Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Der Regen hat vollständig aufgehört und es ist deutlich wärmer geworden. Auch die Wolkendecke ist aufgerissen und die Strahlen der Sonne trocknen auch den letzten Rest des Regens auf. Einige weiße Wolken sind noch zu sehen, aber ansonsten ist der Himmel fast vollständig blau. Besonders im nördlichen Teil des Waldes geht aber noch ein deutlich spürbarer Wind. Der Gesang der Vögel erfüllt die Luft und die Beutetiere kommen vermehrt wieder ins Freie. Auch Frösche und Schlangen sind langsam wieder zu finden. Nur müssen Katzen sich jetzt auch wieder mehr vor Zweibeinern und ihren Hunden in Acht nehmen. Die gehen bei diesem Wetter wieder größere Runden und das eine oder andere Hauskätzchen ist vielleicht auch bereit für ein kleines Abenteuer.
Der Wasserstand im Fluss ist wieder ein wenig zurückgegangen, aber die Spuren des Hochwassers sind noch deutlich zu sehen und das Wasser steht noch höher als normal. Zumindest hat sich die Strömung wieder einigermaßen normalisiert, sodass beim Fischen und Schwimmen erfahrene Katzen sich wieder ans und ins Wasser wagen können. Unerfahrene Katzen sollten dennoch vorsichtig sein, wenn sie sich dem Wasser nähern. Das Ufer ist schlammig und damit rutschig, was es schwerer macht, guten Halt zu finden. Ab und zu treiben auch noch Pflanzen und Zweige im Wasser.
Besonders betroffen: FlussClan: Hoher Wasserstand im Fluss, Hochwasserspuren WindClan: Spürbarer Wind
[CW: Tod eines Familienmitglied. Starke Trauer, Angst vor Einsamkeit, Tod]
Maislicht sendete ihre nächsten Worte an Blattpfote, doch vorerst bestanden sie aus nichts weiterem außer seinem Namen. Dennoch wandte Hummelpfote schwach den Kopf, fixierte den braunen Pelz ihres Bruders für wenige Herzschläge und musste dann wieder wegsehen, da es zu schmerzhaft war ihn anzugucken und nicht zu verstehen, was in ihm vor sich ging. In einer anderen Situation hätte sie ihn gefragt, ihn sanft ermutigt, sich zu öffnen und die Sache gemeinsam durchzustehen, doch sie fühlte sich selber so zerschmettert, dass ihr einziges Bedürfnis hier in diesem Augenblick war, im Erdboden zu versinken und nie wieder aufzutauchen. Blattpfote hingegen hegte ganz andere Gefühle. Der Schmerz in seinem Blick war ein anderer als der Ihre, durchfurcht von roten Fäden des Zorns und doch hatte er etwas unglaublich bedauernswertes an sich, was von großem Leid sprach. Hummelpfote erwartete, dass Maislicht ähnliche Worte an ihn richten würde wie an sie, doch was darauf folgte hätte die getigerte Schülerin nie erwartet. Nicht von Blattpfote, dem Kater, der viele Monde lang ihr Idol und die ihr wichtigste Person im Clan gewesen war. Wie aufgeschreckt wirbelte der braune Kater herum und verschwand dann im Dickicht der Stillen Senke. Hummelpfotes Augen waren vor Schock weit aufgerissen, der Atem hing ihr in der Kehle wie ein dicker Stein, als sie versuchte zu realisieren, was hier gerade passierte. Blattpfote war weggelaufen. Weggelaufen vor ihr? Vor Maislicht? Vor dem Tod?
Bevor die orangene Kätzin etwas sagen konnte, nahm sie das Wimmern ihrer Mutter wahr. Tränen strömten aus den grünen Augen der sterbenden Kätzin, so dass Hummelpfote sich an sie drücken musste um sie zu trösten. Auch ihre eigenen Augen wurden feucht. Zuerst hatte sie kaum bemerkt, dass die Tränen zurück waren, denn nur den Hauch einer Sekunde hatte sie ihre Gefühle ignoriert. Das sie in der kurzen Zeit so einen extremen Wandel durchmachten, hätte sie nicht erwartet, denn hinter der unschuldigen, traurigen Seele regte sich etwas Anderes. Enttäuschung. Es war keine einfache Enttäuschung, kein beiläufiges Gefühl, sondern etwas, was sie so tief verletzte, dass sie nicht wusste damit umzugehen. Blattpfote zu hassen fühlte sich schrecklich an... Nie hatte Hummelpfote geglaubt, jemals irgendwas wie Hass zu empfinden doch für diesen Moment wusste sie sich nicht anders zu helfen, als mit leeren, glasigen Augen auf den Fleck zu starren wo Blattpfote noch vor wenigen Herzschlägen gestanden hatte und ihn dafür zu verabscheuen, dass er seiner Mutter vor ihrem Tod solche Trauer bereitete. Schnell schüttelte sie sich, versuchte diesen Gedanken aus ihren Kopf zu vertreiben und irgendwie zu verstehen, warum er so handelte wie er es tat doch sie fand einfach keinen Zugang zu dem was ihr Bruder dachte und fühlte. Sein Geist blieb ihr vollständig verschlossen. Und Hummelpfote? Hummelpfote fühlte sich noch einsamer als zuvor. Die Schwäche ihrer Mutter nahm immer mehr zu, denn sie verbrauchte all ihre Energie in dem kläglichen Versuch, ihrem Sohn nachzusetzen um ihre Familie doch noch in diesem schrecklichen Moment zu vereinen. Doch Blattpfote kam nicht wieder und Hummelpfote wusste tief in ihrem Innern, dass er sich niemals zum umkehren entscheiden würde. Er hatte seinen Entschluss gefasst. "Ich weiß...", flüsterte sie, als Maislicht sprach "Ich-Ich werde auf ihn aufpassen." Tränen begleiteten ihre Worte, doch dahinter lag eine unscheinbare Festigkeit.
Das diese Worte jedoch die letzten waren, die Maislicht mitbekam, hatte Hummelpfote nicht ahnen können. "Ich liebe dich auch, Mama", hauchte ihre leise Stimme durch den Bau, doch was sie sagte, konnte höchstens der SternenClan noch hören. Die Flanke neben ihr bebte nicht mehr. Die Tränen in den grünen Augen waren getrocknet, doch sie waren immer noch leicht feucht. Darin lag kein Leben mehr. Als Hummelpfote das realisierte, packte sie eine erschütternde Furcht. Voller Trauer und Angst kroch sie über den Leichnam ihrer Mutter, versuchte irgendwo noch Wärme in dem bewegungslosen Körper zu finden und wurde enttäuscht von starrer Leblosigkeit. Sie war tot. Ein Wimmern entwich der Schülerin. Am liebsten hätte sie gejault und ihr ganzes Leid hinausgeschrien, war dazu jedoch kaum in der Lage. Weinend drückte sie ihren Kopf in ihre Pfoten, schluchzte einsam vor sich hin weil sie wusste, dass da jemand an ihrer Seite hätte sein sollen. "Blattpfote...", entwich es ihr wimmernd "Komm zurück, ich bitte dich..." Leise Floskeln, die niemand hören konnte und schon gar nicht der, an den sie gerichtet waren. Hummelpfote wusste nicht wie sie den Anblick ihrer verstorbenen Mutter alleine ertragen sollte. Die ganze Welt um sie herum fühlte sich wie eine riesige Last an, wie Schneemassen, die auf ihre Schulter drückten und alles einfroren. "Blattpfote", flüsterte sie erneut "Blattpfote...Blattpfote. Komm zurück..." Einige Augenblicke ging es so weiter, bis sie schließlich stockte. Da war sie wieder. Diese Enttäuschung, dieser leichte Hass... Würde sie ihm das alles hier jemals vorhalten? Sie hatte geschworen auf Blattpfote aufzupassen, doch konnte sie das überhaupt? Gerade jetzt wirkte ihr Bruder unerreichbar für sie und sie wusste, dass es keinen Zweck haben würde aufzuspringen und ihm zu folgen. Zusätzlich fehlte ihr die Kraft dafür. Langsam rollte sie sich neben ihrer toten Mutter zusammen, unfähig darüber zu urteilen wohin sie jetzt gehen sollte. Ihre Clangefährten mussten von Maislichts Tod erfahren, doch an wen sollte sie sich wenden? Mit wem konnte sie sprechen? Nebelherz fiel ihr ein, doch sie wollte seine Familie nicht stören und glaubte, nicht dazu zu gehören. So kam es, dass Hummelpfote sich innerhalb einer riesigen Clangemeinschaft plötzlich völlig verlassen fühlte, denn da war niemand mehr, dem sie vertrauen wollte. Niemand mehr, dem sie etwas bedeutete. Diese Erkenntnis war so niederschlagend, dass ihr erneut die Tränen aus den Augen sprossen. Wimmernd legte sie die Schweifspitze über die Nase in der Hoffnung, niemand würde sie bemerken.
