Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
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Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.
Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!
Besonders betroffen: DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss
Große Platane -> Taubenschatten hatte länger gebraucht für den Rückweg als sie es gewohnt war und ein paar Mal war sie über Wurzeln und ähnliches gestolpert, weswegen ihre Pfoten leicht schmerzten. Zudem war ihr Fell nun genauso schlammig wie vorher und sie seufzte innerlich bei dem Gedanken an die Arbeit, die es kosten würde, ihr Fell komplett zu reinigen. Im Lager brachte sie ihre Maus zum Frischbeutehaufen und sah sich dann nach Honigstern um. Bevor sie sich in einem der Baue verkroch, wollte sie es unbedingt hinter sich bringen, Honigstern von ihrem Entschluss zu berichten. Taubenschatten hatte bei ihrem letzten Gespräch zwar bereits angekündigt, dass es bei ihr nicht mehr lange dauern würde, doch nach diesem Ausflug war sie sich nun vollkommen sicher, dass sie als Kriegerin eher behindern als helfen würde. Zum ersten Mal seit langem dachte sie an Krallensturm und fragte sich, ob er sich ebenfalls dazu entscheiden würde, bald den Ältesten beizutreten, ob er es schon getan hatte oder ob er überhaupt noch lebte. Sie wusste es nicht. An den letzten Großen Versammlungen hatte sie nicht selbst teilgenommen und die Ankündigungen der Anführer schien sie jedesmal verpasst zu haben. Doch sie war sich nicht sicher, ob sie es wissen wollte… Ich hoffe er erfährt nie, dass Löwenpfote und Birkenpfote seine Jungen sind. Er soll niemals das Privileg haben, sie kennenlernen zu dürfen!
Überraschte fauchte Nadelpfote auf als der, von der Wucht seines Schlages eben noch umgeworfene Flockenpfote, sich nun mit ausgefahrenen Krallen auf ihn warf und versuchte sich auf seinem Rücken fest zu krallen. Instinktiv fuhr auch Nadelpfote seine Krallen aus, schüttelte sich und warf den jüngeren damit von seinem Rücken hinunter. Mit einem tiefen Knurren holte er aus und schlug seinem Gegenüber nun mit ausgefahrenen Krallen ins Gesicht, ehe er diesen Angriff mit einem Rammen seiner Schulter folgte, um den Kater erneut um zu schmeißen. Nadelpfote würde sich doch nicht von so einem kleinem, nutzlosen etwas angreifen lassen. Er hatte mehr Training, er war größer, stärker, besser. Flockenpfote würde schon sehen was er davon hatte sich mit ihm an zu legen. Die Wut brodelte in dem Kater hoch und zog sich wie ein Feuer warm durch seinen Körper.
Innerhalb weniger Augenblicke wurde der weiße Kater wieder von seinem Wiedersacher abgeschüttelt und landete auf dem Boden. Der Fall war zu niedrig gewesen, als dass er es hätte schaffen könne, auf seinen Pfoten zu landen. Nadelpfote hatte nun ebenfalls seine Krallen ausgefahren und schlug nach Flockenpfotes Gesicht, der gerade wieder auf die Beine gesprungen war. Glücklicher Weise schaffte es der Kleine, seinen Kopf rechtzeitig zurück zu ziehen und Nadelpfote erwischte ihn nur leicht an seiner Schnauze, was einen kleinen Kratzer auf selbiger hinterließ. Es tat trotzdem weh! Vor wenigen Monden noch, wäre er schreiend zu seiner Mutter gelaufen. Aber jetzt würde er … Wummm. Nadelpfote hatte ihn mit einem Schulterstoß wieder zu Boden geworfen. Flockenpfote war etwas schwindelig, aber er wusste, wenn er jetzt nicht gleich zum Gegenangriff ansetzen, hätte er keine Chance mehr gegen den dunklen Kater. Also stieß er sich mit seinem Hinterlauf von einem der Nester hinter ihm ab und versuchte sich damit nachvorne zu schieben, um Nadelpfote in sein linkes Vorderbein zu beißen.
Silberbiss mied es, Honigstern anzublicken. Bei ihrem Ausruf war sein Gewissen in ihm aufgestiegen, doch seine Wut zwang ihn dazu, die Anführerin zunächst zu ignorieren und standhaft zu bleiben. Er war nun ein Krieger, er durfte eigene Entscheidungen treffen, und gerade war seine Entscheidung, nicht mit ihr zu interagieren. Bei ihrer Berührung schloss Silberbiss die Augen, da es ihm immer schwerer fiel, nicht zu ihr aufzublicken. Sie war so sanft und offen ihren Clangefährten gegenüber. Warum hatte Toxinstern nie so sein können? Was hatte Silberbiss ihm angetan? Die Ohren des jungen Katers legten sich gequält an, als Honigstern ihn trösten wollte. Natürlich würde sie versuchen, ihm die Schuldgefühle zu nehmen, doch selbst wenn niemand im Clan ihn anblicken und die Worte sprechen würde, so würde er vorerst in dem Glauben bleiben. Schließlich war er mit dem Leben davongekommen, aber die wichtigste Katze des DonnerClans nicht.
