Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!

Warrior Cats - das RPG

Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
 
StartseiteSuchenAnmeldenLogin
Hierarchie
DonnerClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:

FlussClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:
Heilerschüler:

WindClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:
Heilerschüler:

WolkenClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:


Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenhoch [27. April 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
beschreibungen

Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 
Rechercher Fortgeschrittene Suche

 

 Meine eigene Story! :)

Nach unten 
AutorNachricht
Blitzkralle
Heiler
Blitzkralle


Avatar von : Mir
Anzahl der Beiträge : 208
Anmeldedatum : 17.07.14
Alter : 26

Meine eigene Story! :) Empty
BeitragThema: Meine eigene Story! :)   Meine eigene Story! :) EmptySo 17 Aug 2014, 21:01

Es gibt die Elben also doch!

 

Es war ein sonniger Nachmittag. Dies war der letzte Schultag gewesen und ich freute mich schon darauf nach dem Zimmeraufräumen in den Wald zu gehen. Doch dazu sollte es gar nicht erst kommen. Mama und Papa gaben mir eine Aufgabe nach der nächsten, doch ich beeilte mich sie so schnell wie möglich zu erledigen. Meine Eltern wunderten sich. Normalerweise hätte ich gemeckert, wie viele Aufgaben sie mir doch geben würden und hätte in einem Protestversuch mich geweigert weiter zu arbeiten. Doch dies tat ich heute nicht, denn ich spürte, dass heute ein besonderer Tag war. Ich hatte mich nicht geirrt. Ich hatte alle Arbeiten noch rechtzeitig erledigt und packte gerade meinen Rucksack, um noch einen gemütlichen Tag im Wald zu verbringen, da klingelte es. Ich dachte es sei die Enkelin unseres Nachbars und meine Laune begann drastisch zu sinken. Als ich die Tür aufmachte, fiel mir die Kinnlade herunter und ich wurde  mit den Deutschen Worten: „Hallo Aniko“,  begrüßt.

 

