Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenaufgang [18. Mai 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
beschreibungen

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COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024

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Das Baumgeviert - Seite 37 Empty
BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyMo 29 Mai 2023, 07:58

Düsterklaue

„I can't be as good as he is, for he is the born leader of ShadowClan, but I can be there and help him achieve his goals wherever he goes.“
SchattenClan | Kriegerin

Meine Stimmung hellte sich wieder ein klein wenig auf, als ich Molchschatten erblickte, der zwischen den anderen Katzen auf mich zu kam. Trotz der schwierigen Situation, dem Tod rund um mich herum und obwohl ich nicht sicher war, wo wir uns diesen Abend zum Schlafen zusammenrollen konnten, fühlte sich die Welt ein klein wenig besser und sicherer an, jetzt wo mein Bruder wieder da war. Nicht auszudenken, was es bedeutet hätte, wenn er nicht von der Patrouille zurückgekehrt wäre und ich auch ihn verloren hätte?
Molchschatten schien immer noch angespannt zu sein und so beschloss ich, erst einmal zu schweigen. Stattdessen versuchte ich, mich etwas zu putzen. Mein Fell schmeckte immer noch nach Ruß und Rauch und das würde ich ohne ein ordentliches Bad in einem Tümpel oder seichten Bach wohl auch nicht so schnell loswerden, aber einen Versuch war es wert.
Erst die laute Stimme einer der Anführerkatzen ließ mich den Kopf heben, um Ahornstern auf dem Großfelsen zu erblicken. Mein Blick suchte Molchschattens, als die Anführerin des WolkenClans Mohnsterns Tod verkündete. Ich hatte keine persönliche und enge Bindung an die Anführerin gehabt, aber sie hatte den Clan geführt, seitdem ich ein Junges gewesen war. Nur wenig konnte ich mich an Schattenstern erinnern, die davor den Rang der Anführerin Inne gehabt hatte. Mein Fell sträubte sich leicht, als ich begriff, was das für den Clan und für mich zu bedeuten hatte und nur langsam sickerten Ahornsterns weitere Worte in mein Bewusstsein. Heißt das, wir können nicht nach Hause zurück?, fragte ich leise. Wir können doch nicht einfach-
Mein Bruder hatte das Territorium unseres Clans gesehen und ich vertraute darauf, dass er wusste, was zu tun war. Ich würde an seiner Seite bleiben, egal wohin wir gingen. Dennoch musste ich die Pfoten fester gegen den Boden pressen, damit sie nicht zitterten.
Wohin sollten wir gehen?


Angesprochen: Molchschatten
Standort: Bei Molchschatten
Sonstiges: Nimmt Ahornsterns Worte zur Kenntnis und fragt Molchschatten, ob sie wirklich gehen müssen.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle


Dunstwirbel

„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“

Zweite Anführerin | WolkenClan

Ich hob den Kopf, als Ahornsterns Worte in der Senke erklangen und alle Katzen am Baumgeviert sich meiner Anführerin zuwandten. Es hatte schon etwas zu bedeuten, dass die Anführerin des WolkenClans trotz ihres jungen Alters die Aufgabe übernahm an Stelle aller Anführer*innen zu sprechen, eine Sache auf die ich stolz war und deren Grund wohl in unserem Verdienst zu suchen war. Nur wenn die Führung eines Clans stark genug war, konnte auch der Clan respektiert werden und ein gutes Leben leben. Und Mohnsterns Tod war ein weiteres Zeichen dafür, dass der SchattenClan nun mit großen Problemen zu kämpfen haben würde. Würde Gewitterbrand so schnell das Amt einer Anführerin übernehmen können? Und wenn ja wohin würde sie den Clan führen?
Ahornsterns Worte ließen allerdings anderes als Stärke hinter der geschlagenen Kätzin vermuten und meine Schweifspitze zuckte leicht von der einen Seite zur anderen. Die SchattenClan-Katzen würden sich nun also den anderen Clans anschließen, weil ihre Führung keinen Weg zur Überwindung der misslichen Lage sah. Zugegeben, es konnte auch wirklich nicht sonderlich gut um das Territorium jenseits des Donnerweges sehen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, je den WolkenClan aufzugeben. Auf der anderen Seite waren vielleicht einige Katzen von mehr innerer Stärke gekennzeichnet, als Gewitterbrand in diesem Moment und konnten meinem eigenen Clan so zum Vorteil werden.
Als Ahornstern vom Großfelsen sprang, beeilte ich mich, zu der Anführerin zu laufen. Kurz begrüßte ich sie mit einem respektvollen Nicken. Bevor die SchattenClan-Katzen sich einbringen konnten, würde Regenwolke alle Pfoten voll zu tun haben. Ein wenig schade, da ich darauf gehofft hatte, bald einmal wieder mit dem grauen Kater zu zweit unterwegs sein zu können. Meine Pfoten kribbelten leicht bei diesem Gedanken, bevor ich mich erinnerte, was Ahornstern zuvor gesagt hatte. Die Streunerkätzin hatte ihr geholfen, die Kräuterbündel zu machen. Vielleicht ist es gut, dass Lotta sich mit Kräutern auskennt, miaute ich, wobei mein Blick noch einmal über die SchattenClan-Katzen  schweifte, auch wenn im Moment noch nicht abzuschätzen war, wer von ihnen sich welchem Clan anschließen würde. Wenn sie noch länger bei uns bleibt, könnte sie Regenwolke unterstützen.
Meine Schnurrhaare zuckten leicht und ich schüttelte mich.
Wer wusste, ob die Kätzin überhaupt bleiben wollte, wenn ihre Verletzungen verheilt waren? Andererseits konnte sie es ja noch zumindest ein Weilchen aushalten, um unseren Heiler zu unterstützen, bis die Situation sich ein wenig gebessert hatte. Regenwolke hatte in so einer Situation jede Unterstützung verdient.

Angesprochen:  Ahornstern
Standort: Bei Ahornstern
Sonstiges: Hört Ahornsterns Worte und läuft dann zu der Anführerin

Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDi 30 Mai 2023, 09:22



Gewitter
brand


Stellvertreterin | SchattenClan
Post #
"A bruise is a lesson and every lesson makes us stronger."


<————- Tunnel und Umgebung

Gewitterbrand bekam noch die Hälfte von Ahornsterns Ansprache mit, als sie über die Anhöhe hinunter ins Baumgeviert hetzte. Wut zürnte in ihr, als sie realisierte, dass Ahornstern gerade verkündete, dass die SchattenClan Katzen Zuflucht bei den anderen Clans suchen könnte. Wir brauchen eure Hilfe nicht. Wir besuchen eure Hilfe nicht. Sagte sie sich immer wieder in Gedanken, doch innerlich wusste sie es besser. Ohne Territorium war der SchattenClan demUntergang geweiht. Sie ging die Namen der Vermissten und Toten durch und wusste, dass ihr Clan auf die Hilfe der anderen Clans angewiesen war.
Ohne halt zu machen trabte sie mit hocherhobenem Schweif und Kopf auf den Hochfelsen zu, nahm dann zwei Sätze Anlauf und sprang zu den anderen Anführern auf den Felsen in der Mitte. Es war erschreckend hoch und einen Herzschlag dachte sie., sie würde wieder herunterfallen.
„Danke die Ahornstern, ich würde dennoch gerne selber noch zu meinem Clan sprechen.“ Sie hatte wieder ihre stolze und kühle höfliche Miene angenommen und nickte den anderen Anführern dankbar zu. Dann wandte auch sie sich an die kümmerliche Zahl SchattenClan Katzen. “SchattenClan, hört mir zu! Ich kehre gerade aus unserem Territorium zurück und bringe schlechte Nachrichten; das gesamte SchattenClan Gebiet ist zerstört und wird für viele Blattwechsel unbewohnbar sein.“ Sie ließ die Nschricht einige Augenblicke sacken. „Aber es steht fest, dass es irgendwann wieder bewohnbar sein wird. Der SchattenClan besteht nicht nur aus unserem Fichtenwald, sondern aus uns Katzen, die wie immer stark und stolz zusammenhalten werden. Das Angebot der anderen Clan ist großzügig und wer auf unbestimmte Zeit Unterschlupf und ein sicheres Lager sucht, darf sich einem anderen Clan vorübergehend anschließen.“ Gewitterbrand schaute sich kurz im Baumgeviert um und raffte die Schultern. „Königinnen, Jungen und Älteste sind frei zu gehen. Jedoch werde ich mit meinen Kriegern am Baumgeviert bleiben. Der SchattenClan lässt sich nicht einfach verjagen, ausspielen und aufteilen. Wir werden am Baumgeviert leben, bis wir in unser Territorium zurückkehren können.“ Ihre Schnurrhaare zuckten, als sie sich zu den anderen vier Anführern umdrehte. Sie hoffte Entsetzen oder vielleicht sogar ein wenig Bewunderung zu sehen. Hatten sie etwa gedacht, der SchattenClan würde sich aufteilen und seine Wurzeln vergessen? Erwartungsvoll wartete sie auf Reaktion.


©Kristina Angerer


~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

Tüpfelherz&Lavendelpfote
Das Baumgeviert - Seite 37 43752909_nTQxLqby8KImHyT
DA ApplePuffasto


Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)

*EINTRETEN*
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDi 30 Mai 2023, 17:44


Löwenfeder
FlussClan Kriegerin
PostNr.: 074 || Ort: mitten in der Senke


cf.: SchattenClan Territorium – Tunnel und Umgebung
Löwenfeder war mit großen Sprüngen hinter Gewitterbrand hergeprescht. Kaum hatten sie die Senke erreicht, vernahm sie Ahornsterns Ansprache und konnte nur mit Mühe verhindern, dass sie vor Verwirrung stolperte. Was war passiert, während sie weg gewesen waren? Ihr war klar, dass der SchattenClan nicht in sein Territorium zurück konnte, doch das sich der ganze Clan auflösen musste erschien ihr doch eine sehr gravierende Entscheidung zu sein. Gewitterbrand wurde stets schneller und als sie schließlich inmitten der Senke war und direkt auf den Hochfelsen zusprang bremste Löwenfeder und blieb inmitten der anderen Katzen stehen.
Mit gespitzten Ohren blickte sie zu der Kätzin, mit welcher sie vor wenigen Augenblicken noch unterwegs gewesen war. Bei ihren Worten legte sie ihren Kopf leicht schräg und schüttelte ungläubig den Kopf. Sie konnte verstehen, dass die stolze Kätzin keine Hilfe annehmen wollte, doch das SchattenClan Territorium würde ewig brauchen, um wieder bewohnbar zu sein. Wo wollten die SchattenClan Katzen in der Zwischenzeit unterkommen? Doch auch der Gedanke, dass sie bald neue, fremde Clanmitglieder haben würden, erfreute sie nicht wirklich. Zwar verstand Löwenfeder die Notwendigkeit dieser Entscheidung, dennoch sträubte sich ihr Inneres, welches Monde lang darauf gedrillt gewesen war, dass die anderen Clans nichts in ihrem Lager zu suchen hatte, gegen diesen Gedanken.
Mit leicht angelegten Ohren blickte sie also zwischen den Anführern und Gewitterbrand hin und her. Wie würde der SchattenClan entscheiden? Unruhig drückte sie ihre Krallen in den Boden der Senke und schlug leicht mit ihrem Schweif. Würde das wirklich gut gehen? Aufmerksam blickte sie zu Hirschstern, da er mit den anderen am Hochfelsen stand, musste er diese Entscheidung gebilligt haben. Vielleicht war in der ersten Hälfte der Ansprache, welche sie nicht gehört hatte, erwähnt worden, wieso jeder dieser Idee zustimmte.

Tldr.: Kommt in die Senke zurück, ist sich nicht Sicher was sie von der Auflösung des SchattenClans halten soll. Hört den Worten von Gewitterbrand zu und ist gespannt wie die anderen Katzen darauf reagieren.

Erwähnt: Gewitterbrand, Ahornstern, Hirschstern, die anderen Anführer
Angesprochen: xxx
©SPY Rain






Vipernbiss
SchattenClan Kriegerin
PostNr.: 066 || Ort: mitten in der Senke

Vipernbiss hatte versucht sich nützlich zu machen. Nachdem ihre Familie sicher und wohlbehütet am Baumgeviert angekommen war und sie alle Mitglieder kurz gesehen und kurz begrüßt hatte, hatte sie sich auf andere Dinge konzentrieren können. Die Verletzten. Sie selbst war ohne gröbere Beeinträchtigungen davongekommen, wenn sie die kratzenden Atemwege ignorierte. Viel zu viele ihrer Clankammeraden hatte es viel zu schlimm erwischt. Verzweifelt suchte sie nach helfenden Pfoten, die auch den Schwächsten, welche sich nicht mehr melden konnten, helfen würden. Die Heiler waren alle beschäftigt. Auch das konnte sie keiner Katze übelnehmen. Viel mehr galt ihr Hass dem SternenClan.
Wie hatte der SternenClan das nur zulassen können? Keiner der Clans hatte so einen Schicksalsschlag verdient. Sie machte sich gerade auf den Weg um nach Schwalbenpfote und Falkenpfote zu schauen, als sie vernahm, dass sich die Anführer der anderen Clans wieder in die Senke schoben. Neugierig spitzte sie die Ohren und drosselte ihr Tempo. Ahornstern steuerte direkt auf den Hochfelsen zu, doch wo war Mohnstern? Sie konnte die graue Kätzin unter den restlichen Anführern nicht erkennen. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete sie also die junge getigerte Anführerin und stieß dann ein Jaulen aus, als diese verkündete, dass der SternenClan ihre Anführerin zu sich geholt hatte. Ungläubig schüttelte sie den Kopf und schob sich mit angelegten Ohren weiter zu den beiden Schülern, die ihr eigentliches Ziel gewesen waren. Neben den Schülern stand bereits Sturmstern und Vipernbiss konnte nicht anders als sich eilig durch die Katzen, welche zwischen ihr und ihren Clankammeraden lagen zu schieben. Doch sie kam zu spät.
Ahornsterns Worte drangen halb zu ihr durch als sie zu dem bereits grabenden WindClan Anführer stieß. Die beiden Schüler hatten ihren Kampf verloren und ein WindClan Kater, war der Erste gewesen, dem es aufgefallen war. Ein Armutszeugnis ihres Clans. Niemandem war aufgefallen, wie schlecht es den beiden Schülern gegangen war. Vipernbiss schlug verärgert mit ihrem Schweif und war erleichtert, als Gewitterbrand über die Senke sprintete und sich mit einem Satz auf den Hochfelsen beförderte. Die Aufforderung der WolkenClan Anführerin, sich unter den Clans aufzuteilen, hallte noch in ihren Ohren als Gewitterbrand zu sprechen begann. Schon alleine der Gedanke, sich einem anderen Clan anschließen zu müssen, brachte ihr Nackenfell dazu sich aufzustellen.
Mit gespitzten Ohren hörte sie den Worten von Gewitterbrand zu und nickte. Auch wenn es erschütternd war, das von ihrem Territorium nichts mehr übrig war, so würden sie kämpfen. Komme was wolle, immerhin waren sie ja SchattenClan Krieger. Prophezeiung hin oder her, wenn der SternenClan ihnen dieses Feuer angetan hatte, wieso sollten sie ihnen dann glauben schenken. Vipernbiss nickte abermals als Gewitterbrand geendet hatte und rief schließlich aus vollem Hals “Natürlich bleiben wir zusammen, bis wir zurückkehren können. Der SternenClan ließ unser Territorium bis auf den letzten Halm Gras abbrennen, wieso sollen wir also auf ihre Prophezeiung hören?!“ Als sie geendet hatte konnte sie ein Husten nicht unterdrücken, doch das war jetzt egal. Der Ärger über diese ganze Bevormundung der anderen Clans und dieser mäusehirnigen Prophezeiung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mit glühenden Augen ließ sie ihren Blick durch die Senke schweifen und war sich sicher, dass es mehreren SchattenClan Katzen so gehen würde wie ihr selbst.

