Akane an zu lachen, die beiden konnten es nicht wissen, aber sonderlich stark war ihr Quirk als solches wirklich nicht. Ja, sie konnte ein bisschen mit Temperaturen herumspielen, aber das war es eigentlich auch schon. Große Änderungen wie im Klassenraum zuvor waren anstrengend und laugten die Schülerin viel schneller aus als gut für sie war.

Abgesehen davon, war ihr Quirk, solange sie ihr Ziel berühren musste, um es zu manipulieren für den Kampf denkbar unbrauchbar. Das würde sie den beiden Jungs jedoch nicht unter die Nase reiben, denn nichts lag ihr ferner als zu wirken, als wolle sie irgendwelche Komplimente abstauben.

»Du bist sozusagen Todoroki-kun in weiblich, oder etwa nicht? Übrigens: auch ein Willkommen im Irrenhaus von mir, Rinko-san!«

Kurz hielt Akane inne, ihr Blick ging wie selbstverständlich zu dem Platz, welcher Shoto zugewiesen worden war. Fast teilnahmslos saß er dort, hatte den Blick nachdenklich an die Decke gerichtet und schaute kurz zu ihnen herüber, als die Stimme des Blonden zu ihm hinübergetragen wurde. Sofort schaute Akane weg. „Uhm... Danke, schätze ich. Na ja, so ähnlich sind unsere Quirks sich glaube ich gar nicht, sie basieren auf derselben physikalischen Grundlage, aber sonst?“

Irgendwie versuchte die Grünhaarige sich aus der ganzen Sache herauszureden. Sie selbst verglich sich viel zu häufig mit Shoto, was aber nicht hieß, dass sie es sonderlich prickelnd fand, wenn alle anderen um sie herum es auch taten. Und das taten sie, das wusste Akane ganz genau. Izuku hatte es bereits getan, der Kerl mit den gelben Augen tat es und der Rest der Klasse hatte sich bestimmt auch schon Gedanken darum gemacht.

In ihren Gedanken unterbrochen wurde sie erst, als Eijiro aufsprang, sie beinahe von ihrem Tisch fegte und dem Blonden – dessen Namen sie immer noch nicht wusste – aufgeregt auf den Rücken schlug. Dabei zuckte der geschlagene deutlich zusammen, erzwang sich ein Grinsen und rieb danach unauffällig die betroffene Stelle.

Akane lachte darüber nur leise, hob eine Augenbraue, als der Vorschlag des rothaarigen bei ihr ankam und – wie sollte es anders sein – bevor sie selbst auch nur auf die Idee kam zu antworten mischte sich Arisa ein. Diese Frau schien das Wort „Essen“ auf mehrere Kilometer gegen den Wind zu riechen. Das Lachen Akanes intensivierte sich, während sie sich an die beiden Diskutierenden wandte, welche wohl darüber sprachen, wer die Rechnung übernehmen würde. „Moment.“ Fing sie an, sprang halb von ihrem Tisch, drängte sich dabei an Eijiro vorbei und lief auf ihre Freundin zu. „Ich muss Ari-Chan mal eben entführen.“ Grinsend nickte sie dem Grünhaarigen und der Brünetten mit den runden Wangen zu, bevor sie die Brillenträgerin an den Händen packte und zu ihrem Platz zog.

„Also erst einmal, nennt mich bitte Akane, ich mag diese ganze Nachnamen-Sache nicht besonders.“
Der Schalk glomm für einen Moment in ihren blaugrünen Augen auf, bevor sie auf Arisa zeigte. „Und ich spreche bestimmt nicht nur für mich, wenn ich sage, dass wir gerne dabei sind.“ Jetzt, wo sie den beiden Jungs nicht mehr ganz alleine ausgesetzt war, fühlte sie sich ein wenig wohler, auch wenn es schon davor nicht schwer gewesen war mit den beiden zu sprechen. Bisher schienen alle, abgesehen von der Bakubitch wirklich nett zu sein. Ein wenig verrückt, aber nett.
Hit 'em right between the eyes







Ochako Uraraka
NPC-Action

Montag 11. Jan - 09:35 Uhr

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Die Müdigkeit des Morgens hatte Ochako schnell vergessen, das Gespräch mit der neuen war total angenehm und so konnte sie die grünhaarige Nervensäge neben sich ein wenig bremsen. Sie hatte Deku wirklich gern, wirklich wirklich, aber manchmal übertrieb er es mit seinem Wissensdurst ein bisschen. Und wenn es eins gab, was die Brünette verhindern wollte, war es, dass Arisa sich gleich abgeschreckt fühlte.