„Heute würde es also wieder zum Roten Teppich gehen“, dachte ich während ich mich anzog. Zum Glück blieb sie diesmal mit Flynn zu Hause. Das letzte Mal war die Aufmerksamkeit nur bei ihnen gewesen und das mag ich  nicht so gerne. Ich war lieber unauffällig  und still. „Mal sehen, was es diesmal für News gibt“, dachte ich jetzt. Es gab immer etwas Neues, worüber man reden konnte. Oh, hätte ich beinahe vergessen. Ich bin  Orlando Bloom und der Rote Teppich wird mir mit den Jahren immer langweiliger. Also, um wieder aufs Thema zu kommen, es gibt verschiedene Leute beim Rotem Teppich, die sich zu Gruppen sammeln, die sich nach Thema und Meinung sortieren. Da gibt es die Sportler und wie der Name schon sagt reden sie nur über Sport. Ihre Gruppen haben sich in die verschiedenen Sportarten unterteilt. Dann gibt es auch noch die Frauen, die ich in dieses Thema nicht mit einbeziehe, weil sie über alles Mögliche reden und ihre Gruppen sich nach Freundin oder Feindin unterteilen. Es gibt aber auch noch die Sänger und Tänzer, sie reden nur über die neuesten Hits, die neuen Stars, ob sie es machen werden oder nicht. So wie bei Justin Bieber. Ansonsten gibt es eigentlich nur noch zwei Gruppen. Einmal die Modelabelführer, die nur über die neueste  Mode das beste und neueste Label reden. Und die Zweite und letzte Gruppe, zu der auch ich angehöre, ist die Gruppe der Schauspieler. Wir reden nur über die neuen Filme und wann es wieder auf den Roten Teppich geht. Bei allen gibt es nur ein gemeinsames Thema, nämlich, wer beim nächstem Roten Teppich dabei sein wird, also, wer eingeladen wird und wer nicht. Ich setze mich schon seit einer ganzen Weile immer mehr von meiner Gruppe ab und bitte darum, nicht mehr eingeladen zu werden. Ich sage meistens: „Mein Sohn und meine Frau brauchen fürs erste mehr Ruhe. Bitte berücksichtigen sie das. Wäre  es ihnen nicht auch viel zu laut, wenn jeder sie ankucken und über sie reden würden, wobei sie erst 4 Monate alt sind?“ Dadurch wird natürlich über mich  geredet, weil sie ja nicht dumm sind und sich fragen, was der eigentliche Grund ist. Doch manchmal, so wie heute komme ich nicht drum herum und so sage ich meiner Frau, dass sie wenigstens zum Schutz von Flynn zu Hause bleiben soll. Sie weiß, dass das nicht der eigentliche Grund ist, doch sie fragt glücklicherweise weder nach, noch tut sie nicht das, was ich ihr gesagt habe. Dafür liebe ich sie. Wenn ich also doch eingeladen werde, muss mein Freund Peter, er lädt die Gäste ein, eine sehr interessante Neuigkeit herausgefunden haben, worüber sie heute Abend bei  den Schauspielern bestimmt reden werden. Ich habe also vor, heute doch mal in der Gruppe wieder mitzureden, vielleicht kriege ich ja so raus, warum Peter mich ausgerechnet heute, an meinem Ruhetag nur mit Flynn, doch eingeladen hat. Und wenn ich es so doch nicht rauskriege, dann werde ich ihn halt persönlich  aufsuchen. Ich hoffe, dass er dann nicht wieder seinen Spaß  mit mir treibt und verstecken spielt. Dabei kann man nur verlieren, denn er kennt jeden Raum auswendig, sodass er sich nicht nur im Dunkeln in den Räumen verstecken kann, er weiß auch wo die Räume liegen, wo selbst wir nicht reindürfen auswendig. Das ist echt fies. Das Auto ist heute nicht so schnell, weil das Wetter miserabel ist. Doch mein Chauffeure weiß, wie er mich bei Laune halten kann und dafür bin ich ihm dankbar. Nach dieser langen Fahrt sehe ich mich gespannt um, wer alles da ist und wer nicht. Erstaunt stelle ich fest, dass es hauptsächlich Schauspieler, Sänger und Tänzer sind. Das muss heißen, dass die Nachricht sehr wichtig sein muss und vor allen Dingen sich stark auf mich bezieht, denn ich kenne jeden der Stars hier persönlich. Ach ich vergaß, jetzt sind  erst mal  die Bilder und die Fragen dran. Ich grinse etwas frech in die Kameras, beantworte alle Fragen mit: „Ich habe jetzt keine Lust eure Fragen zu beantworten und ihr wisst eh schon alles.“ Endlich sind wir halbwegs unter uns und ich gehe sofort zu den Schauspielern rüber und frage gleich nach der Begrüßung: „Was gibt es Neues?“ Als Antwort bekomme ich von Emma Watson: „Was du weißt es noch nicht? Du müsstest es doch als Erster erfahren haben.“ „Tut mir leid, vor lauter Auszeiten  habe ich nichts mehr mitgekriegt“, antwortete  ich entschuldigend. „Wie dem auch sei“, fuhr sie fort.-„Du solltest dringend Deutsch lernen.“ „Wieso? Rück schon raus mit der Sprache, so langsam machst du mich zappelig.“ „Ok. ok. Es wird gemunkelt, dass es in Deutschland die Erbin Aragorn`s und Arwen`s  geben soll.“ Jetzt hatte es mir erst einmal die Sprache verschlagen, doch trotzdem antwortete  ich selbstsicher:„Deshalb nur diese Leute. Alle die eingeladen sind wissen, dass es Mittelerde wirklich gegeben hat. Aber dass es so viele sind hätte ich nicht gedacht.“ Ich verabschiedete mich und begann Peter zu suchen. Als ich ihn fand wurde ich mit den Worten: „Du bist ja immer noch fit! Wie lange muss ich denn noch warten und wie lang müssen die Wege denn noch sein, dass  du endlich  mal  keuchend ankommst?“, begrüßt. „Unendlich. Du müsstest mich inzwischen kennen, Peter. Aber danke, dass du mich trotzdem eingeladen hast. Kannst du mir den besten Deutschlehrer besorgen, den es gibt? Ich muss schnellstens Deutsch lernen.“ „Ich wette, du hast am Anfang richtig lange über mich geflucht, stimmst’s?“  „Das stimmt“, lachte ich. „Natürlich habe ich schon den besten Deutschlehrer der Welt gefunden und mit ihm Kontakt aufgenommen. Im Gegensatz  zu dir erfahre ich solche Nachrichten früher als die Stars. Aber darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren“, damit gab er mir eine Adresse und verschwand. So wie Immer. „Danke Peter“, rief ich ihm noch hinterher, bevor ich zu den Anderen zurückging und nach genaueren Angaben fragte.  So lernte ich Deutsch und reiste dann nach Deutschland, in die Gegend, die mir Emma angegeben hatte. Sie war frech,  aber nett, dadurch habe ich auch mehr Tipps dazu erhalten, auf die ich sonst niemals gekommen wäre. Da war das  Hotel, in dem ich zunächst erst mal übernachten würde. Einen Tag später stehe ich vor ihrem Haus. Zum Glück habe ich mich noch etwas mehr vor Ort informiert, denn dies ist der letzte Schultag und ich scheine noch mehr Glück zu haben, denn Aniko wird in diesen Ferien ausnahmsweise nicht wegfahren. Also hole ich tief Luft und Klingele. Ihre Miene sieht  aus, als würde sie mich am liebsten zum Mond schicken. Diese Miene bleibt nur für wenige Sekunden, denn dann klappt ihre Kinnlade runter und sie muss sich am Türrahmen abstützen, um nicht in Ohnmacht zu fallen. Ich begrüße sie mit den Worten: „Hallo Aniko.“