Tldr.: Will nachdem ihre Familie in Sicherheit ist helfen, kommt nicht weit da sie das Geschehen beobachtet. Will dann während Ahornstern spricht zu Schwalbenpfote und Falkenpfote. Glaubt nicht was sie da hört und ist umso erleichterter als Gewitterbrand zurückkommt und das Wort erhebt. Lässt ihrer Wut über den SternenClan freien lauf und spricht ihren Ärger vor allen aus.

Erwähnt: Ahornstern, Mohnstern, die Anführer, Sturmstern, Falkenpfote, Schwalbenpfote
Angesprochen: alle
©SPY Rain



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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDi 30 Mai 2023, 20:18




Traubenpfote
"The song is ended, but the melody lingers on."
»SchattenClan || Schüler || 42«

"That it will never come again is what makes life so sweet."
[CW: Gedanken übers Sterben, Tod im Feuer.
Out: Vorgehen wurde mit Falkensturm abgesprochen.]


Cf.: SchattenClan-Lager [SC Territorium]«

Traubenpfotes Pfoten gehorchten ihm nicht. Zunächst stützte er sie immer wieder in den Boden, versuchte, Weißmoos zu helfen, indem er etwas von seinem eigenen Gewicht trug. Doch je länger sie durch das brennende Territorium liefen, desto mehr Rauch drang in seine Lungen. Mit jedem Schritt ging ihm immer mehr die Luft aus. Irgendwann waren seine Versuche lieblos, bis sie vollständig verklangen, und er sich nicht mehr selbst stützen konnte.
Die Schmerzen ließen irgendwann nach. Traubenpfote spürte zwar, wie der Rauch ihn jagte, wie heiß die Flammen nach seinem Fell griffen, doch er war bereits lange unter den Flammen und spürte sie kaum mehr. Er war ihrer Hitze gegenüber stumm, antriebslos. Sein Körper füllte sich mit Leere.
Flammentänzerin... Flammentänzerin!... Flammentänzerin...
Immer wieder miaute er den Namen seiner Mutter. Entweder ächzte Traubenpfote ihn, oder er sammelte genug Luft, um nach ihr zu schreien, ganz so, als würde sie dann hinterher gesprungen kommen und ihn zum Baumgeviert begleiten. Wenn die Flammen zu nahe schlugen, hatte er fast schon das Gefühl, dass genau dies der Fall war. Dass die Kätzin aus dem SternenClan heraus nach ihm rief.
Kurz vor dem Baumgeviert blieb ihm kaum die Luft, um Worte zu bilden. Dennoch presste er immer wieder eines hervor.
Blattsprenkel... Apfelpfote... Flammentänzerin... Blattsprenkel...
Er wiederholte die Namen seiner Angehörigen leise, denn Traubenpfote konnte sie fast schon spüren. Sie waren hier, sie waren bei ihm, sie waren ganz nah. Immer wieder bildete er sich ein, ihre Pelze zu spüren, obwohl es Weißmoos war, die er bemerkte.
Wo soeben noch Angst gewesen war, war nur noch Vorfreude. Der Tod erschien ihm gar nicht mehr so grausam, jetzt, da er seine Familie fast schon greifen konnte. Traubenpfote hätte gerne die Pfote gehoben, um sie in die Richtung seiner Familie zu strecken. Es war fast so, als wären sie vor ihm. Doch er hatte keine Kraft, um seine Beine zu bewegen. Alles, was er tun konnte, war schlaff in Weißmoos' Maul hängen und sich tragen lassen.
Blattsprenkel... Flammentänzerin... Apfelpf... Blattspr...
Traubenpfote sah nichts mehr, doch er bildete sich ein, viele Stimmen zu hören. Waren sie im Baumgeviert angekommen? Der Duft seines Clans schien ihm besonders stark.
Blattsprenk.. Apfl... Weiß...
Traubenpfote seufzte. Alles war zu schwer. Er hatte kaum noch Luft, doch es tat nicht weh. Seine Familie war hier, also gab es nichts, was ihm wehtun konnte.
Weißm... Weiß...
Traubenpfote versuchte, seine Pfoten abzusetzen, doch er spürte sie kaum mehr.
Weißmoos...
Die Worte blieben ihm in der Kehle hängen. Egal was er ihr hatte sagen wollen, niemand würde es erfahren, bis man ihn im SternenClan danach fragte. Ein leichtes Lächeln umspielte das Gesicht des toten Schülers, denn in seinem letzten Augenblick hatte er sich doch tatsächlich eingebildet, dass seine Familie um ihn herumstand und beschützte.

♱ Tod von Traubenpfote ♱
† Rest in Peace, dear friend †

(c) by Moony | Art by IzzyyDraws


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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyMi 31 Mai 2023, 15:24



Kobrasand

„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“

SchattenClan | Krieger

Mit zusammengekniffenen Augen und angespanntem Körper hatte ich den Worten der WolkenClan-Anführerin gelauscht. Die anderen Clans wollten uns Zuflucht geben? Ich hatte geahnt, dass die anderen Clans uns bald den Preis für ihre Hilfe nennen und versuchen würden, einen Vorteil aus unserer misslichen Lage zu ziehen, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie vorschlugen, uns ihren Clans anzuschließen. Für manche der Verletzten und Schwachen mochte das für kurze Zeit vielleicht die beste Lösung sein, aber die Gefahr, dass der SchattenClan und seine Traditionen für immer verloren gingen war viel zu hoch. Glaubten Ahornstern und die anderen Anführer*innen etwa nicht, dass der SchattenClan genügend Kraft besaß, um auch eine solche Lage zu überwinden? Zumindest wenn wir zusammenstanden, musste es doch eine Möglichkeit geben.
Meine Schweifspitze hatte begonnen angespannt von einer Seite zur anderen zu zucken, aber es war eine gewisse Erleichterung, festzustellen, dass auch Gewitterbrand nicht vorhatte, sich so einfach einem anderen Clan anzuschließen. Sie war nicht wie Mohnstern und würde den Clan nicht einfach der Auflösung preisgeben. Selbst wenn Schwächere und Verletzte sich anderen Clans anschlossen, mussten wir unsere Identität bewahren. Für einen kurzen Moment schweifte mein Blick zu Vipernbiss, die das Wort erhoben hatte, bevor ich entschlossen nickte. Ich werde auch hier bleiben, verkündete ich. Der SchattenClan wird weiterbestehen und wenn wir warten müssen.
Natürlich würde ich mir nicht von den Anführer*innen der anderen Clans sagen lassen, was ich zu tun oder zu lassen hatte, nur weil sie glaubten, ein paar Worte vom SternenClan gehört zu haben. Sie konnten sie Sache genauso gut nach ihrem eigenen Wunsch interpretiert haben, wie es andere Katzen taten. Natürlich war es für sie vorteilhafter, wenn wir uns ihren Clans anschlossen, aber ich konnte mir nicht vorstellen, irgendwohin zu gehen.
Irgendwohin zu gehören.
Außer zum SchattenClan.


Angesprochen: Umstehende
Standort: In der Senke bei Ginstertanz
Sonstiges: Reagiert auf Ahornstern und Gewitterbrand. Verkündet, dass er bleiben wird.

Reden | Denken | Handeln | Katzen

(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle



Sturmlicht

“Sie haben ja alle Recht Ich bin zu klein, zu langsam, zu schwach, zu unfähig - einfach nicht genug.“

SchattenClan | Krieger

[Verletzungen: Brandverletzungen besonders an Pfoten, Beinen und der Schnauze, mittelschwere Rauchvergiftung (Symptome: Husten, Kopfschmerzen, leichte Schwindelgefühle)]

Mit hochgezogenen Schultern hatte ich dort gehockt, wo ich schon gesessen hatte, seitdem Gewitterbrand gegangen war, um mit den Anführer*innen der anderen Clans zu sprechen. Meine Schnauze und die Vorderpfoten schmerzten immer noch genauso wie mein Kopf und ab. Ab und zu spürte ich, wie wieder ein Anflug von Schwindelgefühl aufkam und das Husten tat ebenfalls ein wenig weh, also versuchte ich, mich so wenig wie möglich zu bewegen. Inzwischen kümmerten sich die Heilerkatzen der anderen Clans um die anderen SchattenClan-Katzen und ich musste meine Kraft sparen, bis irgendjemand mit Kräutern bei mir angekommen war. Zumindest wenn ich Wachholderstaub noch nicht zu unseren Kriegerahn*innen folgen wollte und diese Enttäuschung wollte ich meinem Freund ersparen. Der Schmerz des Verlusts pochte immer noch dumpf in meiner Brust, aber auch wenn der Gedanke, ihn wiederzusehen, verlockend erschien, wollte ich auch leben. Er hatte gewollt, dass ich lebe.
Wir waren uns wichtig gewesen.
Freunde.

Erst Ahornsterns Worte ließen mich den Kopf heben, aber obwohl ich der Anführerin des WolkenClans zuzuhören versuchte, fiel es mir schwer, den Inhalt ihrer Rede zu fassen. Die Bilder der vergangenen Flucht und mein Abschied von Wachholderstaub und der Tod seiner Brüder waren noch zu präsent in meinem Gedächtnis, um mich wirklich damit zu befassen, was es bedeuten würde, dass sie anderen Clans uns aufnahmen. Auch dass Gewitterbrand gleich darauf verkündete, sie würde am Baumgeviert bleiben, verwirrte mich zunehmend, zumal sich sogleich einige Krieger anschlossen und ein Hustenanfall im nächsten Moment bereits meine ganze Kraft forderte.
Mit großen Augen beobachtete ich, die Reaktionen der Katzen, mit denen ich so lange in einem Lager gelebt hatte, in einem Clan, der gerade dabei gewesen war, auch mein Clan zu werden. Ein schmerzhafter Stich in der Brust, den ich weder klar meinem Husten noch einer Reaktion auf das Geschehen rund um mich herum zuordnen konnte, ließ mich für einen Augenblick lang die Augen schließen, bevor ich mich für einen Moment zusammennahm und versuchte, zwischen den Katzen eine der Heilerkatzen auszumachen.
Ich brauchte Hilfe.

Angesprochen: //
Standort: In der Senke
Sonstiges: Hört Ahornstern und Gewitterbrand zu, weiß aber nicht, wem er sich anschließen sollte und ist generell mit der Situation überfordert. Sieht sich nach einer der Heilerkatzen um, weil er sich bewusst ist, dass er eine Behandlung braucht, tritt aber (bislang) nicht in Interaktion.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyMi 31 Mai 2023, 18:03



Himmelslied
🌘 45 🌘 Kriegerin 🌘 SC 🌘 #040 🌘

--> Flussufer zum Baumgeviert

Die braune Kriegerin schnurrte leise bei der Geste ihres Gefährten, bevor sie ihm mit einem müden Lächeln und Nicken zustimmte. Ihr Clan brauchte Wasser und sie würden es ihnen bringen. Doch ihre Kameraden brauchten noch so viel mehr. Himmelslied hoffte, dass durch die Hilfe der anderen Clans alle hatten versorgt werden können. All das Leid zerrte still in ihrer Brust. Warum hatten sie alle das nur verdient? Was war mit den Katzen, die nicht bis zum Baumgeviert gekommen waren? Konnten sie noch leben? Sie musste dran glauben, denn sonst wäre sie nicht in der Lage zu helfen. Sonst würde auch sie nutzlos auf dem Boden kauern und sich endlos Sorgen machen. Sicher machte sie sich auch so Sorgen, doch sie konnte sie durch die Hoffnung etwas leichter ertragen. Die beiden jungen Kater mussten es einfach geschafft haben. Sie mussten leben.

Himmelslied wusste, dass die Chancen dafür sehr gering waren, aber dennoch konnte sie es sich nicht verkneifen bei ihrer Rückkehr zum Baumgeviert ihre Augen suchend durch die Senke gleiten zu lassen. Kurz zog sich ihre Herz zusammen, als sie die beiden Kater nach wie vor nicht finden konnte. Leicht schüttelte sie den Kopf und versuchte sich darauf zu konzentrieren den Katzen zu helfen, denen sie helfen konnte. Erneut ließ sie ihren Blick durch die Menge schweifen - diesmal auf der Suche nach den Katzen, die das Wasser am dringendsten brauchten. Bevor sie aber dazu kam darüber nachzudenken, wurde sie von Ahornstern abgelenkt.

