Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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DonnerClan

Anführerin: Honigstern Zweiter Anführer: Morgenfrost Heilerin: Engelsflügel

FlussClan

Anführer: Rußstern Zweite Anführerin: Leopardensprung Heiler: Kauzflug Heilerschülerin: Wasserpfote

WindClan

Anführer: Sturmstern Zweiter Anführer: Rostkralle Heiler: Milanschrei Heilerschülerin: Raupenpfote

WolkenClan

Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Mondaufgang
[18. Januar 2025]

Tageskenntnis:
Der Regen hat vollständig aufgehört und es ist deutlich wärmer geworden. Auch die Wolkendecke ist aufgerissen und die Strahlen der Sonne trocknen auch den letzten Rest des Regens auf. Einige weiße Wolken sind noch zu sehen, aber ansonsten ist der Himmel fast vollständig blau. Besonders im nördlichen Teil des Waldes geht aber noch ein deutlich spürbarer Wind. Der Gesang der Vögel erfüllt die Luft und die Beutetiere kommen vermehrt wieder ins Freie. Auch Frösche und Schlangen sind langsam wieder zu finden. Nur müssen Katzen sich jetzt auch wieder mehr vor Zweibeinern und ihren Hunden in Acht nehmen. Die gehen bei diesem Wetter wieder größere Runden und das eine oder andere Hauskätzchen ist vielleicht auch bereit für ein kleines Abenteuer.

Der Wasserstand im Fluss ist wieder ein wenig zurückgegangen, aber die Spuren des Hochwassers sind noch deutlich zu sehen und das Wasser steht noch höher als normal. Zumindest hat sich die Strömung wieder einigermaßen normalisiert, sodass beim Fischen und Schwimmen erfahrene Katzen sich wieder ans und ins Wasser wagen können. Unerfahrene Katzen sollten dennoch vorsichtig sein, wenn sie sich dem Wasser nähern. Das Ufer ist schlammig und damit rutschig, was es schwerer macht, guten Halt zu finden. Ab und zu treiben auch noch Pflanzen und Zweige im Wasser.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Hoher Wasserstand im Fluss, Hochwasserspuren
WindClan:
Spürbarer Wind

Territoriums-
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptyMi 08 Jan 2025, 22:21




o Elsterflügel o

WolkenClan | Krieger | männlich | #70


(Spielt noch etwas in der Vergangenheit)
Ein Kribbeln fuhr durch den Körper des Katers und zwar an den Stellen, an den Sonnentatze ihn berührte. Von der Flanke bis hin zu seiner Wange. Und schließlich an seinem Ohr. Elsterflügels Schnurrhaare zuckten, während er die Augen schloss und für einen Moment nur er, Sonnentatze und dessen Worte auf der Welt existierten.
Dann öffnete er sie wieder und sah den hellen Kater an, der den Kopf zurück zog und seinen Blick erwiederte. Elsterflügel war regelrecht sprachlos, überwältigt von seiner eigenen Reaktion auf die Anwesenheit des Katers. Er sah sein Gegenüber an, nur sein Mund klappte leicht auf und zu. Zumindest bis der andere wieder das Wort ergriff, woraufhin sich Elsterflügels Mund schloss. Ein Lächeln erschien stattdessen auf seinen Lippen.
"Wirklich?", miaute er, seine Schnurrhaare zuckten belustigt. "Du hast dich gestritten?" Das war für ihn so unvereinbar mit dem Gemüt Sonnentatzes, doch trotzdem… Dass Elsterflügel - oder vielmehr seine Abwesenheit - dafür verantwortlich gewesen war, dass es Sonnentatze so ergangen war, machte ihn nachdenklich.
"Keine Sorge, ich werde ab jetzt dafür sorgen, dass du mich nicht missen musst", miaute er und lehnte seinen Kopf nach vorne, an Sonnentaztes Brust. Sie war warm und weich und die Erkenntnis brachte Elsterflügel zum Schnurren.


Erwähnt: -
Angesprochen: Sonnentatze
Ort: Ältestenbau


Zusammenfassung: Reagiert körperlich auf Sonnentatze, was ihn überrascht und genießt dann seine Nähe.

Code by Moony, angepasst Anakin,
pic by deviantart.com/WanderingSwordman






o Brombeerpelz o

WolkenClan | Ältester | männlich | #620


(Spielt noch etwas in der Vergangenheit)
Brombeerpelz Lächeln wurde breiter, als er Grauteichs Ausruf hörte, während er leibevoll blinzelte. Er fühlte sich fast wie ein neuer Kater. Sein Inneres glühte sachte, wie warmer Sonnenschein in der Blattgrüne und erfüllte ihn mit Freude. "Immer schon...", wiederholte er leise, gleichzeitig überrascht und geehrt. Er wünschte sich fast, er hätte schon früher seine Erkenntnis gehabt, doch es war nun wie es war und er war nicht weniger glücklich deswegen. Stattdesse wurde sein Schnurren lauter.
"Ich liebe dich auch Grauteich", erwiderte er und sah ihr in die Augen, wähernd ihre Nasen sich trafen. Ihre hellen Iriden leuchteten förmlich und er sah dort, was ihm so viele Monde gefehlt hatte. Wonach er sich insgeheim gesehnt haben musste, diese besondere Verbindung zu einer anderen Katze zu spüren. Seiner Gefährtin.
Voller ungeahnter Energie richtete er sich auf und rieb seinen Kopf an ihrer Schulter. "Komm! Lass uns die Blattfrische genießen", miaute er, ein fast jugendliches Lächeln auf dem Gesicht. "Lass uns die Blumen anschauen und das Wetter genießen, solange es hält. Was meinst du?" Er wollte die Sonne auf ihre Pelz bewundern und durch ihre Augen das Territorium sehen, auch wenn er nicht mehr über die Hügel rennen konnte. Aber das musste er auch nicht. Sie waren keine jungen Krieger mehr, die alles noch erforschen mussten. Sie waren zwei Seelen, die durch das Leben gereift waren. Doch die Blattfrische war nun auch ihrer beider Blattfrische. Der Beginn von etwas Neuem.
-> Grasebene


Erwähnt: -
Angesprochen: Grauteich
Ort: Lager -> Grasebene


Zusammenfassung: Grauteich und Brombeerpelz "Küssen" sich. Brombeer zieht irgendwoher Energie und möchte mit Grauteich spazieren gehen.

Code by Moony, angepasst Anakin,
pic by deviantart.com/WanderingSwordman





o Rotfels o

WolkenClan | Krieger | männlich | #83


(Spielt etwas in der Vergangenheit)
Stille Senke ->
Rotfels zuckte belustigt mit den Schnurrhaaren. "Ja, das kann passieren. Bei meiner Schwetser ging es dann doch sehr schnell. Schneller als wir alle erwartet haben", miaute er und zuckte lächlend mit den Schultern. Blitzpfote war schließlich daraus hervogegangen.
Er musterte die ältere Kriegerin einen Moment.
"Ich bin sicher auch etwas eingerostet. Vielleicht können wir uns zusammenschließen und langsam beginnen?", fragte er, zur gleichen Zeit zu der sie ihren Vorschlag machte. Er hielt überrascht inne und nickte dann fröhlich. "Selber Gedanke, ich denke das ist ein Zeichen", scherzte er. "Der SternenClan möchte uns zu Jagdpartnern machen. Wir werden dafür Sorgen, dass der Clan mit Frischbeute überhäuft wird." Tatsächlich war er neugierig darauf, ob Weißmond in ihrem alten Territroium andere Jagdtechniken gelernt hatte als er im WolkenClan Territorium. Und er fand sie sympatisch und wollte sie gerne besser kennenlernen. Da bot sich eine gemeinsame Jagd an.
Im Lager wohnte Rotfels dann der Zeremonie von Weißmonds Enkeln, sowie Nebelherz' und Kleeblatts Jungen bei. Er jubelte ihre Namen und wandte sich dann Weißmond zu, die ihn auf Rindenstreif ansprach. "Er ist ein verschlossener Kater", erklärte er. "Unterhält sich nicht oft, nur auf Patrouillen. Aber er scheint sich dafür gut mit seiner ehemaligen Schülerin verstanden zu haben, soweit ich das beurteilen kann." Er zuckte wieder mit den Schultern. Er hatte keinem speziellen Training beigewohnt, aber er vermutete, dass der ältere Krieger ein besserer Mentor war als er. Auch wenn Habichtschwinge zu einem hervorragenden Krieger geworden war, glaubte Rotfls insgeheim nicht, dass er den Haupteil dazu beigetragen hatte.
- Zeitsprung zum jetzigen Geschehen -
Während Rotfels sich wieder zu voller Leistung erholte, hatte sein ehemaliger Schüler ein Junges adoptiert, die Große Versammlung hatte stattgefunden und Krieger waren ernannt worden. Eine Menge war passiert. Nun stand Rotfels auf dem Lagerplatz, fühlte sich erholt und wieder bei vollster Gesundheit. Jetzt würde sich die Jagd mit Weißmond anbieten…, dachte er. Prompt hörte er auch seinen Namen, aber nicht von Weißmond, sondern von Dunstwirbel, die allerdings mit der älteren Kriegerin sprach. Neugierig trat er näher.


Erwähnt: viele :')
Angesprochen: Weißmond
Ort: Stille Senke -> Lager


Zusammenfassung: Unterhält sich mit Weißmond und hört nach einem Zeitsprung Dunstwirbel über ihn srpechen, weshalb er sich dem Gespräch nähert.

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-> Charakter Relations || -> Postplan


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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptyFr 10 Jan 2025, 15:39




Blaukehle


WolkenClan ♙ Königin ♙ Steckbrief

[Out: Spielt noch in der Vollmond-Nacht.]

