Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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FlussClan

Anführer: Rußstern Zweite Anführerin: Leopardensprung Heiler: Kauzflug Heilerschülerin: Wasserpfote

WindClan

Anführer: Sturmstern Zweiter Anführer: Rostkralle Heiler: Milanschrei Heilerschülerin: Raupenpfote

WolkenClan

Anführerin: Ahornstern Zweite Anführerin: Dunstwirbel Heiler: Regenwolke Samthauch

Streuner & Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfrische

Tageszeit:
Sonnenaufgang [05. Oktober 2024]

Tageskenntnis:
Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.

Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.

Besonders betroffen:
FlussClan:
Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten.
DonnerClan:
Bäche sind über die Ufer getreten.
WindClan:
Nieselregen
WolkenClan:
Kein Regen

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMi 11 Sep 2024, 15:18





Maisfrost

"Each betrayal begins with trust."

Steckbrief   -   WindClan   -   Kriegerin   -   weiblich   -   #015


cf: Moorwege

Am Lager angekommen, drosselte Maisfrost ihr Tempo. Es war nicht gerade das leichteste gewesen, das Kaninchen bis hier her zu schleppen, doch sie war froh, dass sie es geschafft hatte. Die ältere Kriegerin hatte Kohleherz nicht um Hilfe beim tragen gebeten, weil sie dann möglicherweise das Zweibeinerding hätte tragen müssen und um ehrlich zu sein wusste die Kätzin nicht, ob sie das bei dem Gestank aussgehalten hätte.
Mit einem Blick über die Schulter versicherte sie sich, dass die graubraune Clangefährtin sich noch hinter ihr befand. Sie sah etwas nachdenklich aus und Maifrost verschwand alleine im Lagereingang.
Was wohl los war? Normalerweise kümmerte sich die Schildpattkätzin kaum um das Wohlbefinden von Katzen, die nicht ihre Familie oder enge Freunde waren. Sie traute nicht mal allen ihrer Clankameraden über den Weg, zu groß war ihre Angst, was mit ihrem Gefährten damals geschah, könnte sich wiederholen.
Doch auch, wenn sie nicht viel mit Kohleherz zu tun hatte, hatte die heutige Jagd ihr wirklich Spaß gemacht und sie von ihren Problemen mit Nebelschweif abgelenkt. Sie fand die Kätzin nicht gerade unsympatisch und auch, wenn Maisfrost es gewesen war, die das Kaninchen erlegt hatte, wäre sie ohne Kohleherz heute mit leeren Pfoten ins Lager zurückgekehrt. Deshalb wartete sie im Eingang auf die Kätzin, sie wollte das Kaninchen gerne zusammen mit ihr auf dem Frischbeutehaufen ablegen.
Als die Kätzin nach einigen Herzschlägen nachkam, legte Maisfrost das Kaninchen kurz ab.
Das grelle Etwas war nicht mehr da, die Kriegerin nahm an, Kohleherz habe es irgendwo außerhalb des Lagers versteckt, sie sprach es aber nicht an. Sie hatte es gefunden und es schien ungefährlich zu sein, also würde Maisfrost es ihr überlassen, was sie damit anstellte.
Sie zeigte mit der Vorderpfote auf das Kaninchen.
"Lass es uns gemeinsam zum Frischbeutehaufen tragen. Ohne dich hätte ich es schließlich nicht erwischt.", schlug sie freundlich lächelnd vor. "Außerdem ist das Ding nicht gerade leicht, ich will es ja nicht über den Boden schleifend dem Clan präsentieren." Vorsichtig nahm sie das Kaninchen am Nacken, hoffend, dass Kohleherz ihrem Vorschlag nachgehen würde.
Und so stolzierte sie ins Zentrum des Lagers, glücklich über die erfolgreiche Jagd und die Ablenkung, auch, wenn sie wusste, dass sie früher oder später wieder auf ihren Sohn treffen würde.
"reden" | 'denken' | handeln


Erwähnt: Kohleherz, Nebelschweif, ind. Dunstwolke (f)
Angesprochen: Kohleherz
Zusammenfassung: Geht vor, wartet aber trotzdem am Lagereingang auf Kohleherz und schlägt vor, das Kaninchen gemeinsam hineinzutragen.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMi 11 Sep 2024, 16:28




Sturmstern

WindClan | Anführer | Steckbrief | #130


Sofort hatte Sturmstern das Gefühl, dass er gänzlich unpassend in den Heilerbau gestolpert wäre. Sowohl Milanschrei als auch Raupenpfote wirkten im ersten Moment, als würden sie ihm am liebsten die Pfote übers Ohr ziehen und unangenehm stellte sich sein Nackenfell auf. Nicht, weil er ihnen feindselige gegenüber war, nein - viel mehr war es die angespannte Stimmung, welche vom Bau aus auf ihn über schwappte.

Unsicher wartete er also darauf, dass ihn irgendwer in Kenntnis setzte. Auch wenn er verstand, dass er nicht immer der Mittelpunkt des Clan Geschehens sein konnte, kratzte es etwas an seinem Ego als er darauf wartete, dass sich Milanschrei ihm zuwandt. Als sein alter Freund schließlich mit gesenkter Stimme zu ihm trat, senkte Sturmstern instinktiv den Kopf um besser verstehen zu können. Scheinbar schien es sich bei Gewitterjunges um weißen Husten zu handeln - eine Erkenntnis die den Anführer ernst Nicken ließ. Ein krankes Junge war nie ein gutes Zeichen und auch wenn Gewitterjunges seit seiner Geburt etwas anfälliger dafür war, als andere Katzen, schmeckte es ihm trotzdem nicht.

Zu gern hätte sich Sturmstern genauer um seinen Zustand erkundigt, doch vorerst galt es ihn Milanschrei anzuvertrauen. Der alte Heiler winkte nämlich sogleich Raupenpfote heran, damit sich die Schülerin um seine Pfote kümmern konnte. Aus dem Augenwinkel sah Sturmstern, wie sich die Kätzin nach einem für ihn undefinierbaren Stängel bückte. Als sie ihn mit einer Schweifbewegung ran winkte, konnte er die Anspannung in ihrer Stimme förmlich fühlen. Räuspernd trat er näher, ließ einen fragenden Blick zu seinem alten Heilerfreund wandern, den der Kater nicht mitbekam da dieser schon mit anderen Dingen beschäftigt war. Ob etwas vorgefallen war? Sturmstern mochte es nicht, wenn es Anspannungen innerhalb des Clans gab - und er hatte nicht das Gefühl, als würde er sich all das nur einbilden.

Dennoch. Vorerst still schritt er zu Raupenpfote und nickte Rostkralle zu, welcher gerade von ihr behandelt wurde. Als sich ihre Blicke trafen fragte er sich, ob der zweite Anführer genau so erfreut darüber war hier zu sein wie er - und ob Sperlingsfeder ihn genauso her geschickt hatte wie es Kronentanz getan hatte. Kätzinnen.
Als der Stellvertreter schließlich weg trat, nahm Sturmstern seinen Platz ein und hob artig die Pfote. “Es sollte dieselbe Wunde sein, wie Rostkralle sie trägt.”, raunte der Anführer still, schielte zu Milanschrei hinüber. “Auch wenn ich zugeben muss, dass es eine der giftigen Schlangen war die mich erwischt hatte - hat mich ein Leben gekostet, das Biest. Das Gift sollte aber, dank dem SternenClan, mittlerweile neutralisiert sein.” Scham kroch in dem Kater hoch, als er mit heißen Wangen zu Boden blickte. Sturmstern hätte diesen Fakt am liebsten für sich behalten, doch wusste er dass es keinen Sinn hatte seine Heiler zu belügen.

Während Raupenpfote ihre Behandlung begann, schielte Sturmstern erneut zu Milanschrei. Schon langsam fühlte er sich wie ein kleinelauter Schüler, so oft wie er zwischen den Beiden hin und her blickte. Als sich der Anführer jedoch sicher war, dass der Kater auch ganz wirklich(!) gerade nicht zuhörte, senkte er die Stimme und sah zu Raupenpfote hinab. Mittlerweile wäre sie wohl schon eine Kriegerin, hätte sie den Pfad eines jenen eingeschlagen. “Und… wie läufts denn so im Heilerbau?”
Beim SternenClan, warum musste Smalltalk so schwer sein?!

reden | denken | Katzen
Erwähnt: Kronentanz, Milanschrei, Gewitterjunges, Raupenpfote, Sperlingsfeder, Rostkralle
Angesprochen: Raupenpfote
Ort: WindClan Lager
Sonstiges: //
Zusammenfassung: Lässt sich von Milanschrei die Lage im Heilerbau schildern. Wird anschließend von Raupenpfote untersucht. Fühlt sich wie im Schützengraben.

Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyFr 13 Sep 2024, 04:41


Mandeljunges


🫧 5 🫧 Junges 🫧 WiC 🫧 #01 🫧

Mandeljugnes erwachte mit einem Gähnen und streckte sich erst einmal ausgiebig. Noch ein wenig schläfrig blickte sie zu dem Platz neben sich - Der Platz, der aber nun für immer leer sein wird, wie der Anblick sie jeden Morgen aufs neue erinnerte. Sie vermisste ihre Mutter sehr. Nach jedem aufwachen, glaubte sie Rankensprung neben ihr zu sehen, doch wie leider nur zu gut wusste, würde sie ihre Mutter nicht mehr wieder sehen. Zumindest für eine sehr, sehr lange Zeit nicht. Erst im SternenClan würden sie sich wieder begegnen.

Langsam setze sie sich auf und warf einen Blick in das Nest neben ihr. Nerzfeder und ihre Jungen waren aber ebenfalls nicht zu sehen. Seit dem Tod ihrer Mutter sah die Königin immer mal wieder nach ihr stellte sicher, dass sie alles hatte was sie brauchte. Aber auch sie hatte ihre eigenen Jungen, die ihre Zeit und Fürsorge brauchten. Vor allem wenn Mandeljunges daran dachte, dass es die Beiden schwerer hatten, als die meisten anderen Jungen im Clan.

Vielleicht konnte sie die drei ja auf der Lagerlichtung finden. Also leckte sie sich ein paar Mal über ihr Fell, dass in der feuchten Luft jedoch ohnehin nur das machte, was es wollte. Daher gab sie es bald darauf wieder auf und verließ mit langsamen Schritten die Kinderstube. Draußen angekommen, legte sie zuerst einmal ihre Ohren an und blickte sich um. Der Regen hatte etwas nachgelassen, aber es nieselte noch immer und sie mochte es nicht sonderlich, wenn er Fell im Regen durchweichte.

