Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Der Sommerregen ist inzwischen stärker geworden und hat die Luft ein wenig abgekühlt. Alles in allem ist es aber immer noch warm. Das zwischen den Wolken hindurchfallende Sonnenlicht sorgt nach wie vor dafür, dass ein großer Teil des Regens schnell trocknet. Es bilden sich aber auch einige Pfützen. Die Sträucher und das Gras wirken wieder grüner und auf dem Hochmoor verschafft auch der Wind etwas Kühlung. Die Vögel sind aufgrund des Regens inzwischen nicht mehr zu hören. Auch Schlangen und andere Reptilien haben sich zurückgezogen, um den Regen abzuwarten. Insgesamt gibt es aber genügend Beute.
Der Wasserstand von Bächen und Tümpeln steigt wieder an, der Fluss führt jedoch nach wie vor deutlich weniger Wasser als noch vor einem Blattwechsel. Er droht jedoch nicht auszutrocknen und es gibt genügend Fische und Frösche zu finden. Immer wieder sind Zweibeiner mit ihren Hunden unterwegs, die meisten möchten im Sommerregen aber lang draußen bleiben.
In seiner Freude nahm Sonnentatze den Stimmungswechsel in Elsterflügel erst nicht wahr. Seine Euphorie darüber, dass sein Freund in den Kriegerbau zog, war viel zu groß dafür, sein Lächeln zu breit. Es war schließlich die gemurmelte Antwort, die Sonnentatze zum Stocken brachte. Verwundert betrachtete der große Kater den schwarzweißen Krieger, als dieser schnell den Blick abwandte, als würde er ihm ausweichen wollen. Sorge kribbelte unter dem Fell des goldenen Kriegers und vorsichtig wollte er sich näher an diesen heranlehnen, doch die angespannte Haltung und die ausgefahrenen Krallen verunsicherten ihn ein wenig. Bei den Worten von Elsterflügel blickte Sonnentatze überrascht auf und versuchte einen Blick auf Ahornstern zu erhaschen. Das war ihm auch aufgefallen und er wünschte sich, dass die Anführerin etwas diesbezüglich sagte. Ihm war allerdings auch aufgefallen, dass es der Anführerin augenscheinlich nicht allzu gut ging. Das wäre vermutlich nicht genug, um die Verärgerung seines Freundes zu mildern. Sonnentatze hatte damit zwar wenig Erfahrung und hatte Hummelpfote nicht mehr in seinem Leben, weshalb er nicht sagen konnte, wie er sich in so einem Moment fühlen würde. »Das... das ist richtig«, miaute er deshalb etwas verunsichert und blickte auf seine Pfoten, versuchte eine sinnvolle Antwort zu finden, um Elsterflügel beizustehen. »Wir sollten Ahornstern darauf ansprechen, wenn wir sie sehen. Bestimmt kann sie dir einen Grund geben...« Sicher konnte Sonnentatze allerdings nicht sagen, ob die Gründe der Anführerin seinen Freund besänftigen könnten. Als Elsterflügel das Thema auf Moos für sein Nest lenkte, nickte Sonnentatze leicht. Ein leises Seufzen entwich ihm, als er sich doch noch zu dem kleineren Kater beugte, um mit seiner Nase kurz dessen Ohr zu berühren. »Selbstverständlich möchte ich das. Wir sollten vorsichtig sein, aber... du brauchst ein Nest und Ruhe.« Der Krieger war gewillt, die Vorsicht zu ignorieren, den Befehl zu ignorieren, wenn Elsterflügel das Lager verlassen wollte. Er war sich sicher, dass der Kater etwas Abstand zum Geschehen brauchte.
Versucht, Elsterflügel zu trösten. Willigt ein, mit ihm Moos zu holen, und wäre auch bereit, das Lager zu verlassen. « Zusammenfassung
Der junge Kater hatte so schön gedöst. Auch wenn die warme Sonne die Luft im Schülerbau doch etwas stickig machte, war es doch noch nicht unerträglich und aus irgendeinem Grund - den er nicht hinterfragen würde, da er sein Glück nicht herausfordern wollte - war er noch nicht zum Training aus seinem Nest gezerrt worden. Genüsslich hatte er die Nase gerade wieder im weichen Moos vergraben und war schon fast wieder eingeschlafen, als die Stimme seiner Mutter durch das Lager hallte und seine Ohren zucken ließ. Langsam hob er den Kopf, rümpfte die Nase und erhob sich dann mit einem leisen Ächzen aus seinem Nest. Wenn es eine Sache gab, die ihn dort herausholen konnte, dann Ahornstern, die den Clan zu einer Versammlung zusammenrief. Blasspfote ließ seinen Blick kurz über die anliegenden Nester schweifen, entdeckte allerdings niemanden, mit dem er sich so kurz nach dem Aufstehen auf ein Gespräch einlassen würde, und schlurfte dann langsam aus dem Bau. Die Luft auf der Lichtung des Lagers war weniger stickig, als sie sich im Schülerbau angefühlt hatte, aber gleichzeitig brannte die Hitze der Sonne so direkt auf seinen dichten Pelz. Der junge Kater verzog das Gesicht, ließ sich dann auf einem winzigen Fleck nieder, der noch etwas geschützt von der Sonne lag und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Ast, auf dem Ahornstern saß. Seine Augen weiteten sich vor Überraschung bei der Botschaft, die sie für den Clan hatte. Ein Feuer? Instinktiv wandte er seinen Kopf in die Richtung, in der das Territorium des SchattenClans lag und er hob leicht die Nase, als ob er überprüfen wollte, ob er den Rauch riechen konnte. Wenigstens lag zwischen ihrem Territorium und dem des SchattenClans noch der DonnerClan, sodass es unwahrscheinlich war, dass das Feuer sich bis zu ihnen ausbreiten würde. Dennoch prickelte Blasspfotes Pelz einerseits unangenehm, aber gleichzeitig auch ... vor Neugierde. Feuer waren außerordentlich gefährlich, zerstörten und fraßen alles, was sich ihnen in den Weg stelle. Das wusste er, auch wenn er selbst noch nie eins erlebt hatte. Aber genau deswegen verspürte er auch einen gewissen Drang, dieses Feuer zu sehen. Hastig schüttelte Blasspfote den Kopf. Nein, das wäre viel zu gefährlich. Er war nicht so dumm und leichtsinnig, dass er so etwas tun würde. Er blickte zu den Bäumen, die das Lager umgaben. Ob er vielleicht einen Blick auf das Feuer von einer der Baumkronen aus erhaschen könnte?
