Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Regen und Wind sind stärker geworden und die Luft hat sich abgekühlt. Der Himmel ist von einer dichten Wolkendecke bedeckt. Nur an einer Stelle ist diese etwas aufgerissen und gibt den Blick auf den Vollmond frei. Die Erde ist nass vom Regen und es bilden sich Pfützen, eine unvorsichtige Katze könnte aber auch leicht einmal auf der Nase landen. Die Blätter der ersten Laubbäume verfärben sich bereits gelb und orange und auch die Vögel halten sich lieber im Schutz der Baumkronen auf. Schlangen und Reptilien werden immer weniger, aber Frösche sind zumindest noch einige zu finden. Insgesamt gibt es noch genügend Beute.
Der Wasserstand von Bächen und Tümpeln ist wieder angestiegen und der Fluss führt wieder mehr Wasser als in der Blattgrüne. Zweibeiner sind weniger zu sehen, seitdem es kühler geworden ist. Nur einige wenige sind mit ihren Hunden unterwegs und wenn gehen sie kürzere Runden.
Kirschnase wusste nicht, ob sie enttäuscht darüber sein sollte, nicht Teil der Patrouille zu sein, die zur großen Versammlung aufbrach. Zugegebenermaßen hätte sie liebend gern sich unter die fremden Katzen gemischt, das ein oder andere Gerücht aufgeschnappt und sich herzlich unterhalten. Doch dieser Wunschtraum fiel wohl gnadenlos ins Wasser. So beobachtete sie nur mit freundlichem Blick die Katzen, die aus dem Lager strömten und der feuerroten Gestalt ihrer neuen Anführerin folgten. Die Veränderungen in den letzten Monden waren Schlag auf Schlag erfolgt, hatten sich umeinander gedreht und zu keinem wirklichen Schluss gefunden. Doch mit Ahornstern an der Spitze des Clans schien Ruhe eingekehrt zu sein. Kirschnase liebte diesen Frieden, den ihr Clan ausstrahlte. Alle unterhielten sich leise, streiften außerhalb des Lager wendig durch die Baumkronen, während der zärtliche Wind der Blattfrische die Pelze zauste. Die Vögel zwitscherten zu Hauf und verkündeten das Ende der Zeit des Verzichts. Die Blattleere war vorüber und damit auch der elendige Hunger, den sich manche Katzen auferlegt hatten, um andere zu schützen. Kirschnase wollte sich diese wunderschöne Wendung nicht entgehen lassen. Mit leuchtenden Augen blickte sie durch das dunkle Lager, das langsam aber sicher vom aufgehenden Mond erhellt wurde. Vermutlich ruhte Spatzenpfote sich gerade aus, dick eingemurmelt in ihrem gemütlichen Nest. Ehrlich gesagt plagte die Kriegerin ein schlechtes Gewissen, die junge Katze mitten in der Nacht aus den Federn zu zerren, doch je früher sie aufbrachen, desto mehr würden sie zurückbringen, wenn die anderen Krieger und Ältesten auch ihren Alltag antraten.
Kirschnase ließ sich noch etwas Zeit, putzte sich ausgiebig das Fell an der Brust und musste leicht niesen, als die dicken Büschel ihre Nase kitzelten. Sie genoss für einen Moment einfach nur den kühlen Wind und das rege Treiben, sog den Duft der blumigen Nachtluft ein. So dauerte es eine Weile, ehe sie sich zum Schülerbau aufmachte und ihren Körper durch den schmalen Eingang zwängte. Zwischen den Schülern war es stockduster, so dass die Kriegerin Schwierigkeiten hatte, jeden Schweif und jeder Pfote auszuweichen. Doch sie glaubte diese Herausforderung ganz gut gemeistert zu haben, denn niemand jaulte oder protestierte. "Schlafmütze", säuselte sie leise und stupste die gemusterte Schülerin sanft mit der Pfote an "Wie kannst du nur eine Clanversammlung verschlafen? Die große Versammlung steht vor der Tür und wir müssen hier alles am Laufen halten, so lange Ahornstern und Dunstwirbel weg sind." Ein Schnurren rollte durch die Kehle der älteren Kriegerin und sie blinzelte ihrer Schülerin durch die Dunkelheit hindurch gutmütig entgegen. "Lass uns aufbrechen und ein wenig jagen üben. Wir sehen uns draußen, sobald du bereit bist. Ich denke das Training heute wird dir sehr gefallen!" Mit diesen Worten verschwand die sandfarbene Kriegerin wieder aus dem engen Bau und trat hinaus auf die helle, offene Lichtung. Ihre Schnurrhaare zuckten entzückt, als ihr Blick das Silbervlies am Nachthimmel erhaschte. Sie konnte nur grob erahnen, wer sie wohl von da aus gerade beobachten würde, doch das helle Funkeln schenkte ihr eine unglaubliche Sicherheit und eine Kraft, die sie für das Training sicher gebrauchen konnte. Erwähnt » Spatzenpfote, Ahornstern, Dunstwirbel Angesprochen » Spatzenpfote
Jasminwind musste sich mit den Vogel ganz schön abmühen. Die riesigen Flügel mit den schweren, steifen Federn schleiften über den unebenen Boden, verhakten sich in Geäst und Blättern. Es war ein mitleidiger Anblick, der die kleine Kriegern jedoch gleichzeitig mit Ehrgeiz erfüllte. Sie wusste genau, was Wirbelwolke dachte, denn sie war keineswegs dumm. Seine flüchtigen blauen Blicke bohrten sich unangenehm in ihren Rücken und erfüllten sie mit Sturheit und ein klein wenig Zorn. Sie wollte nicht bemitleidet werden, wollte nicht, dass jemand ihr half. Sie wusste, dass Wirbelwolke sie niemals auf ihre Größe reduzieren würde, doch sie bildete sich gerne ein, dass er es tat. Sie erreichten das Lager, als die Sonne bereits ihren Bogen geschlagen hatte und der Mond sich nun in gemütlicher Stille den Nachthimmel hinauf hangelte. Im Lager herrschte ein wildes Durcheinander. Katzen taten sich zusammen, huschten aneinander vorbei, streckten den Kopf Ahornstern entgegen, die irgendetwas verkündet hatten. Verwirrt legte Jasminwind den Kopf schief, doch ehrlich gesagt hatte sie auch wenig Lust, sich mit dem Geschehen im Lager allzu stark auseinanderzusetzen. Der Tumult machte ihr letztendlich nur noch mehr bewusst, wie elendig müde sie war und wie gern sie das weiche Moos in ihr Nest bringen würde, um sich darin einzulullen und die Augen zu schließen.
