Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Die warme Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel hinunter und heizt die Luft immer weiter auf. Inzwischen ist es so richtig heiß geworden. Der Boden aber auch Gras und Unterholz sind ausgetrocknet. Auf dem Hochmoor verschafft der Wind wenigstens ein klein wenig Kühlung, aber ansonsten versprechen nur die Schatten der Bäume etwas Linderung. Das Gezwitscher der Vögel erfüllt die Luft. Schlangen und andere Reptilien halten sich im Freien auf und auch sonst ist überall ausreichend Beute zu finden – selbst wenn auch die sich lieber im Schatten aufhält.
Der Wasserstand in den Flüssen und Tümpeln ist gesunken. Dennoch gibt es im Fluss genügend Fische und auch Frösche sind viele zu finden. Unter Tags sind nahe am Zweibeinerort aber weiterhin oft Zweibeiner mit ihren Hunden unterwegs. Die Hitze mag für so manche Katze ein wenig anstrengend sein, aber im Grunde gibt es genügend Beute.
Ihre Träume waren friedlich und angenehm. Dank des klärenden Gesprächs, beziehungsweise dem Austausch von Entschuldigungen, und den anschließenden Jagderfolgen, wurde Kronenpfote nicht mehr so geplagt. Zusätzlich war ihr Körper müde gewesen von Kampf und Jagd, sowie der Auseinandersetzung. Kein Wunder also, dass sie so tief schlief und sich erholter fühlte, als sie die Augen aufschlagen musste. Staubpfote hatte sie nämlich aufgeweckt. Blinzelnd hob die braune Schülerin den Kopf und ihre Augen suchten die ihrer Schwester. War die Sonne schon über dem Horizont? Suchte Sturmjäger sie? Gar ihre Mutter? Doch zu ihrer Überraschung stellte sich heraus, dass ihre Schwester es war, die sie brauchte, und sie nicht hier war, um sie für jemanden zu holen. Wofür noch gleich? Um sich mit Schwarzpfote Beute zu teilen? Warum war sie bei der Frage so verunsichert? »Natürlich habe ich Lust«, antwortete Kronenpfote schließlich und setzte sich auf. Kurz hob sie den Blick um zu den verblassenden Sternen zu blicken, dann leckte sie sich schnell über einige zerzauste Fellbüschel an ihrer Flanke. »Warum sollte ich keine Lust haben?« Kronenpfote war tatsächlich ein wenig verwirrt, legte jedoch einen belustigten Unterton in ihre Frage, um die Situation lockerer zu machen, als wie sie in ihrem Kopf war. Ihre Vorderpfoten streckte sie weit vor, bis sie ein Ziehen durch ihre Beine spürte und ihr Körper erzitterte. Dann erhob sie sich auf die Pfoten und buckelte, um komplett aufzuwachen. Heute fühlte sie sich gut. »Dann mal los!« Damit schob sich die Kätzin an ihrer graubraunen Schwester vorbei auf den Lagerplatz und verzog das Gesicht. Falkensturz war noch immer dort, eine Gruppe von Katzen hatte sich um die Älteste versammelt. Da die Nacht noch nicht vorüber war, wunderte es sie nicht, da die Totenwache beendet werden musste. Kronenpfote schüttelte den Kopf, wandte den Blick ab und suchte die bernsteinfarbenen Augen ihrer Schwester. »Ich setze mich mal dort drüben hin, hol ihn einfach zu mir, ich weiß noch nicht, ob ich schon hungrig bin.« Liebevoll stieß sie mit ihrer Schnauze gegen die Schulter von Staubpfote und trottete dann einige Schwanzlängen weiter, um sich auf die Seite zu legen und breit auszustrecken. Ob es öfter so unbeschwert sein konnte? Insbesondere wenn sie eine Kriegerin war? Wenn sie eine war? Kronenpfote hoffte zumindest, dass sie so eine angenehme, lockere Stimmung mit anderen Katzen erfahren würde, je mehr Zeit verging.
Zusammenfassung:
Wacht auf, da Staubpfote sich mit Schwarzpfote und ihr die Beute teilen will. Verlässt den Schülerbau, blickt kurz zu Falkensturz und legt sich dann an den Lagerrand, wo sie auf ihre Geschwister wartet.
Herkunft hin oder her, diese Jungen waren putzig und niemand könnte Distelpfotes Meinung noch ändern! Insbesondere, da Eulenjunges sich sofort begierig auf das Kaninchenstück geworfen hatte, um es förmlich mit einem Happen zu verschlucken. Auch Tropfenjunges verspeiste ihr Stück, wenn auch zunächst erst zögerlich. Durch das Teilen schienen beide jedoch Vertrauen zu ihr gefasst zu haben, was schon ein großer Fortschritt war. »Möchtet ihr noch etwas mehr?«, fragte Distelpfote sanft und deutete auf das Kaninchen. Es konnte nicht schaden, den Jungen etwas mehr zu geben, schließlich brauchten sie es, um groß und stark zu werden. Sie selbst war schon bald ausgewachsen und die Beute war ihr allein eh viel zu viel. Auf die Frage des schwarzen Jungen riss die Schülerin ihre Augen weit auf, schüttelte dann schnurrend den Kopf. Sie, eine Mama? Ob das je geschehen würde, war doch wohl eher die Frage. »Nein, ich bin eine Schülerin. Außerdem bin ich viel zu jung, um eine Mama zu sein. Erst Kriegerinnen werden Mamas, wenn sie das wollen.« Und wenn sie jemanden finden, mit dem sie Junge haben wollen... manchmal bleibt derjenige dann zwar nicht mehr, aber daran kann man auch nichts ändern. Die Frage von Tropfenjunges ließ Distelpfote aufhorchen. Warum wusste sie nicht, dass sie in einem Clan war? Unsicher blickte sie zur Kinderstube, wer auch immer sich tatsächlich um die Junge kümmerte, hatte noch eine Menge mit ihnen nachzuholen. Sie mussten schließlich früh lernen, wie das Leben hier vor sich ging! »Seht ihr all diese Katzen hier? Sie sind alle Teil eines Clans: Teil des WindClans. Ihr seid auch ein Teil des WindClans. Ich bin eine Schülerin des WindClans - das erkennt ihr an meinem Namen der auf "Pfote" endet" - und ihr seid Junge des WindClans, deshalb heißt ihr beide "Junges".« Die gefleckte Schülerin machte eine Pause, um ausschweifend auf alle Katzen im Lager zu deuten. Außerdem wollte sie Zeit gewinnen, um sich ihre nächsten Worte zu überlegen, da sie das Gefühl hatte, dass zu viel Informationen zu verwirrend für die beiden wären. »Die großen Katzen im Lager sind Krieger. Sie jagen uns die Kaninchen und beschützen den Clans. Wir Schüler lernen, Krieger zu sein. Eines Tages lernt ihr das auch. Es gibt noch ganz viele andere Ränge, doch ganz wichtig ist noch, dass wir eine Anführerin haben, die für den Clan Entscheidungen trifft und uns alle beschützt. In einem Clan halten alle Clanmitglieder zusammen.« Distelpfote wurde heiß bei diesen Worten und sie blickte auf ihr Kaninchen hinab. Das sollte zumindest so sein, nur stimmte es nicht für alle Katzen. Das Leben dieser Junge könnte ebenfalls schwer werden, da sie nicht im Clan geboren waren und nicht alle das immer gut hießen. Auch ihre eigene Mutter nicht, Distelpfote selbst war zunehmend... unschlüssig, was sie guthieß und was nicht.