Goldmeer war eingeschlafen, ruhig und entspannt lag sie in ihrem Nest und döste noch vor sich hin. Erst ein nahes Husten lies sie aufschrecken und sich daran erinnern das sie nicht in ihrem Nest lag sondern in einem des Krankenlagers. Vorsichtig hob die Kriegerin ihren Kopf und blickte sich ein wenig um, dann kam ihr ein leises aber verdächtiges Geräusch zu Ohren - es hörte sich an wie ein schluchzen aber es konnte auch etwas anderes sein. Ihre Pfoten zuckten doch sie weigerte sich aufzustehen, wollte nicht hier umher laufen und andere stören, unsichtbar bleiben aber sie fand sich dennoch kurz darauf wieder wie sie aufstand. Weinen hieß in dieser Lage nichts Gutes, oder? Und immerhin war der Clan auch ihre Familie also... also musste sie etwas tun? Nein, sie wollte etwas tun. Irgendetwas um auch einmal nützlich zu sein. Unsicher setzte sie eine Pfote vor die andere und folgte dem Geräusch, oder ging jedenfalls in die Richtung aus der sie glaubte das es gekommen war. Sie hatte es nämlich nur einmal gehört. Ihre Suche war jedoch schnell von Erfolgt gekrönt - einem unschönen wohl bemerkt. Goldmeer blieb stehen und Trauer machte sich in ihr breit als sie Hummelpfote sah, eingerollt eng an ihre Mutter gedrückt - man musste kein Profi sein um zu sehen das Maislicht nicht mehr unter ihnen weilte. "Oh nein..." Goldmeer hatte es für sich gemurmelt, dann ging sie langsam näher heran, ein wenig geduckt um Hummelpfote nicht zu erschrecken. Einen Moment hielt sie jedoch inne und überlegte was sie überhaupt sagen würde. Sollte sie etwas sagen? Oder doch wieder umkehren? Nein das konnte sie beim besten Willen nicht machen. Und wo war eigentlich Blattpfote? Wusste er noch nichts vom Tod seiner Mutter? Aber auch das konnte sie verneinen als sie in der Luft roch und neben unangenehmen, kränklichen Gerüchen auch den von Blattpfote roch. Aber... sie konnte ihm nicht verübeln nicht hier zu sein - doch vielleicht holte er auch nur etwas. Für Hummelpfote? Wer wusste das schon. "Hummelpfote...?" Sie kauerte sich neben die Schülerin, etwas hilflos lies sie ihren Kopf auf die Vorderpfoten sinken nachdem sie ihre Nase in das Fell der toten Kätzin gedrückt hatte. Beten würde sie später für Maislicht, sie würde es ihr sicher nicht übel nehmen erstmal nach ihrer Tochter zu sehen. "Darf ich mich zu dir legen?" Ihre Stimme war erstaunlich fest, kein stottern oder große Unsicherheit erkennbar. Wurzelschatten tauchte vor ihren Augen auf, seine lockere Art mit anderen und mir ihr zu reden, wie wohl sie sich gefühlt hatte. Goldmeer würde die Schülerin jetzt nicht alleine lassen und sie würde sich zusammenreißen - Hummelpfote hatte ihre Mutter verloren, sie brauchte jetzt keine inkompetente Kriegerin. Goldmeers Schwanz legte sich wie von selbst auf Hummelpfotes Flanke, um sie in einem kleinen Versuch vor dem Regen zu schützen der durch das Blätterdach rieselte, während ihre eine Pfote die Schülerin sachte anstupste. Ihren Blick richtete sie auf Maislicht um Hummelpfote nicht unter Druck zu setzen - sie wusste selbst wie schwer es war unter bohrenden Blicken zu sprechen oder sich zu konzentrieren. "Maislicht ist eine hübsche Kätzin..." Ja, selbst der Tod hatte daran nichts geändert. Goldmeer liebte das Fell der Katze, die Farben wirkten so warm und lieb und so wollte sie die Kätzin auch in Erinnerung behalten.
Ist eingeschlafen, wacht auf und hört ein schluchzen, folgt diesem nach etwas zögern, findet Hummelpfote und Maislicht die tot ist, legt sich zu Hummelpfote und spricht ein wenig mit dieser
#60Die Duftspur führte die Heilerin geradewegs zu dem kleinen Bereich, den Regenwolke bereits für sie beide eingerichtet hatte und erleichert ließ Samthauch sich für einen kurzen Moment darin in eine sitzende Position sinken. Die Kräuterbündel fanden sorgsam einen Platz neben ihr und lange würden sie dort nicht liegen bleiben, denn die grünen Augen der Kätzin erfassten so einige Gesichter, die Behandlungen zu brauchen schienen. Mit einem Lächeln bemerkte sie, wie viel Regenwolke bereits vorbereitet hatte und sie nahm sich vor, ihm später dafür zu denken; erst einmal aber ließ die Pflicht ihr nicht viel Zeit und so erhob sie sich kurze Zeit später wieder auf die Pfoten, in denen sie mittlerweile die Müdigkeit spüren konnte.
Zwei der Kräuterpakete hob Samthauch wieder an und lief mit bedachten Schritten zu einer Kriegerin hinüber, die sich den Rand des neu errichteten Lagers ausgesucht hatte. Vor Dämmerlicht innehaltend bemühte sie sich um ein freundliches Lächeln, so wie immer. Kurz folgte sie dem Blick der anderen Kätzin und Samthauch entkam ein Seufzen, als sie sich niederließ. "Es ist tragisch, nicht wahr?" Die Krankheit forderte mehr Opfer als sie alle erwartet hatten und so gern sie würde, so wenig konnte sie letztendlich dagegen tun. "Ich habe dir Kräuter mitgebracht. Sie helfen deinen Atemwegen und gegen die Abgeschlagenheit durch das Fieber, hoffentlich kannst du dann etwas schlafen", erklärte sie sanft und schob das Bündel regelrecht vor die Nase der Kriegerin, damit sie es auch tatsächlich zu sich nahm. Vorsichtig berührte sie mit der Schwanzspitze deren Schulter. "Ruh dich aus." Eine sanfte Anweisung zwar, doch ebenso eine Aufforderung zu ihrem eigenen Wohl, wenn Dämmerlicht in der Lage war, sich von dem Anblick der trauernden Familie abzuwenden.
Bevor Samthauch selbst sich zu sehr in den Emotionen verlor, erhob sie sich wieder und verabschiedete sich mit einem Nicken von der Kriegerin, denn sie hatte bereits die nächste Katze mit den Augen erfasst. Der dunkle Kater war am Eingang der Senke innegehalten und trank etwas Wasser, doch das Keuchen aus seiner Brust konnte sie beinahe bis zu ihrem aktuellen Punkt hören. Das zweite Kräuterbündel wies sie gedanklich also ihm zu und schlängelte sich durch die Nester hindurch, bis sie vor Lichtstreif innehielt. "Komm, ich helfe dir zu einem Nest", bot sie ihm kurzerhand an und stützte ihn mit ihrer eigenen Schulter, bis zu einem der frischen Nester hinüber. Während der Kater es sich bequem machte, trug Samthauch seinen Moosball mit dem Wasser zu ihm hinüber und legte ihn neben das Kräuterbündel. "Du musst nicht viel sagen, ich höre bereits deinen Atem. Die Kräuter die ich hier habe sollten gegen den Husten helfen, ebenso gegen das Fieber und hoffentlich wirst du etwas besser atmen können", erklärte sie ihm sachte, doch Besorgnis schwang in ihrer Stimme. "Doch so wie es klingt, könnte es eine Weile dauern." Das konnte sie ihm jetzt bereits prophezeien, wenn auch sie immernoch hoffte, dass es schlimmer klang als es wirklich war. Auf den Ältesten würde sie einen besonderen Blick haben, insbesondere nachdem Dachskralle bereits der Krankheit erlegen war.