Silberbiss öffnete die Augen langsam - und starrte die Beeren an - und spitzte die Ohren, als Honigstern erklärte, dass es einen anderen Grund für ihr Auftauchen gab. Was für einer? Wollte sie einfach nur sehen, ob sein Bein schon wieder funktionierte? Hellhörig wandte Silberbiss sein Gesicht zu ihr auf, als sie seine Mutter erwähnte. Gut, vielleicht sollte er sich einmal anhören, was sie zu sagen hatte. Kurz konnte er Rußfeder vor seinen Augen sehen. Die große Kätzin war so hübsch gewesen, doch er erinnerte sich kaum mehr an sie. Dabei war sie während seiner Schülerzeit gestorben, doch nun, da er lange geschlafen hatte, schien diese Zeit weit entfernt, als gehörte sie nicht mehr ihm. Sein Blick huschte an Honigstern vorbei zu Farnsee, die nun ebenfalls im Bau war. Ihr Körper sah eingefallen aus und Silberbiss hatte das Gefühl, dass ihr etwas fehlte. Nostalgisch erinnerte er sich daran zurück, wie sie Rußfeder unterstützt hat und somit ein Teil seiner Familie geworden war. Vielleicht konnte sie ihm etwas über Rußfeder erzählen? Konzentriert schob er den Gedanken beiseite und blickte Honigstern wieder richtig an. Ihm war aufgefallen, dass sie deutlich leiser sprach, wodurch Unruhe in ihm aufstieg. Was würde nun kommen? Welche Nachricht gab es diesmal? Mein Vater? Aufregung erfüllte seine Brust, während seine Ohren sich so sehr spitzten, dass sie begannen, wehzutun. Rußfeder hatte mit ihm nie darüber gesprochen und da sie gestorben war, so wie ihre Schwester, gab es niemanden, der die Antwort haben könnte. Doch nun war es endlich soweit. War es ein großer Krieger des DonnerClans gewesen? Ein besonders guter Jäger, wie Silberbiss einer war? Vielleicht lebte er ja sogar noch, dann könnte er mit ihm sprechen, vielleicht wartete er ja darauf, dass sein Sohn- »Was?« Silberbiss Gedanken kamen zum Stillstand und seine Aufregung schwand. Hatte er gerade richtig gehört? "Beerenpfote"? "WindClan Blut"? Ein leichtes Zittern packte seinen Körper, die Wut kehrte zurück, genauso wie eine heiße Welle der Enttäuschung. Seine Mutter... seine Mutter hatte den Clan verraten? Sein Vater war tot? Er war nicht einmal reinen DonnerClan Bluts? »Beerenpfote? Ein WindClan... Kater...« Silberbiss wandte den Blick ab und sank vollständig in sein Nest zurück. Ihm war nach schreien zumute. Er wollte schreien, er wollte jaulen und schluchzen, wollte diese Gefühle loswerden, wollte vergessen. Doch Silberbiss war an sein Nest gefesselt und wenn er nun zu schreien begann, würden alle wissen wollen, was Honigstern ihm gerade gesagt hatte. Die Situation wurde immer schrecklicher. Er existierte nicht mehr, Silberpfote war weg. Er konnte nicht mehr rennen, so wie er es am liebsten tat, er hatte seinen Mentoren verloren, er war kein DonnerClan Kater und er war kein Krieger. Er war ein nutzloses Bündel Fell, dass Enzianpfote und Engelsflügel Schwierigkeiten machte. Er hatte keinen Stolz mehr übrig, denn es gab nichts, worauf er stolz sein könnte. Wortlos schloss Silberbiss die Augen und legte die Ohren an, während sein Körper weiterhin leicht zitterte. Schmerz erfüllte seine Brust, doch gerade wollte er den Verrat spüren. Wenigstens war der Schmerz konstant.
Erfährt von Honigstern, dass seine Mutter den Clan verraten hatte und er der Sohn eines WindClan-geborenen Katers namens Beerenpfote ist. Hält sich nun für ein Bündel der Nutzlosigkeit, dass keinen Platz im Clan hat, und kämpft mit seinen Schmerzen. « Zusammenfassung
Wütend knurrte der dunkle Kater als sich Flockenpfote wie eine kleine Zecke in sein Vorderbein verbiss. "Du kleines Stück Fuchsdung!" Zwar hatte der jüngere noch kein Kampftraining gehabt, doch seine Zähne taten trotzdem weh. Er vergrub seine Zähne in dem Nacken des Katers und riss ihn von seinem Bein los, welches nun wegen dem Schmerz des Bisses pochte. Nadelpfote schleuderte den weißen mit all seiner Kraft durch den Schülerbau um diesen für einen kurzen Moment von sich fern zu halten, ehe er sich danach erneut mit ausgefahrenen Krallen, und dem Ziel diese auf dessen Bauch oder Flanken los zu lassen, auf ihn drauf stürzte. Als würde er es zulassen dass sich Stück Krähenfraß so an ihn heftete, er würde es ihm schon noch zeigen.
