Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Ginkgoblatt schien zu verstehen, dass Sonnentatze nicht noch länger hier stehen wollte. Er bezweifelte, dass die weiße Kriegerin wusste, warum er heute so drauf war, dennoch war er froh, dass sie diesem Wunsch einfach nachging. Nur kurz ließ er den Blick erneut über den Lagerplatz gleiten, in der Hoffnung, doch noch den schwarzweißen Pelz von Elsterflügel zu sehen; dann wandte er sich wieder voll und ganz seiner Begleiterin zu. Für den Goldenen war es an der Zeit, seinen Pflichten nachzugehen.
Während der Tigerkater leicht versetzt mit der Kriegerin zum Lagerausgang ging, musterte er sie ein wenig von der Seite. Was wusste Sonnentatze eigentlich über Ginkgoblatt? Vielleicht das sie erfahren war, eine der ältesten Kriegerinnen, die ihn schon sein Leben lang begleitet hatte. Auch wusste er, dass sie eine Schülerin gehabt hatte, Blasspfote war ihr Name gewesen. Doch Sonnentatze hatte gehört, dass sie von einem Hund grausam getötet worden war. Ahornstern war durch diesen Verlust äußerst betroffen gewesen, der SternenClan weiß warum, sodass sie ihren Sohn nach der verstorbenen Schülerin benannt hatte. Auch wusste Sonnentatze, dass Ginkgoblatt sich um Flockenpfote und Sturmpfote gekümmert hatte, nachdem diese an der Grenze gefunden worden waren. Doch was noch? Gab es überhaupt noch mehr, was er über sie wusste? Wer war die Kriegerin wirklich?
Genau wie sie zog Sonnentatze außerhalb des Lagers das Tempo an. Während sie sich zum Zweibeinerort bewegten, kam ihm kurz Dachskralle in den Sinn, und wie er diesen begraben hatte. Ob die Sterne bald zu sehen sein würden? Ob sie die Toten dann am Silbervlies sehen würden?
Tbc. »Zweibeinernester [WoC x Zweibeinerort Grenze]
Zusammenfassung der Geschehnisse
Sonnentatze bricht mit Ginkgoblatt zur Grenzpatrouille auf. Dabei denkt er über die Kriegerin nach und fragt sich, was er überhaupt über sie weiß.
"If you wanna follow, it's a long way to the bottom."
WolkenClan || Junges || Männlich || #19
Es war klar, dass seine Schwester versuchen würde das ganze irgendwie gut zu reden. Sie wusste es ja nicht anders. Andererseits spürte Schlangenjunges, dass auch Drosseljunges nur minder begeistert von ihren möchtegern Schüleraufgaben schien, und der junge Kater fühlte eine temporäre Verbundenheit zu ihr. Dann schlug sein kleines Herz ohnehin schneller. Richtig! Seine Eltern waren beide SchattenClan Krieger gewesen!! Wenn sie diese Zeit nutzten um ihm (und Drosseljunges) ganz viele coole SchattenClan Dinge beizubringen, dann war er für immer etwas Besonderes und würde einen Vorteil gegenüber allen anderen Schülern haben die keine SchattenClan Wurzeln hatten. Unfassbar. Seine Mutter kannte ihn wirklich viel zu gut. Enthusiastisch nickte er und warf sowohl Rosenschatten als auch Löwenmut einen fordernden Blick zu. Natürlich würde er das mit dem Jagdkauern und Co. Innerhalb von wenigen Augenblicken meistern. Und Malvenjunges war auch dabei! Strahlend zwischen seinen zwei liebsten Gleichaltrigen bemühte Schlangenjunges sich wirklich so genau wie möglich das zu kopieren, was man ihm zeigte. So gut es ging versuchte er zu imitieren, was Rosenschatten vorgeführt hatte: diese geduckte Haltung, den Schweif so still wie möglich. Ganz so leicht wie er es sich erhofft hatte, war es nicht, denn der Kater verlor zwei Mal beinahe die Balance. Dennoch aber gab er sein Bestes. Wenn Tupfenjunges das mitbekam, würde der bestimmt voll neidisch sein. Angefeuert davon, dass Malvenjunges ihn bereits jetzt als Schlangenpfote bezeichenete, warf er sich ins Training. Diese Zwischenphase zwischen Jungem und Schüler würde er vollstens Nutzen, auch wenn er noch immer fand, dass er es verdient hatte schon jetzt ein richtiger Schüler zu sein. Dass Malvenjunges und Drosseljunges ebenfalls ihr Bestes gaben versuchte er auszublenden, und sich auf sich selbst zu konzentrieren.
Kleiner Zeitsprung zum Tag der Ernennung
Schlangenjunges konnte in seinen Knochen spüren, dass heute der Tag war an dem er offiziell ein Schüler wurde. Das Training mit seiner Familie hatte ihm zwar durchaus einiges an Genugtuung gespendet, doch er war bereit für die weite Welt des Territoriums, für richtiges Kampftraining, und für all die anderen Dinge die es gab. Den ganzen Tag hatte er damit verbracht sich mental vorzubereiten. Er hatte sich sogar einmal ordentlich putzen lassen, nachdem er gefressen, gespielt, seine Jagdkauer geübt hatte. Doch der Aufruf von Ahornstern kam erst gegen Abend. Alle Katzen die alt genug sind, um in den Bäumen zu jagen. Da gehörte er auf jeden Fall dazu. Mit einem verschmitzten Blick auf seine Eltern hüpfte Schlangenjunges auf die offene Fläche hervor, um der Versammlung vollwertig beizuwohnen. Der Anfang langweilte ihn. Er hatte eh schon gehört, dass ein paar ältere Katzen in der Blattleere gestorben waren. Das war nichts neues für ihn. Sonderlich gut gekannt, hatte er sie alle eh nicht. Es waren eh nur Älteste gewesen, und Maislicht, welche er minimal näher kannte, da ihre Jungen noch Schüler waren und sie somit nicht ganz so alt sein konnte. Aber was hatte das alles mit seiner lange anstehenden Schülerernennung zu tun? Seine Ohren spitzten sich etwas mehr, als Ahornstern die Große Versammlung ansprach. Wenn er ein Schüler wurde, heute Abend, hatte er dann die Chance vielleicht wirklich am Folgetag an der Großen Versammlung aller Clans teilzunehmen? Das wäre sicherlich aufregend. Es stand ihm zu, vor allem, weil er so lange auf seinen Schülernamen hatte warten müssen. Ein neues Junges war gefunden worden. Auch das hatte er bereits mitbekommen. Es war seltsam, dass ein Krieger jetzt Königin spielte, aber Schlangenjunges konnte zumindest halbwegs nachvollziehen, dass das Junge halt keine Mutter hatte. Und so gerne er sich darüber echauffieren würde, dass das Junge nicht im Clan geboren war… auch er selbst war nicht im WolkenClan geboren worden. Gut. Immerhin war er in einem Clan geboren worden. Dem Besten, sogar. Allerdings… Da war es! Sein Name! Und wie wahr diese Worte waren! Er wartete schon eine Ewigkeit! Als er dazu aufgefordert wurde, trat er gemeinsam mit seiner Schwester vor, und grinste diese sogar aufgeregt und stolz an. Seine Brust war vorgepresst, der Half gereckt. Seine Schwester bekam eine coole SchattenClan Katze als Mentorin, was Schlangenjunges natürlich einiges an Hoffnung für sich selbst machte. Vielleicht würde ja einer seiner Eltern, oder Weißmoos ihn übernehmen? Vielleicht—wenn es keine SchattenClan Katze war—ja sogar Ahornstern selbst? Aber stattdessen sank sein Schweif, welcher eben noch aufgeregt gepeitscht hatte, als sein Mentor ausgewählt wurde. Rindenstreif. Den kannte er ja gar nicht. Irgend ein WolkenClan Krieger… klar konnte er es sich gut reden, und daran festhalten, dass dieser Kater schon einen Schüler vor ihm hatte. Aber warum durfte Drosseljunges mit einer erfahrenen SchattenClan Kriegerin trainieren, und er nicht? Mit gerunzelter Stirn blickte er sich um, um zu sehen wo sich dieser Mentor befand, und bekam den Rest der Ernennungen nur insofern mit, dass sie ihn störten. Warum wurden Tupfenjunges und seine Geschwister auch schon zu Schülern!! Wie unfair! Nicht einmal diesen einen wichtigen Moment konnte Schlangenjunges- nein Pfote- für sich selbst haben! Für ihn würde es noch eine Weile Tupfenjunges bleiben, einfach damit er sich selbst einreden konnte, ihm einen Schritt voraus zu sein. Zu seiner Überraschung wurde am Ende von Ahornsterns Ansprache noch ein sechster Name gerufen, der ihn aufhorchen ließ. Malvenjunges! Sein kleiner Cousin! Aber der war doch noch keine sechs Monde alt- oder? Nun befand sich Schlangenpfote in Zwiespalt. Er liebte Malvenpfote sehr, und wollte sich für ihn freuen… doch zugleich war es unfair, dass Schlangenpfote erst total spät, und er dafür total früh ernannt wurden. Und dann klappte ihm die Kinnlade auf, denn Ahornstern gab bekannt, dass sie—die Anführerin des Clans—die Ausbildung seines Cousins selbst übernehmen würde. „Glückwunsch, Malvenpfote…“ brachte er hervor, und boxte seinen Freund sanft in die Schulter. Doch dann gewann der Neid. Seine Schwester hatte eine SchattenClan Kriegerin; und Malvenjunges hatte Ahornstern. Und Schlangenpfote? Schlangenpfote ließ den Rest des Abends; das Eintreffen und die initiale Begrüßung seines neuen Mentors, und den Einzug in den Schülerbau schmollend an sich vorbei gehen.
Zusammenfassung: Ist nicht begeistert von seiner Ernennung, schmollt und geht dann ins Bett.
Der Krieger schloss zu den anderen auf, schob sich hinter seinen Clankammeraden ins Lager und ließ sich am Lagerrand nieder. Streifenfeuer schlang seinen Schweif um sich und ließ die Ohren hängen. Während die anderen ihrer Routine nachgingen, saß er nur da und starrte ins Leere. Sein Herz war wie versteinert. Er spürte kaum noch wie es in seiner Brust schlug. Nur dadurch das sich sein Brustkorb hob und senkte bemerkte er das er am Leben war. Seine Augen suchten instinktiv nach Kirschnase und Schwarzbär, obwohl letzter nie wieder seinen Blick streifen würde. Sein Vater war Tod. Sein Körper war vergraben. Seine Seele war beim SternenClan. Streifenfeuer schluckte und wischte sich die Tränen mit der Pfote aus dem Gesicht. Seine Trauer hatte eindeutig noch nicht die nächste Stufe erreicht, in der er akzeptieren konnte das sein Vater Tod war. Nun war er völlig alleine. Als Ahornstern eine Versammlung einberief, sah er nicht auf und hörte auch nicht zu. Er war zu sehr mit sich selber beschäftigt.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Schwarzbär, Kirschnase, Ahornstern Angesprochen: xxx Ort:WoC-Lager Zusammenfassung:Versinkt in seiner Trauer.