 

Da stehe ich im Türrahmen, einen  Star vor mir. Ich kann nicht glauben, was ich da sehe. Ich stocke einen Moment, dann rufe ich rein: „Mama, wir haben heute hochwertigen Besuch.“ Zum Glück macht Mama alles schnell  fertig für ihn. In der Zwischenzeit sage ich: „Hallo Orlando Bloom, komm doch rein.“ „Danke“, bekomme  ich als Antwort. „Seit wann kannst du Deutsch?“ „Ich habe es vor Kurzem gelernt. Du scheinst gut informiert  zu sein. Du brauchst demnach gar nicht nach meiner Frau und Flynn zu fragen, sie sind zu Hause und ruhen sich aus. Ich bin hier, damit du erfährst, welch mächtiges Erbe du in dir trägst.“ Ich bin sprachlos. Er scheint sich gut vorbereitet zu haben. „Du kannst hier übernachten. Wir haben ein wunderbares Gästezimmer.“ So bleibt  er erstmals bei uns und am  Abend entschuldigen sich meine Eltern, denn es ist Freitag und sie haben Volleyballtraining bis spät in die Nacht. „Wie meintest du das vorhin mit dem Erbe?“ „Ich habe mich schon gefragt, wann du nachhaken würdest.“ Ich darf den Film bestimmen und wähle „Herr der Ringe Band 2, „Die zwei Türme““.  Er wundert sich zwar, doch man sieht es ihm kaum an. Doch was anderes habe ich auch nicht von einem Schauspieler  erwartet. Als wir an die Stellen kommen, wo jemand Elbisch  spricht sagt er: „Du scheinst ein ziemlich großer „Herr der Ringe“- Fan zu sein, wenn du jedes einzelne Wort auswendig kannst.“ Ich nicke nur. Wir erzählen noch ein wenig aus der Vergangenheit  und gehen dann ins Bett. Über die Sache mit dem Erbe hat er nichts mehr gesagt. Am nächsten Morgen stand er um 6.00 Uhr auf und ging raus in den Garten. Er sagte: „Guten Morgen Aniko. Warum bist du schon auf und was hast du vor? Soweit ich weiß macht man Dehnübungen nicht zum Spaß.“ „Guten Morgen Orlando. Ich stehe jeden Morgen schon um 4.00 Uhr auf um den Sonnenaufgang noch mitzukriegen. Und du hast recht, ich wollte in den Wald meine Ferienroutine machen.“ „Nimm mich bitte mit. Ich möchte sehen, was das für eine Routine sein soll.“  Ich lache und sage: „So neugierig kenne ich Schauspieler ja gar nicht.“ Jetzt muss ich noch mehr lachen, weil er nicht gewusst hat, dass ich noch mehr Stars persönlich kenne und man es ihm so sehr ansieht, wie mein Lachen nicht zu überhören war. „Warum lachst du?“, kam die Gegenfrage. Ich habe mich zwar etwas beruhigt, kann aber immer noch nicht aufhören zu schmunzeln. „Weil du mir geglaubt hast, dass ich noch mehr Stars persönlich kenne. Du hättest dein Gesicht sehen sollen.“, bringe ich schließlich mühsam hervor. „Du scheinst über Nacht das Schauspielern geübt zu haben.“ „Ja. Es gibt übrigens vieles, was du noch nicht weißt. Zum Beispiel, dass gestern Vollmond war und ich deshalb gar nicht schlafen konnte.“ Er runzelte die Stirn, um sie kurz darauf wieder zu glätten. Wir gehen also nachdem er sich auch ordentlich gedehnt hat in den Wald. Dort dehne ich mich noch einmal und während er die Stirn ein weiteres Mal in Falten legt, beginnt er es mir nachzumachen. „Warum dehnen wir uns noch ein Mal?“ „Wir dehnen uns heute insgesamt drei  Mal. Einmal, um wach zu werden und in die Bewegung an sich reinzukommen, das zweite Mal, um bestimmte Bereiche noch etwas Genauer zu dehnen und ein drittes Mal, um die Muskeln später etwas zu lockern, damit wir keine Krämpfe kriegen.“ Er nickt nur. Ich beginne mir einen unter den  Bambusstäben, die wir mitgebracht haben, einen auszusuchen. Er tut es mir nach und als wir beide einen gefunden haben, der uns gut in der Hand liegt fragt er nun etwas verwundert und die Schauspielermaske langsam fallen lassend: „Was machen wir jetzt mit diesen Stöcken?“ „Trainieren“, ist  meine einseitige und einfache Antwort. Ich zeige  ihm, wie ich alleine trainiere und erkläre  dazu: „Früher habe  ich mich mit einem Kumpel duelliert. Jetzt kann ich das mit dir tun. Du hast bei Schlachten mitgespielt, da solltest du in der Lage sein, mich mit deinem Stock anzugreifen und meinen abzuwehren.“ Schweigend sucht er sich eine Zielstelle und greift an. Er hatte auf meine rechte Schulter gezielt, doch ich habe mich im letzten Moment weggedreht. Er staunt, doch ich lache und sage: „Ist das alles was du kannst? Du musst schon früher aufstehen, um mich in meiner Königsdisziplin zu schlagen.“ Er guckt mich leicht erstaunt an, sagt aber nur: „Was sollte ich anderes von dir erwarten, durch dein mächtiges Erbe hast du die Disziplin gefunden, die für dich bestimmt ist.“ Nun beginne ich ihn zu attackieren. Er schafft es nur mit Müh und Not meinem Schlag auf seine Hüfte auszuweichen. Es ist ein langer Kampf, denn er schlägt sich gut. Aber ich bin nicht einfältig. Ich attackiere ihn immer anders und gebe ihm kaum Gelegenheit, sich zu revangieren. Ich beginne zu merken, dass es nichts bringt, ihn so in ein Duell zu verwickeln. Ich wehre gerade einen Schlag auf meiner Hüfte ab, als ich einen geeigneten Weg in den nächsten Baum sehe. Ich renne auf den Baum zu und klettere flink hinauf. Er reagiert so, wie ich es erwartet hatte. Orlando klettert auf den Baum gegenüber. Dieser trifft sich in einer ziemlichen Höhe  mit meinem Baum. Sie sind an dieser Stelle miteinander verwachsen. Schnell schaue ich noch einmal nach unten, um zu sehen, wo eine Landung am günstigsten wäre. Überall liegen Steine und es gibt nur wenige ebene Stellen. Der Kampf geht weiter. Mal dränge ich ihn zurück, dann wieder er mich. So geht es eine ganze Weile, bis wir eine Pause machen, während unsere Stäbe voneinander abrutschen. Paul tritt auf die Lichtung und schaut interessiert zu uns hinauf. Ich ducke mich und springe. Paul will zu mir laufen, hält sich dann aber zurück, als ich rufe: „Halte dich da raus, das ist mein Duell! Ich muss alleine klarkommen.“ Er nickt und zieht sich zurück. Ich lande jetzt und ein scharfer Schmerz schießt durch mein rechtes Bein. Es knackt scharf und alles um mich herum wird schwarz. Das Einzige, was ich vorher noch mitkriege ist, dass Orlando Bloom sich beeilt vom Baum zu kommen und Paul schreiend auf mich zu rennt. Dann wird die Welt schwarz.

