Outlast FF

Ich saß im Taxi, an der Scheibe flossen Dicke Regentropfen herunter und es war Stockdunkel. Wir kamen immer näher, neben mir Rutschte mein Freund Finn auf seinem Sitz hin und her. „Kannst du mal damit aufhören?“ Frage ich ihn und er sieht mich Entschuldigend an. „Tut mir Leid, Daniel. Ich bin nur so aufgeregt! Was wenn die Gerüchte wirklich stimmen? Und dein Vater von diesen Wesen umgebracht wurde?“ fragt er mich. Ich mache eine wegwerfende Handbewegung. „Ach was. Er hat sich wohl nur wieder in seiner Arbeit verloren.“ sage ich. Mein Vater ist Reporter und möchte einen Bericht über diese Mysteriöse Anstalt drehen. Er ist um 8:00 Morgens losgefahren. 3 Stunden Fahrzeit und 2 Weitere um alles aufzubauen. Er müsste schon längst zuhause sein, deshalb hat mich meine Mutter losgeschickt um ihn zu holen. Und da mein Vater das einzige Auto mitgenommen hätte, mussten Finn und ich jetzt mit dem Taxi fahren. Nun kamen wir an einem Großen, Dunklen Schild vorbei. 'Mount Massiv Nervenheilanstalt' stand dort Geschrieben. 'Geschlossen!' in Großen, Roten Buchstaben darunter. Ich frage mich immer noch wieso mein Vater einen Bericht über eine geschlossene Anstalt drehen will. „Ihr müsst wissen,“ sagte auf einmal der Taxi Fahrer. „Mount Massive ist zwar geschlossen, die Patienten sind aber immer noch da. Man lässt sie da Verhungern und man sagt, dort spukt ein Geist der jeden Eindringling umbringt.“ „Mag ja sein, aber wir glauben nicht an solche Kindermärchen.“ sage ich gelangweilt. Der Fahrer zuck bloß mit den Schultern und hält vor dem Großen Tor. „Viel Spaß Jungs!“ rief er uns noch hinterher und schon fährt er weg. Wir stapfen zur Tür, wo uns ein Junger Mann entgegenkommt. Was ist Jung? Er ist ungefähr ein Jahr Älter als ich und ich bin 16! „Hallo,“ sagt er und gibt uns die Hand. „Ich bin Mister Martin Kraus, ich habe hier ein Praktikum gemacht. Ihre Mutter hat mich eben angerufen und mich gebeten sie auf der Suche nach ihrem Vater zu begleiten.“ sagt er. Ich nicke. „Daniel Point und dass ist Finn Miller.“ ich Deute auch meinen Freund der Ängstlich lächelt. „Möchtet ihr Wirklich darein?“ fragt er mich. „Natürlich! Schließlich muss ich meinen Vater mit nach Hause schleifen, sonst gibt's Ärger.“ Martin nickt und führt uns zur Großen, Schwarzen Holztür. Im fahlen Licht sehe ich ihn mir genauer an. Braune Haare, bis zu den Ohren, lange Nase, Braune Augen. Im ganzen eigentlich ein Mädchenschwarm aber mich interessiert das nicht. Ich mit meinen Blonden kurzen Haaren und meinen Hellen, Eis blauen Augen Toppe einfach jeden.




Martin schließt die Tür auf und wir treten ein. Erst jetzt fällt mir das Auto meines Vaters auf, das einsam und es sieht so aus, als ob er sehr lange nicht mehr hier gewesen ist. Komisch, sonst sieht er doch immer alle 5 Minuten nach seinem, ach so tollem Audi A3. Ich trete nach Martin und Finn in das Große, leere Gebäude und sehe mich um. Wir stehen in einem Langen Flur, zu beiden Seiten geht es in gleichmäßigen abständen in die Räume und ganz hinten sieht man im schwachen licht der Lampen eine Alte, Dunkelbraune Holztreppe. Die Tapeten der Wände sind Gelb und sind schon dabei abzufallen. Ich höre Martin und Finn neben mir schlucken. „Ich war schon so lange nicht mehr hier und ich habe mir geschworen nie wieder hier her zu kommen.“ sagt der ehemalige Praktikant. „Tja, jetzt ist es zu spät um umzukehren!“ sage ich. Ich höre ein ekelhaftes, plantschendes Geräusch. So als ob jemand rohes Fleisch knetet. Martin zieht neben mir scharf die Luft ein. Wir Luken vorsichtig um die ecke und was ich da sah, ließ meinen Atem Stocken. Ein Mädchen, höchstens 15, wühlte mit ihren Händen im Bauch eines Mannes herum. Überall im Raum hingen Organe an den Wänden und sein Herz lag direkt neben ihr.




„Keine sorge mein kleiner.“ sagte sie. „Ich werde deinen Dämon schon finden und ihn Töten und dann kannst du wieder ein ganz normales Leben führen.“ flüsterte sie. Martin zog Finn und mich in den Flur zurück. Von der müsst ihr euch fern halten!“ sagt er. „Das ist Victoria Nagy, sie hat ihre Eltern und die Nachbarn umgebracht, weil sie Dachte in ihrem Innern schläft ein Dämon. Und ihr Bruder Billy hat sie angestiftet. Er ist in dieser Anstalt gestorben.“ Ich war einfach nur baff. Wie konnte ein 15 Jähriges nur zu solchen Taten fähig sein? Ich sah wieder in das Zimmer. Das Mädchen stand gerade auf, an ihren Blutverschmierten Händen hingen immer noch kleine Stücke von den Organen des Mannes. Ich musste mich echt zusammenreißen um mich nicht zu übergeben. Kurz bevor das Mädchen durch die zweite Tür verschwand sah sie zu mir und lächelte. „Willkommen in Mount Massive“