Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Inzwischen ist deutlich spürbar, dass es wärmer geworden ist. Der Regen hat nachgelassen und in einigen Teilen des Waldes sogar vollständig aufgehört. Während es im Hochland des WindClans und in den nördlicheren Teilen von FlussClan- und DonnerClan-Territorien noch nieselt, ist es im südlichen Teil des Waldes inzwischen um einiges trockener. Die Sonne versteckt sich jedoch noch hinter den Wolken, die nach wie vor den Himmel bedecken und sich nur langsam lichten. Der Erdboden ist nach wie vor feucht und erschwert mitunter die Jagd besonders für unerfahrene Katzen. Auch hat der Regen viele Geruchsspuren weggewaschen, während die Gerüche des Waldes sehr intensiv wahrnehmbar sind. Vor Zweibeinern und Hunden müssen die Katzen sich jetzt wieder ein wenig mehr in Acht nehmen, weil diese sich wieder weiter von ihren Nestern entfernen. Das eine oder andere Hauskätzchen wagt sich vielleicht auch wieder ins Freie.
Flüsse und Bäche führen viel Wasser und sind an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Strömung ist so stark, dass auch erfahrene Katzen Schwierigkeiten bekommen können und unerfahrene oder schlechte Schwimmer sollten sich erst Recht vom Wasser fernhalten. Auch Fischen ist schwierig und der Flut schwemmt Erde, Steine, Pflanzen, Zweige und anderen Schutt mit.
Besonders betroffen: FlussClan: Starke Strömung, Fluss ist über die Ufer getreten. DonnerClan: Bäche sind über die Ufer getreten. WindClan: Nieselregen WolkenClan: Kein Regen
Rußstern schleppte sich zu den zwei mächtigen Bäumen oberhalb des FlussClan Lagers. Er war weit abgetrieben worden. Er hoffte Taupfote hatte den kleinen Ampferjunges bereits in Sicherheit geschafft. Er machte sich Sorgen um seinen Schüler. Er hatte ihn sehr hart angefahren. Er wusste, dass sein Schüler es nur gut gemeint hatte, helfen hatte wollen. Er hatte sein Herz am rechten Fleck und würde eines Tages sicher einen großartigen Krieger abgeben. Vorrausgesetzt er überlebte. Er hatte wohl etwas gewaltig versäumt. Es war seine Aufgabe als Mentor, seinem Schüler soetwas wie selbsteinschätzung beizubringen. Taupfote hatte sicherlich starke Angst gehabt und er hatte ihn angeschrien. Ob er überhaupt verstanden hatte, warum? Er musste dringend mit seinem Schüler sprechen. Aber noch dringender, musste er dafür sorgen, dass sein Clan sicher war. Als er die Bäume erreichte, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Zumindest der großteil seines Clans schien hier zu sein. Einige Verletzt, aber Kauzflug schien sich mit Wasserpfotes Hilfe bereits um die meisten gekümmert zu haben. Seine alte Kampfwunde an der Schulter schmerzte, aber Rußstern ignorierte es. Einige Katzen schienen zu fehlen. Er konnte Sandsturm und Sturmwächter, Taupfotes Bruder konnte er nirgends sehen. Dabei war die massige Gestalt des Katers so eindrucksvoll, dass er selten irgendwo unterging. Er konnte nicht so gut schwimmen… Rußstern versuchte nicht daran zu denken, wer alles gefallen sein könnte. Er musste Leopardensprung finden, sie hatte wohl einen groben Überblick über alles. Als er den schildpattfarbenen Pelz seiner Stellvertreterin erblickte hielt er auf sie zu, während er durch die Reihen seiner Clangefährten ging. Dann schoss plötzlich eine fleckige Gestalt an Leopardensprung vorbei und warf sich auf ihn. Bum. Die Gestalt hatte ihn umgerannt. “Mondblume”, seufzte er erleichtert und sog den Duft der Kätzin ein. Er war so froh dass seiner Freundin offenbar nichts geschehen war. Zumindest hatte sie noch so viel Energie um ihn umzuwerfen. Das war ein gutes Zeichen. “Dir geht’s gut?!”, es war eine Mischung aus Frage und Feststellung. Kurz drückte er seine beste Freundin an sich und leckte ihr über die Ohren, ehe er sie von sich herunter schob. Spatzenpelz’ Worte kamen ihm wieder in den Sinn. Ob Mondblume wirklich seine Gefährtin sein wollte? Er sollte sich wohl nicht länger davor drücken die Gefühlslage zwischen ihnen beiden zu klären. Das Hochwasser hatte ihm auf schmerzliche Art bewusst gemach, dass das Leben nicht ewig währte. Aber zuerst, zuerst musste er sich um seinen Clan kümmern. “Reden wir später Mondblume?”, miaute er und erhob sich auf seine Pfoten. Er wartete auf Mondblumes Antwort ehe er auf Leopardensprung zutrat. Seine ehemalige Schülerin schien die Lage gut unter Kontrolle gehabt zu haben obwohl sie so Blind in die Rolle der Stellvertreterin geworfen worden war. “Bist du in Ordnung Leopardensprung?”, miaute er besorgt und legte der Jungen Kätzin den Schwanz auf die Schulter, ehe er sich etwas Abseits von seinen Clangefährten mit ihr niederlies um über die Situation zu beraten. “Du hast den Clan in Sicherheit gebracht ohne, dass ich dich auf deine neue Rolle vorbereiten konnte. Es war eine gute Entscheidung, dich zu meiner Stellvertreterin zu machen”, miaute er und machte eine kurze Pause. “Kein Leichter Start in unser beider Amtszeit.”, er wollte witzig klingen, aber seine Stimme wollte nicht ganz mitspielen. “Beerenfeuer … ich konnte sie nicht mehr aus dem Fluss ziehen”. Sein Blick glitt über die versammelten Clankatzen: “Ich konnte Sandsturm und Sturmwächter nirgends entdecken, hast du bereits durchgezählt? Weißt du wer, wer noch fehlt?”. Der silberschwarze Kater brachte es nicht fertig, die Katzen als tot zu bezeichnen. Wer wusste schließlich schon, ob sie es nicht doch irgendwo an Land geschaft hatten und bereits auf dem Weg zu ihnen waren?