Die Kriegerin folgte den anderen ins Lager, schob sich durch den Eingang und sah sich nach Azurpfote um. Sie entdeckte ihn schließlich bei der Kinderstube und ging zielstrebig auf ihn zu. "Hallo Azurpfote" begrüßte sie den Schüler freundlich und setze sich neben ihn. Silbersee schlang ihren Schweif um ihren kleinen Körper und atmete tief durch. "Ich würde dich gerne zum Kampftraining mit rausnehmen." miaute Silbersee und sah zu Azurpfote. Sie hatte ihren Schüler vernachlässigt, ob gewollt oder ungewollt, spielte hierbei keine Rolle. Es war ihre Aufgabe für seine Ausbildung zu sorgen und dem war sie nicht nachgekommen. Doch nun würde sie sich nur auf ihn konzentrieren. Als die Anführerin eine Versammlung einberief, hielt Silbersee inne und lauschte der Zeremonie. "Drosselpfote, Schlangenpfote, Efeupfote, Tupfenpfote, Nachtigallpfote, Malvenpfote." rief sie die Namen der neuen Schüler, als Ahornstern endete. Es war schön zu sehen wie der Clan aufblühte und nach der harten Zeit, war eine solche Zeremonie wie Balsam. Sie beobachtete die neuen Schüler, ehe sie sich ihrem Schüler zuwandte. Beim Training würde sie ihre Gedanken sicher ordnen können. "Na dann komm wir gehen." miaute sie und stand auf.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Ahornstern, Azurpfote, Drosselpfote, Schlangenpfote, Efeupfote, Tupfenpfote, Nachtigallpfote, Malvenpfote Angesprochen: Azurpfote Ort: WoC-Lager-->Mooskuhle Zusammenfassung:Nimmt Azurpfote zum Training mit.
Der Schüler folgte den anderen ohne auf seine Mentorin zu warten. Nesselpfote war so in seinen Gedanken versunken, dass er gar nichts mehr um sich herum wahrnehmen konnte. Wen verlor er als nächstes? Fichtensprung? Blattpfote? Hummelpfote? Lichtstreif? Er schob sich ins Lager und ließ sich beim Schülerbau nieder, ringelte den Schweif um sich und schloss die Augen, bis Ahornstern eine Versammlung einberief. Er rief die Namen seiner neuen Baukammeraden mit wenig Elan und seufzte. Die Trauer um Maislicht hatte ihn noch immer fest im Griff. Wieso musste das passieren? Seine Gedanken begannen zu kreisen und ehe er mitten auf der Lichtung in Tränen ausbrach, verkroch er sich im Schülerbau, legte sich in sein Nest und weinte.
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Brandherz
WolkenClan (ehem.SchattenClan) | Krieger | #022
-->Bach
An der Seite von Nachtwind kam Brandherz wieder ins Lager. Er brachte seine Beute zielstrebig zum Frischbeutehaufen, dann wandte er sich Nachtwind zu und nickte. "Vielen Dank für die erfolgreiche Jagd. Ich würde bezüglich des Klettertrainings nochmal auf dich zukommen." miaute er und sah zum Ältestenbau hinüber. Konnte er Nachtwind jetzt einfach so stehen lassen? Es kam ihm falsch vor, doch der Drang seine Liebste wieder zu sehen war größer. "Bitte entschuldige mich. Ich muss nach Finsterkralle sehen." Brandherz neigte den Kopf vor dem Krieger, lief zum Ältestenbau hinüber und schaute hinein. "Finsterkralle?" Es war stockfinster in dem Bau und die Kätzin war auch noch schwarz, also keine optimalen Bedingungen sie direkt zu sehen. Er hörte zwar wie Ahornstern eine Versammlung einberief, doch ihn interessierte Finsterkralle gerade mehr. Vermutlich würde er später erfahren was der Anlass war.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Finsterkralle, Nachtwind, Ahornstern Angesprochen: Nachtwind, Finsterkralle Ort: WoC-Lager Zusammenfassung:Verabschiedet sich von Nachtwind und geht zu Finsterkralle.
Nachdem sie mit ihrer Familie wieder im Lager ankam, leckte sich die junge Kätzin den Schnee aus dem Pelz und verkrümelte sich ins Familiennest. Sie hatte keine Lust mit den anderen zu sprechen, also blieb sie still und ließ sich von Efeujunges warmen Körper und seichten Atemzügen in den Schlaf wiegen. Als sie die Augen aufschlug und die Stimme von Ahornstern hörte lief sie hinaus auf die Lichtung. Ahornstern berief gerade eine Versammlung ein und ernannte sie zu Schülern. Das die Ältesten verstorben waren, interessierte sie nicht wirklich. Sie waren alt und eh zu nichts mehr zu gebrauchen. Nachtigalljunges trat nach vorne und ringelte den Schweif um ihren Körper. Staubwolf wurde also ihr Mentor. Interessiert sah sie sich nachdem Krieger um. Er trat an sie heran und führte sie an den Rand der Lichtung.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Kleeblatt, Tupfenjunges, Efeujunges, Nebelherz, Ahornstern, Staubwolf Angesprochen: xxx Ort: WolkenClan-Lager Zusammenfassung: Wurde von Nebelherz mitgenommen.
Rosenschatten hatte den Jungen bereits eine Übung gezeigt und Löwenmut hatte ihnen dabei zugesehen. Er könnte wahrlich nicht stolzer auf seine kleine Familie sein, als er es bereits war. Es verging ein wenig Zeit, als Ahornstern mit den anderen Katzen aus dem Krankenlager zurückkehrte. Löwenmut schlängelte sich durch die Katzen hindurch und nahm neben der Kinderstube Platz, als Ahornstern eine Versammlung einberief. Die Nachrichten über die Toten, hinterließ bei ihm ein seltsam beklemmendes Gefühl, doch er hatte niemanden von ihnen wirklich gekannt. Der Krieger sah stolz zu seinen beiden Jungen. Ihren Namen waren gefallen. Sie wurden zu Schülern und mit einer Wucht aus Begeisterung rief er ihre Namen. Jetzt waren sie schon so groß und dennoch würden sie für immer seine kleinen Schätze bleiben.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Schlangenjunges, Drosseljunges, Rosenschatten, Ahornstern Angesprochen:xxx Ort:WoC-Lager Zusammenfassung:Beobachtet seine Familie. Seine Jungen werden zu Schülern ernannt.
Ich musste recht bald eingeschlafen sein und auch am nächsten Tag wollten mich die neuen Fragen nicht wirklich loslassen. Es war schwer, zu sagen, was genau das Problem war, aber immer wenn ich versuchte, über mich selbst als Kater nachzudenken, schien mir etwas falsch daran zu sein. Nachtigalljunges und Efeujunges schienen sich keinerlei ähnliche Fragen zu stellen - oder zumindest bekam ich davon nichts mit. Die beiden waren Kätzinnen, oder zumindest hatten das alle immer gesagt und ich war selbst davon ausgegangen. Sie hatten noch nie geäußert, dass sich daran irgendetwas falsch anfühlte und wenn das stimmte, was Kleeblatt gesagt hatte, konnten sie vielleicht eines Tages Junge bekommen. Nicht dass ich selbst Junge hätte bekommen wollen ... aber musste wirklich jede Katze eine Kätzin oder ein Kater sein? Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich hob den Kopf, als Ahornsterns laute Stimme über die Lichtung erklang. Gab es etwas Neues? Für einen kurzen Augenblick waren meine ganzen Fragen und Gedanken vergessen, als ich zu meinen Geschwistern und unserer Mutter hinübereilte, um den Worten der Anführerin zu lauschen. Ob ich auch auf den Ast nach oben klettern würde können, wenn ich ein wenig älter war? Natürlich sprach normalerweise Ahornstern von dort aus und in letzter Zeit öfters auch Dunstwirbel, wenn die Anführerin krank gewesen war, aber irgendwie weckte der Gedanke meinen Ehrgeiz, während die Anführerin über die Katzen spach, die an der Krankheit verstorben waren. Wirklich auf die Worte der Kätzin konzentrieren konnte ich mich jedoch nicht, zumal ich die Verstorbenen nicht so gut gekannt hatte. Auch die organisatorischen Punkte fand ich hauptsächlich langweilig. Zwar freute ich mich darauf, selbst einmal am Baumgeviert zu stehen, aber wessen Aufgabe es nun war, die Katzen auszuwählen, die mitkamen, interessierte mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, genauso wenig wie die Tatsache, dass ein weiteres Junges in den Clan aufgenommen worden war.
Erst Schlangenjunges Name holte mich wieder aus den Gedanken. Kurz sah ich zu dem jungen Kater hinüber, der mit seiner Schwester gemeinsam ernannt wurde und verzog das Gesicht. Natülich hielt dieser sich wieder für etwas Besseres. Ob seine Schwester auch so mäusehirnig und arrogant war wie er? Um ehrlich zu sein, hatte ich noch nie so richtig mit Drosselpfote gesprochen - es waren schließlich immer genügend Junge in der Kinderstube gewesen, um nicht mit der ruhigen Kätzin sprechen zu müssen - aber vermutlich würde ich das herausfinden, sobald Ahornstern mich auch zum Schüler ernannt hatte. Und das war jetzt ja nur noch eine Frage der Zeit. Schlangenpfote selbst schien jedoch nicht ganz so glücklich über die Wahl seines Mentors zu sein, wie er erwartet hatte, weshalb ich dem jungen Kater ein schadenfrohes Grinsen zuwarf, dass nur breiter wurde, als Ahornstern auch meinen Namen und den meiner Schwestern nannte. Augenblicklich war ich auf den Pfoten und ein paar Schritte nach vorne gesprungen, nur um direkt auf die Folter gespannt zu werden, weil die Anführerin meinen beiden Schwestern zuerst an die Reihe nahm. Dennoch verfolgte ich aufmerksam, wie Efeupfote Nordstürmer als Mentor zugeteilt bekam. Der Kater war soweit ich wusste der Bruder der Zweiten Anführerin, was mich fast ein wenig eifersüchtig machte. Nachtigallpfote hingegen bekam Staubwolf zugeteilt - ein Kater von dem ich nicht viel wusste. Außer dass ich nicht so sein wollte wie er. Dann war ich an der Reihe und die Tatsache, dass sich die gesammelte Aufmerksamkeit des Clans nun auf mich richtete, ließ auch den Anflug von Eifersucht gegenüber meiner Schwester verfliegen. Ahornstern hatte sich bestimmt einen ausgezeichneten Mentor für mich ausgesucht, einen der mir alles beibringen konnte, was ich brauchte, um ein guter Kriegerr zu werden und der mir beibrachte, wie ein Eichhörnchen auf Bäumen herumzuklettern und darin zu jagen, wie Nebelherz es bei unserem Familienausflug beschrieben hatte. Mit hoch erhobenem Kopf und strahlenden Augen lauschte ich der Stimme der Anführerin, die mir meinen Schülernamen gab und sich dann an Habichtschwinge wandte. Ich musste mich einen Augenblick nach dem Kater umsehen, der gerade zu meinem Mentor ernannt worden war und ein Anflug von Irritation kam in mir hoch, als ich sah wie dieser gerade aus der Kinderstube kam. Hätte er etwa gerade fast meine Zeremonie verpasst, weil er sich noch um das neue Junge gekümmert hatte? Mein Fell sträubte sich unwillkürlich ein wenig bei dem Gedanken, dass er sich vielleicht nicht so richtig, um mein Training kümmern würde, legte sich dann aber sogleich wieder, als er mir nun doch seine Aufmerksamkeit schenkte. Gleich darauf berührten sich unsere Nasen und ich konnte für einen kurzen Moment genießen, wie der Clan meinen Namen rief. Dass Ahornstern auch noch Malvenjunges zum Schüler ernannte und sich selbst zu seiner Mentorin ernannte, bekam ich nur am Rande mit. Kurz rief ich den Namen des anderen Schülers, bevor ich mich wieder meinem Mentor zuwandte und den Kater vor mir aufmerksam musterte. Meine Schweifspitze hatte begonnen aufgeregt von einer Seite zur anderen zu zucken und ich konnte es kaum erwarten, gleich mit dem Training anzufangen. Was machen wir jetzt?, fragte ich meinen Mentor aufgeregt. Zeigst du mir, wie man auf Bäume klettert? Oder wie man kämpft?
