Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.
Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!
Besonders betroffen: DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss
Nachdem Engelsflügel ihn mehr oder weniger von der Heilerlichtung verscheucht hatte, war er auf die Lagerlichtung getreten und hatte sich am Eingang zur Heilerlichtung ein trockenes Plätzchen gesucht. Er wollte der Heilerin auf keinen Fall im Weg sein und doch nagte etwas an ihm. Er hatte ihr nur eine helfende Pfote reichen wollen und sie reagierte nicht so wie er erwartet hätte. War etwas nicht in Ordnung? Sollte er sich bei ihr Entschuldigen, aber wofür? Hatte Rauchkralle etwas falsch gemacht? Der Krieger seufzte und beschloss der Kätzin aus dem Weg zu gehen. Sie hatte schon genug Stress und wenn seine bloße Anwesenheit ausreichte um ihr Stresslevel zu erhöhen, sollte er sie wohl besser in Ruhe lassen. Sie würde schon etwas sagen, wenn sie Hilfe brauchte und wenn nicht, dann musste sie es eben alleine schaffen. Gedankenlesen konnte er ja nun nicht. Honigstern berief eine Clanversammlung ein, der Rauchkralle nur mit halbem Ohr folgte, denn das Thema mit Engelsflügel beschäftigte ihn noch zu sehr. Er bekam noch mit das die zwei SchattenClan-Schüler neue Mentoren bekamen, dann war die Ankündigung auch schon wieder vorbei. Rauchkralle bemerkte erst das sich ihm jemanden näherte, als dieser ihn ansprach. Überrascht hob der graue den Kopf und sah Abendglut an. "Oh hallo." Rauchkralle zuckte mit den Ohren und schüttelte den Kopf. "Ähm nein mir fehlt nichts. Ich warte auf Flockenpfote." Ob Abendglut den Kampf mitbekommen hatte der zwischen Nadelpfote und Flockenpfote entbrannt war? Rauchkralle beschloss es nicht anzusprechen. Flockenpfote würde sowieso schon genug dafür büßen.
Denken | Sprechen | Handeln
Erwähnt: Flockenpfote, Engelsflügel, Nadelpfote, Honigstern, Abendglut Angesprochen:Abendglut Ort: DonnerClan-Lager Zusammenfassung:Sitz vor dem Eingang zur Heilerlichtung und spricht mit Abendglut.
Schneeflocke hatte sich bereits in ihr Nest im Kriegerbau gelegt, ihren weißen Schweif über ihre rosa Nase platziert, um die empfindliche Stelle warm zu halten. Es zischte kühler Wind durch den Eingang des Baus und die Kriegerin vernahm dumpfe Stimmen, die von der Lichtung hallten. Es war viel geschehen im DonnerClan, es gab viele neue Umstände, an die sich nun zu gewöhnen galt, doch die Kätzin fühlte sich noch nicht völlig dazu bereit. Ein Seufzen entwich ihr, während sie versuchte, ihre Gedanken zum Schweigen zu bringen. Es schien ewig her, dass sie sorgenlos mit Sonnenflamme und Kieseljäger durch die Wälder geschlichen war - als frisch ernannte Kriegerin die neuen Pflichten bewältigte, die auf sie gewartet hatten. So schien es, doch war eigentlich gar nicht so viel Zeit vergangen. Nun waren beide Katzen, deren Stimmen sie in ihrer Vorstellung vernahm und deren Gerüche plötzlich um sie zu wabern schienen, fort. Vieles konnte sich in kürzester Zeit verändern, das hatte sie realisiert. Sie fühlte sich allein, wusste, dass nun zusätzlich die Blattleere bevorstand, die das Leben im Wald erschweren würde. Sie blinzelte ein paar Mal, um das Wasser, welches sich in ihren Augen sammelte und ihre Sicht trübte, loszuwerden, bevor sie diese schloss. Ihr war kälter als üblich, dennoch versuchte sie, einzuschlafen.
Einen Moment lang war die Kätzin weggedöst, da spürte sie plötzlich einen warmen Körper, der sich an sie schmiegte. Den wohligen Duft und das tiefe Schnurren erkannte sie sofort und sie blinzelte gegen die Schatten. Haselsturm. Sofort begann auch sie zu schnurren, bemerkte, wie ihr Körper sich entspannte - realisierte erst jetzt, wie angespannt ihre Muskeln zuvor gewesen sein mussten. „Ich bin zurück.“ Der Kater schlang sich um sie, wärmte den kühlen Körper der weißen Kriegerin und sprach müde Worte. Erneut hätte Schneeflocke einfach losschluchzen können, jedoch diesmal nicht, um ihrer Trauer um ihre verschollene Freundin und ihren verlorenen Bruder Ausdruck zu verleihen, sondern, weil sie so überglücklich darüber war, Haselsturm an ihrer Seite zu wissen. Sie leckte ihm über seine Pfoten, die er schützend um sie gelengt hatte, konnte das Surren aus ihrer Brust gar nicht mehr ablegen. „Bitte bleib für immer hier.“ Murmelte die Kätzin halb zu sich, halb an den Kater gerichtet, dessen ruhiger Atem ihr verriet, dass er wahrscheinlich bereits in das Reich der Träume versunken war. Sie konnte es ihm nicht übel nehmen, obwohl sie so viele Fragen zu seiner Suche hatte. Sie putzte ihn weiter, der braune Pelz an seinen Beinen schon bald glattgestrichen unter ihrer Zunge. Es beruhigte sie selbst, sie fühlte, wie auch ihr Atem ruhiger wurde, das Schnurren leiser und leiser, bis es völlig ausblieb. „Ich liebe dich, Haselsturm...“, säuselte sich vor sich hin, bemerkte kaum, was sie dort sagte, bevor ihre Augenlider schwer wurden und endlich nachgaben.
Erwähnt
Sonnenflamme, Kieseljäger †, Haselsturm
Angesprochen
Haselsturm
Ort
Kriegerbau
tl;dr
Döst weg, wird jedoch wach, als Haselsturm sich zu ihr legt. Spricht mit ihm und putzt ihn, bevor sie erneut und final einschläft.