So bedeutete sie ihrem Freund mit der Schweifspitze, ihr in den Kriegerbau zu folgen, wurde jedoch im nächsten Moment unterbrochen von Dunstwirbel, die ihr Wort an Wirbelwolke richtete. Sie brauchten noch einen Krieger, aber wofür? In diesem Moment fiel es Jasminwind wie Schuppen von den Augen. "Die große Versammlung!", miaute sie durch die Federn des Vogels hindurch. Schon seit einigen Tagen fieberten die Katzen auf dieses große Ereignis hin, schließlich wurde der Mond von Nacht zu Nacht immer Voller und hatte am heutigen Abend seinen Höhepunkt erreicht. "Geh mit, Wirbelwolke! Du musst mir alles erzählen, ja? Ich will wissen, was die anderen Katzen von Ahornstern halten." Mit neugierigen Blick beobachtete die gemusterte Kriegerin, wie die Katzen allmählich aus dem Lager strömten. Der Weg zum Baumgeviert würde lang und beschwerlich sein, weshalb sie ganz froh war, nicht auch mitgehen zu müssen. Trotzdem hätte sie gern noch etwas Zeit mit Wirbelwolke verbracht, doch da sie sowieso schlief, würde es wohl keinen Unterschied machen ob er da war oder nicht. Sie stupste ihren Freund liebevoll zum Abschied mit der Nase an. "Du packst das schon, einfach immer freundlich Lächeln. Dich kann man schließlich nur gern haben!" Ein Schnurren ging durch die kleine Katze. Sie schenkte ihm noch ein letztes Nicken, ehe sie sich abwandte und ihren Vogel zum Frischbeutehaufen zerrte. Das Moos holte sie irgendwann nachträglich ab, als Wirbelwolke schon längst verschwunden war und allmähliche Ruhe sich im Lager breit machte. Der perfekte Zeitpunkt, um das neue Nest gebührend einzuweihen. So sank sie friedlich in einen tiefen Schlaf. Erwähnt » Wirbelwolke, Ahornstern, Dunstwirbel Angesprochen » Wirbelwolke
"Seems like I should have just stayed in bed today."
Nachdem ich meine Fragen gestellt hatte, wann ich alt genug für die Große Versammlung sei und was das für Dinge war, über die da gesprochen wurde, sah ich zu den beiden erwachsenen Katzen auf und musste kaum auf eine Antwort warten, als mein Onkel mir es schon auch versuchte zu erklären. Zuerst meinte er, dass bereits Schüler mit auf diese Versammlung dürfen und ich also nur abzuwarten brauchte, selber einer zu werden. Danach versuchte er mit Bespielen zu erklären, was die Anführer den anderen Clans berichten würden, wie dass das wir nun eine neue Anführerin und Stellvertreterin hätten. Auch über Ernennungen von Kriegern oder über gefährliche Tiere im Territorium, die auch die anderen Clans betreffen könnten, werden erwähnt. Ich konnte es nach den Erzählungen kaum noch erwarten, selber daran teilnehmen zu können. Dabei war ich so in Gedanken vertieft, dass ich das darauf folgende Gespräch zwischen den beiden nicht mitbekam. Erst als eine laute Stimme im Lager ertönte, sah ich fragend auf. Aber nachdem der Kater meinte, dass er dann mal los sollte, wusste ich, dass wohl nun jene, die an der Großen Versammlung teilnahmen, aufbrachen, um zu dem Versammlungsort zu gehen. Zwar noch aufgeregt wegen der Großen Versammlung, spürte ich, wie Müdigkeit langsam von mir Besitz ergriff und kurz nachdem sich der Kater verabschiedet hatte, musste ich ein gähnen unterdrücken, was mir aber nicht ganz gelang.
Erwähnt: Muschelsee, Lichtstreif & ind. Ahornstern & alle WoC-Katzen, die zur GV gehen Angesprochen: xxx Ort: neben dem Eingang der Kinderstube bei Muschelsee und Lichtstreif
Von genervten Knurrlauten begleitet betrat Funkenwut den Kriegerbau. Alles kotzte ihn an. Der Rücktritt von Brombeer…pelz, die Ernennung von Ahornstern, die Entscheidung Dunstwirbel als neue Zweite Anführerin zu wählen. Alles daran kotzte ihn auf so vielen Ebenen an, dass ihn das Bedürfnis überkam an irgendjemandem seine angestaute Wut auszulassen. Das sein bescheuerter Bruder seit Tagen nicht mehr im Lager aufgetaucht war machte die Situation nur geringfügig besser. Beziehungsweise… Es war normal, dass Beerenjäger manchmal einfach von der Oberfläche verschwand und aufgrund einer Trainingseinheit oder irgendeiner beschissenen Idee einfach mal Ewigkeiten wegblieb, doch mittlerweile zog sich dieser Zustand schon etwas zu lange und als Mentor konnte er nicht verstehen, wieso er seine Schülerin so hängen ließ. Mit zusammengebissenen Zähnen schüttelte er den Kopf, verschwand im Inneren des Baus und trat angespannt auf sein Nest zu.
Nur im Hintergrund hörte er, wie die Patrouille für die Große Versammlung zusammengerufen wurde und es wunderte ihn nicht einmal, dass diese verwöhnte Beleidigung einer Anführerin ihn nicht mitnahm, und es war ihm mehr als nur recht. Er würde sich sicherlich nicht dazu herablassen auch nur so zu tun, als würde er diese Entscheidung gutheißen. Er wollte gar nicht mitgehen und gezwungen sein sich mit irgendwelchen fremden Schwächlingen zu unterhalten. Und für einen Augenblick hatte er die Hoffnung tatsächlich davongekommen zu sein, bis ein helles Bündel ebenfalls in den Bau geschoben wurde und ihn der bekannte Geruch einer Kriegerin um die Nase wehte, die er jetzt gerade ganz sicher nicht sehen wollte.
Sofort stellte das Fell in seinem Nacken sich auf, ein unheilverkündendes Grollen stieg in seiner Kehle an und er musste sich wirklich zusammenreißen, um nicht aufzuspringen und die Ohren anzulegen. „Was wird das, wenn es fertig ist?“ Bellte er unfreundlich, schlug unruhig mit dem Schweif und machte abwehrend einen halben Schritt zurück. Dass er dabei vielleicht andere Krieger stören könnte, interessierte ihn nicht im Geringsten. Trotzdem schaute er das Junge zu seinen Pfoten einige Herzschläge lang an. Er war kein Idiot, ihm war bewusst, was die Konsequenzen seines Handelns waren, doch fühlte er sich tief im Inneren schlichtweg nicht bereit für solch eine Verantwortung. Nicht, dass er das wirklich zugeben würde. Gerade nicht Käfergift gegenüber.