Für den Moment aber ließ sie den Kater in Ruhe und wandte sich ab, um sich ein weiteres Bündel in dem improvisierten Bau der Heiler zu besorgen; denn von allen Katzen war noch Brombeerpelz übrig geblieben, der einer Behandlung bedurfte. Bisher hatte sie den Vater von Ahornstern nicht wirklich kennenlernen dürfen, doch vielleicht würde sich so eine Möglichkeit ergeben, dies zu ändern. Besonders, da auch die Anführerin schwer krank in ihrem Nest lag, doch Samthauch war dankbar als sie hinüber blickte und sah, wie sie sich mit einem Krieger unterhielt. Ein wenig besser schien es ihr also zu gehen und hoffnungsvoll fassten ihre Zähne die Kräuter, bevor sie auf den dunkel getreiften Kater zu trat. "Brombeerpelz." Respektvoll die Begrüßung und wie sie den Kopf vor dem ehemaligen Anführer neigte, wie sie es über die vergangenen Monde gelernt hatte. "Ich wünschte wir könnten unter besseren Umständen sprechen", murmelte sie leise, beinahe entschuldigend, als sie sich vor dem Kater nieder ließ. Dennoch waren ihre grünen Augen erfüllt von Interesse zu ihrem Gegenüber, als sie weiter sprach. "Hat der WolkenClan je eine solche Krankheitswelle erlebt? Ich kenne den Grünen Husten, doch nie hat er so verheerende Auswirkungen gehabt." Sie selbst war einst bereits an ihm erkrankt gewesen, doch diesmal schien die Krankheit sie verschont zu haben - die Abgeschlagenheit schob sie zumindest auf die Tatsache, dass sie bereits eine Weile nicht geschlafen hatte. Ob dies der Wahrheit entsprach, würde sie wohl erst danach heraus finden. "Wir tun unser Bestes, es so gut wie möglich einzudämmen. Beinahe alle Katzen sind bereits behandelt, manchen scheint es schon ein wenig besser zu gehen. Glücklicherweise waren unsere Kräutervorräte gefüllt genug, um jeden individuell behandeln zu können", erzählte sie einfach weiter, wie es eben so ihre Art war und faltete vor Brombeerpelz die zusammengepackten Kräuter auf, während sie sprach. "Wie geht es dir? Du wirst auch etwas brauchen, damit die Symptome sich lindern."
WolkenClan Heilerin
Zusammenfassung: Kommt in die Stille Senke und ruht sich kurz aus. Behandelt dann Dämmerlicht und hilft Lichtstreif in sein Nest und gibt ihm Kräuter. Nimmt sich dann Brombeerpelz an, um mit ihm endlich mal reden zu können.
Elsterflügels Gesicht blieb zunächst neutral, als Ahornstern erklärte, dass der Tod sich für sie wie Erlösung anfühlte. Er hätte nichts dagegen, wenn die Schmerzen endlich aufhörten, doch gleichzeitig wollte er nicht sterben. Nicht jetzt. Diese Erlösung brauchte er nicht und gerade deshalb musste der SternenClan diese Strafe für ihn auserkoren haben. Besonders, wenn der SternenClan für ihn dunkel blieb. "Insbesondere dann, wenn man noch etwas zu klären hatte, noch ein Gespräch führen wollte, oder etwas bereut, das man wett machen muss." Elsterflügel verzog leicht dass Gesicht, als sie dies sagte. So war es, dies war der Grund, warum ihm diese Momente der Klarheit gestattet worden waren. Doch warum musste er dieses Gespräch mit ihr führen? Natürlich wusste er warum, hatte die Konfrontation sich doch bereits in den letzten Monaten angebahnt. Aber es war unfair, dass genau dies seine letzten Momente ausmachen sollte. Ahornstern berichtete währenddessen vom Sternenclan, der in ihrer Beschreibung genauso klang, wie er ihn sich vorgestellt hatte. Warum bleibt er mir dann verwehrt?! Warum habe ich keine Sterne verdient? Schließlich hatte er nichts schlimmes getan! Ja, er hatte aus gezögert, bevor er von den Beutedieben berichtete, die er beobachtet hatte. Aber hatten die wenigen Beutestücke, die fehlten, seinem Clan letzendlich überhaupt geschadet? Ja, er hatte Disteln in Spatzenflugs Nest platziert, aber nicht, damit sie von den Heilern behandelt werden musste. Beim SternenClan, sie hatte sich nur erschrecken sollen und nicht darin schlafen! Hatte er nicht immer seine Pflichten erledigt? Was sollte er noch tun? Seine Gedanken wurden unterbrochen, als er die Anführerin seufzen hörte. Für den Moment hatte er weggeschaut, sein Leid dem Himmel geklagt. Doch nun sah er der Anführerin in die Augen, begegnete dem warmen Blick, hörte ihre Worte und fühlte sich zu tiefst unwohl. Er verstand nicht, warum sie dies sagte. Glaubte sie wirklich daran, dass sie ihm eine Chance gegeben hatte? Dass er nicht sterben würde? Er war gut darin, seine Emotionen zu verbergen, doch in diesem Moment musste seine Verwirrung deutlich auf seinem Gesicht zu lesen sein. Einen Moment zumindest, bevor sein Blick hart wurde. "Und was ist mit Krähenpfote? Warum hast du ihn nicht beschützt? Stattdessen hast du ihn vor dem ganzen Clan bloßgestellt, dass ihm keine andere Wahl blieb, als wegzulaufen!"…und mich zu verlassen.
Zusammenfassung: Glaubt weiterhin, dass er im Sterben liegt und ist verunsichert von Ahornsterns Überzeugung, dass sie ihm mit ihrem Tod eine Chance gab. Konfrontiert sie bezüglich Krähenpfote.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Rotfels o
WolkenClan | Krieger | männlich | #79
Rotfels richtete sich langsam auf, blinzelte leicht, während der Regen auf seinem Kopf tropfte. Trotz allem fühlte er sich jedoch relativ gut. Die Kräuter, die ihm Regenwolke gebracht hatte oder der ausgiebige schlaf - oder beides - schienen geholfen zu haben. Der Husten hatte nicht aufgehört, aber er fühlte sich wesentlich kräftiger als noch zuvor, als er sich hierher geschleppt hatte. Er fühlte sich sogar fit genug, um aufzsutehen und ein wenig aus einer Pfütze zu trinken. Mit etwas Moos saugte er etwas davon auf, um es für später mitzunehmen. Danach ließ er sich jedoch wieder in seinem Nest wieder. Er wollte es nicht übertreiben und schnell gesund werden, damit er zu seinen Kriegerpflichten zurückkehren konnte. Neben seinem Nest saß eine Kätzin, die er als eine der ehemaligen SchattenClan Katzen, Weißmoos, erkannte. "Möchtest du etwas Wasser?", fragte er freundlich.
Zusammenfassung: Wacht auf und fühlt sich besser. Bietet Weißmoos Wasser an (abgesprochen).
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Brombeerpelz o
WolkenClan | Ältester | männlich | #611
Dankbar blinzelte er Kristallfeder zu, die ihm einen Moosball mit Wasser gebracht hatte, von dem er auch sogleich ein paar Schlucke nahm. Kurz darauf rollte er sich wieder zu einer Kugel zusammen und versuchte ein bisschen zu schlafen. Er meinte von Grauteich zu träumen, aber auch seiner Tochter. War das ihr Geruch? Ihre Stimme? Sie sagte etwas, aber er war noch zu tief im Schlaf, als dass er es bewusst wahrnehmen konnte. Doch sein Unterbewusstsein war beruhigt, dass es Ahornstern wieder besser zu gehen schien. Erst einige Momente später driftete er zurück in einen wachen Zustand, er hob leicht den Kopf und versuchte sich aufzurichten, was ihm jedoch nicht möglich war. Er blieb zusammengesunken in seinem Nest sitzen, bemerkte jedoch endlich die Anwesenheit seiner Tochter im Nachbarnest. Überrascht und erleichtert, sie wach zu sehen, blinzelte er hinüber, aber sie schien gerade im Gespräch mit Elsterflügel zu sein und seine eigene Aufmerksamkeit wurde nun von jemand anderem eingefordert. Interessiert sah er zu der Kätzin hoch und erwiederte die Begrüßung. "Nein, so viele… waren noch nie krank", miaute er mit belegter Stimme. "Auch ich habe noch nicht erlebt, dass", er wurde von einem Hustenanfall unterbrochen, "dass es so schlimm wäre, noch habe ich davon gehört." Er verstummte und hörte Samthauch zu, die versicherte, dass sie ihr Bestes taten und auch die Kräuter gereicht hatten. "Das ist gut zu hören. Also sind wir schon über den Berg?", fragte er hoffnungsvoll. "Es ist wahrlich ein Geschenk des SternenClans, dass du zu uns gestoßen bist. Ohne deine Hilfe würden wir es vielleicht nicht schaffen…" Er wollte nicht daran denken. Dennoch war offensichtlich, dass Regenwolke die Unterstützung bei der Menge an Kranken brauchte. Er beobachtete, wie sie die Kräuter auspackte und legte leicht den Kopf schief. "Es... ging schonmal besser", miaute er, während seine Schnurrhaare belustigt zuckten. Gleich darauf wurde er jedoch erneut von Husten geschüttelt. "Der Husten ist noch nicht besser geworden und ich fühle mich so schwach… ich kann kaum eine Pfote bewegen", gab er zu.
