Stummelschweif ist im Vergleich mit ihren Clangefährten eine mittelgroße Kätzin. Ihr Körperbau ist eher breit und muskulös, was jedoch von ihrem langen und sehr dichten Fell ein wenig verborgen wird. Dies gibt ihr ein weiches, aber zugleich etwas kompaktes Aussehen.

Ihr Fell weißt eine creme-farbene Mink-Zeichnung auf. Mink bedeutet, dass die Grundfarbe ihres Felles ein helles creme zeigt; die Pfoten, der Schweif, der Rücken, Ihr Gesicht und ihre Ohren eine dunklere Creme-Färbung aufweisen. Dick und dicht hält es sie selbst im Winter gut warm und gibt ihr einen kleinen Kragen am Hals, sowie einen weichen Übergang von ihren Wangen zum Hals. Früher hatte sie auch einen sehr breiten und flauschigen Schweif. Heutzutage ist ihr jedoch nur ein Stummel geblieben, nachdem sie ihren Schweif durch einen Dachsbiss verloren hat.

Das Gesicht der Ältesten ist durch das Fell an den Wangen eher rund und breit und weißt weiche Gesichtszüge auf. Ihre Schnauze ist kurz und rund mit einer hellrosa Nase, deren Farbe sich auch an den Innenseiten der Ohren und an ihren Ballen wiederfindet. Ihre Augen sind groß und rund, leicht Mandelförmig und von brauner Farbe. Ihr rechtes Auge weißt dabei einen strichförmigen Katarakt auf, der von einer Krallenverletzung eines Dachses stammt.

Die Krallen des Dachses haben aber nicht nur ihr Auge leicht verletzt. Die Spur der Narbe zieht sich von ihrer Wange, über ihr Auge und von den Krallen zerfetztes Ohr bis hin zu ihrem Hinterkopf. Auch an der Kehrtseite ihres linken Hinterlaufs, zeigt sich eine große Narbe von den Krallenspuren des Dachses.
Das linke Ohr der Ältesten weißt einen Riss und ein Loch aus einem Kampf auf, so wie sie auch kleine Krallenspuren an der linken Seite ihrer Nase davon getragen hat. Auch an der Rückseite ihres rechten, oberen Vorderbeins sind Krallenspuren zu finden. Als letzte Narbe hat sie einen größeren, vernarbten Riss hinter ihrer linken Schulter davon getragen.

Design-Notes:
- ähnlich einer British Longhair
- cream Mink
- Fell sehr dicht und lang
- Katarakt durch eine Verletzung am rechten Auge
Narben:
- Dachskrallen-spur, die sich über ihr rechtes Auge zieht und das rechte Ohr zerfetzt hat
- Riss und kleines Loch in linkem Ohr
- kleine Krallenspur links an der Nase
- größere Riss-Narbe an linker Schulter
- Krallenspur hinten am rechten Vorderbein
- Dachskrallen-spur am linken Hinterlauf hinten
- Schwanzstummel durch Dachsbiss











So furchterregend Stummelschweifs Narben auf andere wirken könnten, so sanft und freundlich ist sie aber eigentlich. Die Älteste war stets fürsorglich und zeigt dies auch besonders gerne ihren Jungen und ihren Freunden. Die Kätzin ist meist entspannt und immer bodenständig geblieben. Ihre Geduld ist nahezu unerschöpflich und hat ihr bei der Aufzucht ihrer Jungen stets geholfen. Auch hat die Älteste eine ruheliebende Seite und geht dieser gerne mal nach. Wenn sie nicht gerade in Gesellschaft anderer ist, döst sie auch mal gerne in einem Schatten vor sich hin. Besonders in der Blattgrüne, in der es ihr oft zu heiß ist.

