Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageszeit: Mondhoch [09. November 2024] Vollmondnacht!
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Kam es Kronentanz nur so vor, oder benahmen sich ihre Geschwister äußerst eigenartig? Die unsicheren Blicke, das viele hin und her, Staubfalls Ausdruck, der ihr das Gefühl gab, als würde sie gleich erneut erfahren, dass ihre Mutter verstorben war. All das kam der braunen Katze nicht gut, sodass sich ihr Nackenfell ein wenig sträubte. Ihre Geschwister waren sonst nie so geheimnistuerisch. Da niemand was sagte, nachdem Schwarzohr die Beute gebracht hatte, lächelte Kronentanz ihrem Bruder zu und nahm sich einen Happen. Damit hatte sie zumindest etwas, womit sie die Zeit überbrücken konnte, während ihre Schwester sich noch die Worte zurechtlegte. Erneut huschte ihr Blick Richtung Anführerbau, kurz sehnte sie sich nach dem Kater, der darin war... dann fiel ihr ein, dass manche Situationen mit ihm genauso irritierend waren, und sie hier wohl am besten aufgehoben war.
Als ihre Schwester das Wort erhob, blickte die braune Kätzin neugierig in deren Richtung. Ihre Ohren zuckten jedoch, erneut verwirrt, ein wenig angespannt gar, als diese so anfing, wie sie es eben etwas tat. Staubfall sprach von einer möglichen Veränderung, was Kronentanz das Gefühl gab, dass noch mehr Gewicht auf diesem Gespräch lag. Egal was jetzt kam, ihre Schwester hatte Angst, dass es ihre Beziehung ruinierte. Gut, dann würde Kronentanz sich eben besonders darum bemühen, dass ihre Geschwister nicht so nervös waren! Kronentanz hatte keinerlei Ahnung, wohin all das führte, und auch als ihre Schwester erklärte, dass sie ihren Bruder mochte, konnte die Kriegerin nur dümmlich zu ihm blicken. Als Staubfall jedoch laut aussprach, dass sie sich in Schwarzohrverliebt hatte, weiteten sich die Augen der Kriegerin ein klein wenig. »Oh«, entwich der braunen Kätzin, die sich schnell auf die Zunge biss, da ihre Schwester noch nicht fertig war. Als das Wort Gefährten fiel, schluckte Kronentanz schwer.
»H...Herzlichen Glückwunsch«, presste die Kriegerin nach einigen Herzschlägen des Schweigens hervor. Sie wollte sich für die beiden freuen, doch wenn sie die beiden so ansah, fiel ihr das schwer. Das waren ihre Geschwister. Schwarzohr mochte nicht vom Blute aus mit ihr verwandt sein, doch fast ihr ganzes Leben lang waren sie Bruder und Schwester gewesen. Daran hatte sich Kronentanz gewöhnt. Dass die beiden, die sie so sehr liebte - als Geschwister! - nun Gefährten waren, war schwer vorstellbar. »Wir haben wohl echt lange nicht mehr gesprochen, dass ich sowas verpasse«, versuchte Kronentanz die Situation für sich aufzulockern. Ihr entfloh sogar ein verlegenes Lächeln, während sie das Kaninchen vorsichtig näher zu ihren Geschwistern schob. Die jetzt Gefährten waren. Vielleicht war ihre Schwärmerei, gar ihre Gefühle für Sturmstern, gar nicht mehr allzu absurd. »Verzeiht mir«, schob sie dann nach und leckte sich über eine Vorderpfote, um sich das Gesicht zu waschen. Vielleicht würde sie dann weniger verlegen sein. »Ich bin glücklich, wenn ihr glücklich seid. Es ist nur... ihr seid... also...« Kronentanz biss sich auf die Zunge, dann atmete sie tief ein. »Ihr seid meine Schwester und mein Bruder. Es fällt mir sehr schwer, euch nicht mehr so wahr zu nehmen, sondern als Gefährten...« Ob die beiden dies nachvollziehen konnten? Sie sahen sie schließlich ebenfalls als Schwester an, oder etwa nicht? Staubfall hatte es zumindest so erwähnt, doch bei Schwarzohr war sie sich nicht sicher.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kronentanz erfährt von Staubfall und Schwarzohr, dass die beiden Gefährten geworden sind. Das muss sie nun verarbeiten, was sie auch offen sagt. Sie versucht sich trotzdem für die beiden zu freuen.
Rostkralle hatte Recht behalten, es dauerte nicht lang bis Sturmstern sein Gespräch mit Roggenblüte beendet hatte und dann schnurstracks auf ihn zusteuerte. Der braun getigerte Kater stoppte seine Fellpflege und erhob sich als der Anführer vor ihm zum Stehen kam. Mit einem respektvollen Nicken begrüßte er den Anführer und zuckte dann bei seiner harschen Anrede kurz mit seinem rechten Ohr. Was auch immer Roggenblüte zu dem WindClan Anführer gesagt hatte, war anscheinend nichts Gutes gewesen. “Morgen Sturmstern. Natürlich.“, miaute er und folgte dem Anführer. Aufgrund seiner verletzten Vorderpfote war er generell etwas langsamer als der Anführer unterwegs. Er vermutete bereits, dass dieser den Weg in seinen Bau einschlagen würde, es war ihm zwar unangenehm, dass er tempomäßig nicht hinterherkam, dennoch würde er seine heilende Pfote sicher nicht überstrapazieren.
Einige Herzschläge nach dem Anführer schob sich Rostkralle ebenfalls in den Bau und blinzelte kurz einige Male, um sich an die anderen Lichtverhältnisse im Bau zu gewöhnen. “Ich nehme an, was auch immer Roggenblüte dir nach ihrer Patrouille berichtet hat, war nichts Gutes?“, miaute er und setzte sich. Während er den getigerten WindClan Anführer eindringlich musterte, legte er seinen Schweif über seine Pfoten und war gespannt, was er nun erfahren würde. Wenn er ehrlich war, konnte er jetzt wirklich alles von Sturmstern erzählt bekommen.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Roggenblüte, Sturmstern Angesprochen: Sturmstern Ort: vor dem Kriegerbau -> im Anführerbau Sonstiges: versorgte Verletzung an der rechten Vorderpfote
Zusammenfassung: Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.
Steinfalls Blick war auf Dunkelfeders schwache Gestalt gerichtet, sein Blick voller Trauer. Ihre Worte an ihn füllten ihn mit Liebe, aber sie schmerzten auch. Sie würde nur vom SternenClan aus über sie wachen können. Nur einmal war sein Blick zum Baueingang gewandert, nämlich als Lilienpfote den Ältestenbau betreten hatte. Traurig hatte er seinem kleinen Bruder ins Gesicht geblick, aber auch auch mit Eindringlichkeit. Steinfall konnte sein Zögern verstehen, doch sein Blick riet ihm trotzdem still dazu, sich nach vorne zu seiner Mutter, zu seiner Familie zu begeben, bevor es zu spät war. Letzendlich war sein Blick wieder auf Dunkelfeder. "Achtet aufeinander, wendet euch nicht gegenseitig den Rücken zu. Ihr seid die Söhne einer Anführerin und ihr werden die besten Krieger sein, die sich der ganze Wald wünschen kann." Steinfall neigte seinen Kopf leicht vor ihr, akzeptierte diesen Auftrag, der auch seinem eigenen Willen entsptrach. "Wir werden zusammenhalten", murmelte er und streckte eine Pfote aus, um sie auf Dunkelfeders zu legen, bevor er sie wieder zu sich zog. Ihre Stimme wurde schwächer, als sie sich an Nachtfuß wandte. Die Zeit rann ihr davon, wie der Fluss in der Schlucht und Steinfall konnte nichts tun, nur zuschauen.
