Warrior Cats - das RPG
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Mondaufgang [11. Mai 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
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BeitragThema: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyFr 11 Nov 2022, 21:08



Diese Grenze zieht sich südlich als Abgrenzung von weiteren Wäldern und Graslandschaften. Sie ist die längste Grenze und führt vom Breiten Strom bis zum Zweibeinerort. Die Strecke verläuft parallel zum Bach.
Wenn man von hier aus über die Orte blickt, die sich hinter der Grenze erstrecken, erkennt man, dass das Grasland zu einem anderen kleinen Wald übergeht. Wenn eine Katze durch den fremden Wald gehen würde, würde sie wieder im Zweibeinerort landen.
Doch kaum eine Katze wagt diesen Ausflug.


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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyMo 28 Nov 2022, 20:58




o Regen o

Streuner | weiblich | #32


Verlassenes Zweibeinernest (Streuner) ->
Der Regen machte es schwierig, den Weg zurück zu der Stelle zu finden, wo sie den Kampf beobachtet hatte. Aber sie wusste, dass es am Fluss gewesen war, weswegen sie diesem einfach flussaufwärts folgte. Der vermaledeite Fluss. Würde er ihr Leben wieder verändern? Diesmal hoffentlich zum positiven…
“Wenn wir gleich fremden Katzen begegnen sollten, dann bleibt ihr still, verstanden? Ich werde das regeln”, miaute sie eindringlich und warf einen prüfenden Blick zu den drei Jungen. “Ich werde versuchen, mich bei ihnen einschmeicheln, damit sie uns gestatten, in ihrem Territorium zu jagen. Ich möchte nicht, dass einer von euch den BlutClan erwähnt und alles ruiniert.”
Sie schnaufte und machte ein paar weitere Schritte, während sie überlegte, wie sie das Ganze angehen sollte. Ihre Zeit beim BlutClan war ein Problem, das war klar, denn diese Katzengruppen waren ganz offensichtlich verfeindet. Und wenn sie es vorher nicht waren, dann nach Djinns Angriff ganz sicher. Deshalb durfte niemand davon wissen, dass sie dort gelebt hatte, auch wenn es nicht freiwillig war.
Trotzdem konnte natürlich alles schief gehen. Wenn sie Glück hatten, würden die Flusskatzen sie vertreiben, wie sie es bereits bei diversen sesshaften Katzen erlebt hatte. Wenn sie Pech hatten, würden sie versuchen, Regen und die Jungen zu töten, wie Iris und die schwarze Kätzin es ihr angedroht hatten.
“Und wenn ich sage “rennt”, dann rennt ihr, ist das klar? Kein “warum” oder “wohin”, ihr rennt.”
Hoffentlich würden die Jungen im Zweifelsfall tun, was sie ihnen sagte. Wenn sie getötet wurden, wäre all die Arbeit, all der Hunger, all die Schmerzen umsonst gewesen.
Regen kniff ein wenig die Augen zusammen, als das Schilf dichter wurde und sich am Horizont ein Wald als dunkler Fleck ankündigte. Sie konnte nicht genau feststellen, ob das hier die richtige Stelle war, aber was ihr nun in die Nase stach war ein strenger Grenzgeruch. Es erinnerte sie an ihre Zeit mit Adler, als sie naiv genug war, ihm zu glauben, eine Familie würde ihr Leben verbessern. Sie hatten sich ein kleines Territorium abgesteckt, damit sie ungestört blieben, doch kaum war Adler tot, war sie vertrieben worden. Keiner hatte Mitleid mit einer trächtigen Kätzin gehabt. Das alles fühlte sich an, als wäre es Jahre her, doch das war erst vor vier Monden gewesen.
Was sie jedoch zögern ließ, war, dass diese Grenze anders roch als Beerengift und die anderen Flusskatzen. Waren sie hier überhaupt richtig?


Erwähnt: -
Angesprochen: Kupfer, Klecks, Feder
Ort: Verlassenes Zweibeinernest (Streuner) -> Gras und Wald | Direkt beim Fluss


Zusammenfassung: Mahnt die Jungen, still zu bleiben und sie reden zu lassen. Befielt ihnen außerdem, wegzulaufen, sollte etwas schief gehen.

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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyMo 05 Dez 2022, 20:34



Klecks

Your nothing like me


cf: Verlassenes Zweibeinernest [Streuner Gebiet]

Noch bevor Klecks hinter Regen richtig ankam hörte sie diese bereits reden - wenn sie Fremden Katzen begegnen würden? Unsicher blieb die junge Kätzin stehen, sie war müde und hatte hunger, fühlte sich langsam schwach und ihre Pfoten bebten. Der Weg war nicht der weiteste gewesen aber genug um sie zu schwächen. Was sollten sie hier? Wieso dachte Regen das Fremde ihnen helfen würden? Allen Anschein nach war das im BlutClan nicht Gang und Gebe gewesen. "Wäre es nicht sinnvoller wenn wir auf wehleidig tun? Wir sind viel kleiner als du, das würden sie uns wahrscheinlich eher abkaufen." Ein wenig Spott war in ihrer Stimme zu hören, doch sie senkte schnell den Kopf und zuckte mit den Ohren. "Meinst du wirklich die helfen uns?" Klecks trat näher, würde sich gerne an Regen kuscheln denn es verlangte sie nach Wärme und Nähe. Aber sie wusste das Regen das nicht zulassen würde und ein Streit war jetzt das letzte das helfen würde, Klecks war jung aber nicht so naiv das sie nicht erkennen konnte das diese Situation heikel war - zumal die Kätzin vor ihr das eindeutig mit ihrer Haltung und Stimme vermittelte. Auch ihre nächsten Worte unterstrichen die Ernsthaftigkeit noch einmal und Klecks' Unwohlsein stieg noch viel weiter weshalb sie sich ein wenig duckte und die Ohren anlegte - hoffentlich ging das alles hier gut. Sie blickte nach hinten, nach Kupfer und Feder suchend, hoffend die beiden würden zu ihr kommen und sich an sie drücken. Sich gegenseitig Wärmen würde vielleicht helfen. Sie sollten rennen wenn Regen es sagte... Ein leises Fauchen verließ ihre Kehle, dann blieb sie allerdings still, immer noch geduckt doch sie versuchte den nassen matschigen Boden unter sich nicht zu berühren.