Nachdenklich betrachtete Frostglut das Lager. Ginstertanz hatte schon Recht. Jetzt, wo er so darüber nachdachte waren die Evakuierungsmöglichkeiten nicht besonders groß. Sollte er Honigstern etwas dazu sagen? Oder hatte die Anführerin sich schon damit auseinander gesetzt? Es war allerdings kein Wunder, dass Ginstertanz interessiert daran war. Frostglut wollte nicht fragen, aber er schloss aus ihrer Unterhaltung, dass viele der SchattenClan-Katzen nicht rechtzeitig entkommen konnten eben weil es nicht genug Fluchtmöglichkeiten gab. Beunruhigt lauschte er seinem etwas schneller werdenden Herzschlag, doch genau so schnell wie die Sorge gekommen war war sie auch wieder aus seinem Bewusstsein verdrängt. Vielleicht würde er wirklich einmal mit Honigstern reden - von Morgenfrost hielt er sich lieber fern. Doch die Kätzin war immer viel beschäftigt und er traute sich nicht so recht, von sich aus auf sie zuzugehen. Er schielte kurz rüber zu Lichterglanz, die ebenfalls wieder im Lager angekommen war. Ob er mit ihr darüber reden konnte? Schließlich hatte sie engere Bindungen zum Clan als er… Schließlich konnte seine Schwester auch eventuell auf das Problem aufmerksam machen. Zumindest wäre er dann die Verantwortung dafür los. Mh. Der Krieger stockte kurz bei Ginstertanz’ nächsten Worten. Sie hatte Engelsflügel so selbstverständlich angesprochen, eine erneute Erinnerung daran, dass die alte Heilerin eigentlich kein Teil seines eigenen Clans war, sondern dem SchattenClan genommen wurde. Wäre Engelsflügel zum Zeitpunkt des Feuers im Lager gewesen, wäre sie dann mit den anderen Katzen umgekommen? Er konnte sich nicht vorstellen, dass die bereits so alte Kätzin eine panische Flucht durch den in Flammen stehenden Wald geschafft hätte. Also lächelte er die noch fremde Kriegerin mit einer Mischung aus Verlegenheit und Unsicherheit an. Was dachte sie wohl darüber? Wie konnte sie mit der Last umgehen, zu wissen, dass so viele ihrer Clanmitglieder gestorben waren? Junge, Schüler, Krieger, Älteste… Er hatte es selbst schon oft genug mitbekommen, aber nie in diesem Ausmaß. Ob sich der SchattenClan davon vielleicht niemals erholen konnte? Und was passierte dann mit den Katzen, die sich bereits in einen neuen Clan integriert hatten? Es gab so viele offene Fragen, aber niemand würde Frostglut darauf eine Antwort geben können. Stattdessen ließ der junge Krieger sich von Ginstertanz ablenken, die plötzlich ganz aufgeregt war. Ein Lächeln breitete sich über ihr ganzes Gesicht aus und Frostglut ertappte sich bei dem Gedanken, dass er das neue Leuchten in ihren Augen mochte. Bevor er überhaupt irgendein Wort hervorpressen konnte war die Kriegerin bereits losgelaufen, auch wenn ihre verletzte Pfote ihr offensichtlich Probleme bereitete. Sollte er sie stützen? Wäre das merkwürdig? Schließlich war sie immer noch eine Fremde und er war nun wirklich nicht der Kater für besonders viel Körperkontakt. Außer Lichterglanz und Tulpenfluss ließ er praktisch Niemanden an sich heran. Also folgte er ihr mit einer Schwanzlänge Abstand, zuckte unsicher mit den Ohren. Bei Erwähnung seines eigenen Namens neigte er kurz den Kopf zu der fremden Kätzin hin. “Äh ja, hallo. Willkommen…, denke ich.” Frostglut verzog da Gesicht und unterdrückte ein Schaudern. Ein guter Weg, um den besten ersten Eindruck zu machen. Es wäre vermutlich sogar ein Wunder, wenn sich Vipernbiss nicht einfach wieder umdrehen und schnurstracks das Lager verlassen würde. Okay, komm schon Frostglut, das kannst du besser. “Ich…”, seine Stimme brach und er musste sich räuspern bevor er weitersprach. “Ich habe Ginstertanz gerade erklärt, wo alles ist. Musst du auch zu Engelsflügel? Oder öh, hast du Hunger? Habt ihr Hunger?” Er hätte Ginstertanz vielleicht auch erstmal Beute anbieten sollen. Wahrscheinlich hatten beide Kätzinnen nicht viel fressen können und er selbst würde sich zu merkwürdig dabei fühlen, sich als fremder Kater in einem anderen Clan einfach Frischbeute zu nehmen. Und da er und Ginstertanz sowieso das Lager noch nicht verlassen konnten wäre dies eine Möglichkeit, sie erstmal neutral kennen zu lernen bevor er komplett allein mit ihr war.
„Liebe hat Bedeutung. Sie ist nicht sinnlos und verfliegt nicht einfach. Sie ist stärker als Trauer. Ja, stärker sogar als der Tod. Liebe ist genug.“
Ehem. SchattenClan | Krieger
Ich war mir nicht sicher, ob ich nur einen kurzen Moment lang oder doch eher eine ganze Weile im Ausgang des Ältestenbaus gestanden hatte. Es war so ein Moment, in dem die Zeit still zu stehen scheint und man selbst zwischen gestern und heute gefangen ist, weil das Leben aller anderen ohne einen weitergeht, während man selbst festhängt und sich nicht vom Fleck zu bewegen vermag. Vielleicht lag es auch einfach daran, dass das Lager und seine Bewohner*innen mir nicht vertraut waren, oder auch dass die Geschichten, die wir uns immer erzählt hatten, mir nach allem fremd geworden waren. Ob ich selbst auch Schaden bei jüngeren Katzen verursacht hatte, weil ich ihre Gedanken und Gefühle nicht ernst genug genommen hatte, sondern es vorgezogen hatte, sie stattdessen in so mancher Situation, an die Worte des SternenClans oder seinen Schutz zu verweisen? Es war ein schmerzhafter Gedanke und mein rechtes Ohr zuckte leicht. Bei vielen würde ich mich nicht einmal mehr dafür entschuldigen können nach dem Feuer. Unwillkürlich fragte ich mich, ob die Kriegerin, die mich ansprach und aus diesem seltsamen Moment holte, meine Gedanken teilen könnte. Rabenstolz hieß sie, wenn ich mich richtig erinnerte, aber wirklich viel mit ihr gesprochen hatte ich in der Vergangenheit nicht. Maximal ein oder zweimal auf einer großen Versammlung. Ich schob den Gedanken beiseite und nickte ihr zur Begrüßung zu. Es war verständlich, dass sie sich ums Wohl des Clans sorgte und mich mit ihrer Frage auseinanderzusetzen, machte mich weniger einsam, als die Gedanken davor. Sie würden mich ohnehin nicht verlassen und ich würde mich immer wieder damit auseinandersetzen müssen. Ich bin nicht schwer verletzt, antwortete ich Rabenstolz also. Himmelslied schläft noch, aber wenn es für mich etwas zu tun gibt, kann ich gerne mit anpacken. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Vielleicht lenkt mich das auch ein wenig ab, fügte ich, fast mehr an mich selbst als an meine Gesprächspartnerin gewandt, noch hinzu. Ich wollte nicht vollständig vor den Dingen fliehen, die mich beschäftigten, aber ein Stück weit, würde etwas Ablenkung gut tun. Zumindest für den Moment. Ich hatte das Feuer überlebt, um Worte zu hören, die mich wohl so schnell nicht mehr verlassen würden und die mein Leben noch mehr als die Flammen selbst auf den Kopf gestellt hatten. Und ich wollte nicht davor davonlaufen, wie ich es immer getan hatte bislang, indem ich die Geschichten hervorgeholt hatte, die mir beigebracht worden waren und die ich genauso anderen beigebracht hatte. Aber gleichzeitig musste ich so gut wie möglich weitermachen. Vielleicht war es da gar nicht so schlecht, mir auch einmal eine Pause zu nehmen, und beispielsweise auf Patrouille zu gehen, das Lager kennenzulernen oder einen Bau zu verstärken.