Bitter schmeckte ihr Mund. Egal wie oft sich ihre Zunge bewegte, um die letzten Kräuterreste in ihren Rachen zu schieben, der bittere Geschmack wollte nicht schwinden. Blaukehle spürte zwar, dass die Kräuter bald schon ihre gewollte Wirkung zeigen würden, dennoch zuckte andauernd ihre eine Lefze, darauf deutend, wie unglücklich sie der Geschmack machte.
Kieseljunges lenkte sie ab. Überrascht blinzelte die blaugraue Kätzin auf ihren Sohn herab. Ein solches Angebot hatte sie ja noch nie gehört! Für einige Herzschläge blickte sie einfach nur perplex auf ihn herab, dann schüttelte sie ihren Kopf. Ihr Ausdruck wurde von Liebe abgelöst, und als ihre Schnauze über seinen kleinen Körper strich, folgte schon bald ein Schnurren.
»Nein, nein, mein Kleiner«, miaute sie leise. »Jeder muss seine eigenen Kräuter fressen. Ich würde nicht gesund werden, wenn jemand anderes sie frisst. Egal wie scheußlich ich sie finde, werde ich doch nie auf sie verzichten, wenn Samthauch und Regenwolke sie für mich aussuchen.«
Die Königin leckte ihrem Sohn sanft über die Wange, dann machte sie es sich gemütlicher und zog ihn an ihre Flanke. Es war spät. Sollten sich seine Lider langsam schließen, würde sie das keineswegs wundern. Viel eher wollte sie ihn auffangen können, damit er ihr weiches Fell fand und darin in einen ruhigen Schlaf versinken könnte.
»Du und deine Geschwister - wenn ihr jemals Kräuter bekommt, müsst ihr sie zu euch nehmen. Verstehst du?«
Wie jede Mutter auch, hoffte Blaukehle, dass dies nicht geschehen würde. Dass ihre Jungen die glücklichen waren, die nicht im Heilerbau enden würden. Doch das hatten ihre Eltern auch geglaubt - und deshalb musste sie realistisch bleiben und erkennen, dass ihre Jungen nicht unverwundbar waren. Egal, wie sehr sie zum SternenClan betete, das Clan-Leben war nicht darauf ausgelegt, dass keinem je etwas geschah.

Einige Zeit lang blieb Blaukehle still. Sie wusste gar nicht, wie lang sie schwieg, nur, dass sie hin und wieder hustete. Der bittere Geschmack der Kräuter war durch ihr Gespräch mit Kieseljunges verschwunden, und ihre Gedanken waren weit von diesem Ort entfernt. Ihren Blick hatte sie nämlich auf das Mondlicht gerichtet, dass sanft in den Heilerbau sickerte.
Es war lange her, seitdem sie auf einer Großen Versammlung gewesen war. Vermutlich länger, als Bernsteinwolke tot war. Diese Tatsache störte sie nicht. Im Lager zu sein, gefiel ihr sogar mehr, als in der heutigen Nacht unterwegs zu sein. Dennoch wurde ihr Blick von den silbernen Mustern, die den Boden tüpfelten, eingefangen, und sie fühlte sich mit einem Mal dem SternenClan so nah wie lange nicht mehr.
Bestimmt hatte sie sich das letzte Mal so nah gefühlt, als sie als Blaujunges hier gelegen hatte. Als kränkliches Junges hatte sie gerne den Strahlen der Sonne oder des Mondes zugesehen, wie sie Muster auf die Erde neben ihrem Nest warfen. Wenn die Sonne schien, hatte sie davon geträumt, dass die Muster so waren, wie auch im Wald, und dass sie eine mutige Kriegerin war, die draußen im Wald jagte. Wenn der Mond die Muster warf, hatte sie sich oft gefragt, wie die Katzen der anderen Clans waren, und ob Große Versammlungen ihr eine Freude bereiten würden.

»Als ich noch ein Junges war, war die Heilerin des WolkenClans eine Kätzin namens Tränenherz«, begann die Königin plötzlich mit abwesendem Ton, als würde sie der verstorbenen Heilerin gegenüberstehen. Sie konnte den getupften Pelz der anderen sehen, und die bernsteinfarbenen Augen glühten ihr förmlich entgegen. »Ich war oft im Heilerbau. Ich war oft krank.«
Dies war etwas, dass sie ihren Jungen bis jetzt nicht erzählt hatte, doch etwas in ihrem Herzen sagte ihr, dass diese Nacht die richtige dafür war. Schließlich fühlte sie sich an ihre Kindheit erinnert, und sie wollte sich jemandem öffnen - wenn auch nur ein kleines Bisschen.
»Ich hatte keine Geschwister, die mich besuchen konnten, und meine Eltern waren vielbeschäftigt. Deshalb war ich oft allein mit den anderen Kranken hier, und wenn ich gute Tage hatte, dann war mir schnell langweilig.«
Es war ernüchternd gewesen, als kleines Junges in einem der Nester zu liegen. Viele Patienten hatten sich bemüht, ihr Mal einen Moosball zuzuwerfen, doch oft fehlte ihnen die Kraft, lange zu spielen. Deshalb hatte sie den Großteil der guten Tage damit verbracht, genauso reglos rumzuliegen, wie an den schlechten auch.
»Wann immer sie konnte, setzte sich Tränenherz an mein Nest. Manchmal erzählte sie mir eine Geschichte, manchmal ließ sie mich von meinen Träumen erzählen. Manchmal versuchte sie, mir Fragen über das Kriegerleben zu beantworten. Wenn ich viel Energie hatte, machte sie mit mir Bewegungsübungen.«
Ein sehnsüchtiges Lächeln lag auf ihren Lippen, und die Erinnerung an die Heilerin verblasste wieder.
»Ich mochte sie sehr gerne. Vor einigen Blattwechseln ist sie gestorben - sie war eine sehr alte Kätzin, musst du wissen. Regenwolke ist dafür noch ganz jung, wir werden ihn noch eine Weile bei uns haben.«
So zumindest die Hoffnung.
Müde leckte sie ihrem Sohn über den Kopf, dann wandte sie ihr Gesicht ab und hustete in die andere Richtung. Es tat nicht mehr so sehr weh, wie noch am Abend, doch Blaukehle konnte sich angenehmere Dinge vorstellen.

Zusammenfassung der Geschehnisse

Blaukehle sinniert viel über ihre Jungenzeit, als sie quasi jeden Tag im Heilerbau gelegen hat. Sie zieht Kieseljunges zum Kuscheln näher und redet ihm ein, dass er alle Kräuter, die Heilerkatzen ihm geben, auch fressen muss. Dann erzählt sie ihm von Tränenherz, und wie diese sich um sie gekümmert hat, als sie noch Blaujunges gewesen war.


19
Code & Background by Anakin





Sonnentatze


WolkenClan ♖ Krieger ♖ Steckbrief

Etwas in Sonnentatzes Brust kribbelte, als er bemerkte, dass er Elsterflügel aus dem Konzept gebracht hatte. Die Art und Weise, wie der schwarzweiße Kater in nach den Liebkosungen betrachtete, ließ das Herz des Goldenen ganz warm werden, bis sogar seine Ohren glühten. Er hatte nicht gedacht, dass er überhaupt dazu in der Lage war, seinem meinungsstarken Freund je so einen Gesichtsausdruck abzugewinnen. Für einen kurzen Moment erlaubte sich Sonnentatze den Gedanken, dass er die Tatsache, dass er es geschafft hatte, genoss. Dass er dies gerne öfter schaffen würde. Doch das behielt der Krieger ganz für sich.
»Ein wenig zumindest«, erklärte er schnurrend. Die Anspannung, die sich unbewusst in seinen Schultern niedergelassen hatte, löste sich, als ein Lachen aus seiner Brust polterte. »Ich war zumindest sehr biestig. Habe schnell meine Geduld verloren und andere angemault. Wie sollte ich in der Laune für Scherze sein, wenn ich nicht einmal wusste, ob du zu mir zurückkommst?«
Obwohl dies erst wenige Tage her war, konnte sich Sonnentatze kaum mehr daran erinnern, jemals jemandem böse gewesen zu sein. Er erinnerte sich zwar an die Momente und die Gesichter der anderen, doch das Gefühl war aus seinem Körper und seinem Kopf entwichen. Er war schließlich kein Griesgram, diese Gefühle waren ihm fremd. Sie gehörten nicht hier her.

Bevor er noch etwas sagen konnte, bemerkte der golden gemusterte Kater, dass Elsterflügel sich nach vorne lehnte. Die Worte seines Freundes ließen ihn auf ruhige, fast schon traurige Art Schnurren, doch auch das verschwand und wurde abgelöst von freudiger Überraschung, als der kleinere Kater ihm den Kopf an die Brust legte.
Aufgeregt schlug sein Herz. Elsterflügel würde es gewiss hören und spüren können, doch das war Sonnentatze egal. Sein Herz hatte er dem Kater ohnehin schon gegeben, und er wollte es auch nicht von ihm zurückbekommen. Offen lag der Goldene vor dem anderen, überließ es ihm voll und ganz, was er mit ihm machen würde, wie er mit seinem Herz umging.
Trotzdem blieb der goldene Kater erst still, traute sich nicht, in Bewegung zu geraten. Selbst als er das Schnurren seines Freundes hörte, hatte er die Sorge, dass dieser Moment in kleine Splitter zerreißen könnte, wenn er sich auch nur um eine Haarlänge rührte. Doch der Duft seines Freundes kitzelte in seiner Nase. Die Wärme seiner Berührung beruhigte sein Herz.
Deshalb senkte sich schließlich Sonnentatzes Kopf, bis sein Kinn zwischen den Ohren des anderen ein weiches Nest fand. Ein vorsichtiges Schnurren rollte aus seiner Kehle, wurde aber bald schon lauter und zeugte von der Glückseligkeit, die den großen Krieger erfüllte.
»Danke«, nuschelte er dem anderen ins Fell, selbst nicht sicher, wofür er sich da eigentlich bedankte.

