Follow you into the dark

Blair
Und ich war so Naiv um zu glauben das sich mal nicht alles darum drehen würde. Ich schloss kurz seufzend die Augen bevor ich zögerlich nickte. Es brachte uns nicht weiter wenn ich mich jetzt quer stellte. "Aber lass mich nicht allein" flehte ich beinahe, während ich mich innerlich dafür hasste in letzter Zeit so schwach zu sein. Jahrelang hatte ich keinerlei Gefühle herausgelassen und Nuka schieb meine Barrikade einfach durchbrochen zu haben und damit musste ich erst einmal klarkommen.

Nuka
Wieder huschte mir ein Lächeln über meine Lippen und ich musste ein bisschen anfangen zu Lachen. Blair ich glaube du müsstest bereits verstanden haben, dass ich dich niemals alleine lasse sagte ich und nahm Blairs Hand. Danach ging ich runter und zog Blair mit. Du brauchst keine Angst haben ja mein Onkel ist ganz lieb.

Lloyd Johnston

Als Duke wieder den Raum betrat und sich seinem Bruder gegenüber setzte, hatte dieser nur noch einen Teller mit ein paar Krümeln und anderen Essensresten vor sich stehen. Der Schrank war zweifellos ein Genießer des Lebens mit all seinen Facetten, aber er musste wirklich großen Hunger besessen haben, wenn er so schnell aß. Gemächlich lehnte sich Lloyd zurück und verschränkte seine Hände vor dem Bauch, während er mit einem leichten Schmunzeln zum Werwolf hinübersah und brav antwortete: "Wie du sehen kannst, Brüderchen, habe ich mich gut bedient."
Den verschlammten Reiserucksack hatte der Koloss neben sich auf dem Boden abgestellt, wo er auch nicht weniger verschmutzte. Tatsächlich konnte man im Haus jeden Schritt Llodys verfolgen, da die Abdrücke seiner dreckigen Schuhe entsprechende Spuren in dem feinen Anwesen hinterlassen hatten. Langsam löste das Irrlicht seine ineinander gefalteten Hände und ging sich damit um das markante Kinn. Der Riese schien still über etwas nachzudenken, doch weihte er sein Gegenüber sogleich ein: "Ich weiß, du willst wissen, wieso, weshalb und warum ich wieder hier bin, obwohl man mich für tot erklärte. Ich sage dir das auch noch, Kleiner, keine Sorge. Aber vorher etwas anderes: Dein Liebchen ist ein Welpe, oder? 'ch hab die Präsenz einer frischen Werwolfskraft gefühlt."
Kurz sah der Blondschopf über seine kräftige Schulter zur Tür zurück in die Eingangshalle, wo er das verwirrte Junges zuletzt gesehen hatte.
"Hast du ihn dazu gemacht?", fragte der Schrank anschließend.
Wirklich ernst klang er mit seiner brummigen, unbeschwerten Stimme zwar noch nicht, aber dass er nicht scherzte, sollte offensichtlich sein. Aufmerksam musterten die giftgrünen Seelenspiegel den älteren Bruder.

Blair
Ich hatte immernoch keine Lust drauf jetzt da hin zu müssen, und trotzdem nickte ich Nuka zu und festigte meine Gesichtszüge. Ich baute die Mauer um mich herum wieder auf um endlich dieses geheule loszuwerden. Das nervte mich einfach zu tode. Ich vergrub die Hände in den Taschen des Pullis und ging dann langsam runter, den Kopf erhoben und mir nicht ansehen lassend wie sehr mich das immernoch mitnahm. Nichteinmal seine Eltern schafften es meine Mauer einzureißen. Ich wollte das jetzt einfach hinter mich bringen um mich abschließend irgendwo zu vergraben.

Nuka
Meine Eltern warteten bereits auf uns im Auto ich nahm Blair an die Hand und brachte sie zu diesem. Ich weiß, dass du keine Lust hast auf sowas aber mein Onkel weiß mehr darüber als wir. sagte ich während ich für Blair die Autotür auf hielt.

