Beschreibung des Aussehens:
Qualmtatze ist eine kleine Kätzin, die jedoch für ihr Alter noch kräftig und solide aussieht. Ihre Schultern stechen dabei ein wenig hervor, zumal ihre Hinterbeine ein wenig kürzer sind als ihre Vorderbeine, jedoch nicht in einem Maße, dass es sie groß beeinträchtigen würde. Ihr Schweif ist etwas länger als für ihre Größe die Norm wäre, und läuft in ein spitzes Ende zu. Die Pfoten sind klein und fest, jedoch durch die scharfen, hellen Krallen noch immer gefährliche Waffen. Vielleicht noch interessant wäre zu erwähnen, dass sie an jeder Pfote fünf, statt vier Zehen besitzt, und damit jeweils eine Kralle mehr hat. Ansonsten fügt sie sich sehr gut in das Gesamtbild des Clans ein.
Ihr Kopf ist keilförmig, mit einer kurzen Schnauze, welche kräftige Fänge verbergen, die durch das Alter schon etwas vergilbt sind. Ansonsten ist die Schnauze der Kätzin bereits von einigen weißen Haaren bezeichnet, welche sich in ihrem grauen Fell jedoch nicht so sehr hervortun. Die Ohren, welche von einigen Vernarbungen nicht verschont geblieben sind, sind lang, mit einem recht spitzen Endzulauf versehen, welche sie schon fast etwas zu groß für ihren Kopf wirken lassen. Ähnliches gilt hierbei bei den Augen, die eher schmal und ebenso spitz zulaufend sind, jedoch nur noch eines vorhanden ist. Es besitzt eine durchdringende gelbe Farbe.
Die Farbe ihres Felles ist recht einfach, es ist ein mittleres Grau, welches von Bauch herauf, über ihre Schnauze und seitlich an ihrem Gesicht durch ein helles Grau aufgehellt wird. Dieses helle Marking ist ebenso an ihrer Schwanzspitze und ihren Pfoten zu finden. Der Pelz an sich ist mittellang und recht drahtig, teilweise nur an den Stellen gepflegt, wo sie gut herankommt, da ihr das Verrenken doch manchmal doch etwas schwer fällt.
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Bild:

realistisch | teilweise mürrisch | entschlossen
hilfsbereit | kritisch | erfahren
loyal | respektvoll | unabhängig

Qualmtatze scheint auf den ersten Blick vom Charakter her, sehr gut in den Bau der Ältesten zu passen. Sie ist manchmal etwas mürrisch, und fast schon zickig, vor allem an Tagen wenn sie mit der falschen Pfote, oder Schmerzen in den Knochen aufgewacht ist. Dennoch kann man, und sollte man sie nicht auf diese Eigenschaften reduzieren. Für ihr Alter ist die Kätzin nämlich noch recht agil, und beteiligt sich gern aktiv am Clanleben, weshalb es schon mal vorkommt, dass sie die Mentoren freundlich bittet, ob sie beim Training der Schüler zusehen, oder mit einer Patrouille auch mal ein Stück mitkommen darf. Gerne gibt sie Ratschläge und fühlt auch schon mal den ein oder anderen Kampfzug für die Schüler vor, jedoch sieht sie ihre Chancen immer sehr realistisch, denn, so kämpferisch sie von Natur aus auch sein mag, ihr ist ihr Alter ständig bewusst und ihr ist klar, dass sie bei einem richtigen Angriff wohl keine Chance gegen einen Krieger hätte.
Die bereits erwähnte Kämpfernatur beweist sie auch in ihrem leicht aussässigen, und leicht provokativen Charakter. Qualmtatze ist jemand der sich mit einer einfachen Antwort nicht zufrieden gibt, nein, sie fragt auf jeden Fall noch einmal nach, wenn ihr etwas suspekt vorkommt. Auch ist sie sich nicht zu schade ihre Meinung laut auszusprechen, oder die Meinung einer Gruppe anzusprechen, wo sich die anderen nicht trauen, diese zu sagen. Qualmtatze schert sich zudem nicht um die schlechten Meinungen, welche andere über sie haben und wenn jemand seinen Unmut ihr gegenüber zeigt, kommt meistens eine bissige Antwort zurück. Besonders viele Freunde macht sie sich dadurch nicht, und ist daher umso dankbarer für die Freunde, die sie schon hat.
Qualmtatze ist eine sehr loyale Kätzin, was sie gegenüber ihren Freunden und gegenüber ihrem Clan deutlich zeigt. Sie hält sich an das Gesetz der Krieger, wenngleich sie ihre aufmüpfige Art dort nicht ganz verstecken kann, dennoch bemüht sie sich respektvoll zu sein. Katzen anderer Clans, oder Einzelläufern gegenüber ist sie neutral, aber nicht böswillig eingestellt. Da sie sich selbst noch immer an ihre Vergangenheit erinnert, behandelt sie in diesem Fall alle gleich, da ihr alles andere unfair erscheint.

