Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Sometimes accepting help is harder than offering it.
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Laut war die Welt, in der Ahornstern wieder erwachte. Es war ein verwirrendes Gefühl, zu erwachen, und so viele Katzen zu hören, nachdem es gerade noch so still gewesen war. Ob es im SternenClan je so laut wurde? Die rote Tigerkätzin bezweifelte es, und doch würde es ihr Gemüt etwas beruhigen, zu wissen, dass sie nach dem Tod nicht in eine endlose Stille gehüllt werden würde. Es mochte in diesem Moment sehr laut für die Anführerin sein, doch sie würde es nicht anders wollen. Blinzelnd orientierte sich die Kätzin im Bau. Schnell fiel ihr auf, dass der Regen wohl aufgehört hatte, denn es kamen nur noch vereinzelt Tropfen zu Boden, während der Himmel auch deutlich heller schien. Nur die Sonne blieb noch aus - die Blattfrische ließ sich Zeit. Die Katzen in der Stillen Senke waren reger als seit Beginn der Krankheit. Überall hörte sie das Maunzen ihrer Clan-Gefährten, ganz so, als wären sie froh, wieder auf die Beine zu kommen. Wohlig nahm sie diese Erkenntnis entgegen, wissend, dass diese Krise nun wohl beendet war. Vor ihrem Inneren Auge sah sie zwar noch immer die vier Ältesten, die sie hatte verabschieden müssen, doch sie würden die einzigen Opfer dieser Blattleere sein - zumindest war dies ihre Hoffnung.
Ahornsterns Fell war schnell gewaschen. Während ihre Zunge durch dieses glitt, spürte sie ihren Körper, der sich zwar stärker anfühlte, als noch vor dem Verlust dieses Lebens, doch er brauchte Nahrung und Bewegung, damit sie zu ihrer alten Selbst zurückfinden konnte. Heute würde sie es allerdings langsam angehen und Dunstwirbel aufsuchen. So wie die Stille Senke aufgebaut war, glaubte sie fest, dass diese sich um den Clan gekümmert hatte. Ihre Zweite Anführerin würde ihr alles mitteilen können, was in ihrer Abwesenheit geschehen war. Ein leises Seufzen entwich der roten Kätzin. Sie würde Dunstwirbel zudem über ihre zwei Lebensverluste aufklären müssen - wohlmöglich benötigten auch Samthauch und Regenwolke ihre Zeit. Nicht nur um dies von ihr zu hören, sondern auch, weil sich Ahornstern bei ihnen bedanken wollte, für all die Kraft, die sie aufgebracht hatten, um den Clan zu versorgen. Diese Gedanken verwarf die Anführerin allerdings mit einem Zucken ihrer Ohren wieder. Sie würde sich genug solcher Gedanken machen, sobald sie ins Lager trat, und für den Moment wollte sie sich darüber freuen, wieder gesund zu sein. ...Wie es wohl Elsterflügel ging?
Der junge Krieger lag noch immer in seinem Nest, seine Flanken hoben und senkten sich gleichmäßig. Sie konnte die Erschöpfung in seiner Atmung wahrnehmen, doch mit dieser Entwicklung war zu rechnen gewesen. In ihren Gedanken bedankte sich Ahornstern beim SternenClan, dann rappelte sich die rote Kätzin auf und trat an sein Nest, um kurz an ihm zu schnuppern. Elsterflügel würde überleben, daran glaubte die Anführerin ganz fest. Das Gespräch über Krähenflug war noch fest in ihrem Kopf verankert, und sie hoffte, dass sie dieses nicht verdrängen würde. Auch hoffte sie, dass sie dem Krieger alle Chancen geben konnte, die er verdiente. Wenig später wandte sich Ahornstern allerdings ab, um ihn nicht zu wecken, und stattdessen noch nach Brombeerpelz zu sehen. Ihrem Vater ging es... ehrlich gesagt, konnte die Kätzin das nicht einschätzen. Doch er war halt, weshalb eine böse Vorahnung ihr zu flüsterte, dass es ihm nicht so gut erging, wie dem jungen Krieger, der im Nest hinter ihr schlief. »Werd' wieder gesund, Brombeerpelz«, murmelte Ahornstern ihrem Vater sanft ins Ohr. »Der Clan braucht dich.« Ich brauche dich. Zum Abschied leckte die Anführerin dem Ältesten über die Ohren, dann verließ sie angespannt den Bau. Es gefiel ihr nicht, ihn dort zurückzulassen, doch sie vertraute darauf, dass auch er den Weg zurück ins Lager finden würde. Das auch er wieder genesen konnte. Vielleicht könnte sie ja darüber mit Regenwolke oder Samthauch sprechen?
Der Boden der Stillen Senke war noch feucht vom Regen, doch Ahornstern war erfreut über die Regenpause. Welchen Schaden dieser angerichtet hatte, konnte sie zwar nicht ahnen, doch für ihren Clan bedeutete die Pause, dass sie nun wieder besser klettern und trainieren konnten. Auch die Beute würde sich nicht mehr verstecken. Wortlos - aber hier und da ihren Clan-Gefährten zunickend - schloss sich die Anführerin den Schwarm an Katzen, die zum Lager gingen, an. Ihr vertrautes Heim zu sehen, erfüllte sie mit Wärme und Ruhe - eine Ruhe, die sie seit langer Zeit nicht mehr verspürt hatte.
»Tbc.: WolkenClan-Lager [WoC-Territorium]
Angesprochen » Brombeerpelz Erwähnt » Elsterflügel, Brombeerpelz, die toten Ältesten, Samthauch und Regenwolke, den WolkenClan an sich Zusammenfassung » Ahornstern wacht auf und fühlt sich besser. Sie denkt über die vergangene Zeit nach, putzt sich den Pelz und sieht nach Brombeerpelz und Elsterflügel. Dabei plant sie, was sie nun tun wird und tun muss, um wieder in ihre Rolle zu finden. Dann bricht sie zum WolkenClan-Lager auf.
