Dünenwanderer

"Mein Herz ist aus der See gemacht,
Fleisch und Blut aus Salz und Wind"

   Beschreibung des Aussehens:
Dünenwanderer ist von kräftiger Statur. Seine großzügigen Proportionen und der robuste Körperbau zeugen von der Größe seiner Rasse. Langes Fell, dick und mit einer flauschigen Unterwolle unter einem dich glänzenden Allwetterdeckhaar. Zottig, wild, es klingt nach viel Fleißarbeit, um es von Sand und Wasser zu befreien. Sein Fell ist gefüttert mit einem reichen, glühenden Orange, das an die Farbtöne von tanzendem Strandhafer oder das energische Schimmern von frisch gehauenen Bernstein erinnert. Sein dichtes, wasserabweisendes Fell glänzt genießerisch im Licht, wobei die tieferen Tigerstreifen in verschiedenen Schattierungen seines Deckhaares sich darin verstecken. Besonders auffällig ist die üppige Mähne, die seinen Hals umgibt – es scheint als hätte er ein Stück der weiß quellenden Wolken gefangen und sie um sich gewickelt. Sein Kopf ist breit, die Wangenknochen markant. Über den aufmerksam goldenen Augen, in denen Träume von wehenden Farn und sanften Wellenschaum tanzen,  thronten Ohren von beachtlicher Größe, mit breitem Ansatz und an den Spitzen wie befedert, kleine Luchspinsel. Wenn er sich bewegt, schwingt sein buschiger Schwanz, der sich mit weichem Wolkenweiß und cremigen Karamelltönen abwechselt, oben in breiteren, unten in feineren Abstufungen. Das Fell an seinen Vorderbeinen zeigt feine Streifen, welche immer dichter und intensiver werde je näher sie zu seinen großen Pfoten kommen, die mit kleinen, flauschigen Haarbüscheln zwischen den Zehen versehen sind. Diese Bürsten wirkten wie kleine Schneeschuhe und erinnern an seine nordamerikanischen Wurzeln, wo diese Eigenschaft den Katzen geholfen hatte über den Schnee zu laufen. Sein Nasenspiegel hat die Farbe alter Rosenblätter mit gesprenkeltem Weiß. Der Bereich seiner Mundwinkel hebt sich in einem helleren Cremeton ab, als hätte er gerade Milch genossen und dabei einen Hauch davon zurückgelassen. Die Schnurrhaare sind lang, zeichnen sich deutlich gegen das dunklere Meer ab. Das Kinn ist fest und deutlich, gefolgt von einer eleganten Halslinie, die in der umkränzten Mähne mündet.


   Bild:
Wird später nachgeholt

   

"Im sanften Druck einer Pfote auf Sand
verbirgt sich die Sehnsucht der Wanderlust"

   Vorlieben:
• den Wind erschnuppern
• den Wandel des Himmels beobachten
• Sonnenbaden auf warmen Felsen
• sich mitten in das Wasser werfen
• Jede Art von Fisch, Krabbe oder Alge
• Krallen an Steinen schleifen
• Geschichten über Abenteuer erzählen
• lange Entdeckungsreisen, die Wildheit in der Luft

   Abneigungen:
• schmutziges Fell, da es so viel Arbeit macht
• Vögel, die ihn als laufenden Nestpuffer missbrauchen
• Nasses, schweres Fell, das herunter hängt wie schlabbrige Algen
• Ratten, die haben schon mal an seinen Ohren geknabbert, als er schlief
• Sommerhitze, die einen gewissen Grad an Erträglichkeit übersteigt
• bittere und saure Kräuter
• wenn sich jemand über seinen Tick lustig macht (zuckendes rechtes Ohr)
• gefangen sein in Routinen und Alltäglichkeit

   Stärken:
• Wasserlebewesen fischen
• Schwimmen
• gute Wetterfühligkeit
• guter Geruchssinn
• kräftige Prankenhiebe

   Schwächen:
• Baumjagden
• Klettern
• Klaustrophobie
• Dunkel zusammenbrauende Gewitter mit Sturm und Tosen lösen Traumareaktion aus

Trauma:

• Sprinten, da Geschwindigkeitsverlust durch Körpermasse.

   Charakter Eigenschaften
Dünenjäger ist ein aufmerksamer Kater, dessen akrobatischen Geschichten so abenteuerlustig sind wie wie die Fellzeichnungen auf seinem Rücken, die in wellenartigem Rauschen angeordnet sind. Er besitzt einen gemütlichen bis lebhaften Gang, die Schritte in die Erde gepresst, als würde er die Windungen der Erdwege nachspüren, dem Nachhall des brechenden Grases lauschen, die sich unter ihm beugen. Seine Schnurrhaare sind fein und immer in Bewegung. Dünenwanderer ist nicht der Typ, der ständig im Getümmel vieler Katzen seine Erfüllung findet, sondern oft unerwartete Momente wählt, um sich vertrauten Gesichtern anzunähern und ihnen seine Zeit schenkt. Seinen Mitkatzen begegnet er mit wechselhaftem Interesse, in seiner Aussprache schwingt meistens Ruhe, aber fordert man ihn heraus und kitzelt das wilde Tier in ihm, auch ein lebhafter Biss, er ist durchaus stolz und in seiner Stimme schwingt eine unerschrockene Klarheit mit. Er liebt den Moment, den Klang des fernen Abenteuers und das Wagnis, welches sich wie ein aufregender Schauer unter sein Fell schleicht, ein kribbelndes Feuer entzündet. Neben dem Nachjagen der Freiheit, kann er auch ungezügelt und ungeschoren ehrlich sein, er ist ein leidenschaftlicher Jäger und manchmal auch Traumtänzer, der nach den Sternen greift. An manchen Tagen schwingt jedoch auch eine gewisse Melancholie mit ihm, die sich manchmal in den Augen zeigt, als würden sie in einem schwermütigen Meer ertrinken, ferne Fetzen von Erinnerungen aufbrechen lassen wie Wellen, die seine Gedanken in die Tiefe herunter ziehen. Der Gedanke an die Heimat und die verlorenen Freunde scheint unerträglich und manchmal ist es alleine der steife Wind, der Blick hinauf und das prickelnde Gefühl von Sand zwischen den Pfotenballen, welches ihm Trost schenkt.