Zusammenfassung:
Erklärt den beiden Jungen, wie ein Clan ungefähr funktioniert und denkt dann darüber nach, dass das Leben der beiden vielleicht schwerer sein könnte, da sie nicht im Clan geboren sind.
War Fliederjunges weggenickt? Sie konnte es nicht sagen. Sie hatte das Gefühl, ihre letzten Gedanken nicht mehr einordnen zu können. Aber das war wiederum nichts allzu besonderes, besonders da sie zwar kein Neugeborenes mehr war, aber doch noch ein Junges und ihr Gedächtnis deswegen noch nicht das beste war. Obwohl die kleine Kätzin nicht gerade zu den dümmsten zählte. In ihrem Alter natürlich. Die rotbraune blinzelte überrascht, als sie neben sich eine andere Stimme hörte. Nicht so weit weg wie die meisten anderen, die sie bis jetzt gehört hatte, falls man das denn sagen konnte. Aber auf die Stimmen der anderen Katzen hatte sie ja auch bis auf ein paar Ausnahmen nicht geachtet. Wie konnte sie sich da also sicher sein? Jedenfalls war Fliederjunges sich sicher, dass sie diese Stimme schon einmal gehört hatte. Irgendwo. Das Junge registrierte nur nicht, dass diese Stimme ihre Mutter und nicht sie ansprach. So drehte sie sich selbst in die Richtung, in der sich der Ursprung der Stimme befinden musste, stolperte dabei fast über ihre eigenen Beine und stemmte ihre Beine in den Boden, um nicht mit vollem Gewicht in die andere Katze hinein zu stolpern. Auch wenn sie nicht gerade viel war. „Mama“, bestätigte Fliederjunges stolz und entdeckte endlich das Fellknäuel, ungefähr in ihrer Größe, von der die Stimme gekommen war. „Meine Mama“, miaute sie noch einmal bekräftigend und zum Ende hin mit stolzer Stimme, als sie feststellte, dass ihre Aussprache genauso klang, wie die der großen Katzen. Und nach einigen Momenten fügte sie schnell noch hinzu: „I Fliederjunges“. Es war nicht einmal so, als würde sie großartig Sinn dahinter sehen, sich vorzustellen. Sie dachte einfach nicht über den Grund nach. Vermutlich aber sagte sie das einfach nur, weil sie es so wundervoll fand zu reden. Zu reden wie die großen. Sie fühlte sich dadurch irgendwie selbst groß. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr Gegenüber nicht so gut drauf war wie sie selbst. Dass ihr Gegenüber so ziemlich das Gegenteil war von gut drauf. Sofort verstummte Fliederjunges und blinzelte abermals einige Male, bevor sie schließlich ein paar vorsichtige Schritte in die Richtung der anderen machte. Sanft legte sie den Kopf schief. „Nicht traurig sein!“, stellte sie schließlich fest. Die Stimmung des anderen Jungen gefiel ihr nicht. Sie wusste nicht einmal wieso, sie wusste nur, dass es so war. „Nicht traurig sein, wir können spielen!“, wiederholte sie bekräftigend und stupste ihrem Gegenüber mit der eigenen Nase gegen die der anderen. „Ich Fliederjunges“, sagte sie ein weiteres Mal. Nun etwas zuversichtlicher, etwas fröhlicher. Vielleicht steckte sie ihr Gegenüber ja damit an. „Wer du?“, fragte sie dann schließlich doch noch, als hätte sie erst vergessen, dass sie ja nicht die einzige mit einem Namen war.
"redet" | andere | denkt
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Die Postliste
Himawari Admin im Ruhestand
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Mit einem fast schon seligen Gesichtsausdruck ließ sie sich den Geschmack des zarten Fleisches auf der Zunge vergehen; dass sie das Kaninchen mit ihrer Schwester hatte teilen können, machte ihr das Essen nur noch schmackhafter. Dennoch zuckte sie kurz zusammen, als sie Toppenjunges' Worte vernahm, die eigentlich nur als zustimmende Ergänzung zu ihrer eigenen Aussage angedacht war. Es veranlasste Eulenjunges jedoch dazu, weit die Augen aufzureißen und erschrocken fiepsen zu lassen, »A-aber Kaninen kann nicht das Beste sein. Mapa is doch das Beste.« Nervös zuckten ihre Ohren und augenblicklich blickte sie sich herum, um sich zu vergewissern, dass der Kater diese blasphemische Behauptung ihrer Schwester nicht gehört hatte. Rasch wurde das Junge jedoch wieder davon abgelenkt, dass die liebe Kätzin ihr auf ihre ursprüngliche Frage antwortete, auch wenn sie nicht ganz begreifen konnte, was sie meinte. In leichter Irritation legte sie den Kopf schief. »Kriegarinnen«, wiederholte sie langsam und leise für sich, als versuchte sie damit, sich das Wort einzuprägen. »Clan.« Dass Distelpfote diesen Begriff genannt hat, war ihr zunächst völlig entgangen und erst als Toppenjunges ihn wiederholte, hatte sie aufgehorcht. Gebannt hatte Eulenjunges ihren Blick auf die erklärende Katze gelegt, als diese begann, das gemeinsame Leben und die Strukturen des Clans auszuführen. So viele Wörter fielen dabei, die ihr gänzlich unbekannt waren, die sie fast schon ein wenig überforderten. Dementsprechend verwirrt runzelte sie die Stirn und schüchtern setzte sie zu einer Frage an, »Heißt das, dass Toppenjunges und Eulenjunges und Semenjunges irgendwann nicht mehr Toppenjunges und Eulenjunges und Semenjunges sein werden?« Unwohl begann sie, ihre Pfoten zu kneten. Die Vorstellung, dass dem irgendwann nicht mehr so wäre, machte ihr Angst - schließlich hatte ihr Mapa die Namen mit Sorgfalt für sie gewählt! Noch leiser, sodass es kaum mehr ein Hauchen war, fügte sie unsicher hinzu, »Wirst du uns auch beschützen, Distelpote?« Eigentlich hatte sie auch mehr über die besagte Anführerin wissen wollen, aber es fiel ihr schwer, mehr als nur einen Gedankengang auf eimal zu verfolgen.