Von Nerzfeder und ihren Jungen war aber auch auf der Lichtung nichts zu sehen. Nun gut, dann würde sie sich etwas anderes suchen müssen, dass sie tun konnte. Langsam richteten sich ihre hellbraunen und leicht ins goldbraun gehenden Augen zum Himmel. Hinter den Wolken konnte sie die Sonne nicht sehen. Und erst recht nicht die Sterne, die bereits verblasst waren. Dennoch hielt sie den Blick nach oben gerichtet und fragte in Gedanken: "Siehst du mich Mama? Wachst du mit dem SternenClan über mich?". Wie immer bekam sie keine Antwort vom Himmel, doch sie fühlte sich dennoch etwas zuversichtlicher. Sie war nicht alleine. Rankensprung und der SternenClan wachten über sie, Nerzfeder sah nach ihr und sollte sie etwas brauchen, hatte sie viele Clangefährten, die sie um hilfe bitten konnte.

Mandeljunges senkte den Blick wieder und sah nun den Ältestenbau, der auf der anderen Seite des Frischbeutehaufens lag. Hunger hatte sie noch keinen. Ihr war eher nach Gesellschaft zumute. Und wo konnte sie diese besser finden als im Ältestenbau? Entschlossen lief sie nun auf den Bau der Ältesten zu und streckte erst für einen Herzschlag den Kopf hinein, bevor sie dann aber schnell eintrat.

Hier drinnen war es trocken und warm. Sie blickte zu Wurzelfrosts Nest, der ihr schon öfters mit Geschichten die Zeit versüßt hatte. Heute war der Älteste jedoch nicht allein. Der Krieger Dornenschnee war bei ihm und sie wusste nicht, ob sie den Ältesten vielleicht stören würde. Daher ließ sie ihren Blick weiter wandern, bis dieser schließlich auf Nelkenschweif hängen blieb. Mandeljunges konnte sich nicht erinnern jemals mit der Ältesten gesprochen zu haben. Aber sicher war sie genauso nett wie Wurzelfrost.

Gemächlichen Schrittes trat sie also an das Nest der Ältesten heran, als sie höflich grüßte und fragte: "Guten Morgen, Nelkenschweif. Hättest du etwas Zeit und vielleicht eine Geschichte für mich?". Gespannt wartete sie auf die Antwort der Ältesten und setzte sich bereits einmal - in der Annahme, dass alle Ältesten so freundlich zu ihr waren wie Wurzelfrost es war und ihr ihre kleine Bitte nicht ausschlagen würden.



Interagiert mit: Nelkenschweif
Erwähnt: Rankensprung (fiktiv), Nerzfeder, Gewitterjunges & Heidejunges (id), Wurzelfrost, Dornenschnee
Zusammenfassung:
wacht auf, vermisst ihre Mutter und sieht sich nach Nerzfeder um. Kann sie aber nicht finden und verlässt den Bau auf der Suche nach etwas das sie tun kann und etwas Gesellschaft. Spricht kurz zu ihrer Mutter im SternenClan, bevor ihr Blick auf den Ältestenbau fällt und sie sich entschließt dort nach Gesellschaft und einer Geschichte zu fragen. Merkt, dass Wurzelfrost Besuch hat und entschließt sich daher dieses Mal Nelkenschweif um eine Geschichte zu bitten



~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

~Wer ist wo? & Relations~

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptySo 15 Sep 2024, 11:36




Raupenpfote

WindClan | Heilerschülerin | Steckbrief | #056


Die Kätzin betrachtete die Wunde an Sturmsterns Pfote. Im Gegensatz zu Rostkralles Wunde sah die hier etwas anders aus.. nicht ganz so rot. Es war so minimal, dass sie glaube, es sich vielleicht einzubilden. Sie legte mit zusammen gezogenen Brauen den Kopf schief, während sie sie begutachtete. Das Rätsel darum lenkte sie einen Moment lang ab, bis der Anführer plötzlich zu ihr sprach - und ihr eine so vertrauliche Information zukommen ließ, dass ihr kurz das Blut aus den Wangen wich. Sie nickte etwas steif. Ein Leben also.. Es fühlte sich völlig falsch an, jetzt mit diesen Informationen konfrontiert zu werden. Aber sie war jetzt Heilerin und das machte sie nunmal auch zu einer.. Vertrauten des Anführers. Mit einem mal sah sie eine ganz komische Zukunft vor sich: Sie allein, wenn Milanschrei nicht mehr war und sie den Heilerbau alleine schmiss. Wie sie in Kontakt zum SternenClan treten musste und Anführer mit Rat zur Seite stand.. In ihrem Magen formte sich ein Knoten. Dass sie und Sturmstern mal eine so enge Bindung haben sollten, kam ihr völlig unmöglich vor.. Aber war das nicht essentiell für einen funktionierenden Clan?
Sie riss sich am Riemen. Nein, so würde es eh nie kommen. Sie würde die nächstbeste Katze in diesen Bau zerren, die das Zeug hatte, ihr Nachfolger zu werden und dann aus dieser Kräuterhölle verschwinden. So hatte sie es sich und Milanschrei geschworen. Sie würde diesem Schicksal nicht erliegen, sie würde sich ihm entziehen und als Kriegerin leben, mit Falkenjäger und einer Familie. So würde es sein. Und dann konnten Sturmstern und Rostkralle sich mit ihren Wehwehchen und Sorgen und Träumen bei wem anders ausheulen.
Sie begann, eine Ringelblume zu zerkauen. Sturmsterns Wunde sah nicht ganz so kritisch aus wie die anderen. Vielleicht hatte es etwas damit zu tun, dass der SternenClan beim Verlust seines Lebens nicht nur Gift, sondern auch Wunden geheilt hatte. Zumindest teilweise..
Ihre Pfotengriffe waren jetzt schon ein wenig geübter, nicht mehr ganz so unbeholfen wie am Anfang. Trotzdem sah ihr Verband im Vergleich zu denen von Milanschrei geradezu stümperhaft aus.
Wenn's nicht langt, hat Sturmstern ja noch paar Reserve-Leben, dachte sie düster und war zugleich belustigt wie schockiert von ihrem Humor.
Dann hatte er plötzlich die Dreistigkeit, diese unangenehme Begegnung noch unangenehmer zu machen. Sie schaute ihn einen Herzschlag lang ungläubig an, dann fing sie sich und wiegte den Kopf hin und her. Sie schielte zu Milanschrei herüber, der beschäftigt war und wägte ihre Worte ab. Sie war hier die Außenseiterin. Ehrlich sein war keine Option. Die Augen auf den Heiler gerichtet murmelte sie: Ich glaube, wir müssen uns beide erst dran gewöhnen..
Mehr wusste sie nicht so ganz zu sagen und als das Schweigen ein wenig unangenehm wurde, machte sie eine schippende Schwanzbewegung. Das war's erstmal.. Sag bescheid wenn's schlimmer wird.. und eh.. gute.. Besserung, stammelte sie und es klang am Ende beinahe wie eine Frage. Was sollte man darauf sagen, wenn ein Anführer über seinen Tod redete wie über einen nervenden Mückenstich?

reden | denken | Katzen
Erwähnt: Milanschrei, Sturmstern, Rostkralle, kurz Falkenjäger
Angesprochen: Sturmstern
Ort: Heilerbau
Sonstiges: //

Zusammenfassung: die Überforderung setzt sich fort und ihr ist der Smalltalk genauso unangenehm wie Sturmstern

Nothing is as painful to the mind as great and sudden change.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptySo 15 Sep 2024, 13:01





Schwarzohr

"You are WindClan or you are the enemy of WindClan. Decide."

Steckbrief   -   WindClan   -   Krieger   -   männlich   -   #007


-VERTRETUNG-
cf: Donnerweg [Timeskip zur aktuellen Zeit]

Schwarzohr drosselte sein Tempo, als das Lager und die vertraute Umgebung drumherum in Sicht kam. Irgendwie wurde er jetzt etwas aufgeregter. Was würden seine Clangefährten davon halten, dass er und Staubfall jetzt eine romantische Beziehung führten, wo sie doch all die Monde als Geschwister gelebt hatten?
Eigentlich interessierte ihn die Meinung der anderen nicht, am liebsten wollte er in die ganze Welt herausschreien, wie sehr er Staubfall liebte, so dass selbst die anderen Clans es hörten.
Neben der Kätzin trabte er durch den Lagereingang auf die Lichtung und blieb dort für einen Moment stehen. Der Kater schaute sich um. Neben dem Ältestenbau konnte er Wurzelfrost und Dornenschnee erkennen, die sich eben unterhielten, außerdem Mandeljunges, die gerade den Bau betrat, womöglich suchte sie nach etwas Gesellschaft.
Maisfrost und Kohleherz brachten soeben ein Kaninchen zum Frischbeutehaufen, es sah so aus, als wären sie gerade auf einer Jagdpatrouille gewesen.
Dann fiel Schwarzohrs Blick in Richtung Kriegerbau. Kronentanz kam gerade aus dem Bau heraus, anscheinend hatte sie noch geschlafen.
Der schwarze Kater wandte seine Aufmerksamkeit wieder Staubfall zu.
"Wollen wir direkt mit ihr reden?", fragte er mit einem Kopfnicken in die Richtung seiner Ziehschwester.
"Ich denke gerade wäre kein schlechter Zeitpunkt, was meinst du?"
'Es ist sicher das Beste, nicht zu lange zu warten und Kronentanz lieber so schnell wie möglich davon zu erzählen.'
Der Krieger wollte auf gar keinen Fall Geheimnisse vor der Kätzin haben, sie war schließlich nach wie vor seine Familie und Staubfall wollte das sicher auch nicht.
"reden" | 'denken' | handeln


Erwähnt: Staubfall, Kronentanz, Maisfrost, Kohleherz, Dornenschnee, Wurzellicht, Mandeljunges
Angesprochen: Staubfall
Zusammenfassung: Kommt ins Lager und schaut sich etwas um, bevor er Kronentanz entdeckt und Staubfall fragt, ob sie direkt mit ihr reden sollten.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptySo 15 Sep 2024, 15:12




Nelkenschweif


WindClan ♗ Älteste ♗ Steckbrief

»Schneller, Nelkenpfote, schneller!«
Unangenehm schlug der Wind in Nelkenpfotes Gesicht, als sie die Bahnen des Windpfads nachzog. Ihre Muskeln standen unter Feuer, ihre Ballen fühlten sich aufgescheuert an, und in ihrer Brust hatte sich eine große Brandwolke festgesetzt. Es war nicht die erste Runde des Tages, auch nicht die zweite. Nelkenpfote hatte nach einer Weile aufgehört zu zählen und einfach nur versucht, Distelpelz' Anweisungen zu befolgen.
Nelkenpfote war seit einem Viertelmond Schülerin des WindClans. Zunächst hatte es ihr Spaß gemacht, das Territorium zu erkunden, doch jetzt hörte dieser Spaß auf. Stattdessen hatte ihr Mentor entschieden, dass sie tagein tagaus an ihrer Geschwindigkeit arbeiten würden. Wenn sie heute in den Schülerbau kommen würde, würden ihre Pfoten gewiss wund sein. Ob es Ginsterpfote genauso erging?