Erwähnt: Ahornstern Angesprochen: -
MARS
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I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below But I'll walk beside you, love, any way the wind blows
Minzpfote Junges
Avatar von : TicciTiki (deviantArt) Anzahl der Beiträge : 22 Anmeldedatum : 16.02.23 Alter : 23
Thema: Re: WolkenClan-Lager So 16 Apr 2023, 14:11
Minzblüte || First Post Wolkenclan | Älteste | 001
Wie so oft, war Minzblüte recht orientierungslos erwacht und brauchte ein paar Sekunden, um sich zu erinnern, wo sie sich befand. Ein leises seufzen entkam ihr, denn im Traum hatte sie wieder sehen können. All die Farben, die sie als junge Schülerin kannte. Doch mit dem Moment, indem sie erwachte, wurde sie wieder von Dunkelheit umschlossen. Mit einem leisen Seufzen rappelte sich die junge Älteste auf die schmalen Pfoten und atmete einmal tief durch. Vorsichtig tastete sie sich dann am Rand des Ältestenbaus entlang und schob sich durch den Eingang. Von diesem ging ein warmer Duft aus, die Sonne musste also schon etwas höher stehen und heißte wieder das Lager auf. Vorsichtig tastete sich Minzblüte im Lager angekommen zu einem Fleck, wo sie nicht im Weg sein würde. Dort lies sie sich langsam nieder. Ihre Ohren spitzen sich als Ahornstern eine Versammlung einberief. Sie ernannte neue Schüler. Erfreut rief sie die Namen der jungen Katzen. Sie freute sich für jeden, der den Weg gehen konnte, den ein Unfall ihr versagt hat. Doch hatte sie sich inzwischen damit abgefunden. So begann die Katze mit der besonderen Musterung ihr Fell in gleichmäßigen Zügen zu putzen. Dabei drehten sich ihre Ohren dauernd in alle Richtungen, damit sie sich nicht erschrecken würde, wenn sich ihr jemand nähren sollte. Ihr Kopf hob sich, als Ahornstern eine weitere Versammlung einberief. Der Schattenclan brannte? Und Roggenbart sollte mit zum helfen gehen? Ihr Herz fühlte sich auf einmal sehr schwer an. Ihr Kopf drehte sich in die Richtung aus welcher der Duft ihres Gefährten kam und ihre Ohren legten sich etwas an. //Oh Sternenclan, pass bitte auf die Drei auf// dachte sie angespannt und schnippte etwas unruhig mit ihrer Schwanzspitze. Am liebsten wäre sie zu ihm gelaufen und hätte ihre Nase nochmal in sein Fell gedrückt, doch sie waren keine Jungen mehr. Und dementsprechend musste sich die junge Älteste auch verhalten. Sie rappelte sich etwas auf, legte sich nochmal anders hin und fuhr mit ihrer Fellpflege fort. Das war gar nicht so leicht, wenn man nicht sah, wo man noch Moos hatte oder das Fell unordentlich war. Ihre blinden Augen glitten immer wieder über das Lager, als könnte sie sehen, was sie aber nicht tat.
Angesprochen: - Erwähnt: Ahornstern, Roggenbart Darf gerne angesprochen werden
Stein Moderator im Ruhestand
Avatar von : deviantart.com/dandimane Anzahl der Beiträge : 2477 Anmeldedatum : 25.05.13 Alter : 23
Elsterflügel hob leicht den Kopf und sah Sonnentatze an. Die Tatsache, dass dieser ihn Aufzumuntern versuchte, rührte ihn sehr. Die Vorstellung, die Anführerin zu konfrontieren, verursachten jedoch gemischte Gefühle bei ihm. Es war die einfachste und direkteste Lösung, die ihm am ehesten eine Erklärung bescheren würde. Doch gleichzeitig machte sich etwas Unsicherheit in ihm breit, ein Gefühl, dass den Schwarzweißen selten überkam. Es war ihm noch zu klar im Gedächtnis, wie er von Brombeerpelz vor nicht allzu langer ausgeschimpft worden war, als dieser noch Anführer gewesen war. Sollte er eine Konfrontation wirklich riskieren? Auf der anderen Seite war Ahornstern nicht ihr Vater und gar nicht so viel älter als er. Außerdem hatte er damals tatsächlich einen Fehler gemacht und diesmal war es offensichtlich, dass Ahornstern einen Fehler gemacht haben musste. "Du hast recht", seufzte er und rupfte mit seinen Krallen am Boden, bis er diese schließlich wieder einzog. "Wenn jemand einen Grund für ihr Handeln nennen kann,dann wird es sie selbst sein." Trotzdem musste er zunächst Abstand von der ganzen Sache gewinnen und seine Gedanken sortieren. Elsterflügel ging selten ohne Plan vor und das würde er auch jetzt nicht tun. Seine Worte würde er sich zurechtlegen. Deshalb war es gut, dass Sonnentatze zusagte, ihn zu begleiten. Der Krieger wäre zwar auch ohne ihn gegangen, aber bei dem großen Kater fühlte er sich sowohl körperlich sicherer als auch seelisch aufgehoben. "Danke", murmelte er und drückte seinen Kopf einen Moment an Sonnentatzes Hals. Das Feuer beunruhigte ihn natürlich, aber es war weit genug von ihm entfernt - sowohl physisch als auch mental - sodass er sich gerade keine großen Gedanken darüber machte und trotzdem das Lager verließ. Dass er dabei in gewisser Weise Befehle missachtete, kam ihm in diesem Moment gar nicht in den Sinn, denn für ihn war dieser Ausflug wichtig genug. Selbst wenn er dies realisiert hätte, hätte er allerdings genauso gehandelt. -> Mooskuhle
Mit gewölbter Brust saß der Kater am Lagerausgang neben Dunstwirbel und wartete auf Ahornstern, die Anführerin eilte aus dem Heilerbau heraus und lief zu ihrem Bau, wo sie den Baum erklomm und den Clan zusammen rief.
