Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Der Regen hat vollständig aufgehört und es ist deutlich wärmer geworden. Auch die Wolkendecke ist aufgerissen und die Strahlen der Sonne trocknen auch den letzten Rest des Regens auf. Einige weiße Wolken sind noch zu sehen, aber ansonsten ist der Himmel fast vollständig blau. Besonders im nördlichen Teil des Waldes geht aber noch ein deutlich spürbarer Wind. Der Gesang der Vögel erfüllt die Luft und die Beutetiere kommen vermehrt wieder ins Freie. Auch Frösche und Schlangen sind langsam wieder zu finden. Nur müssen Katzen sich jetzt auch wieder mehr vor Zweibeinern und ihren Hunden in Acht nehmen. Die gehen bei diesem Wetter wieder größere Runden und das eine oder andere Hauskätzchen ist vielleicht auch bereit für ein kleines Abenteuer.
Der Wasserstand im Fluss ist wieder ein wenig zurückgegangen, aber die Spuren des Hochwassers sind noch deutlich zu sehen und das Wasser steht noch höher als normal. Zumindest hat sich die Strömung wieder einigermaßen normalisiert, sodass beim Fischen und Schwimmen erfahrene Katzen sich wieder ans und ins Wasser wagen können. Unerfahrene Katzen sollten dennoch vorsichtig sein, wenn sie sich dem Wasser nähern. Das Ufer ist schlammig und damit rutschig, was es schwerer macht, guten Halt zu finden. Ab und zu treiben auch noch Pflanzen und Zweige im Wasser.
Besonders betroffen: FlussClan: Hoher Wasserstand im Fluss, Hochwasserspuren WindClan: Spürbarer Wind
Der alte Kater hatte sehr lange geschlafen, sodass er die Einteilung und den Aufbruch der Patrouille zur Großen Versammlung verpasst hatte. Als er sich immer noch schlaftrunken und müde hinaus auf die Lichtung schob, stockte ihm der Atem, denn dort mitten auf der Lagerlichtung lag Dunkelfeder. Fetzohr schluckte ein paar mal, bevor er hinüber zu der Kätzin lief und seine Nase in ihrem Fell vergrub. "Möge der SternenClan dich in seiner Mitte willkommen heißen." miaute er und hob den Kopf in den Himmel, dann erst begab er sich an den Rand der Lichtung und wartete darauf, dass der Körper von Dunkelfeder weggebracht wurde. Er ging davon aus, dass die Jungen von Dunkelfeder sich um ihre Beerdigung kümmerten, doch wenn jemand Hilfe brauchte wäre er auf jeden Fall da. Wie es wohl Fuchspfote ging? Fetzohr sah sich nach seinem Schüler um, konnte ihn jedoch nirgendwo sehen. Vielleicht hatte Sturmstern ihn mit zur Großen Versammlung genommen. Er zuckte mit den Ohren, als er jemanden nahe der Kinderstube hörte. Waren das Zedernfang und Spechtschatten? Fetzohr kniff die Augen zusammen, doch bevor er etwas tun konnte waren die beiden bereits verschwunden. Der Krieger zuckte mit den Schultern und streckte sich, ehe er sich gemütlich niederließ und seinen Schweif um seinen Körper schlang.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Fuchspfote, Sturmstern, Dunkelfeder, Zedernfang, Spechtschatten Angesprochen: Dunkelfeder Ort: WindClan-Lager Zusammenfassung:Verabschiedet sich von Dunkelfeder. Wartet ob jemand Hilfe braucht.
Bild by pexels.com | Code by Leah | Art by Efeufeder
Lindenjunges
WindClan | Junges [m] |#003
Der junge Kater schlief tief und fest, bis zwei Katzen die Kinderstube betraten. Er hatte keine Ahnung was das sollte, also beobachtete er die beiden neugierig. Bekam die Kätzin Junge? Fasziniert sah er dabei zu wie der Kater gut auf die Kätzin einredete und nach nicht allzu langer Zeit lagen am Bauch der Kätzin drei winzige Jungen. War er auch mal so klein gewesen? Wieso hatte die Kätzin solche Schmerzen? Er verstand nichts davon wirklich, aber wie es aussah war die Kätzin sehr erschöpft. Lindenjunges sah zu seiner Mutter die soeben vorschlug einen Spaziergang zu machen. Doch ihn interessierten gerade andere Sachen mehr. "Mama. War ich auch mal so klein?" fragte er neugierig und lächelte seine Mutter fröhlich an. Ob sie der Kätzin etwas zu essen holen sollten? Vielleicht hatte sie Hunger. Lindenjunges sah wieder zu den beiden ihm fremden Katzen hinüber und legte den Kopf leicht schief. "Können wir bald mit den Jungen spielen?" fragte er und stand auf um sich die drei etwas näher anzuschauen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Mausfell, Silberjunges, Zedernfang, Spechtschatten, Igeljunges, Marderjunges, Wachteljunges Angesprochen: Mausfell Ort: Kinderstube Zusammenfassung: Spaziergang mit Mausfell und Silberjunges.
Friedlich hatte Silberjunges an dem Bauch seiner Mutter geschlafen. Er war ein wenig stämmig für seine Größe, doch noch sollte man sich keine Sorgen machen. Er wurde durch die Aufruhe geweckt, die im Bau entstand. Verschlafen hob er den Kopf aus dem Fell seiner Mutter und streckte sich gähnend. Er setzte sich auf und schüttelte sich einmal, wodurch kleine Moosfetzen durch die Luft flogen. Neugierig folgte sein Blick dem von Lindenjunges. Die Jungen waren wirklich viel kleiner als die beiden Geschwister. Als Mausfell einen Ausflug vorschlug, waren für ihn die anderen Jungen direkt uninteressant. Aufgeregt nickte er mit dem kleinen Köpfchen. "Au ja, ein Ausflug" rief er freudig auf und hoffte, dass Lindenjunges Neugierde bezüglich der neuen Jungen nicht dafür sorgte, dass der Spaziergang sich zu sehr nach hinten verschob.
Hermelinflug // Post #3
Ruhig atmete der große, braune Krieger in seinem Nest. Die Ereignisse der letzten Tage waren nicht schön gewesen. Doch dafür wurde von etwas schönem geweckt. Von der Stimme seiner Angebeteten. Sein Kopf sauste hoch und noch etwas düsig lief er zum Bauausgang wo noch der schöne Kopf von Distelnase auf seine Reaktion wartete. Erfreut schnurrte er als er vor ihr stehen blieb. In seinem Fell hingen überall noch kleine Moosfetzen. "Guten Morgen Distelnase, ich bin bereit" mauzte er fröhlich und sah auf die Kriegerin herab. Vorsichtig schob er sich aus dem Bau und schüttelte sich einmal kräftig, dass die Moosfetzen nur so durch die Luft flogen.
Monsterkeks Legende
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Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 804 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 32
Der Krieger hatte sich, nachdem die Patrouille zur Großen Versammlung aufgebrochen war, in den Kriegerbau verzogen. Frustriert hatte er sich schnaufend in sein Nest fallen lassen. Wie konnte dieser dumme Flohpelz nur davon ausgehen das er es als Ehre empfand eine solch nutzlose Schülerin auszubilden? Jeder konnte sehen das aus Heidepfote nie im Leben eine Kriegerin werden würde. Und wo war eigentlich Elsterblick? Er hatte seine Freundin schon eine Weile nicht gesehen und dabei hätte er sie gerade jetzt dringend gebraucht. Rattenfänger rollte sich fest zusammen und schloss die Augen. Nun gut, jetzt musste er mit der Situation klarkommen. Es kam gar nicht infrage die Position ihres Mentors abzulehnen, dass würde diesem stinkenden Klappersack wohl gefallen. Grummelnd schlief er schließlich ein. Irgendwann öffnete er die Augen und gähnte herzhaft. Für einen Augenblick blieb er liegen und starrte an die Decke des Baus. Wirklich Lust hatte er nicht jetzt mit seiner Schülerin trainieren zu gehen. Früher wäre er aus dem Häuschen gewesen einen Schüler ausbilden zu dürfen, doch dabei hatte er eher an einen etwas vollkommeneren Schüler gedacht und nicht, dass an ihm etwas fehlen würde. Rattenfänger rollte sich auf den Bauch, stemmte sich auf die Pfoten und schüttelte sich den Dreck aus dem Pelz. Noch immer demotiviert begab er sich auf die Lichtung. Erst mal etwas essen, dann konnte er Heidepfote immer noch holen. Doch mit leerem Magen hatte er nur noch mehr schlechte Laune. Kurzerpfote holte er sich vom Frischebeutehaufen ein junges Kaninchen, zog sich an den Lagerrand zurück und verspeiste es in wenigen Happen. Rattenfänger entsorgte die Reste und ging dann zum Schülerbau hinüber. "Heidepfote. Training. Jetzt. Ich warte am Lagerausgang." blaffte er und ohne auf eine Antwort zu warten ging er zu besagtem Platz, setzte sich und wartete voller Ungeduld auf seine Schülerin.
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Erwähnt:Heidepfote, Elsterblick, Sturmstern Angesprochen:Heidepfote Ort:WindClan-Lager Zusammenfassung:Training mit Heidepfote.