Farnsee hätte am liebsten noch mehr über ihre Familie und sich erzählt. Enzianpfote sollte erfahren, wer seine Familie war, doch ihr fiel kein eleganter Weg ein, um über ihre Vergangenheit zu sprechen, ohne zu nah an die Enthüllung ihres Geheimnisses zu kommen. Ob sie über Holunderfell sprechen sollte? Zwanghaft überlegte die Kriegerin, ob ihr eine Erzählung einfiel, die auch mit der Ziehmutter ihres Sohnes zutun hatte, damit sie ihm mehr über alles erzählen könnte, doch ihr fiel nichts ein. Insbesondere weil der Heilerschüler ihre Gedanken ablenkte, als er Flammenpfote erwähnte. Überrascht spitzte die Königin die Ohren, als er verkündete, dass er bei seinem ersten Heilertreffen mit ihrem verstorbenen Neffen gesprochen hatte. Blinzelnd versuchte sie sich vorzustellen, wie es ihm dort erging, während Rosenträne in der Kinderstube litt. Bestimmt beschützte er in diesem Moment die Jungen seiner Schwester. Neugierig huschte Farnsees Blick über das Gesicht ihres Sohnes, doch dieser sagte nichts weiter zu seinem Traum. Stattdessen wurde er nachdenklich. Da ihr nicht einfiel, was sie sagen sollte, schnurrte Farnsee lediglich zustimmend. Auch die gemusterte Königin hatte ein gutes Gefühl, dabei, wenn sie daran dachte, dass all ihre verlorenen Gefährten im SternenClan auf sie acht gaben. Einst hatte sie Wut darüber empfunden, selbstverständlich schmerzte Verlust noch immer, doch nach jedem Verlust kam sie zurück zu der Erkenntnis, dass es nicht für immer sein würde. Toxinstern würde nicht für immer fort sein. Sie würde ihren Freund wiedersehen. Schweigend ließ die Kätzin diese Erkenntnis sacken, dann blickte auch sie fort. Natürlich war sie nun nicht geheilt, doch Farnsee spürte, dass etwas in ihrem Inneren sich beruhigt hatte. Vielleicht würde es besser werden. Kurz blickte sie zu Farbenjäger, fast wie ein Versuch, mit ihren Gefühlen umzugehen. Obwohl noch immer eine Distanz in ihrer Brust tobte, fühlte sich sein Anblick etwas hoffnungsvoller an.
Wenig später folgte Farnsee Enzianpfote zittrig zum Heilerbau. Ihr war nicht kalt, sie war nur lange nicht mehr wirklich herumgelaufen und unterwegs gewesen. Diese Erschöpfung rührte also von körperlicher Anstrengung und kurz war sie unglücklich darüber, wie ihr Körper sich verhielt. Es war eine Schwierigkeit, die sie überwinden müsste, doch sie war zuversichtlich, dass sie das schaffen würde. Hinter ihrem Sohn betrat Farnsee die Heilerlichtung und sah sich mit trüben Augen um. Engelsflügel kauerte neben Dämmersang, deren Augen komisch verschmiert waren, und sah so aus, als würde sie weg dösen. Vorsichtig hob die Königin die Schwanzspitze, um der Ältesten zu winken, doch sie hatte das Gefühl, als würde deren Blick durch sie hindurch gehen, weshalb sie schnell woanders hinsah. Silberbiss und Buntpfote fielen ihr auf, genauso Honigstern. Der schwarze Kater schien aufgebracht, während er dort mit der Anführerin sprach. Immer wieder sah sie zu dem Kater, den sie quasi mit-erzogen hatte, und fühlte sich schrecklich. Sie hatte ihn nicht einmal besucht, seitdem der Unfall geschehen war. Sie hatte jeden vernachlässigt. »Danke«, miaute Farnsee überrascht, als Enzianpfote ihr plötzlich ein Blatt voller Kräuter brachte. Sie war so sehr mit den Katzen im Bau beschäftigt gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie er gegangen war. Unruhig schlug ihr Herz, während sie ihn anblickte. Sie schlief nicht gut, aber dafür viel. Vielleicht würden ihr die Kräuter damit helfen, wieder einen guten Ablauf ins Leben zu kriegen. »Ruh' dich aus, ich spreche mit Honigstern, in der Kinderstube werde ich auf Rosenträne aufpassen.« Warm blinzelte die Königin, dann hielt sie inne und warf ihm einen weiteren dankbaren Blick zu. Der Heilerschüler würde nie verstehen, wie sehr er ihr mit diesem kurzen Gespräch geholfen hatte.
Langsam packte Farnsee ihre Kräuter, trat zur Seite und legte das Blatt in der Nähe ihrer Anführerin ab. Mit schnell schlagendem Herz starrte sie diese an, betrachtete die große, eindrucksvolle Kätzin, die ihr sofort das Gefühl gab, vor einer wichtigen Katze zu stehen. Die neun Leben hatte sie wirklich erhalten, es war alles kein Traum. Für die Königin war es an der Zeit, sich all dem zu stellen, auch wenn sie spürte, wie ihre Kehle sich zuschnürte. Ablenkend beobachtete sie deshalb, wie Silberbiss sich in seinem Nest wandte. Der junge Kater sah wütend und schmerzerfüllt aus, sodass es ihr das Herz brach. Als sich ihre Blicke trafen, blinzelte sie ihm liebevoll zu, glaubte jedoch nicht, dass es einen Unterschied machte. Insbesondere da er nach seinem Gespräch mit der Anführerin gequält die Augen schloss. Ein Gefühl von Déjà-vu erfüllte sie. So geduldig, wie sie sein konnte, wartete Farnsee auf Honigsterns Aufmerksamkeit. Sie wollte nicht zu viel von deren Zeit einnehmen, wollte ihre Anführerin nicht behindern, doch andererseits waren sie vor einigen Monden noch Freunde gewesen. Als die Kätzin sich ihr nach einer Weile zuwandte, senkte Farnsee erst den Kopf und blinzelte traurig zu Boden. »Honigstern«, hob Farnsee an und bemerkte intensiv, wie krächzend ihre Stimme war. Sie musste furchtbar aussehen. Beschämt legte sie ihre Ohren an. »Ich möchte... soll... werde dir berichten, was in der Kinderstube geschehen ist...« Der Herzschlag der Königin ging stark und schmerzhaft in ihrer Brust. »Rosenträne hat nicht gerade die einfachste Geburt hinter sich... zwei ihrer Jungen sind gestorben und ihr fehlt es an Kraft... Enzianpfote hat sie und ein Junges retten können...« Angespannt erwartete sie die Antwort ihrer Anführerin und atmete zitternd durch. Sprechen war unglaublich anstrengend geworden, dennoch war sie etwas stolz auf sich selbst. Sie hatte es geschafft, das zu tun, was sie für Enzianpfote hatte tun wollen. Hoffentlich erhielt er nun auch die Ruhe, die er brauchte und verdiente.
