Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Die Eifersucht wird uns niemals die Freiheit geben, um zu zeigen, wer wir wirklich sind.
• Charakter auf Probe • Zeitpunkt des Post´s: Sonnenaufgang
Flammenherz Aufregung bezüglich der Patrouille war weiterhin spürbar, sie freute sich darüber, dass Dunstwirbel ihr eine solche Aufgabe zutraute und hoffte, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Eibenfell sie fragte, wo sie hingehen sollten, wusste die Kriegerin genau, was sie antworten konnte. "Ich hatte überlegt, zum kleinen Waldstück zu gehen, wir könnten dort in den Bäumen, aber auch am Boden jagen und vielleicht genug Beute finden. Was meinst du dazu?" Ihre Stimme bebte voller Erregung.
Die Kriegerin zuckte zusammen über Eibenfells lauten Ausruf, sie folgte dem Blick der Kriegerin und entdeckte Ahornstern, die Anführerin war aus der stillen Senke zurückgekehrt, ein gutes Zeichen? Ist die Krankheit etwar besiegt und kehren die einst Kranken nun ins Lager zurück? Sie werden trotzdem Beute brauchen, um ihre schwachen Körper zu stärken und wir werden ihnen diese gewiss heute bringen. Dachte die Kriegerin. "Eibenfell, ich verstehe, wenn du gerne zu deiner Mutter möchtest, doch wir sollten erst unseren Pflichten nachgehen. Auch wenn es schwer ist, das Lager nun zu verlassen, wird deine Mutter sicherlich stolz sein, wenn du ihr nachher Beute bringst, damit sie sich stärken kann" Ihre Augen funkelten vor Zuversicht, während sie Eibenfells Schulter mit dem Schweif kurz berührte.
Als Weihenblick zu ihnen stieß, war sie erfreut, dass nun alle vollständig waren und sie losgehen konnten. "Hallo Weihenblick, entschuldige nochmal, dass ich dich eben geweckt habe." Miaute sie mit sanfter Stimme. "Ich habe gerade Eibenfell erzählt, dass wir zum kleinen Waldstück gehen, dort können wir sowohl in den Bäumen wie auch am Boden Jagen." Sie zögerte kurz und hoffte, dass auch die Kätzin mit der Entscheidung einverstanden war. "Wenn wir nicht genug finden, können wir das Gebiet auch noch mal wechseln, aber nun sollten wir los, damit wir genug Beute mitbringen können." Mit diesen Worten stand sie auf und lief eilig los, sie sprühte nur so voller Energie auf ihre erste Patrouille, die sie anführen durfte.
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Während Ahornstern meinen Vorschlägen für Tupfenjunges und Efeujunges ihre Zustimmung gab und selbst Malvenjunges ausbilden wollte, schien sie bei Staubwolf als Mentor nicht ganz so sicher zu sein. Ich hatte nicht zu viele Gedanken daran verschwendet, weshalb ausgerechnet er der passende Mentor für Nachtigalljunges sein sollte. Ich wusste zwar, dass einige Katzen nicht so gut mit ihm klarkamen, aber ich hatte selbst kaum je Probleme mit ihm gehabt und er war ein fähiger Krieger. In meinen Augen war er genauso gut geeignet, Mentor zu werden, wie so manch andere*r Krieger*in im Clan. Für einen kurzen Moment flog mein Blick zu Staubwolf der eben den Bau der Krieger verlassen und sich zu Minzblüte gesellt hatte. Er würde Nachtigalljunges alles beibringen, was sie als Kriegerin im Clan brauchte. Kleeblatts Tochter war eine willensstarke und selbstbewusste Kätzin. Vielleicht würde es ihr sogar gut tun, einen Krieger an ihrer Seite zu haben, der ebenfalls seinen eigenen Willen besaß und nicht jeden mit sich machen ließ, was er wollte. Für einen kurzen Moment stahl sich ein Lächeln auf mein Gesicht, als ich an unsere Schüler*innenzeit zurückdachte und daran, wie Staubwolf immer schon seinen eigenen Kopf gehabt hatte. Er hatte seinen Mentor beinahe in den Wahnsinn getrieben und es würde besser sein, ihm ein Junges zuzuteilen, dass selbst nicht zu schüchtern war. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, bevor ich den Blick wieder Ahornstern zuwandte. Er ist ein fähiger Krieger und kann ihr sicher alles beibringen, was sie für das Clanleben braucht, antwortete ich meiner Anführerin entschlossen. Und Nachtigalljunges ist selbstbewusst. Ein zu nachgiebiger Mentor könnte ein Problem sein, aber Staubwolf weiß auch, was er möchte und würde ein gutes Gegengewicht dazu darstellen. Meine Schweifspitze zuckte leicht. Um ehrlich zu sein, war ich mir gar nicht vollkommen sicher, was Nachtigalljunges anging. In manchen Situationen war sie mir auch eher schüchtern und niedlich vorgekommen, aber das widersprach meiner Wahrnehmung in anderen Momenten und ich wollte mir nicht zu sehr den Kopf darüber zerbrechen. Immerhin wusste ich zumindest, dass die junge Kätzin sehr selbstbewusst sein konnte und auch wenn Staubwolf sie nicht machen ließ, was sie wollte, würde der Krieger vielleicht ein Stück weit auch diese Seite in ihr fördern. Für einen kurzen Moment ließ ich meinen Blick erneut über die Lichtung schweifen, während ich auf Ahornsterns Antwort wartete. Ob die andere Kätzin mit meiner Erklärung einverstanden sein würde? Natürlich war ich auch mit Staubwolf befreundet und sollte dringend wieder etwas Zeit mit dem Kater verbringen. Aber gleichzeitig verbrachte ich momentan sehr gerne mehr Zeit mit Regenwolke, wenn es sich einrichten ließ und meine Aufgaben als Zweite Anführerin waren auch nicht wenige - gerade in letzter Zeit waren diese anspruchsvoll gewesen. Aber Staubwolf war auch ein fähiger Krieger und würde Nachtigalljunges bestimmt gut ausbilden können. Daran bestand für mich keinerlei Zweifel und wenn doch wollte ich diesen nicht zu viel Raum und Zeit lassen. Wenn ich Unrecht hatte, würde sich das früh genug zeigen.
Mein Blick blieb am Bau der Ältesten hängen, wo Finsterkralle nach wie vor in ihrem Nest lag. Blieb nur zu hoffen, dass die ehemalige SchattenClan-Kriegerin bald wieder die ersten Schritte laufen konnte, um ihre Muskeln zu stärken. Sie schien dem WolkenClan, der sie gesund pflegte, nach wie vor mit Misstrauen entgegenzublicken. Ich hatte bislang den Eindruck gewonnen, dass sie generell eine in sich gekehrte und misstrauische Kätzin war, die hauptsächlich Brandherz an sich heranließ und Behandlungen durch Samthauch und Regenwolke eher notgedrungen über sich ergehen ließ, weil sie wusste, dass sie notwendig waren. Am Clanleben teilzunehmen, würde ihr vielleicht helfen, zumindest ein klein wenig schneller im Clan anzukommen, auch wenn ich zugeben musste, dass das bei Molchschatten und Düsterklaue auch nicht so gut zu funktionieren schien wie bei anderen ihrer ehemaligen Clankamerad*innen. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich den Gedanken beiseite schob. Es gab noch etwas, das ich Ahornstern noch nicht gesagt hatte. Fuchsjäger war nicht die einzige Katze, die verschwunden war. Zwar war Dachskralle nicht spurlos verschwunden, sondern an der Krankheit verstorben. Das war jetzt nicht unbedingt überraschend gewesen, immerhin war der Kater schon ein Ältester gewesen, als ich noch im Schülerbau geschlafen hatte, aber die Anführerin musste von seinem Tod erfahren. Dachskralle ist zu unseren Kriegerahnen gegangen, miaute ich also, als ich nach einer Pause wieder das Wort ergriff. Er ist an der Krankheit verstorben.
Angesprochen: Ahornstern Standort: Auf der Lichtung Sonstiges: Spricht mit Ahornstern
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Claw Moderator im Ruhestand
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
COTM August 2023
Sprossenherz, Gewinner COTM August 2023
Avatar von : mekawa25 (twt) Anzahl der Beiträge : 4846 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 22
Ja, spätestens jetzt ging an Eisjunges kein Unwohlsein seines Bruders mehr vorbei. Auch seine eigene Neugier war leicht gedämpft davon wie unangenehm er den Geruch fand, und wie seltsam die Stimmung war. Und seine Fragen zur Situation würde hier ohnehin niemand beantworten. „Ja… dann lass uns zurück zu Blaukehle und Haseljunges gehen.“ Sagte er entschieden. „Vielleicht wissen die ja mehr!“ Kaum, dass er diese Worte gesprochen hatte, bemerkte er aus dem Augenwinkel wie Haseljunges tatsächlich auf die beiden zukam. Zeit zu Essen? Nun, dann konnte er wenigstens seine Fragen stellen. Denn das war die wahre Intention. Aber Rücksicht, so konnte man das auch interpretieren. Dann erinnerte er sich an etwas, was noch vor kurzer Zeit sehr spannend und wichtig gewesen war. Er nickte, um Haseljunges zu verstehen zu geben, dass er sie gehört hatte, doch dann wandte er sich an Kieseljunges; „Was ist eigentlich mit deinem Moosball?“ fragte er neugierig, und wandte sich um. Er lief bereits vor in Richtung der Kinderstube, doch suchte mit Adleraugen gleichzeitig das Lager nach dem Bällchen ab. „Willst du damit im Bau noch spielen?“ Als sie diesem näher kamen, nach ihrem kleinen Abstecher zum Frischbeutehaufen, nickte er seiner Mutter zu und erhob sofort das Wort. „Hm, also-“ eigentlich wollte er sofort mit den Fragen zu dem Gestank und den gehenden Katzen anfangen, doch er hielt sich zurück. Denn wenn sie jetzt essen würden… nun, dann sollte er seine Mutter vielleicht vorher zu Wort kommen lassen.