„Sie ist so, wie ich es erwartet hatte. Das einzige womit ich nicht gerechnet hatte, war ihre scharfe Zunge.“ Als sie vom Baum runterspringt sehe ich, dass das kein gutes Ende nehmen kann, denn überall liegen Steine.  Also klettere ich so schnell es geht vom Baum runter um zu sehen, wie sie ohnmächtig wird. Ach ja, da ist auch noch dieser Junge, der plötzlich aufgetaucht ist. Ich gehe nach ihm zu Aniko rüber und prüfe, was sie sich gebrochen hat. Anscheinend hat sie sich den rechten Knöchel gebrochen und sich das linke Handgelenk verstaucht. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert.  

 

Ich war in den Wald gekommen um sie zu treffen, doch sie war nicht allein gewesen. Ich erkannte Orlando Bloom mit dem sie sich duellierte. Sie rief, dass ich sie nicht stören solle  und so hielt ich mich da raus. Sie schien nicht zu wissen, dass ich sie mehr mochte als ich zugab. Ich schreie, als sie auf den Steinen aufkommt  und ihr Knöchel scharf knackt.  Sofort renne ich zu ihr und nachdem Orlando sie untersucht hat meint er: „Sie hat sich den rechten Knöchel gebrochen und sich das linke Handgelenk verstaucht. Es hätte schlimmer kommen können. Ist sie immer so verrückt?“ Ich nicke nur, denn meiner Stimme kann ich nicht mehr trauen. Ich kämpfe gegen die Tränen an, denn es ist erstens nicht das erste Mal, dass sie sich bei Duellen etwas bricht oder reißt und zweitens muss Orlando ja nichts von meiner einseitigen Liebe zu ihr  mitkriegen.

