Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Die Luft ist noch feucht, aber inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Die Sonnenstrahlen brechen die graue Wolkendecke auf und die kühle Luft wird noch einmal ein wenig wärmer. Die Erde ist noch feucht und an tiefer gelegenen Stellen teilweise matschig. Immer wieder stehen noch größere Pfützen, aber auch die werden langsam weniger. Die Bäume verlieren bereits ihre Blätter. Katzen sollten aufpassen, denn gerade die feuchten Blätter können ganz schön rutschig sein! Die Wärme lockt auch einige Reptilien wie Schlangen und Eidechsen noch einmal hervor, bevor sie während der Blattleere endgültig verschwinden. Auch die Vögel verlassen mit Ende des Regens wieder den Schutz der Blätter und des Unterholzes.
Der Nebel über dem Hochmoor des WindClans ist beinahe vollständig verflogen. Die Jagd auf Kaninchen wird durch den feuchten Boden aber nach wie vor erschwert. Der Wasserstand in Bächen und Tümpeln ist hoch und auch der Fluss ist leicht über die Ufer getreten. Zweibeiner sind bei diesem Wetter gerne auch noch einmal mit ihren Hunden unterwegs, also nehmt euch in Acht!
Sometimes accepting help is harder than offering it.
265
Drei Jungen mehr im Clan. Drei weitere Mäuler, die gestopft werden mussten. Ahornstern legte kurz die Ohren an, während sie darüber nachdachte. Jungen waren etwas schönes und sie würde sich darüber nicht streiten. Niemand hätte erwartet, dass der Clan aufgrund eines Brandes rapide wachsen würde. Der SchattenClan hatte drei Jungen gebracht, die bereits jetzt um ihr überleben kämpften, und dann war die Streunerin mit ihren dreien ebenfalls im Lager. Ahornstern wusste weder, ob die Kätzin im WolkenClan leben wollte, noch wie alt die drei eigentlich waren. So viele Dinge, die sie nicht mehr im Blick hatte. Fatal, wenn sie darüber nachdachte. Die Blattleere stand bevor und sie hatte den Überblick verloren. »Wenigstens sind sie gesund«, seufzte die Anführerin und blickte zu ihrem Spatzen. »Hoffentlich bleiben sie es auch. Doch dafür muss die Kinderstube wieder frei werden. Sobald unsere neuen Mitglieder ihre neuen Nester aufgesucht haben, braucht die Kinderstube neue Nester. Vielleicht finden sich dafür einige Schüler...« Ahornstern verlor sich in ihren Gedanken. Die Kinderstube - eigentlich alle Baue - musste einen dichteren Wall erhalten, wenn sie auch in der Blattleere warm bleiben sollte. Einige Momente herrschte Stille im Bau, während die beiden Katzen intensiv über diese Fragen nachdachten. Dass ihr Fokus ein ganz anderer war, fiel der Anführerin gar nicht auf.
Entsprechend überrascht blickte sie auf, als Regenwolke ihr antwortete. Wer war geschickt worden? Blinzelnd starrte sie den grauen Kater an, dann erinnerte sie sich an das Gespräch, dass sie eigentlich führten. Lotta. Lotta? Aber warum? Es schien Ahornstern nicht weit hergeholt, dennoch verwunderte sie diese Idee. Ruhig hörte sie sich die Gedanken des Katers an, neigte dabei den Kopf etwas auf die Seite. Etwas angespannt erkannte die Kätzin, dass sie sich darüber ebenso wenig Gedanken gemacht hatte in den letzten Tagen. Natürlich musste der Kater überfordert sein bei so vielen Katzen, die ihn brauchten. Warum hatte sie ihm nicht früher bessere Unterstützung angeboten? »Glaubst du denn, dass sie eine Verbindung zu den Ahnen hat? Hat sie etwas in diese Richtung gezeigt?« Ihre Schwanzspitze zuckte, während sie über das Gesagte nachdachte. Was wären die Folgen einer solchen Entscheidung? Würden die Katzen des WolkenClans das ertragen können? Es war für sie gewiss schlimm genug, dass so viele Fremde im Lager waren, und wenn sie eine davon zur Heilerkatze erheben würden... Sie weiß, was sie tut. Sie ist uns eine große Hilfe und der SternenClan wird seine Gründe haben. »Ich vertraue deinem Urteil, Regenwolke«, hob sie schließlich an. »Wenn du denkst, dass es Lottas Bestimmung ist, dem WolkenClan an deiner Seite zu dienen, dann bin ich damit einverstanden. Ich glaube, dass ihre helfenden Pfoten nur gut für uns sein würden. Der Clan wird das vielleicht zunächst anders sehen, doch er wird sich daran gewöhnen.« Ahornstern holte tief Luft. »Sprich mit ihr über unsere Sitten, Regenwolke. Erfahre alles über sie, was du wissen möchtest, lehre sie, was du glaubst, was sie wissen sollte. Wenn du zu dem Entschluss kommst, dass sie die richtige Katze für diese Position ist, biete ihr einen Platz bei uns an. Sollte Lotta ihn annehmen, bring sie zu mir.« Ob der Kater damit einverstanden war? Was die Streunerin zu all dem wohl sagen würde. Ahornstern lächelte leicht, während sie darüber nachdachte. Das waren gute Nachrichten für den Clan, insbesondere wenn Lotta ihre Fertigkeiten dem Clan zur Verfügung stellte. Damit war die Blattleere zumindest nicht ganz so beängstigend, wie sie zunächst angenommen hatte.
Angesprochen » Regenwolke Erwähnt » Regenwolke, Lotta | Die Jungen des Clans, die Neuen im Clan Zusammenfassung » Ist überfordert mit ihrem workload. Denkt über die Blattleere und dann über Lotta nach. Ist überrascht über die Idee, dass Lotta Heilerin sein könnte, ist aber offen dafür. Gibt Regenwolke Anweisungen, die Kätzin über Dinge zu informieren und auszufragen.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Es passte dem kleinen Kater mit seiner geschwellten Brust, seiner breitbeinigen Haltung, und seinem gehobenen Kinn überhaupt nicht, dass seine Mutter ihn korrigierte. Die gut-gemeinten Worte des Erziehungsversuchs trafen ihn tief in sein eitles Herz, und er kniff bloß empört die Augen zusammen. Woher sollte er denn wissen, dass das ein schwieriges Thema war. Immerhin hatte ihm das nie jemand beigebracht. Doch kaum, dass er protestieren konnte, war Rosenschatten bereits mit Drosseljunges abgehauen. Eingeschnappt starrte er nun Minzblüte an, als wäre es irgendwie ihre Schuld. Diese jedoch konnte das vermutlich eh nicht sehen oder verstehen. Was ein ärger. Hauptsache Schlangenjunges würde sich während seiner Schülerzeit nicht die Augen verletzen. Im Gegensatz zu dieser Fremden, die offensichtlich das Leben einer Ältesten lebte, und nicht ganz das einer Kriegerin, wollte er selbst großes Erreichen. Dabei war er nur ein kleines Junges. Und dann wagte die Katze es auch noch zu verschwinden, sobald sie ihre kleine Erklärung fertig hatte! Dabei hatte Schlangenjunges doch noch so viele Fragen! Ob sie es überhaupt versucht hatte, eine Kriegerin zu sein? Immerhin würde Drosseljunges auch einmal eine große Kriegerin sein – ob Schwanz hin oder her. Ja, wahrlich. In dem kleinen beigen Kater von knapp unter vier Monden festigte sich mit jedem Tag eine leicht unausstehliche Persönlichkeit. Er hegte ein Unbehagen dagegen, dass sich seit des Unfalls und des Feuers fast alles nur um seine Schwester zu drehen schien; gleichzeitig jedoch wusste er auch, dass seine Familie alles war, was er hatte. Kontakte zur Außenwelt waren faszinierend aber unerreichbar zugleich. Ein fremder Clan? Das hatte ihm seine Wünsche zerstört, sich im SchattenClan einen Namen zu machen. Denn diesen gab es nicht mehr. Und nun, wo er und seine Schwester älter wurden, war es nicht einmal mehr so, als ob ihre beiden Eltern (und Weißmoos auch) den ganzen Tag bei ihnen saßen. Sie fassten langsam eigene Kontakte; erfreuten sich an der Tatsache, dass der Kater und seine Schwester inzwischen auch einen Moment alleine gelassen werden konnten. Oder zumindest war das die Annahme des Jungen. Denn er konnte keine Gedanken lesen; sondern bezog die Geschehnisse um ihn herum auf egozentrischste Art und Weise immer nur auf sich selbst. Was war er verwöhnt worden, die ersten Monde seines Lebens. Wenn es nach ihm ginge, so würde das Leben ihm ewig weiter in die Pfoten spielen. Der ganze Wald würde nur für ihn existieren, und für das was er wollte. Schön wäre das. In seinen Träumen führte er einen eigenen Clan an – vielleicht den SchattenClan; manchmal aber auch den SchlangenClan, den er selber geschaffen und selbstverständlich nach sich selber benannt hatte. Doch vor lauter Träumerei verpasste er was um ihn Geschah. Alleine hatte man ihn gelassen. Alleine mit seiner Großmutter. Er starrte die ältere Kätzin prüfend an, denn er liebte sie sehr – so sehr wie es sein kleines, verzogenes Herz erlaubte – doch zugleich langweilte er sich an dem Gedanken, nun Zeit nur mit ihr zu Verbringen. Sie war ja gar nicht alt. Eine ganz normale Kriegerin. „Oma, erzähl mir eine Geschichte über den SchattenClan. Irgendwas spannendes!“ Forderte er, und ließ sich auf seinen Hintern plumpsen. Am liebsten würde er auch Frischbeute verlangen. Oder verstecken spielen. Alles gleichzeitig. Aber das ging ja leider nicht. Unfair, diese Welt, die doch nicht nur für ihn existierte und funktionierte.