Nelkenschweif war wie gewöhnlich eine stumme Gestalt in ihrem Nest. Sie blinzelte, weil sie es musste, doch der Punkt, auf den sich ihr Blick richtete, lag weit in ihrer Ferne, zu einer Zeit, die die meisten Katzen hier nicht erlebt hatten. Ihr konnte nicht bewusst sein, was im Lager vor sich ging, noch weniger war ihr bewusst, was in ihrem Bau vor sich ging. Sie hörte zwar das Rascheln der Nester, doch solange Schneebein nicht in den Bau stürmte, hatte sie keinen Grund, sich aus ihren Erinnerungen zu entfernen.
Zweifel nagten am Herzen der Ältesten. Tatsächlich befürchtete sie, dass Schneebein sie heute nicht besuchen würde, vielleicht sogar für eine ganze Weile nicht. Dabei würde sie sich vielleicht sogar darüber freuen. Vielleicht sehnte sich Nelkenschweif sogar nach einem Stück Kaninchen, nachdem es gestern so gut geschmeckt hatte. Doch sie hatte den Kater auch abgewiesen und sie hatte das Gefühl, dass er nicht mehr zu ihr kommen wollte. Eine Sorge, die sie so nicht laut aussprechen würde.

Tränen hatten sich in Nelkenpfotes Augenwinkeln gesammelt, als Distelpelz sie endlich vom Pfad runter rief. Stolpernd, die Beine weich vom Rennen, kam sie neben bei dem Kater an. Nur schwer konnte die gefleckte Kätzin sich ein Schluchzen zurückhalten, als sie bemerkte, dass ihre rechte Vorderpfote etwas blutete. Nur oberflächlich, aber erschreckend für eine junge Kätzin.
Noch erschreckender war jedoch, dass da Stolz in den Augen ihres Mentoren lag. Er nickte ihr gar zufrieden zu, obwohl sie fast schon erwartet hatte, dass er unzufrieden mit ihr sein würde.
»Fühlst du dich schon schneller?«, fragte er sie heiter, als wäre sie nicht gerade um ihr Leben gerannt. Mit offenem Mund starrte sie einfach nur zu ihm hoch, unfähig, eine Antwort zu formulieren. Warum sollte sie sich schneller fühlen, nachdem sie all ihre Energie aufgebraucht hatte?


Nelkenschweifs Nase zuckte irritiert, als ein fremder Geruch ihr in die Nase stieg. Zu ihrer eigenen Überraschung reichte das schon, um sie aus ihren Erinnerungen zu zerren, wo sie in anderen Fällen darin versunken geblieben wäre. Schneebeins Auftauchen am Vortag hatte ihr ganzes System ruiniert!
Doch störte sie das wirklich?
Vorsichtig linste die Älteste nach links - niemand -, dann nach rechts - niemand -, suchte im Bau-Eingang nach der Quelle des Geruchs. Nirgends konnte sie diese finden. Als sie jedoch angesprochen wurde, zuckten ihre Ohren überrascht. Die Quelle saß direkt vor ihr, unterhalb ihrer Sichtweite!
Ganz zögerlich senkte Nelkenschweif ein wenig den Kopf, um den braunweißen Pelz eines Jungen zu entdecken. Ihre Ohren spitzten sich kurz erfreut, senkten sich dann aber unruhig. Das Junge wollte eine Geschichte hören, doch sie hatte keine gute für dieses parat. Zumal sie sich zu sehr davor fürchtete, überhaupt ein Wort von sich zu geben, da ihre Stimme so fremd und rau war.
Vielleicht würde das Junge ja gehen, wenn sie so tat, als hätte sie es nicht gehört? Wortlos starrte Nelkenschweif auf das Junge, ganz so, als würde sie es nicht einmal wahrnehmen. Wenn sie ehrlich mit sich war, war es doch ganz niedlich. Wo war Schneebein, wenn sie ihn brauchte?

Zusammenfassung der Geschehnisse

Nelkenschweif denkt an ihre frühe Schülerzeit nach und wird von Mandeljunges aufgesucht, die eine Geschichte möchte. Das macht die Älteste nervös, weshalb sie so tut, als hätte sie das Junge nicht wahrgenommen.


09
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Kronentanz


WindClan ♕ Kriegerin ♕ Steckbrief

Jede Berührung, jeder Blick, jedes kleine Zeichen dafür, dass Sturmstern sie vielleicht doch mochte, so wie sie ihn mochte, schickte kleine Schübe der Freude durch ihren Körper. Elektrisiert zuckten hier und da ihre Nackenhaare, während Kronentanz sich ein Schnurren zurückhalten musste. Den Tigerkater gehen zu sehen, schmerzte die Kriegerin mehr, als sie zugeben würde, weshalb sie es auch wagte, ihm noch hinterher zu blicken, bis selbst seine Schwanzspitze im Heilerbau verschwunden war. Oh, beim SternenClan, empfanden andere Katzen auch solche Gefühle, wenn sie jemanden für würdig genug einstuften? Was auch immer das hier war, was zwischen ihnen vorging, es war besonders und Kronentanz hatte vor, jeden einzelnen Herzschlag dieser Momente zu genießen und zu würdigen. Wer wusste schon, ob all das nicht schon bald ein Ende fand?

Nachdem Sturmstern vollständig verschwunden war, ließ die braune Kätzin ihren Blick über das Treiben im Lager gleiten. Ihr Herz wurde ganz warm, als sie ihren Clan sah, wie dieser sich organisierte, wie Geliebte sich auf dem Lagerplatz Beute teilten, wie Geschwister sich zeigten, was sie drauf hatten. Immer wieder blieb ihr Blick bei den Jungen und Schülern hängen. War es falsch, dass sie sich nach beidem sehnte? Sollte sie keine anderen Ambitionen haben? Doch der Wunsch, Mentorin zu sein, oder gar eigene Jungen zu haben, hatte sich tief in ihre Brust gesetzt.
Was die Wünsche, Hoffnungen und Ambitionen anderer Clan-Katzen wohl waren? Wie viele sehnten sich, eines Tages Sturmsterns Platz einzunehmen? Wer von ihnen würde wirklich einen solchen Schritt wagen dürfen und wann würden sie aufhören, diesen Traum zu verfolgen? Kronentanz hatte keine Antwort, doch jetzt war sie neugierig und wünschte sich, einen Weg zu finden, um dies zu erfahren. Ob der SternenClan diese Dinge wusste?

Nach einer Weile rappelte sich die Kriegerin seufzend auf und verschwand im hohen Gras des Kriegerbaus. Sturmstern hatte ihr den Tag frei gemacht, also wollte sie ihn nutzen, um sich auszuruhen. Schon bald standen neue Aufgaben an, und die tüchtige Kriegerin wollte vorbereitet sein, um diese wirklich wahrzunehmen.
In ihrem Nest angekommen leckte sich die Kriegerin den Regen so weit es ging aus dem Pelz, doch schon bald siegte der Schlaf und mit halbnassem Fell schlief sie ein.

Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit

Kronentanz schlug kurz vor Sonnenhoch die Augen auf, blieb allerdings noch den Moment liegen. Ihr war kalt vom Regen, und sie wusste, dass sie noch einmal ihren Pelz putzen musste, um die restliche Feuchtigkeit zu entfernen, doch sie wollte erst noch etwas in ihren Träumen bleiben. Es war nämlich so, dass sie in ihren Träumen die Nacht mit Sturmstern verbracht hatte. Sie waren durch das Territorium spaziert, hatten sich die Sterne angesehen und sich alles mögliche erzählt. In ihrem Traum war Sturmstern nur ein Krieger gewesen, was alles vereinfacht hatte. Doch nun, da sie an ihn dachte, wusste sie, dass er ein Anführer war, und das voll und ganz. Bestimmt wäre er beleidigt, wenn sie ihm davon erzählen würde.
Von diesem Gedanken war sie so belustigt, dass sie leise vor sich hin schnurrte, während sie ihren Pelz putzte. Die grünen Augen des Katers verfolgten sie eine Weile lang, was ihre Gefühle nur verstärkte, weshalb ihr Schnurren erst endete, als sie auf die Pfoten kam.

Außerhalb des Kriegerbaus war es wärmer als am Vortag. Der lästige Regen war zu Nieselregen übergegangen, weshalb Kronentanz sich sicher war, dass sie schon bald wieder Sonnenbäder betreiben konnte. Der Gedanke, und die Tatsache, dass sie nicht mehr so müde war, erfüllten sie mit Freude, sodass sie sich gut gelaunt umsah. Vielleicht gab es heute eine Aufgabe, der sie nachgehen sollte?
Statt Rostkralle fielen ihr jedoch Staubfall und Schwarzohr in den Blick. Zögernd hielt Kronentanz inne, als sie bemerkte, dass ihre Geschwister zu ihr blickten, doch da sie nicht wusste, was los war, starrte sie einfach nur zurück. Brauchten sie etwas? War etwas geschehen? Sie hatten lange nicht miteinander gesprochen, nicht einmal nach Hundeschweifs Tod. Gewiss gab es viel, was sie einander erzählen könnten.

Zusammenfassung der Geschehnisse

Kronentanz verabschiedet sich von Sturmstern und geht liebestrunken in ihr Nest. Sie wacht zu Sonnenhoch auf und bemerkt Staubfall und Schwarzohr vor dem Kriegerbau. Die beiden starren sie an, also starrt sie zurück, in der Erwartung, dass die beiden etwas von ihr möchten.