Als sie das Lager betraten, löste sich scheinbar gerade eine Versammlung auf. Seine Ohren spitzten sich, als er seine Augen durchs Lager wandern ließ. Um was es in der Versammlung eben gegangen war? Sicher hatte einer seiner Clangefährten gleich Zeit es ihm zu verraten. Fürs erste jedoch wandte er sich Roggenblüte wieder zu, welche gerade verkündete Sturmstern Bericht zu erstatten. Zustimmend nickte Eulenschwinge daraufhin. Ihr Anführer würde vielleicht mehr mit den Informationen anfangen können. Sie mochten vielleicht das Rätsel nicht gelöst haben, doch war er sich sicher, dass sie zumindest alle Bruchstücke des Rätsels gefunden hatte. Nun blieb es nur noch die passende Lösung zu finden.
Auf die Bitte vorerst über ihren Fund zu schweigen, senkte er kurz seinen Kopf als stummes Zugeständnis. Sie wussten nichts genaues. Brütetend selbst noch darüber was ihr Fund bedeutete. Sicher war es da gut die anderen nicht zu beunruhgen. Einen Herzschlag blickte er der Kriegerin noch nach, ehe Krähenwind danach seine volle Aufmerksamkeit hatte. Ein wenig hoffte er darauf sich vielleicht noch ein wenig mit ihr unterhalten zu können, doch ihre Worte beendeten die Hoffnung sogleich wieder.
"Schon in Ordnung", beruhigte er sie mit einem Lächeln. Vermutlich hatte sie das alles auch etwas aufgeregt und aufgewühlt - nicht dass die hübsche Kätzin einen Grund brauchte um mit ihrer Schwester zu sprechen. Er wusste ja wie sehr sie an ihr hing. Ihre nächsten Worte entlockten ihm ein freudiges Schnurren, als er kurz seinen Kopf an ihre Wange schmiegte. Auch ihm gefiel ihre Gesellschaft sehr und es freute ihn, dass sie scheinbar ebenso dachte. Vielleicht ergab es sich ja das nächste Mal, dass er ihr die Frage stellen konnte, über die er nun schon eine Weile nachdachte. Fürs erste aber löste er wieder die Berührung und versicherte ihr: "Für dich habe ich doch immer Zeit. Sag mir einfach Bescheid wenn du etwas unternehmen möchtest".
Als sie ihm danach über die Wange leckte wurde sein Schnurren kurz lauter, während er ihr einige Herzschläge nachblickte, bis sie bei ihrer Schwester angekommen war. Erst dann wandte er sich ab und mischte sich unter die anwesenden Katzen um herauszufinden was für eine Versammlung er verpasst hatte.
Interagiert mit: Roggenblüte, Krähenwind Erwähnt: Sturmstern, Kohleherz Zusammenfassung: kommt zurück und bestätigt niemanden etwas zu erzählen. Verabschiedet sich noch von Krähe und freut sich, dass sie scheinbar ähnlich fühlt wie er
Rostkralle schob sich, wenn auch langsamer als erwartet, hinter Sturmstern durch die Holunder ranken seines Baues. Als er seinen Blick auf den zweiten Anführer fixierte, musste er an vergangene Tage denken; Zeiten, in denen dies Dunkelsterns Bau gewesen war und auch er wie Rostkralle auf ihre Worte gewartet hatte. Unweigerlich fragte sich Sturmstern, welche Art Anführer sein alter Freund einmal werden würde. Es machte ihn ein wenig traurig, dass er diesen Tag nicht miterleben durfte.
Seine Zeit würde erst beginnen, wenn die seine geendet hatte.
Bevor der Kater jedoch in Sentimentalität versinken konnte, zuckte er mit den Ohren und schnaufte. Als er die nächsten Worte sprach, klang er schon beinahe angewidert. “FlussClan.”, hob er an, so als würden diese Worte alleine alles erklären. Da er jedoch wusste, dass Rostkralle keine Gabe hatte seine Gedanken zu lesen, fuhr er fort. “Roggenblüte hat mir gerade Bericht erstattet. Sie und ihre Patrouille sind entlang der Donnerweg Grenze bei den Hochfelsen gelaufen. Und dort scheinen sie etwas ganz interessantes gerochen zu haben.” Als er hoch blickte, Rostkralle verfroren in die Augen starrte, war da nur Hass. “Scheinbar hat sich ein FlussClan Kater etwas zu weit in unser Territorium gewagt. Roggenblüte beschrieb, dass sie auf intensiven Blutgeruch gestoßen sind. Zu viel Blut, als dass eine Katze es hätte überleben können. Ihre Vermutung ist, dass die Katze von einem Monster angegriffen wurde, sich diese in das Territorium zurück gezogen hat und… Naja. Danach gab es weder eine Katze zu finden, noch Zweibeinerspuren. Und sie hat mir da eine sehr interessante Frage gestellt, Rostkralle.” Er musterte den braunen Kater und fragte sich, ob sein Zweiter Anführer folgen konnte. Als er sich davon überzeugt hatte, fuhr er mit angelegten Ohren fort. ”Sag mir, wie viele Katzen können sterben und danach weiter laufen?” Eindringlich wiederholte er die Frage der Kriegerin, sah dem Kater dabei in die Augen.
Er ließ Rostkralle Zeit, seine Vermutungen aufzustellen und die Informationen zu verarbeiten. In einem flüchtigen Moment hob Sturmstern die Pfote um das Fell, dass sich hinter seinem Ohr aufgestellt hatte, wieder glatt zu streichen. Er räusperte sich, doch als er die Stimme wieder erhob, war da nicht weniger Hass als zuvor zu hören. ”Wenn das, was Roggenblüte erzählt wahr ist - dann hat der FlussClan wohl einen neuen Anführer. Dass, oder Hirschstern hat aus irgendeinem Grund den Hochfelsen besucht. So oder so - egal ob verletzt oder nicht, der FlussClan hat sich zu tief in das Territorium gewagt.” Es störte den Anführer, dass er nicht mit Sicherheit sagen konnte, welcher Kater nun eine Pfote auf das Moor gesetzt hatte. Noch mehr störte es ihn aber, dass er nicht wusste wie und ob er diese Sache bei der kommenden Versammlung ansprechen sollte. Mit einem tiefen Atemzug hob er sich auf die Pfoten und schlenderte unruhig auf und ab in seinem Nest. ”Was meinst du, dass ich tun soll, Rosktralle? Die Blattleere war hart und die Blattfrische zieht dieses Jahr langsam voran. Der Clan ist nicht bereit für mehr Konflikte - aber so etwas kann ich nicht auf uns sitzen lassen. Auf mir sitzen lassen.” Der letzte Satz war ein Hauchen. Er wusste, wie egoistisch es war in erster Linie an sich selbst zu denken - doch auch wusste er, dass er schon immer ein großes Ego hatte.