Zusammenfassung: Wird mit Weißmoos alleine gelassen und will, dass sich alles um ihn dreht. Fordert sie auf, ihm eine Geschichte über den SchattenClan zu erzählen.
Verbindungen zu den Ahnen, die Fähigkeit, mit dem SternenClan zu träumen. Meist war dies nur den Heilern und Anführern eines Clans vorbehalten. Normale Krieger erhielten nur sehr selten Zeichen und schon gar nicht eine Streunerin. Doch wenn die Kriegerahnen für sie den Platz einer Heilerin vorgesehen hatten, würden sie sich dementsprechend auch irgendwann mit Lotta in Verbindung setzen. Trotz dieser Zuversicht schüttelte er langsam den Kopf auf die Frage von Ahornstern hin. Bis jetzt hatte er nichts bemerkt in diese Richtung, auch wenn es vermutlich möglich war, dass der SternenClan ihre Pfoten trotzdem führte. Schließlich trug sie einen Großteil des Wissens einer Heilerin darin und eine angenehme Sorgfalt und Sicherheit, die jedem Heilerschüler von klein auf gelehrt wurde.
Es war fraglich ob der WolkenClan eine Streunerin als Heilerkatze akzeptieren würde. Sie war clanfremd, doch ihre freundliche und sanfte Art mit Katzen umzugehen würde die sturen Köpfe schon erweichen. Regenwolke war in dieser Hinsicht relativ zuversichtlich. Er hatte beobachtet wie Kleeblatt und Nebelherz auf die Hilfe der Kätzin reagiert hatten und glaubte, dass es vielen Katzen da ähnlich gehen würde. Wenn eine Behandlung nötig war, würde es im Endeffekt keine Rolle spielen von wem sie kam. "Ich werde mich um sie kümmern", miaute er erleichtert, als Ahornstern seinen Vermutungen Zustimmung leistete. Lotta wäre in dieser Hinsicht irgendwie seine erste Schülerin, jedenfalls musste er ihr noch viel über das Clanleben beibringen, damit sie wirklich wie eine Heilerin dem Clan dienen konnte. Er fühlte sich ein wenig unbehaglich diesen Weg zu gehen, so hätte er doch gerne wie alle Katzen vor ihn sich ein eifriges Junges erwählt, dass in seine Fußstapfen trat. Doch Lottas Vorwissen würde vieles erleichtern und er freute sich insgeheim darauf, irgendwann mit ihr zusammenzuarbeiten. "Sofern die Zeit da ist werde ich sie gleich mit hinaus nehmen und ihr das Territorium zeigen", sagte er nachdenklich, den Kopf leicht schief gelegt, ehe er seinen grünen Blick wieder zu der gestreiften Anführerin führte. Sie sah erschöpft und hungrig aus. Ein Beutestück lag immer noch halb angefressen im Schatten des Baus und wartete darauf, endgültig verputzt zu werden. Deshalb neigte Regenwolke respektvoll den Kopf und erhob sich auf die Pfoten. "Danke, Ahornstern. Lotta wird dem WolkenClan sicher mal große Dienste erweisen." Er spürte eine merkwürdige Sicherheit in seinen Worten, die ein warmes, wohliges Gefühl irgendwo in seiner Magengegend hinterließ. "Erhol dich gut", schnurrte er schließlich zum Abschied, wandte sich um und verließ den Bau seiner Anführerin.
Bevor er zum Heilerbau zurückging, wollte er noch ein paar Katzen ins Territorium aussenden um Kräuter zu sammeln. Mit nachdenklichen Ausdruck schaute der graue Kater sich auf der Lichtung um, Ausschau haltend nach Katzen, die so aussahen als wären sie ausgeruht und hätten nichts zu tun. Schnell entdeckte er Roggenbart und Minzblüte, die leise miteinander sprachen. Sicherlich, so kam es ihm in den Sinn, würde die blinde Älteste sich freuen eine Aufgabe zu haben, weshalb er zu den beiden Katzen trat und kurz zur Begrüßung den Kopf neigte. "Hallo ihr Beiden", miaute er "Könnt ihr hinausgehen und ein wenig Ringelblume und Wacholderbeeren sammeln? Wacholder solltet ihr an den schwarzen Beeren erkennen, Ringelblume hat eine große, gelbliche Blüte. Es blühen nur noch wenige, weshalb sie eigentlich sehr herausstechen. Versucht es ruhig im Wald, dort sollte beides wachsen." Kurz bedankte er sich noch bei beiden Katzen, ehe er zum Frischbeutehaufen ging und für sich und Lotta einen Vogel herauspickte und zurück zum Heilerbau brachte, in dessen Nähe sich immer noch Gingkoblatt und dieser SchattenClan Kater, Brandherz, sich aufhielten. Die andere Kätzin die mit Finsterkralle eingetroffen war befand sich auch in der Nähe, schlief jedoch. "Gingkoblatt, Brandherz", grüßte er knapp, nachdem er den Vogel vor seinen Pfoten gelegt hatte. "Finsterkralle ist aufgewacht. Sie ist immer noch schwach, hat jedoch getrunken und ruht sich nun aus. Sie würde sich bestimmt über einen Besuch freuen." Die letzten Worte richtete er mehr an Brandherz als an Gingkoblatt. Der Kater schien seit seiner Ankunft nicht geschlafen zu haben, was Regenwolke ihn angesichts seiner schwer verletzten Clangefährtin kaum verübeln konnte. Finsterkralle würde es gut tun mit ihren vertrauten Kameraden zu sprechen, wissend, dass auch sie in Sicherheit waren.
"Das hoffe ich auch." Rotfels richtete den Blick in die Ferne, während er gegen den Wind sein Fell aufplusterte. Habichtpfote richtete seine Aufmerksamkeit auf den Lagerausgang, durch den Ahornstern und ihre Patrouille traten. Weitere SchattenClan Katzen folgten ihnen, das hieß, es waren zwei und ein Junges. Erstaunt und neugierig musterte er die Katzen, wobei ihm Abendhimmel natürlich am ehesten auffiel, die SchattenClan Heilerin. "Ich denke schon", meinte er zu Habichtpfote. Sie würden wohl kaum wieder weg können, wenn er richtig verstanden hatte. Die Clanversammlung kurz darauf bestätigte diese Annahme, doch Rotfels war in Gedanken schon woanders. Vornehmlich, wie er sich entschuldigen sollte und für was genau. Er hatte nur das Gefühl, dass es angebracht war. Habichtpfotes erwartungsvoller Blick war fast spürbar, aber Rotfels schüttelte leicht den Kopf und deutete auf Regenwolke, der gerade das Gespräch mit der Anführerin suchte. "Sobald Regenwolke fertig ist", erklärte er. Stand aber vorsorglich auf, damit ihm niemand sonst zuvorkam. Sobald der Heiler sich entfernte steuerte Ahornstern allerdings ihren Bau an, was Rotfels innehalten ließ. Sicher wollte sie sich nach der Nacht erst ausruhen. Habichtpfotes Zeremonie würde dann vermutlich sowieso erst abei Sonnenuntergang stattfinden, selbst wenn er jetzt mit ihr sprach. "Planänderung. Ich warte noch, bis sie sich etwas ausruhen konnte. Geh schonmal zu deinen Freunden", miaute er zu Habichtpfote. Er hatte gemerkt, dass dieser vorhin zu Nordstürmer geschaut hatte. Rotfels ging in den Kriegerbau und nutzte die Gelegenheit, um sich selbst einen Moment hinzulegen. Er hatte nicht an der Großen Versammlung teilgenommen, aber das Training mit Habichtpfote hatte trotzdem die ganze Nacht gedauert. Als er sein Nest wieder verließ, war es bereits Sonnenuntergang, also hatte er wohl länger geschlafen als gedacht… Aber dafür sollte jetzt genügend Zeit vergangen sein. Der Kater lief zum Anführerbau und stellte sich davor. "Entschuldigung, Ahornstern. Ich möchte gerne mit dir sprechen."
