Dein Warrior Cats Abenteuer

Der Fluss rauschte laut. Das konnte Nebelschweif schon vom Lager aus hören. Es regnete immer noch. "Wetten, dass heute keine Beute draußen ist?", riefen die Jungen verspielt aus dem geschützten Bau der Kinderstube. Die Kriegerin huschte durch den stetigen Nieselregen der wie ein Wasserfall auf den Boden prasselte. Als sie am Anführerbau ankam, war sie bis auf die Knochen nass, obwohl die Entfernung vielleicht etwas mehr als eine Fuchslänge betrug. "Kirschstern? Kann ich dich sprechen?", fragte sie. Hoffentlich hatte sie ihre Anführerin nicht geweckt. Von drinnen kam ein deutliches: "Komm doch herein, aber schüttele davor dein Felll aus!" Erleichtert schüttelte sich Nebelschweif kräftig und schlüpfte in den Bau herein. Die dunkelrote Anführerin lag auf ihrem Nest und leckte sich Feuchtigkeit aus dem Fell. Die Kriegerin fragte sich, wo die andere Kätzin gewesen war, doch kurz musste sie sich selber trocken putzen. "Was ist?", fragte schlileßlich Kirschstern. "Ich glaube, wir können nicht in dem Regen jagen. Fast alle Krieger sind schon krank. Aber ich weiß auch nicht, wie wir sonst Beute verschaffen sollen", erklärte die Kriegerin vorsichtig. Die dunkelrote Kätzin legte den Kopf schief, als sie überlegte. "Was schlägst du vor, sollen wir machen?", fragte sie schließlich.
Würdest du:
- zugeben, dass du es auch nicht weißt?
- versuchen, etwas zu erfinden?

Nebelschweif dachte schnell nach. Es musste ein Lösung geben! "Wie wäre es, wenn wir die Bauten der Beutetiere finden und sie dann hinausjagen?", schlug sie scshließlich vor. Die Anführerin überlegte und meinte dann: "Versuche es doch einfach mal. Nimm Sturmjäger mit, denn er ist schnell und klein." Zufrieden verabschiedete sich die Kriegerin. Dann rannte sie wieder in den Kriegerbau. Ohne sich abzutrocknen, betrat sie ihn, denn die meisten Krieger waren sowieso nicht drin. "Sturmjäger!", rief sie leise. Der graue Krieger wachte auf und fragte: "Was ist denn?" "Kirschstern will, dass wir eine neue Jagdtechnik ausprobieren. Komm mit, ich erkläre es dir auf dem Weg!", flüsterte die Kätzin aufgeregt, denn die anderen beiden Krieger schliefen noch tief und fest. Als die beiden Katzen wieder im Regen standen, bereute die Kriegerin ihre Idee. Da kann ich jetzt nichts mehr ändern, überlegte sie und lief zielstrebig los. Auf dem Weg in den Wald erklärte sie dem Kater, was sie ausprobieren wollte.
Nach einer Weile sahen sie ein Loch im Boden. "Kaninchen", stellte Sturmjäger fest. Leider konnten sie wegen dem Regen nicht riechen, ob es im Moment drinnen war, aber das war egal. "Los geht´s", murmelte Nebelschweif, während sich der graue Krieger hinkauerte und in den Bau schlüpfte. Kurze Zeit später hörte sie triumphierendes Jaulen und ein Kaninchen schoss heraus. Ängstlich versuchte es, sich den Weg um die Kriegerin zu bahnen.
Würdest du:
- das Kaninchen laufen lassen?
- es sofort töten?