Angesprochen:
Mondblume | Leopardensprung
Erwähnt:
FlussClan Katzen
Zusammenfassung:
Kommt unter den Eichen an und macht sich sorgen um den FC. Mondblume begrüßt ihn stürmisch (mit Monsterkeks abgesprochen); Gespräch mit Leopardensprung
Code by Falkensturm | Bild by Falkensturm und Stein
Nachdem die Heiler sich um Eissturm gekümmert hatten und die Kätzin sich ausruhte, stand Leopardensprung wieder auf. Sie spürte wie sich die Erschöpfung auch in ihr breit machte, aber noch war nicht die Zeit dafür. Als Leopardensprung den Kopf von ihrer Freundin abwandte und ihre Augen an einer dunkelgrau getigerten Katze hängen blieben, blieb ihr Herz für ein paar Sekunden stehen. Das war Rußstern. Leopardensprung eilte so schnell sie mit der verletzten Pfote laufen konnte auf den Kater zu. "Rußstern" rief sie erleichtert und stockte, als Mondblume an ihr vorbei sauste und den Kater umrannte. Leopardensprung musterte die beiden und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Die beiden waren einfach füreinander geschaffen. Sie wollte die Wiedersehensfreude gar nicht stören, musste aber dringend mit Rußstern sprechen. Leopardensprung räusperte sich. "Ich möchte euch gar nicht stören, aber ich muss mit Rußstern sprechen." miaute sie und sah Mondblume entschuldigend an. Die Kriegerin richtete sich auf und nickte beschämt, ehe sie sich wieder unter den Eichen niederließ. "Ich bin froh das du es geschafft hast."miaute Leopardensprung glücklich und lächelte den Anführer erleichtert an. "Mir geht es den Umständen entsprechend gut. Ich bin ziemlich erschöpft, aber das trifft wohl auf alle zu." gab sie ehrlich als Antwort und folgte Rußstern an den Rand. Die nächsten Worte von Rußstern ließen sie ein wenig erröten. Sie hatte eher instinktiv gehandelt und wusste gar nicht so richtig ob das überhaupt so seine Richtigkeit hatte, aber seine Worte ehrten die zweite Anführerin sehr. "Ich muss sagen ich war ziemlich überfordert mit der ganzen Verantwortung. Ich habe nur das getan, was ich für richtig gehalten habe. Ich bin sicher das ich noch eine menge zu lernen habe." miaute sie und fuhr fort. "Trotzdem danke, deine Worte bedeuten mir fiel." Ihr Herz zog sich zusammen, als der Kater ihr mitteilte, dass er Beerenfeuer nicht mehr retten konnte. Mitfühlend war nun Leopardensprung diejenige die Rußstern den Schweif auf die Schulter legte. "Ich bin sicher du hast alles getan, was in deiner Macht stand." Die junge Königin war die Schwester von Jaguarfeuer. Mit einem kurzen Blick in die Richtung des Kriegers machte sie sich schonmal innerlich auf seine Reaktion gefasst. Noch immer saß er dort und blickte in Richtung Lager. Das würde ein riesiger Schock für ihn, aber auch für die Jungen, werden. Die Jungen. "Wer soll sich den nun weiter um die beiden Jungen von Beerenfeuer kümmern?" fragte sie und sah sich nach Ampferjunges und Blütenjunges um. Die beiden waren bei Limettenhauch und Taupfote. Ob die ältere Kriegerin diese Aufgabe übernehmen würde? "Soweit ich es beurteilen kann, haben es viele hergeschafft. Leider habe ich gerade erfahren das Haferlicht verstorben ist." Leopardensprung machte eine kurze Pause in der sie Eissturm einen Blick zuwarf, ehe sie fortfuhr. "Außerdem sind Lärchenlied, Gewitterbrand, Hasenkralle, Sandsturm, Sturmwächter, Schmetterlingsherz, Häherfrost, Buntgesicht und Bachblüte nirgendwo zu finden." Das waren einige Katze, von denen sie hoffte sie wären irgendwo in Sicherheit und würden später zu ihnen stoßen.
Dem grauen Kater tat es furchtbar leid, als er Ampferjunges nach seiner Mutter wimmern hörte. Kontinuierlich leckte er das Junge gegen den Strich und trocknete langsam sein Fell. Er fror selbst ziemlich, konnte aber nicht aufhören nach dem Jungen zu sehen. Vielleicht waren es die unterbewussten Schuldgefühle die ihn dazu brachten. Die Angst, Beerenfeuer wirklich verloren zu haben und es wäre seine Schuld trieb ihn beinahe um. Mit gebrochener Stimme versuchte er Ampferjunges zu beruhigen. “Deine Mutter ist sicher gleich da. Rußstern wird sie mitbringen. Mach dir keine Sorgen.“ Und wie er sich Sorgen machte. Ihm graute es davor seinem Mentor unter die Augen treten zu müssen. Er war schon am Fluss von seiner angebotenen Hilfe nicht begeistert gewesen. Was würde er dann hier sagen? Schützend ringelte er seinen Schweif um das Junge, versuchte es irgendwie zu beruhigen. Wenigstens war es mittlerweile fast komplett trocken. Erleichterung erfüllte ihn als Limettenhauch neben ihm auftauchte, Blütenjunges im Maul. Wenigstens die Schwester des kleinen war schon mal da. Und Limettenhauch würde nach den beiden schauen. Betreten nickte er ihr zu. Kurz überlegte er Ampferjunges in ihrer Obhut zu lassen, konnte sich dann aber selbst nicht dazu durchringen ihn alleine zu lassen. Er schuldete es seinem Mentor und Beerenfeuer nach diesem Junge zu schauen. Vielleicht ist Rußstern weniger sauer auf mich, wenn er sieht das ich mich um den Kleinen gekümmert habe. Und etwas besseres habe ich eh nicht zu tun. Ich hoffe Beerenfeuer hat es geschafft. Zögernd miaute er an Limettenhauch gewandt: “Wenn es dir nichts ausmacht gehe ich mit dir. Ich muss mich aufwärmen.“ Etwas besseres hatte er nicht zu sagen. Vorsichtig hob er Ampferjunges am Nackenfell auf und trug ihn in die Mitte der Eichen, wo es ein wenig geschützter war. Dort angekommen, begann er das restliche Fell des Jungen zu trocknen und begann dann sich selbst zu putzen. Bei dem schlammigen Geschmack im Mund verzog er die Schnauze, sagte jedoch nichts.
Post 02
Kümmert sich weiter um Ampferjunges und macht sich Gedanken über die Situation in der er sich befindet. Ist erleichtert als Limettenhauch zu ihm stößt und geht dann gemeinsam mit ihr an einen geschützteren Ort, wo er beginnt sich zu putzen. « Zusammenfassung
Leopardensprung benötigte seine Hilfe nicht, was Asterlied kein Bisschen störte. Ruhig neigte der alte Kater den Kopf von seiner deutlich jüngeren Zweiten Anführerin, als sie sich für das Angebot bedankte; dann betrachtete er sie eine Weile lang ernst. Sie schien sich soweit gefasst zu haben, dass er nicht annehmen musste, sie würde gleich selbst unter ihrer Panik leiden. Verübeln würde der Krieger es Leopardensprung allerdings nicht, wenn dem doch so wäre. Sie war erst seit dem Vorabend die Zweite Anführerin des Clans, sie hatte solch ein Wasser und solch eine Situation nie erlebt. Es war ganz natürlich, panisch zu werden. "Vergiss nicht, dass du dich immer an deinen Clan wenden kannst", miaute Asterlied mit einem sanften Blinzeln. "Wir stehen hinter dir." Die meisten zumindest. Er tat es, mit vollem Herzen. Die Erfahrung, die er hatte, sagte ihm nämlich nicht, dass Leopardensprung sich mit ihm messen musste - nein, sie war frischer Wind, und gerne würde er unterstützend helfen, wenn er gebraucht wurde. Es gab gewiss andere Katzen, die das nicht so sahen und sie für ihr junges Alter verurteilten. Die bunte Kätzin würde es ihnen gewiss noch zeigen.
Langsam wandte sich der alte Krieger ab und ließ den Blick über die versammelten Katzen gleiten. Ihre Pelze waren nass, entweder vom Flusswasser oder durch den Regen, der den Clan so fest in seinen kalten Krallen gefangen hielt. Viele Katzen wirkten zittrig, verstört, hielten Ausschau nach ihren Gefährten. Letzteres tat Asterlied auch. Asterlied suchte nach Luchsmut und Wildbeere. Die beiden Jungkatzen entdeckte der alte Kater schnell, sie schienen weitestgehend unversehrt. Wildbeere hatte ein Junges bei sich, eines von Rotfarn, ihrem ehemaligen Mentoren. Es rührte den alten Krieger, dass sie so eine gute Beziehung zu dem Kater hielt. Kurz huschte der Blick des Kriegers zu Schilfpfote. Ob ihre Beziehung auch nach der Ausbildung anhalten würde? Luchsmut hielt sich währenddessen alleine auf, putzte sein Fell und sah sich ebenfalls um. Das war gut, denn er schien nicht allzu aufgewühlt. Sie würden seine tüchtigen Pfoten gut gebrauchen können.