Erwähnt: ehemalige SC Katzen, Regenwolke, Nordstürmer Angesprochen: Habichtpfote, Ahornstern Ort: Lager -> Kriegerbau -> Beim Anführerbau
Zusammenfassung: Wartet mit Habichtpfote, entlässt ihn aber, als er das Gespräch mit Ahornstern auf den Abend verschiebt.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan pic by deviantart.com/xenurine
SPY Rain Admin im Ruhestand
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : Rostkralle by Frostblatt Anzahl der Beiträge : 2982 Anmeldedatum : 08.11.14 Alter : 24
Bussardfeder hatte die Pfotenschritte vorher gehört, ehe er wusste das es sich um Blitzpfote handelte. Der braun getigerte Krieger hob seinen Kopf und blinzelte den jungen Schüler amüsiert an. Im Augenwinkel bemerkte, wie auch die Katzen der Großen Versammlung langsam zurückkehrten. Amüsiert zuckte er mit den Schnurrhaaren und musterte Blitzpfote kurz. “Auch dir einen schönen guten Morgen Blitzpfote!“, brummte er und zuckte mit seinen Ohren als er sich erhob. “Wenn du so voller Tatendrang bist, kann ich dir das ja nicht verwehren.“ Es freute ihn das der junge Kater so voller Tatendrang war, dann war es nämlich auch einfach ihm etwas beizubringen. Nicht das der Kater eine Herausforderung scheute, aber es machte mehr Spaß, wenn er mit jemanden Trainieren konnte der auch wirklich etwas lernen wollte. Sie waren noch nicht sonderlich weit gekommen als Ahornstern zu einer Versammlung rief. Bussardfeder hielt also in seinem Aufbruch inne und richtete seine Aufmerksamkeit auf die rot getigerte Anführerin.
Mit gespitzten Ohren lauschte er der Ausführung der Anführerin und nickte hin und wieder beiläufig. Interessiert musterte er Abendhimmel als dieser Teil der Versammlung angesprochen wurde. Es würde sicher eine Herausforderung für die Heilerin werden nach so langer Zeit wieder Kriegerpflichten aufzunehmen. Als die Versammlung schließlich beendet wurde richtete er seinen Blick wieder auf Blitzpfote.
Mit einem Schweifschnippen signalisierte er Blitzpfote dass er ihm folgen sollte. “Na dann also los. Wir kombinieren deine erste Trainigseinheit mit einem kleinen Marsch durchs Territorium, einen Teil davon hast du ja schon gesehen, aber jetzt geht’s ums Eingemachte.“ Während er sich an den ankommenden Katzen vorbeischlängelte, überlegte er sich, wo sie denn am besten mit der Einheit des frisch gebackenen Schülers beginnen sollten. Ihm war natürlich nicht entgangen das der junge Schüler noch nicht vollends rund lief, die Wunde an der Schulter spürte er offensichtlich noch. Vielleicht war es am besten irgendwo zu beginnen, wo Blitzpfote nicht allzu schnell noch einmal irgendwo hinunterfallen konnte. Aus diesem Grund schlug er den Weg zur hohen Baumgruppe an, heute würden sie nicht klettern, also konnte er wenigstens nicht von den Bäumen fallen.
tbc.: Hohe Baumgruppe
Tldr.: Reagiert auf Blitzpfotes plumpe Anrede, hört dann der Versammlung zu und bricht dann mit Blitzpfote zu seinem ersten Training auf.
Staubwolf hatte schlecht geschlafen. Immer wieder war er aufgewacht und hatte geprüft, ob jemand an sein Nest herangetreten war. Der Kater wollte nur seine Ruhe haben, doch im Bau ging immer so viel vor sich, dass er keine finden konnte. Insbesondere jetzt, wo SchattenClan Katzen im Lager herumstreunten - als wären die Streuner nicht schlimm genug gewesen -, war der große Kater angespannter denn je zuvor. Seine Krallen waren bereit, zuzuschlagen, denn er wünschte sich nichts lieber, als nach dem furchtbaren Ende seines Ausfluges alleine zu sein. Den Tag über hatte er in den Schatten des regnerischen Lagers verbracht, in der Hoffnung, der Kätzin so aus dem Weg gehen zu können. Sie trug ihr Herz auf ihrer Zunge, sprach, wenn es ihr lieb war, und Staubwolf wollte gerade das in diesem Moment nicht. Sprechen war lästig und sich zu erklären nur noch schlimmer. Als Ahornstern von der Großen Versammlung berichtet hatte, war Staubwolfs Blick zur Kinderstube geflogen. Diese hatte den SchattenClan-Katzen als Bau gedient, doch nun sollten sie wirklich in den Kriegerbau, und das hatte dem Kater nicht gut gefallen. Entsprechend nahm er sich vor, Schlangenpfote dazu zu animieren, sich von Azurpfote fernzuhalten. Der Schüler kam ihm nicht wie einer vor, der es zu einem WolkenClan Krieger schaffen würde (aber das lag wohl primär daran, dass Staubwolf ein Problem mit dessen Herkunft hatte).
Gegen Sonnenuntergang war dem Krieger wirklich langweilig. Er hatte zwar darüber nachgedacht, Schlangenpfote ins Territorium zu nehmen, doch die Schülerin war mit Weihenblick und Mistelschnee beschäftigt gewesen. Das hieß im ersten Moment nicht viel, doch Staubwolf hatte kein Interesse daran, sich mit Weihenblick in ihren Vorwürfen auseinanderzusetzen. Je länger er da saß, desto angespannter war er. Ihm war zutiefst langweilig und der Frust, der ihn plagte, seitdem er ohne Wüstenrose ins Lager gekommen war, trieb ihn zur Weißglut. Auf der Suche nach einer Beschäftigung - Flirt, Streit, Prügelei, was auch immer - glitt der bernsteinfarbene Blick des Katers über den Lagerplatz und blieb schließlich an der grau gemusterten Streunerin hängen, die einen Platz vor dem Heilerbau eingenommen hatte. Die SchattenClan-Katzen störten ihn bereits, doch eine nutzlose Streunerin tatenlos rumsitzen zu sehen, führte dazu, dass er beim ruckartigen Aufstehen geradezu aus dem Pelz sprang. Nichts zu tun?, fragte Staubwolf mit einem stichelnden Unterton, als er bei der Streunerin stehen blieb. Kurz musterte er sie, seine Haltung entspannte sich nur ein kleines Bisschen. Vielleicht konnte er ja zumindest mit dieser Kätzin eine angenehme Unternehmung hinter sich bringen. Das würde ihn wenigstens von Wüstenrose ablenken.
No one asked your opinion. If brains were gold, you'd be poorer than rocks.
-Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit- Regen hatte sich zwischendurch tatsächlich gefragt, wo die Jungen abgeblieben waren und ob sie ihr vielleicht gerade Probleme machten. Aber sie hatte sie recht schnell im Lager herumwuseln gesehen und war zu dem Schluss gekommen, dass sie sich wohl an ihre Warnung hielten. Stattdessen hatte sie sich zunächst ausgiebig geputzt und dann etwas Beute gefressen. Danach hatte sie die Ankunft weiterer Katzen ins Lager beobachtet. Wie sie mitbekommen hatte, waren vor kurzem sehr viele fremde Katzen zum Wolkenclan dazugestoßen, was Regen sogar ziemlich recht war, denn dadurch war der Fokus von ihr fortgerutscht und ersparte ihr weitere Fragen über ihre Herkunft und ihre zukünftigen Pläne. Ihr Pläne, von den Katzen Jagen und Kämpfen zu lernen, lief zumindest teilweise gut. Sie war immer öfter losgezogen, diesmal alleine, um weiter das Klettern zu üben und hatte sogar ab und an Erfolg gehabt. Sogesehen hatte ihr Jagderfolg sich verdoppelt, was aus ihr immernoch keine Geschickte Jägerin machte, aber sie war sicher, dass sie mit etwas Glück und mehr Übung gut genug werden würde, um zumindest nicht zu verhungern. Das Kämpfen war eine andere Sache, denn sie hatte sich noch nicht dazu durchgerungen, jemanden danach zu fragen, aus Sorge, man könnte ihre Hintergedanken sofort durchschauen. Sie hatte die Flusskatzen kämpfen sehen und bei einem Jagdausflug hatte sie heimlich einen Krieger und einen Schüler beobachten können, die miteinander übten. Sie hatte versucht, die Bewegungen nachzuahmen, aber sie hatte niemanden, der ihr sagte, ob sie dabei Fehler machte. Und nachdem, was bei ihrem Ausflug mit Wacholderspiel passiert war, konnte sie ihn auf keinen Fall fragen. Sie ging ihm aus dem Weg. Die stichelnden Worte von der Seite und dazu die große, kräftige Gestalt ließen ihr Nackenfell einen Moment zu berge stehen, als ihr Körper unterbewusst annahm, Djinn stünde neben ihr. Hatte er sie durchschaut? Würde er sie angreifen? Kurz darauf wurde sie jedoch wieder ruhig und blickte den Kater mit Interesse an. Er hatte seine Körperhaltung leicht entspannt, was diese Änderung in ihrem Gemüt hervorgerufen hatte. Er wollte sie nicht angreifen oder töten. Er wollte sie nur ärgern? Konnte sie das für sich nutzen? "Nein, ich warte darauf, dass ein charmanter Kater vorbeikommt und mir hilft", miaute sie mit einem kleinen Seufzen. "Ich habe euch schon kämpfen gesehen und mich gefragt, ob ich sowas auch lernen kann." Sie musterte ihn unverholen. "Kennst du einen begabten Kater, der mir dabei helfen könnte?"
Sometimes accepting help is harder than offering it.
266
Ahornstern nickte auf Regenwolkes Worte hin nur noch. Viele verschiedene Gedanken jagten durch ihren Kopf, viele Aufgaben die bewältigt werden mussten, viele Probleme die ihre Aufmerksamkeit wünschten. Doch nun hatte sie eine Sorge weniger. Die Blattleere wäre in einem solch großen Clan kaum zu bewältigen, wenn es nur einen Heiler gäbe. Doch wenn Regenwolke die richtigen Worte fand - und sie hatte volles Vertrauen in ihn, dass er genau das tun würde -, würden es zumindest schon zwei Heilerkatzen sein. Und sollten sie Hilfe benötigen, gab es im WolkenClan immer Pfoten, die bereit waren, zu helfen. Warm sah sie dem Kater nach, dann zog sie ihren Spatzen an sich und begann, ihn hastig zu verschlingen. So lange hatte sie nun darauf gewartet, die kalte Beute zu fressen, dass ihr gar nicht auffiel, wie alt sie schon sein mochte. In einem Moment voller Sorgen war dies wohl die beste Nahrung, die sie hätte kriegen können. Gesättigt und müde von der langen Nacht, legte Ahornstern den Kopf auf ihr trockenes Nest. Ob sie in den kommenden Monden Zeit für ihre Familie finden könnte? Zu gerne hätte sie ihre drei Jungen mit ins Territorium hinausgenommen, doch es schien ihr unwahrscheinlich, dass dies noch passieren würde. Nicht wenn diese drei Schüler waren, erst wieder, wenn sie ihre Kriegernamen trugen. Bei dem Gedanken legte sich ein friedliches Lächeln auf ihr Gesicht. Ihre Jungen würden baldig ihre Kriegernamen tragen. Wie schnell die Zeit verging.
- Sprung zur aktuellen Tageszeit -
Ahornstern fuhr aus dem Schlaf auf, als jemand nach ihr rief. Wild blinzelte die Anführerin, setzte sich in ihrem Bau hektisch auf und versuchte, zu verstehen, wo sie war, was sie getan hatte, und wie viel Zeit vergangen war. Sie hatte traumlos geschlafen, tief und fest, sodass sie erst einmal akzeptieren musste, dass ihre Pflichten sie wieder riefen. Das Rascheln ihres Nestes verriet wohl, wie überfordert sie für den Moment war. Schnell glitt ihre Zunge über zerzauste Teile ihres Pelzes, dann räusperte sie sich aufgewühlt. Jemand stand vor ihrem Bau und zu ihrem Verdruss konnte sie sich weder daran erinnern, wem die Stimme gehörte, noch konnte sie riechen, wer dort stand. »Komm herein«, rief sie deshalb schlicht als Antwort zurück und wartete - hoffentlich so ruhig wie möglich wirkend - auf die Katze. Um was es nun wohl ging?
Angesprochen » Regenwolke [nonv.], Rotfels Erwähnt » Regenwolke | Ohne Namen: Rotfels, Spatzenpfote, Blasspfote und Eibenpfote Zusammenfassung » Beendet das Gespräch mit Regenwolke. Frisst ihren Spatzen und schläft dann schnell ein. Wacht desorientiert auf, als Rotfels nach ihr ruft, und bittet ihn hinein.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Content Warning: Staubwolfs Art zu Flirten kann unangenehm sein für einige Leser:innen.
#53Die Anspannung, die zunächst am Pelz der Kätzin hing, löste eine gefährliche Vorfreude in dem bunten Kater aus. Mit seinem Blick grub er sich beinahe in ihr Nackenfell, denn Staubwolf musterte die Kätzin so eindringlich, wie es ihm nur möglich war. Interesse hing an seinem Blick, doch auch etwas, dass davon sprach, dass der Krieger gerade nach etwas Ärger suchte. Als die Kätzin ihn jedoch betrachtete und sich ihre Haltung etwas änderte, legte sich ein spitzbübisches Grinsen auf sein Gesicht. Ihre Worte schmeichelten ihm, weshalb seine Haltung noch ein wenig entspannter wurde. Möglicherweise brauchte er sich hier keinen Ärger machen. Vielleicht würde sich dieser Austausch mehr Richtung Flirt entwickeln. Hübsch und klug, antwortete Staubwolf, sein Ton sowohl warm und flirtend, als auch im Unterton weiterhin stichelnd, nicht vertrauenswürdig. Das gefällt mir gut.
Bei ihrer Frage wurde sein Lächeln etwas breiter. Die Streunerin wollte also kämpfen lernen? Seine Schwanzspitze zuckte und kurz blickte Staubwolf über den Lagerplatz, versuchte Schlangenpfote ausfindig zu machen. Eigentlich sollte er sich auf ihr Training konzentrieren. Eigentlich sollte er sich als Mentor Mühe geben, damit er bei Ahornstern nicht in Ungnade verfiel. Doch die Anführerin würde sich doch sicherlich freuen, wenn er sich auch um die neuen Mitglieder des Clans kümmerte, nicht wahr? Der steht direkt vor dir, schnurrte Staubwolf deshalb mit zuckenden Schnurrhaaren. Ich zeige dir gerne, wie man so richtig kämpft. Aber ich hoffe doch, dass du zumindest ein wenig klettern kannst? Mit seinem schiefen Grinsen wandte sich Staubwolf ab und trabte über den Lagerplatz hinweg. Vor dem Lagereingang blieb er stehen und blickte über die Schulter hinweg zu der Kätzin zurück, um zu prüfen, dass sie ihm tatsächlich folgte. Wenn sie etwas lernen wollte, dann eignete sich die Mooskuhle dafür am besten.
Tbc.: Mooskuhle [WoC-Territorium]
No one asked your opinion. If brains were gold, you'd be poorer than rocks.