Erwähnt » Äschenlicht Angesprochen » Tropfenjunges, Distelpfote Tldr » Ist geschockt, dass ihre Schwester das Kaninchen für das Beste hält, wo es doch ihren Mapa gibt. Lauscht schließlich Distelpfotes Erklärungen und stellt verunsichert weitere Fragen. Hat Schwierigkeiten mit der Aussprache von Namen.
Sturmjäger nickte knapp. Falkensturz war eine alte Kätzin gewesen, hätte sie nicht das Leben in der Kinderstube gewählt, wäre sie vermutlich schon vor einiger Zeit in den Ältestenbau gezogen. Dennoch hatte der zweite Anführer das Gefühl, als hätte ihr Tod nicht zu einem ungünstigeren Zeitpunkt kommen können. Genau jetzt, wo es ohnehin schon so viele Probleme innerhalb des Clans gab, hätten sie ihre ruhige und besonnene Art gut gebrauchen können. Ein leises Seufzen entwich ihm und er blickte auf seine Pfoten hinab. Er würde ihren Kindern etwas Raum zum Trauern geben, doch er selbst konnte es sich nicht wirklich erlauben, seine Zeit mit Trauern zu verbringen. Der Clan brauchte ihn. Dunkelstern war noch immer nicht im Lager zurück, also lag es an ihm, seinen Clan zu leiten, bis ihre Anführerin wieder dazu in der Lage war. Sturmjäger bohrte kurz die Krallen in die Erde. Warum hatte Dunkelstern ausgerechnet jetzt das Lager verlassen?
Erneut seufzte der Kater auf und schüttelte dann den Kopf. Es brachte nichts, sich jetzt noch mehr aufzuregen, wenn er so viel anderes um die Ohren hatte. Später. Wenn sich alles andere etwas beruhigt hatte. “Ich überlasse euch beiden die Beerdigung.” Er besah Granatglut und Schmutzstreif beide kurz mit einem Blick und wandte sich dann von dieser Situation ab. Die beiden waren verantwortungsbewusste Krieger und er war sich sicher, dass er sich darauf verlassen konnte, dass die Aufgabe bei ihnen in guten Pfoten lag. Zudem bezweifelte er, dass Schmutzstreif es zulassen würde, einer anderen Katze diese Aufgabe zu überlassen.
Nun sollte er sich darum kümmern, dass auch das restliche Clanleben halbwegs geregelt verlief. Es war bereits Sonnenaufgang. Er sollte Patrouillen losschicken. Vielleicht könnte er selbst auch eine anführen, dann würde er der ganzen Aufruhr auch wieder für einen kurzen Augenblick entkommen können. Sein Blick fiel auf Geierschrei, der scheinbar keiner wirklichen Aufgabe nachzukommen schien. Zielsicher trabte er auf den Krieger zu und schnippte kurz mit dem Schweif, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. “Ich möchte, dass du mit ein paar Katzen jagen gehst. Wen du mitnimmst, ist dir überlassen.” Sturmjäger warf einen kurzen Blick über seine Schulter, um zu sehen, welche Krieger im Moment überhaupt im Lager waren. “Vielleicht Eisauge und einen der Schüler.” Er wartete kurz, ob der Kater irgendwelche Widerworte zu äußern hatte, doch eigentlich hatte er nicht wirklich den Nerv dafür. Also nickte er ihm schließlich kurz zu und wandte sich dann ab. Dann war diese Sache auch erledigt. Etwas von der Anspannung, die er verspürt hatte, fiel von ihm ab. Die Grenzpatrouille würde er selbst übernehmen. Langsam tappte er zu Kronenpfote hinüber, die sich mit Staubpfote und Schwarzpfote ein Stück Beute teilte. Er nickte den Schülern zu und ließ sich dann neben ihnen nieder, sah dabei erwartungsvoll zu seiner eigenen Schülerin. Ihr Gespräch wollte er nun ungern unterbrechen.
Verschiebt seine Trauer wegen Falkensturz auf später, beauftragt Granatglut und Schmutzstreif mit ihrer Beerdigung. Geht zu Geierschrei und sagt ihm, er soll eine Jagdpatrouille anführen. Gesellt sich dann zu Kronenpfote und will ihre Aufmerksamkeit.