Streuner Junges || #007 || Steckbrief


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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyDi 06 Dez 2022, 17:41

  • Junges
  • Streuner
  • 2 Monde
  • #008
cf.: Verlassenes Zweibeinernest

Kupfer war völlig erschöpft, als Regen endlich einen Moment lang Halt machte. Seine Flanken bebten unter seiner stockenden Atmung und sein Herz hämmerte noch härter in seiner Brust als zuvor. Auch wenn er sich gern überschätzte, war der rote Kater dennoch bloß ein Junges – ein nahezu ausgehungertes zugleich. Ein Marsch, wenn auch nicht endlos lang, unter stürmenden Wetterbedingungen war nicht optimal für seinen ohnehin bereits geschwächten, kleinen Körper. Der tosende Fluss, dem sie zu folgen schienen, setzte Kupfer zusätzlich zu, da er Angst vor der starken Strömung hatte - das Wasser trat bereits über das Ufer hinaus und drohte ihm um die Pfoten zu schwappen -, auch wenn er das nicht zugeben würde. Er hatte all diese neuen Dinge zuvor noch nie gesehen, kannte lediglich das BlutClan-Lager und die Umgebung um das alte Zweibeinernest herum. Als er plötzlich Regens eindringliche Stimme hörte, zuckte er kurz zusammen und bemühte sich dann darum, sie zu verstehen, ihren testenden Blick standzuhalten. Er hatte nicht die Kraft dafür, um eine Art Widerstand auszudrücken – nicht einmal dafür, um zu versuchen, die Situation genau zu verstehen. Seine Mutter betonte, dass sie den BlutClan nicht erwähnen sollten und obwohl Kupfer schreckliche Dinge an diesem Ort erlebt hatte, verstand er nicht, warum seine Familie daran Schuld sein sollte. Würden diese fremden Katzen ihn verletzen, wenn er ehrlich wäre?

Er musterte Klecks und ihren nassen, dreifarbigen Pelz, um ihre Reaktion abzuwarten, sah, wie ihre Pfoten bebten, hörte dann, wie sie begann, mit Regen zu diskutieren. Trotz allem. Sie war offensichtlich auch sehr erschöpft, ließ sich jedoch nicht unterkriegen und Kupfer war von ihrem Durchhaltevermögen fasziniert. Der Kater folgte Regen prustend weiter durch das hohe Schilf. Doch Klecks‘ Worte hatten ihn motiviert, riefen etwas Lebensenergie in ihn zurück, weswegen er seinen kleinen Mund öffnete: „Rennen? Sollten wir nicht lieber kämpfen?“ Ein hohes Knurren rollte in seiner Kehle. Er realisierte gar nicht wirklich, welche Konsequenzen das mit sich ziehen würde, peitschte stattdessen angriffslustig mit seinem kurzen Schweif, ein verspieltes Funkeln kehrte in seine trüben Bernsteinaugen zurück. Es verschwand, als sein Magen erneut begann, vor Hunger zu schmerzen.

Erwähnt
Regen, Klecks
Angesprochen
Regen
Ort
Schilf am Ufer

tl;dr
Folgt seiner Mutter durch den Sturm. Ist erschöpft und hungrig.


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Gras und Wald Borke-Farn
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Zuletzt von Lily am So 25 Dez 2022, 16:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyDo 08 Dez 2022, 22:19

Feder

Streuner || Junges || Steckbrief || 004

► Verlassenes Zweibeinernest

Schweigend folgte Feder der Kätzin, die sie alle Mutter nannte zu diesem Oft, ihr herrischer Ton war etwas, das der kleinen Katze nicht gefiel. Doch wie Feder es bisher immer tat, verhielt sie sich auch nun folgsam und tappte Regen hinterher. Ihre Geschwister waren sich jedoch nicht einig, wie sie sich verhalten sollten. Klecks wollte auf unterwürfig tun und Kupfer sich einfach in den Kampf stürzen.
Ein Lächeln kam auf Feders Gesicht.
"Vielleicht sollten wir einfach sagen, woher wir kommen, dass wir Zuflucht suchen und wenn Sie uns vertrauen, dann werden wir Sie erobern und Führen und die Stärksten."
Ihr Kinn hob sich leicht und als hätte sie nichts gesagt, wanderte sie einfach weiter der Kätzin hinterher, die sie geboren hatte..

Angesprochen: Regen, Klecks, Kupfer
Erwähnt: Regen, Klecks, Kupfer
Sonstiges: Folgt Ihrer Familie und versucht einen Plan zu äußern.  


Reden || Denken || Handeln || Katzen
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(c) Art by Boke-Crow



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(c) by Avada


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Zuletzt von Blitzen am Di 20 Dez 2022, 16:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyMo 12 Dez 2022, 22:31




o Regen o

Streuner | weiblich | #33


Regen verengte leicht die Augen und sah zu den Jungen, die nacheinander ihre Einwände zu ihrem Plan gaben.
“Ihr verplappert euch nur, wie ihr gerade beweist. Und wir sehen alle auch ohne Worte wehleidig genug aus. Dankt dem vermaledeiten Regen dafür…”, grummelte sie und lief weiter voran.
“Du willst wirklich kämpfen, Kupfer? Denkst du, du hast eine Chance gegen diese Katzen? Du hat nicht nur keine Kampferfahrung - die Flusskatzen haben die BlutClan Katzen regelrecht zerfetzt. Das ist der Grund, warum wir den BlutClan nicht erwähnen dürfen”, kommentierte sie Kupfers und Feders Einwände.
“Ob wir bei ihnen Zuflucht suchen können oder nicht, werden wir sehen”, miaute sie schließlich durch zusammengebissene Zähne und erinnerte sich an ihre Aufnahme im BlutClan.
Ich will frei bleiben, nahm sie sich vor.
“Ich will erst versuchen, ob ich auf ihrem Territorium Jagdrechte erhalten kann. Vielleicht lassen sie mit sich handeln…”
Selbst für Regen klang das ganze ziemlich utopisch, aber sie war am Ende und verzweifelt. Ihr blieb keine andere Wahl.