» We live in cities, you'll never see on-screen. Not very pretty, but we sure know how to run things. Livin' in ruins of a palace within my dreams, and you know, we're on each others team. «
Erleichterung durchflutete die Kätzin, als sie in den Augen von Nebelherz keine sofortige Ablehnung gegenüber ihrem Vorschlag entdeckte - es schien, als hätte sie sich ein wenig Vertrauen bei ihm erarbeiten können und als der helle Krieger den Kopf senkte um sich mit Kleeblatt zu beraten, blickte Lotta zum Eingang des Baus. Wüsste sie es nicht besser, könnte sie beinahe glauben, all dies wäre ein Traum; einer, der als Albtraum begann und als etwas schönes endete, nur, damit sie wieder in den kalten Wänden des BlutClan - Lagers erwachte, ohne jegliche Perspektive. Hier fühlte sie sich gebraucht, wurde wertgeschätzt, obwohl die Katzen nicht wussten, woher sie kam. Ein warmes Willkommen, was sie so noch nicht erleben durfte. Das Schnurren aus Kleeblatts Kehle ließ Lotta wieder zu ihnen blicken und aufmerksam überwachte sie, wie die Kätzin sich aufrichtete. Alles schien in Ordnung zu sein, was ein gutes Zeichen war und ein wenig durchflutete sie eine Erleichterung. Es hatte wenige Junge im BlutClan gegeben, noch weniger hatten lange überlebt, doch dadurch war ihre Erfahrung mit Komplikationen auch geringer ausgeprägt, als sie es gern hätte. Und es erfreute sie schlichtweg, die kleine Familie so glücklich zu sehen.
Sanft ergriff sie also das kleine Bündel am Nackenfell und folgte Kleeblatt eng auf dem Fuße, bereit, sie zu stützen, sollte die Kätzin das Gleichgewicht verlieren. Doch ohne Zwischenfälle schafften sie die wenigen Schritte und Lotta legte das Junge am Bauch seiner Mutter ab. Es war eindeutig, wie geliebt die Drei sein würden und es entlockte der Kätzin ein leichtes Schnurren, sie zu beobachten, wie sie sich enger an den warmen Bauch drückten. Ob sie mit der Untersuchung noch eine Weile warten sollte, um den Frieden nicht zu stören? Noch während sie nachdachte und als könnte Kleeblatt ihr Zögern spüren, nickte eben diese Lotta auffordernd zu und machte ihr Platz, sodass sie besser an die Bündel heran kam. "Ich danke dir, Kleeblatt", schnurrte die Gestreifte mit einem leichten Lächeln und während die frischgebackenen Eltern begannen sich über die Namensgebung zu unterhalten, legte Lotta vorsichtig die Nase nacheinander an die Jungen, beschnüffelte sie und tastete sanft ihre kleinen Körper ab. Eines nach dem Anderen, bis sie sich zurückzog und zufrieden nickte. "Alle von ihnen scheinen gesund zu sein. Herzlichen Glückwunsch, ihr Beiden. Genießt jetzt ein wenig die Zeit mit euren Kleinen." Von beiden suchte sie kurz den Blick, bevor sie sich rückwärts hinfort bewegte und tief durchatmete. Ein ereignisreicher Tag, mehr als sie es gewohnt war, doch solange sie von Hilfe sein und sich für die Gastfreundschaft revanchieren konnte, störte Lotta sich nicht daran. Regenwolke schien die Unterstützung zu brauchen und mittlerweile auch dankbar darum zu sein, dass sie ihm Aufgaben abnehmen konnte. Langsam allerdings merkte sie, wie die Erschöpfung an ihrem noch immer geschundenen Körper nagte, auch wenn manche der Wunden mittlerweile zu Narben geworden waren.
Regenwolke schien derzeit nicht im Heilerbau zu sein, wie sie bemerkte, als sie sich in die Kräuternische schob, um sich einen Überblick zu verschaffen. Mittlerweile wirkte es regelrecht mickrig, was noch da war und Lotta wusste, dass sie selbst zu großen Teilen Mitschuld war - die Behandlung ihrer Wunden hatte den Vorrat ausgedünnt und sobald Zeit da war, würde sie sich auf den Weg machen, um neue zu finden. Was wohl eine Herausforderung in einem fremden Territorium sein würde, doch vielleicht würde ein netter Krieger sich bereiterklären, sie zu begleiten, wenn sie freundlich fragte. Für den Moment aber wurde sie von einem Räuspern aus den Gedanken gerissen und bewegte sich näher zum Eingang des Baus, wo sie eine ältere Kätzin mit einer jüngeren vorfand. Wie gewohnt lag ein warmes Lächeln auf Lottas Zügen, auch wenn ihr das Herz in der Brust flatterte. Die Katzen rochen nicht wie die anderen aus dem WolkenClan und anhand der kürzlichen Geschehnisse war es wohl ein ehemaliges Mitglied des SchattenClans, welches nun vor ihr stand. Mit Bedacht wählte Lotta also ihre Worte, als sie begann zu sprechen: "Mein Name ist Lotta. Der WolkenClan hat mich vor einer Weile verletzt bei sich aufgenommen und seitdem unterstütze ich Regenwolke bei seinen Heileraufgaben." Für einen Moment ließ sie die Worte wirken, bevor sie sich langsam um das Junge - oder war es eine Schülerin? - herum bewegte und sich den Stummel besah, der vom einstigen Schwanz noch übrig geblieben war. "Ich schaue es mir gern an. Regenwolke ist gerade beschäftigt, ihr könnt aber ansonsten auch auf ihn warten." Es erschien ihr nur richtig, den Katzen eben diese Wahl zu bieten - schließlich war Regenwolke der offizielle Heiler des Clans und sie selbst war nur eine Katze mit einem Streunernamen, der hier zu Gast war. Ihr einziges Glück war es, dass dieser Name zumindest keinen Hinweis auf den BlutClan bot. Ein Geheimnis, welches Lotta wohl mit in ihr Grab nehmen würde.
Als es von Seiten der Kriegerin keinen direkten Protest gab, kauerte die Heilerin sich neben Drosseljunges nieder, um sich nicht bedrohlich über sie stellen zu müssen. "Ich werde vorsichtig sein, keine Sorge", schnurrte sie beruhigend zu ihr hin - ob nun zu dem Jungen oder seiner Mutter, das wusste sie selber nicht so recht. Den Umständen entsprechend sah die Wunde gut aus und schien ordnungsgemäß zu verheilen, auch wenn Lotta mit einem vollständig abgetrennten Schwanz zuvor noch keine Berührungspunkte hatte. Es roch nicht infiziert und schien nicht zu bluten, sodass sie relativ zufrieden damit war, wie die Heilung sich gestaltete. "Tut es dir weh?", fragte sie dann und richtete sich wieder auf, um mit den Pfotenballen vorsichtig den Stummel zu betasten.
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Erwähnt: Nebelherz, Kleeblatt, Regenwolke, Rosenschatten, Drosseljunges, die SC-Katzen, die 3 Jungen Angesprochen: Nebelherz, Kleeblatt, Rosenschatten, Drosseljunges
Zusammenfassung: Trägt ein Junges hinüber in das neue Nest und untersucht sie kurz, während sie dem Gespräch lauscht. Schaut nach dem Kräutervorrat und kümmert sich dann um Rosenschatten und Drosseljunges. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Kräutern bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, mit Rückständen von Kräutern. Die Wunden beginnen mittlerweile zu heilen.
lykan
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.