Kurz zuckte ihr schwarzes Ohr überrascht, als sie sich fragte, was die WolkenClan Anführerin wohl zu sagen hatte. Allerdings hatte sie sicherlich nicht mit dem gerechnet, was sie nur Herzschläge später erfahren sollte. Mohnstern hatte sie verlassen und sich dem SternenClan angeschlossen. Himmelslied erinnerte sich noch an ihr letztes Gespräch mit ihr, als sie ihr von den Käuzen berichtet und einen neuen Schüler bekommen hatte. Ihren Schüler... - nein, sie durfte sich jetzt nicht in ihren Schuldgefühlen verlieren. Ihre Aufmerksamkeit wurde hier gefordert. Von ihren Clangefährten und den Anführern, die zu ihnen sprechen wollten.

Nach einer kurzen Pause fuhr die weiß-rote Anführerin fort und bei den nächsten Worten wären Himmelslied fast die Moosbälle aus dem Maul gefallen. Was hatte sie gerade gesagt? Den Clan auflösen? Zu einem anderen Clan gehen? Aber der SchattenClan war doch immer ein Teil des Waldes gewesen. Unsicher richtete sie ihren Blick zu Aschenkralle. Sollte dies wirklich das Ende sein? Hatten sie den SternenClan so sehr erzürnt, dass er nun ihren Clan auflösen wollte?!

Gewitterbrand schien das zumindest nicht glauben zu wollen, denn sie sprach nun ebenfalls zu ihnen. Zweifelnd blickte die braune Kriegerin sich um. Sicher war der SchattenClan IHR Clan, er war ihr Zuhause, aber selbst wenn Hirschstern ihnen permanent erlauben sollte am Fluss zu trinken, so gab es hier kaum Beute und ganz sicher keine Baue. Wo sollten sie hin, wenn es allzu sehr stürmte? Wohin, wenn sie in der Blattleere immer noch nicht zurückkehren konnte.

Die Kriegerin war hin und her gerissen. Auf der einen Seite war ihr Clan, auf der Anderen all die Dinge, die sie brauchten, aber hier nicht finden konnten. Erneut flackerte ihr Blick zu Aschenkralle, wollte sehen was er von all dem hielt. Denn Eines war ihr klar: Sie würde bleiben wenn er blieb und gehen und wohin er ging. Ohne Brandherz war er der einzige aus ihrer Familie, der ihr noch geblieben war. Sie hoffte inständig ihren Sohn wiederzusehen, doch nagte die Ungewissheit und Sorge weiterhin an ihr.

Das Baumgeviert - Seite 37 Chibi-Himmelslied

Interagiert mit: Aschenkralle
Erwähnt: Ahornstern, Mohnstern, Gewitterbrand, Hirschstern, Brandherz, Wieselpfote (id)
Zusammenfassung:
Kommt mit vier wassergetränkten Moosbällen zurück und bekommt die beiden Ansprachen mit. Ist verunsichert
und verwirrt und macht sich Sorgen


~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyMi 31 Mai 2023, 22:49


Aschenkralle

„Liebe hat Bedeutung. Sie ist nicht sinnlos und verfliegt nicht einfach. Sie ist stärker als Trauer. Ja, stärker sogar als der Tod.
Liebe ist genug.“

SchattenClan | Krieger

---> Ufer zum Baumgeviert [FlussClan-Territorium]


Für einen Moment hielt ich Inne, bevor ich mich dicht hinter meiner Gefährtin die Böschung in die Senke hinunterstieg. Mit dem Blick suchte ich bereits nach denen von meinen Clankamerad*innen, die Wasser am notwendigsten hatten. Einen oder zwei der Moosbälle sollten wir vielleicht am besten bei Abendhimmel lassen, schließlich würde die Heilerin nicht nur für sich selbst Wasser benötigen. Der Regen hatte immer noch nicht nachgelassen und inzwischen konnte ich die warmen Tropfen auf meinem dunklen Fell schon fast genießen. Immerhin wuschen sie langsam den Geruch von Rauch und Ruß ab, auch wenn es wohl noch etwas dauern würde, bis davon überhaupt nichts mehr zu riechen war.
Lass uns erst zu Abendhimmel gehen, schlug ich meiner Gefährtin mit gedämpfter Stimme vor, wobei mein Blick bereits nach der Heilerin suchte. Sie wird auch Wasser brauchen und vielleicht können wir ihr sonst noch irgendwie helfen, wenn wir unseren Clankamerad*innen etwas zum Trinken gebracht haben. Ich schenkte Himmelslied einen sanften Blick, ehe ich mich wieder dem Geschehen vor mir zuwandte, aber noch ehe ich mich wieder in Bewegung setzen konnte, veranlasste eine laute Stimme vom Großfelsen aus, mich dazu, den Kopf zu heben und Ahornstern zu erblicken, die das Wort erhoben hatte, um zu meinem Clan zu sprechen.

Mein Fell sträubte sich ein ein kühler Schauer kroch über meinen Rücken hinab, als die Worte der WolkenClan-Anführerin zu mir herandrangen. Mohnstern hatte sich unseren Ahnen angeschlossen und würde heute Nacht vom Silbervlies aus über uns wachen. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen. Das Feuer hatte ein weiteres Leben genommen und dabei ein so wichtiges, dass die Zukunft des SchattenClans noch mehr auf der Kippe stand als zuvor. Wie konnte Gewitterbrand in so einer Situation ohne Probleme die Führung des Clans übernehmen? Aber Ahornstern war noch nicht fertig und noch während die Anführerin die Worte aussprach spürte ich, wie mein Körper sich anspannte.
War der SchattenClan am Ende?
Ich schluckte.
Es war schwer, diesen Gedanken zu Ende zu verfolgen, besonders da Gewitterbrand kurz darauf verkündete, dass sie den Clan und unser Territorium noch nicht aufgeben wollte. Aber Ahornstern hatte Recht. Egal was unsere Zweite Anführerin sagte, das Territorium unseres Clans würde wahrscheinlich mehrere Blattwechsel lang kaum bewohnbar sein. Es war kaum vorstellbar, wie wir dort einen ganzen Clan und Junge versorgen sollten. Auch unser Lager würde vollständig verwüstet sein und wer wusste, wo wir uns niederlassen könnten? Wo sollten wir hier am Baumgeviert jagen und wie sollten wir eingekesselt von den anderen Clans leben? Andererseits, wo sollten wir hingehen? Aufs Hochmoor mit dem WindClan? Ich schüttelte mich bei diesem Gedanken und setzte mich langsam in Bewegung, um die Moosbälle mit dem Wasser noch in Abendhimmel Richtung zu transportieren.
Mit jedem Schritt wurde mir schmerzlicher bewusst, dass ich nicht bleiben konnte. Vielleicht würde es irgendwann in Zukunft wieder einen SchattenClan geben, ein Territorium auf dem wir leben konnten und ein Lager, dass vor Angreifern und Fressfeinden geschützt war. Vielleicht würden irgendwann wieder Schüler*innen die Jagd bei Nacht lernen und wie Frösche sich am besten erledigen ließen. Aber dieser Tag war nicht heute und auch in den nächsten Monden würde sich daran nichts ändern. Gewitterbrand versuchte einen Clan am Leben zu erhalten, wo das Beste was wir tun konnten war, unsere Ahnen und unsere Traditionen nicht zu vergessen, obwohl es im Augenblick keinen Clan und kein Territorium mehr gab.
Ich legte die Moosbälle in Abendhimmel Nähe ab, wobei ich der Heilerin ein respektvolles Nicken schenkte und dann einen Schritt zurücktrat. Ich selbst schob mich näher an Himmelslied heran und nickte in Richtung des DonnerClan-Territoriums, wo ich mir zumindest eine Nähe zu meinem ehemaligen Zuhause und die eine oder andere Jagd bei den Schlangenfelsen erhoffte.
Lass uns gehen, Himmelslied, wisperte ich meiner Gefährtin leise ins Ohr. Wir können nicht Monde lang hierbleiben. Ich zögerte. Vielleicht können wir irgendwann einmal zurück, fügte ich leise hinzu. Aber nicht in nächster Zeit. Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und atmete den Geruch meiner Gefährtin ein. Wenn sie da war, würde ich auch den Rest des Weges quer durch die Senke überstehen. Wir können auch zu einem anderen Clan gehen, wenn du möchtest, fügte ich leise hinzu. Aber ich würde gerne in der Nähe unseres alten Territoriums bleiben, wenn es dich nicht stört. Ich machte einen zögerlichen Schritt in die Richtung. Und ich kann mir nicht vorstellen, die nächsten Blattwechsel lang Kaninchen zu jagen.


Angesprochen: Himmelslied
Standort: Rand der Senke ---> Bei Abendhimmel ---> Auf den Weg in Richtung Anfang des DonnerClan-Territoriums
Sonstiges: Cf: Ufer zum Baumgeviert
Kommt mit Himmelslied gemeinsam in der Senke an und reagiert auf Ahornstern und Gewitterbrands Reden. Er begreift, dass sie nicht am Baumgeviert bleiben können und bringt die Moosbälle mit Wasser zu Abendhimmel, damit diese sie benutzen kann. Dann macht er Anstalten, sich dem DonnerClan anzuschließen, hält aber Inne, um Himmelslied zu fragen, was sie denn möchte.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDo 01 Jun 2023, 00:16




o Ginstertanz o

SchattenClan | Krieger | weiblich | #7


Ginstertanz hob den Kopf, als Bewegung in die Gruppe aus Anführern kam, die sie aus dem Augenwinkel beobachtet hatte. Kurz darauf machte Gewitterbrand sich mit einigen Kriegern - darunter die, die die fremden Anführer begleitet hatten - zum Territorium aufmachten. Wollten sie den Zustand des Territoriums begutachten? Ginstertanz' Kopf sank wieder auf ihre Pfoten und sie schloss die Augen.
Sie öffnete sie erst wieder, als Ahornsterns Stimme vom Großfelsen schallte. Mit jedem ihrer Worte wurden Ginstertanz Augen runder, vor Schock und Verwirrung. Was sollte das heißen? Mohnstern war tot und der SternenClan hatte eine kryptische Botschaft gesendet? Und sie wurden dazu eingeladen, sich den anderen Clans anzuschließen? Konnte das denn sein? War das Territorium fort?
Die Augen der Kriegerin verengten sich leicht, als Gewitterbrand auf den Felsen sprang und sogleich verkündete, dass das Gebiet ihres Clans zerstört war, aber irgendwann wieder bewohnbar sein sollte. Und obwohl die 2. Anführerin es ihren Clankameraden freistellte, das Angebot der anderen Clans anzunehmen, verkündeten Vipernbiss und Kobrasand sogleich lautstark, dass sie bleiben würden.
Ihr Schweif peitschte schnell durch die Luft, als Verzweiflung sie packte. Was würde ihr Bruder Dämmerherz nun tun, wenn er noch hier wäre? Würde er bleiben oder gehen? Da Weidentanz noch immer verschwunden war, waren Kobrasand und seine Kinder ihre einzige verbliebene Familie. Sollte sie bei ihnen bleiben? Doch sie wollte nicht hier sein. Sie wollte… Sie wollte ein Zuhause. Ein Nest zum Schlafen und Patrouillen, an denen sie teilnehmen konnte. Wie sollte der SchattenClan ihr all dies geben, wenn sein Territroium zerstört war?
Mit einem Ruck stand sie auf und blickte Kobrasand direkt an. "Es tut mir leid", miaute sie zu ihm. Dann humpelte sie fort von ihm, tatsächlich zunächst in eine zufällige Richtung, denn sie hatte sich nicht genau überlegt, wo sie hin wollte. Nur irgendwohin, wo nicht hier war.
Erleichtert stellte sie fest, dass sie nicht die einzige war, die sich in Bewegung gesetzt hatte. Auch Aschenkralle und Himmelslied schienen nicht bleiben zu wollen und so folgte sie ihnen einfach hinüber zu der Stelle, wo sich die Katzen sammeln würden, die zum DonnerClan gehen wollten.
Im DonnerClan muss ich immerhin nicht klettern oder schwimmen.


Erwähnt: Ahornstern, Gewitterbrand, Vipernbiss, Aschenkralle, Himmelslied
Angesprochen: Kobrasand
Ort: Baumgeviert -> Rand beim DonnerClan Territorium


Zusammenfassung: Reagiert auf Ahornsterns und Gewitterbrands Ankündigungen und entschließt sich, zum DonnerClan zu gehen.

Code by Moony, angepasst Anakin
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDo 01 Jun 2023, 00:46



Himmelslied
🌘 45 🌘 Kriegerin 🌘 SC 🌘 #041 🌘

Aschenkralle erinnerte sie daran, dass das Wasser nicht nur zum Trinken gebraucht wurde und so nickte sie nur zustimmend: "Du hast Recht. Sie war vor dem Feuer noch auf der Heilerversammlung und hat vermutlich nicht minder Durst als wir es gehabt haben. Außerdem könnte sie das Wasser für die Behandlung der Verletzten gebrauchen". In all dem Chaos hatte sie fast vergessen, dass die Heilerin bereits länger auf den Pfoten gewesen war wie die meisten von ihnen und selbst sie konnte die Müdigkeit und Erschöpfung bereits spüren. Für einen Moment fragte sie sich, ob der SternenClan den Heilern etwas Kraft schenkte um mit alldem fertig zu werden und für die Verletzten Katzen da zu sein, oder aber ob es ihr eigener Wille war zu helfen, der sie dazu trieb zu Erschöpfung unermüdlich weiter zu arbeiten.

Bevor sie es aber auch nur geschafft hatten die Heilerin zu erreichen, wurden wir durch die Ansprachen abgelenkt. Der Blick zu Aschenkralle zeigte mir, dass er nicht weniger geschockt und unsicher zu sein schien, wie ich mich fühlte. Wie konnte ihr Clan weiterbestehen, wenn sie keinen Lebensraum hatten? Die Katzen des SchattenClans konnten in anderen Territorien überleben, aber konnte es auch der SchattenClan?

Eine Bewegung holte die braune Kriegerin aus ihren Gedanken zurück und sie bemerkte, dass ihr Gefährte sich erneut in Bewegung gesetzt hatte. Langsam folgte sie ihm zu Abendhimmel wo wir jeweils die hälfte unserer Moosbälle in der Nähe der Heilerin ablegten. Sie würde sie sicher gebrauchen können und sollte etwas übrig sein, würde sie bestimmt auch wissen, wer das restliche Wasser am ehesten benötigen würde.