Heidepfote war aufgewühlt und hatte daher etwas gebraucht um einschlafen zu können, doch am Morgen erwachte sie trotz allem gut aus geruht. Einen Herzschlag brauchte sie, bis sie sich daran erinnerte, dass sie ja nun im Kriegerbau war und hier die nächsten Monde lang schlafen würde. Erneut seufzte sie leise bei dem Gedanken, dass Gewitterjunges eigentlich auch hier sein sollte. Doch ihr Bruder war krank und lag noch immer im Heilerbau. Sicher war Nerzfeder bei ihm und passte auf ihn auf. Ob sie kurz nach den Beiden sehen konnte?
Doch sie schüttelte den Kopf. Draußen war es bereits hell und Rattenfänger hatte ihr gesagt, dass sie pünktlich sein sollte. Es wäre vermutlich kein guter Eindruck, wenn er sie holen kam und hier nicht finden würde, weil sie woanders war. Sicher würde sie später noch Zeit dafür finden. Fürs erste widmete sie sich ausgiebig ihrer Fellpflege, damit sie bei ihrer ersten Trainingseinheit auch ein gutes Bild abgab. Sie würden stolz und mit ordentlichem Pelz ihrem Mentor entgegen treten. Sie würde ihm zeigen, dass sie eine gute Schülerin sein würde und sie würde allerhand von ihm lernen!
Es dauerte nicht lange, als sie auch schon Rattenfängers Stimme vernahm. Die knappen, geblafften Worte des Kriegers verwirrten sie ein wenig, doch sie schob das erst einmal zur Seite. Vielleicht hatte er ja nur schlecht geschlafen. Viel zu aufgeregt war sie. Ihr erstes Training als Schülerin würde nun beginnen! Eilig stand sie auf und brauchte wie immer erst ein, zwei Schritte, bis sie ihr Gleichgewicht gefunden hatte, bevor sie dann mit ihrem mittlerweilen gewohnten, leicht hopsenden Gang zum Eingang lief, wo Rattenfänger bereits auf sie wartete.
"Guten Morgen, Rattenfänger", grüßte sie ihren Mentor und wollte wissen: "Was machen wir heute?".
Zusammenfassung: wacht im Schülerbau auf, denkt an ihre Familie und ist voller vorfreude auf ihr erstes Training. Kommst sofort raus als Rattenfänger sie ruft und fragt was sie heute tun würden
In der Hoffnung noch kurz mit Elsterblick sprechen zu können, ließ er den Blick über die Lichtung schweifen, doch er konnte die Kriegerin nirgendwo sehen. Ob sie unterwegs war? Vielleicht war sie jagen? Seufzend hob er den Kopf in den Himmel. Oh SternenClan verleihe mir genügend Geduld um diese Schülerin nicht umzubringen. Als er den Kopf wieder senkte, sah er zum Schülerbau hinüber und schüttelte den Kopf. Der Krieger beobachtete wie seine Schülerin hopsend auf ihn zukam. Ein Anblick, denn ihn nur noch mehr frustrierte und zum knurren brachte. Heidepfote würde nie mit ihm mithalten können, aber darauf konnte und wollte er keine Rücksicht nehmen. Wenn sie Kriegerin werden wollte musste sie lernen, dass das Leben kein vergnügen war und das man nichts geschenkt bekommen würde. Als sie schließlich bei ihm ankam zuckte er mit den Ohren und ließ seinen Blick über ihren Körper gleiten. Bis gerade eben wusste er noch nicht genau wie er mit ihr umgehen würde. Doch nun hatte sich ein Plan in seinem Kopf verfestigt. "Unser erstes Ziel wird der Ausschaufelsen sein. Auf dem Hinweg werden wir an deiner Ausdauer arbeiten, denn du bist noch viel zu langsam und das werden wir ändern." miaute er geradeheraus, stand auf und warf Heidepfote noch einen Blick zu, ehe er durch den Lagerausgang ging. Ohne auf seine Schülerin zu achten lief er in Richtung Ausschaufelsen.
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Erwähnt:Heidepfote, Elsterblick, Sturmstern Angesprochen:Heidepfote Ort:WindClan-Lager-->Ausschaufelsen Zusammenfassung:Training mit Heidepfote.
Als Heidepfote zu ihrem Mentor lief, glaubte sie ein leises Knurren zu hören. Doch als sie bei ihm ankam, war es verschwunden und der dunkel Gestreifte sah stattdessen erst einmal lautlos von oben nach unten an ihr herab. Die frisch ernannte Schülerin bemühte sich um eine stolze und selbstsichere Haltung. Sollte ihr Mentor noch an ihr zweifeln, so würde sie ihm schon bald zeigen, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Sie würde einfach eine Katze des Clans nach der Anderen von ihrem Können überzeugen müssen. Da konnte sie genauso gut bei ihrem Mentor beginnen.
Als Rattenfänger schließlich das Wort ergriff, hörte sie ihm aufmerksam zu und nickte nur, ohne auf seinen Kommentar einzugehen. Wenn er meinte sie würde mehr Ausdauer brauchen, dann würde sie diese eben trainieren. Entschlossen folgte sie ihm aus dem Lager, wo der Krieger sogleich ein zügiges Tempo vorlegte.
Zu Beginn hatte sie etwas Probleme ihm hinter her zu kommen und ihren Mentor nicht aus den Augen zu verlieren. Nerzfeder hatte sich immer Zeit gelassen und war gemütlich mit ihr herum gelaufen. Im Lager hatte die dreibeinige Schülerin bisher nie auch nur einen Grund gehabt schneller zu gehen. Zumindest nicht so schnell, wie Rattenfänger es gerade tat.
Etwas unsicher versuchte sie ihre Pfoten schneller voreinander zu setzen, doch das steigerte nicht wirklich ihre Geschwindigkeit. Eher brachte es sie mehrmals fast zu Fall, da es ihren gewohnten Rhythmus störte, den sie nach so langer Zeit endlich gefunden hatte. Ihre grünen Augen huschten zu ihrem Mentor, der bereits ein ganzes Stück Abstand zu ihr gewonnen hatte, ohne auch nur einmal zu rennen. Genau beobachtete sie ihn und merkte, dass er seine Schritte weiter setzte. Da es ihr einziger Anhaltspunkt war, versuchte sie es nun ebenfalls.
Die ersten Schritte waren unsicher und ein oder zweimal schwankte sie ungewollt zu einer Seite. Doch nach einigen Herzschlägen schien ihr Körper sich nahezu von selbst auf die neue Schrittart einzustellen. Zu ihrer Überraschung merkte sie dabei sogar, dass die kleinen Hopser, die ihr Hinterbein beim Laufen sonst immer machte, seichter wurden. Anstelle des kleinen Abstandes, sprang ihr Hinterbein bei dem schnelleren Tempo nahezu doppelt so weit nach vorne, was das stete auf und ab ihres Hinterteils, dass sie so gewohnt war, deutlich verringerte. Testweise verlangsamte sie ihr Tempo noch einmal und sogleich hopste sie wieder mehr. Wie interessant!
Noch einmal sah sie nach vorne und stellte erschrocken fest, dass sie über ihre Entdeckung hinweg, soweit zurück geblieben war, dass Rattenfänger kaum noch in Sicht war. Sofort machte sie wieder weitere Schritte um schneller voran zu kommen. Diesesmal klappte der Übergang auch schon viel besser. Doch sie ahnte, dass sie ihren Mentor so auf die Dauer nicht einholen konnte. Also blieb ihr nur noch eine Sache!
Bisher hatte sie sich noch nie daran selbst versucht, aber andere Katzen schon oft dabei gesehen. Wenn schnelleres Laufen funktionierte, dann musste das doch auch gehen, oder? Eine leichte Unsicherheit flatterte in ihrem Herzen, die die junge Kätzin aber sogleich zur Seite schob. Wenn sie ihren Mentor und damit auch ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren wollte, dann musste sie diesen einen Schritt jetzt wagen.
Heidepfote nahm sich die Zeit einmal tief Luft zu holen, bevor sie sich beim nächsten Schritt mit ihrem Hinterbein abstieß, so weit sie es konnte. Ihre Vorderpfoten flogen nach vorne und ihr Schweif balancierte sie aus. Im nächsten Herzschlag traf erst ihre eine Vorderpfote auf den Boden und stieß sich wieder ab, ehe sofort die zweite folgte und dann das Hinterbein, mit dem sie sich erneut kräftig abstieß.
So konzentriert war sie auf diesen Bewegungsablauf, dass sie einige Augenblicke brauchte, um zu verarbeiten, was sie hier gerade tat. Sie rannte! Erstaunt über sich selbst blickte sie zum ersten Mal von ihren Pfoten auf. Die Welt schien sich schneller an ihr vorbeizubewegen und Rattenfänger, den sie kaum noch gesehen hatte, kam immer näher. Oder eher gesagt sie kam ihm näher!
Pure Freude strömte durch sie. Heidepfote spürte wie ruhig ihr Körper blieb. Kein Hüpfen. Kein Wackeln. Sie fühlte sich so stabil und sicher wie noch nie beim Laufen. Die junge Schülerin hatte keine Ahnung, dass es die Geschwindigkeit war, die ihr half, doch sie würde es irgendwann noch verstehen. Fürs erste freute sie sich über ihren kleinen Erfolg. Genüsslich spürte sie wie ihr Körper sich bewegte, ihre Muskeln arbeiteten und wie der Wind über ihr Fell blies, während sie rannte.