Zusammenfassung: Geht zurück zum Bau und will gerne Blaukehle fragen was es mit den kranken stinkenden Katzen und dem Toten auf sich hat(te).
» Bravery isn’t about not being scared. It’s about being scared but jumping into it anyway! «
[Post spielt noch in der Vergangenheit]
Kieseljunges kribbelte der Pelz, als er erleichtert die Luft aus blies, die er gerade noch angehalten hatte. Eisjunges stimmte seinem Vorschlag, in die Kinderstube zurück zu gehen, zu! Eben jene Zustimmung seines Bruders war dem grauen Kater sehr, sehr wichtig - immerhin wollte er neben seinem Bruder nicht wie ein Feigling wirken. Denn auch wenn Kieseljunges ein wenig Angst vor der ganzen Stimmung im Lager hatte, wollte er nicht dass Andere das auch mitbekamen. Um den Anschein zu wahren, fügte er also schnell hinzu: “Es ist nicht so, dass ich Angst habe. Aber Blaukehle und Haseljunges fühlen sich sicher sehr einsam ohne uns.” Wie als hätte er sie mit seinen eigenen Worten beschworen, tapste die braune Tigerkatze auf sie zu. Erfreut stellte Kieseljunges die Ohren auf, legte sie aber wieder an als er sich daran erinnerte, dass Haseljunges heute sehr traurig war als sie ohne sie los gezogen sind. SternenClan sei Dank hörte sich seine Schwester aber nicht nachtragend an und verzauberte Kieseljunges mit seinen aller liebsten Worten: Essen!
Gerade noch so konnte er die aufgeregten Beine, die schon los sprinten wollten, stoppen. Der Vogel! Er hatte den Vogel schon völlig vergessen und wäre schon drauf und dran gewesen sich auf Blaukehles Flanke zu stürzen. Auch den Moosball, den sein Bruder erwähnte, hätte er fast vergessen. Kieseljunges musste sich hart konzentrieren, dass ihm nicht der Kopf platzte. Es fiel ihm schwer sich auf mehr Sachen auf einmal zu fokussieren. “Ehm, ja. Moosball! Vogel! Warte, ich hol ihn schnell!” Wie ein kleiner Wirbelwind raste er mit großen Pfoten über das Lager, dorthin, wo er den Ball versteckt liegen gelassen hatte. Mittlerweile war er nass und eher mickrig, doch Kieseljunges würde den Ball noch nicht aufgeben. Danach sauste er, mit Moos im Maul, zurück zum Frischbeutehaufen - gerade noch, um Haseljunges Frage zu hören. Eifrig nickt er ohne zu Wissen, wie ein Specht wirklich aussah. Schmeckten Vögel denn wirklich so unterschiedlich?
Seite an Seite tapsten die Drei durchs Lager und schlüpften in die Kinderstube. Sofort fühlte er sich warm und geborgen - und mit vollem Maul lief er auf Blaukehle zu, welche in ihrem Nest saß. Heftig schnurrend presste er sich an ihre Flanke und schmiegte sich ein, zwei mal um sie, ehe er den Moosball fallen ließ. “Eisjunges und ich haben meinen Moosball mitgenommen!” Voller kindlicher Unschuld sehnte er sich nach der Zuneigung und Aufmerksamkeit seiner Mutter. Erst, als er Worte von ihr vernommen hatte, betrachtete er dass Nest, dass Blaukehle und Haseljunges heute gebaut hatten. Missmutig legte er die Ohren an. Es sah wirklich gut aus. Irgendwie machte es ihn traurig, dass er nicht dabei gewesen war. Er wollte sich gerade zu seiner Schwester drehen um sie zu fragen, ob sie denn nachher mit ihm und Eisjunges Ball spielen wollte, da sah er wie sie mit einem Kater redete. Sofort machte Kieseljunges einen instinktiven Satz nach Hinten, Richtung Blaukehle. Wer war das denn? Irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Krieger nach einem Vogel benannt war.
Spechtschwinge? Noch viel interessanter war aber die kleine Kätzin neben ihm - ob das ein Junges war? Sie war größer als er und seine Geschwister, doch schien es so als hätten sie ein bequemes Nest in ihrer Nähe gebaut. War Spechtschwinge denn die Mutter der Katze? Als sich die hell-weiße Katze im Nest drehte, erkannte Kieseljunges ihre tief blauen Augen. Oh! Die waren aber schön! Verzückt wagte er sich einen Schritt von Blaukehles Flanke weg. Das war gar nicht so Angst einflößend, wie sie zuvor dachte! Doch ehe er sich an neue Kinderstuben Freunde wagen würde, grummelte sein Bauch. Beschämt legte er die Ohren an, in der Hoffnung, dass es nicht der ganze Bau gehört hat. Artig setzte er sich also an Blaukehles Seite und zog den Schweif um die Pfoten. “Ich bin bereit für meine Feder!”
Angesprochen: Eisjunges, Haseljunges, Blaukehle Erwähnt: Eisjunges, Blaukehle, Haseljunges, Falke, Habichtschwinge idr Zusammenfassung: Ist überfordert von dem ganzen Denken und freut sich schließlich auf etwas zu Essen!
"Don't you know I'd chop a limb off just to have a good time?"
WolkenClan || Krieger || Männlich || #4
Reset ins Lager in die jetzige Zeit Stille Senke [WoC] --> Lager [WoC]
Der Kater war erfüllt von einer Energie, die er seit sicherlich fast einem Mond nicht gespürt hatte. Zumindest fühlte es sich ein wenig so an. Erklären konnte er es sich nur insofern, dass fast alle Katzen im Clan wieder komplett bei Gesundheit waren. Das Krankenlager als solches war so gut wie aufgelöst, und auch der Geruch der Krankheit verschwand nach und nach. Er sorgte sich im Hinterkopf weiterhin um seine Nichte, denn Dämmerlicht war eine der einzigen Katzen bei der er noch wirklich stark merkte, wie angeschlagen diese war, anhand ihrer Haltung und der seltsamen Kurzatmigkeit die sie hatte. Dennoch. Als Falterwind aus seinem Schlaf erwacht war, hatte ihm die Energie von zehn Sonnen zugestanden. Seither hatte er sein Nest aufgeräumt, den Frischbeutehaufen aufgeräumt, etwas gegessen und getrunken, sein Geschäft erledigt, seine Nichte besucht, und stand nun, ein wenig hibbelig, aber mit viel Mühe trotzdem leise zu sein, im Kriegerbau, nahe seinem eigenen Nest, und nahe an Abendhimmels Nest. Die ehemalige SchattenClan Kriegerin schlief noch, und eigentlich wollte er sie nicht stören, wenn er es nicht unbedingt musste. Doch zugleich war es ein schöner Tag—der erste, an dem es trockener und heller war, und somit für ihn ein klares Zeichen, dass die Blattleere endgültig vorbei war und niemals (zumindest nicht bis zum nächsten Jahr) zurückkehren würde. Die Blattfrische, welche er so liebte, weil alles grünte und sprießte und zum Leben erwachte, hatte offiziell gestartet. Schon bald würden überall kleinere Blumen und Kräuter aus dem Boden sprießen, und ihn reizte der Gedanke Abendhimmel mit ins Territorium zu nehmen um sie auszufragen wie diese Kräuter und Blumen hießen, denn als ehemalige Heilerin würde die blau-graue Katze sicherlich mehr wissen als er. Und außerdem konnte er seine neue Freundin dann davon überzeugen wie wunderschön das Territorium seiner Heimat eigentlich war. Ganz sanft und vorsichtig—er hatte ihr immerhin schon den halben Tag Ruhe gelassen, nicht wahr?—stupste er ihre Seite an. „Psst,“ zischte er, und knetete mit seinen Vorderpfoten den Boden.
Zusammenfassung: Reset ins Lager. Spricht hibbelig die schlafende Abendhimmel an weil er mit dieser ins Territorium gehen will.