Zusammenfassung der Geschehnisse

Sonnentatze kuschelt mit Elsterflügel und freut sich darüber, dass dieser sein Herz nicht zertrampelt.


99
Code & Background by Anakin



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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptySa 11 Jan 2025, 15:33



.:Grauteich:.

wolkenclan
kriegerin
#005
[Out: Spielt noch in der Vergangenheit]

Grauteich hatte sich immer wie eine einfache Kätzin gefühlt. Nichts besonderes - ein stiller Beobachter des Clangeschehens und eine Kriegerin, die ihrem Anführer treu ergeben war. Sie hatte immer zu Brombeerpelz aufgesehen als er noch und nicht seine Tochter den Clan geführt hatte. In Momenten wie diesen fragte sie sich, was sie damals bei seinem Anblick empfand. Erst, als sie sich ohne diese große Blockade des Ranggefälles kennenlernten, wusste Grauteich genau, dass er viel mehr war als nur ein bewundernswerter Anführer. Brombeerpelz war sanft und besonnen, niemals zornig. Er trug eine Ruhe und Geduld in sich, die auch Grauteich vollkommen vereinnahmte und sie glauben ließ, dass seine Nähe die absolute Sicherheit und Zufriedenheit darstellte. Sie wollte sich nicht von ihm trennen müssen, niemals wieder.
Sanft ruhte ihr heller Blick auf seinen braunen Pelz, während ihre Sinne nach seiner Nähe griffen. So schmerzhaft die Distanz auch gewesen war, umso mehr hatte diese sie nun zusammengeschweißt und die graue Kriegerin fühlte sich als ein vollkommener Teil von Brombeerpelz Leben. Schließlich war sie jetzt seine Gefährtin und er ihr Gefährte. Sie würden nun offiziell ein Team sein, hoffentlich für immer.

Brombeerpelz steckte die graue Kätzin mit seiner Energie an. Freudig breitete sich ein Grinsen auf ihrem sonst recht harten Gesicht aus und sie konnte nicht anders, als sein jugendliches Lächeln zu erwidern. Entzückt von seinem Anblick schnurrte sie, ja, sie fand es sogar fast niedlich, wie er ihre Nähe suchte, vollgetankt mit neuem Enthusiasmus. Auch sie spürte einen ganz ähnlichen Ansporn.
"Du hast Recht", miaute sie liebevoll und leckte dem braunen Kater über eins seiner Ohren "Lass uns aufbrechen."
Unzählige Spaziergänge hatte das gemeinsame Paar schon bestritten. Ausflüge in allen Blattwechseln, wo niemand den anderen glich, doch dieses mal würden sie zum ersten mal als Gefährten unterwegs sein. In Grauteich staute sich eine gewisse Aufregung an, doch sie schluckte diese hinunter und versuchte sich gänzlich auf die liebevolle Gemeinsamkeit zu konzentrieren.
Doch wenn sie jetzt so neben dem Kater ging, den sie schon seit vielen Monden kannte, fühlte sich die Welt um sie herum unwirklich und schwammig an. Sie hatten sich ihre Liebe gestanden und das so einfach, so schnell in einem gemeinsamen Einverständnis, dass auf die Kätzin eine erfrischende Wirkung hatte. Sie konnte es kaum glauben. Ihre Seele fühlte sich an, als wäre sie endlich dort angekommen wonach sie sich immer gesehnt hatte. Als wäre sie endlich komplett.

tbc: Grasebene


Erwähnt » Brombeerpelz, Ahornstern (id)
Angesprochen » Brombeerpelz


(c) code by Moony







.:Hummelpfote:.

wolkenclan
schülerin
#041
[out: Zeitsprung und/oder soft reset zum aktuellen Geschehen. Maislicht wurde in der stillen Senke beerdigt]

Es war schwer in Worte zu fassen, wie Hummelpfote sich nach allem was geschehen war wirklich fühlte. In ihrem Innern wusste sie, dass es an der Zeit war nach vorn zu blicken, weiterzugehen und sich darauf zu konzentrieren, eine angesehene Kriegerin zu werden wie ihre Mutter es einst war. Was ihr dabei fehlte war der eigene Ansporn, die Energie, sich aufzuraffen und eine Welt zu schaffen, in der sie auch ohne Maislicht gut leben konnte. Schließlich war da noch Blattpfote...
Über ihn nachzudenken fühlte sich an wie ein schlechter Witz. Hummelpfote hatte ihren Bruder seit jenem Tag in der stillen Senke nur noch selten gesehen und schon gar nicht mit ihm gesprochen. Sie glaubte, er würde sie ignorieren oder ihr ausweichen, dabei gab es noch so viel, was die orangene Schülerin ihm gerne sagen wollte. Sie hatte ihrer Mutter bei ihrem Tod versprochen, auf ihn aufzupassen und sich wieder mit ihm zu vertragen und dabei außer Acht gelassen, dass sie weder der Typ dafür war noch die Kraft ihr innewohnte, den Kontakt erneut zu suchen. Es gab Momente, da verfluchte Hummelpfote sich dafür, so schwach und ängstlich zu sein. Sie wollte mehr aus sich machen und mehr bewirken, aber der Faden drohte ihr immer wieder von Neuem zu entgleiten, so dass sie letztendlich nur zusehen konnte wie Blattpfote von Tag zu Tag sie immer verschlossener anblickte. Wohin war ihr turbulenter Bruder nur verschwunden?  Ihr Held.

Die Schülerin rappelte sich auf, als Nebelherz Stimme an ihr Ohr drang. "Mhm..", kam es von ihr "Ich komme gleich."
Ihre Beine fühlten sich an, als hätte jemand Steine um ihre Knöchel gewickelt. Dementsprechend langsam schob sie sich aus dem Schülerbau, ließ einen knappen Moment den Blick schweifen und erstarrte augenblicklich, als sie ihren Bruder auf der Lichtung erblickte. Die anwesenden Katzen machten sich zum Teil Aufbruchfertig, denn die Blattfrische musste zur Jagd genutzt werden. Doch Blattpfote wirkte nicht so, als hätte er etwas geplant - im Gegenteil, er unterhielt sich mit Spatzenpelz.
Hummelpfote spürte, wie ihre Kehle ganz trocken wurde, denn in diesem Moment erspähte sie die seltene Chance endlich mit ihm zu sprechen. Ohne an Nebelherz zu denken, der sicherlich auf sie wartete, versuchte sie ihre Angst und Panik hinunterzuschlucken und sich den beiden Katzen zu nähern. Ihr Bruder wirkte nicht so, als könne er sie gerade in seinem Leben gebrauchen... Sollte sie also wirklich? Würde sie nicht nur stören? War sie nicht nur eine Last?
Ihre Ohren klappten leicht nach hinten und auch ihr Herz drohte immer tiefer in ihrer Brust zu sinken. Doch so sehr sich alle ihre Sinne auch sträubten, ihre Pfoten machten keinen Halt.
Ehe die Schülerin sich versah, stand sie direkt vor dem Kater mit dem vertrauten Gesicht. Ihr Bernsteinblick bohrte sich für einen Moment in dem Seinen, bis sie den Kopf hektisch zu Boden senkte und ein ängstliches Räuspern ihrer Lunge entwich.
"Hallo Blattpfote", miaute sie leise "Und auch hallo Spatzenflug, eigentlich möchte ich ja nicht stören."
Ihre Pfoten kneteten den sandigen Boden. "Ich wollte nur Blattpfote fragen... also...wie es ihm geht."
Sie atmete schwer aus - ihre Schweifspitze zuckte. "Also, wie geht es dir?  Ich mache mir irgendwie Sorgen weil du damals weggelaufen bist und...", sprach sie mit pochendem Herzen "Warum sprichst du nicht mehr mit mir?"
Hummelpfote spürte ein schmerzhaftes Stechen in ihrer Magengegend. Ihre Stimme, obwohl sie hatte weich klingen wollen, triefte im Kern vor Vorwurf, Trauer und Verzweiflung. Sie wusste, dass sie hätte einen sanfteren Einstieg wählen können, doch wenn man ihr ins Gesicht blickte verstand man, dass sie sich seit vielen Sonnenauf-und Untergängen mit ihren Sorgen und Ängsten herumplagte. Das sie sich immer noch wünschte, nicht mehr alleine zu sein - nicht mehr getrennt von ihrer Familie, die sie trotz allem was passiert war immer noch unfassbar liebte.
"Ich würde dir gerne helfen, wenn es dir schlecht geht", setzte sie nach, obwohl sie sich schämte noch mehr zu sprechen. Sie fühlte sich egoistisch. "Aber dafür muss ich es verstehen. Wollen wir darüber sprechen?"
Bitte ignoriere mich nicht wieder, flehte die Stimme in ihrem Innern Stoß mich nicht weg.
Hoffnungsvoll blickte sie zu seinem vertrauten Gesicht auf, suchte darin nach einer Regung des Entgegenkommens und den selben Wünschen, die auch sie hegte. Wollte er nicht auch wieder eine Familie sein, die Einheit, die Geschwister eigentlich bilden sollten nach so einem schrecklichen Schicksalsschlag? Zum ersten mal sah sie so etwas wie einen Funken, nach dem sie greifen konnte... wenn Blattpfote doch nur mitspielen würde.