"Never asking for someone's help, or to get some respect"
Während Nebelherz nach Worten suchte, um zu erklären, dass Kleeblatt und er nicht zusammen waren, peitschte sein Schweif angespannt von einer Seite zur anderen. Es tat weh, denn er wollte das nicht sagen. Er wollte nicht, dass sie nur Freunde waren. Er wollte mehr, seit er sich bei ihrem Vollmondspaziergang in sie verliebt hatte. Doch gleichzeitig wollte - konnte er ihr das nicht antun. Er wollte nicht, dass sie nur mit ihm zusammen war, um ihn nicht zu verletzen. In diesem Moment erhob Kleeblatt das Wort und Nebelherz wandte sich ihr zu. “Aber Nebelherz hatte doch Winterschweif”, sagte sie und der weiße Krieger erstarrte. Warum erwähnte sie seine verstorbene Gefährtin? Er hatte sehr um sie getrauert und die Trauer hatte ihn nie ganz verlassen. Sie war der Grund gewesen, warum er sich so lange von allen und allem zurückgezogen hatte. Warum sprach Kleeblatt nun von ihr? Nebelherz gab einen Laut der Überforderung von sich. Er wollte nicht an Winterschweif denken. Er wollte nicht, dass Kleeblatt alles missverstand. Er wollte nicht sagen, dass sie nur Freunde waren. Der Kater schaute einen Moment auf seine Pfoten, dann die Beute vor Kleeblatt. “Entschudligt mich”, murmelte er zu Brombeerpelz und Kleeblatt, wobei er letztere jedoch nicht ansah, und floh über den Schmutzplatz aus dem Lager. -> Grasebene
Zusammenfassung: Möchte nicht sagen, dass er mit Kleeblatt nur befreundet ist. Ist überfordert und flieht aus dem Lager, als sie Winterschweif erwähnt.
Code by Moony, angepasst Esme, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Brombeerpelz o
WolkenClan | Ältester | männlich | #573
Brombeerpelz hatte zunächst noch gelächelt, doch als ihm das Ausmaß seines Fehlers bewusst wurde, stockte es und er sah stattdessen überrascht zwischen den beiden Kriegern hin und her. Er hatte die Beziehung der beiden offensichtlich grundlegend missverstanden und war dadurch ins Fettnäpfchen getreten. Doch gleichzeitig war ersichtlich, dass scheinbar eine Menge unausgesprochene Dinge zwischen ihnen herrschten, die ihnen nun die Kommunikation erschwerte. "Oh", machte er und zuckte leicht mit den Ohren. Bevor er etwas weiteres sagen konnte, verabschiedete Nebelherz sich und verschwand in Richtung Schmutzplatz. Entschuldigend sah Brombeerpelz zu der verbliebenen Kriegerin und versuchte zu retten, was zu retten war: “Es tut mir sehr leid, ich muss das falsch verstanden haben. Ich meinte es nicht so.” Der Älteste blieb einen weiteren Moment ratlos stehen und fragte sich, ob er gerade eine Freundschaft zerstört oder den Weg für eine Gefährtenschaft geebnet hatte. So oder so konnte er nicht viel tun, um den Kriegern zu helfen. Diesen Fellknoten konnten sie nur zusammen entwirren. “Gebt euch Zeit. Aber sprecht darüber”, miaute er dann zu Kleeblatt, seine Stimme sanft, aber sein Blick voller Schuldgefühle.
Es musste bereits sehr spät sein, als Eulenpfote langsam aus dem Schülerbau trat. Ein leises Seufzen entkam ihren Lippen, während sie begann sich zu putzen. Sie fühlte sich nicht gut. Wirklich nicht und sie hatte das Gefühl, dass etwas auf ihrer Brust saß und ihr den Atem raubte. Und trotzdem ließ sie wie jeden Tag aufs Neue ihren Blick schweifen, in der Hoffnung den Körper ihres Mentors zu erblicken. Seit er eines Sonnenaufgangs einfach nicht mehr aufgetaucht war, lebte in ihr die Stille Hoffnung, dass er irgendwann zurückkehren würde. Zum Clan. Zu ihr. Aber dem war nicht so. Ihr Training hatte danach niemand mehr übernommen, aber wem sollte sie es auch verübeln. Sie war selbst nicht unbedingt laut geworden, vor allem, weil der Anführerwechsel für den Clan sicherlich schon genug Aufruhr gewesen war. Trotzdem hatte sie sich heimlich auf die Suche nach Beerenjäger gemacht. Einmal. Zweimal. Irgendwann hatte Eulenpfote aufgehört zu zählen, wie oft sie bereits das Territorium durchstreift hatte, auf alle möglichen Bäume geklettert war und stets ein Stück Beute als lautlose Entschuldigung für den Clan mitgebracht hatte. Denn sie war sich sicher, dass bemerkt wurde, dass sie alleine das Lager verließ, um wie eine Idiotin nach ihrem verschollenen Mentoren zu suchen. Eventuell sprach sie auch nur niemand darauf an, weil sie niemanden an sich heranließ.
Vor dem Schülerbau ließ sie sich auf den Hintern fallen, legte den Kopf in den Nacken und betrachtete den Himmel, wo sich bereits jetzt ein Schatten des aufgehenden Mondes zeigte. Vollmond? Erst jetzt wurde ihr klar, wie viel Zeit sie auf der Suche nach Beerenjäger verschenkt hatte. Sie war selbst bald alt genug, um zu einer Kriegerin zu werden… wenn sie denn überhaupt die benötigten Fähigkeiten besaß, so lange wie ihr Training bereits ausgefallen war. Kurz zuckte so etwas wie Angst durch ihren braunen Leib und wie erstarrt blinzelte sie in den dunkler werdenden Himmel. Nur, um dann immer noch erschrocken zusammenzuzucken, als die Stimme Ahornsterns sie erreichte. Verdutzt starrte die Schülerin ihre Anführerin an, zwinkerte mehrfach und nickte dann nur, um nicht vollkommen wie ein Idiot dazustehen. Eulenpfote hätte niemals damit gerechnet gerade dieses Mal an der Großen Versammlung teilnehmen zu dürfen, wo sie doch kaum etwas für den Clan getan hat. Trotzdem zog sie ein wenig Mut aus dem Vertrauen, welches Ahornstern ihr entgegenbrachte und immer noch niedergeschlagen, doch mit neuer Motivation sprang sie auf die Pfoten und ließ ihre Schultern kreisen.
