Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenhoch [27. April 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
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Thunder
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Thunder


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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyMi 02 Jun 2021, 15:09


Dachspfote
WindClan-Schüler
#032

Nach kurzer Zeit war der Kratzer an Dachspfotes Ballen gesäubert und Blut trat mittlerweile auch nicht mehr aus. Damit war der Schüler fürs Erste zufrieden, auch wenn er sich immer noch nach seinem Nest sehnte. Es war wohl einfach nicht sein Tag. Jedenfalls, umso schneller er das Training mit seinem Mentor hinter sich gebracht hatte, desto früher konnte er sich auch wieder hinlegen, also wandte er Gepardenfell seine Aufmerksamkeit zu, der ihn auch gleich auf die verletzte Pfote ansprach. Dachspfote wusste nicht so ganz, ob er nun froh sein sollte oder nicht, dass er die Pfote zunächst nicht wirklich benötigen würde. Was wollten sie denn bitte sonst trainieren? Aber immerhin scheinbar keine große Anstrengung, das war doch auch etwas wert.

"So schlimm ist's nicht, Gepardenfell, wirklich nur ein kleiner Kratzer. Da entzündet sich schon nichts." Wegen so einem kleinen Vorfall musste er doch nicht gleich zum Heiler, er war immerhin kein kleines Junges, sondern auf bestem Weg, ein Krieger zu werden!
Dann begann Gepardenfell auch endlich zu erzählen, was hier heute anstand. Übung sammeln im Bewachen des Lagers und bei der Beutesuche, scheinbar, was in Dachspfotes Ohren zwar nicht allzu spannend klang. Aber, naja, dann würde sein Tag zumindest nicht ganz so anstrengend werden und für sein Kriegerdasein musste er auch das Zeug können, oder?
Also erhob er sich, trat ein Stück näher zu seinem Mentor und nahm alles um sich herum zum ersten Mal ganz bewusst war. Auf dem Weg nach oben war er viel zu sehr mit dem Klettern an sich beschäftigt gewesen, dann mit seiner Pfote... aber nun? Wow. Er konnte alles sehen, einfach alles! Das gesamte Territorium und gefühlt noch sehr viel weiter. Selbst wenn der Wind gehörig an seinem Pelz zerrte, es fühlte sich einfach großartig an, hier zu stehen. Wie ein Anführer.

Nach kurzer Zeit fiel dem Schüler dann aber doch ein, dass er eigentlich auch eine Aufgabe hatte, die über 'herumstehen, den Wind und die Aussicht genießen und sich großartig fühlen' hinausging und so wandte er seine Aufmerksamkeit dann doch wieder den kleineren Details des weitläufigen Territoriums vor ihm zu. Erst war es nur wie eine riesige Freifläche mit dem vereinzelten Baum hier und da, doch bald sah Dachspfote auch darüber hinaus. "Ich glaube, dort ist eine Patrouille unterwegs!" Vage deutete er mit der Schweifspitze in die Richtung, in der er mit ziemlicher Sicherheit zwei Katzen entdeckt hatte. "Und da unten", er deutete auf die Fläche vor dem Ausschaufelsen, "scheint ein Kaninchen zu sein."

t.b.c.: WindClan-Lager

TL;DR: Dachspfote fühlt sich wie Simba.
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Zuletzt von Thunder am Mi 27 Okt 2021, 14:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyDi 08 Jun 2021, 23:24



Gepardenfell

WindClan Krieger

♞ Post 53 ♞


Als sein Schüler sich endlich auf die Aufgabe konzentrierte, tappte Gepardenfell etwas näher an den Rand und ließ sich nieder. Angespannt blieb er starr sitzen, genoss dennoch die Sonne auf seinem Pelz und den Wind, der die heißen Strahlen hin und wieder abkühlte. Seine Konzentration lag allerdings vornehmlich auf der Aufgabe, die er seinem Schüler gegeben hatte und die er ebenfalls ausführen würde. Wie sollte Gepardenfell Dachspfote bewerten, wenn er nicht einmal wusste, was es gerade zu sehen gab?
Der gefleckte Schüler entdeckte eine Patrouille aus zwei Katzen - beim Wasserfall - und dann ein Kaninchen in ihrer Nähe. Allerdings war der Krieger noch nicht gewillt, den Stein zu verlassen um das Kaninchen zu holen, schließlich gab es noch viel mehr zu sehen. Der gemusterte Krieger hatte mehrere Dinge entdeckt: der Donnerweg war gefüllter und die Luft flackerte ein wenig dank der Hitze. In der Ferne waren die Eichen des Baumgevierts zu sehen, die satt grünten und - seiner Erfahrung nach - den Wind gut abhalten würden. Nun in den Schatten der Eichen zu liegen... wäre einfach nur wundervoll.
»Beschreibe mir mal, wie viel du von den Grenzen siehst. Vielleicht auch Bewegungen am Lager und ein paar Beutetiere mehr? Schließlich wimmelt es nur so vor Beute in den kühlenden Gräsern - vollgefressene Beute, träge Beute, wenn ich anmerken darf. Wenn wir gleich auf die Jagd gehen, wird sie uns nur so in die Mäuler springen - vorausgesetzt wir wissen, wo sie ist.«
Auffordernd blickte Gepardenfell seinen Schüler von der Seite an, dann ließ er seinen eigenen Blick wieder gleiten. Bestimmt würde er etwas mehr finden und dann konnten sie sogleich aufbrechen. Schließlich wollte er seinen Schüler auch nicht daran hindern, tatsächlich zu jagen.

EDIT am 03. Oktober 2021: Reset zurück ins Lager.


»Reden« | Denken | Andere
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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyDi 26 Okt 2021, 22:50

Blattfall - Sonnenhoch - WiC
Dank der Sonne, die das WindClan Territorium noch am ehesten berührt, können am Ausschaufelsen so einige Dinge entdeckt werden. Dazu zählt eine Herde Schafe, die westlich vom Territorium grast. Auch lassen sich Raubvögel beobachten, die auf Beutezug sind.

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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptySa 04 Dez 2021, 03:51


M
ilanschrei

WindClan | Heiler | #039

”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”

<-- WiC-Lager

Seine Pfoten schienen mit jedem Schritt schwerer zu werden, aber trotzdem bemühte Milanschrei sich um einen flotten Schritt. Er wollte möglichst schnell wieder im Lager sein, falls Eulenjunges noch seine Hilfe brauchte oder es mit Dunkelfeders Jungen ein Problem gab. Ganz zu Schweigen vom Rest des Clans, der es irgendwie immer schaffte, sich in die unmöglichsten Situationen zu bringen. Trotzdem nahm er sich die Zeit, auf Sperlingsfeders Fragen einzugehen. Ihr ernsthaftes Interesse war wie eine wohlige Wärme auf seinem Pelz und er hielt sich beim Laufen an sie. “Ja genau. Spinnenweben können für alles mögliche in die Richtung sein, aber für Blutungen sind sie wirklich das beste Mittel. In letzter Zeit habe ich davon nicht so viel gebraucht, was wirklich ein Wunder ist. Aber es ist immer gut, welche da zu haben.” Seine Stimme hörte sich von Wort zu Wort entspannter an und das tiefe Brummen vibrierte in seinem Hals. Er konnte langsam die Schultern etwas fallen lassen und auch wenn er sich immer noch so fühlte, als würde ein schweres Gewicht auf ihnen lasten, so konnte er es doch wenigstens im Gespräch etwas hinter sich lassen. Er wusste jedoch, dass das nur temporär war und ihn bald wieder die Angst einholen würde, dass in seiner Abwesenheit etwas Schlimmes passierte. “Huflattich ist in der Blattleere besonders wichtig”, fuhr er fort. “Er hilft vor allem gegen die verschiedenen Arten von Husten und ist auch gut für die Atemwege. Allerdings hilft er auch bei Entzündungen und so. Ich zeig dir gleich, wie sie aussehen. Für das Sammeln der Blätter ist es eigentlich noch etwas zu früh, aber ich hab kaum noch welche.” Es war manchmal schwierig, immer im Kopf zu behalten, wann die beste Sammelzeit für alle Kräuter war. Auch wenn Milanschrei ein großes Wissen aufwies: manchmal packte ihn doch eine gewisse Unsicherheit.
Als sie endlich an den Ausschaufelsen angekommen waren, fühlte er sich bereits wieder nestreif. Doch mit aufmerksamem Blick musterte er den Boden, schlug hier und da einzelne Pflanzen zur Seite und schnupperte in der Luft. Dann entdeckte er den gesuchten Huflattich. “Siehst du? Schau”, sagte er zu Sperlingsfeder, schnippte ihr kurz mit dem Schweif gegen die Schulter und deutete auf die Pflanze vor sich. Sie war nicht besonders groß und wahrscheinlich konnten sie jetzt nur wenige Blätter mitnehmen, aber die Form und Größe war gut zu erkennen. “Wenn du die hier siehst kannst du ein, zwei der größeren Blätter abzupfen. Und wenn wir ein paar sehr kümmerliche Exemplare finden, können wir auch noch die Wurzeln ausgraben.” Es war wichtig, Balance zu halten. Wenn er sich an einer Pflanze zu stark bediente, konnte es sein, dass in der kommenden Blattfrische nicht genug davon da war.
Der Körperkontakt, den er kurz mit der hellen Kätzin gehalten hatte, war ihm gar nicht besonders bewusst. Er näherte sich anderen von sich aus eher selten. Meist war es nur Dunkelfeder, mit der er wirklich auch eng beieinander war - und jetzt anscheinend auch Enzianpfote. Er merkte nicht, wie er unbewusst ein wenig näher an Sperlingsfeder gerückt war oder wie gut die Wärme ihres Pelzes tat. Die Gesellschaft tat ihm gut, anders als das, was er normalerweise erlebte. Die zynische Art, wie er mit den anderen Heilern umging war eine Art, das gemeinsame Schicksal zu teilen, ob es ihnen nun positiv oder negativ rüberkam. Dass er jedoch so offen über seine Leidenschaft sprechen konnte, ohne groß darüber nachdenken zu müssen, wie er wirkte war eine Erleichterung. “Nimm einfach bisschen etwas mit, wenn du was findest. Wir müssen vielleicht später noch woanders hin.” Es gab einige Alternativen, was er noch brauchen würde, das wollte er später noch entscheiden.

