Steinkuhle

Schilfpfote sah Rattenflug mit Bewunderung an, rasch dachte er nochmal an den Kampfzug seines Mentors zurück und prägte ihn sich gut ein. Dann nahm er all seine Kraft zusammen und wollte Edelstein zu Boden drücken, doch sein Mentor hatte ihn gefangen, unmöglich zu entwinden .
" Okey ist gut, du hast gewonnen.. " miaute Schilfpfote. Er wusste, wann er verloren hatte und das war gerade jetzt, er musste es einsehen, Edelsteins Kampfzug war voller Wilenskraft und gut durchgesetz.
" Hey Edelstein.. Ich hatte noch nie einen richtigen Kampf mit Krallen, aber.. aber ich will mich vorbereiten auf den Kampf. Können wir einmal richtig Kämpfen? Ich bin dazu bereit." Ehrgeiz und blanker Wille blitzen in schilfpfotes Augen auf. Er wollte bestmöglich vorbereitet sein und was konnte besser dafür sein, als ein richtiger Probekampf mit einer Katze die wusste wann es genug war?

Todesherz
Ich lächelte Hermelinpfote kurz an und preschte dann mit großen Sätzen auf sie zu. Mein Blick war völlig auf den ihren fokussiert und ich war gespannt darauf, was sie sich einfallen lassen hätte. Würde sie einen Sprung in irgendeine Richtung versuchen? Eine Antäuschung? Oder sich versuchen rauszudrehen? Ich freute mich schon darauf, ihrem Einfallsreichtum auf den Grund zu gehen. Ich lief immer weiter, bis ich gerade mal 3 Fuchslängen vor ihr war.

//Ich bin das Wochenende nicht da. Tu einfach so, als wenn Edelstein weiter mit Schilfpfote kämpft. Lass ihn aber auch nicht zu schwach erscheinen ;)//
Edelstein
Ich war sehr stolz auf meinen Schüler. Schilfpfote war eindeutig ein gescheiter und guter Kater. Als er Vorschlug einen richtigen Kampf zu probieren, ließ ich ihn los und dachte lange nach. Letzendlich nickte ich einwilligend und miaute "Ist okay. Ein richtiger Probe-Kampf wäre wirklich gut. Aber es wird nicht an die Kehle gegangen, verstanden? Wir wollen uns ja nicht gegenseitig umbringen." Nun wartete ich darauf, dass mein Schüler einen ernsthaften Angriff startete. Wachsam hingen meine Augen an jeder einzelnen Bewegung des Katers.

Hermlinpfote
Ich war gespannt, ob mein Plan funktionieren würde. Als Todesherz mich beinahe erreicht hatte, machte ich einen schnell Satz nach links, duckte mich gleichzeitig, bevor ich mit einem großen Satz über seinen Kopf hinweg auf die rechte Seite sprang. Ich entwischte ihm knapp, aber immerhin. Mit einer riesigen Staubwolke kam ich am Boden auf und bremste ab, damit er mich nicht von hinten auch noch erwischte. Hustend schüttelte ich den Kopf Hier müsste man wirklich mal sauber machen... fluchte ich, doch dann grinste ich Meinst du das Manöver klappt, wenn ich noch ein bisschen übe? miaute ich doch ein kleines bisschen Stolz.

Todesherz
Ich schnurrte zufrieden. Das hast du sehr gut gemacht. Üben wir das noch zwei mal, dann zeig ich die, wie du aus dieser Bewegung einen Angriff machst. miaute ich zufrieden, drehte um und lief wieder auf die andere Seite der Steinkuhle. Dort wartete ich, bis Hermelinpfote in Position war und lief dann wieder auf sie zu. Sie lernt sehr schnell. bemerkte ich glücklich. So würde mir einige Zeit erspart bleiben.

