Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Der Regen hat vollständig aufgehört und es ist deutlich wärmer geworden. Auch die Wolkendecke ist aufgerissen und die Strahlen der Sonne trocknen auch den letzten Rest des Regens auf. Einige weiße Wolken sind noch zu sehen, aber ansonsten ist der Himmel fast vollständig blau. Besonders im nördlichen Teil des Waldes geht aber noch ein deutlich spürbarer Wind. Der Gesang der Vögel erfüllt die Luft und die Beutetiere kommen vermehrt wieder ins Freie. Auch Frösche und Schlangen sind langsam wieder zu finden. Nur müssen Katzen sich jetzt auch wieder mehr vor Zweibeinern und ihren Hunden in Acht nehmen. Die gehen bei diesem Wetter wieder größere Runden und das eine oder andere Hauskätzchen ist vielleicht auch bereit für ein kleines Abenteuer.
Der Wasserstand im Fluss ist wieder ein wenig zurückgegangen, aber die Spuren des Hochwassers sind noch deutlich zu sehen und das Wasser steht noch höher als normal. Zumindest hat sich die Strömung wieder einigermaßen normalisiert, sodass beim Fischen und Schwimmen erfahrene Katzen sich wieder ans und ins Wasser wagen können. Unerfahrene Katzen sollten dennoch vorsichtig sein, wenn sie sich dem Wasser nähern. Das Ufer ist schlammig und damit rutschig, was es schwerer macht, guten Halt zu finden. Ab und zu treiben auch noch Pflanzen und Zweige im Wasser.
Besonders betroffen: FlussClan: Hoher Wasserstand im Fluss, Hochwasserspuren WindClan: Spürbarer Wind
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis die Patrouille um Sturmstern am Morgen heimkehrte. Wenn man nicht selber mit zur Großen Versammlung gewesen war, verging die Zeit relativ langsam. Doch auf der Großen Versammlung hatte man so viele Eindrücke zu verarbeiten, dass die Zeit wie im Flug verging. Fetzohr war bereits auf so vielen Mondreichen Versammlungen anwesend gewesen, dass er sie schon nicht mehr zählen konnte. Er war gespannt darauf zuhören wie Fuchspfotes erste Große Versammlung verlaufen ist und wie es für ihn gewesen war. Als Sturmstern am nächsten Morgen schließlich den Clan zusammen rief und von der Versammlung berichtete, seufzte der Krieger. Es gab ohnehin schon genügend Leid, da musste man sich nicht auch noch untereinander streiten, aber er behielt seine Meinung für sich und dachte sich seinen Teil. Als dann Fuchspfote, Honigpfote und Lilienpfote nach vorne gebeten wurden, setzte sich der Krieger aufrechter hin, den jeder im Clan wusste was nun geschehen würde. Zunächst waren die Geschwister von seinem Schützling dran, doch dann war es Zeit für Fuchspfote nach vorne zu treten. Ein Zeitpunkt auf den Fuchspfote hart hintrainiert hatte. "Ja davon bin ich überzeugt." miaute er mit fester Stimme und sah stolz zu Fuchspfote hinüber. Jetzt war sein Schüler endlich zum Krieger ernannt worden. Mit dem starken Namen Fuchskehle. Ein sehr passender Name. "Honigträne, Lilienasche, Fuchskehle." stimmte er in die Rufe seiner Clangefährten mit ein. Dunkelfeder siehst du deine Jungen. Sie werden dem Clan alle Ehre machen. Bitte beschütze sie auf ihrem Lebensweg.