Der Kater vor ihr schien bei der Nachricht, wer sein Vater war, förmlich in sich zusammen zu sacken. In dem Moment schien auch Farnsee neben ihr auf zu tauchen und Honigstern zeigte ihr mit einem Ohrschnippen, dass sie diese wahr genommen hatte. Sie würde sich gleich der Kätzin zuwenden. Empathie für den Kater machte sich in ihr breit und sie beugte sich vor, um mit ihrer Nase seine Stirn zu berühren. "Sei gewiss dass du immer ein Teil des DonnerClans sein wirst, deine Herkunft spielt keine Rolle." Ihre Stimme war sanft als sie ihm diese Worte leise zu miaute. Doch Silberbiss musste diese Neuigkeiten gewiss erst noch verarbeiten und Honigstern wollte ihm diese Zeit auch geben. "Sollte etwas sein kannst du jederzeit wen schicken um mich zu holen." Mit diesen Worten wand sie sich von dem Kater und schenkte ihrer alten Freundin ihre Aufmerksamkeit. Als diese ihr jedoch mit krächzender Stimme erzählen wollte was in der Kinderstube passiert war führte Honigstern sie ein wenig von Silberbiss' Nest weg.
Bei der Nachricht welche sie jedoch bereit hielt sank ihr Herz zu Boden. Zwei verlorene Junge? Honigsterns Ohren legten sich an und sie begutachtete ihr Gegenüber genauer. Farnsee sah eingefallen aus und ihre Stimme war krächzend. Mit einem leisen Seufzer trat sie näher und leckte ihrer alten Freundin einmal über die Stirn. "Ich danke dir, dass du mir dies mitgeteilt hast Farnsee. Junge zu verlieren.. ist immer traurig." Kurz hielt die Anführerin inne. "Mögen sie beim SternenClan so viel Spielen wie sie wollen." Ihre Seelenspiegel gingen kurz zu Enzianpfote, ehe sie wieder auf Farnsee landeten. "Aber es ist gut, dass Enzianpfote ein Junges und Rosenträne retten konnte. So haben es wenigstens diese Beiden geschafft." Es tat der Kätzin im Herzen weh, dass es zwei der drei Jungen nicht geschafft zu haben schienen, und dass Rosenträne nun mit dieser Trauer kämpfen musste. Vielleicht sollte sie die Königin die Tage einmal besuchen und prüfen wie es ihr ging.
Hunger war es der das Junge aus seinem tiefen Schlaf riss. Doch wurde er durch eine unangenehme Kälte abgelenkt die neben ihm zu spüren war, wenngleich er diese auch nicht direkt berührte. Als er eingeschlafen war, war ihm warm gewesen, hatte in seiner Nähe eine weitere Wärmequelle gespürt doch nun schien diese erloschen zu sein und unwohl räckelte sich das Neugeborene, unwissend das es seine Geschwister waren die von Sekunde 1 im SternenClan verweilten. Ein klägliches Mauzen verließ sein Maul, um der Kälte zu entkommen zappelte er solange bis er näher an der Großen Quelle war an der er zuvor auch bereits seinen Hunger gestillt hatte, doch gerade war ihm dieser vergangen. Mondjunges hörte zwar noch nichts, doch er spürte das es ruhiger um ihn geworden war, der Boden vibrierte nicht mehr, auch die Stimmung war zwar bedrückt und schien sich wie eine Last um ihn zu legen doch er spürte keine Hektik mehr, wenngleich mal sagen musste das Mondjunges noch nicht einmal wusste was Hektik überhaupt war. Nach einer kleinen Weile in der er stumm und still an dem weichen und warmen Fell gelegen hatte, begann er nun doch zu trinken, in der Hoffnung wenigstens ein unwohles Gefühl los zu werden und es hatte Erfolg denn kurz darauf war er satt und wieder müde, doch etwas hielt ihn lange davon ab zu schlafen. Vielleicht war es die Kälte, vielleicht aber auch Neugierde die Mondjunges noch nicht vermochte zuzuordnen. Irgendwann jedoch schlich sich die Müdigkeit auch in seinem Kopf ein und zwang ihn seinen Kopf auf seine Pfoten zu legen und schließlich kam der erwünschte Schlaf und nahm ihn voll und ganz ein.