Lichter Wald -> - Spielt noch in der Blattleere - Nachdem er ihre Fragen beantwortet hatte, schien der Wissendurst seiner JUngenfürs erste gestillt. Nebelherz folgte seiner Familie in die Kinderstube und erwiderte Kleeblatts Blick, in dem er die stumme Frage einladung erkannte. Er nickte schnurrend und setzte sich neben sie, um sich mit ihr die Beute zu teilen und ihr Fell zu lecken. Ein Auge war dabei auch auf die Jungen gerichtet, um zu schauen, ob sie beim putzen Hilfe brauchten. Es war eine gute Idee seiner Gefährtin gewesen, denn die Jungen konnten üben, sich um ihre eigene Fellpflege zu kümmern und, so vermutete er, sich auch auch gleich ein Stück erwachsener fühlen. Tupfenjunges hatte sich an Kleeblatt gekuschelt und stellte ihr leise eine Frage. Da Nebelherz sich direkt neben ihr befand, kam er nicht umhin, sie zu hören, blieb aber still, da sein Sohn die Worte nur an seine Mutter gerichtet hatte. Trotzdem machte er sich Gedanken darüber. Tatsächlich hatte er sich selbst nie gefragt, was es hieß, ein Kater zu sein. Er war es einfach. Grübelnd ließ er sich nieder und war ganz froh, dass er die einfacheren Fragen abbekommen hatte. Tupfenjunges machte sich über Dinge Gedanken, mit denen er sich in seinem Alter noch gar nicht beschäftigt hatte.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Eibenfell o
WolkenClan | Krieger | weiblich | #74
Dass Flammenherz sie nach ihrer Meinung fragte, überraschte die Kriegerin einen Moment. Sie war noch nie vom Patrouillenanführer danach gefragt worden. Aber vielleicht lag das auch daran, dass sie auf den meisten Patrouillen noch Schüler gewesen war. Trotzdem war sie sich sicher, dass Flammenherz das alles gut durchdacht haben würde. "Ja, das klingt gut", bestätigte sie also.
Eibenfells Blick war noch einen Moment auf Ahornstern gerichtet, dann sah sie wieder zurück zu Flammenherz. "Ich weiß", miaute sie, während aus ihrer Stimme deutlich die Freude zu hören war. Sie hatte sich bereits vorgenommen, nach der Patrouille zu Ahornstern zu gehen. "Ich freue mich nur so, dass sie hier ist… Es war schrecklich, als sie krank war! So habe ich sie noch nie gesehen", erklärte sie. Der Gedanke daran erschreckte sie noch immer, doch sie fühlte sich bereits wesentlich mehr als sie selbst als noch Augenblicke zuvor. Als Weihenblick zu ihnen stieß, drehte sie sich zu dieser um. "Hallo!", miaute sie. Die Kriegerin wirkte nicht so begeistert, aber das macht nichts. Es würde ihnen bestimmt allen gut tun, aus dem Lager zu kommen und gleichzeitig etwas für den Clan zu tun. Als Flammenherz sich in Bewegung setzte, folgte Eibenfell auf dem Fuße. "Wie schön, dass der Regen aufgehört hat!", kommentierte sie während sie das Lager verließen. Sie hätte gerne noch etwas geplaudert, aber ihr fiel gerade noch ein, dass sie ja Spähen musste. -> Kleines Waldstück
Blitzpfote konnte sich kaum zurückhalten, erfreut um Bussardfeder herum zu springen, sobald er nur das Wort “Ausflug” erwähnte. “Oh, ja, ja bitte”, sagte er und trippelte doch ein wenig auf der Stelle herum. Seine Pfoten kribbelten und sobald sich Bussardfeder in Bewegung setzte, sprang der Schüler seinem Mentor hinterher. Er musste sich schon sehr konzentrieren, dem Krieger überhaupt zuzuhören, so aufgeregt war er. Dieses Mal ging es wirklich los! So wirklich wirklich! Blitzpfote, konzentrier dich! Für einen Moment gelang es ihm, auf Bussardfeders Worte zu achten, doch sobald er verstand, dass sie auf Jagd gingen war es mit seiner Aufmerksamkeit schon wieder vorbei. Ob ich nach einem Vogel jagen darf? Eine Amsel? Ein Spatz? Taube? Oder doch eher eine Maus? Immer wieder schielte er zu Bussardfeder hinüber in der Hoffnung, dass er noch mehr preisgab, doch Bussardfeder war kein Kater vieler Worte, das hatte er schon mitbekommen. Der Weg ging langsam voran und fast war Blitzpfote ein wenig enttäuscht, dass sie nicht durchs Territorium preschten, doch es war vermutlich das “bedachteste”. Dabei wollte er am liebsten schnell rennen und jagen und kämpfen und all das. Noch ein paar Schwanzlängen weiter bemühte er sich, still zu bleiben, doch dann platzte es doch aus ihm heraus. “Was jagen wir denn? Darf ich heute klettern? Oder ist es Bodenbeute? Kannst du mir zeigen, wie man ein Eichhörnchen fängt? Die gibts doch bei uns auch oder?” Er schaute konzentriert, wenn auch verwirrt vor sich her. “Oder war das nur im DonnerClan? Moment… Schlangen im SchattenClan, Fische im FlussClan, Kaninchen im WindClan… Frisst der DonnerClan das gleiche wie wir? Sind wir einfach nur der bessere DonnerClan?” Er riss die Augen auf. “Oh jeh, krieg ich Ärger vom SternenClan, wenn ich das sage? Meinst du, dass Wolkenstern hier runterkommt und mich ausschimpft? Oder noch schlimmer: Rodan?? Funktioniert so der SternenClan?” Blitzpfote schaute sich um, als würde aus dem nächsten Gebüsch der SternenClan springen und ihn mitnehmen.
-> Mooskuhle
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Angesprochen: Ort:
Zusammenfassung:
Bussardfeder Bussardfeder WoC-Lager -> Mooskuhle
Verlässt mit Bussard das Lager und ist ein kleiner Idiot.
”... and that's the moment I decided to never do that again.”
Sometimes accepting help is harder than offering it.
302
Während sich die beiden Kätzinnen unterhalten hatten, war der Tag an ihnen vorbeigestrichen. Die Sonne ging langsam unter, wie Ahornstern bemerkte - nicht, weil sie es wirklich sah, sondern weil sie bemerkte, wie es hinter den Wolken immer dunkler wurde, sodass auch das Lager in lange Schatten getaucht wurde. Ein guter Zeitpunkt, um eine Versammlung einzuberufen, so glaubte die rote Kätzin zumindest. Morgen, zu dieser Zeit, würde sie den Clan am Fluss entlangführen, und die Anführer der anderen Clans erblicken. Insbesondere Sturmstern kam ihr dabei in den Sinn. Wie sein Clan wohl die Blattleere überstanden hatte? Wie sehr würde er sich darüber freuen, wenn er hörte, was dem WolkenClan widerfahren war? Unglücklich zupfte die Kätzin mit den Krallen an ein bisschen Gras. Sie wollte nicht, dass ihr Clan schwach wirkte, weil er so krank gewesen war. Dennoch schickte sie einen stillen Dank an ihre Ahnen, dass niemand sie in der Zeit angegriffen hatte. »Hmm.« Lange blickte Ahornstern ihrer Zweiten Anführerin in die Augen, als diese sich für Staubwolf aussprach. Ihre Zweifel waren dadurch nicht fort, doch je länger sie Dunstwirbel anblickte, desto sicherer war sie sich, wenn sie glaubte, dass diese hinter dem Krieger stand und für ihn bürgen würde. Die Anführerin glaubte, dass sie ein Risiko mit dieser Wahl eingingen, doch nach einer Weile nickte sie endlich. »Dann soll es so sein«, war alles, was sie dazu noch sagte.
Ahornstern blieb eine Weile lang still. Kleeblatt und Nebelherz waren beide Krieger, die vom Clan sehr geschätzt wurden. Es würde ihr besser gefallen, wenn sie die beiden noch ansprechen könnte, doch ihr Herz sagte ihr etwas anderes. So lange war sie krank gewesen, gefesselt an ihr Nest und an den Husten, der sie zweimal eines Lebens beraubt hatte. Sie wollte etwas tun. Sie musste etwas tun. Sie war die Anführerin des WolkenClans, weshalb sie sich diesem auch wieder als diese präsentieren wollte. Ahornstern, feuerrot, dort oben in dem langsam grüner werdenden Baum. Sie wollte diese Jungen ernennen und ihren Clan wachsen sehen. Kleeblatt und Nebelherz würden sie verstehen, ganz bestimmt. Tief atmete die Anführerin ein. Sie erinnerte sich gut daran, wie sie sich gefühlt hatte, als sie ihre Jungen in die Pfoten ihrer Mentoren verabschiedet hatte. Dusntwirbel, die einst Blassherz ausgebildet hatte, war nun ihre Zweite Anführerin. Kirschnase und Ahornstern arbeiteten eng zusammen, und die Kriegerin war sehr geachtet vom Clan. Laubfell war, trotz seiner Unsicherheiten, dennoch ein wichtiger Teil des WolkenClans, und sie würde ihn nicht missen wollen. Damals hatte sie ihre Zweifel gehabt, nachdem ihr Vater die drei verkündet hatte. Doch nun konnte sie sich niemanden anderen für ihre drei vorstellen. Den Eltern der Junge, die heute ernannt werden würden, würde es hoffentlich genauso ergehen.