Roggenbart schaute sich unter seinen Clan Gefährten um, sicherlich waren alle interessiert, was die Anführerin zu berichten hatte, doch heute waren es tragische Informationen zum SchattenClan. Der Brand im SchattenClan Territorium war schon tragisch genug und er hoffte doch sehr, dass sich die Katzen im Clan retten konnten, er selbst kannte seit seiner Geburt nur 5 Clans und er konnte sich nicht vorstellen, dass ein Feuer den gesamten SchattenClan auslöschte.
Ahornstern beendete die Versammlung und kam auf Dunstwirbel und ihn zu, er neigte Respektvoll den Kopf vor der rot getigerten mit weißen Akzenten. Dann, als sich die Kätzin gemeinsam mit Ihrer Stellvertreterin in Bewegung setzten, folgte der Kater aufmerksam, kurz schaute er sich noch einmal im Lager um und erblickte seine Gefährtin der er aufmerksam mit einem Lächeln zunickte.
► Neutrales Gebiet - Das Baumgeviert
Angesprochen: // Erwähnt: Ahornstern, Dunstwirbel, Minzblüte, SchattenClan Katzen Sonstiges: Beobachtet das geschehen, hört Ahornstern aufmerksam zu, macht sich sorgen um den SchattenClan. betrachtet kurz seine Gefährtin Minzblüte
Reden || Denken || Handeln || Katzen
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Avatar von : hhopeful (deviantArt) Anzahl der Beiträge : 6437 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 21
Kohlenbrand hatte eine ganze Weile vor dem Schülerbau gestanden und gewartet. Allerdings - zu seinem Verdruss - war nie eine Antwort, geschweige denn eine Aschenpfote, aus diesem gekommen. Unschlüssig stand der große Kater dort, vor dem Bau, überlegte lange, ob sie ihn ignorierte oder einfach nicht gehört hatte. Soll ich noch einmal rufen?, fragte er sich beunruhigt, denn es konnte durchaus seine Schuld gewesen sein. Aber vielleicht hatte Hurrikanjäger ihr auch gesagt, dass sie etwas machen würden, weshalb sie nicht zur Patrouille gehen wollte. Doch dann könnte sie ihm das ja auch mitteilen... »Dann wohl nicht...«, murmelte Kohlenbrand verunsichert, wandte sich ab und tappte davon. Doch mit leeren Pfoten wollte er auch nicht zu Echohauch gehen.
Langsam tappte Kohlenbrand über den Lagerplatz und ließ den Blick gleiten. Er entdeckte schließlich Duftlied, die so aussah, als könnte sie etwas an Gesellschaft vertragen. Sicherlich würde es Echohauch und Dunstwirbel nicht stören, wenn er stattdessen die Kriegerin fragen würde, ob sie mitkommen wollte? »Sei gegrüßt, Duftlied«, miaute Kohlenbrand so fröhlich wie möglich. Nach seiner Niederlage am Schülerbau wollte er es dieses Mal etwas enthusiastischer versuchen. »Hast du vielleicht Lust, Echohauch und mich auf eine Jagd zu begleiten?« Abwartend blickte er die Kriegerin an. Sollte er erwähnen, dass es mit Aschenpfote nicht geklappt hatte, weshalb er sie nun einlud, oder würde sie es nicht gut finden, zu erfahren, dass sie nur als Ersatz diente? Unschlüssig wartete er auf das, was sie zu sagen hatte. Sicherlich würde sie es nicht als schlimm auffassen, denn Duftlied war ihm noch nie negativ über den Weg gelaufen. Die Kriegerin würde sich also gewiss nicht über so etwas aufregen, richtig?
Kann Aschenpfote nicht auftreiben und fragt deshalb Duftlied, ob sie mit zur Jagd will. « Zusammenfassung
Kirschnase ließ ihre Zunge immer wieder über ihren Pelz gleiten und spürte nebenbei, wie sich ihre Miene etwas aufhellte. Die plötzlichen Verluste taten weh, das stimmte, doch es nutzte nichts Trübsal zu blasen. Sie vertraute Regenwolke. Er war in der Lage, Tränenherz Platz einzunehmen. Hoffentlich. Die cremefarben gemusterte Kriegerin zuckte zusammen, als plötzlich ein Junges sie ansprach. Sie hatte das kleine graue Kätzchen noch nie hier gesehen, jedenfalls glaubte sie das. War es eines der Streunerjungen? Neugierig, aber mit warmen Gesichtsausdruck, blinzelte sie dem Jungen entgegen. "Nanu?", murmelte sie, wurde jedoch unterbrochen von der Frage, die es stellte. Kirschnase konnte ihr kurzzeitiges Entsetzen nicht verstecken, doch als sie sprach, war ihre Stimme ruhig und sanft. "Diese Katzen spielen kein Spiel. Sie sind verstorben und jagen jetzt mit unseren Ahnen, dem SternenClan." Wusste dieses Junge überhaupt, wovon sie redete? Wenn es ein Streuner war, wusste es sicher nicht, was der Sternen Clan war. Doch wenn es hier blieb würde es die Bräuche des Clans früher oder später noch erlernen. "Hast du Hunger?" Kirschnase war nicht entgangen, dass das silber gestreifte Junge die Beute zu ihren Pfoten beschnuppert hatte. Vorsichtig schob sie die Maus in die Richtung des Streunerjungen und gab ihm ein aufmunterndes Nicken. "Greif ruhig zu. Ich habe sowieso keinen Hunger", miaute sie und beobachtete ein wenig verliebt das kleine Kätzchen, wie es sie mit großen blauen Augen anstarrte. Kirschnase war es nie vergönnt gewesen, Junge zu bekommen. Sie hatte immer nur daran gedacht, dem Clan als Kriegerin zu dienen, doch jetzt im Alter sehnte sie sich manchmal noch danach, die Vorzüge einer Mutter zu genießen. "Wie heißt du? Gefällt es dir hier im WolkenClan?", fragte Kirschnase neugierig. Jetzt war es an ihr, Fragen zu stellen, doch während sie auf eine Antwort wartete, ertönte Ahornsterns Stimme über die Lagerlichtung hinweg. Es brannte. Krieger hatten ein Feuer im SchattenClan bemerkt. Kirschnase schüttete den Kopf, denn das betraf nicht sie oder ihren Clan, doch Sorgen machte sie sich trotzdem. Welche Ausmaße dieses Feuer wohl genommen hatte? Sie hoffte, dass nur Teile des SchattenClan-Territoriums zerstört waren und der Clan nach wenigen Monden wie normal weitermachen konnte. Still schickte Kirschnase ein Gebet zum SternenClan, wandte sich aber anschließend wieder dem Jungen zu. Erwähnt » Ahornstern, Tränenherz, Regenwolke, Feder Angesprochen » Feder
Hummeljunges duckte sich immer noch hinter Blattjunges, bereit wegzuhüpfen, sobald ihr etwas komisch vorkam. Sie hoffte, keinerlei Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, doch wie immer war es ihr Bruder, der sie mit in brenzlige Lagen hineinzog. Es war nicht so, dass Hummeljunges Nesseljunges nicht mochte. Ganz im Gegenteil. Doch Lichtsteif machte ihr Angst. Generell diese ganze Situation machte ihr Angst. Blattjunges schubste sie vor sich her, keine leichte Aufgabe, denn das rot gestreifte Junge spannte ihren Körper so stark an wie sie konnte, unwillig sich zu bewegen. Doch ihr Bruder war stärker als sie und sie zu klein und schwach, um seinem liebevollen Schubsern standzuhalten. So stolperte sie vorwärts bis sie den dunklen Pelz des Ältesten genau vor der Nase hatte, huschte jedoch schnell wieder in den Schatten von Blattjunges. Sie wollte nicht in die ganze Sache involviert werden. Da konfrontierte ihr Bruder den älteren Kater auch schon, bekam jedoch keine Reaktion. Lichtstreif verschwand einfach, weshalb Hummeljunges aufatmen konnte. Erleichtert hüpfte sie zu Maislicht, presste sich dicht an ihre Seite. Sie wollte ihre Mutter auch ein wenig trösten, doch gleichzeitig wollte sie auch selbst zu Ruhe kommen. Solche Situationen waren einfach zu viel für das kleine Kätzchen.