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Reagiert auf die Clanversammlung und wird zum Schüler ernannt. Ist ein bisschen eifersüchtig auf Efeujunges und hat Angst, dass Habichtschwinge ihm nicht die volle Aufmerksamkeit schenken wird. Dann gewinnt jedoch die Aufregung und er will von seinem Mentor wissen, was er denn als Erstes lernen wird.
Dunstwirbel
„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“
Zweite Anführerin | WolkenClan
Ahornstern schien mir zuzustimmen, oder jedenfalls war sie auch der Meinung, dass das Junge im Clan bleiben sollte, weshalb ich nur respektvoll den Kopf vor meiner Anführerin und Freundin senkte, als diese sich verabschiedete und auf den Ast kletterte, um den Clan zusammenzurufen. Kurz warf ich Regenwolke noch ein freundliches Lächeln zu und für einen Augenblick überkam mich die Sehnsucht, wieder einen Moment mit ihm zu verbringen, bevor ich mich von ihm verabschiedete und mich an meinem angestammten Platz niederließ. Die bekannte Ungeduld befiel mich, während sich meine Clankamerad*innen auf der Lichtung versammelten. Es dauerte immer eine Weile, bis der Clan sich zusammengefunden hatte, aber dass Ahornstern jetzt wieder da war, machte das Warten doch ein kleines Bisschen einfacher. Als sich die meisten auf der Lichtung niedergelassen hatten und die Anführerin endlich zu sprechen begann, drehte ich meine Ohren in ihre Richtung. Nicht dass ich wirklich darüber nachdenken wollte, welche Katzen wir durch die Krankheit verloren hatten, aber ich wusste auch, dass es dazugehörte, diejenigen zu ehren, die zum SternenClan gegangen waren. Und der Tod gehörte nun einmal zum Leben. Ich wollte mich nicht zu lange damit aufhalten, darüber nachzudenken und glücklicherweise wandte Ahornstern sich nun bereits der Großen Versammlung zu, die am nächsten Tag stattfinden würde. Mit festem Blick und einem kurzen Nicken bestätigte ich die Worte der Anführerin, als diese mich vor dem Clan lobte und mir den Auftrag erteilte, die Katzen auszuwähllen, die uns begleiten würden. Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als Ahornstern nun von dem Jungen berichtete, das Habichtschwinge ins Lager gebracht hatte, und dann dazu überging, die neuen Schüler*innen zu ernennen. Es würde wichtig sein, dass ich nur starke Katzen für die Große Versammlung auswählte. Solche die den Clan gut repräsentieren konnten, unsere Stärke zeigten und an denen keine Spur von Krankheit zu sehen war. Die anderen Clans sollten gar nicht auf die Idee kommen, dass wir in irgendeiner Form noch durch die Krankheit geschwächt waren und es eine Chance gab, uns anzugreifen oder auf unserem Territorium zu jagen. Am Besten wir patrouillierten die Grenzen in den nächsten Tagen auch noch ein wenig häufiger, sofern sich das einrichten ließ. Kurz ließ ich den Blick zwischen den Katzen hin und her schweifen, als ich in den Jubel des Clans miteinstimmte. Ich würde schon die richtigen Katzen für die Große Versammlung aussuchen. Immerhin wollte ich nicht, dass die anderen Clans an unserer Stärke zweifelten.
Angesprochen: Ahornstern und Regenwolke (non-verbal) Standort: Auf der Lichtung Sonstiges: Verabschiedet sich von Ahornstern und Regenwolke. Dann verfolgt sie die Clanversammlung und reagiert (nonverbal) auf Ahornsterns Anweisungen bezüglich der Großen Versammlung, bevor sie weiter zuhört und in den Jubel des Clans miteinstimmt.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
Finsterkralle
Kriegerkatze | WolkenClan (ehem. SchattenClan)
Von draußen war Ahornsterns Ruf zur Clanversammlung an mich herangedrungen, ich aber war in meinem Nest liegen geblieben, wo ich den Kopf auf meine Pfoten gebetet hatte. Am Vortag hatte ich versucht, mich ein wenig aufzurichten, war aber dann wieder in meinem Nest zusammengesunken und ich hatte einsehen müssen, dass es wohl noch etwas Zeit brauchen würde, bis ich vollkommen schmerzfrei sein und normal würde laufen können. Dennoch hoffte ich, dass es nicht mehr lalnge dauern würde, bis auch die letzten Wunden wieder so weit verheilt sein würden, dass ich meine Muskeln wieder ordentlich trainieren konnte. Es würde wohl mühsam sein, aber ich hasste die Unselbstständigkeit und Abhängig noch mehr als ich den Aufwand scheute, besonders da ich Brandherz jetzt schon einige Zeit nicht mehr gesehen hatte. Zwar hatte Kristallfeder mir - als sie mich inn den Ältestenbau gebracht hatte - gesagt, dass er vermutlich noch im Lager war, aber wer wusste, ob er nicht inzwischen krank geworden und vielleicht sogar an der Krankheit verstorben war. So genau konnte ich das nicht wissen und auch wenn ich mitbekommen hatte, dass Ahornstern und einige andere Katzen zurückgekehrt waren, wollte ich mich nicht auf die WolkenClan-Katzen verlassen, auch wenn die Anführerin mir berechenbarer erschien als ihre Stellvertreterin.
Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich verspürte eine gewisse Erleichterung in meinem Inneren, als die bekannte Stimme an meine Ohren drang und ich eine Gestalt im Baueingang erblickte. Er war also noch da und um ehrlich zu sein, war er mir wirklich lieber als die meisten anderen Katzen im WolkenClan. Ich wusste nicht genau, warum er sich so viel Mühe machte, sich um mich zu kümmern, aber die Vorstellung, mich auf jemanden anderen verlassen zu müssen, um wieder auf die Pfoten zu kommen, war nicht unbedingt eine angenehme. Wenn ich es schon nicht alleine konnte, dann war es mir lieber, dass es sich bei der anderen Katze um Brandherz handelte als um sonst jemanden und es war gut zu wissen, dass er noch da war. Auch wenn ich vermutete, dass Dunstwirbel ihn in letzter Zeit zu vielen Patrouillen eingeteilt hatte und ich ihn deswegen schon länger nicht mehr gesehen hatte. Hier bin ich Brandherz, miaute ich. Seine Augen mussten sich wohl erst an die Dunkelheit gewöhnen und Kristallfeder hatte mich auch noch zu einem Nest ein Stück vom Eingang entfernt gebracht. Vermutlich war das auch gut so, weil ich es mir in meinem jetzigen Zustand wirklich nicht leisten hatte konnte, krank zu werden ... Mühsam hob ich den Kopf und richtete mich ein wenig in meinem Nest auf. Wenn Ahornstern wieder gesund war, würde die Gefahr vielleicht bald nicht mehr so groß sein. Und vielleicht würde der Krieger mir ja auch das eine oder andere erzählen, was im Clan los war. Ich hatte zwar immer wieder irgendwelche Fetzen an Informationen aufgefangen, aber mit der Krankheiten waren alle zu beschäftigt gewesen, um mich wirklich genauer zu informieren, was es noch schwerer machte, mich auf mögliche Geschehnisse einzustellen.
reden | denken | handeln | Katzen Sonstiges: Bekommt mit, dass Ahornstern draußen den Clan zusammenruft und reagiert dann auf Brandherz, der den Bau betreten hat.
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Stille Senke -> Elsterflügels Laune wurde immer schlechter. Dass er sich nicht wirklich fit fühlte nervte ihn. Als sie das Lager betraten, hatte er kurz Hoffnung, Sonnentatze zu sehen. Doch von dem hellen Kater war nichts zu sehen, nur eine schwachen Note seines Geruchs war beim Lagereingang wahrzunehmen. Mit hängendem Kopf folgte er Regenwolke und den Ältesten zu ihrem Bau, wo er nichts weiter sagte und still in das Nest legte, dass am nähesten zum Ausgang war. Er wollte sich jetzt nicht unterhalten. Stattdessen rollte er sich zusammen und versuchte zu schlafen. Das hatte ihm auch zuvor geholfen, auch jetzt würde es ihm besser gehen, wenn er weiterhin genug schlief.