Müde und etwas beunruhigt ließ sich Asterlied schließlich neben einer Wurzel nieder. Es störte ihn nicht, dass andere den Platz unter diesen bekamen, wo sie vor dem Wetter geschützt waren. Viel eher war es ihm eine Ehre, diesen Platz an sie abzutreten. Zudem konnte er von hier aus besser Ausschau halten, denn eine Katze fehlte ihm noch: Buntgesicht, seine Gefährtin. Wo auch immer die Kriegerin steckte, er konnte nur zum SternenClan beten, dass es nicht inmitten des Flusses war. Ob Leopardensprung und Rußstern Patrouillen ausschicken würden, um die verbliebenen Katzen zu suchen? Der Krieger blickte eine ganze Weile lang zu den beiden, darauf warten, dass etwas passierte. Nach und nach fielen seine Augen allerdings zu und sein Kopf senkte sich auf die Pfoten. Es würde ihr gut gehen, ganz bestimmt. Eine ganze Weile lang kämpfte der Krieger gegen seine Erschöpfung, doch sein Alter und die Erlebnisse holten ihn schnell ein, sodass er bald schon eingeschlafen war - wenn auch nur oberflächlich.
Post 01
Asterlied gibt Leopardensprung etwas Zuspruch und sieht sich dann nach seiner Familie um. Bis auf Buntgesicht findet er sie alle, weshalb er unruhig ist, da seine Gefährtin noch gefunden werden muss. Er legt sich an eine Wurzel, von der aus er Ausschau hält. Während er das tut, holt ihn die Müdigkeit ein, sodass er ungewollt einschläft. « Zusammenfassung
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FC Lager -> Als sie mit ihrer Gefährtin den kleinen Hang zu den Eichen lief, ging es ihr bereits etwas besser. Ulmenvogel wäre normalerweise die Erste, die sich um alle kümmern und jedem helfen wollte, doch der Schock hatte dafür gesorgt, dass sie sich komplett in Uhuschattens Pfoten fallen ließ. Die starke Schulter von Uhuschatten und der vertraute Geruch ihrer Clankameraden gaben ihr Kraft und ließ sie hoffen, dass alles wieder gut werden würde. Noch immer war alles so unwirklich, der Fluss, der plötzlich durchs Lager strömte und sie mitgerissen hatte… Wie hilflos sie im Griff des Wassers gewesen war, obwohl sie doch zum FlussClan gehörte. Sie ließ sich langsam auf dem Boden nieder und blinzelte ihrer Gefährtin dankbar an. Die Nähe der Kätzin war wie immer berauschend für sie, auch wenn sie jetzt nicht viel darüber nachdenken konnte. Ihr war vor allem Kalt und der Gedanke an den Fluss ließ sie schaudern. Was sie jetzt vor allem woltle, war Nähe. "Kuscheln?", fragte sie also, ihre Augen groß und rund, während sie sich bei Uhuschatten zusammenrollte und sich von ihr putzen ließ. Ihr Kopf lag zwischen den Pfoten der Kätzin, während ihr Schweif sich leicht um den von Uhuschatten kringelte. Nach einer Weile begann sie das Brustfell ihrer Gefährtin zu trocknen. Sie waren beide nass, auch Uhuschatten sollte nicht krank werden.
Erwähnt: - Angesprochen: Uhuschatten Ort: FC Lager -> Unter den Eichen
Zusammenfassung: Kommt beim Clantreffpunkt an. Kuschelt und gibt sich die Zunge mit Uhuschatten.
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Ihr Kopf war leer. Die nagenden Zweifel, die vielen durcheinander schwirrenden Gedanken; alles war dem blanken Instinkt zu überleben gewichen. Schwanenblume wusste gar nicht, wie sie es geschafft hatte ans Ufer zu kommen. Mehrmals rutschte sie aus und hatte Schwierigkeiten Pfote zu fassen. Doch irgendwie gelang es ihr endlich festen und sicheren Boden zu erreichen. Der Körper der dreifarbigen Kriegerin zitterte. Zitterte vor Angst, Schock, Unglauben und der Anstrengung dem reißenden Fluss zu entfliehen.
Die sonst so reinliche Kriegerin ließ sich erschöpft im Schlamm fallen; verzog nicht einma das Gesicht als dieser in ihr sonst immer so sauberes Fell sickerte. Keuchend und zitternd wartete sie darauf, dass es endlich vorbei war. Nur langsam sank das Adrenalin in ihren Adern und übrig blieb eine verschreckte, durchnässte und frierende Katze. Eine Katze deren wirre Gedanken und Selbstzweifel wieder kehrten.
Was hatte sie nur getan? Sie war eine perfekte Kriegerin! Zumindest sollte sie das sein... Was würde Grauvogel denken, wenn er wüsste, dass sie einfach geflohen war anstatt ihren Clangefährten zu helfen? Sie hätte andere retten sollen... Zumindest Kräuter oder Beute.... doch nichts dergleichen hatte sie geschafft. Obwohl sie eine sehr gute schwimmerin war, hatte sie es in ihrem Schreck und ihrer Panik kaum geschafft sich auch nur selbst zu retten. Wie ein unerfahrenes Junges hatte sie dagestanden und gezögert. Anstatt zu reagieren war sie ihrem Schock erliegen. Was war sie nur für eine Kriegerin?! Und so etwas schimpfte sich eine perfekte Kriegerin!
Eine Welle aus Selbsthass lief durch ihren Körper. Sie hatte perfekt zu sein. Sie hätte Katzen retten sollen! Sie konnte doch gut schwimmen! Das wäre es gewesen, was andere von ihr erwarteten! Und was hatte sie getan?! Nichts davon! Fast schon konnte sie Grauvogel vor sich sehen, wie er sie dafür bemängelte und abwertend anblickte. Sicher war er nicht mehr hier, doch sie wusste zu genau wie er reagieren würde. Wie er sich für sie schämen würde!
Ein weiteres Zittern lief durch ihren Körper. Auch wenn es von ihr erwartet wurde... und egal wie sehr sie es versuchte... Sie wusste einfach nicht wie sie eine perfekte Kriegerin sein konnte. In letzter Zeit schien sie immer schlechter zu werden zumindest den Anschein zu währen... Wie sollten die Anderen sie für eine perfekte Kriegerin halten, wenn sie nicht einmal auch nur ein einziges Blatt der Kräuter, oder einen einzigen Fisch retten konnte? Geschweige denn davon ihren Clangefährten zu helfen.
Sie brauchte eine Weile ehe der wilde Sturm ihrer Selbstvorwürfe und Selbstverachtung darüber zumindest teilweise verebbten. Bis sie wieder genug Kraft in ihren Pfoten fand um sich weiter zu schleppen. Der Spur ihrer Clangefährten hinterher, welche sie kurz darauf unter großen Eichen wieder fand. Still und leise schlich sie an den Rand und hoffte einfach, dass niemand von ihr in diesem Zustand Notiz nehmen würde.
Interagiert mit: / Erwähnt: Grauvogel Zusammenfassung: Rettet sich ans Ufer und plagt sich dann mit Selbstvorwürfen, Selbstzwefeln und auch etwas Selbsthass. Glaubt sie hätte mehr tun müssen und schämt sich dafür, es nicht gekonnt zu haben
Die nun etwas vertrautere Katze neben ihr sprach Blütenjunges gut zu und versuchte sie zu beruhigen. Die kleine Kätzin wollte sich aber nicht beruhigen, ehe sie ihre Mutter wiedersehen würde. Sie fing immer und immer wieder an zu maunzen, bis die Kätzin sie am Nackenfell packte und weg trug, weg von ihrer Mutter und ihrem Bruder. Sie beschwerte sich mit herzzerreißendem Miauen. Sie wollte ihre Mutter nicht aus den Augen verlieren, sie wollte ihr helfen, ebenso wie ihrem Bruder, doch sie wurde einfach weggetragen. Nach einem kurzen Marsch erreichten sie einen ihr völlig unbekannten Ort. Vor wenigen Momenten war sie doch eben noch in ihrem Nest gehockt, und nicht mal sich im Lager richtig umgeschaut, und im nächsten Moment saß sie an einem völlig fremden Ort, weit weg vonihrem Nest und ihrer Familie. Das machte den Ort noch unheimlicher als er eh schon für sie war. Sie jammerte weiter in dem Maul der Kätzin und als diese sie kurz absetzte, verstummte sie eingeschüchtert. Doch nach wenigen Sekunden stieß eine weitere Katze zu ihnen, triefnass schlängelte sich die kleinere Katze aus der Katzenmenge zu ihnen. Und was sah sie da? Ein kleines, nasses Fellhäufchen war in seinem Mund. Sie maunzte erleichtert und aufgeregt nach ihrem Bruder. Wenigstens war er hier und hatte es sicher her geschafft. Doch ihr entging nicht, dass ihre Mutter nicht bei ihnen war. Sie konnte nicht einmal zu ihrem Bruder, da sie im nächsten Moment wieder aufgehoben wurde und an einen ruhigereren Platz gebracht wurde, um dort erstmal gewärmt z werden, was ihr jedoch nicht passte, da ihre Mutter immer noch nicht da war. Sie ging der Kätzin, die sie getragen hatte, bockig aus dem Weg und wollte sich nicht berühren lassen, ebenfalls jammerte sie quietschend nach ihrer Mutter.