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mist and shadow, cloud and shape hope shall fail, all shall fade
Himawari Admin im Ruhestand
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Niedergeschlagen hatte sich das namenslose Junge vor dem Nest der fremden Mutter zusammengekauert; sie wusste nicht, was sie mit sich anfangen sollte, und spürte, wie die Überforderung und Traurigkeit ihren Körper lähmte. Mit glasigem Blick hatte sie den Boden vor ihren Pfoten angestarrt, als die Stimme eines anderen Jungen ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Als sie die Worte vernahm, die es zu ihr sprach, war es, als hätte man ihr zusätzlich in den Magen getreten, und fest biss die Kätzin die kleinen Zähnchen zusammen, um nicht augenblicklich zu wimmern zu beginnen. Sie hatte nicht das Gefühl, dass es etwas bringen würde, wenn sie einen Laut von sich gab - und sie wusste, wie enttäuscht sie sein würde, wenn sie doch versuchte, ihrerseits auf sich aufmerksam zu machen, nur um wieder ignoriert zu werden, obgleich sie eigentlich nichts anderes erwartete. Schweigend blinzelte die Graue das Junge an, das sich als Fliederjunges vorstellte. Es waren freundliche Worte, die aus ihrem Maul kommen, und doch wäre sie am liebsten zusammengezuckt, wäre am liebsten einige Schwanzlängen nach hinten gesprungen, als könnten diese wenigen Silben ihr Schaden zufügen. Fliederjunges. Doch wer war sie? »Spielen?«, wiederholte sie leise; es war kaum mehr als ein undeutliches Murmeln gewesen, während ihr Körper wieder zu beben begonnen hatte. »Wer du?« Wie ein Echo hallte die Frage in ihrem Kopf wieder und mit erstickter Stimme setzte sie zu einer Antwort an, »Weis nit. Wer i?«
Jäh wurde das Gespräch mit der Rückkehr ihrer Mama unterbrochen, die sie sogleich am Nacken packte und ihr somit ein überraschtes Fiepsen entlocken, weil sie die Pfotenschritte in die Kinderstube hinein nicht gehört hatte. Kurz hatte das Junge befürchtet, dass der böse Kater von zuvor wiedergekommen war, um ihr Schlimmes anzutun, doch eine Woge an Erleichterung durchströmte ihren Körper, als sie realisierte, wer es tatsächlich war. »Mama... Mama!« Instinktiv hatte sich die Graue fest an Streifenherz gepresst, hatte den Duft der Königin in sich hineingesaugt, während sie sich an ihrem Bauchfell festklammerte, als könnte sie sie so daran hindern, sie jemals wieder zu verlassen. So viele Fragen geisterten durch ihren Kopf - wo sie gewesen war, warum man sie alleine gelassen hatte, ob ihre Mama sie hasste. Doch nach dem kurzen Austausch mit Fliederjunges war nur eine Sache bei ihr hängengeblieben. Ein Ausdruck schierer Verzweiflung spiegelte sich in ihren Augen wieder, als sie das Köpfchen hob, um ihre Mutter ins Gesicht zu blicken. »Wer bin i?«
Erwähnt » Weißmond Angesprochen » Streifenherz, Fliederjunges Tldr » Ist zutiefst erschüttert, dass niemand bei ihr ist, und weiß nicht, was sie tun soll. Als Fliederjunges sie nach ihrem Namen fragt, fühlt sie sich nur immer verzweifelter, weil sie selbst diesen nicht kannte. Bei Streifenherz' Rückkehr drückt sie sich sofort an ihre Mutter, die sie vermisst hatte, und fragt danach, wer sie sei.
Im Lager angekommen legte Blitzschweif ihr erbeutetes Kaninchen auf den Frischbeutehaufen und nickte ihren Gefährten freundlich zu und schnippte zum Abschied mit dem Schwanz. Die heutige Jagd hatte ihr gut getan und sie freute sich schon auf ihre nächste. Gerade war sie aber wirklich müde, weshalb sie sich vom Frischbeutehaufen ein kleines Kaninchen nahm und begann es genüsslich zu verspeisen. Frischbeute zu finden war dank des nun warmen Wetters wieder leicht und sie und ihre Clangefährten erfreuten sich an der reichhaltigeren Beute. Nachdem sie ihre Mahlzeit beendet hatte, leckte sie sich die Schnauze sauber und säuberte kurz ihre Pfoten, die von der Jagd ziemlich staubig waren, bevor sie sich zum Kriegerbau begab und sich dort ein wohl verdientes Schläfchen genehmigte.
Erwähnt: die Patrouille Angesprochen: // Standort: c.f. Leere Kaninchenhöhlen, jetzt im Kriegerbau Sonstiges: Kommt von der Jagdpatrouille zurück, verabschiedet sich von der Patrouille, frisst ein kleines Kaninchen und legt sich dann im Kriegerbau schlafen.
„IN THE COLD LIGHT OF DAY WE'RE A FLAME IN THE WIND. NOT THE FIRE THAT WE'VE BEGUN.“
☾ Jadefeuer
Abwartend betrachtete Jadefeuer ihre Mutter, ohne den Blick durch das Lager schweifen zu lassen. Manchmal waren die Launen von Eisauge unberechenbar, vor allem, wenn es um das Thema außerclanliche Aktivitäten ging. Doch die Reaktion fiel erstaunlich mild aus und die Kriegerin konnte nicht umhin, darüber erleichtert zu sein. Auf die Frage schüttelte sie den Kopf: "Nur nach Donnerweg und Zweibeinern." Das Monster, welches sie und Äschenlicht beinahe zu Tode erschrocken hatte, würde die Junge sicher erst kurz zuvor abgelegt haben - zumindest war das ihre Vermutung, wieso die Kleinen noch nicht alle tot gewesen waren. Milanschrei würde sich sicher darum kümmern, dass sie gesund im WindClan aufwachsen konnten und eine zweite Chance auf ein Leben bekamen. "Ich weiß es nicht. Ich ging aus der Kinderstube, um Dunkelstern zu holen. Es sah so aus, als würde Äschenlicht sich um sie kümmern wollen", gab sie auf die zweite Frage eher ratlos zurück und sah zum Eingang der Kinderstube hinüber. Vielleicht könnte sie die Jungen besuchen, nachdem sie etwas geschlafen hatte.
Um ein unangenehmes Schweigen zu verhindern, entschied sich Jadefeuer dazu, einfach weiter zu reden. "Es war dennoch schön, ein wenig im Freien zu sein und zu laufen. Ich habe Äschenlicht gefragt, ob er mich begleitet, damit ich nicht allein gehen muss. Und an der Grenze haben wir dann die Jungen gefunden", erzählte sie also locker, während ihr auffiel, dass Eisauge noch nichts zu Frischbeutefrage geantwortet hatte. Kurzerhand erhob sie sich also, streckte die Glieder und lief die wenigen Schritte in Richtung des Haufens, um ein saftig aussehendes Kaninchen heraus zu ziehen. Kritisch bemerkte sie, wie wenig Beute derzeit noch vorhanden war - eine Jagdpatrouille wäre sicher sinnvoll und wenn sie sich nicht vollends müde fühlen würde, könnte sie sich durchaus vorstellen, freiwillig loszuziehen. Nun aber kehrte sie erst einmal zu der Weißen zurück, legte ihr das Kaninchen vor die Füße und sah sie auffordernd an. "Iss gern mit mir, wenn du Hunger hast", lächelte sie und nahm den ersten Bissen.
Tl;dr » Antwortet Eisauge, holt sich ein Kaninchen & fordert sie auf, mit ihr zu essen.