Farnsee stand nun etwas abseits von den Patienten, da Honigstern sie fortgeleitet hatte. Es störte sie nicht, dass sie sich etwas Ruhe gesucht hatten, doch es hätte sie auch nicht gestört, wenn die anderen Katzen auf der Lichtung die Nachrichten hörten. Die Nachricht würde sich wie ein Lauffeuer verbreiten, schließlich blieben Geheimnisse im Clan nicht lange Geheimnisse. Es gab nur wenige, gut gehütete Dinge, und davon trug Farnsee mehrere in ihrer Brust. Zwar wollte die Königin, dass Rosenträne fürs Erste nicht gestört wurde, doch es wäre sicherlich nichts schlechtes, wenn der Clan es wusste und sie unterstützte. Niemand wollte alleine mit diesen Dingen kämpfen und je länger Farnsee auf der Heilerlichtung stand, desto mehr juckte es in ihren Pfoten, ihrer Nichte zu helfen. »Ich bin dankbar, dass die beiden es geschafft haben«, seufzte Farnsee erschöpft und hoffte, dass Buchenfrost sich in diesem Moment gut um die Königin kümmerte. »Auch wenn ich ihr gewünscht hätte, dass sie eine eigene, ungebrochene Familie bekommt... Wer weiß, was der SternenClan für sie plant...« Vorsichtig lächelte die gemusterte Kätzin ihrer alten Freundin zu und betrachtete sie noch einmal eindringlich. Sie wirkte so viel gelassener als sie es je hätte sein können. Eine bessere Nachfolgerin hätte sich Farnsee nicht vorstellen können. »Anführerin-sein steht dir«, miaute sie deshalb sachte und blinzelte freundlich. Es war an der Zeit für sie, sich diesen Dingen zu stellen. Der Clan würde Rosenträne helfen, also würde er auch sie wieder im Alltag empfangen.
Kopfschüttelnd verwarf sie die Gedanken, dann neigte Farnsee den Kopf respektvoll vor ihrer Anführerin. »Ich werde nach Silberbiss sehen und dann in die Kinderstube zurückkehren, um mich um Rosenträne zu sehen. Es war schön, dich zu sehen...« Kurz wartete Farnsee, bis Honigstern sie vollständig entlassen hatte, dann tappte sie mit langsam Schritten zu Silberbiss' Nest. Buntpfote war in der Zwischenzeit wohl verschwunden1, sodass der schwarze Krieger alleine dalag. Er sah klein und mager aus, hatte offenbar viel Gewicht verloren. Seufzend legte sich Farnsee neben ihn und leckte ihm sanft über die Ohren. »Ach, Silberbiss, unsere Familie hat es nie leicht gehabt...« Der Kater mochte nicht blutsverwandt sein, doch da Rußfeder Kamillentau mit großgezogen hatte, waren die beiden immer ein Teil ihrer Familie gewesen. Sicherlich war es umgekehrt genauso. Warum traf es immer ihr Blut? Die Königin fing damit an, seine Ohren zu putzten, und betrachtete dabei die Beeren und Samen, die neben seiner Schnauze lagen. »Ich glaube, die solltest du essen.... wenn du gesund werden willst...« Vom vielen Reden war ihre Stimme nicht nur rau, sondern auch leiser geworden. Mit angelegten Ohren versuchte die Königin nicht zu sehr darüber nachzudenken, sondern sich sachte um den Kater zu kümmern. Wie lange es wohl dauern würde, bis er wieder auf allen vieren stehen und laufen würde?
Honigstern blinzelte ihrer alten Freundin verständnisvoll zu. Das war ein Wunsch welchen jede Katze wohl hegte, aber was der SternenClan für einen vorhergesehen hatte konnte schnell von diesen Wünschen abweichen. Doch Honigstern war sich sicher, dass er keine schlechten Intentionen hegte. "Bestimmt hat der SternenClan etwas gutes für Rosenträne und ihr Junges geplant. Ich bin mir sicher den Beiden wird es schon bald wieder besser gehen." Überrascht zuckte ihr Ohr bei den nächsten Worten Farnsees. Anführerin-sein sollte ihr stehen? "Es ist eine Aufgabe die man mit der Zeit lernt, denke ich." miaute sie und blinzelte ein paar mal. Honigstern hatte sich selbst und ihre Entscheidungen oft hinterfragt und sie wusste nicht so recht, ob sie immer das Richtige tat. Doch sie musste darauf vertrauen, dass der SternenClan sie auf den richtigen Pfad leitete.
Aufmunternd lächelte sie Farnsee zu als diese ihr mitteilte, dass sie kurz nach Silberbiss sehen, und dann wieder an Rosentränes Seite zurück kehren. "Sollte etwas sein weißt du wo ich zu finden bin." Mit einem Schnippen ihrer Schwanzspitze verabschiedete sie sich von ihr und trat aus dem Heilerbau hinaus. Der Sturm schien nachgelassen zu haben und es fielen nur noch leichte Tropfen vom Himmel. Erleichtert atmete sie auf, nun würde es nicht mehr ganz so gefährlich sein das Lager zu verlassen. Mit diesen Gedanken trottete sie zum Anführerbau. Die Erschöpfung zog sich durch ihren ganzen Körper und erschwerte ihr von mal zu mal das Bewegen, ein wenig Schlaf würde ihr bestimmt helfen. In dem Bau angekommen schüttelte sie sich kurz das Wasser aus dem Pelz und legte sich dann ihr Nest. Fast sofort fielen ihr die Augen zu und die Anführerin glitt in den Schlaf hinüber.
