Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Die grauen Wolken bedecken den Himmel wie eine dichte Decke. Auch wenn es immer noch kalt ist, haben Sturm und Regen inzwischen nachgelassen. Immer wieder fallen noch leichte Tropfen vom Himmel auf den bereits aufgeweichten und matschigen Boden. Der Wald lässt sich davon aber nicht einschüchtern: Die Bäume und Sträucher zeigen sich in saftigem Grün und alles riecht stärker als normal.
DonnerClan Territorium: Von der Sonne ist auf dem Territorium des DonnerClans kaum noch etwas zu sehen, aber das Blätterdach schützt zumindest vor dem kalten Wind. Der Wasserstand in den Bächen und im Fluss ist durch den Regen jedoch gestiegen und manche Stellen sind überschwemmt, weshalb vor allem unerfahrene Katzen in diesen Bereichen vorsichtig sein sollten. Der ganze Wald riecht nach Regen und Pflanzen und der aufgeweichte Boden erschwert so mancher Katze die Jagd.
FlussClan Territorium: Nach dem Regenguss führen der Fluss aber auch die Bäche im Territorium des FlussClans mehr Wasser und sind an manchen Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung im Fluss ist stellenweise besonders für unerfahrene Katzen gefährlich. Zwar verspricht der Fluss den Katzen auch eine Menge Beute, aber dennoch sollte man beim Fischen vorsichtig sein. Auch der Wind ist weiterhin kalt und vor allem an den Ufern und weniger bewachsenen Stellen zu spüren.
WindClan Territorium: Da es hier nur wenig Schutz gibt, ist der kalte Wind auf dem Hochmoor stärker zu spüren. Da der Regen so manchen Kaninchenbau überflutet hat, sind eine große Anzahl der Tiere im Freien zu finden, auch wenn der aufgeweichte und matschige Boden die Jagd erschwert. Wer aber ein wenig Erfahrung hat, wird sich davon nicht abhalten lassen.
SchattenClan Territorium: Der mit Nadelbäumen bewaldete Teil des Territoriums ist nach wie vor einigermaßen vor dem Wind geschützt, auch wenn der durch den Regen verstärkte Waldgeruch und die weggewaschenen Geruchsspuren das Auffinden von Beute ein wenig erschwert. Der Boden ist aufgeweicht und matschig, aber zumindest traut sich die Beute wieder ins Freie. Besonders Frösche sind in den sumpfigen Gebieten des Territoriums viele zu finden.
WolkenClan Territorium: Das Wasser im Fluss und in Bächen ist angestiegen, aber das Ufer des WolkenClans ist aufgrund der steilen Böschungen noch am sichersten. Mit dem Nachlassen von Regen und Wind kommen auch die Vögel wieder ins Freie, auch wenn sie nach wie vor nicht so weit und hoch fliegen. Auch die Rinde ist nass und das Klettern in den Bäumen für unerfahrene Katzen weiterhin eine Herausforderung. Wer sich nicht sicher fühlt, sollte erst einmal weiter in Bodennähe jagen.
Baumgeviert: Der Boden der Senke ist aufgeweicht und auf der DonnerClan-Seite der Böschung liegt ein großer Ast, der von einem Baum abgebrochen wurde. An manchen Stellen steht das Wasser, aber alles in allem erscheinen die mächtigen Eichen unbeeindruckt von Wind und Regen. Ab und zu ist das eine oder andere Beutetier in der Senke zu erblicken – nicht nur die Katzen kämpfen mit Wind und Wetter!
Ehem. BlutClan Territorium: Auch nach dem Sturm ist es noch ruhig in den Gassen. Nur wenige Zweibeiner sind mit ihren Hunden unterwegs und es noch nass und unangenehm. Der Sturm hat aber die Gerüche von Essensresten weiterverbreitet, was Beutetiere anlockt und es Streunern einfacher macht, an Nahrung zu kommen. Das Wasser im Schwarzstrom ist angestiegen und manche Uferzonen leicht überschwemmt. Auch schwimmen sollte man in der starken Strömung aktuell lieber nicht.
Streuner Territorien: Auf offenen Flächen ist der Wind nach wie vor zu spüren, aber der Regen hat stark nachgelassen. Der Boden ist aufgeweicht und matschig, während die Bäche bei weitem mehr Wasser führen als sonst. Nach dem Regen riecht alles viel stärker und langsam wagt sich auch die Beute wieder nach draußen. Zwischen den Bäumen ist man vor dem kalten Wind geschützt, aber auch hier ist es nass und feucht.
Zweibeinerorte: Auch nach dem Sturm bleiben die meisten Hauskatzen lieber noch drinnen in ihren Zweibeinernestern. Die Gärten sind feucht, kalt, matschig und nach dem Regen erfüllt von den starken Gerüchen der Zierpflanzen – kein Wunder also, dass die meisten ein Plätzchen im Warmen vorziehen.
"It doesn't matter where you were born or whose blood flows through your veins. It's your heart that makes you a warrior above all other things."
WolkenClan | Kriegerin
Meine Frustration und Enttäuschung flauten sogleich wieder ab. Immerhin schien Sturmjunges nun zu verstehen, dass Muschelsee zumindest in der Sache mit ihren eigenen Jungen etwas mitzureden hatte, auch wenn er selbst nicht verstand, wieso sich überhaupt irgendjemand von uns Sorgen zu machen schien. Und natürlich hoffte ich auch, dass mein Sohn Recht hatte und er überhaupt keine Krankheit hatte, aber trotzdem war es besser, sicher zu gehen. So normal die Sache für ihn war, so konnte es doch eine unbekannte Krankheit sein. Vermutlich hätte er es auch für normal gehalten, hätte er sein Leben lang Schmerzen gehabt. Allein schon weil er es nicht anders kannte. Dass die beiden Jungkatzen keine Schmerzen zu haben schienen, war aber immerhin schon einmal ein Anfang. Wenn sich nichts verändert und ihr weiterhin gesund bleibt, wird Muschelsee euch bestimmt bald wieder erlauben mit Nesseljunges und Wolfsjunges spielen, miaute ich um eventuelle Enttäuschung auf seiner Seite etwas abzufangen. Ihr müsst nur etwas Geduld haben. Ich schenkte dem kleinen Kater ein Lächeln. Bis dahin könnt ihr beide ja miteinander spielen, fügte ich dann hinzu. Aber solltet ihr doch noch etwas merken ... also falls euch etwas weh tut, euch ungewöhnlich kalt oder heiß wird oder irgendetwas anderes Ungewöhnliches, sagt mir bitte sofort Bescheid. Mit diesen Worten machte ich mich kurz daran, Flockenjunges eine kleine Fellwäsche zu verpassen, um die kleine Kätzin zu beruhigen. Noch bevor ich diese beendet hatte, tauchte nun Blattjunges auf und ich schenkte der kleinen Kätzin einen freundlichen Blick. Wenn deine Mama es dir erlaubt, kannst du gerne mit Sturmjunges spielen, miaute ich dann. Ansonsten müsstest du ein paar Tage warten. Mit diesen Worten hob ich nun den Kopf, um fragend zu Muschelsee und Maislicht hinüberzusehen. Ich wollte den beiden Kätzinnen nicht mehr Sorgen bereiten, weil Blattjunges mit meinen Jungen spielte, ehe wir Genaueres wussten.
Ehe Maillicht etwas dazu sagen konnte, betrat Ahornstern den Bau. Offenbar hatte sich eine Königin mit Jungen dem Clan angeschlossen. Das freute mich, auch wenn ich wusste, dass es natürlich Katzen gab, die so etwas nicht ganz so gerne sahen. Allerdings vertraute ich, dem Urteilsvermögen unserer Anführerin. Bestimmt würde ich die neue Katze auch bald kennenlernen und ihre Jungen würden so wie meine Ziehjungen gewiss eine große Bereicherung für den WolkenClan darstellen. Als die Anführerin mich bat, Sturmjunges und Flockenjunges auf die Schülerzeremonie vorzubereiten, nickte ich fast ein wenig hektisch. Hätte Ahornstern das nicht früher sagen können? Und war Tränenherz damit einverstanden, wenn die beiden im Schülerbau nicht unter sich blieben? War denn schon genug Zeit vergangen, dass wir uns sicher sein konnten, dass die zwei nicht krank waren? Fragen über Fragen. Ihr habt es gehört, miaute ich dennoch an die beiden Jungen gewandt, wobei ich rasch begann ihre Felle zu putzen. In einer beruhigenden Geste strich ich Flockenjunges noch mit dem Schweif über den Rücken, als Ahornstern draußen gerade den Clan zusammenrief. Kommt, miaute ich an die beiden Jungen gewandt. Lasst uns nach draußen gehen. Meine rechtes Ohr zuckte leicht. Aber versprecht mir, dass ihr nach eurem ersten Training nicht zu lange draußen bleibt, Es wäre nicht gut, wenn sich die beiden jetzt noch eine andere Krankheit einfingen. Selbst wenn die Flecken wirklich unbedenklich wären - was wir nicht wussten - würden mache Katzen sie gewiss mit einer anderen Krankheit in Verbindung bringen, wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt auftrat, selbst dann wenn beides überhaupt nichts miteinander zu tun hatte. Inzwischen hatte Ahornstern zu sprechen begonnen und als wir draußen angekommen waren, berichtete sie gerade, dass sich neben der Königin und ihren Jungen auch noch eine weitere Katze dem Clan angeschlossen hatte. Das waren ungewöhnlich viele fremde Katzen, jedoch beschloss ich eher die positive Seite an dem Ganzen zu betrachten. Jede einzelne Katze hatte sicher ihre eigenen Stärken und würde dem Clan eine weitere Facette hinzufügen. Viel Zeit blieb mir jedoch nicht, weiter darüber nachzudenken, denn Ahornstern kam zur Schülerzeremonie meiner Ziehjungen. Ich stupste also Flockenjunges ermutigend an der Schulter an und schenkte Sturmjunges einen freundlichen Blick, bevor ich nach wie vor etwas besorgt aber auch stolz den Worten lauschte, mit denen Ahornstern diesen neuen Abschnitt im Leben meiner Ziehjungen einleitete. Gratulation, miaute ich bereits leise, als die beiden frischernannten Schüler*innen sich zu ihren Mentoren begaben, um direkt danach mit lauter Stimme ihre neuen Namen zu rufen. Sturmpfote! Flockenpfote!
Angesprochen: Sturmpfote, Flockenpfote, Ahornstern (nonverbal) Standort: Kinderstube --> auf der Lichtung Sonstiges: Puh. Ginkgoblatt reagiert auf Blattjunges sowie das Geschehen in der Kinderstube und dann auf Ahornstern. Sie putzt die Jungen für die Zeremonie (als ob das in dem Regen helfen würde) und geht dann mit ihnen nach draußen, wo sie der Clanversammlung inkl. Zeremonie beiwohnt und dann laut die Namen der neuen Schüler*innen ruft.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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Avatar von : Lineart: Udekai (DA) Anzahl der Beiträge : 689 Anmeldedatum : 15.04.20 Alter : 34
Verunsichert blickte ich von einer Katze zur Anderen. Mein Bruder hatte Ginkgoblatt verteidigen wollen und scheinbar nahm Nesseljunges das nun zum Anlass wiederum seine Mutter verteidigen zu wollen. Vermutlich aus den Gleichen Gründen, aus denen auch Sturmjunges es getan hatte. Zumindest schienen sich nun die Erwachsenen wieder halbwegs beruhigt zu haben und ich nickte nur brav bei den Worten von Ginkgoblatt. Sollte etwas sein, würde ich es ihr sagen, allerdings fragte ich mich, ob wirklich noch etwas passieren konnte. Wäre es nicht dann schon längst passiert?
Nachdenklich hatte ich mich an ihr Fell gepresst, bevor ich dann kurz vor Überraschung quiekte, als sie dazu überging mich zu waschen. Ich hatte gerade nicht damit gerechnet, aber ließ mich durchaus davon beruhigen und brachte sogar kurz ein leises Schnurren zustande. Zumindest bis Maislicht zusammen mit ihrer Tochter in die Kinderstube kam und sich scheinbar über neue Katzen entrüstete. Oh nein, nicht noch mehr Katzen! Ich hatte doch so schon Probleme gehabt mich daran zu gewöhnen, dass hier so viele waren. Und nun, wo es endlich etwas besser wurde, waren jetzt auch noch gänzlich fremde Katzen darunter. Unsicher blickte ich zu Ginkgoblatt und machte vor Schreck beinahe einen Satz, als nun auch noch Ahornstern unerwartet in den Bau gekommen war.