 

Als die Welt um mich schwarz wird beginne ich wieder einmal zu kämpfen, denn es ist nicht das erste Mal, dass ich mir beim Duellieren weh tue. Ich gewinne den Kampf, denn ich habe gelernt gegen die Ohnmacht anzukämpfen. Es wird wieder heller und die Schmerzen kehren ebenfalls zurück. Ich stehe zum großen Erstaunen von Orlando und Paul wieder auf und sage: „Unser Duell ist noch nicht zu Ende! Solange ich auch nur ein bisschen stehen kann werde ich um den Sieg kämpfen!“ Paul ist nicht ganz so erstaunt, wie Orlando, denn er kennt mich besser. Trotzdem sagt er: „Das kann nicht dein ernst sein!!! Dein rechter Knöchel ist gebrochen und dein linkes Handgelenk hast du dir verstaucht!“ „Paul, so langsam solltest du mich kennen und da du ja nicht einmal den Mut zu haben scheinst gegen mich anzutreten hältst du dich da raus!“

Ich bin beeindruckt. Sie ist eine Kämpfernatur. Sie hat es geschafft aus ihrer Ohnmacht in Rekordzeit wieder aufzuwachen und hat das Temperament wie Aragorn. Aber sie ist auch genauso feinfühlig wie Arwen, denn nun sagt sie: „Tut mir leid. Ich wollte dich nicht beleidigen, aber ich muss diesen Kampf zu Ende führen, sonst ist mein Ruf im Dorf dahin. Nicht wahr Daniel? Und  du Tom? Wollt ihr euch nicht zu uns gesellen, da ihr nun schon mal hier seid?“ Paul reißt die Augen auf. „Du wusstest, dass sie dich die ganze Zeit über beobachtet haben?“ „Du nicht? Ich habe es geahnt und als ich sie vorhin auf Streife dann auch noch gesehen habe hatte ich Gewissheit.“ Tom und Daniel, wie sie heißen treten auf die Lichtung, beschämt und ertappt zu Boden guckend. Ich bekomme einen Lachkrampf und frage: „Was für einen Ruf hast du, wenn ich fragen darf? Sie sehen so aus als würdest du ihnen immer beim kleinsten Fehltritt das Fell über die Ohren ziehen.“ „So ähnlich. Nun ja mein Ruf hier im Dorf und im ganzen Umkreis bis Neuenrade ist ziemlich gut. Alle haben Respekt vor mir und tun, was ich sage ohne nachzufragen.“ Ich staune etwas, kann mich aber trotzdem relativ schnell wieder fassen. Ich hatte nicht erwartet, dass sie ihr Erbe so schnell schon beginnt. Trotzdem frage ich: „Willst du wirklich jetzt noch gegen mich antreten? Ich meine wir können unser Duell ja fortführen, wenn es dir wieder besser geht.“ „Na also, da hast du es! Nicht einmal Orlando Bloom würde jetzt noch weiterkämpfen und es verschieben.“ „Ihr seid doch alle verrückt geworden. Was ich anfange beende ich auch! Und nun zu euch beiden. Was wolltet ihr von mir? Ihr seid doch nicht umsonst hier her gekommen. Vor allen Dingen du nicht Daniel!“ „Stimmt. Ich wollte mich entschuldigen, dafür, dass ich dich immer beleidigt habe und Tom wollte, dass du ihn unterrichtest.“, kommt die Antwort von Daniel. „So? Auf einmal entschuldigst du dich und ausgerechnet genau dann, wenn mein Ruf der Beste von allen ist? Komm sei ehrlich. Du entschuldigst dich doch nur, weil ich dich sonst fertig machen würde. Und warum sagt mir Tom es nicht selber, wenn er mein Schüler werden will? Ich nehme keine feigen Schüler.“ Ich bin verblüfft, denn jetzt rechtfertigen sich beide wild durcheinander und sie lächelt so selbstgefällig, dass sie ihr Ziel erreicht haben muss. Ich hatte nicht erwartet, dass es für mich nur noch den Hauptteil zu erledigen geben würde. Aber das ist auch ganz gut so, denn je mehr sich von selbst erklärt, desto eher wird sie begreifen.

Doch es sollte sich noch viel mehr herausstellen, als jetzt, denn die ganze Wahrheit würde noch ein wenig dauern.

Wir waren in den Wald gekommen, damit Daniel mich unterrichten kann. Leider kam es ganz anders. Ich wollte schon  immer ihr Schüler werden, das war schon seit dem wir uns das erste Mal duelliert hatten mein größter Traum gewesen,  denn ich bewundere sie nicht nur, ich habe auch genügend Probleme, die ich alleine nicht gelöst kriege. Doch Daniel hat es mal wieder verpatzt, erst kriegt er es nicht hin mich zu unterrichten und dann schafft er es noch nicht einmal, dass sie, wie er es versprochen hatte, mich als ihren Schüler annimmt. Nun kann ich noch mal von vorne anfangen und es wird noch schwieriger, als es ohnehin schon war, denn ihre Abneigung gegen uns ist jetzt noch mehr gewachsen. Seine Gründe hatte er mir nicht verraten. Schade eigentlich, doch ich bin der gleichen Meinung wie Aniko, denn ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, dass er keine anderen Gründe haben soll.