Embrace others for their differences, for that makes you whole.
Dieser Post spielt zu Beginn noch relativ weit in der Vergangenheit, und auch der Tod des Katers spielt zeitlich vor Ahornsterns Lebensverlust am 06.09.
WoC Lager --> Stille Senke
Der Weg in die Stille Senke war ein holpriger gewesen, auch wenn Schwarzbär sich stark an seinen erwachsenen Sohn gestützt hatte. Es war gut, einen jungen, starken Krieger bei sich zu haben, auf den man sich verlassen konnte… nur tat es ihm sehr leid, dass Streifenfeuer wirklich fast sein ganzes Gewicht tragen musste. Nun. So viel Gewicht war an Schwarzbär vermutlich nicht mehr dran. Es war ein Segen und ein Fluch zugleich, dass der alte Kater von seinem Zielort nicht mehr sehr viel mitbekam. Wenn der Älteste all das Leid und den Trubel in der kleinen Senke vollkommen mitbekommen hätte, dann wäre in ihm sicherlich ein Emotionschaos ausgebrochen, mit welchem er sein Leben unglücklich beendet hätte. Doch dadurch, dass sein Atem einiges an Konzentration benötigte, und ihm so unfassbar kalt war, fiel es dem Kater recht leicht sich nur auf seine direkte Umgebung zu konzentrieren. Schwächelnd sackte er neben seiner Schwester in ein vorbereitetes Nest, und blickte seinem nun über ihm stehenden Sohn müde entgegen. „Du bist ein guter Junge, Streifenfeuer.“ Stellte er fest. Der Kater war stolz, und versuchte zu lächeln, doch seine Mimik regte sich kaum und auch der stolze warme Ton verschwand bei dem Raspeln seiner Stimme. Geschlagen lehnte er sich zurück; lehnte den Kopfrücken an die Schulter seiner Schwester—welche nicht so bequem war wie noch vor einigen Monden—und seufzte. „Immer diese Blattleere.“ Er war so müde. Man hatte ihn geweckt und hierhergebracht, mehr war nicht geschehen. Insgesamt war er vielleicht eine Stunde wach gewesen. Warum also fühlte er sich bereit, sofort wieder einzuschlafen? Eigentlich wusste Schwarzbär die Antwort. Er hatte sich damit arrangiert, vor Allem weil es eigentlich kein passenderes Ende geben konnte. Vor acht blattwechseln, wenn er sich recht entsann, war Flechtenpelz in den SternenClan übergegangen. Auch wenn das zwei ganze Jahre waren, die vergingen, während er mit dem Rest seiner Familie zurückblieb, so hatte er oft—fast täglich—beim Einschlafen daran Gedacht, dass er sie vermisste, und irgendwann wiedersehen würde. Nun lag er hier, umgeben von seinem Sohn, auf den er so unfassbar stolz war auch wenn sie so unterschiedlich waren, und mit seiner Schwester. Gemeinsam waren Schwarzjunges und Braunjunges in die Welt gekommen, und wenn seine Vermutung richtig lag, würden die beiden die Welt in der kommenden Nacht auch gemeinsam verlassen. Seite an Seite. „Du hast mich immer sehr an deine Mutter erinnert,“ murmelte Schwarzbär seinem Sohn entgegen. Kühle, logische Köpfe. Bald würde er sie wieder vollplappern, so wie er es früher getan hatte. Dann gab es kein Entkommen mehr für sie; so wie es bei Streifenpfote nie ein wirkliches Entkommen gegeben hatte, wenn Schwarzbär ihn beim Training vollgelabert hatte. Schmunzelnd, schloss der Kater die Augen, und driftete ab. In seiner Nase war der Geruch von Krankheit, aber auch der altbekannte, wohlige Geruch seiner Schwester Braunbär, und seines Sohnes. In ihr Nackenfell gekuschelt wünschte er ihr einen guten Schlaf; einen guten Übergang. Und dann wurde ihm langsam wieder warm.
Tod von Schwarzbär
Zusammenfassung: Wird von Streifenfeuer ins Quarantänelager gebracht, wo auch Braunbär ist, und verabschiedet sich von ihm. Es ist ein schöner Tod, mit Braunbär gemeinsam.
Erwähnt: Wurzelschatten, Regenwolke, Samthauch Angesprochen: // Standort: Stille Senke -> Wolken Clan Lager Sonstiges: Kleiner Recap vom Ende der Krankheit; Abend kehrt ins Wolken Clan Lager zurück
[Post spielt noch vor dem Ende der Krankheit]
Wurzelschatten nahm die Kräuter, die sie ihm gebracht hatte zu sich und ruhte sich dann aus. Somit war auch Abendhimmels Aufgabe irgendwie beendet, denn sie wollte ungern Regenwolke oder Samthauch stören während sie andere Patienten versorgten. Und so beschloss sie sich zunächst wieder ins Lager zurückzuziehen um sich nicht aus Versehen anzustecken.
[Timeskip zum Ende der Krankheit]
Abendhimmel hatte in den letzten Tagen noch ein paar Mal bei Behandlungen von Katzen geholfen und Beute und frisches Moos ins Krankenlager gebracht. Danach hatte sie sich immer gründlich die Pfoten gewaschen um eine Ansteckung zu verhindern. Nach und nach waren die Katzen gesund geworden und nur noch einige hartnäckige Fälle schwächelten etwas. Im Wolken Clan war wieder Normalität eingekehrt, weshalb sie nun zum letzten Mal das Krankenlager verließ. Es wurde zum Glück nicht mehr gebraucht und Abendhimmel hoffte schwer, dass der Wolken Clan von weiteren Krankheitsfällen verschont werden würde.