Erwähnt » Blattpfote, Spatzenpelz, Nebelherz, Maislicht (rip)
Angesprochen » Blattpfote, Nebelherz, Spatzenpelz


(c) code by Moony || (c) pic by lychee.ray



~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~



(c) pic by BOKE-Crow
Danke Ani <3


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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptySa 11 Jan 2025, 19:30

KIESELJUNGES
Steckbrief ✧ Junges ✧ Männlich ✧ 3 Monde ✧ #020
» Bravery isn’t about not being scared. It’s about being scared but jumping into it anyway!  «
So ganz verstand Kieseljunges dass nicht, das sie da erzählte.
Offensichtlich schienen die Kräuter ihr nicht zu schmecken - warum sich also Quälen und sie hinab schlingen, wenn sich Kieseljunges dafür opferte dies für sie zu übernehmen? Der Kater war drauf und dran zu fragen, doch entschied sich schließlich es nicht zu tun. Pfff, er war ja nicht Eisjunges! Blaukehle hatte die Kräuter ohnehin schon gegessen, sie jetzt zu hinterfragen würde keinen Sinn ergeben. Seine Mutter würde Wissen, was richtig und falsch war.

Zudem war da ihre sanfte Zunge an seiner Wange, die das Schnurren nur so aus ihm heraus kitzelte. “Ich-“, kicherte er und versuchte ihre Worte zu verarbeiten, ohne dass er in ihrer warmen Berührung versank. “-Ich verspreche es! Wenn Blaukehle sagt wir sollen es essen, dann verspeise ich Alles was mir vor die Pfoten kommt.”
Und er meinte es. Wieso auch nicht?

Alles was man ihm in seinem kurzen Leben bisher vor die Nase gelegt hatte, schmeckte herzhaft und saftig. Natürlich gab es manche Dinge die Kieseljunges lieber mochte als andere, doch am Ende des Tages hatte er noch nie das Gesicht verziehen müssen, wie Blaukehle es gerade mit ihren Kräutern getan hatte. Unweigerlich kuschelte er sich an ihre Flanke, ein Ball aus Fell und Flausch, während er abwesend seine kleine Pfote putzte. Nicht, dass sie dreckig wäre, doch der Rhythmus seiner eigenen Zunge war genauso beruhigend wie die Wärme, die seine Mutter ausstrahlte.
Eine Weile lang lagen die Beiden einfach nur da. Kieseljunges genoss die Nähe und Zweisamkeit, die ihnen oft verwehrt blieb. Der Kater konnte wohl an der Pfote abzählen wie oft er es schaffte seine Mutter alleine anzutreffen, waren da doch immer seine beiden Geschwister. Und auch wenn er die Beiden über alles liebte, so war es doch schön die Flanke seiner Mutter mal ganz für sich alleine zu Wissen.

Es war Blaukehle, die die Stille durchbrach und von Tränenherz erzählte.

Neugierig stellte Kieseljunges die Ohren auf und betrachtete seine Mutter, als die Worte aus ihr heraus glitten. Sie erzählte davon, dass sie oft hier gewesen wäre - oft krank im Heilerbau gelegen hatte. Unweigerlich malte sich Kieseljunges dieses Bild aus. Blaukehle ganz alleine hier, wo sie jetzt zu zweit lagen, mit ihren nicht leckeren Kräuter und Niemanden, mit dem sie diese teilen konnte. Er spielte nicht lange mit dem Gedanken. Es machte ihn traurig, und Kieseljunges wollte nicht in dem Gefühl der Trauer baden, wenn Blaukehle direkt hier neben ihm saß. “Jetzt bin ich ja da.”, miaute er, als wäre es ein Fakt der alles, was sie bisher erzählt hatte, widerlegte.

Dennoch… Als er langsam fühlte, wie seine Lider schwerer wurden und er sie mit Müh und Not offen hielt, wanderten seine Gedanken. Zu Tränenherz, die scheinbar sehr wichtig für seine Mutter gewesen war. Zu Blaukehle, die ihre alte Freundin sehr zu vermissen schien. Zu Regenwolke, der - laut den Worten seiner Mutter - gar nicht so alt war. Er stellte sich vor wie er selbst, alleine, in diesem Bau liegen müsste und fragte sich, ob Regenwolke das selbe tun würde hätte wie Tränenherz. Die Vorstellung mit dem ernsten Heiler Moosball zu spielen, brachte den Kater zum Lachen.

Müde drückte er sich an sie und schloss die Augen. Sog ihren bekannten Duft ein und ließ sich tiefer in ihr weiches Bauchfell gleiten. “Glaubst du, Regenwolke kann auch so tolle Geschichten erzählen?”, fragte er müde und dachte an Tränenherz, die er doch gar nicht kannte. “Wenn ich groß bin werde ich Heiler, dann spiele ich mit allen Patienten Moosball den ganzen Tag!” Von Müdigkeit übermannt schloss er die Augen und driftete langsam ab. Das letzte, dass er vor seinem innerlichen Auge sah war eine fremde Katze - Tränenherz, sagte er sich unterbewusst - über den Körper seiner Mutter gebeugt und auf sie einredend.
Angesprochen: Blaukehle
Erwähnt: Blaukehle, Haseljunges, Eisjunges, Tränenherz, Regenwolke
Zusammenfassung:Ist aufgeregt den neuen Bau zu erkunden und unterhält sich mit seiner Mutter.
Hintergrundbild von: Boke-CROW | Artwork von: Boke-CROW








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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptySo 12 Jan 2025, 03:21

Sturmwolke


☁ 12 ☁ Krieger ☁ WoC ☁ #070 ☁

Der frisch ernannte Krieger stand stolz da und nahm die Rufe und Glückwünsche wahr, auch wenn er sich dabei nach seinem Mentor umblickte. Er konnte den gestreiften Krieger sehen, wie er ihn ihre Richtung blickte, sich dann aber zum Kriegerbau begab. Ob es ihm hier zu voll war? Oder ob er müde war? Sturmwolke konnte ihn ja auch am nächsten Tag noch fragen. Fürs Erste wurde er ohnehin abgelenkt, als der Mentor seiner Schwester sie angesprochen hatte. Der gefleckte Kater war kurz überrascht, als dieser auch ihn mit einbezog und erwiderte die freundliche Geste des großen Kriegers. Doch ehe er ihm antwortete, flog der Blick seiner blauen Augen noch einmal durchs Lager. Sie ruhten schließlich auf dem braun gestreiften Ältesten, dessen Blick er bereits zuvor gesucht hatte. Der Älteste schien ihn zu bemerken und nickte ihm freundlich zu, was Sturmwolkes Fell heiß werden ließ. Brombeerpelz hatte seine Ernennung gesehen! Stolz richtete er sich etwas mehr auf und schenkte seinem großen Vorbild ein Lächeln. Selbst wenn dieser nur freundlich sein wollte, so freute sich Sturmwolke doch ungemein über diese kleine Anerkennung, die er in dieser Geste vermutete.

Seine Schwester sprach in der Zwischenzeit mit ihrem Mentor, dem sie zusprach sich von ihm den Kriegerbau zeigen zu lassen. Auch er nickte auf den Vorschlag hin. Ihm war bis eben gar nicht in den Sinn gekommen, dass er ja nun auch bei den Kriegern schlafen würde. Vielleicht war Schneewolf ja sogar noch wach und er konnte kurz mit ihm reden. Und falls nicht würde er schon Zeit finden. Fürs Erste jedoch überkam ihn wieder die Aufregung bei dem Gedanken, nun als Krieger ein neues Nest zu bekommen. Ob es im Kriegerbau anders war als im Schülerbau? Vom Aussehen her wüsste er zumindest keinen Unterschied - außer natürlich dem Bau selbst. Doch sicher würde ihnen Kohlenbrand sagen, wenn etwas anders war, oder? Er hatte es ihnen ja auch angeboten. Dabei blickte er zu dem Krieger, der seine Schwester kurz antippte und nicht zum ersten Mal fragte er sich, wie ausgerechnet sie vor dem großen Krieger keine Angst zu haben schien. Er war nicht ihr erster Mentor und es war recht offensichtlich, dass sie vor nahezu allem Angst zu haben schien. Doch auch wenn er überrascht davon war, so freute es ihn dennoch. Es war ein Zeichen, dass auch sie die Angst vor anderen verlieren konnte. Selbst wenn sie eine beachtliche Erscheinung hatten.







Interagiert mit: Flockenblüte, Kohlenbrand
Erwähnt: Schneewolf
Zusammenfassung: schaut nach seinem Mentor, freut sich sehr als sein großes Vorbild ihm zunickt und macht sich dann bereit sich von Kohlenbrand den Kriegerbau zeigen zu lassen während er über seine Schwester und ihn nachdachte





Flockenblüte


☁ 12 ☁ Schülerin ☁ WoC ☁ #077 ☁

Interagiert mit: Kohlenbrand, Sturmwolke
Erwähnt: /


Unsicher drückte Flockenblüte sich an ihren Bruder. Auch wenn sie sich über ihre Ernennung freute, war all die Aufmerksamkeit doch einfach zu viel für sie. Daher atmete sie fast schon erleichtert aus, als die Katzen kurz darauf nach und nach in ihren Bauen verschwanden. Kohlenbrand hingegen kam nun direkt auf sie zu und erneut zeigte sie ein leicht scheues Lächeln, als er ihnen nun allen dreien gratulierte und sie stolz anlächelte. Noch immer fiel es ihr schwer zu glauben, dass sie nun wirklich eine Kriegerin war. Das man ihr diesen Schritt wirklich zugetraut hatte. Aber es war so und irgendwo zwischen der Unsicherheit und Selbstzweifel, war da ein Teil von ihr, der stolz war und Freude.