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Honigträne
WindClan | Kriegerin |#037
An Falkenjäger gelehnt hatte die Schülerin eine Weile dagesessen und geweint. Doch als die Patrouille wiederkehrte hatte sie sich von ihrem Mentor etwas entfernt. Auch wenn die meisten Katzen zunächst schlafen gingen und eine Auskunft über die Große Versammlung bis zum nächsten Morgen auf sich warten ließ, hatte sie das Gefühl, dass sie nicht so nahe bei ihm sitzen sollte. Falkenjäger fühlte sich so warm an, sein Geruch so vertraut und sein Körper so nahe. Was würde Raupenpfote dazu sagen? Doch war es mehr als nur eine tröstende Unterstützung? Honigpfote war völlig verwirrt von ihren eigenen Gefühlen und Empfindungen, dass sie sich erstmal sammeln musste. Erst als Sturmstern den Clan zusammen rief, schüttelte sie den Kopf und konzentrierte sich völlig auf den Anführer. Bei den Erzählungen von Sturmstern stellte sich ihr Nackenfell auf. Wie konnte es dieser dreckige Fellball wagen, sich auf ihrem Territorium herumzutreiben, egal was er für Gründe hatte. Mit glühenden funkelnden Augen sah sie zu Sturmstern hinauf. Ihr Anführer hatte alles richtig gemacht. Man sollte den anderen Clans zeigen wo ihr Platz war und das der WindClan sie lediglich dort duldete. Überrascht zuckte sie mit den Ohren, als ihr Name aufgerufen wurde und nicht nur ihrer, sondern auch der ihrer Brüder. War es jetzt soweit? Wurde sie jetzt Kriegerin? Aufgeregt sah sie zu Falkenjäger und lächelte ihm zu, auch wenn sie noch immer nicht wusste was das für Gefühle waren die da plötzlich in ihr aufkamen. Stolz ging sie nach vorne, setzte sich und neigte den Kopf vor Sturmstern. Mit liebevollen Augen betrachtete sie ihre Brüder und zwinkerte ihnen aufmunternd zu. Jetzt war ihre Zeit gekommen. Zu ihrer Überraschung war sie auch die erste die ernannt wurde. Falkenjäger gab sein ok und dann wurde sie zur Kriegerin. "Ich schwöre es!" gab sie kraftvoll die Antwort auf die sie lange gewartet hatte. Das alles ging so schnell das die Kriegerin es noch gar nicht so richtig fassen konnte. Honigträne stand auf und ließ sich an der Seite ihrer Brüder bejubeln. Sie stand inmitten ihres Clans und wurde bejubelt. Stolz und froh, aber auch überfordert von den ganzen Eindrücken. "Danke." murmelte sie und räusperte sich. "Glückwunsch Fuchskehle und Lilienasche." Was für starke Namen die drei erhalten hatten. Ob das Absicht von Sturmstern war? Wie dem auch sei. Es gefiel ihr. Und es würde auch Dunkelfeder gefallen.
Stolz schimmerte in den bernsteinfarbenden Augen, trieb den Schleier der Melancholie hinfort, der sich über ihren Ausdruck gelegt hatte. Stattdessen fokussierte sie sich auf das, was vor ihr lag - auf ihre Zwei wundervollen Jungen, die beide schlauer kaum sein könnten. Das Schnurren kam tief aus ihrer Kehle und spielend stieß ihre Schwanzspitze gegen Silberjunges. "Was dein Bruder sagt, Lindenjunges", bestätigte sie mit einem Nicken, für einen Moment daran zurück denkend, dass ihre letzte Große Versammlung bereits eine Weile her war. "Dort treffen sich bei Vollmond alle Clans um gemeinsam zu sprechen, was bei ihnen alles passiert ist."
Viel mehr konnte sie nicht sagen, da reckte Silberjunges bereits den Po in die Luft und forderte seinen Bruder zu einem Spiel auf. Hell war das Lachen, welches Mausfell entkam und die Liebe in ihrem Blick war unverkennlich - die Sorgen von zuvor für einen Moment hinfort gewaschen. "Seid bloß vorsichtig und stolpert in niemanden hinein", mahnte sie dennoch, liebevoll allerdings, nicht strafend - und sie setzte sich nieder. "Auch Lindenstern und Silberstern müssen auf ihren Clan achten!"
