Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.
Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!
Besonders betroffen: DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss
Also ich hab' ne kleine Story geschieben... ok sie ist viiiiel länger als klein... Aber ich hab' mich entschieden sie hier hochzuladen und mal zu schauen ob sie euch gefällt ^^
Es war einfach nicht geplant gewesen dass wir uns wiedersehen. Wir hatten einen Deal und ich hatte mich nicht an ihn gehalten. Doch was hatte ich für eine Wahl gehabt?
Kapitel 1:
Louis sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. Es war der pure Schock, der ihm ins Gesicht geschrieben stand. Seine Kinnlade war ein wenig nach unten geklappt, als er die Tür geöffnet und mich gesehen hatte. Wir hatten uns in den letzten fünf Jahren beide verändert und das nicht nur optisch. Unsere Leben hätten sich kaum in unterschiedlichere Richtungen entwickeln können. Und nun standen wir hier und wussten nicht, wie wir mit dem jeweils anderen umgehen sollten. Wir waren beide überfordert mit der Situation und ich wäre auch nicht hier, wenn ich irgendeinen anderen Ausweg gesehen hätte. ,,Marlie?’’ bekam Louis als erster ein Wort über die Lippen. Seine Stimme war tiefer geworden. Er sah generell männlicher und erwachsener aus. Die Haare waren kürzer, er trug einen Drei-Tage-Bart und unzählige Tattoos zierten nun seinen rechten Arm. ,,Ja, ich bin’s’’ entgegnete ich schon fast schüchtern, was mir eigentlich gar nicht ähnlich sah. Mein Puls begann zu rasen. Es war so seltsam ihn nach so einer langen Zeit wiederzusehen. Wir hatten zwei gemeinsame Kinder, doch ehrlich gesagt, fühlte es sich an, als würde ich einem Fremden gegenüberstehen. ,,Ähm, was machst du hier?’’ fragte er nun unsicher. Er fuhr sich nervös durch die Haare. ,,Ich muss mit dir reden!’’ stellte ich klar. ,,Es ist wirklich wichtig!’’
Kapitel 2:
,,Okay’’ sagte er zögerlich und ging einen Schritt zur Seite, sodass ich in sein Haus eintreten konnte. ,,Komm rein!’’ Damit hatte ich schon mal die erste Hürde geschafft. Ich hatte die Befürchtung gehabt, dass er mich vielleicht einfach die Tür vor der Nase zuschlagen würde, doch glücklicherweise hatte er darauf verzichtet. Ich folgte ihm ins Wohnzimmer. Das hier war nicht nur einfach ein Haus. Nein, es war eine Villa, die alles übertraf. Das war ein wahres Kunstwerk aus Glas und Holz. Jedes Möbelstück schien ein Unikat zu sein und ich traute mich kaum, mich auf die weiße Ledercouch zu setzen. Doch Louis wies mich mit einer entsprechenden Geste an, platz zu nehmen. ,,Willst du etwas trinken?’’ fragte er höflich, während er schnell ein paar herumliegende Klamotten aufsammelte und in einen Schrank stopfte. Was das betraf, hatte er sich offensichtlich kein bisschen geändert. ,,Nein, danke’’ lehnte ich ab. Es entstand ein kurzer Augenblick des peinlichen Schweigens. Ich wusste nicht so recht, wie ich anfangen sollte und auch Louis machte auf mich einen eher irritierten Eindruck, was ich ihm kaum verübeln konnte. Unser gemeinsames Kapitel war ja schon vor Jahren abgeschlossen worden. ,,Wie geht’s euch?’’ durch brach er die Stille. Es war ihm deutlich anzumerken, wie unwohl er sich fühlte. ,,Beschissen’’
Kapitel 3:
Ich hätte es auch schön reden können, doch früher oder später hätte ich es ihm eh sagen müssen. Es ging mir alles andere als gut und das sollte er auch wissen. Augenblicklich veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Louis sah nun wirklich besorgt aus. Offenbar hatte er mit dem üblichen, gut als Antwort gerechnet, doch das wäre eine glatte Lüge gewesen. ,,Geld? Bist du deswegen hier? Bist du deswegen hier? Ich kann euch welches geben’’ bot er sofort an und ich war der Meinung ein schlechtes Gewissen mitschwingen zu hören. Ich lachte sarkastisch. Er dachte, ich wäre wegen Geld hier? Nein, dazu war ich viel zu Stolz! Ich hatte zwar nicht viel davon, doch das war nicht das Problem. Ich hätte der reichste Mensch auf diesem Planeten sein können und ich wäre trotzdem her bekommen, denn nicht jedes Problem kann man mit Geld lösen. ,,Nein, Louis. Ich brauche kein Geld, ich brauche dich!’’ Während ich diese Worte sprach, spürte ich, wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Ich versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken. Louis zog überrascht seine Augenbrauen hoch. ,,Marlie, was ist los? Bitte sprich mit mir!’’ drängte er und ich konnte sehen, dass ein wenig Panik in ihm aufstieg. Die Art, wie er es sagte, erinnerte mich aber auch an früher. Er sagte es so vertraut und einfühlsam, fast als wären wir immer noch diese naiven, verliebten Teenager von damals.