Nur Herzschläge später hatte sie Rattenfänger eingeholt und änderte ihr Gangmuster wieder, um im schnellen Schritt weiter zu gehen, den er seit Beginn beibehalten hatte. Allerdings war es das erste Mal, dass sie rannte und so wusste sie noch nicht, dass man nicht einfach so langsamer werden konnte. Der Schwung hob ihren Körper über ihre Pfoten und sie landete kurz verwirrt auf dem Rücken. Heidepfote brauchte einen Herzschlag bis sie verstand was passiert war und blickte ein wenig verlegen zu dem dunkel gestreiften Krieger. So schnell sie konnte rappelte sie sich wieder auf und lief weiter. Das war vielleicht nicht gerade die Beste Seite von der sie sich zeigte, aber auch wenn sie gefallen war, war dies ein großer Erfolg für sie selber. Sie nahm sich vor das Beschleunigen und Bremsen irgendwo zu üben, wo sie nicht dabei gesehen wird, wie sie sich auf die Nase legt - sollte ihr das noch einmal passieren.
--> Ausschaufelsen
Zusammenfassung: freut sich auf ihre erste Trainingseinheit. Folgt Rattenfänger und realisiert, dass sie schneller sein muss um ihm zu folgen. Schafft es gut schneller zu laufen, aber sieht, dass sie zu lange dafür gebraucht hat. Entscheidet sich zum ersten mal das Rennen zu versuchen und merkt, dass es ihr viel leichter fällt als das laufen. Kann dadurch zu Rattenfänger aufholen, aber lernt schnell, dass sie noch nicht weiß, wie man richtig abbremst und fällt erst mal, bevor sie sich verlegen wieder aufrappelt
Der Schlaf hatte sich schwer getan, den Krieger in seinen Bann zu ziehen und kaum öffnete er blinzelnd wieder die Augen, kam es ihm so vor als hätte er kaum geschlafen. Etwas, was für ihn eindeutig ungewöhnlich war, denn zumeist hatte er genau mit dem Schlafen keinerlei Probleme und noch beim Aufwachen müde zu sein, war regelrecht ein Skandal. Es war wohl einer dieser Tage, an denen er es bewusst langsamer angehen lassen würde - noch mehr als sonst - und somit schob er sich mit einem Gähnen aus dem Kriegerbau hinaus.
Er kam ganze drei Schritte weit, bis der Geruch von Mondwolke an seine Nase drang und er innehielt, der Kriegerin nachblickend, die erst kurz vor ihm aus dem Bau gestapft war. Aus Gewohnheit öffnete er bereits das Maul, wollte ihr freudig hinterher rufen, ob sie ihn begleiten wollte - doch dann erinnerte er sich wieder an den Tag davor und Nebelschweif schloss den Mund wieder, bevor ein Ton heraus kommen konnte. Maisfrost hatte ihm gesagt, dass Mondwolke kein guter Einfluss war und wenn Maisfrost etwas sagte, dann stimmte das so meistens auch. Immerhin war sie älter als er. Doch er konnte nicht leugnen, dass es ihn zerknirschte, dabei zuzusehen wie die Kätzin die er eigentlich sehr gern mochte sich ohne ein Wort aus dem Lager schob. Es war ganz nicht so wie er sie kannte und unschlüssig was er als nächstes tun sollte setzte Nebelschweif sich erst einmal hin.
Es zermaterte ihm den Kopf und irgendwie gab es ihm ein unruhiges Gefühl, dass er Mondwolke nicht folgte. Er hatte so viel Zeit mit ihr verbracht in den letzten Tagen, dass es ihm jetzt komisch vorkam einfach hier sitzen zu bleiben. Ein leises Seufzen drang aus seiner Kehle, bevor er aufstand und mit vorsichtigen Schritten über die Lagerfläche schritt. Er würde einfach eine Runde spazieren gehen. Das Territorium war schließlich groß und nichts setzte voraus, dass er Mondwolke überhaupt begegnete. Das würde sicherlich auch Maisfrost verstehen, denn er konnte als Krieger auch schlecht den ganzen Tag im Lager sitzen. Gemächlich begann er also seinen Spaziergang und versuchte sich dabei nicht auf irgendetwas zu konzentrieren, außer auf die Natur um ihn herum.
tbc. Heideland mit Bach [WiC - Territorium]
Post 01 [07]
Wacht auf und geht aus dem Kriegerbau, wo er sich an den vorigen Tag erinnert. Findet es seltsam ohne Mondwolke aus dem Lager zu gehen und geht dann selbst spazieren. « Zusammenfassung
Mausfell
Code by Anakin
WindClan Königin [Vertretung]
Etwas überrascht darüber, dass Lindenjunges sich scheinbar von Spechtschatten und ihren Jungen so faszinieren ließ, blickte die Königin wieder auf und lehnte sich dann näher zu ihren Jungen hinab, um mit ihrer Stimme nicht zu stören. "Oh ja, ihr wart genauso klein", schnurrte sie amüsiert und verlor sich selbst für einen Moment in dem Anblick der drei frisch geborenen Bündel. Es war sicher schön für Lindenjunges und Silberjunges, noch eine Freundschaft mit den Dreien zu knüpfen, bevor sie in den Schülerbau umziehen würden. "Erst einmal müssen sie alle sich ausruhen und ein wenig wachsen, aber dann wollen sie sicher mit euch spielen." Sanft legte sie ihren Schweif um den stehenden Lindenjunges und leckte Silberjunges über den Kopf, bevor sie mit diesem zum Ausgang des Baus deutete. "Kommt, lasst uns das gute Wetter genießen."
Einen letzten, aufmunternden Blick warf Mausfell hinüber zu der neuen Familie in der Kinderstube, bevor sie ihre eigenen Jungen sanft hinaus auf den Lagerplatz stupste. Weit von der Kinderstube wollte sie sich nicht entfernen, vorallem wenn gerade erst all die Katzen wieder von der Versammlung auf den Lagerplatz kamen und so setzte sie sich einige Schwanzlängen daneben, in Richtung des Ältestenbaus, nieder. "Es war gerade die Große Versammlung", erklärte sie den beiden Jungen, "Dewegen gibt es sicher einiges zu erzählen." Wieder entlockte es ihr ein Seufzen, die beiden kleinen Kater zu beobachten und es kam ihr vor als wäre die Zeit schlicht hinfort gerannt. "Bald werdet ihr in den Schülerbau ziehen, zum anderen Ende des Lagers."So weit weg.
Post 01 [13]
Spricht mit Lindenjunges & Silberjunges und macht mit ihnen einen Ausflug auf den Lagerplatz. « Zusammenfassung
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(c) Boke-Crow
the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
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Haseljunges, 1. Gewinner Charakter of the Month April 2024
COTM Juni 2024
Haseljunges, 1. Gewinner Charakter of the Month Juni 2024
Avatar von : Efeupfote von Darki Anzahl der Beiträge : 2143 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
Nachdem er Splitterfrost geweckt hatte, versammelte sich ihr Grüppchen auf der Lichtung. Es war so ein seltsames Gefühl. Er zweifelte immer noch Stark an Sturmsterns Entscheidung, ihn zum Mentor gemacht zu haben. Aber wenigstens hatte er Splitterfrost an seiner Seite, auch wenn ihr erwartungsvoller Blick ihn zum zittern brachte. Reiß dich zusammen du Hasenfuß! “A-also ich dachte wir zeigen W-wickenpfote etwas das Terri-torium und legen zwischendurch eine Jagdlektion ein.”, miaute er und wurde beim sprechen etwas selbstbewusster. Warum stellte er sich so an? Das hier waren nur Splitterfrost und Wickenpfote, die Tochter seines Besten Freundes. Er kannte sie von klein auf. Er stand noch einen Moment etwas unschlüssig da, bis ihm einfiel, dass er als Mentor wohl die Patrouillie anzuführen hatte. Unsicher tappte er auf den Ausgang des Lagers zu und hatte das Gefühl, dass sich die Augen des Gesamten Clans in seinen Pelz bohren würden, als würden sie nur darauf warten, dass er scheiterte. Natürlich starrte ihn nicht jeder an. Die Katzen hatten ihren eigenen Kram zu erledigen. Das wusste er. Aber das Gefühl wurde er trotzdem nicht los. Er musste sich einfach auf seine Aufgabe konzentrieren. Am besten würde er ihr erst einmal zeigen, wo sich der Donnerweg befand. Während der Jagd vergaß man schnell, wo man sich befand und wenn man die Umgebung nicht rechtzeitig erkannte landete man schneller unter den Pranken der Monster, als man Kaninchen sagen konnte.
Nachdem er das Lager hinter sich gelassen hatte, entspannte sich der dunkle Kater allmählich etwas. Der Wind streifte ihm durch den Pelz und kreierte lustige Muster in seinem Pelz. Er drehte sich zu Wickenpfote um, um ihre Reaktion auf das Moor sehen zu können. Es musste beeindruckend auf sie wirken, jetzt da sie die Weite des WindClan Territoriums das erste mal richtig wahrnehmen konnte.