Er gab seinem alten Freund Zeit, zu Antworten. Nickend, wenn auch nicht ruhiger als zuvor, lauschte er seinen Worten und nickte hier und da. Als seine Worte verklangen, wanderte sein Blick gen Bauausgang und das fahle Licht, welches hinein fiel. Mit einem Seufzen sackten seine Schultern ein, als er sich wieder setzte und alle Kraft und Anspannung aus seinem Körper wich. ”Es dauert nicht mehr lange bis ich die Katzen zur Großen Versammlung ausrufen lassen muss. Ich möchte die Stärksten unter ihnen mitnehmen. Zeigen, dass es dem WindClan gut geht.” Sofort machte er sich eine innerliche Notiz, Heidepfote zu Hause zu lassen. Sturmstern wagte es nicht die Schülerin mitzunehmen, aus Angst, man könnte ihn verspotten für seine Entscheidung. Dennoch musste er einige Schüler mitnehmen, denn nur so konnte er vor den Clans zeigen, dass alles beim alten war; Und der WindClan stärker den je. Sofort wanderten seine Gedanken zu den Schülern im Heilerbau. Honigpfote schloss er hierbei sofort aus, denn diese sollte sich vom Kampf gegen die Schlangen noch erholen. Auch Mohnpfote und Wickenpfote hielt er noch für zu jung. Schlussendlich fragte er sich, ob er die Jungen seines Stellvertreters mitnehmen sollte, oder die restlichen von Dunkelfeder. ”Lilienpfote und Fuchspfote sollen mitkommen. Sie beide werden bald ihre Kriegernamen erhalten - es würde ihnen gut tun die Versammlung noch einmal als Schüler mitzuerleben.” Zufrieden mit seiner Auswahl nickte er sich selbst zu. Es war, als würde Rostkralle gar nicht mehr neben ihm sitzen und er sich in seinen Gedanken verlieren. ”Krieger sollen auch genug mitkommen. Keine der Verletzten. Keine SchattenClan Krieger.” Anhand seiner Stimme konnte man erkennen, dass er sich bei dieser Entscheidung nicht umstimmen lassen würde.
”Maisfrost ist eine erfahrene Kriegerin. Sie soll auf jedenfall dabei sein. Auch Kohleherz, Flammentanz und Funkensturm. Feuerblüte ebenso. Und.. Kronentanz.” Als er den Namen der Kriegerin hauchte war es, als würde ein Eimer Eiswasser über ihn geschüttet. Aus den Gedanken gerissen betrachtete er Rostkralle, blinzelte ihm entgegen und schüttelte den Kopf. “Tut mir leid Rosktralle. Ich hab mich wohl etwas verloren, wie ich dich hier so zu quatsche.” Immerhin hatte er den Anstand beschämt drein zu schauen.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Roggenblüte, Rostkralle, Dunkelfeder, Lilienpfote, Fuchspfote, Maisfrost, Kronentanz, Kohleherz, Honigpfote, Wickenpfote, Heidepfote, Mohnpfote, Flammentanz, Funkensturm, Feuerblüte, Hirschstern Angesprochen: Rostkralle Ort: WindClan Lager / Anführerbau Sonstiges: Zusammenfassung: Erzählt Rostkralle was er von Roggenblüte gehört hat und ist in Rage. Philosophiert dann mit ihm darüber, wen er für die Große Versammlung mitnehmen soll.
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
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Der Dan Schüler
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» Solitude is a good place to visit but a poor place to stay. «
Maisfrost und Kohleherz kamen noch etwas ins Gespräch. Anscheinend hatten die beiden Katzen eine unterschiedliche Einstellung zum Mentorentum. Während Maisfrost meinte, dass es zwar wichtig wäre Disziplin zu fördern und doch durfte man nicht übertreiben. Nicht zu hart rannehmen, meinte sie. Wenn sich die braune Katze an ihre eigene Ausbildung erinnerte: Dann wurde sie sehr, sehr hart rangenommen. Das Leben war nicht schön, doch mittlerweile konnte sie einen Nutzen aus der strikten und emotionslosen Ausbildung ziehen. Sie war selbstbewusst, furchtlos – meistens zumindest. Sie war nicht wie etliche Junge oder Schüler der neueren Generation, schwächlich und ängstlich, für nichts zu gebrauchen. Aber; Wer war Kohleherz um diese Meinung öffentlich kund zu tun? Sie nickte jedenfalls und recht lange dauerte die Konversation auch nicht mehr an. Beide Kriegerinnen gingen ihre Wege. Während Maisfrost schlafen gehen wollte, fühlte Kohleherz noch etwas Ausdauertraining, wäre da nicht ihre Schwester an sie herangetreten.
Schon von weitem konnte die Ältere die Stimme ihrer jüngeren Schwester hören. Es war immer ein Segen die junge Krähenwind sehen zu dürfen. Kohleherz hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Schwester. Prompt erkundigte sich die Jüngere nach den letzten Informationen, doch dann kam sie mit einer komplett anderen Information um die Ecke. Eine Information, welche sich als sehr, sehr interessant entpuppte. Verschwiegenheit, dies hoffte Krähenwind bei ihrer größeren Schwester zu finden, ehe sie die verbotenen Worte losließ, welche sie eigentlich gar nicht erzählen durfte. Laut ihren Worte war sie bei der Grenze am Donnerweg gewesen. In der Nähe des Hochfelsen als sie den Geruch von anderen, clanfremden, Katzen geschnuppert hatte. Genauer gesagt: FlussClan Abschaum. Und blut. Ganz viel Blut. Kohles Augen wurden groß wie Teller. Nicht nur, dass sich eine FlussClan Katze in das Territorium bewegte. Es war eine verletzte Katze. Ein Eindringlich, welcher auf unbekannte Art und Weise verletzt worden war. Oder hatte diese FlussClan Katze jemand anderen verletzt? „Ich verstehe.“ Sprach sie kurzerhand und räusperte sich, sah zuerst in die Ferne, anschließend in den Himmel.
„Dann lass uns diese FlussClan Katze finden und zurück in ihr minderbemitteltes Territorium jagen. Dieser Abschaum hat nichts auf unseren Wiesen verloren!“ zischte sie noch böse, war grundsätzlich bereit jederzeit abzureisen – Dienlich dem Clan gegenüber, vor Gefahren schützend. Keine Gnade für illegale Einwanderer. Es war schon schlimm genug dass die SchattenClan Katzen hier rein durften, da mussten die Störenfriede des Südens nicht auch noch rumlungern… ANGESPROCHEN: Maisfrost, Krähenwind ERWÄHNT: Maisfrost, Krähenwind ZUSAMMENFASSUNG: Verabschiedet sich von Maisfrost, kommt mit ihrer Schwester ins Gespräch und ist anschließend bereit den Abschaum vom Süden zurück über die Grenzen zu jagen.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧ Weiblich ✧ 24 Monde ✧ #034
» Why use force when manipulation is far more interesting? «
Rotsturms Grinsen wurde so breit, dass er meinte es würde sein Gesicht zweiteilen. SternenClan sei Dank! Eine Katze mit Verstand - er wusste, er kann sich auf Elsterblick verlassen. Als die Kätzin von Rattenfänger sprach, musste Rotsturm laut los lachen. Als er die Stimme hob, war es ihm egal ob andere ihr Gespräch hörten oder nicht. “Rattenfänger wird es überleben. Der alte Gießgramm kann ein wenig Spaß vertragen… auch wenn ich mir sicher bin, dass er sich seine erste Mentorschaft anders vorgestellt hat.” Zugegeben fand Rotsturm es überaus belustigend, dass gerade ein Kater wie Rattenfänger es zu einer Schülerin wie Heidepfote geschafft hatte. Auch wenn er eine gewisse Spur an Mitleid für den Gleichgesinnten empfand - es hielt sich in Grenzen. Viel mehr würde es ihn interessieren, wie er an der Ausbildung der Dreibeinigen frustrierte.