Kapitel 4:
,,Ich bin Krank, sehr krank’’ begann ich nun mit der Wahrheit herauszurücken. ,,Louis ich werde sterben und das schon sehr bald. Ich habe Krebs im Endstadium. Meine Ärzte sagen, dass eine Chemo einfach keinen Sinn mehr macht. Es gibt keine Hoffnung für mich. Aber es geht nicht um mich. Ich bin hier, weil…’’ Ich stockte kurz um mich zu sammeln. ,,weil die Kinder dich brauchen. Ich brauche jemanden, der für sie sorgen kann, wenn ich nicht mehr da bin. Ich habe niemanden, der sich ihrer annehmen kann. Mein Dad ist im Pflegeheim. Er kann sich nicht um sie kümmern. Ich habe sonst keine Familie und meine Freunde sind alle Studenten, die weder das Geld, noch die Zeit haben sich um zwei vierjährige Zwillinge zu kümmern, die gerade auch noch ihre Mutter verloren haben. Ich weiß nicht, wen ich außer dir fragen kann. Ich weiß, wir hatten einen Deal, aber wer konnte schon ahnen, dass ich mit 21 Jahren an Lungenkrebs sterbe?’’ Meine Stimme brach ab und nun kullerten doch Tränen über meine Wangen. Immerhin war es jetzt raus. Ich wagte es kaum Louis in die Augen zu schauen. Nur widerwillig riskierte ich einen Blick. Aus dem Gesicht war jegliche Farbe verschwunden. Er hatte seine Hände vor seinen offenen Mund geschlagen. Louis stand definitiv unter Schock. Ich hatte in den letzten Wochen schon so oft meine eigene Todesnachricht überbringen müssen, doch ich würde mich nie an die Reaktionen gewöhnen. Es war jedes Mal grausam mit anzusehen, wie die Menschen völlig in sich zusammenbrachen. Es rechnete einfach niemand damit, dass eine 21-jährige sterbenskrank ist.
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Honigherz Chatmoderator im Ruhestand
Anzahl der Beiträge : 1842 Anmeldedatum : 11.07.13 Alter : 96
Ich hab' mal wieder ein neues Kapitel :D Danke Hönig <3 Hab' mir sehr viel Mühe gegeben ;3
Kapitel5:
,,Ist das wahr?’’ fragte er nun mit zittriger Stimme. ,,Das ist kein schlechter Scherz? Du wirst wirklich…bald… nicht mehr da sein?’’ Ich nickte stumm. ,,Und es gibt keine Hoffnung für dich?’’ fragte er nun schon fast flehend. Traurig schüttelte ich den Kopf. Ich kam mir so erbärmlich vor, dass ich hier in seinem Wohnzimmer saß und ihn darum anbettelte, dass er doch seine Vaterpflichten wahrnehmen sollte, von denen ich ihn vor fünf Jahren befreit hatte. 5 Jahre waren eine Ewigkeit. Manchmal hatte ich mich gefragt ob er mich schon vergessen hatte. Doch nun spürte ich völlig unerwartet, wie seine starken Arme mich umschlossen. Er drückte meinen zerbrechlichen Körper fest an sich und ich war mir nicht sicher, ob er mir halt geben wollte oder sich selbst. Zu meiner Überraschung hörte ich ihn schluchzen. Er begann herzzerreißend zu weinen und vergrub sein Gesicht an meiner Schulter. Ich hatte ihn noch nie so erlebt. Er war immer ein sehr emotionaler Mensch gewesen, aber ich hatte ihn ncoh nie so ungehemmt weinen gesehen. Doch genau das tat er jetzt und zwar wegen mir. Ich war ehrlich gesagt fassunglos. Offensichtlich war ich ihm nicht so gleichgültig wie ich es in den letzten Jahren immer angenommen hatte. ,,Oh Gott’’ brachte er wimmernd und mit Mühe hervor. ,,Wie ist das möglich?’’ Das fragte ich mich auch jeden Tag. Wie konnte man mit 21 Jahren an Lungenkrebs sterben, ohne jemals geraucht zu haben? Das war nicht fair! Selbst die Ärzte meinten, dass dieser Fall sehr unwahrscheinlich war und so junge Menschen wie ich nur äußerst selten an Lungenkrebs erkrankten. Doch was half mir diese Statistik, wenn es nun mal ausgerechnet mich getroffen hatte?