Der Schmerz über den Verlust seines Vaters saß noch tief in seinem Inneren. Sein Herz klopfte, doch eigentlich stand es still, seine Augen sahen, doch eigentlich blickten sie durch alles hindurch und seine Ohren hörten, doch eigentlich war seine Welt ruhig geworden. Schwarzbär hatte sich zu Braunbär und Maislicht gelegt und war friedlich an der Seite seiner Clangefährten eingeschlafen, doch dieser Anblick hatte jegliche Freude aus dem Kater vertrieben. Schwarzbär hatte einen friedlichen Tod verdient, aber die Tatsache das er überhaupt gestorben war, tat Streifenfeuer unheimlich weh, auch wenn er wusste wie alt sein Vater bereits gewesen war. Wie sollte er damit fertig werden, dass er nun ganz alleine auf dieser Welt war? Er hatte zwar noch Mistelschnee und Moorschweif, als nächste Verwandten, doch wie zuvor standen sich die drei auch jetzt nicht besonders Nahe. Sein Blick blieb an Ahornstern hängen, während die Anführerin in Richtung Lager ging. Er wünschte sich in diesem Moment nichts mehr als sich an Kirschnase zu lehnen und seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Streifenfeuer hatte sich noch nie zuvor so einsam gefühlt wie jetzt gerade. Der Kater wandte den Blick ab, stand auf und trottete den anderen hinterher ins Lager. Am liebsten würde er jetzt Kirschnase suchen, doch er wollte die Kriegerin nicht mit seinen Problemen nerven oder belasten. Andererseits würde er gerade total gerne mit ihr sprechen. Vermisste er die Kriegerin? Vielleicht. Seit ihrem letzten Gespräch war nun auch schon eine Zeit vergangen. Was wohl währenddessen bei ihr geschehen war? Streifenfeuer spürte wie sich sein Nackenfell aufstellte und ein wohliger Schauer seinen Rücken hinterlief, während er an die Kriegerin dachte. Sollte er sie ansprechen. Hin und hergerissen von seinem Gefühlschaos schüttelte er den Kopf. Nein.
Obwohl fast alle ihre Clankammeraden schwer krank waren und auch einige ihr Leben ließen, konnte die junge Kriegerin nicht anders als auch glücklich zu sein. Vielleicht war das falsch, aber sie konnte nicht so tun, als wäre sie nur traurig. Feuermond und sie hatten gemeinsam gegessen, geschlafen und sich gegenseitig gepflegt. Es war wie als wären sie bereits Gefährten. Silbersee erschrak über diesen Gedanken und erinnerte sich plötzlich an die Worte ihrer Eltern. Sollte sie überhaupt so glücklich sein? Sie sah zu Feuermond hinüber und fast sofort fing ihr Herz an zu rasen. Sie sah sofort weg und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Silbersee musste sich ablenken. Sie musste noch Junge bekommen, denn das war ihre Aufgabe als Kätzin, doch mit Feuermond war das nicht möglich. Sollte sie Abstand zu der Kätzin nehmen und sich einen Gefährten suchen? Aber sie wollte niemand anderen, als Feuermond. Die Kriegerin folgte Ahornstern zurück ins Lager und überlegte was sie als nächstes tun sollte.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Feuermond, Ahornstern Angesprochen: xxx Ort: Stille Senke-->WoC-Lager Zusammenfassung:Folgt Ahornstern zurück ins Lager.
Nachdem Fichtensprung und Nesselpfote die Stille Senke erreicht hatten, hatte der junge Kater Maislicht auf der Lichtung liegen sehen. Er war wie erstarrt stehen geblieben, hatte seine Maus fallen lassen und war auf den Körper seiner Tante zugelaufen, hatte sich neben ihr niedergelassen, sein Gesicht in ihrem Fell vergraben und geweint. Jetzt hatte er wirklich keine Mutter mehr. Maislicht hatte ihn nachdem seine Mutter und sein Bruder verschwunden waren aufgenommen. Wie sollte er nur ohne sie weiterleben? Nun hatte er bereits die zweite Mutter verloren. Als sie beerdigt wurde, hatte er mitgeholfen und sich noch einmal verabschiedet. Jetzt hatte er nur noch Hummelpfote, Blattpfote und Lichtstreif, als nächste Verwandte. Doch er hatte zu allen dreien kein besonders enges Verhältnis, was zum Teil wohl auch seine eigene Schuld war. Er hatte sich ihnen gegenüber schrecklich verhalten. Nesselpfote ließ den Kopf hängen und seufzte. Vielleicht sollte er es bei den dreien irgendwie wieder gut machen. Doch wie? Fieberhaft ging er die Möglichkeit durch. Mhm wirklich viel gebracht hatte das nun nicht. Vielleicht würde ihm später noch etwas einfallen. Jetzt stand er auf der Lichtung und sah wie Ahornstern in Richtung Lager lief. Niedergeschlagen, aber wieder völlig gesund folgte er der Anführerin zurück ins Lager.