Angesprochen: Rabenstolz Standort: Vor/im Eingang zum Bau der Ältesten (schaut heraus) Sonstiges: Redet mit Rabenstolz
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle
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- Made by Runenmond/Schneesturm
FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am Sa 13 Jan 2024, 10:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Löwenherz Legende
Oster-Suche Bonus 2023
Event Ostern 2023, Bonus Auszeichnung
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
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Der Weg zurück zum Lager war anstrengend gewesen. Mit jedem Schritt hatte die Erschöpfung mehr an ihm gezehrt und das Gewicht auf seinen Schultern hatte sich immer schwerer angefühlt. Vor der Schlucht hatte er Sicheljunges sanft abgesetzt und ihm dann geholfen sicher unten anzukommen. Er hatte es nicht riskieren wollen mit ihm auf seinem Rücken die Steine hinabzuklettern. Vor allem weil der Waldboden und die Steine vom Regen noch feucht und rutschig waren. Langsam lotste er das Junge nun durch den Ginstertunnel. Es war ein langer Tag gewesen und dem großen Krieger stand die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Als sie auf die Lagerlichtung traten, legte Muschelherz seine Schwanzspitze auf Sicheljunges Schulter. “Heute ist viel passiert. Ich kann mir denken wie schmerzhaft das für dich gerade ist. Ruh dich aus und versuch auch für deinen Vater da zu sein, okay? Du hast heute gut mitgehalten, du wirst schon bald einen guten Schüler abgeben.“ Er hoffte das Junge mit seinen Worten wenigstens ein wenig aufmuntern und ablenken zu können. Seinem besten Freund nickte er traurig zu. “Ich lasse euch beide allein. Komm zu mir wenn du irgendetwas brauchst?“ Er stupste den Kater im vorbeigehen am Ohr an, dann wandte er sich dem Kriegerbau zu. Vorsichtig bewegte er sich zwischen den Nestern durch, bis er bei seinem angelangt war. Er rollte sich zusammen und legte den Schwanz über die Schnauze und war schon bald eingeschlafen.
Post 52
Kehrt mit Sichel und Esche ins Lager zurück, verabschiedet sich von ihnen und legt sich im Kriegerbau schlafen. « Zusammenfassung
Ihr Herz schien auszusetzen und die Worte ihrer Mutter schienen der jungen Kätzin die Pfoten unter dem Boden wegzureißen. "Aus dem FlussClan?", fragte Birkenpfote mit bebender Stimme, in der Hoffnung sich verhört zu haben. Sie war eine Halbclankatze. Immer hatte sie jede Regel wertgeschätzt und jedes Gesetz respektiert. Doch nun musste sie erfahren, dass sie selber nur aufgrund eines Gesetzesverstoßs existierte. Das war ein Desaster. "Willst du damit sagen...dass wir ein Fehler sind?", fauchte die weiße Kätzin nun wütender den je. Sie und Löwenpfote hätten also niemals geboren werden dürfen. Wenn ihre ganze Existenz auf einem Regelverstoß beruhte, dann konnte sie auch im Leben so weiter machen. Hilfesuchend sah sie zu Löwenpfote.
Kristina Angerer
Lavendel
frost
Kriegerin | DonnerClan
Post #
"Rise above the storm and you will find the sunshine."
<------------ Fluss und Landstück
Die Kriegerin hatte sich von ihrer Mutter überholen lassen. Als sie ins Lager tappte sah sie auf ihre schmutzigen Pfoten herab und ihr fiel wieder ein, weshalb sie den Blattfall so sehr hasste. Die noch teilweise versammelten Katzen wiesen darauf hin, dass sie wohl gerade eine Versammlung verpasst hatten. Als die dunkle Kätzin an Farnsee vorbeilaufen wollte, wurde sie von dieser angesprochen. Wiederwillig blieb Lavendelfrost stehen und sah zu ihrer Mutter. Bei dem Dank für die Begleitung neigte sie seicht den Kopf. Sie hatte in letzter Zeit sehr viel Streit mit ihrer Mutter gehabt, konnte viele ihrer Handlungen und Entscheidungen nicht verstehen, doch tief im inneren liebte sie Farnsee von ganzem Herzen. Bei den nächsten Worten ihrer Mutter schluckte die junge Kriegerin schwer. "Ich werde dir vergeben. Ich werde auch irgendwann deine Worte vergessen. Doch den Schmerz, den sie mir bereitet haben, werde ich niemals vergessen können", miaute sie und hoffte Farnsee würde wissen, was sie damit meinte. Ohre weiteres zu erwidern drehte sich die dunkle Kriegerin um und trabte durchs Lager. Ihre Pfoten waren müde und kalt, doch schlafen könnte sie jetzt nicht.
Neben einer stark nach SchattenClan riechenden Katze blieb sie stehen und blickte Vipernbiss einige Augenblicke an. "Sei gegrüßt", miaute Lavendelfrost und setzte sich, um kurz darauf ihre Vorderpfoten zu säubern. "Du bist vermutlich genauso ungerne hier, wie manche ungerne SchattenClan Katzen in ihrem Lager haben, oder? Warum hast du dich für den DonnerClan entschieden?"