116
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Fuchspfote


WindClan ♘ Schüler ♘ Steckbrief

»Ah!«, rief der rotbraune Kater aus, als sein Bruder ihn ein wenig neckte. »Pass bloß auf. Ich werde jeden beim Schlafen beobachten, bis ich alle Katzen zusammen finde, die schnarchen. Und dann verbünde ich mich mit ihnen und wir schnarchen euch alle aus dem Bau.«
Ob es je so etwas gegeben hatte? Fuchspfote hatte noch nie davon gehört, doch er fände es überaus amüsant und wäre gerne an erster Stelle, um solch einen Aufstand zu organisieren. Dann hätten die Ältesten etwas, dass sie den kommenden Würfen noch in vielen Blattwechseln erzählen könnten! Vielleicht würden diese Jungen seiner Nase folgen und ebenfalls einen Schnarch-Angriff verursachen.
Fuchspfote konnte nicht aufhören, belustigt zu grinsen, bis er endlich den Kopf schüttelte, um sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

Wie zum Beispiel auf "eine besondere Katze", wie Steinfall vorsichtig angehoben hatte. Einige Momente lang starrte Fuchspfote ihn nur an, dann neigte er nachdenklich den Kopf zur Seite. Eine besondere Katze gab es gar nicht. Ob seine Geschwister bereits für jemanden schwärmten? Ob andere Schüler es taten? Vielleicht war er ja der seltsame Kater hier.
Doch wenn er so darüber nachdachte, konnte "besonders" alles bedeuten. Fuchspfote dachte hier an seine Begegnung mit Kamillentau aus dem DonnerClan zurück. Das machte sie auch besonders, wenn auch nicht auf die Art, die sein großer Bruder meinte.
»Ich glaube, dank Fetzohr habe ich gut erfahren, was es heißt, Erwachsen zu sein«, brummte der rotbraune Kater zufrieden. Kurz glitt sein Blick durch das Lager, doch er konnte seinen Mentoren nirgends entdecken. »Keiner hätte mir den Weg so weisen können, wie er es getan hat.«
Sein Blick war weiter geglitten und blieb schließlich auf Nachtfuß hängen, der sich ihnen näherte. Bestimmte wollte der Krieger zu seinem Bruder, etwas anderes konnte er sich hier nicht erklären.

Bevor er die Begrüßung des erfahrenen Kriegers erwidern konnte, überrumpelte dieser ihn allerdings schon mit der sehr erschreckenden Botschaft: Dunkelfeder lag im Sterben. Fuchspfotes Herz blieb für einen Moment stehen, dann begann es, doppelt so schnell zu schlagen.
Nein. Nicht seine Mutter. Das Nackenfell des Schülers sträubte sich, und überfordert blickte er Nachtfuß hinterher, bevor er den Blick zu Steinfall hob. Seine grünen Augen waren dabei besonders groß und rund, zeugten vor Unruhe, Angst und Unsicherheit.
»Steinfall?«, fragte Fuchspfote seinen großen Bruder leise, ängstlich. Er wusste, was er tun musste. Seine Pfoten kannten den Weg zum Ältestenbau. Doch der junge Kater schaffte es nicht, sich in Bewegung zu setzen. Er brauchte Steinfall, um seiner Mutter einen Abschied zu schenken, doch sein Inneres war so zerrissen, dass er es fast nicht wagte, zu atmen.
Sein Bruder würde wissen, was zu tun war, nicht wahr?

Zusammenfassung der Geschehnisse

Fuchspfote scherzt ein wenig mit Steinfall, doch ihr Gespräch wird von Nachtfuß unterbrochen, der ihnen mitteilt, dass Dunkelfeder, ihre Mutter, im Sterben liegt. Der Schüler ist davon überfordert und wendet sich an Steinfall, von dem er sich erhofft, dass er ihm den Weg weisen kann. In Bewegung hat er sich noch nicht gesetzt.


45
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMo 16 Sep 2024, 12:04

KOHLEHERZ
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «

CF: Moorwege

Es dauerte etwas, doch kehrte Kohleherz prompt zu Maisfrost zurück, welche sogar auf sie gewartet hatte. Das war für Maisfrost vielleicht eine kleine Verständlichkeit gewesen, doch für Kohleherz war das in diesem Moment viel mehr. Ohnehin aufgelöst von den Dämonen der Vergangenheit versuchte sie die letzten Anzeichen einer nicht-perfekten-Kohleherz aus ihrer Mimik zu bekommen, ehe sie in die unmittelbare Nähe der älteren Kriegerin schritt. Kühl lächelnd antwortete sie auf die Aussage der Älteren. Die Beute gemeinsam zum Frischbeutehaufen zu tragen war eine sehr noble Angelegenheit, noch nobler von Maisfrost tatsächlich die jüngere Kriegerin mit in Betracht zu ziehen. Kohleherz zweifelte zwar nicht an ihren Fähigkeiten der Jagd, doch tat es immer gut etwas Dank und Beachtung für geleistete Taten und bezwungene Strapazen zu bekommen. „Gern.“ Antwortete sie, ehe sie die Beute gemeinsam in die Mäuler nahmen. Während Maisfrost die Beute am Nacken mit ihren Zähnen befestigte war es die Jüngere, welche in die Haxe des Karnickels biss. Etwas schmutzig, aber die WindClan-Katze war sich vieler Dinge nicht zu dreckig. Manchmal musste man einfach wohin beißen, wo andere nicht hin bissen.

Gemeinsam trugen die beiden Kätzinnen die Beute zum Frischbeutehaufen, welcher die kargeren Tage der Blattleere überstanden hatte und dies obwohl es eine unerbittlich kalte Zeit war. Nicht ohne Opfer war die letzte Zeit, doch jedes Opfer war nötig um den Fortbestand des Clans zu sichern. Als sie dort angekommen waren würden sie die Beute – fein säuberlich – am Frischbeutehaufen ablegen. Prompt wandte sich die jüngere Katze auch zur baldigen Ältesten. „Danke, dass du gewartet hast. Es war…“ kurz hielt die Eisige inne. „… es hat tatsächlich Spaß gemacht effektiv zu jagen. Das kann heutzutage nicht mehr jeder.“ Ergänzte sie zu ihrer vorherigen Aussage und dachte dabei an einen ganz bestimmten Kater, welcher es absolut nicht auf die Reihe bekam irgend einen Befehl zu folgen oder sich bei der letzten gemeinsamen Jagd nützlich zu machen. Vielleicht würde Maisfrost noch etwas reden wollen. Für den Fall würde Kohleherz erstmal an ihrer Stelle bleiben, ansonsten fand sie sich bestimmt auch einer anderen Aufgabe tuend.
ANGESPROCHEN: Maisfrost
ERWÄHNT: Maisfrost, Schneebein (Indirekt)
ZUSAMMENFASSUNG: Gemeinsam mit Maisfrost trägt Kohleherz die erlegte Beute zum Frischbeutehaufen.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #031
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMo 16 Sep 2024, 17:04




Sturmstern

WindClan | Anführer | Steckbrief | #131


So unangenehm die Situation auch zu sein schien, hatte Sturmstern nicht das Gefühl dass der Inhalt seiner Worte einen Unterschied gemacht hätte. Raupenpfotes Bewegungen waren stumpf und laienhaft - doch nicht unwissend. Als sie von dem Kater ab ließ, blickte er einmal prüfend über die Kräuter, welche sie um sein Bein geschnürt hatte. Noch war kein Meister vom Himmel gefallen, doch fragte sich Sturmstern unweigerlich, ob sie in ihrem Fortschritt nicht schon hätte weiter sein sollen. Weniger war es die Art und Weise, wie die Heilmittel gegen sein Bein drückten, nein. Viel mehr war es die angespannte Stimmung, die ihm wie ein Dorn zwischen den Ballen klebte und er nicht abschütteln konnte. Es war deutlich zu hören, dass Raupenpfote nicht an einem Gespräch interessiert war - zumindest nicht mit ihm. Ob sein Ego das kränkte? Definitiv. Ob er damit klar kommen würde? Absolut.

Also wartete er. Wartete, bis die Behandlung beendet war und darauf, ob Raupenpfote sich nicht dennoch etwas von der Seele reden wollte. Doch die junge Kätzin blieb stumm und so nickte der Kater dankbar. “Dankeschön, Raupenpfote. Es fühlt sich schon gleich besser an.” Und auch wenn er sich noch nicht bereit fühlte, sich der Kätzin abzuwenden, so sah er keinen Sinn darin sie länger mit seiner Anwesenheit zu verunsichern. Eines Tages würde sie darüber hinweg kommen müssen. Milanschrei war alt und auch die stärkste Freundschaft konnte die Zeit nicht überwinden. In vielen Monden wäre es sie, die Sturmstern aufsuchen wird um nach Rat zu bitten und Dinge zu diskutieren. Sie braucht nur etwas Zeit. Sie muss lernen. Reifen.

Als der breite Kater sich schließlich abwandte, fiel sein Blick auf Nerzfeder und Milanschrei. Die Königin schien sich über ihre beiden Jungen gebeugt zu haben und Sturmstern stellte fest, wie beängstigend all dies wohl für Heidejunges sein musste. Wahrlich nicht der richtige Ort für ein Junges. Den Drang an der Seite ihrer Familie zu sein konnte er aber durchaus verstehen und diesen respektierte er auch. Trotz allem schien sie standhaft zu sein - und bald würde er sich überlegen müssen, wie die Zukunft der Kätzin aussehen soll. Ehe er sich also aus dem Heilerbau wandte, schritt er erneut zu Milanschrei rüber. Dieses mal würde er sich nicht einfach ab wimmeln lassen. Er wartete, bis der alte Heiler das erledigt hatte, was er zu erledigen zu haben schien und räusperte sich schließlich. Noch konnte er Sperlingsfeder nicht erkennen und soweit er verstanden hatte, wartete der Heiler ohnehin auf die Kräuter, ehe er etwas tun konnte.