Wo ihre neue Mitschülerin jedoch am Anfang noch ein wenig unbeholfen und unsicher gewirkt hatte, war nun sie es, die aufgeregt auf Deku einredete. Dieser wurde unter den Worten Arisas immer kleiner, sein Blick huschte zurück zu seinem Notizheft, welches Ochako aus seiner Reichweite befördert hatte und ein leidender Gesichtsausdruck machte sich auf seinen weichen Zügen breit.

Das brachte die junge Heldin lediglich zum Lachen. Sie hatte immerhin genug Zeit mit Deku verbracht, um zu wissen, dass es schwer werden würde ihn sozial kompatibel zu machen. Er war eher der „Ich sehe süß und nervös aus, haue dir aber auf die Fresse bis du nicht mehr stehen kannst“-Typ. Nicht, dass er einen von ihnen wirklich etwas tun würde, selbst im Training nicht, jedoch konnte er – was man ihm wirklich in keinem Universum ansah.

„Du kannst es gern versuchen Arisa-Chan, aber ich glaube nicht, dass das funktionieren wird. Obwohl, bei der Schokolade wäre ich dabei.“ Grinsend beobachtete Ochako, wie Deku noch dunkler um die Nasenspitze wurde, was einige helle Sommersprossen, neben den acht dunklen zum Vorschein brachte. Alles an diesem Kerl schrie wirklich „niedlich“, auch wenn sein restlicher Körperbau das Gegenteil sprach.

Als Arisa dann auf den Spitznamen „Deku“ zu sprechen kam, schien der Junge im Bunde sich wieder gesammelt zu haben. Etwas stockend, aber nicht mehr so rot im Gesicht fing er an zu erzählen. „Nun ja, eigentlich ist Deku ein blöder Spitzname den Katchan mir als Kind gegeben hat.“ Dabei kratzte er sich am Hinterkopf und grinste schief.

„Aber durch Uraraka-San sehe ich mittlerweile etwas Positives in ihm. Er ist auch mein Helden-Alias, also kann mich ruhig jeder so nennen“
Ein kurzer Blick aus grünen Augen traf Ochako, welche die Worte jedoch nur mit einem, plötzlich verlegenen Grinsen abwinkte. Eigentlich hatte sie nicht wirklich etwas getan.

„Apropos Helden-Alias? Hast du schon einen Arisa-Chan?“ Irgendwie aufgeregt musterte Ochako die neue Schülerin, in ihren braunen Augen funkelte aufrichtiges Interesse.

Das Schmollen Dekus schlichtweg ignorierend war es nun an der Zero-Gravity-Heldin rot im Gesicht zu werden. Sie dachte nur ungern an den Kampf gegen Katsuki, welchen sie so spektakulär verloren hatte, jedoch hatte sie sich im Laufe der Zeit damit abgefunden. Immerhin fand in vier Monaten das nächste Sportfest statt und dort würde sie alles geben, um eine Revanche zu erhalten. Nochmal würde sie gegen Katsuki nicht verlieren.

„Ich wollte dir sowieso vorschlagen mich Ochako-Chan zu nennen, also klar gern.“ Verlegen lächelnd zwirbelte sie eine Strähne ihres Haares um ihren Zeigefinger. „Der Kampf gegen Bakugo-Kun, nh? Ich war damals noch nicht stark genug, aber nochmal wird er nicht gegen mich gewinnen!“ Entschlossen reckte Ochako ihre Faust in die Luft, während ihr endlich einfiel, woher sie die Gesichter der beiden Neuankömmlinge eigentlich kannte.

„Moment. Apropos Sportfest. Ich glaube ich habe dich und Rinko-San beim Hindernislauf gesehen. Ihr habt es nur ganz knapp nicht geschafft, oder?“ Nicht weiter auf das Lob eingehend, war es nun an Ochako sich lobend auszusprechen. „Das ist, ohne das richtige Training fast unmöglich. Eure Leistung war unglaublich!“ Begeistert klatschte das Mädchen mit den braunen Augen in die Hände und zuckte beinahe erschrocken zusammen, als sich Akane zwischen ihnen hindurchquetschte und sich Arisa unter den Nagel riss.

Zuvor hatte Ochako nur nebensächlich mitbekommen, dass Eijiro vorgeschlagen hatte mit den neuen Essen zu gehen. Die Idee war gut, Arisa war sofort darauf angesprungen und so musterte die Schülerin grinsend wie die Grünhaarige neue ihre Klassenkameradin mit sich zog. Den Kopf schüttelnd sah sie ihnen nach, Dekus Blick war ein wenig verwirrt, jedoch brachte dies Ochako nur noch mehr zum Lachen.