Erwähnt: Sperlingsfeder, Dunkelfeder und ihre Jungen, Eulenjunges, Enzianpfote
Angesprochen: Sperlingsfeder
Standort: WiC-Lager -> Ausschaufelsen
Sonstiges: --
Zusammenfassung: Kommt aus dem Lager und erklärt Sperling, was Sache ist.

”But sometimes it just feels to much to handle.”


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Zuletzt von Christkitten am So 12 Dez 2021, 16:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyMo 06 Dez 2021, 01:32


Sperlingsfeder
» Don't pay attention to me please. I'm not really good at anything.. «

Cf » WindClan Territorium, Das Lager
Ungemein störte sie sich an der Feuchte und der Kälte, die der Nebel mit sich brachte, hatte sich jedoch nie im Leben getraut, ihre Beschwerden gegenüber Milanschrei zu äussern. Sie wollte ihn mit ihrem eigenen Unwohlsein nicht belästigen, zumal sie das Gefühl hatte, damit nur noch armseliger zu wirken als ohnehin schon. Zudem wollte sie ihm keinen Grund geben, sie das nächste Mal nicht wieder mitzunehmen - sie musste sich eingestehen, dass sie diese kleinen Ausflüge mit dem Heiler sehr genoss, und sich freute, dass sie ihm auf dieser Weise unter die Pfoten greifen konnte. Er trug einen solch grossen Beitrag zum Clan bei, dass er jede Unterstützung verdient hatte.
Sperlingsfeder hatte zwar unentwegt ihren Blick gen Boden gerichtet, doch ihre Ohren waren gespitzt, um seinen Ausführungen zu lauschen, und immer wieder zu nicken, um ihm zu signalisieren, dass sie seine Worte aufgenommen und verstanden hatte. Sie mochte seine Stimme, die eine solche Ruhe in ihr auslöste, dass sie für die kurze Zeit ihre Nervosität beiseite schieben konnte, und wünschte sich, ihn länger beim Reden zuhören zu könne.
»Es ist immer gut, schon im Vorfeld vorbereitet zu sein«, miaute die Katze nachdenklich, eine Spur von Sorge huschte über ihr Gesicht. »Ich hoffe auf einen milden Blattfall. Ein Grüner Husten ist sowieso schon erschreckend, doch bei so vielen Jungen, die wir aktuell haben...« Sie dachte an die volle Kinderstube und die Vorstellung, dass sich eine Krankheit wie ein Lauffeuer unter den Kleinen verbreiten könnte, erschreckte sie.
Als Milanschrei sie auf die erwähnte Pflanze hinwies, trottete sie augenblicklich auf sie zu, um seinen Anweisungen zu folgen. »Mach ich das so richtig?«, vergewisserte sie sich bei ihm und blinzelte fragend in seine Richtung, während sie vorsichtig einige Blätter abriss. Tiefer Respekt funkelte in ihren grünen Augen. »Ich weiss, dass es deine Aufgabe ist und du deinem Leben dem Ganzen gewidmet hast, aber ich finde es immer wieder bewundernswert, wie viel Wissen du in dir trägst.« Für den Bruchteil eines Moments hatte sie den Mut gefasst, schnurrend die Schnauze an seine Flanke zu legen, doch rasch war sie wieder einen Schritt zurückgetreten, weil sie ihm nicht zunahetreten wollte.

Erwähnt » xxx
Angesprochen » Milanschrei
Tldr » Ist besorgt um die sich nahende Blattleere, gleichzeitig sehr dankbar, dass es Milanschrei gibt./div>
SteckbriefWindClan Kriegerin45 Monde067








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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptySo 12 Dez 2021, 18:07


M
ilanschrei

WindClan | Heiler | #040

”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”

Ein wenig in Gedanken bemerkte der Heiler nicht, dass Sperlingsfeder das Klima nicht besonders gefiel. Er konzentrierte sich mehr darauf, wie ihre Augen über den Boden huschten und wie sie sich bemühte, mit seinen Erklärungen mitzuhalten. Allerdings hatte Milanschrei nicht das Gefühl, mit ihr besonders anders oder vereinfacht zu reden - sie war eine intelligente Kätzin, sie würde es schon verstehen. Mit ihr konnte er etwas freier reden, nicht so gestelzt, wie es immer mit Schülern oder Jungen der Fall war. Auch Sturmstern gegenüber war es noch etwas befremdlich, aber das würde sich vermutlich noch geben mit den Monden.
Als der Kater jedoch bemerkte, dass sich Sorge in der Kriegerin breit machte und ihr Kommentar über Grünen Husten mit Angst getränkt war. Er schenkte ihr ein zuversichtliches Lächeln. Zumindest hoffte er, dass es ansatzweise zuversichtlich aussah. Wahrscheinlich glich es eher einem zweifelnden Blick. “Deswegen sind wir ja jetzt unterwegs. Huflattich ist wirklich ein gutes Mittel dagegen und kann Grünem Husten vorbeugen. Am ehesten hätte ich mir Gedanken um Äschenlichts Junge gemacht, aber die drei sind schon größer und ihre Körper können sich besser gegen Krankheit verteidigen. Solange die Königinnen darauf achtgeben, dass es warm bleibt und sie und die Jungen genug zu fressen kriegen sollte es soweit gut laufen… hoffe ich.” Dass ausgerechnet jetzt Eulenjunges in seinem Heilerbau lag und einen leichten Husten hatte war ungünstig. Sie würde sicherlich wieder gesund werden, aber vielleicht sollte er sie etwas länger bei sich behalten, dass sich nichts mehr auf die anderen Jungen übertrug. Allerdings wollte er sie auch nicht zu lange von ihrer Familie trennen, das würde sich eventuell schlecht auf ihre Entwicklung auswirken. Es war eine verzwickte Situation, aber keine, der er nicht schon einmal gegenüber gestanden hatte.
Wohlwollend schaute er dabei zu, wie Sperlingsfeder mit geschickten Bewegungen die Blätter der Pflanze abbiss. “Ja genau, das ist richtig so.” Wenn er nicht wüsste, dass sie ihn erst das zweite Mal begleitete, hätte er fast denken können, dass sie viel Übung mitbrachte. So aber spürte er Stolz in sich aufsteigen, dass seine Clankameradin so bereit war, ihm zu helfen und dabei auch ihr Bestes zu geben. Als er ihren Blick auffing stieg Wärme in seinen Nacken und in seine Ohren. Es war selten, dass jemand so viel Respekt für ihn zeigte. Obwohl die anderen ihm meist nicht unfreundlich gegenüber waren (Geierschrei mal ausgenommen), so konnte er doch erkennen, dass es eher angstvoller Respekt war, den sie ihm entgegen brachten. Sie kannten seine Fähigkeiten und wussten, dass es meistens nur er als Heiler war, der noch zwischen ihnen und dem SternenClan stand, aber Sperlingsfeder blickte ihn an, als würde er was ganz Erstaunliches können. Als gäbe es nicht noch sieben weitere großartige Heiler in diesem Wald. Er musste daran denken, welche unnachahmbaren Fähigkeiten Eichenblatt hatte. Als die älteste Heilerin unter ihnen schaute er zu ihr auf - zu ihrem Wissen und ihrem Durchhaltevermögen. Es war jedes Mal ein Genuss, sich mit ihr auszutauschen und er hoffte, bald wieder mit ihr reden zu können. Auch Tränenherz zeichnete sich als fähige und vor allem auch einfühlsame Kätzin ab. Und Kauzflug. Und Abendhimmel. Wenn er so daran dachte beeindruckten ihn seine Leidensgenossen immer wieder. Genau wie der Nachwuchs: Regenpfote und Enzianpfote zeigten schon jetzt ein großes Potenzial, welches sicherlich über die nächsten Monde nur noch größer werden würde. Ein leichtes, ehrliches Lächeln blitzte in seinen Augen, als er so an sie dachte. Unter ihnen war er eben auch nur ein Heiler von vielen, der sich höchstens durch seine forschenden Qualitäten hervortun konnte. Also schmeichelte ihm das Lob der hellen Kätzin vor ihm umso mehr.
Dann jedoch wurde er von dem kurzen Kontakt von Sperlingsfeders Schnauze an seiner Flanke aus seinen Gedanken gerissen und er meinte fast zu spüren, wie sein Herz kurz aussetzte. Zumindest fühlte es sich so an, als würde sich in seiner Brust einmal alles zusammenziehen als er den kurzen Druck an seiner Seite spürte. Milanschrei bemühte sich, ganz ruhig weiter zu atmen, doch ein Hauch ihres Duftes brachte ihn völlig aus dem Konzept. Woran hatte er gerade gedacht? Was hatte sie gerade gesagt? “D..anke”, sagte er zögerlich und schaute zur Seite. Die Stelle, wo sie ihn berührt hatte fühlte sich ganz komisch an, wie als würden hunderte Ameisen durch seinen Pelz krabbeln, doch er konnte das Gefühl nicht als unangenehm beschreiben. Eher war es etwas Aufregendes, etwas Schönes. Allerdings verwirrte es ihn auch, sodass er für den Moment nicht mehr viel raus brachte, sondern sich umsah, ob er noch mehr Huflattich finden konnte. “Ja also…” Er versuchte sich daran zu erinnern, was sie ihm gesagt hatte, wollte gerne passend darauf reagieren können. Es war etwas über Wissen gewesen… oder? “Das meiste hat mir Krähenfrost beigebracht. Also kann ich ihm wahrscheinlich den größten Beitrag dazu zuschreiben.” Seine grünen Augen richteten sich auf Sperlingsfeder, um ihre Reaktion genau zu betrachten.

Erwähnt: Sperlingsfeder, alle Heiler, Äschenlicht, die WiC-Königinnen, Sturmstern, Eulenjunges, Geierschrei, Krähenfrost (verst.)
Angesprochen: Sperlingsfeder
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Zusammenfassung: ... is falling in love, or something.