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Tüpfelherz&Lavendelpfote DA ApplePuffasto
Und hier geht es zu meiner Bildergalerie, in der ihr alle für mich gemalten Bilder findet <3 viel Spaß beim stöbern und staunen; aber nichts anfassen ;)
*EINTRETEN*
Falkensturm Legende
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : Rußpelz von Stein Anzahl der Beiträge : 1939 Anmeldedatum : 05.04.20 Alter : 23
Es kam Flockenpfote so vor, als hätte er Monde vor dem Heiler gesessen und gewartet. Er war nicht gerade von der Geduldigen Sorte und Engelsflügel hatte alle Pfoten voll zu tun. Er scharrte mit seinen Pfoten in der Erde und schob Erde von einem Haufen zum anderen. Irgendwann setzte sich Rauchkralle neben ihn und er schaute zu dem getigerten Kater empor. Er wusste worum es ging. Er hatte Honigsterns Versammlung gehört. Rauchkralle würde sein neuer Mentor werden. Er wusste nicht recht wie er das finden sollte. Sonnenflamme war bis vor kurzem seine Mentorin gewesen. Und jetzt, jetzt war sie einfach weg. Aber vielleicht konnte Rauchkralle damit beginnen ihm Kampfunterricht zu geben. Er wollte sich endlich richtig gegen Nadelpfote verteidigen können. Also nickte er dem Krieger zu. Hoffentlich kam Engelsflügel bald, er wollte endlich etwas tun. Als die Heilerin endlich vor ihm stand, war Flockenpfote etwas erschrocken, als sie ihn so schroff anblaffte. Diese Katze meinte wohl, nur weil sie alt war und eine Heilerin, konnte sie mit den anderen Katzen umgehen wie sie wollte!? Nun eigentlich war ihm das gerade egal. Sie sollte einfach irgendein stinkendes Zeug auf seine Wunden packen, damit sich das nicht infizierte und dann konnte ihm diese SchattenClanKatze gern gestohlen bleiben. “Ich bin Flockenpfote …”, miaute er, “ich und Nadelpfote … ähm”. Wie sollte er das erklären? Engelsflügel würde ihn doch sicherlich auslachen wenn er ihr von Singvogels Fellbüschel erzählen würde. “Und sprich laut, ich höre schlecht!”, kam von der Heilerin, während sie begann sich um Silberbiss zu kümmern. ‘Jaja ist ja gut du alter Pelz Flöhe’, hätte Flockenpfote gerne geknurrt, aber seine Eltern hatten ihm doch so etwas wie Manieren beigebracht. Außerdem war er ja eigentlich gar nicht sauer auf die Heilerin, sondern auf diesen nichtsnutzige Fuchsherz Nadelpfote. Er grub seine Krallen in den Boden bei dem Gedanken an den dunklen Schüler. Er war gerade draußen im Territorium und er musste hier versauern. “Dieses räudige Krötengesicht Nadelpfote und ich haben uns in die Krallen bekommen!”, miaute Flockenpfote, dieses mal etwas lauter. Genaue Details wollte er ihr nicht sagen. Sie war immer noch eine ehemalige SchattenClanKatze - denen konnte man nicht trauen. Außerdem brauchte nicht der ganze Clan von der tracht prügel hören, die er eingesteckt hatte. Nadelpfote hatte kaum einen Kratzer abbekommen. Er wünschte nur er hätte den anderen wenigstens irgendwo erwischt, wo es ihm wehgetan hätte. Er wünschte Nadelpfote würde einfach so verschwinden. Die Zweibeiner konnten ihn gern mitnehmen und ihn zum Abschneider bringen oder sonst etwas mit ihm anstellen. Dem DonnerClan würde es besser ohne ihn gehen.
Mit ehrlichem Interesse setzte sich der schwarzweiße Kater auf und spitzte seine Ohren. Nun würde er also etwas über den Ort lernen, den er für eine Weile sein Zuhause nennen würde. Wie lange er bleiben wollte, wusste der Kater noch nicht, das kam ganz darauf an, wie viele Abenteuer er erleben konnte und was diese Katzen überhaupt von ihm erwarteten. Fröhlich folgte Captain Eisenkralles Ausführungen mit seinem Blick, bemerkte jedoch schnell, dass das gar nicht so einfach war, wie es vor einigen Monden noch gewesen wäre. "Dort drüben" waren Dinge, doch der Streuner konnte gar nicht einschätzen, wo "dort drüben" denn war. Alles schien im gleichen Maße nah und fern. Unbehaglich huschte sein Blick immer wieder über die Dinge, von denen er glaubte, dass Eisenkralle sie gemeint hatte, denn Captain versuchte, neue Indizien für Abstände zu ermitteln. Er würde es lernen. Eines Tages würde ihm das hier keine Probleme mehr bereiten. »Der Hochstein also«, murmelte Captain und nahm den Felsen etwas mehr in den Blick. Bei dem Gedanken an Honigstern war der Streuner etwas hellhöriger geworden. Vielleicht konnte er sie dort ja besuchen, sobald er sich beim Laufen etwas sicherer fühlte? Oder auch gleich schon, vielleicht würde es sie freuen, wenn er vorbeikäme. Sie schien zumindest nicht abgeneigt, als sie auf der Heilerlichtung miteinander gesprochen hatten. »Und was gibt es hier sonst noch so?« Krieger hatten also auch einen Bau, doch gerade den konnte er nun nicht mehr wahrnehmen. Sobald er konnte, wollte Captain einen Rundgang machen. Vielleicht wollte Honigstern diesen ja mit ihm machen? Der Streuner schüttelte sich, sprach den Gedanken vor Eisenkralle auch gar nicht erst aus. Ihm schien es so, als wäre die Anführerin unglaublich beschäftigt und sicherlich hatten die anderen Katzen im Lager nicht die Möglichkeit, so viel mit ihr zu sprechen, wie er es sich nun wünschte.