Am liebsten hätte sich Birnenblüte; wie sie früher hieß; immer nur um ihre Liebsten gekümmert, doch auch ihr Clan liegt ihr sehr am Herzen und wurde stets von ihr verteidigt. Sie ist loyal und pflichtbewusst jedem ihrer Befehle nachgegangen. Selbst als sie sich einem Dachs gegenüber fand, dachte sie zuerst an den Clan und ihre Jungen im Lager, die vor wenigen Blattwechseln ihre Zeit als Krieger angetreten hatten. Zwar mochten sie nun erwachsen sein, doch trotzdem wollte Stummelschweif nicht, dass sie gegen das gefärliche Tier kämpfen mussten. Tapfer stürzte sie sich in den Kampf, auch wenn sie zu dem Zeitpunkt noch alleine war. Trotzdem tat sie alles um ihr Zuhause zu beschützen. Gewissenhaft hielt sie das Untier vom Lager fern, bis ihre Clangefährten zur Verstärkung kamen und sie den Dachs verjagten. Große Narben hat dieser Kampf an ihr hinterlassen. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Stummelschweif hat eine große Abneigung allen Dachsen gegenüber entwickelt und begegnete zukünftigen Kämpfen mit mehr Vorsicht. Die Verletzung am Auge mochte nicht groß gewesen sein, doch störte sie die Einschränkung ihrer Sicht irgendwann so sehr, dass sie sich entschloss ein paar Monde früher in den Ältestenbau zu ziehen. Zwar würde sie den Rest ihres Lebens gerne genießen und ruhig angehen; doch sollte ihr Clan jemals in Gefahr sein, würde auch sie ihre Krallen wieder ausfahren und ihren Clangefährten beiseite stehen.



Mutter: Tulpenherz (fiktiv) *verstorben*
Vater: Apfelfell (fiktiv) *verstorben*
Bruder: Quittenpfote (fiktiv) *verstorben*

Gefährte: Moosherz (fiktiv) *verstorben*
Sohn: Adlerschrei (Darki) *lebend*
Tochter: Krähenschweif (Stein) *lebend*
Enkel (Adlerschrei): Hermelinjunges (Stein) *lebend*
Enkelin (Adlerschrei): Rehjunges (Penevin) *lebend*

ehemalige Schülerin: Blattsee (Blattsea) *lebend*
Bester Freund: Unbenannter Ältester (Penevin) *noch unerstellt*



Regeln gelesen: S5Ja
Sonstiges:
Katarakt im rechten Auge wurde genehmigt durch Capitano und Claw



Als Birnenblüte merkte, dass ihre eingeschränkte Sicht im rechten Auge und der fehlende Schweif ihr zunehmend ihre Kriegerpflichten erschwerten, entschloss sie sich Honigstern darum zu bitten, sie in den Ältestenbau zu entlassen. Als Grund gab sie die Verletzungen aus ihrem letzten großen Kampf mit dem Dachs an. Da Honigstern wusste, wie sehr das Ergebnis des Kampfes und der Wunden ihr Leben verändert hatte, fragte sie Birnenblüte, ob diese in Betracht ziehen würde, ihren neuen Lebensabschnitt mit einem ebenso neuen Namen zu beginnen.

Birnenblüte musste über diese Entscheidung erst einmal schlafen, ehe sie sich schließlich dazu entschloss der Idee eines neuen Namens zuzustimmen. Ein Name, der zu ihrem neuen Aussehen passte und ihre Veränderung widerspiegelte und gleichzeitig eine Warnung an alle war, diese gefährlichen Tiere nicht zu unterschätzen, die solche Spuren an ihr hinterlassen hatten. Honigstern und Birnenblüte besprachen eine Weile welcher Name am passendsten wäre. Passend für Birnenblüte, aber auch für das, was sie verloren hatte.

Als Honigstern bei der nächsten Versammlung ihren Umzug in den Ältestenbau verkündete, erhielt sie von ihrer Anführerin dabei auch ihren neuen Namen. Auch wenn Birnenblüte noch in ihr war, war sie nun Stummelschweif. Eine tapfere und loyale Kriegerin, die damals das erste Mal die Angst vor dem Tod in einem Kampf verspürt hatte. Eine Kätzin, die diese Erinnerungen für den Rest ihres Lebens mit sich tragen wird, aber nicht vorhat sich davon unterkriegen zu lassen.