Post 02 [14]
Spielt mit Lindenjunges und Silberjunges auf der Lagerlichtung.
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(c) Boke-Crow
the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.
Capitano Administration
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 7516 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 23
Ihre Gedanken wurden zwar von Schlangenglut erobert, und die warmen Sonnenstrahlen auf ihrem Pelz hielten ihr Gemüt ruhig und entspannt, dennoch schnappte Glutwolke hier und da ein paar Gespräche über die Große Versammlung auf. Sie hörte vom Erdrutsch im DonnerClan-Lager, von den Toten und Kranken, die gegen den Grünen Husten im WolkenClan hatten kämpfen müssen, und vom Hochwasser, dass das FlussClan-Lager zerstört hatte. Es beunruhigte sie nicht allzu sehr, denn all dies war weit entfernt von ihrem Heim geschehen. Sie mochten sich zwar die Grenze teilen mit dem FlussClan und konnten den DonnerClan täglich sehen, doch die Lager der anderen Clans, ihre Krankheiten und Hochwasser, waren weit von dem höherliegenden Moor entfernt. Dennoch entsandte auch sie ein Stoßgebet an den SternenClan, darum bittend, dass ihr Clan behütet wurde und dass die neuen SternenClan-Mitglieder der anderen Clans sich dort einfinden würden. Es war zwar nicht per se ihre Sorge, und Glutwolke wagte auch nicht, sich in all das hineinzusteigern - dennoch gebührte jedem der gleiche Respekt und jeder sollte einen Abschied erhalten.
Das einzige, was sie gehört hatte, das sie beunruhigte, war die angespannte Stimmung zwischen Sturmstern und dem neuen FlussClan-Anführer, Rußstern. Es gefiel ihr gar nicht, zu wissen, dass ihr Anführer mit dem einzigen Clan, der an ihr Territorium grenzte, einen Streit beginnen könnte, den sie, die Krieger, ausbaden mussten. Dennoch... ihr Blick flog zu dem Kater, der aus seinem Bau lief, und gleich wohl die Versammlung einberufen würde. Trotz ihrer Zweifel an dieser Tatsache, war sie dennoch eine Kriegerin ihres Clans, und wenn Sturmstern in den Kampf ziehen würde, würde sie ihr bestes geben, um die Ehre des WindClans aufrechtzuerhalten. Bevor er seinen Ruf beendet hatte, war Glutwolke bereits in die Versammlungsmulde gehuscht, und hatte sich am Rand einen Platz gesucht. Sie zählte sich nicht unter den erfahrenen Kriegern, die sich weiter vorne oder in der warmen Mitte niederlassen würde. Ihr gefiel es hier - hier hatte sie einen guten Blick auf Sturmstern und alle, die vor ihn treten mussten, wenn er sie rief. Fast schon aufgeregt und verlegen huschte ihr Blick jedoch von dem Tigerkater fort und suchte in der Menge nach dem gelben Pelz von Schlangenglut. Unter all den braunen, gelben und getupften Pelzen konnte sie ihn jedoch nicht entdecken, und da sie sich nicht blamieren wollte, konzentrierte sie sich lieber auf die Versammlung selbst.