Bevor Ahornstern sich erheben konnte, um die Versammlung einzuberufen, erhob Dunstwirbel noch einmal das Wort. Die rote Kätzin, die sich bereits aufrichten wollte, hielt inne und ließ sich dann langsam wieder sinken. Sie hatte ganz vergessen, worüber sie mit der Zweiten Anführerin hatte sprechen wollen. Der Bericht darüber, was im Lager vorgefallen war, hatte ihr zwar gut getan, doch das war nicht der alleinige Grund für das Gespräch. Ein sanfter, fast schon trauriger, Ausdruck legte sich auf Ahornsterns Züge. Wo sie gerade noch entschlossen und hart gewesen waren, wurden sie weich, während sie den blaugrauen Ältesten vor sich sah. Sowohl den Kater, den sie im Lager gekannt hatte, als auch den Dachskralle, den sie im SternenClan hatte kennenlernen dürfen. »Ich weiß«, antwortete sie mit zarter Stimme, während sie den Kopf leicht senkte. »Ich bin ihm im SternenClan begegnet, nachdem ich mein Leben verloren habe. Ihm, gemeinsam mit Schwarzbär, Braunbär und Maislicht.« Ein kleines Lächeln umspielte Ahornsterns Lippen, als sie an die vier dachte. Wie sie zu ihr gesprochen hatten. »Der Clan wird sie sehr vermissen«, hob sie an. »Doch sie leben nun im Frieden der Sterne. Eines Tages werden wir sie wiedersehen.« Die Kätzin raffte ihre Schultern. Es war an der Zeit, wirklich ehrlich mit Dunstwirbel zu sein. Deshalb beugte sie sich näher heran - denn sie führte das Gespräch offen, auch wenn dieser Teil am besten im Anführerbau geklärt werden würde. »Ich habe zwei Leben verloren«, erklärte Ahornstern ihrer Zweiten Anführerin ruhig und leise. »Ich habe noch fünf Leben übrig. Das ist zwar reichlich, doch so schnell wie ich sie verliere, würde ich nicht darauf wetten. Dunstwirbel, es ist mir wichtig, dass du das weißt, und dass du dich auf den Tag meines Ablebens vorbereitest. Ich möchte die Monde, die wir zusammen haben, dazu nutzen, die alles beizubringen, was ich weiß. Damit du als Anführerin nicht unvorbereitet bist.« Ahornstern glaubte zwar nicht, das letzteres Dunstwirbel betreffen könnte, doch wenn sie sich daran erinnerte, wie schnell Toxinstern gestorben war, dann könnte es ihr genauso ergehen. Was würde ihre Zweite Anführerin dann tun?
Angesprochen » Dunstwirbel Erwähnt » Kleeblatt, Nebelherz, Staubwolf, Dunstwirbel, die toten Ältesten, Sturmstern, Blassherz, Kirschnase, Laubfell, Toxinstern (t) Zusammenfassung » Ist ganz scharf drauf, die Zeremonie durchzuführen, weshalb sie beinahe aufspringt. Dunstwirbel erinnert Ahornstern allerdings daran, dass sie über die Zukunft des Clans und ihre Leben sprechen wollte, weshalb sie Dunstwirbel über ihre Lebensverluste informiert. Auch macht sie klar, dass sie die Zweite Anführerin auf das Leben als Anführerin vorbereiten möchte.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Das Kleine Waldstück wirkte wie ein guter Ort für die Jagd. Der Boden und viele Rinden waren noch feucht vom Regen des Vortages, doch heute würde es gewiss wieder etwas einfacher sein, an beiden Orten zu jagen. Weihenblick selbst juckte es in den Pfoten, sofort in die Bäume zu springen, doch sie wollte Flammenherz nicht zuvorkommen. Schließlich war es ihre Patrouille und sollten sie zu dritt als Team jagen, dann entschied die weiße Kriegerin, wie genau sie das taten. Auch wenn ihr Pelz in allen Hinsichten äußerst hervorstach.
Flammenherz machte kurzen Prozess und brach sehr schnell auf, weshalb auch die gemusterte Kriegerin sich eilig auf den Weg machte. Eibenfell schien genauso aufgeregt, wie die Andere, was Weihenblick etwas verwirrte. Freuten sie sich lediglich auf die Jagd, oder war da noch mehr? Bei der Tigerkätzin konnte sie sich noch vorstellen, dass sie sich über Ahornsterns Rückkehr freute. Dennoch... »Ich mochte den Regen«, antwortete die Kriegerin leise auf die Worte der quirligen Jüngeren. Seine Abwesenheit trübte ihre Stimmung, nicht so wie die anderen beiden mit dieser Abwesenheit umgingen. Leicht zuckte ihre Schwanzspitze, als sie erkannte, dass keiner ihre Trauer teilen würde, und schnell versuchte sie, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Die Jagd würde gut laufen, daran glaubte sie fest.
Tbc. »Kleines Waldstück [WoC-Territorium]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Weihenblick bricht in Flammenherz' Jagdrotte zum Kleinen Waldstück auf. Sie freut sich auf die anstehende Jagd, ist allerdings enttäuscht darüber, dass es nicht mehr regnet.
Behutsam bahnte sich die kleine Gruppe ihnen Weg durch das Territorium. Der Regen hatte sich in dicke, dunkle Wolken aufgelöst, weshalb es Regenwolke so vorkam, als wäre die Nacht schon hereingebrochen. Bewusst hatte er einen geschützten, ebenen Pfad gewählt, dem sie langsam und mit sicheren Pfotenschritten folgen konnten, ehe sie schließlich nach einem kleinen Marsch das Lager erreichten. Der Anblick seines gewohnten Umfeldes versetzte den Heiler trotz seiner unzähligen Gedanken in eine friedliche Stimmung. Die Katzen hier waren aufgeregt, dass die Kranken zurückkehrten, doch vermutlich auch gleichzeitig froh, dass wieder Normalität einkehrte und der Clan Zeit hatte sich nach diesem Ereignis wieder zu erholen. Auch Regenwolke wollte die Zeit gerne nutzen, um einmal durchzuatmen, doch als er Ahornsterns feuerfarbenen Pelz zwischen seinen Clangefährten entdeckte zuckten seine Ohren nervös. Augenblicklich erinnerte er sich an die Jungkatze, die Habichtschwinge zu Mitte der Krankheit ins Lager gebracht hatte. Ein unterkühltes, schwaches Kätzchen. Die Ereignisse hatten Regenwolke die Zeit geraubt nochmal nach ihm zu sehen und bevor er dies nachholte, musste seine Anführerin davon erfahren. Nun etwas zügiger führte er die drei Kranken zum Ältestenbau und wurde ein wenig wehmütig bei der Leere, die darin herrschte. Dachskralle war für ihm immer am präsentesten gewesen. Der sanfte Älteste, ein Ansprechpartner für alle Jungkatzen, doch nun war sein Nest leer und die einzige Katze hier war Finsterkralle. Regenwolke beschloss, sie später zurück in den Heilerbau zu bringen, denn noch bot der Bau genug Platz damit die Patienten auf Abstand bleiben konnten. Jedoch war dies kein Dauerzustand. "Geschafft", miaute er ruhig "Sucht euch ein Nest aus. Samthauch und Ich werden euch später Kräuter und Beute bringen." Mit diesen Worten verschwand er rückwärts wieder aus den Bau und schüttelte kurz seinen zerzausten Pelz, ehe er erneut mit den Augen seine Anführerin suchte. Für Regenwolke erschien es fast surreal, sie nach ihrem vorherigen Zustand jetzt aufrecht stehen und sprechend zu sehen. Die Krankheit hatte sie zusammenschrumpfen lassen, doch langsam gewann sie ihre stattliche Ausstrahlung zurück, was für den Clan eine starke Symbolkraft haben würde. Der graue Heiler jedoch sorgte sich. Sie hatte die Krankheit mit am heftigsten erwischt und er konnte kaum sagen wie es ihr ergangen war in den Augenblicken, in denen niemand von den Heilern bei ihr gewesen war. Er versuchte diese Frage zurück in die Vergangenheit zu schieben und näherte sich den beiden Kätzinnen anschließend ruhig und respektvoll, wobei sein Blick kurz den von Dunstwirbel streifte. Wenn auch nur unscheinbar, löste diese Begegnung ein kribbelndes Gefühl in seinem Innern aus, welches er jedoch schnell versuchte zu unterbinden.