Während sie immer noch mit den Gedanken ein wenig Abwesend am Eingang des Schülerbaus saß, schreckte sie fast schon zusammen, als ihr Bruder sie auf einmal ansprach. "Habichtpfote." Miaute sie überrascht, schüttelte anschließend den Kopf, um ihre Gedanken zu ordnen und nickte dann. "Ja, wir beide sollen mit." Antwortete sie schlicht, lächelte leicht und nickte mit dem Kinn in die Richtung, in die Ahornstern zuvor verschwunden war. Ein wenig angespannt blieb sie an Ort und Stelle stehen, bis das Kommando zum Aufbruch sie erreichte und das erste Mal seit einigen Sonnenaufgängen fühlte sie sich wieder wie ein Teil des WolkenClans, während sie Seite an Seite mit ihren Kameraden aufbrach.
tbc. Baumgeviert - Neutrale Gebiete
Erwähnt: Beerenjäger, Ahornstern Angesprochen: //
TL;DR: Sitzt vor dem Schülerbau und ist verwirrt, wieso Ahornstern sie mit zur GV nimmt. Bricht mit den anderen zusammen auf.
"Plus Ultra!"
uravity
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
Don't say I didn't warn ya
All the good girls go to hell
and once the water starts to rise and heaven's out of sight she'll want the devil on her team
”I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall.”
WolkenClan || Schüler || Weiblich || #01
Es war beeindruckend wie wenig man im Schülerbau vom Leben im Lager mitbekam. Spatzenpfote befand sich in einem komfortablen Halbschlaf, träumte ein wenig vor sich hin, und vernahm wirklich nur ein sehr dumpfes Gemurmel von draußen, während sie selbst windgeschützt in ihr Nest gekuschelt war. Sie hatte es erst vor kurzem mit einigen ihrer Baukameraden neu gepolstert, also war es besonders weich und einladend. Wenn sie nicht wie auch sonst so einen starken Antrieb hatte sich selbst zu bessern und etwas Neues zu lernen, würde sie vermutlich bis Sonnenhoch weiter hier liegen und die Ruhe genießen.
Dadurch, dass sie bereits halb bei sich war, überraschte sie das Eintreten ihrer Mentorin und die Sensation einer Pfote in ihrer Seite nicht so sehr, wie beim letzten Mal. Anstatt aus ihrer eigenen Haut zu springen, zuckte die rotbraune Schülerin nur leicht ehe sie sich blinzelnd an die Kriegerin neben ihr wendete. Sie hatte eine Clanversammlung verschlafen? Bevor sie sich darüber ärgern konnte, dass sie den Aufbruch verpasst hatte, wurde Spatzenpfote recht schnell von Kirschnases nächsten Worten abgelenkt: ein Jagdtraining bei Nacht klang nach genau der Herausforderung, die sie motivieren könnte aus ihrem bequemen Nest zu kriechen. Hastig nickte sie, da ihre Stimme sich noch hinter dem verschlafenen Knoten in ihrem Hals versteckte, und versuchte sich so still wie möglich hinter der sandfarbenen Kätzin aus dem Bau zu bewegen. Sie hätte es beinahe geschafft – leicht geduckt, weil sie gefühlt jeden Tag ein bisschen schlechter in den Bau passte; ihre Schultern zu breit, ihre Pfoten zu breit für das Nest, das ursprünglich eine noch etwas kleinere Schülerin beherbergt hatte – doch gerade als sie an einem tief schlafenden Elsterpfote vorbei kriechen wollte, gelangte eine ihrer Pfoten auf den Schweif des Schülers. Zischend und mit großer Hast ihren schweren Fuß sofort wieder anzuheben flüsterte sie ihm ein leises „Entschuldigung…“ zu, und hoffte, dass er es bis zum Morgen wieder vergessen würde, wenn auch das ein wenig unwahrscheinlich war.
Kühle Luft – zumindest vergleichsweise zu der schnuckeligen Wärme des Schülerbaus – hieß sie im Lager willkommen, als sie es endlich geschafft hatte den Kopf heraus zu recken. Kirschnase war nicht weit entfernt, und Spatzenpfote dankte dem SternenClan stumm, dass sie nicht lange nach ihr suchen musste. Mit leisen Schritten näherte sie sich ihrer Mentorin und folgte ihrem Blick zu den Sternen. Trotz des Vollmondes, der die Nacht erhellte, waren die hellen Reflektionen ihrer Ahnen klar am Himmel zu sehen. Ob sie gerade das Lager beobachteten, oder ob alle von ihnen auf die Große Versammlung konzentriert waren, die gerade stattfand? „Was für eine schöne Nacht,“ sprach sie vorsichtig zum Gruß. „Danke, dass du mich so sanft geweckt hast.“ Das gleiche konnte sie von sich selbst vermutlich nicht sagen, nachdem sie einem Baukameraden aufs Fell getreten war. Schnell schüttelte sie den Gedanken ab und konzentrierte sich stattdessen auf die Kriegerin neben ihr. „Wo wollten wir hin?“
Zusammenfassung: Wacht auf, tritt Elsterpfote auf den Schweif, steht dann bei Kirschnase im Lager.
Unsicher mit der Vorderpfote am Boden scharrend, hatte Kleeblatt das Erste gesagt, was ihr eingefallen war und hoffte lediglich, dass es nicht das falsche gewesen war. Sicher würde Brombeerpelz nicht weiter nachfragen, wenn sie Winterschweif erwähnte? UNd Nebelherz würde nicht auf die Idee kommen, dass sie ihn eventuell mehr mochte, als sie sollte... oder?
Reichlich verunsichert und überfordert suchte sie nun den Blick des hellen Katers und hoffte in seiner Reaktion etwas beruhigendes oder erleichterndes zu sehen. Aber da war nichts. Keines von Beidem. Eher das Gegenteil. Der helle Krieger schien überfordert zu sein und noch bevor die Dreifarbige etwas sagen konnte, war er auch schon verschwunden.
Kleeblatt fühlte sich vor Schock kaum mehr als eine leere Hülle, als sie den Krieger so davon rennen sah - vor ihr davon rennend. Unbewusst gaben ihre Hinterbeine nach und sie landete perplex und unbewusst auf ihrem Hinterteil während sie ihm mit offenem Maul nach blickte und versuchte zu verstehen was gerade geschehen war.
Erst Brombeerpelz' Worte brachten sie wieder ein wenig in die Wirklichkeit zurück. Oder zumindest weit genug, dass sie sich sicher sein konnte, dass das gerade kein schrecklicher Albtraum gewesen war. Schmerzhaft zog sich ihr Herz zusammen als sie in ihren Gedanken noch einmal Nebelherz davon rennen sah. Sie hatte etwas falsches gesagt. Oder sie war aufgeflogen, oder hatte irgendetwas falsch gemacht. Sie wusste es nicht, aber nun war er fort und sie wusste nicht wie sie ihm nun wieder entgegentreten konnte. Würde er überhaupt noch wollen, dass sie das tat? War er traurig? Wütend? Entsetzt? Sie wusste es nicht und es überforderte sie gerade gewaltig.