Der Bericht zur Großen Versammlung war kurz - sie hatten eh alle schon mitgekriegt, was geschehen war. Als er jedoch Honigpfote, Fuchspfote und Lilienpfote nach vorne rief, spitzte Glutwolke noch einmal ganz genau die Ohren. Die Kriegerzeremonie der drei Schüler hatte etwas trauriges an sich haften. Vermutlich war sie nicht alleine damit, dass sie an Dunkelfeder dachte, die gerade so diesen besonderen Tag ihrer Jungen verpasst hatte. Dennoch war sich die orangene Katze sicher, dass die Mutter der drei heute Nacht von den Sternen aus auf sie hinabblicken und stolz auf sie sein würde. Wann immer es passend war, jubelte sie für die neuen Krieger. Honigträne, Lilienasche und Fuchskehle würden heute alle im Kriegerbau schlafen und sie alle brachten eine eigene Geschichte mit. Jeder Name sagte etwas ganz anderes - sie waren alle besonders, so viel stand fest. Wo steckte denn nur Schlangenglut? Glutwolke löste sich wieder aus der Versammlungskuhle und legte sich wieder in die Sonne. Hoffentlich tauchte der Kater bald auf, denn wenn sie ganz ehrlich mit sich war, vermisste sie ihn ungemein.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Glutwolke wohnt der Versammlung bei, jubelt für die neuen Krieger und denkt an all die Toten, die die Clans zu verzeichnen hatten. Dann legt sie sich wieder in die Sonne und hofft, dass Schlangenglut auftaucht.
Abendpfote streckte sich und schaute noch einmal zum Lagereingang. Feuerblüte war noch immer nicht zurückgekehrt von der Jagd. Heute hatte er nicht viel getan, und wollte sich deshalb Morgen umso mehr anstrengen. Finsternis senkte sich in das Lager, der Abend dämmerte. Müde krabbelte er zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine Maus. Während er sie verspeiste, sah er zum Horizont, zur weit entfernten Sonne. Sie war so weit weg und doch so wundervoll.
Er fragte sich, warum es diesen großen gelben Ball überhaupt gab. Und ihn. Die Clans. Die gesammte Welt. Das war eine unlösbare Frage. Er seufzte und erhob sich auf die Pfoten. Doch bevor er zum Schülerbau ging, tappte er zum Ausgang des Lager und ließ sich den Wind übers Fell sttreichen. Langsam schlich er um das ruhige Lager herum und blieb beim Schülerbau stehen. Von Außen sah alles so anders aus... Dann lief er paar Schritte weit weg und blieb bei einer kleinen Anhöhe stehen. Von dort aus sprang Abendpfote auf einen großen Stein und setzte sich.
Das war sein Lieblingsplatz im ganzen Terrirorium, abgesehen von der Klippe beim Fluss. Er blickte geradewegs dem Sonnenuntergang entgegen. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen, ließ den Wind durch sein Fell blasen und genoss die wärme der untergehenden Sonne. Er mochte das freie Moor, den Wind und die Sonne. Der WindClan war einfach der neste Clan überhaupt. Er seufzte, machte kehrt und lief zurück zum Lager, um sich in seinem weichen Nest fallen zu lassen.
Zuvor war nie eine Nacht vergangen, in der Schlangenglut besser und tiefer geschlafen hatte als in dieser Einen, malerischen Vollmondnacht. Vor dem Einschlafen hatte er jede Minute nur an Glutwolke gedacht, an ihren fluffigen Pelz und ihre weichen Gesichtszüge, die sich abseits aller Sorgen auch hin und wieder zu einem wirklich einzigartigen, ansteckenden Lächeln verwandeln konnten. Schlangenglut weigerte sich ihre erste gemeinsame Jagd einfach so zu vergessen. Schon immer hatte er gespürt, nein, gewusst, dass sie ein perfektes Team abgeben würden. Er war immer noch ganz baff, dass sie einem weiteren Treffen so leichtfertig zugestimmt hatte, doch im selben Moment erfüllte die Vorfreude darauf ihn mit einer wohligen Euphorie. Als er auf die Lichtung trat, erwärmten Sonnenstrahlen seinen goldenen Pelz. Der Helligkeit entgegenblinzelnd ließ er seinen zufriedenen Bernsteinblick durch das Lager streifen und schnurrte augenblicklich, als er den