Milanschrei. Einen Moment?” Seine Stimme war tief doch still, wollte er die Aufmerksamkeit vom Rest des Baus nicht auf sich ziehen. Seine Augen hafteten dabei auf Nerzfeder und Gewitterjunges, während er darauf wartete dass der Kater ihm seine Aufmerksamkeit schenkte. An ihn gewandt, fuhr er schließlich ernst fort:Heidejunges und Gewitterjunges sind beide alt genug, um ihren Schülernamen zu erhalten. Aber…” Und dabei senkte er die Stimme erneut, als er seinen Freund eindringlich in die Augen blickte. “Was denkst du? Sind beide der Herausforderung gewachsen? Wäre… Wäre Heidejunges anderswo nicht besser aufgehoben?” Er wagte es nicht die Worte auszusprechen, doch stand er dem ganzen sehr kritisch über. Gewitterjunges würde sicherlich einen hervoragenden Schüler abgeben, doch der Kater war krank und schwach. Sicherlich würde er nicht sofort ernannt werden können, doch die Meinung von Milanschrei war ihm wichtig. Schließlich winkte er mit einem Schweifwinken auch Nerzfeder heran, die er mit einem Nicken begrüßte. “Nerzfeder. Es ist ein denkbar unpassender Zeitpunkt, doch ich muss dich das fragen: Sind Heidejunges und Gewitterjunges bereit, Schüler zu werden?”

reden | denken | Katzen
Erwähnt: Raupenpfote, Nerzfeder, Milanschrei, Gewitterjunges, Heidejunges, Sperlingsfeder
Angesprochen: Raupenpfote, Milanschrei, Nerzfeder
Ort: WindClan Lager / Heilerbau
Sonstiges: //
Zusammenfassung: Lässt sich von Raupenpfote behandeln. Bedankt sich schließlich um sich an Milanschrei und Nerzfeder zu wenden.

Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyDi 17 Sep 2024, 16:59





Maisfrost

"Each betrayal begins with trust."

Steckbrief   -   WindClan   -   Kriegerin   -   weiblich   -   #016


Vor Zufriedenheit strahlte Maisfrost fast schon so, als wäre heute ihr erster guter Tag seit Monden. Ausgerechnet heute schien sie besonders gut gelaunt zu sein, obwohl sie noch kein Wort mit irgendeinem ihrer Familienmitglieder gewechselt hatte. War die Familie wirklich das, was ihren Alltag so anstrengend machte?
Müsste sie einfach etwas lockerer werden, um immer so viel Freude und Energie an den Tag zu legen?
Gelassen legte sie das Kaninchen gemeinsam mit Kohleherz auf den Frischbeutehaufen und atmete irgendwie erleichtert aus. Nach einigen Herzschlägen, in denen sie den feuchten Wind genoss, wandte sie den Blick wieder zu ihrer Clangefährtin und musterte diese einen Augenblick.
Dass die Jagd mit einer jungen Kriegerin so viel Freude machen konnte, war der erfahreneren Kätzin neu, doch sie war erleichtert über die Abwechslung.
Auf ihre Worte nickte sie.
"Ja, ich fand es auch sehr angenehm. Vielleicht sollten wir das bei Gelegenheit wiederholen, wir scheinen kein schlechtes Jagd-Duo abzugeben.", meinte sie lächelnd.
'Kaum zu glauben, dass ich so etwas nach all den Monden meiner Kriegerzeit sage...'
Jagen war normalerweise nicht eine von Maisfrosts größten Stärken, zwar war sie schnell, wie jede WindClan-Katze, doch sie schnitt besser ab, was Kraft und Ausdauer anging und war deshalb wohl eine bessere Kämpferin.
Das Hinterherrennen von Kaninchen hatte ihr nie wirklich Freude bereitet, obwohl sie keinen besseren Geschmack kannte, als den dieser hoppelnden Tierchen.
Doch der heute Tag war anders gewesen, es hatte tasächlich Vergnügen bereitet.
"Kohleherz, wie wäre es, wenn wir noch ein bisschen plaudern? Oder hast du noch Pläne? Ich will dich auf keinen Fall länger aufhalten, falls du noch etwas anderes zu tun hast.", fragte die Schildpattkätzin.
Sie konnte auf den ersten Blick weder Nebelschweif noch Mondwolke im Lager sehen, weshalb sie sich auch gerne noch ein wenig länger ablenken lassen wollte.
Außerdem hatte das Jagen Maisfrost ziemlich hungrig gemacht und wer wollte schon alleine etwas essen?
"Wenn es dir nichts ausmacht, könnten wir uns derweil auch etwas Beute teilen, was meinst du?"
"reden" | 'denken' | handeln


Erwähnt: Kohleherz, Mondwolke, Nebelschweif
Angesprochen: Kohleherz
Zusammenfassung: Legt das Kaninchen zusammen mit ihrer Jagdkameradin ab und schlägt vor, noch ein wenig zu plaudern.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyDi 17 Sep 2024, 21:58




Milanschrei

WindClan | Heiler | Steckbrief | #134


Milanschrei wusste selbst nicht so recht, was er mit der Situation anfangen sollte. Er war dankbar, dass Sturmstern sich dazu entschied, erst einmal Raupenpfote aufzusuchen und noch dankbarer, dass sie ihre Sache gut machte und ohne Ablehnung die beiden Anführer nach ihrem besten Wissen versorgte. Nerzfeder fokussierte sich ganz auf Gewitterjunges und half, den kleinen Kater ruhig zu halten. Doch von Sperlingsfeder war noch immer keine Spur - kein Wunder allerdings, denn die Ausschaufelsen waren nicht gerade in Lagernähe. Vorsichtig näherte er sich noch einmal Gewitterjunges. “Bleib möglichst ruhig liegen und lass dich gut wärmen, dann wird es dir bald besser gehen”, sagte er mit ruhiger Stimme und hoffte, dass der leichte Geruch nach Kräutern das Junge etwas beruhigen konnte. Wenn ich doch nur etwas Honig hätte, dachte er. Das würde ihm sicherlich helfen. Stattdessen versuchte er behelfsmäßig mit einem nassen Ballen Moos und einer verängstigten Königin etwas zu erreichen. Zu gerne hätte er Heidejunges ebenfalls zu Gewitterjunges gelassen, um den Kater davon zu überzeugen, dass alles gut war, aber das konnte er nicht riskieren. Was war, wenn auch Heidejunges sich dann anstecken würde?
Der Heiler wurde aus seinen immer weiter kreisenden Gedanken gerissen als er seinen Namen vernahm. Milanschrei bemühte sich, Nerzfeder keinen entschuldigenden Blick zuzuwerfen, aber trotzdem traf er kurz ihren Blick. “Ich komme gleich wieder”, raunte er ihr kurz zu und schlich sich an Sturmsterns Seite. “Was ist?”, fragte er, nicht mürrisch, sondern müde. Schon fast meinte er, dass er Schwierigkeiten hatte, die gesenkte Stimme des Anführers zu verstehen, aber das konnte ja nicht sein, oder? Er konzentrierte sich etwas mehr und warf dann Heidejunges einen Blick zu. Sie wirkte kräftig und nicht wackelig, außerdem war sie selbst von der Kinderstube hergelaufen. Sturmsterns Frage ergab Sinn, aber es war auch deutlich, dass Gewitterjunges derzeit keine Möglichkeit hatte, Schüler zu sein. War es in Ordnung, sie beide zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu ernennen. Aber… das war nicht seine Verantwortung: Sturmstern fragte nach seiner Einschätzung als Heiler und die würde er geben. “Ich denke, dass Heidejunges bereit ist”, antwortete er also und vertraute darauf, dass sein Anführer eine gute Entscheidung treffen würde. “Sie braucht jemanden mit Geduld und sie wird nicht alle Dinge direkt so tun können wie die anderen Schüler in ihrem Alter, aber sie ist gewitzt und gibt nicht schnell auf.” So viel konnte er zu ihr sagen. “Aber Gewitterjunges… Er wird warten müssen, bis er wieder gesund ist. So kann ich ihn nicht ins Territorium lassen und es wird eine Weile dauern, bis er bereit ist. Aber dann sollte er eigentlich alle normalen Pflichten aufnehmen können, hoffe ich.” Nach seinen Worten winkte Sturmstern Nerzfeder ebenfalls heran. Es behagte Milanschrei nicht, dass sie dadurch Gewitterjunges etwas von der Seite weichen musste, doch dieses Gespräch musste sein und niemand würde die Mutter der beiden Jungen außen vor lassen wollen.

reden | denken | Katzen
Erwähnt: Nerzfeder, Gewitterjunges, Heidejunges, Sturmstern, Rostkralle, Raupenpfote, Sperlingsfeder
Angesprochen: Nerzfeder, Gewitterjunges, Sturmstern
Ort: WiC-Heilerbau
Sonstiges: --

Zusammenfassung: Kümmert sich um Gewitter so gut es geht und gibt Sturmstern seine Einschätzung zur Ernennung der beiden Geschwister.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyDi 17 Sep 2024, 23:35




o Steinfall o

WindClan | Krieger | männlich | #144


Steinfall brummte zustimmend. "Das kann nicht jeder von sich behaupten." Er selbst hatte lange gebraucht, um in dem Sinne erwachsen zu werden… Auch er bemerkte, wie Nachtfuß sich näherte. Es hatte gut getan, mit seinem Bruder zu scherzen und sich über ihr Leben zu unterhalten, doch jetzt schien sich die Unterhaltung dem Ende zu zuneigen. Zumindest interpretierte er die ernste Miene des Getigerten dahingehend, dass etwas vorgefallen sein musste.
Die Worte des Katers betsätigten dann auch seine Vorahnung. Steinfall schwieg überrumpelt. Ein dicker Kloß hatte sich in seinem Hald geformt. Gerade eben hatte er noch darüber nachgedacht, seine Mutter besuchen zu gehen. Gerade eben noch war alles in Ordnung gewesen und jetzt geriet seine Welt wieder ins schwanken.
Erst Fuchspfotes zaghafte Frage weckte den Krieger aus seiner Starre. Er sah die Angst und Unruhe im Blick des jüngeren und wusste, dass er nun für den Moment stark sein musste. "Wir… Wir müssen zu ihr", miaute er gepresst, während er seinen Schweif um die Schultern des Schülers legte. Eine Geste, die sowohl Fuchspfote als auch ihn selbst beruhigen sollte. Wenn Dunkelfeder im Sterben lag, hatten sie nicht mehr viel Zeit.
Zum Ältestenbau war es nicht weit und doch schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis Steinfall eine Pfote in den Bau setzte. Er hatte Angst vor dem, was ihn dort erwartete und wollte nicht wahrhaben, was geschehen würde. Doch wusste er gleichzeitig, dass er sich der Realität stellen musste.
"Mutter… Mama?", miaute er leise. So hatte er sie lange nicht mehr genannt, das letzte mal war er wohl noch ein Junges gewesen, bevor er sich ihres Ranges im Clan bewusst geworden war. Die ehemalige Anführerin sah nun so klein und zerbrechlich aus. Steinfalls Brust zog sich schmerzhaft zusammen, als er näher rückte und sich bei ihrem Nest niederließ.