Erst, nachdem ihre Pfote schon zweimal über ihre Ohren geglitten war, stellte sie fest, dass ihre Geste wie eine genaue Imitation von der Rostkralles wirkte. Betont langsam stellte sie diese wieder ab. Die Hitze unter ihrem Fell verscheuchte sie mit einem bestimmten Gedanken - es war lediglich Zufall gewesen und sicher war es auch niemandem aufgefallen. Für einen Moment konzentrierte sich die Graue auf ihren Atem, bevor sie das begrüßende Schnurren ihrer Mentorin erwiderte. Der Tag war seltsam, Azurpfote fühlte sich merkwürdigerweise gleichzeitig sehr motiviert, aber gleichzeitig auch merkwürdig ... sozial gehemmt, wenn man es so nennen konnte. Sicher würden sich diese Gedanken legen, sobald sie nach draußen konnte und etwas zutun bekam und offenbar wirkte Sperlingsfeder auch von einem Training nicht abgeneigt.
Eine Jagd klang gut, insbesondere, seit der Clan viele neue Junge zu begrüßen hatte. Außerdem würde es Azurpfote die Möglichkeit geben, sich von den Fertigkeiten ihrer Mentorin zu überzeugen und sich vielleicht die ein oder andere Sache abzugucken. Azurpfote hatte die ältere Kätzin sofort ins Herz geschlossen, auch wenn sie nicht leugnen konnte, sich einen etwas forscheren Mentor zu wünschen - dennoch käme sie niemals auf die Idee, um einen Wechsel zu bitten. Sicherlich war Sperlingsfeder etwas zurückhaltend, doch sicher besaß sie Qualitäten, die Azurpfote in ihrem Training weiterbringen würden, denn sonst hätte Dunkelstern sie nicht als ihre Mentorin ausgewählt. Sie schenkte der Älteren ein zustimmendes Nicken: "Ich würde mich freuen! Wir könnten zur FlussClan-Grenze gehen, wenn du möchtest. Ich war noch nie am Wasserfall, aber ich habe gehört er soll eindrucksvoll sein." Es war nicht ganz gelogen, doch zu einem großen Teil hoffte sie, vielleicht einer Patrouille Katzen aus dem FlussClan zu begegnen. Katzen mit glattem Fell, die sich im Wasser so sicher bewegen konnten, wie der WindClan es am Land tat. Es wäre sicher interessant, sie beim Schwimmen zu beobachten. Innerlich zog sie sich selbst an den Ohren. Eigentlich sollte sie den Clans gegenüber feindlich, oder zumindest distanziert, gesinnt sein und stattdessen stand sie hier und sinnierte darüber, wie spannend die Katzen des FlussClans waren.
Aus der Stimme ihrer Mentorin klang deutlich die Unsicherheit und Azurpfote begann deshalb, lieber darüber nachzudenken, wie sie ihr diese nehmen könnte. Erst einmal lächelte sie die Kätzin aufmunternd an. "Ich bin mir sicher, wir finden einen Weg, auf dem wir auch noch etwas zum Jagen finden", ermutigte Azurpfote die Kriegerin und ihr Schweif zuckte vor Vorfreude.
Tl;dr » Denkt über ihre Stimmung nach, stellt fest das eine Jagd sinnvoll wäre, würde gern zum Wasserfall gehen und denkt darüber nach, wie cool FlussClan-Katzen beim Schwimmen aussehen. Muntert dann Sperlingsfeder auf.
» Don't pay attention to me please. I'm not really good at anything.. «
Sie musste sich zusammenreißen, damit ihre Gesichtszüge ihr nicht entglitten, und schwer schluckte sie, als sie hörte, wie Rostkralle von seinem Ausflug erzählte. »Das hört sich wirklich gut an«, entgegegnete sie mit gepresster Stimme und einem schwachen Lächeln. Sperlingsfeder hatte nichts gegen die Gedanken tun können, die sie von einem Moment auf den anderen heimzusuchen begannen. Vermutlich hat Dahlienpfote sich besser geschlagen als ich mich das letzte Mal, auch wenn sie nur eine Schülerin ist. Ihr stieg eine unangenehme Wärme ins Gesicht, weil die Vorstellung, mit anderen verglichen zu werden, die nur noch mehr zeigten, wie wenig sie konnte, sie unbehaglich stimmte, doch sie versuchte ihr Bestes, es sich nicht nach außen hin anmerken zu lassen. »Der Clan ist immer dankbar für eine solch erfolgreiche Ausbeute«, fügte die Kätzin hinzu, vermied es jedoch dabei, ihn direkt anzuschauen. Als ihr Blick jedoch wieder auf Falkensturz' Leiche fiel, an deren Seite sich nun auch ihre Tochter Dahlienpfote begeben hatte, half es ihr nicht besonders dabei, sich groß besser zu fühlen.
Es war Azurpfote, die sie schließlich wieder auf andere Gedanken brachte, und freundlich betrachtete sie ihre Schülerin, die Sperlingsfeder mit ihren Worten und Gesten wie so oft wieder nach oben schubste, wenn sie den Kopf hängen ließ. Man könnte meinen, Azurpfote war die Mentorin und sie die Schülerin. »Dann sollten wir los. nicht wahr? Ich hoffe, der Wasserfall wird dir gefallen«, schnurrte die Kriegerin, ihre Nervosität unterdrückend, denn so eindrucksvoll die Grenze auf den einen zu scheinen mag, so gefährlich war die Stelle auch. Kurz blickte sie zurück zu den Kater, den sie nicht einfach stehen lassen wollte, und fragend legte sie den Kopf schief, ehe sie zaghaft zu fragen wagte, »W-wenn du nichts dagegen hast, kannst du gerne mitkommen?« Das unangenehme Kribbeln ließ nicht auf sich warten, kaum dass sie geendet hatte, und rasch fügte sie hinzu, »Natürlich versteh ich, wenn du bereits erschöpft bist, schließlich warst du erst vor Kurzem draußen. Ich dachte nur, dass Azurpfote viel von dir lernen kann.«Viel mehr als von mir. Bevor sie noch mehr Unsinn reden konnte - wieso machte sie überhaupt den Mund auf? -, machte Sperlingsfeder Anstalten, sich in Bewegung zu setzen. »Lass uns losgehen, Azurpfote«, miaute sie, ehe sie aus dem Lager trat.
tbc » WindClan Territorium, Moorwege und Sumpf (und anschließend gleich zur Grenze :3) Erwähnt » Falkensturz, Dahlienpfote Angesprochen » Rostkralle, Azurpfote TLDR » Fühlt sich unwohl, versucht aber, das Gespräch mit Rostkralle fortzusetzen. Ein wenig von Azurpfote aufgemuntert, bricht sie schließlich auf, um ihrer Schülerin mehr vom Territorium zu zeigen. Fragt Rostkralle, ob er mitkommen möchte.
