Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
So viele Katzen. So viel Verantwortung. Leopardensprung seufzte und richtete sich wieder ein Stück auf. Auch bei ihr hatte die Flucht spuren hinterlassen, denen sie jedoch noch nicht nachgeben durfte. Noch nicht. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie sich ihr jemand näherte. Leopardensprung wandte den Kopf und sah wie Eissturm direkt auf sie zusteuerte. Ihr Herz fing an zu rasen und ihre Schweifspitze zuckte nervös. War jetzt einer dieser Momente indem sie sich den Fragen ihrer Clankammeraden stellen musste? Was sollte sie tun? Rußstern war noch immer nicht da und sie war doch erst gestern zur zweiten Anführerin ernannt worden. Als die Kriegerin sie ansprach, sah Leopardensprung sie freundlich an und nickte. Tue einfach so als hättest du alles unter Kontrolle. "Ja Eissturm. Was kann ich für dich tun?" fragte die zweite Anführerin und musterte die Kriegerin. Es lag etwas schmerzerfülltes und ängstliches in ihrem Blick. Leopardensprung machte sich innerlich schon auf das schlimmste gefasst. Was Eissturm ihr wohl sagen wollte? Es musste auf jeden Fall ernst sein, wenn es nicht warten konnte bis Rußstern hier war. Auf ihr lastete ein unheimlicher Druck, auch wenn sie versuchte dem Stand zu halten, würde sie später ein ausgedehnten Schlaf brauchen um das ganze zu verarbeiten. So ganz hatte sie es noch nicht realisiert das das Lager nicht mehr existierte und das es nach diesem Tag lange dauern würde bis der Clan sich von diesem Unglück erholt hatte. Erstmal würden sie wohl hier bleiben, bis das Wasser zurückgegangen war. Wielange das dauern würde, wusste wohl zu diesem Zeitpunkt noch niemand. Aber eins stand fest der FlussClan war stark und würde auch diese Krise überwinden. Jetzt hieß es zusammen durchhalten.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Eissturm, Rußstern Angesprochen:Eissturm Ort:Unter den Eichen Zusammenfassung:Führt den Clan zur Weide unter den Eichen.
Sanft stützte der große Krieger die Älteste. Erst kam Kauzflug und stütze die Katze ebenfalls. Kurz darauf tauschten der Heiler und seine Schülerin bereits Plätze. Sein sonst so kalter Blick war warm, als er die Älteste ansah, die für ihn eine Art Mutter war. Sanft führte er sie zu den halbwegs trocknen Plätzen zwischen den Wurzeln. Sanft berührte er ihre Flanke mit seinem weißen Schweif. "Keine Sorge Rebenmohn, mir ist nichts passiert" mauzte er und sah den gekauten Brei etwas skeptisch an, den die Heilerschülerin brachte. Er beobachtete wie Rebenmohn die vorgekauten Blüten fraß und die Schülerin dann ansah. Rostwirbel wand seinen Blick auf Wasserpfote. Er versuchte freundlich auszusehen, was ihm aber mal wieder ziemlich missglückte. "Danke Wasserpfote" mauzte er mit seiner üblichen, kühlen Stimme, ehe er sich wieder auf Rebenmohn konzentrierte. "Komm, leg dich hin Rebenmohn. trockener wird es momentan leider nicht." mauzte er entschuldigend und deutete auf einen Fleck zwischen den Wurzeln, der recht trocken war und durch das Laub etwas gepolstert war.
Monsterkeks Legende
COTM Oktober 2023
Nesselpfote, 2. Gewinner Charakter Of The Month Oktober 2023
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 741 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 32
Der Krieger schüttelte sich so gut es ging die Nässe aus dem Pelz und ließ sich dicht neben Braunherz nieder um ihm etwas Wärme zu spenden. Wahrscheinlich brachte das nicht allzu viel, da er selber völlig durchnässt war, aber die Geste zählte. "Ja ich habe überlebt und du zum Glück auch." schnurrte er und begann damit Braunherz Fell trocken zu lecken. Er stockte als Braunherz nach Löwenfeder fragte. "Nein leider habe ich sie noch nicht gesehen. Ich hoffe es geht ihr gut." miaute er besorgt und hob den Kopf, als sich jemand ihnen näherte und seufzte erleichtert auf, als er seine Schwester erkannte. "Löwenfeder." murmelte er und genoss ihre leichte Berührung sehr. Zum Glück waren seine Geschwister wohlbehalten hier angekommen. "Mir geht es ganz gut. Mir ist lediglich etwas kalt, aber bei dem Wetter ist das wohl normal. Ich hatte ein paar Probleme, aber nichts weltbewegendes. Ich habe Kobrasand geholfen." gab er ihr als Antwort und fuhr fort. "Und wie geht es dir? Bei dir alles in Ordnung?" Eine weitere Katze näherte sich den Geschwistern, also wandte er sich dieser für einen Augenblick zu. Es war Wasserpfote die junge Heilerschülerin. Stachelfrost schenkte ihr ein leichtes Lächeln und beobachtete wie sie Braunherz Wunde versorgte. Sie entschuldigte sich und verschwand kurz daraufhin wieder.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt:Kobrasand, Braunherz, Löwenfeder, Wasserpfote Angesprochen:Braunherz, Löwenfeder Ort:Unter den Eichen Zusammenfassung:Flucht
Kaum war ich bei den Beiden wieder angekommen, als Rebenmohn auch schon die vorgekauten Kamilleblüten zu sich nahm. Obwohl ich mittlerweile doch sehr müde war, lächelte ich die Älteste freundlich an, als diese sich mit einem Blick bei mir bedankte. Es freute mich zu sehen, wie so eine kleine Sache bereits helfen konnte.
Danach konzentrierte ich mich auf Rostwirbel, der der Ältesten bereits zu einem besseren Ort geholfen hatte ohne auf meine Hilfe zu warten. Nun gut. Wenn ich ehrlich war, wusste ich nicht wie gut ich mich als Stütze geeignet hätte, da ich doch deutlich kleiner als Rebenmohn war. Trotz allem bedankte sich der Krieger nun ebenfalls bei mir, auch wenn ich seinen Blick und Tonfall nicht ganz verstehen konnte. Doch das war auch nicht wichtig. Höflich nickte ich ihm als Dank zu und sah, wie er sich weiterhin um die Älteste kümmerte. Hier wurde ich wohl nicht mehr gebraucht. Daher verabschiedete ich mich dann mit einem freundlichen: "Ich glaube, ich sollte gleich wieder zu Kauzflug gehen".
Damit nickte ich den beiden noch einmal höflich zu, bevor ich das Blatt mit dem Brei wieder aufnahm und meine Nase dabei erneut verschmierte. Ich sollte Kauzflug später wirklich einmal fragen, wie ich ein Blatt mit Brei tragen konnte, ohne mir die Paste durchs halbe Gesicht zu schmieren. Zumindest sorgte der Regen dafür, dass zwischendurch immer wieder etwas davon abgewaschen wurde.
Das Blatt mit der Eichenblatt-Paste legte ich kurz darauf zu unseren anderen Kräutern, falls wir es noch brauchen sollten. Hier war es vermutlich besser aufgehoben, als wenn ich bei jedem Versuch es zu tragen mehr und mehr der Kräuterpaste auf meiner Nase verteilte. Mittlerweile würde ich mich nicht wundern, wenn es bald nicht mehr nur auf, sondern auch in meiner Nase wäre. Nein, nein. Da ließ ich es lieber hier liegen solange ich es nicht brauchte.
Im Anschluss sah ich mich wieder um auf der Suche nach Kauzflug. Bevor ich ihn aber entdeckte, fiel mir eine andere Katze in die Augen. Herzschlag saß ihn einiger Entfernung da. Sie war scheinbar auch heil angekommen. Zumindest aus der Ferne konnte ich an meiner Mutter nichts anderes erkennen. Für einen Herzschlag überlegte ich kurz zu ihr zu kommen, doch dann erinnerte ich mich wieder daran, dass Kauzflug meinte, dass wir gebraucht wurden und keine Pause machen konnten, selbst wenn wir müde waren. Also blickte ich noch ein letztes Mal zu meiner Mutter, ehe ich mich weiterhin nach ihm umsah. Ich fand ihn auch recht schnell und lief dann zu ihm.