Bei der Frage, ob sie aufgeregt war, nickte sie nahezu sofort. Doch vermutlich hatte ihr Mentor sich das ohnehin schon gedacht. Alles was neu war, war auch erst einmal etwas Angsteinflößend. Vor allem wenn sie gleich in den Bau der Krieger treten und sich dort ein nest suchen musste. Aufgeregt war sie also allemal. Was wenn sie versehentlich ein falsches Nest aussuchte? Oder sich zu nahe an jemanden ein Nest nahm, der sie da nicht haben wollte? Gab es sowas überhaupt?

Flockenblüte hatte keine Ahnung von den Regeln, die es im Kriegerbau gab. Oder auch nur davon, dass es überhaupt eine gab. Doch dass sie sich ein neues Nest erst bauen musste, hatte sie sich bereits gedacht. Es wäre doch auch etwas zu seltsam gewesen, wenn jemand ihr ein frisches Nest bauen würde...



Zusammenfassung:
ist aufgeregt, unsicher, freut sich und das alles auf einmal. Lässt sich gerne von ihrem Mentor den Kriegerbau zeigen




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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptySo 12 Jan 2025, 13:02



.:Malvenpfote:.

wolkenclan
schüler
#013
Die Aufregung kribbelte dem dunklen Schüler immer noch in den Gliedern. Zwar ohne Hunger, aber dennoch dankbar, nahm er einen Bissen von der Beute die seine Mentorin ihm zuschob, schaffte es aber nur mühevoll sich aufs Kauen zu konzentrieren und fixierte stattdessen neugierig ihr rotes Gesicht. Malvenpfote konnte sich kaum vorstellen, dass eine große Versammlung anstrengend war. So konnte man doch immer neue Katzen kennenlernen und sich austauschen über den SchattenClan. Alte Erinnerungen, auf die der Kater begierig war, seitdem Tulpenlicht ihm zum ersten mal von diesem Clan erzählt hatte.
"Wasser?", maunzte der Schüler erschrocken, die Beute nur halb hinuntergeschluckt "Sowas kann passieren? Ist ja krass."
Als Ahornstern andeutete, dass die DonnerClan-Katzen wegen des nötigen Grenzübertritts vielleicht aggressiv werden konnten, zuckten seine Ohren nach hinten. Wenn Malvenpfote ehrlich war, hatte er diesem Clan noch nie getraut und jetzt würde er ihn noch weniger mögen.
Auch die Auseinandersetzung zwischen zwei Anführern schürte seine Aufregung. Selbst wenn der WolkenClan nicht involviert sein würde, sah er in dieser Situation dennoch die Gelegenheit brodeln sich selbst und seine Kampffertigkeiten in naher Zukunft unter Beweis zu stellen. Es gierte den Schüler danach, endlich etwas Kampftraining von seiner Mentorin zu erhalten, doch im Moment war ihm alles Recht, solange sein Körper sich in Bewegung setzte und die angestaute Energie somit ein Ventil fand.

So war es nicht verwunderlich, dass er sofort auf die Pfoten sprang, als sie übers Klettern sprach. "Ich will unbedingt ein wahrhaftiger WolkenClan-Kämpfer werden!", miaute er aufgeregt. Seine verhältnismäßig großen Tatzen bearbeiteten vor Spannung den Boden, während die Entschlossenheit in seinem Kopf sich immer fester verankerte. Er würde klettern müssen, um Ahornstern sein Können zu beweisen und damit seinen Platz in den Reihen dieses Clans zu festigen. Eine Niederlage würde bedeuten, dass er noch nicht bereit war auf die große Versammlung zu gehen oder nicht in der Lage, ein wahrer Krieger zu werden. Der Druck, der sich in seinem Kopf aufbaute, sorgte für ein mulmiges Gefühl in seinem Magen, doch er zwang sich dazu dieses hinunterzuschlucken und sich vollkommen auf seinen Enthusiasmus zu fixieren. Er würde diese Aufgabe sicherlich mit Leichtigkeit meistern.
So raste er ohne ein Wort, die Knochen im Schlepptau, zum Schmutzplatz, um sie dort zu verscharren. Ohne Inne zu halten war er wieder an Ahornsterns Seite und grinste der eindrucksvollen Kätzin freudig entgegen. "Vertrau mir", miaute er zuversichtlich "Ich werde ein wahrer Meister im Klettern und dann kannst du mich ohne Bedenken zur großen Versammlung mitnehmen!"
Als sie aufbrachen, schlossen die hohen Baumkronen sich zu einem hell getüpfelten Dach über ihren Köpfen zusammen, während der warme Wind durch Malvenpfotes langen Pelz strich. Mit dem Verlassen des Lagers fiel seine Zurückhaltung. Aufgeregt sprang er von einem Strauch zum Nächsten, prüfte die verschiedenen Gerüche und deutete mit der Schweifspitze hin und wieder auf eine Fährte, die er wahrnahm. Das Meiste draußen hier war ihm schließlich noch mehr oder weniger fremd.

tbc: Lichter Wald


Erwähnt » Ahornstern, Tulpenlicht
Angesprochen » Ahornstern


(c) code by Moony || (c) pic by loomify



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(c) pic by BOKE-Crow
Danke Ani <3


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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptySo 12 Jan 2025, 14:33




Blattpfote


WolkenClan ♘ Schüler ♘ Steckbrief

[CW: Streitgespräch, bei dem Blattpfote sich grundsätzlich für alles hasst, was er sagt.]

Auch wenn Spatzenflug nicht sprach, erfüllte ihre Präsenz den Schüler mit einer Art von Ruhe, die schwierig zu beschreiben war. Denn Blattpfote war nicht ruhig. Er stammelte vor sich hin, während sein Herz aufgeregt und nervös hüpfte, mal schneller, mal ruhiger, ganz so, als wäre es verwirrt und wüsste nicht, was von ihm erwartet wurde. Seine Ohren glühten, seine Stimme brach hier und da, sodass er alle möglichen Gefühle durchlief: Freude, Scham, Selbsthass, und vieles mehr.
Dennoch wusste Blattpfote, tief in seinem Herzen, dass er ruhig sein könnte. Spatzenflug nahm ihm die bösen Gedanken, als würde sich ihre Wärme ums ein Herz wickeln und es zum glühen bringen, sodass all das negative, dass sich sein Leben lang angestaut hatte, verschwinden würde. Sie erdete ihn auf eine weise, die er mehr als dankbar in Empfang nahm. Selbst wenn sie nichts sagte, nur bei ihm war, nicht einmal wissend, was sie für ihn tat, war es bereits genug.
Doch wie alle schönen Momente seines Lebens, endete auch dieser schneller, als es Blattpfote lieb war, sodass die negativen Gedanken wie ein Starkregen auf ihn niederprasselten.

Hummelpfotes Duft erreichte ihn, noch bevor er den Kopf von Spatzenflug abwandte. Bei ihrem Anblick wurde ihm schlecht, sein Herz blieb für diesen kurzen Moment stehen, und schlug dann vor Panik rasend schnell.
Er liebte seine Schwester. Er freute sich, sie zu sehen, er wollte sie sehen, doch Blattpfote konnte in ihren bernsteinfarbenen Augen und in ihrer ängstlichen Haltung sehen, dass er einen Schaden angerichtet hatte, den er nie wieder gut machen konnte. Am liebsten würde er seine Pfote nach ihr ausstrecken, sie ganz sanft an sie drücken, und all das, was er falsch gemacht hatte, von ihr weg ziehen, damit sie glücklich leben konnte.
Doch so einfach war all das nicht. Es würde nie einfach sein. Er hatte dafür gesorgt, dass seine Chancen denkbar schlecht standen.
Und egal wie sehr Blattpfote Hummelpfote liebte - die Wut packte trotzdem sein Herz. Denn sie war hier, unterbrach ihn während eines Gesprächs, das ihm wichtig war. Wenn er viel Pech hatte, würde sie sogar seine Chancen mit Spatzenflug ruinieren, und er würde die innere Ruhe, die er von der gemusterten Kätzin erhielt, nie wieder verspüren.

»Hummelpfote«, grüßte Blattpfote leise. Das Wort wäre ihm beinahe in der Kehle stecken geblieben, war sein Mund auf einmal äußerst trocken. Trauer löste seine Wut ab, legte sich tröstend um sein Herz, als wolle sie ihm zeigen, dass Wut nicht die Antwort war. Damit lag seine Trauer durchaus richtig, doch so einfach war es in der Praxis nie.
Es kostete ihn viel Kraft, nicht vor seiner Schwester zurückzuzucken. Selbstverständlich hatte sie sich dazu entschieden, vor Spatzenflug zu schnattern, als wäre das, was zwischen ihnen vorgefallen war, ein offenes Geheimnis. Wie lange würde es dauern, bis der Clan hörte, wie er weggelaufen war? Wie er seine Familie im Stich ließ?
Schwer schluckte er. War er wirklich wütend? Oder gab es nur die Sehnsucht nach einer richtigen Familie, die Sehnsucht nach einer guten Beziehung zu Hummelpfote?
Sein Körper versteifte sich, als seine Schwester, lieb und naiv wie sie war, genau das, was er nicht laut hatte hören wollen, vor seiner Gesprächspartnerin erwähnte. Nur kurz huschte sein Blick zu Spatzenflug, suchte darin nach etwas, das ihre Abneigung zu ihm deutlich machte. Dann kam er rasch auf die Pfoten und drängte seine Schwester gereizt ein paar Schritte zurück, damit sie vor Spatzenflug nicht noch mehr ausplaudern konnte.