"Don't you know I'd chop a limb off just to have a good time?"
WolkenClan || Krieger || Männlich || #39
Lager [WoC] --> Stille Senke [WoC]
Oh weh, Irisblatt hatte scheinbar wirklich gar nichts mitbekommen—noch weniger als Falterwind selbst, der am Morgen an welchem das Krankenlager aufgebaut wurde, von der Neuigkeit überrumpelt worden war. Weil er mit seinem vollen Maul nicht noch mehr sprechen wollte, nickte er stattdessen enthusiastisch, und begleitete die Kriegerin dicht an sie gepresst in die Stille Senke, wenn auch er nicht genau wusste was sie dort erwarten würde. Der weg war nicht weit, doch der Regen machte selbst die wenigen Schritte recht unangenehm, vor Allem weil der Kater nicht nur seinen eigenen nassen Pelz- sondern auch die durchtränkte, hustende Gestalt von Irisblatt an sich kleben hatte. Der Anblick, der die beiden an ihrem Zielort erwartete, war auch alles Andere als schön. Fast alle Katzen die sich im Ersatzlager befanden waren krank und schwächlich, sodass an Falterwinds ohnehin kalten Rücken sofort ein Schauer hinunterlief. Der gesprenkelte Krieger suchte mit den Augen nach einem trockenen, nicht besetzten Nest für Irisblatt, und führte sie dann dorthin. Er legte beide Beutestücke bei ihr ab, und schob eines—einen Vogel—zu ihr hin. „Hoffentlich erholst du dich bald…“ murmelte er, und wirkte sichtlich besorgt. „Ich kann nicht glauben, dass so viele Katzen krank geworden sind!“ Der Kater verspürte ein Bedürfnis sich weiter nützlich zu machen, und unterdrückte ein kleines Niesen, von welchem er zunächst nicht viel dachte. Er war immerhin nass geworden vom Regen, da konnte man schonmal niesen. Wenige Momente später, nachdem er sich bereits von seiner Clankameradin entfernt hatte, begann er dann jedoch das Niesen zu resümieren, und sich augenblicklich zu sorgen. Was, wenn auch er krank wurde? Das wäre gar nicht gut. Dann konnte er ja niemandem helfen! Er erblickte seine Nichte, Dämmerlicht, welche ebenfalls sehr krank wirkend in einem der Nester lag. Sofort zog sich seine Stirn zusammen. Zwar war sie nicht alleine—Echohauch war bei ihr, und schien sie angesprochen zu haben—doch es war nie ein gutes Gefühl ein Familienmitglied leiden zu sehen. Mit dem zweiten Beutestück im Maul joggte der Krieger also auf die beiden zu, und neigte kurz entschuldigend den Kopf. „Ich will nicht lange stören!“ kündigte er an, sobald der die Beute abgeladen hatte. „Ich dachte, ich bringe Dämmerlicht nur etwas zu Essen.“ Zwischen den beiden Kriegern umherblickend suchte er nach einem Anhaltspunkt ob er störte oder nicht; und wie genau es der Katze ging. Dann aber schüttelte er sich gründlich und neigte noch einmal den Kopf, bevor er seine Worte wahr machte und sich von den beiden wieder entfernte.
EDIT 23/09: Stille Senke [WoC] --> Lager [WoC]
Zusammenfassung: Sucht nach einer Möglichkeit um zu helfen, und entscheidet sich sowohl etwas Beute als auch Irisblatt in die Stille Senke zu begleiten.
Sometimes accepting help is harder than offering it.
294
Etwas schien den jungen Kater zu bewegen, doch egal wie lange Ahornstern Elsterflügel anstarrte, ihr wurde nicht klarer, was das war. Die einzige Vermutung, die sie hegen konnte - oder wollte -, war, dass er sich vor dem Tod fürchtete, selbst nachdem sie einen Versuch gewagt hatte, ihn von dieser Angst zu befreien. Auch sie kannte diese Angst, wenn auch nicht für sich selbst. Viel eher hatte sie als Schülerin jeden Tag darum gebangt, ihren Vater zu verlieren. Nur kurz huschte ihr Blick zu Brombeerpelz, der gerade in ein Gespräch mit Samthauch verwickelt war, dann blickte sie wieder zu dem schwarzweißen Kater. Sie konnte ihren Vater nicht ewig hier behalten, und doch spürte sie die Angst, die sie damals als Schülerin empfunden hatte. Sie hatte zwar eine eigene Familie gegründet, doch Brombeerpelz war noch immer der wichtigste Kater in ihrem Leben. Wie sollte eine Katze, egal ob sie ausgewachsen war oder nicht, den Tod der wichtigsten Katze in ihrem Leben einfach so hinnehmen? Doch bevor Ahornstern zu tief in dieser Angst versinken konnte, bemerkte sie den Wechsel in Elsterflügels Ausdruck. Er wurde härter, als sie erwartet hatte, und für einen Moment glaubte sie, dass sie mit ihrer Vermutung zu den neun Leben zu egoistisch gewesen war. Dass sie sich als Heldin ihres Clans betitelte, obwohl das für den Krieger nicht stimmte. Es war auch gar nicht abwegig, dass er sie nie als solche bezeichnen würde - die rote Tigerkätzin würde diese Worte ebenfalls nicht für sich nutzen.
Die Anschuldigungen des jungen Kriegers ließen sie innehalten und nun war es an Ahornstern, verwirrt zu schauen. Sie erinnerte sich gut an Krähenpfote, doch sie verstand nicht, warum Elsterflügel glaubte, dass sie ihn vertrieben hatte. Deshalb schwieg sie auch eine Weile, während sie ihn nur anstarrte. Sie versuchte sich an den Tag dieser Zeremonie zu erinnern, doch da war ein Schleier der Verwirrung, der Angst, der Krankheit. War das nicht der Abend gewesen, an dem sie auch zum ersten Mal ein Leben verloren hatte? »Es tut mir leid, dass das vorgefallen ist«, hob Ahornstern endlich an. »Ich kann dir versichern, dass ich ihn nicht als mein Opfer ausgesucht habe. Es gibt auch nichts, was ich dir sagen kann, um dir den Schmerz abzunehmen, außer, dass ich ihn dir nicht zufügen wollte.« Nachdenklich leckte Ahornstern sich über die Lefzen. Sie fühlte sich so müde. »Ich kann dir nur erklären, was damals geschehen ist, doch es wird dich nicht glücklich machen. Am Tag deiner Zeremonie war ich krank. Ich habe schlechte Beute gefressen, und habe in der Nacht mein erstes Leben verloren. Erst danach ist mir aufgefallen, dass ich Krähenpfote vergessen habe. Doch als ich meinen Fehler erkannte, war er schon fort. Er kam nie zu mir, hat nie mit mir gesprochen, denn ich hätte ihn sofort ernannt, wenn ich gekonnt hätte. Dass mein Handeln ihn vertrieben hat, kann ich nicht rückgängig machen.« Die Kätzin versiegelte ihre Lippen und starrte ihr gegenüber eine Weile lang an. Sie war sich nie bewusst gewesen, dass der Kater noch immer an diesen Tag dachte, noch weniger hatte sie erwartet, dass er ihr die Schuld so sehr vorhielt. Sie hatte immer akzeptiert, was geschehen war, und auch jetzt fragte sich die Kätzin, ob der Clan jemanden als Krieger brauchte, der nach so einer Situation einfach ging. So ein Verhalten war nicht angemessen, und Ahornstern hätte Krähenpfote, wäre er zurück gekommen, auch nicht direkt ernannt. Doch das sagte sie Elsterflügel nicht. Wenn er der Krankheit verfiel, wollte sie nicht, dass er das wütend tat. Vielleicht würde er eines Tages selbst zu dieser Erkenntnis kommen.