Pinkpelz konnte es nicht länger aushalten und schnappte sich den Vogel. Sie aß ihn so schnell auf, dass sie nach wenigen Momenten fertig war. Dann entschied sie sich für einen kleinen Verdauungsspaziergang.
Sie lief bis zu der Grenze. Hier lebten Einzelläufer. Da sah sie eine dunkle Gestalt am Horizont. Die Grenze war eine Schwanzlänge vor ihr, so musste die Kriegerin nichts befürchten. Der fremde Kater sah sie und rannte zu ihr. "Wer bist du?", wollte sie wissen. Der Kater sah sie genau an und schüttelte den Kopf. "Hey, wer bist du?", rief Pinkpelz noch einmal, aber der Fremde war bereits hinter seiner Grenze verschwunden. Hatte er jemand anderes erwartet? Wer würde mitten in der Nacht hierherkommen? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Es raschelte ganz in der Nähe und die Junge Kriegerin wirbelte herum. Glühwürmchenfänger starrte sie mit offenem Mund an. "Was machst du hier? Warum triffst du dich mit diesem Kater?", fragte. Die Kriegerin klappte verwirrt den Kiefer herunter und wollte sagen: Das ist nicht so, wie es aussieht! Stattdessen fragte sie: "Was machst du hier?" Der Krieger brauchte ein paar Herzschläge, bis er sich wieder gefangen hatte. "Ich... ich bin dir gefolgt", meinte er schließlich.
Würdest du:
- ihm nicht glauben?
- ihm glauben?
- ohne ein Wort zum Lager zurückkehren?

Pinkpelz drehte sich empört um. Der Kater führte etwas im Schilde, das wusste sie. Ohne ein Wort zu verlieren rannte sie ins Lager zurück. Sie war aber auch verletzt, dass er ihr nichts gesagt hatte. Als sie im Lager ankam, rollte sie sich sofort in ihr Nest zusammen und wollte einschlafen. Doch die Sache beunruhigte sie immer noch. Am besten, sie sagte erst einmal gar nichts. Kurz bevor sie einschlafen konnte, hörte sie noch, wie Glühwürmchenfänger in den Kriegerbau kroch. Was hatte er so lange da draußen gemacht? Sie konnte nicht weiterdenken, denn schon versank sie in Schlaf.
Das erste, das Pinkpelz spürte, waren ihre schmerzenden Glieder. Ihre Beine flogen über den Boden, doch sie taten weh, als würde Feuer in ihnen brennen. Doch die Kriegerin konnte nicht anhalten sie durfte nicht! Sie musste rennen! Da holte sie wieder der dunkle Schatten ein...
Keuchend öffnete die Kätzin die Augen. Es war wieder nur der Traum... ganz ruhig. Sie stand auf und streckte sich. Warum holte sie immer derselbe Traum ein? Beunruhigt schlich die Kätzin nach draußen. Viele Katzen waren noch nicht wach und Nebel lag über den Felsen.
Würdest du:
- auf Glühwürmchenfänger warten und ihn ausfragen?
- zur Heilerin gehen und ihr von deinen Träumen erzählen?
- zur Heilerin gehen und ihr von dem nächtlichen Spaziergang berichten?
- zur Anführerin gehen und ihr von deinen Träumen erzählen?
- zur Anführerin gehen und ihr von dem nächtlichen Spazoergang berichten?
- auf die anderen Krieger warten?

Kleine Steine rollten, als Pinkpelz zum Anführerbau ging. Sie musste mit Holunderstern sprechen, da Glühwürmchenfänger ihr Sorgen machte. Die Kriegerin war so tief in Gedanken versunken, dass sie das Knirschen zu spät hörte. Schnell wirbelte sie herum, konnte aber nichts mehr sehen, da ein Gewicht sie niederdrückte. "Ein Wort, und ich erzähle allen, dass du nachts heimlich zum Zweibeinerort gehst um ein Hauskätzchen zu werden!", fauchte eine vertraute Stimme in ihr Ohr. Vor Überraschung konnte sich die Kätzin nicht mehr bewegen. Warum war Glühwürmchenfänger so emfpindlich? Schließlich schüttelte sie den Schreck ab und duckte sich unter dem Krieger weg. "Was ist mit dir los?", fragte sie. Der Kater starrte mit funkelnden Augen zu ihr herüber und sie wusste, dass er sie zu Krähenfraß machen konnte. Er war älter und schwerer als sie. Pinkpelz blieb nichts anderes übrig als "Okay", zu murmeln. Sie bekam Angst. Ihre Clangefährten durften nicht an so eine Lüge glauben! Doch Glühwürmchenfänger war schon vier Monde länger Krieger als sie und alle würden ihm glauben. Deshalb srehte sie sich um und setzte sich ängstlich hin. Nevös wusch sie sich, der bohrende Blick des Katers war auf ihren Rücken gerichtet.
Würdest du:
- sitzen bleiben?
- zu Glühwürmchenfänger gehen und mit ihm belangloses Zeig reden?
- zu Glühwürmchenfänegr gehen und mit ihm kämpfen?

