Marschland

(Schneeherz Mandeltatze hatte mit dir geredet! ._.)

Mandeltatze

Blinzelnd sah sie Lilienherz und Muschelkralle hinterher und seufzte. Sicher wollen Gefährtenpaare auch mal allein sein, aber... Mandeltatze entglitt ein frustrierter Seufzer. Es würde ihr nie gelingen, in eine ähnliche Situation zu kommen, also wie sollte sie die beiden verstehen können? Ist vielleicht besser ich lasse ihnen ihre Ruhe. Sie zuckt leicht mit den Schnurrhaaren und musste lächeln, während sie ihr Kaninchen aufhob und über die Grasfläche Richtung Lager schlenderte. Was die beiden wohl alleine hier gemacht haben zwischen den Büschen?, fiel ihr dann ein und sie zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren. Was solls. Die junge Kriegerin lenkte ihre Gedanken wieder in eine andere Richtung, bis sie plötzlich ein kleines, leises Geräusch an ihr Ohr dringen spürte. Sie zuckte mit den Ohren in die Richtung, sie schnupperte, aber lediglich Kaninchengeruch erfüllte ihre Nase. Langsam und wachsam schlich sie in die Richtung, in der sie das Geräusch gefühlsmäßig einschätzte und tatsächlich! Mandeltatzes Augen wurden groß und sie traute diesem Anblick fast nicht. Mitten im hohen Gras schimmerte ein kleines Häufchen rötlicher Pelz hervor. Ein kleines Häufchen Elend, dass zitternd in sich zusammen kauernd dalag und wimmerte. Ihre Ohren senkten sich bei diesem traurigen Anblick und sie legte das Kaninchen ab. Hallo..?, miaute sie behutsam, um den kleinen Kater nicht zu erschrecken.

Lachs

Mit riesigen verängstigten Augen starrte er die Katze an, die auf einmal vor ihm aufgetaucht war. Er sah ihre Krallen und ihre gefährlichen Zähne und drückte sich zitternd tiefer ins Gras. Sie wird mich töten! Sie ist böse! Alle großen Katzen sind böse! Er wusste, dass er zu schwach war, um sich zu widersetzen, also legte er die Ohren an und zeigte seinen verwundbaren Bauch, um Unterwerfung zu zeigen. "Nicht...töten...Katze" wimmerte er so leise, dass er seine Stimme kaum selbst hörte.  
Dann erstarrte er plötzlich. Ein köstlicher Duft wehte in seine Nase, so himmlisch, wie er ihn seit Wochen nicht mehr wahrgenommen hatte. Das Wasser lief ihm im Mund zusammen und sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Kaninchen! 
Die Katze trat näher und miaute behutsam und ihre Stimme klang so freundlich, dass Lachs sie ganz erschrocken anstarrte. Sein Blick wanderte immer wieder zu dem toten Kaninchen, das vor der Katze lag, und er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen vor Hunger. Alle Vorsicht vergessend krabbelte er geduckt und unendlich langsam näher zu der braunen Katze.

Muschelkralle

Rasch strich Muschelkralle sein graues Fell glatt und blickte Lilienherz an. Als sie vorschlug zum Lager zurück zu kehren nickte er einmal kurz und nahm die Maus wieder ins Maul. Während er hinter seiner Gefährtin her lief sah er Mandeltatze die zwischen einigen Büschen wahrscheinlich eine Maus jagte. Langsam beschleunigte er und rannte in Richtung Lager.

--> Lager

<----- Sonnenfelsen


Kristallpfote


Sie kam erschöpft ins Lager zurück. Kristallpfote trottete zum Frischbeutehaufen und nahm sich eine Maus, die sie zum Schülerbau schleppte.Sie verschlang die warme Maus mit wenigen bissen und sah sich müde das Geschehen im Lager an. Ich muss bald auch mal was fangen! Oh Sternenclan helf mir! Dachte sie verzweifelt und sah dabei zum Himmel, wobei sie sich bemühte, ihr Nackenfell nicht zu sträuben. Erst jetzt bemerkte sie, wie ungepflegt sie eigentlich aussah und fing sich an zu putzen. Dabei schaute sie vertieft auf ihre Pfoten.

Mandeltatze

Mit bedauerndem, mitfühlendem Blick betrachtete sie das kleine Häufchen eines Katers, das so ausgezehrt und erschöpft war, dass es in ihrem Herzen wehtat zuzusehn. Sie kauerte sich nieder, um nicht so übermächtig zu wirken und sah den Kleinen mit sanftem Blick an. Hab keine Angst, ich werde dir nichts tun Ein Schauer lief ihr den Rücken hinunter, als der Kleine sie ernsthaft anflehte ihn nicht zu töten. Was kann ihm nur passiert sein, sowas zu denken... Ich bin Mandeltatze...du brauchst keine Angst vor mir zu haben, ich könnte keiner Fliege was zu leide tun. Sie musste leicht lächeln. Naja ok, außer vielleicht Beutetieren.. Als sie den Blick des feuerroten Katers bemerkte, musste sie schlucken. Sie sah auf ihr Kaninchen hinab. Kann ich einem Fremden etwas von unsrer Beute abgeben?. Unsicher zuckte Mandeltatze mit den Ohren, doch als sie ihren Blick wieder anhob und in die verzweifelten Augen des Kleinen sah, konnte sie nicht anders, als das Kaninchen mit einer Pfote leicht zu ihm zu schieben. Hier iss ruhig..du siehst hungrig aus..Hab keine Furcht. Dann beschloss sie später noch etwas für den Clan zu fangen.