Als Elsterblick jedoch meinte, ob der Clan keine gesunden Jungen mehr habe, lachte er erneut auf. “Hast du Gewitterjunges schon einmal gesehen? Neben ihm sieht seine Schwester sogar fast stark aus.” Und das musste einiges heißen, denn Heidepfote hatte immerhin… nun ja, nicht das, was alle Katzen hatten. [b]“Mich würde wundern, wenn er es überhaupt aus dem Heilerbau schafft.”{/b] Er fragte sich, ob die Jungen von Mausfell ebensolche Schwächlinge werden würden… doch dafür waren sie noch zu klein. Rotsturm besaß immerhin Anstand genug sie nicht direkt zu beleidigen.
Angesprochen: Elsterblick Erwähnt: Elsterblick, Gewitterjunges, Heidepfote, Gewitterjunges, Mausfell, Rattenfänger Zusammenfassung: Lästert mit Elsterblick über Alles und Jeden.
Adlersterif atmete langsam aus, versuchte sich zu entspannen. Sie richtete ihren Blick auf Eisauges Gesicht und fand Trost in ihrem Gesichtsausdruck, der ruhig und gefasst war. Sie hatte der anderen Kätzin keine Umstaände machen wollen, doch wie immer war Eisauge geduldig mit ihr. Die Kriegerin hatte vorgeschlagen, erneut in den Kriegerbau zu gehen, dort würde es geschützt sein und sie waren nicht in Anwesenheit der sterbenden Kätzin. Adlerstreif nickte leicht. Ja, das wäre das beste. Im Kriegerbau kamen und gingen zwar ständig Katzen, was konstant Unruhe in den Bau brachte und vor allem bei diesem Wetter musste er voller sein als gewöhnlich. Trotzdem war alles besser, als hier zu bleiben. "Dann lass uns aufbrechen", miaute sie schnelle und erhob sich steif, um den Bau so schnell sie konnte zu verlassen. Der leichte Regen war auf halben Weg zum Kriegerbau bereits durch ihren dünnen Pelz gelangt und ließ sie erschaudern. Im Kriegerbau steuerte sie zielstrebig Eisauges Nest an, dessen Position sie noch vom letzten Mal wusste. Es roch vertraut nach der weißen Kätzin und beruhigte Adlerstreifs aufgewühltes Gemüt sofort. Bevor sie sich hineinsetzte wartete sie jedoch auf die Besitzerin des Nests, wartete darauf, den Platz darin angeboten zu bekommen, den sie sich allerdings schon sicher wusste. Sie wusste nicht, wann die Familiarität ihrer erneut aufkeimenden Freundschaft mit ihrer ehemaligen Schülerin sich dahin entwickelt hatte. Aber Adlerstreif war dies sehr recht. Sie sehnte sich nach körperlicher Nähe und Vertrautheit. Etwas, das sie schon seit langem nicht mehr zugelassen hatte.
» Let the wind lead, and I'll outrun my shadows. «
Lilienpfote zögerte am Eingang des Ältestenbaus. Als er hinter Nachtfuß hinter her gelaufen war, fühlten sich seine Pfoten schwer wie Stein an. Die kalte, modrige Luft des Moors schlängelte sich um seine Sinne als er einen tiefen Atemzug nahm und einen Schritt näher trat. Der Bau fühlte sich enger als zuvor an, und es war, als würde er jedes Rascheln und jede Bewegung darin hören können.
Dort lag sie. Dunkelfeder, seine Mutter, ihr Fell matt und ihre Atmung flach. Der Glanz, die Stärke die sie einst ausgestrahlt hatte waren verblasst - doch für Lilienpfote war sie immer noch die schönste Kätzin in diesem Moment. Steinfall und auch Fuchspfote waren bereits an ihrer Seite und der Anblick traf ihn wie scharfe Krallen. Mit einem Male fühlte er sich fehl am Platz. Überflüssig. Hätte er das Recht hier zu sein, nachdem er sich so abgegrenzt hatte von ihnen? Er haderte, entschied sich schon wie ein Feigling um zudrehen, als Dunkelfeder ihre Stimme erhob. Wie angewurzelt blieb er stehen. Ihre Stimme war kratzig und schwach, doch die Liebe darin war nicht zu überhören als sie zuerst Steinfall und auch Fuchspfote ansprach. Der junge Kater zitterte, hatte Angst sie würde nur das bestätigen dass er bereits angenommen hatte: Vergessen worden zu sein.
Doch als sie die orangefarbenen Augen hob und ihn direkt anstarrte, rutschte ihm das Herz in den Hals. Mein kleiner Lilienpfote… Ein Schluchzen kroch seine Kehle hoch und er trat einen Schritt näher. Er hasste das Gefühl, dass die Blicke seiner Geschwister auf ihm liegen könnten, doch die schiere Ladung an Emotionen die durch seinen Körper glitt war zu intensiv um sich darauf zu konzentrieren. Dort draußen, am hohen Moor, versuchte er stets ein starker, harter Krieger zu werden - etwas, dass unter Geierschreis Führung nicht immer leicht war. Doch hier drinnen, umringt von seiner Familie, fühlte er sich wie ein kleines, verletzliches Junge dass seinen Weg nicht zurück fand.
Wann hatte er sich so verlaufen? Würden sie ihn wieder finden?
Zaghaft, um Niemanden auf engem Raum auf die Pfote zu treten, schlich er nach vor. Als er schließlich vor Dunkelfeders Körper zum stehen kam blickte er ihr - ein aller letztes Mal - in die orangefarbenen Augen. Krampfhaft versuchte er sich jedes Detail einzuprägen, denn er wusste dass sie am Morgengrauen unter der Erde liegen würde. Danach nickte er ihr zu um ihr zu zeigen, dass er verstanden hatte und vergrub die kleine Schnauze in ihrer Flanke. Sein Pelz streifte den von Fuchspfote und das Gefühl sendete Blitzte durch seinen Körper. War das hier ok? Durfte er sich diese Pause erlauben?