Interagiert mit: Rebenmohn, Rostwirbel Erwähnt: Kauzflug, Herzschlag Zusammenfassung: freut sich Rebenmohn geholfen zu haben, auch wenn sie sehr müde ist. Verabschiedet sich und bringt das Eichenblatt mit der Eichenblattpaste darauf zu den Kräutern. Endeckt auf der Suche nach Kauzflug ihre Mutter, aber erinnert sich, dass sie gerade nicht zu ihrer Familie gehen kann. Geht stattdessen zu Kauzflug
Art: LaliHaven (IG)
Froschpfote
11 Schülerin FC (ehem. SC) #058 [CW Trauma-Dump über die Flucht vom Feuer und Schuldgefühle]
Flüsterwind schien auf die Schülerin gewartet zu haben, denn als sie zu ihr aufholte, forderte die Kriegerin sie dazu auf sich zu setzen. Froschpfote kam dieser Anweisung nur allzu gerne nach. Ihre Beine zitterten immer noch von der Anstrengung und sie fühlte sich so, als könnte sie einen ganzen Mond durchschlafen. Dass Fell der braun gemusterten Schülerin war so durchnässt, dass ihr der Regen kaum noch als solcher auffiel. Alles war nass. Sie, die Pflanzen, der Boden, eigentlich alle im Clan. Daher merkte sie kaum, dass sie hier ein wenig vor dem Regen geschützt saßen.
Ihre Mentorin musterte sie für einige Herzschläge, ehe sie ihr auftrug ihr Fell zu trocknen. Gerne hätte ich Froschpfote einfach nur hingelegt um etwas zu schlafen, doch die Worte ihrer Mentorin waren sinnvoll und krank sein wollte sie dann wirklich nicht. Also ergab sie sich ihrem Schicksal und begall wie aufgefordert ihr Fell trocken zu lecken. Hin und wieder verzog sie dabei leicht das Gesicht, wenn ihre raue Zunge über einen ihrer Kratzer fuhr. Ein kurzer Blick zu Flüsterwind zeigte ihr, dass es der Kriegerin wohl genauso erging. Es war nicht sonderlich schlimm. Es brannte nur ein wenig und war daher etwas unangenehm. Doch nichts im Vergleich zu dem, wie es ihr nach ihrer Flucht aus dem Feuer gegangen war.
Froschpfote unterdrückte ein Seufzen. Erst hatte sie vor Flammen davon laufen müssen und nun vor dem Wasser. Langsam fragte sie sich ehrlich, was sie wohl als nächstes verfolgen würde... Wollte einer der Bäume umstürzen? Oder ein großer Hund der Zweibeiner, der frei jagte? Langsam schüttelte sie den Kopf. Vermutlich würde nichts dergleichen geschehen. Doch wundern würde es sie sicher auch nicht mehr...
Während sie sich wuschen und ihr Fell trocknete, herrschte kurze Zeit Stille zwischen ihnen, die von Froschpfotes Gedanken gefüllt wurden. Doch diese wurden alsbald von einigen Worten ihrer Mentorin unterbrochen. Doch die Frage, die Diese nun stellte, war sicher nichts, mit dem sie gerechnet hatte. "Über mich?!", wiederholte sie daher erst einmal überrascht, bevor sie dann zugab: "Ich weiß nicht, ob es viel über mich zu erzählen gibt....". Dennoch setzte sie sich etwas gerader hin, als sie es zumindest versuchte.
"Der SchattenClan hat mich gefunden als ich noch ganz klein war. Meine Mutter und Geschwister waren bereits tot als sie uns fanden, aber mich haben sie zurück ins Lager gebracht", fing sie unsicher an, wobei sich ihr Herz für einen Moment schmerzhaft zusammen zog. Nicht wegen der Mutter und Geschwister, die sie nie gekannt hatte. Nein. Es war die Erinnerung, dass sie nur zwei Tage zuvor mit Rußfink darüber gesprochen hatte. Zwischen ihrem Gespräch dort und dem was sie heute war, schienen Welten zu liegen. Wie konnten in zwei Tagen nur so viel geschehen? Erst hatte sie Rußfink verloren und nun gab es nicht mal mehr ein FlussClan Lager, in welches sie zurück kehren konnten.
Ein dunkler Schleier legte sich über ihre Augen bei den Gedanken und sie musterte für einige Herzschläge ihre Pfoten. Doch dann schaffte sie es nachzufragen: "Flüsterwind? Was glaubst du ist mit Rußfinks Grab passiert?". Sie wollte ihn doch noch verabschieden. Hatte nicht einmal die Möglichkeit gehabt ein paar letzte Worte an ihn zu richten... Was wenn der Fluss auch ihn und das Grab fortgetragen hatte, so wie er scheinbar spielend leicht die Baue mit sich gerissen hatte... Froschpfote wusste nicht wie ein solch wilder Fluss sich verhielt, oder ob der FlussClan seine Toten vielleicht anders beerdigte als sie es kannte... Die Vorstellung, der Fluss könnte ihr sogar diese einzige, letzte Verbindung zu ihm genommen haben, schnürte ihr die Kehle zu.
Nachdem sie kurz auf Flüsterwinds Antwort gewartet hatte, versuchte sie sich selbst abzulenken, indem sie zu der Bitte zurück kehrte etwas über sich zu erzählen. Nach den Gedanken etwas aufgewühlt meinte sie nur unsicher: "Einige der Königinnen haben abwechselnd nach mir geschaut und als ich alt genug war, hat Mohnstern mir einen Clannamen gegeben und mich als Schüler im SchattenClan aufgenommen. Davor hatte ich noch einen Streunernamen". Erneut hielt sie kurz inne, als sie an die ehemalige SchattenClan Anführerin dachte. Sie hatte zwar nie selbst mit ihr gesprochen, doch war sie ihr sehr dankbar dafür, dass sie sie damals gerettet und im SchattenClan aufgenommen hatte.
Danach erklärte sie: "Meine Mentorin hatte nicht viel Zeit für mich und meistens war ich nur im Lager, bis Mohnstern mit dann Rußfink als neuen Mentor zugeteilt hatte. Rußfink war der erste, der sich wirklich für mich interessierte, sich um mich kümmerte und einfach nur für mich da war...". Erneut verdunkelte die Trauer ihren Blick als sie von ihm sprach. Leise gab sie zu: "Ich hatte nie eine Familie und weiß nicht, wie es sich anfühlt eine zu haben... Aber wann immer Rußfink bei mir war, hat er mir das Gefühl gegeben, als könnte ich verstehen, wie es sich anfühlen würde...".
Ihre Stimme kam ins Stocken, als sie zum nächsten Part überging. "Rußfink und ich waren trainieren in der Nähe des Laubwaldes, als er etwas bemerkte und mir sagte, dass wir davon laufen mussten. Ich wusste nicht was er meinte, aber folgte ihm. Aber als ich hinter mich sah um eventuell zu sehen vor was wir davon rannten, bin ich in ein Loch getreten und habe mir mein Bein verletzt. Er... Er ist zurück gekommen um mir zu helfen. Hat mich den Weg bis zum Lager gestützt, aber da war der Clan bereits ebenfalls auf der Flucht. Die Flammen waren bereits im Lager und hatten uns bald darauf eingeholt... Ohne Rußfink wäre ich nie dort raus gekommen. Er hat mich das letzte Stück bis zum Baumgeviert sogar geschleppt und gezogen... Wenn er... Wenn er mir nicht geholfen hätte, hätte er vielleicht gar nichts abbekommen... Er hatte das Feuer bemerkt und wäre ohne mich vermutlich schnell im Baumgeviert gewesen...". Bei der Erinnerung daran, dass es ihre Schuld war, dass er im Feuer so viel Rauch abbekommen hatte, brach ihre Stimme und sie verstummte. Es war ihre Schuld gewesen. Es war ihre Schuld, dass er nun tot war...