WindClan Lager → Moorwege
Angesprochen:
Splitterfrost | Wickenpfote
Erwähnt:
Splitterfrost | Wickenpfote
Zusammenfassung:
Bricht mit Wickenpfote und Splitterfrost zu ihrer ersten Trainings- und Erkundungseinheit auf
Neugierig streckte Lindenjunges den Hals um seine drei neuen Baugefährten besser sehen zu können, doch Mausfell ringelte den Schweif um ihn, sodass er nichts mehr sehen konnte. Etwas ärgerlich zuckte er mit den Ohren, doch dann dachte er über die Worte von Mausfell nach und verlor sich für ein paar Sekunden in seinen eigenen Gedanken. Silberjunges und er waren also auch mal so klein gewesen, dass konnte er sich gar nicht vorstellen. Etwas geknickt ließ er die Ohren hängen, als Mausfell auch meinte die drei müssten erst noch wachsen, bevor sie mit ihnen spielen könnten. Doch die Aussicht auf einen Ausflug hob seine Stimmung wieder und er folgte seiner Familie hinaus auf die Lichtung. Seine Augen leuchteten vor Neugier, als er sich auf der Lichtung umsah. Das Lager war so groß und immer wieder faszinierte ihn die Tatsache wie viele Katzen doch im WindClan lebten. Innerhalb der Kinderstube bekam er davon so gar nicht viel mit, doch hier draußen lag alles offen. Verwirrt sah er zu Mausfell. "Was ist eine Große Versammlung?" fragte er und legte leicht den Kopf schief während er weitersprach. "Und wieso gibt es da viel zu erzählen?" Lindenjunges verstand das alles noch nicht so genau. "Oh ja bald werden wir Schüler und dann Krieger." rief er stolz und plusterte sein Fell auf. "Dann kann ich für dich jagen und kämpfen Mama."
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Mausfell, Silberjunges, Igeljunges, Marderjunges, Wachteljunges Angesprochen: Mausfell Ort: Kinderstube Zusammenfassung: Spaziergang mit Mausfell und Silberjunges.
Ein glückliches Schnurren entkam Silberjunges als Mausfell ihm über den Kopf leckte. Das Junges folgte seiner Mutter glücklich und setzte sich zu ihr, als sie sich im Lager niedergelassen hatte. "Davon haben die Ältesten mal erzählt" mauzte Silberjunges wissend und plusterte stolz die Brust auf. "Da treffen sich alle Clans uns erzählen sich was bei ihrem Clan los ist, nicht wahr Mama?" mauzte der kleine Kater und sah seine Mutter neugierig an. Sein Blick huschte wieder zu Lindenjunges und er ging in eine Kauerhaltung. "Ich bin Silberstern, mächtiger Anführer des Windclans. Ich fordere dich zum Kampf auf Lindenstern" mauzte das Junge spielerisch und wackelte etwas mit dem in die Luft gestreckten Po.
Angesprochen: Mausfell und Lindenjunges
Capitano Administration
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7516 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Die Sonne ging über dem Moor auf, als Glutwolke erwachte. Fast schon euphorisch setzte sich die orange Kätzin auf, als diese Tatsache auf sie einströmte, und fröhlich reckte sie den Kopf, um auch im hohen Gras, das den Kriegerbau bildete, etwas davon abzubekommen. Heute fühlte sie sich gut, gelassen. Dunkelfeders Tod und die Totenwache noch eine Nacht zuvor hatten sie aufgewühlt, und sie spürte, dass der Knoten des Verlusts noch immer in ihrer Brust saß, doch ihre ehemalige Mentorin war alt gewesen, weshalb sie sich schon lange Zeit zuvor für diesen Abschied bereit gemacht hatte. Glutwolke wusste, dass sie sich an sie zurückerinnern und trauern würde, doch dies war nichts, was ihr die kommenden Tage wirklich ruinieren konnte oder würde. Für ihre verstorbene Mentorin würde sie weiterleben, würde sich nicht aufhalten lassen, denn ihre Mentorin, die einst diesen Clan angeführt hatte, hatte Tag für Tag für den WindClan gelebt.
Nachdem die Kriegerin sich den Pelz gerichtet hatte, verließ sie den Kriegerbau, um die Sonnenstrahlen richtig zu genießen. Sie wollte nicht allzu lange trödeln und bald schon ihren Pflichten nachgehen, doch das hielt sie nicht davon ab, sich erst ein bisschen Beute zu nehmen, und sich auf einem sonnigen Fleck im Lager auszubreiten. Sie hatte nicht mitbekommen, dass Sturmstern zum Clan gesprochen hatte, weshalb sie davon ausging, dass er noch nicht dazu gekommen war. Genauso wenig konnte Glutwolke Rostkralle entdecken, also vermutete die orange Kätzin, dass sich die Patrouillen erst noch finden mussten. Während sie an einem Stück ihres kleinen Kaninchens nagte, kam ihr Schlangenglut in den Sinn. Wenn sie heute keiner Patrouille direkt zugeteilt wurden, vielleicht könnten sie dann...
Die Pfoten der Kriegerin kribbelten vor Aufregung, als sie daran dachte, wie Schlangenglut sie vor ein paar Tagen gefragt hatte, ob sie vielleicht zu zweit hinaus ins Territorium wollten. Nur sie beide. Ihr Herz machte bei dem Gedanken einen Satz. Der Krieger war zwar etwas extraordinär, doch sie fühlte sich mehr als nur geschmeichelt, dass gerade er sie gefragt hatte, ob sie Zeit zu Zweit verbringen wollten. So etwas war ihr noch nie passiert und das machte die ganze Sache gerade so aufregend. Während sie an den Kater dachte, kam es ihr so vor, als würde sie in den Wolken schweben. Beim SternenClan, wie sehr sie hoffte, dass sie heute die Chance auf den Ausflug bekommen würde!
Zusammenfassung der Geschehnisse
Glutwolke sonnt sich entspannt und frisst ein Kaninchen. Dabei denkt sie an Schlangenglut, und dass der Kater sie zu einem Ausflug eingeladen hat. Sie hofft, dass sie heute dazu kommen.
CF Neutrale Gebiete | Baumgeviert *Anfang des Posts spielt noch in der Nacht der GV*
Mit heißem Atem preschte Sturmstern übers Moor und kämpfte gegen den Wunsch an, die Katzen in seinem Rücken zurück zu lassen. Der Gedanke daran voraus zu laufen, sich von der Gruppe los zu reißen und zu laufen, bis ihm die Beine bluteten klang mit jedem Schritt verlockender - es kostete ihm alles, dagegen anzukämpfen. Damals, vor vielen Monden, als er noch den Namen Sturmjäger trug, hätte er sich dem Verlangen hingegeben. Doch nicht heute, nicht jetzt. Er hatte Verpflichtungen, die ebenso erfüllend wie zerstörend auf ihm lasteten. Er schäumte. Kochte vor Wut. Seine Gedanken überschlugen sich und er hatte Mühe seine Pfoten dazu zu bewegen, dies nicht ebenso zu tun. Eine weitere Blamage würde er sich heute nicht erlauben. Nicht, wenn er den scharfen Blick seines Freundes im Rücken fühlen konnte. Er konnte sich schon denken, was Rostkralle zu all dem zu sagen hatte - gerade deswegen schob er jeglichen Gedanken daran zur Seite. Nicht heute. Nicht jetzt. Alles was er wollte, war allein zu sein.
Der Wall des Lagers rückten in seinen Fokus. Mit klopfendem Herzen, was dem schnellen Tempo zu verschulden war dass er angeschlagen hatte, sprintete er die letzten Schwanzlängen voraus. Wandte sich, ehe er das Lager betrat noch einmal an Rostkralle und nickte diesem zu. “Ich werde mich hinlegen. Ich… muss etwas schlafen, ehe ich dem Clan berichte. Ich hoffe du verstehst.”Meine Gedanken sind zu wirr, als dass ich richtige Sätze formulieren kann war es, dass er eigentlich sagen wollte. Er wandte sich ab und schlüpfte hinab ins Lager. Unter den wachsamen Augen der wenigen, wachen Katzen versuchte Sturmstern Haltung zu wahren. Und als er sich endlich in seinen Bau zurück ziehen konnte, erschöpft in das leere Nest vor ihm sank hatte sich der Kater schon lange nicht mehr so erschöpft gefühlt. Mit geschlossenen Augen driftete er in einen unruhigen Schlaf.
Skip zur aktuellen Tageszeit
Er hatte sich lange Gedanken darüber gemacht. Darüber, was er dem Clan berichten würde. Darüber, wie er selbst über die Nacht am Baumgeviert empfand und sein eigenes Verhalten reflektierte. Vieles wurde gesagt, dass er eventuell hätte anders ausdrücken können - und doch. Sturmstern stand zu seinen Worten. Jeden einzelnen. Als er an jenem Morgen auf den Großstein sprang, konnte er den kräftigen Wind und die zarten Sonnenstrahlen im Fell spüren. Als wäre das Territorium endlich erwacht.