Sie bestätigte erst einmal die Worte von Maislicht, ehe sie mich und meinen Bruder kurz zu mustern schien. Ob sie auch etwas wegen unserer Flecken sagen wollte? Ob sie uns vielleicht doch aus unserem Nest wegschicken würde? Verunsichert machte ich einen Schritt zurück, bevor ich bei ihren nächsten Worten dann aber so verwirrt war, dass ich auf der Stelle wie eingefroren stehen blieb. Hatte sie eben etwa 'ernennen' gesagt?! Etwas irritiert blickte ich zu meinem Bruder, der auf einmal ganz aufgeregt war und langsam dämmerte auch mir, dass sie damit wohl die Ernennung zu Schülern gemeint haben musste. Aber... sollten wir nicht hier bleiben? Oder wurden wir nun nur ernannt, damit sich die anderen Königinnen keine Sorgen mehr machen mussten? Dass wir einfach nur mittlerweile alt und groß genug waren um Schüler zu sein, hatte meine Gedanken bisher noch nie gestreift. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich vermutlich mein ganzes Leben mit meiner Familie in der Kinderstube verbracht, ohne je die Sicherheit des Baus und von Ginkgoblatts Seite zu verlassen.
Dass ich bereits diese Nacht schon nicht mehr in der Kinderstube verbringen würde, hatte ich noch nicht ganz verstanden. Unsicher blickte ich zu Ginkgoblatt, als diese mir beruhigend über den Rücken strich und uns nach einer schnellen Wäsche dann nach draußen führte. Nach draußen, wo schon so viele Katzen waren! Zwar hatte ich mich an den Gedanken gewohnt, dass im Clan nun einmal viele Katzen lebten und langsam etwas meiner Unruhe und Angst abgelegt, aber das hieß nicht, dass ich mich dadurch nun plötzlich nicht mehr vor großen Ansammlungen fürchtete. Dass sie dabei unser Training erwähnt hatte, war mir zu diesem Zeitpunkt noch entgangen. Vielleicht, weil ich gerade einfach nur ziemlich durcheinander und verunsichert war. Noch immer war ich in Gedanken bei der Vorstellung, mich später wie immer mit ihr und meinem Bruder in unserem Nest in der Kinderstube zusammen zu rollen und zu schlafen.
Doch zuerst einmal schienen wir nur am Rand sitzen zu bleiben und ich versuchte mich - wie immer nahe bei Ginkgoblatt sitzend - wieder ein wenig zu beruhigen. Das klappte zumindest halbwegs, bis meine Ohren bei dem Klang meines Namens kurz unruhig zuckten. Vortreten, hatte Ahornstern gesagt... etwa vor all den Katzen hier auf der Lichtung?! Unsicher legte ich meine Ohren an und blickte kurz auf als Ginkgoblatt mich ermutigend anstupste, ehe mein Bruder mir einen leichten Schubs gab und mich damit an die Stelle vor Ahornblatt schob.
Leicht zitternd und mit vor Nervösität und Unruhe eingezogenem Schweif stand ich nun mit meinem Bruder inmitten der Aufmerksamkeit der anderen Katzen. Ich fühlte mich hier alles andere als wohl und versuchte mich abzulenken, indem ich Ahornsterns Worten zuhörte. Als sie nun jemanden ansprach, der anscheinend ab nun mein Mentor sein würde, sah ich mich unsicher um bis ich den Krieger gefunden hatte, mit dem sie nun sprach. Ich hatte mich immer nur bei Ginkgoblatt aufgehalten und kannte daher nicht mehr über diesen Kater, als den Namen, mit dem er angesprochen worden war und dass dieser nun mein Mentor sein würde. Zögernd stand ich erst einmal überfordert da, ehe ein leichter, aber bestimmter Rempler meines Bruders mich kurz zu ihm Blicken ließ. Er erinnerte mich an den Gruß und mein Magen war auf einmal vollkommen flau, als ich mir bewusst wurde, dass ich nun ganz alleine zu dem Krieger gehen musste. Einem Krieger, den ich nicht wirklich kannte und der alleine dadurch viel furchteinflößender auf mich wirkte, als er es vermutlich war. Ich wusste, dass ich da vermutlich ein wenig empfindlicher als andere Katzen war, auch wenn es im Vergleich zum Anfang schon um einiges besser geworden war. Zumindest dann, wenn ich mich nicht gerade vom ganzen Clan beobachtet in einer unerwarteten Situation wiederfand, wie gerade.
Auf zitterndem Pfoten schaffte ich es schließlich dem rot-weißen Krieger entgegen zu treten und unsicher zu ihm aufzuschauen und auf den Gruß zu warten. Dieser Krieger würde mir beibringen selbst eines Tages eine Kriegerin zu werden - auch wenn meine Unsicherheit es mir im Moment schwer machte mir mich als erfolgreiche Kriegerin vorzustellen. Allerdings hatte ich mir bisher auch nicht vorstellen können so bald schon von Ginkgoblatt getrennt zu werden.
Sicher hatte ich irgendwo in meinem Inneren gewusst, dass ich mich nicht ewig in der Kinderstube verkriechen konnte, aber dennoch hatte ich vor diesem Tag immer ein wenig Angst gehabt. Was wenn ich das nicht schaffte? Was wenn ich nicht gut genug war? Und wo sollte ich mich verstecken, wenn es mir zu viel wurde? Kurz erinnerte ich mich daran, dass zumindest Sturmjunges weiter bei mir sein würde. Mein Bruder hatte schon immer auf mich aufgepasst. Sicher würde er das auch weiterhin tun? Das wir in unserer Ausbildung nicht mehr immer zusammen sein würden, hatte ich ihm Moment aber noch nicht bedacht. Allerdings war das vermutlich auch gut so, da es mir sonst noch den letzten Halt genommen hätte, an den ich mich in meiner Unruhe und Nervosität klammerte.
Den Mentorengruß erwiderte ich nervös und blickte dann mit unsicher angelegten Ohren auf um meinem Bruder bei dessen Ernennung zuzuschauen. Mit leicht schlechtem Gewissen musste ich zugeben, dass es mir bereits minimal besser ging, da die Hauptaufmerksamkeit nun erst einmal auf ihm lag. Zumindest bis ich etwas überfordert um mich blickte, als wir nun mit unseren neuen Namen gerufen wurde. Flockenpfote... Das war nun mein neuer Name und ich hoffte, dass ich bald auch in diesen hineinwachsen konnte, so dass er sich vertrauter anfühlte, als es im Moment noch der Fall war. Automatisch suchten meine Augen erst nach meinem Bruder, der nun bei seinem Mentor stand, und danach zu Ginkgoblatt. Ich war mir nicht sicher, ob ich zu ihr gehen durfte, oder erst einmal warten sollte, ob Fuchsjäger mir etwas sagen wollte. Also wartete ich erst einmal ein wenig überfordert und nervös, während ich zwischendurch immer wieder Blicke zu meiner Familie warf um zu sehen, was sie gerade taten.
Interagiert mit: Ginkgoblatt, Ahornstern, Sturmjunges, Fuchsjäger Erwähnt: Nesseljunges, Maislicht, Alle in der KS und auf der Lichtung (id) Zusammenfassung: Ist unsicher wie sie auf die Anspannung in der Kinderstube reagieren soll. Beruhigt sich durch Ginkgoblatt dann ein wenig, bevor sie dann aber verwirrt zu ihrer eigenen Ernennung gerufen wird. Fühlt sich in all der Aufmerksamkeit sichtlich unwohl und hat Probleme ruhig zu bleiben, während sie zum ersten Mal darüber nachdenkt, dass sie nun kein Junges mehr war und sich einiges ändern würde. Geht nervös zu Fuchsjäger für den Mentorengruß und wartete dann, ob er ihr noch etwas sagen will
Sturmjunges
6 Junges WoC Lineart: Heckules #041
Ich schmollte immer noch ein wenig als Nesseljunges sich nun zu Wort meldete und mich dabei wieder etwas ablenkte. Der jüngere knurrte nun mich an, weshalb ich mit einem Schulterzucken ehrlich antwortete: "Wenn sie nicht mit meiner Mama so redet, rede ich auch nicht mit ihr so". Immerhin hatte ich nichts gegen Muschelsee. Mir hatte es lediglich nicht gefallen, wie sie wiederum mit Ginkgoblatt gesprochen hatte. Allerdings hatte sie ja bereits damit aufgehört, weshalb ich es auch auf sich beruhen ließ. Allerdings brachten mich Nesseljunges Worten dann aber erst einmal zum schnurren, als ich frech konterte: "Dann musst du aber auch erst einmal stärker als ich werden. Ich werde nämlich ganz viel lernen und ein guter und starker Krieger, wie Brombeerpelz werden!". Schmunzelnd schlug ich vor: "Wir können ja schauen, wer später der stärkere Krieger ist". Bestimmt würde es Spaß machen, wenn ich mich irgendwann als Krieger einmal mit den anderen ehemaligen Jungen und Schülern darin messen konnte, wer denn in der Zwischenzeit wie gut geworden war. Alleine bei dem Gedanken fühlte ich mich als wollte ich vor Energie platzen und tappte ein wenig mit meinem Pfoten auf der Stelle.
Zumindest bis Muschelsee den jungen Kater nun wieder zu sich zurück rief. Nun gut. Ginkgoblatt hatte gesagt wir sollten Geduldig sein. Solange sie uns nicht weiterhin behandelten als würden wir Parasiten verteilen, sollte etwas warten dann doch nicht allzu schlimm sein. Zumal ich mir ziemlich sicher war, dass es meiner Schwester da noch deutlich weniger schwer fallen würde als mir. Sie blieb meistens lieber bei Ginkgoblatt und hielt sich im Hintergrund, wenn andere da waren. Vielleicht würde es ihr ja auch gut tun, wenn sie erst einmal etwas mehr mit den anderen Jungen spielte. Zumindest schien sie vor den Jungen und Königinnen mittlerweile keine Angst mehr zu haben und sich an diese gewöhnt zu haben.
Kurz sah ich Nesseljunges noch nach, als dieser sich zu seiner Mutter begab um sich seine Geschichte abzuholen, bevor ich bei ihren Worten dann wieder zu Ginkgoblatt blickte. "Ich weiß", seufzte ich nur, bevor ich aber ehrlich fragte: "Aber glaubst du denn, dass sich nach all der Zeit noch etwas ändert?". Leicht legte ich meinen Kopf schief und versuchte mir vorzustellen was sich denn verändern könnte, allerdings fiel mir nicht wirklich etwas ein. Tränenherz hatte Schmerzen und Jucken genannt, aber konnte das einfach so anfangen weh zu tun, oder zu jucken, obwohl es das all die Zeit nie getan hatte? Nachdenklich verharrte ich einen Moment, auch wenn es mir nach wie vor schwer fiel das alles wirklich als Gefahr zu erkennen - einfach weil ich es nie anders gekannt hatte.
Bei ihren Worten nickte ich dann aber brav. Sollte sich wirklich etwas verändern, würde ich es ihr sicher sagen. Immerhin wollte ich nicht, dass sie sich unnötig Sorgen machte. Zumal ich vermutete, dass sie sich insgesamt weniger sorgte, wenn sie wusste, dass wir ihr alles besorgniserregende sagen würden und sie nicht ständig nach etwas suchen musste, dass nicht da war. Allerdings war ich dann doch von ihrer nächsten Aussage überrascht. Erst sollten wir unbedingt im Nest bleiben und nun durfte ich mit Blattjunges spielen, wenn seine Mutter einverstanden war? Nun war ich wirklich verwirrt. Allerdings würde ich mich sicherlich nicht beschweren, wenn ich mit ihm spielen durfte.
Genau in diesem Moment kam dann auch bereits seine Mutter mit seiner Schwester in den Bau. Allerdings hatte ich gar keine Zeit sie zu fragen, ob wir spielen durften, da Maislicht sich scheinbar über die Ankunft neuer Katzen aufregte. Mein Ohr zuckte leicht, als sie eine verwundete Katze und eine Streunerin aufzählte. Ob es vielleicht möglich war, dass eine der Katzen Mama kannte? Oder vielleicht könnte die verletzte Katze sogar unsere Mutter sein? Kurz dachte ich darüber nach und schüttelte dann aber den Kopf. Mama war all die Zeit nicht wieder aufgetaucht und irgendwo tief in mir hatte ich bereits eine ganze Weile lang akzeptiert, dass wir sie nie wieder sehen würden. Ginkgoblatt war nun unsere neue Mama. Dennoch konnte ich aber ein leichtes Flattern in meiner Brust nicht abstreiten. Die Streunerin mit den Jungen konnte es nicht sein, aber wer die andere Katze wohl war? Und war es überhaupt eine Kätzin?
Allerdings lenkten mich Maislichts Worte dann auch gleich wieder ab. Unzufrieden zog ich meine Brauen zusammen. Was war ihr Problem mit fremden Katzen? Flockenjunges und ich waren doch auch so in den Clan gekommen! Fand sie es also genauso schlimm, dass wir nun hier waren?! Ich wusste eigentlich, dass es nichts mit uns persönlich zu tun hatte, aber dennoch stieß es mir sauer auf, dass sie so unzufrieden wegen ein paar Streunerjungen war. Bevor wir in den Clan gekommen waren, waren Flocke und ich immerhin ebenfalls Streunerjunge gewesen! Bisher hatte das nie ein Problem dargestellt, außer der Tatsache, dass wir erst die Gepflogenheiten des Clans hatten lernen müssen. Aber mittlerweile fühlten wir uns hier Zuhause und auch als Teil des Clans, so wie auch Ginkgoblatt ein Teil davon war.