Zusammenfassung: Kommt von der Stillen Senke und legt sich im Ältestenbau schlafen.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Brombeerpelz o
WolkenClan | Ältester | männlich | #614
Stille Senke -> Endlich waren sie im Lager angekommen. Sie mussten einen kleinen Umweg genommen haben, wofür Brombeerpelz aber dankbar war. Der Weg war ein Stück länger, aber dafür weit weniger unwegsam gewesen. Als der alte Kater den Kopf hoch und das Lager sah, fühlte er sich etwas leichter. Die meisten Kranken waren genesen und mischten sich nun unter ihre Clankameraden. Wie vor der Krankheitswelle herrschte wieder reges Treiben und in jeder Ecke des Lagers war die Energie Blattfrische zu fühlen. In diesem Moment flogen seine Gedanken als erstes zu Grauteich. Selbst in seinem Alter war er nicht vor Frühlingsgefühlen gefeit, aber das wollte er auch gar nicht sein. Nach ihrer gemeisnamen Zeit hatte er die grauweiße Kätzin sehr lieb gewonnen. Zunächst als Clankamerading und Freundin, doch jetzt verstand er, dass er sie auch auf andere Weise bewunderte. Ich sollte nicht mehr lange warten, wurde ihm klar. Er war kein junger Krieger mehr, der ewig um eine Kätzin herumtantzten konnte, die er mochte. Brombeerpelz wusste, dass die einfachste Möglichkeit war, die Kriegerin nach ihren Gefühlen zu fragen. Brombeerpelz' Stimmung wurde etwas gedämpft, als sie den Ältestenbau betraten. Nur noch Lichtstreif und er waren von all den Ältesten geblieben, die diesen Bau vor der Blattleere bewohnt hatten. "Danke für deine Hilfe, Regenwolke", miaute er sanft zum Heiler, der sich schon wieder entfernte. Der Getigerte humpelte langsam ziwschen den Nestern hindurch, bevor er sich schwer in sein altes Nest fallen ließ. Seine Pfoten zitterten noch immer leicht und seine Beine fühlten sich taub an. Zumindest hatte er sich ein bisschen besser bewegen können, als noch vor einigen Tagen. Im Unterbewusstsein spürte er bereits, dass er nie mehr sein würde wie früher. Dafür war er einfach zu alt.
Minzblüte saß noch immer neben dem Kriegerbau. Sie hatte darüber nachgedacht, wie gut es war das es dem Clan wieder besser ging und das Ahornstern zurück kam. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie den Krieger nicht bemerkte, der sich ihr nährte. Als Staubwolf sie ansprach, sträubte sich ihr Nackenfell überrascht. Sie wand ihren hellgrünen Blick auf den Krieger und ihr Fell legte sich recht schnell wieder. "Guten Abend Staubwolf, tut mir leid ich war in Gedanken" entschuldigte sie sich für ihr Verhalten und legte ihren Schweif ordentlich um ihre kleinen Pfoten. "Ach ich langweile mich nur etwas. Hast du nicht Lust gemeinsam jagen zu gehen?" fragte sie lächelnd und legte ihren runden Kopf etwas schief. Ihre Aufmerksamkeit wurde von Ahornstern auf sich gezogen, als diese eine Clanversammlung einberief. Als die Anführerin geendet hatte, rief sie die Namen der Schüler, ehe sie den Krieger neben sich anblickte. "Herzlichen Glückwunsch Staubwolf" schnurrte sie freundlich und ihr sehendes Auge blitze freundlich auf. "Ich denke, meine Frage vorher ist nun hinfällig nicht wahr?" meinte sie lächelnd und sah zu Staubwolfs Schüler.
Post 05
Spricht mit Staubwolf, hört der Versammlung zu und beglückwünscht den Krieger dann zu seinem Schüler « Zusammenfassung
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7315 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
[Out - Spielt etwas in der Vergangenheit - holt aber am Ende auf.]
Nachdem Blaukehle Haseljunges' Nest weggebracht hatte, hatte sie sich über das restliche Moos gekauert und an dem für ihren eigenen Wurf gearbeitet. Konzentriert, während ihre Jungen noch unterwegs waren, wob sie und wob sie, bis das Nest sie alle vier halten würde. Sie war eine große Kriegerin, also würde es sie nicht wundern, wenn ihre Jungen schon bald erneut nach einem neuen Nest quengelten. Sie würden ebenso wachsen und nicht mehr hinein passen. Wenigstens war die Blattfrische gekommen. Blaukehle entschied sich zwar dafür, das Nest hier und da mit dem übrigen Moos zu verstärken, doch sie machte sich keine Gedanken über den kalten Boden, denn dieser wärmte mit jedem Tag auch mehr und mehr. Ein richtig dickes Nest konnten sich die Jungen dann selbst bauen, als Krieger in der nächsten Blattleere. Sie werden dann schon Krieger sein... Die nächste Blattleere war noch weit entfernt und doch war die blaue Kätzin erstaunt darüber. Ihre Jungen waren noch so klein, in wenigen Monden würden sie unmöglich jagen können. Unwillkürlich fragte sich die Königin, wer die drei ausbilden würde, doch den Gedanken schüttelte sie schnell wieder ab.
Haseljunges führte ihre Brüder schließlich in den Bau hinein. Während Kieseljunges und Eisjunges mit einem Moosball beschäftigt schienen, trug ihre Tochter einen Vogel herein. Die blauen Augen der Königin wurden etwas dunkler, als sie erkannte, was für einen Vogel ihre Kleine da bei sich hatte. War es Wissen gewesen oder pures Glück? Blaukehle hatte schließlich noch nicht die Chance gehabt, den dreien die verschiedenen Vögel auf dem Frischbeutehaufen zu zeigen. Vielleicht wäre das eine Idee für den nächsten gemeinsamen Ausflug. »Das klingt nach viel Spaß«, schnurrte die Kätzin, als sich Kieseljunges gegen sie warf und von dem Spiel berichtete. Sanft leckte sie ihm zwischen den Ohren, schnurrte vor sich hin und suchte kurz nach Eisjunges' Blick. Der helle Kater stürzte sich nicht gleich auf sie - vielleicht brauchte er auch nur etwas anderes, als sein Bruder. Habichtschwinge kam zu ihnen, um sich bei Haseljunges zu bedanken, weshalb die Königin schweigend wartete. Mit einer Vorderpfote zog sie den Specht allerdings bereits näher zu sich. Welch wundersame Tiere. »Das war aber schön von Habichtschwinge, dass er sich für das Nest bei dir bedankt habt. Wir haben heute nämlich unser Nest neu gebaut«, erklärte Blaukehle an ihre Söhne gewandt. »Aber keine Sorge - die Mitte des Nests, das Herz, könnte man sagen, ist noch unser altes Nest. Wir haben alles, was noch gut war, wieder benutzt.« Demonstrativ rollte die Königin sich etwas zur Seite, um den Teil, den sie meinte, zu entblößen. Wenn sie am Morgen drauf blicken würden, sobald die Sonne sie hier erreichte, würden sie den Unterschied noch besser erkennen. Ihr altes Nest war deutlich heller als das frische Moos.
Kieseljunges' knurrender Bauch unterbrach all diese Erzählungen. Belustigt richtete sie sich auf, um besser arbeiten zu können, dann legte sie ihren Schwanz um den Kater, der sich an ihre Seite gesetzt hatte. »Zeit zu fressen, schaut her«, lächelte Blaukehle und deutete auf den Specht. Mit einer Kralle fuhr sie über die rote Haube und alle Flecken in seinem Gefieder. »Das hier ist ein Specht. Ihr könnt ihn daran erkennen, dass er das so bunte Federn hat. Wenn ihr einmal jagen geht, müsst ihr nur die Ohren spitzen, um ihn zu finden. Spechte benutzen ihren Schnabel nämlich, um die Rinde von Bäumen aufzuschlagen, und das hört man durch den ganzen Wald. Sie fressen nämlich die Käfer hinter der Rinde.« Blaukehle hielt inne, damit die Jungen kurz verarbeiten konnten, dann lächelte sie mild. Es war wohl zu komplex, was sie ihnen erklärte. Die drei hatten noch nie im Territorium gestanden und konnten sich solche Szenarien wohl eher nicht vorstellen. Doch vielleicht würden sie sich irgendwann daran erinnern und ihren Mentoren begeistern. »Alle Vögel werden auf die gleiche Art gefressen: ohne Federn. Wir rupfen sie vom Fleisch und nehmen sie dann oft als Nestmaterial, denn dann wird es ganz weich. Viele bringen wir allerdings auf den Schmutzplatz.« Die Königin zeigte ihren Jungen ganz genau, wie sie das tat. Feder für Feder rupfte sie das Tier, bis sich die Federn stapelten und der Specht ohne sie da lag. »Haseljunges hat ein ganz besonderes Tier ausgesucht, ihr findet also gewiss schöne Federn für euch und das Nest. Ihr könnt sie euch gleich ansehen, erst aber wollen wir fressen.« Blaukehle rollte den Vogel etwas weiter in die Mitte, dann schnitt sie für alle Jungen ein Stück des Fleisches heraus. Ihren eigenen Happen nahm sie mit den Zähnen. Bald schon würden ihre Jungen das auch tun. Gespannt kannte die Kätzin, während sie ihre Jungen machen ließ. Wie ihnen das Tier wohl schmeckte? Dann schnitt sie die übrigen Fleischreste von den Knochen - diese legte sie hinter das Nest. Sie würde sie am Morgen wegtragen, so wie sie auch die überschüssigen Federn entsorgen würde. »Bedient euch«, schnurrte Blaukehle dann und überließ ihren Jungen die Beute. Sie würde den Rest fressen und schon bald würden sie alle eigene Beutestücke brauchen, um richtig satt zu werden.
Nachdem alles vom Specht verputzt war, seufzte die Königin wohlig und ließ sich richtig ins Nest gleiten. Einladend hob sie ihren Schwanz, damit ihre Jungen sich an ihren Bauch kuscheln konnten, und sie diesen dann um ihre Drei legen könnte. Ein leises Schnurren begleitete all das, während Blaukehle in dem wenigen Licht noch durch den Bau blickte. Wie schön es wäre, wenn Bernsteinwolke hier wäre. Unbegreiflich schön wäre es, so sehr, dass sie es nicht in Worte fassen konnte. Dennoch war sie glücklich und fühlte sich geborgen, während sie mit ihrer Zunge durch die Pelze ihrer Jungen fuhr. Irgendwann, sie wusste nicht, wann, schloss auch Blaukehle ihre Augen und legte den Kopf ab, um zu schlafen. Wenn dieser Moment ewig währen könnte, hätte sie ihn zum Stillstand gebracht.
Zeitsprung - Sprung zur aktuellen Zeit. Die Jungen sind beim Aufwachen 3 Monde alt. (Die Beutereste sind weg.)
Zusammenfassung der Geschehnisse
Blaukehle baut das Nest zu Ende, während ihre Jungen erst noch in die Kinderstube eintrudeln. Mit Kieseljunges kuschelt sie kurz, dann erklärt sie ihren Söhnen, was Haseljunges und sie getrieben haben. Im Anschluss zeigt Blaukehle den dreien, wie man einen Vogel rupft, und erklärt auch, wie man Spechte erkennt. Dann lässt sie die drei zum ersten Mal feste Beute fressen. Beim Einschlafen denkt sie daran, wie glücklich sie ist und wie gerne sie hätte, dass der Moment mit den Dreien nie enden würde.