Nach einer ganzen Weile trat Taubenschatten an den Anführerbau heran und witterte die Luft. Honigsterns frischer Geruch verriet ihr, dass die Anführerin in ihrem Bau sein musste. Unentschlossen trat die Kätzin von einer Pfote auf die anderen. Ihre ehemalige Schülerin hatte sicher wenig zeit zum Ausruhen gehabt, also widerstrebte es ihr, die zu stören. Andererseits ging bereits wieder die Sonne auf, also würde es nicht lange dauern, bis die Aktivitäten der Clankatzen sich wieder ehöhten und Honigsterns Anwesenheit ohnehin gefragt war. “Honigstern?”, miaute sie in den Bau hinein. “Darf ich dich einen Moment stören?” Sie wartete, bis sie eine Antwort erhalten hatte, bevor sie sich durch den Eingang in den Bau schob. “Guten Morgen, Honigstern”, begrüßte sie die Kätzin. “Es geht um meine Zukunft im Clan… Nun ja, ich hatte dir bereits gesagt, dass ich nicht mehr lange damit warten werde können, zu den Ältesten zu gehen und die letzte Patrouille hat mir ganz deutlich gezeigt, dass es nun für mich Zeit ist”, gab sie zu. Sie schämte sich nicht dafür, zuzugeben, dass sie zu alt war, um die meisten Kriegerpflichten erfolgreich ausführen zu können. Sie konnte dem Sternenclan dankbar sein, dass sie überhaupt die Gelegenheit erhielt, den Ältesten beizutreten. “Es habe es kaum geschafft, eine kleine Maus zu erbeuten und ich fürchte, auch in einem Kampf könnte ich nicht mehr viel ausrichten.” Obwohl ich in einem kampf vermutlich noch nie viel ausrichten konnte… “Zudem haben mich wohl ähnliche Augenprobleme eingeholt wie Dämmersang. Meine Sehkraft scheint zu schwinden.”
Erwähnt: Dämmersang Angesprochen: Honigstern Ort: Lager | Beim Anführerbau
Zusammenfassung: Geht nach einer Weile zum Anführerbau und informiert Honigstern über ihre Pläne an, den Ältesten beizutreten
Code by Moony, angepasst Anakin, pic by deviantart.com/WanderingSwordman
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"In the end they'll judge me anyway, so whatever." - Suga -> Charakter Relations || -> Postplan pic by deviantart.com/flowerrgrr
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Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Viofey [insta] Anzahl der Beiträge : 6971 Anmeldedatum : 20.06.16 Alter : 22
Rosenträne spürte die Bewegung an ihrem Bauch, doch sie war zu erschöpft, um aufzublicken, insbesondere da sie wusste, dass ihr Pelz noch immer verklebt war. Ob ihr Sohn es wusste? Mit brennenden Augen sah Rosenträne sich in der Kinderstube um und erkannte, dass Buchenfrost sich dem Moos, das etwas verdeckte, widmete. Vielleicht konnte er ihr nachher mit ihrem Pelz helfen...
Abgesprochener Zeitsprung | Rosenträne ist eingeschlafen, während Buchenfrost ein neues Nest für sie gemacht hat. Er hat außerdem die toten Jungen weggebracht und vergraben, ist dann jedoch verschwunden und kommt nicht mehr wieder [wurde aus dem Play genommen].
Als Rosenträne die Augen aufschlug, war die Kinderstube vollkommen leer. Blinzelnd sah sie sich um, dann hob sie etwas den Kopf und versuchte, sich etwas anders hinzusetzen, doch ein Keuchen entwich ihr, als ihre Muskeln unter der Bewegung schmerzten. Trübe war ihr Blick, während sie sich einen Überblick über die Lage verschaffte. Buchenfrost war nirgends zu sehen, auch sein Duft war schal geworden. Das Moosbündel war fort und ihr Herz schmerzte unter der Erkenntnis, dass sie diese zwei Jungen nie richtig hatte verabschieden können. Neben ihrem Nest lag ein neues Nest, doch sie wusste, dass sie ohne Buchenfrost nicht die Kraft hätte, um dorthin zu wechseln. »Buchenfrost?«, fragte Rosenträne müde und leise, wohlwissend, dass niemand außerhalb der Kinderstube sie hören würde. Angst erfüllte ihr Herz, doch sie war sich sicher, dass der Kater ihr nur etwas Beute oder Wasser holte. Bald würde er wieder da sein und ihr ins neue Nest helfen. Mit runden Augen wagte sie es, an sich herabzublicken. Ein entsetztes Keuchen entwich ihrer Kehle, als sie erkannte, dass ihr Pelz noch immer verklebt war von der Geburt. Sie legte ihre Ohren an, schaffte es jedoch nicht, sich selbst um ihren Pelz zu kümmern. Mit ihrer Zunge wollte sie damit nichts zu tun haben. Schnell sah sie hinab zu ihrem Sohn. Er war cremefarben und klein, ähnelte ihr sehr mit seiner Musterung. Trotz des Schmerzes, den sie über den Verlust ihrer anderen Jungen empfand, trotz der Angst und ihres körperlichen Unwohlseins, betrachtete sie ihren Sohn liebevoll und spürte, wie sich eine leichte Wärme in ihrem Herzen ausbreitete. »Oh, mein Kleiner«, seufzte Rosenträne und leckte ihm vorsichtig über den Körper. Ein Schwall an Panik traf sie in diesem Moment, sodass sie hilflos im Bau nach Farnsee suchte. Ihre Verwandte wusste alles über Jungen. Sie würde ihr doch sicherlich helfen? Oh, Rosenträne wusste doch überhaupt nicht, was sie machen sollte! Wie sollte sie erkennen, dass es dem Kleinen gut ging? Außerdem brauchte sie einen Namen für ihn, doch etwas in ihrem Herzen sagte ihr, dass Buchenfrost bald da sein würde, um ihr dabei Ideen zu geben. Ein viel größerer Teil schrie jedoch, dass ein guter Gefährte sie nie alleine gelassen hätte, während sie schlief. Hilflos schluchzte sie. Sie brauchte Hilfe, sie brauchte unbedingt Hilfe. Ob der SternenClan Farnsee bald zu ihr schicken würde?