Bevor ich aber allzu viel Zeit hatte mich deswegen zu ärgern, erschien bereits auch schon eine weitere Katze in der Kinderstube. Diesmal eine Katze, mit der ich nicht gerechnet hätte. Ahornstern war anscheinend gekommen um den anderen Königinnen wegen der Streunerin mit ihren Jungen Bescheid zu geben. Zumindest schien sie keine Probleme mit den Streunern zu haben, was meinen Ärger etwas milderte, auch wenn ich mich kurz fragte, warum sie uns einen Moment so intensiv anblickte. Zumindest nicht bis sie das Wort an Ginkgoblatt richtete. Hatte sie eben etwa ernennen gesagt?! Meinte sie damit etwa zu Schülern ernennen?!
Aufgeregt nickte ich als Ginkgoblatt meinte, dass wir es gehört hatten und kam brav, wenn auch etwas hibbelig vor Aufregung zu ihr, damit sie uns einer letzten schnellen Wäsche vor der Ernennung unterziehen konnte. Eine Ernennung! Unsere Ernennung! Es fiel mir sichtlich schwer still zu stehen, während mir ein Blick zu meiner Schwester zeigte, dass sie wohl so überrumpelt war, dass sie es noch nicht ganz realisiert hatte. Nun, vielleicht war das im Moment auch noch gut so. Sie würde es sicher gleich schon merken.
Kaum war Ahornstern wieder aus dem Bau verschwunden, erzählte Muschelsee ihrer Schwester von unseren Flecken. Am liebsten hätte ich wieder etwas gesagt, aber ich war von der bevorstehenden Ernennung zu begeistert um weiter einen Gedanken darüber verschwenden zu wollen, was sie von unseren Flecken hielten. Gefährlich... bisher musste ihm erst noch jemand zeigen, was nun gefährlich war. Sicher, nach den Worten der Anderen war es ungewöhnlich, aber war es darum zwangsläufig gefährlich? Ich schüttelte den Kopf und entschied mich erst einmal nicht weiter darüber nachzudenken.
Ginkgoblatt führte uns nun nach draußen, wo wir erst einmal warteten. Als sie dabei unser erstes Training ansprach, leuchteten meine Augen vor Aufregung, bevor ich mit einer Gegenfrage antwortete: "Was glaubst du, was wir als erstes beigebracht bekommen werden? Glaubst du wir fangen gleich an?!". Die Frage hatte ich mir nicht verkneifen können, auch wenn mir durchaus bewusst war, dass wir vermutlich nicht mitten in der Nacht mit der Ausbildung beginnen würden. Dennoch schien ich gerade vor Energie nur so zu platzen, so dass ich kaum still stehen konnte. Am liebsten hätte ich sofort geschaut, wie es war an einem richtigen Training teilzuhaben. Aber wahrscheinlich würde ich da zumindest auf den Morgen warten müssen.
Ahornstern hatte in der Zwischenzeit bereits den Clan versammelt und sprach nun zu ihnen. Die fremde Kätzin hieß also Lotta. Kurz schloss ich die Augen und schüttelte über mich selbst den Kopf. Natürlich war es nicht Mama und das hatte ich auch gewusst. Dennoch hatte ich mir einen Hauch von Hoffnung nicht verkneifen können. Doch ich musste mir eingestehen, dass ich weniger enttäuscht war, als ich es erwartet hatte. Vermutlich hatte ich einfach nur genug Zeit gehabt mich damit abfinden zu können.
Als Ahornstern nun zu unserer Zeremonie kam und uns nach vorne rief, kostete es mich alle Geduld, die ich aufbringen konnte, um nicht einfach kopflos nach vorne zu rennen. Stattdessen versuchte ich Ginkgoblatt dabei zu helfen meine Schwester zum Vortreten zu animieren. Ich gab ihr mit meiner Nase kurz einen Schubs, und stand gleich darauf auch schon mit vor Aufregung pochenden Herzen vor den anderen Katzen.
Zuerst wurde meine Schwester ernannt. Mit kaum gezügelter Ungeduld versuchte ich still zu stehen und zu warten. Aber als sie nicht einmal bemerkt zu haben schien, dass sie nun zu ihrem Mentor gehen sollte, gab ich ihr einen weiteren Schubs. Diesmal in meiner Aufregung etwas stärker als ich eigentlich geplant hatte. Nun gut. Zumindest war sie nun zu ihm gelaufen. Sie tat mir fast ein wenig leid, wie sie so verloren wirkte. Ich wusste, dass all die Aufmerksamkeit nicht gerade das war, was ihr gefiel, aber dennoch konnte ich in dieser Situation nichts tun, um ihr das zu nehmen. Zumal sie sich daran gewöhnen musste, dass sie nun als Schüler auch mehr mit den anderen Kriegern zu tun haben würde, anstatt sich wie bisher immer nur Ginkgoblatt und die Kinderstubenbewohner zu halten. Zwar musste ich zugeben, dass ich die Krieger ebenfalls nicht sonderlich gut kannte, allerdings konnte ich mittlerweile zumindest den meisten ihre Namen zuordnen.
Alle Gedanken darüber waren dann aber erst einmal für einige Augenblicke gänzlich aus meinem Kopf gefegt. Ahornstern hatte nun meine Zeremonie begonnen! Vor Aufregung zitternd und leicht mit der Schweifspitze hin und schnippend wartete ich nun darauf, dass sie mich ernannte. Unauffällig ließ ich meinen Blick dabei über die versammelten Katzen wandern und fragte mich, wer davon wohl mein Mentor werden könnte. Gleich darauf wurde das Rätsel aber auch schon gelöst, als Ahornstern nun Schneewolf ansprach. Hatte sie gerade gesagt, dass er ihr eigener ehemaliger Mentor war? Hieß das ich bekam den Krieger als Mentor, der die aktuelle Anführerin des Wolkenclans ausgebildet hatte?
Meine Augen suchten nun nach dem Kater, den sie gemeint haben musste. Zwar hatte ich seinen Namen bereits gehört, aber den Krieger bisher nie wirklich aus der Nähe gesehen. Gespannt musterte ich den grau getigerten Kater und hatte schließlich Mühe meine Pfoten in einem angemessenen Tempo zu dem Krieger laufen zu lassen. Mit aller Macht musste ich dagegen ankämpfen einfach vor begeisterter Aufregung Hals über Kopf loszurennen. Brombeerpelz war bei seiner Zeremonie bestimmt auch nicht wie ein verspieltes Junges herumgerannt, sagte ich mir selbst. Das half. Kurz überlegte ich, wie er sich wohl bei seiner Ernennung gefühlt haben musste. Ob er damals auch so aufgeregt und nervös gewesen war? Ob er sich auch so voller Energie gefühlt hatte, dass er kaum still stehen konnte? Für einen kurzen Augenblick war ich kurz traurig darüber, dass er nicht mein Mentor sein konnte, allerdings wusste ich, dass er den Posten als Anführer aufgegeben hatte um sich nun als Ältester etwas ausruhen zu können. Und Älteste bildeten nun einmal leider keine Schüler mehr aus. Dennoch hoffte ich einfach, dass Schneewolf mir ebenfalls vieles beibringen konnte. Wenn er Ahornsterns Mentor gewesen war, würde er immerhin auch sehr vieles wissen, oder?
Kurz suchten meine Augen in der Menge der Katzen um zu sehen, ob Brombeerpelz auch hier war und der Ernennung zusah? Ein leichtes flattern meldete sich in meiner Brust, als ich nun versuchte ruhig und würdevoll zu Schneewolf zu laufen. Ja, das war schon besser... oder? Mit großen Augen blickte ich zu dem Krieger auf, als ich nun bei ihm angekommen war und wartete auf den Nasengruß. Schüler! Nun waren wir Schüler! Aufgeregt blinzelte ich, als ich nun zum ersten Mal die Rufe mit meinem neuen Namen hörte. Schon wieder ein neuer Name, nachdem ich mich endlich an meinen Jetzigen gewöhnt hatte... Allerdings war ich viel zu begeistert um mir darüber Sorgen zu machen. Ich hatte mich ja auch irgendwie mit meinem jetzigen Namen angefreundet. Sicher würde ich mich da auch bald an den neuen Namen gewöhnen.
Stolz und begeistert blickte ich mich noch einmal um und sah erst zu Ginkgoblatt, die uns ebenfalls bei den neuen Namen rief, und dann zu meiner Schwester, die immer noch recht überfordert bei ihrem Mentor stand. Ich seufzte leise. Irgendwie tat es mir ja leid, sie so überfordert zu sehen, aber ich wusste, dass ihr das niemand abnehmen konnte. Vor allem jetzt nicht. Ich wusste nicht, ob sie sich bereits bewusst war, dass sie sich von nun an nicht mehr einfach jederzeit hinter Ginkgoblatt verstecken konnte, nur um anderen aus dem Weg zu gehen. Ich hoffte einfach, dass es als eine Art Schocktherapie für sie wirkte und ihr alles andere im Vergleich zu der vollen Aufmerksamkeit des Clans weniger einschüchternd vorkommen würde. Ich jedenfalls war im Moment viel zu aufgeregt um mich sonderlich an den anderen zu stören. Ich hatte immerhin auch allgemein weniger Probleme damit gehabt als sie.
Interagiert mit: Ginkgoblatt, Muschelsee (id), Nesseljunges, Blattjunges (id), Ahornstern, Schneewolf Erwähnt: Brombeerpelz, Tränenherz, eigentlich alle in der KS und auf der Lagerlichtung Zusammenfassung: Redet mit Nesseljunges uns ist dann überrascht, als Ginkgoblatt ihm erlaubt mit Blattjunges zu spielen, wenn dessen Mutter einverstanden ist. Kommt allerdings nicht dazu deswegen zu fragen und ist etwas empört darüber, wie negativ Maislicht auf die Streuner reagiert, da er es ein wenig auf sich selbst bezieht. Ist aber schnell abgelenkt als er hört, dass sie ernannt werden. Hat das Gefühl vor Aufregung zu platzen, fragt sich wer sein Mentor wird und wie sich Brombeerpelz damals wohl gefühlt haben musste, als er ernannt wird. Macht sich etwas Sorgen um seine Schwester aber ist selbst viel zu aufgeregt um ihr wirklich helfen zu können
Ohne wirklich etwas zu sagen, saßen die drei Kater im Sturm, und Kohlenbrand war unsicher, wie er damit nun umgehen sollte. Es gab nur wenige Optionen, er könnte ein Thema aufbringen (wenn ihm denn eines einfiel), warten, bis jemand etwas sagte, oder er könnte sich entschuldigen und im Kriegerbau verschwinden. Der schwarze Kater schwankte im Moment zwischen den dreien Optionen, denn er suchte nach einem Thema, während ihm die Worte des Abschieds auf der Zunge lagen und er darauf hoffte, dass Schneewolf oder Echohauch etwas sagten. Schließlich war es Dunstwirbel, die das Schweigen beendete und Kohlenbrand befreite. Eine Jagdpatrouille kam ihm ganz gelegen und als er hörte, was die Zweite Anführerin ihnen erklärte, war seine Neugierde geweckt. Echohauch sollte also die Umgebung beobachten? War etwas geschehen? Bevor Kohlenbrand fragen konnte, war Dunstwirbel bereits wieder verschwunden. Einige Momente lang blickte der Krieger der Zweiten Anführerin hinterher, dann schüttelte er den Kopf und wandte sich an Echohauch. Echohauch war direkt dabei und fragte ihn, ob er Aschenpfote holen könnte. Kohlenbrand öffnete kurz die Schnauze, wollte schon protestieren, da er genau das gleiche hatte fragen wollen, doch dann nickte er einfach nur, rappelte sich auf und schüttelte die steifgewordenen Muskeln. Sein Blick flog zu Schneewolf, der nicht mit zur Patrouille kommen würde. »Eh, dann bis später«, murmelte Kohlenbrand an den älteren Kater gewandt und tappte davon, um zum Schülerbau zu laufen. Aschenpfote hatte er selbstverständlich seit ihrer Kinderstubenzeit gekannt, doch mit ihr hatte er sich nie wirklich unterhalten. Er wusste, dass sie sehr aktiv war, weshalb der Kater nicht sicher sagen konnte, ob sie gut miteinander auskommen würden. Außerdem war sie Hurrikanjägers Schülerin, weshalb er sich wunderte, dass der Krieger nicht mit ihnen jagen würde. Insbesondere da sie nur ein Jäger und eine halbe Jägerin sein würden, wenn sie in der Konstellation aufbrechen würden. »Aschenpfote!«, rief Kohlenbrand schließlich leise in den Schülerbau. »Du sollst mit uns jagen kommen.« Schweigend wartete Kohlenbrand auf die Kätzin, dann wandte er sich an Ahornstern, die den Clan zusammenrief. Er würde gleich zu Echohauch gehen, sobald Aschenpfote bereit war für den Aufbruch. Solange lauschte er einfach nur den Worten seiner Anführerin.