Die Kätzin hörte dem Kater neben ihr interessiert zu. Er berichtete, dass er einen Neffe, Blitzpfote habe. Leider gab es aber nur noch die beiden. Oh. Die Armen. Aber Rotfels winkte mit dem Schweif ab bevor sie etwas sagen konnte. Anscheinend wollte er selbst nicht in Erinnerungen schwelgen. Weißmoos wurde wieder einmal bewusst wie gesegnet sie mit ihrer Familie war und das ihre zwei Töchter und ihre Enkel beinahe unbeschadet davongekommen waren als das Feuer den Schatten Clan zerstört hatte. “Das tut mir leid zu hören. Aber du scheinst gut damit zurecht zu kommen.“ Sie schenkte dem Krieger ein ehrliches Lächeln bevor er sie durch seine Frage wieder dazu brachte an ihre Enkel zu denken. “Nein, lange sollte es nicht mehr dauern. Sowohl Schlangenjunges und Drosseljunges, als auch Malvenjunges sollten bald zu Schülern ernannt werden. Malvenjunges ist der Sohn von Tulpenlicht musst du wissen. Er wurde damals am Baumgeviert geboren, kurz nach dem Brand. Sie sind mir alle sehr wichtig, deswegen besuche ich sie so oft ich kann.“ Kurz schmunzelte sie als sie an die kleinen Rabauken dachte. Schlangenjunges und Drosseljunges liebten es das Lager gemeinsam unsicher zu machen. “Und wie sieht es bei Blitzpfote aus? Wird er bald schon zum Krieger ernannt oder ist er noch eher frischer Schüler?“ Während sie auf die Antwort des Katers wartete fiel ihr auf, dass sich das Krankenlager langsam leerte. Auf Rotfels Worte hin nickte sie und merkte dann an: “Sieht so aus als könnten wir wieder zurück ins Lager gehen. Gesund sind wir ja eh.“ Langsam erhob sie sich und streckte ihre Beine. Das viele sitzen war ihr nicht so gut bekommen und sie wollte unbedingt ihre Beine mal wieder strecken und durch den Wald laufen. Gemeinsam mit Rotfels machte sie sich auf den Weg in Richtung Lager.
Tbc.: Wolken Clan Lager
Post 01
Unterhält sich mit Rotfels und kehrt dann ins Lager zurück. « Zusammenfassung
Blinzelnd beobachtete der graue Kater den Strom an Katzen, die das Lager verließen. Soweit die Heiler es hatten feststellen können, waren die meisten von ihnen wieder vollständig genesen und die Infektionswelle hatte somit ihr heiß ersehntes Ende gefunden. Auch Regenwolke fühlte sich befreit. Er konnte atmen, sein Kopf pochte nicht mehr und die Erleichterung verlieh seinen Gliedern eine gewisse Mobilität. Dennoch blieb er wachsam. Die blaugrünen Augen suchten nach Anzeichen in jeder Katze, begleitet von der ungewissen Furcht, dass alles sich wiederholen konnte und noch mehr seiner Clangefährten starben. Er wollte das nicht zulassen, doch gleichzeitig war ihm bewusst, dass es unmöglich war jedes Schicksal abzuwenden. Außerdem vertraute er keiner Aussage die behauptete, sie hätten die Krankheit vollständig bezwungen. Die Blattfrische trat ein, wurde aber begleitet von einem kalten Regen der in dicken, unbarmherzigen Tropfen die Lichtung und das Gras benetzte. Jeder Windzug brachte den grauen Heiler zum frösteln, so das er seinen dicken Pelz gegen die kühle Luft aufplustern musste. Als ein Großteil der Katzen die Senke verlassen hatten, löste er sich von seinem Platz am Rand der Lichtung und warf einen schnellen Blick in die leeren Sträucher und Baue. Überall roch es noch leicht nach Kräutern, doch der Geruch von Krankheit war vom Wind davongetragen worden. Die Verstorbenen hatte man zusammen in der Senke vergraben, so dass man ihnen folglich als Erinnerung hier gedenken konnte. Regenwolke jedoch sah keinen Zweck sich an das Geschehene zu erinnern, schließlich hatte es ihm und Samthauch viel abverlangt und folglich die Ressourcen des Clans zunehmend geschwächt. Es würde seine Zeit in Anspruch nehmen, all das wieder aufzuholen, doch wie Regenwolke seine Anführerin kannte, war diese sicher schon dabei alles mögliche zu organisieren und in die Wege zu leiten. Auch er sollte sich darum kümmern, dass Patrouillen ihm Kräuter brachten, während er ein Auge auf seine Patienten hatte.
In den letzten Bau den er aufsuchte glitt er ruhig hinein und setzte sich neben die kleine Gruppe an Katzen, die sich noch nicht in Bewegung gesetzt hatte. "Seid gegrüßt", miaute er ruhig, während seine Augen über den braun gestreiften Pelz von Brombeerpelz streifte und schließlich bei Lichtstreif zum Halten kam. Auch Elsterflügel sah noch nicht so aus, als wäre er vollständig genesen. "Seid ihr bereit, mit mir ins Lager zu kommen?" Seine Stimme war tonlos und schlicht. "Ich werde euch im Ältestenbau unterbringen, damit wir euch dort weiter behandeln können." Trotz seines steinernen Ausdrucks, biss sich eine stechende Sorge in seinen Gedanken fest. Lichtstreif und Brombeerpelz waren alt und bis jetzt war es ihnen nicht gelungen, einen der Ältesten sicher durch diese Krankheit zu führen. Der röchelnde Atem beider Katzen unterstrich diese Befürchtung nochmal, doch Regenwolke wollte nicht pessimistisch sein. Mit ruhigen Pfotengriffen half er den Beiden auf und verengte leicht die Augen, als er spürte, wie dünn sie waren. "Ich hoffe, ich reiche euch als Stütze", miaute er entschuldigend "Gehen wir es ruhig an. Langsame Schritte. Elsterflügel? Du musst alleine gehen, doch wenn du nicht mehr kannst, machen wir eine Pause." Mit diesen Worten setzte er sich vorsichtig in Bewegung. Zwischen den beiden Ältesten fühlte er sich leicht eingeengt, was ihm unangenehm aufstieß, doch er sah über dieses Gefühl hinweg und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Dabei bemerkte er, dass vor allem Brombeerpelz ziemlich schwach wirkte. Es hinterließ im Maul des Heilers einen unangenehmen Beigeschmack, seinen ehemaligen Anführer so zu sehen, doch gleichzeitig fand er sich damit ab. Es reichte, wenn er sein Bestes unternahm um ihm zu helfen, auch für Ahornsterns Willen. So machten sie sich gemeinsam auf Richtung Lager.