“Ich fordere alle Katzen, die alt genug sind, um selbst Beute zu machen, dazu auf, sich hier unter dem Großstein zu einem Clan-Treffen zu versammeln"
Er wartete, rollte den Schweif um seine Pfoten und ignorierte das drückende Hungergefühl in seinem Magen. Wenn er hier mit fertig war, müsste er dringend etwas Frischbeute zu sich nehmen. Vielleicht würde er heute selbst eine Jagdpatrouille anführen - doch zuerst, der Clan. “Entschuldigt, dass ich euch so lange warten habe lassen. Sicherlich habt ihr jedoch schon von euren Clan Gefährten mitbekommen, was auf der Großen Versammlung passiert ist.” Mit raus gestreckter Brust blickte er sich unter den Katzen um und hob die Stimme erneut an. Er schämte sich nicht. Im Gegenteil. “Wie ihr wisst sind Rußstern - der Anführer des FlussClans - und ich, unschön aneinander geraten. Die Intentionen des FlussClans dahin gestellt, kam es zu einem unerlaubten Grenzübertritt des FlussClans. Etwas, dass ich nicht noch einmal dulden werde. Rußstern mochte seine Gründe gehabt haben, doch ich lege euch hier noch einmal ans Herz: Sollte euch auffallen, dass eine Katze aus fremden Clans in unserem Territorium herum streunert, verjagt sie. Berichtet mir. Die Clans sollen nicht denken, dass man mit uns machen kann wie ihnen lieb ist. Das hier ist unser zu Hause - und wenn es soweit kommen sollte, werde ich es auch bis aufs letzte Haar verteidigen.” Seine Stimme war ruhig und besonnen, nichts von der gestrigen Wut in seinem Körper übrig. Dies hier waren seine Katzen, seine Familie. Hier gab es keinen Grund für Hass und Wut.
“Dennoch habe ich heute auch erfreuliche Nachrichten für euch. Einige Schüler haben die letzten Monate gezeigt, was es heißt Teil des WindClans zu sein. Honigpfote. Fuchspfote. Lilienpfote. Tretet näher.” Er beobachtete die drei Körper auf sich zu gleiten und wartete, bis sich alle drei vor ihm aufgereiht hatten. Mitfühlend senkte er den Kopf. “Es tut mir unendlich leid, dass Dunkelfeder nicht persönlich an dieser Zeremonie teil nehmen kann. Mein Beileid. Doch ich bin mir sicher - heute wird sie heller als jeder andere Stern leuchten.” Er betrachtete die drei Schüler, die hätten nicht unterschiedlicher sein können. Und doch steckte in jedem einzelnen von ihnen etwas der ehemaligen Anführerin. Wie Stolz sie sein musste auf diese Drei.
“Honigpfote. Tritt näher.” Er wartete, bis die Schülerin an ihn heran getreten war und hob erneut die Stimme an. “Falkenjäger, bist du davon überzeugt, dass deine Schülerin dazu bereit ist, eine Kriegerin zu werden?” Er wartete auf die Zustimmung des Katers, ehe er sich erfreut der Schülerin zu wandte. “Ich, Sturmstern, Anführer des WindClans rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diese Schülerin herab zu blicken. Sie hat hart trainiert, um eure edlen Gesetzte zu erlernen, und ich empfehle sie euch nun als Kriegerin. Honigpfote. Verspricht du, das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?”
Das Versprechen, dass über ihre Lippen kam, stimmte Sturmstern zufrieden. Er schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. “Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen. Honigpfote, von diesem Augenblick an wirst du Honigträne heißen. Der SternenClan ehrt deine Intelligenz und deinen Mut und wir heißen dich nun als vollwertige Kriegerin im WindClan willkommen.”
Gemeinsam mit den Katzen des Clans stimmte er in die Rufe ein, ließ den neuen Namen der Kriegerin über die Zunge gleiten. Als die Rufe verklangen, wandte er sich an Lilienpfote. Der schwarze Kater blickte unsicher zu ihm hoch und auch ihm nickte Sturmstern zu. Seine Augen suchten Geierschrei. “Geierschrei, bist du davon überzeugt, dass dein Schüler bereit ist, Krieger zu werden?” Etwas weniger enthusiastisch als Falkenjäger zuvor, doch wusste Sturmstern das der Kater eine ganz eigene Art hatte seine Zustimmung zu zeigen. Der Anführer wandte sich dem schwarzen Kater zu. “Ich, Sturmstern, Anführer des WindClans rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diesen Schüler herab zu blicken. Er hat hart trainiert um eure edlen Gesetze zu erlernen, und ich empfehle ihn euch nun als Krieger. Lilienpfote. Versprichst du, dass Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet.” Der Kater stimmte zu.
“Dann gebe ich dir, mit der Kraft des SternenClans, deinen Kriegernamen. Lilienpfote, von diesem Augenblick an wirst du Lilienasche heißen. Der SternenClan ehrt deine Geschwindigkeit und deinen Eifer und wir heißen dich nun als vollwertigen Krieger im WindClan willkommen.” Erneut hob er die Stimme an und rief den Namen einer seiner neuesten Krieger. Zu guter letzte wandte er sich auch dem roten Kater zu. Auch ihm schenkte er einen sanften Blick. Schon damals wusste Sturmstern, dass aus dem Kater einmal ein hervorragender Krieger werden würde. “Fetzohr, bist du davon überzeugt, dass dein Schüler dazu bereit ist ein Krieger zu werden?” Ein letztes Mal holter er sich die Zustimmung aus den Reihen seiner Krieger und nickte anschließend auch Fuchspfote zu.
“Ich, Sturmstern, Anführer des WindClans rufe meine Kriegerahnen an und bitte sie, auf diesen Schüler hinab zu blicken. Er hat hart trainiert um eure edlen Gesetze zu erlernen und ich empfehle ihn euch nun als Krieger. Fuchspfote. Versprichst du, dass Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es dein Leben kostet?” Zum dritten Mal wurde das Versprechen heute abgelegt und Stolz blickte er zu dem Kater hinab. “Dann gebe ich dir, mit der KRaft des SternenClans, deinen Kriegernamen. Fuchspfote, von diesem Augenblick an wirst du Fuchskehle heißen. Der SternenClan ehrt deine Treue und deine Entschlossenheit und wir heißen dich nun als vollwertigen Krieger willkommen.” Die Stimmen wurden lauter um sie herum, und nachdem Fuchskehles Name gerufen wurde, fielen auch die seiner Geschwister noch einige Male. Voller Stolz blickte er auf die Geschwister hinab und hoffte, dass Dunkelfeder teil dieses schönen Moments war. Erst als die Stimmen abklangen, beendete er die Versammlung und hüpfte vom Großfelsen hinab.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Rostkralle, Rußstern, Lilienpfote, Honigpfote, Fuchspfote, Geierschrei, Falkenjäger, Fetzohr, Dunkelfeder Angesprochen: Den Clan Ort: Mitten im Lager (Großstein) Sonstiges: Ernennung Schüler Zusammenfassung: Sturmstern kehrt ins Lager zurück. Später ernennt er drei Schüler und berichtet von der Großen Versammlung.
Even a lifetime of pain wouldn't be enough to stir me away from my clan.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
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Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7516 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Die Erschöpfung fraß sich mit jedem Schritt tiefer und tiefer in Fuchspfotes Knochen. Rau waren die Gräser, die an ihm entlang strichen, ihn auf seinem Weg ins Lager empfingen und weiterführten. Seine Pfote fanden ganz ohne Mühe den richtigen Fleck, folgten einem unsichtbaren Pfad, den seine Vorfahren jeden Mond verfolgt hatten, um sich am Baumgeviert zu präsentieren und den größeren WaldClans zu protzen. Fuchspfote wäre in jeder anderen Nacht stolz gewesen, dass er ihrem Pfad folgte. Er hätte sich eingebildet, die SternenClan-Katzen an seiner Seite zu spüren, wie sie mit ihm über das Moor eilten, ihm Kraft spendeten, damit er nicht den Anschluss an seine Patrouille verlor. Doch heute fühlte er sich einfach nur kalt. Sein Körper, durchtrainiert und wohlgenährt, begann, sich gegen die Bewegungen zu sträuben. Ihm wurde auf halber Strecke schlecht, so schlecht sogar, dass er die Zähne zusammenbeißen musste, um nicht nach seiner verstorbenen Mutter zu flehen. Er wollte sich vor seinen Clan-Gefährten nicht blamieren.
Im Lager stolperte der rotbraune Kater beinahe über seine Pfoten, als er sich in den Schülerbau begab. Fuchspfote hatte penibel darauf geachtet, nicht über den Lagerplatz zu blicken, für den Fall, dass Steinfall und Dunkelfeder noch da waren. Seinem Bruder wollte der Kater zwar nicht aus dem Weg gehen, doch heute konnte er ihm nicht in die Augen blicken. Er war schließlich gegangen, hatte nicht an der Totenwache teilgenommen, hatte seinen geliebten Bruder zurückgelassen. Sein Herz blutete bei dem Gedanken und es kostete ihn alles an Kraft, sich nicht selbst zu peinigen für diese Entscheidung. Sein Bruder war liebevoll. Er würde ihm vergeben. Mit einem lauten Geräusch brach Fuchspfote in sein Nest. Seine Augen brannten von der langen Nacht und seine Ohren zuckten aufgewühlt. Dennoch schloss er sie nicht gleich, ließ sich (noch) nicht in dieser Position in den Schlaf gleiten. Seine verknoteten Pfoten waren jedoch nicht der Grund dafür, auch nicht sein Nacken, der diese Position nicht gut heißen würde. Sein Blick lag auf Lilienpfote. Gerne hätte er seinen Bruder darum gebeten, heute Nacht in seinem Nest zu schlafen und ihn zu trösten, doch er traute sich nicht. Stattdessen blieben die Worte in seiner Kehle stecken. Fuchspfotes Augen brannten mehr und mehr, während er versuchte, sich zu überwinden, doch er konnte es nicht. Schlussendlich schlief er ein, die Worte noch immer in seinem Hals spürend.