Hermelinpfote
Ich freute mich sehr darüber, dass er anscheinend zufrieden war. Das macht voll Spaß... dachte ich fröhlich und hopste auf die andere Seite, sodass ich meinem Mentor gegenüber stand. Kurz konzentrierte ich mich, dann rief ich Es kann losgehen, Todesherz! Ich überlegte noch mal, wie ich es machen wollte. Entweder noch einmal wie gerade oder ich vertausche die Seiten oder ich rutschte unten durch... ich war etwas unentschlossen, was bewirkte, dass mir nicht anzusehen war, was ich machen wollte, da ich keinen festen Plan hatte. Egal. Ich mach es, wie es kommt. beschloss ich und stellte mich auf. Als er noch einen Sprung entfernt war, sprang ich dieses mal auf die andere Seite, bremste ab und sprang über seien Rücken hinweg. Es klappte sogar etwas besser, jedoch wurde ich bei der Landung von einer wildgewordenen Amsel überrascht, die direkt über meinem Kopf aus dem Gebüsch raste. Ich stolperte über eine Wurzel und überschlug mich einmal... Dann sah man nur noch einen wackelnden Busch. Stille. 
Heiliger Strohsack! Hat die ein Gespenst gesehen?! fluchte ich laut, während ich versuchte mich aus dem Gebüsch zu befreien.

Todesherz
Ich bremste auf dem staubigen Boden ab und drehte mich zu Hermelinpfote um, doch ich sah nur noch einen flauschigen Schweif im Gebüsch verschwinden. Ich musste belustigt schnurren und Kniff lächelnd die Augen zusammen. Dann stellte ich mich wieder bereit hin. Kommst du? fragte ich lächelnd und leckte mir kurz über die Pfote.

Blaubeerpfote
Die junge Kätzin freute sich sehr über das Lob ihrer Mentorin und sie war froh, endlich etwas richtig gemacht zu haben. Doch bei ihrem nächsten Auftrag stockte sie kurz. Wie soll ich den das bloß schaffen? Ich müsste ihr mindestens alle Pfoten wegschlagen und dann auf sie springen. Doch wie will ich das den anstellen? Sie überlegte dieses Mal etwas länger, doch ihr kam eine Idee. In Windeseile lief sie mit geducktem Kopf auf ihre Mentorin los und sprang kurz vor ihr ab, als sie aufkam drehte sie sich blitzschnell um und schlug Sommerregen die Pfoten weg, dann sprang sie auf Sommerregen und verlagerte ihr ganzes Gewicht nach unten. Nach kurzer Zeit sprang sie völlig außer Atem von Sommerregen und fragte: ' Wie war ich? '

Sommerregen war ehe sie sich versah umgeschmissen worden. Sie kam dumpf auf dem Boden auf und brauchte einen Moment um sich von dem Angriff zu erholen. 
Sie kann es echt gut. Diese Täuschung ist eine ihrer Stärken. 
" Sehr gut Blaubeerpfote! Ich denke, dass müssen wir nicht mehr üben.. " die Mentorin strahlte ihre Schülerin stolz an. " Ich denke, du bist bald bereit für einen Kampf mit Krallen und allem. Du sollst auch mal die richtig harten Seiten des Training kennenlernen." ernst sah sie ihre Schülerin an. Zwar war diese Art des Trainings gefährlich und riskant, doch es war auch wirklich lehrreich.

Jaguar (Jaguarherz)
Mein Maul war leicht geöffnet als ich durch das Gebüsch lief und mir so einen Weg bahnte... Hier roch es penetrant nach Katzen und mich beschlich so langsam das Gefühl, dass, falls ich gefunden werden würde, nicht gerade willkommen war. Doch meine Reise ohne Ziel führte eben hier durch dieses Stück land und meine Ohren zuckten unruhig, weil so viele Geräusche auf mich eindrangen, die ich alle analysieren musste um sichergehen zu können, keine unliebsame Überraschung zu erleben. Das Tempo, was sich seit meinem Aufbruch in der Morgendämmerung nicht sonderlich verändert hatte, wurde nun gedrosselt und meine Schritte wurden trotz Müdigkeit leichter und geräuschloser... In der Luft hing der frische Geruch von Katzen und wenn ich mich nicht irrte, stammte dieser von irgendwo vor mir. Das Spiel meiner Muskeln war unter dem kurzen dichten Fell deutlich zu erkennen als ich langsam näher schlich um die Situation einschätzen zu können und meine weitere Vorgehensweise planen zu können, denn zurück... Ich würde nicht zurück gehen. Vor gut einem Tag war ich einem Fuchs begegnet, der mich fast beim Schlafen überrascht hätte und das war eine Begegnung, die mir immer noch in den Knochen saß auch wenn ich keine Verletzungen davon getragen hatte. Irgendein Busch bot mir Schutz während ich den Geräuschen und Gerüchen immer näher kam und endlich erhaschte ich einen Blick durch die Blätter, mindestens vier Katzen waren zu sehen. Ältere und Jüngere... Und es schien fast so als würden sie... Ja, was? Trainieren? Die Frage war, wie sollte ich nun reagieren. Im Grunde wollte ich nur einen Weg durch dieses Stück Land finden und meinen Weg fortsetzten bis ich irgendwann einen Flecken finden würde, der noch von niemanden besetzt war. Kurz kniff ich meine Augenlider zusammen und peitschte mit dem Schwanz. Noch nie war ich jemand gewesen der sich vor einer Herausforderung drückte und im Moment schien es mir auch nicht so als würde ich in mein Verderben laufen... Oder doch? Nein. Und so atmete ich einmal tief durch und erhob mich und trat aus dem Schutz des Busches heraus, meine Körperhaltung war wie so gewöhnlich für mich, geschmeidig und lies erahnen, dass ich keine Schlaftablette war. Mein Blick war ruhig und fest und so hoffte ich, dass dies keine falsche Entscheidung gewesen war.

Sommerregen nahm schon bevor die fremde Katze in ihren Blickwinkel kam einen fremden Geruch war. Ihre Augen kniff sie misstrauisch zusammen, schließlich war es nicht unberechtigt, nachdem man nicht mal den eigenen Clankatzen vertrauen konnte. Sie fuhr herum als plötzlich die fremde Katze vor ihr stand. Zunächst stellte sie ihr Fell auf, von ihrer Nase bis zur Schweifspitze war es angriffsbereit aufgestellt. sie fauchte ein wenig und knurrte ein wenig. 
" Wer bist du und was suchst du hier?" zischte sie misstrauisch und musterte den Kater mit einem kritischen Blick. Ihre sonst so runden, offenen Augen waren misstrauisch zusammengekniffen, während ihr Blick ihn von oben bis unten musterte. Er sah nicht besonders bedrohlich aus, aber man musste vorsichtig sein, vor allem da hier viele junge Schüler waren.

Jaguar
Kurz hinter einer Kätzin blieb ich stehen und diese fuhr im gleichen Moment herum und ihr komplettes Fell stellte sich auf und ihre Augen kniffen sich misstrauisch zusammen. Aus ihrer Kehle drang ein Fauchen und ihre Worte waren fordernd und warnend zugleich. Obwohl ich den Reflex hatte ebenfalls auf Abwehrstellung zu gehen, so verkniff ich es mir und blieb weiterhin ruhig stehen, auch wenn ich nun mein Hauptaugenmerk auf die Kätzin legte. Mein Name ist Jaguar und... Ich bin nur auf der Durchreise, also kein Grund für dich mir an die Gurgel zu gehen. Mein Tonfall war etwas gedämpft und nur minimal zuckten meine Ohren als ich die Bewegungen der anderen Katzen verfolgte, doch irgendetwas sagte mir, dass ich mich wohl erstmal an die Kätzin hier halten sollte.

Hermelinpfote
Ich fauchte Das ist nicht lustig... Okey es ist lustig, aber trotzdem. Schimpfend befreite ich mich aus dem Geäst bzw. ich sah selber aus, als wäre ich ein Busch. Mein ganzes Fell war voller Äste und Blätter und Dornen und was es sonst noch so Gebüsch gab. Ich wollte mich gerade wieder bereit machen, als ein fremder Kater, der absolut NICHT aus dem Flussclan war, einfach so auf die Lichtung spazierte. Spinnt der, oder so? dachte und ich war so erstaunt über so viel Dummheit, dass ich nicht mal misstrauisch wurde. Was zum... Verständnislos sah ich Todesherz an.