Angesprochen: // Erwähnt: Steinfall, Fuchspfote, Dunkelfeder, Nachtfuß, Geierschrei Zusammenfassung: Weiß nicht so recht was er tun soll, doch als er Dunkelfeders Stimme hört tritt er näher um sich zu verabschieden.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧Weiblich ✧ 19 Monde ✧ #028
» The brave may not live forever, but the cautious do not live at all. «
So wie sie ihrer Schwester von ihrem Bericht erzählt hatte, schwang sich die braungraue Kriegerin auf die Pfoten, Krallen ausgefahren. Bereit. Verwirrt legte Krähenwind den Kopf schief und stemmte sich vor die Kätzin, die schon drauf und dran war aus dem Lager zu marschieren.
“K-Kohleherz, warte! Wir können doch nicht einfach-“ Doch ihre Schwester schien ihren Dickkopf - mal wieder - durchsetzten zu wollen. Wie eine Walze bewegte sie sich an ihr vorbei und gerade noch so konnte sich die junge Kriegerin auf den Rücken der Kätzin werfen. Wie zwei spielende Junge rollten sie ein, zwei mal über die Senke des Lagers, ehe Krähenwind sie spielerisch auf den Boden fest pinnte. Für Außenstehende mochte dies kein fremder Anblick sein, denn die junge Kriegerin hatte nie ihre verspielte Art verloren. Für Krähenwind war es wichtig nicht zu ernst drein zu blicken, denn sie wollte nicht dass Roggenblüte oder - SternenClan bewahre! - Sturmstern erkannte, was sie Kohleherz da gerade erzählt hatte. “Bist du denn von allen guten Geistern verlassen?”, zischte sie ihrer Schwester leise aber intensiv ins Ohr. “Wir können nicht einfach auf eigene Pfote handeln! Sturmstern würde dir das Fell über die Ohren ziehen - und mir gleich mit.” Als sie sich versichert hatte, dass ihre Schwester keine Dummheiten machen würde, ließ sie ihre Pfoten von ihr ab. Aufgebracht aber nicht böse setzte sie sich neben sie und starrte sie eindringlich an. “Bitte versprich mir, dass du nichts unüberlegtes tust, ja? Die Große Versammlung steht bald an und ich bin mir sicher Sturmstern wird sich darum kümmern.” Widerwillig schnippte sie sich einen Regentropfen vom Ohr. Erst, als sie das Versprechen aus ihrer Schwester rausringen konnte, hob sie mit besserer Laune an: “Also erzähl. Was hab ich verpasst! Sah so aus als ob wir gerade nach der Versammlung ins Lager spaziert sind. Gab es irgendwelche Ernennungen?”
Angesprochen: Kohleherz Erwähnt: Kohleherz, Sturmstern, Roggenblüte Zusammenfassung: Rennt sofort zu Kohleherz um ihr alles zu erzählen. Sorry, Roggenblüte!
"You are WindClan or you are the enemy of WindClan. Decide." Steckbrief - WindClan - Krieger - männlich - #009
Schwarzohrs sanfter Stupser schien Staubfall etwas Mut gemacht zu haben, denn sie begann, wenn auch etwas unbeholfen, zu sprechen. Schwarzohr legte etwas unsicher die Ohren an. Zwar hatten die beiden gemeinsam beschlossen, von nun an keine Ziehgeschwister, sondern Gefährten zu sein, und dies Kronentanz zu erzählen, doch es war trotzdem komisch, als Staubfall es tatsächlich aussprach. Die Situation war ungewohnt, schließlich waren die drei aufgewachsen wie Geschwister und auf einmal war alles anders - komplizierter. Kronentanz schien es da nicht anders zu gehen, sie wirkte ziemlich verwirrt und verunsichert, verständlicherweise. Trotzdem war Schwarzohr erleichtert, dass die braune Kätzin ihre neue Beziehung zumindest zu akzeptieren schien. 'Ob der Rest des Clans auch nichts dagegen haben wird?' Natürlich hatte der dunkle Kater nicht vor, es sofort in die Welt hinauszuschreien, doch verstecken wollte er seine neue Beziehung zu Staubfall auch nicht. Es war nichts falsch daran, jemanden zu lieben, also wollte er sich auch nicht fühlen, als hätte er einen Fehler begangen. Schließlich war seine Liebe zu dieser Kätzin aufrichtig. Mit einem weichen Blick zu Kronentanz erhob nun auch der Kater die Stimme. "Tut mir leid, wenn wir dich überrumpelt haben. Deine Gefühle sind uns wichtig und wir wollen uns Zeit nehmen, das alles gemeinsam zu besprechen. Wir sind schließlich immernoch eine Familie, auch, wenn die Umstände sich etwas verändert haben." Jetzt, wo es gesagt raus war, fühlte sich Schwarzohr sehr viel erleichterter. Er hatte sowieso nicht damit gerechnet, dass Kronentanz den beiden sofort den Kopf abgerissen hätte, doch die ganze Situation hätte sicherlich schlimmer ausgehen können.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Staubfall, Kronentanz Angesprochen: Kronentanz Zusammenfassung: er ist erleichtert, dass Kronentanz die Neuigkeit nicht sauer ist, sondern versucht, die beidne zu verstehen und die Beziehung akzeptiert.
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"The fire will continue to burn in the heart..." WindClan - Krieger - 36 Monde - #008
Mit brennenden Augen setzte sich Funkensturm auf. Er schüttelte nachdenklich den Pelz, warf einen kurzen Blick nach hinten in den Bau und schlüpfte dann nach draußen. Hinter dem schützenden Ginster war die Luft eisig und frisch und er fröstelte. Blattfall kam, so viel war sicher. Gemischt mit dem ständigen Nieselregen war das richtig eklig. Schnaubend trat er schlißlich ganz nach draußen und huschte zur nächstbesten geschützten Stelle. Der Boden war feucht und Regen kam durch die Äste des Dornenbuschs, aber das machte nichts. Besser, als im Schlamm zu hocken. Von dort aus beobachtete er die aufgehende Sonne und das aufwachende Lager. Katzen gaben sich am Frischbeutehaufen die Zunge und andere wagten sich langsam mit schläfrigen Augen aus den Bauen. Es waren so viele Katzen unterwegs, aber doch hatte Funkensturm das Gefühl, so einsam wie noch nie zu sein.
Mit schleifendem Schweif eilte er Richtung Lagerausgang. Jetzt zum Heilerbau zu gehen wollte er nicht. Darauf hatte er jetzt absolut gar keine Lust. Er wollte sich nicht den beißenden Fragen der Heilerkatzen entgegenstellen und in ihre ungläubigen, misstrauischen Augen blicken. Schnell leckte er sich noch, bevor er dem Lager den Rücken kehrte. Was er jetzt brauchte, war Sicherheit. Die Kraft, sich wieder aufzusetzen und nicht aus dem Gleichgewicht kommen. Wieder sicher auf den Pfoten zu stehen ohne nachzudenken, wieder zu fallen. Eigentlich war er raus gegangen, um sich frei zu kriegen. Aber dabei konnte er ja auch jagen. Das würde die Sache vielleicht etwas leichter machen.