Zeitsprung zur aktuellen Tageszeit - Sonnenaufgang
Sturmsterns Rufen erweckte Fuchspfote aus seinem tiefen und langen Schlaf. Der Anblick war desorientierend, hatte er sich doch eingebildet, dass er zu Sonnenaufgang in sein Nest gebrochen war. Doch nun begrüßten ihn genauso sehr die Sonnenstrahlen, wie zuvor auch. Hatte er so kurz geschlafen oder... Die Frage erübrigte sich, als er sich aufsetzte. Er hatte den letzten Tag nur geschlafen. Ein Teil seiner Erschöpfung war fort, doch an ihrer Stelle hatte sich eine neue Müdigkeit eingenistet. Seine Glieder waren noch taub von der falschen Schlafposition und es fiel ihm schwer, sie aufzuwecken, hatte er doch zusätzlich zu lang geschlafen. Würde er jemals seinen Rhythmus wiederfinden? Würde er Dunkelfeder an einen guten Platz in seinem Herzen zur Ruhe legen, sie herausholen, wann immer er die Zeit hatte? Oder würde sie ihn für immer jagen, würde er immer die gleiche Wut verspüren, wie noch zu Beginn der Großen Versammlung? Das glaubte Fuchspfote nicht. Seine Wut war verflogen, war nur von kurzer Dauer gewesen, auch wenn er vermutete, dass sie sich hier und da noch einmal zeigen würde. So ging es ihnen allen wohl, wenn sie jemanden verloren. Niemand wollte zurückgelassen werden, besonders nicht von der eigenen Mutter.
So schnell wie möglich glättete Fuchspfote seinen zerzausten Pelz, dann eilte er auf den Lagerplatz und setzte sich an den Rand der Versammlungsmulde. Sturmstern hatte bereits mit seinem Bericht begonnen, weshalb der rotbraune Schüler darum bemüht war, so unauffällig wie möglich zu bleiben. Der Tigerkater musste nicht wissen, dass einer der ältesten Schüler des Clans sich Zeit gelassen hatte. Obwohl Sturmstern berichtete, was Fuchspfote bereits wusste, klebte der junge Kater an den Lippen seines Anführers. Er war die einzige Sicherheit, die er gerade hatte. Sicher, er könnte sich an Steinfall und Fetzohr wenden, doch sein Mentor war ebenfalls alt und sein Bruder trauerte selbst. Er konnte ihm nicht die Kraft geben, die er brauchte. Nicht so wie der WindClan-Anführer, der entschlossen sprach und ihm dadurch Mut gab. Mut, sich der Trauer zu stellen, aber zugleich an ihr vorbei in die Zukunft zu blicken. Sie würde ihn noch eine Weile begleiten, vielleicht sein Leben lang, doch Fuchspfote würde lernen müssen, sie mitzunehmen, statt sich nur an sie zu richten. Seine Pfoten bestimmten den Weg - nicht die ihren.
Die Ruhe des Anführers war ein erstaunlicher Gegensatz zu der Wut, die Fuchspfote zwei Nächte zuvor noch erlebt hatte. Vielleicht war es nicht nur allein Rußstern gewesen, der den Tigerkater so aufgewühlt hatte. Auch Sturmstern hatte Dunkelfeder verloren. Vielleicht war es auch für den Schüler an der Zeit, ruhig zu werden, durchzuatmen und seinen Fokus auf den Clan zu legen. Als sein Name fiel, konnte Fuchspfote nicht verhindern, dass seine Schnauze sich ganz leicht vor Überraschung öffnete. Es war soweit. Er würde als Krieger in die Reihen des WindClans aufsteigen und dann... dann hätte er genug Beschäftigungen. Als Krieger konnte er mehr mit sich anfangen als als Schüler, der alles gelernt hatte, was sein Mentor ihm zeigen konnte. Seine grünen Augen huschten zu Lilienpfote und Honigpfote, während sie sich ihren Weg zum Tigerkater bahnten. Es sollte ihn aufgeregt stimmen, hier vor dem Clan zu stehen, doch Fuchspfote spürte, wie Ruhe in seinen Körper floss. Hier war sein Platz. In die Reihen dieses Anführers gehörte er und das würde seinen Pfoten einen angenehmen Pfad geben, dem er folgen konnte. Sein Leben im WindClan fing nun richtig an. Dunkelfeder würde immer bei ihm sein, doch... Er hatte nun andere Prioritäten.
Honigpfote war zuerst dran. Zwar glühten Fuchspfotes Augen voller Entschlossenheit und Härte, war er sich doch bewusst, welcher Weg vor ihm lag, dennoch weichten seine Züge für einige Herzschläge auf. Seine Schwester war zu einer hübschen Kriegerin geworden und er spürte, dass sie den Clan mit ihren Fertigkeiten beeindrucken würde. Honigträne. Fuchspfote neigte den Kopf vor seiner Schwester und bewunderte ihren außergewöhnlichen Namen. Ihre Intelligenz und ihr Mut hatten ihr diesen Namen gebracht. Seine Schnurrhaare zuckten kurz, als er so darüber nachdachte. Sie war eine bemerkenswerte Kätzin, also hatte sein Anführer wohl die richtigen Worte getroffen. Lilienpfote war als nächster dran. Fuchspfote warf auch ihm einen Blick zu, doch sein unsicherer Bruder war beschäftigt mit dem Tigerkater. Einige Momente lang überlegte er, ob er vielleicht neidisch sein sollte, dass er der letzte war. Allerdings kam ihm das unsinnig vor, weshalb er stattdessen die Schultern etwas aufraffte, um vor dem Clan präsentabel zu bleiben. Der Name Lilienasche war ebenfalls außergewöhnlich. Machte Sturmstern das mit Absicht? Sollten sie als Wurf herausstechen? Fuchspfote würde den Anführer wohl nie fragen, doch die Vermutung lag doch nahe.
Als Schüler hatte Fuchspfote viel Zeit damit verbracht, zu überlegen, wie er wohl heißen würde. Oft hatte er an so etwas gedacht wie Fuchsjäger oder Fuchssturm in Ehren des Anführers. In den letzten Wochen war auch Fuchsohr oft ein Gedanke gewesen. Doch diese Namen passten nicht, das wusste er. Sie waren nicht richtig, weil er sie sich wünschte. Der einzig richtige Name für ihn lag verborgen hinter Sturmsterns versiegelten Lippen. Solange er nicht Fuchsasche heißen würde, würde er wohl alles überleben. Als sein Anführer ihn anblickte, trat Fuchspfote vor und erwiderte dessen Blick mit fester Entschlossenheit. Er würde ihn nicht enttäuschen. Fetzohrs Zustimmung klang fern als er darauf wartete, dass Sturmstern ihm die entscheidende Frage stellte. »Ich verspreche es«, antwortete der rotbraune Kater mit kräftiger Stimme. Auf seine Züge schlich sich sein altbekanntes Lächeln, dass ihm in den letzten Tagen etwas gefehlt hatte. Fuchskehle. Das Fell des Kriegers sträubte sich vor Aufregung. Das war wohl der beste Name, den er hätte kriegen können. Mit einem Blinzeln signalisierte der rotbraune Kater dem Anführer seinen Dank, dann ließ er die anderen Momente seiner Zeremonie über sich ergehen und schenkte seinen Geschwistern ein breites Lächeln. »Herzlichen Glückwunsch, Honigträne, Lilienasche«, raunte er, als er näher an sie herangetreten war. Dann reckte er das Kinn und genoss das Jubeln seines Clans.
Er würde Sturmstern nicht enttäuschen. Da war er sich sicher.
Zusammenfassung: Fuchspfote ist nach der GV geschlaucht und wacht erst einen ganzen Tag später auf. Immer noch erschöpft wohnt er der Versammlung bei, auf der er Sturmstern verehrt. Während seiner Zeremonie reift eine neue Entschlossenheit ab, die ihm mit seiner Trauer helfen wird. Schließlich wird er zu Fuchskehle, dem WindClan-Krieger.
»Reden« || Denken || Handeln || Andere
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Avatar von : Arcane [Viktor] Anzahl der Beiträge : 437 Anmeldedatum : 15.10.23 Alter : 26
» I may be alone, but in my solitude, I am whole. «
Marderjunges maunzte kläglich. Es war nicht so, dass sie recht viel hätte mehr machen können in ihrem Zustand - Nass, verloren und hineingeworfen in eine Welt die sie ab zu stoßen schien. Kein trocken gelecktes Fell, keine wärmende Pfote die sie an die Brust ihrer Mutter drückte. Doch Marderjunges störte das nicht. Wie denn auch? In ihrer unendlichen Naivität, ihrem nicht existenten Wissen, strampelte sie unbeholfen durch das Dunkle, auf der Suche nach Nahrung. Ein Instinkt, angeboren durch Generationen, schnappte sie zaghaft nach Luft und robbte voran. Die Bündel an ihrer Flanke fühlten sich genauso nass und klein an und Unterbewusst wusste die Kätzin, dass es die selben Bündel waren mit denen sie ihr kurzes Leben bisher geteilt hatte. Das Gefühl gab ihr Sicherheit, Geborgenheit. Ein klein wenig Familiärität in dieser neuen, dunklen Welt.