Schweigt, während er bei Echohauch und Schneewolf sitzt. Wird zur Jagd eingeteilt und holt Aschenpfote. Wartet auf die Kätzin und lauschte Ahornstern. « Zusammenfassung
Der junge Kater war aufgeregt immer wieder von einer Pfote auf die andere gesprungen und als Sturmjunges und Flockenjunges ihn beachteten setzte er ein breites Lächeln auf. Voller Vorfreude trat er einen weiteren Schritt auf sie zu ehe er stehen blieb und sie verwirrt ansah. Sturmpfote wollte nicht mit ihm spielen? Weil Gingkoblatt es verboten hatte? Nun verstand Blattjunges gar nichts mehr - was sollte denn an Flecken im Fell ansteckend sein? Seine Aufregung legte sich und machte dem Trotz Platz, er war kurz davor diesem auch freie Bahn zu schenken als Gingkoblatt sich zu Wort meldete und mit einem "Hä?" nahm er die Erlaubnis zum spielen zur Kenntnis - die Tatsache das er erst die Erlaubnis seiner eigenen Mutter dazu brauchte ließ der junge Kater jetzt mal außenvor, denn er war nun nur noch verwirrter. Doch der Trotz war wie weggeblasen und die Aufregung schoss wieder durch seinen Körper. "Machst du auch mit, Nesseljunges?" Seinen Cousin betrachtete er nun mit leuchtenden Augen die langsam aber sicher zeigten das sie alles andere als normal waren - während das rechte Auge weiterhin das gleiche Blau wie bisher hatte, war beim linken bereits zu erahnen das wohl bald gänzlich ins Grün übergehen würde. Wenn er sich selbst sehen könnte, würde er sich wahrscheinlich fragen ob das auch ansteckend war, doch das tat er nicht denn sein Spiegelbild hatte er bisher noch nirgendwo gesehen. Maislichts Ankunft in der Kinderstube war tatsächlich nicht zu überhören, nicht nur war sie allgemein nicht sonderlich leise, sie schimpfte auch ziemlich und kurz huschte der Gedanke durch Blattjunges Kopf, Mondgesicht hätte ihr gesagt wie Blattjunges in sie hineingesprungen war aus Unachtsamkeit. Leicht musste er grinsen, das war witzig gewesen! Den Worten seiner Mutter schenkte er erst so richtig Beachtung als diese "Neue Junge" erwähnte und wie Nesseljunges auch wäre er am liebsten sofort in den Heilerbau gerannt und hätte sich ihnen vorgestellt um daraufhin mit ihnen zu spielen. "Mamaaaaa? Wenn die neuen Jungen da sind, darf ich doch zusammen mit Nesseljunges und Wolfsjunges mit ihnen spielen, richtig?" Hüpfend kam er Maislicht immer näher als diese ihn zu sich gewunken hatte, drückte sich dann lachend an sie ehe der junge Kater sich setzte, keine Minute später jedoch durch das Nest geisterte. Stillsitzen war keine seiner Stärken, würde es nie werden, denn er brauchte Bewegung und Auslastung die er wohl erst als Schüler richtig erhalten würde. Bevor sich noch jemand zu Wort melden konnte betrat Ahornstern den Bau und bat Gingkoblatt, Sturmjunges und Flockenjunges nach draußen und sobald sie die Kinderstube verlassen hatten, sprang Blattjunges auf und rannte zum Ausgang um beinahe schlitternd dort stehen zu bleiben. Gespannt lauschte er der Versammlung, das Fell vor Aufregung aufgestellt und jaulte einmal kurz freudig auf als er erkannte das Flockenjunges und Sturmjunges soeben ernannt wurden. "Nesseljunges! Wolfsjunges! Sie wurden ernannt und sind jetzt Schüler! Mama, werden Hummeljunges und ich auch bald Schüler? Wo ist eigentlich Hummeljunges? Hummeljunges?!" Bei seinen vielen Worten die ihn verließen hatte er sich einmal im Kreis gedreht. Erst wandte er sich vom Ausgang ab zu seinen Cousins, dann zu Maislicht und schließlich wieder zum Ausgang um nach seiner Schwester zu rufen, einen besorgten Unterton konnte man durchaus heraushören, er mochte es nicht nicht zu wissen wo Hummeljunges war und da Maislicht hier war... war sie womöglich alleine!
"Natürlich werde ich stärker, als du." antwortete Nesseljunges selbstbewusst dem etwas älteren Sturmjunges und schnippte mit dem Schweif. Er ignorierte Blattjunges zunächst. "Keiner wird so stark wie ich und später werde ich bestimmt mal Anführer. Dann können Ahornstern und Dunstwirbel ruhig mir alles überlassen. Ich werde bestimmt niemanden enttäuschen und jeden im Clan beschützen." Wahrscheinlich wäre seine Mutter sehr stolz auf ihn und sein Bruder würde er zum zweiten Anführer machen, dann könnten sie den Clan gemeinsam führen. Er grinste bei diesen Gedanken. Im allgemeinen stellte sich diese Frage gar nicht, schließlich war er der Sohn von Muschelsee. Eine der stärksten Kriegerinnen des Clans. Na gut, jetzt war sie Älteste, aber das war ein besonderer Status, denn nicht jeder wurde zu den Ältesten berufen. Bei den Worten der Anführerin stellte sich sein Nackenfell auf. Ahornstern würde Sturmjunges und Flockenjunges ernennen? Das war nicht fair. Nesseljunges wollte auch ein Schüler werden und zwar jetzt. Wenn nicht, dann hätte Sturmjunges einen Vorteil und das wollte er nicht. Als Ahornstern weg war, sah der junge Kater zu Muschelsee. "Ok, dann muss ich wohl noch warten bis sie sich erholt haben, aber..." er stockte kurz und sah wie Muschelsee zu Maislicht ging. Sie erzählte ihr alles über Sturmjunges und Flockenjunges, bevor sie auf die Lichtung ging. Nesseljunges stupste seine Bruder an und ging ebenfalls hinaus auf die Lichtung. Er setzte sich neben seine Mutter und spitzte die Ohren bei Ahornstern Ausruf. "Wann werde ich zu einem Schüler?" fragte er sein Mutter und wurde sogleich von Blattjunges unterbrochen, der aufgeregt umher hüpfte. "Ja" miaute der kleine Kater lachend und verzog den Mund, als Blattjunges in der Kinderstube verschwand um seine Schwester zu holen. Er schmollte ein wenig, da er nun im Nachteil zu Sturmjunges war. Konnte er nicht auch schon Schüler werden? Er war doch nicht viel jünger als die beiden anderen Jungen. Nesseljunges ringelte seinen Schweif um seinen kleinen Körper und bearbeitete ungehalten den Boden mit seinen kleinen Pfoten.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: in. Wolfsjunges und Hummeljunges, Muschelsee, Sturmjunges, Ahornstern, Dunstwirbel, Maislicht, Flockenjunges Angesprochen: Muschelsee, Sturmjunges, Blattjunges Ort: WoC-Lager-Kinderstube-Lagerlichtung Zusammenfassung: Er ist enttäuscht, dass er noch kein Schüler wird und schmollt.
Lichter Wald -> Den Weg über bohrte sich Elsterpfotes Blick voller Interesse in Sonnentatzes Rücken. Auch als sie das Lager betraten, trat der Schreck, den er durch das Auftauchen des Hundes erhalten hatte, weiter in den Hintergrund und stattdessen füllte sich sein Kopf mit Gedanken über seine eigene Reaktion und die von Sonnentatze. Außer seiner Mutter hatte ihn noch nie jemand einfach so übers Ohr geleckt. Vor allem nicht nach einer nervenaufreibenden Situation, als würde Sonnentatze sich Sorgen um ihn machen. Der Regen machte die ohnehin aufgeladene Stimmung zwischen ihnen nicht besser und Elsterpfote spürte, dass der helle Krieger ebenfalls nicht so recht wusste, wie er mit sich verfahren sollte. Wie er mit der Situation umgehen sollte. Nachdem Sonnentatze, offenbar gedankenverloren, das Wort erhob, erschien ein kleines Grinsen auf Elsterpfotes Gesicht. “Ach ja, was wäre denn einfacher?”, miaute er und trat näher an den Krieger heran, um sein Gesicht besser erkennen zu können. Der Sturm störte Elsterpfote kaum, denn er liebte stürmisches Wetter wie dieses, wo jeder Schritt mehr Abenteuer und Aufregung versprach als bei strahlendem Sonnenschein. Seine Stimmung wurde also nicht dadurch gedrückt, eher im Gegenteil. Sie wurden von der Clanversammlung unterbrochen, bei der Ahornstern einige clanfremde Katzen vorstellte, die als Gäste bei ihnen bleiben würden. Interressiert legte Elsterpfote den Kopf schief. Er hatte keine besonders tiefgehende Meinung über Katzen von außerhalb der Clans und schon gar keine negative. Er fand es eher interessant, wenn jemand weit herumgekommen war. Zumindest weiter als er, wo er doch nie außerhalb der Grenzen seines Clans gewesen war. Zudem wurden die Streunerjungen ernannt, was Elsterpofte mit einem Ohrenzucken zur Kenntnis nahm und mit einem wenig motivierten “Sturmpfote, Flockenpfote” beantwortete, bevor er sich wieder Sonnentatze zuwandte. “Sag mal, denkst du wirklich, dass du kein guter Krieger bist?”, versuchte er den stoischen Krieger wieder aus der Reserve zu locken, als gelte es eine Nuss zu knacken.
Zusammenfassung: Denkt über Sonnentatze nach und möchte ihn aus der Reserve locken. Reagiert auf die Clanversammlung, wobei ihn die Gäste interessieren.
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Moony Legende
Avatar von : Arumrose Anzahl der Beiträge : 1916 Anmeldedatum : 23.03.16 Alter : 20
Nach einer Weile, die Hummeljunges auf dem Lagerplatz mit ihrer Mutter verbracht hatte, fing es an zu Nieseln. Das rot gestreifte Kätzin hatte noch nie gesehen, dass Wasser vom Himmel fiel, weshalb sie sich unter dem Bauch ihrer Mutter versteckte und ihren dunklen Bernsteinblick teils verwirrt, teils neugierig in den grau verhangenen Himmel richtete. Normalerweise hätte sie Maislicht gefragt, was es mit diesem Phänomen auf sich hatte, doch als sie merkte, wie angespannt ihre Mutter war, brachte sie keinen Pieps mehr heraus. Mehrere Katzen betraten das Lager und fremde Gerüche vermischten sich mit denen, die Hummeljunges schon kannte. Unsicherheit machte sich in ihr breit und von einem auf den anderen Moment wusste sie überhaupt nicht mehr, wie sie reagieren oder wohin sie gehen sollte. Gerade, als sie versuchte ihre Gedanken zu ordnen, nahm Maiclicht ihr jegliche Entscheidungen ab und schubste sie mehr oder weniger sanft voran Richtung Kinderstube. Gehorsam trappelte der kleine Fellball vor ihrer Mutter her, stolperte hin und wieder über einen Stein und wich Pfützen aus, um nicht allzu dreckig zu werden. Nur aus dem Augenwinkel bekam sie die Jungkatzen mit, die von Ahornstern und einem Schüler ins Lager gebracht wurden. Würden sie in der Kinderstube Zuwachs bekommen? Hummeljunges war dieser Idee eher abgeneigt, denn die Jungen rochen fremd und dazu noch sehr schlecht. Sie mochte diesen Geruch nicht, weil sie ihn nur mühevoll zuordnen konnte. "Mama?", miaute sie ganz leise, verstummte jedoch sofort, als sie den ernsten Ausdruck in Maislichts Augen sah, der keinen Platz für die Fragen eines Jungen ließ. Sie hatte in diesem Moment ganz andere Sorgen. Kaum hatten sie die Kinderstube betreten, platze auch schon alles aus der rotweißen Königin heraus. Empörung, Sorge und weitere Emotionen, die Hummeljunges schwer deuten konnte, schwangen in ihrer Stimme mit. Das Junge reagierte auf diese Tonlage mit Schweigsamkeit, denn sie verstand sowieso nichts. Sie presste ihren Körper gegen das Bein ihrer Mutter, einerseits um sich selbst Schutz zu spenden und andererseits um sie ein wenig zu beruhigen.