Einige Herzschläge verweilte mein Blick auf den vier Mossbällchen, die wir abgelegt hatten. Würden wir hier bleiben und unserem Clan helfen einen auswegslosen Kampf zu bestreiten? Oder war dies das Letzte, was wir direkt für das Wohl des SchattenClans getan hatten? War es selbstlos von uns ein Zuhause zu verlassen, das keines mehr war und lange auch keines mehr sein würde? Sie wusste es nicht. Noch einmal schwenkten ihre Gedanken zu Wieselpfote ab. Hätte sie ihren Schüler dann gänzlich im Stich gelassen? Nie hatten sie die Chance gehabt zu trainieren, oder auch nur länger miteinander zu sprechen. Sie hatte den jungen Kater im Anblick der Panik sogar regelrecht vergessen gehabt. Er war nicht zurück gekommen... Lebte er noch? Und falls ja, was würde er denken, wenn sie nicht hier war? Sie wusste noch nicht ob sie gehen oder bleiben würde. Oder zumindest sagte ihr Herz das. Ihr Verstand hatte sogleich realisiert, dass sie gehen mussten. Aber machte dies die Entscheidung auch nur in irgendeinsterweise besser? Nicht wirklich.

Ratlos blickte sie still auf die Bällchen aus Moos, die den Boden leicht mit dem wertvollen Wasser benetzten. Zumindest bis eine Bewegung sie zurück ins Hier und Jetzt brachte. Ihre hellblauen Augen richteten sich nun wieder auf den dunklen Krieger neben sich. Egal wohin sie gehen mussten, sie würde zumindest nicht alleine sein. Kurz presste sie ihren Pelz an Seinen, bevor sie aufmerksam seinen Worten lauschte.

Bei seinen Worten nickte ich kurz, ehe ich meinen Blick noch einmal über meine Clangefährten wandern lies. "Ich glaube du hast Recht... Das Baumgeviert kann den SchattenClan nicht ernähren und unsere Heimat gibt es nicht mehr. Vielleicht in vielen Blattwechseln, aber nicht rechtzeitig genug um unser Überleben zu sichern. Nicht einmal wenn nur Krieger bleiben würden, wäre es viel zu unwahrscheinlich auch nur genug Beute zu finden...", stimmte sie ihm schweren Herzens zu.

Als er vorschlug auch zu einem anderen Clan gehen zu können, schüttelte sie nur langsam den Kopf. Der DonnerClan lag ihrer Heimat am nächsten und sie könnten ab und an an der Grenze sehen wie sich ihre Heimat wieder erholte. Und außerdem... Außerdem war da auch noch immer Brandherz. Himmelslied wollte nicht glauben, dass ihr Sohn im Feuer gestorben war - nein, sie konnte es nicht. Sie brauchte die Hoffnung darauf ihn je wieder zu sehen. Lebend - und nicht erst im SternenClan. Der DonnerClan war so nahe... Vielleicht hatte er sich über die Grenze retten können? Das wäre möglich, oder? Und selbst wenn es sinnlos wäre, würde sie ihren Suchenden Blick hin und wieder über ihr altes Zuhause wandern lassen können; auf der suche nach zwei jungen Katern, die im Feuer verloren gegangen waren. Solange sie noch in der Nähe war, konnte sie sich an der Hoffnung festklammern sie wieder zu sehen.

Kurz genoss sie die Nähe ihres Gefährten. Nahm seine Wärme und seinen Geruch war und beruhigte sich somit wieder ein bisschen. Aschenkralle war bei ihr. Sie war nicht alleine. Sie würden das schaffen - gemeinsam. Nun wieder ein wenig ruhiger dachte sie zum ersten mal wieder an die Moosbällchen, die sie für ihre Clangefährten gebracht hatten. Abenshimmel sollte fürs Erste genug haben, aber was sollten sie mit den anderen machen? Himmelslied wusste nicht, wer das erfrischende Nass nun am dringendsten brauchte.

Kurz blickte sie sich um, als ihre Augen auf dem Kaninchen hängen bleiben, aus dem bereits ein wenig des wertvollen Fleisches herausgerissen worden war. Wenn das Kaninchen für alle war, konnten sie dann nicht auch etwas Wasser für alle da lassen? "Lass uns noch jeweils Eines der Moosbällchen bei dem Kaninchen ablegen. So können es die Katzen holen, die es am dringendsten brauchen, oder die es für jemand holen, der es braucht", schlug sie ihm darum vor und meinte nachdenklich: "Vielleicht können wir die letzten Beiden noch auf dem Weg zum DonnerClan jemanden geben". Dabei glitten ihr Blick erst zu Rußpelz und danach zu Sturmlicht. Ersterer wurde anscheinend gerade bereits behandelt, weshalb sie sich entschied dem jungen Krieger etwas Wasser zu bringen. Er sah nicht allzu gut aus, aber ihm Wasser zu geben war das Einzige, mit dem sie ihm helfen würden können.

Da der dunkle Krieger scheinbar keine Einwände zu haben schien, lief sie langsam zu dem Kaninchen und legte eines der Moosbällchen vorsichtig daneben. Kurz wartete sie, um Aschenkralle Zeit zu geben auch sein Wasser dort abzulegen. Danach schlug sie langsam den Weg zum DonnerClan ein. Dabei blieb sie dann wie geplant vor dem hellen Kater liegen und miaute leise: "Du solltest vielleicht ein wenig trinken. Wir haben etwas Wasser aus dem Fluss holen dürfen". Sturmlicht schien nachdenklich, was nicht ungewöhnlich für den jungen Kater war, auch wenn sie vermutete, dass auch er noch den Schock in den Knochen sitzen hatte. Um die Verletzungen würde sich ein Heiler kümmern müssen, aber vielleicht würde das Wasser seinen Husten ein wenig mildern.

Kurz schenkte sie ihm ein freundliches Lächeln, ehe sie Aschenkralle nun zu einem weiteren Kater folgte. Kurz zuckten ihre Ohren ein wenig unsicher. Mit Kobrasand war sie nie sonderlich gut klar gekommen und wusste auch jetzt nicht wirklich, ob sie etwas sagen sollte, oder nicht. Letztendlich hielt sie es dann aber doch für schlauer ein klein wenig abseits stehen zu bleiben und ruhig zu sein, während Aschenkralle ihm das letzte mit Wasser getränkte Moos gab.

Als sie wartete hatte sie sich ein wenig unruhig gefühlt wegen der Interaktion, mit der sie nicht recht gewusst hatte, wie sie diese führen sollte. Allerdings wurde dies Unruhe recht schnell davon in den Schatten gestellt, wie unruhig sie nun war. Nun wo es an der Zeit war vor all ihren Clangefährten offen zum DonnerClan zu gehen. Ob sich einige von Ihnen betrogen fühlen würden? Kobrasand und einige andere würden das wohl sicher. Aber sie sah keine Zukunft für ein Überleben eines ganzen Clans am Baumgeviert. Aschenkralle hatte das gleiche Gefühl und so lief sie ein wenig näher bei ihm. Lief an seiner Seite, dass ihre Pelze sich berührten. Lief langsam zu den DonnerClan Katzen.

Das Baumgeviert - Seite 37 Chibi-Himmelslied

Interagiert mit: Aschenkralle
Erwähnt: Abendhimmel, Wieselpfote, Brandherz, Rußfink, Sturmlicht, Kobrasand
Zusammenfassung:
Ist verunsichert, aber entscheidet sich dann mit Aschenkralle zum DonnerClan zu gehen. Verteilt noch das Wasser, dass sie geholt hatten und schließt sich
dann der Gruppe der DonnerClan Katzen an


~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDo 01 Jun 2023, 01:31

[OUT: Wichtiger Post für alle Schatten Clan Katzen!!]





Abendhimmel

☾ Schatten Clan Heilerin ☽


Erwähnt: Anführer*innen, Ahornstern, Gewitterbrand, Aschenkralle, Himmelslied, Mottenpfote, Vipernbiss, Kobrasand, Sturmlicht, Rosenschatten (ihre Jungen indirekt)
Angesprochen: Anführer*innen, GESAMTER SCHATTEN CLAN!, Sturmlicht, Ahornstern, Rosenschatten
Standort: Baungeviert, in der Nähe des Großfelsen
Sonstiges: Dankt den Anführer*innen, hört Ahorn zu, ist mad auf Gewitter, hält dann selbst eine Ansprache, in der sie versichert, dass die Katzen sich den anderen Clans anschließen sollen!, kümmert sich um Sturm (abgesprochen mit Finsterkralle) und redet dann kurz mit Ahorn (abgesprochen mit Anakin), geht dann zu Rosenschatten (abgesprochen mit Robyn)


Erleichterung überkam die Heilerin, als sie hörte, dass die anderen Anführer*innen sich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt hatten, während sie noch über die Prophezeiung gegrübelt hatte. Tief neigte sie ihren Kopf vor ihnen. "Der Schatten Clan dankt euch! Ihr tut das richtige und werdet eure Entscheidung nicht bereuen." Interessiert beobachtete die Graue die Absprache der Anführer*innen, begab sich schließlich aber an den Fuß des Großfels um den Worten Ahornsterns besser zuhören zu können. Auf ihren Schultern lastete eine enorme Verantwortung. Abendhimmel konnte nur zu gut nachempfinden wie sie sich gerade fühlte. Die Überbringerin schlechter Nachrichten. Vor nicht allzu langer Zeit war sie diese Überbringerin gewesen. In einem brennenden Wald... Abendhimmel schüttelte diese Gedanken ab, lauschte den Worten.
Als die Wolken Clan Anführerin geendet hatte, nickte sie stolz. Betrachtete die schockierten Gesichter ihrer Clangefährt*innen. Sie brauchten sie nun mehr denn je. Erneut nickte sie ihnen allen zu, versuchte zu signalisieren, dass die Worte Ahornsterns der Wahrheit entsprachen.
Soeben wollte sie sich aufmachen um ihre Clangefährt*innen zu beruhigen, als sie Gewitterbrands Stimme über die Lichtung hallen hörte. Oh Mäusedreck! Ich habe schon wieder vergessen sie miteinzubeziehen... Aber sie rennt ja auch einfach davon und geht ihren mäusehirnigen Aktionen nach. Sie wird den Clan noch ins Verderben führen wenn das so weiter geht! Die Katzen brauchen eine zweite Chance, nicht eine stolze, sture zweite Anführerin, die versucht ihnen Schuldgefühle einzureden und ihnen etwas verspricht, dass nicht wahr ist. Wütend schüttelte sie den Kopf, während sie abermals zuhörte. Während der Ansprache sah sie, dass Himmelslied und Aschenkralle mit dem Wasser zurückgekehrt waren und blinzelte den beiden voller Dankbarkeit zu. Sie machte sich eine mentale Notiz später nachzuschauen, ob Mottenpfote Wasser bekommen hatte. Das Junge hatte dies dringend nötig. Abendhimmel hoffte, dass jemand anderes auf den Gedanken kommen würde. Schließlich war die Ansprache der zweiten Anführerin beendet und die Graue ließ den Katzen kurz Zeit um all dies zu verdauen. Vipernbiss und Kobrasand stellten sich schon kurz danach auf Gewitterbrands Seite und verunsicherten den Clan damit vermutlich nur noch mehr. Es ist an der Zeit, dass ich allen hier mal ordentlich den Kopf zurechtrücke. Jemand anderes wird es wohl nicht tun.
Entschlossen erhob Abendhimmel sich auf die Pfoten und streckte den Schwanz in die Höhe. Versuchte trotz ihrer geringen Körpergröße sichtbarer zu sein. Nach einen tiefen Atemzug und einem kurzen Huster erhob sie laut die Stimme, um zu ihrem Clan zu sprechen.
"Schatten Clan, hört mir zu! Ich bin mir sicher, dass euch all diese Nachrichten sehr überrollt haben und ihr ziemlich überfordert seid. Das ist in Ordnung! Vor uns allen stehen schwierige Zeiten, darüber kann ich nicht lügen. Doch eins ist wichtig: Die Anführer*innen der anderen Clans bieten euch ein neues Zuhause an. Dieses Angebot ist gut und ihr solltet ihm folgen! Ich weiß es ist schwer, ich verstehe euer Zögern, euren Trotz, eure Wut. Ich spüre das Gleiche..." Sie machte eine kurze Pause. "Doch hier bleiben ist keine wirkliche Option! Einige sind so schwer verletzt, dass sie vorerst hier bleiben müssen. Ich bin mir aber sicher, dass das Angebot der Anführer*innen auch noch stehen wird, wenn sie sich genug erholt haben um sich ihren neuen Clans anzuschließen. Sie alle versprachen unserem Clan zu helfen, nicht nur weil es der Wille des Sternen Clans ist, sondern weil sie es für richtig erachten. Wenn ihr euch keinem Clan anschließen wollt, steht es euch frei hier zu bleiben bis ihr euch entschlossen habt oder weiterzuziehen und euch ein eigenes Leben aufzubauen. Das Leben hier am Baungeviert wird hart werden. Es gibt kaum Beute und nur begrenzt Schutz und Wasser. Der Schatten Clan kann hier nicht überleben! Niemand wird nachtragend sein, wenn ihr nun geht, es steht euch allen zu ein gutes Leben zu führen. Setzt das großzügige Angebot der anderen Clans nicht in den Sand, sondern nutzt es! Der Schatten Clan wird heute vielleicht auseinander gehen, aber im Herzen und mit unseren Werten, werden wir trotzdem weiterleben, bis uns eine Rückkehr möglich ist." Traurig schaute sie auf ihren nun zerbröckelnden Clan. "Möge der Sternen Clan euer aller Weg erleuchten, wo auch immer ihr hingeht."
Als sie geendet hatte, ließ sie ihren Blick entschlossen über ihre Clangefährt*innen ziehen. Sie würden überleben, da war sie sich sicher! Ein letztes Mal nickte sie in die Runde, wie um sich zu verabschieden und ihren Dank an den Clan auszusprechen, der seit ihrer Geburt ihr Zuhause gewesen war. Nur langsam kam sie in Bewegung, ihr Hals nun rauer als davor, heiser vom vielen Sprechen.
Sturmlicht war ihr bei ihrer Ansprache ins Auge gefallen. Er sah nicht gut aus. War zusammengebrochen. Himmelslied und Aschenkralle hatten ihm zwischendurch Wasser gebracht. Dankbar seufzte die Heilerin und trottete los zu den Kräutern die überall auf der Lichtung verstreut rum lagen. Schnell fand sie Huflattich und Ringelblume und nahm beides auf. Trabte zu dem Kater rüber und nickte ihm müde zu. "Tut mir leid, dass ich erst jetzt dazu komme. Wasser hast du bereits bekommen, aber ich habe hier etwas, dass gegen die Atemnot hilft. Zerkau bitte diese Blätter und schlucke den Brei runter." Sie wartete ab, bis er getan hatte was sie ihm sagte. Dann legte sie ihm die Ringelblumenstängel vor die Pfoten. "Bitte zerkau die Ringelblumen selbst und reibe den Brei und den Saft auf deine Pfoten. Es wird den Schmerz ein bisschen lindern... Ich muss auch schon weiter, wenn etwas ist melde dich, in Ordnung?" Kurz legte sie dem Kater die Schwanzspitze auf die Schulter und bedachte ihm mit einem warmen, entschuldigenden Blick.
Die Wolken Clan Anführerin fiel ihr ins Auge und kurzentschlossen sprang sie zu ihr rüber. "Ahornstern, du hast gut gesprochen! Danke für all deine Hilfe! Ich bin mir sicher, dass sich meine Clangefährt*innen bald entscheiden werden... Ich selbst werde in geraumer Zeit den Königinnen folgen..." Die Graue neigte den Kopf tief vor der Kätzin, dann schnippte sie zum Abschied mit dem Schweif.
Ihr nächstes Ziel war bereits klar: Rosenschatten und ihre Jungen.
Die Kätzin wirkte sichtlich verwirrt und unschlüssig und so nahm sich Abendhimmel gerne die Zeit nach ihr zu schauen. Vorsichtig berührte sie die Kätzin an der Schulter und setzte sich dann zu ihr. "Rosenschatten, ich bin mir sicher, dass das alles nicht leicht für dich ist... Ich habe eben mit Ahornstern gesprochen und sie meinte, dass Königinnen und ihre Jungen bei ihr immer willkommen sind. Bei Regenwolke werdet ihr definitiv gut aufgehoben sein, er ist ein sehr fähiger Heiler. Deine Jungen werden im Wolken Clan sicher aufwachsen und ich werde versuchen mich auch dem Wolken Clan anzuschließen, sollte deine Wahl auf diesen fallen. Für eure Sicherheit wird auf jeden Fall gesorgt werden." Freundlich und aufmunternd sah sie die Königin an, versuchte ihr die Angst vor dieser großen Änderung zu nehmen, obwohl sie selbst ein wenig ängstlich war. Ihre Augen wanderten unterdessen über die Lichtung, beobachtete, wie sich Katzen zum Aufbruch bereit machten. Ihr Herz schmerzte bei dem Anblick, doch es war das beste für sie alle. Wir werden überleben!