Christkitten Admin im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : kohiandie Anzahl der Beiträge : 4999 Anmeldedatum : 20.12.11 Alter : 25
Verständnisvoll nickte Nordstürmer, auch wenn er sich einen kurzen besorgten Blick auf Dachskralle wohl nicht verkneifen konnte. Aber der Älteste hatte recht, es gab gerade für ihn nichts im Ältestenbau zu tun. Es war zumindest gut zu hören, dass alle Nester frisch waren und die Schüler ihre Aufgaben gut machten. Dann nickte der Krieger. “Natürlich, ich werde uns gleich etwas holen", sagte er und stand auf, um zum Frischbeutehaufen rüber zu laufen. Er wählte eine etwas dickere Taube aus, die wohl gerade schon dabei gewesen war, etwas für den Winter vorzusorgen und brachte sie dem dunkel Kater zurück. Dann bedeutete er ihm mit einem Schweifwink, gerne den ersten Bissen zu nehmen und nahm das Gespräch wieder auf. “Ach, es geht so. Ich schlafe zwar, aber selten wirklich erholsam. Als würde etwas in meinem Kopf einfach nicht richtig ausschalten wollen.” Nordstürmer seufzte kurz. “Vielleicht muss ich einfach eine ordentliche Runde aus dem Lager kommen. Dann hab ich was anderes, worüber ich nachdenken kann.” Dabei wusste er selbst gar nicht so genau, was ihn davon abhielt, in wirklich tiefen Schlaf zu sinken. Er erwiderte jedoch das amüsierte Lächeln Dachskralles und nickte, während er selbst einige Bisse von der Beute nahm. Die Zeit schritt ein wenig voran und ihr Gespräch wandte sich anderen Themen zu. “Ich hoffe es wirklich sehr”, sagte Nordstürmer. “Ich habe das Gefühl, dass Habichtpfote und ich schon so lange nicht mehr in einem Bau schlafen, dass wir uns kaum noch gesehen haben.” Dass im diesem Moment besagter Habichtpfote und Rotfels das Lager betraten und sich miteinander unterhielten ließ den Blick des grauen Kriegers rüber zu seinem Schülerzeitenfreund schweifen. Hinter ihnen betrat die Verammlungspatrouille das Lager. Nordstürmers Ohren spitzten sich gespannt auf als Ahornstern das Lager betrat und wie vermutet den Clan direkt zusammenrief. Aufgeregt nahm er all die Neuigkeiten aus den anderen Clans auf, besonders, was mit dem verbliebenen SchattenClan passiert war. Ungläubig wandte er sich wieder Dachskralle zu. “Das sind ja mal Nachrichten”, murmelte er. Man konnte nur hoffen, dass die verschwundenen Katzen gefunden wurden und alle verletzten Katzen einen Heiler aufsuchen würden. Das Bedürfnis, endlich mit Habichtpfote oder auch Dunstwirbel sprechen zu können wurde noch stärker. Er vermisste seine beiden besten Freunde. Als hätte sie seine inneren Gedanken gelesen trat ,in einem ihr üblichen Sturm, seine Schwester auf ihn und Dachskralle zu. Nordstürmer setzte sich automatisch etwas aufrechter hin als sie begann, ihm eine Patrouille zuzuteilen und nickte dann. “Alles klar, Dunstwirbel. Ich gehe so bald wie möglich los.” Er wollte sie gern noch gefragt haben, wie es ihr auf der Großen Versammlung ergangen war und ob sie müde war, aber da war sie schon wieder verschwunden, um weiter ihren Pflichten nachzugehen. Ein kurzer Stich der Enttäuschung fuhr durch Nordstürmer, doch er war auch froh, dass sie ihre Position ernst nahm. Schließlich hatte er sich anfangs noch Sorgen darum gemacht, ob sie für den Posten als Zweite Anführerin wirklich geeignet war. Doch er konnte sehen, wie viel Mühe sie sich gab - manchmal eben auch auf ihre ganz eigene Art und Weise. “Wie du schon so weise vorausgesehen hast, es gibt im Territorium was zu tun”, sagte der Krieger scherzhaft zu Dachskralle und stellte sich auf. “Es war schön, mit dir Beute zu teilen.” Nordstürmer senkte kurz den Kopf und winkte kurz mit der Schweifspitze bevor er den Ältesten nun sich selbst überließ. Bestimmt gab es einige Jungen oder Schüler, denen er eine seiner clanbekannten Geschichten erzählen konnte. Aber wenn der Wind noch stärker werden würde, was es für den Dunklen sicher besser, wenn er sich in den Ältestenbau zurück zog. Bevor er sich jedoch daran machte, die Patrouille zusammen zu suchen, machte der graue Kater seinen Weg rüber zu Habichtpfote. Schnurrend stieß er mit seiner Nasenspitze gegen die seines Freundes. Nicht jedoch ohne zu sehen, dass der rote Mentor Habichtpfotes sich auf den Weg zu Ahornstern gemacht hatte. “Hey, na? Warst du gerade beim Training mit Rotfels?” Er würde vielleicht gar nicht allzu viel Zeit zum Reden haben, aber noch konnte er Feuermond im Lager nicht erblicken und besagte Weidentanz saß noch in Gesellschaft von anderen Katzen, also drückte er sich lieber noch etwas davor, dort rüber zu gehen.
reden | denken | Katzen
Erwähnt:
Angesprochen: Ort:
Zusammenfassung:
Dachskralle, Ahornstern, Dunstwirbel, Habichtpfote, Rotfels, Feuermond, Weidentanz Dachskralle, Dunstwirbel, Habichtpfote vorm Ältestenbau -> nahe des Lagerausgangs
Teilt sich Beute mit Dachskralle, lauscht der Versammlung, wird zur Patrouille aufgeteilt und geht dann zu Habichtpfote, um kurz mit ihm zu quatschen.
”In those moments, I feel like I could fly through the clouds.”
Regen hielt ihren Gesichtsausdruck entspannt, beobachtete den Kater aber mit Vorsicht. Er wollte sicher nicht ihr Freund werden, das war klar, aber es mit einem lockeren Tonfall und koketten Worten zu versuchen, schien bei ihm zu fruchten. Zumindest erwiderte er ihre Vorlage und ging prompt auf ihren indirekten Vorschlag ein. Wie er mit ihr sprach, gefiel ihr nicht wirklich, vor allem wenn sie es mit Adler, ihrem ehemaligen Gefährten verglich, der sie damals mit schönen Worten umworben hatte. Seine Worte wirkten nicht erhlich. Aber die Kätzin hatte auch schon schlimmeres erlebt. Solange sie am Ende bekam, was sie wollte, würde sie ihrem Gegenüber alles sagen und tun, was er hören und sehen wollte. "Was für ein Glück, damit erlöst du mich von meiner Langweile", schnurrte sie und folgte ihm aus dem Lager. "Keine Sorge, ich kann klettern." Sie fragte sich, inwiefern das Klettern in das Kämpfen involviert sein würde, da die Flusskatzen, die sie beobachtete hatte am Boden gekämpft hatten. Doch das ganze klang ohne Frage sogar noch interessanter, als sie erwartet hatte. -> Mooskuhle
Code by Moony, angepasst Anakin pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Rotfels o
WolkenClan | Krieger | männlich | #62
Rotfels trat in den Bau ein, als er hereingerufen wurde und richtete den Blick auf Ahornstern. Er hatte Geräusche aus dem Inneren gehört und ging davon aus, dass sie gerade erst aufgestanden war. "Guten Abend", miaute er und kam gleich zur Sache: "Ich wollte dir mitteilen, dass ich Habichtpfote für bereit halte, seinen Kriegernamen zu erhalten. Ich war vorhin mit ihm draußen und ich bin überzeugt von seinen Fähigkeiten." Der Kater verstummte und starrte einen Moment an Ahornstern vorbei gegen die Wand des Baus, während er überlegte, wie er sein anderes Vorhaben am besten anging. "Ich glaube wir sind in letzter Zeit einem Missverständnis verfallen und haben ein wenig aneinander vorbei geredet", begann er langsam und zuckte unruhig mit den Ohren. "Ich wollte mich entschuldigen, falls mein Verhalten, ähm… Verwirrung ausgelöst hat. Es sind schwere Zeiten für mich, ich hoffe du verstehst." Rotfels hatte sich nicht gesetzt, bevor er mit dem Sprechen begonnen hatte und da er nun alles losgeworden war, erschien es ihm etwas zu spät dazu. Stattdessen blieb er stehen und wartete die Reaktion der Anführerin ab.
Erst als Rotfels ihn darauf aufmerksam machte, dass Ahornstern sich wohl erst etwas ausruhen wollte, registrierte er, wie erschöpft die junge Anführerin aussah. Logisch! Sie war auf der großen Versammlung gewesen und musste die ganze Situation mit dem neuen Katzen managen. Er fühlte sich schlecht, nur seine Verlangen im Kopf gehabt zu haben. “Okay!”, sagte er mit einem freundlichen Schnurren zu Rotfels, der auch ziemlich müde zu sein schien. Er war schon so lange Schüler, da würde ihn ein halber Tag länger wohl kaum umbringen. Er selbst war jedoch viel zu aufgeregt um sich auszuruhen. Er wollte gerade zu Dachskralle und seinem Freund Nordstürmer hinüber gehen, als er sah, dass sich der grau getigerte Kater gerade auf ihn zubewegte. Schnurrend begrüßte er seinen Freund. “Hallo!”, miaute er und konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen, als er daran dachte, was er wusste, aber Nordstürmer nicht. “Ja war ich!”. Sein Grinsen wurde breiter und er plusterte unbewusst seinen langen Pelz auf. “Rate mal, was Rotfels jetzt macht!”, miaute er, als er sah, wie sein rotpelziger Mentor zu Ahornsterns Bau hinüber lief. Ob Ahornstern wohl mit Rotfels Vorschlag einverstanden war?