Es war seltsam wie die Tage an einem vorbeizogen, wenn man krank war. Da ihre Stimme sich nicht gesund anhörte und sie sofort gemerkt hatte, dass Sprechen ihr nicht gut tat, hatte Dämmerlicht es sich einfach gemacht und in der Zeit in der sie sich versuchte zu erholen mit niemandem großartig gesprochen. Wenn ihr Onkel, Falterwind, oder ein anderes Familienmitglied sie besuchte, sagte sie so wenig wie möglich—nur Dankesworte oder eine genuschelte Entschuldigung dafür, dass sie ihnen zur Last fiel. Samthauch hatte ihr zwei Mal Kräuter gebracht und nach ihr gesehen. Es war fast ironisch, dass die Katze, die Dämmerlicht selbst in den WolkenClan mitgebracht hatte vor einigen Monden nun eine so Lebenswichtige Rolle einnahm, während die graue Katze krank im Nest lag, sich versorgen ließ, und immer wieder zwischen Besinnung und Nichts schwankte. Auch ihr sprach sie ihren Dank aus, wenn auch sie es nicht schaffte mehr als das über ihre Lippen zu bringen. Die Stimme der getigerten Heilerin beruhigte sie dennoch, und so hatte sie—beide Male, vorsichtig genickt und gelächelt, und ihre Anweisungen die Kräuter zu fressen befolgt. Vielleicht halfen sie wirklich, doch Dämmerlicht war lethargisch. Das Kranksein verlangte ihr einiges ab. Die Ausnahme für ihr fast-schweigen bildete Echohauch, dessen Gesellschaft ihr guttat. Ihm hatte sie versucht zu erklären, was sie plagte. Gerne wollte sie ihm auch schöne Dinge erzählen, wie von der spannenden Bekanntschaft aus dem FlussClan, doch solche Themen, die Emotion in ihrer Stimme und Energie für Enthusiasmus benötigten, konnten und mussten warten, bis sie gesünder war. Also war es eher Smalltalk. Beziehungsweise, hier und da, ein Gespräch zu den Katzen um sie herum, die sich verabschiedeten, aber auch zu denen, denen es besser ging. Auch Echohauch ging es besser. An dem Morgen an welchem er sich aufraffte um den Heilern zu sagen, dass es ihm besser ging, nutzte Dämmerlicht die Chance um in sich selbst zu horchen. Sie fühlte sich noch immer nicht wie vorher: ihr Atem reichte nicht aus. Wenn sie aufstand um sich einige langsame Runden um das Krankenlager zu bewegen, war sie danach so müde wie früher nach einem tagesfüllenden Ausflug. Doch die Schmerzen und das Fieber waren weg. Ihre Stimme war ein wenig stabiler geworden, wenn auch es sie noch Anstrengung kostete zu reden. Also entschloss sie, dass sie sich Echohauch auf dem Weg in ihr eigentliches Lager folgen würde. „Gehst du ins Lager zurück?“ fragte sie, zuversichtlich und hoffnungsvoll. Ihre Stimme war rau, aber konsistent. „Ich denke ich komme mit dir. Ich fühle mich besser… man kann hier ja nicht ewig liegen und…“ und den Katzen beim Sterben zusehen. Oder beim Leiden. Doch das war ein Pessimismus der nicht sonst zu Dämmerlicht passte, also sprach die Graue diese Worte auch nicht aus. Sie überlegte kurz, während sie sich aufraffte, wie lange es noch dauern würde bis sie fit genug für Patrouillen oder Spaziergänge war. „Ich würde so gerne mit auf die Große Versammlung gehen,“ gab sie zu. „Aber ich glaube, das ist noch keine gute Idee.“
Stille Senke [WoC] --> Lager [WoC]
Zusammenfassung: Der Post beschreibt mehrere Tage in denen sie krank ist bis hin zu ihrem Entschluss, dass sie bereit ist wieder ins Lager zurückzukehren.