Reden | Denken | Handeln | Andere

Code by Anakin


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Meine Charakter:
Muschelherz (DC) - Große Platane - Jagdpatrouille mit Kamillentau, Eisenkralle und Captain

Löwenherz (DC) - Donner Clan Lager, spricht mit Honigstern

Luchsmut (FC) - Marschland, Ausflug mit Echoherz

Uhuschatten (FC) - Fluss Clan Lager, Gespräch mit Ulmenvogel

Abendhimmel (WoC) - Wolken Clan Lager, Gespräch mit Falterwind

Grundsätzlich könnt ihr meine Charas einfach immer anschreiben, gebt mir dann nur durch eine PN oder über Discord Bescheid!
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDo 01 Jun 2023, 15:44



[Out: Hinweis für Spieler:innen, deren Charaktere in den WoC gehen.
Ahornsterns Post findet zu Mondhoch statt. Ihr könnt in Ruhe eure Plays beenden, doch beachtet, dass die Gruppe gesammelt um Mondhoch aufgebrochen ist, ergo sollten eure Posts sich dann noch in dem Zeitraum befinden. Alleine fänden die Katzen nämlich sicherlich nicht den Weg im und durch das WolkenClan-Territorium.]



Ahornstern
WolkenClan Anführerin
Sometimes accepting help is harder than offering it.

251
Ahornstern saß noch immer dort auf dem Großfelsen, durchatmend, während sich Unruhe in der Senke erhob. Katzen zögerten, andere begannen damit, ihre Toten zu vergraben oder mit ihren Familien zu diskutieren.
Nie hätte Ahornstern erwartet, dass es ihre Aufgabe sein würde, dem SchattenClan all das mitzuteilen. Sie hatte nicht einmal erwartet, dass so etwas je passieren könnte. Doch ihre Zeit als Anführerin schien mit Turbulenzen verbunden zu sein. Ihre Schwanzspitze zuckte leicht bei dem Gedanken. Ob bald Frieden in die verbliebenen vier Clans einkehren würde? Und wie würden sich die SchattenClan-Katzen in ihrer neuen Heimat, wo auch immer diese sein würde, einfinden?
Die Anführerin grübelte und grübelte, sodass sie gar nicht bemerkte, dass Gewitterbrand die Senke betrat. Erst als die Kätzin zu ihr auf den Großfelsen kletterte, hob Ahornstern den Kopf, den Blick, sah die vorwurfsvollen Augen der SchattenClan-Krieger, die in ihre Richtung gewandt waren.
Die SchattenClan-Kätzin erhob sogleich die Stimme über die Senke und sprach zu ihrem Clan. Unbehagen erfüllte Ahornstern, während sie Gewitterbrand dabei beobachtete. Also hatte sie Recht gehabt, als sie Molchschattens Bewegungen interpretiert hatte: das SchattenClan-Territorium war nicht bewohnbar.
Als die Entscheidung der Kätzin zu ihr durchdrang, verlor Ahornstern beinahe die Nerven. Sie wollte am Baumgeviert leben? Wovon denn? In diesem Augenblick war sie zum ersten Mal dankbar darum, dass das WolkenClan-Territorium nicht an diesen Ort grenze. Sie hätte keine Lust, sich mit den verbliebenen Katzen um Land zu streiten.
»Wenn du dir das so wünschst, Gewitterbrand«, miaute Ahornstern mit spitzem Ton, erhob sich auf die Pfoten und spürte, wie eine vertraute Wärme in ihre Brust stieg. Da war sie, die kleine Ahornpfote, die selbst auf der Großen Versammlung ihre Schnauze nicht hatte halten können. »Doch im Baumgeviert werdet ihr nicht bleiben können. Das hier ist ein Neutraler Ort, gedacht für die Gemeinschaft und die Worte der Ahnen. Es ist kein Territorium, dass deine Katzen auf Dauer ernähren wird.«
Ahornstern musterte Gewitterbrand mit neutraler Miene. Sie verstand den Schmerz der Kätzin, doch sie konnte nicht anders, als die Entscheidung zu hinterfragen.
»Wir sehen uns zur Großen Versammlung wieder.«

Mit einem Nicken verabschiedete sie sich, sprang vom Großfelsen nieder und blieb an dessen Fuße für einen Augenblick stehen. Die Große Versammlung. Bis dahin würde Gewitterbrand hoffentlich selbst erkannt haben, dass diese Idee vogelhirnig war.
Bevor sich die Kätzin nach Dunstwirbel umsehen konnte, tauchte diese bereits bei ihr auf. Dankbarkeit durchflutete Ahornstern, als sie deren Worte hörte. Scheinbar schien die Zweite Anführerin mit ihrer Entscheidung einverstanden zu sein. Was ihre Clan-Gefährten sagen würden?
»Wir werden sehen, wie sie sich macht«, stimmte Ahornstern entsprechend zu und hob den Blick zum Silbervlies. Die Regenwolken verdeckten es immer wieder, doch das Wetter hatte sich nicht schlagartig verschlechtert. Der SternenClan schien zufrieden zu sein. »Sie wird uns definitiv ein Vorteil sein.«
Nachdenklich ließ sie den Blick wandern. Bevor sie weitersprach, fiel ihr allerdings Abendhimmel in den Blick. Die Heilerin erhob sich auf die Pfoten und schien so, als wollte sie zu ihrem Clan sprechen. Neugierig spitzte die WolkenClan-Anführerin deshalb die Ohren.
Nickend nahm sie die Worte der Kätzin zur Kenntnis. Sie hatte Recht: Ahornstern würde ihr Angebot nicht einfach zurückziehen und das Baumgeviert war kein Ort zum leben. Für einige Tage konnte es funktionieren, doch für immer? Welche Jagdgründe würden sie denn haben? Woher bekämen sie ihr Wasser?
Seufzend drehte sich die rote Kätzin zu ihrer Zweiten Anführerin zurück.
»Ich möchte dir gerne die Aufgabe überlassen, unsere neuen Clan-Mitglieder in unseren Alltag zu integrieren. Vielleicht findest du ja ein paar helfende Pfoten. Regenwolke sollten wir auch helfende Pfoten zum Kräutersammeln schicken. Vielleicht wäre das ja was für Weihenblick? Die genaue Organisation überlasse ich jedoch dir. Ich werde im Lager zum Clan sprechen und mich ausruhen. Das solltest du auch tun. Doch wir brauchen auch einen Bau für die SchattenClan-Katzen, damit sie sich ausruhen können, bevor unsere Clan-Gefährten sie überrennen.«
Ahornstern konnte sich durchaus vorstellen, dass die Katzen, die sich ihr anschließen wollten, zu erschöpft sein würden. Sie brauchten Ruhe, auch wenn der WolkenClan es nicht böse meinte, wenn er Neugierde zeigen sollte. Der Weg war ein weiter, die Wunden tief. Wenn sie einen solchen Bau fänden, wäre dies optimal.

Damit verfiel Ahornstern in ein Schweigen und überließ Dunstwirbel ihren Gedanken. Es würde der Kätzin sicherlich gut tun, etwas mehr Verantwortung zu haben, als nur die Patrouillen. Zumindest kam es ihr hier und da so vor, als wäre die Kätzin überfordert.
Abendhimmel tauchte bei ihnen auf, und die rote Tigerkätzin konnte sich ein Schmunzeln nicht zurückhalten. Es war schön zu wissen, dass die Katze, für die ihre Worte besonders wichtig gewesen waren, diese Worte auch gut geheißen hatte. Als die Heilerin die Königinnen erwähnte, nickte sie sanft. Selbstverständlich würde sie diese mitnehmen, wenn diese es sich so wünschten. Dass Abendhimmel andeutete, sich dem WolkenClan anschließen zu wollen, nahm Ahornstern mit einem leisen Schnurren zur Kenntnis. Schweigend blickte sie der Katze hinterher.
Als der Mond hoch über ihnen stand, schüttelte Ahornstern sich ausgiebig. Müdigkeit saß tief in ihren Gliedern und die Aussicht, erst zu Sonnenaufgang das Lager zu erreichen, war nicht gerade die schönste. Doch die Anführerin sagte nichts dazu. Sie würde den Weg schon überstehen und dann, wenn sie erstmal im Lager waren, würde schon vieles einfacher werden.
Eine pfotenvoll Katzen waren eingetroffen. Sie erkannte Rosenschatten mit Löwenmut und zwei Jungen, eines davon hatte nur noch einen Stummel als Schwanz, sie erblickte - überrascht - Molchschatten und Düsterklaue, sowie Weißmoos und einen Schüler, dessen Name ihr gerade nicht einfallen wollte. Es war eine gemischte Gruppe. Wer wohl der Mentor dieses Schülers war? War er mit ihm gekommen? Sie würde es noch in Erfahrung bringen, und sollte der Kater einen neuen Mentoren brauchen, dann würden sie einen finden.
»Seid gegrüßt«, begrüßte Ahornstern die Katzen, die sich für den WolkenClan entschieden hatten. Sanft lächelte sie alle an, wartete darauf, dass Dunstwirbel sich ebenfalls bewegt hatte. »Der Weg zum WolkenClan-Territorium ist ein weiter, doch wir werden ein ruhiges Tempo wählen. Zu Sonnenaufgang sollten wir das Lager erreichen. Solltet ihr eine Pause brauchen, sagt unterwegs gerne Bescheid. Bleibt dicht zusammen, damit wir euch nicht aus dem Auge verlieren.«
Ahornstern wandte sich wieder ihrer Zweiten Anführerin zu.
»Würdest du mit Roggenbart den Schluss der Patrouille bilden? Ich möchte keinen von ihnen verlieren, und eure Augen sind sicherlich wachsamer zu zweit.«
Sie vertraute darauf, dass ihre Zweite Anführerin dies für sie tun konnte. Mit einem Nicken wandte sie sich entsprechend wieder an die SchattenClan-Katzen, bedeutete ihnen, eine Patrouille zu bilden, und begab sich an die Spitze dieser.
»Regenwolke! Roggenbart! Wir brechen auf!«
Abwartend sah sich Ahornstern nach den zwei Katern um, dann setzte sie sich mit dem Zucken ihres Schwanzes in Bewegung, steuerte den Hang der Senke an, stets Richtung DonnerClan Territorium.
Dabei betete sie zum SternenClan, dass keinem etwas auf diesem Weg passieren würde.
Ein letzter Blick in die Richtung der sich leerenden Senke. Ein letzter Blick Richtung Gewitterbrand und Abendhimmel. Dann verschwand Ahornstern im Dickicht des fremden Territoriums.

»Tbc.: WolkenClan-Lager [WoC-Territorium]

Angesprochen » Gewitterbrand, Dunstwirbel, Abendhimmel, Regenwolke, Roggenbart | Die Katzen, die sich ihrem Clan anschließen | Indirekt: Anführer zum Abschied
Erwähnt » Gewitterbrand, Dunstwirbel, Abendhimmel, Regenwolke, Roggenbart, Molchschatten, Düsterklaue, Rosenschatten, Löwenmut, Weißmoos, Weihenblick | Indirekt: Lotta, Rosenschattens Jungen, die anderen Anführer
Zusammenfassung » Spricht kurz mit Gewitterbrand, da sie ihren Schmerz verstehen kann, die Entscheidung jedoch vogelhirnig findet. Springt vom Großfelsen und berät sich mit Dunstwirbel über die Situation. Wird kurz von Abendhimmel angesprochen. Geht zu den Katzen, die sich dem WoC anschließen wollen, und führt die Patrouille schließlich zu Mondhoch aus dem Baumgeviert.