Erwähnt: -
Angesprochen: Kupfer, Klecks, Feder
Ort: Gras und Wald | Am Fluss


Zusammenfassung: Beharrt auf ihrer ursprüglichen Vorgehensweise.

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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyDi 13 Dez 2022, 17:31



Ahornstern
WolkenClan Anführerin
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224
Bach [WolkenClan Territorium]«

Es vergingen einige Minuten bis Ahornstern das Ende ihres Territoriums erblickte. Der Wald, dessen Unterholz bereits spärlich war, ebnete sich zu einer Schneise, die das WolkenClan Gebiet von einem weiteren Wald trennte. Ahornstern hatte es nie gewagt, ihr Territorium zu verlassen und sich den Wald in der Ferne anzusehen. Nicht einmal das Grasland dazwischen hatte sie mit ihrer Schnurrhaarlänge betreten. Dennoch war ihr der Anblick wohl vertraut, nach all den Patrouillen, die sie hierher geführt hatten.
Bevor die Anführerin sich an den Waldrand wagte, blieb sie erst einmal stehen, spitzte die Ohren gegen den Wind und legte die Mäuse ab. Zur Witterung benötigte sie ihre Schnauze frei vom Duft der frisch erlegten Mäuse. Konzentriert schloss sie die Augen und versuchte, den Geruch, den sie einige Schwanzlängen tiefer ins WolkenClan Territorium bei der Jagd bereits wahrgenommen hatte. Ahornstern fand den Geruch auch schnell wieder, vernahm zusätzlich Maunzen und die Stimme einer Katze, deren Worte sie nicht verstand. Jemand war hier.
Vorsichtig schob Ahornstern ihre Beute unter einen Strauch, folgte ihr dann und kroch darunter hindurch, bis sie - verdeckt von den frisch erblühenden Ästen - die Grenze erspähen konnte. Sogleich entdeckte sie eine graue Kätzin mit Jungen, doch aus der Entfernung konnte die rote Kätzin nicht erkennen, wie viele es wirklich waren. Was machten Jungen hier an der Grenze? Worauf wartete die Streunerin? Auf einen WolkenClan Krieger vielleicht?
Ahornsterns Schwanzspitze zuckte. Himmelblick vielleicht? Der Herzschlag der Anführerin erhöhte sich bei dem Gedanken. Es war nun regelmäßig vorgekommen, dass der Krieger nicht im Lager war und somit nicht an Patrouillen teilnahm. Die Anführerin hatte bereits böse Zungen im Lager gehört, die spekulierten, ob er dem Clan überhaupt noch treu war. Nun wo eine Streunerin mit Jungen an der Grenze stand, musste sie sich fragen...
Niemand kam. Das WolkenClan Territorium blieb still und dennoch blieb die Familie, wo sie war. Wartete sie doch auf etwas anderes?
Langsam schob sich Ahornstern unter dem Strauch hervor, spannte sich an, reckte das Kinn und straffte die Schultern. So wie sie die Umgebung beobachtet hatte, konnte sie sich nicht vorstellen, dass Gefahr drohte. Vielleicht würde es möglich sein, ein ziviles Gespräch zu führen, wenngleich die Anführerin ihr Misstrauen nicht verbergen konnte.
Je näher die rote Tigerkätzin der Familie kam, desto bewusster wurde ihr, dass die Streunerin größer war als sie selbst. Allerdings war sie auch dünner, nicht so wohlgenährt und muskulös wie Ahornstern. Es war keine besonders auffallende Kätzin.
An ihren Pfoten wuselten drei Jungen. Sie konnten unmöglich drei Monde alt sein und keines war sonderlich groß. Was auffallend war, war, dass alle drei anders unterschiedlicher nicht hätten aussehen können. Das silbergraue Junge erinnerte Ahornstern am deutlichsten an die Streunerin, die sie hierher gebracht hatte. Doch dann war da noch ein rot gestreifter Kätzchen, sowie ein schildpatt-gestreiftes. Ahornstern versuchte, ihre Verwirrung nicht zu deutlich durchblicken zu lassen, doch gedanklich hinterfragte sie, ob dies wirklich die Jungen der Streunerin waren.
Ohne ein Worte stellte sich Ahornstern endlich vor den vier Katzen auf. Sie hielt einige Schwanzlängen Abstand zur Grenze und betrachtete die Gesichter der Jungen nur kurz, ehe sie ihren Blick in das Gesicht der Streunerin bohrte. Trotz des Regens behielt sie ihre erhabene, stolze Statur bei, wagte es nicht, einen Hauch der Verunsicherung durchblicken zu lassen. Was auch immer die fremde Katze wollte, sie würde ihr diese Genugtuung nicht geben.

Angesprochen » xx | Indirekt ist ihre Erscheinung aber eine Aufforderung an Regen, zu sprechen
Erwähnt » indirekt Regen, Klecks, Kupfer und Feder
Zusammenfassung » Folgt ihrem Instinkt und schließlich dem Geruch, den sie vorher gefunden hat. Versteckt ihre Mäuse unter einem Strauch, beobachtet von dort eine Familie und nähert sich dieser misstrauisch, als das Territorium ruhig bleibt. Steht nun vor ihnen und wartet darauf, dass diese sprechen.