»Ich bin nicht unfehlbar«, erklärte sie weiter. »Alle Katzen machen Fehler, selbst wir Anführer. Der SternenClan gibt uns vielleicht neun Leben, doch er kann uns keine ganz neuen Eigenschaften geben, und die, die wir erhalten, können wir immer ablehnen. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen und mache meine eigenen Fehler, so wie jede Katze auch.« Ahornstern sank tiefer in ihr Nest. Ein Hustenanfall packte ihren Körper, und peinlich berührt drehte sie ihren Kopf so, dass sie tiefer ins Nest hustete, statt in Elsterflügels Richtung. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte und um Luft rang, hörte sie Brombeerpelz, der von seiner Kraftlosigkeit berichtete. Die Worte waren nicht an sie gerichtet, doch sie bohrten sich tief in ihr Herz. »Es gibt wohl nichts, was ich tun kann, um es wieder gut zu machen bei deinem Bruder und dir?« Prüfend blickte Ahornstern zu Elsterflügel, ihr Angebot war ernst gemeint und dies lag auch in ihren Augen. Doch sie beide wussten, dass sie nicht die Möglichkeit hatte, Krähenpfote zum Clan zurück zu bringen. Sie konnten nur lernen, mit diesem Verlust umzugehen, und weiterzumachen.
Angesprochen » Elsterflügel Erwähnt » Elsterflügel, Krähenpfote ♱, Brombeerpelz, Samthauch Zusammenfassung » Ahornstern wird von Elsterflügel wegen des Verschwindens seines Bruders konfrontiert. Sie braucht einen Moment, um sich an die Ereignisse zu erinnern, dann entschuldigt sie sich bei ihm, erklärt die Umstände und fragt, ob sie etwas für ihn tun kann, um ihn in dieser Zeit zu unterstützen. Ihre Gedanken sind immer wieder bei ihrem Vater, Brombeerpelz, dessen Zustand ihr große Sorgen bereitet.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Irisblatt seufzte leise als der Krieger ihr mit einem Nicken ihre Frage bestätigte. Das klang ja gar nicht gut... Das Seufzen war gefolgt von einem Husten, welcher erneut ihren winzigen Körper schüttelte. Mittlerweile war sie sich ziemlich sicher, dass der Biss in ihrem Nacken keine Schuld an ihren Symptomen hatte. Sie musste sich angesteckt haben, als sie bei den Heilern war um Diese behandeln zu lassen... Dabei war die Blattleere auch ohne Krankheit schon unausstehlich genug...
Die kleine Kriegerin war dankbar für Falterwinds Hilfe und lief einfach nur neben ihm her, wobei man es wohl fast schon als schleppen bezeichnen konnte. Ihre Körper fühlte sich an als wäre sie doppelt so schwer als sonst, der Schwindel versuchte sie immer wieder von den Pfoten zu hauen, sie bekam schlecht Luft und musste hin und wieder Husten und dazu kam noch dass sie sich in einem Moment schrecklich heiß fühlte, nur um kurz darauf vor Kälte zu zittern. Warum konnte ihr Körper sich nicht wenigstens für eines davon entscheiden?
Sie war unglaublich erleichtert als das Krankenlager endlich in Sicht kam und Falterwinds ihr dabei half sich in eines der Nester zu legen. Sogleich schloss sie für einen Herschlag ihre Augen in der Hoffnung, dass der Schwindel dadurch etwas nachlassen würde. In der Zwischenzeit hatte der Krieger das Wort erhoben und sie nickte nur mit einem Seufzen: "Danke dir, das hoffe ich auch...", ehe sie nach einem kurzen Hustenanfall noch ein weiteres mal nickte um seine Worte zu bestätigen. Sie hatte keine Ahnung wie es so schlimm werden konnte und wenn sie ehrlich war, war sie im Moment auch nicht sonderlich in der Lage lange darüber nachzudenken, wie sie es sonst tun würde. Kaum merkte sie auch nur wie Falterwind sich nun entfernte und nach anderen Katzen sah.
Interagiert mit: Falterwind Erwähnt: / Zusammenfassung: kommt mit Falterwinds Hilfe im Krankenlager an, legt sich hin und hofft, dass es bald wieder besser wird
Symptome: Schwindel, Fieber/Schüttelfrost, bekommt schlecht Luft und hustet. Nase läuft und verursacht Kopfschmerzen
Lichtstreif
108 Ältester WoC #067 Der dunkle Älteste lag matt in dem Nest nahe des Eingangs und bekam kaum etwas um sich mit. Erst eine Stimme, die ihn direkt ansprach, hielt ihn dazu an seine Augen wieder zu öffnen. Lichtstreif erkannte dabei Samthauch, die sich zu ihm begeben hatte und ihm nun erneut auf die Pfoten half. Dabei musste er ein tiefes Seufzen unterdrücken. Er wollte einfahc nur noch liegen bleiben und warten, bis es ihm besser ging. Das Aufstehen und Laufen raubte ihm trotz ihrer Hilfe den Atem und er sa kleine, schwarze Flecken vor seinen Augen tanzen.
Doch da waren sie auch bereits bei dem Nest angekommen, dass die Heilerin für ihn ausgesucht hatte und Lichtstreif ließ sich nahezu sofort darauf nieder sinken. Sein Atemzüge waren rasselnd und ließen ihm erst gar keine Chance wieder zu Atem zu kommen. Fürs erste jedoch versuchte er zumindest die Stimme der Heilerin über das Rasseln hinweg zu hören, als sie ihm erklärte, dass die Kräuter ihm helfen würden - auch wenn es wohl etwas dauern würde. Diesmal konnte er en Seufzen nicht zurück halten, welches auch sogleich von einem Hustenanfall gefolgt wurde. Dankbar blinzelte er Samthauch zu, um seinen Hals nicht weiter mit Worten zu reizen.
Vorsichtig streckte er sich um die Kräuter aufzunehmen und zu kauen. Auch wenn letzteres ihm ein wenig Probleme bereitet, da er zwischendurch immer wieder sein Maul öffnen musste um Luft zu holen. Doch nach einigen Herzschlägen hatte er die Kräuter zumindest genug gekaut um sie schlucken zu können. Dabei verzog er unzufrieden sein Gesicht als es in seinem Hals schmerzte. Zum Glück hatte die Heilerin ihm das Moos mit dem Wasser mitgebracht, von welchem er schnell einen Schluck drank, damit die Kräuter besser rutschten.
Samthauch hatte sich bereits wieder abgewandt und war weiter gegangen und so schloss er nur erneut die Augen in der Hoffnung, dass es ihm nach etwas Schlaf und den Kräutern vielleicht sogar schon etwas besser gehen würde. Er glaubte es kaum, doch hoffen konnte er wohl...
Interagiert mit: Samthauch Erwähnt: Kristallfeder Zusammenfassung: wird von Samthauch in ein anderes Nest gebracht und bekommt Kräuter Symptome: matt, Fieber, Atemprobleme (Pfeifender/Giemender/Rasselnder Atem, Husten, Keuchen bei Anstrengung) Behandlung: 1x Kräuter
Hummelpfote konnte nicht genau sagen, wann sie aufgehört hatte zu weinen. Müdigkeit und Erschöpfung waren schmerzhaft in ihre Knochen gefahren, während ihr Atem dank ihrer zusammengezogenen Brust leise rasselte. Krank war sie nicht. Irgendwie behütete der SternenClan sie, obwohl die kleine Schülerin sich schier in diesem Moment nahezu wünschte, sich krank unter einen Strauch einzurollen wo jeder sich von ihr fern hielt. So jedoch musste sie weiterhin für ihren Clan stark sein und dafür sorgen, dass es allen gut ging obwohl die Hälfte der Krieger fehlte. Doch das konnte sie einfach nicht. Nicht, nachdem Maislicht gestorben war und ihr toter Körper, langsam erkaltend, neben ihr ruhte. Ein Blick in ihre matten Augen sorgte nicht dafür, ihre Sinne zu beruhigen. Das kranke, magere Gesicht, lag friedlich da nach ihrem Tod, doch immer noch zeichneten sich feuchte Spuren dort in ihrem Pelz ab, wo die Tränen aus ihren Augen geflossen waren nachdem Blattpfote verschwunden war. Er hatte sich gegen seine Familie entschieden in dem Augenblick, wo sie ihn am meisten gebraucht hätte, doch wenn Hummelpfote ehrlich war, brauchte sie ihren Bruder nicht nur jetzt. Er war ein Teil von ihr. Kein Training war vergangen, in dem sie nicht daran gedacht hatte Blattpfote davon zu erzählen und kein Augenblick war verstrichen, in welchem sie sein mutiges Wesen inspirierte. All diese Möglichkeiten entfielen nun und sie sah nichts mehr in dem braunen Schüler, dass sie noch erstaunte. Da war nur noch Angst, Verwirrung und Schmerz.