plüschigen, orangenen Pelz von Glutwolke entdeckte. In dem rötlichen Abendlicht glich er der Farbe von heißer Glut, wodurch ihrem Namen alle Ehre gemacht wurde. Der Krieger verlor sich für wenige Augenblicke in diesem Anblick. Ihm war vorher schon aufgefallen, wie einzigartig sie zwischen all ihren Clangefährten hervorstach, doch nun, wo er auch ihren Charakter besser kennenlernen durfte, schien ihrer Schönheit noch so viel mehr innezuwohnen. Ruhig putzte der Kater sich über Brust und Ohren, wollte Glutwolke ordentlich gegenübertreten, nur um dann von Sturmstern aufgehalten zu werden, der schnellen Schrittes aus seinem Bau trat. Mit kritischem Blick verfolgte Schlangenglut die gestreifte Silhouette seines Anführers, legte angespannt den Schweif um die Pfoten, um der Versammlung die nötige Aufmerksamkeit zu zollen. Aber als er zu sprechen anhob, wühlten die Pfoten des Kriegers unruhig den festgetretenen Erdboden auf. Der Gedanke an ein potentielles Gefecht wog schwer in seinem Hinterkopf, doch er versuchte sich nicht daran festzubeißen und sich viel mehr auf die erfreulichen Nachrichten zu konzentrieren. Einige Schüler erhielten ihren Kriegernamen und Schlangenglut fiel in den Jubel mit ein, verstummte aber sogleich, als die Versammlung sich auflöste und die Katzen sich zerstreuten.
Ohne länger zu warten schlängelte sich der dünne Kater durch seine Clangefährten hindurch, Glutwolkes Rücken im Visier. Kurz hielt er Inne, als sie sich in einem Fleckchen Abendsonne niederließ. Schlangenglut hatte geglaubt, vorbereitet zu sein. Er hatte sich selbstbewusst gefühlt, doch nun spürte er die Aufregung eines Jungen in sich Kribbeln, dass zum ersten mal den Schnee fallen sah. Leichtfüßig näherte er sich der Kriegerin, räusperte sich leise, damit sie sich nicht erschrak und grinste ihr dann munter entgegen, als sie ihm ihren Blick zuwandte. "Hallo, hast du mich schon vermisst?", fragte er schnurrend und schloss für einen Moment die Augen, um das Sonnenbad zu genießen "Dein Pelz glänzt wirklich schön im Sonnenlicht, deshalb bist du mir gleich vom Kriegerbau aus schon aufgefallen." Ein Zwinkern seinerseits unterstrich seine lieben Worte. Es war viel leichter, die eigenen Gedanken auszusprechen, wenn Rotsturm nicht danebenstand und diese mit seinen gehässigen Blicken kommentierte. Schlangenglut hatte sich davon nicht aufhalten lassen, doch nun fühlte sich alles viel befreiter und lockerer an. "Die Wärme ist wirklich herrlich, ich kann es kaum erwarten, mit dir das Territorium zu durchstreifen", schnurrte er munter und warf Glutwolke ein breites Grinsen zu "Wie siehts aus, möchtest du noch etwas Essen oder brechen wir auf? Ich habe auch schon eine Idee, wo wir hingehen können."
Der junge Kater legte den Kopf schief und dachte über die Antworten von Mausfell und Silberjunges nach. So ganz verstand er das immer noch nicht, weshalb sich die Clans ausgerechnet bei Vollmond trafen und über die Geschehnisse in ihren Clans sprachen. Waren sie nicht eigentlich so eine Art Feinde? Wieso tat man das, wenn man einander doch nicht mochte? Dieses ganze Clanzeug war sehr verwirrend. Doch bevor er genauer nachfragen konnte, forderte Silberjunges ihn zum Spielen auf und vergessen waren seine Fragen. Lindenjunges stieg direkt in einen Zweikampf ein und überrumpelte Silberjunges. "Du hast keine Chance Silberstern. Ich bin Lindenstern der stärkste aller Anführer." knurrte er spielerisch und biss seinem Bruder ins Ohr. Die Warnungen seiner Mutter hörte er nur halb, da er bereits tief im Spielen versunken war. Ob er wirklich mal Anführer werden würde? Wollte er das überhaupt? Seine Mutter würde das sicher stolz machen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Mausfell, Silberjunges Angesprochen: Mausfell, Silberjunges Ort: Kinderstube Zusammenfassung: Spaziergang mit Mausfell und Silberjunges.