Die braune Schülerin vertrieb sich die Wartezeit mit anderen Beschäftigung. Zwei, um genauer zu sein. Die erste war die, dass sich Kronenpfote erhob und ihre Glieder in verschiedene Richtung streckte und buckelte, um ihre Muskeln aufzuwecken. Danach legte sie sich auf die Seite und putzte sich mit kräftigen Strichen den Pelz. War die Blattgrüne tatsächlich schon gekommen? Die Sonnenstrahlen wärmten ihren braunen Pelz zumindest, auch wenn der Wind immer wieder etwas Abkühlung brachte. Beide Zustände waren für die Kätzin angenehm. Bevor Kronenpfote ein tatsächliches Gespräch mit Staubpfote und Schwarzpfote beginnen konnte, bemerkte sie wie ihr Mentor eine Patrouille aussandte. Ihr Blick richtete sich gen Himmel und sie war froh, dass er sie nicht gerufen hatte. Sicher, sie hatten Fortschritte gemacht, doch gerade wollte die junge Kätzin die Wärme genießen. Als sie den Blick allerdings senkte, saß ihr Mentor sehr nah an ihr und betrachtete sie erwartungsvoll. Wie erstarrt erwiderte Kronenpfote Sturmjägers Blick und neben der Verwirrung mischte sich auch etwas kritisches in ihren Ausdruck. Er wollte etwas. Wollte er wirklich schon wieder raus? Kronenpfote konnte es gut verstehen und das war nun einmal, was das Training ausmachte, doch hatte er überhaupt geschlafen? »Bist du etwa nicht müde?«, fragte Kronenpfote schließlich leise und vorsichtig, wobei ihr Blick augenblicklich weicher wurde. Wenn der Zweite Anführer sie zu einer Patrouille rief, konnte sie sich unmöglich weigern. Auch wenn es sie verwirrte, wie er es tat... da er noch kein Wort gesagt hatte.
Zusammenfassung:
Wartet auf die Beute und ihre Geschwister und geießt das gute Wetter. Bemerkt schließlich Sturmjäger, der ganz klar etwas von ihr will, sie jedoch nur anstarrt und wartet, bis sie das Wort erhebt. Also tut sie das.
”I truly try to do my best as a healer and a warrior…”
<- Moorwege und Sumpf
Vielleicht noch müder als zuvor schleppte der helle Kater sich ins Lager, das Maul voller gelber Blüten, mit denen er sich in Richtung des Heilerbaus schlich. Es hatte sich nicht viel getan, aber der Tag war schließlich erst angebrochen. Trotzdem schien es so, als wären alle immer noch beschäftigt, also hielt er nicht an, um ihnen hallo zu sagen. Mit eiligen Schritten kehrte er in die Vertrautheit seines Baus ein, wo er sorgfältig dafür sorgte, dass seine Löwenzahn-Beute ihren angestammten Platz fand. Den leicht säuerlichen Geschmack auf der Zunge bemerkte er kaum noch, aber er wünschte doch, dass er unterwegs etwas getrunken hätte. In ihrem Territorium musste man schließlich die Gelegenheiten nutzen, die sich einem baten, aber er hatte einfach nicht mehr daran gedacht. Irritiert legte er kurz den Kopf auf die Seite und zuckte mit den Ohren, aber rollte dann mit seinen Schultern und ließ seinen langen Schweif auf den Boden sinken. Er hatte die Ruhe genossen, die ihn beim Sammeln begleitet hatte und nutze nun die etwas schwermütige, aber nicht negative Stimmung, um seinem Körper etwas Gutes zu tun. Er ließ sich mit seinem Gewicht auf die Hinterbeine sinken und wanderte mit den Vorderpfoten ein Stück weiter nach vorne. Die Streckung entlastete seine Muskulatur und ließ sie etwas weicher werden. Ihm fiel es zwar kaum noch auf, aber um seinen Schweif nicht die ganze Zeit schweifen zu lassen war sein Rücken immer besonders aktiv, was er in den Momenten spürte, in denen er mal ganz locker ließ. Milanschrei lehnte sich auch noch nach vorne, trat seine Hinterbeine genüsslich aus und schnaubte tief. Die Anspannung der letzten Nacht lag zwar noch schwer auf ihm, aber die Zeit, die er für sich alleine genutzt hatte, hatte ihn zumindest davon abgehalten, zu viel über die Sache nachzugrübeln. Er musste dabei bleiben, dass er nichts mehr für die tote Kätzin hätte tun können. Der Heiler ließ seinen Kopf eine Weile baumeln, um auch seinem Nacken die Möglichkeit zu geben, etwas von der Verkrampfung zu lösen. Dann ließ er wieder alles an seinen gewohnten Platz wandern und verließ den Heilerbau. In der Hoffnung, es würde an diesem Tag nichts Schlimmes mehr passieren, holte er sich ein kleines Kaninchen vom Frischbeutehaufen und legte sich auf einen etwas sonnigen Platz (sofern die aufgehende Sonne dies schon bot) , denn er wollte wenigstens etwas ihrer Wärme aufsaugen. Mit mechanischen Bissen zwang er die beute in seinen Magen. Sein Appetit war nie sonderlich groß, aber er wollte bei Kräften bleiben und auch die Arbeit schätzen, die die Krieger und Schüler bei der Jagd taten. Er selbst war nicht flink oder geschickt genug, also war er auf sie angewiesen. Seine Augen wanderten im Lager umher, auf der Suche nach etwas oder jemand, der vielleicht was von ihm wollen könnte. Seine Nase hatte ihn nicht betrogen: Dunkelstern war noch nicht ins Lager zurück gekehrt. Sorge um die Anführerin krallte sich in seinen Pelz, aber Sturmjäger saß noch dort, aufrecht und ruhig. Das beruhigte ihn etwas, aber er spürte ein Kribbeln in den Pfoten: die Unsicherheit eines Heilers, der gerade erst eine Katze verloren hatte und sich zu viel damit beschäftigte, wer gerade sicher im Lager war und wer nicht.