Ohne zu schlafen schloss die kleine Tigerkätzin die Augen und versuchte ihre Gedanken zu klären. Hin und wieder entwich ihr noch ein leises Schluchzen, doch irgendwann verloren sie sich in einer unsicheren, traurigen Starre. Sie wusste, dass sie sich bewegen musste, doch sich von diesem Augenblick zu lösen fühlte sich so an, als würde sie für immer Abschied nehmen und akzeptieren, dass Maislicht nun nicht mehr unter den lebenden verweilte. Das konnte sie einfach nicht. Ihr fehlte die Kraft dazu, diesen Schritt alleine zu gehen und umso überraschender war es, als eine leise Stimme an ihre Ohren drang. Verwirrt hob Hummelpfote den Kopf und blickte in ein breites, dunkles Gesicht, das von schwarzbunten Pelz umrahmt wurde. Goldmeer. Sich die Feuchtigkeit aus den Augen blinzelnd wandte die Schülerin den Blick ab. "T-T-Tut mir Leid. Ich wo-wollte euch nicht...", sie stockte mitten im Satz, ehe sie leise seufzte "...nicht stören." Ihr Herz drohte in ihrer Brust zu zerspringen, als sie ihre eigene Stimme wahrnahm. Durch das Training mit Nebelherz war sie viel selbstsicherer geworden, doch jetzt klang sie wieder so piepsig und angsterfüllt wie als Junges. Als Goldmeer zuwider ihrer Erwartung jedoch fragte, ob sie sich zu ihr legen durfte, zuckten Hummelpfotes Ohren überrascht. Sie ließ die Kriegerin gewähren. Gemeinsam verweilten sie eine stille Zeit in ihrer gemeinsamen Trauer und es erleichterte Hummelpfote, nicht mehr mit diesen Gefühlen alleine zu sein. So nickte sie bei den Worten der dunklen Kätzin aufrichtig, ganz ohne, dass ihr erneut die Tränen in die Augen traten. "Ja... Sie ist die hübscheste Kätzin die ich kenne", floss es murmelnd aus ihren Mund. Müde betrachtete sie ihre Mutter und bildete sich fast ein, dass sie nur schlafen würde. Friedlich, die Augen geschlossen, der Atem so leise, dass man ihn nicht hören konnte... doch das entsprach nicht der Wahrheit. Komfort suchend neigte Hummelpfote den Kopf so, dass die Hälfte ihres Gesichts in Goldmeers dicken Pelz versank. Ein dankbares, brüchiges Schnurren huschte aus ihrer Kehle, doch verflüchtigte sich augenblicklich in ein leises Schniefen. Nicht Goldmeer sollte sie trösten... Blattpfote sollte hier sein, ihr Bruder doch... "Blattpfote ist einfach weggelaufen", flüsterte sie "Er hatte zu viel Angst, glaube ich. Er hat Mama zum weinen gebracht." Ihr Herz pochte bei diesen Worten. "Denkst du, er kommt zurück?"
Einen langen Moment starrten sie sich nur an. Elsterflügels Anspannung schien ins unermessliche zu wachsen, bis ein Hustenanfall dafür sorgte, dass er sich einen Moment zusammenkrümmen musste. Blieb ihm nun nicht mehr viel Zeit? Antworte mir! Jetzt!, ein Befehl, den er selbst jetzt nicht wagte, der Anführerin laut ins Gesicht zu sagen. Sein Blick borte sich jedoch weiterhin in das Gesicht der Kätzin, die nun endlich zu sprechen begann. Eine Entschuldigung? Nicht was er erwartet hatte. Viel eher hatte er mit Leugnung gerechnet, schuldabweisung. Vermutlich, weil er selbst so gehandelt hätte, was dem jungen Kater allerdings nicht in den Sinn kam. Sie ließ es nicht dabei, sondern versuchte nun doch, sich zu erklären, was Elsterflügel mit einem Schnauben quitierte. Doch er hörte trotzdem zu. Sie war also krank gewesen, hatte seinen Bruder vergessen. Er fragte sich, ob dies nicht sogar schlimmer war. Nicht absichtlich ausgelassen, sondern vergessen. So wie er auch jetzt vergeessen werden würde, von allen außer Elsterflügel. Seine Clankameraden würden mit ihrem Leben fortfahren und so tun, als hätte es ihn nie gegegeben. Nicht Sonnentatze, rief ihm eine weniger missmutige Seite seiner selbst zu. Sonnentatze würde ihn nicht einfach vergessen. Der Gedanke an den hellen Krieger ließ ihn innehalten und sein Blick huschte zur Seite, auf einmal nicht mehr in der Lage, dem Blick der Anführerin zu begegnen. Er wusste, dass Sonnentatze ihr ohne zu Zögern vergeben hätte und Elsterflügel wünschte sich einen Moment, dass er dieselbe Kraft hätte. Aber so war er nicht. Er wollte ihr noch nicht vergeben - konnte nicht, denn ihr zu vergeben, hieß auch sich selbst zu vergeben. Er selbst hatte auch versagt, denn Krähenpfote hatte sich ihm nicht anvertrauen könne, bevor er ging. Elsterflügel war nicht für ihn da gewesen. Als sie weitersprach schloss er einen Moment die Augen. Die Anführerin sprach von Fehlern, die sie alle machten und Entscheidungen, die sie selbst traf. Als sie geendet hatte, war er es nun, der schwieg und starrte. Er wollte weiter anklagen, doch es war alles gesagt, was gesagt werden musste. Der Kater schien keine Kraft mehr für die Konfrontation übrig zu haben. "Ich kann dir nicht so einfach vergeben", miaute er, ihre Worte bestätigend. "Mein Bruder war alles für mich. Ich wollte nicht, dass er soetwas durchmachen muss." Mühsam richtete er sich ein wenig auf. Sein Kopf brummte und die Müdigkeit zog an seinen Gliedern und seinem Geist. "Welchen Kriegernamen hättest du ihm gegeben?", fragte er schließlich leise. "Auch wenn er keine Zeremonie erhalten hat, hat er verdient, dass ich ihn als Krieger in Erinnerung behalte."
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Eibenfell o
WolkenClan | Krieger | weiblich | #70
WoC Lager -> -spielt noch etwas in der Vergangenheit- Selbst wenn sie keine Kräuter getragen hätte, wäre die Kriegerin unnatürlich still geblieben. Es fehlten ihr ganz einfach die Worte, um auszudrücken, was in ihr vorging. Umso dankbarer war sie wür die Gegenwart ihres Bruders, der so bereitwillig die Initiative ergriff und allein durch seine Anwesenheit beruhigend wirkte. Genau wir er sah sie auf die so zerbrechlich aussehende Anführerin in ihrem Krankennest hinab und schluckte schwer, die Kräuter hatte sie bereits neben Ahornsterns Pfoten abgelegt. Sie zuckte mit einem Ohr, gab ihr verstehen zum Ausdruck, als Blassherz seine Pläne verkündete und kurz wegging, um Wasser zu holen. Als er zruück war, atmete sie tief durch wandte sich Blassherz zu. "Kein Problem… ich werde jetzt sofort jagen gehen… ich… bis später", miaute sie und leckte kurz über seinen Rücken, als er an ihr vorbeistrich. Sie folgte nicht zurück ins Lager, sondern ging tiefer in den Wald hinein. -> Geteiltes Waldstück (Grenze)
WolkenClanLager → Stille Senke (Zeitsprung zum Aktuellen Geschehen - benötigt keine Hilfe mehr)
Gemeinsam mit einigen anderen Erkrankten war Weißmoos in der Stillen Senke angekommen und nach wenigen Tagen in denen sie das Fieber heimsuchte war sie auf dem Weg der Besserung. Sie war in der Lage im Krankenlager mitzuhelfen. Dennoch merkte sie oft, wie erschöpft sie noch von der Krankheit war. Gerade war sie von einem Nachmittagsschlaf wieder aufgewacht. Die Sonne ging bereits unter. Sie fühlte sich ziemlich platt und hatte das Gefühl noch einen weiteren Mond schlafen zu können. Der Kater, der die vergangen Tage neben ihr gelegen hatte, hatte sich wieder in seinem Nest niedergelassen und bot ihr etwas Wasser an. Erst jetzt bemerkte sie, wie trocken sich ihre Kehle anfühlte. Sie nickte. “Sehr gern, danke!”, miaute sie und trank einen Schluck von seinem getränktem Moos, ließ ihm aber noch ausreichend übrig. Bestimmt hatte er es für sich selbst mitgenommen um später nicht nocheinmal aufstehen zu müssen. “Du bist Rotfels richtig?”, fragte sie. Der Gedanke an ein kleines Gespräch nach den Tagen fiebriger Einsamkeit gab ihr etwas Energie zurück.