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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyMo 13 Dez 2021, 22:19


Sperlingsfeder
» Don't pay attention to me please. I'm not really good at anything.. «

Normalerweise tendierte die Kätzin dazu, sich ihrer Nervosität hinzugeben und die Dinge zu überdenken - gerade wenn es um positivere Nachrichten ging, fiel es ihr schwer, Glauben daran zu fassen und optimistisch zu bleiben, doch Milanschreis Worte lösten eine Ruhe in ihr aus, die ihr nicht viele andere Katzen schenken konnten. Sperlingsfeder hatte ein Problem damit, ein vertrauliches Verhältnis zu anderen aufzubauen und ihnen nicht mit einer Skepsis, die fast schon Angst glich, zu begegnen - sie würde sich auch niemals so weit herauslehnen und sagen, dass sie ein enges Vertrauen zum Heiler aufgebaut hatte (wie schrecklich peinlich es wäre, wenn es ein einseitiges Gefühl wäre), doch etwas an ihm stimmte sie ungewohnt zuversichtlich.
Umso mehr versuchte sie nun, dem "hoffe ich" keine allzu große Beachtung zu schenken, und fokussierte sich vielmehr auf ein anderes Thema, das er angeschnitten hatte und welches schon seit längerer Zeit ihre Neugierde weckte. »Äschenlichts Junge... haben sie sich gut eingefunden?«, fragte die Kätzin zaghaft. Normalerweise wäre sie Neuem und Unbekanntem auch eher abgeneigt, doch ihr Herz schlug für die kleinen Fellbälle, denen man nicht Böses nachsagen konnte in ihren Augen. »Ich hoffe, sie werden es im Clan nicht schwerhaben...« Nervös wanderte ihr Blick umher, als sie an Sturmstern dachte. Welche Mentoren er wohl für die Streunerjunge wählen würde?
Erneute fasste sie sich ans Herz, um eine weitere Frage zu stellen, in der Hoffnung, dass sie ihn damit nicht allzu sehr bedrängte oder gar auf die Nerven ging, »Wie lief Dunkels- Dunkelfeders Wurf?« Sie konnte nichts gegen den kleinen Stich des Neides tun; gerne würde sie die Rolle einer Königin einnehmen und ihrerseits Junge zur Welt bringen und aufziehen.
Erfreut begann sie zu schnurren, als er ihr Bestätigung gab hinsichtlich ihres Umgangs mit den Pflanzen, die einen besonderen Wert für ihn und den Clan haben würde, und nach ihrer kurzen Berührung, für die er sie nicht anmurrte, wagte sie es sogar, ihm - wenigstens für einige Momente - in die Augen zu schauen, um ihm ein kleines Lächeln zu schenken, ehe sie ihren Blick wieder abwandte.
Als sie auf Krähenfrost zu sprechen begannen, froren ihre Züge kurz ein und wie ein Schatten huschte die Trauer über ihr Gesicht. »Krähenfrost war ein großartiger Kater, möge er seinen Frieden im SternenClan gefunden haben«, flüsterte sie und ehrliches Bedauern schlich sich in ihre Stimme. Sie war noch eine Schülerin gewesen, als der ehemalige Heiler, den sie stets als nette Seele empfunden hatte, sich ihren Ahnen angeschlossen hatte. Sie war ein wenig in ihrer Haltung zusammengesackt, doch sie bemühte sich darum, nicht vor Milanschrei, dem das Ganze viel näher gehen musste, Trübsal zu blasen. »Ich bin mir sicher, dass du deinem zukünftigen Heilerschüler genauso viel vermitteln können wirst. Du wirst ein guter Mentor sein - so wie Krähenfrost es dir gewesen war«, miaute sie.

Erwähnt » Krähenfrost, Dunkelfeder, Äschenlicht, Äschenlichts Junge
Angesprochen » Milanschrei
Tldr » Denkt über die Kinderstube und ihre Jungen nach und bemüht sich um eine Unterhaltung. Freut sich darüber, nichts falsch zu machen, wird jedoch ein wenig traurig, als Krähenfrost erwähnt wird./div>
SteckbriefWindClan Kriegerin45 Monde068





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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyMi 15 Dez 2021, 17:52


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ilanschrei

WindClan | Heiler | #041

”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”

Die Frage nach Äschenlichts Jungen brachte Milanschrei aus dem Konzept. Ja, hatten sie sich denn eigentlich eingelebt? Oder war die Ablehnung im Clan zu groß? Der Heiler wusste ja, wie die Ansichten Sturmsterns zu diesem Thema waren, aber zumindest in letzter Zeit hatte er nicht mitbekommen, dass der neue Anführer sich irgendwie noch um sie geschert hätte. Der Rest des Clans schien die Kleinen zumindest soweit akzeptiert zu haben, auch wenn es sicherlich noch Gegenstimmen gab. Fazit: Er war sich selbst nicht sicher und jeder Gedanke, den er für die Jungen aufwandte, machte ihm nur schmerzlich bewusst, dass er nicht mal dieselbe Chance wie Äschenlicht bekommen würde. Sein Leben war darauf verschrieben, den nächsten Heiler auszubilden und dann war es vorbei. Ein misslicher Gedanke, der schon fast omnipräsent in seinem Leben war. Allerdings war das nicht etwas, was er Sperlingsfeder auf die Schnauze binden musste, richtig? Also konzentrierte er sich auf die nervöse Energie, die die Kätzin ausstrahlte und ließ seinen Körper in eine entspanntere Haltung fallen, wie um ihr zu signalisieren, dass die Anspannung nicht nötig war. “Ich denke schon”, antwortete er dann mit besonnener Stimme. “Aber niemand kann garantieren, dass die drei kein schweres Leben im Clan haben werden. Es hängt an ihnen, was sie daraus machen.” Jedenfalls war es in seiner Erfahrung so gewesen. Irgendwann würden sie Krieger werden und waren dann auf sich selbst gestellt. Zu hoffen blieb nur, dass ihre Mentoren sie gut behandeln würden, denn es gab sicherlich einige Katzen im Clan, die etwas gegen das Großziehen von Streunerjungen hatten. Er selbst hatte sich noch kein allzu festes Urteil gebildet: für ihn waren sie Teil des Clans und was einmal aus ihnen werden würde, das konnte nur die Zeit zeigen - wie so vieles im Leben.
“Dunkelfeders Wurf lief gut: sie hat zwei Junge zur Welt gebracht. Sie ist bestimmt jetzt sehr erschöpft, aber soweit ich es beurteilen konnte, was alles in bester Ordnung.” Er hatte einen Plauderton angeschlagen, der irgendwo zwischen Interesse und Sympathie lag, um das Thema nicht zu sehr an sich heran zu lassen. Er tat sich immer noch schwer mit diesem Wurf, mit den Implikationen ihres Rücktritts. Milanschrei wollte nicht mehr so fühlen, als wäre diese ganze Situation nicht unfair. “Dass sie in ihrem hohen Alter so etwas noch schaffen würde zeugt nur von Dunkelfeders Kraft.” Er pausierte, ließ seinen Blick ruhig umherschweifen, während er langsam zu einer weiteren Pflanze lief und sich daran machte, sie abzubeißen. Dort wo die ehemalige Anführerin in ihrem Alter der Natur entgegen trotzte, war Sperlingsfeder noch wesentlich jünger und hatte sicherlich noch viel vor sich. Ob sie wohl derzeit jemanden im Clan hatte, den sie mochte? Meist hatte er das nicht so im Blick, aber seit er Flickensturm und Steinfall in seinem Bau gesehen hatte, war ihm bewusster geworden, wie verflochten der Clan eigentlich war und dass es sicherlich einige Kater gab, die an Sperlingsfeder Interesse hatten. Schließlich war sie liebenswürdig, hilfsbereit und einfühlsam… zumindest war das seine Einschätzung. Aber wenn er dann so die Kater im WindClan betrachtete, kamen ihm doch Zweifel. Ein paar von ihnen waren einfach nur kindisch, andere zu sehr auf Krawall gebürstet und noch wieder andere hatten bereits ein anderes Leben. Er schüttelte kurz den Kopf, gedanklich beim Clan anstatt dabei, wie er gerade den armen Huflattich zu seinen Pfoten kauend ins Jenseits schickte. Er ließ einen flüchtigen Blick zu Sperlingsfeder wandern und konnte gerade noch so das Lächeln sehen, dass sie ihm schenkte. Sein Atem stockte kurz, fing sich dann jedoch wieder und es war so ein kurzer Moment gewesen, dass er sich einbilden konnte, dass es nie passiert war.
Fast bereute Milanschrei es, das Gespräch auf Krähenfrost gebracht zu haben, denn der Tod seines Mentors sandte eine Welle an Schmerz durch seinen Körper. Sie wurde von Mond zu Mond seichter und weniger überwältigend, aber er hatte die Erinnerung noch frisch in seinem Kopf. Seine Hilflosigkeit, der Schock. Es war nichts, was man einfach so wegstecken und vergessen konnte. Trotzdem war es bereits so lange her, dass der Heiler sich nach außen hin nichts mehr anmerken ließ. Er war bereits vertraut mit dem Gefühl, konnte damit umgehen. Dennoch war die Beziehung zwischen Heiler und Heilerschüler meist intensiver als die zwischen einem Schüler und dessen Mentor. Man erlebte Dinge gemeinsam, die keine normale Clankatze nachvollziehen konnte. Man formte ein Band, eine Einheit, eine Familie - und das war wertvoll. Vor allem für eine Katze wie ihn, der seine Mutter nie an seiner Seite hatte und von mehreren Katzen gleichzeitig aufgezogen worden war. “Glaub mir, das hat er”, sagte Milanschrei in einem schmunzelnden Ton. Krähenfrost hatte ihn ja bereits besucht und hatte in den Gefilden des SternenClans ein neues Zuhause gefunden. “Ich bin sicher, dass er mir manchmal kopfschüttelnd dabei zusieht, wie ich euch misshandle.” Humor war etwas, was er nicht mit vielen Katzen teilte. Meist war seine amüsierte Art etwas, was er nur in der Anwesenheit der anderen Heiler nach außen holte und er war fast schon von sich selbst überrascht. Allerdings schien die lockere Atmosphäre zwischen ihnen dazu beizutragen, dass er sich der Kätzin gegenüber öffnete. Auf ihren Kommentar zu seiner Mentorschaft hin schnaubte er sogar leise. “Mal sehen. Ich glaube kaum, dass ein Schüler wirklich Spaß daran haben wird, mit einem Mentor wie mir zusammen zu arbeiten.” Er blickte sie für einen Moment an. “Aber danke. Ich weiß das zu schätzen.”
Mit neuer Konzentration widmete er sich wieder dem Boden, seine Aufgabe als Heiler und führte sie beide zu einer weiteren Stelle, an der er meinte, vor einiger Zeit ebenfalls noch Huflattich gesehen zu haben. Die Pflanzen hatten zu dieser Jahreszeit nicht mehr viele brauchbare Blätter und sie würden vermutlich noch etwas suchen müssen, bis sie genug hatten, aber er dachte ebenfalls daran, dass auf dem Rückweg noch Spinnenweben zu holen waren. Im Gegensatz zu vorher fand er sich sogar in relativ guter Laune wieder. Die Entfernung zum Lager und seinen Problemen tat ihm gut, etwas von seiner Last hier draußen zu lassen, wo sie ihn nicht länger stören würde. Fast schon konnte er sagen, dass er etwas wie “glücklich” war. Ob er das auch der Anwesenheit von Sperlingsfeder zuschreiben konnte? Fast erlaubte Milanschrei sich diesen Gedanke, ließ es dann aber sein. Bald würde er wieder in der Realität ankommen müssen und er musste sich das ja nicht schwerer machen als eh schon. Bevor der Heiler sich jedoch davon abhalten konnte, hatte sich bereits sein Maul geöffnet und es kam eine Frage heraus, die er wohl vorher noch nie einer Kätzin gestellt hatte. “Würdest du denn gern einmal Junge haben?” Er wandte sich von ihr ab, seine grünen Augen weit aufgerissen. Warum hatte er das gefragt? Ein aufgeregtes Kribbeln zog durch seinen Körper, aber jetzt konnte er die Worte ja wohl kaum wieder zurücknehmen. Also ruderte er zumindest zurück. “Ich meine, äh, hast du dir da schon mal Gedanken drüber gemacht? Eh. Nein, also…. Mist.” Er schloss sein Maul wieder, die Ohren leicht an den Kopf angelegt. Milanschrei konnte nur hoffen, dass sie die Frage nicht als schlecht oder übergriffig aufnehmen würde und es schlich sich ein entschuldigender Ausdruck auf sein Gesicht, bevor sie überhaupt Zeit hatte, auf die Worte zu reagieren.