»Mir geht es gut«, keifte der junge Kater, als er sicher war, dass sie genug Abstand zu seiner Freundin eingenommen hatte. Hart war seine Miene, und nur für einen kurzen Augenblick, der so flüchtig ging, wie er gekommen war, weichten seine Augen auf, zeugten von der Liebe, die er für Hummelpfote hatte.
Doch er log. Er log, wie er es immer tat. Ihm ging es nicht gut. Ihm ging es seit Monden nicht gut. Seine Pfote pochte, die Wunde brannte von der plötzlichen Bewegung, und er legte sein Gewicht auf die andere, damit er die verwundete Pfote schütteln konnte.
Er wollte zu seiner Schwester zurückkehren. Wollte ihr großer, liebender Bruder sein, wie er es vor einigen Monden noch gewesen war. Doch der Ausdruck, der in ihren Augen lag, erschreckte ihn. Blattpfote wusste, dass er ihn verursacht hatte. Dass die Trauer, die Verzweiflung, die Sorgen und vor allem die Vorwürfe von ihm in ihr Herz gesetzt worden waren. Hummelpfote war nicht so. Hummelpfote war... gut. Liebevoll. Sanft. Hilfsbereit. Der Balsam, der ihn beruhigt hatte, wann immer sein Temperament ihn gepackt hatte.
Und er hatte sie kaputt gemacht, als er sie nach Maislichts Tod alleine gelassen hatte.
Er wollte in ihr Leben zurück, wollte neben ihr im Schülerbau schlafen, sich mit ihr Beute teilen und sich mit ihr die Zunge geben. Doch Blattpfote wusste, dass er seine Schwester nicht verdiente. Sie war ohne ihn besser dran.

»Was fällt dir ein, mich vor Spatzenflug so bloßzustellen?«, schleuderte Blattpfote ihr deshalb mit scharfem Ton entgegen. Sein Nackenfell richtete sich etwas auf, seine Augen brannten vor Zorn. »Nur weil es dir schlecht geht, heißt das nicht, dass du das Leben aller anderen verschlechtern darfst.«
Wütend peitschte sein Schwanz über den Boden - die Worte fühlten sich fremd und falsch an. Sie waren es auch. Er war derjenige, der das Leben anderer schlechter machte. Hummelpfote hatte nichts falsch gemacht.
»Such' dir jemanden anderen, den du bevormunden kannst, Hummelpfote«, spuckte er. »Ich brauche dich nicht mehr.«
Lüge.
»Unsere Familie ist fort, wir sollten erwachsen werden und alleine klar kommen.«
Bleib' bei mir.
»Es war besser, dass Maislicht jetzt gestorben ist. Ich konnte ihre Lügen eh nicht mehr ertragen. Uns liebte sie doch schon lange nicht mehr.«
Du heuchlerischer Lügner, fluchte er gedanklich. Sieh' dich an. Sieh' sie an. Sie war so glücklich, dich als großen Bruder gehabt zu haben.
»Halt' dich einfach fern von mir, kapiert?«
Bleib' bei mir, Hummelpfote. Ich will das nicht. Ich brauche dich. Ich... ich bin dir nicht würdig.
Sein Blick blieb hart, huschte nur kurz zu Spatzenflug, in der Hoffnung, dass sie nicht zuhörte. Doch wenn sie es tat... dann war das wohl für es Beste. Auch sie sollte sich lieber von ihm fernhalten, war er doch für keine der beiden gut genug. Früher oder später würde er auch der gefleckten Kriegerin wehtun und das wollte er vermeiden.
Lieber war er jetzt allein, als ihr in ein paar Monden in die traurigen Augen zu blicken, und zu erkennen, dass er ihr so sehr wehtat, wie er auch Hummelpfote verletzt hatte.

Zusammenfassung der Geschehnisse

Blattpfote wird von Hummelpfote aus seinem Gespräch mit Spatzenflug gerissen. Obwohl er niemanden lieber in seinem Leben hätte, als seine Schwester, geht er ein paar Schritte mit ihr zur Seite und lügt sie dann an, um sie zu verscheuchen. Er ist dabei sondern gemein zu ihr, tut ihr noch mehr weh, doch das nimmt er in Kauf, da er glaubt, sie damit vor weiterer Enttäuschung zu beschützen.


12
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptySo 12 Jan 2025, 20:02



Molchschatten

WolkenClan Krieger | Steckbrief | Postpartner: Taubensturz



Einen Moment hielt Molchschatten inne als er Taubensturz' Kommentar auf seine eigene spitze Bemerkung bezüglich des Namens seines Gegenübers hörte - unwissend wie er reagieren sollte. Er mochte was Taubensturz da sagte und er legte unwohl die Ohren an während seine gelben Augen den Kater weiterhin skeptisch musterten. Er blieb still, sein Körper war noch immer angespannt aber nicht mehr als würde er gleich aufspringen und den Krieger anfallen doch es änderte nichts daran das er genervt war. Seine erste richtige Reaktion war nun ein Augenverdrehen und Molchschatten wandte leicht den Blick ab. "Richtig. Mir egal." Nun musste der schwarze Kater selbst zugeben das er klang wie ein knurriges Junges das zu wenig Schlaf abbekommen hatte und vielleicht lag seine Gereiztheit auch ein klitzekleines bisschen an Schlafmangel, aber das spielte hier keine Rolle. Oder? War er vielleicht doch zu hart zu seinem Gegenüber der sich lediglich mit ihm unterhalten wollte? Aber er war Molchschatten, Sohn von Schattenstern und... Blablabla. Ein erneutes Knurren entwich seiner Kehle, dieses mal nicht an Taubensturz gerichtet, und genervt schnaubte er fest aus, genervt von seinen eigenen Gedanken, seiner Umgebung und den ganzen unerträglichen Katzen hier. WolkenClan. SchattenClan. WolkenClan. SchattenClan.... WolkenClan. Das war hier, und jetzt, sein neues zuhause. Die gelben Augen huschten zu Düsterklaue hinüber und fast schon wehleidig blickte er seine Schwester an in der Hoffnung sie würde es merken und ihn retten - aber dabei sollte doch er sie retten. Auf sie aufpassen, oder? Das hatte er ihr versprochen. "Anders, ja..." Molchschatten klang ein wenig abgelenkt und in Gedanken verloren doch er riss sich schließlich zusammen. "Es stinkt hier. Man fühlt sich angreifbar, kaum Schutz, viel zu hell." Versucht lässig leckte er sich über die Pfoten und sah Taubensturz aus dem Augenwinkel an während seine Gedanken zu seiner Mutter wanderte, zu Smaragdfrost, Düsterklaue. Dunstschimmer welche sich früh gegen ihre Familie entschieden hatte - oder ihre Familie sich gegen sie? Hatte Molchschatten sich jemals um sie geschert? Auf Taubensturz' letztes Kommentar erntete der Krieger einen fast schon verblüfften Blick. War das wirklich sein ernst? "Nein, wir hatten keine andere Wahl. Denkst du wirklich wir würden hier sein wenn wir eine Wahl gehabt hätten?" Er fauchte laut und sein Nackenfell stellte sich auf, die vorherige Anspannung wieder voll da, seine Krallen bohrten sich in den Boden. "Würdest du hier weggehen wollen? Gezwungen werden zwischen Katzen zu leben die dich nicht interessieren, in einem Territorium das dir unbekannter nicht sein könnte?" Nicht das Molchschatten sich bisher wirklich Mühe gegeben hatte es kennen zu lernen, aber dennoch. Der schwarze Kater beruhigte sich wieder leicht, wandte den Kopf erneut ab und sah stur in eine andere Richtung, hauptsache nicht zu Taubensturz. "Das hier ist nicht mein Zuhause und wird es nie sein." Und wenn er den SchattenClan irgendwann selbst wieder aufbauen würde... Es würde ihn wieder geben. Die Bäume würden sich wieder erholen, die freie Fläche würde wieder mit Gras und Nadeln bedeckt sein. Irgendwann, bald hoffentlich.


What happened

Redet mit Taubensturz, ist ein wenig in seinen Gedanken verloren und zweifelt an sich und seinen Gedanken






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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptyMo 13 Jan 2025, 20:10


Mohnfrost
WolkenClan Kriegerin
PostNr.: 036 || Ort: sitzt vor dem Kriegerbau


cf.: Baumgeviert

Auf dem Rückweg hatte Mohnfrost vor sich hingegrinst wie ein zu Oft vom Baum gefallenes Eichhörnchen. Am liebsten würde sie sich selbst dafür Ohrfeigen, dass ihr diese kleine Aussage von Rindenstreif so viel Freude bereitet hatte. Sie hatte offensichtlich den Moment verpasst, an dem ihr der getigerte Kater so ans Herz gewachsen war. Außerdem war es neu für sie, dass ihr seine Meinung wichtig war. Bis jetzt hatte der Kater einfach nicht zu jenen Katzen gezählt, wo das der Fall war. Während sie sich über ihre Verbindung zu Rindenstreif Gedanken machte, kamen sie an jene Stelle, an der sie zuvor das DonnerClan Territorium betreten musste. Mohnfrost zuckte erfreut mit ihren Ohren, als Ahornstern den üblichen Weg ins Lager einschlug. Wenn sie nocheinmal so einen weiten Weg gehabt hätten, wäre sie im Lager wahrscheinlich noch vor dem Kriegerbau vor lauter Müdigkeit umgefallen.