Blair
Ich brachte tatsächlich ein lächeln zustande, während ich ins Auto einstieg und aus dem Fenster schaute. Mein Blick wurde nachdenklich und ich bemerkte nicht das wir losfuhren, viel zu sehr war ich mit meinen Gedanken abgelenkt. Vor einer Woche war ich von Zuhause abgehauen. Und jetzt war ich schwanger. Von einem Dämonen. Den ich, wie gesagt erst seit einer Woche kenne. Außerdem erinnere ich mich bis heute nicht an den Akt ansich. Super voraussetzungen für ein Kind auf jedenfall. Ich zog die Stirn in Falten und kaute geistesabwesend auf meiner Unterlippe herum, während ich darüber nachdachte wie es wohl weitergehen wird. Ich war keine geborene Mutter. Auf alles in der Welt nicht. Anscheinend jedoch hatte ich nicht wirklich eine andere wahl.

Nuka
Ich schloss dir Tür hinter Blair und ging dann auf die andere Seite des Autos. Mein Herz begann zu Klopfen da ich es eigentlich hasste in ein Auto zu steigen doch es ging nicht anders. Für Blair tat ich einfach alles. Voller Unbehagen stieg ich ein und schloss die Tür. Meine Eltern führen gleich los ich schnallte mich so schnell wie es nur ging an. Die ganze fahrt über war es still im Auto und ich bekam immer mehr angst.
Als wir endlich bei meinem Onkel ankamen wollte ich einfach nur so schnell wie möglich raus aus dem Auto. Also schnallte ich mich wieder ab und sprang förmlich aus dem Auto. Doch anstatt, dass ich auf meinen Füßen landete flog ich wieder mal hin doch konnte mich noch mit meine Armen abfangen. Meine Eltern konnten nicht mal bis drei Zählen da stand ich auch schon wieder.

Blair
Ich stieg ebenfalls aus und beobachtete Nuka dabei wie er erst beinahe auf die Fresse flog und sich anschließend zusagbar schnell wieder aufrichtete. Während der Fahrt hatte sich ein Fußballgroßer Klumpen in meinem Hals gebildet und mich leise Räuspernd folgte ich den anderen, die Kapuze des Pullis tief in mein Gesicht gezogen. Ich sah mich nichteinmal wirklich um, ich wollte als dies einfach hinter mich bringen und ich hoffte Nuka verstand das, denn ich ließ wirklich gar keine Gefühle in mein Gesicht. Irgendwann begann ich mich doch umzusehen, wurde jedoch aus dem was ich sah nicht sonderlich schlau, immerhin kannte ich mich hier null aus. Und wo genau jetzt sein Onkel sein sollte war mir auch ein rätsel. Ich würde es ja gleich sehen.

Nuka
Schnell ging ich zu Blair. Wir gingen einen langen Weg entlang, der zu einem zu einem riesigen Haus führte und immer wieder schaute ich mich um. Schon lange hatte ich meinen Onkel nicht mehr besucht, das letzte mal war, als meine Mutter mit meiner kleinen Schwester schwanger war. Ich hatte Angst und fühlte mich irgendwie schuldig an allem. Blair... es tut mir leid nur wegen mir sind wir jetzt hier... hätte ich dich nicht zum Saufen eingeladen dann... dann wären wir jetzt nicht hier. sagte ich mit herab hängendem Kopf. Als wir vor der Tür standen hörte ich von drinnen einen freudigen Ruf. Rieche ich da etwa meinen kleinen Bruder rief dieser und ries die Tür auf. Ich hatte recht Louis mein kleiner na wie geht es dir. Und wie ich sehe hast du deine Frau wieder mit gebracht Louis du alter schlingel... sagte er und ich musste leicht lachen bei dem doofen Gesicht meines Vaters. Dann wand mein Onkel seinen Blick zu mir und staunte nicht schlecht. Ist das der kleine Nuka? Groß bist du geworden lass mich raten das Menschen Mädchen neben dir gehört zu dir. Du kleiner Schamör hast dir ja eine richtig hübsche geangelt. sagte er dann. Ich hörte nur noch wie mein Vater in großes Gelächter ausfiel und schaute ihn verärgert an.
Ach Kail es ist immer schön dich zusehen. Doch heute geht es nicht um meine Frau. Wenn wir eintreten dürfen werden wir dir alles erklären. sagte mein Vater, als er sich beruhigt hatte. Mein Onkel machte eine Einladende Bewegung rein ins Haus und wir gingen rein.