"Ich bin hier", miaute sie leise, als Blattjunges Rufe an ihre Ohren schallten. Etwas schüchtern streckte sie den Kopf hervor. "Schrei nicht so", ergänzte sie noch. Sie wollte nicht, dass Maislicht sich noch mehr aufregte, nur weil Blattjunges wieder austesten wollte, wie laut er inzwischen miauen konnte. Sie fragte sie immer wieder, woher der gefleckte Kater all seine Energie nahm, aber vermutlich machte gerade die Tatsache die Beiden Geschwister zu einem guten Team, dass sie von Grund auf verschieden waren. "Welche neuen Jungen eigentlich?", fragte sie an ihren Bruder und an ihre Mutter gleichzeitig gewandt. Verwirrung schwang in ihrer Stimme mit. Allmählich wurde ihr kühl, sie hatte Hunger. Es fiel ihr schwer die Geschehnisse einzuordnen, was sie so sehr störte, dass sie Kopfschmerzen bekam. Doch sie war lange nicht mehr in dem Alter, um wegen so etwas zu weinen, weshalb sie versuchte, ihre Gedanken zu klären und wieder einen kühlen Kopf zu bekommen. Trotzdem ließ sie die Angst vor den neuen Jungen nicht los. Woher kamen sie? Wer waren ihre Eltern? Sie hatte sich doch gerade erst an die anderen Mitglieder der Kinderstube gewöhnt. Erwähnt » Maislicht, Blattjunges, Ahornstern, Katzen in der Kinderstube (id) Angesprochen » Maislicht, Blattjunges
"I wish you could hear all the words I'm too afraid to say."
Fichtensprung machte sich etwas größer. “Wie man Baukollegen nicht weckt mh? Hätte ich nicht deinen Schweif halb in meinem Gesicht gehabt wäre ich gar nicht erst aufgewacht.” Entrüstet, wenn auch ein wenig belustigt rümpfte sie die Nase. Es ärgerte sie, dass ihn das Gespräch nicht zu interessieren - nein - sogar schon zu langweilen schien. “Also bekomm bitte deinen Schweif in Zukunft etwas besser unter Kontrolle.” Das ‘sonst beiß ich ihn dir ab’ verkniff sie sich jedoch. Sie wollte ja schließlich mit ihm sprechen und nicht ihm drohen. Es ist kein Wunder, dass du unter den Krieger nicht sonderlich viele Freunde hast, sagte sie in Gedanken zu sich selbst. Langsam kam es ihr so vor als würde sie sich einfach aufspielen. Und besonders, wenn Bussardfeder sie aus seinen bernsteinfarbenen Augen so ansah. Sie konnte es gar nicht beschreiben: sein Blick war allenfalls genervt, aber trotzdem so intensiv, dass sie peinlich berührt wegsehen musste. “Also ich, es tut…” Erst da bemerkte sie den neuen Trubel im Lager: fremde Katzen, die in diesem Unwetter ins Lager gekommen sein mussten. Irritiert spitzte Fichtensprung die Ohren. “Was ist denn da los?”, fragte sie an niemanden spezifisch gerichtet und zwängte sich etwas an Bussardfeder vorbei, wobei ihr nasser Pelz in erneut streifte. Doch scheinbar war die Situation bereits geklärt worden, denn schon sprang Ahornstern auf ihren gewählten Platz als Anführerin und sprach zu ihnen. Sie würden diesen Katzen also Zuflucht bieten. Eine nicht unkomplizierte, wenn auch vertretbare Entscheidung. Sie selbst würde bei diesem Wetter auch nicht einfach eine Königin mit ihren Jungen abweisen und auch die junge Kätzin namens Lotta hatte doch ziemlich verloren ausgesehen. Also nahm sie diese Ankündigung kommentarlos hin und konzentrierte sich lieber auf die Ernennungen - ein erfreulicheres Ereignis. Mit Begeisterung, ihren “Streit” mit dem Kater neben ihr schon fast vergessen, rief sie die neuen Namen und raunte ihm dann zu. “Du Bussardfeder, hättest du nicht auch gerne einen Schüler?” Schon lange hoffte sie darauf, endlich Mentorin zu werden. Auch wenn es sie nicht grämte, bisher keine Ausbildung übernommen zu haben, sah sie dem Tag entgegen, an dem es ihre Aufgabe sein würde, nach vorne zu schreiten und ihren Schüler oder ihre Schülerin zu begrüßen. Es juckte sie bereits in den Pfoten, mit ihnen das Territorium zu durchqueren und all ihre Tips und Techniken weiter zu geben bis sie endlich Krieger wurden. Das musste doch ein tolles Gefühl sein. Mit strahlenden Augen sah sie hinüber zu Bussardfeder, seine Antwort erwartend. Doch da erinnerte sie sich auch an ihr Gespräch gerade, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. Konnte sie vielleicht einfach darüber hinweggehen, dass sie eben noch meinte, “eine Taube mit ihm rupfen zu müssen.” Vielleicht konnte er das ja einfach vergessen und sie würde es nicht wieder ansprechen? Fichtensprung räusperte sich und scharrte mit der Pfote etwas im Schlamm.
OUT: [[Notiz: Keiner sollte hier einen BlutClan Geruch an Lotta erkennen; Lottas Herkunft soll unbekannt bleiben. Weitere Informationen wie sie aussieht & riecht finden sich im Sonstiges-Bereich meines Posts.]]
» We live in cities, you'll never see on-screen. Not very pretty, but we sure know how to run things. Livin' in ruins of a palace within my dreams, and you know, we're on each others team. «
Ihr Gesicht verzog sich zu einem halbherzigen Lächeln, als der graue Kater ihr bedeutete, ihre Kräfte zu sparen. Recht mochte er haben, doch sie konnte nicht anders, als sich zumindest vorzustellen; vorallem, nachdem jede Katze hier alles förmlich stehen und liegen ließ, um ihr behilflich zu sein. Die weitere Katze, die sich unterdessen an Dämmerlichts Seite gesellt hatte, nahm Lotta nicht einmal bewusst war, viel zu eingeschränkt war ihre Wahrnehmung, dennoch wäre sie sicherlich dankbar gewesen, dass die tapfere Kriegerin Hilfe bekam. So gut es ihr möglich war bemühte sie sich, dem Heiler mit zittrigen Beinen etwas von ihrem Gewicht abzunehmen - doch am Ende wurde sie eher geschleppt, als das sie selbst zu dem Nest lief. Das Moos war herrlich bequem, so sehr, dass Lotta sich dankbar mit einem Seufzen hinein sinken ließ, das Brennen ihrer Wunden ignorierend. Für einen kurzen Moment driftete ihr Bewusstsein ab, hinein in das so willkommene Schwarz, welches sie sich ersehnte, doch kaum das alles leiser zu werden schien, blitzte Djinns Gesicht vor ihrem inneren Auge auf und mit einem scharfen Einatmen schreckte sie wieder hoch. Nur, um eine neue, ältere Kätzin [Tränenherz] vor sich zu sehen, welche mit Spinnenweben an den Pfoten zu ihr kam. "Danke", nuschelte die Helle ihr zu, kaum verständlich vermutlich, doch sie ließ die Schmerzen über sich ergehen, die wieder über ihre Haut wallten, kaum das jemand die Wunden berührte die sie zierten. Anstatt sich auf die Schmerzen zu fokussieren, versuchte sie stattdessen ihre Aufmerksamkeit auf die sanften Zungenstriche zu lenken, die Dämmerlicht ihrem Fell zuteil werden ließ. Es fühlte sich falsch an, all das. Wie man sie hier willkommen hieß, trotz dessen, dass sie auf fremdes Territorium gestolpert war. Und selbst wenn es nur temporär sein würde, könnte Lotta ihnen nicht dankbarer sein.
Schwach zog sie ihre Mundwinkel nach oben, als sie die Stimme der Kriegerin nahe ihrem Ohr hörte. Es war schön, jemanden zu haben, der zur Abwechslung mal aufmunternde Worte sprach und tatsächlich zog Lotta mehr Kraft daraus, als sie erwartet hätte. Wann hatte man ihr zuletzt derart sanfte Dinge zugesprochen? Wenn sie ehrlich war, konnte sie sich nicht einmal daran erinnern, doch jetzt gab es ihr ein warmes Gefühl in der Brust, welches sie sehr gut gebrauchen konnte. "Bestimmt", miaute sie schwach zurück, diesmal mit zumindest ein wenig mehr Kraft in der Stimme. Einfach nur zu liegen war gut; liegen brauchte weniger Energie und sie konnte sich zumindest in soweit regnerieren, dass ihr nicht mehr jedes Wort regelrecht die Luft abschnürte. Nicht, dass die Schmerzen auf magische Weise verschwunden waren, doch mittlerweile war es beinahe wie eine morbide Art von Gewohnheit, das jede Bewegungen mit Schmerz verbunden war. Es war seltsam für sie, wie routiniert hier alles schien. Jede Katze schien ihren Platz zu haben - jeder zu wissen, was zutun war. Nichts im Vergleich zum BlutClan, in dem Chaos an der Tagesordnung gewesen war. Mit halb geschlossenen Augen sah sie zum augenscheinlichen Eingang des Baus, als eine hübsche, rote Kätzin [Ahornstern] ihren Kopf herein streckte, an ihrer Seite drei Jungen. Kurz begegnete Lotta dem Blick und musste wieder einmal den Drang unterdrücken, sich mit halblauter Stimme bei allen Beteiligten für die Umstände zu entschuldigen, doch stattdessen senkte sie nur den Blick und knetete unruhig mit den Pfoten das Moos. "So viele Katzen", gab sie dann zu verstehen, die Nase leicht in die Richtung von Dämmerlicht gewandt. Hatten sie auch alle so ungewohnte Namen wie die Kätzin, die sie aufgesammelt hatte? Erst dann, als die Gruppe im Eingang sich bewegte, fielen ihre Augen auf die helle Kätzin, die ihr viel zu bekannt vorkam. Lottas Augen weiteten sich und ihr Atem ging etwas schneller, jeder Muskel angespannt. Regen. Die Jungen, sie erinnerte sich, sie waren noch so klein gewesen, als sie sie zuletzt gesehen hatte. Das Gespräch, welches die rote Kätzin mit Dämmerlicht führte, ging vollkommen an Lotta vorbei, zu fixiert war sie auf Regen, deren Gesichtsausdruck ähnlich überrascht wirkte, wie Lottas eigener es vermutlich war. Die Gestreifte suchte den Augenkontakt und schüttelte langsam, kaum merklich den Kopf. Regens Geheimnis war bei ihr sicher. So lange, wie die Kätzin auch das der ehemaligen Heilerschülerin wahrte. Krampfhaft bemühte sie sich, langsamer zu atmen und ihren Herzschlag zu beruhigen. Es würde in Ordnung sein, nicht wahr? Irgendwann, einmal musste wer auch immer die Entscheidungen über ihr Leben fällte, doch auch mal etwas positives für sie bereit halten.
Überrascht hob die Cremefarbende den Blick, als Dämmerlicht sich hektisch erhob und sich von ihr verabschiedete. "Danke... Dämmerlicht." Der Name kam holprig über ihre Lippen, doch dankbar, ohne Frage und kaum das die wärmende Nähe sich von ihrem Rücken entfernte, war alles plötzlich schrecklich kalt. So gut wie es ihr möglich war zog sie die Beine näher an ihren Bauch und bemühte sich, eine halbwegs bequeme Position zu finden, ohne auf einer der frisch mit Spinnenweben versorgten Wunden zu liegen. Ihr Hals war trocken und kratzig vor Durst, ihr Magen krampfte schon seit einer Weile mit einem brennenden Hunger, den sie in ihrem Zustand nicht mehr mit einer halbherzigen Jagd hatte stillen können. Und doch wagte sie es nicht, mehr als das zu verlangen, was man ihr ohnehin schon gab. Den Kopf auf die Pfoten legend sah Lotta auf den Boden, versuchte, das Brennen aus ihren Augen hinfort zu treiben, welches ihr gleichzeitig einen Kloß in den Hals setzte. Wie konnte sich ein ganzes Leben so sehr ändern, in nicht einmal zwei Tageswechseln? Emeralds grüne Augen blitzten wieder in ihren Gedanken auf, dann das Grab. Sie knirschte mit den Zähnen übereinander, versuchte die Bilder zu vertreiben. Sie war so unendlich müde. Und doch erlaubte sie es sich nicht, in einen Schlaf zu driften, der ihr vielleicht ein wenig Erholung verschaffen könnte. Der Kater mit dem grauen Fell [Regenwolke] war auf die Suche nach Kräutern gegangen und sicher würde er wieder kommen. Bald. Hin und wieder driftete ihr Bewusstsein in einen kurzen Sekundenschlaf. Bald.
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Zusammenfassung: Landet im Nest im Heilerbau und lässt sich versorgen, erschrickt schwer als sie Regen erblickt und betet, dass diese sie nicht verraten wird. Ist enttäuscht als Dämmerlicht geht und bedankt sich bei ihr, bleibt im Nest liegen und versucht wach zu bleiben, bis Regenwolke mit den Kräutern zurück kommt. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Spinnenweben bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, ebenfalls notdürftig mit Spinnenweben bedeckt. Beide Vorderpfoten und zum Teil -beine sind rot von Blut. Ihr Fell ist zerzaust und nass. Sie riecht nach Blut, Erde, Tod und ganz leicht nach Kräutern. Sie ist nur gerade so noch bei Bewusstsein und sichtlich erschöpft.
lykan
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
a thing of beauty, i know.
will never fade away.