Auch wenn sie den kürzeren Weg zurücknahmen, dauerte der Weg dennoch länger als normalerweise. Im Lager angekommen, war die rot getigerte Kriegerin also besonders froh, als sich Ahornstern  nicht direkt auf den Baum begab um mit dem Clan zu sprechen. Mit einem kurzen Seitenblick an Rindenstreif gewandt miaute sie noch: “Es hat mich sehr gefreut das wir die Zeit auf der Großen Versammlung gemeinsam verbracht haben.“ Dann winkte sie dem Kater kurz mit ihrem Schweif zu und trabte dann eilig in den Kriegerbau. Hatte sie sich wirklich gerade, wie ein übermotiviertes Junges von dem Kater verabschiedet? Mohnfrost ließ sich mit einem frustrierten Stöhnen in ihr Nest fallen und zog ihren Schweif über ihre Nase. Nicht das noch irgendjemand bemerkte wie peinlich berührt sie gerade war. Sie wollte sich nur kurz ausruhen, bis Ahornstern von der Versammlung berichten würde.  

Ahornsterns Ruf weckte Mohnfrost schlussendlich – natürlich war sie eingeschlafen, wen wunderte es auch. Die Kriegerin schlug rasch ihre Augen auf, widmete sich kurz ihrem vom Schlaf abstehenden Fell, ehe sie sich aus dem Kriegerbau schob und sich einen Platz am Rand der versammelten Katzen suchte. Sie legte ihren Schweif ordentlich über ihre Pfoten, während sie ihrer Anführerin bereits zuhörte. Die Geschichte von der Versammlung war ja nichts neues für sie, schließlich war sie ja dabei gewesen. Doch als die rot getigerte Anführerin dann damit fortfuhr Schüler zu ernennen spitzte sie ihre Ohren und schenkte den erwähnten Schülern ihre volle Aufmerksamkeit. Alle drei wirkten stolz und voller Vorfreude und Mohnfrost konnte nicht anders als erfreut zu blinzeln. Sie sehnte sich danach auch wieder einmal einen Schüler ausbilden zu dürfen, es gab nichts Schöneres, als der Ernennung eines Schützlings beizuwohnen. Nachdem die Versammlung beendet war, zog sich Mohnfrost wirklich zum Schlafen in ihr Nest zurück.

Skip zur aktuellen Zeit

Als sie schließlich wieder aufwachte und sich aus dem Kriegerbau schob musste sie feststellen, dass sie wirklich den gesamten Tag verschlafen hatte. Peinlich berührt setzte sie sich neben den Kriegerbau und begann ihr zerzaustes Fell zu glätten. Hoffentlich hatte sie nicht allzu viel versäumt.

Tldr.: Verabschiedet sich peinlich von Rindenstreif, geht dann in den Kriegerbau um sich kurz auszuruhen, schläft natürlich ein und wird von Ahornsterns Ruf geweckt, kehrt auf die Lichtung zurück und wohnt der Versammlung bei. Feiert mit den anderen die frisch ernannten Krieger und geht dann wirklich schlafen. Wacht am nächsten Tag erst zu Sonnenuntergang auf und setzt sich peinlich berührt vor den Kriegerbau.
Kann gerne angesprochen werden.

Erwähnt: Ahornstern, Rindenstreif
Angesprochen: Rindenstreif
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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptyDi 14 Jan 2025, 19:59





Brandherz

WolkenClan (ehem.SchattenClan) | Krieger | #028



"Ja das war mehr als gut. Ich fühle mich sehr erleichtert die beiden gesehen zu haben." schnurrte er glücklich und machte es sich etwas gemütlicher. Erst jetzt fiel ihm auf wie nahe sich die beiden waren, doch Finsterkralle schien es nichts aus zu machen und er genoss ihren herrlichen Duft, sowie ihre Körperwärme zu sehr, als das er sich entfernen wollte. Jedenfalls schüttelte er den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihr Gespräch. "Sie haben sich gefreut, sehr sogar. Ich denke sie waren einfach froh zu sehen, dass ich noch am Leben bin." miaute er und seufzte erleichtert. Brandherz war seit Monden endlich mal wieder richtig glücklich. Klar er hatte Finsterkralle und die anderen ehemaligen SchattenClan-Katzen, aber seine Familie zu sehen, war nochmal etwas anderes. Obwohl er nicht vor hatte zu ihnen in den DonnerClan zu gehen. "Wenn du wieder laufen kannst, dann gehen wir gemeinsam zur Grenze, dann kannst du sie auch sehen." beschloss er einfach und lächelte Finsterkralle zuversichtlich an. Es würde sicher nicht mehr lange dauern, dann konnte sie wieder alleine laufen und für sich sorgen. Einerseits bedauerte Brandherz das, denn dann würde er nicht mehr so viel Zeit mit Finsterkralle verbringen können, aber andererseits war es für Finsterkralle sicher schwer immer von anderen abhängig zu sein. "Wollen wir es mal versuchen mit aufstehen und laufen? Oder fühlst du dich noch nicht bereit?" Brandherz wollte sie zu nichts drängen, aber er hatte gerade so viel Energie und die musste er nutzen, also warum dann nicht Finsterkralle helfen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Finsterkralle, Aschenkralle, Himmelslied
Angesprochen: Finsterkralle
Ort: WoC-Lager
Zusammenfassung:Erzählt Finsterkralle von der Große Versammlung.



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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptyDi 14 Jan 2025, 20:24



.:Hummelpfote:.

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schülerin
#042
Das Gefühl, welches die Schülerin beschlich, glich einem Stillstand der Zeit. Den Blick auf die Pfoten gerichtet, zählte sie zum sechsten Mal jedes Staubkorn, das in dem Fell zwischen ihren Krallen hing. Trotz der zarten Wärme der Blattfrische spürte sie eine heftige Kälte, die sie am ganzen Körper schlottern ließ. Still ertrug die junge Kätzin die Worte, die ihr Bruder für sie übrig hatte - jedes einzelne ein Stich ins Herz. In ihr keimte das Bedürfnis, zu schreien und zu toben, bittere Tränen zu vergießen und davonzurennen. Sie wollte Blattpfote niemals wiedersehen.
Abseits all dieser Gefühle herrschte die unbändige Angst. Die Angst, die ihren Körper zum Frösteln brachte, die ihren Mund taub werden ließ und es ihr nicht erlaubte, auch nur einen Muchs von sich zu geben. Jedes Wort, so glaubte sie, würde die Situation nur verschlimmern. Sie schämte sich dafür, wie unbedacht sie auf ihren Bruder zugegangen war. Wie naiv sie gehandelt hatte in dem Glauben, er würde ähnlich empfinden und dadurch Verständnis und Liebe aufbringen können. Doch seine Worte, seine bitteren Worte, bestätigten jeden Vorwurf, den sie sich in den letzten Monden selbst gemacht hatte. Jedes dieser Worte brannte ein heißes Loch in ihre kalte Eisschicht, sorgte dafür, dass der Kloß in ihrem Hals drohte, ihren Atem abzuschnüren.
Blattpfote hatte recht. Mit ihren Ängsten und Sorgen würde sie das Leben der Katzen um sich herum nur verschlechtern. Alles, was sie sagte und zum Ausdruck brachte, war viel zu übertrieben, viel zu anstrengend. Warum hatte sie nur diese Gefühle?
Warum glaubte sie, wichtig genug zu sein, um Blattpfotes Nähe einzufordern?

Ich brauche dich nicht mehr.
Der Schmerz, den diese Worte in Hummelpfote auslösten, war unbeschreiblich. Für einen Moment hob sie ihren Kopf, blickte direkt in ein Gesicht, das sie niemals wirklich kennengelernt hatte und niemandem zuordnen konnte. War das wirklich Blattpfote? War das ihr geliebter Bruder? Ihre Lippen pressten sich so fest aufeinander, dass sie glaubte, ihr Kiefer würde jeden Moment zerspringen. Für einen kurzen Moment war sie gewillt, vorzutreten und sich in den dicken Pelz zu schmiegen, der sie so viele kalte Nächte lang schon warm gehalten hatte. Umgeben von dem Duft, der als letzter auf diesem Planeten dem vom Maislicht noch ähnlich war. Doch ihre Beine wollten sich nur rückwärts bewegen. Immer weiter.
Ihr Schweif war voller Zweifel und Angst zwischen die Beine geklemmt, die Ohren fest an ihren Hinterkopf gepresst.
Was er über Maislicht sagte konnte, nein, durfte nicht der Wahrheit entsprechen. Er hatte sie doch stets genau so geliebt wie sie. Hatte sich auch gefreut, wenn sie gemeinsam im Lager gespielt, sich Beute teilten oder ein Bad genommen hatten. Wie konnte er also nur so etwas Grausames sagen?
Hummelpfote musste sich dazu zwingen, zu bleiben. Ihr Herz hämmerte wie verrückt in ihrer Brust, während ihre Gedanken umeinander kreisten und keinen klaren Zusammenhang fanden. Mit schmerzerfülltem Blick fixierte sie ihren Bruder, musterte nochmals sein hartes Gesicht. Sie öffnete vorsichtig den Mund in dem verzweifelten Versuch, etwas Liebevolles und Beschwichtigendes zu sagen, doch ihr stockte der Atem.
Wortlos wandte sie schließlich das Gesicht ab. Blattpfote hatte seine Entscheidung getroffen. Es würde keine magischen Worte geben, die eine Beziehung wiederherstellten und alles unvergessen machte, was zwischen den beiden lag. Die Schülerin realisierte in diesem Moment, dass eine riesige Kluft zwischen ihnen lag und der steinige Abgrund, vor dem sie sich sah, raubte ihr auch das letzte bisschen Kraft.
Wie automatisch ließen ihre Pfoten sie herumwirbeln. Kurz blieb sie wie angewurzelt stehen.
"Aber ich hätte dich gebraucht."
Diese Worte hatten ihren Mund so leise verlassen, dass sie hoffte, Blattpfote würde sie nicht hören. Ohne etwas weiteres zu sagen oder ihn nochmal anzublicken, huschte sie davon.