Kaum hatte Rostkralle hinter Sturmstern das Lager betreten zog eine schier unaushaltbare Müdigkeit an seinen Gliedern. Als sie losgelaufen waren, hatte der große Kater noch das Bedürfnis gehabt, über die Geschehnisse der Großen Versammlung zu sprechen. Doch jetzt, als sie so im Lager angekommen waren, hoffte er einfach nur, dass es seinem Freund gleich erging wie ihm. Eine Mütze Schlaf würde ihnen sicher guttun, bevor sie über die Geschehnisse diskutierten. Umso erleichterter war er, als Sturmstern aussprach was sich er schon gedacht hatte. Rostkralle stieß kurz erleichtert die Luft aus und nickte dann: “Ich bin froh, dass du das sagst. Ich denke kurz unseren Geist im Schlaf zu erholen schadet keinem.“ Mit einem Schweifschnippen verabschiedete er sich dann von dem getigerten Anführer und schob sich, ohne auch nur lange seinen Blick durchs Lager schweifen zu lassen in den Kriegerbau. Dort rollte er sich schnellstmöglich in seinem Nest zusammen und es dauerte nicht lange bis ihn der Schlaf einholte.
~Skip zur aktuellen Tageszeit
Rostkralle wurde durch den Ruf von Sturmstern aus seinem Schlaf gerissen. Offensichtlich hatte er doch tiefer geschlafen als er eigentlich gedacht hatte. Insgeheim hatte er gehofft, dass er vielleicht vor der Versammlung aufwachen würde. Er war sich nämlich gerade nicht sicher, ob es nicht gut gewesen wäre, vorher noch einmal über die Ereignisse der Großen Versammlung zu sprechen. Dafür war jetzt offensichtlich jedoch keine Zeit mehr geblieben. Eilig erhob sich der getigerte zweite Anführer aus seinem Nest und schlängelte sich aus dem Kriegerbau. Im freien schüttelte er sich kurz energisch, ehe er an seinen gewohnten Platz an der Seite des Versammlungsfelesen platz nahm. Beim Bericht über die Große Versammlung ließ Rostkralle seinen Blick über die versammelten Katzen schweifen. Er war neugierig, wie die Reaktionen der anderen Katzen ausfallen würden. Niemand schien wirklich etwas an der Aussage des Anführers auszusetzen haben, aber zufrieden sah auch niemand aus. Wer konnte es ihnen auch verübeln – Kämpfe waren immer mit Leid verbunden und nach der Blattleere hatten alle Clans genug durchgemacht. Aber was sein muss, muss in diesem Fall eben sein. Dann setzte Sturmstern die Versammlung mit der Ernennung von Lilienpfote, Honigpfote und Fuchspfote fort. Gemeinsam mit den anderen Katzen des WindClans rief er die Namen der neuen Krieger und konnte nicht anders als kurz stolz zu nicken. Der WindClan gewinnt Tag für Tag an Stärke, die anderen Clans werden bald schon sehen, dass die Zeiten in denen sie zu unterschätzen waren nun vorbei sind. Als Sturmstern die Versammlung schließlich beendete eilte er gleich zu dem getigerten Kater. “Wollen wir uns noch über die Ereignisse der Großen Versammlung austauschen?“, fragte er und blickte den Kater mit gespitzten Ohren an.
reden | denken | Katzen
Erwähnt: Sturmstern, Honigpfote, Lilienpfote, Fuchspfote Angesprochen: Sturmstern Ort: mitten im Lager Sonstiges:xxx
Zusammenfassung: Kommt mit den anderen von der Großen Versammlung zurück. Ist froh darüber, dass Sturmstern auch direkt in sein Nest will. Geht schlafen und steht zur Versammlung wieder auf. Geht nach der Versammlung zu Sturmstern
I can and will help you if you let me.