Brombeerpelz hatte den Großteil der Krankheitsperiode mit Schlafen verbracht, was in seinem geschwächten Zustand wohl das beste war. Das Fieber war wohl gesunken und der Husten nicht mehr so schlimm wie noch zu Beginn der Krankheit, doch die Schwäche und Müdigkeit war bis jetzt geblieben und machte dem alten Kater mittlerweile Sorgen. Würde er sich wieder richtig bewegen können oder war er von nun an sein Nest gefesselt? In seinem Alter nicht undenkbar, auch wenn die Vorstellung Brombeepelz mehr bestürzte, als er gedacht hätte. Am heutigen Tage fühlte er sich zumindest ein bisschen kräftiger und konnte deshalb mit etwas Zuversicht nicken, als Regenwolke zu ihnen kam und verkündete, dass sie zurück ins Lager gehen würden. Samthauch hatte mit ihrer Einschätzung recht behalten, dass der Clan das schlimmste geschafft hatte und die Katzen sich auf dem Weg der Besserung befanden. Viele waren bereits wieder genesen und ins Lager zurückgekehrt, so auch seine Tochter, die aufgebrochen sein musste, während er noch geschlafen hatte. Doch einige seiner Clankamerad*innen waren verstorben, was den Ältesten sehr traurig stimmte. Mit Hilfe von Regenwolke schaffte er es, sich auf die Beine zu hiefen, auch wenn diese deutlich unter der Anstrengung zitterten und sich steif anfühlten. Schwer musste er sich auf den jüngeren Kater stützen, was ihm etwas leid tat, aber der Heiler beklagte sich nicht. Das Lager war nicht weit, aber sie mussten dennoch langsam gehen. Einmal wäre Brombeerpelz fast gestürzt, konnte sich jedoch noch fangen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich so lange still lag… Vielleicht hilft mir Bewegung? -> WoC Lager
Zusammenfassung: Denkt über seine körperliche Schwäche nach und lässt sich von Regenwolke ins Lager helfen.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Elsterflügel o
WolkenClan | Krieger | männlich | #67
- Spielt noch während der Krankheit - Als Elsterflügel erwachte, war er einen Moment fest davon überzeugt, sich im SternenClan zu befinden. Aber unter sich spürte er noch immer das selbe Moosnest. Um sich herum waren noch immer hustende Katzen zu hören. Und auch sein eigener Körper war noch immer krank. Demensprechend wurde ihm recht schnell klar, dass er noch lebte. Der Kater blieb verunsichert und verwirrt liegen. Er war sich so sicher gewesen… Hatte Ahornstern ihn also doch mit ihrem Leben gerettet? Die Vorstellung widerstrebte ihm. Es war nicht so, dass er undankbar war, dass er der SternenClan ihn nicht zu sich geholt hatte, doch bevor er schlafen gegangen war, hatte er mit seinem Leben abgeschlossen gehabt und nun brauchte er einen Moment, um sich mit dieser veränderten Situation abzufinden. Er hatte nicht sterben wollen, und doch war er davon ausgegangen, dass dies seine Strafe war. Doch der Kater fühlte sich bereits kräftiger. Er spürte, wusste, dass er diese Karnkheit überleben würde. Ja, er würde weiterleben. Er würde Sonnentatze wiedersehen. Doch er wollte lieber dem SternenClan dafür danken, als Ahornstern. Oder? Das Gespräch, dass er mit ihr geführt hatte, fühlte sich unwilkich und surreal an. Wie ein Fiebertraum, obwohl er sich gut an alles erinnerte. Einschließlich dem Kriegernamen, den Krähenflug erhalten hatte. Was hatte das alles zu bedeuten? - Zeitsprung zum Ende der Krankheit - Elsterflügel lag zusammengerollt in seinem Nest. Er hatte nicht bemerkt, dass Ahornstern das ihre verlassen und sich dem Strom aus Katzen angeschlossen hatte, die ins Lager zurückkehrten. Erst als Regenwolke zu ihnen kam, hob er den Kopf. Außer ihm waren nur noch Brombeerpelz und Lichtstreif im Krankenbau. Ich und zwei Älteste, na toll, dachte er. Es zog ihn zurück ins Lager. Er hatte das Gefühl, so viel nachholen zu müssen. Und doch hatte die Krankheit ihn noch im Griff, denn auch jetzt wurde sein Körper noch von einigen Hustenanfällen geschüttelt. Vielleicht war das die wirkliche Strafe des SternenClans. Bei den Worten des Heilers hellte sich der Blick des Kriegers auf, während seine Ohren sich aufmerksam aufstellten. Sie würden zurück ins Lager gehen. Dort würden sie zwar zunächst im Ältestenbau bleiben, doch Elsterflügel hatte die Hoffnung, einen Blick auf Sonnentatze zu erhaschen. Er wusste nicht, wie viel der Helle vom Verlauf seiner Krankheit mitbekommen hatte, aber es war sehr wichtig, dass dieser wusste, dass Elsterflügel sich auf dem Weg der Besserung befand. Dass sie bald wieder zusammen sein würden. Er war ganz froh, dass er selber laufen konnte und nicht wie die Ältesten Hilfe brauchte. Konzentriert setzte er eine Pfote vor die andere, die anderen Katzen vor sich im Blick. -> WoC Lager
Zusammenfassung: Reflektiert die Tatsache, dass er noch am Leben ist und das Gespräch mit Ahornstern. Kehrt mit Regenwolke und den verbliebenen Ältesten ins Lager zurück.
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
o Rotfels o
WolkenClan | Krieger | männlich | #82
Man tut was man kann, um damit fertig zu werden, dachte Rotfels. Aber Weißmoos hatte schon recht, er befand sich in keinem Tief mehr wie zuvor, sondern war in der Lage, sein Leben fortzuführen, auch wenn er nie aufhören würde, seine Geschwister und Funkenwut zu vermissen. Blitzpfotes Anwesenheit half ihm vermutlich. Die Kriegerin bestätigte seine Vermutung über Schlangenjunges und Drosseljunges und erwähnte auch Malvenjunges. Aus dem Kontext schloss er, dass sie ebenfalls mit ihm verwandt war. Vermutlich ein weiterer Enkel? Im Gegensatz zu den Familienverhältnissen im WolkenClan waren ihm die Verbindungen zwischen ihren neuen Clankameraden noch nicht so ganz bewusst. Aber das war eher seine Schuld, da er sich nicht eingehend damit befasst hatte. Er beobachtete amüsiert, wie Weißmoos, scheinbar in Gedanken an die erwähnten Jungen, schmunzelte. Die Liebe für ihre Familie war deutlich in ihrem Blick zu erkennen. "Blitzpfote hat noch ein paar Monde Training vor sich. Aber lange dauert es nicht mehr", miaute er und zuckte nachdenklich mit den Schnurrhaaren. "Drei Monde sind nicht viel. Aber als Schüler fühlen sich drei Monde sicherlich wie eine Ewigkeit an." So wie die Ankunft im Krankenlager schien sich auch die Rückkehr zu gestalten. Viele ihrer Clankameraden schienen sich auf den Rückweg ins Lager zu machen. Dies war ein guter Zeitpunkt, um ebenfalls aufzubrechen. Sie schienen ja beide nicht mehr krank zu sein. Und Rotfels freute sich darauf, wieder am Clanleben teilzunehmen, auch wenn er sich wohl in den ersten Tagen noch etwas zurückhalten sollte. "Das tut gut", lachte er, als er ein paar Schritte gemacht hatte und er seine Glieder bis in die Zehen bewegen konnte. "Die nächste Patrouille wird bestimmt so viel Spaß machen, wie die allererste." -> WoC Lager
108 Ältester WoC #068 Wie der dunkle Älteste feststellen musste, sollte Samthauch mit ihrer Vermutung recht behalten haben. Die Kräuter hatten ihm geholfen, aber anstatts der schnellen Erlösung von der Krankheit fand er sich viel eher in einem schleichenden besserwerden wieder. Jedes Mal wenn er schlief und wieder aufwachte, fühlte er sich ein klein wenig besser. Jedoch bei weitem noch nicht gut. Und das obwohl die meisten anderen mittlerweile wieder gesund waren.