Es vergingen einige Augenblicke, bis Ahornsterns Stimme sich über das Lager erhob. Hummeljunges war überrascht, als die kräftige Stimme ihren Namen rief. "Was?", hauchte sie leise. Sie blickte sich nach Blattjunges um, doch ihr Bruder war längst verschwunden. Aufgeregt schüttelte sie den Kopf, zögerte noch einen kurzen Moment, ehe auch sie sich durch die versammelten Katzen nach vorn drängelte. Ihre Anführerin verlieh ihnen ihre Namen. Das Sonnenlicht ließ ihren roten Pelz hell aufflammen und sorgte dafür, dass auch Hummeljunges, jetzt Hummelpfote, die selbe Aufregung und Freude empfinden konnte wie ihr Bruder. Nebelherz sollte ihre Mentor sein, sie kannte ihn vom sehen. Er sah immer sehr warmherzig und freundlich aus. Sie schnurrte erfreut, als Ahornstern zu ihr hintrat und sie als Schülerin im WolkenClan begrüßte, doch gleichzeitig vibrierte ihr Körper ein wenig vor Aufregung. "Danke, Ahornstern", hauchte sie und konnte die Bewunderung in ihrer Stimme nicht verbergen. Mit steifen Beinen, immer noch aufgeregt, stackste sie nach der Versammlung zu ihrer Mutter zurück und schloss sich Blattpfote an. Ihr Herz pochte, ihre Nase kribbelte, dort wo Ahornstern sie berührt hatte. Sie war jetzt eine Schülerin. "Werde ich das alles schaffen?", fragte sie ihre Familie nachdenklich. Sie hatte etwas Angst, auch wenn sie sich freute. Erwähnt » Blattpfote. Ahornstern, Lichtstreif, Maislicht, Nesseljunges Angesprochen » Blattjunges, Maislicht, Ahornstern
"I wish you could hear all the words I'm too afraid to say."
»So wie man selbst gerne behandelt werden möchte, sollte man handeln. Freundlichkeit und Wertschätzung sind dabei gute Eigenschaften.«
Unschlüssig saß Duftlied im Lager des WolkenClans. Auch sie hatte den Rauch in der ferne bemerkt und mitbekommen, wie Ahornstern mit Dunstwirbel und Roggenbart aufgebrochen war. Auch wenn die Junge Kriegerin keine Freunde im SchattenClan hatte und sich eher mit ihrem eigenen Clan beschäftigte so taten ihr die Katzen leid, die ihre Leben in diesem Feuer ließen und hoffte, dass die Heiler so viele wie möglich retten konnten. Es machte ihr zu schaffen hier fest zu sitzen. Gerne würde sie los rennen, ebenfalls zum Baumgeviert gehen und sehen was dort vor sich ging. Doch wirklich helfen können würde sie wahrscheinlich nicht. Hier im Lager war sie vermutlich besser aufgehoben. Auch wenn der natürliche Drang zum Helfen wie immer stark in der Kriegerin zu spüren war.
Ihre Gedanken verflossen, als sie die Stimme Kohlebrands vernahm. Überrascht sah Duftlied auf und blickte dem jüngeren aber größeren Kater in die Bernsteinfarbenen Augen. „Sei gegrüßt, Kohlenbrand“ antwortete sie etwas verdutzt, Duftlied hatte nicht besonders viel mit Kohlenbrand zu schaffen. Auch wenn sie sich ungefähr im gleichen Alter befanden. Nun fragte sie sich also, in welche Richtung dieses unerwartete Gespräch führen würde. „Hast du vielleicht Lust, Echohauch und mich auf eine Jagd zu begleiten?“ Dieser Satz ließ Duftlied unausweichlich anfangen zu Schnurren. Hatte sie sich eben noch beschäftigung gewünscht so schien Kohlenbrand gerade eben wie vom SternenClan gesandt. Die Kriegerin war länger nicht mehr auf einer Jagdpatrouille gewesen und es wurde mal wieder Zeit, dass sie ihre langen Beine streckte und ihnen etwas Bewegung verschaffte. „Aber natürlich habe ich Lust, Kohlenbrand!“ miaute Duftlied begeistert.