Embrace others for their differences, for that makes you whole.
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyDo 01 Jun 2023, 17:54

Rosenschatten


SC Königin


Der ganze Trubel war der jungen Königin irgendwann doch etwas zu viel geworden und sie hatte sich um ihre Jungen herum zusammen gerollt, hatte versucht alles um sich herum so gut auszublenden wie es ihr denn möglich war.. Sie wollte nicht dass das ganze real war.. um ihrer Jungen willen, sie sollten im SchattenClan Territorium aufwachsen wie es sich für den Clan, in den sie hinein geboren waren, gehörte.. Und doch wusste die graue Kätzin tief in sich dass ihren Jungen das nicht vergönnt sein würde.. 
Das Ganze machte sie so wütend.. Wütend auf Mohnstern, sie war sich sicher dass es die Schuld der sturen Anführerin gewesen war, und auch auf Gewitterbrand, welche nichts getan hatte um Mohnstern von der absurden Idee abzuhalten, die Jungen von Bärenfleck viel zu früh zu ernennen, dass der SternenClan das Feuer geschickt und ihren Clan vertrieben hatte.. Nur wegen diesen beiden sturen Kätzinnen würden ihre Jungen nicht im SchattenClan aufwachsen, niemals im Kiefernwald jagen und die Kühle des Waldes spüren.. Sie zog leicht die Leftzen hoch, versuchte allerdings ruhig zu bleiben um ihre Jungen nicht zu wecken, die, SternenClan sei Dank, eingeschlafen waren.. 


Rosenschatten schüttelte leicht den Kopf und seufzte leise, ehe sie Löwenmut ansah.. Gerade wollte sie ihren Gefährten fragen wie es jetzt für sie weiter gehen würde, für ihre kleine Familie.. Zurück konnten sie eindeutig nicht, hier, am Baumgeviert bleiben allerdings genauso wenig.. Ihr war klar dass dies das Ende des SchattenClans war.. Als Abendhimmel zu ihnen kam und sich an die Königin wand.. Stumm und erschöpft von der ganzen Sache nickte die junge Kätzin und sah Löwenmut an.. " Abendhimmel hat recht.. Wir können nicht hierbleiben.. Wenn sie uns den WolkenClan empfiehlt, sollten wir auf sie hören.." murmelte die Königin leise und sah nun ihre Jungen an.. Ihre kleinen Engel, die so friedlich schliefen und nichts davon ahnten dass sie nie wieder zurück in ihr gewohntes Leben zurück konnten..
Mit einem Herzen so schwer wie ein Felsen, erhob sich die Kätzin vorsichtig, löste sich von ihren Jungen und nahm Drosseljunges vorsichtig am Nackenfell hoch, hoffend dass beide Jungen weiterschliefen und Löwenmut Schlangenjunges mitnehmen würde. Langsam, mit zögerlichen Schritten machte sich Rosenschatten nun auf den Weg zu der Stelle an der sich die Katzen versammelten die zum WolkenClan aufbrechen wollten.. Dort lies sie sich erneut nieder, legte Drosseljunges für den Moment wieder an ihrem Bauch ab und schloss die Augen... Erst als sich Ahornstern zu der kleinen Gruppe Katzen gesellte, öffnete die Königin ihre Augen wieder und sah die rotweiße Kätzin an..  Aufmerksam hörte sie der Anführerin des WolkenClans zu und erhob sich schließlich um dieser stillschweigend zu folgen, Drosseljunges erneut am Nackenfell hoch genommen um ihre Tochter den ganzen Weg bis zum WolkenClan zu tragen, wenn es nötig war..


--> WolkenClan-Lager


Angesprochen: Löwenmut
Erwähnt: Mohnstern(♰), Gewitterbrand, Bärenfleck (und ind. ihre Jungen), Löwenmut, Abendhimmel, Ahornstern, Schlangenjunges, Drosseljunges

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Das Baumgeviert - Seite 37 18

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyFr 02 Jun 2023, 12:52


Aschenkralle

„Liebe hat Bedeutung. Sie ist nicht sinnlos und verfliegt nicht einfach. Sie ist stärker als Trauer. Ja, stärker sogar als der Tod.
Liebe ist genug.“

SchattenClan | Krieger


Die übrigen Moosbälle waren schon leichter zu tragen, nachdem wir jeweils zwei bei Abendhimmel gelassen hatten und ich hielt für einen kurzen Augenblick Inne, als Himmelslied vorschlug jeweils eine kostbare Wasserladung zu den Kaninchen zu legen. So konnten sich alle etwas nehmen und besonders diejenigen, die sich entschieden, zu bleiben und abzuwarten, weil sie sich noch keinem anderen Clan anschließen wollten oder konnten, würden es brauchen. Mit raschen Schritten folgte ich also meiner Gefährtin zur Beute hinüber und legte einen mit Wasser vollgesogenen Moosball neben ihren.
Sie hatte sich jedoch bereits wieder in Bewegung gesetzt, um den Weg in Richtung DonnerClan-Seite der Senke einzuschlagen. Ich folgte ihr langsam, jeder Schritt einer, der mich doch weiter vom SchattenClan trennte, wie er einmal gewesen war. Ob meine Entscheidung ein Fehler gewesen war? Mein rechtes Ohr zuckte leicht, als ich versuchte, den Gedanken beiseite zu schieben. Nein, wir mussten die Traditionen und Werte unseres Clans im Kopf behalten, so wie Abendhimmel verkündete. Vielleicht würde es irgendwann wieder einen SchattenClan geben, aber wie wenn Gewitterbrand hierbleiben wollte, anstatt für diejenigen, die konnten einen Streifen Land zu suchen, auf dem wir jagen konnten? Nicht dass ich mich gegen die Entscheidung der Zweiten Anführerin ausgesprochen hätte, oder mir die Idee, mich einem anderen Clan anzuschließen sonderlich behagte. Nicht einmal die Worte des SternenClans konnten irgendetwas an den Gefühlen lindern, die damit kamen meinen Clan, mein Zuhause zu verlieren, selbst die Katzen, die ich nicht gemocht hatte, zumal ich mir nicht vorstellen konnte, dass unsere Kriegerahnen einen solchen Entschluss gefasst hatten.
Wieso sollten sie uns auf diese Art und Weise im Stich lassen?
Dennoch war Bleiben keine Option. Wenn Gewitterbrand entschieden hätte, mit einigen Kriegern loszuziehen, um einen Ort zu suchen, an dem wir so lange leben konnten, hätte ich mich ihr vielleicht angeschlossen. Vielleicht wäre ich ihr sogar in Richtung der Berge gefolgt, wenn es notwendig gewesen wäre und ich nur einen Funken Hoffnung darin gesehen hätte, dass wir dort nur geringfügig bessere Überlebenschancen hätten. Aber die Zweite Anführerin hatte entschieden, hier am Baumgeviert zu bleiben, Mohnstern war tot und keine andere Katze hatte die Stimme erhoben, um uns zu einem anderen Ort zu führen. Ein Gefühl der Enttäuschung breitete sich in mir aus. War Abendhimmel wirklich überzeugt davon, dass das der Wille des SternenClans war? Konnte die Heilerin nicht mit Gewitterbrand sprechen und sie darauf aufmerksam machen, dass es für die einigermaßen unverletzten von uns vielleicht wo anders Möglichkeiten gab, als Clan zusammenzubleiben? Und konnte es wirklich sein, dass unsere Kriegerahn*innen über uns wachten, wenn die Heilerin und die anderen Anführer*innen davon überzeugt waren, dass sie solche Worte sprachen? Um ehrlich zu sein, konnte ich mir das alles nicht vorstellen. Vielleicht waren die Prophezeiungen auch alle nur Interpretationen und Geschichten, die wir uns selbst erzählten, um unsere Welt besser verstehen zu können. Gerade dann wenn sie zusammenbrach wie jetzt gerade.
Vielleicht waren es von Beginn an Geschichten, die wir uns erzählt hatten.
Solche von der Sorte, die wir gerne glauben wollten, weil sie uns Halt und Sicherheit gaben.
Aber im Augenblick glaubte ich nicht, dass ich das noch konnte.

Meine Gefährtin blieb bei Sturmlicht stehen, dem sie ihren letzten mit Wasser vollgesogenen Moosball hinlegte und ihn zum Trinken aufforderte. Mein Blick fiel auf das Gesicht des jungen Katers und für einen langen Moment konnte ich mich nicht mehr davon lösen. Seine Schnauze und Nase waren verbrannt, sein Fell an weiteren mehreren Stellen angesengt. Er war nie ein Kater gewesen, der im Mittelpunkt des Clangeschehens gestanden hatte, eher einer, der damit gekämpft hatte, sich einzugliedern, aber in letzter Zeit hatte ich ihn öfters mit Wachholderstaub gesehen. Der andere Kater hatte das Baumgeviert nie erreicht, obwohl er bei Ausbruch des Feuers im Lager gewesen war und beim Anblick seines verletzten Freundes verspürte ich einen dumpfen Schmerz.
Konnte es wirklich einen SternenClan geben, der auf das hinabblickte und entschied, es sollte keinen SchattenClan mehr geben? Die Ahnen, auf die ich vertraut hatte, waren welche gewesen, die uns in Zeit der Not einen Weg zeigten, vielleicht welche die Gewitterbrand gezeigt hätten, wohin sie uns führen sollte, nachdem alle schwerer Verletzten, Königinnen und Junge oder generell alle die wollten, bei anderen Clans untergekommen waren. Aber jetzt herrschte bis auf Abendhimmels und Ahornsterns Interpretation ihres Willens Schweigen. Vielleicht schwiegen sie auch grundsätzlich, weil sie gar nicht sprechen konnten, wie wir immer geglaubt hatten.
Und auch mir blieben die ermutigenden Worte im Hals stecken.
Was sollte ich einem jungen Kater sagen, der gerade seinen vermutlich besten Freund verloren hatte? Seinen Clan, sein Zuhause? Was sollte ich ihm sagen, nachdem er dem Feuer knapp entkommen war und jetzt hier saß wie ein kleines Häufchen Elend, nachdenklich und wohlmöglich unter Schock? Und wie konnte irgendeine Katze in seiner Nähe vom SternenClan sprechen und auch nur im Geringsten andeuten, dass es der Wille unserer Ahnen war, dass er noch mehr verlor? Für eine Katze, die so schwer verletzt war, wie er, würde eine weitere Reise unmöglich sein, aber dennoch ... wie konnten wir den Namen unserer Ahnen in so einer Situation überhaupt in den Mund nehmen? Was lief falsch mit uns allen, dass wir so etwas taten? War es nur, weil wir alle nicht wussten, was wir sagen sollten? Weil wir unsere Leere und Verzweiflung mit Geschichten und Verständnis füllen mussten, die all dem Sinn gaben?
In diesem Moment fiel meine Entscheidung.
Egal was ich sagte, das wollte ich nicht tun. So sehr die Leere, Ohnmacht und Wortlosigkeit schmerzten in Anbetracht derer, die es schlimmer getroffen hatte als mich, wollte ich mich nicht zu unvorsichtigen Deutungsversuchen und Aussagen hinreißen lassen. Wenn überhaupt wollte ich dem jungen Kater praktische Anweisungen geben, oder praktisch unterstützend für andere Katzen da sein, wenn sie es brauchten, ohne jedoch irgendwelche Deutungen und Interpretationen größerer Zusammenhänge zu versuchen. Himmelslied hat Recht, du solltest etwas trinken, miaute ich dann. Und wenn dich jemand behandelt hat, kannst du dir etwas zu fressen suchen. Meine Schweifspitze zuckte leicht und ich schloss für einen kurzen Moment die Augen, um nur meine eigene Hilflosigkeit und Leere zuzulassen. Du musst bei Kräften bleiben, fügte ich dann hinzu. Damit deine Wunden gut verheilen können.
Gerne hätte ich den jungen Kater in einer tröstenden Geste berührt, aber ich wusste nicht, ob er das wollte und so hielt ich mich zurück. Nach einem langen Augenblick wandte ich mich ab und setzte mich wieder in Bewegung, um den letzten Moosball zu Kobrasand hinüberzutragen. Ich hatte mich mit dem sandfarbenen Kater nie sonderlich gut verstanden, aber er war immer mein Clankamerad gewesen und wenn er hier bleiben wollte, würde er Wasser brauchen. Vielleicht entschied Gewitterbrand sich ja doch noch für den Aufbruch.
Wer wusste das schon.

Ich bin sicher, du kannst etwas Wasser gebrauchen, miaute ich vorsichtig, nachdem ich den Kater begrüßt hatte und den mit Wasser vollgesogenen Moosball in respektvollem Abstand vor ihm abgelegt hatte. In der angespannten Stimmung wollte ich alles vermeiden, das einen unnötigen Streit provozieren hätte können. Irgendwie konnte ich die Wut des Katers und seinen Wunsch zu bleiben ja auch nachvollziehen. Auch ich hätte vieles gegeben, um den SchattenClan zu behalten und vielleicht wäre ich sogar Kobrasand gefolgt, hätte er entschieden, die Unverletzten von uns irgendwo anders hin zu führen. Nicht dass ich mich je gefreut hätte, wäre der Kater mein Anführer geworden, aber die Hoffnung, die mir das gegeben hätte, wollte ich nicht unterschätzen. Doch auch er wollte bleiben, genauso wie mindestens eine seiner Töchter und in ihrem Zweifel und in ihrer Wut fand ich mich ein Stück weit auch selbst wieder. Vielleicht drückten sie es anders aus, vielleicht wünschten sie anderes, vielleicht waren ihre Zweifel auch anderer Qualität, aber ich war nicht verwundert darüber. In diesem Augenblick fühlte ich mich dem sandfarbenen Krieger tatsächlich auf eine ungewohnte Art und Weise näher. Näher als nur die Tatsache, dass wir aus demselben Clan stammten und uns in derselben misslichen Lage befanden.
Möge- Der Segen des SternenClans wollte mir nicht über die Lippen kommen und ich schluckte hinunter. Ich hoffe, wir werden eines Tages wieder gemeinsam in einem Bau schlafen können, brachte ich stattdessen hervor. Wir sind vielleicht nicht die besten Freunde, aber egal wohin unsere Pfoten uns führen, der SchattenClan wird immer ein Teil von uns sein.
Noch einmal senkte ich meinen Kopf vor dem größeren Kater, bevor ich mich zurückzog, um neben Himmelslied zum Rand des DonnerClan-Territoriums hinüberzulaufen.
Nein, ich hatte keinerlei persönliche Freundschaft mit Kobrasand. Unsere Persönlichkeiten und unser Umgang mit anderen war immer schon sehr unterschiedlich gewesen. Er mochte mich auch nicht sonderlich und meine Gefährtin noch weniger. Aber er war mein Clankamerad und in diesem Moment verstand ich ihn. In solchen Situationen auch nur den Namen des SternenClans in den Mund zu nehmen oder sich gar auf ihn zu berufen, war zerstörerisch.
Bei manchen rief es Widerstand und Wut hervor.
Bei anderen Angst und Verzweiflung.
Und für mich war es das Zerbrechen einer Wirklichkeit.
Einer Geschichte, die ich nicht mehr erzählen konnte.
Weder anderen.
Noch mir selbst.