"Entschuldigt die Störung", miaute der Heiler und neigte den Kopf "Ahornstern, ich muss mit dir sprechen. Es gibt einige Dinge, die du wissen musst." Für einen kurzen Moment blickte er ihr in die Augen, irritiert über den ernsten Ausdruck, der darin lag. Er entschied sich dafür, nicht weiter nachzubohren und machte stattdessen eine Bewegung mit der Schweifspitze Richtung Ältestenbau. "Soweit ich es einschätzen konnte, sind noch drei Katzen krank. Es handelt sich um Elsterflügel, Lichtstreif und Brombeerpelz. Sie sind im Ältestenbau untergebracht." Er hielt kurz Inne, um seine Gedanken zu ordnen. "Außerdem ist während du krank warst etwas wichtiges passiert", erhob er erneut die Stimme "Habichtschwinge hat ein Junges von Außerhalb in den Clan gebracht. Es war hungrig und unterkühlt und steht noch in unserer Behandlung, befindet sich aber derzeitig in der Kinderstube." Er fragte sich, ob Habichtschwinge einen Platz für das kleine Bündel gefunden hatte. Wenn er hier fertig war, würde er nach den Jungen sehen, doch zuerst musste er Ahornsterns Entscheidung abwarten. "Werden wir es hier behalten?", fragte der graue Kater also schlicht, auch wenn er die Antwort vermutlich schon kannte. Ahornstern würde niemals ein Junges zurück in die Wildnis schicken, dass hatte sie schon bei den drei Jungen der Streunerin Regen bewiesen und Regenwolke bezweifelte stark, dass sich ihre Ansichten so abrupt ändern würden.
69 Königin WoC #081 [spielt noch in der Blattleere]
Kleeblatt schnurrte als Nebelherz ihrer stummen Aufforderung nach kam und sich zu ihr setzte. Fürs Erste schob sie die Beute zu ihrem Gefährten, falls dieser zuerst einen Bissen nehmen wollte, während sie seine Geste erwiderte und sanft sein Nackenfell zu trocknen begann, an welches er nicht selbst ran kam. Dabei hatte sie auch ein Auge auf die drei Kleinen, falls diese ebenfalls Hilfe brauchten.
Und tatsächlich hatte Tupfenjunges kurz darauf auch schon ein Anliegen. "Was ist?", fragte sie ihn, auf sein 'Mama' hin und wandte sich ihm zu, um ihm aufmerksam zuzuhören. Die Frage ihres Sohnes überraschte sie dann aber doch etwas. Das war nie etwas, über dass sie sich Gedanken gemacht hatte. Daher antwortete sie ihm ehrlich: "Das weiß ich leider nicht genau. Irgendwie... ist man es einfach? Ich war schon immer eine Kätzin und habe mich auch nie gefragt, was es bedeutet. Ich glaube der größte Unterschied ist es, dass Kätzinnen Jungen bekommen können und Kater nicht? Es tut mir leid, Tupfenjunges. Ich weiß leider nicht wie ich deine Frage besser beantworten kann. Ich habe bisher nie darüber nachgedacht...".
Entschuldigend blickte sie zu ihrem Sohn und wünschte sich, ihm eine bessere Antwort geben zu können. Kurz sah sie auch zu Nebelherz, der still geblieben war und sie hatte reden lassen. Sie vermutete, dass ihr Gefährte wohl auch keine bessere Antwort hatte. Ob es überhaupt eine richtige Antwort auf die Frage gab? Leider wusste Kleeblatt es nicht.
Interagiert mit: Nebelherz, Tupfenjunges Erwähnt: Nachtigalljunges und Efeujunges (id) Zusammenfassung: ist mit ihrer Familie in der Kinderstube und verzweifelt etwas daran Tupfenjunges seine Frage zu beantworten
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Ahornstern ließ sich meine Worte durch den Kopf gehen und es dauerte eine Weile, bis sie meiner Wahl von Staubwolf als Mentor für Nachtigalljunges zustimmte. Um ehrlich zu sein, war ich mir gar nicht so richtig sicher, wieso die andere Kätzin so sehr an den Fähigkeiten des Katers zweifelte. Vielleicht war es, dass sie mit seiner Art nicht so gut konnte - so ging es einigen Katzen - oder es war, dass sie ihn nicht einschätzen konnte. Ich wusste es nicht, aber ich wollte mir nicht zu viele Gedanken machen, immerhin konnte ich im Augenblick ohnehin nicht wissen, wie die Sache laufen würde. Natürlich, konnten wir unterschiedliche Aspekte miteinbeziehen wie beispielsweise bei Drosseljunges, aber viel mehr konnten wir nicht tun. Es würde sich im Laufe des Trainings zeigen, wie gut die beiden Katzen miteinander wirklich zurecht kamen und ob ich die junge Kätzin richtig eingeschätzt hatte. Als Ahornstern schließlich zustimmte nickte ich kurz. Damit hatte jedes der Jungen eine passende Katze als Mentor zugeteilt bekommen und die Anführerin konnte jederzeit den Clan zusammenrufen, um die Zeremonie durchzuführen. Meine Schweifspitze zuckte leicht bei diesem Gedanken. Es würde meine Clankamerad*innen ermutigen und ihnen zeigen, dass wir das Schlimmste geschafft hatten, auch wenn noch Herausforderungen vor uns lagen.
Ahornsterns leisere Worte ließen mich wieder aufhorchen. Die andere Kätzin wusste offenbar bereits von Dachskralles Tod und einigen anderen verstorbenen Katzen. Schwarzbär, Maislicht, Braunbär und Dachskralle ... vier Katzen, die wir an die Krankheit verloren hatten und doch ... Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Wir lebten noch und ich sollte mich auf darauf konzentrieren, was die andere Kätzin mir erzählte, anstatt mir zu viele Gedanken darüber zu machen. Offenbar hatte die Kätzin zwei Leben an die Krankheit verloren und nur noch fünf Leben übrig. Meine Schnurrhaare bebten leicht bei der Erkenntnis, dass das Leben der Anführerirn zwar lang war, aber sie mich vielleicht auch irgendwann verlassen würde. Nicht gleich, aber nach fünf Leben. Und sie wollte, dass ich mich darauf vorbereitete. Eigentlich wollte ich nicht unbedingt darüber nachdenken, dass die Anführerin eines Tages nicht mehr da sein würde, gerade jetzt wo noch fünf Leben vor ihr lagen ... Andererseits war Sterben ein ganz normaler Teil des Lebens und auch wenn Ahornstern noch mehrfach sterben konnte, würde sie eines Tages für immer zum SternenClan gehen. Ein leichter Schauer lief meinen Rücken hinunter bei diesem Gedanken, bevor ich langsam nickte. Ich werde mich bemühen, so viel wie möglich zu lernen, antwortete ich fast ebenso leise. Auch wenn ich nicht möchte, dass du zu bald zum SternenClan gehst. Ich musste wohl mit der Unsicherheit leben, dass Ahornstern eines Tages nicht mehr da sein würde, nicht für einige Zeit wie diesmal sondern für den Rest meines Lebens und darüber hinaus. Dann musste ich den WolkenClan anführen ... Mein rechtes Ohr zuckte leicht bei diesem Gedanken und ich versuchte, das seltsame Gefühl beiseite zu schieben, dass sich in meinem Inneren ausgebreitet hatte. Wenn ich jetzt nichts tat, würde mir das auch nicht weiterhelfen. Trotzdem ... es war schwer, zu ignorieren, dass es mir widerstrebte, über den möglichen Tod der anderen Kätzin nachzudenken.
Ein warmes wohliges Gefühl vertrieb die unangenehme Enge, die der Gedanke an Ahornsterns endgültigen Tod in meinem Inneren ausgelöst hatte und ich hob den Kopf, um Regenwolke zu erblicken, der an uns herangetreten war. Kurz schenkte ich dem grauen Heiler ein freundliches Lächeln, bevor ich ihm meine Aufmerksamkeit schenkte. Zwar hatte er die Anführerin angesprochen, aber ich ging davon aus, dass er es mir gesagt hätte, wenn er mich nicht dabei haben hätte wollen, weshalb ich blieb wo ich war und die Unterbrechung nutzte, um mich von den schwierigeren Gedanken abzulenken und die angenehme Stimme des Katers zu genießen. Lichtstreif, Elsterflügel und Brombeerpelz waren offenbar noch krank. Die übrigen Katzen waren schon wieder im Lager angekommen oder gerade auf dem Weg hierher. Es sah wirklich so aus, als ob wir die Herausforderung so gut wieder überwunden hatten, oder zumindest fand ich es realistisch, darauf zu hoffen. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als der Kater erzählte, dass Habichtschwinge ein Junges ins Lager gebracht hatte und mein Blick flog zu Ahornstern. Mehr Junge konnten wir gut gebrauchen, sofern die Eltern nicht auftauchten und uns nach einer ohnehin bereits schwierigen Situation weitere Probleme bereiteten. Wir haben in der Vergangenheit schon Steuner aufgenommen, miaute ich mit einem Blick auf die Anführeirn. Und ein Junges mehr in der Kinderstube bedeutet bald mehr Pfoten für den Clan. Meine Schweifspitze zuckte leicht, als ich auf Ahornsterns Entscheidung wartete. Am Ende war sie es, derern Wort Geltung hatte. Und irgendwann würde es mein Wort sein. Ein leichter Schauer kroch über meinen Rücken hinunter, als ich wieder an den möglichen Tod der Anführerin dachte und ich versuchte den Gedanken wieder zur Seite zu schieben.