Angesprochen » Kohlenbrand Erwähnt » Ahornstern, Dunstwirbel, Roggenbart, Die SchattenClan Katzen, Kohlenbrand, Echohauch (indirekt) Tldr » Sitzt im Lager und denkt über das Feuer nach » Möchte gerne helfen, weiß aber das sie im Lager besser aufgehoben ist » Stimmt erfreut zu, als Kohlebrand sie auf eine Jagd einläd
Nur ungewöhnlich langsam und träge erwachte Kräuterhauch aus ihrem traumlosen Schlaf. Nichts hatte sie geweckt, sonst war sie immer sofort wach, doch heute brauchte die Kriegerin ein wenig um einen klaren Kopf zu bekommen. Erst als etwas, oder eher jemand, gegen sie fiel öffnete die Kätzin ihre Augen. Der gewohnt trübe und gefühllose Blick richtete sich auf den Übeltäter und sie erkannte keine Sekunde später ihre Schwester Jasminwind. Kräuterhauchs Ohren stellten sich auf aber sie rührte sich nicht, ließ zu das Jasminwind sich an sie kuschelte. Wieso auch nicht? Weder störte es die Kriegerin, noch hatte ihre eigene Schwester irgendwelche Absichten dahinter. Als diese dann zu sprechen begann und erzählte was draußen im Lager vor sich ging, legte sich ihr Kopf ein wenig schief und ihre Ohren zuckten zum Ausgang des Kriegerbaus. "Sie sind tot?" Dann war das also der Tumult gewesen den sie mehr oder weniger im Halbschlaf mitbekommen hatte. "Das ist nicht gut. Sie waren wichtige Teile des Clans. Ich denke zum Verabschieden bleibt keine Zeit mehr, sie sind bestimmt bereits begraben worden." Mit ihrer Zunge fuhr Kräuterhauch ihre Brust herab um das Fell zu glätten, aufstehen ging im Moment ja sowieso nicht und in Eile war sie auch nicht, selbst ihr war ein ruhiges Aufwachen wichtig. Tränenherz kam ihr in den Kopf - sie fühlte nichts dabei, kein Mitleid, keine Trauer. Aber sie fand es eindeutig Schade denn es war nie gut wenn ein Clan eine solch wichtige Katze verlor. Ebenso Muschelsee die ja selbst noch Junge bekommen hatte und auch dadurch ein wichtiger Teil gewesen war. "Hast du Honigwiribel gesehen?" Für sie war das Thema tot nun bereits beendet, mehr hatte die Kätzin dazu nicht zu sagen und während sie Jasminwind ansah kam ihr Honigwirbel in den Kopf - ihren Bruder hatte sie nun eine ganze Weile nicht mehr wirklich gesehen, nur aus der Ferne oder im schnellen vorbei gehen. Ihre Augen richteten sich nun auf den Bauausgang und die Unruhe die draußen herrschte drang nun sogar bis zu ihr hinein. "Ist noch etwas passiert? Alle scheinen unruhig." Wäre sie fähig Gefühle zu zeigen, wäre sie wohl voller Sorge gewesen. Aber das war sie nicht, stattdessen hatte ihre Stimme keinen Klang, war tonlos und mochte wohl auf viele gelangweilt wirken. Angesprochen: Jasminwind Erwähnt: Muschelsee, Tränenherz, Honigwirbel Standort: Lager Was ist passiert? Wacht auf, sieht Jasminwind und redet mit ihr, fragt nach Honigwirbel und was das für ein Tumult draußen war weil sie die Unruhe bemerkt
Schweigend beobachtete Jasminwind, wie ihre Schwester allmählich erwachte. Sie hatte den selben Gesichtsausdruck wie immer, die selbe Leere in ihren Augen. Doch das kümmerte die gemusterte Kriegerin nicht. Sie kannte ihre Schwester besser, als andere Katzen und sie liebte Kräuterhauch für jede ihrer Charakterzüge. Nochmals grub sie ihre Nase schutzsuchend in ihr Fell, fand in den vertrauten Duft ein wenig Ruhe und Geborgenheit. Sie stieß ein Seufzen aus, richtete sich auf und blinzelte müde der Katze entgegen, mit der sich aufgewachsen war. Unter Umständen hätte Jasminwind sich wieder hingelegt und ein wenig gedöst, doch sie hasste den Gedanken daran, zu verpassen, was auf der Lichtung vor sich ging. Es herrschte Trubel, das war unüberhörbar. Ein unruhiger Wind wehte zu ihnen hinüber in den Kriegerbau und ließ Jasminwind ein wenig schlottern. "Du hast Recht", miaute sie leise und betrübt. Tränenherz und Muschelsee lagen sicherlich schon tief in der Erde, ihre Körper sicher eingebettet und ihre Seele im SternenClan. Es war tragisch - doch die Dinge nahmen nun einmal ihren Lauf. Jasminwind wurde im Endeffekt auch nicht jünger.
Als Kräuterhauch nach ihren Bruder fragte, schüttelte die kleine Katze bestimmt mit dem Kopf. "Ich weiß es nicht, vielleicht auf der Lichtung?" Sie glaubte ihn kurz bei dem toten Körper von Muschelsee gesehen zu haben doch andererseits war sie sich nicht so sicher. Sie hatte nur einen flüchtigen Blick hinausgeworfen, um zu schauen, was sich auf der Lichtung abspielte. "Möchtest du was von ihm?" Honigwirbel hatte auf alles Antworten parat. Er war unglaublich klug, was Jasminwind manchmal ein wenig nervte. In seiner Gegenwart fühlte sie sich wie ein dummes, faules Kleinkind, was aber nicht bedeutete, dass sie ihn weniger liebte als Kräuterhauch. Sie verstand nur selten, wie sein Kopf funktionierte. Auf die Frage ihrer Schwester hin stand sie im Ausgang des Kriegerbaus und blickte hinaus auf die Katzen, die im Lager saßen und ihrer Routine nachgingen. Ahornstern war nirgendwo zu sehen und die Luft roch ein wenig komisch. Etwas rauchiges lag darin, doch dieser Geruch war fahl und konnte genauso gut von den Zweibeinerorten kommen. Deshalb zuckte die gemusterte Kriegerin mit den Schultern. "Lass uns hinausgehen und uns umhören", schlug sie vor mit einen Blick auf Kräuterhauch. Ihr Fell sah vom Schlaf ganz zerzaust aus. "Dann können wir was Essen und ich richte dein Fell. Was hälts du davon? Vielleicht sehen wir sogar Honigwirbel." Sie glaubte kaum, dass ihre Schwester widersprechen würde. Das tat sie selten. Die meisten Aktivitäten waren ihr gleich, so lange sie Beschäftigung fand und trotzdem liebte es Jasminwind mit ihr Zeit zu verbringen.