Nachdem die Patrouille das Lager erreicht hatte, knurrte der Kriegerin gehörig der Magen. Sie hatte vor der Großen Versammlung vor Aufregung nichts essen können und nun könnte sie einen ganzen Fuchs verdrücken. Sie verzog bei dem Gedanken das Gesicht und schüttelte belustigend den Kopf. „Wollen wir uns ein Stück Frischbeute teilen?“ fragte sie Feuermond und knuffte ihrer Freundin in die Seite. Silbersee machte der übrigen Patrouille Platz und trabte zum Frischebeutehaufen hinüber. Er war nicht besonders gefüllt, aber ausreichend. Silbersee nahm sich eine Amsel und verzog sich an den Rand der Lichtung. Geschäftig rupfte sie die Federn, aus dem kleinen Vogel, bis sie einen großen Bissen Fleisch nahm und genüsslich darauf herum kaute. Als Ahornstern schließlich eine Versammlung einberief, hatte Silbersee ihre Beute verdrückt und trabte unten den Ahornbaum mitten auf die Lichtung und sah mit aufgeplustertem Fell gegen den Regen, zu der Anführerin empor. Tulpenlicht und Abendhimmel, waren also ihre Namen. Noch drei Katzen? Silbersee spitzte überrascht die Ohren und es kribbelte ihr in den Pfoten. Die Baue platzen schon jetzt aus allen Nähten und langsam wurde der Clan zu riesig. Die Kriegerin fand es gut, den Katzen zu helfen, aber es musste auch anders gehen, denn wer sollten den für alle diese Katzen jagen? Die SchattenClan-Katzen waren noch lange nicht so weit, um sich in ihrem Territorium zurecht zu finden, geschweige denn zu jagen. Besorgt ließ sie den Blick schweifen. Wie sollten sie den Clan nur satt bekommen? Gerade jetzt kurz vor der Blattleere. Als ihr Name fiel sah sie Ahornstern besorgt an, doch ihr besorgter Gesichtsausdruck verwandelte sich in einen amüsierten und freudigen. Einen Schüler. Silbersee bekam ihren ersten Schüler. Die Kriegerin neigte den Kopf vor der Anführerin und ging auf Azurpfote zu, berührte ihn mit der Nase an seiner und führte ihn an den Rand der Lichtung. Stolz betrachtete sie den jungen Kater. Als die Versammlung beendet wurde wandte sich die Kriegerin an ihren Schüler. „Ich würde dir gerne als erstes das Territorium zeigen.“miaute sie voller Energie und strahlte den jungen Kater begeistert an. Die Müdigkeit und die Erschöpfung, waren wie weggeblasen. Silbersee konnte es kaum noch erwarten ihrem Schüler alles beizubringen, was er wissen musste.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Ahornstern, Feuermond, Abendhimmel, Tulpenlicht, Azurpfote Angesprochen: Feuermond, Azurpfote Ort:WolkenClan-Lager Zusammenfassung:Bekommt ihren ersten Schüler.
Bild by pexels.com | Code by Leah | Bild by Falkensturm
Brandherz
SchattenClan | Krieger | #006 | auf Probe
Verwirrt blickte er Ginkgoblatt an und dachte über ihre Worte nach. Waren noch mehr SchattenClan-Katzen hier und wieso waren sie nicht bei Mohnstern? „Sie wird überleben.“miaute der Kater bestimmend und leckte sich beschämt über das Brustfell. „Entschuldige.“ Er konnte und wollte nicht daran denken, dass Finsterkralle sterben könnte und doch sollte er sich der Kriegerin in ihrem eigenen Lager gegenüber höflicher benehmen. Am Eingang erschien nun die WolkenClan-Patrouille von der Großen Versammlung, an ihrer Spitze die rotbraune Ahornstern. Brandherz nickte Ginkgoblatt zu, sah der Kriegerin nach und beobachtete das Gespräch zwischen den beiden Kätzinnen. Es schien, als würde Ahornstern über die Worte von Ginkgoblatt nachdenken. Seine Aufmerksamkeit schweifte einen Moment zum Heilerbau, als er dort eine Bewegung wahrnahm. Gerade noch bemerkte er wie Rosenschatten und Drosseljunges im Bau des Heilers verschwanden. Auch sie waren hier? Wer war den noch alles hier? Als Ahornstern die Versammlung einberief, spitzte der Kater die Ohren und riss schockiert die Augen auf. Den SchattenClan gab es nicht mehr? Abendhimmel und Tulpenlicht waren ebenfalls hier. Gewitterbrand schloss sich dem FlussClan an. Das waren viele Informationen auf einmal. Ihm schwirrte der Kopf, als ihn eine vertraute Stimme aus seinen Gedanken riss. „Ich werde mich ausruhen, sobald es Finsterkralle besser geht.“ Versprach er Ginkgoblatt und nickte ihr freundlich zu. Er musste zugeben, dass er Ginkgoblatt bereits jetzt ins Herz geschlossen hatte. Sie hatte so viel für die drei Clan-Fremden getan und dafür würde ihr der Krieger auf ewig dankbar sein. Als Regenwolke auf sie zukam spitzte Brandherz die Ohren und sah den Heiler erwartungsvoll an. Bei seinen Worten strömte Erleichterung durch seinen ganzen Körper. SternenClan sei dank.„Danke Regenwolke. Ich danke dir von ganzem Herzen.“Finsterkralle war aufgewacht, hatte getrunken und war versorgt worden. Brandherz konnte gar nicht in Worte fassen wie unglaublich erleichtert er war. „Ich komme sofort mit und besuche Finsterkralle.“ Er wollte unbedingt mit eigenen Augen sehen wie es Finsterkralle ging, also erhob er sich auf die Pfoten und lief zum Heilerbau hinüber. Kurz vorher stoppte er und wandte sich noch einmal an Ginkgoblatt. "Sag bitte Weidentanz wo ich bin." Damit verschwand der Kater im Heilerbau und schob sich an Rosenschatten und Drosseljunges vorbei und blieb neben Finsterkralles Nest stehen. Anscheinend schlief die Kätzin. Ihr Brustkorb hob und senkte sich im gleichmäßigen Rhythmus. Es ging er augenscheinlich um einiges besser, als noch vor ein paar Tagen. Brandherz seufzte erleichtert, wagte es jedoch nicht Finsterkralle zu wecken. Also blieb er bei der Kätzin, setzte sich und sah zu der Königin und ihrem Jungen hinüber. Das SchattenClan Territorium musste völlig zerstört sein, wenn sich der SchattenClan aufgeteilt hatte. Und wenn selbst die zweite Anführerin sich einem anderen Can anschloss. Ahornstern hatte jedoch nichts über Mohnstern gesagt. War sie noch am Leben? Brandherz zog sich das Herz zusammen und er musste tief Luft holen um nicht laut zu jaulen. Sein Clan war vernichtet worden. Seine Clangefährten waren Tod, schwer verletzt und irgendwo verstreut. Was war er nun? Im Herzen würde er wohl immer eine SchattenClan-Katze bleiben, aber was würde nun seine Heimat sein? Der WolkenClan? Tief in Gedanken versunken schloss er die Augen und lauschte auf die leisen Atemzüge von Finsterkralle.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Finsterkralle, Weidentanz, Regenwolke, Abendhimmel, Ahornstern, Mohnstern, Gewitterbrand, Tulpenlicht und Ginkgoblatt Angesprochen: Regenwolke, Ginkgoblatt Ort: WolkenClan Lager Zusammenfassung:Setzt sich an den Rand der Lichtung mit Weidentanz und Ginkgoblatt. Hört Ahornstern zu. Regenwolke hat gute Nachrichten, daraufhin geht er Finsterkralle besuchen.