Erst wenige Schritte gelaufen, trieb es ihn an. Der Blick über die weite Heide. Ohne einen Blick zurück rannte er los zum Windpfad. Seine Pfoten trugen ihn weiter und weiter. Erinnerungen an den Kampf, seinen Bruder der ihn anfunkelte und sich auf ihn stürzte. Funkensturm stürzte vorbei an dem grausamen Gedanken und blieb plötzlich stehen, stolperte und wich zurück. Kurz hatte er einen flammenfarbenen Pelz gesehen, der seines Bruders. Flammentanz hatte ihn von weit weg mit seinen mächtigen Schultern angestarrt, mit glühenden Augen und peitschendem Schwanz. Dann war er davon gegangen und hatte nicht zurückgeblickt. Ein Loch öffnete sich in Funkensturms Bauch. Das hatte er sich eingebildet. Oder?
Erwähnt: Flammentanz, Nebelschweif Angesprochen: sich selbst XD Zusammenfassung: macht sich auf den Weg zum Windpfad und denkt, Flammentanz gesehen zu haben Ort: WindClan-Lager --> Windpfad code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Vergangenheit ist Geschichte. Zukunft ein Geheimnis. Und dieser Augenblick ist ein Geschenk.
Frostblatt SternenClan Krieger
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Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : me uwu Anzahl der Beiträge : 692 Anmeldedatum : 02.02.20 Alter : 24
Die Kätzin schnippte immer wieder unwillig mit der Schweifspitze und reckte arrogant das Kinn in die Luft, als der Heiler sie bat, sich hinzulegen. Sie folgte seinen Anweisungen jedoch und ließ sich schwerfällig auf die Flanke sinken. Als sie lag, fühlte sie sich aufgebläht wie ein verkommendes Stück Beute in der Blattgrüne. Galle stieg ihr in den Hals, denn sie hatte das Gefühl, ihr ganzer Magen würde in dieser Position nach oben gedrückt werden. Sie verzog ärgerlich das Gesicht, als sie die Prozedur über sich ergehen ließ und begann sich schon wieder aufzusetzen, noch bevor der Heiler richtig mit der Untersuchung aufgehört hatte. Sie wisperte einen Fluch, der für alle unverständlich war und schluckte bitteren Speichel herunter. Sie fühlte sich ungeschützt und mochte den kritischen Blick nicht, mit dem der Heiler sie betrachtet hatte. Als würde er direkt durch alle Mauern hindurch schauen und zum Kern durchdringen. Solche Katzen mochte die Kriegerin nicht, schon gar nicht, wenn sie sich ihnen selbst aussetzen musste. Doch ein schmerzhaftes Stechen unter ihrer Rippe erinnerte sie daran, weshalb sie überhaupt hergekommen war und so wartete sie ungeduldig auf seine Einschätzung. Sie verengte die Augen, als er es für nötig hielt, sie mit vagen Aussagen vorzuführen und wollte ihm gerade eine giftige Beleidigung entgegenspucken, als ihr die Worte im Hals stecken blieben. 'Du bist trächtig, Spechtschatten.' Ein Herzschlag verging, dann noch einer. Eine tödliche Stille ging von ihr aus und hing zwischen den beiden, sogar als der Kater kurze Zeit verschwand und mit eklig aussehenden Kräutern zurückkehrte. In ihre olivfarbenen Augen trat eine Art subtiler Wahnsinn, ein stechender Hass, mit dem sie den Alten verfolgte. Sie durchbohrte ihn weiter sprachlos, als er sich anmaßte, Zedernfang zu erwähnen, als er sich anmaßte, noch ein weiteres Wort an sie zu richten. Wie kannst du es wagen?, zischte sie, als ihre Kehle die Worte endlich freigab und sie sie ihm vor Gift triefend endgegenschleudern konnte. Ihre Stimme war nicht viel mehr als ein unheilvolles Flüstern, ihre Beine zitterten vor Zorn, als sie sich langsam, gefährlich langsam erhob und nah an den Heiler herantrat. Ihr geschecktes Fell war vom Nacken bis zum Schweif gesträubt und es brauchte niemanden, der sie kannte, um zu wissen, dass ihre Augen dem Kater den Tod wünschten. Wer glaubst du zu sein, mich so zu beleidigen? Mir etwas derartiges zu unterstellen.. Was maßt du dir an!? Ihre Stimme wurde jetzt lauter und der andauernde Schmerz nagte an ihren schon strapazierten Nerven. Hätte sie sich nicht so schwerfällig gefühlt, wäre sie ihm vielleicht tatsächlich an die Gurgel gegangen, ihre Krallen steckten schon tief im weichen Boden des Baus. Vor Zorn kochte ihr das Blut in den Adern, ihre Sicht war nur noch ein roter Schleier. Sie bleckte die Zähne und knurrte tief, bevor sie sich mit einem letzten hasserfüllten Blick abwendete und vor Wut rauchend aus dem Bau stürmte. Nicht einmal die kühle Luft im Lager konnte ihre Gedanken klären, sie konnte kaum ruhig atmen, als sich eine Mischung aus Wut und Panik durch ihren Kopf fraß. Sie stieß mit einer Katze zusammen, die sich als Zedernfang herausstellte und hob den Blick. Geh mir aus dem Weg, fauchte sie und ihr Ton klang angewidert. Sie bahnte sich einen Weg in den Kriegerbau und zog sich nach hinten in ihr Nest zurück. Doch sie kam nicht zur Ruhe, im Gegenteil, sie drehte sich rastlos im Kreis, nur gestoppt durch immer schlimmere Schmerzen, die ihr die Tränen in die Augen trieben und ihre Hinterbeine einknicken ließen. Wimmernd kämpfte sie sich wieder hoch und versuchte ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch die Züge kamen schnell und heftig und wurden vermehrt zu panischen Schluchzern. Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Der Alte hatte sich geirrt, er war mit den Monden wirr und dumm geworden und konnte das offensichtliche nicht mehr erkennen, nämlich dass sie bloß Bauchschmerzen hatte, dass es nichts war, dass es die ganzen Monde nichts gewesen war, dass sie sich nichts vormachte, sich nicht versuchte selbst zu beruhigen, nicht die Augen davor verschloss, sondern dass es wirklich nur Bauchschmerzen waren- Der nächste Stich war so heftig, dass sie nach Luft schnappte. Nein, sie weigerte sich, es als etwas anderes anzuerkennen, als etwas in ihr, gar als Tritt von etwas. Sie war nicht trächtig, sie würde keine Mutter sein. Mutter, was ein widerliches Wort, was ein grauenhaftes Dasein. Nein, sie wollte es nicht, deswegen würde es nicht so sein- Ah..!- Ihre Hinterbeine sanken ins Nest und diesmal kam sie nicht wieder hoch. Keuchend und schluchzend und blind vor Zorn blieb sie liegen und verfluchte alles und jeden, den sie je gekannt hatte, jede Entscheidung, die sie je getroffen hatte, sie hasste sich und die ganze Welt und- Die nächste Wehe ließ die Tränen übertreten. Oh SternenClan, wisperte sie und dachte, vielleicht würde Flehen besser helfen als hassen. Oh SternenClan, tu mir das nicht an.. Es waren noch weitere, qualvolle Herzschläge, bis der Schmerz plötzlich aufhörte. Gierig schnappte sie nach Luft, hörte auf ihr donnerndes Herz, wie es sich langsam beruhigte. War es vorbei? Oder war das nur der Anfang? In einem kurzen Moment der Klarheit ging sie ihre Möglichkeiten durch. Sie könnte weggehen, irgendwohin, wo es niemand mitbekam und die Sache hinter sich bringen.. Und dann? Nein, der Heiler würde wissen, was sie getan hätte.. Er würde es nicht dulden.. Außerdem.. was wenn sie da draußen Probleme bekam, oder Räuber anlockte.. Dennoch. Wenn sie hierblieb, würde sie sich diesem Schicksal stellen müssen.. Nein, nein, das konnte sie nicht, das war nicht das Leben, das sie wollte, das war nicht sie. Sie versuchte sich zu erheben. Sie hatte es bis hierher geschafft, ohne sich damit auseinanderzusetzen. Wenn sie gehen würde, könnte sie es noch etwas vor sich herschieben und mit allem weiteren würde sie sich befassen, sobald es soweit war...