Die Worte des nun Ältesten drangen kaum zu der dreifarbigen Kriegerin hindurch, weshalb sie nur langsam den Kopf schüttelte. Brombeerpelz hatte nichts falsches getan, sie musste etwas falsch gemacht haben. Der getigerte Kater hatte sie nur etwas gefragt, von dem er fälschlicherweise ausgegangen war. Vielleicht ein wenig unangenehm in einem normalen Fall, aber hätte sie nicht falsch geantwortet, wäre es vermutlich nicht so schief gelaufen. Sie hätte vermutlich einfach nur lächelnd verneinen sollen... aber auch wenn sie sich immer sagte, dass sie nur Freunde waren, tat es doch weh das offen aussprechen zu müssen. Sie hatte es einfach nicht gekonnt. Dabei hatte sie ihre Gefühle doch schon seit ihrer Schülerzeit erfolgreich verschlossen gehalten gehabt. Warum also nun?
Bei dem Rat des ehemaligen Anführers nickte sie nur langsam. Zu geschockt und verwirrt um sonderlich viel zu antworten. Mit Nebelherz reden... Was wenn er das nun nicht mehr wollte? Verzweifelt und verunsichert saß sie da und hatte komplett vergessen, warum sie hier war und wo sie gerade eigentlich hatte sein sollen.
Interagiert mit: Nebelherz, Brombeerpelz Erwähnt: / Zusammenfassung: Ist geschockt als Nebelherz weg rennt und ist sich sicher, dass sie nun etwas falsches gesagt hat. Weiß nicht was sie nun tun oder sagen soll und schafft es nicht mal richtig Brombeerpelz zu antworten (antwortet nur non-verbal) hat die GV für den Moment komplett vergessen
Vielleicht hatte Kirschnase gehofft, noch etwas länger die Stille der Nacht genießen zu können. Sie hatte Spatzenpfote wohl als etwas verschlafener eingeschätzt, doch ihre Schülerin war wohl lediglich dem Halbschlaf verfallen und deswegen schnell munter geworden. Ihr grünblauer Blick verweilte auf der rotbraun gemusterten Kätzin, die vom Schülerbau aus über die Lichtung schlich und ihren Blick, ähnlich wie Kirschnase es zuvor getan hatte, den schönen Sternenhimmel entgegen richtete. Bei diesem Anblick konnte die sandfarbene Kriegerin sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. "Wirklich traumhaft", schnurrte sie als Antwort auf den Gruß ihrer Schülerin "Das Silbervlies leuchtet hell diese Nacht. Das bedeutet wohl, dass die Ahnen großes Interesse an der heutigen großen Versammlung haben, sicher wird es spannend zugange gehen!" Kirschnase schleckte sich einige male über die Pfote und strich anschließend mit den weichen Ballen über ihre flauschigen Ohren. Die klare Nacht machte sie fast etwas wehleidig, weshalb sie einen leicht schmollenden Gesichtsausdruck aufsetzte und einen kurzen Blick zu den restlichen Katzen warf, die ihren Weg aus dem Lager suchten. "Was für ein Pech, dass wir nicht mitgehen können! Ich hätte zu gerne gehört, was in den anderen Clans vor sich geht!", seufzte sie mit teils gespielter Frustration. Doch im nächsten Moment zierte wieder ein Lächeln ihr rundes Gesicht und sie setzte ihren Schritt Richtung Lagerausgang.
"Wir werden ein paar besonders hohe Bäume suchen. Schließlich sollst du heute lernen, wie eine richtige WolkenClan Katze zu jagen", miaute sie auf die Frage der Schülerin hin. Keinesfalls wollte Kirschnase, dass Spatzenpfote in die Tiefe rauschte, dafür würde sie sorgen. Doch je mehr Fläche sie zum üben hatte, desto schneller konnte sie sich verbessern. Und wer wusste es schon, vielleicht zeigte die Schülerin auch enormes Talent. Schließlich war sie die Tochter von Ahornstern und Hurrikanjäger, welche beide ausgezeichnete Jäger waren. "Sei aber nicht nervös. Es ist wirklich ganz einfach und ich werde dir immer zur Seite stehen, sollte ich merken, dass du Schwierigkeiten hast", versicherte sie mit beschwichtigender Stimmlage, während sie sich zwischen den anderen Katzen hindurchschlängelte und ihre Pfoten zum Lagerausgang lenkte. Es dauerte einen Moment, sich durch die Patrouille der großen Versammlung zu kämpfen und hinauszutreten in das dunkle, herrlich kühle Territorium des WolkenClans. Mit einem mal schien alles um sie herum in einer wundervollen Stille zu versinken, welche lediglich unterbrochen wurde von dem sanften Rauschen der Bäume. Sie warf einen Schulterblick zu Spatzenpfote, schenkte ihr ein fröhliches Ohrenzucken, als sie bemerkte, dass sie noch hinter ihr war. Es war Zeit, aufzubrechen.
Kleines Waldstück -> Nachdem sie das Lager betreten hatten, hatte Habichtpfote sich von der Gruppe getrennt und auch Nordstürmer und Ampferpfote waren nun in ein Gespräch vertieft. Die Patrouille für die Große Versammlung war ihnen entgegen gekommen und Rotfels schaute ihnen nachdenklich nach. Vielleicht würde er nächsten Vollmond die Ehre haben, daran teilzunehmen. Nun verabschiedete er sich jedoch erstmal von seinen Begleitern und steuerte den Kriegerbau an. Er war noch immer verlegen von Nordstürmers Dankbarkeit. hatte er den jüngeren wirklich so beeindruckt? Dabei hatte er nicht so sehr viel geleistet, wie er fand. Mit diesen Gedanken betrat er den Bau, wo ihm sogleich die Worte “Was wird das, wenn es fertig ist?” entgegen kamen. Er hielt inne und blinzelte verwundert. Er erkannte die Stimme seines besten Freundes natürlich sofort, doch er hatte um diese Tageszeit keinen Tumult mehr im Kriegerbau erwartet. Der Kater schob sich vollends in den Bau, wo er nun ein anderer Geruch wahrnahm, den er zuerst nicht als Fehl am Platz interpretiert hatte, denn er gehörte hierher, nur eben nicht in diesem Moment: Es war Käfergift, die er auch gleich darauf entdeckte. Bei ihr war Blitzjunges, sein Neffe, der, so schloss Rotfels in diesem Moment, vermutlich der Grund für Funkenwuts Ausruf gewesen war. Seine Miene verfinsterte sich einen Moment, als er an den Moment dachte, als er vor vollendete Tatsachen gestellt worden war. Als Funkenwut aus dem Bau stürmte und seinen Sohn damit zurückließ. Sie hatten noch keine Gelegenheit für ein klärendes Gespräch gehabt, also blieb Rotfels am Eingang, in sicherer Entfernung stehen und beobachtete von dort aus, was seine Schwester als nächstes tun würde.