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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyDo 15 Dez 2022, 11:13




o Regen o

Streuner | weiblich | #34


Eine Bewegung erregte Regens Aufmerksamkeit und sie beobachtete, wie sich eine rotweiße Kätzin aus dem Regen in ihr Sichtfeld schob. Nervös zuckten Regens Ohren, während sie die Fremde Katze betrachtete.
Sie roch anders als Beerengift und die Flusskatzen, hatte aber dieselbe erhabene und stolze Aura. Auch sie wirkte, als könnte nichts und niemand ihr etwas anhaben. Trotzdem war sie nicht furchteinflößend. Sicher konnte sie es sein, wenn sie wollte - daran zweifelte Regen nicht - doch vermittelte die Kätzin nicht das Gefühl, Regen könnte mit einem falschen Wort einen Angriff provozieren.
Denn anders als die BlutClan Katzen ging diese Kätzin nicht direkt auf sie los und drohte nicht, sie zu töten, sondern blieb einfach still und sah sie erwartungsvoll an. Das allein war irgendwie beunruhigender, als es hätte sein sollen, denn darauf war Regen nicht vorbereitet gewesen.
Regen wandte mit einem Schaudern den Blick ab und sah die Jungen noch einmal eindringlich an, bevor sie das Wort erhob.
“Sei gegrüßt. Ich bin Regen und das sind meine Jungen”, miaute sie. “Zuerst möchte ich mich für mein Eindringen entschuldigen”, fuhr sie fort und dachte wieder zurück an die Begrüßung der BlutClaner. Sie hatte deren Grenze nichtmal überschritten und hatte versucht, sich zu entschuldigen. Doch sie hatten ihr keine Chance gelassen.
“Aber ich komme mit einer Bitte, denn… nun, ich bin alleine, denn mein Gefährte ist tot. Ich habe nicht viel Glück bei der Jagd und finde kaum Beute. Ich bitte darum, hin und wieder bei euch jagen zu dürfen…”
Sie riskierte einen schnellen Blick in das Gesicht der Kätzin, fuhr jedoch gleich darauf fort.
“Anders als unser Territorium ist euers reich an Beute und ich fürchte, meine Jungen und ich werden nicht überleben, wenn wir nicht bald etwas zu Essen bekommen.”


Erwähnt: -
Angesprochen: Ahornstern
Ort: Gras und Wald | Am Fluss


Zusammenfassung: Stellt sich vor und bittet um Jagdrechte im Clanterritorium. Vergleicht diese Begegnung mit ihrer ersten Begegegnung mit dem BlutClan.

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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyDo 15 Dez 2022, 18:13



Ahornstern
WolkenClan Anführerin
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225
Eine leichte Zufriedenheit kroch in Ahornsterns Glieder, als sie bemerkte, dass die Streunerin von ihrem Auftreten verunsichert worden war und es nun nicht mehr schaffte, direkt zu einem Gespräch anzusetzen. Es war die Art Präsenz, die Ahornstern als Anführerin ihres Clans hatte sein wollen. Ihr Auftreten alleine sollte ihren Clan beschützen können, ihre Krallen als letzte Option, vor der sie dennoch nicht zurückschrecken würde.
Während die Streunerin zu ihren Jungen blickte, warf auch Ahornstern einen erneuten Blick auf die drei. Sie hatte keine Ahnung, warum eine Streunerin mit Jungen an ihren Grenzen auftauchen würde, insbesondere nachdem mondelang kein Bericht darüber im Lager aufgekommen war. Diese Gerüche waren fremd, diese Katzen noch nie hier gewesen. Wie hatten sie den WolkenClan also gefunden? Durch Zufall? Waren sie umhergewandert, bis sie auf diese Geruchslinie gestoßen waren?
Schließlich sprach die Streunerin und stellte sich als Regen vor. Ahornstern richtete ihre Ohren gegen die Regentropfen auf, kniff die Augen leicht zusammen. Ein geläufiger Name. Für einen kurzen Moment überlegte die Anführerin, ob der Sturm diese Begegnung angekündet hatte, doch obwohl der SternenClan ihr gesagt hatte, dass sie ihm Vertrauen sollte, wollte sie das doch eher nicht glauben.
Geduldig lauschte sie der Kätzin und stellte fest, dass diese ihre Jungen nicht vorgestellt hatte. Misstrauen fuhr in ihre Glieder und kurz schlug ihr Schwanz über den Boden. Wollte sie diese Jungen beschützen oder wusste sie deren Namen selbst kaum? Hatte sie gar vergessen, dass es nicht nur "Jungen" waren, sondern zukünftige Katzen, wie sie eine war?
Ahornstern schwieg, als das Anliegen der Streunerin enthüllt wurde. Härte bildete sich auf ihrem Gesicht ab und auch wenn sie die Jungen zu gerne mitfühlend betrachtet hätte, ließ sie nicht von der Ernsthaftigkeit, die sich in ihre Augen gelegt hatte, ab.
Bevor die Anführerin antwortete, wartete sie einige Momente lang, prüfte, ob die Streunerin noch etwas zu sagen hatte.
»Das kann ich euch nicht erlauben.«
Ahornsterns Stimme schnitt streng durch die Stille. Sie meinte ihre Worte keineswegs böse, weshalb sie nicht versuchte, Misstrauen oder Kälte durchdringen zu lassen. Dennoch wagte sie es nicht, zu den Jungen zu schauen, sondern betrachtete Regen ernst.
»Unser Territorium mag mehr Beute haben als deines, doch wir haben auch mehr Katzen, die ebenso sehr Beute benötigen, wie deine Jungen. Unser Clan hat noch mehr Jungen als du in diesem Moment. Eine clanfremde Katze kann nicht einfach auf unser Territorium kommen und jagen, ohne etwas dafür zu geben.«
Eindringlich musterte Ahornstern Regen und suchte Verständnis bei der Kätzin. Sie hatte doch nicht wirklich geglaubt, dass die Grenze nur zum Spaße bestand?
»Du hast deine Jungen noch gar nicht vorgestellt. Sicherlich haben die drei Namen?«
Dabei war sich die Anführerin der Tatsache bewusst, dass auch sie ihren Namen nicht genannt hatte. Allerdings war sie nicht hier, weil sie etwas von Regen wollte, sondern umgekehrt. Bevor sie einer fremden Streunerin also Versprechungen machte, musste sie alles gehört haben, erst dann würde sie ihre eigene Identität enthüllen.