Als die Tochter zweier Streuner geboren hatte Qualmtatze, welcher der Name Asche gegeben wurde, nicht besonders leicht. Die war die einzige Kätzin in ihrem Wurf und durch ihre leicht untersetzte Statur noch deutlich kleiner als ihre Brüder. Ihre Vater gab ihr deshalb zu Beginn keine Chance, und beschäftigte sich vorwiegend mit ihren Brüdern. Doch Asche war, entgegen seiner Annahme, eine Kämpferin, zu welche sie später, zusammen mit ihren Brüdern, auch ausgebildet wurde. Ihr Vater war jemand der von Strenge und Drill viel hielt, von hingebungsvoller Erziehung jedoch herzlich wenig verstand. So wuchsen die Jungen zu Soldaten heran, welche jegliche Arten des Kampfes beherrschten, und wurden zu einer Einheit. Jeder kannte die Stärken und Schwächen des anderen, die Abhängigkeit voneinander war groß, besonders nachdem Asche während einer Territoriumsstreitigkeit ihr Auge an einen anderen Streuner verlor.
Sobald die Jungen dann alt genug waren, nahm sie ihr Vater auf Streifzüge durch sein Territorium, welches er sich im Inneren des Zweibeierortes hart erkämpft hatte und ständig hart dafür kämpfen musste. Seine Kinder sah er mehr als ein Werkzeug seiner Reviersicherung wie seine Familie. Besonders mit Asche wurde er nicht warm, da er sich immer einen weiteren Sohn statt einer Tochter gewünscht hatte. Viele Monde war das Zusammengehörigkeitsgefühl groß genug die Gruppe zusammen zu halten, je älter die Geschwister jedoch wurde, desto mehr gingen sie ihre eigenen Wege.

Schließlich zog es auch Asche von ihren Eltern, insbesondere von ihrem Vater, fort und sie verließ den Zweibeinerort ihrer Geburt. Sie konnte es nicht mehr ertragen so benutzt zu werden Viele Monde war sie allein unterwegs, bis sie irgendwann auf das Territorium der Clans traf. Über die Nacht hatte sie am Krähenort Schutz gesucht und auch wenn sie der Rattengeruch nicht begeistert hatte, ließen die Biester sie mit genügend Abstand in Ruhe. Am darauf folgenden Morgen traf sie auf ihrem Weg entlang des Sumpfes auf eine Patrouille des SchattenClans, welche ihre Anwesenheit nicht wirklich freudig aufnahm. Es kam zu einem Stand-Off, da Asche durchaus bewusst war, dass sie es mit drei Katzen gleichzeitig nicht aufnehmen konnte und diese Katzen überhaupt nicht wie Hauskätzchen wirkten, welche sie einfach mit drohendem Verhalten verscheuchen könnte. Sich Beleidigungen entgegenspuckend verschob sich die Konfrontation immer weiter auf den Donnerweg. Zu sehr in ihre Wut verwickelt bemerkten die Katzen das sich nährende Monster nicht bis es fast schon zu spät war. Im letzten Moment sprangen die Krieger zurück, leider schafften es nicht alle komplett vom Donnerweg hinunter, und Asche musste eine Entscheidung treffen. Ihre Kurzschluss Reaktion erwieß sich jedoch als ehrenhafter als sie selbst erwartet hatte. Mit einem gezielten Sprung riss sie die SchattenClan-Katze mit den den Straßengraben, nur wenige Schurrhaarlängen vom Tod einer Monsterpfote entfernt. Im Schock sahen die Katzen dem Untier dabei zu sie es sich entfernte, bevor ihre Aufmerksamkeit sich wieder aufeinander richtete. Wenn auch unwillig mussten die Clankatzen die Rettung ihres Kameraden anerkennen, auch wenn es natürlich erst den Verdacht gab, Asche habe sie angreifen wollen.