Zusammenfassung: Trennt sich von seinen Begleitern und geht in den Kriegerbau, wo er still die Interaktion zwischen Funkenwut, Blitzjunges und Käfergift beobachtet.
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o Muschelsee o
WolkenClan | Königin | weiblich | #16
Muschelsee runzelte besorgt die Stirn. Hoffentlich ging es Dachskralle gut. Jegliche Krankheit war für Krieger besorgniserregend, aber noch mehr für die Ältesten, die nicht mehr so kräftig waren wie die jungen Katzen. “Es war sehr kalt während der Totenwache. Hoffentlich hat er sich nicht unterkühlt”, murmelte sie und warf einen langen Blick zum Heilerbau. “Aber die Heiler würden nicht das Lager verlassen, wenn es ihm wirklich schlecht gehen würde”, versuchte sie dann sich und Lichtstreif Zuversicht einzureden. “Ich werde nach ihm schauen, sobald Wolfsjunges schläft.” Doch nun musste ihr Freund zur Großen Versammlung aufbrechen und sie winkte zum Abschied mit dem Schweif. “Das hoffe ich auch. Du kannst uns ruhig öfter mal besuchen!" Das Letzte sagte sie mit gespielter Strenge, lächelte dann jedoch sanft. Nachdem der Kater gegangen war, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf ihren kleinen Sohn, dessen Strom an Fragen inzwischen versiegt war. Aber nur für den Moment, wie sie mit einem amüsierten Schnurren feststellte. Er gähnte und war offensichtlich müde - kein Wunder, es war schon längst Schlafenszeit für ein kleines Junges. “Komm, Wolfsjunges, jetzt ist Schlafenszeit”, schnurrte die Königin. “Auch große Krieger müssen Schlafen, aber vor allem die, die noch klein sind.” Mit ihrem Schweif stupste die den jungen Kater sanft in Richtung der Kinderstube, wo ein weiches Nest auf sie wartete. “Soll ich dir zum Einschlafen eine Geschichte erzählen?”
Erwähnt: Dachskralle, die Heiler Angesprochen: Lichtstreif, Wolfsjunges Ort: WoC Lager
Zusammenfassung: Versucht sich und Lichtsreif Zuversicht über Dachskralles Zustand einzureden und möchte später nach ihm scahuen. Verabschiedet sich von Lichtsreif udn sagt Wolfsjunges, dass Schlafenszeit ist. Bietet ihm eine Geschichte zum Einschlafen an.
”I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall.”
WolkenClan || Schüler || Weiblich || #02
Leicht beschämt duckte sich Spatzenpfote leicht, als sie den Gesichtsausdruck ihrer Mentorin erblickte. Unbewusst hatte sie der Kriegerin nachgeahmt, und war dabei ertappt worden. Kaum das sie ihre Scham überstanden hatte, ertappte sie sich dabei ihr erneut etwas gleichzutun: dass Kirschnase sich putzte erinnerte die Schülerin daran, dass auch sie das vermutlich tun sollte, bevor sie das Lager verließen. Enthusiastisch nickte sie und antwortete dann: „Ich bin sicher; dass es eine sehr aufregende Versammlung wird; alleine wenn man sich die Veränderungen in unserem eigenen Clan ansieht.“
Bei dem Gedanken an ihre Mutter, sie heute zum ersten Mal als neue Anführerin des WolkenClans vor die anderen Katzen treten würde, füllte sich ihre Brust mit Stolz. Zugleich aber zerrte etwas an ihrem Herzen. Sie wusste, dass ihre Mutter noch jung war. Ob sie selbst es schaffen würde auch nur annähernd so viel zu erreichen bevor sie das jetzige Alter Ahornsterns erreichte? Mit einem Seitenblick auf Kirschnase, die sehr viel Zeit darin investierte sie zu trainieren, sprach die rotbraune Kätzin stillen Dank aus. Wenn sie es nicht schaffen sollte sich zu behaupten, dann lag das nur an ihr. Alle anderen hatten ihr von Tag eins genau die Unterstützung gegeben die sie brauchte.
Kirschnases Worte machten sie außerdem etwas nachdenklich. Sie war noch nie bei einer Großen Versammlung gewesen und hoffte sehr auf die nächste zu dürfen weil sie es einmal als Schülerin erleben wollte… aber gleichzeitig hoffte sie nicht ewig eine Schülerin zu sein, also musste es wirklich bald passieren. „Vielleicht werden wir ja nächsten Mond ausgewählt.“ maunzte sie daher zuversichtlich.
Aufregung quoll weiter in ihr auf als sie sich vorstellte wie ihr Jagdtraining heute ablaufen würde. Es war nicht so dunkel wie es hätte sein können, also würde sie keinerlei Schwierigkeiten durch die Dunkelheit haben. Es war spannend endlich eine Disziplin zu lernen die ihren Clan zu etwas ganz besonderem machten. Immerhin war auch ihre Mutter momentan sehr darauf konzentriert den WolkenClan daran zu erinnern was ihn auszeichnete - gerne wollte Spatzenpfote sie beeindrucken, indem sie das Jagen in den Bäumen beherrschen lernte. Und das ganze bei Nacht zu versuchen… nun, es würde nicht schaden gleich noch einen Punkt auf der Liste an Dingen abzuhaken, die sie trainieren wollte: bei Nacht zurecht zu kommen war wichtig, wenn sie wollte sicher gehen, dass sie sich um Territorium zu jeder Zeit zurecht finden konnte; auch nachts wenn es etwas anders aussah als bei Tag.
Sie lächelte Kirschnase zu und nickte aufmerksam. „Ich bin sicher du wirst gut auf mich aufpassen.“ sagte sie, und schnippte mit ihrer Schwanzspitze gegen die Flanke der älteren Kätzin. „Große Zweifel habe ich nicht, ich kriege das schon hin - ich hoffe nur, dass ich nicht zu schwer für die Äste bin.“ Sie wusste, dass sie vermutlich eher für den Kampf gebaut wäre, würde aber trotzdem ihr aller Bestes geben sich in den Bäumen zu halten. Vielleicht konnte sie sogar ein Eichhörnchen oder einen Vogel durch die Kronen ihrer Umgebung jagen; um sie am Morgen den hungrigen Katzen zu geben, die von der Großen Versammlung zurück kehrten. Ebendiesen Katzen, die zuletzt aufbrachen um hinter ihrer neuen Clanleitung zu verschwinden, warf sie einen flüchtigen Blick zu. Kurz suchte sie mit den Augen nach Ihrer Mutter, doch diese schien bereits weit voraus, also sprang sie stattdessen ihrer Mentorin hinterher.