well.. crisis :')« Zusammenfassung
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Darki Moderator im Ruhestand
Avatar von : Blue-Krew DA Anzahl der Beiträge : 6527 Anmeldedatum : 20.01.13 Alter : 32
Ein letztes mal betrachtete die schwarze ihre Junge mit trüben Augen, sie liebte all ihre Jungen und bereute ihre Entscheidung nicht, dass sie für ihren letzten Wurf auch ihre Position als Anführerin aufgab. Erneut gab ihr Wolfspelz ein Zeichen, ihre Zeit war begrenzt und sie musste sich für ihre letzten Worte beeilen.
"Nachtfuß" maiute sie mit rauer Stimme, als der Krieger an sie heran trat. "Mein treuer Freund, du hast mir in letzter Zeit zur Seite gestanden, mir geholfen in den Ältestenbau zu ziehen und immer wieder nach mir geschaut." Ihre Stimme unterbrach kurz und ihr Körper wurde durch ein erneutes Husten geschüttelt. "Ich wünschte wir hätten mehr Zeit füreinander gehabt, du warst einer meiner stärksten Krieger. Ich danke dir für alles, gebe dich niemals auf und passe bitte auf meine Jungen auf, sei ihnen ein ebenso guter Freund wie du es für mich gewesen bist." Erneut holte sie tief Luft. "Bitte sag Honigpfote das ich sie liebe. Und richte Sturmstern aus, dass er gut auf den Clan achten soll, er soll niemals vergessen, warum er diesen Clan führt."
Dunkelfeder verstummte, ihr Kopf sank tiefer auf ihre Pfoten. Sie erinnerte sich an den Tag, als sie Steinfall, Weißmond, Mondeule und Lichterjunges zur Welt gebracht hatte, als Rubinschweif ihr mitteilte, dass sie den Clan führen sollte. Sie erinnerte sich, als Sturmschweif zum zweiten Anführer wurde und sie erinnerte sich daran, wie der SternenClan ihr das letzte Anführer leben nahm, damit sie ihren letzten Wurf aufwachsen sah. Sie erinnerte sich an Nachtfuß, der ihr treu zur Seite stand. und sie erinnerte sich daran, wie sehr sie den WindClan und all seine Katzen liebte. Doch nun war es Zeit zu gehen, als sich ihre Seele von ihrem Körper löste, fühlte es sich an wie ein Blitz als die Nase von Wolfspelz, die ihre berührte. Sie schaute zurück auf ihre Liebsten und dann verließ sie den Ältestenbau, bevor sie das Lager verließ, streifte sie jedoch noch einmal durch den Heilerbau an Milanschreis Pelz vorbei. "Danke mein Freund, für alles." hauchte sie ihm leise zu.
Tod von Dunkelfeder - Wird im SternenClan weiter existieren.
Rostkralle hatte Sturmstern aufmerksam beobachtet. Mittlerweile kannte er den Anführer schon so lange, dass er von sich behaupten konnte, dass er aus der Mimik des Katers mittlerweile schon einiges Lesen konnte. Als er das angewiderte Gesicht des Katers schließlich sah, wusste er das er in diesem Fall die lange Bekanntschaft zwischen ihnen nicht brauchte, um zu wissen, auf was der Kater hinauswollte. Als Sturmstern schließlich nur ein Wort von sich gab riss Rostkralle überrascht die Augen auf. Was hatte der FlussClan angestellt? So wie er Hirschstern kannte, war er sich sicher, dass sie normalerweise nichts Dramatisches anstellten. Geduldig lauschte er also der weiteren Erzählung des getigerten WindClan Anführers. Wenn es nach Rostkralles Gefühl ging, holte der Anführer dabei fast schon zu weit aus, er wollte wissen was passiert war und saß gefühlt auf spitzen Steinen, so ungeduldig war er.
Als der getigerte Anführer schließlich zu den interessanten Details kam spitzte Rostkralle die Ohren und legte seinen Kopf leicht schräg. Eine Katze auf ihrem Territorium und viel Blut. Hörte sich alles nach einem Monsterangriff an. Somit war wohl eine FlussClan Katze von einem Monster getötet worden. Dann fuhr Sturmstern jedoch fort und Rostkralle legte leicht seine Ohren an ehe er ungläubig den Kopf schüttelte. Keine Katze die gefunden wurde, kein weiterer Geruch, nur eine Blutspur. Die rhetorische Frage von Sturmstern war selbsterklärend und er wusste das der Kater eigentlich keine Antwort haben wollte, dennoch hob er seine Pfote und deutete in Sturmsterns Richtung ehe er miaute: „Na Katzen wie du. Anführer.“
Er wusste nicht, was er von dem Ganzen halten sollte, er schätzte Hirschstern eigentlich nicht so mäusehirnig ein, dass er von einem Monster überrascht worden wäre. Sturmstern räusperte sich schließlich und berichtete Rostkralle von seinen eigenen Schlussfolgerungen. Beiläufig nickte Rostkralle. Soweit hatte er noch gar nicht gedacht. „Denkst du wirklich Hirschstern wandelt mittlerweile im SternenClan? So oder so, wenn der FlussClan einen neuen Anführer hat wäre es doch dumm diesen alleine auf den Weg zum Hochfelsen zu schicken?“, fragte er schließlich und schüttelte dann seinen Kopf. Die Umstände waren im Grunde genommen egal, es war nicht Kauzflug gewesen der ihr Territorium betreten hatte sondern irgendjemand anderes. Bei Sturmsterns Frage zuckte Rostkralle kurz mit seinem Schweif und überlegte, was er selbst von dieser Situation hielt. Die Bedenken des Anführers vor ihm waren berechtigt und auch er konnte nicht leugnen das er dem FlussClan zeigen wollte, dass sie nicht einfach so machen konnten, was sie wollten. „Ich denke eine Konfrontation auf der Großen Versammlung reicht vorerst aus, der FlussClan soll zu spüren bekommen, dass sie nicht weiter mit uns Spaßen können.“ Er hielt kurz inne ehe er noch nachsetzte „In letzter Zeit waren wir sowieso etwas zu schleißig, was Grenzübertritte betrifft, wir haben allen Clans in Not erlaubt unser Territorium zu passieren. Ich denke es ist an der Zeit zu zeigen das wir sehr wohl bereit sind unsere Krallen bei Bedarf auch einzusetzen.“
Dann begann Sturmstern bereits Katzen für die Große Versammlung einzuteilen und Rostkralle konnte nicht anders als einfach zu nicken. Die Entscheidungen des Anführers waren nur logisch und er stimmte innerlich jedem Namen zu. Dann schnurrte Rostkralle kurz belustigt. „Du musst dich nicht entschuldigen. Dafür hast du mich ja als zweiten Anführer. Bei Redebedarf bin ich immer da, auch so ohne meinen Rang.“