Lachs

Immer noch mit ängstlich angelegten Ohren lauschte er den Worten der Katze, die sich als Mandeltatze vorstellte. Es irritierte ihn, dass sie so nett zu ihm war, schließlich war er in ihr Territorium eingedrungen und sie hätte ihn eigentlich töten müssen. Ist das alles nur eine Falle? 
Er blickte in ihre warmen Augen und konnte gar nicht anders, als Madeltatze zu vertrauen. Als sie ihm das Kaninchen näher hinschob, maunzte er überrascht und sein kleines Herz überschlug sich fast. Er konnte es nicht glauben, dass die Katze ihm von ihrer Beute abgab, das musste ein Wunder sein! 
Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er es erlebt, dass eine Katze ihm freiwillig etwas zu Fressen abgab, selbst seine Mutter nicht! 
Mit gesenktem Blick krabbelte er näher und zog unwillkürlich den Kopf ein, dann konnte er sich nicht länger beherrschen, riss ein Stück Fleisch ab und verschlang es gierig. Es schmeckte so göttlich, dass Lachs schon zweifelte, dass das nicht alles nur ein Traum war. 
Er verschlang noch mehrere kleine Happen Fleisch und als Mandeltatze immer noch nichts dagegen unternahm, fraß er so viel, bis er glaubte er müsse platzen. 
"Danke" miaute er ein wenig schüchtern, aber seine Augen leuchteten. Er legte den Kopf schief und überlegte, dann setzte er noch leiser fort. "Ich bin Lachs. Meine Mama hat mich so genannt, aber es klang nicht nett."
Traurig legte er den Kopf auf die Pfoten und sah Mandeltatze mit seinen großen, blassgrünen Augen an. "Wo ist Mama?"

<----Lager
Rosensee

Die Kätzin kam, wie zu erwarten, ohne Probleme an ihrem Ziel an. Unterwegs hatte sie sich oftmals umgesehen ob Schlangenpfote ihr auch wirklich folgte.
Ihre Pfoten kamen zum stehen und sie atmete die frische Luft ein. Der Pelz der Kätzin schimmerte in einem leichten silberton, durch die untergehende Sonne. Sie blickte auf, die Sonne ging schon langsam unter. Sie machte sich keinerlei Sorgen das etwas schief gehen könnte, immerhin hatte sie jetzt schon vertrauen zu ihrer Schülerin. Während sie wartete, spielte sie mit ihren Gedanken. Wie Schlangenpfote sich wohl schlagen wird?, fragte sie sich und überlegte.

Mandeltatze

Als der Kleine zögernd anfing zu fressen und es ihm scheinbar zunehmend besser gefiel, drang ein Schnurren aus Mandeltatzes Kehle und sie musste lächeln. Hoffentlich bekommt er kein Bauchweh, wenn er so schnell ist und das Fressen nicht mehr gewohnt ist.., überlegte sie noch während Luchs sich vollstopfte. Sie duckte ihre Pfoten unter ihren weißen Bauch und legte den Schweif um sich. Ohne es zu wissen schlich sich das Katerchen bereits in Mandeltatzes Herz. Er war so hilfsbedürftig und sein ehrfürchtiger Blick war herzzerreißend. Lachs ist doch ein sehr schöner Name, miaute die junge Kriegerin mit warmer Stimme. Lachse sind große, wunderschöne Fische und ihr Fleisch ist so rot wie dein Fell, kleiner Kater, fügte sie mit einem leichten Lächeln hinzu. Dann zuckte sie betroffen mit den Ohren. Ich weiß leider nicht, wo deine Mama ist, Kleiner... Wie lange bist du denn schon alleine?. Leicht beunruhigt zuckte sie mit der Schweifspitze, bereits die Befürchtung hegend, dass seine Mutter nicht in der Nähe sein würde...