Bevor er noch ein Wort aussprechen konnte, ertönte Honigsterns Stimme laut und klar über dem Lagerplatz. Er hatte gar nicht wahrgenommen, dass sie zurück war, weshalb er nun umso aufgeregter war. Captain hatte ja fast gar nichts in ihrer Abwesenheit gelernt! Dabei hatte er sich vorgenommen, sie mit seinem Wissen zu beeindrucken, sobald sie wieder im Lager war… Die Anführerin sprach über die Große Versammlung und Captain konnte nicht ansatzweise sagen, was das sein sollte. Die Informationen gingen dementsprechend zügig in seinem Kopf verloren, auch wenn der Streuner versucht hatte, jedes Wort beizubehalten. Auch die Sache mit Rabenpfote und Mottenpfote verstand der Kater nicht wirklich, weshalb er sich nach der Versammlung mit rundem Auge an den Kater an seiner Seite wandte. »Was ist gerade geschehen?«
»Flockenpfote, Flockenpfote…« Abendglut ließ sich mit einem nachdenklichen Ausdruck nieder. War das der kleine, schmächtige Schüler mit dem weißen Fell? Seine Schnurrhaare zuckten fast schon belustigt, als er den Kater vor Augen hatte. Das war nicht ganz richtig, denn Abendglut hatte bemerkt, dass der Schüler schon ein deutliches Stück gewachsen war, so wie seine Brüder auch. Die drei würden bald zu den größeren Katern im Lager zählen. Das erklärte jedoch nicht ganz, warum Rauchkralle auf den Schüler wartete. Noch weniger, warum er dies vor der Heilerlichtung tat. War Flockenpfote etwa bei Engelsflügel? Sie wie Abendglut den Schüler kannte, würde er keine Freude im Austausch mit der Heilerin haben. Die alte SchattenClan-Katze war bissig, so bissig sogar, dass der rotorange Krieger fast schon einen Kampf anzetteln wollte, nur damit er sich mit ihr unterhalten konnte. »Und warum ist Flockenpfote bei Engelsflügel?«, fragte Abendglut deshalb, neigte kurz den Körper vor um einen Blick auf den Farntunnel zu erhaschen. Es sah nicht so aus, als würde der Schüler in Kürze hier auftauchen. Wer wusste schon, wie viel zu behandeln war. Vielleicht würde die weiße Kätzin ihn auch einfach nicht gehen lassen, wenn sie ihn erst einmal im Bau hatte. Belustigt schüttelte Abendglut den Kopf. Sobald er einmal über ein Junges, das eine Geschichte hören wollte, stolperte, würde er diesem Flausen in den Kopf setzen. Spezifischer: er würde erklären, dass Katzen, die in den Heilerbau mussten, oft von Engelsflügel gefangen gehalten wurden. Dass das nicht stimmte, war dem Krieger zwar bewusst, doch einmal wollte er sich den Spaß erlauben. Einige Momente schwieg der Krieger. Erneut musste er an Flockenpfote denken, denn ihm war nicht ganz klar, warum Rauchkralle nun auf ihn wartete. Wie waren die beiden Kater miteinander verbunden? Grübeln versuchte Abendglut darauf zu kommen, wer Flockenpfotes Mentor war, bis ihm schließlich das rotbraune Fell seiner verschollenen Zweiten Anführerin in den Sinn kam. »Oh«, hauchte der Krieger, der seinen Blick nun noch interessierter auf Rauchkralle richtete. »Hast du Flockenpfotes Training übernommen?« Fast schon neidisch bedachte der rotorange Krieger seinen Baugefährten. Auch er hätte gerne einen Schüler. Er hatte seine Schülerzeit als ganz gut in Erinnerung und er wollte sechs Monde lang mit einer jungen Katze Unsinn treiben. Jungkatzen hatten da meist noch mehr Interesse daran, als erfahrene Krieger, wie Morgenfrost. Allerdings konnte sich Abendglut nicht vorstellen, dass sein Bruder in nächster Zeit eine Empfehlung für ihn als Mentor an Honigstern reichen würde. Die Anführerin hatte gewiss ihre eigenen Vorstellungen, was die Schüler des Clans anging, und sie davon zu überzeugen, dass es eine gute Wahl war, ihm einen Schüler anzuvertrauen, war sicherlich nicht einfach. Doch der junge Kater würde es versuchen wollen. »Was habt ihr denn schönes geplant?« Interessiert suchte Abendglut den Blick seines Clan-Gefährtens. Er wollte sich keineswegs dazu einladen, doch wenn er jetzt schon Neugierde bewies und sich über die Ausbildung von Schülern informierte, würde Honigstern das sicherlich bemerken und ihn vielleicht in Erwägung ziehen.
Es war der zweite Tag im Leben des Jungen, und sonderlich spannend war er nicht. Brandjunges erwachte unruhig, erfüllt von einer Leere, die dazu führte, dass das schildpattfarbene Junge knatschig wurde. Oh, was fehlte ihm bloß? Warum drückte es in dem kleinen Bäuchlein des Jungen so, warum fühlte es sich, wie es sich gerade fühlte? Zappelnd versuchte es die Aufmerksamkeit von seiner Mutter zu erhalten, beruhigte sich allerdings nach wenigen Herzschlägen wieder, da ein intensiver Duft seine Nase erfüllte. Wie es da so innehielt und schnupperte, meldete sich der Bauch des kleinen Jungen wieder. Der süßliche Duft rief geradezu nach der Aufmerksamkeit des Bündels, dass nun aufgeregt näher rutschte, sich geradezu in den Pelz seiner Mutter warf, um Nahrung zu erhalten. Und tatsächlich half dies, denn in dem Moment, in dem das Junge etwas zu sich nehmen durfte, beruhigte sich auch der Bauch des kleinen Wesens. Als es bis an die Grenze gefüllt war, wurde das leise schnatternde Junge von einer tiefen Müdigkeit überwältigt. Gähnend ließ das Junge seinen Kopf sinken, schmiegte sich etwas tiefer in den Pelz seiner Mutter und schlief wenig später ein.
Als Haselsturm die Augen aufschlug, kehrten seine Gedanken sofort zurück zu dem Moment, als er sich neben Schneeflocke gelegt hatte. Er war so müde gewesen und sofort eingeschlafen, doch er hatte ihr Schnurren gehört und gespürt und sie hatte etwas gesagt, was er nicht mehr verstanden hatte, aber es war schön gewesen. Nicht nur im Inneren spürte er die Wärme, auch die Kätzin an seiner Brust strahlte stetig Wärme aus. Haselsturm begann wieder zu schnurren und drückte sie fest an sich, auch wenn er sie eigentlich nicht wecken wollte. Er erinnerte sich an die erfolglose Suche am Vortag und sein Schnurren verstummte allmählich, während er zu seufzen begann. Oh, wie gerne hätte er gute Neuigkeiten für Schneeflocke gehabt oder auch nur überhaupt eine Erklärung. Sonnenflamme war wie vom Erdboden verschluckt und Enzianfeuer war ebenso verschwunden. Der Kater drehte seinen Kopf leicht zur Seite und sah Schneeflocke an, um zu sehen, ob sie schon wach war.
Die Worte ihrer Tochter hingen noch an der Kriegerin, als sie einen ersten, zögerlichen Bissen von ihrer Maus nahm. Sie schmeckte primär nach Erde und nach dem Wasser, in dem sie getränkt worden war, doch das war besser als nichts. Glücklich schien ihr Körper allerdings nicht zu sein, weshalb sie lange und mühselig auf dem kleinen Happen herum kaute. Ihre Jungen waren immer recht willensstark gewesen, doch besonders Lavendelfrost und Primelnase hatten gezeigt, wie sturköpfig sie sein konnten. Farnsee bewunderte diese Eigenschaften ihrer Jungen, konnte damit in diesem Augenblick jedoch nur wenig anfangen. Sie verstand gut, dass ihre Tochter sich verletzt fühlte, doch da diese nicht bereit war, tatsächlich mit ihr zu sprechen - egal wie oft Farnsee ein Gespräch initiierte -, wusste sie noch immer nicht, welche Worte sie verletzt hatten. Die Kriegerin hatte viel gesprochen in ihrem Leben und sie war nun auch kaum die jüngste Kätzin im Lager. Sie konnte sich entsprechend nicht mehr an alles erinnern und hatte nun das Problem, dass sie nicht versuchen konnte, ihrer Tochter den Schmerz zu nehmen, da sie nicht verstand, womit sie diesen verursacht hatte. Seufzend stieß Farnsee lustlos mit einer Vorderpfote gegen die Maus. Ihr fiel auch niemand ein, mit dem sie darüber sprechen konnte. Ihre Töchter wollte sie nicht damit belasten, schließlich sollten diese nicht die familiären Probleme lösen müssen. Farbenjäger… Farbenjäger schien vorerst nicht mit ihr zu sprechen. Ihr Herz zog sich etwas in ihrer Brust zusammen, als sie darüber nachdachte. Wollte er nicht mehr ihr Gefährte sein, nachdem sie Rotjunges verloren hatten? Regungslos blickte sie auf ihre Maus hinab. Es war zu viel für eine Kätzin. Zu viele Sorgen, zu viele Gedanken, zu viele Lösungen, die sie alleine suchen musste.