Doch Pinkpelz wollte sich nicht unterkriegen lassen. Wütend erhob sie sich wieder und schritt auf den Kater zu. "Du kannst mir nichts befehlen!", fauchte sie. Das stimmte zwar nicht, klang aber gut. Bevor Glühwürmchenfänger reagieren konnte, sprang sie schon auf ihn zu und fuhr ihm mit ausgefahrenen Krallen über den Rücken. Sie musste ihm beweisen, dass sie die Stärkere war. Wütend schlug sie um sich. Mit einer flinken Bewegung wich Der Krieger ihr aus und zog ihrhe Hinterbeine mit den Vorderpfoten weg. Pinkpelz plumpste überrascht auf den Boden, doch dann drehte sie sich um. Nun lag ihr empfindlicher Bauch offen, aber vier Pfoten verteigten ihn. Der Kater blutete bereits, doch er schaffte es, zwischen ihren Pfoten hindurch zu tauchen und ihre Kehle festzuhalten. "Ich will dir nicht wehtun, wenn du aber etwas Falsches machst, werde ich es tun", erklärte Glühwürmchenfänger mit gefährlich ruhiger Stimme. "Lass mich los bevor der Clan aufwacht!", fauchte Pinkpelz. Der Krieger schaute sich schnell um und ließ sie mit einem verächtlichen Schnauben gehen. Während sich die Kriegerin das Fell wieder zurecht leckte, rannte der Kater fort. Feigling, dachte sie. Es dauerte noch eine Weile, da wachten die anderen Katzen auf. Zuerst kam Silberflügel auf die Lichtung, dann Sonnenschweif.
Würdest du:
- trotzdem zur Anführerin gehen?
- zu Silberflügel gehen?
- nichts tun?

Wie gewöhnlich ging Silberflügel zum großen Felsenhaufen und überlegte sich, wen er alles auf Patrouille schicken würde. Pinkpelz blieb sitzen, als sich Sonnenschweif neben sie setzte. Doch die Kätzin brachte es nicht über sich, der Kriegerin von ihrem Bruder zu berichten. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?", fragte sie. Die andere Kätzin nickte und gähnte. Die pinkfarbene Kriegerin war froh, dass sie nicht sagte, dass sie die halbe Nacht von ihrem Magenknurren nicht einschlafen konnte. Gerade wollte die gelbe Katze etwas sagen, da ertönte aus der Ferne ein Jaulen. Alle Katzen im Lager erstarrten. Das Jaulen klang wie "Angriff!". Aus dem Kriegerbau strömten plötzlich Katzen, die aufgewacht waren. Auch die Schüler kamen auf die Lichtung. Alle bereiteten sich zum Kampf vor.
Da bemerkte Pinkpelz einen Schatten, der sich unter die anderen krieger mischte. Was macht Glühwürmchenfänger hier? Die Kätzin konnte aber nicht lange herumgrübeln, denn von der Ferne hörte sie das Geräusch rennender Katzen. Dann kamen sie. Es waren viele Katzen, Streuner. Wut ballte sich in Pinkpelz´ Bauch zusammen, denn sie konnte sich denken, was der Krieger gemacht hatte. Er hatte die Streuner zum Angriff überredet!
Würdest du:
- bleiben und gegen die Streuner kämpfen?
- zu Glühwürmchenfänger gehen und ihn zur Rede stellen?