„Mach dir nichts draus Deku-Kun. Irgendwann wirst du sie nach Herzenslust ausfragen können.“
Milde lächelnd folgte sie den beiden neuen, stellte sich hinter Denki und lehnte sich gegen sein Pult um den Jungs zuhören zu können. „Glaubt ja nicht, dass ihr ohne mich essen gehen könnt!“ Im Normalfall würde diesen Monat das Geld für die Heldenanwärterin mal wieder etwas knapper werden, jedoch hatte sie immer etwas beiseite gelegt. Für Fälle wie diese hier.

Und auch wenn, sie hatte noch ein paar Rücklagen durch die Praxiszeit, die Ryukyu ihr gnädigerweise sogar bezahlt hatte, obwohl sie nur eine Schülerin war. Das Geld lag unangetastet in einer kleinen Box in ihrem Zimmer – für Notfälle – jedoch war es gut zu wissen, ein wenig Geld in der Hinterhand zu haben. Auch Deku schloss sich ihnen schnell an, hatte sich jedoch etwas abseits platziert, um nicht in den Mittelpunkt zu geraten. Im Gegensatz zu Akane, Arisa, Eijiro und Denki, welche genau in der Mitte des Geschehens standen.





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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyMo 14 Sep 2020, 22:11


Shoto Todoroki
» NPC Action | The Handcrusher «

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Unbeeindruckt hatte er die Auseinandersetzung, die Bakugo am frühen Morgen unbedingt in Gang hatte setzen müssen, beobachtet, ohne auch nur das Verlangen zu haben, mit dem kleinen Finger zu zucken, um diesen zu schlichten. Zum Einen sah er es nicht als seine Aufgabe an, den Blonden zu erziehen, und zum anderen wusste er, dass es genug andere Mitschüler gab, die ohne Frage einschreiten würden.
Wie in diesem Fall Kirishima.
Shoto selbst hatte mit dem Rothaarigen relativ wenig zu tun gehabt; generell mied er die seltsame Truppe an Dumpfbacken, die sich aus einem unerklärlichen Grund um Bakugo gebildet hatte. Wie man es mit einem Menschen mit einem solch unangenehmen Gemüt aushalten konnte, war ihm ein Buch mit sieben Siegeln.
Sein eigenes Interesse an Rinko war seit der Vorstellungsrunde abgeflacht; zwar konnte er sich noch immer nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden, jemanden zu kennen, der ein Quirk besaß, das seinem nicht unähnlich war, doch Shoto hatte es sich vorgenommen, dass er es zu keinem Problem machen würde. Was die neue Heldenanwärterin mit ihrer Kraft tat oder nicht tat, konnte ihm egal sein. Er hatte sein Quirk und sie das ihre. Womöglich könnte ein Kampf gegen sie ihm sogar dabei helfen, mögliche Schwachstellen zu entdecken, die er noch nicht bedacht hatte.

Und so beschäftigte Shoto sich mehr mit sich selbst, während die anderen eine Traube um die beiden Neuen bildeten, bis ihn ein Satz hellhörig machte.
»Trotzdem würde ich mir die Hand brechen, wenn ich versuchen würde dich zu schlagen, eingefroren hin oder her!«
Für einen Moment war es, als wäre er selbst zu Eis erstarrt, und ein Gefühl des Unwohlseins wallte in ihm auf, als er die Worte hörte, mit denen er nur schlechte Erinnerung verband. Hand brechen?
Obgleich Midoriya und Iida sich über ihn lustig gemacht hatten, war er noch immer der festen Überzeugung, dass eine Art Fluch auf ihn lastete, dem er niemals entkommen würde. Unwillkürlich nahm er sich vor, einen Bogen um Rinko und Kirishima zu machen. Sicher war sicher, denn er wollte seinen Ruf als Handcrusher keineswegs gerecht werden.

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:33 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: xxx







Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Es dauerte nicht lange, bis sie sich an Ochako-chans Anwesenheit gewöhnt hatte und sie sogar willkommenhieß. Innerhalb der wenigen Schlagabtäusche hatte sie das Gefühl gehabt, bereits eine Bindung zu dem süßen Mädchen mit dem runden Gesicht aufgebaut zu haben. Arisa konnte sich auch keinesfalls vorstellen, dass es irgendjemand auf dieser Welt gab, die sie nicht mögen konnte.
Nun ja, eventuell von Bakugo einmal abgesehen, doch dieser vermittelte nun wahrhaftig den Eindruck, als würde er jeden und alles hassen, das es auch nur wagte zu existieren.