Wäre Milanschrei ein Kater mit weniger Monden auf seinen Schultern und mit weniger Erschöpfung in seinen Adern wäre er beim tobenden Anblick einer Kriegerin wie Spechtschatten zurückgezuckt. Nur durch viele Blattwechsel des Trainings konnte er verhindern, dass er seine Ohren anlegte und vor ihr zurück schreckte. Denn er sah ihre Krallen, die voller Wut in den Boden zu seinen Pfoten drangen. Er sah den blanken Hass, der in diesem Moment so plötzlich in ihr aufwallte, dass er glaubte, sie könnte ihm an Ort und Stelle sein Leben nehmen. Seine Stellung als Heiler war in diesem Moment egal, genau so wie das mickrige Kampftraining was er schon vor viel zu langer Zeit erhalten hatte. Hätte sie ihn angegriffen, so wäre ihm nichts anderes übrig geblieben, als sich ihren Krallen hinzugeben. Milanschrei wusste nicht, wann er das letzte Mal so viel blanken Terror im Herzen gespürt hatte wie in diesem Moment. Er hatte gedacht, dass ihn nichts mehr schocken könne, dass er bereits alles gesehen hatte und dass Wut, Trauer, Verzweiflung alle bekannt waren. Doch dass ihm eine Katze gegenüber auf diese Weise die Zähne gebleckt hatte – er spürte einen Stich im Herzen. Eine Wunde, die er bereits geheilt geglaubt hatte. Sein Platz unter den Kriegern im Clan war nicht gegeben, zu keinem Zeitpunkt. Selbst wenn er von Sturmstern geschätzt wurde und der SternenClan seine Pfoten leitete… es gab Katzen wie Geierschrei, der ihn verachtete und Katzen wie Spechtschatten, die bereit war, ihre Krallen gegen ihn auszufahren. So oft hatte er sich darüber Gedanken gemacht und gedacht, gehofft, geträumt, irgendwann unter ihnen jemand anderes zu sein als nur Milanschrei, der Heiler. Vielleicht hatte ihm die Freundschaft zu Sperlingsfeder das Gefühl gegeben, dies endlich erreicht zu haben und dabei war er immer noch da, wo er vor vielen Monden bereits gestanden hatte. Am Rand des Lagers, allein.
Er hatte nicht einmal gemerkt, dass er die Luft angehalten hatte, bis Spechtschatten aus dem Bau verschwunden war. Man konnte noch hören, wie sie draußen eine andere Katze anfauchte, doch mehr hörte er nicht. Milanschrei blinzelte und fühlte, wie seine Beine weich wurden. Ein Zittern drang durch sie. Reiß dich zusammen, sagte er sich selbst. Nerzfeder und Raupenpfote sind hier. Zeig keine Schwäche. Stattdessen atmete er flach lang ein, schnippte seine Ohren und richtete sich auf. „Raupenpfote“, rief er die Schülerin zu sich. „Wir werden gleich etwas Borretsch suchen gehen. Sie wird ihn brauchen. Schau, dass du vorher deine Pfoten und dein Maul etwas ausspülst, du hattest schließlich den Huflattich daran. Es ist wichtig, Kräuter möglichst einzeln zu berühren, um zu verhindern, dass ein falsches Kraut eine Situation nur verschlimmert.“ Sein Blick legte sich auf Nerzfeder. „Wir sind nur gerade außerhalb vom Lagerausgang. Sollte etwas sein lässt du sofort nach mir rufen. Aber solange Gewitterjunges schläft brauchst du dir erstmal keine Sorgen zu machen.“ Noch immer ging sein Herzschlag etwas schneller als normal und als er sich aufsetzte, um den Heilerbau zu verlassen, schwankte er kaum merklich. Es war als hätte Spechtschattens Zorn tiefe Furchen hinterlassen, die niemand sehen konnte, doch die er spürte, als hätte sie wirklich mit ihren Krallen seine Brust zerfetzt. Milanschrei schloss kurz die Augen, versuchte seinen Puls zu beruhigen, doch es ging nicht. Also ließ er seine Schultern etwas sacken und schlich dann hinaus auf den Lagerplatz.
Zusammenfassung: Reagiert auf Nerz und weist Raupe an, mit ihm Borretsch sammeln zu gehen, verlässt darauf hin nach einem kurzen Wort zu Nerzfeder den Heilerbau.
I truly try to do my best as a healer and a warrior but sometimes it just feels to much to handle. Code Art by Frostblatt | Code by Runenmond
Noch während er weiter darüber nachdachte, was eigentlich genau im Heilerbau passierte, vernahm Zedernfang ein wütendes Fauchen, welches nur zu Spechtschatten gehören konnte. Doch er glaubte nicht, sie jemals so aufgebracht erlebt zu haben. Er lief etwas näher heran und wollte gerade schon seinen Kopf neugierig durch den Baueingang stecken als sie plötzlich daraus hervorgeschossen kam und fast in ihn hineinlief. Zornig keifte sie ihn an und instinktiv zuckte er mit dem Kopf etwas zurück und machte ihr Platz. Verwunderung, aber auch Sorge machten sich in ihm breit. Ging es ihr wirklich so schlecht? Vielleicht hatte Milanschrei ihr nicht helfen können? Ungläubig, aber ohne seine aktive Entscheidung, folgte Zedernfang der Kätzin bis hin zum Kriegerbau. Ganz am Rand lag sie nun, zusammengerollt und die Schmerzen waren über ihr ganzes, hübsches Gesicht geschrieben. „Was ist denn los?“, fragte er sie leise und besorgt, sein Blick voller Mitleid. Hatte sie etwa eine schlimme Krankheit, die Milanschrei nicht behandeln konnte? Er hatte noch nie eine Katze mit so viel Schmerz in den Augen gesehen. „Kann ich etwas für dich tun?“ Zedernfang haderte damit, ob er sich hinlegen und an sie schmiegen sollte, um ihr etwas Nähe und Zuneigung zu geben, oder ob er nicht doch noch einmal Milanschrei fragen sollte, was denn los ist. „Soll ich dir etwas bringen? Etwas Wasser?“ Er sah nicht, welche düsteren Gedanken ihr durch den Kopf gingen, sondern nur, wie die Kätzin, die er als so etwas wie seine Gefährtin betrachten würde, großen Schmerzen ausgesetzt war. In diesem Moment würde er alles für sie tun, auch wenn es bedeutete, dass sie ihn vielleicht wegschickte und er nicht an ihrer Seite sein durfte. Nur solange es ihr danach besser ging. Zedernfang schickte ein kurzes Gebet in Richtung des SternenClans und wartete etwas unschlüssig darauf, was Spechtschatten ihm antworten würde.