Erwähnt: Sturmjäger, Dunkelstern Angesprochen: -- Standort: Moorwege und Sumpf -> WiC-Lager (nahe des Heilerbaus) Sonstiges: bereits geplante Szene mit Dunkelstern :3 Zusammenfassung: Kommt von seiner Löwenzahnjagd ins Lager zurück, streckt sich kurz in seinem Bau und frisst endlich mal was. Ansonsten sitzt er jetzt im Lager und macht sich Sorgen um neue Dinge.
Die Frage seiner Schülerin entlockte Sturmjäger doch tatsächlich ein leises, amüsiertes Schnurren. Natürlich war er müde, doch konnte er sich nicht ausruhen, bevor Dunkelstern nicht wieder im Lager war. Eigentlich war es vermutlich sogar eine schlechte Idee, das Lager ebenfalls zu verlassen, doch sehnte er sich nach etwas Ruhe. Und er bezweifelte, dass er hier im Lager wirklich zur Ruhe kommen würde. Noch immer leicht schmunzelnd schüttelte er den Kopf und lehnte sich, beinahe verschwörerisch, etwas näher zu Kronenpfote hinüber. “Ich bin der Zweite Anführer”, raunte er der Schülerin zu, ganz so als würde das alles erklären. Für einen kurzen Moment verharrte er in dieser Position und hielt ihrem Blick stand, dann richtete er sich wieder auf. Sturmjäger straffte seine Schultern und räusperte sich leise, besann sich wieder darauf, dass er als Zweiter Anführer des WindClans eine gewisse Ausstrahlung haben sollte. Seinen Blick nahm er allerdings nicht von Kronenpfote (vielleicht auch einfach nur, um den Blicken der anderen beiden Schüler auszuweichen, die sicherlich den kleinen Moment zwischen Mentor und Schülerin mit beobachtet hatten). “Wir beide werden die SchattenClan-Grenze kontrollieren und erneuern”, erklärte er der braunen Kätzin. Aus dem Augenwinkel beobachtete er, wie Milanschrei zurück ins Lager kam - ihm war das Gehen des Heilers gar nicht aufgefallen. Seine Ohren zuckten, doch ließ er sich ansonsten nichts von seiner Irritation anmerken. Er wollte nicht, dass seine schlechte Laune einen weiteren Ausflug von ihm und Kronenpfote verdarb. Sturmjäger sah kurz zwischen der Schülerin und ihren Geschwistern hin und her, hob dann fragend eine Augenbraue während er den Kopf leicht schief legte. Auch, wenn der Tag bereits wieder weiter vorangeschritten war, als er es gerne hätte, so wollte er sie doch nicht einfach so aus einem Gespräch mit ihrer Familie ziehen. Wobei eine Grenzpatrouille natürlich um einiges wichtiger für das allgemeine Wohl des Clans war - doch er war sich sicher, dass Kronenpfote das ebenfalls wusste.
Redet mit Kronenpfote, macht sogar einen Witz?? Teilt ihr dann mit, dass sie auf Grenzpatrouille gehen werden, ist aber gütig genug, ihr noch die Möglichkeit zu geben, sich von ihren Geschwistern zu verabschieden.
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mist and shadow, cloud and shape hope shall fail, all shall fade
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Blinzelnd erwiderte Kronenpfote weiterhin den Blick ihres Mentoren. Hatte er soeben geschnurrt? Kurz suchte sie die Blicke ihrer Geschwister, wollte wissen, ob sie sich das Geräusch eingebildet oder die beiden es auch gehört hatten. Sturmjäger und sie waren im Training lockerer miteinander umgegangen, doch die braune Schülerin hatte ganz sicher nicht erwartet, dass der Zweite Anführer diese lockere Haltung ihr gegenüber auch im Lager zeigen würde. Was blieb der verwirrten Kätzin anderes, als daran zu glauben, dass sie sich all das nur einbildete? Schließlich lehnte sich der Kater vor und miaute ihr etwas verschwörerisch zu. Scherzte er? Noch immer etwas perplex und mit viel Misstrauen in ihrem Blick betrachtete sie ihn, auch wenn sie versuchte ein Lächeln zu bewahren. Wenn er schon einmal versuchte, ein wenig entspannter zu sein, wollte sie ihn nicht davon abhalten, indem sie ihn dafür verurteilte. »Das erklärt natürlich alles«, antwortete Kronenpfote ihm so ruhig wie möglich und nickte verschwörerisch zurück. Ob die Zweiten Anführer der anderen Clans auch so leicht von Irrsinn aufgesucht wurden? Dennoch konnte sie nicht leugnen, dass sie diese kurze Unterhaltung sehr schätzte und Spaß daran fand... auch wenn es sie verunsicherte, da es sich nun einmal um Sturmjäger handelte. Die SchattenClan Grenze also. Nur zu zweit? Wenn er meint... Langsam nickte die braune Schülerin und erhob sich auf die Pfoten. Die Zeit mit ihren Geschwistern würde sie nachholen können, wenn sie Glück hatte, würde sie hungriger ins Lager zurückkehren und sich trotzdem noch etwas mit den beiden teilen. So lange würden sie schon nicht weg bleiben. »In Ordnung«, antwortete sie freundlich und blickte zu Staubpfote und Schwarzpfote. »Bis nachher ihr beiden! Fresst nicht so viel weg.« Kurz streckte die braune Kätzin ihre Vorderläufe noch einmal durch und trat dann neben den Zweiten Anführer. Leicht neigte sie den Kopf zur Seite und schnippte mit den Ohren, ein vorsichtiges Lächeln schlich sich auf ihre Züge zurück. »Macht uns der SchattenClan Probleme oder ist das einfach nur Routine?« Die Neugierde brannte ihr bis in die Ohrenspitzen, denn Kronenpfote war sehr wohl daran interessiert, die Dynamiken zwischen den Clans näher zu ergründen. Vielleicht hatte sie verpasst, wie die beiden Clans sich zerstritten hatten? Vielleicht war aber auch wirklich alles in Ordnung. »Brechen wir auf?«
Zusammenfassung:
Ist verwirrt von seinem Verhalten, geht dann jedoch auf seinen Scherz ein. Verabschiedet sich von ihren Geschwistern, als sie erfährt, dass es auf eine Grenzpatrouille geht. Fragt ihren Mentoren nach der Beziehung zum SchattenClan und fragt dann, ob sie aufbrechen.