Erwähnt: Nachtfuß
Angesprochen: Fuchspfote, Dunkelfeder
Ort: Lager -> Ältestenbau


Zusammenfassung: Reagiert egschockt auf Nachtfuß' Neuigkeiten und versucht dann Fuchspfote udn sich selbst Kraft zu geben. Geht zum Ältestenbau, um sich zu Dunkelfeder zu setzen.

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o Nerzfeder o

WindClan | Königin | weiblich | #114


Nerzfeder sah Heidejunges noch einen Moment länger eindringlich an. Sie musste verstehen, dass sie sich selbst schützen und gesund bleiben musste. Sie wandte erst den Blick ab, als sie Sturmsterns Stimme vernahm, der Milanschrei zu sich rief. Sie sah dem Heiler besorgt nach. Dieser udn der Anführer unterhielten sich zu leise, als dass sie sie hören könnte, aber die Blicke, die sie Gewitterjunges und Heidejunges zuwarfen, ließ sie vermuten, dass es um ihre Jungen ging. Sorge wallte wieder in ihr auf, jetzt auch anderer Natur. Was entschieden die beiden gerade?! Umso überraschte war sie, als sie auf einmal zu ihnen gerufen wurde. Sie wollte Gewitterjunges ungern alleine zurücklassen, aber die Tatsache, dass sie hergerufen wurde, obwohl ihr Junges krank neben ihr lag, ließ darauf schließen, dass es sehr wichtig war.
Zögernd erhob sie sich und deckte Gewitterjunges mit etwas Moos zu, bevor sie sich den beiden Katern näherte. Als sie bei ihnen stand, wurde sie sogleich mit einer Tatsache konfrontiert, die sie für den Moment komplett aus ihren Gedanken verdrängt hatte. Ihre Jungen waren jetzt in einem Alter, indem sie zu Schülern werden konnten. Und nun war sie es, die über die Schulter den beiden Jungen Blick zuwarf. Vor ein paar Tagen waren sie sechs Monde alt geworden, sechs Monde! Sie konnte nicht fassen, dass bereits so viel zeit vergangen war, seit sie diese beiden wunderschönen Geschöpfe geboren hatte. Und jetzt würden sie bald über das Moorland laufen und Jagen gehen.
Sie hatte sich immer gesorgt, dass es Probleme geben könnte. Dass die frühe Geburt der beiden und Heidejunges' fehlendes Bein sie daran hindern könnte, Krieger zu werden. Aber sie hatten so lange geübt, Heidejunges hatte sich so angestrengt und konnte nun ganz alleine laufen. Und Gewitterjunges… Sie wusste, dass auch er Krieger werden würde, daran hielt sie fest. Aber er war krank und sollte sich auf seine Genesung fokussieren.
"Sie sind bereit", miaute sie fest. "Beide Jungen sind bereit, aber Gewitterjunges muss erst wieder gesund werden." Sie sah zu Sturmstern. Diese Tatsache musste auch Sturmstern klar sein. Doch sie rechnete es ihm hoch an, dass er sie nach ihrer Einschätzung gefragt und beide Junge in die Frage miteinbezogen hatte. Ihr Blick wechselte zu Milanschrei, während sie sich fragte, ob der Heiler diesselbe Meinung gehabt hatte wie sie. Bevor sie zu rate gezogen wurde, hatte Sturmstern schließlich ihn befragt.


Erwähnt: Gewitterjunges, Heidejunges, Milanschrei
Angesprochen: Sturmstern
Ort: Heilerbau


Zusammenfassung: Beobachtet Sturmstern und Milanschrei. Als sie hergerufen wird, denkt sie über die Zeit mit ihren Jungen nach und versichert, dass sie bereit sind.

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMi 18 Sep 2024, 03:05


Mandeljunges


🫧 5 🫧 Junges 🫧 WiC 🫧 #02 🫧

Mandeljunges lächelte die Älteste freundlich an und wartete... und wartete... aber sie antwortete ihr nicht. Verwirrt blinzelte das kleine, flauschige Junge ein paar mal und sah sich die Älteste noch einmal genauer an. Ob sie schlief? Verwirrt legte sie ihren Kopf schief als sie bemerkte, dass ihre Augen aber offen waren. Ob eine Katze mit offenen Augen schlafen konnte? Oder ob sie sie einfach nur nicht gehört hatte? Sie wusste nicht sonderlich viel von der Ältesten und hatte daher auch keine Ahnung ob sie vielleicht einfach nur schlecht hörte.

Daher entschied Mandeljunges sich dazu noch einen zweiten Anlauf zu versuchen. Sie stellte sich wieder auf ihre kurzen Beine, tappte die wenigen Schritte zu der Ältesten hin und stuppste sie leicht mit ihrer Pfote an, als sie noch einmal fragte: "Nelkenschweif? Bist du wach? Hörst du mich?". Danach nahm sie ihre Pfote wieder zu sich und blickte weiterhin zum Gesicht der Ältesten herauf. Ob diese sie diesesmal gehört hatte? Oder zumindest ihre Pfote bemerkt hatte? Mandel hatte nur leicht gestuppst, da sie Nelkenschweif nicht erschrecken wollte, falls diese wirklich mit offenen Augen schlief.



Interagiert mit: Nelkenschweif
Erwähnt: /
Zusammenfassung:
Ist etwas verwirrt warum Nelke nicht reagiert obwohl ihre Augen offen sind. Überlegt ob sie vielleicht mit offenen Augen schläft, oder nicht gut hört und fragt daher noch einmal nach, während sie die Älteste leicht mit der Pfote anstupst



~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

~Wer ist wo? & Relations~

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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMi 18 Sep 2024, 13:47

LILIENPFOTE
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» Let the wind lead, and I'll outrun my shadows. «

Gäbe es eine Meisterschaft im Augenüberdrehen, hätte Lilienpfote sie wohl gerade gewonnen. Mit einer leichten Bewegung nach rechts wich er dem wütenden Schweif seines Mentors aus und fragte sich, ob dieser im letzten Leben ein Feldhase gewesen war, so wie er gerade Hacken schlug. Na dann wollen wir mal, schoss es ihm durch den Kopf als er, in sich hinein grinsend, den Kater folgte. Nichts erwartete er sehnsüchtiger als den Tag seiner Kriegerzeremonie. Nicht nur, weil er dann unter seinem Kriegernamen sich endlich für den Clan beweisen konnte, nein. Auch, weil er dann endlich auf einer Augenhöhe mit Geierschrei stehen würde. Der Kater hätte keine Mittel mehr gegen ihn in den Pfoten, würde nicht mehr jede Sekunde seines Tages unter die Lupe nehmen können. Wer weiß? Vielleicht würde Lilienpfote sein Kriegernest extra nah an Geierschreis verlegen, nur um ihn die Suppe zu versalzen. Die Vorstellung allein hob seine Laune etwas - und das, obwohl er Mühe hatte der aufgewirbelten Erde seines Mentors auszuweichen. So als würde er jeden Pfotenschritt exakt auf Lilienepfote abzielen.

Gerade, als die beiden Kater den Ausgang des Lagers ansteuerten, wurden die Zwei von Nachtfuß abgefangen. Argwöhnisch beobachtete Lilienpfote den dunklen Kater von der Seite, während dieser den Kopf vor seinem Mentor senkte. Fast so, als wäre er es nicht wert begrüßt zu werden. Wieso? Weil er ein Schüler war? Oder weil er schwächer war, als alle anderen? Zorn kochte in dem schwarzen Kater hoch und unruhig knetete er die Erde unter seinen Pfoten. Doch ehe sich der junge Schüler rein steigern konnte, wurde auch er mit einem freundlichen Nicken begrüßt. Lilienpfotes Zorn verflog sofort, als er den dringlichen Ausdruck auf Nachtfuß Gesicht erkannte. Die dunkle Vorahnung, etwas schreckliches sei passiert, kroch ihm den Pelz hinauf.
Lilienpfote spürte, wie sich die feinen Härchen in seinem Nacken aufrichteten. Mit jedem Wort, das der Kater mit dampfenden Wölkchen in die Luft hauchte, schnürte sich seine Brust enger und enger zusammen. Nicht die Kälte oder der Regen waren schuld daran, dass er wohl wie eine aufgeplusterte Maus aussehen musste - nein. Es war Nachtfuß Mitteilung und dringliche Bitte, ihm zu folgen ehe das unvermeidbare zu passieren schien. Er schluckte, hart. Für einen Bruchteil war die Hass-Liebe, die er für seinen Mentor mittlerweile empfand vergessen. Unsicher blickte er zwischen Nachtfuß und Geierschrei hin und her, fühlte sich wieder wie das kleine Junge das er einmal war.

Dunkelfeder.

Zugegeben, ein Name an den er schon lange keine großen Gedanken mehr verschwendet hatte. Zu lange schien die Zeit in der Kinderstube her zu sein: Eine ferne Erinnerung aus einem anderen Leben. Und obwohl die Erinnerungen mittlerweile schal wurden, konnte er sich genau an die warme Flanke Dunkelfeders erinnern, als er eng gekuschelt an diese neben seinem Bruder Fuchspfote einschlief. Lilienpfote nahm einen tiefen Atemzug und nickte Geierschrei in einem seltenen Akt der Ernsthaftigkeit zu. Schroffe Meldungen schienen selbst ihm fehl am Platz. Er wandte sich um und sah Nachtfuß direkt in die Augen. Die Nachricht war sicherlich nicht einfach zu überbringen, also nickte der junge Kater einfach. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, dass auch Fuchspfote und Steinfall bereits Bescheid wissen müssen. Ein Stich ging durch seine Brust als er daran dachte, wie weit entfernt sich die Brüder in den letzten Monden hatten. Während Fuchspfote und Steinfall augenscheinlich eine gute Beziehung pflegten, fühlte sich Lilienpfote wie ein Außenseiter, den man meiden wollen würde.