Ein unliebsames Knurren entkam Kummerfeuer, als das Kribbeln in seinen Pfoten regelrecht begann, ihn wahnsinnig zu machen. Seit langem war ein Tag nicht so schleppend vergangen - das Lager war recht ruhig, bis auf die Streuner, die von nun an in ihren Reihen weilen würden. Zeitweise, zumindest. Ein Umstand, zu dem der Krieger nicht viel zu sagen hatte; solange eben diese nicht seinen Clan bedrohten oder die simpelsten Regeln brachen, waren sie ihm weitestgehend egal. Im Allgemeinen war ihm wohl vieles egal, seit der Krise des WolkenClans gegen die Hunde und obwohl es schon derartig lang her war, saß ihm all das noch immer ein wenig in den Knochen. Und vermutlich würde es auch nie weggehen, so viel wusste er mittlerweile.
Unwirsch erhob Kummerfeuer sich auf die Pfoten und in eine stehende Position, streckte seine Beine und seinen Rücken hindurch, bevor er den Blick wieder erhob und Ginkgoblatt auf sich zu kommen sah. Mit einem Neigen seines Kopfes bedeutete er ihr, dass sie gern näher kommen durfte und ließ sich wieder nieder. "Ginkgoblatt", grüßte er, gewohnt in eher knapper Manier. Mit der älteren Kriegerin hatte er seit längerem nicht gesprochen, sie war erst vor geraumer Zeit wieder in den Kriegerbau gezogen. "Unspektakulär, um es simpel zu sagen. Mir juckt es in den Pfoten etwas zu tun." Wann auch immer er gelernt hatte, seine Emotionen und seine Unruhe in Worten auszudrücken, anstatt sie in Schandtaten gegenüber seiner Clangefährten auszulassen. Es war wohl sowas wie Charakterentwicklung, doch Kummerfeuer dachte nur ungern über die Person nach, die er früher gewesen war. Einige Zeit war vergangen und die Ereignisse, die ihn hatten wachsen lassen, auf die hätte er auch verzichten können. Die Anwesenheit der Katze störte ihn nicht, viel eher war er dankbar, etwas zutun zu bekommen - auch wenn er nicht umhin konnte, dass seine Gedanken hin und wieder zurück zu Kohlenbrand flackerten. Vielleicht würde er in den kommenden Tagen die Chance auf eine Jagd mit dem Kater bekommen, für den Moment allerdings nahm er alles, was ihn beschäftigte. "Frisch zurück im Kriegerbau? Hast du's vermisst?" Jungen waren nie etwas, was ihn beschäftigt hatten und vielleicht würden sie das auch nie; im Allgemeinen konnte der Kater wenig Interesse für das typische Leben einer Familie aufweisen, welches er schließlich auch selbst nie gehabt hatte. Dem, was man im weitesten Sinne als seine Familie bezeichnen könnte, hatte er den ersten Teil seines Namens zu verdanken und auch, wenn Kummerfeuer mittlerweile dankbar um seinen Kriegernamen war, würde er eben dies wohl nie verzeihen.
Unweit von ihnen entfernt erhob sich Dunstwirbel auf die Pfoten und der Schwarze suchte prompt ihren Blick, kaum, dass die Stellvertreterin näher an sie heran trat. Auch ihr schenkte er ein grüßendes Nicken und spitzte die Ohren, den Worten lauschend. Zufrieden zupfte ein Grinsen an seinen Mundwinkeln. Jagdpatrouille - genau das, was er gebraucht hatte. "Wir brechen sofort auf", antwortete er, die Ungeduld förmlich aus seiner Stimme heraus sprudelnd. Sie war schlimmer gewesen, einst, doch nun hatte der Krieger sie immerhin unter Kontrolle - an Tagen wie heute allerdings konnte er es wahrhaft kaum erwarten, die Pfoten aus dem Lager zu setzen. "Lass uns gehen." Mit schlagendem Schweif trat der Kater die Führung an, kaum wartend, ob Ginkgoblatt noch etwas erwiderte - die Anweisung war klar und sie würde ihm schon folgen.
tbc. Kleines Waldstück [WoC - Territorium]
Tl;dr » Ist ungeduldig und gelangweilt. Spricht mit Ginkgoblatt, denkt über sich selbst nach. Ist froh über die Einteilung zur Patrouille und bricht sofort auf, ohne zu fragen, ob Ginkgoblatt bereit ist.
#07Auf Grund ihrer Beobachtung überraschte sie Dunstwirbels Ansprache zum Clan nicht und Schlangenpfote nahm sie einfach hin. Todesfälle gehörten zum Leben, das wusste sie zwar - doch sicherlich hatte sie nicht erwartet, jene zu sein, welche den leblosen Körper einer Heilerin ins Lager trug. Das Bündel Ringelblumen, welches Tränenherz zuvor gesammelt hatte, wurde immer ironischer, je länger sie es ansah. Was nicht lang war, zugegeben, denn Weihenblick kam schneller zurück, als die Bunte erwartet hatte. Die Aura ihrer Schwester neben sich zu wissen, gab der Schülerin ein Gefühl der Ruhe, auch wenn sie nur schwiegen. Die Kriegerin war wohl die Einzige, mit der Schlangenpfote ein Schweigen ertragen konnte; im Normalfall unterbrach sie eben dieses so schnell wie möglich und ihr eher gesprächiges Maul konnte Stille nur schwer ertragen. Jetzt allerdings wirkte es angebracht, zum ersten Mal seit einer langen Zeit.
Das Ohr, welches in Weihenblicks Richtung gewandt war, zuckte leicht bei der Frage. » Fressen ist gut «, antwortete sie also und verneinte somit zeitgleich die Frage, ob sie bereits schlafen wollte. Noch war ihr Kopf zu unruhig, um sich zur Ruhe zu legen; auch, wenn ihr Körper sicherlich problemlos schlafen könnte. Ihre Schwanzspitze schnippte gegen die Flanke ihrer Schwester, als sie sich in Richtung des Frischbeutehaufens drehte und nur über die Schulter zu Ahornstern sah, welche sich von Tränenherz verabschiedete. Die Geschichte, welche Weihenblick dazu einfiel, ließ Schlangenpfote die Augenbraue heben. » Ahornstern ist jung, sicherlich wird sie nicht einfach so umfallen. « Beinahe lag etwas wie Belustigung in ihrer Stimme und auch wenn ihr klar war, dass es lediglich als eine kleine Anekdote gemeint war, konnte sie sich die Erwiderung und das Unglauben nicht verkneifen. Im Gegensatz zu vielen anderen Schülern zeigte sie kaum Interesse an den Geschichten der Ältesten, zumindest nicht an jenen, die gängigerweise so erzählt wurden. Von Weihenblick konnte sie die ein oder andere Anmerkung zumindest schätzen, auch wenn das Pflanzenwissen nicht in ihrem Kopf bleiben würde, doch es schien die Braune zu erfüllen darüber zu sprechen, also ließ Schlangenpfote es eben zu. Jetzt allerdings nickte sie zu der Beute und wandte dem Geschehen um die Verstorbenen den Rücken zu.