Fündig geworden nahm sie Platz an der Flanke ihrer Mutter. Das Gefühl von Hunger war neu und roh, packte ihre Sinne wie eine scharfe Kralle. Als würde nichts auf der Welt wichtig sein, als das heiße Gefühl zu besänftigen. Langsam begann sie zu saugen und, wie sie bereits geahnt hatte, half es das unangenehme Gefühl zu besänftigen. Sie gluckste. Das hier war angenehm. Schön. Fremd, doch etwas an das man sich gewöhnen konnte.
Angesprochen: // Erwähnt: Spechtschatten und ihre Geschwister idr Zusammenfassung: Existiert das erste Mal.
» Let the wind lead, and I'll outrun my shadows. «
[Off: Lilienpfote kommt von der Großen Versammlung nach Hause und legt sich schlafen. Ein weiterer Tag vergeht, ehe es zur aktuellen Zeit aufschließt.]
Falsch. Alles fühlte sich irgendwie… falsch an. Schon als er die ersten Schritte an jenem Abend zurück ins Lager gesetzt hatte, war da dieses unbeschreibliche Gefühl, als hinge etwas in der Luft. Etwas, das er nicht beim Namen packen konnte. Es war keine richtige Wut, noch war es Trauer oder jegliche andere Emotion die Lilienpfote in seinem Wortschatz wusste. Alles worin er sich sicher war, war der Fakt dass er es am liebsten abstreifen wollte.
Dunkelfeder war nicht mehr da. Weder, als er zurück ins Lager kam, noch als er am nächsten Morgen in seinem Nest erwachte und das Lager durchstreifte. Ein lästiger Dorn in seiner Pfote, ein Biss an der Kehle durch einen Fuchs - Der Schmerz, den das Gefühl auslöste war mal mehr mit dem einem, mal mehr mit dem anderen zu vergleichen. Je nachdem, in welcher Stimmung er sich gerade durch den Tag kämpfte. Der Fakt, dass er die letzten beiden Nächte überhaupt etwas Schlaf gefunden hatte schuldete er nur dem Fakt, dass er sich mental erschöpft und ausgelaugt fühlte. Die Versammlung hatte ihm einen Schritt näher an seinen Bruder gebracht und doch fühlte er sich ein Territorium weit von ihm entfernt. Fuchspfote selbst schien es aber nicht anders zu gehen. Als seine blauen Augen den Pelz seines Bruders musterten, fragte er sich ob er überhaupt schon einmal wach geworden ist seit der Versammlung. Ob er sich Sorgen machen sollte? Eventuell würde er Milanschrei bitten nach ihm zu sehen, sollte er noch viel länger schlafen.
Lilienpfote wusste, er hätte nicht die Kraft dafür. Alleine der Gedanke sich aus dem Nest zu rappeln, das Lager zu durchqueren und all die bemitleidenden Blicke im Rücken zu fühlen, war Grund genug tiefer in sein fahles Nest zu sinken. Die Nase unter die Pfoten zu graben und die Augen wieder zu schließen. SternenClan sei Dank, hatte ihn Geierschrei immerhin in Ruhe gelassen. Er wusste nicht, ob er dem giftigen Blick seines Mentors so hätte gegenüber treten können. Verwundbar. Verletzlich.
Wie er es ihm immer eingetrichtert hatte.
Es war Sturmsterns Stimme, die ihn hoch blicken ließ. Kurz dachte er darüber nach Fuchspfote zu wecken, ließ es aber bleiben und schlüpfte aus dem Bau. Sollte sein Bruder den Schlaf brauchen, würde Lilienpfote ihm diesen nicht verwehren. Ungeduldig setzte er sich, den selben abwesenden Blick und hängenden Kopf wie die letzten Stunden schon, während er darauf wartete, dass Sturmstern seinen Bericht abhielt. Aus dem Augenwinkel konnte er bekannte Gesichter, familiäre Pelzmuster erkennen - doch alles zog an ihm vorbei, als wäre er weit, weit weg. In einem Traum, aus dem er nicht aufwachen wollte. Die Worte des Anführers zogen an ihm vorüber, wie die weißen Wolken es über seinem Kopf taten. Die Brise, welche sanft durchs Lager blies, war angenehm und frisch, fühlte sich unter den vorhandene Umständen aber wie ein kalter Peitschenhieb an. Erst, als er unterbewusst seinen Namen aufschnappte regte sich etwas in ihm und er sah blinzelnd hoch. Einige Augen waren auf ihn gerichtet, auch die von Sturmstern für einige Momente, und als würde allein sein Körper ihn voran treiben setzte er sich in Bewegung.
Er hatte lange von diesem Tag geträumt. Jetzt würde er alles dafür geben nicht hier zu sein.
Je näher er dem Großstein kam, desto mehr sträubten sich seine Pfoten gegen die Schritte. Es waren Honigpfotes und Fuchspfotes Pelze in seinem Augenwinkel, die ihm den letzten Schub an Kraft gaben um voran zu schreiten. Schlussendlich blickte er Beiden von ihnen kurz in die Augen, ehe er sich vor den Felsen stellte und hoch blickte. Die Sonne blendete und unweigerlich kniff er die Augen zusammen. Er fühlte sich klein und unsicher. Nicht wie ein Krieger. Ein Moment auf den er sein ganzes Schüler Dasein gewartet hat - heute würde er seinen Kriegernamen erhalten. Er blinzelte. Es war Honigpfote, die zuerst aufgerufen wurde.
Trotz all der schlechten Dinge, die in seinem Körper vor sich gingen, ließ er dem Stolz der seine Brust hoch kribbelte Platz. Mit großen, warmen Augen betrachtete er seine Schwester und fragte sich, wann sie zu einer solch schönen Kätzin heran gewachsen ist. War sie nicht gerade noch mit ihm und Fuchspfote in der Kinderstube? Sanft, doch mit angenehmer Wärme, rief er ihren Namen. Honigträne. Danach war er an der Reihe. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er gegen die Sonnenstrahlen zu blinzeln. Sturmsterns Stimme klang fest und spiegelte das komplette Gegenteil von dem wider, dass er innerlich fühlte. Für einen klitzekleinen Moment hatte er Angst. Angst, Geierschrei würde seine Frage verneinen, ihm selbst dieses bisschen Stolz verwehren dass ihm geblieben wäre. Auf eine gewisse Art und Weise sehnte sich Lilienpfote sogar danach. Geierschrei wäre nun nicht mehr sein Mentor, nein, er wäre ein Krieger. Eine weitere Veränderung, die Routine brechen würde. Ein weiterer Schritt, für den er sich nicht bereit fühlte. Vielleicht aber auch kannte sein Mentor ihn besser als er dachte - und vielleicht sprach er auch gerade deswegen seine Zustimmung aus. Als würde er wissen, dass das Unbekannte ihm Angst machen würde, ein letzter, finaler mentaler Hieb auf ihn. Trotzdem.
Als er vor dem Anführer kauerte, nach oben blinzelte, und die Worte hörte die er zuvor schon bei Honigträne vernommen hat fühlte er, wie das kleinste bisschen Stolz in ihm auf flackerte. Unweigerlich trat er einen Schritt näher, schloss die Augen und holte tief Luft. Lilienasche.
Der Name fühlte sich fremd, doch richtig an. Als hätte Sturmstern ihm mit einem Eimer kalten Wasser übergossen blinzelte er, sah nach rechts, nach links. Honigträne sowie Fuchspfotes Stolz, Wärme. Das Lächeln auf seinen Lippen wuchs instinktiv und als der Clan seinen Namen reif, spürte er die röte auf seinen Wangen. Vielleicht würde doch alles irgendwie gut werden. Lilienasche.
Als sich der Anführer seinem Bruder zuwandte, gab sich der Kater mühe aufzupassen. Seine Pfoten glühten und immer wieder wiederholte er seinen neuen Namen in seinem Kopf. Lilienasche. Lilienasche. Lilienasche. Erst, als auch sein Wurfbruder mit einem neuen Namen - Fuchskehle - gesegnet wurde, hob er die Stimme an und stimmte in die Rufe mit ein. Konnte es sich nicht nehmen, einer der ersten zu sein die ihm mit dem Namen begrüßten. Heute Nacht, dachte er sich. Würde er in einem neuen Nest schlafen. Und vielleicht, nur vielleicht, könnte er es gleich neben Fuchskehles bauen. Ob neben Steinfall genug Platz wäre für zwei Nester?
Angesprochen: // Erwähnt: Dunkelfeder, Sturmstern, Fuchskehle, Honigträne, Steinfall, Geierschrei, Milanschrei Zusammenfassung: Fühlt sich komplett neben der Spur, ist aber Stolz auf seinen Kriegernamen.
[Spielt noch in der Vergangenheit, während der Nacht der Großen Versammlung]
Und obwohl die Sterne am Himmel strahlten, war nichts schönes an dieser Nacht.
Die Patrouille für die Große Versammlung war vor einigen Stunden aufgebrochen und Sperlingsfeder fragte sich abwesend, was es wohl wichtiges zu berichten gab. Egal mit welchen Was wäre Wenn Szenarien ihre Gedanken aufkamen, am Ende kam sie immer wieder auf die selbe Antwort: Nichts schien bedeutungsvoll neben dem Verlust von Dunkelfeder.