»Wie man mit Mädchen umgeht - der Crashkurs mit Ochako-chan und Arisa-chan. Eine Tafel Schokolade pro Unterrichtseinheit, alternativ auch gerne Parfait oder Kuchen als Bezahlung. Wir bringen den Jungs nicht nur bei, wie man mit uns umgeht, sondern auch gleich wie man richtige, männliche Gentleman wird«, witzelte die Dunkelhaarige mit einem belustigten Blick in Midoriyas Richtung, als ihr ein anderer Mitschüler ungewollt in den Sinn kam. Fast schon angeekelt verzog sie das Gesicht, als sie sich an das kleine lilahaarige Ding erinnerte. »Wenn ich ehrlich bin, scheint es, als hätten hier so einige einen solchen Crashkurs notwendig. Die Frage stellt sich nur, ob ich gewisse Kerle überhaupt in meiner Nähe haben möchte...«

Übermäßig theatralisch seufzte Arisa, bevor sie sich schließlich wieder an Midoriya wandte, der ihr die Geschichte hinter dem Namen Deku verriet. Zwar verstand sie nicht ganz, wie man von Midoriya auf Deku kam - verstehen musste man diesen Bakugo ja sowieso nicht -, aber irgendwie klang es doch schon niedlich. Und passend.

»Apropos Helden-Alias? Hast du schon einen Arisa-Chan?«
Uh. Ehh, waren die ersten sehr intelligenten Gedanken, die ihr auf die Frage hin in den Kopf schossen, und ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen, während sie den Kopf ein wenig einzog. »Na ja, ich schätze, jeder macht sich mal Gedanken über einen möglichen Alias, nicht wahr? Es ist ja der Traum jedes Kindes, einess Tages ein Held zu werden und uh, mir ist schon die eine oder andere Idee immer einmal wiedergekommen, aber nichts Festes, von dem ich gänzlich überzeugt wäre.« Verlegen kratzte sie sich im Gesicht, während sie den Blicken der anderen auswich. Es war eine glatte Lüge gewesen und hätte Akane sie gehört, hätte sie sie vermutlich fragend angeschaut. Arisa war es jedoch unangenehm, ihre Idee bereits zu äußern.
»Was ist denn dein Alias, wenn ich fragen darf, Ochako-chan?«, versuchte sie das Thema von sich selbst abzubringen und neugierig beäugte sie die Brünette.

Arisa bemerkte schnell, dass das Sportfest beziehungsweise ihr eigener Kampf nicht unbedingt etwas war, auf das man herumreiten sollte, weshalb sie es auch dabei beließ. Die Brillenträgerin war auch überaus froh, selbst nicht mehr auf Ochakos letzte Aussage reagieren zu müssen, da Akane sich zielbewusst auf sie zubewegt hatte, um sie zu "entführen". Klar, man könnte sagen, dass ihre Leistungen beim Fest für Schüler der Allgemeinen Fakultät herausragend war, doch nichtsdestotrotz hatte die Erinnerung daran einen bitteren Beigeschmack, so wie es vermutlich für Ochako nicht anders war, wenn es um ihre Niederlage ging.

Amüsiert war sie ihrer Freundin zu den anderen Klassenkameraden gefolgt, die bereits dabei war, ihnen zu erklären, dass man sie beim Vornamen ansprechen sollte - und dass sie beide Interesse an einem gemeinsamen Essen hatten.
Zustimmend nickte Arisa und aufgeregt legte sie ihre Hände aufeinander, »Exakt, es gibt doch nichts Besseres als ein Auftakt mit gutem Essen, nicht wahr? Und wenn wir eh schon dabei sind - ich bin Arisa, eh, wie vorhin schon gesagt, und ich bitte euch, mich auch Arisa zu nennen. Das macht das alles doch immer gleich viel angenehmer oder etwa nicht?«
Vergnügt funkelten ihre Augen, während ihr Blick erst von dem blonden und schließlich zum rothaarigen Schüler wanderten, vor dem sie schließlich einen kleinen, übertriebenen Knicks machte. »Und vielen Dank dir, dass du Akane davor bewahrt hast, in die Luft gesprengt zu werden. Nun, wenn man es genau nimmt, hast du uns eigentlich davor bewahrt, dass das Klassenzimmer von Bakugo und ihr zerlegt wird. Also bist du letztlich eigentlich unser aller Lebensretter.«
Auffordernd schaute sie die Themokinseanwenderin zu ihrer Seite an, »Möchtest du mich ihnen nicht vorstellen?«

»Glaubt ja nicht, dass ihr ohne mich essen gehen könnt!«
Arisa schenkte Ochako ein breites Grinsen, als diese sich ebenfalls dazu mischte. »Auf dich würde ich doch nicht verzichten wollen...« Es fiel ihr so unglaublich schwer, Ochako keinen Spitznamen zu geben, der auf ihr rundes Gesicht hindeutete, von dem sie auf einer positiven Art und Weise so fasziniert war.