Erwähnt: Äschenlicht, die Streunerjunge, Dunkelfeder, Steinfall, Flickensturm, Sturmstern, Sperlingsfeder, Krähenfrost (verst.)
Angesprochen: Sperlingsfeder
Standort: Ausschaufelsen
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Zusammenfassung: ...Mh. Softie. Just talking. And embarrassing himself.

”But sometimes it just feels to much to handle.”


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Zuletzt von Christkitten am Sa 18 Dez 2021, 18:52 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptySa 18 Dez 2021, 01:22


Sperlingsfeder
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Ein leichtes Frösteln ging durch ihren Körper und sie spürte, wie die Müdigkeit langsam in ihre Glieder kroch; die Nacht war indessen über sie eingebrochen und der Mond über ihnen aufgefangen - mit der Dunkelheit und dem fehlenden Sonnenschein (nicht, dass dieser am Tage besonders präsent gewesen war) war es dementsprechend um einiges kälter geworden. Sperlingsfeder konnte nicht von sich behaupten, eine besonders große Vorliebe dafür zu haben, zu frieren, und sie erwischte sich sogar kurz dabei, wie sie sich vorstellte, sich an Milanschrei zu kuscheln, um sich zu wärmen. Über die Absurdität dieses Gedanken hätte sie beinahe laut aufgelacht - sie wusste, dass sie ein sehr ausgeprägtes Bedürfnis nach Körperkontakt hatte, konnte sich jedoch im Leben nicht ausmalen, dass es dem Kater ähnlich gehen könnte. Zum Einen hatte er sich für den Weg des Heilers entschieden und zum anderen war die Kriegerin nicht gerade die Katze, nach der man sich sehnen könnte.
So gab die Kriegerin sich damit zufrieden, Milanschreis Anwesenheit genießen zu dürfen, die bereits genug war, um ein Gefühl der Ruhe in sie auszulösen - sie hatte immensen Respekt vor ihm und war umso überraschter, dass dieser Respekt sie nicht dazu brachte, ihn zu fürchten, wie es bei Dunkelstern - nun Dunkelfeder - sowie Sturmstern der Fall gewesen war. Womöglich wäre sie in der Lage, über ihren eigenen Schatten zu springen, und Rostkralle die Freundin zu bleiben, die sie für ihn war, bevor er der Stellvertreter des Clans wurde? Wünschen tat sie es sich sehr, obgleich es sie bereits beschämte, sich soweit herauszulehnen, ihre Bekanntschaft als Freundschaft zu betiteln. Wer wusste schon, ob er es ähnlich sah.
»Bisher sahen sie mir wie liebenswürdige Katzen aus. Wüsste man es nicht besser, würde ich gar keinen Unterschied zu ihnen und Streifenherz’ Jungen sehen«, gestand Sperlingsfeder mit einem Seufzen, der verlauten ließ, dass sie den Dreien nur das Beste wünschte. »Schließlich kennen sie auch nichts anderes als das Clanleben.« Sie empfand ein wenig Bedauern darüber, dass sie nicht mehr Zeit gehabt hatte, um Äschenlichts Findeljunge näher kennenzulernen - möglicherweise sogar ihre Unterstützung bei der Erziehung anzubieten, aber im Gegensatz zu Weißmond und Streifenherz hatte sie ja nicht einmal Erfahrung. Geschweige denn zu Dunkelfeder.
»Es ist wirklich sehr erstaunlich. Haben ihre Junge bereits Namen?« Sie erwischte sich dabei, wie sie selbst begann, darüber nachzudenken, wie sie ihren Wurf nennen würde, und hätte sich am liebsten energisch geschüttelt, um diesen Unsinn aus dem Kopf zu bekommen. Nur ungerne wollte sie in eine Traumwelt fallen und sich ein Leben als Königin ausmalen, wenn eine solche Zukunft für sie zum aktuellen Zeitpunkt noch unerreichbar schien. Für den Bruchteil eines Moments glomm Neugier in ihren grünen Augen auf - ob Milanschrei sich jemals nach Junge sehnte? Sie schätzte ihn sehr, doch sie kannte ihn nicht gut genug, um seine inneren Wünsche und Träume erahnen zu können.
So aufmerksam Sperlingsfeder war, wenn es um die Interaktionen anderer ging - es war einer ihrer eher “sündhafteren” Vorlieben, die Ohren für Gerüchte und etwaige Dramen spitzzuhalten -, so verblendet war sie, wenn es um ihre eigenen ging, was unter anderem daran lag, dass sie nicht den Mut dazu fand, ihren Gegenüber für eine längere Zeit zu mustern.
Überrascht blinzelte die Kätzin bei seinem kleinen Scherz und hätte beinahe Einspruch erhoben, dass Milanschreis Praktiken weit davon entfernt war, als “Misshandlung” beschrieben werden zu können, brach stattdessen dann jedoch in ein helles Lachen aus. »Ach, du bist zu hart zu dir selbst«, schmunzelte Sperlingsfeder, die verblüfft über ihre eigene Gelassenheit war. »Ich lerne gern von dir.« Ehrliche Freundlichkeit spiegelte sich auf ihrem Gesicht wider, als sie zu ihm sprach - und sie meinte es wirklich so. Sowohl seine Anwesenheit als auch die Dinge, die er ihr beibrachte, lagen ihr sehr am Herzen.
Sperlingsfeder hätte damit rechnen müssen, dass man ihr eine Frage wie diese stellen würde - sie selbst hatte sich dies jedoch verschuldet, indem sie das Thema auf die Kinderstube gelenkt hatte - und so überraschte es sie auch nicht, als Milanschrei frei heraus nach ihren eigenen Wünschen fragte. Vielmehr beneidete sie ihn für diese Direktheit, die sie vermutlich nie haben würde - auch wenn es einer der Gründe war, wieso sie unwillkürlich aus Nervosität mit den Ohren zu zucken begann.
Fast schon hilfesuchend hatte sie einen unbestimmten Punkt in der Ferne fixiert, hatte ihren Blick jedoch unmittelbar wieder auf Milanschrei gelegt, als er in Straucheln geriet. In leichter Verwirrung legte Sperlingsfeder den Kopf zur Seite, doch ein kleines, freundliches Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie realisierte, dass er die Worte eventuell doch nicht so direkt und doch nicht so selbstverständlich hatte aussprechen wollen. Und so bemühte sie sich, ihre eigene Aufgewühltheit in den Griff zu bekommen und ihm die aufrichtige Antwort zu geben, die er verdiente, »Ich würde mir unheimlich gerne Junge wünschen und sie aufziehen, sehen, wie sie aufwachsen und eines Tages Schüler und schließlich Krieger werden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das sobald Realität werden wird.« immer leiser war sie geworden und hatte sich auf die Zunge beißen müssen, um nicht hinzuzufügen, dass sie nicht glaubte, dass irgendjemand gemeinsam mit ihr Junge haben würde. Mit jemand, der es nicht einmal schaffte, ihrem Anführer ins Gesicht zu schauen, oder den einfachsten Kriegerpflichten nachzugehen.
»Ich hoffe, ich trete dir damit nicht zu sehr auf die Pfoten oder komm allzu dämlich rüber - deswegen entschuldige meine Frage: Denkst du manchmal darüber nach, wie es wäre, Junge zu haben?« Wild schlug ihr Herz gegen ihre Brust und sie spürte, wie warm ihr Gesicht bei der Gegenfrage wurde - nicht, weil sie sich in dieser Form für ihn interessierte, sondern vielmehr weil sie das Gefühl hatte, damit viele Grenzen zu sprengen und ein Gebiet zu betreten, aus dem sie sich heraushalten sollte.