Zeitsprung, weil Buchenfrost aus dem Play genommen wurde. Wacht auf und stellt fest, dass sie alleine in der KS ist. Ist hilflos, da sie spürt, dass Buchenfrost nicht zurückkommt, doch sie möchte die Hoffnung nicht aufgeben. Kriegt Panik, da sie nicht weiß, was sie mit Jungen tun muss, und wartet auf Farnsee. « Zusammenfassung
Die ihr nur all zu bekannte Stimme ihrer ehemaligen Mentorin riss die Kätzin aus der Welt der Träume hinaus. Verwirrung machte sie kurze Zeit in ihr breit und sie musste sich erst einmal an das Licht, welches in ihren Bau schien, gewöhnen. Wie lange hatte sie geschlafen? Es fühlte sich nicht unbedingt lange an. Mit einem kleinen Seufzer setzte sie sich auf und schüttelte sich die Moosreste ihres Nestes aus dem Pelz. "Natürlich." miaute sie dann und leckte sich noch ein paar mal über ihr Brustfell, ehe ihre Seelenspiegel sich auf Taubenschatten richteten. "Guten Morgen Taubenschatten." mit einem Schnurren begrüßte sie die Kätzin. "Was gibt es?" Fragend legte sich ihr Kopf ein wenig schief und sie hoffte nur, dass es keine weiteren schlechten Neuigkeiten waren die nun ihren Weg zu ihr fanden, nach der Nachricht von Rosentränes zwei verstorbenen Jungen wollte sie nicht unbedingt noch mehr hören.
Doch was die Kätzin ihr mitteilte wurde mit der Zeit wohl nach und nach offensichtlicher, auch wenn es für Honigstern trotzdem wie ein Schlag in den Magen kam. Taubenschatten war nicht nur ihre ehemalige Mentorin, sondern auch eine Freundin welche sie sehr wert schätzte. Doch sie musste wohl oder übel zugeben, dass die Kätzin schon älter war und ihre Entscheidung akzeptieren. Kurz nickte sie der Grauen zu. "Du hast dem Clan lange treu als Kriegerin gedient Taubenschatten, und du warst für mich eine wundervolle Mentorin. Wenn du der Ansicht bist, dass es für dich Zeit ist sich den Ältesten an zu schließen dann wird das auch so geschehen." Warm lächelte sie der Kätzin zu. Klar war es für sie Traurig nicht mehr mit Taubenschatten Jagen oder auf Patrouille gehen zu können, doch sie würde mit ihrer ehemalige Mentorin ja immer noch reden und ihren Rat einholen können. ”Ich werde es dem Clan bei der nächsten Ankündigung mit teilen, aber du kannst dich gerne schon im Ältestenbau einrichten.” Ihr Blick ging dann zu den Augen der Kätzin. Taubenschatten hatte erwähnt, dass ihre Sehkraft zu schwinden schien. "Vielleicht solltest du mit deinen Augen einmal in den Heilerbau? Nur zur Sicherheit.” Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, dass das einfach nur wegen ihrem Alter war hoch, doch man konnte es trotzdem einmal überprüfen lassen um sicher zu gehen, dass es nichts anderes war.
Taubenschatten lächelte sanft, als Honigstern ihr zunickte und seufzte dann erleichtert. Seit langem fühlte sie sich müde und leer, doch in diesem Moment gewann sie etwas Kraft und Zuversicht, dass sie sogesehen eine neue Aufgabe erhielt. Ich werde viel Zeit mit Dämmersang verbringen können. Hoffentlich haben wir dann endlich die Gelegenheit, über alles zu sprechen, was passiert ist. “Vielen Dank, Honigstern, das werde ich tun", miaute sie, senkte bei der Erwähnung ihrer Augen jedoch ein wenig den Kopf. “Das wäre wohl das Beste”, gab sie zu, obwohl es ihr widerstrebte, die Enzianpfote erneut mit ihren Problemen zu belästigen. Stattdessen wechselte sie das Thema. “Ich vermute du wirst heute mit deinem Schüler trainieren wollen?”, fragte sie interessiert. “Hoffentlich haben die Streuner, die wir gerochen haben, sich mitlerweile verzogen… Übrigens, hast du Birkenpfote irgendwo gesehen?” Nachdem Löwenpfote noch immer unterwegs war, wollte sie ihre Tochter fragen, ob sie ihrer Mutter helfen wollte, ein Nest im Ältestenbau zu errichten, sofern sie Zeit hatte. Außerdem eine gute Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. Sie vermisste die Nähe ihrer Jungen, die sie in der Kinderstube stets um sich gehabt hatte.
Zusammenfassung: Ist zuversichtlich über ihre Zukunft und fragt Honigstern nach ihren Plänen mit Buntpfote. Fragt außerdem, ob sie Birkenpfote gesehen hat.