Dennoch verlief die Begegnung danach eher friedlich und Asche bekam die Gelegenheit mit den Clankatzen zu sprechen und mehr über ihre Lebensweise herauszufinden. Das Konzept eines Clans erschien ihr durchaus nützlich, auch wenn sie noch einige Bedanken hatte, da die ganze Grenzsicherung sie zu sehr an ihre Heimat erinnerte. Dennoch fragte sie ob es eine Möglichkeit für sie gäbe sich anzuschließen, was in dem Moment mit Skepsis aufgenommen wurde. Man würde den Anführerin fragen, ob dies möglich sei, war die Aussage. Sie sollte in der nächsten Nacht noch einmal wiederkommen um die Entscheidung abzuwarten.
Und dies tat sie auch. Am folgenden Abend begab Asche sich zurück an die Stelle vor dem vorherigen Tag, wo bereits zwei Krieger auf sie warteten, welche ihr noch einmal sehr deutlich klar machten, dass sie sich gefälligst zu benehmen hatte, bevor sie auf die Anführerin treffen würde. Wenn auch mit knirschenden Zähnen, da sie es gar nicht leiden konnte so bevormundet zu werden, stimmte Asche zu, und wurde durch den Sumpf zu einem etwas versteckt liegenderen Trainingsplatz gebracht, wo die Anführerin des Clans sich die Fähigkeiten der Streunerin ansehen wollte.
Es kam zu einem Übungskampf zwischen Asche und einem der Krieger, bei welchem sie schon ganz schön einstecken musste, dennoch war ihr Kampfeswille und ihre Erfahrung durchaus erkennbar, weshalb nach einigem Gespräch beschlossen wurde sie als Schülerin aufzunehmen. Für andere Katzen wäre das sicher eine Demütigung gewesen, aber Asche war einfach stolz die Clankatzen beeindruckt und vielleicht eine Chance auf ein besseren Leben erlangt zu haben.

Im Lager wurde ihr der Name Qualmpfote gegeben und obwohl sie mit fast 30 Monden deutlich älter war als die anderen Katzen im Schülerbau, ließ sie sich von deren Sticheleien und scharfen Worten nicht verunsichern. Sie wollte sich beweisen und zeigen was sie konnte. Und auch wenn ihr der ein oder andere Stein in den Weg gelegt wurde, erarbeitete sie sich schnell einen gewissen Respekt bei den anderen Kriegern, denn auch wenn sie nicht die beste Jägerin war, ihre Kampfkraft war nicht von der Pfote zu weisen.
Sie erhielt einige Monde später ihren Kriegernamen Qualmtatze in Homage an ihre kräftigen Pfoten im Kampf, als auch innerhalb des Clanlebens und wurde vollständig als Mitglied des SchattenClans akzeptiert.

In den darauffolgenden Blattwechseln stand die Kätzin ihrem Clan treu zur Seite, stets bereit sich für die Katzen welche ihre eine Chance gegeben hatten, ihr Leben hinzulegen. Sie bildete eine Schülerin aus, auf die sie nicht hätte stolzer sein könnte und deren viel zu frühen Tod sie sehr betrauerte. Dennoch machte ihre das Mentor sein großen Spaß und sie fand ihre Erfüllung darin jungen Katzen Dinge beizubringen oder Ratschläge zu geben.
Leider wurde mit der Zeit auch immer klarer, dass sie für das Kriegerleben langsam zu alt wurde. Wo ihr fehlendes Auge zu Beginn nur ein kleines Hindernis gewesen war, führte der sich verschlechternde Hörsinn in ihrem linken Ohr immer häufiger dazu, dass sie mehr Wunden einstecken musste und Beute ihr entwischte als es eigentlich sein sollte. Sie weigerte sich jedoch zu den Ältesten zu gehen, durchaus der Ansicht, dass sie ihrem Clan noch viel zu geben hatte.
Das Feuer, was den SchattenClan leider aus seinem Territorium trieb zeigte ihr leider jedoch, dass sie akzeptieren sollte, dass eine Ära am zu Ende gehen war. Zusammen mit vielen ihrer Clangefährten schloss sie sich schlussendlich dem DonnerClan an, unwillig ihr altes Zuhause zu weit hinter sich zu lassen.
Noch geht sie den Aufgaben einer Kriegerin nach, merkt aber dass ihr diese aufgrund ihrer eingeschränkten Wahrnehmung immer schwerer fallen.