Die Kriegerin sah sich immer wieder nach ihrer Familie um, doch bisher konnte sie nur Dunkelfeuer und Asterlied sehen. Wo waren Pflaumenblüte und Buntgesicht? Wie auf heißen Kohlen wartete die Kriegerin ebenfalls darauf das Rußstern endlich bei den Eichen ankam. Eigentlich wollte sie das gar nicht mehr tun, aber ihr Herz gehörte diesem grauen Fellball und daran konnte nicht einmal ihr Verstand etwas ändern. Ungeduldig knetete sie den Boden unter ihren Pfoten, während sie Leopardensprung beobachtet. Als die zweite Anführerin in eine bestimmte Richtung lief spitzte Mondblume die Ohren und kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können. Da war er. Ihr Herz raste, während sich ihr Körper ganz von alleine bewegte. Mondblume lief auf Rußstern zu, überholte Leopardensprung und rannte den Anführer um. Sie leckte ihm liebevoll über die Schnauze und er leckte ihr über die Ohren. "Rußstern" flüsterte sie voller Erleichterung und Liebe. "Ja mir geht's gut." bestätigte sie ihre Unversehrtheit und betrachtete den Kater. "Wie geht es dir? Du siehst mitgenommen aus." stellte sie erschrocken fest und ließ sich von ihm wegschieben. Erst jetzt bemerkte sie wie ungestüm sie gehandelt hatte und wurde etwas rot. "Ja wir reden später." miaute sie, neigte den Kopf und verzog sich wieder unter die Eichen, als auch Leopardensprung sie ansprach. Mondblume ließ sich sinken und musste tief durchatmen um ihren Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Sie hatte soeben den Kater angesprungen den sie über alles liebte, den Anführer und das noch vor dem ganzen Clan.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Rußstern, Leopardensprung, Dunkelfeuer, Pflaumenblüte, Buntgesicht, Asterlied Angesprochen: Rußstern Ort: Unter den Eichen Zusammenfassung:Rennt Rußstern um.
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Bibernase
FlussClan | Krieger |#001
Seine braunen Augen fixierten die Kätzin seiner Begierde und überwachten jede Bewegung ihrerseits mit Adleraugen. Wie konnte eine Kätzin nur so wunderschön und gleichzeitig klug sein?! Jede andere Kätzin verblaste in ihrem Schatten und jeder Sonnenstrahl war nichts im Vergleich zu ihrem Licht. Niemand könnte ihr auch nur in irgendeiner Hinsicht das Wasser reichen. Achtsam um nicht in die Blicke der neugierigen Aasfresser zu geraten, bewegte er sich im Schatten der Wurzeln um noch näher bei ihr zu sein. Sein Blick glitt für einen Moment zu Mondblume, Leopardensprung und Rußstern, aber nur weil sie ihm die Sicht auf seine Angebetete stahlen. Er zog die Lefzen hoch und knurrte, bis er Fliederkralle wieder sehen konnte. Erst dieser Anblick besänftigte sein Gemüt. Wie könnte er nur ihre Gunst gewinnen? Er wusste was er konnte, doch würde es dieser Schönheit reichen? Bibernase musste ihr beweisen wie wertvoll er an ihrer Seite sein konnte. Voller Überzeugung trat er aus dem Schatten heraus und gesellte sich zu Fliederkralle. Die anderen Katzen beachtete er gar nicht, denn er hatte nur Augen für die Kriegerin. "Sei gegrüßt Fliederkralle." Er setzte sich ohne dazu aufgefordert worden zu sein und legte seinen Schweif neben seine Pfoten ab.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Fliederkralle, Rußstern, Leopardensprung, Mondblume Angesprochen: Fliederkralle Ort: Unter den Eichen Zusammenfassung:Macht Fliederkralle den Hof.
"Even the coldest and hardest ice breaks at some point. No matter how hard it is" FlussClan ☆ Kriegerin ☆ 24 Monde ☆ #005
Dankbar strich Eissturm mit dem Schweif über Leopardensprungs Flanke. Wie nett ihre Freundin war! Als würde sie es verstehen. Kurz wurde ihr Herz warm vor zuneigung bevor eisige leere es wieder umfasste und verschloss. Mit zitternden Beinen erhob sie sich langsam und leckte ihrer Freundin kurz das Ohr. "Danke. Ich geh zu den Eichen, mich ausruhen. Kauzflug hat viel zu tun, soll sie sich zuerst um die Anderen kümmern", krächzte Eissturm und stolperte mit leerem Blick zu den Eichen. Sie fühlte sich krftlos und schwer. Ihr fehlte nichts, dass wusste sie. Warum also war sie so erschöpft? Doch, ihr fehlte etwas großes. Haferlicht. Tot, vom Fluss mitgerissen ins ende. Taumeld ließ sie sich unter die Wurzel einer riesigen Eiche nieder. Traurig starrte sie mit schmerzvollem und kalten Blick ins Leere. Eine Schlucht hatte sich aufgetan und sie hinein gezogen. Eissturm würde nie wieder rauskommen. Niemals. Ihr Schädel brummte, stach durch ihre Gedanken und ließ sie vor Schmerz zusammenzucken. Sie schüttelte sich das Wasser aus dem Pelz (was nichr viel brachte) und suchte sich eine bequeme Stelle. Ihr Kopf tat so dermaßen weh aber es interresierte sie kein bisschen. Eissturm musste schlafen diesen Tag verkraften. Sie spührte heiße Blicke ihrer Clangefähreten auf ihrem Pelz. Darunter auch Leopardensprungs. Wahrscheinlich berichtete sie gerade Rußstern. Sie wandte sich ab. Unglaublich. Haferlicht war tot, gefühlt der halbe Clan fehlte. Wieso? Warum nur? Mit gebrochenem Herz und unglaublich starken Kopfschmerzen fiel sie in einen bösen, unruhigen Schlaf.
Erwähnt: Leopardensprung, Rußstern, Kauzflug, Haferlicht Angesprochen: Leopardenstern Zusammenfassung: Dankt ihrer Freundin, hat starke Kopfschmerzen, legt sich schlafen Ort: Unter den Eichen code by Sproxes | background-image by: Pixabay
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Vergangenheit ist Geschichte. Zukunft ein Geheimnis. Und dieser Augenblick ist ein Geschenk.
Schattenwolke Legende
Avatar von : Schiefmaul aus FK Anzahl der Beiträge : 2643 Anmeldedatum : 24.03.16 Alter : 29
Die Älteste sah ihren Ziehsohn an und blinzelte liebevoll. "Trockener wird es sicher bald wieder. Ich hoffe es." Flüsterte sie und legte sich zwischen die Wurzeln. Die Augen schloss sie halb und wünschte sich einfach nur ihren alten warmen Bau zurück. Ihren Bau, in dem sie sich sicher fühlte. Hier würde sie sich nie sicher fühlen. Ein Fuchs oder Dachs könnte hier jeder Zeit erscheinen und die Krieger und Jungen bedrohen. Rostwirbel könnte auch verletzt werden oder schlimmer getötet. Dieser Gedanke machte der Ältesten Angst.