Die Älteste schlug die Augen auf und streckte sich. Das Schläfchen hatte ihren alten Knochen gut getan, dachte Braunbär und erhob sich gähnend aus ihrem schön gepolstertem Nest. Mit einem liebevollen Blick auf Schwarzbär schüttelte sie sich das Moos aus dem Pelz. Vorsichtig schlängelte sie sich durch die schlafenden Körper und trat auf die Lichtung hinaus. Gerade kam die Patrouille von der großen Versammlung zurück. Braunbär setzte sich und lauschte den Erzählungen von Ahornstern. Noch mehr SchattenClan-Katzen. Sie seufzte und begann sich den Pelz zu putzen. Braunbär ließ anschließend ihren Blick schweifen, als der an Mistelschnee hängen blieb. Die Älteste schnurrte und gesellte sich zu ihrer Tochter. "Hallo mein Schatz." schnurrte die alte Kätzin und drückte sich an die Flanke ihrer Tochter. Es war viel zu lange her, dass die beiden miteinander gesprochen hatten. Und jetzt wo die Versammlung beendet war und die Katzen ihren Pflichten nachgingen, hätte Mistelschnee bestimmt ein wenig Zeit für ihre alte Mutter. Hoffentlich.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Schwarzbär, Mistelschnee, Ahornstern Angesprochen: Mistelschnee Ort: Auf der Lichtung Zusammenfassung:Redet mit Mistelschnee.
Weißmoos hörte der Unterhaltung zwischen Schlangenjunges, Minzblüte und Rosenschatten schweigend zu und konnte ein belustigtes zucken mit den Schnurrhaaren nicht unterdrücken, als sie den empörten Blick ihres Enkels sah, nachdem Rosenschatten ihn Gemaßregelt hatte. Als ihre Tochter sich daran machte, den Bau zu verlassen, miaute sie der grauen Kätzin hinterher: “Erzähl mir später was der Heiler gesagt hat.”. Dann wandte sie sich wieder ihrem Enkel und Minzblüte zu, die auch anstalten machte den Bau zu verlassen. “Danke Minzblüte!”, miaute sie freundlich, war aber eigentlich auch ganz froh wieder etwas ihre ruhe zu haben. Vielleicht konnte sie sich später auch noch etwas nützlicher machen und sich das Territorium anschauen und vielleicht die ein oder andere Beute zu erlegen. Aber zuvor würde sie die zeit mit Schlangenpfote genießen. Der kleine Kater wurde so schnell groß. “Eine Geschichte also? Hmmmm!”, miaute Weißmoos und versuchte etwas Spannung auf zu bauen, während sie sich eine Geschichte zurrecht legte. Sie war schließlich etwas aus der Übung. “Dann setz dich mal zu mir mein Großer und machs dir bequem.”, miaute sie und klopfte mit dem Schweif neben sich. “Hab ich dir schon einmal die Geschichte von Fliegenpfote und dem Dachs erzählt?”. Sie wartete auf Schlangenjunges Antwort, war aber der Meinung, dass sie ihm noch nie diese Geschichte erzählt hatte. Sie war sich allerdings nicht ganz sicher, ob diese Geschichte genau so passiert war, sie hatte sie damals von ihrer Mutter erzählt bekommen und wie sie später bei ihren eigenen Kindern festgestellt hatte, schmückten Eltern ihre Geschichten gerne einmal aus. Dennoch dachte sie, dass sie Schlangenjunges gefallen könnte, also zog sie ihre Pfoten unter ihre Brust und begann zu erzählen, wobei sie sich um einen möglichst spannungsaufbauenden Ton bemühte: “Vor einigen Blattwechseln, gab es im SchattenClan eine Schülerin Names Fliegenpfote. Sie hatte dunkelgraues Fell und einen schwarzen Schwanz, genau wie du. Fliegenpfote war eine ziemlich begabte junge Kätzin und sie war überzeugt davon, eines Tages die beste Kriegerin des SchattenClans zu werden. So geschah es nicht selten, dass sie allein durch das Territorium wanderte. Ihr Mentor Sumpfjäger war davon alles andere als begeistert und auch ihre Freunde machten sich Sorgen. Aber Fliegenpfote interessierte das nicht, sie glaubte, dass sie jede Gefahr meistern konnte, egal wie schwierig sie war. Eines Tages machte eine Patrouille im Lager Meldung, dass sie einen Dachs gewittert hatten. Obwohl die Anführerin verhängte, dass keine Katze mehr alleine das Lager verlassen sollte. Was denkst du hat Fliegenpfote da gemacht?”.
Weißmoos schaute zu Schlangenjunges hinunter und wartete auf die Idee des kleinen Katers. Sie liebte es Jungen Geschichten zu erzählen und ihnen dabei zuzuschauen, wie sie sich den Kopf darüber zerbrachen.
Sometimes accepting help is harder than offering it.
267
Als Rotfels hinein trat, setzte sich Ahornstern etwas ordentlicher hin. Ihr Herzschlag erhöhte sich kaum merklich, während Nervosität sich in ihren Magen schlug. Das letzte Mal als sie mit dem Kater gesprochen hatte, war es nicht sonderlich gut gelaufen, und sie hatte nicht verstanden, woran es wirklich gelegen hatte. Obwohl dies kein allzu tragisches Ereignis gewesen war, spürte sie, wie die Unsicherheit von vor ein paar Tagen wieder in ihr aufstieg. Vielleicht wollte der Kater sie nun konfrontieren? Das war ihr ganz recht, doch da sie nicht sicher war, worum es genau ging, war sein Anblick kein unbedingt einfacher. Die rote Kätzin entspannte sich allerdings, als sie hörte, weshalb Rotfels gekommen war. Habichtpfote war schon länger Schüler als die anderen im Bau, noch älter als es üblich war, da er bei seiner Kriegerprüfung vom Baum gestürzt war. Ein erfreutes Lächeln legte sich deshalb auf ihr Gesicht. Es war schön zu hören, dass er nach all der Zeit nun endlich seinen Kriegernamen erhalten durfte. Dass seine Schwester nicht mehr bei ihnen war, verlieh dem Ganzen jedoch einen bitteren Beigeschmack. Ahornstern wollte gerade etwas sagen, als Rotfels weitersprach. Überrascht spitzte sie die Ohren und betrachtete den Krieger voller Verwunderung. Sie wusste, auf welche Situation er anspielte, dennoch war ihr nicht ganz bewusst, inwieweit sie aneinander vorbei gesprochen hatten - oder um welches Missverständnis sich überhaupt handelte. Als der Krieger auf die schwere Zeit zu sprechen kam, nickte sie allerdings. Nicht nur Blitzpfote hatte eine Menge wichtiger Katzen verloren, auch Rotfels musste damit fertig werden.
Einige Momente schwieg Ahornstern, dann bedeutete sie dem Kater, näher zu kommen. Falls er sich setzen wollte, konnte er dies ebenfalls tun, doch sie wollte ihn nicht darauf ansprechen. Vielleicht fühlte er sich im Stehen gerade einfach wohler. »Ich verstehe«, hob die Tigerkätzin vorsichtig an und betrachtete den Krieger freundlich. »Ich... weiß zwar nicht genau, was für ein Missverständnis vorlag, doch ich weiß, von welchen schweren Zeiten du sprichst.« Ahornstern versuchte sich an einem aufmunterndem Gesichtsausdruck. »Ich schätze es sehr wert, dass du mich darauf angesprochen hast. Sollte ich etwas für dich tun können, kannst du das jederzeit sagen.« Einige Momente lang suchte sie den Blick des Kriegers, dann blickte sie zum Ausgang ihres Baus. Der Tag würde nicht mehr lange währen und sie würde die Zeremonie gerne noch an diesem Abend halten. »Es ist schön zu hören, dass Habichtpfote sich erholt hat. Seine Zeremonie möchte ich gleich heute noch halten, lass mich nur über einen Namen für ihn nachdenken. Es muss ihm schon würdig sein.« Freundlich betrachtete sie den Krieger. Sie wollte zwar nicht, dass er sich gedrängt fühlte, doch vielleicht hatte er ja eine Idee. Er kannte seinen Schüler schließlich besser, als sie es tat, und da die beiden scheinbar nicht allzu gut auf sie zu sprechen gewesen waren, wollte Ahornstern keinen weiteren Fehltritt machen.
Angesprochen » Rotfels Erwähnt » Rotfels, Habichtpfote, Habichtpfote | Indirekt: Käfergift, Funkenwut, Beerenjäger, Eulensturz Zusammenfassung » Spricht mit Rotfels und will Habichtpfote noch an diesem Abend ernennen.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.