Er schüttelte den Kopf, versuchte sich von den Gedanken frei zu kämpfen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt darüber nachzudenken. “Bitte, bring mich zu Dunkelfeder.”,  miaute er kleinlaut, räusperte sich und folgte Nachtfuß in die Richtung des Ältestenbaus. Dort hatten sich bereits Fuchspfote und Steinfall eingefunden. Wie angewurzelt blieb er am Eingang zum Bau stehen, blickte auf die zerbrechliche Kätzin hinab, die ihn geboren hatte.
Angesprochen: Nachtfuß
Erwähnt: Geierschrei, Nachtfuß, Dunkelfeder, Steinfall, Fuchspfote
Zusammenfassung:Denkt darüber nach, wie er seinen Mentor zukünftig auf den Keks gehen kann. Ist dann schockiert über Nachtfuß Nachricht und haddert mich sich, als er ihm zum Ältestenbau folgt.
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SPERLINGSFEDER
Steckbrief ✧ Königin ✧ Weiblich ✧ 50 Monde ✧ #017

» Grief is the price we pay for love. «


CF WindClan Territorium | Ausschaufelsen

Seite an Seite mit Echofang lief Sperlingsfeder über die weiten Wiesen des WindClan Territoriums. Ihre Beine fühlten sich bereits steif und müde an, denn die Kriegerin war es nicht mehr gewohnt so weite Strecken zu laufen. Zu lange hatte sie in der Kinderstube verbracht. Zugegeben wäre es ihr lieber gewesen, sie hätte erst an der Seite ihres Gefährten einen Sprint oder zwei laufen können, doch dafür blieb nun keine Zeit. Durchbeißen hieß es!
Ob Echofang sich schlussendlich ihrem Tempo anpasste oder selbst nicht die schnellste Kätzin des WindClans zu sein schien, war Sperlingsfeder egal. Sie war der Kriegerin dankbar, dass sie mit hielt mit ihren lahmen Pfoten als sie gemeinsam übers Moor sausten. Den Wind im Rücken konnte sie schließlich hinab aufs WindClan Lager blicken. Scheu lag es versteckt zwischen einigen großen Grasbüscheln, die sich langsam aber sicher in der langsam kommenden Blattfrische streckten. “Hoffentlich sind wir nicht zu spät.”, keuchte sie zwischen den Stängeln hindurch und preschte nach einer kurzen Verschnaufpause weiter.

Vorsichtig suchte sich Sperlingsfeder ihren Weg über die Senke, hinab ins Lager. Die Gerüche und Geräusche des Clan Lebens prasselten auf sie ein wie der sanfte Nieselregen über ihren Köpfen. Mit einem Maul voll Huflattichstängel stolperte sie auf die Lichtung, stolzierte. sofort auf den Heilerbau zu. Als sie eintrat senkte sie respektvoll den Kopf - Sturmstern, Milanschrei und Nerzfeder schienen wohl gerade im Gespräch zu sein.
“Entschuldigt die Störung.”, meinte sie, als sie hinter sich Echofang ankommen fühlte. “Aber wir bringen den Hufflatich für Gewitterjunges.”
Angesprochen: Echofang, Milanschrei
Erwähnt: Echofang, Milanschrei, Rostkralle idr, Gewitterjunges, Nerzfeder, Sturmstern
Zusammenfassung: Saust mit Echofang zurück ins Lager, in der Hoffnung nicht zu spät zu sein. Kommt außer Atem im Heilerbau an und bringt die Kräuter.
Hintergrundbild von: *Pixabay* | Artwork von: Indi-Ak





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Zuletzt von Penevin am Mi 18 Sep 2024, 14:50 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMi 18 Sep 2024, 13:47

KOHLEHERZ
» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «

Es war angenehm, dass Maisfrost die jüngere Kätzin nicht sofort aufs Abstellgleis beförderte. Es war schön, dass sie mit Kohleherz noch etwas sprechen wollte. Tatsächlich freute sich die junge Katze über etwas Anerkennung. Sie war jetzt nicht danach aus, doch tat es hin und wieder ihrer geschundenen Seele sehr gut. Es war einfach so viel einfacher zu jagen, sich tagtäglich in Risiken zu begeben, wenn man wusste, dass es Katzen gab die das würdigten, gut fanden oder mehr. Kohleherz lächelte innerlich, nach außen versuchte sie so neutral wie möglich zu sein. Sie wollte immerhin nicht die Fassade der kalten und etwas emotional kargen Kätzin verlieren. Was würden andere Katzen nur von ihr denken, wenn sie sie beim Spielen mit dieser grellen Zweibeinerkugel erwischen würden? Daran wollte sie gar nicht denken, weshalb sie das Denken ausschaltete und sich einfach nur auf das hier und jetzt konzentrierte, auf Maisfrost, welche direkt vor ihren Augen stolzierte.

„Unbedingt.“ Antwortete sie kurz und knapp. Tatsächlich war deren gemeinsamen Synergie ganz gut. Vielleicht war es Anfängerglück gewesen, vielleicht hatten beide auch einfach nur einen guten Tag, doch tatsächlich musste man einfach den erbrachten Erfolg anerkennen. Sie hatten gemeinsam ein Karnickel erlegt und konnten dadurch den Clan füttern. Was konnte man sich nur Besseres erwarten? Wie konnte man den Anführer stolzer machen als Beute ins Lager zu bringen, dem WindClan dienlich zu sein und zugleich noch ein wachsames Auge über die Grenzen zu haben? Nicht, dass jemand dumm genug war über den Donnerweg zu laufen. Aber man wusste nie; Dummheit kannte keine Grenzen und Schneebein war das lebendige Beispiel stets dafür. Was Kohleherz von diesem Kater dachte war zwiegespalten zwischen gut und schlecht. Er war einfach er selbst und das musste man anerkennen und würdigen, doch war er gleichzeitig auch so viel… anderes.

„Wir plaudern doch schon?“ wiederholte die junge Katze etwas verwirrt auf die Aussage, ob sie noch etwas plaudern würden? Die graue Katze mit den gelben Augen war sichtlich perplex. Was meinte Maisfrost damit? Oder war das einfach nur eine einfache Aussage um die Frage seitens der… Sie wusste es nicht und es machte auch keinen Sinn darüber jetzt zu viel nachzudenken. „Aber; Ja.“ Fügte sie kurzerhand hinzu und schüttelte kurz den Kopf um sich die Verwirrtheit zu entledigen. „Ich habe heute keine besonderen Pläne mehr. Vielleicht gehe ich später noch einmal alleine jagen. Aber das hat keine Eile, da ich mich ohnehin erst einmal ausruhen möchte.“ Gab sie bekannt und versuchte sogar ein Lächeln gen Maisfrost zu bringen – was mehr oder minder auch funktionierte, wenn man seine Erwartungshaltungen geringhielt.

Ihre Augen beobachteten die Ältere. Kurz schien sich Maisfrost umzusehen, was aber auch verständlich war. Im WindClan Lager sah man oftmals bekannte Gesichter. Irgendwann kannte man auch die Gesichter jener Katzen, die das Lager gefühlt noch nie verlassen haben oder auf Kosten des Clans sich verköstigen ließen. Da kam Kohleherz eine Älteste in den Sinn, welche dieses Privileg bis zum Äußersten ausnutzte. Verdammte Parasiten, doch zum Glück musste sie ihre Meinung nicht öffentlich kundtun. Auf die Einladung zur Speise musste Kohleherz tatsächlich einwilligen. Am liebsten hätte sie erst später gespeist, doch war sie tatsächlich hungrig. Man konnte auf Dauer das Fressen nicht aufschieben – vor Allem nicht wenn man es bereits seit längerer Zeit tat. Sie musste einfach lernen sich als gut genug anzusehen um sich auch alleine einen Bissen vom Frischbeutehaufen genehmigen zu dürfen. Sie fühlte sich einfach schwach, wenn sie sich selber dieser Verführung stellte und… verlor. Hunger war lediglich ein Gefühl im Kopf, das sagte ihre Mutter, Böenkralle, zumindest immer. Doch vielleicht waren die Lehren ihrer Mutter auch etwas… radikal? Zu viel? Im Nachhinein konnte man leicht reden und Vermutungen aufstellen, vor Allem da Böenkralle nicht mehr da war um irgendwelche Dinge zu berichtigen. Ob die Tugenden ihrer Mutter nun richtig oder falsch, viel zu hart oder zu lasch waren – Kohleherz hatte bis zum heutigen Tag nach ihnen gelebt und würde vielleicht auch nicht aufhören nach ihnen zu leben, vielleicht mit kleinen Abweichungen hier und da. Aber das musste sie sich selber einmal anschauen, fühlen wie es ihr damit ging.

„Gerne. Es wäre mir eine Ehre.“ Gab sie noch auf die Essenseinladung bekannt. Sie würde sich tatsächlich gerne ein Stück vom Frischbeutehaufen zwischen die Zähne schlagen. So wartete sie erstmal, dass Maisfrost sich für ein Stück entschied und im schlimmsten Fall würde Kohleherz einfach von den Resten fressen, denn gute Stücke hatte sie ohnehin nicht verdient – zumindest wenn man den Worten ihrer verstorbenen Mutter Glauben schenkte.
ANGESPROCHEN: Maisfrost
ERWÄHNT: Maisfrost, Schneebein, Sturmstern (Indirekt), Nelkenschweif (Indirekt), Böenkralle (Fiktiv)
ZUSAMMENFASSUNG: Kohleherz nimmt die Einladung dankend an, verliert sich aber immer wieder in Gedanken.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #032
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BeitragThema: Re: WindClan-Lager   WindClan-Lager - Seite 25 EmptyMi 18 Sep 2024, 18:16

[WICHTIG: Clan Versammlung!!]





Sturmstern

WindClan | Anführer | Steckbrief | #132


Trotz der angespannten Situation im Heilerbau, hielt der Anführer dem Blick seines Heilers stand. Milanschrei war ein alter Freund des Katers, denn so lange Sturmstern zurück denken konnte, war Milanschrei da. Einen WindClan ohne den alten Kauz konnte er sich gar nicht vorstellen! Sein Abschied, welcher hoffentlich noch viele Monde in der Zukunft liegen wird, würde nicht nur eine klaffende Wunde in die Reihen des Clans reißen. Auch Sturmstern würde den Heiler, eines Tages, schrecklichst vermissen.
Doch noch erfreute sich der alte Kater bester Gesundheit, wenn man seine missmutige Laune und chronische Müdigkeit übersehen konnte. Als er in die müden Augen des Heilers blickte, fragte er sich, ob er auch auf sich selbst acht gab. Tag ein Tag aus behandelte Milanschrei Patienten, doch ob er sich einige Augenblicke nahm um auch selber zur Ruhe zu kommen? Sturmstern bezweifelte es.