Sternenklang SternenClan Krieger
Avatar von : Lineart: Udekai (DA) Anzahl der Beiträge : 689 Anmeldedatum : 15.04.20 Alter : 34
Die dreifarbige Kriegerin hatte ihren Blick noch immer verlegen auf ihre Pfote gerichtet und ihr Herz hämmerte leicht, während sie nun ihrerseits auf die Reaktion des Katers wartete. Ihre Ohren vernahmen ein Seufzen, dass von ihm kam, ehe sie auch bereits spürte, wie er sich nun zu ihr setzte. Dabei wahrte er ein wenig Abstand und Kleeblatt fragte sich kurz, ob er dies aus Respekt tat, da sie ja keine Gefährten waren, oder ob er ihr vielleicht doch ein klein wenig böse war?
Allerdings schob er ihr daraufhin nur die Maus ein wenig näher und sie war sich sicher, dass es wohl eher das Erstere war. Dankbar und auch hungrig nahm sie einen Bissen, bevor sie sich daran fast verschluckte, als sich Nebelherz' Körper nun unerwartet gegen ihren drückte.
Mit Mühe erinnerte sich die Kriegerin daran, wie man denn noch einmal schluckte und versuchte gerade die Situation zu deuten, oder eher erst einmal sie zu verstehen. Ob er gemerkt hatte, dass ihr kalt war und er sie nun wärmen wollte? Oder - sie traute es sich kaum auch nur zu auszumalen - wollte der helle Krieger vielleicht auch ein wenig ihre Nähe, so wie sie seine wollte? Innerlich schüttelte sie über sich selbst den Kopf, während sie aber erst einmal in ihren Bewegungen wie eingefroren war. Sie hörte das Schnurren des Kriegers, spürte sein Fell an ihrem, seinen Schweif der auf ihrem ruhte und die Wärme, die von seinem Körper ausging. Sein Geruch umfing sie und für einen Herzschlag fragte sie sich, ob das alles nicht zu schön war, um wahr zu sein. Ob sie so müde war, dass sie einfach eingeschlafen war, ohne es zu merken? Aber es fühlte sich doch alles so real an...
Noch während sie leicht überfordert und mit klopfendem Herzen versuchte das alles zu verstehen, hörte sie wie das Schnurren des Katers endete und sein Körper sich versteifte. Hatte sie etwas falsch gemacht? Vielleicht hatte sie etwas gesagt ohne es zu merken? Oder etwas getan? Nun vollkommen verwirrt und überfordert musterte sie eine Weile ihre Pfoten, bevor sie genug Mut gesammelt hatte, um zu Nebelherz zu schauen. Sein Gesicht sah ernst aus und er schien selbst in Gedanken zu sein. Was ihm wohl gerade durch den Kopf ging? Eine leise Stimme, ganz hinten in ihrem Kopf, fragte sich, ob er vielleicht ähnliche Gedanken haben könnte wie sie. Aber... konnte das wirklich möglich sein? Nein, eher nicht - sagte sie sich gleich selbst, um die aufkeimende Hoffnung in ihrem Inneren sofort wieder zu ersticken. Sie war gerade froh darum, dass er ihr nicht mehr böse war, da wollte sie jetzt sicher nichts sagen oder tun, was es nur schlimmer machen könnte.
Kleeblatt spürte eine Bewegung neben sich und wie die Wärme, die von seinem Schweif ausgegangen war, sich nun von ihrem entfernte. Ob er vielleicht an Winterschweif gedacht hatte und sich daher so verhalten hatten? Ein leichtes Ziehen lief durch ihre Brust, als sie nun selbst den Blick wieder abwandte. Natürlich. Sie war seine Gefährtin gewesen und sicher musste er sie vermissen. Der Platz an der Seite des Kriegers war schon lange vergeben und sie wusste das auch. Ihr Platz war der einer Freundin - und würde es wohl auch immer bleiben. Kleeblatt ließ bei dem Gedanken leicht ihre Ohren hängen. Ja, das hatte sie doch schon immer gewusst. Warum hatte sie überhaupt auch nur darüber nachgedacht, dass es je hätte anders sein können. Stumm schalt sie sich selbst ein Mauseherz mit Kaninchenwolle im Kopf.
Ihr Herz und auch ihre Glieder fühlten sich schwer an und die Müdigkeit, die sie ohnehin schon gefühlt hatte, hatte nun ebenfalls eine bleierne Schwere angenommen. Sie hatte es doch schon lange gewusst. Schon lange gewusst, dass dieser Kater nie ihr gehören könnte. Warum tat es dann jedes Mal aufs neue weh, sich daran zu erinnern? Als sie nun seine Stimme vernahm, versuchte sie sich wieder auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und richtete ihren Blick, dem noch immer ein wenig der Glanz fehlte, wieder auf ihn.
Fast wäre sie bei seinen Worten zusammengezuckt. 'Etwas hat sich verändert...', hatte er gesagt. Ob er doch etwas mitbekommen hatte? Oder erahnte? Ein wenig unruhig wandte sie erneut ihren Blick ab und wartete unsicher, was er nun sagen würde. Sie konnte hören, wie er tief Luft holte und ihr Herz zog sich vor Angst zusammen. Was wenn er ihr nun sagte, dass das so nicht funktionierte? Sie kannten sich schon so lange und wenn er wüsste, dass es ihr immer mal wieder weh tat, nicht so an seiner Seite sein zu können, wie sie es gerne wollte, dann würde er das nicht wollen. Was wenn er vorschlug wieder auf Abstand zu gehen, damit er ihr nicht weh tat? Was wenn es ihn störte? Was wenn...
Für einen Herzschlag gingen seine Worte in ihrer leichten Panik unter, bevor sie schließlich so perplex war, dass sie Nebelherz erst einmal sprachlos ins Gesicht blickte. Hatte... Hatte er das eben etwa wirklich gesagt? Nein, das muss sie sich ausgemalt haben. Sie war zu sehr in ihren Gedanken gewesen... Das konnte nicht sein. Ja, genau -sie musste eingeschlafen sein. Es konnte nicht anders sein... Bestimmt nicht... Aber... Eine leichte Unsicherheit lag in ihrem Blick, als sie nun das Gesicht des Kriegers musterte. Er wartete. Wartete wahrscheinlich auf eine Reaktion von ihr, doch im ersten Moment brachte sie nichts zustande als ihn einfach nur anzuschauen.
Kleeblatt wusste nicht, ob ihre Gedanken so schnell rannten, dass sie einfach nur nicht mehr hinterher kam, oder ob sie für diesen Augenblick einfach komplett stehen geblieben sind. Langsam blinzelte sie. Die Worte... hatte sie sich nicht eingebildet... oder? Langsam wurde aus dem Ziehen in ihrer Brust ein leichtes Flattern. Hatte... Hatte er wirklich gesagt, dass er sie mag? Mehr als nur als Freundin? Konnte das wirklich wahr sein? Ein wenig überfordert und fast schon hilfesuchend sah sie zu ihm, ehe sie leise fragte: "Stimmt das? ... Habe ich dich richtig verstanden?", bevor sie ihre Augen nieder schlug und versuchte sich zu sammeln. Mit heftig pochendem Herzen musterte sie zum erneuten Male wieder ihre Vorderpfoten, ehe sie noch leiser als zuvor hervorbrachte: "Falls ja... wäre es schön...". Mit einem leichten Zucken ihrer Ohren fragte sie eher sich selbst: "Das ist kein Traum, oder? Ich bin nicht eingeschlafen und träume das nur...". Danach verstummte sie unsicher und versuchte ein nervöses Zittern zu unterdrücken als sie nun auf seine Reaktion wartete. Sie fühlte sich gerade seltsam fern von dem Geschehen und doch spürte sie das heftige Flattern ihres Herzens, die leichte Hoffnung, die sich nun ungehindert in ihrem Inneren breit machte, die wärme, die in ihr Aufstieg, aber auch die Angst sich verhört zu haben und nun alles verschlimmert zu haben. Ein leichtes Zittern lief nun doch durch ihren Körper während sie versuchte sich zumindest soweit zu beruhigen, dass sie auf seine Antwort warten konnte.
Interagiert mit: Nebelherz Erwähnt: Winterscheif (†) Zusammenfassung: Ist etwas überwältigt von der unerwarteten Nähe, dann aber von seiner Reaktion und Zurückhaltung irritiert. Schellt sich mal wieder selbst, für ihre dumme Hoffnung und bekommt Angst, bevor sie nicht glauben kann was er gesagt hat und überfordert versucht zu antworten, ehe sie ängstlich auf seine Reaktion wartet
Sometimes accepting help is harder than offering it.
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Ahornstern war heiß. In ihren Träumen wandte sich die Anführerin hin und her, rutschte über ihr Nest, und versuchte dem Brennen ihres Körpers zu entkommen. Es war ein unbekanntes Gefühl, so eine Hitze hatte sie in ihrem Leben nicht verspürt. Ihre Träumen waren nicht gerade ruhiger oder weniger verwirrend. Stattdessen war alles dunkel und Ahornstern befürchtete, ersticken zu müssen. Sie wusste nicht einmal, wo sie war, außer, dass sie ihr weg wollte. Eine furchtbare Angst hatte ihr Herz gepackt, während sie versuchte, der Situation zu entrinnen.
Dementsprechend fuhr die Kätzin aus ihren Träumen hoch. Schwer atmend schnappte Ahornstern nach Luft, während ihr Herz fürchterlich gegen ihre Brust hämmerte. Nie im Leben würde sie darauf kommen, dass der Traum wichtig war. Viel eher war es ein Albtraum für sie, so gefangen zu sein, und am liebsten würde sie ihn direkt wieder vergessen. Dass der SternenClan mit ihr zu sprechen versuchte, würde ihr wohl nie in den Sinn kommen. »nargh...«, keuchte die Anführerin, als die Hitze in den Hintergrund geriet. Stattdessen drückte etwas unangenehm in ihrem Bauch und ihr war schwindelig. Schwer atmend kämpfte die Kätzin gegen ihre Empfindungen an, versuchte, wieder normal zu sitzen und in ihr Nest zurück zu fallen. Es konnte unmöglich schlimm sein. Sicherlich würde der Schmerz gleich aufhören, sicherlich war es nur eine Nachwirkung ihrer Träume. Oder der Sturm zeichnete sich noch auf ihrem Körper ab. Mit geschlossenen Augen und gekrümmter Haltung blieb die rote Kätzin einige Momente lang schwer atmend sitzen. Wie lange sie das tat, wusste sie nicht, doch zumindest hörte das Schwindelgefühl auf. Zwar drückte sich noch immer etwas in ihren Bauch und unter ihrem Fell fühlte es sich an, als könnte sie jeden Moment in Flammen aufgehen, doch sie brauchte sicherlich nur frische Luft. Leicht zitterte Ahornstern, als sie sich auf den Lagerplatz schob. Der Regen hatte deutlich nachgelassen und stürmen tat es auch nicht mehr. Zwar trafen sie noch immer dicke Tropfen im Nacken, doch diese kamen von den Ästen, die sich über ihr ineinander verzweigten. Das Lager wirkte grüner als zuvor. Einige Momente lang sah sich die Anführerin um, dann drückte es wieder in ihrem Bauch und sie eilte zum Schmutzplatz, wo sie sich wenig später übergab. Kopfschüttelnd scharrte sie etwas Erde darüber, dann sah sie sich um, in der Hoffnung, dass niemand sie gesehen hatte. Keiner sollte sich ihretwegen Sorgen machen müssen. Ihr Blick legte sich auf den Frischbeutehaufen, doch sie war weder hungrig, noch hatte sie Appetit auf Beute. Viel eher verzog sie etwas das Gesicht bei dem Gedanken, nun etwas fressen zu müssen. Deshalb wandte sich Ahornstern lieber ab und trottete in die Richtung ihres Baus, denn sie würde den Tag im Lager verbringen. Drosselpfote durfte heute im Heilerbau bleiben, weshalb sie kein Training vorgesehen hatte, und die Patrouillen brauchten sie nicht. Nach dem Ereignis mit Regen hatte sie sich eine Pause verdient. Die rote Kätzin hielt jedoch inne, als ihr Honigwirbel in den Blick fiel. Er saß beim alten Versammlungsfelsen und schien seine Ruhe zu genießen. Ob sie ihn dabei stören konnte? Sie wollte sich lieber unterhalten, als einsam in ihrem Bau zu sitzen. »Sei gegrüßt, Honigwirbel«, miaute Ahornstern wenig später, als sie auf den gemusterten Kater zutrat. Sie könnte die Zeit im Lager nutzen, um wieder mehr mit ihren Clangefährten zu interagieren, vielleicht sollte sie später noch in der Kinderstube vorbeischauen. »Darf ich dir etwas Gesellschaft leisten?« Das ihre Stimme dünner klang als gewohnt, bemerkte Ahornstern nicht einmal.