Seit der Krankheit war nicht viel Zeit vergangen und dennoch fühlte sich das Ganze für Wurzelschatten fast nur noch wie eine ferne Erinnerung an. Er war ebenfalls krank gewesen, hatte aber die meiste Zeit nur geschlafen und in seinen Wachphasen den Trubel um sich herum kaum mitbekommen. Umso glücklicher war er, jetzt wieder allein auf den Beinen zu stehen und seinen Kriegerpflichten wie gewohnt nachzugehen. Auch Goldmeer hatte er nicht vergessen. Seine Laune litt deutlich daran, sie so lange nicht mehr gesehen zu haben und auch jetzt konnte er sie nicht entdecken, wenn er sich auf der Lichtung umblickte. Missmutig zuckten seine Ohren, doch selbst wenn er sie ausmachte, wusste er nicht genau wie er nach all der Zeit wieder auf sie zugehen sollte. Reichte ein einfaches Hallo oder ein charmantes Lächeln aus? Wenn er an Goldmeer dachte, spürte er die Nervosität in seinen Magen kribbeln, als würden darin unzählige Ameisen wuseln. Doch gleichzeitig durchströmte ihn stets diese intensive Freude und Erleichterung, wenn ihr dunkler Pelz vor seinen Augen aufschimmerte. Wurzelschatten war immer ein stürmischer Kater gewesen mit der Prämisse, immer den direkten und offensichtlichen Weg zu wählen. Sein Leben bestand aus Spielereien und Neckereien, warum also fühlte er sich gerade bei so einer ruhigen Katze am wohlsten?
Gedankenverloren lehnte er sich in seiner sitzenden Position zurück. Seine Ohren lauschten halb der Versammlung und den vielen Ernennungen, die nach dem Ende der Krankheit aufgeholt werden mussten. Er war ein wenig erstaunt über die schiere Masse an neuen Schülern doch gleichzeitig sah er darin auch eine aufregende Zukunft für den Clan. Die vielen SchattenClan-Sprösslinge würden ordentlich neuen Wind hereinbringen, daran gab es wenig Zweifel.
Wurzelschatten blinzelte überrascht mit den goldenen Augen, als eine eher unvertraute Stimme an sein Ohr drang. Neugierig neigte er den Kopf der Quelle entgegen und lächelte dann matt, als er den Kater Moorschweif erkannte. Abrupt fiel dem Bunten ein, dass vor kurzem seine Mutter verstorben war, doch es war zu spät jetzt noch sein Beileid auszusprechen und sicherlich wollte der Braune nicht so schnell an den Vorfall erinnert werden. Also neigte Wurzelschatten nur schlicht den Kopf. "Moorschweif, wie geht's dir? Sei gegrüßt", miaute er mit einem freundlichen Ausdruck in dem bunten Gesicht. Moorschweif war, wie Wurzelschatten wusste, nicht der sozialste und zugänglichste Kater im Clan. Umso mehr fragte er sich, warum er gerade auf ihn zugekommen war - einen Clangefährten, den er kaum kannte und mit dem er wenig zu tun hatte. Auf eine absurde Art und Weise fühlte Wurzelschatten sich sogar ein wenig geschmeichelt, was man ohne viel Aufwand an seinem sonnigen Gemüt erkennen konnte. "Gute Idee! Es ist sehr voll hier geworden, etwas beengend, findest du nicht?", gab er in einen verständnisvollen Ton von sich "Ein bisschen frische Luft täte jetzt sicherlich gut." Mit diesen Worten richtete er sich auf und streckte einmal ausgiebig die langen Glieder, bis sie ein befriedigendes Knacken von sich gaben. Wenn er sich umblickte, konnte er Goldmeer immer noch nirgendwo entdecken. Umso angestachelter war er jetzt das Lager zu verlassen und ihr ein Stück Frischbeute von seinen Ausflug mitzubringen. Ob sie sich darüber freuen würde? Sein Blick wanderte knapp zu Moorschweif, ehe er sich räusperte: "Sag mal, denkst du eine Kätzin würde sich über ein frisches Stück Beute freuen, oder wäre das zu... offensichtlich?" Begleitet von dieser Frage verließ er zusammen mit Moorschweif das Lager.
tbc: Lichter Wald
Erwähnt » Moorschweif, Goldmeer, Katzen bei der Clanversammlung Angesprochen » Moorschweif
Sometimes accepting help is harder than offering it.
304
Malvenpfote rührte sie auf ganz neue Weise. Ahornstern hatte viele Jungen erlebt, viele Erfahrungen gesammelt, als Mutter, als Mentorin und als Freundin der Königinnen. Doch sie hatte nie erlebt, wie es war, wenn ein eigener Schüler auf einen zugelaufen kam. Drosselpfote war nämlich einst der Schüler ihrer eigenen, ehemaligen Mentorin, Krallentanz gewesen, weshalb sie seine Ausbildung übernommen hatte, nachdem die Kriegerin verstorben war. Mit diesem Schüler erlebte sie zum ersten Mal, wie ein Junges auf sie zu gerannt kam, um ganz aufgeregt den traditionellen Gruß auszutauschen. Die blauen Augen von Malvenpfote würde sie entsprechend nie vergessen - wie sie in diesem Moment geleuchtet hatten. Ahornstern Schnurrhaare zuckten belustigt, als die Worte aus dem kleinen Kater purzelten. Erst jetzt, wo er so nah an ihr dran stand, konnte sie ihn so richtig unter die Lupe nehmen. Groß, wahrscheinlich ein Kämpfer, doch wie würde er mit den Herausforderungen des WolkenClans zurecht kommen? Welchen Schwerpunkt sollten sie beim Training legen? Er musste alles lernen, das stand außer Frage, und sie sah die Ausbildung einer WolkenClan-Katze vor ihm. Doch Malvenpfote würde Stärken entwickeln, weshalb sie diese ausbauen wollte, statt gegen sie zu arbeiten. Sie würden schon sehen, wohin all das ging.
»Als erstes ruft unser Nest. Du wirst es dir im Schülerbau noch einrichten müssen«, erklärte die Anführerin ruhig. Sie musste sich ein Schnurren verkneifen, doch sie war seine Mentorin, weshalb der richtige Ton auch sitzen musste. Mit einem Nicken deutete die Kätzin zu dem Bau, in dem er heute getrennt von Tulpenlicht schlafen würde. Ob er sich nach ihr sehnen würde? »Zu Sonnenaufgang möchte ich allerdings mit dir aufbrechen. Wir haben nur den halben Tag, weil ich zu Sonnenhoch aufbrechen muss, um den Clan zum Baumgeviert zu führen, also müssen wir unsere Zeit gut nutzen.« Kurz überlegte Ahornstern. Nein, sie würde ihn nicht zur Großen Versammlung nehmen. Er war jünger, als die anderen Schüler, und das Training würde anstrengend genug für ihn werden. Schonen wollte sie Malvenpfote allerdings auch nicht, denn er musste sich weiterentwickeln, schneller und geschickter werden, wie alle anderen auch. »Wir werden unseren ersten Ausflug machen und ich wir werden damit anfangen, Fährten zu lesen. An anderen Tagen hätten wir vielleicht mit dem Klettern begonnen, doch die Rinden sind noch zu nass und du sollst erst einmal in Bewegung kommen, Kraft sammeln. Keine Sorge - das geht schneller als du denkst.« Zufrieden mit dieser Entscheidung nickte Ahornstern, dann richtete sie sich auf. Unbemerkt hatte sie sich nämlich immer weiter zu ihm gebeugt. Ein Gähnen entschlüpfte der Anführerin, die kurz über den Lagerplatz blickte. Die meisten Schüler verschwanden bereits in ihren Nestern, die feierliche Stimmung klang ab. Deshalb schnippte die Rote mit ihrer Schwanzspitze kurz gegen die Schulter ihres Schülers, ein warmes Leuchten in den Augen. »Wir sehen uns zu Sonnenaufgang. Habe eine gute Nacht, Malvenpfote«, miaute sie etwas schläfrig. Dann wandte sie sich ab.
Ahornsterns Pfoten führten sie schnell in ihren Bau und in ihr Nest. Dieses war trocken, alt, tief darin roch sie die Krankheit von damals. Einige Momente lang blickte sie darauf hinab, dann schüttelte sie den Kopf und legte sich auf den Boden. In diesem Nest wollte sie gewiss nicht schlafen. Bevor sie zur Ruhe kam, gingen ihr viele Gedanken durch den Kopf. Sie war dankbar, dass es ihren Jungen gut gegangen war während der Krankheit. Dass Kupferpfote, Kleckspfote und Federpfote sich gut in ihr Training eingefunden hatten. Malvenpfote und das anstehende Training erfüllten sie mit Vorfreude. Doch... Brombeerpelz war da auch. Immer noch von Krankheit geplagt. Er war alt, das hatte sie gewusst, doch ihr Herz war nicht bereit für diesen Abschied. Die Angst, ihn zu verlieren, bohrte sich in ihre Brust, während sie nur schwer Schlaf fand. Wie lange hatte sie wirklich noch mit ihm? Wann war er fort?
Angesprochen » Malvenpfote Erwähnt » Malvenpfote, Blassherz, Eibenfell, Spatzenflug, Federpfote, Kleckspfote, Kupferpfote, Brombeerpelz | Katzen auf dem Lagerplatz Zusammenfassung » Ahornstern begrüßt Malvenpfote und macht mit ihm Pläne für den nächsten Tag. Sie freut sich auf die gemeinsame Zeit, überlegt auch, wie es nach der GV schon weitergehen wird. Dann schickt sie ihn ins Nest und legt sich im Anführerbau schlafen. Das fällt ihr allerdings schwer, da ihr viel durch den Kopf geht, dennoch schläft sie endlich ein.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Das Verlorene ist zwar nicht hier, aber es ist da.
Gemeinsam hatten sie die Beute verschlungen und als sich Frostschweif von dem Schüler verabschiedete, seufzte er kurz, die Kurze Gesellschaft der Kriegerin tat gut und ein wenig war er darüber traurig, dass er nun wieder alleine war. Doch als plötzlich Ahornstern zu ihrem Clan sprach, war die Einsamkeit in den Hintergrund gerutscht, zu groß war die Neugierde nach Ahornsterns Verkündung. Er war froh darüber, dass die Anführerin aus der stillen Senke zurückgekehrt war und wieder ihre Position einnahm.
Ahornstern erklärte dem Clan, dass vier Katzen des Clans die Krankheit nicht überlebt hatten, Traurigkeit legte sich über die Katzen, und er dachte einen kurzen Augenblick still an sie zurück, auch wenn er sie nicht wirklich gut kannte. Dann ernannte Ahornstern einige Junge aus dem Clan zu Schülern, darunter auch die Jungen von Rosenschatten und Tulpenlicht. "Drosselpfote, Schlangenpfote, Malvenpfote, Efeupfote, Nachtigallpfote, Tupfenpfote" Der Schülerbau fühlte sich und er freute sich sehr auf die neuen Schüler im Bau.