Art by Frostblatt | Code by Runenmond
Falkenjäger
WindClan Krieger
PostNr.: 050 || Ort: mitten im Lager
Falkenjäger wusste nicht wie lange er neben Honigpfote gesessen hatte. Seine Schülerin hatte sich irgendwann gegen ihn gedrückt und fast lautlos zu weinen begonnen. Er konnte bestens Nachvollziehen wie schmerzhaft diese Situation gerade für sie war. Er selbst hatte seine Eltern auch viel zu früh verloren. Deswegen wusste er auch, dass es am besten war, wenn er Honigpfote einfach signalisierte, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht alleine war. Genau das tat er, indem er einfach schweigend neben ihr verweilte – sollte sie Reden wollen würde er sofort sein Bestes geben, um der Schülerin den Beistand zu leisten, den sie gerade brauchte.
Als er schließlich das Rascheln des Lagerwalls hörte, spitzte er seine Ohren und öffnete seine Augen. Sofort richtete er seinen Blick auf die ankommenden Katzen, welche spät aber doch von der Großen Versammlung zurückkehrten. Honigpfote entfernte sich sofort einige Schweiflängen von ihm. Wahrscheinlich hatte sie das Gefühl, dass sie sich für ein Mentor Schüler Gespann zu nah zueinander gesetzt hatten. Falkenjäger leckte sich diesbezüglich kurz über sein Brustfell, so genau hatte er über dieses Bild gar nicht nachgedacht. Falkenjäger hatte in diesen Momenten auch gar nicht daran gedacht, was Raupenpfote wohl davon gehalten hätte, wenn sie ihn und Honigpfote so vorgefunden hätte. So gesehen war er also wirklich froh, dass sie nun eine gewisse Distanz wahrten, als sie die Totenwache fortsetzten.
Als Sturmstern nach seinem wohlverdienten kurzen Schlaf den Clan schließlich zusammenrief, erhob sich der getigerte Kater und schüttelte sich energisch. Nur mit Mühe konnte er die Kälte aus seinen Beinen vertreiben und er fühlte sich auch erst nach ein paar Schritten wieder wie der junge Kater, der er eigentlich war. Mit gespitzten Ohren lauschte er den Worten seines Anführers und rammte bei seiner Aussage, bezüglich der Grenzen, seine Krallen in den kalten Boden. Er hatte definitiv kein Problem ihre Grenzen auch mit seinen Krallen zu verteidigen. Falkenjäger hätte dann damit gerechnet, dass Sturmstern die Versammlung beenden würde, doch dann rief er Honigpfote, Lilienpfote und Fuchspfote nach vorne. Er hatte komplett verdrängt, dass seine Schülerin schon längst bereit für ihre Ernennung war. Das Gespräch mit Sturmstern war ihm noch nicht so lange zurück erschienen, doch es machte Sinn für den Kater die drei Schüler nun zu ernennen. Als der WindClan Anführer das Wort schließlich an ihn richtete, erhob er sich, richtete den Blick seiner blassgrünen Augen auf den Kater und nickte. “Davon bin ich überzeugt!“, miaute er und in seiner Stimme schwang Freude und Stolz für Honigpfote mit. Gemeinsam mit den anderen Katzen rief er schließlich die Namen der drei frisch ernannten Krieger und konnte nicht anders als sich aufrichtig mit ihnen mitzufreuen. Er hatte seine eigene Kriegerzeremonie noch bestens im Kopf.
Tldr.: Hält mit Honigpfote Totenwache, reagiert dann auf die ankommenden Katzen. Bestätigt Sturmstern das Honigpfote bereit für ihre Ernennung ist. Freut sich mit den frisch ernannten Kriegern.