Mit steifen Gliedern saß sie abseits des familiäreren Kreises, hatte der Totenwache seit Beginn an beigewohnt. Dunkelfeder war einer jeden Katze bekannt - nicht nur war sie lange Zeit die Anführerin des Clans gewesen, nein, auch hatte sie viele Freunde und Familie zurück gelassen, die um sie trauerten. Die Nacht brachte eine beißende Kälte mit sich, doch Sperlingsfeder wagte es nicht sich abzuwenden, ehe die Wache nicht für beendet erklärt wurde. Es war nicht so, dass sie irgendwo hätte sein müssen. Rostkralle war ohnehin auf der Versammlung und - zugegeben - fühlte sie sich immer noch fremd und verloren inmitten all der Krieger im Kriegerbau. Egoistisch wünschte sie sich ihr Nest in der Kinderstube zurück.
Es war das letzte Nest, dass sie sich mit Flickensturm teilen durfte.
Wie viel Zeit am Ende vergangen war wusste sie nicht. Es war Steinfall, der sich langsam und vielleicht ebenso steif auf die Pfoten hob und auf sie zu stolperte. Sofort schenkte ihm die Kätzin ihre volle Aufmerksamkeit, kam nicht drum herum ihm einen verständnissvollen Blick zu zu werfen. Etwas an dieser Situation fühlte sich familiär an und am liebsten wollte sie gar nicht daran denken warum.
“Natürlich.”, flüsterte sie fest und stand ebenso auf. Neben dem Kater wirkte sie klein und doch hatte sie das Gefühl, als müsse sie in diesem Moment stark für ihn sein. “Bist du bereit?” Es dauerte eine Weile bis die Beiden sich Dunkelfeder zu gewandt hatten. Sperlingsfeder wollte Steinfall die Zeit geben die er brauchte, ihn nicht mit Worten überschütten für die er gerade keinen Platz hatte. Dennoch legte sie ihm einen Schweif um die Schulter um ihn zu zeigen, dass sie da war sollte er sie zum reden brauchen. Gemeinsam trugen sie Dunkelfeders Körper aus dem Lager, dort hin, wo sie auch Amselflügel vor nicht all zu langer Zeit beerdigt hatte. Damals war es Kronentanz gewesen, die stark und unerschütterlich gewirkt hatte. Sperlingsfeder versuchte sich, Steinfall zuliebe, sich ein Beispiel an ihr zu nehmen. Langsam begann sie zu graben und fragte sich unweigerlich, wer sie eines Tages begraben würde.
Angesprochen: Steinfall Erwähnt: Steinfall, Rostkralle, Dunkelfeder, Flickensturm, Kronentanz, Amselflügel Zusammenfassung: wohnt der Totenwache bei und beerdigt Dunkelfeder auf Steinfalls Bitte hin mit ihm.
Steckbrief ✧ Kriegerin ✧Weiblich ✧ 19 Monde ✧ #030
» The brave may not live forever, but the cautious do not live at all. «
Ein herzhaftes Gähnen packte ihren Körper, als sich Krähenwind aus dem Kriegerbau ins Lager schob. Die Jagdpatrouille am gestrigen Tage hatte bis spät Abends gedauert, weshalb sie das schlechte Gewissen nicht so ganz fühlte, als sie die Sonne hoch am Himmel sah. Ein wenig Schlaf tat den müden Knochen gut! Unweigerlich begann sie sich der Fellpflege zu widmen und sah sich im Lager um. Es dauerte nicht lange, da sprang der Anführer auf den Felsen und rief zur Versammlung auf. Endlich!!! Krähenwind dachte schon, sie müsse an Neugierde sterben! Es war schon schwer genug jedes bisschen Info aus ihrer Schwester heraus zu bringen, doch schlussendlich würde sie die Lücken füllen können, die ihr verwehrt geblieben waren.
Gespannt betrachtete sie den Anführer, lauschte seinen Worten und versuchte sich in die Erzählung zu versetzen. Mit den bisschen Infos die sie bereits von Clankameraden erfahren hatte, fühlte sich Krähenwind als wäre sie selbst auf der Versammlung gewesen. Und auch wenn sie versuchte sich nicht zu viel hinein zu steigern, etwas traurig war sie durchaus eine solche Spannungsgeladene Versammlung nicht mit erlebt zu haben! Ehe sie sich jedoch zu sehr hinein steigern konnte, begann die Versammlung in eine Zeremonie überzugehen. Huch! Sah wohl so aus, als würde der Kriegerbau neue Mitbewohner bekommen! Mit erfreuter Miene und aufgerichteten Schweif sah sie dabei zu, wie aus den drei Schülern drei Krieger wurden. Laut johlte sie ihre Namen, Stolz auf die drei Frischlinge und freute sich, dass es dem Clan trotz der Verluste in letzter Zeit gut ging.
Angesprochen: // Erwähnt: Kohleherz, Sturmstern, die drei neuen Krieger Zusammenfassung:Wacht auf und wohnt der Versammlung bei.
Da Kronentanz nach der Großen Versammlung müde gewesen war, hatten ihre Pfoten sie ohne zu zögern ins hohe Gras des Kriegerbaus getragen. Ihre Augen brannten zu diesem Zeitpunkt bereits leicht, denn die Sonne stach sie. Die braune Kätzin genoss die Wärme zwar, doch sie fürchtete, dass das viele Licht, dass nach all den regnerischen Tagen der Blattfrische ungewohnt war, sie wach halten würde. Vieles ging ihr durch den Kopf. Sturmstern, der sich mit Rußstern gestritten und seine alte Art heraushängen lassen hatte, Dunkelfeders Tod und die Tatsache, dass Staubfall und Schwarzwind nun Gefährten waren. Es war ungewohnt, eine befremdliche Tatsache, die sie unwohl stimmte, auch wenn sie sich selbstverständlich für ihre... Freunde freute. Doch da war diese Sehnsucht in ihrer Brust. Die Sehnsucht danach, sich an eine andere Katze zu schmiegen, ihre Sorgen zu beichten und ihre Gefühle aus sich zu schütten. Ob Sturmstern diese Bedürfnisse je teilte?
Zeitsprung zur Versammlung
Sie erwachte, als die allzu vertraute Stimme des Anführers an ihr Ohr gelangte. Schnell war ihr kurzer Pelz geputzt und mit neuer Energie schlängelte sich Kronentanz durch das Lager, um der Versammlung beizuwohnen. Sie wusste zwar bereits, was es zu berichten gab, doch es würde sie nicht wundern, wenn Sturmstern noch ein paar weitere Anmerkungen für sie hatte. Ihre Ohren zuckten vor Belustigung, als der halbe Witz, er könnte möglicherweise zum Krieg aufrufen, durch ihre Gedanken huschte. Andererseits wurde ihr Herz äußerst schwer, als sie an diese Möglichkeit dachte. Sturmsterns Aufforderung, die Grenzen besonders gut zu sichern kam der Sache schon recht nahe. Kronentanz rekelte sich ein wenig auf ihrer Stelle, doch sie versuchte, ihre Mimik in Griff zu behalten. Der Kater sagte ja nichts neues. Sie hatten schon immer alle Grenzübertritte gemeldet und alle Fremden vertrieben. Dennoch bohrte sich die Art, wie er all das sagte, in ihr Herz. Zu den anderen Berichten sagte er nichts mehr - die Nachricht hatte sich sehr wahrscheinlich auch so durch das Lager verteilt. Geheimnisse gab es in so einem Lager nur selten.
Als der Tigerkater Honigpfote, Lilienpfote und Fuchspfote vor den Clan rief, spitzte Kronentanz die Ohren. War dies eine taktische Entscheidung von ihm, um die Härte von zuvor etwas weicher zu machen? Sturmstern hatte wie immer ruhig mit seinem Clan gesprochen, doch all jene, die auf der Großen Versammlung gewesen waren, hatten seine andere, scharfe Seite gesehen. Die, die Kronentanz aus ihrer Schülerzeit nur allzu gut kannte. Oder versuchte der Kater, die Launen der drei Schüler zu heben? Sie waren die ältesten, ihre Ernennung war nur eine Frage der Zeit gewesen, doch sie konnte ihnen ansehen, dass Dunkelfeders Tod an ihnen lastete. Es war eine Art der Trauer, die die Kätzin nur zu gut nachvollziehen konnte - Hundeschweifs Tod hatte sich damals in ihr Herz gegraben und an ihr geschüttelt. Sie hatte Sturmstern und dem SchattenClan zu danken, dass sie genug zu tun gehabt hatte, um in ein tiefes Loch zu fallen. Hoffentlich fanden auch Honigträne, Lilienasche und Fuchskehle jemanden, der auf sie aufpasste. Und eine Arbeit, der sie nachgehen konnten.
Für jeden von ihnen jubelte sie, dann zog sie sich unschlüssig aus der Senke zurück. Am Lagerrand ließ sie sich nieder, blickte zum klaren Himmel und überlegte, ob eine Jagd allein vielleicht eine gute Idee wäre. Doch ihr Blick huschte immerzu zu Sturmstern, den sie kaum aus den Augen verlieren konnte und wollte. Vielleicht gab es da einen Funken Hoffnung, der in ihrem Herzen schlug und ihr einredete, dass der Kater ihre Aufmerksamkeit genauso sehr wollte, wie sie die seine.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Kronentanz wohnt der Versammlung bei und ist besorgt um Sturmsterns Gemüter. Danach setzt sie sich an den Lagerrand, überlegt, auf Jagd zu gehen, bleibt dann aber, um Sturmstern "heimlich" zu beobachten.