Also setzten wir unser Duell fort. Er ging nun vorsichtiger mit mir um, als wäre ich schwer verletzt.  „Benimm dich nicht wie ein Weichei und attackiere mich bitte vernünftig“, zischte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen. Da fiel mir ein alter Trick wieder ein und ich fragte Orlando: „Sind alle Fähigkeiten erlaubt, die man besitzt?“ Verblüfft beantwortet er meine Frage mit Ja. Ich beginne eine kurze aber heftige und trotzdem schöne Melodie zu pfeifen. Kurz darauf kommt ein Turmfalke kreischend aus dem Blätterdach geschossen und stürzt sich auf Orlando. Während er versucht, den Vogel zu verscheuchen,  schleiche ich leise bei jedem Fußaufsetzen  stöhnend um ihn herum und drücke ihm meinen Stock gegen die Kehle und signalisiere meinem Falken mit einem kurzen, aber scharfen Pfiff ihn in Ruhe zu lassen. „Einen ehrlichen Kampf können wir führen, wenn ich wieder halbwegs auftreten kann.“ An Tom gewandt füge ich noch hinzu: „Willkommen im Team.“Als dieser mich total entgeistert ankuckt erkläre ich: „Denkst du ich lehne so ein wendiges Talent wie dich einfach so ab? Hör mir jetzt mal gut zu! Ich habe in diesem Umkreis mehr als 200 willige Schüler gesehen aber nicht einmal ¼ von ihnen war gut genug für meine Ausbildung zum Krieger! Ich erwarte also, dass du dich anstrengst!“ „Ich werde alles aus mir herausholen, was es gibt!!!“

Schließlich hatte sich herausgestellt, dass sie einen Turmfalken namens Storm besaß und er auf alles gehorchte, was sie befahl. Sie hatte gelernt ihm mit Hilfe von verschiedenen Pfeiftönen zu sagen, was sie wollte. Ich bin sehr erstaunt, was sie schon alles kann und gehe davon aus, dass ihr Falke mitkommen wird und sich auf der langen Reise, die wir antreten müssen als sehr nützlich erweisen wird.

Ich drehe mich um und sage in einem ruhigen Ton zu Paul: „Morgen früh um 4.00 Uhr hier findet das erste Training statt. Wenn du möchtest, bist du herzlich eingeladen. Ich verstehe zwar immer noch nicht, wieso du dich nicht mit mir duellierst, aber ich kann dir schon prophezeien, dass du irgendwann gegen mich antreten werden musst, sonst werde ich denken müssen, dass du ein Weichei bist und überhaupt nichts kannst und dann bist du bei mir ganz unten durch.“ Pauls Gesicht ist grimmig, denn er wusste schon, dass er es irgendwann tun muss. Nun wendet sie sich an Tom und erklärt Paul weiterhin: „Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit. Den Schwerttanz. Er ist eine Uralte Tradition und eigentlich wird er nur durchgeführt, wenn sich zwei Leute ewig aneinander binden wollen, aber unter den gegebenen Umständen ist es wohl auch so erlaubt. Tom und ich zeigen dir jetzt wie er funktioniert. Das Problem ist jedoch, dass Kraft, Stärke, Klugheit, Mut, Schnelligkeit und Wendigkeit bei beiden Partnern genau gleich sein müssen.“ Sie und Tom, der sich bereits einen Stock ausgesucht hat, beginnen nun sich zu umkreisen. Sie attackieren sich gegenseitig so, dass  der andere Partner immer genau weiß, was als nächstes passieren wird.

Sie bewegt sich trotz ihrer Verletzung elegant und eine Weile später, als sie erschöpft aufhören sind sie Schweiß gebadet. Nun gehen alle erst einmal nach Hause, denn es war ziemlich anstrengend und Aniko muss sich erst von ihrer Verletzung erholen, damit sie Morgen das erste Training starten kann. Es wird dunkel und Aniko und Orlando legen sich schlafen. Tom jedoch kann überhaupt nicht daran denken schlafen zu gehen. Er ist fiel zu aufgeregt, dass er morgen endlich bei seinem Vorbild Unterricht hat. Paul kann auch nicht schlafen, es sorgt ihn, dass sie so ein wichtiges Ritual einfach hinblättern und damit ihre Ehre zu Nichte machen wird. Er wird den Schwerttanz vor allen anderen aufführen müssen und das behagte ihm einfach nicht.