Nelkenschweif war, wenn man es sanft sagen wollte, wohl seit einiger Zeit am Vereinsamen. Das hatte der gefleckten Ältesten bis vor kurzem nichts ausgemacht, doch nun, wo sie sich wieder mit der realen Welt, statt mit ihren Erinnerungen, beschäftigen musste. Nun, wo ihr Blick aktiver durch den Ältestenbau glitt, fiel ihr allerdings auf, wie traurig leer es hier war. Adlerstreif war so gut wie nie hier - nicht, dass Nelkenschweif sich mit ihr unterhalten wollte -, und Wurzelfrost schien, als der älteste unter ihnen drei, langsam zu vergeben. Sein Anblick erschreckte sie hier und da. Sie konnte von sich nicht behaupten, sonderlich jünger zu sein, und sie wusste, dass es nicht auf ewig mit ihr weitergehen würde. Dennoch hoffte die Kätzin, wie es jeder wohl hoffte, dass ihr Ende sich nicht über Monde der Krankheit zog. Mandeljunges war seit ihrem Besuch nicht mehr hergekommen. Dunkelfeders Familie scherte sich seit dem Ableben der Ältesten auch nicht mehr um diesen Bau, also tauchte keiner hier auf. Da Nelkenschweif neben Schneebein gar keine Familie hatte, geschweige denn von Freunden, blieb ihr Tag trostlos.
Es war seltsam für die Älteste. Ihr Nackenfell war leicht gesträubt, wenn immer sie glaubte, dass jemand in den Bau kommen würde. Nelkenschweif hatte sich nicht darauf gewappnet, jemanden anzufauchen, sondern Vorfreude gezeigt und gar gehofft, dass man zu ihr wollte. Ihre Einsamkeit nagte, nach all den Monden des Rückzugs, an ihr. Jeden Tag hatte sie mit ihren Erinnerungen gefüllt, doch nun war das nicht genug. Sie hatte es hier und da versucht, hatte sich an Rindenherz zurückerinnert, sich nach ihm gesehnt, doch ihr Tag war trotzdem eher langweilig verlaufen, langsam, als wolle er nie enden. Schlussendlich hatte sie sich getraut, etwas an den Eingang des Baus zu rutschen und zu lauschen. Es gab neue Krieger. So wie sie verstand, handelte es sich dabei um die Jungen der verstorbenen Dunkelfeder. Honigträne, Lilienasche und Fuchskehle hießen sie. Nelkenschweif würde lügen, wenn sie behaupten würde, dass dies nicht an ihr nagte. Doch jede Zeremonie nagte an ihr, erinnerte sie daran, dass sie nie den Stolz eines Elternteils, dass einer solchen Zeremonie des eigenen Jungen beiwohnte, hatte erleben dürfen.
Ihre Gedanken kreisten schlussendlich mehr um die angespannte Stimmung, die zwischen den Clans herrschte. Es erinnerte Nelkenschweif an ihre Kriegerzeit, als sie zu jeder Gelegenheit gegen den SchattenClan und den FlussClan hatte wettern dürfen. Dass der FlussClan nun auch wieder das Problem war, gefiel ihr gut. Rußstern, der neue Anführer des FeindClans, hatte es sich gleich mit dem großen WindClan verschätzt. Zufrieden lag sie am Ende des Tages wieder in ihrem Nest, daran denkend, wie dämlich die fischfressenden Katzen waren. Ob es am Morgen neue Informationen geben würde? Ihre Ohren würden gespitzt sein, darauf hoffend, dass sich in den Clans mal wieder etwas bewegte. Eine Chance für den WindClan, den anderen Clans seine Überlegenheit zu beweisen! Mit diesen Gedanken, die typischer für Nelkenschweif waren, als die letzten Monde ihres Lebens, war die Älteste schließlich in einen ruhigen Traum geglitten.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Nelkenschweif sinniert über ihren langweiligen Tag und empfindet es als Highlight, dass der FlussClan es sich wohl mit dem WindClan verscherzt hat, da sie den FlussClan nicht leiden kann.