Fragend deutete sie mit der Nase auf eine Amsel, welche frisch am Rande des Haufens lag: » Beute teilen? Falls nicht, nimm dir ruhig deine eigene. « Es war keine Wertung, mehr eine Aufforderung, sich durchaus selbst eine Stück Beute zu nehmen, sollte sie besonders hungrig sein. Im Normalfall hätte sie wohl mehr gesagt, doch Schlangenpfote tat sich schwer mit der Stimmung, welche in ihr und um sie herum herrschte. Es war ihre erste wahre Konfrontation mit dem Tod, die Erste, die sie selbstständig wahrnehmen und verarbeiten musste. Und in beidem war sie nicht sonderlich gut, besonders wenn es um sie selbst ging. Also überspielte sie die Gedanken, so wie sie es meistens tat.
[OUT: Post etwas zeitversetzt zum aktuellen Geschehen.]
“Ich mich auch”, sagte Fichtensprung und es war fast ein Wink der Ironie. denn während sie noch so im Lager saßen passierte immer mehr. Es wäre schon fast ein Chaos gewesen, wenn wenn nicht einige Katzen direkt Verantwortung übernommen hätten und sich bereits so schnell um alles gekümmert wurde, dass die Kriegerin schon gar keine Ahnung mehr hatte, was alles passierte. Als schließlich praktisch alle Ranghohen das Lager verließen und der Geruch von Rauch über dem lager saß wurde es ihr zu viel. Unruhe machte sich in ihr breit und selbst das Gespräch mit Bussardfeder half so gar nicht mehr, sie abzulenken. Ihr Pelz sträubte sich leicht, in ihre wurde ein Fluchtinstinkt wach, den sie so noch nicht kannte. Ein Ziehen meldete sich in ihrem Magen, als würde sich alles einmal umdrehen. Dazu der Hauch von Rauch der in ihre Nase kroch und das Bedürfnis weckte, sich möglichst weit davon zu entfernen. “Bussardfeder ich äh, ich glaub ich muss gehen.” Unsicher suchte sie seinen Blick, ihre panischen Augen trafen seine. “Mir, ich, zu viel.” Sie biss die Zähne aufeinander, verzog das Maul zu einem gezwungenen Lächeln. “Es war wunderbar, sich mit… mit dir zu unterhalten.” Sie hatte nicht gedacht, dass ihr morgendliches Wecken sich in ein solches Gespräch entwickeln würde, aber sie war dankbar, dass er so lange bei ihr geblieben war, auch wenn er normalerweise lieber unter sich war. “Ich, eh, bin dann mal weg.” Mit diesen Worten wandte sie sich um und schlich sich so unauffällig wie möglich aus dem Lager. Etwas tief in ihr hoffte leise, dass er vielleicht mitgehen würde, aber glauben tat sie es nicht. Sie wollte sich etwas ablenken, jagen - nur weg und dem Clan nützlicher sein als nur im Lager zu sitzen.
"It doesn't matter where you were born or whose blood flows through your veins. It's your heart that makes you a warrior above all other things."
WolkenClan | Kriegerin
Kummerfeuer schien erst ein wenig unwirsch zu reagieren, weshalb ich erst einen Schritt näher kam, als der Krieger mir deutete, dass es in Ordnung war. In einem angemessenen Abstand ließ ich mich neben dem Kater nieder Sein bisheriger Tag schien wohl eher unspektakulär verlaufen zu sein und ich schenkte ihm ein Nicken. Vielleicht kannst du dich ja der nächsten Patrouille anschließen, schlug ich nachdenklich vor. Dann könntest du dir zumindest noch einmal die Pfoten vertreten, bevor der Mond aufgeht. Ich schenkte dem Kater ein aufmunterndes Lächeln und entspannte mich dann etwas, als dieser seinerseits danach fragte, wie es mir mit der Rückkehr in den Kriegerbau ging. Es tat gut, mich mit wieder einmal mit einem meiner Clankamerad*innen auszutauschen. Zwar hatte ich auch die Kinderstube immer mit anderen Königinnen und ihren Jungen geteilt, jedoch hatten unseren Jungen am Ende doch immer den größten Teil unserer Aufmerksamkeit beansprucht. Es war anders jetzt wo Sturmpfote und Flockenpfote zu Schüler*innen ernannt worden waren und ich auf eine andere Weise Zeit mit meinen Kamerad*innen verbringen konnte, ohne die beiden im Auge behalten zu müssen. Es ist schon schön, wieder etwas Zeit mit meinen Clankamerad*innen zu verbringen, miaute ich dann. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich gerne auch mal wieder mit eigenen Jungen in die Kinderstube ziehen würde. Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei diesem Gedanken und ich spürte, wie mir allein von der Vorstellung warm ums Herz wurde. Gleichzeitig aber hatte mir der Kontakt zu meinen Clankamerad*innen gefehlt. Vielleicht war es auch in Ordnung, wenn die Dinge nicht ganz so schwarz weiß waren und ich auch die Vorteile am Kriegerleben sehen konnte. Aber das hat noch etwas Zeit, fügte ich mit einem Lachen hinzu. Jetzt werde ich mich erst einmal wieder meinen Kriegerpflichten widmen.
Als Dunstwirbel zu uns kam und uns aufforderte auf Jagdpatrouille zu gehen, rappelte ich mich auf und nickte Kummerfeuer erfreut zu. Sieht so aus, als würden wir doch noch etwas zu tun bekommen, miaute ich lachend. Lass uns aufbrechen. Der Kater schien nicht lange warten zu wollen, denn er forderte mich bereits zum Aufbruch auf, weshalb ich mich beeilte ihn nicht zu lange warten zu lassen und ihm über die Lichtung zum Lagerausgang zu folgen. Kein Wunder wenn er bislang den ganzen Tag im Lager gesessen hatte. Es war besser, wenn wir nicht länger warteten und auch mir würde es gut tun, mir die Pfoten zu vertreten.