Angesprochen » Regen
Erwähnt » Regen | Klecks, Kupfer und Feder
Zusammenfassung » Hört sich Regens Anliegen an und lehnt ab. Sie erklärt Regen, dass sie die Beute nicht einfach ohne Rückleistung an die Streunerin abgeben können. Zudem möchte sie die Namen von Regens Jungen wissen.


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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptySo 18 Dez 2022, 18:45




o Regen o

Streuner | weiblich | #35


Regen zuckte leicht zusammen, obwohl sie eine solche Antwort natürlich erwartet hatte. Doch die Kätzin war noch nicht fertig.
Überrascht kräuselte Regen mit den Schnurrhaaren und schaute einen Moment zu den Jungen, bevor sie den Blick wieder in die Richtung der Fremden richtete. Sie hatte nicht geglaubt, dass sie sich für die Namen der ihr fremden Jungen interessieren würde.
Regen musste erstaunlicherweise an die Kätzin Lotta aus dem BlutClan zurückdenken, die als einzige auf sie zugekommen war und einigermaßen nett gewesen war.
Ob Djinn sie getötet hat?
Regen erinnerte sich an die blutige Szene, die sie als Gelegenheit zur Flucht genutzt hatte, doch deren endgültiger Ausgang ihr nicht bekannt war.
“Das ist Feder, das Kupfer und das Klecks”, miaute sie nur und deutete auf die entsprechenden Jungen, sprach jedoch schnell weiter, bevor diese es als eine Aufforderung sahen, ihr Schweigegebot zu brechen.
“Was kann ich dafür geben? Was soll ich dafür tun?”, fragte sie schließlich und musste den verzweifelten Ton nicht mal vorspielen, denn er war ehrlich. “Ich bin am Ende. Ich kann so nicht mehr weitermachen”, schnaufte sie und ihr Hinterteil plumpste förmlich zu Boden. Es war erbärmlich, doch das war Regen egal. Ihr Stolz kümmerte sie schon lange nicht mehr. "Sag mir, was ich dafür tun soll, ich werde es tun."
Die Flusskätzin hatte zu keiner Zeit Anstalten gemacht, sie und die Jungen anzugreifen, selbst als sie Regens Bitte abgelehnt hatte. Deshalb hatte sich die Haltung der Streunerin seit Beginn des Gesprächs deutlich entspannt. Dennoch wedelte Regens Schweifspitze durch die Luft und verriet deutlich ihr Unbehagen.


Erwähnt: Kupfer, Feder, Klecks, Lotta
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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyMo 19 Dez 2022, 15:49




#18

Drosselpfote

<- Bach (WoC Territorium)

Mit schnellem Schritt nährte der Schüler sich der Grenze bis er durch die Büsche Ahornstern und eine fremde Kätzin sehen konnte. Seine Maus versteckte der Schüler unter einem Busch und scharrte ein paar Blätter drüber, ehe er hinter Ahornstern aus den Büschen trat und nun einen genaueren Blick auf die Fremde hatte, welche anscheinend von drei Jungen begleitet wurde. Die Jungen schienen noch nicht so alt zu sein und sie alle waren relativ dünn.

Drosselpfote stellte sich ein Stück hinter Ahornstern mit gespitzten Ohren hin. Die Neugierde über die Fremden und was sie hier wollten hatte ihn gepackt, er muss seine Mentorin später unbedingt über das ausfragen, was er nicht mitbekommen hatte. So viel Verstand jetzt nicht zu Fragen hatte er ja noch, dies war einfach nicht der richtig Moment.
Aber fremde Katzen an der Grenze, wenn er das Habichtpfote erzählen würde! Sein bester Freund würde aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen. Auch wenn er sich sicher war, dass Ahornstern problemlos gegen die Fremde bestehen würde, vielleicht würden sie ja kämpfen müssen? Drosselpfote würde keine Probleme damit haben, sondern sich einfach direkt auf die Fremde stürzen. Natürlich müsste er trotzdem aufpassen dass die Jungen nicht dazwischen gerieten, aber das war kein Problem. Sein Gesichtsausdruck sowie seine hin und her zuckende Schweifspitze verrieten deutlich was er gerade dachte, dass er bereit war sich einfach in einen Kampf zu stürzen, auch wenn Drosselpfote dies nicht bemerkte. Was ihn anging versteckte er diese Gedanken gerade recht gut.

Schüler | Männlich

Angesprochen: -
Erwähnt: Habichtpfote, Ahornstern, Regen, Klecks, Kupfer und Feder
Ort: Bach -> Gras und Wald (WoC x Streuner Grenze)






Zuletzt von Regenstille am Fr 06 Jan 2023, 22:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyDi 20 Dez 2022, 17:14

Feder

Streuner  || Junges || Steckbrief || 005
Ich tat, was Regen uns gesagt hatte, einfach nur still dastehen und nicht zu viel von mir geben, doch sicherlich würde es nicht schaden, wenn ich dazu auch noch sehr niedlich rüberkommen würde. Ich hatte ein wenig Angst vor dem, was kommen würde, wären wir hier wirklich in Sicherheit und würde man uns hier einfach so dulden?

Plötzlich hörte ich eine Bewegung, ich zuckte mit den Ohren und meine Glieder spannten sich stark an. Ein Hinterhalt? gab uns Regen ein eindeutiges Zeichen, wenn wir rennen mussten.. Oder würden sie uns hier einfach als Beute zurücklassen?