Überrascht zuckte die Kriegerin aus ihrer Starre hoch, als jemand sie berührte. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Honigstern zu ihr gekommen war. Ein verwunderlicher Gedanke, wo die Anführerin doch die meisten Katzen in diesem Lager überragte und kaum zu übersehen war. Der Duft ihrer Freundin beruhigte Farnsee ein wenig, und für wenige Herzschläge konnte sie vergessen, was sie gerade geplagt hatte. Doch als Honigstern sich löste, kehrten all die Gedanken zurück, und ein Knoten bildete sich in ihrer Brust. »Honigstern«, grüßte Farnsee ihre Anführerin endlich mit zögerlichem Ton und beobachtete, wie diese sich ebenfalls etwas zu fressen nahm. Irgendetwas hing an der Kätzin, doch die Kriegerin konnte nicht zuordnen, was es war. Vermutlich war sie müde von ihren eigenen Sorgen - sie vermisste schließlich eine Zweite Anführerin und einen Heiler. Bedrückt blickte Farnsee wieder auf ihre Maus herab, stieß erneut mit einer Pfote dagegen. Wenn sie Erfolg gehabt hätten, hätte der gesamte Clan gejubelt, nachdem sie ins Lager getreten war. Doch stattdessen schien kaum einer bemerkt zu haben, dass sie wieder da waren. Niemand hätte erwartet, dass sie Enzianfeuer finden. Wenn eine Katze so lange schon verschwunden war, waren die Chancen sehr gering. »Wir haben keine frischen Spuren finden können«, miaute Farnsee leise und konnte nicht verbergen, wie sehr es ihr wirklich wehtat, über den Kater zu sprechen. Sie hatte sich Honigstern diesbezüglich nie anvertraut, doch ihr Verhalten in den letzten Tagen würde der goldenen Katze wohl aufgefallen sein. »Nur welche, die seinen Weg zum Heiler-Treffen nachverfolgen konnten. Ich… denke nicht, dass er danach noch einmal auf DonnerClan-Territorium stand.« Unruhig kratzte Farnsee am Boden. Sie wollte sich ihrer Anführerin anvertrauen, wollte ihr erklären, was alles über Enzianfeuer im Verborgenen geblieben war. Doch war dies nun überhaupt noch wichtig? Diese Informationen änderten nichts an der Tatsache, dass es geschehen war, dass ihr Sohn wohl für immer weg sein würde. Doch wen hatte Farnsee, um über diese Sorgen zu sprechen? Sie musste darüber reden, wenn sie dem DonnerClan in irgendeiner Form dienen wollte. Ihre Sorgen konnten sie nicht zerfressen, denn das würde nur dazu führen, dass sie zu sehr damit beschäftigt war, statt ihren Aufgaben nachzugehen. »Honigstern…?«, fragte Farnsee deshalb zögerlich, gar zittrig. Ihre Stimme war noch immer recht leise, nachdem sie so lange nicht wirklich in den Austausch getreten war. »Ich… ich muss dir etwas anvertrauen.« Die Kriegerin schluckte. »Aber nicht hier. Es ist nur für deine Ohren bestimmt.«
Gemeinsam mit Honigstern und den anderen Katzen kehrte der Kater zurück ins Lager, er betrachtete noch einmal die Katzen des SchattenClans, die Honigstern gefolgt waren.
Nach dem Honigstern zu ihrem Clan gesprochen hatte, schaute sich der Braune im Lager um und blieb am Frischbeutehaufen hängen, dort entdeckte er seine Gefährtin Nachthimmel und trabte eilig auf diese zu. “Hallo Nachthimmel, bist du hungrig?” Er betrachte seine wunderschöne Gefährtin und stutzte kurz, irgendwie wirkte die weiße runder, hatte sie gegebenenfalls zu viel gefressen? Marderfang blickte ungläubig. “Liebste, sollten wir vielleicht ein wenig mehr trainieren gehen? Du wirkst etwas außer Form.” Versuchte er es höflich.
Ihre Ohren zuckten aufgeregt, als sie Marderfang näherkommen sah. Schnurrend berührte sie mit ihrer Nase seine Wange und lächelte wissend, als sie seinen Blick auf ihr spürte. Bei seinen Worten klappte jedoch ihr Mund leicht auf, bevor sie ihm empört mit einer Pfote einen Klaps gegen die Brust versetzte. "Selber, du Brocken", miaute sie und schüttelte amüsiert den Kopf. Sie war viel zu aufgeregt, um sich seine Worte allzu sehr zu Herzen zu nehmen. Mal abgesehen davon, dass sie in ihrem Umstand irgendwo der Wahrheit entsprachen. Sie legte eine Pfote auf ihren Bauch, als sie ein leichtes ziehen spürte. Waren das ihre Jungen, die traten? Sie konnte kaum erwarten, sie zu sehen. "Komm, lass uns etwas Beute teilen", miaute sie fröhlich und nahm eine Maus, bevor sie Marderfang zur Kinderstube und hinein führte, zu ihren bereits vorbereiteten Nest. Dort legte sie die Maus ab und setzte sich in das Nest. "Na, schon Ideen, warum ich 'außer Form' sein könnte?"
Vipernbiss hatte einfach schweigend vor sich hingestarrt und wurde erst aus ihren Gedanken gerissen als Ginstertanz auf sie zukam. Vipernbiss spitzte ihre Ohren und richtete ihre bernsteinfarbenen Augen auf ihre Tante. Es war ein hauch von Ironie das sie gerade zuvor noch darüber nachgedacht hatte, wie schnell ihre Familie zerbrochen war. Vipernbiss blinzelte kurz und erwiderte dann die Begrüßung: “Hallo ihr beiden.“ neugierig richtete sie ihren Blick auf Frostglut und musterte den Kater ungeniert. Er war einer der wenigen der sich offensichtlich keine Gedanken darüber machte, dass er sich mit ihnen, den ehemaligen SchattenClan Katzen abgab.