»Heh, wenn es um Essen geht, hoff ich doch, dass ihr danach noch bei mir vorbeikommt? Zur Feier des Tages back ich euch allen gerne einen Kuchen!« Wie aus dem Nichts war eine etwas größere und breitere Gestalt an sie herangetreten, an den - sie fühlte sich schon fast schuldig deswegen - Arisa sich keineswegs erinnern konnte. Aber Kuchen klang gut. Sehr gut. Und ehe sie sich versah, hatte sich ein Strahlen auf ihr Gesicht geschlichen, das der Mittagssonne Konkurrenz machte.
»Ohh Sato-kuns Kuchen ist wunderbar, das könnt ihr euch wirklich nicht entgehen lassen, Akane-chan, Arisa-chan«, ergänzte Ochako begeistert und als hätte sie mit den Worten "Sato-kuns Kuchen" einen Zauberspruch geäußert, war auch plötzlich der Rest der Klasse Feuer und Flamme - und mit Rest der Klasse war überwiegend der weibliche Anteil gemeint. Arisa bemerkte den einen oder anderen finsteren Blick der männlichen Schüler, entschied sich jedoch, dem keine Aufmerksamkeit zu schenken.
Stattdessen wandte sie sich dem Dunkelhaarigen zu, bei dem es sich anscheinend um Sato handelte. »Das klingt fantastisch. Ich freu mich darauf, deinen Kuchen probieren zu dürfen. Vielen lieben Dank dir.«

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:36 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Ochako Uraraka, Akane Rinko, Eijiro Kirishima,
Rikido Sato







Ectoplasm
» NPC Action | Math Teacher - here to ruin your day «

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Ectoplasm hatte bereits viel von den beiden neuen Schülerinnen gehört, die ab heute ein Teil der Klasse 1-A sein würden. Im Lehrerzimmer waren sie seit Wochen das Gesprächsthema gewesen und mit Interesse hatte er sich die Dokumente und Aufzeichnungen angeschaut, die er von ihnen in die Hände hatte bekommen können, um sich ein Bild von ihnen machen zu können.
Der Klonanwender war durchaus gespannt, wie sie sich schlagen würden. Er hatte keine Zweifel daran, dass ihnen die "gewöhnlichen" Fächer keine Probleme bereiten würden; wirklich spannend würde es erst während des Heldentrainings werden, wo er sich vorgenommen hatte, das eine oder andere Mal als Zuschauer beizuwohnen. Eine Idee, auf die vermutlich nicht nur er gekommen war.

Und so hatte Ectoplasm sich mit einem Schmunzeln auf den Lippen auf den Weg zum Klassenzimmer begeben. Aizawa hatte sich bereits frühzeitig zurückgezogen, denn von ihm war keine Spur zu sehen, als der Mathelehrer eintrat. Wie nicht anders zu erwarten, waren die meisten Schüler in heller Aufregung und hatten Grüppchen um Rinko und Aido gebildet, die vermutlich noch für eine kleine Weile im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses stehen würden.
Doch dies konnten sie zu jeder anderen Zeit tun.
Ectoplasm räusperte sich und war im Inbegriff, die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen, als... Iida ihn zuerst bemerkte und sich dazu entschied, ihm die Aufgabe abzunehmen.
»Setzt euch alle hin! Die nächste Stunde hat bereits begonnen! Ihr könnt euch in der Mittagspause weiter mit Rinko-san und Aido-san unterhalten, aber jetzt müssen wir uns erst einmal weiterbilden!«, schallte die Stimme des Blauhaarigen lautstark durch den Raum, während er wie ein seltsames Männchen die Arme auf und ab bewegte, um somit seine Klassenkameraden auf ihre Plätze zu scheuchen.
Erst als alle saßen, bemerkte Ectoplasm, dass sie einer weniger waren als sie eigentlich sein sollten. Katsuki Bakugo. Innerlich stieß er einen langen, genervten Seufzer aus, ließ es sich jedoch nicht vor der Klasse anmerken. Stattdessen begann er, ohne weitere Zeit zu verschwenden, den Unterricht, »Guten Morgen zusammen!«

Aktuelle Zeit: Montag, 11. Januar | 09:40 Uhr  
Ort: Klassenraum 1-A
Angesprochen: Klasse 1-A









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A good date is when you are intoxicated with each other’s company and everything becomes good in the world.