Wenn Lichtstreif ehrlich war hatte er in der letzten Zeit nicht allzu viel mit bekommen. Die meiste Zeit schlief er. Alleine das Atmen schien ihm manchmal schon so anstrengend als wäre er gerade zum Baumgeviert und zurück gelaufen. Auch jetzt hatte er wieder geschlafen, als sich nähernde Schritte ihn aber aus einem unruhigen Traum rissen. Es war kein tiefer Traum gewesen und auch nichts an das er sich nach dem aufwachen noch erinnerte, doch brauchte er einige Herzschläge um wieder in der Gegenwart anzukommen.
Regenwolke war zu ihnen gekommen. Scheinbar waren sie dann also die letzten noch kranken? Zwei Älteste war wohl kein Wunder. Doch Elsterflügel war eine etwas überraschende Ergänzung. Er war ein junger und sicher starker Kater. Doch wenn die Krankheit auch ihn so mitgenommen hatte, lag es wohl nicht nur an seinem Alter, dass sie so unbarmherzig zu ihm und den anderen Ältesten war. Da er die meiste Zeit verschlafen hatte, wusste Lichtstreif zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass er und Brombeerpelz die letzten beiden Ältesten waren, die dem Clan erhalten blieben. Von dem Ableben so vieler Baugenossen hatte er nicht viel mitbekommen. Sicherlich hatte er Dachskralles Leichnahm noch gesehen als er zur Stillen Senke gelaufen war. Doch alle Tode danach hatte er nicht mehr mitbekommen.
Langsam nickte Lichtstreif um die Begrüßung des Heilers zu erwiedern aber sich zugleich seinen Atem zu sparen. Nicht das er über sonderlich viel davon im Moment verfügte. "Ins Lager?", konnte er sich dann aber die überraschte Frage trotz seiner noch immer röchelnden Atmung nicht verkneifen. War es denn wirklich schon soweit, dass sie zurück kehren würden? Bestand keine Gefahr mehr andere anzustecken? Doch der Älteste merkte in Gedanken an sich selbst an, dass der Heiler schon wusste, was er vorhatte.
Wenn er ehrlich war, hätte er auf den Weg ins Lager gerne verzichtet. Es war nicht weit, doch er fühlte, dass er noch nicht wieder ganz bei Kräften und schon gar nicht bei Atem war. Doch wenn sie umziehen sollten, würde er sich wohl damit abfinden müssen. Ob es ihm nun gefiel, oder nicht. Eigentlich wusste er ja auch, dass die Heiler es einfacher hatten, wenn sie all ihre Kräuter aus dem Heilerbau ständig zur Verfügung hatten anstatt hier mit einem keinen Vorrat zu Behandeln. Er ahnte einfach nur, dass das kurze Stück Weg anstrengender sein würde als ihm lieb sein würde. Diese versammte Krankheit passte ihm allgemein nicht... Die Blattleere war auch schon schlimm genug, ohne dass alle krank waren...
Doch scheinbar näherte sich dies Alles nun endlich einem Ende. Zumindest hoffte er das. Er sehnte sich schon danach wieder gesund zu sein und nach alldem endlich einmal wieder befreit und tief durchatmen zu können. Das ihm dieser Luxus nie mehr vollständig gegönnt sein würde, ahnte er ja noch nicht.
Lichtstreif ersparte sich eine Antwort auf die Frage des Heilers ob er als Stütze reichte. Zumindest sah es nicht so aus, als wären noch andere Katzen verblieben, die ihnen helfen könnten. Zumindest keine, die er auf den ersten Blick sehen konnte. Mit einem Ächzen, welches in einem Husten endete, hievte er sich etwas zittrig auf seine Beine. Schon jetzt hätte er sich gerne wieder hingelegt, aber damit würde er wohl warten müssen bis sie im Ältestenbau angekommen waren. Wann hatte er das letzte Mal auf seinen eigenen Pfoten gestanden? Es schien ihm schon so lange her zu sein.Wie lange waren sie hier gewesen? Wie viel hatte er verpasst?
Er verbiss sich ein Seufzen um keinen Hustenanfall zu riskieren und lehnte sich stattdessen stumm an den Heiler. Es blieb ihm nur zu hoffen, dass sein Körper bald auch den Rest der Krankheit abschütteln konnte. Zumindest ging es ihm mittlerweile wieder gut genug, dass er mit Regenwolkes Hilfe laufen konnte. Abgesehen von dem Röcheln und den Schwierigkeiten Luft zu holen. Wie er feststellen musste, wurde dieses Problem bei Anstrengung leider noch schwerer als zuvor. Doch er kam klar. Irgendwie. Er war entkräftet von der Krankheit und hatte Atemprobleme, doch scheinbar schien es ihm zumindest ein wenig leichter zu fallen als Brombeerpelz. Sicherlich nicht leicht. Auch er kämpfte mit dem doch eigentlich so kurzen Weg. Doch nicht so sehr wie der ehemalige Anführer es tat und er konnte sich ein unsicheres Krausziehen der Stirn nicht verkneifen.