Erwähnt » Dunkelfeder, Äschenlicht, Äschenlichts Junge
Angesprochen » Milanschrei
Tldr » Unterhält sich mit Milanschrei über Junge und denkt selbst darüber nach, wie sehr sie sich nach dem Leben einer Königin sehnt../div>
SteckbriefWindClan Kriegerin45 Monde069








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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptySa 18 Dez 2021, 20:44


M
ilanschrei

WindClan | Heiler | #042

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Für den Mood:
https://youtu.be/U4_pc_Gqrvk?list=PLYgn5uja-s0ezBuejdK8SwGkxnuub9Ypj

Die anbahnende Kälte der Nacht machte seine Bewegungen langsamer und obwohl er das starke Gefühl empfand, schnell wieder ins Lager und in sein warmes Nest zu kommen, hielt ihn etwas davon ab. Oder eher jemand. Das Gespräch mit Sperlingsfeder schien dafür zu sorgen, dass er all seine Pflichten völlig zu vergessen begann. Zwar kroch ihm der frostige Boden bereits in seine Pfoten, aber noch wollte er nicht zurück. Nur noch etwas länger, dachte er. Allerdings wusste er, dass all dies hier nur eine Art Illusion war: er war kein normaler Kater und das, was hier passierte war nichts anderes als dass eine freundliche Kriegerin ihm beim Sammeln half. Nicht mehr und nicht weniger. Ihr aufrichtiges Interesse war jedenfalls etwas, was er zu schätzen wusste. Ein Schimmer der Hoffnung regte sich in ihm, dass sie beide zumindest so etwas wie Freunde werden könnten - wenn schon etwas anderes nicht möglich war. So ganz genau wusste er selber nicht, wo diese Emotion herkam. Ja, er wünschte sich eine Familie, aber deswegen würde er niemals tatsächlich in Betracht ziehen, etwas zu beginnen, was er nicht beenden konnte. Was also war es genau, was da zwischen ihm und Sperlingsfeder stand? Er hatte keine Ahnung. Ratlosigkeit machte sich in ihm breit, aber die angenehme Atmosphäre der Unterhaltung ließ sie nur wie ein leicht ungutes Gefühl in seiner Magengrube schwelen. So konzentrierte er sich also auf Sperlingfeders Anwesenheit und blieb mit aller Kraft bei ihr, um nicht mit den Gedanken plötzlich wieder ganz woanders zu sein.
“Die drei sind auf jeden Fall interessante Charaktere - viel Zeit habe ich allerdings nicht mit ihnen verbracht. Derzeit liegt Eulenjunges in meinem Bau, sie hat sich etwas erkältet.” Er deutete mit dem Schweif auf den Huflattich. “Das wird ihr bestimmt helfen und dann ist sie bald wieder fit.” Milanschrei musste daran denken, wie liebevoll und besorgt sie sich um Geierschreis “lebensbedrohliche” Verletzung gekümmert hatte und er konnte sich gegen ein sanftes Lächeln nicht wehren. “Sie werden es schon irgendwie schaffen. Sie gehören genau so sehr zum Clan dazu wie du und ich.” Er selbst hatte sich noch nie so gefühlt, als würde er nicht in den Clan gehören. Ja, er fühlte sich als Heiler auch oft abgetrennt vom Clan, aber er hatte keine Zweifel, dass der WindClan zu ihm gehörte. Und jetzt war er eben auch Teil von Äschenlichts Jungen. Für ihn war das jetzt einfacher, das zu sehen, als zu den Zeiten, als er noch etwas jünger war. Doch Sperlingsfeders nächste Frage brachte ihn aus dem Konzept - erst jetzt merkte er, dass er Dunkelfeder gar nicht danach gefragt hatte. Nach der Geburt hatte er gern einfach nur noch verschwinden wollen, anstatt sich weiter damit zu beschäftigen. “Ich… ich weiß es gar nicht”, antwortete er deshalb etwas erstaunt. “Ich glaube, Dunkelfeder hatte sich dazu noch nichts überlegt.” Zumindest hoffte der Heiler, dass das der Fall war und er nicht einfach nur ein schlechter Freund war. Schließlich waren es die Jungen seiner ältesten Freundin, was war er denn für ein Kater, dass er sich nicht nach den Namen erkundigt hatte? Innerlich musste er seufzen. In letzter Zeit war er mit den Gedanken einfach überall, nur nicht da, wo es wirklich wichtig war. Er würde sich bei seinem nächsten Besuch in der Kinderstube etwas mehr Zeit lassen, nahm er sich vor - um mir und Dunkelfeder gerecht zu werden. Ein wenig abwesen blickte er einen Herzschlag lang  den Ausschaufelsen an, bevor er wieder in das Hier und Jetzt zurück kehrte. Das was passiert war, war eben so passiert und es ergab keinen Sinn, sich darüber noch Sorgen zu machen. Er konnte es nur später einfach besser machen, richtig?
Erstaunt spitzten sich seine Ohren, als die Kätzin an seiner Seite tatsächlich über seinen eher schwachen Witz lachte. Ihr Lachen hörte sich befreiend an, fast wie ein Sonnenstrahl an einem bewölkten Tag oder das Erblühen einer Blume in der Blattfrische. Milanschrei hielt inne, drehte sich mehr zu ihr hin, sog den Moment in sich auf. So hatte schon länger keiner mehr in einem Gespräch mit ihm reagiert. Das Übliche war mehr ein von Schmerz oder Unwohlsein geprägter Wortaustausch, bei dem es mehr um Information als um Kommunikation ging und der Bruch mit seinem Alltag war etwas Schönes. Eine leichte Wärme stieg in sein Gesicht, wie er verwirrt feststellen musste und ihr ehrlich gemeintes Kompliment sorgte dafür, dass er seinen Blick von ihr abwenden musste. “Ach was…”, nuschelte er, aber die Worte waren wie Balsam für seine Seele. Er trug großen Stolz über sein extensives Wissen mit sich - schließlich war das Heiler-Sein immer noch seine Bestimmung, aber trotzdem war es schön, so explizit zu hören, dass Kräuterwissen etwas lernenswertes war.
Immer noch peinlich berührt konnte er nur warten, bis Sperlingsfeder tatsächlich seine… ungebührliche Frage beantworten würde. Fast hatte er Angst, sie würde ihn einfach hier am Felsen stehen lassen, aber im Kopf wusste er, dass sie so etwas nicht tun würde. Schließlich kannte er sie auch als geduldige, offene Kätzin. Trotzdem fühlte er sich in seinem Körper nicht so ganz wohl, würde sich am liebsten im Boden verkriechen wie ein Kaninchen. Das wäre eigentlich keine schlechte Idee, aber eine richtige Option war es nun mal nicht. Ihre Antwort kam etwas verzögert, als würde sie sich selbst erstmal sortieren müssen, doch als sie kam wusste er, er hätte wirklich nicht fragen sollen. Die Kätzin so darüber reden zu hören nahm ihm die Luft aus den Lungen, machte seinen Körper schwer. Im Gegensatz zu ihm hatte sie diese Chance. Im Gegensatz zu ihm würde sie sicherlich irgendwann einen Wurf haben, eine Familie, Jungen. Dies alles waren Dinge, die noch vor ihr lagen, eine Option waren. Es wäre auch völlig verständlich gewesen, wenn das nicht ihr Ziel war - niemand hatte wirklich eine Obligation, eine Familie zu gründen, aber er wusste, dass es für viele eben trotzdem der Wunsch war. Er dachte darüber eben nur anders als die anderen. Dass Sperlingsfeder annahm, dass Jungen oder ein Gefährte nicht in ihrer näheren Zukunft liegen würde, verwunderte ihn etwas. “Gibt es denn niemanden, an dem du interessiert bist?” Er fragte es mit einem freundlichen Ton, aber in seinen eigenen Ohren hörten sich die Worte hohl an. Milanschrei hatte das Thema selbst angeschnitten und er würde jetzt sicherlich keinen Rückzieher machen, aber es war schmerzlich. Dumpf begann es, hinter seinen Schläfen zu pochen, doch er wollte e gern ignorieren. Das hier war wichtig - Sperlingsfeder war wichtig. Und wenn er ihr etwas von ihrer Unsicherheit nehmen konnte, dann würde er das tun. “Bestimmt wird sich das für dich ergeben.” Das Gesagt hinterließ einen leicht sandigen Geschmack auf seiner Zunge, aber zwischen ihnen beiden war sie es, die sicherlich irgendwann eine ganz wunderbare Familie haben würde.
Er war so damit beschäftigt gewesen, darüber nachzudenken, was für Zuspruch er ihr noch geben könnte, dass er ihr Frage erst gar nicht registrierte - bis ihn die Wucht der harmlos gemeinten Nachfrage fast von den Pfoten warf. Hatte ihn sowas in den letzten Mond, nein vielleicht sogar in seinem ganz Leben, schon mal gefragt? Wenn ja konnte er sich nicht daran erinnern. Er war noch so jung gewesen, als er begann, sich für das Leben als Heiler zu interessieren, dass es Vielen gar nicht in den Sinn kam, ihn danach zu fragen. Es fühlte sich an als hätte Sperlingsfeder ihm einen Schlag ins Gesicht verpasst. Ganz konnte er das leichte Zurückzucken, das durch seinen Körper ging, nicht verstecken. Für einen Augenblick starrte er sie aus grünen Augen einfach nur an. Dann fing er sich wieder. “Ich habe schon oft darüber nachgedacht”, sagte er schließlich zögerlich, etwas kleinlaut. “Als Schüler war das für mich sogar noch eine Option, aber damals habe ich nicht so viel darüber nachgedacht. Dann wurde das Gesetz erlassen und… ja, dann habe ich den Gedanke verworfen. Aber…” Er sah auf seine Pfoten, ließ seine Krallen in den Boden fahren. “Es trifft mich manchmal unvorbereitet. Ich hätte gern eine Familie, weißt du? Aber das geht nicht.” Milanschrei konnte sich nicht daran erinnern, wirklich schon einmal mit jemandem so offen darüber gesprochen zu haben. Das Thema frustrierte ihn, machte ihn manchmal fast ohnmächtig. Und so sehr er auch versuchte, darüber hinweg zu kommen, so schaffte er es trotzdem nicht, sich davon loszumachen. Es schmerzte einfach immer noch zu sehr - nach all diesen Monden. Der Heiler schaffte es, seinen Blick wieder zu heben, seine Augen fanden Sperlingsfeders und er versuchte sich an einem Lächeln. Eine starke Miene zu etwas, was ihn bereits längst zerrissen hatte.
“So ist es nun mal.”

Erwähnt: Sperlingsfeder, Dunkelfeder, Äschenlicht, Geierschrei, Eulenjunges
Angesprochen: Sperlingsfeder
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Zusammenfassung: Soft pain.