Und dann sah ich sie, eine Kätzin voller Anmut, die mich erstarren ließ. Ganz plötzlich war mir egal, ob Regen uns hier zurück ließ. Die Kätzin war wunderschön und ihre bernsteinfarbenen Augen verdeutlichen dies nur noch mehr. Diese Kätzin strahlte Autorität aus, jedoch keine Feindseligkeit und ich würde ihr sofort in den Abgrund folgen. Mir blieb der Mund offen stehen, das Gespräch zwischen ihr und Regen bekam ich nicht mal mit und ich konnte wohl vor Glück sprechen, dass ich nicht anfing zu sabbern, es wäre mehr als peinlich, was wohl Klecks und Kupfer von mir halten würde. Auch das nun neue Katzen dazu kamen, hatte ich bis hierhin nicht bemerkt, ich war einfach zu sehr von dieser Kätzin fasziniert.

Angesprochen: //
Erwähnt: Ahornstern, Regen, Klecks, Kupfer, Drosselpfote
Sonstiges: hat Angst als Beute zu enden, möchte nach Ahornsterns auftreten für immer bei ihr bleiben.


Reden || Denken || Handeln || Katzen
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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptySo 25 Dez 2022, 01:59



Ahornstern
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226
Dein Clan muss über ihnen stehen, wiederholte Ahornstern immer wieder, während sie Regen anstarrte und versuchte, nicht zu den drei Jungen zu blicken. Das hier war die erste große Prüfung ihres Anführerlebens. Sie mochte an einer tatsächlichen Prüfung teilgenommen haben (ihre Gedanken waren für einen Moment bei Habichtpfote), doch der SternenClan hatte ihr nun eine kleine, hilflose Familie gebracht und es lag an ihr, über Leben und Tod zu entscheiden. Es gab so viel zu bedenken, egal wie gerne die rote Tigerkätzin zur Seite treten wollte. Wäre es nur die Streunerin, wäre das etwas anderes. Doch das hier war eine Mutter und Ahornsterns Herz war weich für Jungen und Mütter. Insbesondere da diese wirklich mager und verzweifelt aussahen. Diese Kätzin schaffte es nicht alleine, etwas, womit sich keine Königin im WolkenClan je plagen musste. Schließlich hielten die Katzen der Kinderstube stets zusammen.
Gequält langsam senkte Ahornstern den Blick auf die Jungen. Zunächst betrachtete sie das silberne Tigerjunge namens Feder, dann betrachtete sie das rote Tigerjunge namens Kupfer und dann das schildpattfarbene Junge namens Klecks. Es wäre einfach, einen Clannamen aus diesen Namen zu machen.
Wir haben doch schon Flockenjunges und Sturmjunges...
Blinzelnd lächelte sie kurz Feder zu, die ihr fast ein Schnurren entlockte. Dann flog ihr Blick zu deren Mutter. Ja, sie hatten bereits zwei Streunerjungen im Lager, doch es wäre das einzig Richtige, auch diese Familie mitzunehmen. Es mochte nicht der Weg der Clans sein, doch wollte sie wirklich drei tote Jungen und eine tote Königin auf dem Gewissen haben? Oder wollte sie wissen, dass sie ihre Ressourcen genutzt hatte, um zu helfen?
Als hinter ihr der vertraute Geruch von Drosselpfote auftauchte und sie den schwarzen Kater hinter sich erblickte, drehte sie ihm langsam den Kopf über die Schulter zu und blinzelte dankbar. Es tat ihr leid um seinen bis jetzt versäumten Tag mit Habichtpfote, doch vielleicht war er ja nach seiner Wahl trotzdem Stolz auf sich. Schließlich hatte er sich dazu entschieden, seinen Clangefährten zu helfen.
Ihre Schwanzspitze zuckte, dann drehte sie sich zu Regen. Die Kätzin saß kläglich im Regen, sodass Ahornstern vorsichtig näher trat und an ihr zu schnuppern begann. Sie würde die Reise zum Lager noch schaffen können.
»Mitglieder meines Clans jagen für alle und verschreiben sich ihren Pflichten als Krieger, damit wir alle weiterbestehen können.«
Kurz betrachtete sie die drei Jungen, dann machte sie einen Schritt zurück.
»Wenn du bereit bist, diesen Weg einzuschlagen, kann ich euch erlauben, in unserem Lager zu leben. Doch das bedeutet auch, dass ihr nicht einfach geht und dann immer wieder kommt. Es ist ein Angebot für ein gesamtes Leben und deine Jungen würden lernen, Krieger des Clans zu werden.«
Gespannt hielt Ahornstern inne und betrachtete die Streunerin ernst. Würde sie sich dafür entscheiden? Sie würden den Jungen ins Lager helfen müssen, doch sie waren zwei wohlgenährte Katzen, die das schon schaffen würden.

Angesprochen » Regen | nonverbal - Drosselpfote
Erwähnt » Regen, Klecks, Kupfer und Feder, Drosselpfote, Flockenjunges und Sturmjunges
Zusammenfassung » Hört das Flehen der Königin und betrachtet die Familie eindringlich. Ist dankbar darüber, dass Drosselpfote gekommen ist. Erklärt Regen schließlich, dass sie Beute vom Clan haben kann, wenn sie ein Mitglied des Clans wird. Wartet darauf, ob Regen bereit ist, den Weg zu gehen.