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Leah
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! EmptyMo 14 Sep 2020, 23:45


Akane Rinko
Now dance, fucker, dance

Montag 11. Jan - 09:40 - 12:30 Uhr
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Wirklich wundern, dass die kleine Brünette ihnen direkt folgte, tat es Akane nicht. Irgendwo in ihrem Hinterkopf erinnerte sie sich noch daran, dass sie beim Sportfest gegen Katsuki gekämpft hatte. Also musste in ihren Knochen schon eine Menge Mumm stecken, was einen gewissen Respekt für die Schülerin, dessen Name ihr grade entfallen war, weckte.

Da Akane und Arisa nicht nur die 9 Monate in dieselbe Klasse an der UA gegangen waren, sondern auch dieselbe Mittelschule besucht hatten, konnte die Grünhaarige von sich schon behaupten ihre Freundin relativ gut zu kennen. Denn wenn es eines gab, womit man Arisa immer Ködern konnte war es essen, grade Süßkram wie Schokolade hatte es der Brünetten angetan. Etwas, was Akane selbst wirklich nicht verstehen konnte. Sie selbst stand eher auf herzhafte Snacks und ließ die Finger von zu süßen Sachen.

Die Arme argwöhnisch vor der Brust verschränkt, entkam lediglich ein motivationsloses Brummen der Kehle der Schülerin, welche einen Moment die Reaktion Eijios musterte, immerhin stellte Arisa ihn grade als Klassenhelden hin. Im Gegensatz, zu dem was sie erwartet hatte, legte der rothaarige lediglich seine Hand in den Nacken und grinste schief, was seine – viel zu – spitzen Zahnreihen entblößte.

„Ach was, Bakubro tickt halt einfach genau wie sein Quirk, da ist nichts zu machen.“
Seltsamerweise schien der Dank ihm fast ein wenig unangenehm zu sein, was Akane zusätzlich dazu veranlasste ganz schnell das Thema wechseln zu wollen. Trotz allem konnte sie sich einen missmutigen Kommentar nur schlecht verkneifen, immerhin stellte ihre Freundin hier grade vor der halben Klasse ihre Fähigkeit der Selbstverteidigung infrage.

„Ich wäre auch selbst mit dem Vollhorst zurechtgekommen...“
Dabei bließ die Grünhaarige knurrend die Wangen auf, entließ die Luft mit einem leisen zischen wieder, während sie sich wieder, direkt neben der rothaarigen Grinsebacke an ihren Tisch lehnte.

Kurz huschte ein ungläubiger Ausdruck über das Gesicht Akanes, als Arisa sie doch wirklich bat sie vorzustellen. Kurz musterte sie Eijiro und den Blonden, merkte dabei wieder, dass ihr der Name des zweiteren noch immer nicht einfallen wollte, was sie dazu veranlasste lediglich amüsiert zu schnauben.

„Also erstmal: Du hast dich eben schon vor der ganzen Klasse vorgestellt, hast du das vergessen?“ Ein Schmunzeln schlich sich auf ihre, in einem neutralen Rotton geschminkten Lippen, während sie die beiden Herren, mit welchen sie sich bis eben unterhalten hatte mit ihren Blicken taxierte. „Und die beiden sind sicher ‚männlich‘ genug, um sich selbst vorzustellen, nicht?“

Durch die relativ gute Auffassungsgabe Akanes traf sie mit dieser Aussage direkt ins Schwarze. Beide schienen sich von ihrer Wortwahl geradezu angestachelt zu fühlen, grade der rothaarige riss enthusiastisch beide Arme in die Luft. „Eijiro Kirishima! Freut mich Arisa!“ Wie er es zuvor bei ihr selbst getan hatte, hielt er auch der kleineren die Hand hin um diese mit einem festen Händedruck zu malträtieren.