Stumm saß sie da. Sie putzte sich nicht mehr und die Reste ihrer Ohren waren angelegt und ihr Kopf in Trauer, Selbstvorwürfen und einer Art Hilflosigkeit gesenkt. Froschpfote wusste nicht, war sie Flüsterwind das alles erzählt hatte. Sie hatte es bisher niemanden erzählt. Nicht einmal Rußfink, der vermutlich sofort versucht hätte ihr das auszureden. Vielleicht war es die Erschöpfung sowohl körperlich als auch mental. Vielleicht hatte die Flucht aus dem Fluss die Erinnerungen geweckt. Oder vielleicht war es einfach nur der Wunsch sich irgendwem anvertrauen zu können. Der Versuch all den Schmerz in Worte zu fassen um dann vielleicht leichter damit umgehen zu können.
Sie wusste nicht genau was davon der Grund war. Aber nun konnte sie nur warten wie Flüsterwind darauf reagieren würde. Zwar hatte sie auch noch deren zweite Frage nicht vergessen, doch war sie im Moment nicht in der Lage ihr darauf zu antworten.
Interagiert mit: Flüsterwind Erwähnt: Mohnstern (†), Rußfink (†) Zusammenfassung: setzt sich und trocknet sich, wie Flüsterwind es wollte. Ist unsicher als sie was über sich erzählen soll, aber versucht es dann. Erzählt dann erst normal, bevor sie sich in ihren Gedanken verliert und Flüsterwind in einer Art Trauma-Dump alles über das Feuer erzählt. Ihre Angst, dass der Fluss Rußfinks Grab mit sich genommen haben könnte und auch das Gefühl, dass es ihre Schuld war, dass Rußfink nun tot ist. (Das ist das erste Mal, dass sie jemanden ehrlich davon erzählt)
Nein, antwortete Apfelfleck erstaunlich schnell auf Unkensprungs Frage hin. Den Kopf schüttelte sie dabei, blickte sogar kurz kritisch zum Gesicht der Kriegerin, dann aber hinauf zum Himmel. Die Sterne würden sie eine ganze Weile lang nicht sehen können. Ich denke nicht. Ich denke, dass auch er uns geweckt hätte, und dann im Lager geblieben wäre, bis alle raus sind. Das war die Wahrheit, auch wenn sie an der weißen Kriegerin nagte. Warum störte es sie so sehr, wenn sie zugeben musste, dass ihre Anführer die richtige Wahl trafen? Sie wollte nicht des Hassens wegen Hassen, doch entgegen ihrer Abneigungen zu handeln oder sich ihrer eigenen Meinung zu stellen, fiel ihr schwerer als gedacht. Situationen wie diese... sind ohne richtige Lösung. Wir alle können nur unser Bestes geben, um alle zu retten, und keinen zurückzulassen, dennoch fordern Fluten ihre Opfer. Ob nun Hirschstern den Clan anleitete, oder Rußstern, oder gar eine ganz andere Katze, das stand außer Frage. Die Situation würde sich dadurch nicht ändern.
Apfelfleck verfiel in ein Schweigen und ließ sich einfach nur den Gegebenheiten hin. Regentropfen trafen sie immer wieder, doch es könnte schlimmeres geben. Noch immer fehlten Katzen, und die Kriegerin war sich sicher, dass diejenigen, die noch um ihr Leben kämpften, glücklicher wären, wenn sie nur im Regen sitzen dürften. Ein lautes, erleichtertes Seufzen wich aus der Kehle der jungen Kätzin, als sie Scherbenherz' Pelz in der Menge der Katzen entdeckte. Auch Kieselfrost fiel ihr in den Blick. Weiter und weiter glitten ihre blauen Augen über die Katzen, suchten nach dem letzten verbliebenen Familienmitglied, dass noch fehlte: ihre Schwester, Schmetterlingsherz. Ihr Herz sank ihr tief in die Pfoten, als sie erkannte, dass ihr vertrauter Pelz nirgends zu sehen war.
Schmetterlingsherz ist noch nicht hier. Die Worte waren zwar mehr an sie selbst gerichtet, doch Apfelfleck sprach den Gedanken laut aus, damit Unkensprung auch nach ihr Ausschau hielt. Zwar konnte die orangene Kriegerin genauso wenig tun, um die graue Kätzin zu diesem Zufluchtsort zu bringen, doch eine leise Hoffnung, oder eher der Wunsch nach einer Stütze, trieb die weiße Kriegerin dazu, es trotzdem zu versuchen. Einige Momente lang glitt ihr Blick noch über die ankommenden Katzen, doch unter ihnen war ihre Schwester nicht zu sehen. Als sie es nicht mehr ertragen konnte, hob Apfelfleck den Blick zu Unkensprung. Ihre Augen waren voll von ehrlicher Sorge, und ihre Lefzen zuckten nervös. Wo konnte die Kriegerin nur so lange sein?
Post 014
Zusammenfassung: Apfelfleck ist bei Unkensprung und unterhält sich über die Situation. Währenddessen sucht sie in der Menge mit den Augen nach ihren Schwestern, stellt allerdings fest, dass Schmetterlingsherz nicht zu sehen ist. Sie setzt Unkensprung darüber in Kenntnis, in der Hoffnung, dass die Kriegerin ihr irgendwie helfen kann.
"If there's something you don't understand, learn to understand it." Steckbrief - FlussClan - Kriegerin - weiblich - #006
Unkensprung nickte zustimmend, als Apfelfleck auf ihre Frage antwortete. Sie hatte vollkommen recht, selbst der beste Anführer würde in einer solchen Situation niemals jede einzelne Katze retten können. Es war wohl alleine am Willen des SternenClans, wie viele Katzen bei der Flut starben, es würde aber an ein Wunder grenzen, würden alle heil hier ankommen. So war es nun mal, das war die Realität. Katzen starben, wenn die Ahnen glaubten, ihre Zeit wäre gekommen, daran konnte man nichts ändern. Trotzdem hoffte die rote Kätzin natürlich, die meisten würden es sicher hierher schaffen. Unkensprung spitzte die Ohren und schaute ihrer Gesprächspartnerin wieder in die Augen, als diese ihre Schwester erwähnte. Apfelfleck war sichtlich besorgt und auch Unkensprung ließ ihren Blick durch die Menge schweifen. Ihr Mitgefühl für die weiße Kätzin war zu groß, als dass sie einfach zusehen konnte, wie unruhig Apfelfleck war. "Ich bin sicher, sie ist schon auf dem Weg hierher. Wenn Rußstern wirklich die Nachhut bildet, wird er sie auf keinen Fall zurücklassen und alles dafür tun, dass sie sicher hier ankommt, nicht wahr?", versuchte sie ihr mit einem sanften Lächeln beruhigend zuzusprechen und die Blicke der beiden trafen sich wieder. Für einen Moment verlor sich Unkensprung in den blauen Augen der Kätzin, die so von Sorge gefüllt waren, dass es sie schmerzte. Sie konnte Schmetterlingsherz zwar nicht herbringen, doch sie konnte versuchen, Apfelfleck Mut zu machen. Sie selbst hatte keine Geschwister und würde wohl niemals verstehen, wie sich so etwas anfühlte. Wobei sie sich insgeheim immer eine Schwester oder einen Bruder gewünscht hatte. Besonders für so eine gesellige Kätzin wie Unkensprung war es als Einzelkind in der Kinderstube oft einsam gewesen, auch, wenn sie natürlich auch davon profitiert hatte und all die Aufmerksamkeit ihrer Mutter für sich alleine gehabt hatte. Da erinnerte sie sich auf einmal wieder, dass sie und Apfelfleck ja circa im gleichen Alter waren. 'Ob wir als Junge jemals miteinander gespielt haben?' Allein der Gedanke daran, ließ ihr Herz warm werden. Es wäre sicher schön gewesen, Apfelfleck als Schwester gehabt zu haben.