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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptySo 25 Dez 2022, 23:58




o Regen o

Streuner | weiblich | #36


Regen beobachtete die fremde Kätzin, deren Namen sie noch nicht kannte, und bemerkte den eingehenden Blick, den sie den Jungen zuwarf.
Mag sie Junge einfach? Hat sie selber welche?
Es schien ein absolut gegenteiliges Gefühl von ihr auszugehen als von Regen, die sich ohne Scham selbst eingestehen konnte, dass sie sich einen feuchten Dreck um fremde Junge scheren würde und Klecks nur aufgenommen hatte, weil deren Mutter sie in einem schwachen Moment erwischt hatte. Und jetzt spielte es sowieso keine Rolle mehr, wo sie alle am verhungern waren.
Hunger - Ihr Magen knurrte laut.
Regen versuchte ihn zu ignorieren, während sie im Regen in die Richtung der Kätzin blinzelte. Neben ihr tauchte ein dunkler Kater auf, dessen Haltung im Gegensatz zu der Fremden bedrohlich wirkte.
Regen war eingeschüchtert, denn sie wollte keinen Konflikt, den sie nicht gewinnen konnte - aber nicht voller Panik wie beim BlutClan. Nachdem sie dessen blutrünstige Katzen gesehen hatte, allen voran Djinn, konnte dieser junge Kater sie einfach nicht verängstigen. Tatsächlich erinnerte er sie eher an Enyo und ein kleiner Stich der Trauer fuhr durch ihren Körper.
Sie sah zurück zu der Fremden.
Krieger, ein nobles Wort das nur zu gut zu den Katzen passte, die sie am Fluss gesehen hatte. Auch wenn diese hier anders rochen, mussten sie es einfach sein. Das Angebot war gut, sie konnte es nicht ablehnen, auch wenn ihr ein kalter Schauer über den nassen Rücken lief, bei der Vorstellung nicht gehen zu können.
Es war wie beim BlutClan, das war ihr nun klar. Sie würde jagen müssen, für sich und für den Anführer dieser Gruppe, wie bei Djinn. Oder sagte sie nicht sogar “für alle”? Und sie würde nicht gehen dürfen, außer zur Jagd, so musste es sein. Offenbar war jede dieser Gruppen gleich.
Doch gleichzeitig wirkten diese Katzen nicht so, als würden diese sie und die Jungen bei einem falschen Blick um die Ecke bringen. Eher im Gegenteil: Sie sollte ein Krieger werden. Die Jungen sollten Krieger werden. Die Vorstellung, zu lernen, wie sie sich verteidigen konnte, wie sie dafür Sorgen konnte, dass niemand sie mehr einschüchtern könnte, erfüllte Regen mit einer tiefen Befriedigung. Und einer anderen Art von Hunger.
Wenn die Beute gut lief und sie sich einige Tricks von diesen Katzen abschaute, konnte sie vielleicht ihr Vertrauen gewinnen. Und dann würde sie nicht mehr beobachtet werden und bald darauf würde sie frei sein. Und ihre Jungen konnte sie zurücklassen, denn diese würden nicht sterben, sondern Krieger werden - was auch immer das genau bedeutete - und ihr Leben oder sonst was damit verbringen. Regens Opfer würden nicht umsonst gewesen sein.
Unwillkürlich hatte Regen den Atem angehalten und die Kätzin mit leicht geweiteten Augen angeschaut, während sich die Zukunft vor ihrem inneren Auge abspielte. Alles fügte sich zusammen, wie ein perfektes Puzzle.
Das versuchte sie sich jedoch nicht anmerken zu lassen. Sie wollte nicht, dass die Kätzin wusste, dass sie nun auch eigennützige Ziele hatte, zusätzlich zu dem Ziel, nicht in nächster Zeit zu verhungen. Stattedssen ließ sie sich Zeit mit der Antwort, rollte sogar einmal kurz den Schweif um Feder, die wie paralysiert in ihrer Nähe saß, und schaute dann wieder zu der Fremden.
“Ich akzeptiere”, sagte sie dann. “Ich bin sehr dankbar für diese Chance für mich… und meine Jungen”, fügte sie noch hinzu und rollte den Schweif fester um Feder. Etwas sagte ihr, dass diese Kätzin Jungen auf eine andere Weise sah als Regen und jegliche Katze im BlutClan und das machte die Streunerin vorsichtig. “Wir werden euch nicht enttäuschen.”
Erneut lief ein Schaudern über ihren Rücken, als sie die Worte wiederholte, die sie auch an Djinn gerichtet hatte. Regen versuchte aufzustehen und kam schließlich etwas zitternd auf die Beine.
“Wir müssen die Jungen tragen”, gab sie zu. “Wir sind weit gelaufen. Sie sind so geschwächt…”
Sie lehnte sich in die andere Richtung und drückte fast schon liebevoll ihre Nase gegen Kupfers Wange, zog ihre Schnauze aber schnell wieder zurück.
Regen ließ die Jungen an ihrem Bauch und unter ihrem Schweif schlafen, doch das war die einzige Geste der Nähe, die sie zuließ. Alles an ihnen erinnerte sie an den BlutClan und an die Angst, die sie jede Sekunde verspürt hatte. Und an Adler. Die Wut und Enttäuschung und den Schmerz, den ihr verstorbener Gefährte in ihr auslöste.
Und das Versprechen, dass die Jungen leben würden. Und dieses hatte sie gehalten. Nähe konnte sie ihnen allerdings nicht geben. Wollte sie ihnen nicht geben.
Doch der Blick der roten Kätzin war besonders. War gefährlich. Regen hatte es im Gefühl, dass diese Katze wichtig war. Vielleicht wie Djinn oder auch nicht. Aber sie war Jemand, der Entscheidungen traf - nicht wie Iris und die schwarze Kätzin am Fluss, die sie erst Djinn hatten vorführen müssen.
Und vor dieser Kätzin musste sie auf der Hut sein.


Erwähnt: Drosselpfote, Feder, Kupfer, Klecks (ind)
Angesprochen: Ahornstern
Ort: gras und Wald | Am Fluss


Zusammenfassung: Reagiert auf Drosselpfote eingeschüchtert, jedoch nicht ängstlich.
Sieht ihre Chance darin, im Clan das Kämpfen zu lernen und ihre Jungen dort zurückzulassen. Plant, das Vertrauen der Katzen zu gewinnen und dann zu Fliehen.
Akzeptiert schließlich das Angebot und realisiert, dass sie vor Ahornstern vorsichtig sein muss.