Angesprochen: Himmelslied, Sturmlicht, Kobrasand
Standort: Bei Abendhimmel ---> bei den Kaninchen ---> Bei Sturmlicht ---> bei Kobrasand ---> am Rand des DonnerClan-Territoriums
Sonstiges: Läuft mit Himmelslied zu den Kaninchen und legt einen der Moosbälle dort ab, um dann mit ihr zu Sturmlicht zu laufen. Er redet kurz mit Sturmlicht, geht dann weiter zu Kobrasand, dem er auch einen Moosball dalässt und sich verabschiedet. Dann geht er mit Himmelslied weiter in Richtung DonnerClan-Territorium.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle


Dunstwirbel

„I haven´t got time to waste waiting for someone who can´t keep up with me. Life's all about fun and adventure. If you can´t enjoy life, that's not my fault but yours alone.“

Zweite Anführerin | WolkenClan

Ahornstern schien meiner Einschätzung von Lotta zuzustimmen und für einen kurzen Moment überlegte ich auch, wie sich die ehemaligen SchattenClan-Katzen machen würden, die nun zu uns in den WolkenClan kamen. Klar wussten wir noch nicht, wie viele es am Ende sein würden - schließlich waren die meisten erst dabei, sich zu sammeln und es wer wusste, wie sich diejenigen entscheiden würden, die aktuell eher dazu tendierten, am Baumgeviert zu bleiben? Vielleicht würden sie auch fortziehen, um an einem anderen Ort zu leben?
Als Ahornstern mir die Aufgabe übertrug, mich um die neuen Clankmitglieder und ihre Integration in unseren Alltag zu kümmern nickte ich. Ich werde mich darum kümmern, versprach ich. Es wird für jeden von ihnen die passenden Aufgaben geben. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Mit der Zeit werden sie auch besser klettern lernen und sich unsere Jagdtechniken aneignen, fügte ich dann hinzu. Und ihre Fähigkeiten werden auch für uns eine Bereicherung sein. Für einen kurzen Moment lang ließ ich den Blick an meiner Anführerin vorbei über die verwundeten Katzen schweifen. Viele standen noch unter Schock oder waren verletzt und wackelig auf den Beinen. Bevor sie sich am Clanleben beteiligen konnten, würden sie sich ausruhen müssen und alle kleineren und größeren Wunden versorgt werden. Ahornstern hatte Recht. Es war besser, wenn die SchattenClan-Katzen zumindest in den ersten Nächten einen eigenen Bau bekamen. Schließlich würde das alles stressig genug für sie sein und es war ein Glück, dass wir wohl genau einen solchen Bau zur Verfügung haben würden.
Wird nicht die Kinderstube frei?, fragte ich die andere Kätzin, kaum dass mir der Gedanke gekommen war. Die Jungen sind doch im Grunde alt genug, um ernannt zu werden, oder?
Meine Schweifspitze zuckte leicht bei diesem Gedanken, ehe ich mich mit einem Nicken von der Anführerin verabschiedete und sie dann mit meiner Idee alleineließ. Langsam versammelten sich auch ein paar Katzen rund um den Großfelsen. Sobald ich wusste, wer aller bei uns blieb und wie schwer sie verletzt waren, würde ich mir Gedanken darüber machen, wie ich sie so einteilen konnten, dass sie die Zeit bekamen, die sie brauchten, ohne sie zu lange zu sehr vom Clanleben zu isolieren. Der SchattenClan existierte schließlich nicht mehr und wenn sie bei uns eingebunden wurden, würden sich die Neuankömmlinge bald Zuhause fühlen.

Als Ahornstern bei Mondhoch die Stimme erhob waren bereits einige Katzen gekommen. Ich kannte sie flüchtig von großen Versammlungen. Da waren Molchschatten und Düsterklaue - zwei junge aber kräftige Krieger, die vielleicht nicht die übliche Statur der meisten WolkenClan-Katzen hatten, aber gewiss gute Kämpfer*innen abgaben. Außerdem Rosenschatten und Löwenmut mit zwei Jungen und noch zwei weitere Katzen - einen Schüler und eine Kriegerin - deren Namen ich nicht kannte.
Als Roggenbart mich aufforderte, mit Katzen den Schluss der Patrouille zu bilden, nickte ich. Wir werden Acht geben, dass niemand verloren geht, miaute ich, auch wenn ich vielleicht lieber neben Regenwolke gelaufen wäre. Vielleicht würde sich ja bald eine Möglichkeit ergeben, wieder etwas mit dem Heiler zu unternehmen, wenn die ehemaligen SchattenClan-Katzen sich etwas eingelebt hatten.
Mit einem Schnippen meiner Schweifspitze bedeutete ich Roggenbart zu mir zu kommen, als Ahornstern sich in Bewegung setzte und wartete darauf, dass die ehemaligen SchattenClan-Katzen es ihr gleich taten. Dann reihte ich mich am Ende der Patrouille ein, wobei ich die aufmerksamen Augen nicht von unseren neuen Clanmitgliedern nahm.


---> WolkenClan-Lager [WolkenClan-Territorium]

Angesprochen: Ahornstern, Roggenbart (non-verbal)
Standort: Beim Großfelsen bei Ahornstern
Sonstiges: Redet mit Ahornstern und schlägt vor, die SchattenClan-Katzen in der Kinderstube unterzubringen. Dann denkt sie eine Weile darüber nach, wie sei die Situation handelt, bevor sie aufbrechen. Sie stimmt zu, dass sie mit Roggenbart das Schlusslicht bildet, winkt den Krieger zu sich und reiht sich beim Aufbruch hinten ein.
Tbc: WolkenClan-Lager

Reden | Denken | Handeln | Katzen
I don´t wanna be told to grow up
And I´m not gonna change, so you better give up!
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Kobrasand

„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“

SchattenClan | Krieger

Es war Wut, die in mir aufstieg, als ich begriff, dass Ginstertanz wohl nicht am Baumgeviert bleiben würde, aber nicht Wut auf meine Halbschwester, sondern viel mehr auf diejenigen, die diese Situation herbeigeführt hatten. Wut auf Ahornstern und die anderen Clananführer*innen, die einen eigenen Vorteil aus der Situation schlagen wollten und es nun auch noch so aussehen ließen, als würden sie uns damit helfen, Wut auf Abendhimmel, die sich gegen Gewitterbrand aussprach und den Clan spaltete. Und Wut auf unsere Kriegerahnen, die nur schweigend zusahen, wie der SchattenClan kleiner und kleiner wurde. Dennoch konnten wir kaum etwas tun außer als unverletzte Katzen zurückzubleiben und zu warten. Vielleicht würde ja die eine oder andere Katze zurückkommen, wenn es eine Möglichkeit gab, auf unser Territorium zurückzukehren.
Es wird wieder einen SchattenClan geben, miaute ich, als Ginstertanz sich bereits abwandte. Und wenn du möchtest, wirst du immer in meiner Familie willkommen sein. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und ich biss die Zähne zusammen, als mir auffiel, dass meine Halbschwester sich ausgerechnet in Richtung des DonnerClans bewegte. War das ihr ernst? Aber sie war nicht Natternschweif, der den Tod meines Vaters zu verschulden hatte.
Und in diesem Moment, wo der SchattenClan wie an einem seidenen Faden hing, verspürte ich bloß Wut über die Katzen, die es so weit gebracht hatten, dass unsere Chancen immer kleiner wurden, sodass diejenigen, die keine Hoffnung mehr sehen konnten, sich einen neuen Clan suchten. Es war ein seltsames Gefühl, meine Familie und meinen Clan schwinden zu sehen, eine seltsame Leere, ein Schmerz, der schwerer zu ertragen war als alles andere. Aber die Wut war rasch gekommen, um diese Leere zu füllen und die war immerhin ein bekanntes Gefühl.

Es war Aschenkralles Stimme, die meine Aufmerksamkeit wieder auf sich zog und obwohl ich weder den Kater noch seine Gefährtin sonderlich mochte, nickte ich ihm kurz dankbar zu, als er das mit Wasser vollgesogene bei mir ablegte. Auch er hatte bereits Anstalten gemacht, sich in Richtung DonnerClan zu bewegen, aber selbst ihn und Himmelslied hätte ich wieder im SchattenClan willkommen geheißen, sobald wir wieder einen Ort zum Leben hatten, oder selbst wenn sie in wenigen Tagen wieder am Baumgeviert aufgetaucht wären.
Für einen langen Augenblick betrachtete ich den Kater aus meinen leicht zusammengekniffenen gelben Augen, als dieser zum Sprechen ansetzte, stockte und dann erneut anfing. Wir werden wieder einen Ort zum Jagen haben, miaute ich langsam. Niemand kann uns nehmen, dass wir im SchattenClan geboren und aufgewachsen sind. Und früher oder später werden wir auch wieder auf unser Territorium zurückkehren Meine Schweifspitze zuckte leicht. Bis bald.
Als der Kater verschwunden war, ließ ich mich nieder, um einen Schluck Wasser zu nehmen. Es schmeckte nach Moos und war nicht so gut wie das Wasser aus den Bächen und Tümpeln, aber es tat gut und ich musste einfach glauben, dass all das vorübergehend sein würde. Selbst Katzen wie Aschenkralle und Himmelslied waren immer Teil des SchattenClans gewesen. Der SchattenClan war unser geteiltes Zuhause gewesen, obwohl wir uns nicht sonderlich gemocht hatten.
Und er würde es wieder sein.
Wenn es nur Katzen gab, die ausharrten und zusammenblieben.
Wenn wir uns nur nicht ganz verloren.


Angesprochen: Ginstertanz, Aschenkralle
Standort: In der Senke
Sonstiges: Reagiert auf Ginstertanz und verabschiedet sich von ihr. Dann reagiert er auf Aschenkralle und nimmt das Wasser von ihm, bevor er sich von diesem verabschiedet und etwas von dem Wasser trinkt.

Reden | Denken | Handeln | Katzen

(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle



Sturmlicht

“Sie haben ja alle Recht Ich bin zu klein, zu langsam, zu schwach, zu unfähig - einfach nicht genug.“

SchattenClan | Krieger

Es ist nicht schwer, die widersprüchlichen Aussagen rund um mich herum auszublenden, wenn die Erinnerungen immer wieder hochschwappen und mich überkommen. Aber die Heiler*innen scheinen immer noch beschäftigt zu sein und so, bin ich weiter mir selbst überlassen. Mir selbst, den Erinnerungen an Wachholderstaub und seine Brüder, an die neuen Gefühle, die ich hatte, als wir vor dem Feuer geflohen sind, den Schmerz, Wachholderstaubs Worte und den Verlust. Das Wissen dass ich einen Freund gehabt habe und immer wieder der Moment, in dem mir bewusst wird, dass ich bei Kräften bleiben muss, bis eine der Heilerkatzen Zeit hat, sich mir zu widmen.
Es ist jedoch keine*r der Heiler*innen, die meine Aufmerksamkeit auf sich lenkt, sondern Himmelslied, die zu mir getreten ist. Ich spüre, wie sich mein Fell aus Instinkt heraus leicht sträubt. Aschenkralle ist bei ihr und ich zögere einen Moment, als sie den Moosball bei mir ablegt und mich zum Trinken auffordert. Der gewohnte Argwohn und die Furcht machen sich wieder in mir breit, ehe ich mich zu einem Nicken durchringe und nach vorne lehne, um einen Schluck Wasser zu trinken.
Danke, miaute ich dann rasch, in der Hoffnung, die beiden nicht verärgert zu haben. Andere Katzen wollen doch meist etwas für ihre Hilfe, wie ich mich erinnere. Andere Katzen ... außer vielleicht Wachholderstaub. Und vielleicht wären seine Brüder genauso gewesen, wenn ich nur Zeit gehabt hätte, sie besser kennenzulernen.
Ich will nicht, dass dir etwas zustößt!
Die Worte des anderen Katers hallen in meinen Ohren wieder, als ich einen weiteren Schluck nehme. Kurz nicke ich Aschenkralle zu, der mich nun dazu auffordert, mir später etwas zu fressen zu holen. Ich muss darauf vertrauen, dass er es im Moment nicht böse meint, auch wenn es wohl eher allgemeine Ratschläge sind, die ich mir auch selbst geben könnte. Vielleicht würde Wachholderstaub es genauso sagen, wenn er es bis hierher geschafft hätte. Ich spüre einen dumpfen Schmerz in der Brust bei diesem Gedanken und bleibe damit allein als Himmelslied und Aschenkralle sich abwenden. Aber ich habe die beiden auch nicht gebeten zu bleiben und um ehrlich zu sein, kann ich mir auch nicht vorstellen, meine Gedanken mit ihnen zu teilen. Dazu ist meine Angst noch zu groß und wie könnte ich irgendeiner Katze begreiflich machen, was das alles für mich bedeutet, wo ich die eigenen Gefühle doch kaum verstehe und nur mit Mühe irgendwie notdürftig einordnen kann?