Sie fing an ihr Brustfell zu lecken und die Feuchtigkeit und Nässe aus dem Fell zu bekommen. Ihr war etwas kalt und ihre Knochen würden sich sicher auch bald melden. Das war nicht ihr warmes Nest. Sie würde aber niemanden bitten ihr Bettmaterial zu holen, bei der Nässe war es unmöglich etwas trockenes zu finden und nasses würde ihr noch mehr schlechtes bringen. Wieso musste auch so etwas passieren? "Hauptsache das dir nichts passiert ist." Flüsterte sie und sah ihren Ziehsohn liebevoll an. Sie könnte es nicht ertragen, wenn ihm etwas passiert wäre. Ihre Augen waren zwar schlecht, aber sie würde Rostwirbel immer erkennen, sie kannte seinen Geruch fast so gut wie ihren eigenen.
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Bachblüte
Fluss-Clan | Post #001
Vor Kälte und Nässe zitternd kam die Kriegerin endlich bei ihrem Clan an. Sie fauchte leise vor sich hin und schüttelte ihre Pfoten immer und immer wieder. "Blöder Regen." Fluchte sie immer und immer wieder. So sehr sie es liebte zu schwimmen, so sehr hasste sie es doch, wenn das Wasser von oben kam. Sie blieb stehen und schüttelte ihr Fell aus und fauchte leise.
Sie sah sich um und sah einige ihrer Clangefährten. Sternen-Clan sei dank konnte sie Kauzflug und seine Schülerin sehen, also das Herz des Clans war da. Rußstern und Leopardensprung waren auch da, also war der Clan nicht ganz so Schutzlos wie gedacht. Die Kriegerin seufzte und lief zu einigen der Wurzeln unter den Eichen. Dort sah sie Rebenmohn und Rostwirbel. Gut das der Clan die Älteste nicht verloren hatte und an diesen kalten Stein war sie auch gewöhnt, sie könnte es nicht ertragen wenn er sterben würde. Irgendwie gehörte er ihrer Meinung nach einfach zum Clan und ohne ihn würde etwas fehlen. Sie beobachtete die beiden und wünschte sich auch so eine Bindung wie die beiden hatten
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Reden | denken | handeln | Katzen
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Das war der Keks, ich schwöre es xD
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Regenjunges von mir Anzahl der Beiträge : 2082 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 24
Leopardensprung sprach etwas an, worüber Rußstern sich noch gar keine Gedanken gemacht hatte. Ja, wer sollte sich den nun um die Jungen kümmern? Er fokusierte die beiden Jungen, die mit seinem Schüler und Limettenhauch zwischen dein Eichen saßen. Vielleicht wollte sich Limettenhauch in den nächsten Monden um die Jungen kümmern. Er teilte seine Überlegungen Leopardensprung mit: “Vielleicht möchte Limettenhauch sich um die beiden kümmern. Sie kann gut mit Jungen und die beiden, scheinen etwas Vertrauen zu ihr gefasst haben. Jaguarfeuer hat sich auch immer sehr um die Kinder seiner Schwester gekümmert. Vielleicht können sie sich diese Aufgabe teilen?”, er blickte zu seiner Stellvertreterin, ob sie einen besseren Vorschlag hatte. Bei der Nachricht über Haferlichts Tod, ließ Rußstern seine Ohren hängen. Der Fluss, der ihnen sonst ihr Leben sicherte, hatte ihn nun mindestens zwei genommen. “Ich muss den Jungen die Nachricht über den Tod ihrer Mutter überbringen und zum Clan sprechen. Aber vorher müssen wir uns gedanken machen, wie es nun weiter geht. Wir müssen uns hier ein Lager errichten und Frischbeute fangen. Die Sonne ist bereits untergegangen, dass macht die Sache nicht einfacher.”. Er sah sich genauer in der Umgebung um und versuchte in seinem Kopf ein Lager aufzubauen. “Ich denke wir sollten für die Jungen und Rebenmohn einen gemeinsamen Bau errichten. Vielleicht direkt unter den beiden Eichen, dort sind sie am besten vor Regen und Wind geschützt. Für die Schüler und die Krieger können wir wohl gut zwischen den Wurzeln etwas aufbauen. Aber am wichtigsten sind Jagdpatrouillien, wir sind alle geschwächt und brauchen etwas zwischen die Zähne. Auf die Jagd sollten wir nur Katzen schicken, die fit genug dafür sind. Die anderen können mit dem Lageraufbau beginnen.”, miaute er nachdenklich. “Ich denke du hast wohl gerade den besten überblick, wer wofür gerade am besten geeignet ist”, miaute er und legte seiner ehemaligen Schülerin zuversichtlich den Schwanz über den Rücken. “Wer meinst sollte auf die Jagd gehen und wer sollte mit dem Lageraufbau beginnen?”, fragte er Leopardensprung. Das erstemal Patrouillen einzuteilen war nicht einfach, er war davon überfordert gewesen bei seinem ersten mal und wollte seiner Schülerin nun eine Hilfestellung geben. Als sie eine geeignete Planung ausgearbeitet hatten, erhob sich der silberschwarze Kater auf die Pfoten und miaute: “Ich werde zu den Beiden kleinen gehen und ihnen die schlechte Nachricht überbringen und mit Limettenhauch sprechen. Dann werde ich zum Clan sprechen”. Am liebsten hätte er direkt zum Clan gesprochen, aber die Jungen verdienten es zuerst vom Tod ihrer Mutter zu hören. Von weitem hörte er schon Blütenjunges Proteste und Verlangen nach ihrer Mutter. Sein Herz schmerzte. Er hasste es der überbringer der Schlechten Nachrichten zu sein. Er trat zu der kleinen Gruppe “Hallo. Ich muss mir Limettenhauch für einen Moment ausleihen. Würdest du kurz auf die kleinen achten Taupfote?!”, begrüßte er die Gruppe und nahm Limettenhauch zur Seite, sodass die Jungen sie nicht hören konnten. “Ich konnte Beerenfeuer nicht aus dem Fluss retten, sie ist jetzt beim SternenClan”, erklärte er der Kriegerin und gab ihr einen Moment die Nachricht zu verdauen. Dann fuhr er fort, denn er musste wissen, wer die Jungen von nun an betreuen würde: “Du hast dich um die Jungen gekümmert, seit sie hier sind. Sie vertrauen dir. Könntest du dir vorstellen, dich für die nächsten Monde um sie zu kümmern?”. Er wusste es war viel, was er von der Kriegerin verlangte und er wartete Geduldig auf ihre Antwort. Er war erleichtert, dass die Kätzin die Aufgabe nicht verwehrte. Gemeinsam mit ihr kehrete er zu den beiden Kindern zurück. “Ampferjunges, Blütenjunges”, miaute er und wartete, bis er die Aufmerksamkeit der beiden hatte. Er versuchte so einfühlsam wie möglich zu sein. “Es tut mir Leid.”, er atmete einmal tief ein und bemühte sich ruhig weiter zu sprechen “Eure Mama kommt nicht wieder. Sie ist im Fluss gestorben und auf dem Weg zu SternenClan. Sie hat so sehr gekämpft um zu euch zu kommen, aber sie hat es nicht mehr an Land geschafft. Es war ein Unfall und niemand trägt die Schuld dafür. Aber ich bin sicher, sie wacht nun gemeinsam mit eurem Vater Tigerkralle vom SternenClan über euch”. Er machte eine kleine Pause. “Limettenhauch und euer Onkel Jaguarfeuer werden von nun an auf euch aufpassen". Gern hätte er den beiden jetzt Zuneigung gegeben ihnen gesagt, dass alles gut werden würde. Aber seine Aufgabe war die überbringung der schlechten Nachricht, nicht das Trösten. Das war Limettenhauchs Aufgabe, es war wichtig für sie und die Jungen, damit sie eine Beziehung zueinander aufbauen konnte. Er hofften nur inständig, dass die Jungen ihn nicht hassen würden. Er entfernte sich von der kleinen Familie und lies sie trauern. Er blickte seinem Schüler fest in die Augen, dass er ihn nicht vergessen hatte und sie später noch reden würden. Dann ging er zu einer der weit aus der erder ragenden Wurzel und kletterte hinauf und rief seinen Clan zu sammen. “FlussClan!”, ertönte seine Stimme über die Versammelten Katzen, “ich weiß ihr alle seit Verunsichert. Das Hochwasser kam überraschend. Wir hatten Glück, dass Taupfote die Lage so schnell begriffen hat, Alarm geschlagen hat und so viele von uns sich hierher in Sicherheit bringen konnten. Leider hat das Unwetter zwei unserer Clangefährten das Leben gekostet. Beerenfeuer und Haferlicht sind auf dem Weg zum SternenClan. Lärchenlied, Gewitterbrand, Hasenkralle, Sandsturm, Sturmwächter, Schmetterlingsherz, Häherfrost und Buntgesicht werden noch vermisste. Vielleicht hat der Fluss sie abgetrieben und sie müssen erst zurücklaufen. Bis sie wieder hier sind, müssen wir beginnen uns ein Lager aufzubauen. Unsere Jungen brauchen warme Nester und wir alle brauchen etwas zu essen. Leopardensprung wird Patrouillen für die Jagd und zum Lageraufbau einteilen. Wenn ihr verletzt seid, lasst euch bei Kauzflug und Wasserpfote untersuchen. Helft euch gegenseitig und achtet aufeinander. Das macht uns stark! Wenn ihr Sorgen habt oder Hilfe braucht, scheut euch nicht davor euch an mich oder Leopardensprung zu wenden!”. Er lies die Worte ein paar Augenblicke sacken, dann sprang er von der Wurzel und ging zu seinem Schüler hinüber, legte ihm den Schwanz auf die Schulter und führte in etwas an die Seite des provisorischen Lagers um mit ihm in Ruhe sprechen zu können. Vor kurzem noch hatte er vor Wut gebrodelt über das Verhalten seines Schülers. Am liebsten hätte er ihm das Fell über die Ohren gezogen. Aber damit würde er sicherlich nicht viel erreichen bei seinem Schüler. Besser war es ernsthaft mit ihm zu Sprechen. “Taupfote, weißt du warum ich vorhin mit dir so geschimpft habe?”, setzte er an, den er hatte das Gefühl, dass sein Schüler der ernst der Lage nicht bewusst gewesen war.