Sometimes accepting help is harder than offering it.
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Nun war es an Elsterflügel, sie anzuschweigen. So wie schon zuvor blickten sie einander an, ohne einen Mucks von sich zu geben, während um sie herum das Husten ihrer Clan-Gefährten leiser wurde. Nur kurz wagte die rote Tigerkätzin, den Blick abzuwenden, um über ihren kranken Clan zu blicken. Zu ihrem Entsetzen musste sie feststellen, dass sie kaum richtig sah, ihre Augen waren erneut voller Tränen, so wie auch Flüssigkeit ihre Nase verließ. Ihre Brust fühlte sich auch wieder enger an, voll von der Krankheit, die sie fest im Griff hielt. Distelflammes Warnung kam ihr in den Sinn, doch noch konnte Ahornstern nicht ruhen, noch hatte sie Katzen, die ihre Zeit brauchten. Elsterflügels Stimme weckte sie aus diesen Gedanken, und mit einem respektvollen Nicken signalisierte sie ihm, dass sie seine Entscheidung akzeptierte. Die Kätzin hatte nicht erwartet, dass er ihr vergab, deshalb war sein Entschluss keine Überraschung für sie. Dennoch fragte sich die Kranke, ob es zukünftig nicht doch etwas gäbe, was sie für ihn tun konnte, damit dieser Groll nicht auf ewig anhielt. Schließlich würde Ahornstern nach ihrer Genesung weiterleben, während der gefleckte Krieger immer wieder an Krähenpfote zurückdenken würde, vielleicht sogar mit Wut ihm Herzen, Wut, die immer noch ihr galt. Doch der Anführerin fiel nicht ein, was sie für den Kater tun konnte. Er würde es selbst erkennen.
Elsterflügels Frage kam jedoch überraschend und machte Ahornstern nachdenklich. War dies sein Versuch, die Situation hinter sich zu lassen, um ein Leben auf eigenen Pfoten zu führen? Selbstverständlich würde sie ihn nicht fragen, doch insgeheim hoffte die rote Kätzin dies für ihren Krieger. Er sollte die Möglichkeit haben, glücklich zu werden, ohne sich selbst im Weg zu stehen. Der Schüler war immer sehr quirlig gewesen, hatte viel Leben ins Lager gebracht. Sie erinnerte sich daran, wie unzertrennlich die Brüder gewesen waren, und für den Hauch eines Momentes stach etwas in ihrem Herzen, während ihr Blick sich vor Trauer verschleierte. Diese Freude hatte Ahornstern Elsterflügel genommen. Mit dieser Tatsache konfrontiert zu werden, machte ihr deutlich, warum der Krieger damit kämpfte, ihn einfach hinter sich zu lassen. Oh, wie sehr sie es doch nachempfinden wollte, was Geschwister verband, doch sie war schnell alleine gewesen. »Ich hätte ihn Krähenflug genannt. In Ehre an seine gewaltigen Sprünge, die den WolkenClan stolz gemacht haben und seine energiereiche Art, die uns auf Trab hielt.« Die Kätzin hielt inne, um zu husten, dann blickte sie den Krieger aus müden Augen an. »Und um euch zu verbinden. Elsterflügel und Krähenflug, die Geschwister, die den Himmel erobern.« Ernst blickte Ahornstern in Elsterflügels Gesicht. Sie wollte, dass er wusste, dass sie diese Worte ehrlich meinte, und nicht nur, um ihn zu beschwichtigen. Ohne es laut auszusprechen, nahm sie sich vor, den Schüler mit diesem Namen in Erinnerung zu halten. Vielleicht würde es eines Tages wichtig werden.
Angesprochen » Elsterflügel Erwähnt » Elsterflügel, Krähenpfote /-flug ♱, Katzen in der Senke Zusammenfassung » Ahornstern spricht mit Elsterflügel und bemerkt, dass ihr Zustand sich verschlechtert. Da der Krieger sie fragt, welchen Kriegernamen sie seinem verschwundenen Bruder gegeben hätte, erklärt sie ihm, dass dieser Krähenflug geheißen hätte, weil er so gut springen konnte und weil er so viel Energie hatte. Auch wollte sie die Geschwister mit ihren Namen noch weiter verbinden.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
WolkenClan Lager → Stille Senke (Zeitsprung ins Jetzt - braucht keine Behandlung mehr)
Feuermond erwachte als die Sonne bereits unterging. Dank der Kräuter der Heiler ging es der flammenfarbenen Kätzin bereits besser, auch wenn sie sich sicher war, dass Silbersees Anwesenheit auch einen großen Anteil an ihrer Genesung hatte. Wie die silberne Kätzin es geschafft hatte, bei ihr zu sein obwohl sie wesentlich weniger schlimm erkankt war, als sie selbst, war der Kriegerin ein Rätsel. Sie war nur sehr froh, ihrer Freundin an ihrer Seite zu wissen. Dennoch, es war sehr leichtsinnig von Silbersee gewesen. Was, wenn sie ernsthaft krank geworden wäre? Sie betrachtete den Pelz ihrer Freundin einer weile und beobachtete, wie ihre Atmung mit Licht und Schatten darauf spielte. Dann drückte sie ihren Kopf an ihre Schulter. Silbersee hatte ihr in Zeiten von Fieberträumen und Schmerzen Hoffnung gegeben und etwas in ihr wollte einfach nie wieder von ihr getrennt werden. Einfach für immer hier liegen. Ein Husten erschütterte ihren Körper. Verflucht. Hörte das den nie auf? Das Fieber war endlich weg, aber der Husten war so hartnäckig und bemühte sich jeden friedlichen Moment zu zerstören. Sie wollte doch nur endlich wieder mit Silbersee durchs Territorium streifen. Jagen gehen und durch die Bäume klettern. Sie hatte dieses Nest so satt. Aber ihre Pfoten fühlten sich noch immer zu Schwach an. Immerhin hatte es gestern dafür gereicht zum trinken aufzustehen. “Silbersee?”, flüsterte sie schließlich, “bist du wach?”. Sie versuchte so leise zu sein, damit die silberne Kätzin sie nicht hörte, wenn sie gerade tief schlafen sollte. Aber sie hoffte sehr darauf eine Antwort zu bekommen. Ihr war so schrecklich langweilig.