WoC Lager —> Hohe Baumgruppe
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kirschnase, verlässt das Lager um ihr gemeinsames Training zu beginnen.
Tränenherz nickte ihren beiden Patienten zum Abschied noch einmal kurz zu, bevor sie nur wenige Augenblicke nach Regenwolke den Bau verließ. Sie tappte hinter ihrem Schüler her, der sich direkt zu Dunstwirbel gesellte und dieser zum neuen Rang gratulierte. Kurz beobachtete die Heilerin den jungen Kater, fragte sich ob er irgendwie verändert wirkte, verwarf aber diesen Gedanken auch gleich wieder, schließlich war es etwas ganz normales einem Zweiten Anführer nach seiner Ernennung zu beglückwünschen. Tränenherz spürte, wie sie langsam aber sicher etwas zurückfiel und mit den jüngeren Katzen kaum noch mithalten konnte. Das wird eine lange Reise. Unter leichtem Keuchen bildete sie zusammen mit ein paar anderen Kriegern den Schluss und hoffte, dass sie das Baumgeviert bald erreicht haben würden.
WolkenClan-Lager --> Baumgeviert
ERWÄHNT: Regenwolke, Dunstwirbel, Himbeerglut (id.), Dachskralle (id.) ANGESPROCHEN: --- ORT: Heilerbau --> Lagerausgang HANDLUNG: Verabschiedet sich kurz von Dachskralle und Himbeerglut. Verlässt mit den anderen das Lager um zu Großen Versammlung zu gehen und merkt, dass sie nur schlecht mithalten kann.
Der dunkle Älteste musste leicht schmunzeln, als er die Begeisterung in den Augen des Jungen sehen konnte. Die erste Große Versammlung war wohl für jede Katze etwas besonderes. Auch er selbst konnte sich trotz seines Alters noch gut daran erinnern. Bevor Wolfsjunges aber noch weitere Fragen einfallen konnten, kam auch bereits kurz darauf der Ruf zum Aufbruch.
Bevor er aber ging, sprach er noch kurz mit Muschelsee über den grauen Ältesten, der nun im Heilerbau lag. "Kalt war es definitiv", musste Lichtstreif zugeben, als er sich daran erinnerte, wie die meisten nach ihrer Totenwache kleinen Schneehaufen ähnelten. Er selbst hatte sich nach der Beerdigung - bei der ihr trotz der Hilfe der beiden Krieger auch bei der Kälte warm geworden war - hatte sich danach im Ältestenbau hingelegt und aufgewärmt. "Das denke ich auch. Würde es ihm schlimm gehen, würde einer der Beiden hierbleiben", stimmte ich ihr zu und nickte, als sie äußerte später kurz nach ihrem Baugenossen schauen zu wollen. Dachskralle war sicher nicht mehr der jüngste und dementsprechend angeschlagen. Ich hoffte einfach mal, dass das nur eine Vorsichtsmaßnahme der Heiler war und es ihm vielleicht nicht wirklich schlimm ging.
Dem dunklen Ältesten entfuhr bei der Verabschiedung der alten Königin ein amüsiertes Schnurren und nickte. Zum Einen fühlte er, dass er es irgendwo seinem Bruder schuldig war, aber zum Anderen waren sie mittlerweile auch befreundet und sollte der Kleine doch allzu anstrengend werden, konnte er sich ja jederzeit in den Ältestenbau verkriechen. Bisher war es aber überraschend wenig anstrengend gewesen mit dem Kleinen zu sprechen und ihn kennen zu lernen.
Lichtstreif nickte den Beiden noch ein letztes Mal zu ehe er sich der Patrouille anschloss, die bereits das Lager verlassen hatte. Er musste sich ein Stück beeilen um aufzuschließen, aber da sie gerade erst losgegangen waren, hatte er sie zum Glück schnell eingeholt und konnte nun gemächlich mit den Anderen mitlaufen.
--> Baumgeviert
Interagiert mit: Wolfsjunges, Muschelsee Erwähnt: die Heiler (id), Dachskralle, die GV Patrouille (Id) Zusammenfassung: Ist amüsiert über die Neugier und Begeisterung von Wolfsjunges und macht sich mit Muschelsee Sorgen um Dachskralle. Verabschiedet sich und folgt dann der GV Patrouille
Dachskralle
112 | männlich | Ältester | WolkenClan
Der alte Krieger hatte Tränenherz noch einen Augenblick zugesehen, wie sie Regenwolke und Himbeerglut nun einige Übungen zeigte. Kurz darauf wurde aber auch schon zum Aufbruch gerufen und Dachskralle hob noch einmal kurz den Schweif zum Abschied, ehe er sich dem Vogel widmete, den Tränenherz ihm zuvor gebracht hatte. Kurz überlegte der alte Kater, ob es denn auch genug Beute für den Clan gab, aber der Heilerin würde sicher sofort auffallen, wenn er das Beutestück liegen lies, weshalb er es nun brav fraß. Sein rauer Hals kratzte beim Schlucken und wirklich Hunger hatte er auch nicht, wesshalb er etwas länger an dem Beutestück kaute als notwendig war, ehe er es sich mit einem Gähnen in dem Nest bequem machte um noch etwas zu schlafen. Er war schon eine Weile nicht mehr krank gewesen und hatte fast vergessen, wie ermüdend eine einfache Erkältung denn sein konnte. Noch einmal gähnte er kurz, bevor er gleich darauf eingeschlafen war.
Interagiert mit: Tränenherz Erwähnt: Regenwolke, Himbeerglut Zusammenfassung: Verabschiedet die Heiler, frisst dann trotz Halsschmerzen die Beute und legt sich dann zum schlafen hin
Himbeerglut hatte der Heilerin sehr genau zu gesehen um sich alle Übungen auch gut einzuprägen - immerhin sollte er diese ja ab jetzt immer mal wieder machen, auch wenn es ihm im Moment noch nicht wirklich gelingen wollte. Seine Schulter schmerzte bereits nach dem kläglichen Versuch von eben. Aber davon ließ er sich nicht so leicht abhalten.