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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyMo 20 Dez 2021, 18:21


Sperlingsfeder
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Es tat gut, Gesellschaft zu haben - jemanden zu haben, der sich mit ihr unterhielt und ihr nicht das Gefühl vermittelte, dass sie seine Zeit verschwendete. Wenn sie ehrlich war, war sie gar nicht so erpicht darauf, in das Lager zurückzukehren - Flickensturm schien recht beschäftigt zu sein und war häufig mit Steinfall unterwegs, so kam es ihr jedenfalls vor. Rostkralle hingegen würde alle Pfoten voll damit zu tun haben, Sturmstern in der Clanführung zu unterstützen, dass sie bezweifelte, dass sie in nächster Zeit dazu kommen würden, zu plaudern oder einen kleinen Ausflug zu unternehmen. Es war ein Gedanke, der ihr mehr zusetzte, als sie wirklich wahrhaben wollte, obgleich sie es nicht ganz nachvollziehen konnte.
Was Azurpfote anging - sie liebte ihre kleine Schülerin, doch sie konnte nichts gegen den Druck auf ihrer Brust spüren, den sie in ihrer Anwesenheit empfand; Druck darüber, nicht die Mentorin sein zu können, die die Kätzin verdiente. Sperlingsfeder war in sich schon armselig, doch Milanschrei schaffte es, sie diese Tatsache vergessen zu lassen. Es war etwas, wofür sie ihm zu Dank geschuldet war, auch wenn sie diesen niemals laut äußern können würde, ohne weitere Fragen aufzuwerfen.
Seine Worte halfen ihr dabei, eine positive Haltung zu bewahren, und sie war froh, dass er offen dafür schien, die drei Jungen - mehr Clankatzen als Streuner in ihren Augen - aufzunehmen und willkommenzuheißen. »Falls du Unterstützung brauchst - gerade jetzt, wo es kälter wird und sich mehr Katzen erkälten können -, steh ich dir gern zur Seite«, bot sie ihm an; es tat gut, zu wissen, dass es Dinge gab, mit denen selbst sie möglicherweise ihren Clan bereichern könnte. »Also wenn es überhaupt irgendetwas gibt, was ich tun kann, ohne dir im Weg zu stehen.« Schüchtern war der Blick, den sie ihm schenkte, doch keineswegs unfreundlich. Sie würde sich wirklich sehr freuen, wenn sie ihm häufiger unterstützen könnte. Apropos unterstützen.
Sperlingsfeder graute sich davor, sich herauszunehmen, um etwas bitten zu wollen, doch zurselben Zeit hatte sie es der kleinen Kätzin versprochen und wollte ihr Wort nicht brechen. Fast schon verkrampft presste sie die Frage hervor, »Das erinnert mich daran, dass Azurpfote Interesse daran hätte, etwas mehr über die Kräuter zu lernen. Hättest du was dagegen, wenn wir beide dich ab und an besuchen kommen?« Nervös huschten ihre Augen zur Seite und hoffte, dass sie die gute Stimmung, die zwischen ihnen geherrscht hatte, nicht zerstört hatte. Nur mit Mühen konnte sie es sich verkneifen, ihr Gewicht immer von einer Seite auf die andere verlagern zu wollen, um ihrer inneren Unruhe Ausdruck zu verleihen.
So kam es ihr gelegen, dass sie das Thema wieder auf die Jungen und den potenziellen Zukunftsplänen legen konnte, auch wenn sie das Gefühl hatte, dass die Unterhaltung Milanschreis Stimmung verändert hatte - sie bemühte sich jedoch darum, nicht zu viel hineinzuinterpretieren oder ihn gar diebezüglich auszufragen. Am Ende würde sie ihm nur wirklich auf die Nerven fallen.
Die Sorge, ihn möglicherweise belästigen zu können, verpuffte jedoch von einem Moment auf den anderen. “Gibt es denn niemanden, an dem du interessiert bist? Sie spürte geradezu, wie das Blut ihr in den Kopf stieg, und eine fast schon unangenehme Hitze, die ein Schwindelgefühl in ihr auslöste, breitete sich in ihrem Körper aus. Es machte es nicht besser, dass vor ihrem inneren Auge das Gesicht eines braunen Tigerkaters erschienen war - es war ein flüchtiger Gedanke, doch dies allein genügte schon, um ein beschämendes Gefühl in ihr auszulösen.
»I-ich glaub nicht, es ist alles gerade etwas schwierig?«, stammelte die Kätzin unbeholfen, das Gesicht zu Boden gewandt, als könnte sie von der Erde ablesen, was sie ihm antworten sollte. Ja, es waren einige Blattwechsel vergangen, seit die Beziehung zu Schlammstürmer ihr Ende genommen hatte, und lange Zeit hatte sie sich hinter dem Schmerz versteckt und niemanden an sich heranlassen wollen. Doch wann war es das letzte Mal gewesen, dass sie wirklich an ihre verlorene Liebe gedacht hatte?
Ihr Kopf hatte einen Aussetzer gemacht und sie ärgerte sich über ihre eigene Unfähigkeit, ein normales Gespräch zu führen - sie hoffte, dass Milanschrei ihr Verhalten nicht als komisch abstempelte; das Thema reichte bereits, um pure Verwirrung und Überforderung in ihr auszulösen. Da wollte sie kein schlechtes Bild bei der Katze hinterlassen, in dessen Anwesenheit sie langsam, aber sicher auftaute.
Tief atmete die Kätzin ein, um ihre Ruhe wieder zu erlangen und sich auf Milanschrei konzentrieren zu können - sie wollte ihm nicht das Gefühl vermitteln, dass sie sich nicht für ihn interessierte, und gerade die Ernsthaftigkeit, die in seinen Worten mitschwingt, ließ sie aufhorchen. Tatsächlich ernüchterten die Worte des Heilers sie, ließen ihre Miene fast schon sorgenvoll und ihre Kehle trocken werden.
Kummer breitete sich in ihr aus und es war, als könnte sie die Schwere, die auf seinen Schultern lastete, förmlich sehen, als er ins Gesicht blickte und ein Lächeln schenkte, das sie ihm nicht abkaufte. Es war vermutlich einer der wenigen Momente in ihrem Leben, in denen sie einem Blickkontakt nicht auswich.
Es tut mir leid. Es ist unfair. Du hast eine Familie verdient. Du hast mehr als das verdient. Die Worte geisterten in ihrem Kopf herum, doch sie wusste, dass es nicht das war, was man hören wollte - nicht das, was einen helfen konnte, denn schließlich wusste Milanschrei all dies selbst nur zu gut. Aber sie wollte seine Ehrlichkeit auch nicht mit Schweigen begegnen.
Zaghaft trat sie auf ihn - Unsicherheit funkelte in ihren Augen, doch sie wollte keinen Rückzieher machen - und schmiegte sich an den älteren Kater. »Auch wenn es nicht viel ist, kann ich deine Familie sein?«, murmelte sie leise. »So etwas wie deine Schwester? Ich bin gern für dich da und hab ein Ohr für dich offen.« Sie bemühte sich um einen optimistischen, um einen aufmunternden Ton, auch wenn sie das Gefühl hatte, sich auf ganzer Linie zu blamieren.

Erwähnt » Dunkelfeder, Azurpfote
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Tldr » Denkt zu viel nach und fühlt sich merkwürdig warm bei dem Gedanken an Rostkralle. Bietet ihm an, ein Teil ihrer Familie zu sein.
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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyDo 23 Dez 2021, 22:55


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WindClan | Heiler | #043

”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”