Angesprochen » Honigwirbel Erwähnt » Drosselpfote, Honigwirbel, Regen | Die Gäste Zusammenfassung » Hat einen merkwürdigen Traum. Wacht auf und fühlt sich furchtbar, braucht somit etwas, bis sie aus dem Bau kommt. Kommt dann vom Schmutzplatz zurück auf den Lagerplatz und gesellt sich zu Honigwirbel.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Bussardfeder hatte seinen Blick keine Sekunde von Fichtensprung abgewandt, einerseits verstand er das ganze Drama nicht, andererseits wollte er auch noch darüber sprechen, das sie ihn gefälligst nicht einfach so zu wecken hatte. Sie weckte doch schließlich auch keiner absichtlich. Gerade als er das gedacht hatte, erklärte die gescheckte Kriegerin wieso sie so schlecht gelaunt war. Bussardfeder zuckte kurz mit seinen Ohren und konnte sich nur mit mühe ein Schnauben verkneifen. Vor allem ihre letzte Aussage brachte den Kater fast schon zum Schmunzeln, doch er wusste nicht, was er großartig auf das erwidern sollte. Er blinzelte also einige Male ehe die Kriegerin zu weiteren Worten ansetzte, doch allzu weit kam sie nicht, denn sowohl ihre als auch seine Anwesenheit wurden von dem Trubel im Lager auf sich gezogen. Voller Neugier schob sich Fichtensprung an ihm vorbei und abermals streiften sich ihre Pelze. Unangenehm berührt machte Bussardfeder einen halbherzigen Schritt mit einer Pfote auf die Seite, wusste aber, dass dieser Schritt zu spät gekommen war. Mit gespitzten Ohren beobachtete er ebenfalls die Geschehnisse im Lager, blieb aber dort wo er war. Ahornstern ließ nicht lange auf eine Erklärung warten und berichtete dem Clan schließlich von den Neuigkeiten. Bussardfeder legte seine Ohren leicht an und nickte langsam. Auch wenn ihm so viele neue Katzen auf einmal nicht geheuer war, so verstand er dennoch die Entscheidung der jungen Anführerin. Erst als sie mit der Ernennung begann spitzte er seine Ohren wieder und fiel in die gratulierenden Rufe seiner Clankammeraden mit ein. Aus dem Augenwinkel bemerkte er Fichtensprung, diese schien sich besonders für die frisch ernannten Schüler zu freuen, langsam richtete er also den Blick auf die gescheckte Kriegerin. Genau in diesem Moment drehte sich Fichtensprung mit leuchtenden Augen zu ihm und ihre Blicke trafen sich. Augenblicklich verschwand die Freude aus ihrem Gesicht und wich einem undeutbaren Gesichtsausdruck. Hatte er wirklich so eine negative Ausstrahlung an sich? Ihr war die Situation sichtlich unangenehm und auch Bussardfeder brauchte einen kurzen Moment, um sein nicht auf soziale Interaktionen gepoltes Gehirn in Schwung zu bringen. “Ganz schön viele Neuigkeiten für so eine spontane Versammlung, oder?“, miaute er schließlich. Eine äußerst Geistreiche Aussage seinerseits – nicht. Er hoffte einfach, dass die Kriegerin verstand, dass er sich nicht besser zu helfen wusste.
Tldr.: Starrt Fichtensprung eigentlich nur an, bekommt nicht die Chance etwas zu erwidern da dann Ahornstern spricht. Will nach der Versammlung ein Gespräch beginnen, ist aber socialy awkward af.
Erwähnt:Fichtensprung, Ahornstern, Lotta, Regen & ihre Jungen, die ernannten Schüler Angesprochen: Fichtensprung
‘Ringelblume ... Ringelblume.. Wo ist die Ringelblume?’murmelte der graue Kater in Gedanken vor sich hin während er mit der Nase nach dem Geruch der orangenen Blume suchte und schließlich den kleinen Vorrat, den die Blattleere übriggelassen hatte, hervorzog.. Unwillkürlich legte der junge Kater die Ohren leicht an, die Blattleere hatte dem Vorrat an Kräutern doch ordentlich zugesetzt und ihm wurde bewusst, dass es bald an der Zeit war, die Vorräte wieder aufzufüllen ... Aber das war etwas, worüber er an einem anderen Zeitpunkt nachdenken sollte..
So zog er nun einen Teil der Ringelblumen zu sich heran und schob den Rest zurück an ihren Platz. Dabei blieb sein Blick an dem kleinen Vorrat Sonnenhutblüten hängen und warf einen Blick zurück auf die blutverschmierte Kätzin in dem Nest, ehe er auch einige der Blüten zu sich heranzog. Vorsichtig nahm er den kleinen Haufen Kräuter zu seinen Pfoten ins Maul und drehte sich zurück zu Lotta und Dämmerlicht um. Inzwischen war auch Tränenherz an die beiden Kätzinnen herangetreten und hatte Lottas Verletzungen mit Spinnweben abgedeckt, um die Blutungen zu stoppen. Vorsichtig schob sich Regenwolke neben seine Mentorin und legte die Kräuter ab. Aber bevor der Kater sich an Lotta wenden konnte, um sie zu bitten, die Sonnenhutblüten zu fressen, die ihre Schmerzen lindern sollten und sowohl einer Entzündung vorbeugen sollten als auch das Immunsystem der Kätzin stärken sollte, hörte er eine Bewegung aus der Richtung in der Habichtpfote in seinem Nest liegen sollte und hob den Kopf.
Als er dann sah, dass der Schüler aufgestanden war und fragte, wie er helfen könnte, legte Regenwolke die Ohren an und meinte ziemlich schroff „Am meisten hilfst du uns, wenn du dich wieder hinlegst und nicht auf dumme Ideen kommst. Damit hilfst du dir auch selbst am meisten, du willst doch noch Krieger werden, oder nicht? Dann leg dich wieder in dein Nest und belaste um SternenClans Wille dein Bein nicht.“ Er wand den Blick wieder von dem braunen Schüler ab, zurück auf Lotta und schob ihr die Blütenblätter hin.. „Hier, friss die. Sie sollten deine Schmerzen lindern und deinen Körper stärken. Kau sie gut.“ meinte der Kater wieder ruhig und wand sich den anderen Kräutern zu, welche er zerkaute, nachdem er vorsichtig die Spinnweben von Wunden Lottas gelöst hatte, und dann vorsichtig auf die Wunden leckte, ehe er vorsichtig die Spinnenweben wieder über die Wunden und die frisch aufgetragenen Breipackungen legte und vorsichtig aber gründlich andrückte..
Dabei wanderte sein Blick das ein oder andere Mal hoch zu Dämmerlicht, der er zu nickte, um ihr zu zeigen, dass sie ihre Aufgabe gut machte. Er nahm Ahornstern nur am Rande wahr, als die rot-weiße Kätzin in den Heilerbau kam und sich an seine Mentorin wand, und konzentrierte sich lieber auf die Kätzin vor sich und auf das Versorgen ihrer Wunden. Dabei achtete der Kater auch auf die Regungen von Lotta und bekam nur mit einem halben Ohr mit, dass seine Anführerin eine kleine Familie aufgesammelt hatte.
Auch Rotfels schien in der Zwischenzeit zurückgefunden zu haben und Regenwolke nickte konzentriert, als der rote Kater meinte, er hätte Wasser geholt. Als Rotfels dann direkt wieder zurückwich, warf Regenwolke ihm einen Blick zu, ehe er das Moosbündel näher an Lotta heranschob. „Hier. Trink.“ miaute der Kater kurz angebunden, ehe er damit fortfuhr, die Kräuterpaste auf den Wunden der Kätzin zu verteilen und diese wieder mit Spinnweben abzudecken.
Als Ahornstern schließlich näher an ihn, seine Patientin und Dämmerlicht herantrat und letztere wegschickte, war Regenwolke nun auch mit der letzten Wunde fertig und drückte gerade die letzten Spinnweben wieder fest.. Seine Unzufriedenheit gegenüber der Anweisung der Anführerin, Dämmerlicht aus dem Bau zu schicken, gab der Kater nur mit einem Brummen und einem Zucken seines Ohrs zur Geltung. Ihm wäre es lieber gewesen, wenn Dämmerlicht noch etwas geblieben wäre, um Lotta zu wärmen. Aber gegen die Anweisung seiner Anführerin sagte der junge Heiler nichts, da er verstand, warum Ahornstern die Kriegerin aus dem Bau schickte, nachdem er sich kurz umgesehen hatte.. Es war voll geworden im Bau und Ahornstern schien nur Platz schaffen zu wollen. Als die rot-weiße Kätzin sich nun Lotta zuwandte, trat Regenwolke einen Schritt zurück, um sie an seine Patientin heranzulassen. Die Aussage seiner Anführerin nahm der Kater mit einem Nicken zur Kenntnis, „Wir werden schon etwas für ihn finden.. Tränenherz und ich müssen bald unsere Vorräte auffüllen, es wäre sicherlich gut, da ein paar helfende Pfoten zu haben.“ meinte der Kater ruhig und wusch sich die Kräuterreste von den Pfoten.
Als Ahornstern sich wieder seiner Mentorin zuwand, trat Regenwolke erneut an Lotta heran und überprüfte noch einmal die Spinnweben, ehe er sich abwand, um der Kätzin eine der Mäuse zu holen, die Drosselpfote in den Bau gebracht hatte. Diese brachte er der Kätzin „Iss, aber iss langsam.. Ich gebe dir gleich noch etwas, damit du trotz der Schmerzen gut schlafen kannst.“ meinte der Kater als er die Maus vor Lotta ablegte. „Versuch dich nicht zu viel zu bewegen damit die Spinnweben halten“, fügte er noch hinzu, ehe er wieder zum Kräuterlager ging und sich dort umsah, auf der Suche nach den kleinen, schwarzen Mohnsamen. Als er diese entdeckt hatte, zog der Kater diese zu sich heran und schüttelte vorsichtig zwei der Samen auf ein Blatt, mit welchem er dann zu Lotta zurückkehrte und dieses ablegte. „Wenn du gefressen hast, nimm einen der Mohnsamen. Solltest du trotzdem nicht gut schlafen können, nimm ruhig den zweiten.“ meinte er ruhig und wand den Blick kurz zu der kleinen Familie. Er hoffte, dass die drei Jungen der Kätzin müde genug sein würden, um zu schlafen. Sollte Lotta den zweiten Mohnsamen nicht brauchen, wollte der Kater, nicht, dass eins der Jungen ihn fraß ohne zu wissen, was es war. Zudem schien die hellbraune Katze eh schon immer für einige Sekunden einzuschlafen.. Regenwolke wollte es lieber beobachten und den Mohnsamen wegräumen, würde Lotta diesen nicht brauchen.
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TLDR: Kümmert sich um Lotta, spricht kurz mit Ahornstern, bringt Lotta nach der Behandlung eine Maus und zwei Mohnsamen
Kurz bevor der Schüler der festen Überzeugung war zu platzen, sprach ihn jemand an. Mit großen Augen fuhr er herum und blinzelte Falterwind an. „Ich war schon ewig nicht mehr außerhalb des Lagers.“ Jammerte er, seufze tief und schnaubte anschließend. „Sicher ist Elsterpfote jetzt schon viel besser als ich…“ Kurz fühlte Krähenpfote Trotz in sich aufsteigen, doch schüttelte er den Kopf. Sein Bruder konnte nichts für seine schwierige Trainingssituation. Außerdem würde er ihn sicherlich innerhalb kürzester Zeit wieder einholen, da war er sich vollkommen sicher! Erneut starrte er Falterwind an, als diese ihn fragte, was er schon länger nicht trainiert hatte. Sofort sprang der orangene Schüler auf die Pfoten, schlug aufgeregt mit dem Schweif und begann Kreise um den Körper des Kriegers zu ziehen. „Also eigentlich haben wir ewig gar nichts gemacht, aber ich glaube Jagen ist am längsten her…“ Dachte er laut, während er weiter um den Kater herumlief.
Er hielt erst Inne, als der Geruch von Blut seine Nase erreichte. Verwirrt schaute er auf, konnte aber schon nichts mehr erkennen. Er musste wirklich extrem unaufmerksam gewesen sein. Gerade, als er Falterwind fragen wollte, was hier vor sich ging, entdeckte er Ahornstern, die eine Versammlung einberief. So Konzentriert wie möglich versuchte er wirklich ihr zuzuhören, doch ließ die Aussicht darauf, endlich mal wieder ein wenig Bewegung zu kriegen ihn unsagbar hibbelig werden. Dementsprechend nahm er die Ankunft dieser fremden Katzen zwar wahr, kommentierte sie allerdings nicht. Hoffend drehte er sich nun wieder zu Falterwind herum, kratzte mit den Krallen über den festen Untergrund und ignorierte das schreckliche Wetter dabei vollkommen. Das Fell klebte nur so an seinem schlanken Körper und legte dadurch frei, wie filigran er eigentlich gebaut war. Doch kaum etwas könnte ihm egaler sein als das. „Bitte geh mit mir Raus, Falterwind!“ Flehte Krähenpfote dann, als der Krieger sich einen Moment lang nicht bewegte und trat ungeduldig von einer Pfote auf die Andere.