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Teilnahme Halloween Event 2023
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Tüpfelherz wollte gar nicht verstehen, wie Kerbelmut sich nicht von dem Regen stören ließ. Allerdings konnte sie auch nicht vermeiden, dass ihr Blick neidisch über seinen kurzen Pelz glitt. Natürlich war dieser schneller trocken, als ihr eigener. Leise schnaubte sie, dann leckte sie wieder intensiv über eine Stelle ihres Fells. »Du kannst gerne hel-, ENGELSFLÜGEL?« Aufgewühlt senkte Tüpfelherz ihre Stimme und sah sich hektisch im Kriegerbau um. Hoffentlich hatte sie durch ihren Ausruf niemanden geweckt. »Sie, hier? Wir haben doch bereits genug Sorgen...« Der schildpattfarbenen Kätzin war durchaus bewusst, dass Enzianpfotes Ausbildung nicht ganz beendet gewesen war, als Eichenblatt gestorben war. Aber musste das sein? Kam der Heilerschüler nicht auch so zurecht, er war doch nicht frisch in der Ausbildung! Betrübter nahm Tüpfelherz wahr, was Kerbelmut ihr über Rosenträne erzählte. Die cremefarbene Kriegerin hatte sich immer eine Familie gewünscht, weshalb ihr Herz für die jüngere Kätzin schmerzte. Wie viel Unglück ertrug eine Katze? »Bei der nächsten Jagd gebe ich mir extra Mühe«, miaute Tüpfelherz entschlossen und hob kurz den Kopf von ihrem Pelz. »Damit Rosenträne genug frisst und sich erholt. Sie wird den Clan brauchen.« Als Kerbelmut ihr zur Hilfe kam, wehrte sich die Kriegerin nicht. Stattdessen konzentrierte sie sich auf ihre Flanke, versuchte dabei den Kopf nicht zu sehr zu bewegen, damit Kerbelmut keine Schwierigkeiten dabei hatte, ihr das Wasser aus dem Fell zu holen. Der Versammlung lauschte sie angespannt, hörte jedoch nicht auf, mit der Zunge durch ihren Pelz zu gehen. Sie hatte bereits gute Fortschritte gemacht und es würde nicht mehr lange dauern, bis sie vor dem Heilerbau sicher war. Bei dem Sturm waren bestimmt schon genug andere Katzen darin verschwunden, da musste sie sich nicht anschließen. »Jubelstern ist tot?«, fragte Tüpfelherz überrascht und blinzelte kurz auf den Lagerplatz. Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, dennoch war es überraschend zu hören, dass es nun dazu gekommen war. Nach all den Monden... »Ein Hauskätzchen«, brummte die Kriegerin nach dem Kommentar von Kerbelmut über Eschenblatt. Es war ein clanfremdes Junges mit Hauskätzchenblut. Ob es überhaupt zu etwas taugte? Die Kätzin sprach das zwar nicht aus, doch genau wie mit Sonnenflamme und Toxinstern hatte sie ihre Zweifel. Die Nachricht über Kamillentaus Ernennung ließ sie aufatmen. »Es war an der Zeit«, schnaubte sie und drehte sich zur anderen Seite ihres Körpers. Ihre Schultern entspannten sich etwas, als sie spürte, wie der Krieger sich dort ihrem Fell widmete. Einige Momente lang blieb sie einfach nur still und konzentrierte sich auf ihr Fell. Als sie an den Pfoten angekommen war, stieß sie gegen die Beute. »Jetzt nimm dir was, es wäre schade drum.« Etwas leiser bedankte sie sich bei ihm für seine Hilfe.
Hört alles, was in der Zwischenzeit geschehen ist, und ist darüber nicht glücklich. Putzt sich den Pelz und redet mit Kerbelmut. « Zusammenfassung
Große Platane ->
Silberbiss mied es, Honigstern anzublicken. Bei ihrem Ausruf war sein Gewissen in ihm aufgestiegen, doch seine Wut zwang ihn dazu, die Anführerin zunächst zu ignorieren und standhaft zu bleiben. Er war nun ein Krieger, er durfte eigene Entscheidungen treffen, und gerade war seine Entscheidung, nicht mit ihr zu interagieren. Bei ihrer Berührung schloss Silberbiss die Augen, da es ihm immer schwerer fiel, nicht zu ihr aufzublicken. Sie war so sanft und offen ihren Clangefährten gegenüber. Warum hatte Toxinstern nie so sein können? Was hatte Silberbiss ihm angetan?
Farnsee hätte am liebsten noch mehr über ihre Familie und sich erzählt. Enzianpfote sollte erfahren, wer seine Familie war, doch ihr fiel kein eleganter Weg ein, um über ihre Vergangenheit zu sprechen, ohne zu nah an die Enthüllung ihres Geheimnisses zu kommen. Ob sie über Holunderfell sprechen sollte? Zwanghaft überlegte die Kriegerin, ob ihr eine Erzählung einfiel, die auch mit der Ziehmutter ihres Sohnes zutun hatte, damit sie ihm mehr über alles erzählen könnte, doch ihr fiel nichts ein.
Rosenträne spürte die Bewegung an ihrem Bauch, doch sie war zu erschöpft, um aufzublicken, insbesondere da sie wusste, dass ihr Pelz noch immer verklebt war. Ob ihr Sohn es wusste? Mit brennenden Augen sah Rosenträne sich in der Kinderstube um und erkannte, dass Buchenfrost sich dem Moos, das etwas verdeckte, widmete. Vielleicht konnte er ihr nachher mit ihrem Pelz helfen...
Tüpfelherz wollte gar nicht verstehen, wie Kerbelmut sich nicht von dem Regen stören ließ. Allerdings konnte sie auch nicht vermeiden, dass ihr Blick neidisch über seinen kurzen Pelz glitt. Natürlich war dieser schneller trocken, als ihr eigener. Leise schnaubte sie, dann leckte sie wieder intensiv über eine Stelle ihres Fells.