Kaum begann der Kater zu sprechen wurde Vipernbiss Blick starr, er schien doch nicht allzu zufrieden mit ihrer Situation zu sein. Er schien um ehrlich zu sein nicht gerne in ihrer Gesellschaft zu sein, aber das wunderte Vipernbiss nicht, wenn sie ehrlich war. Noch war sie sich immer noch nicht sicher, was sie hier tat und wieso sie gedacht hatte im DonnerClan ein neues zuhause zu finden. Frostglut schien bemerkt zu haben das sein Gesprächsbeginn nicht der beste Start für eine Bekanntschaft mit ihrer Wenigkeit war, weshalb er sich verhaspelte. Vipernbiss zuckte mit ihren Ohren und schielte zum Frischbeutehaufen, ihr Magen knurrte demonstrativ und sie seufzte kurz. Wenn sie ehrlich war, könnte sie wahrscheinlich den ganzen Frischbeutehaufen allein verschlingen, so hungrig war sie, aber sie hatte sich noch nicht sonderlich viel zu Fressen erlaubt. Immerhin hatte sie noch gar nichts für den DonnerClan getan. “Ich glaube mein Magen hat mich verraten. Also ja etwas zu fressen wäre vielleicht nicht schlecht.“, miaute sie leise und schaute leicht unangenehm berührt zwischen Ginstertanz und Frostglut hin und her.
Tldr.: Wird von Ginstertanz und Frostglut aus ihren Gedanken gerissen. Lässt sich auf ein Gespräch mit den beiden ein und gesteht ihren eigenen Hunger ein.
Die goldene Katze bereute es fast auf Farnsee zugelaufen zu sein, wenn sie die betrübt wirkende Kriegerin so ansah. Doch sie hatte bereits gesprochen, und konnte nun nur abwarten was ihr Gegenüber sagen würde. Scheinbar hatte Honigstern ihre Freundin überrascht, denn Farnsee zuckte auf und starrte sie einen Herzschlag lang an, ehe sie wirklich registrierte, dass hier ein Gespräch stattfand. Honigstern versuchte ihr ein Lächeln zu schenken, doch es war ein kleines, mitfühlendes Lächeln, das sagte ‚ich bin da, egal wie viel oder wenig Energie du hast‘. Se arrangierte sich so, dass sie bequem seitlich von der anderen Kätzin sitzen konnte, und lauschte ihren Worten. Keine frischen Spuren. Honigstern nickte langsam, doch sprach nicht, bis sie sicher sein konnte, dass Farnsee fertig geworden war. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass Farnsee mit Enzianfeuer zurückkam, doch ein kleiner Funken Enttäuschung fand sich trotzdem in ihrer Brust wieder. Die Anführerin schob es bei Seite und robbte stattdessen noch einen kleinen Weg näher an Farnsee heran bis sie sich wieder berührten. Stumm begann sie zu fressen, und Farnsee sprach bis sie fertig war, doch es dauerte nicht lange, bis sie die Stille zwischen ihnen wieder auflöste. Aufmerksam und neugierig zuckten Honigsterns Ohren als sie ihren Kopf wieder hob und Farnsee mit einem fragenden Blick durchlöcherte. Sie verstand jedoch, dass das Gespräch nicht hier stattfinden würde. „Okay,“ sprach sie ruhig und nickte bestimmt, ehe sie einen letzten Bissen ihrer Beute nahm. „Wir können in meinem Bau sprechen. Ich habe Zeit für dich.“ Sie betonte die letzten Worte noch etwas stärker als nötig, um ihrer Freundin zu versichern, dass diese Tatsache nicht nur jetzt galt, sondern immer. Doch zugleich konnte sie auch von niemandem erwarten, dass er sofort zu ihr kam. Erst recht nicht von einer ehemaligen Stellvertreterin mit einer umfangreichen Familie die ihre Aufmerksamkeit benötigte. Kurz zuckte Honigsterns Schwanzspitze wieder bei der Erinnerung an Primelnases verwirrende, harsche Worte. Doch sie schüttelte den Kopf und erhob sich um Farnsee stattdessen in die kleine Höhle zu führen, in der sie vor so kurzer Zeit erwacht war. Regeneriert, doch mit einem Leben weniger. Sie würde sich anhören was Farnsee sagte, entsprechend reagieren, und dann erzählen, was geschehen war.
Zusammenfassung: Frisst neben Farnsee und hört dieser zu; führt sie anschließend in ihren Bau um zu reden.
Unwillkürlich legte die Katze ihre Ohren an. Nicht weil Aschenkralles Worte sie verärgerten, sondern weil ihr auffiel, wie unfreundlich sie selbst gesprochen hatte, nachdem sie so eine ehrliche Antwort bekam. Wortlos nickte sie; signalisierte, dass sie Verstand. „Ich kann mir vorstellen, dass es eine große Umstellung wird, hier zu sein,“ sprach sie dann ruhig, jedoch unaffektiert. Sie konnte sich bereits jetzt nicht erinnern warum genau sie ihn angesprochen hatte. Vermutlich war er einfach als erste in ihr Blickfeld gekommen. Wenn sie jedoch nun so stumm dort stand, brachte ihr das auch nichts. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die kleine Idee die ihr in den Kopf sprang, wenn sie den Kater so betrachtete. „Vielleicht ist das zu viel, so früh,“ hob sie an und musterte ihn mit leicht zusammengekniffenen Augen, „doch vielleicht könnte meine Schülerin davon profitieren wenn ein ehem- ein SchattenClan Krieger uns einmal zum Kampftraining begleitet. Neue Perspektiven.“ Rabenstolz hatte sich unterbrochen, bei dem Wort ‚ehemaliger‘. Sie tat sich schwer einzuschätzen wie Aschenkralle reagieren würde wenn sie ihn als solchen bezeichnete; in die Wunde hinein rieb, dass sich der Clan offiziell aufgelöst hatte. Doch als DonnerClan Kater wollte sie ihn ebenfalls nicht bezeichnen. Dies hatte jedoch weniger mit seinen Gefühlen zu tun, und viel mit ihren eigenen. Diese Neuankömmlinge sollten lieber erst zeigen, dass sie auch etwas für den Clan taten den sie gewählt hatten, ehe Rabensolz sie als ihre wirklichen Clangefährten ansehen würde. Wenn er ihr Angebot ausschlug, würde sie genausogut ohne ihn klarkommen. „Ansonsten wird dich Morgenfrost bestimmt auch früher oder später ansprechen, wenn er merkt, dass du fit genug bist.“ Bei diesen Worten schaffte sie sogar ein schmales Lächeln.