"do you need a reason to not want to lose?”
Erwähnt: Falterwind, Ahornstern Angesprochen: Falterwind tldr: Ist aufgeregt, weil Falterwind mit ihm rausgehen könnte. Hört halbwegs der Versammlung zu und fragt dann, ob sie rausgehen können.
Von allen Katzen hätte Eulensturz nicht erwartet, dass gerade Drosselpfote sie zu motivieren versuchte, doch nach ihrem Bruder zu sehen. Kurz sah sie dem Schüler nach und richtete anschließend ihren Blick auf den Heilerbau. Wirklich weit kam sie allerdings nicht. Denn innerhalb kürzester Zeit überschlugen sich die Ereignisse. Sofort wich die Kriegerin zurück, machte vor dem Heilerbau platz und setzte sich etwas Abseits ins trockene und begann ihren durchweichten Pelz zu trocknen. Ihr Besuch bei Habichtpfote würde also noch etwas warten müssen. Die unbekannten Gerüche, die sich langsam im Lagerinneren ausbreiteten machten sie nervös, doch übte sie sich in Geduld. Ahornstern würde ihnen sicherlich erklären was geschehen war und wie es weiterging. Dass es sich bei den ganzen fremden Katzen nicht um Clankatzen zu handeln schien beruhigte die braune Kätzin ein wenig. Vielleicht brauchten sie ja wirklich nur die Hilfe des WolkenClans.
Lange ließ die Anführerin zum Glück nicht auf sich warten. Gespannt hörte sie zu, schlug aufgeregt mit dem Schweif und beruhigte sich merklich, als sie herausfand, dass es sich nicht um feindliche Katzen im Inneren ihres Lagers handelte. Was nun mit den Streunern passieren würde, war ihr zwar nicht ganz klar, doch schien die rote Kätzin vorzuhaben sie allesamt in den Clan zu integrieren. Die nächste Große Versammlung würde sicherlich interessant werden. Als dann ein bisschen Zeit vergangen war, erhob Eulensturz sich wieder auf die Pfoten und versuchte erneut sich dem Heilerbau zu nähern. Dabei kam ihr Rotfels und anschließend auch Dämmerlicht entgegen. Beide grüßte sie kurz mit einem Lächeln. Auch, wenn sie niemanden stören wollte und es im Heilerbau sicher schon chaotisch genug war. Sie musste wenigstens einmal kurz mit ihrem Bruder sprechen.
Unsicher schob sie den Kopf in den Bau. Sie nahm sich nicht die Zeit, um den gesamten Heilerbau einmal zu überblicken – viel mehr fokussierte sie sich direkt auf Habichtpfote und Drosselpfote, die sich unterhielten. „Entschuldigt mein Stören.“ Miaute sie leise, legte die Ohren an und senkte den Kopf. „Ich lasse euch sofort wieder in Ruhe, ich möchte nur einmal kurz nach meinem Bruder sehen.“ Dabei nickte sie in Richtung der beiden Kater und trat näher an sie heran. Drosselpfote schien etwas zu erzählen, doch fehlte ihr der Kontext, um sich den Inhalt zu erschließen. Vor dem Nest setzte sie sich, beugte sich vor und leckte Habichtpfote einmal über die Ohren. „Du hast mir einen ordentlichen Schrecken eingejagt, Mäusehirn!“ Trotz der Unruhe in ihrem Inneren war die Stimme Eulenpfotes leise und gedämpft, um auch wirklich niemanden zu stören.
"Plus Ultra!”
Erwähnt: Ahornstern, Habichtpfote, Drosselpfote, Dämmerlicht, Rotfels, die Heiler (id.) Angesprochen: die Heiler, Habichtpfote tldr: Denkt über das nach, was passiert, hört der Versammlung zu und beschließt, trotzdem einmal nach Habichtpfote zu sehen. Entschuldigt sich im Heilerbau dafür und verspricht, nur kurz zu bleiben.
Das Einzige, was Funkenwut durch den Kopf ging war, dass er gerne wo anders wäre. Nicht hier, konfrontiert mit diesem Jungen. Schnaubend erwiderte er den Blick des kleinen Katers grimmig, während sich beim Klang der hohen Stimme sein Nackenfell aufstellte. Jetzt hatte er den Mäusedung. Er konnte dieses Junge nicht einfach ohne einen weiteren Kommentar wieder in der Kinderstube absetzen – aber beschäftigen wollte er sich mit ihm auch nicht.
„Tsk.“ Unzufrieden schnalzte er mit der Zunge, schlug ungehalten mit dem Schweif und musste sich zusammenreißen, um nicht frustriert zu knurren. Er war zwar jemand mit einem ganz besonders dünnen Geduldsfaden, aber er war intelligent genug, um nicht komplett auszuraten. Zumindest nicht jetzt. „Tu was du nicht lassen kannst.“ Dabei starrte er Blitzjunges noch einen Moment an und legte die Ohren an. Er war müde, hatte ewig kein Auge zugetan und jetzt sollte er sich auch noch um dieses Junge kümmern? Sicherlich waren hier genug Krieger im Bau, die schon darauf achten würden, dass der Kater nicht weglief. Und wenn, draußen auf dem Lagerplatz würde ihn schon jemand einsammeln und zurückbringen.
Dementsprechend beachtete er den Versuch von Blitzjunges, ihm irgendwie näherzukommen gar nicht und rollte sich mit dem Rücken zu dem kleinen Kater zusammen. Alles Weitere lag nun wirklich nicht mehr in seiner Verantwortung. Zumindest versuchte er sich das einzureden.
"never asking for someone's help, or to get some respect"
Erwähnt: Blitzjunges Angesprochen: Blitzjunges tldr: Ist genervt und überfordert und lässt das Junge machen was es möchte. Legt sich hin und versucht zu schlafen.
Da er ein schnelles Tempo angeschlagen hatte, dauerte es nicht lang, bis Hurrikanjäger das Lager erreichte. Die Beutetiere hingen ihm im Maul und erschwerten seine Atmung, doch die Aussicht auf ein trockenes Nest motivierte ihn weiterzulaufen. Doch bereits kurz vor dem Lagereingang hielt er inne. Die Gerüche kamen ihm seltsam vor, unter dem bekannten Geruch des WolkenClans erkannte er etwas, was nicht hierher zu gehören schien und aufmerksam spitze er die Ohren. Da vom Lager jedoch keinerlei verdächtige Geräusche kamen, betrat er den Lagerplatz, legte seine Beute ab und streckte seinen ermüdeten Körper. Auch hier war der Geruch vertreten. Anscheinend hatte er irgendetwas wichtiges verpasst.
Während er sich einen Platz suchte, um seinen total durcheinandergeratenen Pelz zu trocknen begann er sich etwas genauer umzusehen. Er hätte sich natürlich auch einfach irgendeinen Krieger suchen können, um ihn über die aktuellen Geschehnisse in Kenntnis zu setzen, doch wieso sollte er das tun, wenn er auch einfach seine Anführerin ganz persönlich fragen konnte? Das diese augenscheinlich in ein Gespräch mit Honigwirbel vertieft war, interessierte ihn herzlich wenig. Sobald er also wieder einigermaßen vorzeigbar aussah, steuerte er auf die beiden Clankatzen zu. Trotz allem neigte er respektvoll den Kopf als er stehenblieb. „Störe ich?“ Miaute er fragend, zuckte neugierig mit den Ohren und schnippte mit der Spitze seines Schweifs.
Dabei fiel ihm auf, dass an Ahornstern irgendetwas seltsam war. Er konnte nicht genau greifen worum es sich handelte, doch schien das – was auch immer geschehen war – sie zu beschäftigen. Er kannte seine beste Freundin – und Mutter seiner Jungen – nun wirklich lang genug, um zu bemerken, wenn etwas nicht in Ordnung war.
"searching for someone to blame is just a pain”
Erwähnt: Ahornstern, Honigwirbel Angesprochen: Ahornstern, Honigwirbel tldr: Kehrt zum Lager zurück legt seine Beute ab und putzt sich. Will Ahornstern fragen was im Lager passiert ist.
Das Gespräch mit Echohauch und Kohlenbrand war angenehm und Schneewolf hatte sich auch in dieses eingebracht, doch wurden die drei durch Dunstwirbel unterbrochen, da die zweite Anführerin diese auf Patrouille schickte.
Während des Gesprächs mit den beiden anderen, hatte Schneewolf mitbekommen, wie Dämmerlicht mit einer Fremden ins Lager hinein kam. Er betrachtete die Kätzin eingehend, die nach Blut roch und nicht so aussah, als würde sie noch wirklich lange leben, der Geruch von Tod hing an ihr und vielleicht würde sie sich auf die Pfade des SternenClans begeben.
Als Kohlenbrand und Echohauch auf die Patrouille aufbrechen, verabschiedete er sich mit einem kurzen nicken und wünschte ihnen noch viel Erfolg. Als er in den Kriegerbau gehen wollte, trat ihm plötzlich Kristallfeder entgegen. Scheinbar hatte der Geruch der fremden Katze sie geweckt. "Hallo Kristallfeder" grüßte er die Kriegerin kurz. "Dämmerlicht hat eine verletzte Katze mit ins Lager gebracht, Tränenherz und Regenwolke kümmern sich um diese." Plötzlich tauchte auch Ahornstern auf, mit ihr eine Kätzin mit drei jungen und Drosselpfote. "Noch mehr Mäuler zu stopfen, wo Ahornstern die nur aufgelesen hat?"
Lange sollte die Frage nicht unbeantwortet bleiben, denn Ahornstern berief eine Versammlung ein und erzählte von der verletzten und der kleinen Streuner Familie. "Na da bin ich ja mal gespannt, aus den Jungen können sicherlich gute Clan Katzen werden, aber die anderen beiden, ich weiß ja nicht." Schneewolf hatte seine Bedenken an Kristallfeder gerichtet, eine Antwort erwartete er jedoch nicht. Und dann hörte er seinen Namen, die Anführerin teilte dem Kater einen Schüler zu, nach Ahornstern war dies sein zweiter Schüler. Sturmjunges, der nun Sturmpfote hieß, kam auf den Krieger zu und Schneeewolf setzte sich in Bewegung und begrüßte den Kleinen mit einem Nasengruß. Sturmpfote war eines von Gingkoblatts Findlingen. "Herzlichen Glückwunsch Sturmpfote, wir haben noch Zeit, möchtest du etwas vom Territorium sehen?" Er wandte sich an Kristallfeder und sprach über seine Schulter hinweg. "Magst du Sturmpfote und mich begleiten?" Seine Brust war vor Stolz geschwollen und er würde sicherlich gut acht auf den kleinen Kater geben.
Angesprochen: Kristallfeder, Sturmpfote Erwähnt: Ahornstern, Tränenherz, Regenwolke, Dunstwirbel, Echohauch, Kohlenbrand, Kristallfeder, Drosselpfote, Regen + Junge, Dämmerlicht, Lotta Sonstiges:Im Gespräch mit Kohlenbrand und Echohauch, verwundert über Dämmerlicht und Lotta, verabschiedet sich von Kohlenbrand und Echohauch, Spricht mit Kristallfeder, hört der Versammlung zu, wird Mentor von Sturmpfote
Immer noch auf dem Rücken der Anführerin betraten wir das scheinbare Lager des WolkenClans, mit großen Augen sah ich mich um und entdeckte so viele Katzen. Die Maus, die in Ahornsterns Maul baumelte, brachte diese erstmal zu einem Haufen, wo noch viel mehr Beute lag, ich versuchte, über ihre Schulter zu spähen und war mehr als begeistert davon, so viel Beute zu sehen.
Als die große Kätzin dann mit uns woanders hin ging, versuchte ich den Beutehaufen im Auge zu behalten, es war nicht dass ich hungerte, eher war ich fasziniert davon wie viel diese Katzen zusammen gesammelt hatten und dass sich niemand um etwas zu essen gestritten hatte.
Als ich vom Rücken der Anführerin runter musste, war ich erst ein wenig traurig, soviel konnte man von dort aus sehen, doch Ahornstern stellte uns neue Katzen vor, doch in diesem neuen Bau roch es gar nicht gut und am liebsten wäre ich wieder gegangen, doch packte mich auch Neugier weshalb ich mich umschaute, eine von diesen Katzen sah gar nicht gut aus. "Was hat diese Kätzin?" Miaute ich viel zu laut.
Angesprochen: Allgemeinheit Erwähnt: Ahornstern, Tränenherz, Regenwolke, Lotta Sonstiges:Kommt ins Lager und schaut sich um, ist über die reichliche Beute und Friedlichkeit im Lager erstaunt, ist traurig nicht mehr auf Ahornstern reiten zu können, zeigt Interesse an Lotta.
Reden || Denken || Handeln || Katzen
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