Dann sprach auch endlich der Blonde, welcher sich ihr gegenüber vorher nicht vorgestellt hatte. Ein weicher, fast schon schnurrender Tonfall hatte sich in seine Stimme gemischt, während er wohl möglichst Charmant zu klingen. Er stand dabei sogar auf. „Und ich bin Denki Kaminari, ich bin äußerst erfreut zwei so schöne Mädchen kennenlernen zu… AU KYOKA was zur Hölle?!“

Seine fast schon schmierige, jedoch nicht halb so Übergriffig wie erwartet wirkende Begrüßung wurde jäh von einem lilahaarigen Mädchen unterbrochen. In Denkis Ohr steckte ein, wie ein Audiokabel aussehender Teil ihres Ohrläppchens, an welchem ein stinknormaler Audioanschluss zu erkennen war. Anscheinend tat das ordentlich weh, denn der blonde war sofort zu einer Salzsäule erstarrt, bevor er sich jammernd das Ohr rieb.

„Dann sei nicht so ekelhaft Denki!“, warf die angesprochene Lediglich zurück, lächelte Akane und Arisa verhalten an und zog dann ihren Stecker wieder zu sich an den Körper. „Ich bin Kyoka Jiro, hört einfach nicht auf diesen Idioten, sein Mund ist manchmal schneller als sein Erbsenhirn.“ Den lautstarken Protest Denkis überhörte die Lilahaarige dabei einfach entspannt, bevor sie sich wieder ihrem Platz zuwandte.

Dafür wurde es um sie herum mittlerweile ziemlich voll. Die Bemerkung mit dem Kuchen bekam Akane nur nebenbei mit, genauso wie die steigende Begeisterung für ihre kleine Begrüßungsfeier. Ihr Blick hatte nämlich einen kleinen grünen, auf seinem Stuhl zusammengesunkenen Haufen entdeckt, welcher besorgt auf sein Handy schaute. Kurz überlegte Akane, ob sie Izuku darauf ansprechen sollte, denn irgendetwas schien ihn ernsthaft zu bedrücken, jedoch wurden sie genau in diesem Moment von ihrem Mathelehrer unterbrochen, welcher lautstark von Tenya angekündigt wurde.

Ein paarmal schon, hatte Akane den blauhaarigen in der Schule gesehen und jedes Mal amüsierte sie sich wieder über die Bewegungen seiner Hände, so auch nun, was ihr ein breites Grinsen auf die Lippen zauberte. Die Worte, oder eher die paraverbalen Aspekte seiner Stimme machten seinen Gestiken alle Ehre. Schneller als sie es der Klasse zugetraut hatte saßen alle wieder brav an ihren Plätzen, während der neben Akane jedoch noch immer leer war. Die Grünhaarige sollte das jedoch nicht stören, so hatte sie wenigstens kurzzeitig ihre Ruhe.

Mathematik war anstrengend. Sie machten zwar dasselbe Thema, wie die allgemeine Abteilung bisher, jedoch war der Unterrichtsansatz Ectoplasms ein ganz anderer als der ihres alten Mathelehrers. Abgesehen davon, hatte Akane die ersten 10 Minuten ihren Blick nicht von dem Helden nehmen können. Sie musste sich wirklich daran gewöhnen von Profihelden unterrichtet zu werden.

Ganz ähnlich verhielt es sich mit Englisch. Akane war wirklich keine schlechte Schülerin, jedoch war der Unterricht in der Heldenfakultät wirklich auf einem anderen Niveau, als der, der anderen Abteilungen.

Irgendwie geistig erschöpft richtete Akane sich nach der Naturwissenschaftsstunde auf, strich sich die Haare aus dem Gesicht und seufzte Tief. Ihr Sitznachbar war den ganzen Tag nicht wieder aufgetaucht und irgendetwas sagte ihr, dass sich das nun ändern würde. Sie konnte sich nämlich nicht vorstellen, dass ein Energiebündel wie Bakugo das Heldentraining versäumen würde.

Heldentraining. Schlagartig war die Müdigkeit wie weggeblasen, eine unterschwellige Aufregung hatte sich in ihre Brust geschlagen und grade als sie sich damit an Arisa wenden wollte, hatte sich jemand bei ihr eingehakt. Das erste, was sie sah, war knallpinke Haut und schwarze Augen mit einer bernsteinfarbenen Iris. „Du willst doch sicher mit uns essen, oder?“ Ein wenig Hilflos schaute Akane zu ihrer Freundin und bat sie mit ihren Augen sie zu begleiten. Die Grünhaarige war nicht auf den Mund gefallen, und doch fehlten ihr für ein paar Momente die Worte.
Hit 'em right between the eyes







Katsuki Bakugo
NPC-Action
King Explosion Murder
Montag 11. Jan - 09:30 - 12:30 Uhr
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„Diese Blöde...“ „Shit...“ „Verflucht...“ Leise vor sich hin fluchend hatte der Blonde sich in Windeseile einen Weg aus dem Schulgebäude gesucht. Die Luft war kalt, zu kalt für seinen Geschmack, doch noch immer besser als alles was ihn im Unterricht erwarten würde. Mit ein wenig zu viel Wucht trat er gegen eine, auf dem Boden liegende Dose.

