Ich hatte ja gesagt, ich werde mich auch noch bewerben :D.
Wirbeljunges; Wirbelpfote; Wirbelflut
weiblich
Wirbeljunges ist eine recht zierliche Kätzin, allerdings wirkt sie in keinem Fall hilflos oder zerbrechlich. Sie hat flauschiges Fell und einen buschigen Schweif. Ihre Augen sind von einem durchdringendem Gelb, wie die ihres Vaters. Sie hat ein braunes Scheckenmuster, das nur an der Brust, an den Pfoten und an der Schweifspitze durch ein Blaugrau abgelöst wird. Von der Brust bis zur Stirn zieht sich ebenfalls ein schmaler blaugrauer Streifen, der ihr Gesicht perfekt in zwei Hälften teilt.
Wirbeljunges hat zwar ein aufbrausendes Temperament, allerdings kann sie auch ruhig und einfühlsam sein, da sie viel auf andere Katzen achtet und alles neugierig beobachtet. Sie ist wisbegierig und kann nie genug Wissen ansammeln. Als Junges und Schülerin wird sie sehr abenteuerlustig sein, als Kriegerin jedoch eher sanftmütig und nachdenklich. Sie ist immer sehr lebensfroh und nichts kann sie davon abringen. Eigentlich versucht sie immer nachsichtig mit jeder Katze zu sein, doch irgendwann kann es auch ihr zu viel werden und dann kann sie ganz schön ungemütlich und unfreundlich werden.
Probepost: Unbeholfen kullerte Wirbeljunges aus der Kinderstube und betrachtete mit großen Augen die Welt, die sich vor ihr auftat. So viele Katzen, die sie noch nie gesehen hatte und so viele Gerüche, die sie noch nie gerochen hatte. Mehrere Herzschläge lang saß die kleine Kätzin einfach da und beobachtete das Geschehen. Irgendwann schüttelte sie den Kopf und ihr Blick fiel auf einen riesigen Haufen, auf dem sich die Frischbeute nur so stapelte. Das muss der Frischbeutehaufen sein. Staunend tat sie einige Schritte darauf zu und tippte vorsichtig einen silbrig glänzenden Fisch an, dessen Schuppen in vielen verschiedenen Farben glitzerten. Sofort zuckte sie wieder zurück. Der ift ja naff!, quiekte sie empört und schaute zu den großen Katzen, die diese Dinger verspeisten. Wie kann man nur fowaf effen..., murmelte sie noch, während sie auf die Büsche am Rand des Lagers zustolperte. Mit einem Plumps landete sich in der Schilfbarriere und staunte nicht schlecht als sie merkte, dass dies ein wunderbares Versteck war. Hier findet Mama mich nie. Zufrieden rollte sie sich zusammen und schloss die Augen. Es kam ihr nur kurz vor, doch als sie sie wieder öffnete war die Sonne bereits untergegangen. Erschrocken sprang sie auf und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Wie soll ich denn jetzt wieder zu meiner Mama? Schon sammelten sich die Tränen in ihren Augen, doch sie schluckte das Schluchzen hinunter und schob sich aus dem Schilf, zurück ins Lager. Angestrengt folgte sie dem vertrauten Geruch und war mächtig stolz, als sie wieder vor der Kinderstube stand. Eigentlich war sie gar nicht mehr müde, aber ihr Mutter würde sonst sicher sauer sein. Und so quetschte sie sich zu ihren Geschwistern ins Nest und kuschelte sich an das weiche Fell ihrer Mutter.