Ich öffne die Augen. Alles ruhig, so wie es sein soll. Ich nehme einen sehr ungewöhnlichen Weg und mache das Fenster auf. Dann klettere ich, nachdem ich meine Waldläuferklamotten angezogen habe aus dem Fenster auf mein darunter liegendes Vordach. Vom Vordach aus springe ich die letzten drei Meter hinunter und ärgere mich erneut über meine Verletzungen. Nun heißt es beeilen. Ich laufe im raschen Tempo zurück zum Wald und pfeife nach meinem Vogel. Erst wenn auch er anwesend ist werden Sam, Jake und Edward kommen. Und siehe da, da tauchen sie auch schon auf. Ich erzähle ihnen von meinem Tag und frage dann leicht besorgt: „Meint ihr meine Kräfte reichen schon aus, um sie alle zu beschützen? Es sind so viele! Außerdem weiß ich noch nicht, ob es so eine gute Idee war meine ganze Ehre und den Ruf meiner ganzen Linie aufs Spiel zu setzten, nur für einen Jungen, den ich noch nicht einmal liebe.“ „Es gibt nur drei Möglichkeiten“, das war mein Vogel. „Erstens, du vertraust ihm einfach.“, das war Sam. „Zweitens, du prüfst ihn vorher heimlich.“, das war Jake. „Oder Drittens, du haust einfach ab und beginnst dein Abenteuer ohne ihn und deine Schüler.“, Edward. „Das sind gute Vorschläge, aber ich kann ihm nicht einfach so vertrauen, weil ich noch andere Jungs mag, die keine solchen Feiglinge sind. Aber ich kann ihm auch nicht vertrauen, weil er mich liebt. Es schadet ihm, so wie ich allen Jungs in meiner Nähe schade.“, ich seufzte resigniert. „Einfach abhauen möchte ich nicht, denn es ist langweilig, alleine so ein schönes und spannendes Abenteuer zu erleben. Es wäre ihnen gegenüber unfair. Ich werde ihn prüfen.“ Damit lief ich wieder nach Hause zurück und legte mich hin. Es dauerte noch eine Stunde, bis ich endlich eingeschlafen war. Am nächsten Morgen begrüßte mich Orlando mit einem Frühstück im Bett, mit der Ausrede, dass ich meine Kräfte für das Training aufheben solle. Erst war ich misstrauisch, vertraute ihm dann aber einfach. „Wie war dein Gespräch gestern im Wald?“, fragte er mich, während ich das Frühstück verschlang. Ich war so überrascht, dass ich mich verschluckte und erst einmal eine ganze Weile lang husten musste. Er lächelte dabei so selbstgefällig, dass ich ihm einfach die Füße wegziehen musste. Es knallte, als er unsanft mit den Schultern und der Hüfte auf den Boden knallte. Ich lachte mich kaputt, wurde dann aber wieder ernst um zu fragen: „Wer bist du???“, er wusste ganz genau, wie diese Frage gemeint war, gab mir aber keine Antwort. Er erschien mir noch rätselhafter als ohnehin schon und so versuchte ich das Problem erst einmal beiseite zu schieben. Heute gab es wichtigeres. Wir gingen rauf in den Wald, wo bereits alle meine Schüler warteten. Ich begrüßte sie mit der Geste der Höflichkeit und sie antworteten mir. Ich sah aus dem einen Augenwinkel, wie ernst und doch glücklich Tom mich begrüßte. Er schien es angenommen zu haben, dass ich seine Meisterin sein würde. „Wer einmal einen Meister findet, der wird sich nie gegen ihn erheben und ihn nie verlieren. Selbst im Tod nicht.“, erklärte ich den anderen. Gleichzeitig nahm ich aus dem anderen Augenwinkel Paul war, der mit dem Schwert seiner Familie gekommen war. Er schien einen Entschluss gefasst zu haben und mir ehrlich und bis in den Tod entgegen zu treten. Ich fragte mich, ob er gewusst hatte, dass ich die Regeln brechen würde. Nur für ihn.

Da wurde mir klar, was das bedeutete. Ich sah ihn nun direkt mit vor Schock geweiteten Augen an. Er erwiderte meinen Blick ruhig. Er schien gewusst zu haben, dass ich etwas für ihn empfinde. Ganz tief in mir begraben. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf, aber alle liefen in eine Richtung. Ich schloss die Augen, dann rief ich laut: „Bildet einen Kreis um mich rum! Egal was passiert, ihr lasst keinen rein oder raus, bis einer tod ist oder wir uns geeinigt haben!“ Meine Schüler gehorchten. Orlando sah von einem Baum aus zu, wie Paul sich aus dem Kreis aus in die Mitte drängte. Die Lücke wurde sofort geschlossen. Er sah mich an und stellte sich mir gegenüber. Kerzengerade, wie ich bewundernd feststellte. 

Kurzer Rückblick: Am Abend, während ich im Wald bin, steht Paul in seinem Zimmer vor offenen Fenstern und blickt in die Nacht heraus.