Blair
Ich schaute nur unsicher zu Nuka auf. "Dazu gehören immer zwei" sagte ich und griff nach seiner Hand, bevor ich mich innerlich auf das kommende vorzubereiten versuchte. Ich wusste nunmal nicht was nun auf mich zukommen würde und das machte mich ehrlichgesagt ein wenig nervös. Ich versuchte mich automatisch wieder ein bisschen kleiner zu machen, bevor ich mich eines besseren beriet und den Rücken durchstreckte. Das würde mich nicht in die Knie zwingen. Hinter den anderen betrat ich das große Haus und staunte nicht schlecht. Das sah alles doch irgendwie ganz schön Nobel aus. Mir nicht weiter darüber gedanken machend schaute ich mich nochmal um und hängte meine Jacke dann mit Nukas Eltern zusammen auf.

Nuka
Langsam schlich ich hinter meinen Eltern her um nicht so auf zufallen. Also wenn ihr nicht wegen dir da seit Lina, weswegen besucht ihr mich dann? fragte mein Onkel, als wir in seinem Wohnzimmer ankam. Nun mein Lieber wenn du es wissen willst, wir sind wegen Nuka und seiner Freundin Blair hier sagte meine Mutter mit einem Wütenden Blick zu mir.

Blair
Ich stellte mich leicht vor Nuka. Es war immerhin nicht nur seine Schuld. Ich hob die Schultern und war trotzdem immernoch irgendwie müde, weswegen ich mich leicht gegen Nuka lehnte, bevor ich die Augen schloss und seufzte. Ich hätte nicht gewusst was ich sagen sollte, weswegen ich weitesgehend still blibeb und nur versuchte zu verstehen was die anderen sagten. Die hätten mich echt eine Runde schlafen lassen können. Ich bin doch so müde. Mittlerweile fiel es mir schwer die Augen offen zu halten und ich lehnte mich mich zunehmend mehr gewicht gegen Nuka hinter mir.

Nuka
Erst spürte ich nur leicht das Gewicht von Blair. Doch dann lehnte sie sich immer doller an mich und nahm sie auf dem Arm und legte sie auf Sofa bevor wir beide umfiehen, was ja mein großes Talent war.
Warte mal du willst mir erzählen, dass dein Sohn, der sonst nie was auf die Reihe kriegt umd immer nur über seine eigenen Füße stolpert, dass Menschenmädchen da geschwängert hat. sagte mein Onkel mit einem lauten lachen. Wütend drehte ich mich zu ihm um. Und wenigstens habe ich jemanden in meinem Leben, der mich so akzeptiert wie ich bin.

Blair
Ich fand mich im liegen wieder und brummte unwillig als ich das hörte was sein Onkel üner Nuka sagte, machte mir aber nicht die Mühe die Augen zu öffnen. "Wir hätten das Morgen machen sollen... ich bin echt fertig" ließ ich es Nuka wissen, mich wieder daran erinnernd das wir uns ja auch so unterhalten konnten, ohne die anderen daran teilhaben lassen zu müssen. So konnte ich wenigstens auch unter den ganzen Leuten normal mit ihm reden, ohne mich beobachtet zu fühlen. Okay beobachtet fühlte ich mich sowieso... aber es war doch schön mit jemandem eine solche Bindung zu haben, auch wenn ich davon vor etwas mehr als einer Woche noch nichts gewusst hatte.

Nuka
Ein Lächeln Strich mir über die Lippen, als och das hörte, was Blair da sagte. Morgen wärst du genauso Müde gewesen. sagte ich dann und setzte mich vorsichtig vor ihr auf den Boden.
Karl das einzige was wir wollen, ist dass du sie einmal bitte untersucht den was wir wissen ist das das Kind Halbdämon wird doch wir wissen nicht, wie lange die Schwangerschaft dauert. Als mein Vater das sagte nickte mein Onkel nur und ging vorsichtig auf Blair zu. Ein leises Knurren war von mir zu Hören doch ich ließ in machen.