--> WoC Lager
Interagiert mit: Regenwolke Erwähnt: Samthauch, Elsterflügel, Dachskralle (†), Brombeerpelz Zusammenfassung: wacht auf, geht es etwas besser. Freut sich nicht auf den Weg, aber kämpft sich durch
Die Ankunft in der Stillen Senke war harsch gewesen: Nesselpfote hatte seinen Sieg über die Beute nicht mal feiern können, denn sie wurden gegrüßt von Maislicht, die ihrer Krankheit erlegen war. Schuld packte Fichtensprung: wegen ihr war Nesselpfote nicht da gewesen, als sie verstorben war. Im Clan war es kein Geheimnis, dass die Kätzin so etwas wie eine Mutter für den Kater gewesen war und das machte es umso schwerer. Vorsichtig legte sie ihren Schweif über den Rücken des Schülers und versuchte, ihm in seiner Trauer zu helfen, doch viel war da nicht zu tun. Während sie Maislicht beerdigten sah Fichtensprung immer mal wieder nach ihm, doch nach und nach wurde sie von der Krankheit erwischt, die sich bei ihr seit Langem angebahnt hatte. Erst nachdem sie und die anderen Katzen sich wieder erholt hatten rief Dunstschimmer zum Aufbruch auf: es ging zurück ins Lager. Aber ob es nicht noch zu früh war? Fichtensprung war sich dem nicht so sicher, aber kehrte mit den anderen Katzen in ihr Heim zurück.
[Post spielt noch kurz vor Ahornsterns Post ins Lager am Anfang]
Ruhig beobachtete Goldmeer die junge Katzen an ihrer Seite und ihre Brust zog sich ein wenig weiter zusammen. Ihr Blick huschte in den Himmel, die grauen Wolken schienen ebenfalls zu trauern, zogen langsam über die Senke hinweg und die Kriegerin fragte sich wie es im Lager war. Still? Oder herrschte doch immer noch reger Tumult? Sie wünschte sich jedenfalls das ihre Clankameraden weiterhin lachen konnten, das es weiterhin den verbliebenen gut ging und auch hier aus der Senke einige ohne weitere Folgen zurück kehren konnten. Maislicht konnte es nicht, die hübsche Katze sah aus als würde sie schlafen auch wenn ihre Züge eingefroren wirkten und man den Stress erkennen konnte je länger man sie ansah - doch Goldmeer war dennoch erstaunt wie viel Kraft sie gehabt hatte, durchzuhalten bis sich ihre Jungen von ihr verabschieden konnten. Blattpfote mochte gegangen sein, seine Schwester alleine gelassen haben, aber Hummelpfote schien Kraft für beide in sich zu halten während sie aufstand und ihre Mutter im Nacken packte. "Ich finde diese Stelle sehr schön. Als Gedenken und als letzte Ruhestätte. Außerdem können du und Blattpfote immer hier her kommen um sie zu besuchen." Der dunklen Katze war aufgefallen das Hummelpfote nun auch allgemein beständiger wirkte, kräftiger auf den Beinen und ihre Augen schienen wieder ein bisschen mehr Glanz bekommen zu haben. Sie lächelte die kleinere Katze an und erhob sich schließlich selber um Hummelpfote zu helfen. "Natürlich helfe ich dir." Schnurrend schob sie sich unter Maislicht, vorsichtig damit diese nicht von ihr herunter rutschen konnte oder sie dreckig wurde, sie blieb ein wenig geduckt damit Hummelpfote weiterhin Maislicht`s Nacken festhalten konnte, somit würde ihr Kopf gerade bleiben und Hummelpfote würde helfen können. Langsam lief die Kriegerin zu dem Platz den die Schülerin ausgesucht hatte und legte Maislichts ab nur um dann zu beginnen ein Loch zu buddeln. Der Boden war nicht mehr hart, der Regen hatte ihn aufgeweicht so das es ihr nicht allzu schwer viel die Erde zur Seite zu schieben. Mit einem letzten bekräftigenden Lächeln nickte sie Hummelpfote zu ehe Maislicht schließlich ihre Ruhe in dem kleinen Grab bei dem umgefallenen Baum fand. "Das hast du sehr gut gemacht, Hummelpfote. Ich bin mir sicher, Maislicht sieht gerade stolz zu dir herunter." Goldmeer selbst stellte sich oft vor wie ihre Eltern zu ihr hinab schauten, wenngleich sie wohl weniger stolz auf ihre schüchterne Tochter sein würden. Viel erreicht hatte sie jedenfalls nicht im Gegensatz zu Bussardfang doch vielleicht... vielleicht würde das ja noch werden. "Lass uns nun erstmal ins Lager gehen, ja? Ahornstern folgen. Du kannst jederzeit zurück kehren und wenn du möchtest begleite ich dich sehr gerne. Außerdem solltest du dich denke ich ein wenig ausruhen." Goldmeer spürte selbst Müdigkeit an ihr zerren aber sie wartete noch ein wenig neben der Schülerin, wollte sie nicht alleine lassen ehe sie sich umdrehte und Hummelpfote bedeutete ihr zu folgen. Sie lief langsam, darauf bedacht die junge Katze in ihrer Nähe zu halten.
tbc: WolkenClan Lager
Redet mit Hummelpfote und hilft dieser schließlich Maislicht zu begraben, wartet noch ein wenig mit der Schülerin ehe sie diese auffordert mit zurück ins Lager zu kommen um sich auszuruhen