---> Kleines Waldstück [WolkenClan-Territorium]
Angesprochen: Kummerfeuer Standort: Bei Kummerfeuer auf der Lichtung --> verlässt das Lager mit Kummerfeuer gemeinsam Sonstiges: Redet mit Kummerfeuer, bis Dunstwirbel kommt und sie für die Jagdpatrouille einteilt. Daraufhin verlässt sie mit Kummerfeuer das Lager. Tbc: Kleines Waldstück
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
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Zuletzt von Finsterkralle am Mi 24 Mai 2023, 21:22 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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"I can't stand to fight all the time but I can't seem to take the fall."
WolkenClan || Schüler || Weiblich || #13
Ein Feuer… das hatte sie tatsächlich nicht erwartet. Unsicher blickte Spatzenpfote zu Brombeerpelz auf, suchte nach der Reaktion die sie zeigen sollte, weil sie sich selber nicht sicher war was für eine Reaktion das war. In erster Linie spürte sie Neugierde. Dann natürlich ein wenig Angst, wenn auch das definitiv nicht in ihrer Reaktion zu finden sein sollte. Sie wollte mit gehen; selbst dabei sein wenn sie den SchattenClan Katzen halfen. Doch dann war da wieder die Erinnerung an ihre Mutter. Ob es bei Mohnstern auch so aussehen würde? In was für einem Zustand die SchattenClan Krieger wohl waren? Hatte es tote gegeben? Wütete das Feuer noch immer, und würde es auch Ahornstern erwischen? Ein wenig Erleichterung überflutete sie als der braune Kater neben ihr wieder das Wort ergriff. Sie würden zwar das Lager verlassen, doch in der Nähe bleiben. Ihrer Mutter würde nichts passieren – daran glaubte er, und sie vertraute seinen Worten. „Okay,“ atmete sie aus, und lächelte sogar.
Der dichte Pelz der braunroten Schülerin kribbelte förmlich, während sie sich gemeinsam mit ihrem Großvater auf den Lagerausgang zu bewegte. Er wusste bereits Bescheid – das Grundwerk für das Gespräch, dass sie führen wollte aber bei dem Spatzenpfote sich nicht sicher war wie genau man es führte, war bereits gelegt. War das eine Hilfe? Vermutlich – doch so ganz konnte sie es nicht einschätzen. „Ah,“ kam es nur aus ihr heraus, als Brombeerpelz ihr eröffnete, dass er bereits bescheid wusste. „Ja, ich… ich denke darüber zu reden wäre keine schlechte Idee.“
Wo fing sie an? Bei ihren Gefühlen, vermutlich. Doch war waren ihre Gefühle? So viele der Gedanken und Gefühle die sie inzwischen mit dem Erlebnis verknüpfte waren ihre eigenen – hatten mit dem verlorenen Leben ihrer Mutter kaum noch etwas zu tun, sondern eher damit, wie sich ihre eigene Einstellung zum SternenClan, zum Leben und zu sich selbst dadurch verändert hatte. Spatzenpfote machte sich Sorgen – so unzählige Sorgen – darüber wer sie war, was für einen Zweck der SternenClan in ihr sah, was für eine Bestimmung. Sie fühlte sich so Jung – wollte zu ihrer Mutter ins Nest kriechen und darüber sprechen, dass sie Fragen zu ihrem Vater hatte. Und gleichzeitig? Gleichzeitig fühlte sie sich so alt, dass sie kaum wirklich eine Verbindung zu vielen anderen Schülern fand. Sie hatte noch so viel zu lernen, doch hatte beinahe das Gefühlt, dass ihre Seele schon einmal gelebt hatte – falls das möglich war – und sie sich nicht daran erinnerte außer des Bewusstseins, viele Erfahrungen zu haben. Natürlich war das Schwachsinnig – aber dennoch waren dies Gedanken die Spatzenpfote sich machte. Schon länger, aber vor Allem seit sie gesehen hatte, wie ein Lebensverlust aussah.
WoC Lager -> Ahornbaum [WoC]
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Brombeerpelz, reagiert auf das Feuer, sorgt sich um die Zukunft.
Bussardfeder hatte seinen Blick auf die gescheckte Kriegerin gerichtet und blinzelte verwirrt als sie ihren Pelz sträubte. Die ganze Situation im Lager schien Fichtensprung eindeutig mehr zu irritieren und fertig zu machen als ihr selbst lieb war. Auch ihm war die Situation eindeutig nicht geheuer und alles in ihm schrie danach sich einfach nur zurückzuziehen, doch irgendetwas sagte ihm auch das er noch etwas zu der gescheckten Kätzin sagen musste. Doch diese schien ihrem inneren Fluchtinstinkt gänzlich folgen zu wollen und gab ihm gar nicht die Chance irgendetwas zu ihr zu sagen. Sie stammelte vor sich hin und meinte das Lager verlassen zu müssen. Bussardfeder setzte an, um noch etwas nachzurufen, bremste sich dann aber doch für einige Herzschläge. Was wollte er denn sagen? Das sie nicht gehen sollte, wo doch auch in ihm alles danach schrie sich einfach zu verziehen? Der braun getigerte Kater lies den Blick seiner bernsteinfarbenen Augen durchs Lager schweifen und erhob sich dann kopfschüttelnd. Bevor er sich in seinem Lager wie ein verschrecktes Junges versteckte konnte er ja auch Fichtensprung folgen und darauf achten, dass die Kätzin von ihren Instinkten getrieben nichts mäusehirniges anstellte. Also sprang er mit großen Sätzen aus dem Lager und folgte der Duftspur der Kriegerin, wenn er sich beeilte, würde er sie sicherlich früher oder später einholen. Vor allem der stechende Geruch, der in der Luft hing, machte die ganze Situation auch nicht besser, nicht dass sich die Kriegerin in ihrer Überforderung wirklich in Gefahr brachte.
tbc.: Grasebene
Tldr.: 'Unterhält' sich mit Fichtensprung, folgt ihr dann nach einigen Momenten des Nachdenkens.