Angesprochen: Ahornstern, Regenwolke Standort: Auf der Lichtung bei Ahornstern und Regenwolke Sonstiges: Redet mit Ahornstern und reagiert dann darauf, dass Regenwolke dazukommt. Sie sagt ihre Meinung dazu, dass Habichtschwinge das Junge gebracht hat, wartet aber auf Ahornsterns Entscheidung, nachdem die Anführein das letzte Wort hat.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Tupfenjunges
Junges | WolkenClan
Erwartungsvoll hatte ich meine Ohren in die Richtung meiner Mutter gedreht und auf ihre Antwort gewartet, aber sie schien es gar nicht so genau zu wissen. Für sie schien der größte Unterschied zu sein, dass sie als Kätzin Junge bekommen konnte und zum Beispiel Nebelherz das als Kater nicht konnte. Oder zumindest glaubte sie das. Ganz sicher schien sie sich dabei nicht zu sein. Sie war wohl immer eine Kätzin gewesen. Vielleicht hatten andere Katzen ihr gesagt, dass sie eine Kätzin war und sie hatte nie wirklich darüber nachgedacht. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich nickte langsam. Mein Vater hatte dazu wohl auch keine anderen Gedanken, oder zumindest äußerte er sie nicht. Ob es wirklich einfach nur darum ging, ob eine Katze Junge austragen konnten oder nicht? Irgendwie klang das zu einfach und es erklärte auch nicht, warum es sich so seltsam anfühlte, mir mich in ein paar Monden als Kater vorzustellen. Danke Mama, miaute ich schließlich nach einer Weile, bevor ich mich streckte und ein Gähnen hören ließ. Ob jede Katze ein Kater oder eine Kätzin sein musste? Wer hatte überhaupt festgestellt, dass ich ein Kater sein sollte und Nachtigalljunges oder Efeujunges Kätzinnen? Und könnte die Katze, die das gemacht hatte, sich geirrt haben? Mein rechtes Ohr zucktke leicht bei diesem Gedanken. Aber eine Kätzin zu sein, konnte ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Bekommen alle Kätzinnen Junge?, murmelte ich noch, bevor ich erneut gähnen musste. Oder alle die wollen? Müde betete ich den Kopf auf die Pfoten. So richig verfolgen konnte ich den Gedanken nicht mehr. Vielleicht gab es eine andere Katze, die mehr dazu wusste ...
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Redet mit seiner Mama, ist aber super müde und rollt sich zusammen, um zu schlafen.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Regenjunges von mir Anzahl der Beiträge : 2082 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
(spielt noch in der Blattleere, Zeitsprung erfolgt nach dem Aufwachen)
Efeujunges trottete mit ihrer Familie zurück ins Lager. Ihre Pfoten waren schwer und irgendwann auf dem Rückweg war sie zu müde geworden um ihre Eltern mit Fragen zu löchern. Außerdem hatte Tupfenjunges die Fragerei übernommen. Er wollte etwas über Kater und Kätzinnen wissen. Warum interessierte sich ihr Bruder dafür? Machte das den wirklich so einen großen Unterschied? Sie war zu müde um darüber nachzudenken. Als sie in der Kinderstube angekommen waren, legte sie sich ins Nest und kuschelte sich an ihre Schwester Nachtigalljunges, nachdem sie ihr Fell halbwegs trocken geleckt hatte. Sie wollte ihren Eltern noch eine gute Nacht wünschen, doch da war sie schon unterwegs ins Land der Träume. Nicht einmal das neue Junge hatte sie so richtig bemerkt.
69 Königin WoC #082 [spielt noch in der Blattleere]
Die dreifarbige Königin schnurrte leise als sie Efeujunges sah, die Nachtigalljunges gekuschelt bereits eingeschlafen war. Die Jungen mussten nach dem Ausflug sicher müde sein. Wenn sie ehrlich war, sickerte die wärme der Kinderstube auch langsam in ihre Knochen und rief ein stilles Gähnen hervor. Doch ehe Kleeblatt sich schlafen legen konnte, wollte sie noch versuchen Tupfenjunges zu antworten. Zumindest so gut sie es eben konnte.
Ihr Sohn schien scheinbar etwas über ihre Worte nachzudenken, ehe er sich bei ihr bedankte. "Gerne doch. Auch wenn ich nicht weiß ob meine Antwort dir viel geholfen hat. Tut mir leid", meinte sie mit einem entschuldigenden Bllick und leckte ihm kurz einmal zwischen den Ohren über den Kopf. Gerne hätte sie seine Fragen genauer beantwortet. Doch leider wusste sie die Antwort darauf selbst nicht so wirklich.
Die weiteren Fragen konnte sie aber eher antworten und so erklärte sie: "Die meisten Kätzinnen die Junge möchten, bekommen irgendwann welche. Aber auch nicht alle". Kleeblatt hoffte, dass ihm die Antwort etwas mehr half als ihre Letzte, auch wenn Tupfenjunges bereits sehr schläfrig aussah. Daher meinte sie an alle gewandt: "Es ist bereits spät. Lasst uns alle etwas schlafen, damit ihr morgen wieder fit und munter seit".
Kurz wartete sie noch ob weitere Fragen kamen, ehe sie noch schnell ein paar Bissen zu sich nahm und bald darauf and Nebelherz geschmiegt selbst einschlief.
Interagiert mit: Tupfenjunges Erwähnt: Nachtigalljunges, Efeujunges, Nebelherz Zusammenfassung: beantwortet Tupfenjunges Fragen so gut sie kann, meint dann, dass sie alle schlafen sollten und frisst noch etwas vond er angefangenen Beute, ehe sie einschläft (Timeskip erfolgt nach dem Post)
Sometimes accepting help is harder than offering it.
303
Dunstwirbel schien den Ernst der Situation zu verstehen. Zumindest zeugten ihre Augen und die Emotionen, die darin lagen, davon. Es würde nicht einfach sein, die graue Tigerkätzin darauf vorzubereiten. Ahornstern wusste noch nicht ganz, wie genau sie das angehen sollte, worauf sie hinarbeiten wollten, doch sie würde sich auf der Großen Versammlung Gedanken darüber machen. »Das möchte ich auch nicht«, beteuerte die rote Kätzin leise und legte ihre Schwanzspitze an die Schulter ihrer Zweiten Anführerin. Es rührte sie gar, dass die Kätzin sich nicht so sehr nach ihrem Posten sehnte, dass sie ihr den Tod wünschte. »Und ich habe auch nicht vor, meinen Tod herauszufordern. Er wird kommen, aber wohl in Ruhe - nicht, weil ich mich ihm entgegengeworfen habe.« Diese Worte würde sie vielleicht eines Tages bereuen müssen. Es war Regenwolke, der die unangenehme Stille, die sich zwischen ihnen breit gemacht hatte, auflöste. Der Heiler war wohl endlich zurückgekehrt, was sie in ihrem vertieften Gespräch nicht bemerkt hatte. Mit gespitzten Augen und ernstem Blick lauschte Ahornstern dem Grauen, wobei ihre Ohren mit einem Zucken verrieten, dass die Nachricht sie nicht ganz glücklich stimmte. Brombeerpelz' Zustand bedrückte sie zutiefst, und dass Elsterflügel und Lichtstreif noch immer betroffen waren, bekam ihr nicht gut. Die Nachricht über ein fremdes Junges, dass Habichtschwinge aufgelesen hatte, überraschte Ahornstern. Ihr Blick huschte zur Kinderstube, dann zurück zu ihren treuen Begleitern, und nachdenklich neigte sie den Kopf. Ein weiteres Junges konnte kaum schaden, insbesondere nachdem sie so mit der Blattleere gekämpft hatten. »Es soll bleiben«, stimmte sie zu, während sie sich auf die Pfoten stemmte. Der Sonnenuntergang würde nicht mehr lange wären, und sie wollte die Zeit nutzen, um den Clan zusammenzurufen. Bald schon würden sie schlafen müssen. »Ich werde es dem Clan gleich mitteilen. Entschuldigt mich.« Ahornstern verabschiedete sich mit einem Nicken von Dunstwirbel und Regenwolke. Mit beiden, und auch mit Samthauch, würde sie in den kommenden Tagen noch öfter ins Gespräch kommen. Jetzt aber wollte sie dem Clan eine gute Nacht wünschen und der Zukunft entgegenblicken.
»Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um in den Bäumen zu jagen, dazu auf, sich hier zu einem Clan-Treffen zu versammeln!«
Obwohl Ahornstern nur kurz geklettert war, war das Gefühl befreiend gewesen. Sie hatte die Bäume vermisst, hatte vermisst, ihre Krallen in die Rinde zu schlagen und sich hochzuziehen, bis die Blätter ihre Schnauze sanft berührten und sie willkommen hießen. Weit oben stand sie nicht, nein, wie immer war sie auf dem untersten Ast des Baumes, der über das Lager reichte. Sanft, aber entschlossen, blickte sie auf ihren Clan herab, den sie so lange schon nicht mehr in der Gänze hatte bewundern dürfen. »Lange ist es her, seitdem ich zu euch sprechen konnte, und es ist mir eine Freude, wieder bei euch zu sein. Die Blattleere war hart für uns alle, doch all jene, die gegen die Krankheit kämpfen mussten, sind dankbar, Clan-Gefährten zu haben, die selbst in Zeiten der Not weiter für ihren Clan kämpfen. Ich bedanke mich bei euch, ich könnte stolzer nicht sein.« Einige Momente lang hielt Ahornstern inne, ließ ihre Worte einsinken. Ihr gelber Blick versuchte währenddessen, alle Katzen einmal zu streifen, um ihnen vielleicht durch Blickkontakt den Dank noch einmal zu verdeutlichen. »Dachskralle, Braunbär, Schwarzbär und Maislicht haben dem WolkenClan unzählige Blattwechsel gedient. Wir alle durften sie kennenlernen. Ich bin mir sicher, dass wir sie nicht vergessen werden - ihre Erinnerung lebt mit uns weiter.« Erneut hielt sie inne, doch nur kurz. Sie blickte zum Himmel hinauf, hoffte, dass sie heute Nacht vielleicht die Sterne sehen würden, doch etwas sagte ihr, dass sie diese erst in der morgigen Vollmondnacht tun würden.
»Morgen werden wir sie im Baumgeviert würdigen. Stolz und stark werden wir uns den anderen Clans stellen, zeigen, dass der WolkenClan nicht am Grünen Husten niederging und dass wir nicht verwundbar sind. Dunstwirbel wird die noble Aufgabe haben, jene, die mich begleiten werden, auszuwählen. Denn sie hat euch durch die dunkle Zeit geführt, als ich es nicht konnte. Sie weiß, wer den Clan in der morgigen Nacht am besten repräsentieren wird.« Ahornstern suchte nach Dunstwirbel und versuchte, ihren Blick aufzufangen. Fest nickte sie ihr zu, denn sie war sich sicher, dass ihre Zweite Anführerin eine gute Wahl treffen würde. Sie selbst war nicht da gewesen, konnte also nicht einschätzen, wer für die morgige Nacht geeignet war. Eine weitere Übung für die Kätzin, die eines Tages hier stehen würde? Vielleicht. »Während der Krankheit wurde ein Junges an unseren Grenzen gefunden. Da es krank war und unsere Hilfe brauchte, entschied Habichtschwinge, dass es in unserem Lager sicher sein würde. Dem stimme ich zu«, erklärte die Anführerin dann. Der Krieger war vielleicht nicht hier, um diesem Moment direkt beizuwohnen, doch er würde sie gewiss hören. »Wir werden keine Jungen zurückweisen und dem Tod überlassen. Eine Mutter wurde nicht gefunden, es bleibt also bei uns und wird zu einem WolkenClan-Krieger erzogen werden.« Ihre Worte ließen keinen Platz für Wiederworte, ihr Entschluss war fest. Sollte es jemanden geben, der damit nicht glücklich war, dann hoffte sie, dass sie einander außerhalb der Versammlung sprechen würden - nicht aber vor dem Clan stritten.
»Und wie sich die Kinderstube füllt, so leert sie sich wieder. Während meiner Abwesenheit sind ein paar Jungen sechs Monde alt geworden - nun sind sie sogar etwas älter. Einige andere warten auch auf ihren Schülernamen, also sollen sie diesen bekommen!« Feierlich trat Ahornstern auf ihrem Ast noch etwas weiter vor. Ihr Kinn reckte sie dem Clan stolz entgegen, während ein Lächeln sich auf ihre Züge legte. Sechs Schüler. Der Clan gedieh prächtig. »Schlangenjunges und Drosseljunges haben länger gewartet, als sie es hätten tun müssen. Sie sind schon über sechs Monde alt, doch ich konnte ihre Zeremonie nicht abhalten. Deshalb sollen sie nun den Pfotenschritten der WolkenClan-Krieger treten. Schlangenjunges, Drosseljunges, tretet bitte vor.« Ruhig wartete Ahornstern, bis sie beiden Jungen sich den Weg aus der Menge gebahnt hatten. Ihnen war klar anzusehen, dass sie bereits ihre Schülernamen tragen sollten, weshalb sie noch etwas mehr bedauerte, dass sie ihnen diesen Wunsch nicht hatte früher gewähren können. Sie waren nun die erste ehemaligen SchattenClan-Junge, die in die Wege des WolkenClans eingeweiht wurden. Dass sie Weidentanz als Mentorin ausgesucht hatte, kam ihr deshalb etwas absurd vor, doch es würde sicherlich gut funktionieren. Mit einem Schwanzschnippen signalisierte sie Drosseljunges, zuerst vor zu treten. »Drosseljunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis diese Schülerin sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird sie Drosselpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diese Schülerin zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« Ahornstern sah sich in der Menge nach ihrer Mentorin um, dann fuhr sie fort. »Weidentanz, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Viele Monde an Erfahrung bringst du mit, die du einst im SchattenClan gesammelt hast, doch hier im WolkenClan tagein und tagaus nutzt. Du wirst die Mentorin von Drosselpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an sie weitergeben wirst.« Die Anführerin neigte respektvoll ihren Kopf vor der Kriegerin, dann gab sie den beiden Zeit, sich zu begrüßen. Währenddessen richtete sie ihren Blick bereits auf Schlangenjunges. »Schlangenjunges, auch du bist nun sechs Monde alt und es ist auch für dich an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis dieser Schüler sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird er Schlangenpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« In der Menge suchte sie Rindenstreif, den sie mit einem Schwanzschnippen näher rief. »Rindenstreif, nachdem du aus Flammenherz eine wunderbare Kriegerin gemacht hast, bist du nun bereit, deinen nächsten Schüler auszubilden. Du wirst der Mentor von Schlangenpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an ihn weitergeben wirst.« Auch ihnen gab sie Zeit, bevor sie sich wieder an den Clan wandte.
»Ein weiterer Wurf ist bereit, in den Schülerbau zu ziehen. Efeujunges, Nachtigalljunges und Tupfenjunges, tretet bitte vor.« Ahornstern blickte, während die drei sich ebenfalls ihren Weg zu ihr bahnten, zu Kleeblatt und Nebelherz. Sie freute sich, dass die beiden Eltern geworden waren, und war ganz gespannt, wie diese mit dieser kleinen Trennung umgehen würden. Dann rief sie Efeujunges mit einem Schwanzschnippen näher. »Efeujunges, du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis diese Schülerin sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird sie Efeupfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diese Schülerin zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« Kurz blinzelte die Rote dem Jungen sanft zu, dann suchte sie in der Menge nach dem ausgewählten Mentoren. »Nordstürmer, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Abenddunst hervorragend ausgebildet und hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Efeupfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an sie weitergeben wirst.« Sie winkte Nachtigalljunges vor, während sie dem neuen Mentor-Schüler-Gespann Zeit für die Begrüßung gab. »Nachtigalljunges, du bist nun ebenfalls sechs Monde alt und es ist an der Zeit, dass du mit deinen Geschwistern deine Ausbildung beginnst. Von diesem Tag an, bis diese Schülerin sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird sie Nachtigallpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diese Schülerin zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« Ahornstern kostete es viel Kraft, die nächsten Worte auszusprechen, ohne sich zu grämen. Der Kater war immer noch Teil des Clans und seine neue Schülerin sollte durch ihre Reaktion nicht verwirrt werden. »Staubwolf, du bist nun bereit einen Schüler auszubilden. Du wurdest von Laubfell hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du stark und mutig bist. Du wirst der Mentor von Nachtigallpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an sie weitergeben wirst.« Die rote Kätzin konnte sich nicht verkneifen, den Krieger dabei scharf anzublicken. Dann jedoch rief sie Tupfenjunges näher. »Tupfenjunges, du bist nun sechs Monde alt und auch für dich ist es an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis dieser Schüler sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird er Tupfenpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« Ob Habichtschwinge die Versammlung so recht mitbekam? Ahornstern hatte den Überblick über das Lager verloren, so viele Namen sprach sie. »Habichtschwinge, du bist nun bereit für deinen ersten Schüler. Du wurdest von Rotfels hervorragend ausgebildet und du hast bewiesen, dass du ein starkes und gutes Herz hast. Du wirst der Mentor von Tupfenpfote sein und ich bin davon überzeugt, dass du dein Wissen an ihn weitergeben wirst.«
Ahornstern gab dem Clan einige Momente lang zum Jubeln. Sie genoss die Stimmung, die der Abschied aus der Kinderstube mit sich brachte, und sie konnte die leuchtenden Augen der Schüler unter sich wahrnehmen. Ihr eigenes Herz begann aufgeregt zu schlagen, als sie sich darauf vorbereitete, den letzten Schüler aufnehmen. Ihren eigenen, nachdem die Ausbildung von Drosselpfote eine Weile her war. »Ich möchte noch ein letztes Junges zum Schüler ernennen - und ich hoffe, dass Tulpenlicht mir diese Entscheidung nicht übel nimmt. Malvenjunges, trete bitte vor.« Sanft lächelte Ahornstern auf den dunklen Kater hinab und suchte kurz in der Menge nach seiner Mutter. Sie hatte Tulpenlicht damals eingeladen, kannte sie noch von ihrer ersten Großen Versammlung als Anführerin. Sie mochte die Kätzin, weshalb sie diese auch nicht verärgern wollte. »Malvenjunges, du hast deinen sechsten Mond noch nicht vollständig abgeschlossen, dennoch bin ich der Überzeugung, dass es für dich an der Zeit ist, um mit deiner Ausbildung zu beginnen. Von diesem Tag an, bis dieser Schüler sich seinen Kriegernamen verdient hat, wird er Malvenpfote heißen. Ich bitte den SternenClan, über diesen Schüler zu wachen, bis er in seinen Pfoten die Kraft und den Mut eines Kriegers findet.« Räuspernd neigte sie den Kopf vor dem Schüler. »Ich selbst werde deine Ausbildung übernehmen und dir all mein Wissen mitgeben, damit du in einigen Monden deinen Kriegernamen mit Stolz tragen kannst.«
Mit einem Schwanzschnippen signalisierte Ahornstern, dass die Versammlung damit beendet war. Eilig kletterte sie vom Baum hinab und trat Malvenpfote entgegen. Lächelnd begrüßte sie ihm mit dem traditionellen Gruß, der seit Beginn der Clans von Mentor und Schüler getauscht wurde. Dies würden ein paar erfolgreiche Monde werden, davon war sie überzeugt.