Begleitet von einem dezenten „STIRB“ segelte sie durch die Luft und krachte mit einem lauten Poltern gegen eine Wand. Mit einem, zu einer genervten Fratze verzogenen Gesicht stiefelte der Schüler weiter über den Hof, kein wirkliches Ziel vor Augen. Irgendwo innerlich fragte Katsuki sich, was ihn so aus der Haut fahren ließ, immerhin stellten die beiden Weiber keinerlei Konkurrenz für ihn dar, jedoch hatte die bloße Anwesenheit dieser Grünhaarigen Schnepfe ihn quasi zum Explodieren gebracht.

Und auch dem braunhaarigen Zwerg sah er nicht viel positiver entgegen, viel mehr hatte er das Bedürfnis die beiden gepflegt ans andere Ende der Erde zu befördern.


Irgendwann war der Junge in einen leichten Laufschritt verfallen, die Umgebung ignorierte er komplett, während er den, an das Gelände grenzenden Wand hineinlief. Die ersten Schneeflocken suchten sich einen Weg den Himmel herab, legten sich in seine blonden Strähnen, auf seine Kleidung und genervt davon knisterte es herausfordernd in seinen Händen. Nicht nur, dass diese Dreckskälte Gift für seinen Quirk war, jetzt fing es auch noch zu schneien an.

Vielleicht hätte er eine Jacke mitnehmen sollen, denn nur in seiner Uniform dauerte es nicht lange, bis er völlig durchgefroren war. Katsuki wäre jedoch nicht Katsuki, wenn ihn das davon abhalten würde, weiter mit eiserner Miene durch den Wald zu laufen, immer mal wieder schwallartige Fluchtiraden auszustoßen und die Existenz jedes anderen Individuums auf dieser Erde zu verfluchen.


Aber er würde es diesen beiden Nullnummern schon zeigen. Er würde ihnen ganz schnell zeigen, wo sie hingehörten. Dann würde auch diese aufmüpfige Göre aufhören ihn ständig nur durch ihre Anwesenheit herauszufordern. Das sie ihm gegenüber so eine große Fresse hatte, war sowieso ein Nicht witzig Unding. Sie hatte Respekt vor ihm zu haben, ja, vor ihm, der zukünftigen Nummer eins. Alles andere würde sie verdammt nochmal bereuen!

Die Wut, die sich wie Lava in seinen Adern breitgemacht hatte, heizte ihn nochmal ein, seine Schritte wurden schneller, energischer, bis er fast wieder an der Schule angelangt war. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er komplett durchnässt war. Der Schnee war einem nieselartigem Regen gewichen und schnaubend pustete er sich eine, zu lang gewordene feuchte Strähne aus dem Gesicht. Da er nun einen Großteil seiner akuten Wut losgeworden war, begab er sich in Richtung der Dorms, in welchen sie zurzeit lebten.

Katsuki war kein Fan von dem Wohnheimprinzip, jedoch war fast alles besser als bei der alten Furie, also seiner Mutter zu leben. Mit quietschenden Schuhen öffnete er die Tür, stapfte zur Treppe und hinterließ eine Reihe dreckiger Fußabdrücke.

Eine heiße Dusche später stand er in seinen Sportklamotten in der Gemeinschaftsküche und machte sich eine Kleinigkeit zu essen. Er hatte heute nicht vor mit den anderen bei Lunch Rush zu essen. Dafür fehlte ihm heute wirklich die Impulskontrolle. Nur nebenbei schaute er auf die Uhr, eine selten vorkommende Ruhe hatte sich in dem explosiven Kerl breitgemacht. Er hatte mehrere Stunden draußen verbracht.

Nicht mehr lange, und ihr Heldentraining würde beginnen. Das würde er sich um nichts in der Welt entgehen lassen, weshalb er sich mit dem Essen ein wenig beeilte, bevor er die Räumlichkeiten pünktlich verließ, um seinen nervigen Klassenkameraden nicht früher als nötig über den Weg laufen zu müssen.

Über seinen verbleib ausgefragt zu werden, war wirklich das letzte worauf er grade Lust hatte. Viel mehr war ihm danach endlich mal wieder ein paar Fressen zu polieren. Während er sich also wieder auf dem Weg zu ihrem Klassenraum machte, was das Diabolische grinsen auf seine Lippen zurückgekehrt.





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