Wasserpfotes Frage, wie man denn Rasseln in der Lunge feststellen würde ließ mich für einen kurzen Moment stocken. Natürlich, sie hatte soetwas noch nie gehört. Doch wie sollte man ein Geräusch erklären? Einer Schülerin, die so gut wie keine Lebenserfahrung hatte? Während ich mit einem Moosbüscheln, welches durch den heftigen Regen tropfnass war, vorsichtig Honigpfotes Wunde ausspülte, versuchte ich Wasserpfote das Geräusch zu erklären ohne Eibenknospe dabei noch nervöser zu machen. Es ist zwar leise, aber wenn du die Geräusche deiner Umgebung gut ausblendest hört man es ganz deutlich. Ich habe es als Schüler mit Kieselsteinen am Rande des Ufers vergleichen können. Erinnerungen an die damalige Zeit überfluteten mich, doch ließ ich mir anhand meiner Behandlung von Honigpfote nichts anmerken. In Krisensituationen wie diesen hatten meine Pfoten gelernt, sich unabhängig von meinem Bewusstsein zu automatisieren. Wenn du auf Untergrund aus Kieselsteinen steigst, hört es sich ähnlich an. Vor allem, wenn das unter Wasser passiert. Alleine die Erwähnung von Wasser und alles was darunter war formte einen Knoten in meinem Magen. Vielleicht sollte ich in nächster Zeit nach alternativen Erklärungsmöglichkeiten suchen. Wir waren vielleicht der FlussClan, doch ein Blick durch die Katzenmenge, die sich an und um die Eiche herum versammelt hatten verriet, dass auch wir Grenzen hatten, wenn es um dieses mächtige Element der Natur ging. Mehr und mehr Dreckpartikel flossen aus Honigpfotes Wunde und mit einem gekonnten Wischer strich ich das verdreckte Wasser von ihrem Fell bevor es in ihr Augen fließen konnte. Dann tupfte ich mit meiner Pfote etwas in den Brei, den Wasserpfote so sorgfältig vorbereitet hatte, und trug ihn sorgfältig auf die Wunde der orange-braunen Schülerin auf. So, das sollte fürs erste passen. Stolz betrachtete ich meine Arbeit und wünschte mir sofort, dass ich Spinnweben zur Pfote hätte. Wenn es beginnt warm zu werden, und sich dick und wulstig anfühlt, komm bitte sofort wieder zu mir. Damit wandte ich mich von der Schülerin und ihrem Mentor, Dunkelfeuer, ab und drehte mich zu Wasserpfote und Eibenknospe um mir den Fortschritt der Behandlung anzusehen. >>Kauzflug! Wasserpfote!<< Leopardensprungs entfernte Stimme fand ihren Weg über die Wiese zu meinen Ohren und drehte mich erschrocken in die Richtung von der ich sie zu kommen glauben hörte. Ich gehe schon, Wasserpfote. Halte hier bitte Stellung, falls jemand etwas braucht. Ich entfernte mich von der Gruppe und trabte zügig über die Lichtung, auf der Suche nach Leopardensprung. Als ich sie ausfindig gemacht hatte, konnte ich erkenne, wie eine erschöpfte Eissturm sich zu einer der mächtigen Wurzeln der Eiche schleppte und dort fallen ließ. In der Nähe erkannte ich Plätscherbach und Starenlied, die sich ebenfalls erschöpft und zitternd einen trockenen Platz gesucht hatten. So viel Erschöpfung. Neben den Schnittverletzungen würde das eines der begleitenden Probleme der nächsten Tage sein. Erschöpfung bedeutete ein geschwächter Körper. Ein geschwächter Körper bedeutete eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten. Und Krankheiten nahmen Leben. In eiligen Schritten sprang ich zu Eissturm, meine eigene Erschöpfung dabei in den Hintergrund gedrängt, und erkannte, dass die Kriegerin in einen unruhigen Schlaf gefallen war. Mitfühlend betrachtete ich ihr selbst im Schlaf besorgtes Gesicht und entschied mich, nach einer kurzen Beobachtung ihres Atems, sie nicht aufzuwecken. Trotzdem wollte ich sie auf die oberflächlichsten Dinge untersuchen. So teilte ich zurerst vorsichtig das Fell um auf tiefere Kratzer, oder gar ganze Wunden, zu achten. Schlussendlich hielt ich noch für einen kurzen Moment mein Ohr an ihre Brust um das erfürchtete Rasseln ausschließen zu können, und stellte erleichtert fest, dass ich es nicht hörte. Mit einem Schritt zurück betrachtete ich die Kätzin erneut und fragte mich wie viele unsichtbare Spuren dieses Unglück wohl hinterlassen hatte. Auf meinem Weg zu Leopardensprung blieb ich auch bei Starenlied und Plätscherbach stehen. Wie geht es euch?, miaute ich mit einem typisch sanften Ton in meiner Stimme, den ich auflegte, wenn die Situation er verlangte. Darf ich euch für einen kurzen Moment untersuchen? Damit machte ich mich daran zuerst Starenlieds, und dann Plätscherbachs Fell zu teilen um auf Wunden zu untersuchen. Hat sich jemand von euch während der Flucht verletzt? Nachdem ich auch beide mit einem sanften Druck auf die Flanke und dem Abhören der Lunge auf Wasser untersucht hatte trat ich erleichtert einen Schritt zurück. Ich kann im ersten Moment bis auf eine Unterkühlung glücklicherweise nichts feststellen. Aber der Schock kann viele Schmerzen überdecken. Bitte kommt zu mir, falls ihr auch nur die kleinste Wunde gefunden habt. Und bitte haltet euch für zumindest den restlichen Tag warm. Mit einem Nicken bedankte ich mich für die Geduld der beiden Krieger und drehte mich dann zu