Erwähnt: Wurzelschatten, Samthauch, Regenwolke Angesprochen: Wurzelschatten, Samthauch (im Vorbeigehen) Standort: Stille Senke Sonstiges: Kommt mit Wurzel zusammen an und sucht diesem ein Nest; besorgt dann Kräuter, die sie Wurzel nach Absprache mit Samt, gibt
c.f. Wolken Clan Lager
Abendhimmel erreichte gemeinsam mit Wurzelschatten das provisorische Lager des Wolken Clans. Unterwegs hatten sie zwei kleinere Pausen eingelegt, damit der Krieger sich kurz ausruhen und sammeln konnte. Es war schwierig für die kleine graue Kätzin den größeren Krieger richtig zu stützen, doch sie gab ihr bestes. Vorsichtig manövrierte sie den Kater, der kaum bei Bewusstsein war in die Senke hinab und schaute sich nach einem Lagerplatz für ihn um. Neben einem umgestürzten Baum lokalisierte sie die Katzen, die anscheinend stärker angeschlagen waren und beschloss Wurzelschatten erst mal dort unterzubringen. Behutsam bugsierte sie den verwirrten Kater zu einem der Nester und ließ ihn sanft in eines hinabgleiten. “Ich versuche ein paar Kräuter für dich aufzutreiben, dann geht es dir sicher bald besser. Mach dir keine Sorgen, alles wird gut.“ Die graue schnippte dem Kater beruhigend mit dem Schweif gegen die Flanke, bevor sie sich abwandte. Selbst über den stechenden Geruch der Krankheit, konnte sie den Duft frischer Kräuter ausmachen. Sie folgte diesem zu einem kleinen Platz, der wohl für Regenwolke und Samthauch hergerichtet worden war. Dort lagen einige Kräuterbündel von denen sie sich rasch eines schnappte. Auf ihrem Weg zurück zu dem kranken Kater, entdeckte sie Samthauch in der Senke und wedelte ihr mit dem Schweif zu und legte ihr Päckchen kurz ab. “Ich kümmere mich um Wurzelschatten, wenn es dir nichts ausmacht? Ihm geht es ziemlich schlecht und ihr habt sicher alle Pfoten voll zu tun.“ Kurz wartete sie auf die Bestätigung der anderen, dann nahm sie ihr Bündel wieder auf und sprang eilig zu dem eben erwähnten Kater zurück. Bei ihm angekommen, kauerte sie sich vor ihm nieder und faltete das Bündel behutsam auf. In den Brombeerblättern lagen Kräuter gegen Husten, Fieber und Atemnot. Sie hatten Glück, dass sie noch einige Kräuter hatten. Sonst würde diese Krankheitswelle nicht ganz so rosig enden. “Hier Wurzelschatten, ich habe dir Kräuter mitgebracht. Bitte iss sie komplett, damit du schnell wieder gesund wirst, okay?““ Aufmunternd schob sie die Kräuter ein wenig näher an den Kater heran.
Meine Charakter: Muschelherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt das Lager nach dem Erdrutsch auf - Ansprechperson für die Aufräumarbeiten während Honigstern und Morgenfrost bei der GV sind
Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager - Räumt gemeinsam mit Regensturm und Muschelherz das Lager auf
Luchsmut (FC) - Unter den Eichen - Patrouille Nestmaterial - Sucht mit Libellenjäger und Brombeerpfote nach Nestmaterial
Uhuschatten (FC) - Weide - Patrouille Kräutersammeln + Aufbau des Heilerbaus - Sammelt mit Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter
Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager - Gespräch mit Falterwind
Gurke (HK) - Zweibeinerort - Play mit Gouda geplant
Taupfote by Robyn - Vertretung - Gespräch mit Rußstern
Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
Monsterkeks Legende
COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
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An der Seite ihrer beiden Jungen fühlte sich die Älteste wieder deutlich besser, auch wenn sie wusste das dieser Zustand nicht lange anhalten würde. Der Regen tat ihrem Gefühl der Erleichterung das Territorium nocheinmal sehen zu können keinen Abbruch. Eher im Gegenteil. Die frisch gewaschene Luft fühlte sich herrlich an. Das Wasser auf ihrem Pelz drang in jede Pore ihres Körper ein und kühlte ihr Fieber herab. Braunbär seufzte und mit jedem Schritt wurde ihr leichter ums Herz. Als sie die Stille Senke erreichten fielen ihre trüben Augen auf den Körper von Maislicht. Ein stechender Schmerz durchzog ihren Körper. Die Älteste steuerte Maislicht an und legte sich zu ihr. An ihrer Seite und der von Schwarzbär würde sie ihre letzte Ruhe finden. Nachdem die Älteste Maislicht die letzte Ehre erwiesen hatte, sah sie zu Moorschweif und Mistelschnee. All die Liebe die sie empfand steckte sie in diesen letzten Blick. "Ich wünschte ich hätte mehr Zeit mit euch verbringen können. Ich wünschte ich hätte eure Jungen kennenlernen dürfen. Ich wünschte ich wäre eine bessere Mutter für euch gewesen." murmelte die Älteste, während ihr Tränen über das Gesicht liefen. "Doch ich muss mich nun von euch verabschieden. Es wird Zeit meinen Platz in den Reihen des SternenClans einzunehmen, aber ich werde über euch wachen." Braunbär fühlte wie ihr Herz begann langsamer zu schlagen und deutete mit dem Schweif neben sich. "Kommt her. Legt euch zu mir." murmelte die Älteste, während sie den Kopf auf ihre Pfoten sinken ließ und die Augen schloss. Ihr Atem wurde flacher. "Ich möchte das ihr füreinander da seid. Ich möchte das ihr euch gegenseitig unterstützt und Trost spendet. Versprecht mir das..." Bevor sie eine Antwort der beiden erhalten konnte, hörte ihr Herz auf zu schlagen.
Nachdem die beiden Krieger die Stille Senke erreicht hatten, waren sie gemeinsam in einem der Nester eingeschlafen. Es fühlte sich so toll an, an der Seite von Feuermond zu sein, dass auch wenn sie bereits wach war, sie nicht den Kopf hob, sondern einfach die Zweisamkeit mit ihrer Freundin genoss. Erst als Feuermond sie ansprach, gähnte Silbersee herzhaft und hob den Kopf. "Ja ich bin wach." murmelte die Kriegerin und tat so, als wäre sie gerade erst wach geworden. Sie drehte sich ein Stück, damit sie Feuermond ansehen konnte. "Wie geht es dir?"fragte Silbersee und lächelte. Feuermond sah schon viel besser aus und auch Silbersee ging es deutlich besser. Die Kopfschmerzen und das Fieber waren kaum noch vorhanden. Es war erleichternd zu wissen, dass es wieder bergauf ging. "Möchtest du etwas essen? Wir könnten uns etwas Frischbeute teilen, wenn du möchtest."
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond Angesprochen: Feuermond Ort: Stille Senke Zusammenfassung:Verbringt Zeit mit Feuermond.
Er nahm mit einem leichten Kopfneigen den Moosball wieder zurück, nachdem sie etwas davon getrunken hatte. "Jap, ich bin Rotfels", miaute er. "Wir hatten bisher nicht die Gelegenheit, viel zu reden, hm?", stellte er überrascht fest. Sie waren offensichtlich beide zu krank gewesen, tatsächlich hatte Rotfels wenn überhaupt nur mit den Heilern gesprochen. Und davor hatte es kaum Notwendigkeit gegeben. "Ich bin froh, dass es den meisten schon wieder besser zu gehen schein…", meinte er nachdenklich. "Schon seit Tagen sind keine neuen Kranken hier angekommen. Das heißt, dass alle im Lager gesund sein müssen." Er hatte befürchtet, dass auch Blitzpfote krank werden würde, nachde sie so nahe beieinander gessesen hatte. Aber glücklicherweise war sein Neffe gesund geblieben.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Elsterflügel o
WolkenClan | Krieger | männlich | #66
"Krähenflug", murmelte er und nickte. Es war ein guter Name, der auch seinem Bruder gefallen hätte, da war er sicher. Und passend zu seinem, wie Ahornstern sagte. Auch wenn er befürchtete, dass sie ihn mit der letzten Aussage nur hatte besänftigen wollen, gefiel sie ihm zu gut, als dass er sie ignorieren konnte. Er fühlte sich etwas leichter, als wäre ein Gewicht von seiner Brust genommen. Es würde ihm helfen, wenn er sichh an seinen Bruder als Krähenflug den Krieger erinnern konnte, aber das wusste der Kater jetzt noch nicht. Aber er erkannte die Erleichterung, die ihn in diesem Moment durchströmte. Unsicher kaute Elsterflügel auf seiner Lippe und hustete. Die Müdigkeit zog wieder an ihm und er glaubte, dies wäre nun sein Zeichen, aufzubrechen. Der SternenClan erwartete ihn. "Danke", presste er dann hervor. Er konnte ihr noch nicht vergeben, aber Sonnentatzes Mitgefühl hatte ihn nicht ganz kalt gelassen. Sie hatte seine Fragen beantwortet und seinem Bruder einen Kriegernamen gegeben - wenn auch nur für Elsterflügel. Für Letzteres fühlte er Dankbarkeit. Mühsam drehte er sich auf seine andere Seite, und beendete das Gespräch somit offiziell. Sie sollte nicht das letzte sein, was er sah. Er schloss die Augen und dachte an Sonnentatze. Wie sehr er ihn vermisste. Er vermisse ihn nicht, wie er Krähenflug vermisste. Da war etwas anderes, was ihn mit dem hellen Kater verband. Würde er nun nie erfahren was das war? Die Müdigkeit überwältigte ihn, aber es war nur normaler Schlaf, der ihn holte, nicht der SternenClan.