Tropfenjunges legte den Kopf leicht schief und sah ihre Schwester fragend an. “Aber … wir essen Mapa nicht”, miaute sie langsam. Einerseits so, dass Eulenjunges die Bedeutung hinter ihren Worten auch verstehen würde - gleichzeitig lag aber auch ein fragender Ton in ihrer Stimme. Schließlich wollte sie nicht etwas falsches sagen und ihre Schwester wieder unglücklich machen. “Also Kaninen bestes Essen”, verbesserte sie schließlich ihre Aussage, sah dabei zu ihrer Schwester mit einem vorsichtigen Lächeln.
Die Augen des kleinen Kätzchens weiteten sich mit jedem Wort, welches die große Kätzin sprach. Gebannt lauschte sie den Erklärungen. Ihr schwirrte der Kopf mit den ganzen neuen Worten und Begriffen, die auf sie einprasselten, doch gleichzeitig wollte sie auch so viel von dem neuen Wissen aufsaugen, wie sie konnte. “Pfote”, wiederholte sie leise für sich selbst und nickte langsam. So ganz verstand sie das alles noch nicht, aber mit jedem weiteren Wort von Distelpfote hatte sie das Gefühl, dass sie ein kleines Stückchen mehr verstand. Doch gleichzeitig brachte es auch eine ganze Menge an neuen Fragen mit sich und Tropfenjunges war sich nicht sicher, mit welcher davon sie überhaupt anfangen sollte. Während sie all diese neuen Eindrücke noch verarbeitete, beugte sie sich vorsichtig zu dem Kaninchen hinab und zupfte sich zaghaft etwas von dem Fleisch ab. Nachdenklich kaute sie auf der Beute, ließ ihren Blick dabei durch das Lager schweifen. Wer von ihnen war wohl ein ‘Pfote’ und wer war ein ‘Junges’? Tropfenjunges sah wieder zurück zu Distelpfote. “Anführerin eine Mapa?”, fragte sie, doch in dem Moment kam ihr noch eine viel wichtigere Frage. “Was ist … um … Essenlich’? Was heißt ‘Licht’?”
Langsam und düster hob der gescheckte Kater den Blick, als Sturmjäger sich vor ihn stellte. Geierschrei erhob sich auf die Pfoten, bis sie nur wenige Mauselängen voneinander entfernt standen und schnippte mit den Ohren. "Eine Jagdpatrouille..?", schnurrte er mit einem zufriedenen schiefen Grinsen, "mit Vergnügen." Er verfolgte den zweiten Anführer noch eine Weile mit den Augen und wandte dann den Blick auf die Lagerlichtung. "Aber auch nur, weil ich darauf Lust habe", zischte er und schob die schlanken Beine schließlich vor, um sich auf den Weg zu den genannten Katzen zu machen. Er ließ sich Zeit und die Hitze der Sonne ließ seinen schwarzen Pelz angenehm glühen. Sobald er Eisauge erblickte, senkte er den Kopf ein wenig und ließ die Schultermuskeln spielen. "Einen schönen guten Tag, die Damen", schnurrte er, als er an der Kätzin und der dabeisitzenden Jadefeuer vorbei schlenderte. Hypnotisch schwang sein Schwanz hin und her und er legte sein schiefes Grinsen auf. "Ich führe eine Jagd an und habe freie Wahl, was meine Partner angeht. Wie wär's denn, hättet ihr zwei Hübschen Lust auf einen kleinen Ausflug?", summte er tief und stellte sich vor den beiden Kätzinnen auf.
Angesprochen: Sturmjäger, Eisauge, Jadefeuer Erwähnt: "-" Zusammenfassung: Freut sich darüber, seine Krallen eventuell in Beute schlagen zu können und schlendert in all seiner arroganten Pracht zu Eisauge und Jadefeuer hinüber, um sie zu dem Ausflug einzuladen
Zufrieden nickte der Kater kurz als Kronenpfote sich erhob. Er straffte seine Schultern und erhob sich dann ebenfalls wieder auf die Pfoten. Sein Blick wanderte kurz zu Staubpfote und Schwarzpfote hinüber, dann hinauf zur Sonne und schließlich wieder zu den beiden Schülern. Typisch. Es war bereits Sonnenhoch und statt sich für den Clan nützlich zu machen saßen sie gemütlich in der Sonne und aßen die Beute, die ihre Clankameraden gejagt hatten. Zum Glück war Kronenpfote nicht so. Genau sie war auch der Grund, warum er sich einen Kommentar den Beiden gegenüber verkniff - sie schienen gerade die Schwierigkeiten ihrer letzten Auseinandersetzung überkommen zu haben. Stattdessen warf Sturmjäger den Beiden also einen flüchtigen finsteren Blick zu und wandte sich dann von ihnen ab.
Seine Ohren zuckten auf die Frage seiner Schülerin hin. Während er sprach setzte er sich bereits in Bewegung, warf einen kurzen Blick über die Schulter auf Kronenpfote. “Der SchattenClan macht immer Probleme”, meinte er mit finsterer Miene. Zwar war der andere Clan in letzter Zeit nicht sonderlich aufgefallen, doch der Zweite Anführer traute der Ruhe nicht. Vermutlich heckte Mohnstern still und heimlich irgendetwas aus. Er traute der Kätzin keine Mäuselänge weit. Missmutig schüttelte er den Kopf. “Aber falls du fragst, ob es einen direkten Anlass für die Patrouille gibt - nein, gibt es nicht.” Sturmjäger erreichte den Lagerausgang und hielt einen Moment lang inne. Er sah wieder zu seiner Schülerin zurück und fixierte sie mit einem ernsten Blick. “Das bedeutet allerdings nicht, dass wir unsere Grenzen vernachlässigen dürfen. Vielleicht machen die anderen Clans gerade keine Probleme, doch gibt es immer noch genug andere Eindringlinge und Gefahren, die wir aus unserem Territorium fernhalten sollten. Und die Kontrolle der Grenzen ermöglicht es uns ebenfalls, zu überprüfen, wie aktiv die anderen Clans ihre Grenzen markieren und kontrollieren.” Kurz wartete er, ob Kronenpfote noch irgendwelche Fragen hatte, dann bedeutete er ihr mit einem knappen Kopfnicken, dass sie ihm folgen sollte und preschte im nächsten Augenblick aus dem Lager.