Als die WolkenClan Anführerin die Versammlung beendete, wollte er sich eigentlich zurückziehen, doch eine Stimme erklang und er schaute auf. Silbersee, seine Mentorin stand vor ihm. "Hallo Silbersee." Miaute er freudig und stellte den Schweif auf, als diese ihm sagte, dass sie gemeinsam mit ihm zum Kampftraining wollte. "Ohja, da bin ich dabei." Er ließ ihr den Vortritt und verließ nach ihr das Lager, er wollte ihr unbedingt zeigen, was er bereits drauf hatte.
Wir kämpfen für diejenigen, die uns eine neue Heimat gaben.
• Zeitsprung zur Ernennung
Nachdem ihre Mutter Rosenschatten ihnen bereits einen Trick gezeigt hatte, denn sie üben konnte, war nun endlich der Tag gekommen, auf den sie so lange gewartet hatte. Die Stimme von Ahornstern erklang im Lager und rief alle Katzen zusammen, Drosseljunges hatte nicht damit gerechnet, dass nun ihre Zeremonie bevorstand, umso erstaunter und überraschter war sie, als dieser gemeinsam mit vielen anderen erklang.
Von nun an hieß sie Drosselpfote und konnte ihr eigenes Nest im Schülerbau beziehen, natürlich würde sie die Wärme ihrer Mutter vermissen, doch sie war nun auf dem Weg Kriegerin zu werden und die schliefen nunmal alleine. Ahornstern hatte Weidentanz zu ihrer Mentorin ernannt, sie war eine Kriegerin aus dem SchattenClan, große Freude stieg in ihr auf, so konnte sie auch die Techniken aus ihrem GeburtsClan lernen. Sie schaute zu ihrem Bruder, erkannte sein schmollen nicht, und knuffte ihm in die Seite. "Wir sind Schüler." Maunzte sie und betrachtete kurz Malvenpfote, der als Mentorin Ahornstern bekommen hatte. "Herzlichen Glückwunsch." Natürlich hätte sie es toll gefunden, wenn sie selbst Ahornsterns Schülerin geworden wäre, aber mit Weidentanz gab sie sich auch zufrieden, immerhin stand sie somit nicht zu sehr unter Druck wegen ihrem fehlenden Schweif.
Lichtstreif hatte mehr auf seine Atmung als auf den Weg geachtet und so war er sich etwas unsicher ob sie einfach nur so lange gebraucht hatte, oder ob sie einen längeren Weg gegangen waren. Erleichtert sah er endlich das Lager, welches sie auch kurz darauf auch bereits betraten. Hier schien es bereits fast wieder so wie immer zuzugehen. Oder zumindest soweit es so kurz nach der Krankheit möglich war... Nach der Krankheit, Pah! Ganz war sie noch nicht verschwunden und es fuchste ihn, dass sie auch ihn noch in ihren Krallen hatte.
Sein Atem wurde von leisen Pfeiftönen begleitet und seine Seiten hoben und senkten sich mehr als sonst um ihm das Atmen etwas zu erleichtern, dass ihm doch noch immer so schwer fiel. Die Kräuter hatten das meiste besser werden lassen. Abgesehen von der Krankheitsbedingten Erschöpfung und seiner Atmung schien alles andere bereits verheilt zu sein. Und vermutlich würde er auch die Schwäche ablegen können, sobald er wieder genesen war. Doch er konnte einfach nur hoffen, dass die Heiler ihm dabei helfen konnten schnell seinen Atem wieder zu finden. Zumindest hoffte er das im Moment noch.
Im Ältestenbau tat er es Brombeerpelz gleich und steuerte ebenfalls sein altes Nest an, in welches er sich sogleich fallen ließ und versuchte so viel Luft wie möglich in seine Lungen zu bekommen, damit seine angestrengte Atmung wieder etwas langsamer werden konnte. Zumindest so wie sie vor der Anstrengung gewesen war. Speichel sammelte sich in seinem Maul während er leicht hechelnd wartete bis es sich besserte. Er konnte es kaum abwarten, wenn auch das vorbei wäre.
Ehe der Heiler sich verabschiedete, dankte auch Lichtstreif ihm. Wenn auch nur mit einem Nicken, da er erst einmal wieder zu Atem kommen wollte. Er sah Regenwolke nach als dieser den Bau verließ und schloss nach einer Weile seine Augen. Sein rasselnder und leise pfeifender Atem war noch zu angestrengt von der Bewegung als das er hätte schlafen können, doch er brauchte etwas Ruhe und er vermutete, dass es Brombeerpelz wohl ähnlich erging. Doch sichre würde es auch ihnen bald wieder gut gehen.
Interagiert mit: Regenwolke Erwähnt: Brombeerpelz Zusammenfassung: kommt im Lager an, ist ziemlich außer Atem weil die Anstrengung seine Atemprobleme etwas verschlimmert hat. Liegt ins einem Nest und wartet erst einmal, dass sein Atem sich wieder normalisiert - oder soweit es mit der krankheit eben geht
Nachtwind
31 Krieger WoC #057 --> Bach
Gemeinsam mit Brandherz kam er von seiner Jagd zurück und folgte dem ehemaligen SchattenClan Krieger zum Frischbeutehaufen, wo er auch seine Beute ablegte. Sie hatte trotz der Witterung einen guten Fang gemacht und konnten stolz auf sich sein. Sicher würde es dem Clan helfen wieder zu Kräften zu kommen.
Als er ihn nun ansprach, nickte Nachtwind bestätigend: "Immer gerne. Spreche mich einfach an wann immer du es versuchen möchtest. Solange ich Zeit habe zeige ich es dir gerne". Bei den nächsten Worten des Katers musste der graue Krieger aber schmunzeln. "Natürlich", nickte er nur schlicht und seine Schnurrhaare zuckten belustigt als er sah wie schnell Brandherz im Ältestenbau verschwand um nach seiner Clangefährtin zu schauen.
Kurz blickte er ihm noch nach, ehe er nach kurzem zögern dann aber auch selbst den Frischbeutehaufen verließ. Eigentlich hatte er Hunger gehabt, aber gleichzeitig war ihm nicht ganz wohl. Nun ja, er war nach der Jagd doch sehr durchgefroren. Sicher würde sein Appetit zurück kehren, sobald er sich aufgewärmt und etwas geschlafen hatte. Mit dem Gedanken steuerte er also den Kriegerbau an und rollte sich kurz darauf in seinem Nest zusammen. Eine seltsame Schwere legte sich über ihn und so war er recht schnell eingeschlafen.
Interagiert mit: Brandherz Erwähnt: Finsterkralle (id) Zusammenfassung: kommt zurück, verabschiedet sich dann von Brandherz und legt sich dann schalfen, da er sich nicht so ganz wohl fühlt. Wird nach dem Aufwachen Symptomatisch sein
Wurzelschatten. Wurzelschatten. Wurzelschatten. Welches Mäusehirn nannte eine Katze Wurzelschatten!? Wo war die Wurzel, wo war der Schatten?! Lieblos bohrte Moorschweif seine Blicke in die Erde und wünschte sich, er könnte damit Löcher rein brennen. Egal wie sehr er sich jedoch bemühte, nichts ging in Flammen auf.
Moorschweif, wie geht es dir? Meine Mutter und mein Onkel sind gerade gestorben, meine Schwester meidet mich wie grünen Husten und ich kann an nichts anderes mehr denken als an Samthauchs Flanke einzuschlafen! Beschissen, danke dass du fragst.“Gut. Danke. Dir?” Zähneknirschend drückte er einer seiner rechten Krallen in den nassen Boden, schob wahllos die Erde hin und her. Wenn er die Schlieren im Boden im richtigen Winkel betrachtete, sahen sie aus wie…
Verdammt!! Hör auf an sie zu denken du Flohhirn!
Unweigerlich schüttelte sich Moorschweif, hob das rechte Hinterbein und knabberte aggressiv zwischen seinen Zehen rum um sie zu säubern. Als Wurzelschatten seine Idee quittierte, zuckte er schnippisch mit dem Ohr. Beengend meinte er? “Zu viele Katzen.”, knurrte er nur leicht. Seit dem Brand im SchattenClan Territorium streunerten hier ohnehin viel zu viele Fremde herum. All diese Katzen, die sie vor wenigen Monden aufgeschlitzt hätten, wären sie hier so munter rum spaziert. Was für ein Witz diese Show hier nun war. Als sich Wurzelschatten schließlich aufrichtete sprang auch Moorschweif auf die Pfoten. Es war das erste was der Kater heute tat, das Moorschweif nicht mit einer schnippischen Antwort kommentierte. “Sehr gut. Beute schadet schließlich nie.”
Er erinnerte sich für einen Augenblick an seinen letzten Jagdausflug mit Irisblatt. Fauchend schüttelte er den Kopf, wollte gar nicht daran denken wie er die Kätzin für ein Stück Beute verwechselt hatte. Mit einem Blick auf den großen Kater dachte er sich, dass es ihm mit dem Kerl hier sicher nicht passieren würde. An der Seite des Kriegers schlich er, eine Schwanzlänge Abstand zwischen ihnen, neben ihm her. Als sie gerade den Lagerausgang passierten, stellte ihm Wurzelschatten eine Frage die Moorschweif nur verdattert zu ihm hoch blicken ließ. “Beute was-?” Es dauerte einen Moment, bis der Kater verstand dass Wurzelschatten - WURZELSCHATTEN - ihm nach Tipps fragte. Eine Kätzin zu beeindrucken?! Moorschweif hätte am liebsten laut losgelacht und den Kater gefragt ob er ihn denn schon mal genau angesehen hätte. Hatte er ihn je an der Seite einer Kätzin auch nur sitzen sehen? Oder war das alles ein Witz und der Kater machte sich über ihn lustig.
Seine blauen Augen waren zu schlitzen zusammen gezogen als er den Krieger ganz genau betrachtete. Nach einigen Herzschlägen war sich Moorschweif aber sicher, dass er die Frage ernst meinte. Unsicher räusperte er sich und ließ, in einem seltenen Moment, seinen schnippischen Unterton fallen. Viel mehr lag nun Unsicherheit in seiner Stimme. “Frische Beute… mag doch jeder, oder nicht? Ich glaube, wenn du sie wirklich beeindrucken willst, dann… muss es ausgefallener sein.” Dieses mal verhinderte er nicht, dass seine Gedanken zu der Heilerin wanderten. Er versuchte darüber nachzudenken, was Samthauch denn gefallen könnte. Natürlich würde sie sich über ein Stück Frischbeute freuen, doch konnte ihr das immerhin jeder bringen. Zähneknirschend duckte er sich unter einem Ast hinweg. “Ich glaube du musst ihr etwas zeigen, dass ihr sonst keiner bieten kann. Du weißt schon… Etwas, dass dich besonders macht?” Für Moorschweif selbst war dies definitiv sein Charme und seine Wortgewandtheit. Wenn er wollen würde, hätte er schon vielen Kätzinnen den Hals verdreht… ganz sicher!