Mit einem besorgten Ausdruck hatte Morgenfrost Haselsturm hinterher gesehen, er hatte sich wohl sehr gut mit Sonnenflamme verstanden. Es betrübte ihn nun umso mehr, das verschwinden seiner Vorgängerin aber auch das von Enzianflamme denn er sah kurz darauf auch Farnsee zurück kommen und ihr Ausdruck zeigte ihm deutlich das auch sie keine guten Neuigkeiten für sie haben würde. Er hatte zu ihr gehen und mit ihr reden wollen doch Farnsee hatte sich bereits an Honigstern gewandt die sich auch gerade mit ihr unterhielt weshalb Morgenfrost sich erhob und sich einmal schüttelte um die Kälte aus seinen Gliedern zu bekommen und aus seinem Fell. Letzteres war dem SternenClan sei Dank dicht weshalb er sich wegen dem Regen nicht allzu große Gedanken machte, länger hier sitzen sollte er dennoch nicht außer er wollte Engelsflügel unnötige Arbeit bescheren. Einen Moment dachte er nach, dann begab er sich zum Kriegerbau und lugte hinein, guckte zuerst wer alles dort war. "Muschelherz? Entschuldige wenn ich dich wecke. Würdest du bitte mit Marderfang auf eine Jagdpatrouille gehen?" Entschuldigend blitzten seine Augen auf und er lächelte dem Krieger zu ehe er sich wieder aus dem Bau zurückzog und sich wieder zu Mottenpfote begab. "Entschuldige Mottenpfote, ich habe nur eben eine Patrouille eingeteilt. Was möchtest du denn zuerst machen? Soll ich dir zuerst unser Territorium zeigen oder lieber gleich in die Sandkuhle?" Lächelnd stellte er sich mehr oder weniger über sie um sie ein wenig vor dem Regen zu schützen, ganz erkennen ob sie dichtes Fell hatte oder nicht konnte er nicht weshalb er es nicht unbedingt herausfordern sollte. Er hoffte nur sie würde das Territorium wählen, wenn er eins nicht leiden konnte dann war das Matsch und der war nun zu Hauf in der Sandkuhle zu finden.
Angesprochen ↠ Mottenpfote, Muschelherz Erwähnt ↠ Mottenpfote, Haselsturm, Farnsee, Sonnenflamme, Enzianfeuer, Honigstern, Engelsflügel, Marderfang Standort ↠ Lager Zusammenfassung ↠ Macht sich Gedanken um Haselsturm, sieht Farnsee und Honigstern, teilt Muschelherz und Marderfang auf eine Patrouille ein und unterhält sich dann wieder mit Mottenpfote
Nachdenklich betrachtete Frostglut das Lager. Ginstertanz hatte schon Recht. Jetzt, wo er so darüber nachdachte waren die Evakuierungsmöglichkeiten nicht besonders groß. Sollte er Honigstern etwas dazu sagen? Oder hatte die Anführerin sich schon damit auseinander gesetzt? Es war allerdings kein Wunder, dass Ginstertanz interessiert daran war. Frostglut wollte nicht fragen, aber er schloss aus ihrer Unterhaltung, dass viele der SchattenClan-Katzen nicht rechtzeitig entkommen konnten eben weil es nicht genug Fluchtmöglichkeiten gab. Beunruhigt lauschte er seinem etwas schneller werdenden Herzschlag, doch genau so schnell wie die Sorge gekommen war war sie auch wieder aus seinem Bewusstsein verdrängt. Vielleicht würde er wirklich einmal mit Honigstern reden - von Morgenfrost hielt er sich lieber fern. Doch die Kätzin war immer viel beschäftigt und er traute sich nicht so recht, von sich aus auf sie zuzugehen. Er schielte kurz rüber zu Lichterglanz, die ebenfalls wieder im Lager angekommen war. Ob er mit ihr darüber reden konnte? Schließlich hatte sie engere Bindungen zum Clan als er… Schließlich konnte seine Schwester auch eventuell auf das Problem aufmerksam machen. Zumindest wäre er dann die Verantwortung dafür los. Mh. 
Kristina Angerer
Als Haselsturm die Augen aufschlug, kehrten seine Gedanken sofort zurück zu dem Moment, als er sich neben Schneeflocke gelegt hatte. Er war so müde gewesen und sofort eingeschlafen, doch er hatte ihr Schnurren gehört und gespürt und sie hatte etwas gesagt, was er nicht mehr verstanden hatte, aber es war schön gewesen. Nicht nur im Inneren spürte er die Wärme, auch die Kätzin an seiner Brust strahlte stetig Wärme aus. Haselsturm begann wieder zu schnurren und drückte sie fest an sich, auch wenn er sie eigentlich nicht wecken wollte.
Die Worte ihrer Tochter hingen noch an der Kriegerin, als sie einen ersten, zögerlichen Bissen von ihrer Maus nahm. Sie schmeckte primär nach Erde und nach dem Wasser, in dem sie getränkt worden war, doch das war besser als nichts. Glücklich schien ihr Körper allerdings nicht zu sein, weshalb sie lange und mühselig auf dem kleinen Happen herum kaute. Ihre Jungen waren immer recht willensstark gewesen, doch besonders Lavendelfrost und Primelnase hatten gezeigt, wie sturköpfig sie sein konnten. Farnsee bewunderte diese Eigenschaften ihrer Jungen, konnte damit in diesem Augenblick jedoch nur wenig anfangen. Sie verstand gut, dass ihre Tochter sich verletzt fühlte, doch da diese nicht bereit war, tatsächlich mit ihr zu sprechen - egal wie oft Farnsee ein Gespräch initiierte -, wusste sie noch immer nicht, welche Worte sie verletzt hatten. Die Kriegerin hatte viel gesprochen in ihrem Leben und sie war nun auch kaum die jüngste Kätzin im Lager. Sie konnte sich entsprechend nicht mehr an alles erinnern und hatte nun das Problem, dass sie nicht versuchen konnte, ihrer Tochter den Schmerz zu nehmen, da sie nicht verstand, womit sie diesen verursacht hatte.
Vipernbiss hatte einfach schweigend vor sich hingestarrt und wurde erst aus ihren Gedanken gerissen als Ginstertanz auf sie zukam. Vipernbiss spitzte ihre Ohren und richtete ihre bernsteinfarbenen Augen auf ihre Tante. Es war ein hauch von Ironie das sie gerade zuvor noch darüber nachgedacht hatte, wie schnell ihre Familie zerbrochen war. Vipernbiss blinzelte kurz und erwiderte dann die Begrüßung: “Hallo ihr beiden.“ neugierig richtete sie ihren Blick auf Frostglut und musterte den Kater ungeniert. Er war einer der wenigen der sich offensichtlich keine Gedanken darüber machte, dass er sich mit ihnen, den ehemaligen SchattenClan Katzen abgab. 