Dennoch. Egal wie überarbeitet sein alter Freund aussah, er nahm seine Einschätzung zu Herzen. Milanschreis Rat hatte ihn schon oft durchs Leben geholfen, auch schon weitaus vor seiner Anführerzeit. Er konnte auf seine Worte vertrauen, da war er sich ganz und gar sicher. Und trotzdem… da war ein kleines, unsicheres Gefühl in seiner Brust, das nicht ganz zufrieden mit seiner Antwort schien. Sein grüner Blick wanderte durch den Heilerbau, intensiv, auf der Suche nach Heidejunges welche sich in einer Ecke verkrochen hatte auf Geheiß. Eine Dreibeinige Katze… eine Kriegerin? Sturmstern konnte sich nicht daran erinnern, jemals davon gehört zu haben. Doch wenn Milanschrei der Meinung war, sie wäre bereit… dann musste er doch an Heidejunges Glauben. Oder? Wenn es eine Dreibeinige Katze zur Kriegerin schaffen würde, dann war es ohnehin nur einer WindClan Kätzin möglich - keiner trainierte seine Krieger so aufopfernd und voller Leidenschaft wie seine Krieger es taten. Sein Blick wanderte zu Gewitterjunges, welcher hustend in sich zusammen gekauert in einem Nest lag. Es lag klar auf der Pfote, dass das Junge noch nicht bereit war um Krieger zu werden. Viel wichtiger war nun, dass der Kater zu Kräften kam und gesund wurde - Zeit für Training würde später genug bleiben.

Als Nerzfeder an die beiden Kater heran trat, wurden die restlichen Zweifel im Keim erstickt. Ihre Stimme klang fest und voller Entschlossenheit, als sie meinte, dass beide Jungen bereit wären Schüler zu werden. Doch auch sie sah ein, dass ihr Sohn erst wieder vollends Gesund werden müsste, ehe dieser sein Training aufnehmen konnte. Mit einem tiefen Atemzug schloss Sturmstern die Augen und nickte.
“Danke für eure Meinungen, Milanschrei. Nerzfeder. Ich habe mich entschieden.” Gerade als sich der Kater umdrehen wollte um zu gehen, kam Sperlingsfeder mit Echofang in den Bau gestürzt. Ein intensiver Geruch nach Kräutern hing an ihrem Pelz und mit einem respektvollen Nicken machte Sturmstern den Beiden Platz. Er würde hier drinnen nicht mehr gebraucht werden.

Mit schweren Pfoten schliff sich Sturmstern durch die Senke des Lagers. Der dünne Nieselregen hüllte das Territorium in eine dunsterne Nebelwolke und ließ es schon fast gespenstisch wirken. Noch immer fragte er sich, ob es die richtige Entscheidung war Heidejunges nicht zu einer Heiler Schülerin zu ernennen. Lag es nicht auf der Pfote? Die Kätzin würde ihr Lebenlang eingeschränkt sein, doch war kräftig und sicherlich klug genug um ihren Clan anderweitig zu dienen. Was, wenn es zu einem Kampf kam und ihre Beine sie nicht schnell genug tragen würden? Was, wenn andere Clans dachten sie wären schwach?
Sturmstern schüttelte den Kopf und knurrte leise. Sollten sie es nur denken. Der WindClan war weder schwach noch undankbar. Der Anführer wusste, dass er Heidejunges immerhin die Chance auf ein Kriegerleben geben musste. Sollte sie versagen, konnte er immer noch nachdenken ob es einen besseren Platz innerhalb des Clans für sie gab. Als er auf den großen Felsbrocken inmitten des Lagers zu schritt, fragte er sich wer wohl die beste Wahl für eine solche Schülerin wäre. Während er über einen passenden Mentor nachdachte, konnte er im Augenwinkel erkennen, wie Kornfeuer und Nusspfote zurück ins Lager stolperten. Perfekt. Die Beiden kommen wie gerufen. Er erinnerte sich an das Gespräch welches er vor einigen Tagen mit Kornfeuer geteilt hatte - Nusspfote schien ebenso bereit, seinen Kriegernamen zu erhalten.
Mit einem Sprung, der mittlerweile zur Routine geworden war, machte er einen Satz nach oben und landete elegant auf der Spitze des Fels. Sein dichter Pelz schimmerte im Regen und zwei intensiv stechende grüne Augen sahen auf den Clan hinab, in dem er geboren wurde. Der WindClan. Sein zu Hause.

“Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier unter dem Großstein zu einem Clan-Treffen zu versammeln"

Geduldig wartete Sturmstern darauf, dass sich der Clan zwischen den Sträuchern heraus bewegte. Einige Katzen saßen bereits, selbst bei dem Sauwetter, auf der Lichtung und sahen nun neugierig zu ihm hoch. Stolz legte der Anführer den Schweif um die Pfoten, versuchte dabei etwas seinen Kräuterverband zu verdecken. Er war Stolz darauf, Honigpfote gerettet zu haben, doch seine schwachen Stellen musste der Clan nicht gleich so präsentiert bekommen.
“WindClan!”, hob er an, als er es für lange genug empfand gewartet zu haben. “Ich rufe euch zusammen für Versammlungen, welche ich nicht lieber abhalten würde. Die WindClan ist stark und wächst mit jedem Tag. Deswegen begrüßen wir auch heute einen neuen Schüler im Schülerbau! Heidejunges!” Sein Ruf schallte streng und klar über die Lichtung, sodass er auch in den Heilerbau gleiten würde. Er wartete, bis die junge Kätzin mit ihren drei Beinen angelaufen kam und folgte jeden ihrer Bewegungen genau. Nerzfeder hatte Recht. Würde er es nicht besser Wissen, könnte man meinen sie hätte 4 Pfoten statt 3.

Heidejunges. Du bist nun sechs Monde alt und es ist an der Zeit, um mit deiner Ausbildung zu beginnen.” Voller Stolz blickte er auf das Junge hinab, wie er es bei jeder Schülerzeremonie tat. Denn Sturmstern war Stolz - Stolz auf sie und den Clan. “Von diesem Tag an, bis diese Schülerin sich ihren Kriegernamen verdient hat, wird sie Heidepfote heißen! Ich bitte den SternenClan, über diese Schülerin zu wachen, bis sie in ihren Pfoten die Kraft und den Mut einer Kriegerin findet!” Er konnte die Aufregung der Schülerin fühlen, als wäre er selbst wieder Sturmjunges, der gerade ernannt werden würde. Mit einem warmen Blick sah er zu ihr hinab und fragte sich, wie er je an ihr Zweifeln hatte können. Danach sah er sich unter den Katzen um ehe er bei jemand ganz bestimmten hängen blieb. Rattenfänger. Tritt vor.” Er wartete, bis der dunkle Kater zu ihm trat und senkte respektvoll den Kopf vor ihm.Rattenfänger. Beim Kampf gegen die Schlangen hast du dich unter beweis gestellt und gezeigt, welche Prinzipien einen WindClan Krieger ausmachen. Ich bin mir sicher, du wirst diese Prinzipien auch an Heidepfote weitergeben. Du wirst der Mentor dieser Schülerin und ich bin überzeugt davon, dass du dein Wissen an sie weitergibst.”

Mit stolzer Brust schloss er sich den Rufen des Clans an und hieß die neue Schülerin willkommen. Sicherlich würde sie es nicht leicht haben, denn der Zweifel lag hinter jeder Ecke. Bestimmt waren nicht alle von der Idee einer dreibeinigen Schülerin überzeugt, doch Sturmstern war sich sicher dass Rattenfänger das Beste aus ihr heraus holen würde. Als die Rufe langsam verklangen, hob Sturmstern erneut die Stimme an um zum Clan zu sprechen.
Heidepfotes Bruder Gewitterjunges wird auf seine Ernennung noch etwas warten müssen. Noch ist er krank und muss erst gesund werden, doch auch ihm werden wir mit einer Zeremonie willkommen heißen, sobald der Zeitpunkt da ist.” Er nickte Heidepfote zu. Sicherlich würde sie verstehen, warum ihr Bruder noch warten musste. Ehe der Clan sich aber aufteilen konnte, ließ Sturmstern den Schweif in die Höhe zischen um erneut für Ruhe zu sorgen.

“Eine Sache gäbe es da aber noch. Nusspfote, Kornfeuer. Trete vor.” Zufrieden zuckten seine Schnurrhaare, als beide Kater auf den Anführer zu liefen. Stolz blickte er auf Nusspfote hinab, der neben seinem Mentor bereits wie ein echter Krieger wirkte.Kornfeuer. Bist du davon überzeugt, dass dein Schüler dazu bereit ist, ein Krieger zu werden?” Sturmstern wartete, bis der Kater geantwortet hatte. Anschließend reckte er den Hals gen Himmel, fühlte die sanften Regentropfen auf seinem Gesicht kribbeln. “Ich, Sturmstern, Anführer des WindClans, rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diesen Schüler hinabzublicken. Er hat hart trainiert, um eure edlen Gesetzte zu erlernen und ich empfehle ihn euch nun als Krieger.” Sein grüner Blick traf die blauen Augen des rotbraunen Katers, ehe er an ihn gerichtet fort fuhr.Nusspfote, versprichst du das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dich dein Leben kostet?”
Zufrieden prickelten seine Nackenhaare, als er Nusspfotes Stimme hörte. Aus ihm würde ein guter Krieger werden.
“Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen! Nusspfote, von diesem Augenblick an wirst du Nusszweig heißen. Der SternenClan ehrt deine scharfsinnigkeit und deine Loyalität. Wir heißen dich nun als vollwertiger Krieger im WindClan willkommen!”

Auch der Name des neuen Kriegers glitt ihm mit Stolz in der Brust von den Lippen. Nusszweig und Heidepfote. Als Sturmstern den Kopf hob um ein letztes Mal durch die Runde zu blicken, wusste er, dass er sich keinen schöneren Clan hätte vorstellen können. “Die Versammlung ist beendet!”
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Milanschrei, Nerzfeder, Gewitterjunges, Sperlingsfeder, Echofang, Heidejunges, Kornfeuer, Nusspfote, Honigpfote, Rattenfänger,
Angesprochen: Milanschrei, Nerzfeder, Der Clan
Ort: WindClan Lager / Heilerbau gen Großstein
Sonstiges: CLAN VERSAMMLUNG: Ernennung Heidejunges-Heidepfote / Ernennung Nusspfote - Nusszweig
Zusammenfassung: Lässt sich von Raupenpfote behandeln. Bedankt sich schließlich um sich an Milanschrei und Nerzfeder zu wenden.

Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.

Art by Frostblatt | Code by Runenmond



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