Lilienherz
<--Lager
Sie kam keuchend an. Lilienherz war eindeutig zu schnell gelaufen.
Schwer atmend blivkte sie sich um und entdeckte Mandeltatze.
Warum kauert sie denn auf dem Boden?
Schnell lief sie zu ihr.
Mandeltatze ich wollte mich entschuldigen, dass ich dich vorhin ignoriert habe und ihr blick fiel auf das kleine Junge. Es war direkt vor ihr.
Es sah ausgemagert aus.
Die mitfühlende Kätzin schaute das bemitleidenswerte Junge mit weichen Augen an.
Mandeltatze. Was tut es hier? Es gehört dem Geruch nach nicht zum Clan.
Wieder schsute sie auf das Junge

Mandeltatze

Erschrocken blickte sie auf, als Lilienherz angelaufen kam. Sie fühlte sich ertappt. Ich hab nichts Verbotenes getan oder? Mandeltatze blickte zu Lilienherz auf und drückte sich wieder in eine Sitzposition hoch. Sie sah Lilienherz fest an, aber mit einem warmen Blick in den Augen. Das ist Lachs, Lilienherz. Er ist ein kleiner Kater, der schon ganz alleine den weiten Weg bis hier her geschafft hat, fügte sie leicht an Lachs gewannt hinzu. Sie wollte das Vertrauen des Kleinen gewinnen und sie schenkte ihm ein kleines Lächeln, bevor sie sich wieder in einem flüsternden Ton an ihre ältere Freundin wandte. Seine Mutter ist verschwunden... ich wusste nicht was ich tun sollte, sieh ihn dir an, Lilienherz. Er ist ganz ausgezehrt... Ich hab ihm etwas von dem Kaninchen abgegeben, für den Clan kann ich sicher ein Neues fangen. Sie seufzte leise. Meinst du... wir... können ihn vielleicht aufnehmen?, fragte sie dann leicht zögernd.

Lilienherz
Sie seufzte. Wir können den kleinen nicht zurücklassen. Andernfalls könnte es Flussstern nicht gefallen.
Fest blickte Lilienherz ihrer freundin Mandeltatze in die Augen.
Egal was das Gesetz der Krieger sagt. Ich werde den kleinen nicht zurücklassen.
Wegen dem Kaninchen keine Sorge. Ich hätte genauso gehandelt.
Wir müssen ihn ins Lager bringen, aber Flussstern ist gersde nicht da.
Weich schaute sie in Myndeltatzes Augen und dann auf das Junge.
Sie war viel zu hilfsbereit und das junge viel zu süß, hilflos und bemitleidenswert, als dass sie es zurücklassen könnte.
Ich tue dir nichts kleiner Lachs. miaute sie zärtlich und schnurrte leiseq

Lachs

Der Kleine lächelte, als Mandeltatze ihm von den Lachsen erzählte. Er hatte sie früher oft beobachtet, wie sie unglaublich schnell und wendig gegen den Strom schwammen und sie sehr bewundert. Wie sehr träumte er doch davon genau wie sie schwimmen zu können. 
Langsam merkte er, wie seine Angst von ihm abwich und ein wunderbares Glücksgefühl hinterließ. Er liebte Mandeltatzes Stimme und ihren warmen Blick, aber er konnte dieses Gefühl nicht genau einordnen... war es Zuneigung? Fühlt es sich so an wenn jemand einen mag? Wenn ja, dann ist es auf jeden Fall ein wunderschönes Gefühl.
Auf ihre Frage hin betrachtete er nachdenklich einen breiten Grashalm vor ihm. "Ich weiß es nicht." Ehrlich gesagt wusste er nicht einmal, wie man Zeit zählen konnte, also sagte er einfach nur: "Ich glaube schon lange!"
Plötzlich raschelte es hinter ihnen und kaum hatte Lachs sich erschrocken umgedreht und ängstlich die Ohren angelegt, kam eine weitere Katze aus dem hohen Gras gestürmt. Sie sprach mit Mandeltatze, unterbrach dann aber ihren Satz, als sie ihn sah. Unter ihrem liebevollen Blick wurde Lachs warm ums Herz, aber gleichzeitig zuckte er verwirrt mit den Schnurrhaaren. Zwei Streuner auf einem Territorium? Und sie begegnen sich so... nett. Und was redet sie da von "Lager"? Seltsam. 

<--- Lager
Nusstatze

Als sie eine Weile gelaufen waren stoppte die Kriegerin. So hier ist ein guter Platz für den Anfang, miaute sie gedämpft. Dann sag mir mal was sich verändert wenn wir im Dunkeln jagen?
Sie setzte sich und legte ihren Schwanz ordendlich über die Pfoten. Während sie auf die Antwort ihrer Schülerin wartete stieg ihr der Geruch einer Maus in die Nase. Vorerst ignorierte sie ihn allerdings.

Nusstatze

Richtig, miaute Nusstatze und bemerkte wie ihre Schülerin stolz die Brust herausstreckte. Sehr gut! lobte sie Knospenpfote. So, dann wollen wir hier nich nutzlos herumstehn, davon wird man nämlich auch nicht besser und der Clan auch nicht satt. Konzentriere dich nur auf deinen Geruchssinn! Sag mir was du riechst. Zwar war sie sich ziemlich sicher das Knospenpfote die Maus schon gerochen hatte, aber sie wollte das ihre Schülerin auch die anderen Gerüche der Nacht warnahm.