TBC WolkenClan Territorium | Lichter Wald
Angesprochen: Wurzelschatten Erwähnt: Braunbär und Mistelschnee idr, Wurzelschatten, Samthauch, Irisblatt Zusammenfassung: Ist genervt von Wurzelschatten ehe ihn seine Frage ehrlich zum nachdenken bringt.
Die Antwort seiner Anführerin überraschte den grauen Heiler nicht im Geringsten. Verständnisvoll nickte er über die Entscheidung, verweilte noch einen Augenblick, während Ahornstern sich dem Versammlungsbaum zuwandte um die Ernennungen nachzuholen, die sich während der Krankheit angestaut hatten. Dabei tauschte er einen Blick mit Dunstwirbel. Für einen Augenblick waren sie allein und nur eine kleine Entfernung trennte ihre Pelze davon, sich zu berühren. Es kribbelte Regenwolke in den Pfoten sich zu bewegen oder irgendetwas zu sagen, eine kleine Zärtlichkeit auszutauschen, die bewies dass sie nach all den Wochen der Krankheit und der Isolierung immer noch genauso empfanden wie zuvor. Doch sein Körper gehorchte diesem Wunsch nicht. Er durfte ihm nicht gehorchen. Stumm erwiderte der Kater das Lächeln der zweiten Anführerin matt, während er selbst seinen Platz nahe des Heilerbaus einnahm, um der Clanversammlung zu lauschen. Angespannt blickte er über die vielen Katzen hinweg und suchte unbewusst in jeder von Ihnen nach restlichen Anzeichen der Krankheit. Doch alle schienen gesund. Ihre Stimmen murmelten aufgeregt und auch die Pelze glänzten wieder gesünder. Der Frischbeutehaufen füllte sich jeden Tag immer mehr und mit der Zeit würden sie nach dieser schrecklichen Blattleere wieder in die Normalität zurückkehren. Jedenfalls hoffte Regenwolke das.
Die Ernennungen nahmen ihren Raum in Anspruch. Der graue Heiler wartete geduldig, bis Ahornstern die Versammlung beendete, ehe er sich abwandte und in die Vertrautheit seines Baus verschwand. Er klaubte sich einige Kräuterpakete zusammen, die noch vom grünen Husten übrig geblieben waren. Zudem Honig. Wenn er sich recht erinnerte, hatten Brombeerpelz und Lichtstreif beim Rückweg ins Lager sehr schwer geatmet. Für einen Moment überlegte er, was die beste Behandlung wäre, ehe er ebenfalls nach etwas Huflattich griff und alles zu einem tragbaren Päckchen zusammenrollte. Schnell schlüpfte er aus dem Bau, die Kräuter zwischen den Zähnen und nahm den gewohnten Pfad hinüber zu den Ältesten. Behutsam wand er sich durch den Eingang und blinzelte dem gedämmten Licht entgegen. Brombeerpelz, Lichtstreif und Elsterblick hatten sich jeweils ein Nest ausgewählt, wobei letzterer etwas abseits lag und irgendwie geknickt wirkte. Es war nicht Regenwolkes Aufgabe, in diesem Fall weiter nachzuhaken, weshalb er zielstrebig auf die beiden Ältesten zuging und den jüngeren Kater erstmal alleine ließ. "Ich bin zurück", miaute der Graue ruhig, nachdem er die Kräuter abgelegt hatte. Wachsam begutachtete er die beiden Katzen, lauschte mit zuckenden Ohren ihrem Atem. Das Röcheln in ihren Lungen wirkte sehr ausgeprägt, viel stärker als es in dem Endstadium des grünen Hustens sein sollte. Er brauchte mehr Informationen. "Wie sieht es mit eurem Zustand aus? Habt ihr noch Fieber oder gar Schmerzen?", während er sprach, teilte vorsichtig das Kräuterpaket auf, um eine Mischung für jeden seiner drei Patienten zuzubereiten "Außerdem ist mir aufgefallen, dass euer Atem sehr unregelmäßig ist. Ich habe einige Huflattichblätter für euch, die sollten euch etwas zu Luft kommen lassen. Vor allem du, Lichtstreif... Ich habe dich nicht Husten gehört trotz deines schweren Atems. Liegt das Problem also nicht mehr in deinem Hals, oder hast du immer noch das Gefühl er tut weh und ist geschwollen?" Knapp schaute er für einen Moment auf und begutachtete den dunklen Kater genauer. Der pfeifende Atem bereitete Regenwolke Sorgen, denn wenn die Krankheit wirklich die Lungen angegriffen hatte, würde es kaum ein Kraut geben, dass diese Symptome besiegen konnte. Es gab lediglich Mittel das Leid zu lindern und den Alltag etwas angenehmer zu gestalten, doch wie früher würde es nie mehr werden.
#70Leicht nickte Staubwolf, als Minzblüte sich bei ihm entschuldigte. Es machte ihm kein Bisschen was aus, dass sie sich erschreckt hatte, weshalb er mit seinen Ohren signalisierte, dass er lediglich abwinkte. Katzen sollten seinetwegen zwar nicht direkt aus dem Fell springen, doch was sollte er anderes erwarten von einer halbblinden Kriegerin, wenn sie in Gedanken war? Sie konnte schließlich nicht alles im Blick haben. Ein leichtes Grinsen umspielte seine Züge. Aber sicher habe ich Lust, miaute der Schildpattfarbene süffisant und wollte sich auf die Pfoten erheben. Wenn ich dir mit deiner Langeweile helfen kann, sage ich wohl nicht nein. Eine Bewegung erweckte seine Aufmerksamkeit, weshalb Staubwolf noch einmal innehielt, bevor er sich zur Jagd bewegte. Das rote Fell von Ahornstern bewegte sich nämlich über die Lichtung und wenig später stand seine Anführerin bereits auf ihrem Ast. Es schien ihm, als würde er ein wenig warten müssen.
Warm blinzelte Staubwolf Minzblüte zu, dann setzte er sich ordentlich hin und richtete den Blick auf Ahornstern. Sie sah wieder stolz aus, nicht so erbärmlich, wie damals, als sie von ihrem Sohn aus dem Lager getragen wurde. Gut. Der WolkenClan brauchte eine starke Anführerin. Bei der Erwähnung der Verstorbenen nickte Staubwolf leicht, ja, all das war sehr tragisch gewesen. Doch sie sollten sich freuen, dass es nur die Alten getroffen hatte! Der WolkenClan war noch immer voller starker, junger Katzen, die ihre Grenzen locker verteidigen könnten und würden. Kurz musste der Krieger an Buntgesicht denken - oh, wie er es ihr gezeigt hatte. Doch seine Euphorie klang schnell ab, als die Erinnerung daran, was danach geschehen war, ihn kniff. Ohne es zugeben zu wollen, hatte der Krieger doch einen neuen Respekt für die Kätzin gewonnen. Die Große Versammlung - er hatte kein Interesse daran, zu gehen -, ein neues Junges im Clan. Verächtlich zuckten seine Schnurrhaare bei den Worten. Immer das gleiche Spiel mit Ahornstern, wenn es ein Junges war, durfte es bloß bleiben. Als hätte die Blattleere sie nichts gelehrt. Dass Habichtschwinge sich um das Fellbündel kümmern würde, amüsierte Staubwolf über alle Maße.
Tief atmete der Krieger ein, als Ahornstern die SchattenClan-Junge zu sich rief. Wie sie da standen, eines unfähig zu klettern, das andere arrogant und anmaßend. Sie gehörten nicht hier her, und als Ahornstern eine SchattenClan-Kätzin zur Mentorin der Schülerin, Drosselpfote, machte, knurrte er vor sich hin. Sie würde wohl nie eine WolkenClan-Katze sein. Die Ohren des Katers richteten sich allerdings auf, als Nebelherz' und Kleeblatts Wurf nach vorne gerufen wurde. Auch schon sechs Monde alt? Wie die Zeit flog. Gerne hatte er den Kopf schütteln wollen, doch für die WolkenClan-Junge riss er sich zusammen. Efeupfote wurde von Nordstürmer ausgebildet, und Nachtigallpfote... von ihm! Überrascht riss der Krieger den Kopf von der Schülerin fort, um zu Ahornstern zu blicken, die ihn aufgerufen hatte. Gerne ein andermal, miaute der Schildpattfarbene an Minzblüte gewandt. Dass ihre Jagd ins Wasser fiel, war bedauerlich, doch Staubwolf war nun ganz anders beschäftigt. Entschuldige mich.
Flink bahnte sich Staubwolf seinen Weg zu Nachtigallpfote, den scharfen Blick von Ahornstern ignorierend. Sie war bunt gefleckt, hauptsächlich weiß, und kurz bezweifelte er daran, dass sie eine gute Jägerin sein würde. Das würde er korrigieren müssen! Mit... Schlamm. Ihm graute es bei dem Gedanken. Komm, lass uns Platz machen, brummte der Krieger nach dem traditionellen Gruß, den Mentoren mit ihren Schülern tauschten, dann führte er seine Schülerin zu den anderen frisch ernannten Schülern. Sie alle taxierte er kurz, stellte fest, dass er ganz sicher nicht mit den SchattenClan-Katzen trainieren würde, und sich - wenn überhaupt - mit ihren Geschwistern austauschen würde. Ein Grölen entwich ihm, als er hinter sich hörte, dass der einzige Sohn des Wurfes von Habichtschwinge ausgebildet wurde, und dass Ahornstern sich noch das jüngere SchattenClan-Junge griff. Ein ereignisreicher Abend, grummelte Staubwolf, denn wandte er sich an Nachtigallpfote. Ihre Augen waren waren je eines grün und eines blau. Die Schnurrhaare des Katers zuckten leicht bei der Erkenntnis. Such' dir ein Nest im Schülerbau, wir brechen morgen früh auf. Du willst ja nicht, dass deine Geschwister schneller lernen, als du, oder etwa doch? Ernst blickte der Kater zu seiner Schülerin hinab, dann schnippte er mit seiner Schwanzspitze und ließ sie stehen. Seine Pfoten wollten ihn erst zurück zu Minzblüte führen, doch das hatte keinen Zweck. Deshalb entschied er sich, lieber so schnell wie möglich in sein Nest zurückzukehren, damit er am Morgen fit genug war für die junge Kätzin.
Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit (Sonnenaufgang)
Nachtigallpfote!, rief Staubwolf in den Schülerbau hinein, dann ließ er sich davor nieder. Von all den frischen Mentoren, schien er doch der Erste zu sein, der in der Dämmerung aus dem Nest gekrochen war. Dass er nicht einmal Ahornstern sah, verwunderte ihn. Hastig fuhr der langhaarige Kater mit der Zunge durch seinen Pelz, um ihn brav zu glätten und zum Strahlen zu bringen. Die Luft war noch feucht, doch es regnete nicht. Ihm fehlte dennoch etwas: die Sonne. Heute versteckte sie sich immer noch, welch Schande. Ein Training in der Sonne der Blattfrische wäre doch ein viel schönerer Start gewesen, nicht? Wir wollen gleich los, erklärte der Kater, als sich seine Schülerin blicken ließ. Scharf sah er sie von der Seite an, während seine Schnurrhaare ein wenig zuckten. Nimm dir eine kleine Beute oder so, friss sie schnell, dann geht es auch direkt los. Staubwolf selbst hatte selbstverständlich bereits eine Mahlzeit gehabt. Würde die Sonne scheinen, müsste er sich ehrlich zusammenreißen, um nicht ein wenig zu schlummern. Der Krieger wollte es simpel angehen, erst nur ein Ausflug durch das Territorium, sich mit der Schülerin unterhalten, und wenn es gut lief, würde er ihr ihren ersten Kampftrick zeigen. Dafür würde sie sich aber ein wenig Mühe geben müssen, wenn sie solch einen schönen ersten Tag haben wollte. Wortlos rappelte sich der Krieger auf, als Nachtigallpfote bereit zu sein schien, und eilig verließ er das Lager.
Tbc.: Grasebene [WoC-Territorium]
No one asked your opinion. If brains were gold, you'd be poorer than rocks.
Zusammenfassung: Staubwolf wird zu Nachtigallpfotes Mentoren ernannt und lässt Minzblüte deshalb wieder sitzen. Seiner Schülerin stellt er sich vor, während er alles und jeden innerlich kritisiert. Dann schickt er sie ins Nest. Am Morgen ist er früh zur Stelle, weist sie an, sich Beute zu nehmen, dann bricht er mit ihr zur Grasebene auf.
Blattpfote war müde und schlecht gelaunt, als er die Augen aufschlug. Seit Maislichts Tod schlief der Schüler schlecht, wurde gejagt von seinen eigenen Entscheidungen, von der Trauer seiner Schwester, der er noch immer aus dem Weg ging. Am Vortag hatte er nichts anderes getan, als hier in seinem Nest zu liegen, und zu hoffen, dass der Schmerz irgendwann ertragbar wäre. Dass er vielleicht sogar etwas Schlaf nachholen könnte. Wüstenrose hatte ihn sogar in Ruhe gelassen! Doch zum Schlafen war er nicht gekommen, hatte stattdessen die Decke des Schülerbaus so lange angestarrt, bis er sie auswendig kannte. Seine Augen brannten, als er sie an diesem Morgen aufschlug. Die Zeremonie vom Vortag war ihm nicht entgangen. Im Gegenteil, beinahe hätte er sich das Fell über die Ohren gezogen, als Schüler nach Schüler und immer mehr neue Schüler in den Schülerbau gekommen waren. Blattpfote hätte sich gerne für sie gefreut, doch sie hatten ihn stattdessen verärgert. Einige waren gleich Schlafen gegangen, dennoch konnte er sie plappern hören, aufgeregt scharrten ihre Pfoten über den Boden des Baus. Staubwolfs Stimme, die am Morgen scharf nach Nachtigallpfote gerufen hatte, hatte Blattpfote den Rest gegeben.
Seufzend setzte sich der Schüler auf. Seine Muskeln waren steif vom vielen Liegen, schmerzten, weil er sie so lange nicht richtig gestreckt hatte. Ein Spaziergang durchs Territorium würde ihm vielleicht gut tun. Eine Jagd, damit er noch einmal damit wegkam, dass er wieder nicht mit Wüstenrose draußen war. Vielleicht würde niemandem sein Fehlen auffallen. Er nahm schließlich ohnehin nicht am Alltag teil, also warum würden sie nach ihm suchen oder sich wundern, dass er nicht hinauskam, um zu trainieren? Demotiviert fuhr sich Blattpfote mit der Zunge durch den stark zerzausten Pelz. Hier und da löste der Schüler knoten, zog Moos aus dem orangen Fell, fand sogar ein paar Äste in seinem Schwanzfell. Je länger er die Augen aufriss, desto stärker wurde das Brennen, sodass er schlussendlich blinzeln musste, bis es aufhörte. Seine verletzte Pfote hatte nicht mehr geblutet, doch sie war geschwollen, weshalb er sie nur ganz vorsichtig putzte. Der Schüler war frustriert über sie, wünschte sich, dass er sich nicht verletzt hätte, da sie ihm nun im Weg sein würde bei der Jagd. Doch das hatte er ganz allein zu verschulden.
Vorsichtig bahnte sich Blattpfote seinen Weg aus der warmen Ecke, die er sein Nest nannte, zum Ausgang des Baus. Überall lagen Schüler! Noch waren sie klein, doch Blattpfote spürte bereits, wie er ihnen in wenigen Monden auf den Schwanz treten würde. Er konnte es kaum erwarten, Krieger zu werden, auch wenn dort ebenfalls viele Katzen im Bau lagen, so waren sie doch erwachsen genug, um auf ihren Schwanz aufzupassen. Worüber regte er sich eigentlich auf? Ganz bestimmt nicht über die feierliche Stimmung vom Vorabend und darüber, dass diese Jungkatzen einen Grund zur Freude hatten, während er mit diversen Schmerzen kämpfen musste? Nein, über solche Dinge würde sich Blattpfote gewiss nie aufregen. In der Freiheit auf dem Lagerplatz atmete der Schüler die kühle Luft des Morgens ein. Seine Augen beruhigten sich ein kleines Bisschen, doch er musste sie wenig später erneut zukneifen. Dann erkämpfte sich der braune Schüler seinen Weg zum Schmutzplatz, nur um danach mehr oder weniger ziellos über den Lagerplatz zu schlendern. Frischbeutehaufen, Schülerbau oder Jagen, wo sollte er bloß hin mit sich selbst?
Zusammenfassung der Geschehnisse
Blattpfote hat ein paar schlechte Tage nach Maislichts Tod. Er schläft schlecht, ist genervt von allem und hat Schmerzen. Der volle und laute Schülerbau weckt ihn noch früher, als sonst. Nachdem er tagelang nichts gemacht hat, wagt er es endlich, sich zu putzen und den Bau zu verlassen. Blattpfote geht zunächst zum Schmutzplatz, dann läuft er über den Lagerplatz, unschlüssig, ob er was fressen will, was jagen soll oder einfach wieder im Schülerbau verschwinden möchte.
Aufgeregt wippte der junge Kater auf und ab. Seine blauen Augen, rund und groß, leuchteten vor Spannung, Neugier und Vorfreude. Immer noch pochte der Stolz kräftig in seiner Brust, so sehr fühlte er sich geehrt der Schüler seiner eigenen Anführerin zu sein. Zwar hatte Malvenpfote sich immer eine SchattenClan-Katze als Mentoren gewünscht, doch diese Neigung hatte er so schnell verdrängt wie eine mickrige Maus, nachdem man ihm einen ganzen Hasen vor die Pfoten geworfen hatte. So war es nicht verwunderlich, dass er, obwohl die Nacht hereinbrach, keine Müdigkeit verspürte. Ganz im Gegenteil: Er war hellwach und bereit sofort aufzubrechen. Die Enttäuschung nach Ahornsterns Worten war ihm also mit Leichtigkeit aus dem Gesicht zu lesen. Sein peitschender Schweif senkte sich, während eine gewisse Missmut in seinen Ausdruck trat, die er jedoch im nächsten Moment wieder abschüttelte, als die Getigerte eine Erklärung für den morgigen Tag ansetzte. "Kann ich auch den Clan zum Baumgeviert führen?", fragte er sofort, als Ahornstern von ihrer Aufgabe berichtete. Als Schüler der Anführerin war es doch seine Pflicht, an ihrer Seite zu laufen, oder? "Ich muss den Weg kennen!" Während des Sprechens war er auf die Pfoten gesprungen. Seine Ohren waren hoch gespitzt, während sein Schweif wieder neugierig zuckte und er versuchte sich auszumalen, wie weit der Weg zum Baumgeviert wohl sein würde. Ob er da auch andere SchattenClan-Katzen treffen konnte? Er glaubte mal gehört zu haben, dass Tulpenlicht erwähnte die Katzen des SchattenClans lebten in allen Clans. Wie es wohl wäre, wenn sie sich alle wieder vereinten? Nur zu gerne hätte Malvenpfote gewusst wie es in seinem Ursprungsclan gewesen war und was die Katzen dort anders gemacht hatten im Kontrast zu denen, die hier lebten. Doch für den Moment gab er sich auch nur damit zufrieden ein Teil von ihnen zu sein, stolz auf seine Blutlinie und seine Verbindung zu Schlangenpfote.
Der wiedergewonnene Enthusiasmus des Schülers wurde jedoch erneut gedämpft. Fährten lesen? Für einen Moment verengten sich seine Augen, ehe er protestierend den Mund öffnete. "Aber... Ich will lernen wie man kämpft", miaute er mit einem leicht bockigen Unterton. Was lernte man überhaupt beim Fährten lesen? Riechen und hören konnte Malvenpfote schon, seitdem er geboren war und er verstand nicht, warum er eine ganze Trainingseinheit damit verbringen sollte statt die Beute einfach zu erlegen. Schließlich war diese doch überall im Territorium verteilt, oder? Es musste so sein. Wie sonst kamen die Krieger jeden Tag mit so viel Nahrung von ihren Patrouillen zurück? Dennoch war Malvenpfote klug genug um zu verstehen, dass Ahornstern ihm wenig Raum zum diskutieren geben würde. Die Anführerin war müde, Malvenpfote nicht wirklich, doch wenn er jetzt weiter meckerte würde er seine neue Mentorin nur unnötig erzürnen. Also beließ er es bei einem enttäuschten Blinzeln und verschob seine ganzen Fragen auf den morgigen Tag, denn vielleicht, so glaubte er, konnte er Ahornstern noch nachträglich überreden etwas aufregenderes zu machen als Fährten lesen. "Gute Nacht", brummte er erst etwas widerwillig, presste sich dann jedoch ein Lächeln aufs Gesicht. Er war Schüler! Der Schüler einer Anführerin! Sich das nochmal ins Gedächtnis zu rufen stimmte ihn wieder zufriedener und er winkte Ahornstern noch zum Abschied mit der Schweifspitze, ehe er in den Schülerbau schlüpfte. Die ganzen anderen frisch ernannten Schüler hatten die meisten Nester schon besetzt, doch neben Schlangenpfote und Drosselpfote schien noch eines frei zu sein, weshalb er sich dazulegte und verschmitzt vor sich hin grinste. "Ich lerne morgen kämpfen", miaute er seinen Cousin leise zu "Also nur vielleicht, aber lass uns irgendwann gegeneinander kämpfen, okay?" Sein Maul riss sich zu einen Gähnen auf. Er wusste nicht einmal, ob Schlangenpfote noch wach war, doch mit dem zerfließen seiner Aufregung gewann die Erschöpfung die Überhand. Ohne eine Antwort abzuwarten, fielen ihm die Augen zu.