Leopardensprung, die eben ihr Gespräch mit Rußstern beendet hatte. Der Anführer wirkte stark und voller Tatendrang, doch in seinen Bewegungen konnte ich eine massive Erschöpfung wahrnehmen. SternenClan, hoffentlich war ihm nichts schlimmes passiert. Der Clan braucht seinen Anführer in dieser schwierigen Zeit... Langsamer nun schritt ich an die zweite Anführerin heran und überbrachte ihr meinen Bericht von der Lichtung. Wasserpfote und ich haben uns einige Katzen bereits angesehen. Das größte Problem ist definitiv die Unterkühlung von dem Wasser und kühlen Nachtluft. Wenn sich die meisten allerdings für einen Tag warm und trocken halten, sollte es ihnen wieder genug Kraft geben. Bevor ich mehr sagen konnte hörte ich Rußsterns Stimme über die Lichtung hallen. Mein Fell Stellte sich auf, als er die Namen der Toten verkündete. Beerenfeuers Name im Besonderen durchstieß eine innere Wand die ich zwischen meinen Emotionen und meinem Pflichtgefühl aufgebaut hatte und packte mein Herz mit einer Schwere, die ich lange nicht mehr gespürt hatte. Ihre Jungen... Grundgütiger SternenClan..., war alles was meine schockierte Stimme hauchen konnte. Als er die Namen der Vermissten aufzählte krallte ich meine Pfoten in die Erde. So viele? Das Getummel auf der Lichtung hatte mich im Glauben lassen, dass fast alle es bereits hierhergeschafft hatten. Doch plötzlich fühlte ich mich so alleine. Alleine in einem einsamen Clan. Allerdings musste ich zugeben, dass eine Welle der Erleichterung über mich schwappte, dass Ulmenvogels Name nicht gefallen war. Das heißt, sie ist hier. In Sicherheit. Ich hoffte auch, dass sie nicht stark verletzt war. Doch vertraute ich auch darauf, dass schwer verletzte und erkrankte Katzen durch einen Aufschrei wie dem von Leopardensprung zuvor für mich sichtbar gemacht werden. Was für eine Tragödie. Mehr konnte ich an Leopardensprung gerichtet nicht sagen. Mit einem erschöpften Nicken ließ ich sämtliche Trauer von mir gleiten und bereitete mich innerlich wieder darauf vor in die Heilerrole zu schlüpfen. Ich werde mir Beerenfeuers Junge ansehen. Mit schwereren Schritten als zuvor stand ich auf und machte mich auf den Weg zu Limettenhauch, die sich aufopfernd um die zwei quickenden Zungen kümmerten. Limettenhauch, es tut mir aufrichtig Leid. Die Worte, zusammen mit einem tiefen Nicken und einer kurzen Redepause drückten meine Trauer um den Verlust der jungen Königin aus. Ich möchte nicht lange stören. Ich würde mir dich und die Jungen nur kurz ansehen und euch dann wieder den Platz und die Ruhe geben, die ihr braucht.
Erwähnt: Wasserpfote, Honigpfote, Dunkelfeuer, Eibenknospe, Starenlied, Plätscherbach, Beerenfeuer, Blütenjungen, Ampferjunges, Leopardensprung, Rußstern, Ulmenvogel, Eissturm, Limettenhauch Angesprochen: Wasserpfote, Honigpfote, Leopardensprung, Starenlied, Plätscherbach, Limettenhauch Standort: Bei Honigpfote, Wasserpfote, und co... ---> Unter der Eiche bei Eissturm ----> an der Eiche entlang zu Starenlied und Plätscherbach ---> in der Wiese bei Leopardensprung ---> zu den Wurzeln der Eiche bei Limettenhauch und Beerenfeuers Jungen
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.
Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3
Ulmenvogel schien sich zum Glück langsam zu beruhigen und entspannte sich immer mehr. Mit großen, runden Augen blickte sie zu Uhuschatten auf. „Kuscheln?“, fragte sie und Uhuschatten schmolz innerlich dahin. Sanft nickte sie und murmelte bestätigend. “Aber sicher, meine Liebste.“ Schützend legte sie sich um ihre Gefährtin wobei sie ihren Schweif glücklich um den von Ulmenvogel ringelte. Zufrieden genoss sie das Gefühl von Ulmenvogels sanfter Zunge, die ihr Brustfell putzte bevor sie begann ihr Gesicht zu putzen. In diesem Moment wurde sie von so viel Dankbarkeit für ihre Gefährtin durchströmt, die schon so lange an ihrer Seite war. Und trotz all dem Chaos war Uhuschatten so glücklich wie beinahe nie zuvor.
Uhuschatten bewegte sich nicht vom Fleck als Rußstern seine Ansprache an den Clan begann. So schnell würde sie niemand von ihrer Gefährtin wegbekommen. Betroffenheit legte sich in ihr Gesicht, als ihr Anführer von den beiden bestätigten Todesfällen berichtete. Mögen die beiden ihren Frieden im Sternen Clan finden. Ebenfalls wurden noch viele Katzen vermisst, was die schwarz-braune Kätzin zutiefst besorgte. Sie hoffte inständig darauf, dass sie alle sicher zum Clan finden würden. Als Kauzflugs und Wasserpfotes Namen fielen, fragte Uhuschatten sich, ob Ulmenvogel ihnen vielleicht helfen würde wenn das Lager hier aufgebaut wurde. Schließlich hatte sie wertvolles Kräuterwissen, das sich sicher als hilfreich herausstellen würde. Bis Leoparendsprung sie beide jedoch einteilte, würde sie hier mit ihrer Gefährtin verweilen und das Fell von dieser trocknen.
Post 015
Zusammenfassung: Kuschelt mit Ulmi und lässt sich von dieser putzen. Hört der Versammlung zu, verweilt aber gemeinsam mit Ulmi unter den Eichen bis sie eingeteilt wird.