Abendhimmel ist die nächste Katze, die durch den Sturm an Gedanken, Erinnerungen und unbekannten Gefühlen an mich herandringt. Ich nehme ein ungewohntes Gefühl der Erleichterung wahr, im Bewusstsein,  dass die Heilerin mir hoffentlich helfen wird, auch wenn es sich mit meiner Scheu der älteren Kätzin gegenüber mischt.
Ihre Entschuldigung nehme ich schweigend zur Kenntnis. Nicht dass ich viel damit anfangen kann und ich bin es ohnehin gewohnt, nicht die erste Katze zu sein, um die sich irgendjemand kümmert. Vielleicht ist das anderns, wenn man Freund*innen hat, die für einen da sind, aber abgesehen von Wachholderstaub habe ich das noch nicht erlebt und der Kater ist viel zu schnell wieder aus meinem Leben verschwunden, um das wirklich zu bestätigen.
Noch einmal nicke ich zögerlich, als Abendhimmel mir erklärt, dass die Kräuter gegen meine Atemnot helfen werden und ich nehme einen weiteren Schluck. Diesmal merke ich bewusst, wie mir das Wasser in der Kehle tut, aber auch dass es nicht genug ist. Ich nehme also die Blätter und beginne sie zu zerkauen. Der unangenehme Geschmack lässt mich zurückschrecken, aber ich schiebe das Ekelgefühl beiseite und kaue weiter, während die Heilerin mir die Stängel herrichtet, aus denen ich einen Brei für meine Wunden machen soll. Es schmeckt ekelhaft und für einen kurzen Moment frage ich mich, ob das Zeug meine Übelkeit nicht noch verstärkt, als ich es herunterschlucke, aber Abendhimmel hat keinen Grund mir zu schaden - oder zumindest sage ich mir das immer wieder - und schon kurz darauf merke ich, dass ich wieder besser Luft bekomme. Auch mein Kopf fühlt sich schon etwas besser an, aber vielleicht bilde ich mir diesen Teil auch nur ein.
Da bin ich mir nicht ganz sicher.
Abendhimmel ist inzwischen mit der Erklärung fertig und ich nicke noch einmal. Danke, miaue ich langsam, wobei ich mir den Rest, des nicht unbedingt wohlschmeckenden Breis von den Lippen lecke und ebenfalls hinunterschlucke. Wenn das Zeug hilft, sollte ich es auch nehmen, egal wie furchtbar es schmeckte. Ich sage Bescheid, wenn ich etwas brauche.
Wie ehrlich ich das am Ende meine, weiß ich nicht so genau. Die Heilerin hat vielleicht keinen Grund, mir zu schaden, aber konnte ich mich darauf verlassen, dass sie da war, wenn ich sie brauchte? Um ehrlich zu sein, hoffte ich einfach, dass ich nicht in die Situation kommen würde, das zu entscheiden, denn andererseits wollte Wachholderstaub, dass ich weiterlebte. Und wenn weiterleben bedeutete, dass ich aufstand und zu Abendhimmel lief, weil ich weitere Hilfe brauchte, dann wollte ich nicht daran scheitern.
Es ist also sinnvoll, das zu tun, wenn ich Wachholderstaub nicht zu früh wiedersehen wollte. Und ein Teil  von mir will meinen Freund und seine Brüder wiedersehen. Aber nicht so und ich bin nicht von seiner Seite gewichen, um jetzt zu sterben. Und schon gar nicht, weil ich es nicht geschafft habe, eine andere Katze anzusprechen, die mir zuvor ihre Hilfe angeboten hat.
Die Heilerin wendet sich ab und ich lenke meine Aufmerksam auf die Stängel. Langsam beginne ich sie zu einem Brei zu zerkauen, wobei ich weiter über Wachholderstaub nachdenke. Diesmal ist der Ekel schon ein klein bisschen weniger stark, aber gut schmeckt das Zeug immer noch nicht unbedingt. Kurz zucke ich zusammen, als ich den Brei auf die erste Wunde lecken will. Es brennt noch ein klein wenig mehr, aber ich hoffe einfach, dass es nach einiger Zeit aufhört. Ich entschließe mich also, Abendhimmel zu vertrauen, beiße nach einem kurzen Winseln die Zähne zusammen und lecke mir weiter den Kräuterbrei auf die Wunden. Auf die Pfoten wie die Heilerin gesagt hat und dann auch an die anderen versengten und brennenden Stellen.
Inzwischen lassen zumindest die Übelkeit und die Kopfschmerzen ein klein wenig nach.

Angesprochen: Aschenkralle, Himmelslied, Abendhimmel (tlw. non-verbal)
Standort: In der Senke
Sonstiges: Reagiert auf Himmelslied und Aschenkralle. Als diese fort sind, reagiert er auf Abendhimmel und folgt ihren Anweisungen. Er zerkaut den Brei und schluckt den ersten Teil runter, Dann zerkaut er die Ringelblumenstängel und leckt sich den Brei auf die Wunden.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle

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Zuletzt von Finsterkralle am Mo 31 Jul 2023, 16:05 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptyFr 02 Jun 2023, 19:25





Löwenmut

SchattenClan | Krieger |#016



Seine Gefährtin hatte ihn beiseite geschoben um Abendhimmel platz zu machen. Diese hatte ihn zurechtgewiesen, doch das bekam er nur am Rande mit. Sein Blick lag nur auf Rosenschatten die sichtlich erschöpft war. Sein innerlicher Drang seine Familie zu beschützen trat für einen kurzen Moment in den Hintergrund und auch er ließ Abendhimmel gewähren. Das war der Wille seiner Gefährtin und auch wenn er die Zähne zusammen beißen musste um seiner Wut nicht Freien lauf zu lassen, so erleichtert war er das die Behandlung von Drosseljunges schnell vorbei war. Seine Tochter war stark und würde lernen mit ihrer Behinderung umzugehen. Sie würde noch gestärkt daraus hervor gehen. Der Tod von Mohnstern interessierte ihn nicht im geringsten. Diese Katze hatte alles verdient nur keine Vergebung. Im Gegensatz dazu war Krähenstaubs Tod schon eine andere Sache. Diesem Kater verdiente Löwenmut sein Leben und auch das Leben von Schlangenjunges. Er hoffte das es dem Kater nun gut gehen würde und er seinen Platz unter den Ahnen einnehmen würde. Die Ankunft aller anderen Katzen bekam er nicht wirklich mit. Als Abendhimmel sie schließlich erneut ansprach und auch Rosenschatten sich an ihn wandte, nickte er lediglich. Er erhob sich nahm Schlangenjunges und lief seiner Gefährtin hinterher. Es war ihm gleich in welchen Clan sie gehen würden. Eins war jedoch klar ohne seine Familie ging er nirgendwo hin. Er begutachtete Ahornstern und die anderen WolkenClan Katzen. Hoffentlich war sie eine bessere Anführerin.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen

Erwähnt: Abendhimmel, Rosenschatten, Drosseljunges, Schlagenjunges, Ahornstern, Mohnstern, Krähenstaub
Angesprochen: xxx
Ort: Baumgeviert-WolkenClan-Lager
Zusammenfassung: Begibt sich zu Ahornstern.



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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 37 EmptySa 03 Jun 2023, 12:42


Kauzflug FC-Heiler


Beunruhigt erkannte ich ein stetiges Schnellerwerden ihres Atems. Erinnerungen an die letzten drastischen Atemzüge vieler meiner Patienten bereiteten mir Sorge, so hatten sich so viele letzte Momente noch mit Leben und Kraft gefüllt bis sie endgültigen erloschen. Dabei warf ich auch ein Auge auf Ulmenpfote, welche ihre Aufgabe mit einer scheinbaren Sorgfalt und Ruhe erfüllte, die ich schätzte.
Sie macht alles so langsam und gewissenhaft. Es scheint eine wirklich erfüllende Arbeit für sie zu sein.
Mit einem kleinen Satz schreckte ich zur Seite als die bisher bewusstlose Kätzin plötzlich ihr gesundes Auge öffnete und ihre Krallen in den Pelz des vorbeiziehenden Zweiten Anführers des WindClans krallte. Vollkommen schockiert konnte ich nur zusehen, wie sie ihn bat, anflehte, sie nicht mit zurück zu nehmen. Denkt sie etwa, sie würden sie mit in das brennende Territorium nehmen?, dachte ich entsetzt. Sie muss einen schlimmen Fieberbrand durchleben.
Ulmenpfotes sanft gehauchtes "Sie ist wach" füllte mich für einen kurzen Moment mit dunkler Belustigung, da dies ebenfalls meine einzige äußerliche Reaktion sein konnte.
Und sie hatte Recht. Die Kätzin war endlich aufgewacht und mit Erleichterung öffnete ich bereits den Mund um sie zu beruhigen und ihr zu sagen, dass sie behandelt wird.
Doch so schnell wie sie Bewusstsein erlangt hatte, so schnell verlor sie es auch wieder.
Enttäuscht und besorgt besann ich mich wieder der Situation in der wir uns befanden. Dies würde eine schwierige Zeit werden.
Rostkralles ebenfalls besorgte Miene und seine aufbauenden Worte an die verletzte Kätzin ließen mich aufhorchen. Ging es hier vielleicht um etwas anderes?
Ich betrachtete die beiden Katzen, die ihn zurück ins Territorium begleiteten. Gewitterbrand, die offensichtlich eine traumatische Zeit hinter sich hatte und ein Krieger, den ich nicht kannte. Sein Blick wirkte... beängstigend und undurchsichtig. Schnell wandte ich meinen wieder ab.
Danke Rostkralle, dein Angebot schätzen wir sehr. Aber wir kommen hier, denke ich gut zurecht. Macht euch ruhig auf den Weg. Vielleicht findet ihr noch... vielleicht gibt es noch Überlebende.
Bei dem Gedanken daran etwas anderes als Überlebende zu finden schluckte ich schwer und wandte meinen Blick zu Boden.
Ulmenpfotes äußerst gute Frage blieb allerdings unbeantwortet als die Totenstille des Baumgevierts von Ahornsterns Stimme unterbrochen wurde. Die große Kätzin berichtete von einer Eingebung des SternenClans and die Anführer ihre Schlussfolgerung daraus.
Der SchattenClan wird nicht mehr existieren...
Ein entsetztes Keuchen entfloh meiner Kehle, doch bestätigte ich es mit einem Blick über das Baumgeviert. Das war kein Clan mehr. Dies waren verletzte Katzen, gezeichnet und traumatisiert. Ihr Territorium niedergebrannt, unfruchtbar und ohne Beute, viele ihrer Jungen tot. Ich war traurig, doch am Ende war ich leider nicht überrascht.
Gewitterbrand, die schließlich wieder von der Exkursion in das zerstörte Territorium zurückkam, stellte sich den Anführern bei und bestätigte ihre Worte. Sie wirkte kämpferisch und motiviert genug hier am Baumgeviert zu warten, ob sich die Lage bessern würde, gab jene Katzen, die sich einem anderen Clan anschließen wollte, jedoch ohne Vorwürfe frei. Dass ich diese Worte aus dem Mund einer SchattenClan-Katze jemals hören würde hätte ich auch nicht gedacht.
Ich denke, es ist am Besten wir gehen zu Hirschstern und warten auf Katzen die sich dem FlussClan anschließen wollen. Wenn sie Unterstützung benötigen können wir ihnen helfen.
Noch einmal warf ich meinen Blick auf die bewusstlose SchattenClan-Kätzin und miaute schließlich, Sie scheint recht leicht zu sein und ich möchte sie etwas näher zu ihren Clan-Gefährten bringen. Wenn du dich vorsichtig auf ihre rechte Flanke stemmst während ich sie über meine Schulter hebe können wir sie zu Gewitterband tragen.
Damit packte ich vorsichtig den Nacken der Kriegerin und schob sie über meine Schulter, versuchte dabei so wenig Gewicht wie möglich auf Ulmenpfotes Schulter fallen zu lassen.
Dann machte ich mit mit langsamen Schritten auf den Weg zur Senke wo Gewitterbrand eben die Neuigkeiten verkündet hatte. Kurz überlegte ich Abendhimmel Bescheid zu geben, doch die Heilerin hatte selbst alle Pfoten voll zu tun.
Hallo, Gewitterbrand. Diese Kätzin ist gut versorgt, muss sich allerdings noch von den Strapazen erholen. Im Laufe des nächsten Tages müssten nur einmal ihre Spinnweben gewechselt werden. Hier-... Ich legte mehrere Schichten Spinnweben in einem Blatt vor ihr ab. Das sollte für mehr als eine Katze reichen.
Bevor ich weitersprechen konnte fiel mir am Rand des Baumgevierts eine kleine weiß-braun getigerte Kriegerin (Weißmoos) auf, die mit einem schwarz-braun farbigen Schülerin (Traubenpfote) im Maul auf die Lichtung stolperte. Beide sahen rußverschmiert und, freundlich ausgedrückt, schrecklich aus.
Schnapp deine Kräuter, miaute ich Ulmenpfote dringlich zu und lief schließlich selbst rasch mit meinem Bündel über die Lichtung zu den zwei Verletzten.
Mit einem schweren Herz fiel mir aus, dass sich der Schüler nicht regte.
Keine Sorge, wir sind hier um zu helfen, beruhigte ich die weiße Kriegerin sofort, um ihr eine Erklärung zu geben, warum fremde Katze unter ihren Clan-Gefährten waren. Bekommst du Luft?
Während ich ihr diese Fragen stellte hörte ich mit einem Ohr an der Brust des jungen Schülers, hoffte auf einen noch so leisen Herzschlag.


Erwähnt: Weißmoos, Traubenpfote, Ahornstern, Ulmenpfote, Gewitterbrand, Hirschstern, Dunstschimmer, Rostkralle, Moosschatten
Angesprochen: Rostkralle, Ulmenpfote, Gewitterbrand, Weißmoos
Standort: Bei Dunstschimmer am Rand der Lichtung ----> In der Senke bei Gewitterbrand ----> Am Rand der Lichtung bei Traubenpfote und Weißmoos

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote


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But I needn't gossip. After all, it's rude to talk about
someone who's listening.

Danke an Stein für den hübschen Avatar von "WanderingSwordman" <3

Kauzflug:   https://www.warriors-rpg.com/t18660-kauzjunges

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Death
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