Die Tür ging auf und im Licht stand mein Bruder. Ich hatte damit gerechnet, dass meine Eltern es zwar annehmen, aber auch bedauern würden. Ich rede von meiner Entscheidung. Ich kann es einfach nicht. Ich kann sie nicht umbringen. Ich liebe sie doch! „Du hast dich also endlich entschieden.“ „Ja“, seufzte ich. Ich sah wieder hoch zu den Sternen und wünschte, dass mein Odem endlich zu mir sprechen würde. Jeder Mensch hat ein Odem, das über ihn wacht und in besonderen Momenten und ab einem bestimmten Stadium zu ihm spricht. Ich hatte bis jetzt noch nicht einen Rat bekommen. Das einzige tröstliche war, dass ich noch lebte. Angesichts der Gefahr, der ich in jedem Atemzug begegnete. „Du weißt, was sie darüber denken.“ Natürlich wusste ich es. Genauso wie ich wusste, dass ich meine Eltern morgen an einem Strang an unseren Dachbalken wiederfinden würde. Eine Träne lief mir die Wange runter. „Das sind grausame Sitten.“ „Du kannst sie nicht ändern, ohne ein Massaker zu begehen. Und dabei müsstest du sie auch umbringen, das weißt du.“ Ich seufzte erneut. Musste denn alles so verdammt kompliziert sein???? Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn an. „Du scheinst deinen Beschluss mit deiner Logik und deinem Herzen beschlossen zu haben.“ Das war nicht nur eine einfache Feststellung. Das war die Beschreibung meines gesamten Lebens und meines Charakters. Ich nickte. Er seufzte. Dann zog er etwas aus seinem Umhang hervor. Ich sah die Schwertschneide im Licht aufblitzen. Ich hielt die Luft an und trat einen Schritt vor. Entweder er würde mich töten oder es mir überlassen. Jetzt würde sich mein Schicksal entscheiden! Dadurch, dass er der erstgeborene war gehörte ihm das Familienrecht. Ich hatte es ihm nie streitig gemacht. Ich wollte diese Bürde nicht tragen. „Bist du bereit, deine Familie in unserem Namen fortzuführen?“ „Ja. Und ich werde sie in Ehren unseres Blutes und mit den Geistern und Herzen aller führen.“ Er nickte und ich kniete vor ihm nieder. Er schlug mich zum Ritter und überreichte mir dann das Schwert. Ich verneigte mich ehrfürchtig vor ihm. „Bruder“, begann ich, „du bist das Herz und die Seele der Familie. Ich wäre nicht dein Bruder, wenn ich  den Kodex nicht hinter den Familienkodex stellen würde. Du hast das Exil zur Verfügung und ich bitte dich, es anzunehmen. Ich würde dich regelmäßig begleiten und dafür sorgen, dass niemand deinen Namen je vergessen wird.“ „Ich nehme dein Angebot an und bestehe darauf, am morgigen Tag dabei zu sein, falls sie dich zerfetzen sollte.“ Ein kleines Grinsen huschte über sein Gesicht und ich musste schmunzeln. Er war immer noch der alte.

Sprung zu heute: „Du hast dich zu dem Schwerttanz entschlossen. Du weißt, dass ich dein Angebot nicht annehmen kann. Es ist nicht in der Würde meiner Familie dies zu tun. Ich erhielt Anweisungen, die ich versprach bis an mein Lebensende zu halten. Was also erwartest du von mir?“ „Ich habe deinen Vater nicht gefragt, dass stimmt.“ Ein raunen ging durch die Menge, Tom sah entsetzt aus und Daniel sagte zufrieden: „Zerreiß ihn, Aniko. Zerreiß ihn in der Luft.“. „Aber dennoch habe ich dir etwas zu sagen. Und ich möchte, dass es alle hören. Ich liebe dich, Aniko. Schon seit dem wir uns das erste Mal gesehen haben. Ja, ich war feige. Ich habe mich nicht getraut, es dir zu sagen. Aber nun stehe ich hier und bitte dich, die Regeln zu brechen. Ein Mal. Und nur für mich.“ Es war totenstill im Wald. Nicht einmal die Vögel sangen mehr. Ich sah hoch zu Orlando und dieser nickte. „Ich nehme deine Einladung an.“, sagte ich. Heftiges raunen kursierte nun durch die Reihen. Wir zückten beide unsere Schwerter und hielten sie senkrecht vor uns. Dann verbeugten wir uns voreinander, drehten uns um und gingen vier Schritte auseinander. Dann drehten wir uns wieder um und gingen in unsere Kampfpositionen. „Zeig mir, was du kannst.“, forderte ich ihn auf. Es war mein gutes Recht, dass zu tun. „Ich werde dir zeigen, dass ich recht habe!“, versprach er mir entschlossen. „Mal sehen, ob du noch genauso entschlossen bist, wenn ich mit dir fertig bin!“ Ich griff auf sein linkes Bein an und er parierte. Er stand. Das hieß, dass ich mir keine Sorgen zu machen brauchte. Ein wildes Grinsen erschien auf meinem Gesicht. Nun würde der richtige Spaß losgehen.
Nach oben Nach unten
 
Meine eigene Story! :)
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Warrior Cats - das RPG :: Krähenort :: Sonstige alte Themen :: Kreatives-Archiv-
Gehe zu: