Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Mondaufgang [11. Mai 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
beschreibungen

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Aquamarine
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Aquamarine


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Dein Krieger
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Clans:
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OneShot-Sammlung Empty
BeitragThema: OneShot-Sammlung   OneShot-Sammlung EmptyMi 01 Okt 2014, 19:22

Hey Gast

Ich hab mir gedacht, dass ich mal einen Thread für all meine Kurzgeschichten aufmache, die ich einmal geschrieben habe und noch schreiben werde.

Die meisten entstanden durch den Einfluss irgendeines Wettbewerbes auf FanFiktion.de :)

Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen und gibt mir ausreichend Kritik für mein Geschreibsel o/


[01]


Erzählungen eines Vaters


Mein Beitrag zum Schreibcontest 2014 - Runde 1
Maximale Wortanzahl: 1500 Wörter - 1256 Wörter 
Zuzuordnendes Genre: Humor, Suspense, Übernatürliches, Familie – Familie

*~*

Leise schloss er die Tür hinter sich zu und schlürfte zu seinem Bett, während er noch im Gehen seine dunkelblaue Krawatte lockerte.
Erik war bereits ein alter Mann, der mittlerweile auf die 60 zuging – sein ehemals braunes Haar ergraute, aus seinen Augen, die einst von einem strahlenden Moosgrün gewesen waren, war schon seit Jahren der Glanz verschwunden und eine Unzahl von Falten zierten sein Gesicht.

Es war ein schöner, denkwürdiger Tag in seinem Leben gewesen, denn seine einzige Tochter Alisa und ihr Bräutigam – Noah war sein Name, wenn Erik sich recht entsann – hatten sich vor dem Altar in der Kirche das Jawort gegeben.
Er hatte den Glücklichen, den sich seine Tochter als ihren Mann ausgesucht hatte, noch nie wahrhaftig leiden können, doch Noah war in der Lage, für sie zu sorgen, und machte sie gleichzeitig auf eine andere Art und Weise glücklich, als Erik es tat – und was wollte man da mehr für sein Kind, aus dem nun eine reife Frau herangewachsen war?
Er würde ihrer Beziehung mit seiner Antipathie gegenüber Alisas Lebenspartner nicht im Weg stehen. Schließlich gab es keinen triftigen Grund dafür.
Im Großen und Ganzen konnte man mit Recht behaupten, dass sich vor, bei und nach der Trauung alle amüsiert hatten und keinerlei negativen Gefühle an den Tag gelegt worden waren.
Nichtsdestotrotz hatten die Hochzeitsvorbereitungen, die Zeremonie an sich und vor allem die Feier danach sehr an Eriks Kräften gezerrt. Er war schon immer ein physisch schwacher Mensch gewesen, den man niemals allzu sehr belasten sollte.
Alisa hatte es verstanden und ihn dennoch geliebt – so wie eine Tochter ihren Vater eben lieben konnte. Und er? Er hatte ihr wiederum all seine Zeit, seine Zuneigung, seine Gefühle, sein Herz, sein Leben ohne irgendwelche Bedenken geschenkt.
Er hoffte, dass es ihr genügte.

Nachdem er seinen schlichten, schwarzen Anzug gegen seine Schlafkleider getauscht hatte, setzte er sich noch an den Tisch aus Ebenholz, den Alisa ihm an seinem fünfzigsten Geburtstag gekauft hatte. Obgleich ihm vor Müdigkeit beinahe die Augen zufielen, hatte er noch etwas zu tun.
Erik knipste das Licht seiner Schreibtischlampe an und nahm ein circa handflächengroßes  und mit einem dunkelbraunen Lederumschlag versehenes Notizbuch heraus, das er schon seit jeher als Tagebuch verwendete. Zaghaft blätterte er darin Seite um Seite um, als hätte er Angst, das Papier würde sonst unter seinen Fingern zu Staub zerfallen.
Lange starrte er die linierten Blätter an. Es schien ihm viel zu banal, einfach so wie sonst auch nur seinen Tagesablauf und seine Gedanken niederzuschreiben. Erik wollte einen Tagebucheintrag, der sich vollkommen von seinen anderen unterschied.
Ehe sich die Idee zu Gänze in seinem Kopf zusammengesetzt hatte, hatte er bereits den Stift angelegt und zu schreiben begonnen.

Am achten April im Jahre 1990 nach Christus wurde meine geliebte Alisa O’Hara im Dresdner Krankenhaus geboren. Ihre Mutter war, nein, ist Isamarie, doch zu ihr komme ich später.
Es ist keineswegs übertrieben, wenn ich sage, dass dies mit Abstand zu einen der zwei schönsten Tage meines Lebens gehört – und der andere? Der andere ist der Tag, an dem sie geheiratet hat. Dieser andere ist genau heute am 14. Februar 2014.
Ich könnte nicht stolzer auf sie sein.
Ich bin so unglaublich froh zu sehen, dass aus meinem kleinen Mädchen eine solch vernünftige, angesehene, junge Frau geworden ist, die nicht selbstständiger sein könnte. Ich war dabei gewesen, als sie ihr erstes Wort über ihre Lippen gebracht hatte – Papi. Ich habe ihr gemeinsam mit meiner damaligen Frau das Laufen und Sprechen gelehrt. 
Ich habe ihr alles gegeben, was ich ihr geben konnte, doch immer hatte ich das Gefühl gehabt, dass es zu wenig war – dass meine Liebe zu ihr nicht reichte, um sie glücklich zu machen. Trotzdem ließ ich nichts unversucht und tat mein Bestes, um ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Heute wundert es mich, dass aus ihr kein verwöhntes und verzogenes Balg geworden ist.
Doch dann kam der Tag, an dem Isamarie entschloss, uns zu verlassen.
Es lag nicht daran, dass wir uns nicht mehr liebten oder nur noch ständig unsere Differenzen miteinander hatten. Auch nicht daran, dass sie Alisa zu wenig zugeneigt war. Wir hatten nur erkannt, dass wir uns nicht wie andere Paar einander ergänzten und den jeweiligen anderen rundum glücklich machen konnten.
Im Grunde genommen war es eigentlich schlicht und ergreifend die Tatsache, dass wir uns allmählich auseinander gelebt hatten und nun unsere eigenen Wege gehen wollten.
Es brach meiner siebenjährigen Alisa, die bei mir blieb, weil Isamarie sich selbst nicht zutraute, der Erziehung eines Kindes gewachsen zu sein, das kleine Herz, das in ihrer Brust schlug, und ich schwor, sie niemals wieder so sehr verletzt zu sehen.
Isamarie kam an einigen Tagen im Jahr vorbei, um ihre Tochter in die Arme schließen zu können, doch mit der Zeit nahmen ihre Besuche ab und irgendwann kam sie gar nicht mehr.
Zu meiner Erleichterung war es kein großer Schicksalsschlag für meine Alisa, die gerade in die Pubertät kam, denn viele neue Menschen traten von da an in ihr Leben – und um ehrlich zu sein, störte es mich ein wenig. Vor allem ihre
 männlichen Freunde weckten in mir einen Beschützerinstinkt und Eifersucht, doch bis zu einem gewissen Grad ließ ich zu, dass sie mit einem Jungen ausging.
Ein Vater zu sein, ist eben eine harte Arbeit, die starke Nerven und eine große Portion Geduld erfordert.
Zu meinem eigenen Unwillen musste ich jedoch irgendwann merken, dass ich mein Versprechen, sie immer vor allem Schmerz der Welt zu bewahren, nicht einhalten konnte. Selbst als Erwachsener waren einen die Hände in vielen Dingen gebunden.
Doch auch die qualvollsten Erfahrungen hatten sie stark und zu der Person gemacht, die sie nun ist. Manche Dinge konnte man wohl nur lernen, wenn man persönlich Neues erlebt und entdeckt – seien es die todtraurigsten oder die überglücklichen Augenblicke im Leben.
Wenn ich jetzt die Augen schließe und an all die schönen Momente zurückdenke, sehe ich Alisa als Neugeborenes – mit hochrotem Kopf schreit sie und schlägt um sich.
Vor meinem inneren Auge beobachte ich sie bei ihrem Einschulungstag, bei Preisverleihungen im Tennis, bei ihrem Abschluss... Es sind so viele Bilder, so viele Erinnerungen, die ich für immer bei mir bewahren möchte und werde.
Das kann mir niemand nehmen.
Hin und wieder denke ich auch an Isamarie und frage mich, was wohl aus ihr geworden ist und ob sie mich bereits vergessen hat. Ich spüre einen Stich in meinen Herzen, denn ich vermisse sie an meiner Seite. Wie wichtig andere für einen sind, merkt man erst, wenn man sie schon verloren hat.
Ein trauriger Fakt im Leben, der sich einfach nicht ändern lässt.
Ich wünsche mir einfach so sehr, dass ich wenigstens Alisa so viel Gutes getan habe, dass sie mich als eine gute Erinnerung in ihrem Inneren bewahren wird. Jetzt, wo sie mich nicht mehr braucht, weil sie jemand anderen hat, werde ich sie nur noch selten sehen.
Ich weiß, dass ich einsam sein werde, aber ich möchte ihr kein schlechtes Gewissen auflasten.
Wir haben so viel Unangenehmes als auch Schönes erlebt, doch allem in allem möchte ich nichts mehr als die Gewissheit, dass sie mit sich und der Welt im Einklang ist.

Ich liebe dich, Alisa, und hoffe, dass du deinem alten Vater seine Fehler verzeihen kannst.


Mit einem Lächeln überflog er ein letztes Mal sein Geschriebenes, strich Wörter durch, die ihm nicht gefielen, und ersetzte sie durch andere. Erst als Erik völlig zufrieden war, legte er den Stift zur Seite und erhob sich.
Die Digitaluhr auf seinem Nachttisch zeigte 2:34 Uhr an, als er seinen Kopf in das weiche Kissen bettete.

Gegen acht Uhr wurde er tot in seinem Bett aufgefunden.

~ Wortzähler: bluedoc
Link zur Story

Ergebnis laut des Schreibcontests 9,8/10 Punkten

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~


Ruby, Aqua, I love you.
(official art - oshi no ko)

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