"reden" | 'denken' | handeln
Erwähnt: Apfelfleck, Schmetterlingsherz, Rußstern, ind. Blütenherz (f) Angesprochen: Apfelfleck Zusammenfassung: Versucht Apfelfleck zu ermutigen und ihr ein wenig ihre Sorgen wegen Schmetterlingsherz zu nehmen.
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Uhuschatten war den Geruchsspuren ihrer Clangefährt*innen gefolgt, welche sie zu den zwei großen Eichen geführt hatten. Ulmenvogel lehnte schwer an ihrer Schulter, immer noch sichtlich mitgenommen von ihrer gefährlichen Begegnung mit dem reißenden Fluss. Von Zeit zu Zeit warf die schwarz-braune Kätzin ihrer Gefährtin einen besorgten Seitenblick zu. Ich hoffe sie erholt sich schnell von dem Schreck. Sie muss solche Angst gehabt haben… Tss, ich meine selbst ich hatte riesige Angst um sie. Sternen Clan sei Dank, dass ich sie rechtzeitig erreicht habe und retten konnte. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie das hätte enden können. Was hätte ich nur gemacht, wenn ich sie verloren hätte? Als ihr dieser Gedanke durch den Kopf geisterte schluckte sie schwer. Die Kriegerin wusste nicht wie sie ohne Ulmenvogel weiter machen würde. Umso dankbarer war sie, sie nun sicher an ihrer Seite zu wissen. Alle weiteren „was-wäre-wenn“-Gedanken schob sie zwar nur mühselig von sich, schaffte es jedoch sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Endlich erreichten sie den Sammelplatz des Clans. Mit einem Winken ihren Schweifs, machte Uhuschatten sich bei Leopardensprung bemerkbar, damit sich diese nicht weiter Sorgen machte. Dann leitete sie ihre Gefährtin zwischen die Wurzeln der zwei großen Eichen, wo der Boden weicher war. Erschöpft bugsierte sie Ulmenvogel auf den weichen Boden, bevor sie sich neben ihr hinsetzte. “Ulmenvogel?“, flüsterte sie sanft. “Wir sind bei den Eichen angekommen. Wir sind in Sicherheit. Kann ich dir etwas Gutes tun? Ich kann auch einfach nur hier sitzen während du dich ausruhst.“ Die große Kriegerin begann wie schon zuvor die Ohren ihrer Gefährtin zu putzen. Langsam arbeitete sie sich zu den Schultern und dem Rücken vor, versuchte das Fell ihrer Liebsten so gut es ging zu säubern und zu trocknen. Eine fiese Erkältung konnten sie wirklich nicht gebrauchen. Zwischen ihren sanften Zungenstrichen schaute sie sich unter den bereits angekommenen Katzen um. Sie entdeckte ihren Vater Libellenfänger, der sich um Brombeerpfote kümmerte. Dem Sternen Clan sei Dank! Er hat es sicher raus geschafft. Vielleicht würde sie später eine Gelegenheit finden um kurz mit ihm zu sprechen. Luchsmut schien seine Pfote verletzt zu haben und auch Eibenknospe sah ziemlich mitgenommen aus. Wasserpfote schaute gerade nach Rebenmohn und Rostwirbel. Tatsächlich fehlten aber noch einige Katzen, darunter auch Rußstern. Es blieb zu hoffen, dass sie noch heile hier ankommen würden.
Post 014
Zusammenfassung: Kommt gemeinsam mit Ulme an; macht sich bei Leopardensprung bemerkbar und kümmert sich dann um Ulme; checkt ab wie die Lage ist
Luchsmut hatte sich die Anweisungen von Kauzflug sehr zu Herzen genommen, weshalb er momentan damit beschäftigt war, sein gesamtes Fell nach Schrammen abzusuchen. Vorsichtig teilte er sein Fell mit seiner Pfote und Schnauze und leckte es im gleichen Zuge trocken. Das Wasser schmeckte nach Erde und Holz. Nicht unbedingt der leckerste Geschmack den er je im Mund hatte, aber sich zu beschweren war jetzt auch nicht wirklich drinnen, nachdem er dem Hochwasser vergleichsweise glimpflich entkommen war. Er konnte sich glücklich schätzen am Leben zu sein. Die ganze Situation hatte einen echt miesen Beigeschmack. Und das nicht wegen dem ganzen Dreckwasser in seinem Pelz. Einige Katzen waren immer noch nicht angekommen, von anderen war bereits bekannt, dass sie vermisst wurden. Und Luchsmut saß hier und machte sich Gedanken über seinen eklig schmeckenden Pelz. Vielleicht sollte er seine Prioritäten doch nochmal überdenken. Naja, es war ja nicht so, dass er sich nicht auch Sorgen um seine Clangefährt*innen machte…
Post 065
Zusammenfassung: Putzt sein Fell und bemerkt wie schlecht dieses nach dem dreckigen Flusswasser schmeckt. Darüber philosophiert er kurz, während er die Situation um sich herum beobachtet.
Eibenknospes stoßender Atem war schon von einigen Katzensprüngen Entfernung zu erkennen und ein Knoten formte sich in meinem Magen, einen den ich länger nicht mehr hatte. Panik war ein kniffliger Zustand, der jegliche andere Symptome, ob Schrammen, Erkältungen oder, SternenClan bewahre, Wasser in der Lunge so viel schwieriger zu erkennen geben würde. Zumahl Panik selbst somatische Probleme verursachen konnte. Glücklicherweise schien Fleckenbarts stetiges Zungegeben einen beruhigenden Effekt zu haben. Ich räusperte meine Stimme kurz um jeglichen Unterton von Besorgnis oder Angst zu unterdrücken und sprach mit einer tiefen Sanftheit, Hallo Eibenknospe, ich bin es, Kauzflug. Du bist in Sicherheit, das Wasser wird bis hierher nicht kommen können, ich betete zum SternenClan, dass das stimmte, du kannst also loslassen und dich ausruhen. Langsam, um die rot-braune Kriegerin nicht zu schrecken, setzte ich mich neben sie und legte vorsichtig meine Pfote auf ihre Flanke während ich ein Ohr an ihre Brust hielt. Das Herz schlug schnell und voller Kraft, aber nicht unregelmäßig, und zu meiner Erleichterung konnte ich auch kein Rasseln feststellen. Nicht schrecken, ich untersuche dich kurz auf Wunden. Dabei fuhr ich mit meiner Pfote vorsichtig durch ihr getränktes Fell und teilte es dort wo ich Verletzungen vermutete. Glücklicherweise waren bei dieser oberflächlichen Untersuchung alle Vermutungen falscher Alarm. Da ich die Kätzin nicht weiter belasten wollte bis die Panik unter Kontrolle war verzichtete ich einmal auf eine gründlichere Untersuchung auf kleinere Schrammen und wandte mich aber zu Fleckenbart. Ich werde ihr erst einmal Kräuter zur Beruhigung geben. Während ihre Panik abebbt untersuche ich die anderen Katzen, aber ich möchte auch bitten sie und euch selbst auf Wun-... Dunkelfeuers Ankunft ließ mich aufhorchen, der Krieger mit den breiten Schultern setzte seine Schülerin, Honigpfote, bei der Gruppe ab und bat um Hilfe für sie. Es war nicht schwer zu erkennen warum. Neben der situationsbedingten Erschöpfung zeigte sich eine weitere Konsequenz der überraschenden Flucht: Eine klaffende Wunde erstreckte sich über ihrem Auge, blutig und verdreckt von den Fluten des Hochwassers. Ohje, diese Wunde muss sofort gereinigt werden, sagte ich mehr zu mir als zu den anderen. Zu meiner Erleichterung sah ich bereits Wasserpfote von einer weiteren erfolgreichen Behandlung weg zu uns traben. Sie wirkte für einen kurzen Moment abgelenkt, ihrem Blick folgend erkannte ich die Ankunft ihrer Mutter, Herzschlag, die eine Forelle an einen sich bereits bildenden Beutehaufen legte. Eine Welle von Empathie rollte über mich hinweg. Am Ende des Tages war Wasserpfote noch eine Schülerin, erschöpft und ausgelaugt von der Flucht, und vermutlich krank vor Sorge um ihre Familie. Ein Teil in mir hätte sie ohne Wenn und Aber zu ihrer Mutter geschickt, doch brauchte ich ihr Hilfe mehr als jemals sonst. Wenn es die zwei naheliegenden Patienten vor mir nicht zeigten, dann der Influx an Katzen, die sich weiterhin aus den Fluten hinauf auf den Hügel schleppten und zumindest einmal untersucht werden mussten. So sprach ich meine Schülerin mit einem entschuldigenden Blick an, ehe sie noch vor uns zu stehen gekommen war. Wasserpfote, gut dass du da bist. Über meine Augen versuchte ich auszudrücken wie sehr ich das meinte. Eibenknospe benötigt etwas gegen die Panik, bevor sie weiter nach Verletzungen untersucht werden kann. Sie hat kein Wasser in der Lunge, aber ich begrüße jede zweite Meinung. Ich richtete meinen Blick auf Honigpfote und ihren Mentor. Ich werde Kräuter von der Sammelstelle holen und mich dann um Honigpfotes Auge kümmern. Und ich werde auch Baldrian und Thymian mitnehmen, könntest du diese dafür Eibenknospe geben? Nach diesen Worten machte ich auf der Stelle kehrt und trabte den Hügel hinauf zu den großen hervorstehenden Wurzeln an denen wir die Kräuterpäckchen abgelegt hatten. Dankbar betrachtete ich das Eichenblatt auf dem Wasserpfote die restlichen Eichenblattpaste abgelegt hatte. Ich faltete beide Ende des Blattes vorsichtig zusammen und konnte es so zusammen mit dem Päckchen, welches noch ein wenig von den Kräutern gegen Panik beinhielt, aufnehmen. Am Weg zurück glitt mein Blick über die Katzenmenge die sich am Hügel verteilt hatte und blieb mit einem realisierenden Schock an Apfelfleck hängen, der eben Fichtenpfote bei seiner Mutter, Bärenfleck, abgesetzt hatte. Beinahe stolperte ich bergab über meine eigenen Pfoten, doch ich konnte mich glücklicherweise fangen, während meine Gedanken an das Geschehniss der Flut zurückgeworfen wurden. Das Lager, der Heilerbau. Fichtenpfote war im Heilerbau gewesen. Nein, ist er nicht bei Rußsterns Ankündigung zurück in den Schülerbau gegangen? Doch ich konnte mich nicht anlügen, so sehr ich es wollte. Ich hatte meinen Patienten im Heilerbau zurückgelassen und die Realisierung schlug mir ins Gesicht wie ein Ast der von einer Katze vor mir zurückgeschnalzt worden war. Für einen kurzen Moment blieb ich stehen während meine Augen an Fichtenpfote hingen. Er bewegte sich, wirkte mehr entnervt als schockiert, doch von weiter Weg war es schwer zu erkennen ob er Verletzungen davon getragen hatte. Ich muss unbedingt zu ihm gehen und ihn untersuchen... mich entschuldigen. Und mich bei Apfelfleck bedanken. Wenn die zwei Kräuterpäckchen nicht schwer vor meinen Vorderpfoten hingen hätte ich am Liebsten geseufzt. Zurück bei der Gruppe mit unseren zwei Patienten legte ich das Päckchen mit den Beruhigungskräutern vor Wasserpfote ab. Nimm ein bisschen etwas davon, gleich viel von beiden Kräutern und zerkaue sie ein wenig. Ich möchte nicht riskieren, dass Eibenknospe sich in der Panik verschluckt. Bevor ich mich Honigpfote zuwandte fügte ich noch hinzu. Um eine Katze auf Wasser in der Lunge zu kontrollieren horchst du auf Rasseln, und sei es noch so leise, wenn du dein Ohr an ihre Brust hälst. Es ist natürlich leichter, je ruhiger der Atem ist... Mit diesen Worten schob ich ihr das Päckchen näher zu und wandte mich dann an Honigpfote. Während ich ihr Auge begutachtete fragte ich sie, Wie geht es dir? Mitgefühl schwang in meinen Worten mit. Bis auf das Offensichtliche, natürlich.
Erwähnt: Apfelfleck, Bärenfleck, Fichtenpfote, Wasserpfote, Rußstern, Honigpfote, Dunkelfeuer, Eibenknospe, Herzschlag, FleckenbartAngesprochen: Eibenknospe, Wasserpfote, Honigpfote Standort: Bei der Gruppe von Eibenknospe, Fleckenbart, Wasserpfote, Honigpfote, Dunkelfeuer und Knospenmeer.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Ich war froh zu wissen, dass meine Geschwister und unsere Mutter alle heil angekommen waren. Gerne wäre ich zu ihnen gegangen und hätte gefragt wie es ihnen ging. Doch das würde ich erst dann können, wenn Kauzflug meine Hilfe nicht mehr brauchte. Fürs erste jedoch würde er weiter meine Hilfe brauchen. Und solange würde ich eben versuchen müssen zu helfen, so gut ich es eben konnte. Auch wenn ich mich am liebsten bei meiner Familie zusammenrollen und ein wenig schlafen würde. Doch vielleicht konnte ich das später noch tun.
Im Moment sah ich erst einmal Kauzflug, der mir bereits entgegen blickte und vermutlich schon auf mich gewartet hatte. Ein wenig verwirrt blickte ich bei seinen Worten zwischen ihm und Eibenknospe hin und her. Ich hatte keine Ahnung davon wie man so etwas wie Panik behandelte und ich wusste auch nicht welche Zweitmeinung er wollte. Bestimmt nicht von mir, oder? Ich wusste ja nicht einmal genau wovon er sprach... Sicher könnte ich sehen, dass es der Kriegerin nicht gut ging. Aber ich wüsste nicht einmal, was man in solch einem Fall auch nur tun konnte...
Doch Kauzflug wusste es zum Glück und verkündete nun, dass er schnell losgehen würde um Kräuter zuholen. Ich nickte verstehend. Wenn er mir zeigte welche Kräuter es waren, oder sie mir sogar mitbrachte, konnte ich sie sicher auch weiter geben, so wie ich es bei Rebenmohngetan hatte. Der Heiler war sogleich losgegangen und nun stand ich dann etwas überfordert bei den Patienten, da ich nicht so recht wusste, was ich nun tun oder sagen sollte. Zum Glück kam er aber gleich schon wieder und ich bemerkte, dass er das Blatt scheinbar etwas zusammen gefaltet hatte. Wenn wir später etwas Zeit haben sollten, würde ich ihn einmal fragen müssen, wie er das machte.
Kauzflug schien ein wenig abgelenkt zu sein als er wieder ankam. Vielleicht war er ja auch müde? Er ging jedoch sogleich dazu über mir zu erklären, was ich tun sollte. Auf den Anfang hin nickte ich verstehend. Von beiden Kräutern in dem Bündel gleich viele. Diese sollte ich dann vorkauen, wie ich es auch bei der Ältesten getan hatte. Soweit so einfach. Seine nächsten Worte verwirrten mich dann aber etwas, weshalb ich nachfragen musste: "Wie erkenne ich es dann, ob es rasselt? Wie hört sich das an?". Das Ohr an ihre Brust zu legen um zu hören sollte wirklich nicht schwer sein. Ich wusste aber nicht wie sich das anhörte, nach dem ich suchen sollte.
Da er aber bereits mit Honigpfotes Behandlung begonnen hatte, fing ich auch erst einmal an vorsichtig etwas von jedem der beiden Kräuter heraus zu ziehen. Drei kleine Wurzeln und drei Stängelchen mit winzigen Blättern daran. Sogar getrocknet ging von letzteren noch ein Aroma aus, was mich etwas überraschte. Wie aufgetragen nahm ich diese nun auf und kaute sie vorsichtig vor, bevor ich es dieses mal aber aus Mangel an alternativen auf den Boden legen müsste... oder? Für einen Moment überlegte ich, ob ich den Brei nicht auf meinen Pfoten halten konnte. Doch bei Braunherz Behandlung hatte ich lernen müssen, dass meine kleinen Pfoten nicht allzu viel auf einmal halten konnten. Der Boden war es also...
Ich versuchte zumindest mit meinem Schweif kurz über eine etwas trocknere Stelle zu wischen ob den gröbsten Schmutz zu beseitigen, bevor ich die vorgekauten Kräuter vorsichtig auf den Boden ablegte. "Bitte versuche die Kräuter zu fressen", sprach ich Eibenknospe nun direkt an und fügte hinzu: "Sie helfen dir sicherlich". Zumindest vermutete ich das. Sonst hätte Kauzflug sie doch sicherlich nicht geholt, oder?. Danach zögerte ich jedoch kurz. Ich wollte der Kriegerin Zeit haben die Kräuter zu fressen und sich vielleicht noch ein wenig zu beruhigen. Vielleicht hatte Kauzflug in der Zwischenzeit auch Zeit gefunden mir kurz zu sagen wie sich das Rasseln anhörte, nachdem ich lauschen sollte. Währenddessen hatte die Kriegerin noch etwas mehr Zeit sich zu beruhigen.
Interagiert mit: Kauzflug, Eibenknospe Erwähnt: ihre Familie, Rebenmohn, Honigpfote Zusammenfassung: kommt zu Kauzflug und lauscht seinen Anweisungen. Ist etwas überfordert damit nach etwas suchen zu sollen, von dem sie nicht weiß, ob sie es erkennen würde, da sie es noch nie gehört hat. Fragt daher noch einmal nach, bevor sie Eibenknospe aber schon einmal ihre Kräuter gibt
[Zeitsprung aufgrund der völligen Überschwemmung des Lagers – Im Post werden die Geschehnisse der Vergangenheit in der Nähe des Lagers nacherzählt]
Der junge Kater hatte die Kraft des Wassers gehörig unterschätzt und hatte Glück gehabt, dass Rußstern ihn irgendwie sicher aus dem Wasser befördert hatte. Jetzt im Nachhinein war ihm das schmerzlich bewusst, als er mit Ampferjunges im Maul müde den Gerüchen seiner Clangefährt*innen hinterher stapfte. Mit angelegten Ohren hatte er seinem Mentor bei dessen Standpauke zugehört. Seine Worte hatten ihn verletzt. Er hatte kein Held sein wollen, er wollte Rußstern doch bloß helfen. Wieso konnte sein Mentor das nicht sehen? Gekränkt, aber auch zutiefst besorgt um Beerenfeuers Verbleib hatte er Ampferjunges leise vor sich hin murmelnd am Nackenfell gepackt, bevor dieser aus Versehen zurück in den Fluss rutschte. Dann hatte er sich mühselig den Hang hoch gekämpft. Nun endlich erblickte er die zwei großen Eichen bei denen der Clan Unterschlupf gesucht hatte. Taupfote wurde ein wenig leichter ums Herz, war aber immer noch verwirrt wieso Rußstern ihn so angemault hatte. Er hatte es ja nur gut gemeint. Was nun aber zählte, war dass er tatsächlich in Sicherheit war. Aber was mache ich denn jetzt mit Ampferjunges? Seine Mutter ist nicht hier. Und seine Schwester auch nicht. Und naja, einen wirklichen Vater im Clan haben sie nicht… Ähmm, ja ich weiß nicht so genau. Soll ich ihn zu Laubmond bringen? Sie hat ja auch Junge, vielleicht kann sie sich um ihn kümmern? Der Kater war ehrlich gesagt ziemlich überfordert. Wieso waren Junge denn nur so kompliziert? Und wieso war ihm so unglaublich kalt? Am Rande der kleinen Vertiefung setzte Taupfote das Junge ab. Vielleicht warte ich bis ihn jemand abholt? Ich will ihn niemandem aufdrängen. Irgendwie sind ja alle so beschäftigt. Taupfote machte ein paar Schritte zur Seite um sein nasses Fell auszuschütteln ohne Ampferjunges zu bespritzen. Dann machte er vorsichtig wieder ein paar Schritte auf ihn zu. Äh okay, was sag ich denn jetzt? Ihm geht’s ja ziemlich mies. Was soll ich ihm denn sagen? Kurz überlegte der Kater noch hin und her, überwand sich dann aber den kleinen anzusprechen. “H-hey Kleiner, wir sind in Sicherheit. Ähm, du kannst bei mir bleiben bis dich jemand holen kommt, okay? …. Ähh, tut dir etwas weh oder so?“ Die Heilerkatzen sollten sich das Junge wohl so oder so mal anschauen, aber wenn es akute Schmerzen hatte, war das natürlich nochmal etwas anderes. Taupfote kam in den Sinn, dass dem Junge bestimmt noch viel kälter war als ihm selbst. Schließlich hatte es noch kein sehr warmes Fell und war nur ein kleines Bündel. Der kleine Kerl tat ihm schrecklich leid, wie er dort verloren und frierend saß, von aller Welt verlassen. Vielleicht konnte Taupfote wenigstens ihm helfen, wenn Rußstern seine Hilfe schon nicht wollte. Behutsam beugte sich der Kater über das Junge und begann ihm das Fell gegen den Strich zu lecken. Das hatte er in der Vergangenheit mal bei einer Königin gesehen, als sie ein Junges aufwärmen musste. Gründlich wusch er das kleine Knäuel in der Hoffnung, dass ihm dadurch warm werden würde. Eigentlich wollte Taupfote nichts lieber als sich hinzulegen und sich auszuruhen – die Flucht war eindeutig zu anstrengend gewesen und hatte ihm all seine Energie genommen – aber er konnte Ampferjunges jetzt nicht im Stich lassen. Nicht wenn noch ungewiss war wo seine Mutter war und ob seine Schwester es überhaupt aus dem Lager geschafft hatte.
Post 01
Kommt bei den Eichen an und bringt Ampferjunges mit. Ist verwirrt wieso Rußstern seine Hilfe nicht wollte. Hat Mitleid mit Ampfer und beginnt sich um ihn zu kümmern. « Zusammenfassung
3 Junges FC #010 [spielt zu Beginn noch etwas in der Vergangenheit am Flussufer]
Bang sah Ampferjunges dem Anführer hinterher, wie dieser zurück ins Wasser sprang. Unsicher tat er einige Schritte, wobei er aber seine Mutter aus den Augen verloren hatte und nicht mehr wusste wohin er denn nun laufen sollte. Er wollte zu ihr gehen, aber wusste nicht, wo er sie finden konnte. Sie war verschwunden und er hatte auch Blütenjunges noch nicht gesehen, weshalb er nicht wusste wo sie war. Wäre er ruhiger, hätte er vielleicht ihre Stimme gehört, doch so aufgewühlt wie er im Moment war, hatte er nichts mitbekommen außer dem in der Dunkelheit fast schwarzen Wasser, dass seine Mutter verschluckt hatte und den Anführer, der scheinbar nach seiner Mutter suchte.
Der junge Kater, der aufgetaucht war als der Anführer seiner Mutter helfen konnte, nahm ihm nun wieder auf und Ampferjunges protestierte dabei unzufrieden. Er wollte hier nicht weg! Er wollte dass seine Mutter und Schwester wieder kamen und sie alle zusammen zurück in ihr Nest in der Kinderstube gingen! Wobei er noch immer böse auf das Nest war, dass es ihn und Blütenjunges einfach weggetragen hatte, obwohl sie das nicht gewollt hatten... Auch dass es keine Kinderstube mehr gab, in welche sie zurückkehren konnten, hatte er noch nicht ganz verstanden. "Mama!", rief er noch einmal so laut seine Lungen hergaben, bevor der junge Kater ihn fort trug und Ampferjunges den Fluss nicht mehr sehen konnte.
Warum gingen sie weg? Was war mit seiner Mutter? Konnten sie nicht auf sie und Blütenjunges warten? Unzufrieden maunzte er ein paar mal, aber hatte nicht wirklich die Kraft sich zu wehren. Er war klatschnass, zitterte vor Kälte und sein Fell klebte unangenehm von dem Matsch, in den er gefallen war. Als er abgesetzt wurde, jammerte er noch einmal erbärmlich. Warum waren Blütenjunges und ihre Mutter nicht hier? Wie lange sollte er denn warten, bis sie endlich wieder kamen? Warum hatte man ihn von ihnen fort gebracht?
Als das blau-rot gemusterte Junge schließlich abgesetzt wurde, kauerte er sich erst einmal unzufrieden zusammen. Wo waren sie? Wo war seine Familie? Warum war es hier so kalt? Und warum gingen sie nicht endlich zurück in ihre warmen Baue? Warum mussten sie jetzt hier sein? Ampferjunges verstand das alles nicht und rief noch einmal nach seiner Mutter und Schwester - erfolglos. Leise wimmerte er und legte seinen Kopf auf seinen Pfoten ab. Wenn er die Augen schloss... vielleicht würde dann all das was ihm nicht gefiel weggehen? Vielleicht würde er wieder wie immer mit seiner Familie im Nest in der Kinderstube aufmachen, wenn er diese das nächste Mal öffnete?
Doch das winzige bisschen Hoffnung wurde ihm sogleich wieder genommen, als der junge Kater ihn nun direkt ansprach. Unsicher blinzelte er und stellte dabei fest, dass sich leider nichts an der Situation geändert hatte. Die Worte drangen nur langsam zu ihm durch und auch die Frage kam nur bedingt bei ihm an. Dennoch blickte das kleine Junge zu dem Schüler auf und wimmerte leise: "Mir ist kalt... und Mama und Blütenjunges sind weg... Wo sind sie? Wann kommt Mama wieder? Wann gehen wir nach Hause?".
Die Ausmaße des Hochwassers hatte er noch nicht verstanden. Hatte noch nicht realisiert, dass der kurze Moment wo er den Kopf seine Mutter im Wasser gesehen hatte, der letzte war, wo er sie jemals sehen würde. Wusste nicht, dass sie niemals mehr wieder zu ihnen zurück kommen würde. Alles was er wusste war, dass er sich miserabel fühlte und einfach nur von seiner Familie getröstet werden wollte. Wollte sich an seine Schwester drücken und sich beruhigend an seine Mutter schmiegen...
Der Schüler tat sein Bestes um Ampferjunges etwas aufzuwarmen und zu trocknen. Doch die Zungenstriche des jungen Katers hatten nicht die gleiche, beruhigende Wirkung wie es die Zungenstriche seiner Mutter vermocht hatten. Unzufrieden und nicht verstehend wimmerte er nur leise und wartete, dass das alles einfach aufhören würde. Dass seine Mutter und Blütenjunges wieder kamen und ihn zurück in die Kinderstube brachten. Wo sie sich dann in ihrem Nest alle aneinander kuschelten und einschlafen würden... Zumindest hatte Ampferjunges noch diesen Wunsch und damit auch die Hoffnung seine Mutter jeden Moment endlich wieder zu sehen. Dass diese Hoffnung bitterlich enttäuscht werden würde, wusste er bisher noch nicht.
Interagiert mit: Taupfote Erwähnt: Rußsstern, Beerenfeuer, Blütenjunges Zusammenfassung: Ist mit der Situation überfordert. Friert furchtbar, hat Angst weil er nicht weiß wo Beere und Blüte sind und will einfach nur mit den beiden zurück in ihr Nest in der Kinderstube. Hat die ganze Situation noch nicht ganz verstanden und ist verwirrt. Weiß noch nicht, dass er im letzten Post seine Mutter zum letzten Mal gesehen hatte
Limettenhauch stand am Ufer, das Herz schlug ihr bis zum Hals, während sich das Drama vor ihren Augen abspielte. Das kalte, tosende Wasser verschlang fast die vertrauten Gestalten, und ein Gefühl der Hilflosigkeit schnürte ihr die Kehle zu. Ihr Blick wanderte zu Blütenjunges, die zitternd und verstört am Rand des Flusses stand. Instinktiv eilte Limettenhauch zu ihr, senkte den Kopf und legte beruhigend ihren Schweif um die kleine Kätzin.
"Blütenjunges, alles wird gut," murmelte sie sanft, obwohl sie sich selbst nicht sicher war, ob das stimmte. Sie sah zu Rußstern, der wieder ins Wasser sprang, und konnte nur hoffen, dass er Beerenfeuer rechtzeitig erreichte. "Deine Mutter ist stark. Rußstern wird sie retten, das verspreche ich dir."
Die Panik, die in Blütenjunges Augen flackerte, spiegelte ihre eigene wider, aber sie musste stark bleiben, für Blütenjunges, für den Clan. Sie packte die junge Kätzin im Nacken und eilte dann zu den Eichen, wie es ihnen vorher befohlen wurde.
Sie entdeckte Taupfote gemeinsam mit Ampferjunges und ging auf den Schüler zu, sie setzte die kleine Kätzin neben ihrem Bruder ab. "Wir müssen hier warten, bis Rußstern und Beerenfeuer zurückkehren. Wir sollten uns einen schützenden Bereich zwischen den Wurzeln der Eichen suchen." Sie blickte zu dem Schüler. "Soll ich Ampferjunges übernehmen bis ihre Mutter hier ist, oder möchtest du mit uns kommen und dich aufwärmen?" Sie legte den Schweif schützend über ihre Pfoten und senkte den Blick auf die beiden Jungen.
Als auch Löwenfeder nun zu den beiden kam, fiel ihm ein Stein vom Herzen, er hatte sich große Sorgen um die Kätzin gemacht und sie nun in Sicherheit zu wissen, erleichterte ihn. Sie fragte die beiden Kater sogleich ob es ihnen gut ging und wie sie die Strömung gemeistert hatten. Stachelfrost antwortete zuerst, ihm war kalt und er hatte Kobrasand geholfen sich in Sicherhit zu bringen. Braunherz nickte anerkennend und schämte sich leicht, dass er selbst niemandem geholfen hatte.
"Nun ja, ich wollte helfen, doch leider wurde ich von einem größeren Ast getroffen. Ich war, glaube ich, einige Schwanzlängen bewusstlos, genau kann ich das jedoch nicht sagen. Ich habe mir eine Wunde am Kopf zugezogen." Er hatte es gerade ausgesprochen, da kam auch schon Wasserpfote mit Kräutern herbei und erwähnte, dass sie Braunherz behandeln sollte, der Krieger nickte nur und gewährte der jungen Kätzin die Paste aufzutragen. "Vielen Dank, Wasserpfote." Maunzte er, als sich die kleine Kätzin wieder verabschiedet hatte. Er war müde, doch genoss er die Anwesenheit seiner Geschwister.
Er spürte die Anspannung seines Mentors, auch wenn er es gut zu verbergen versuchte. Er blickte zu ihm hinüber, sah das Zucken seines Ohrs und die zitternden Pfoten. Es fühlte sich falsch an, seinen Mentor so zu sehen, er war sicherlich eine Katze, die normalerweise stark und gefasst war. Trotzdem versuchte Brombeerpfote, seine eigenen Gedanken zu ordnen und nicht von der eigenen Nervosität erdrückt zu werden, die in der Luft lag.
Er schüttelte sich noch einmal kräftig, als würde das Wasser, das er aus seinem Fell schüttelte, auch die Unruhe mit sich nehmen. "Alles gut." Miaute er leise, seine Stimme von einer inneren Anspannung begleitet. "Schilfpfote und Nebelpfote sitzen dort vorne und reden miteinander und Wasserpfote scheint bereits ihren Pflichten nachzugehen. Mutter habe ich auch bereits gefunden, die Familie scheint vollständig zu sein." Er wollte nicht, dass sein Mentor sich noch mehr Sorgen machte oder dass er ihn mit seiner Angst, vor dem was passiert ist, weiter belastete. Schließlich hatte er auch seine eigenen Verluste zu verarbeiten.
"Sicherlich wird Rußstern auch bald zurückkehren und wenn die Wassermassen verschwunden sind, können wir bestimmt auch zügig zurück ins Lager." Fügte Brombeerpfote hinzu, und versuchte, so viel Zuversicht wie möglich in seine Worte zu legen. Er wusste, dass er selbst Halt finden musste, und auch sein Mentor brauchte diesen Moment der Ruhe, um sich wieder zu fangen, daher legte er den Kopf auf die Pfoten und zitterte weiter, wirklich gut ging es ihm nicht.