Der Anführer sprach die Gedanken aus, die ihr bereits durch den Kopf geschossen waren. Limettenhauch wäre sicher zur Betreuung der beiden Jungen eine gute Wahl. Allerdings war sie sich nicht sicher ob Jaguarfeuer dieser Aufgabe gewachsen wäre, doch man könnte es zu mindestens versuchen. Leopardensprung würde die vier mal zur Sicherheit im Auge behalten. Sie nickte und signalisierte so das sie keine Einwände gegen diesen Vorschlag hatte. Sie wollte jetzt absolut nicht in Rußsterns Haut stecken. Wie sollte man Jungen erklären, dass ihre Mutter nie wieder zurückkommen würde? Die zweite Anführerin seufzte und nickte auf Rußsterns nächste Vorschläge hin. Leopardensprung erklärte Rußstern wie sie sich die Patrouillen vorgestellt hatte und nach einigen Anpassungen stand der Plan. Das er so viel Vertrauen in sie steckte, war ihr unangenehm und ehrte sie zugleich. Rußstern machte sich auf den Weg zu den beiden Jungen, während Leopardensprung sah das Kauzflug sich ihr näherte. Sie zuckte mit den Ohren und lauschte den Worten des Heilers. "Vielen Dank für euren Einsatz. Ich werde euch noch ein paar Katzen zuteilen die euch helfen sollen." miaute sie und blieb still, als Rußstern das Wort an den Clan richtete. Alles was der Anführer ihnen mitteilte, hatte Leopardensprung bereits gewusst und irgendwie fühlte es sich seltsam an, die Informationen vor allen anderen im Clan zu haben. Kauzflug war sichtlich schockiert über diese Informationen und man konnte es ihm nicht verdenken. In ihr keimte die Sorge um den Heiler auf. Er opferte sich ständig für alle anderen Katzen auf, doch wer kümmerte sich um ihn? "Kauzflug. Versprich mir bitte das du auch auf dich achtest." rief sie ihm nach. Nachdem sich der Heiler von ihr entfernt hatte und Rußstern die Versammlung beendete, sprang Leopardensprung auf die Wurzel. Ihr Herz klopfte wie wild, während sie ihren Blick über die Katzen schweifen ließ. "Ich werde nun die Patrouillen einteilen. Die erste Jagdpatrouille wird von Fliederkralle angeführt. Begleitet wird sie von Morgenblüte und Flimmerpfote. Die zweite Jagdpatrouille wird von Dunkelfeuer angeführt. Er wird in Begleitung von Flüsterwind und Froschpfote jagen." miaute sie und machte eine kurze Pause, ehe sie fortfuhr. "Der Kriegerbau wird von Asterlied, Schilfpfote und Schwanenblume errichtet. Der Schülerbau wird von Stachelfrost, Nachtschweif und Binsenflut errichtet. Die Kinderstube und der Ältestenbau werden zusammengelegt. Errichtet werden sie von Wildbeere, Apfelfleck und Fichtenpfote. Das Nestmaterial wird von Luchsmut, Libellenjäger und Brombeerpfote gesammelt. Zudem werden einige Katzen den Heilern zur Seite stehen. Ich teile euch als Heilerhelfer, Kauzflug und Wasserpfote, die Kriegerin Ulmenvogel zu. Währenddessen werden Uhuschatten, Scherbenherz und Nebelpfote Kräuter sammeln, sowie den Heilerbau herrichten. Bitte sprecht euch diesbezüglich mit Kauzflug ab. Das wäre vorerst alles." Damit sprang die zweite Anführerin von der Wurzel und atmete tief durch. Sie hatte es mit der Hilfe von Rußstern geschafft ihre ersten Patrouillen einzuteilen.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Rußstern, Jaguarfeuer, Beerenfeuer, Ampferjunges, Blütenjunges, Limettenhauch, Kauzflug, Fliederkralle, Morgenblüte, Flimmerpfote, Dunkelfeuer, Flüsterwind, Froschpfote, Asterlied, Schilfpfote, Schwanenblume, Stachelfrost, Nachtschweif, Binsenflut, Wildbeere, Apfelfleck, Fichtenpfote, Luchsmut, Libellenjäger, Brombeerpfote, Wasserpfote, Ulmenvogel, Uhuschatten, Scherbenherz, Nebelpfote Angesprochen:Rußstern, Kauzflug, siehe oben Ort:Unter den Eichen Zusammenfassung:Spricht mit Rußstern, Kauzflug und teilt Patrouillen ein. Sobald Häherfrost und Buntgesicht da sind, können sie sich zu ihren jeweiligen Patrouillen gesellen.
Rotfarn konnte es kaum glauben, als die Eichen sich über ihm wölbten. Starr hielt der Krieger Misteljunges fest, spürte, wie ihm Wasser über das Gesicht lief, manchmal brennend heiß in seine Wunden tropfte. Oder waren die Wunden brennend heiß? Wer wusste es schon. Noch immer wagte der graue Kater es nicht, zu ihnen zu blicken. Sein Körper kämpfte noch für seine Tochter - er konnte nicht riskieren, dass er kurz vor dem Ziel aufgab. Instinktiv wusste Rotfarn, dass Katzen fehlten. Er wusste nicht wer, würde es noch erfahren, wenn er Rußstern lauschte, doch die Stimmung unter den Katzen verriet ihm, dass sie noch auf wen warteten. Oder dass sie jemanden verloren hatten. Langsam tappte der Krieger in die Menge hinein, Misteljunges immer noch fest zwischen den Zähnen. Manchmal floss Wasser aus seiner Schnauze, wenn er es hoch hustete, und es tat ihm leid, dass seine Tochter das aushalten musste. Nicht mehr lang, dann ist sie in Sicherheit. Dann kann ich mich ausruhen.
Der Krieger wollte noch nicht an den Tod denken. Er war noch nicht allzu alt, wenn auch erfahren, doch er war nicht bereit, sich von diesem Leben zu verabschieden. Es war nicht einfach gewesen für ihn, er hatte oft den Kurs ändern müssen, doch jetzt schritt Rotfarn auf einem Weg, der ihm gut gefiel. Er hatte seine Familie, seine kleinen Töchter. Sie waren in Sicherheit. Er war verletzt. Obwohl der Graue es nicht zugeben würde, war die Wahrheit doch, dass er mit seinem Leben zufrieden wäre, wenn er es nun hinter sich lassen müsste. Denn Misteljunges, Glutjunges und Waschbärjunges waren in Sicherheit. Mehr wollte ein Vater für seine Töchter nicht. Wildbeere und Laubmond waren schnell zu finden. Erleichtert seufzte Rotfarn, als er sich den beiden näherte. Das Blut seinen Pelz verschmierte, wusste er nicht; genauso wenig, wie er wusste, dass seine Augen trüb waren. Trüb vor Schmerz. Trüb vor Kraftlosigkeit, die ihn bald schon zu Boden zwingen würde.
Vorsichtig ließ Rotfarn Misteljunges bei ihren Schwestern zu Boden. Er leckte ihr über die Schultern, um das Fell dort zu richten, aber auch, um sich still bei ihr zu bedanken. Ohne ihre Worte wären sie nun nicht hier. Sein Blick huschte nur kurz über die anderen beiden, dann hob er den Kopf, um zu den Kriegerinnen zu blicken. »Ich werde zu Kauzflug gehen. Die drei sollten untersucht werden, nur zur Sicherheit«, erklärte er. Welch Ironie, dass er nicht bemerkte, dass es den dreien gut ging, während er die Hilfe bitter nötig hatte. Bevor ihm die Kätzinnen das sagen konnten, wandte sich der Krieger bereits ab. Er musste den Heiler finden - für seine Töchter. Langsam, mühselig, quälte Rotfarn sich von seiner Familie fort. Rußstern hatte zu sprechen begonnen, die Namen einiger Katzen prallten auf seine Ohren, doch ihm war neben der Menge nicht bewusst, welche Katzen genau betroffen waren. Wer gestorben war, ganz sicher. Er war zu müde, um sich diesen Dingen zu stellen. Kauzflug war bei dem Regen und bei dem endenden Tag schwer zu finden. Sein Pelz ging unter in der Menge der Katzen. Doch da war er, dort, bei Limettenhauch, um deren Pfoten sich die Jungen von Beerenfeuer scharten. Wo war die Königin?
»Kauzflug«, grüßte der Krieger. Er bemerkte nicht, wie dünn seine Stimme war. Bemerkte nicht, wie seine Pfoten kaum Halt fanden, wie er schwankte, nur, dass seine Sicht hier und da schwarz wurde. Fleckenartig. Als hätte er in die Sonne geblickt, einen Augenblick zu lang. »Meine Jungen«, hob der getigerte Krieger erklärend an. Schwach deutete er in die Richtung, wo er seine Töchter warten ließ. »Könntest du sie untersuchen? Misteljunges hat Flusswasser geschluckt, ich weiß nicht... die anderen...« Keuchend ließ sich der Krieger nieder. Die Müdigkeit überwältigte ihn, jetzt, wo er in Sicherheit war. Irritiert blinzelte er, sah zu dem Heiler, schüttelte den Kopf, als würde ihm das helfen. »Ich kann dich zu ihnen bringen... ich muss nur... durchatmen...« Der Heiler würde verstehen, da war sich Rotfarn sicher. Gleich würden sie zu seinen Jungen gehen. Alles andere wäre für den Grauen unvorstellbar.
Zusammenfassung der Geschehnisse
Rotfarn kommt beim vorübergehenden Lager an und bringt Misteljunges zu ihren Schwestern. Sich der Ernsthaftigkeit der eigenen Wunden nicht bewusst seiend, entscheidet er, Kauzflug zu suchen, damit dieser seine Jungen behandelt. Ohne den Adrenalinkick wird Rotfarn immer müder, ist an der Grenze zur Ohnmacht, während der Blutverlust ihm Energie raubt. Bei Kauzflug betont er, dass seine Töchter Hilfe brauchen, doch er muss sich hinsetzen, da er fast umkippt, um "eine Pause" einzulegen.