Er war nur stockend wieder in das Gespräch reingekommen, es war nicht gewöhnlich für ihn, sich so zu unterhalten, ohne dass es um den Clan ging. Milanschrei konnte sich nicht einmal daran erinnern, wann er das letzte Mal so tiefgehend mit jemandem gesprochen hatte. Es störte ihn allerdings nicht – obwohl er sich sicher war, dass er bei anderen Katzen nicht so offen gewesen wäre. Wahrscheinlich lag es am Sperlingsfeders Gesellschaft, dass er sich ein bisschen gehen lassen konnte. Er merkte in diesem Moment, dass er es schaffte, locker zu bleiben, obwohl das Gespräch mit ihr zwischendurch in Richtungen ging, die ihn normalerweise unruhig werden ließen. Seine innere Anspannung darin mal nicht einbegriffen, denn er konnte sich nicht dagegen wehren, dass seine Gedanken immer wieder abdrifteten und sein Herz sich selbstständig machte. Als hätte ich jemals wirklich eine Kontrolle gehabt hätte, dachte er.
Dass sie ihm seine Unterstützung anbot, blinzelte er erstaunt. Es war erwartet, dass die Krieger und Schüler ihm halfen, wenn er darum bat, aber dass sie von sich aus darauf zu sprechen kam zeigte ihm nur erneut, was für eine hilfsbereite Kätzin sie war. Und sicher war ihre Gesellschaft um Welten besser als die des Rests der Krieger. Oder Schüler. Oder irgendwer anderes aus dem Clan. Der Heiler ertappte sich bei dem Gedanken, mehr Zeit mit ihr verbringen zu wollen. „Danke, das nehme ich gerne an“, sagte er also, seine Stimme wirkte selbst auf ihn selbst jetzt befreiter, beschwingter. „Genug zu tun gibt es immer.“ Vielleicht sollte er tatsächlich mal dafür sorgen, dass er neues Nestmaterial bekam. Milanschrei wusste wirklich nicht, wann er das letzte Mal einen Schüler darum gebeten hatte, geschweige denn es selbst erledigt hatte. Es bestand die Möglichkeit, dass er nun schon seit ein paar Monden das gleiche Moos hatte und das passte ihm plötzlich nun gerade gar nicht mehr. Vielleicht morgen, sagte er innerlich zu sich selbst und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Kätzin. „Du kannst jederzeit mit Azurpfote vorbei kommen, aber ich wüsste nicht, was genau ich ihr beibringen soll. Ich vermute mal, sich möchte mehr was in Richtung Wunden lernen? Dann könnte sie während eines Kampfes sehr nützlich sein.“ Er hatte nur geringe Ahnung davon, was Mentoren ihren Schülern so beibrachten abgesehen von den offensichtlichen Dingen wie kämpfen und jagen. Grenzen schützen. Rennen. Sowas in der Art. Vielleicht wollte die Schülerin aber auch lieber andere Dinge wissen? Es gab so viel, wo sollte er überhaupt anfangen? Dass er sich darum noch nie Gedanken gemacht hatte… Wenn er wirklich bald einen Heilerschüler ausbilden wollen würde, dann wäre das doch eine der Grundlagen, die er schon bedacht haben sollte… Vielleicht war es gut, dass er mit Azurpfote irgendwo anfangen musste. Das nahm ihm die Frage, wenn er schließlich einen eigenen Lehrling hatte.
Die Sorge darum, wie er seine Rolle als Mentor jemals erfüllen sollte half ihm ein wenig, nicht zu sehr darüber nachzudenken, wie Sperlingsfeder reagiert hatte, als er das Gespräch auf einen potenziellen Gefährten gebracht hatte. Gleichzeitig kam sie allerdings zu einem jähen Stopp, als er erkannte, dass – oh – sie hatte wirklich jemanden, den sie mochte, auch wenn ihre Worte etwas anderes sagten. Er hatte diesen Gesichtsausdruck bereits bei so vielen Katzen gesehen. Zuletzt erst noch bei Steinfall und Flickensturm. Und siehe da, die zwei hatten heute Morgen wieder beieinander gesessen. Der Heiler hatte kaum Zwiefel daran, dass die beiden aneinander interessiert waren. In diesem Moment konnte er wirklich die Ähnlichkeit der beiden erkennen: nicht darin, wie sie aussahen, sondern darin, wie sich ihre Augen weiteten und sie auf den Boden schaute. Es war für ihn kaum zu übersehen, aber fast wünschte er sich, er könnte es. Er schluckte der bitteren Geschmack auf seiner Zunge hinunter, öffnete das Maul, schloss es noch einmal und war froh, dass sie das nicht gesehen hatte, weil ihre Augen immer noch besonders interessiert auf den Boden starrten. Milanschrei fasste sich ein Herz, welches sich kurz zusammenzog und fand die Worte. „Bestimmt gibt sich das. Vielleicht solltest du deine Intentionen etwas klarer ausdrücken.“ Schließlich wusste er, sah er, wie schüchtern sie sich immer verhielt. Dabei hatte sie das gar nicht nötig. Es war ja nicht so, dass sie noch nie einen Gefährten gehabt hatte. Aber damit war es irgendwann einfach Schluss gewesen. Milanschrei konnte nur darüber grübeln, warum.
An ihrer Miene konnte er erkennen, dass das Thema bei ihr Panik ausgelöst hatte. Erstaunt sah er dabei zu, wie sie sich für einen Moment in ihre eigenen Gedanken vergrub und schneller atmete. Gerne wollte er etwas näher an sie heran treten, ihr Halt geben, doch in diesem Moment schien das nicht die richte Option zu sein. „Tief einatmen“, riet er ihr zumindest und widerstand dem Drang, sich an ihre Flanke zu pressen. Das half normalerweise bei Katzen, die wieder etwas runterkommen mussten und er selbst war bei der Großen Versammlung in den Genuss gekommen, als Enzianpfote ihm geholfen hatte, aber Milanschrei war anderen Katzen bereits schon so lange so fern, dass er es wahrscheinlich als komisch empfunden hätte. Auch wenn der bisherige Kontakt mit Sperlingsfeder als etwas sehr Positives in seinen Erinnerungen gespeichert war. Es war schade, dass das Gespräch eine so… düstere Wendung genommen hatte und fast bereute er, die Chance nicht ergriffen zu haben, denn jetzt, wo es um seinen eigenen Schmerz ging, kam es ihm auf einmal nicht mehr so verlockend vor, ihren Duft stärker um sich herum zu haben.
Allerdings hatte er zu diesem Zeitpunkt keine Wahl mehr. Sperlingsfeder war auf ihn zugetreten und schmiegte sich an ihn. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, wie sehr er sich eigentlich nach solchem Kontakt gesehnt hatte. Nicht von einer Katze aus einem anderen Clan oder von den Heilern, sondern von einer Kätzin, die ihm auf eine andere Art etwas bedeutete als die tiefe Freundschaft, die ihn mit Dunkelfeder verband. Mit der Königin hatte er zwar eine Verbindung, die über das Freundschaftliche hinausging und sie waren sich immer sehr nah, aber zu der Kätzin die jetzt hier an seiner Seite stand… das war irgendwie etwas anderes. Milanschrei biss die Zähne zusammen. Er wusste ja, dass sie ihre Worte lieb und sogar absolut ernst meinte, doch das machte es nur umso schwerer, mit dem Thema umzugehen. Er hatte Geschwister gehabt, vier sogar. Doch mittlerweile stand er ohne jegliche Familie da und normalerweise störte ihn das nicht mehr sonderlich, er hatte gelernt, damit zu leben, aber er sehnte sich doch nach der Vertrautheit. Aber Sperlingsfeder… - er sehnte sich nicht danach, wie ein Bruder für sie zu sein, er wollte gern mehr sein und dennoch wusste er, dass dies der einzige Weg war, wie er ihr vielleicht wirklich nahe sein konnte. Die Gefühle überwältigten ihn fast, als er langsam realisierte, dass er ihren Pelz an seinem spürte und welches Angebot sie ihm gemacht hatte. Dass ihr wirklich etwas an ihm lag. Milanschrei schluckte. Sein Hals war trocken und alles in seiner Brust fühlte sich eng an. Atmen, dachte er und tat dann das Einzige, was ihm vielleicht helfen würde, runterzukommen. Er vergrub sein Gesicht wortlos in Sperlinsgfeders Pelz, ließ einmal endlich davon los, immer das Distanzierte tun zu wollen und seufzte tief. „Ich bin nicht sicher, ob ich das kann“, murmelte er schließlich. „Aber ich würde es gerne probieren. Wenn du wirklich so jemanden wie mich deine Familie nennen möchtest.“ Milanschrei wusste, dass er mehr eine Last sein würde als alles andere – besonders dann, wenn seine Depression ihm wieder einmal die Fähigkeit nahm, sich überhaupt um irgendetwas zu kümmern. Doch irgendwie konnte er sich den Gedanken nicht verwehren, dass es vielleicht schön sein könnte, sie um sich zu haben.

Erwähnt: Sperlingsfeder, Azurpfote, Steinfall, Flickensturm, Enzianpfote
Angesprochen: Sperlingsfeder
Standort: Ausschaufelsen
Sonstiges: --
Zusammenfassung: I don't even know at this point tbh.

”But sometimes it just feels to much to handle.”


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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptySa 25 Dez 2021, 18:03


Sperlingsfeder
» Don't pay attention to me please. I'm not really good at anything.. «

Dass der Heiler ihr zusicherte, dass ihre Hilfe willkommen sein würde, ließ sie erfreut schnurren. Von allen Tätigkeiten, die sie in letzter Zeit verrichtet hatte, so war dies eine ihre Lieblingsbeschäftigungen gewesen - es gab ihr das Gefühl, doch in irgendeiner Weise dem Clan einen Nutzen zu sein.
»Ein wenig an Kräuterwissen und wie man im Akutfall zu handeln hat, wenn du noch nicht da bist oder andersweitig die Pfoten voll zu tun hast, wären bestimmt sehr interessant«, pflichtete Sperlingsfeder ihm bei, die nur mit Mühen ein erleichtertes Ausatmen unterdrückt hatte. Es war, als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen, weil sie es endlich geschafft hatte, das Anliegen ihrer lieben Schülerin vorzubringen und darüber hinaus nicht abgelehnt wurde. »Ich fände es auch spannend«, fügte sie hinzu und leckte sich ein wenig verlegen über das Brustfell.
Sie spürte, wie ihr Herz stärker gegen ihre Brust schlug, je weiter ihr Gespräch sich hinauszog und Themen wie Gefährtenschaft streifte; die Sorge, dass sie sich zu weit herausgelehnt hatte, war in ihr aufgewallt, und innig hoffte sie, dass Milanschrei ihre Worte nicht als abstrusen Schwachsinn abstempeln würde. Ihr war nicht bewusst, wie es überhaupt dazu gekommen war, dass sie an diesem Tag so viel gesagt hatte - gewiss würde sie sich in ihrem Nest zu Grund und Boden schämen, wenn sie sich an diese Konversation und all die Dinge zurückerinnerte, die ihren Mund verlassen hatte.
Der Gedanke an eine eigene Familie und das Wissen, das Milanschrei dem aufgrund seiner Pflichten entsagen musste, hatten die Kätzin ein wenig aus dem Konzept gebracht - sie war bereits restlich mit ihrem eigenen Innenleben überfordert gewesen, dass sie ihren Gegenüber nur überrascht anblinzeln konnte, als sie seine aufmunternden und ermutigenden Worte vernahm. Vielleicht solltest du deine Intentionen etwas klarer ausdrücken. Immer und immer wieder hallte der Rat durch ihren Kopf, lösten ein flaues Gefühl in ihrer Magengegend aus, doch sie wusste, dass der Kater recht hatte. Wenn es doch nur so einfach wäre, wäre ihr Leben an so vielen Stellen so viel einfacher gewesen, denn eins war sie sich sicher: Das, was ihr am größten im Weg stand, war sie selbst.
Auf ihn hörend, nahm sie einen tiefen Atemzug und spürte, wie ihre Lungen sich mit der kalten Luft der Blattleere füllte, während die ersten Schneeflocken auf sie hinabrieselte und es bereits zu dämmern begann - sie waren wirklich bereits eine ganze Weile unterwegs gewesen und Sperlingsfeder konnte ihre Pfoten kaum noch spüren, doch sie wollte sich nicht darüber beschweren. Sie war froh über die Gelegenheit, ein solch offenes Gespräch mit Milanschrei führen zu können.
So wie er sich jedoch ihren Sorgen angenommen hatte, so wollte sie auch für ihn da sein - jedenfalls nach bestem Gewissen. »Jemanden wie dich würde ich zehnmal als Familie bezeichnen wollen«, miaute die Kriegerin in einer für sie ungewohnt energischen Manier und in ihren Augen funkelte etwas wie Trotz auf. »Du kannst immer zu mir kommen, wenn dir etwas auf dem Herzen liegt - also natürlich nur, wenn du glaubst, dass es dir hilft, mit mir zu reden. Ich hab immer ein Ohr für dich offen.« Sie bemühte sich um eine sichere Haltung und fühlte sich dabei fast schon fremd in ihrer eigenen Haut, doch es war ihr wichtig, dass der Kern ihrer Nachricht zu ihm durchsickerte.
Während sie sprach, realisierte sie jedoch selbst etwas - etwas, das sie dazu veranlasste, leise in sich hineinzulachen, und ihm einen warmen Blick zu schenken. »Beim SternenClan, ich wünschte, mir würde es bei jedem so einfach fallen, meine Intentionen klar auszudrücken, wie bei dir«, schmunzelte Sperlingsfeder.