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BeitragThema: Re: Gras und Wald   Gras und Wald EmptyMo 26 Dez 2022, 01:03



Ahornstern
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227
Ahornsterns Miene entspannte sich, als Regen ihr Angebot annahm. Mit einem Nicken nahm sie das Versprechen der Kätzin zur Kenntnis, dann drehte sie ihren Kopf vorsichtig zu Drosselpfote zurück. Sicherlich hielt er es für seltsam, zu dieser Szene dazugestoßen zu sein. Er wusste nur die Hälfte, nur dass sie vier Anhängsel mit ins Lager bringen würden. Einige Momente lang betrachtete sie ihren Schüler schweigend, dachte darüber nach, was der Clan wohl zu sagen haben würde. Dann drehte sie sich zu Regen zurück, denn die Streunerin hatte noch etwas bezüglich der Junge hinzugefügt.
Mit einem Schwanzschnippen bedeutete Ahornstern ihrem Schüler, stehen zu bleiben und die Fremden zu beobachten. Sie selbst wandte sich ab und lief Richtung Breiter Strom, ohne sich zu erklären. Ihre Beute lag noch verstärkt unter diesem einen Gestrüpp, also wollte sie diese holen.
Wenig später trat Ahornstern mit ihren zwei Mäusen zurück zu ihrer neuen Patrouille. Eine der Mäuse ließ sie neben ihrem Schüler fallen und nickte ihm kurz zu; ihr war aufgefallen, dass er seine Beute nicht mehr hatte, also sollte er sie holen gehen. Mit der anderen Maus drehte sie sich zu der Königin mit den drei Jungen, legte die Maus vor den Jungen ab und schob sie näher an diese heran.
»Der Weg zum Lager ist ein weiter. Wir sind am weitesten davon entfernt, wie es uns im Territorium möglich ist, müsst ihr wissen. Also fresst, Junge, damit ihr genug Kraft für den Weg habt.«
Behutsam sprach Ahornstern mit Feder, Klecks und Kupfer. Alle drei beobachtete sie kurz, stellte sicher, dass diese sich etwas von der Maus nahmen. Dann erhob sie sich und bedachte Regen mitfühlend.
»Dort gibt es auch Beute für dich.«
Die Streunerin hatte mehr Kraftreserven als die Jungen und würde die Strecke ohne Schaden zu nehmen überleben, da war sich Ahornstern sicher.
Seufzend setzte sich die rote Tigerkätzin, darauf wartend, dass die drei die Maus verschlangen. Sie waren ganz anders als die Jungen im Clan, ganz anders als ihre eigenen es gewesen waren. Ob sie sich an das Clanleben gewöhnen würden? Sicherlich freuten sie sich bereits auf ihre neuen Clangefährten, ihre neuen Spielkameraden. Ob sie je mit jemandem gespielt hatten, der nicht Familie war? Bald würden sie das tun.
»Ich heiße Ahornstern«, hob Ahornstern plötzlich an. Sie hatte lange genug gewartet und nun hatte sie einfach nur vergessen, sich endlich vorzustellen. »Ich bin die Anführerin des WolkenClans. Es wird vieles geben, was ihr lernen müsst, doch in der Kinderstube - dem Bau unserer Königinnen und ihrer Jungen - gibt es genügend Kätzinnen, die euch aufklären können. Das hier ist mein Schüler, Drosselpfote.«
Die Kätzin deutete auf den Kater und warf ihm noch einmal einen kurzen Blick zu, dann streckte sie sich und nickte.
»Wir sollten uns auf den Weg machen. Lass uns zum Bach zurückkehren und dann an ihm entlang zum Lager gehen, dass ist der ebenste Weg für die Jungen.«
Ahornstern machte etwas Platz, damit Regen vor ihr das Territorium betreten konnte. Dann nickte sie Drosselpfote zu, sie wollte, dass er vor ihnen ging. Sie würde die Jungen und die Streunerin von hinten beobachten. Ermutigend nickte sie auch den Jungen zu und wartete, bis diese zu ihrer Mutter aufgeholt waren.
»Auf, auf, Junge, der Weg wird euch gefallen. Wenn eure Pfoten euch nicht mehr tragen können, sagt Bescheid, dann trag ich euch.«
Sie war kräftig genug für die drei und hatte Erfahrung damit. Regen musste sich selbst auf den Pfoten halten, Drosselpfote hatte kaum Erfahrung mit Jungen, zumindest erinnerte sie sich nicht daran, dass der Schüler je die Kinderstube aufsuchte. Außerdem machte es ihr nichts aus, Jungen zu tragen, insbesondere nicht so magere, die kaum mehr wiegen könnten als die Maus, die sie noch an Beute übrig hatte.
Schnell sammelte sie ihre Maus auf, dann nickte sie ihrem Schüler zu und setzte damit das Signal zum Aufbruch. Wie lange sie wohl brauchen würden? Gewiss würden die Jungen den Weg schaffen und der Clan würde Regen akzeptieren.

»WolkenClan Lager [WoC Territorium]

Angesprochen » Regen, Klecks, Kupfer, Feder | nonverbal - Drosselpfote
Erwähnt » Regen, Klecks, Kupfer und Feder, Drosselpfote | Katzen des WolkenClans
Zusammenfassung » Bringt ihre Mäuse und lässt die Jungen eine fressen, damit sie für den Weg gestärkt sind. Stellt sich und Drosselpfote vor. Erklärt Regen ein wenig und überlegt sich dann die Strecke. Lässt Drosselpfote vorlaufen und geht als Nachhut hinter den neuen "Mitgliedern" des Clans. Aufbruch zum Lager.


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