Angesprochen » Den Clan | Direkt vor dem Clan: Drosselpfote, Weidentanz, Schlangenpfote, Rindenstreif, Efeupfote, Nordstürmer, Nachtigallpfote, Staubwolf, Tupfenpfote, Habichtschwinge, Malvenpfote | Direkt: Malvenpfote, Regenwolke und Dunstwirbel Erwähnt » Die angesprochenen + Samthauch, Elsterflügel, Lichtstreif, Brombeerpelz, Tulpenlicht, Kleeblatt und Nebelherz, Flammenherz, Laubfell, Abenddunst (t), Drosselpfote (t), Dachskralle (t), Braunbär (t), Schwarzbär (t), Maislicht (t) | Indirekt: Falke(njunges) Zusammenfassung » Ahornstern beendet ihr Gespräch mit Dunstwirbel und wird von Regenwolke darüber informiert, dass im Clan ein Streunerjunges ist. Daraufhin beruft sie eine Clanversammlung ein. Sie berichtet von den Toten und bedankt sich beim Clan für die Kraft, die er hat. Dann begrüßt sie Falke als Mitglied im Clan. Im Anschluss ernennt sie Rosenschattens Junge (Drosseljunges / Drosselpfote und Schlangenjunges / Schlangenpfote) als Schüler von Weidentanz und Rindenstreif. Kleeblatts Junge (Efeujunges / Efeupfote, Nachtigalljunges / Nachtigallpfote und Tupfenjunges / Tupfenpfote) werden zu Schülern von Nordstürmer, Staubwolf und Habichtschwinge. Tulpenlichts Sohn, Malvenjunges, wird zu Ahornsterns Schüler, Malvenpfote. Diesen begrüßt sie auch gleich und beendet damit die Versammlung.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Neugierig schaute der dunkle Kater von seiner Übung auf und huschte dabei sogar ein wenig an den Rand, um den Lagereingang besser beobachten zu können. Dort tat sich nämlich etwas. Einige Katzen kehrten zurück aus der Senke, was wohl hieß, dass es ihnen besser ging. Konnte das bedeuten, dass Schlangenjunges endlich seinen Kriegernamen bekam? Denn auch Ahornstern wirkte gesund. Ihr roter Pelz glühte auffällig wie immer zwischen ihren Clangefährten hervor und Malvenjunges erkannte schnell, dass sie sich mit den anderen Ranghohen beriet. Vielleicht redete sie darüber, wer die Mentoren seiner Cousins sein würden. Oder über einen Überfall auf einen anderen Clan? Vor Aufregung spielten die Krallen des Gemusterten mit den Grasbüscheln zu seinen Pfoten. Kurz wanderte sein blauer Blick zurück zu dem cremefarbenen Pelz von Schlangenjunges um sicherzugehen, dass niemand ihn beobachtete, ehe er voran schlich in die Richtung der Anführerin. Seine Ohren zuckten leicht, so stark waren sie gespitzt, doch bevor er ihre Worte aufschnappen konnte entfernte sie sich von dem Heiler und Dunstwirbel. Malvenjunges Aufregung stieg, als er bemerkte, dass ihre Pfoten sie geradewegs zum Versammlungsbaum lenkten. Elegant glitt sie hinauf, nahm ihren Platz über den Clan ein und ließ ihren bernsteinfarbenen Blick über ihre Krieger gleiten. Das dunkle Junge stellte sich vor, wie es wohl wäre an ihrer Seite zu sitzen - überschwänglich über die Masse an versammelten Katzen zu blicken, die sich zahlreich zum Fuße des Baumes tummelten und ihre Ohren nach einer Stimme ausrichteten. Der Stimme eines Anführers.
Malvenjunges wusste, dass es Tulpenlicht nicht gefallen würde, wenn er weiter fern blieb und doch entschied er sich dagegen schnell ihre Nähe zu suchen. Stattdessen huschte er durch die Beine der Krieger hindurch zurück zu Schlangenjunges und stellte sich dicht neben den größeren, cremefarbenen Kater. "Es ist soweit! Du wirst Krieger!", miaute der junge Kater aufgeregt "Nein, warte... Schüler! Aber bald auch Krieger." Die Aufregung blitzte unübersehbar in den hellblauen Augen des Jungen. Ahornsterns Worte wartete er ungeduldig ab, hibbelig. Seine Pfoten kneteten den leicht feuchten Erdboden, während seine Schweifspitze hin und her zuckte. Die Verstorbenen hatte er nur flüchtig gekannt und auch wenn er gerne Teil der großen Versammlung wäre, fieberte er zu sehr auf die Ernennungen hin, als dass er sich darüber aufregen könnte. Umso mehr spannten sich seine Muskeln, als seine Anführerin endlich die ersehnten Worte sprach: Schlangenjunges und Drosseljunges waren gleich die Ersten. Aufgeregt stieß Malvenjunges seinen Cousin an und schenkte ihm ein aufgeregtes Grinsen, ehe er hibbelig auf die Verkündung der Namen und Mentoren wartete. Rindenstreif sollte Schlangenjunges ausbilden und obwohl das kleine, dunkle Junge keine Ahnung hatte wer dieser Kater war, machte er vor Freude einen kleinen Hüpfer in die Richtung des cremefarbenen Schülers und knuffte ihn liebevoll in die Seite. "Schlangenpfote...", verließ es leise seinen Mund. Wie neidisch er doch war! Wie gern er auch ein Schüler wäre! Umso mehr sollte Ahornstern ihn bald überraschen. Nachdem Tupfenjunges, Efeujunges und Nachtigalljunges ebenfalls ihre Namen und Mentoren erhielten, erhob die Anführerin nochmal das Wort. Die Katze die sie nun aufrief, war Malvenjunges recht vertraut, denn es handelte sich um seinen eigenen Namen. Oder hatte er sich verhört? Verdutzt legte der kleine Kater den Kopf schief und wechselte einen erstaunten Blick mit Weißmoos, ehe sein Pelz sich wie automatisch vor Stolz aufplusterte und er einige Schritte vortrat. Malvenpfote. Der Name hallte in seinen Ohren wieder wie eine ferne Melodie, doch die nächsten Worte Ahornsterns ließen seine Brust nochmal kräftiger anschwellen. Sie selbst würde seine Ausbildung übernehmen? Die Anführerin des Clans? Ein breites Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Katers ab, als er aufsprang und seiner neuen Mentorin entgegenlief. Mit aufgestellten Ohren und vor Aufregung zuckender Schweifspitze, bremste er vor ihr ab und bewunderte sie für einen Moment von Nahen, ehe er den traditionellen Gruß mit ihr austauschte. Ahornstern musste wirklich viel von ihm halten, wenn sie seine Ausbildung übernahm. Das redete sich Malvenpfote jedenfalls konsequent ein, weshalb er sich von einem auf den anderen Moment plötzlich weitaus größer fühlte als noch zuvor. Jedoch dämmte dieses kräftige Selbstbewusstsein nicht seine Nervosität, die ihm erneut dazu verleitete die Erde zu seinen Pfoten zu kneten. "Das...Das ist so aufregend!", platzte es aus ihm heraus "Was machen wir als erstes, Ahornstern?" Erkundeten sie das Territorium? Erklommen die Bäume? Oder zeigte sie ihm, wie man ein Anführer wurde?