Erwähnt » Azurpfote
Angesprochen » Milanschrei
Tldr » Taut in Milanschreis Anwesenheit immer mehr auf und versucht, seine Ratschläge zu Herzen zu nehmen und gleichzeitig für ihn da zu sein.
SteckbriefWindClan Kriegerin45 Monde071





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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyMo 27 Dez 2021, 20:46


M
ilanschrei

WindClan | Heiler | #044

”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”

Langsam aber sicher wurde es Milanschrei zu kalt und zu dunkel, um tatsächlich noch weiter etwas sammeln zu können. Wenn sie noch eine Chance haben wollten, ein paar Spinnenweben mit zurück zu nehmen, dann mussten sie langsam gehen. Mit der Emotionalität kehrte auch die Müdigkeit wieder zurück in seinen Körper - das Gespräch hatte ihn nicht nur einiges an Mut sondern auch Energie gekostet, die er hoffte, mit einem guten Schlaf wieder zu erlangen. Zu Azurpfote hatte er nichts mehr kommentiert, sondern nur genickt und den Mundwinkel kurz zu einem Lächeln verzogen und jetzt, wo er immer noch an Sperlingsfeder gedrückt am Ausschaufelsen stand, fühlte er, wie das gespräch langsam im Boden versiegte. Er lachte kehlig bei ihren Worten, die Ironie der Situation ein kleiner Lichtblick. Es gab ihm etwas anderes, worauf er sich konzentrieren konnte als der tief sitzende Schmerz der vergangenen Monde. “Wenn es zehn von mir gäbe… das wäre Chaos. Aber vielleicht würde ich dann tatsächlich etwas mehr Ruhe haben.” Der Heiler löste sich endlich von der Kriegerin und in seine Augen war zumindest ein leichtes Funkeln zurückgekehrt. “Ich danke dir, Sperlingsfeder. Das alles hier hilft mir sehr.” Er machte mit dem Schweif eine unbestimmte Geste. “Das Gleiche gilt auch für dich. Du kannst immer gerne zu mir kommen - ohne Scheu.” Gerne wollte der Kater ihr verständlich machen, dass er ihre Anwesenheit schätzte und ihre… beginnende… Freundschaft? (Konnte man das so nennen?) Naja, jedenfalls weiter miteinander zu reden. Genau. Er wollte so gern mehr über sie erfahren und mehr wissen - Neugier pulsierte in seinen Adern, wenn er sie jetzt so ansah und obwohl der Gedanke daran, dass sie nie mehr sein konnten als das hier, schmerzlich war, so war eine Freundschaft oder Familie, wie sie es nannte, doch besser, als sich fremd zu bleiben. Der warme Blick, den sie ihm zuwarf ließ seinen Atem für einen kurzen Moment stocken und das Lachen klingelte in seinen Ohren. Seine grünen Augen fingen ihre Bewegungen auf - wie sich ihr Mund zu einem Schmunzeln kräuselte und sie ihr Gewicht leicht verlagerte. Milanschrei musste kurz blinzeln, um wieder zu hören, was sie sagte. Sein Magen flatterte und die Worte machten ihn verlegen, doch einen Ratschlag wollte er ihr trotzdem geben. “Tag für Tag ein bisschen mehr”, sagte er. “Wenn du jeden Tag ein bisschen daran arbeitest, wird es immer leichter.” Es war vielleicht ein blöder Rat, aber für ihn ergab es Sinn. Seine Aufgabe als Heiler war zwar, im Voraus schon Dinge im Blick zu haben, in die Zukunft zu schauen, aber er versuchte trotzdem, jeden tag einzeln anzugehen. Dann wurde es etwas leichter, aus seinem Nest aufzustehen, seinen Pflichten nachzukommen und wenn ihn dann in unerwarteten Momenten alles bestürmte und zu viel wurde, so konnte er wenigstens sagen, dass er jeden Tag sein Bestes gab. Das wollte er Sperlingsfeder gerne mit auf den Weg geben.
Mit einem aufforderndem Nicken wandte sich der Kater schließlich ab. Es war viel zu spät geworden und er wollte die Kriegerin nicht noch länger der Kälte aussetzen. “Komm, wir sollten zurückgehen. Nimmst du bitte den Huflattich? Ich werde versuchen, noch Spinnweben zu finden.” Mit etwas holprigen Schritten schlug er den Pfad zum Lager ein. Er fühlte sich… ja, wie eigentlich? War er nun traurig oder beschwingt von der ganzen Sache? Zwar hatte er eine seiner alten Wunden aufreißen müssen, aber wenn er ehrlich war - war sie nicht immer offen? Hatte er nicht immer Probleme damit, in der Gegenwart von Jungen oder Gefährten zu sein? War es nicht jederzeit in seinem Kopf, was er auf seinem Weg als Heiler verloren hatte? Vielleicht wurde es jetzt Zeit, die klaffende Wunde einmal gründlich zu reinigen und zu verbinden. Und vielleicht war Sperlingsfeder wirklich jemand, der ihm dabei helfen konnte. Die ihn auf einer anderen Ebene verstand als die anderen Katzen in seinem Leben. Vor allem jetzt, wo Dunkelfeder selbst ihr Amt für ihre Jungen abgelegt hatte und er sich davon entfremdet fühlte, obwohl er ihr niemals etwas dafür anlasten würde. Wahrscheinlich würde er glatt das selbe tun, wenn ihm sich ihm die Möglichkeit bäte. Da war er sich ziemlich sicher.
Auf dem Rückweg konnte er tatsächlich sogar noch erfolgreich zwei Spinnweben aufwickeln und ließ sich in das gleiche Tempo wie Sperlingsfeder fallen. “Ich könnte jetzt wirklich zwei Tage schlafen”, sagte er in einem eher lockeren Ton, auch wenn er wirklich müde wurde, sodass er die Worte ein wenig nuschelte. “Hoffentlich kann ich mich gleich einfach hinlegen, wenn ich nochmal nach Eulenjunges geschaut habe.” Er freute sich darauf, sich in sein etwas muffeliges Nest zu kuscheln und sich dann morgen um den Rest zu kümmern.
-> WiC-Lager

Erwähnt: Sperlingsfeder, Dunkelfeder, Eulenjunges, Azurpfote
Angesprochen: Sperlingsfeder
Standort: Ausschaufelsen -> WiC-Lager
Sonstiges: --
Zusammenfassung: Redet mit Sperling und kehrt mit ihr ins Lager zurück.

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Zuletzt von Christkitten am Di 28 Dez 2021, 22:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ausschaufelsen   Ausschaufelsen - Seite 15 EmptyDi 28 Dez 2021, 21:27


Sperlingsfeder
» Don't pay attention to me please. I'm not really good at anything.. «

Trotz des vorangeschrittenen Tages war man fern davon, von wärmeren Temperaturen sprechen zu können; insbesondere eiskalte Wind, der über das Territorium des WindClans zog, ließen Sperlingsfeder bis auf die Knochen frieren und sie sehnte sich danach, sich in ihr Nest einrollen und an jemanden kuscheln zu können. Ersteres würde sich als nicht allzu schwierig erweisen, doch letzteres war etwas, wovon sie aktuell nur träumen könnte - da änderte auch Milanschreis lieber Rat nichts. Zumal sie noch nicht einmal im Klaren war, wie genau sie diesen umsetzen sollte. Als sie erkannte, dass sie noch nicht einmal mehr das wer hinterfragte, spürte sie, wie ihr die Hitze erneut ins Gesicht stieg.
Wenn es zehn von ihm gäbe... Die Kätzin brauchte einige Herzschläge, um wieder in das Gespräch hineinzukommen, und schämte sich fast schon dafür, dass sie mit den Gedanken kurz an einem anderen Ort gewesen war, wo er doch bereits so freundlich gewesen war, sich überhaupt mit ihr so lange zu unterhalten, ohne es als langweilig oder anstrengend zu empfinden.
»Das werde ich, danke dir«, miaute sie; während ihre Stimme eher zaghaft war, strahlte ihr Gesicht förmlich auf bei seiner Aussage. Es fiel ihr schwer, in Worte zu fassen, wie glücklich es sie machte, zu hören, dass sie einen hilfreichen Beitrag in Milanschreis Leben hatte leisten können. »Da-dafür sind Freunde ja da, nicht wahr?« Für einen Herzschlag war sie ins Straucheln geraten, weil sie es sich herausgenommen hatte, sie einmal wieder als Freunde zu bezeichnen, aber sie wusste, dass sie da über ihren eigenen Schatten springen musste. Wenn Milanschrei nicht ihr Freund war, dann würde sie vermutlich den Rest ihres Lebens hinterfragen, ob sie überhaupt Freunde hatte oder in der Lage war, Freunde zu schließen.
»Und ich werde mich bemühen, an mir zu arbeiten«, fügte Sperlingsfeder hinzu mit einem unsicheren Lächeln; ihre Worte klangen selbst in ihren eigenen Ohren hohl, doch sie wusste, dass er Recht hatte und sie irgendwo anfangen musste. Vielleicht würde es wirklich einfacher sein, sich zu verändern, wenn man jemand Verlässlichen wie Milanschrei an seiner Seite hatte. Gerne hätte sie jedoch auch einen kleinen Witz gerissen, um die Stimmung aufzulockern, wie es gefühlt jede andere Katze konnte, doch immer wenn sie sich um eine interessante oder geistreiche Aussage bemühen wollte, fühlte sich ihr Kopf leer an.  So konnte Sperlingsfeder nicht anders, als nur tüchtig zu nicken, als er ihr auftrug, sich dem Huflattich anzunehmen.
»Bestimmt, ansonsten kann ich auch ein Auge auf sie behalten, wenn du magst?«, bot sie ihm nuschelnd an, die Pflanzen bereits im Maul tragend, während sie an seiner Seite den Heimweg antritt.

tbc » WindClan Territorium, Das Lager
Erwähnt » Eulenjunges
Angesprochen » Milanschrei
Tldr » Schätzt die neugewonnene Freundschaft und fühlt sich von ihm aufgemuntert, kehrt ins Lager zurück.
SteckbriefWindClan Kriegerin45 Monde072





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