Leise und tonlos tauchte die orange getigerte Schülerin neben Nebelherz auf. Als ihr Mentor sie anblickte, schenkte sie ihm ein schüchternes Lächeln, dessen Ausdruck sich aber nicht in ihren Augen widerspiegelte. In ihr brannte das Bedürfnis, mit dem weißgrauen Kater zu sprechen, doch viel schwerer wog die Angst, sie würde dadurch auch nur sein Leben immer weiter verschlechtern. Sie wollte keine Last sein indem sie andere mit ihren Gefühlen nervte. Wollte niemanden auf die gleiche Weise verlieren wie Blattpfote.
"Entschuldige die Verspätung", miaute sie leise "Ich habe noch nach meinem Bruder geschaut, aber jetzt können wir los."


Erwähnt » Blattpfote, Nebelherz, Maislicht (rip)
Angesprochen » Blattpfote, Nebelherz


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Danke Ani <3


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BeitragThema: Re: WolkenClan-Lager   WolkenClan-Lager - Seite 43 EmptyMi 15 Jan 2025, 14:07




Blaukehle


WolkenClan ♙ Königin ♙ Steckbrief

[Out: Beginnt noch in der Vollmond-Nacht. Post holt dann aber zum Geschehen auf.]

»Seine Geschichten sind bestimmt genauso schön wie die von Tränenherz«, miaute die blaugraue Kätzin leise in das Ohr des kleinen Katers. Ihren Schwanz wickelte sie noch fester um ihren Sohn, zog ihn noch etwas näher, da sie bemerkte, wie er immer schläfriger wurde. Zwar mochte er schon drei Monde alt sein, doch er war eben noch immer ihr kleiner Kieseljunges. Selbst wenn er einmal ein Krieger war, würde sie so empfinden. »Er hat sie auch bestimmt von ihr gelernt, würde uns aber auch neue erzählen.«
Ob Regenwolke wirklich eine Geschichte erzählen würde, konnte sie nicht eindeutig sagen. Insgeheim glaubte Blaukehle auch nicht daran. Der graue Kater mit den Flecken war nicht für seine liebevollen Worte bekannt - da unterschied er sich von seiner Mentorin. Doch er würde sich gewiss Mühe geben, wenn ein Patient eine brauchte.
Bei Kieseljunges' letzten Worten vorm Schlafen schmunzelte die Königin. Er wollte ganz sicher lieber ein Krieger werden, wie seine Geschwister auch. Dennoch hoffte sie, dass er sich für Katzen in Not einsetzen würde, wenn es mal darauf ankam. Doch das würde nur die Zeit zeigen.

Zeitsprung - Die Jungen sind nun 4,5 Monde alt. Blaukehle war in der Zeit zurück in der Kinderstube, musste dann aber noch ein paar Tage in den Heilerbau. Ihr Zustand hat sich verschlechtert. (Ist mit den Heilerkatzen abgesprochen.)

Bis zum Sonnenuntergang hatte Blaukehle sich alleine im Heilerbau gelangweilt. Ihr ging es nicht gut. Eine Tatsache, der sich die Königin bewusst war, hörte sie doch das Rasseln in ihrer Brust, spürte, wie ihr auch nach ein paar Schritten auf dem Lagerplatz der Atem fehlte.
Wenn sie ganz ehrlich war, dann lag sie nicht im Heilerbau, um Hilfe zu bekommen. Die Königin respektierte Regenwolke und Samthauch, doch sie spürte, dass die beiden ihren Körper nicht reparieren konnten. Dass der Schaden, der sich seit ihrer Jungenzeit an sie band, nur schlimmer geworden war, bis zu einem Punkt, der keine Besserung mehr versprechen konnte.
Sie war nicht im Heilerbau, um sich heilen zu lassen. Sie war hier, um sich vor ihren Jungen zu verstecken.
Ein Hustenanfall schüttelte ihren Körper, als sie Kieseljunges, Eisjunges und Haseljunges vor sich sah, auch wenn sie wusste, dass die drei weit vom Bau entfernt waren. Vielleicht spielten sie gerade. Vielleicht lagen sie schon in ihren Nestern.

Tief atmete Blaukehle ein. Es war kein tiefes Atmen, wie bei normalen Katzen, schon nach einem kurzen Augenblick sträubte sich ihre Brust, noch mehr Luft aufzunehmen. Ihr Gesicht verzerrte sich vor Frust, aber auch vor Unwohlsein, als ihr Brustkorb zu brennen begann und sich wieder zusammenziehen wollte. Gerade solche Momente wollte sie vor ihren Jungen verbergen. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie die drei Augenpaare zu ihr blickten, doch in ihrem Herzen wusste sie blaugraue Kätzin genau, wie das wohl aussehen würde. Eisjunges wäre auf seine Art besorgt. Neugierig, aber distanziert, trotzdem würde Blaukehle auch in seinen Augen die Sorge finden. Haseljunges und Kieseljunges würden mit ihren kugelrunden Augen klar zeigen, wie geschockt und unruhig sie waren. Vielleicht würden beide versuchen, ihr diese Schmerzen zu nehmen. Ihre Jungen konnten und sollten dies nicht, doch die Königin wusste, dass sie es irgendwie versuchen würde.
Der Sonnenuntergang würde nicht mehr lange andauern. Bald schon würde die Nacht heranbrechen. Ein sehnsüchtiger Ausdruck lag auf Blaukehles Gesicht, als sie durch die Zweige des Baus hinausblickte, um dem Farbenspiel zuzusehen. Sie war nicht müde, im Gegenteil, ihr Körper erzitterte vor Tatendrang. Die Heilerkatzen würden ihr vielleicht zur Ruhe raten, doch...
Sie brauchte keine Ruhe. Sie brauchte einen Ausflug!

Mit ungewohntem Schwung rappelte sich Blaukehle auf. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, ganz so, als wäre der Schmerz in ihrer Brust nicht da. Vielleicht war er es in diesem Moment auch nicht, vielleicht half ihr das Lächeln, ihn zu verdrängen. Vor ihrem inneren Auge konnte sie den Sonnenaufgang sehen, und sie sehnte sich danach, ins Territorium zu gehen, sich nachts einen guten Ort auszusuchen, und auf die schönen, bunten Farben zu warten.
Die Königin wäre auch beinahe einfach aus dem Lager gelaufen. Ihre Pfoten trugen sie flinker als gewohnt aus dem Heilerbau, und ihr Blick war so fokussiert auf den Lagerausgang, dass erst ein vertrautes Maunzen sie innehalten ließ. Verwirrt, von der plötzlichen Unterbrechung, blieb Blaukehle stehen und sah sich um, bis sie Haseljunges, Kieseljunges und Eisjunges vor der Kinderstube spielen sah. Ihr Lächeln wurde noch ein bisschen breiter, doch mit einem Blick gen Himmel entschied sie, dass sie das Spiel unterbrechen musste. Die drei sollten sich unbedingt in ihr Nest legen! Sie könnte sie unmöglich in so einem Zustand zurücklassen. Wenn sie am Morgen zurück wäre, würden die drei gar nicht wissen, dass sie nicht die ganze Nacht da gewesen war!
Mit einem Schnurren kam Blaukehle neben ihren Jungen zum Stehen. Sie waren so groß geworden! Ihre Pfoten kribbelten aufgeregt, als sie daran dachte, dass sie schon bald stolz beobachten dürfte, wie die drei vor Ahornstern standen und ihre Schülernamen erhielt. Und dann würde es nur wenige Monde dauern, bis die Kriegerzeremonie dran war!

»Habt ihr ganz ohne mich gespielt?«, fragte Blaukehle mit einem vergnügten Schnurren. Sanft scheuchte sie mit ihrem Schwanz, bis die drei etwas näher zusammenstanden. Ihr kam das Bedürfnis, alle drei nebeneinander anzusehen, und zu bewundern. »Es ist schon spät. Kommt, wir machen es uns in unserem Nest bequem.«
Vor ein paar Tagen hatte Blaukehle die drei in dem Nest gelassen, um sich erneut in den Heilerbau zu begeben. Sie vermisste es, die drei neben sich liegen zu haben, auch wenn sie langsam zu groß waren, um zu viert in einem Nest zu schlafen. Das machte der Königin nur wenig aus, und sie hoffte, dass sich ihre Jungen auch nicht daran störten.
Gut gelaunt und schmerzfrei schob Blaukehle Haseljunges, Kieseljunges und Eisjunges in die Kinderstube und in das gemeinsame Nest. Dort ließ sie sich auch nieder, aber so, dass es ihr ein leichtes war, wieder zu gehen. Sie sah noch immer die bunten Farben vor sich - nicht einmal ihre Jungen konnten sie daran hindern, diese zu sehen.
»Erzählt mir von eurem Tag«, schnurrte die Kätzin sanft. Es war nicht die erste Nacht, zu der sie eine solche Frage stellte - und meist half es, Junge müde zu machen, und sich vom Tag zu verabschieden. Mal ganz davon abgesehen, dass Blaukehle neugierig war, und wissen wollte, was an den Tagen, die sie verpasste, vor sich ging.

Zusammenfassung der Geschehnisse

Blaukehle ist zum zweiten Mal im Heilerbau. Sie versteckt sich dort vor ihren Jungen, weil sie nicht möchte, dass diese wissen, wie schlecht es ihr geht. Beim Anblick des Sonnenuntergangs entscheidet sie, ins Territorium zu gehen, da sie den Sonnenaufgang sehen muss. Auf dem Weg aus dem Lager entdeckt sie ihre Jungen, die sie vor ihrem Ausflug noch in die Kinderstube bringt. Dort fragt sie die drei nach ihrem Tag.


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