"Walking down a path I chose for myself, I hoped for you to look my way among the bustle."
FlussClan || Junges || Weiblich || #05
Der Anfang bis zum Timeskip in diesem Post spielen noch im Lager vor dem Aufbruch; die zweite Hälfte in der jetzigen Zeit.
FC Lager --> Unter den Eichen
Auch nachdem man sie und ihre beiden Geschwister wieder ins Nest gehuscht hatte, war bei Glutjunges die Information zum Schülerbau nachgehallt. In wenigen Monden—hatte ihr Vater gesagt. Aber sie war doch noch so klein! Und die Schüler taten so viele spannende Dinge! Wenn die rote darüber nachdachte, schlug ihr kleines Herz ganz schnell und aufgeregt. Sie hatte Probleme gehabt, überhaupt zur Ruhe zu kommen, vor lauter Ausmalungen dazu, was sie als Schülerin erleben würde. Freundschaften zu anderen Schülern genießen… allein ein Nest aufbauen… richtiges Kriegertraining betreiben. Wie unfassbar aufregend all das sein würde! Ihrer Aufregung zu Schulde war die Nacht sehr kurz, und sie wurde sich der nicht ganz so positiven Aufregung am folgenden Morgen erst bewusst, als laute Rufe bereits durchs Lager huschten, und Laubmond sie direkt ansprach. Glutjunges hatte keine Ahnung was damit gemeint war, dass das Wasser ‚über den Fluss getreten‘ war. Aber es musste ernst sein. Mit großen Augen nickte sie, eifrig, gewillt sich richtig zu verhalten, und ließ sich anschließend von ihrer Mutter tragen. „IIhhh“ entfuhr es ihr, als ihr Hintern nass wurde. Sie hatte keine Angst vor Wasser, aber ohne Vorwarnung in das kalte Nass getunkt zu werden war… nun. Überraschend! Außerdem sprudelte das Wasser ganz schön laut, was sie gar nicht gewohnt war. Dem Chaos zuwider presste Glutjunges, dessen Kopf ein wenig von den ganzen Geräuschen dröhnte, die Augen zusammen. Nachdem sie an Land angekommen waren, ruckelte die Reise sofort weiter, und sie fühlte sich ohnehin ein wenig machtlos. Einschlafen war nicht möglich, doch sie war erschöpft genug als sie endlich still standen, an einem Ort, den sie nicht kannte, und den sie sich auch erst ansehen würde nachdem sie etwas Energie getankt hatte.
Zusammenfassung: Der Post beschreibt den Aufbruch im Lager bis hin zur Ankunft unter den Eichen; geht sonst aber auf nicht vieles ein.
reden | denken | handeln | Katzen erwähnt: Laubmond; ihre Familie angesprochen: x
Code (c) by Moony Krone (c) *klick*
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»This sentimental lemonade is a little sour... Who will I swim with in the future?«
"Even the coldest and hardest ice breaks at some point. No matter how hard it is." FlussClan ☆ Kriegerin ☆ 24 Monde ☆ #004
Der Schwanz von Eissturm schleifte auf dem Boden als sie bei Leopardensprung ankam. Eigentlich wollte sie nichts sagen. Es alleine für sich behalten und herumtragen. Die Last war schwer und am liebsten wäre sie einfach davon gelaufen. Doch sie musste es sagen. So hart es für sie auch war. Sie konnte nicht einfach den Mund halten, und alle anderen suchten ihren Bruder. Obwohl sie ja genau dabei gewesen war, als sie ihn für immer verlor. Genau wie bei Mooswinds tot, dachte sie bitter. Sie war dabei gewesen, jedes Mal. Und hatte es kein einziges Mal geschafft. Alle waren weg, und sie war allein. Das Entsetzen kamen hoch, der Moment, als ihre Pfote abrutschte an der Klippe und der, wo ihre Pfote ins Wasser grapschte... Und plötzlich alles weg war. Sie hätte ihre Geschwister retten müssen. Das einzig bedeutende jemals. Schuldgefühle krochen in ihr hoch, umklammerten ihr Herz und drückte sie hinab. Eissturm seufzte schwer und wandte sich an Leopardensprung. Ihre Schwanzspitze zuckte nervös und ihre Augen schimmerten besorgt. "Äh... Ähm... Also", druckste sie rum. Sie wollte es gar nicht sagen. Die Wahrheit war zu hart. Dann sah sie der zweiten Anführerin direkt in die Augen. "Haferlicht ist tot", flüsterte sie so leise wie möglich. Eissturm sah, wie sich die Augen von Leopardensprung vor Schreck und Überraschung weiteten. Ihr Herz zog sich vor Schmerz zusammen und mit brüchiger Stimme fuhr sie fort. "Ich habe es selbst gesehen. Erlebt. Haferlicht ist im Fluss ertrunken." Nein. Sie konnte selbst nicht glauben was sie sagte. Niemals. Doch es war so und tra sie mit einem heftigen Schlag. Eissturm taumelte und fiel zu Boden. Leere. Unglaubliche leere...
Erwähnt: Leopardensprung, Haferlicht, Mooswind Angesprochen: Leopardensprung Zusammenfassung: Erinnert sich, sagt Leopardensprung, dass Haferlicht tot ist Ort: Unter den Eichen code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Vergangenheit ist Geschichte. Zukunft ein Geheimnis. Und dieser Augenblick ist ein Geschenk.
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Die zweite Anführerin sah Eissturm erschrocken an, fing sich jedoch im nächsten Moment wieder, da sie die Blicke der anderen spüren konnte. Sie durfte jetzt auf keinen Fall Schwäche zeigen in welcher Form auch immer. Leopardensprung schluckte den Schmerz hinunter und auch wenn sie innerlich wie betäubt war, setzte sie ihre neutrale Miene auf. Jeder Ranghohe musste damit fertig werden und nun war sie dran. Jemand aus dem Clan hatte sein Leben verloren. Obwohl das in letzter Zeit vermehrt der Fall war, wurde der Schmerz darüber nicht weniger und er fühlte sich noch einmal schlimmer an, wenn sie daran dachte das sie die Verantwortung für all diese Katzen trug. Leopardensprung atmete tief durch und überlegte sich ihre nächsten Worte ganz genau. "Eissturm. Es tut mir sehr leid für dich, dass muss sehr schmerzvoll sein. Das ist ein schwerer Verlust für dich, für den Clan und für uns alle. Haferlicht war ein großartiger Krieger." Die zweite Anführerin senkte den Blick, trat an die Kriegerin heran und lehnte sich an Eissturm. Sie versuchte ihrer Freundin ein wenig Halt zu geben. Ob ihr das viel helfen würde wusste Leopardensprung nicht, aber sie musste es versuchen. "Wir werden ihn immer in Erinnerung behalten." Sie nahm Abstand zu der Kätzin, nickte ihr schwörend zu und richtete sich ein Stück auf. "Geh dich ausruhen, falls du etwas brauchst ruf nach mir und ich bin da." Sie hätte sich gerne mehr Zeit für ihre Freundin genommen, doch die hatte sie gerade nicht. Noch nicht. Wer würde als nächstes von ihnen gehen? Als Leopardensprung sich abwenden wollte, taumelte Eissturm und stürzte. "Eissturm" rief die Kätzin und wollte ihrer Freundin helfen war jedoch zu langsam. Die Kriegerin war zu Boden gegangen. "Kauzflug, Wasserpfote" Leopardensprung ließ sich neben Eissturm sinken und leckte ihr über die Flanke. Alle Worte die ihr gerade einfielen schienen ihr unpassend, also blieb sie still und wartete auf die Heiler.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Eissturm, Kauzflug, Wasserpfote Angesprochen: Eissturm, Kauzflug, Wasserpfote Ort:Unter den Eichen Zusammenfassung:Führt den Clan zur Weide unter den Eichen.