Auch er verabschiedete die Heiler mit einer Geste, da er bereits am fressen war. Nachdem er sein Mahl beendet und sich sein Maul gesäubert hatte, sah er sich kurz um. Dachskralle war anscheinend bereits eingeschlafen und außer ihm war sonst niemand hier. Kurz überlegte der rote Krieger, ob er noch ein paar Übungen versuchen sollte. Allerdings gab er nach bereits zwei Versuchen für heute auf. Seine Schulter hatte fast sofort angefangen zu pochen und Tränenherz hatte betont, dass er es nicht übertreiben konnte. Also ergab der massige Krieger sich seinem Schicksal und tat das einzige, was er tun konnte: schlafen.
Interagiert mit: Tränenherz, Regenwolke Erwähnt: Dachskralle Zusammenfassung: prägt sich die Übungen ein, verabschiedet die Heiler und frisst. Versucht sich kurz an den Übungen, aber muss schnell wieder aufhören und legt sich halt eben auch hin
„It´s a fact that we are different. But that doesn´t mean that we have nothing to give. We aren´t useless, but we have a very important task to fulfill. We are not useless but necessary, because we take care of the things that are important to us in our own unique way.“
WolkenClan | Krieger
Für einen weiteren Augenblick lang sah ich den Felsen nach oben, den Ahornblatt zum neuen Wachtposten erklärt hatte. Zwei Katzen konnten da oben schon Platz finden und so nickte ich Irisblatt kurz zu, ehe ich mich schließlich überwand und mit einem großen Satz nach oben sprang. Es fühlte sich seltsam an, hier oben zu stehen und über das Lager zu blicken, aber so ungewohnt es auch war, musste ich schon sagen, dass man von hier aus alles bestens im Blick hatte. Für einen kurzen Moment lang blickte ich mich um. Nach einer Gewöhnungszeit würde ich der Sache vielleicht wirklich etwas mehr abgewinnen können, schließlich war es kein schlechter Ort, um die Wache zu halten und Ahornstern hatte sich wohl etwas dabei gedacht. Du kannst kommen, miaute ich zu Irisblatt nach unten, als ich es mir bequem gemacht hatte. Dann lenkte ich den Blick wieder zum Lagerausgang, wo gerade die Patrouille zur großen Versammlung nach draußen verschwand. Blieb nur zu hoffen, dass Dunstwirbel nicht irgendwelchen Mist baute, weil sie impulsiv handelte und nicht weiter gedacht hatte, als bis zur eigenen Nasenspitze. Das würde oft genug passieren, so wie ich sie kannte, aber vielleicht hatten wir diesmal Glück. Ach ja, mach dir keinen Kopf wegen Dunstwirbel, miaute ich an Irisblatt gewandt, als die Kätzin neben mir gelandet war. Wir mögen uns nicht sonderlich, sie und ich. Das beruht irgendwo auf Gegenseitigkeit. Mein Blick schweifte ein wenig in die Ferne. Wir sind sehr unterschiedlich, denke ich.
Angesprochen: Irisblatt Standort: Wachtposten-Felsen Sonstiges: Springt auf den Felsen und lässt sich dort nieder. Wartet oben auf Irisblatt und redet mit ihr.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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Sonnentatze hörte Rabenblick aufmerksam zu und nickte leicht. Der Älteste hatte schon recht damit, diese Zweifel zu äußern, doch Sonnentatze schwieg einige Momente lang. Er glaubte, dass sie es schaffen konnten, auch wenn er durchaus sah, worauf Rabenblick anspielte. Schließlich war er eine Zeit lang gemeinsam mit Dunstwirbel im Schülerbau gewesen, auch wenn sie einige Monde vor ihm ernannt worden war. Doch Ahornstern wusste sicherlich, was sie tat. Zwar hatte Sonnentatze bemerkt, dass andere Clangefährten auch ihre unsichere Blicke zuwarfen, doch er war guten Mutes. Schließlich war sie Brombeerpelz' Tochter und hatte all die Monde ihres Lebens von ihm gelernt und der SternenClan hatte sie nun als WolkenClan Anführerin anerkannt. Es musste also gut gehen. »Ich hoffe doch, dass sie es schafft«, miaute Sonnentatze nachdenklich und suchte das Lager nach Dunstwirbel ab. »Sie würde Ahornstern und den Clan bestimmt nicht enttäuschen wollen.« Dabei war sich der junge Kater allerdings nicht sicher.
Katzen kamen und Katzen gingen aus dem Lager. Ein wenig nutzlos fühlte sich Sonnentatze schon, denn er saß nur herum und unterhielt sich fröhlich mit einem Ältesten. Die Blattfrische hatte gerade Mal begonnen, noch war nicht genug Beute im Lager und gewiss wurde besseres von ihm erwartet. »Was glaubst du, worüber die Anführer auf der Großen Versammlung sprechen werden?« Die Frage entkam ihm, nachdem Ahornstern den Clan dafür zusammengerufen hatte. Es stimmte ihn ein wenig traurig, dass er nicht ebenfalls gehen durfte, doch da ihn auch niemand anblaffte, schien er alles richtig zu machen. »Ahornstern und Dunstwirbel werden sich beweisen müssen. Hoffentlich geht alles gut. Besonders nach Jubelsterns Reaktion vor einigen Monden, als der FlussClan unsere Beute nahm, kann ich mir vorstellen, dass sie nicht gut auf uns zu sprechen ist.«
Unterhält sich mit Rabenblick über Ahorn und Dunst, sowie über die GV und den FC. « Zusammenfassung
Mein fast unterdrücktes Gähnen musste schließlich auch meine Mutter gesehen haben, denn sie meinte schnurrend, dass ich mitkommen solle, da jetzt Schlafenszeit wäre und dass auch große Krieger schlafen müssten, besonders wenn sie noch klein seien. Ich wollte jedoch noch nicht schlafen gehen, weswegen ich auch protestierte, aber gegen die Kätzin kam ich nicht an als sie mich sanft mit ihrem Schweif in Richtung des Eingangs der Kinderstube schubste. Als sie dann aber mich fragte, ob sie davor noch eine Geschichte erzählen solle, konnte ich es kaum noch erwarten im Nest zu liegen. Weswegen ich auch so schnell mich meine kleinen Beinchen trugen, durch die Öffnung schlüpfte und zu unserem Nest lief, wo mein Bruder noch schlief. Dort kletterte ich hinein und wartete bis unsere Mutter bei uns war, ehe ich mit jungenhafter Stimme miaute, ,,ja, bitte. Was ist das für eine Geschichte und worum geht es darin?", konnte ich mich nicht abhalten zu stellen, während ich mit leuchtenden Augen zu ihr aufsah.
Erwähnt: Muschelsee & Nesseljunges Angesprochen: Muschelsee Ort: neben dem Eingang der Kinderstube -> in der Kinderstube in einem Nest