Beschreibung des Aussehens:
Kranichherz ist ein sehr schmaler, schlanker Kater. Er ist für einen WindClan-Kater durchschnittlich groß, jedoch etwas weniger muskulös. Seine Schultern sind schmal, seine Beine sehr lang und sehnig. Er hat einen äußert langen Schweif und einen schlanken Hals, auf dem ein schmaler Kopf mit großen, spitzen Ohren und einer langgezogenen Schnauze sitzt. Er hat hohe Wangenknochen, über denen mandelförmige, blassgrüne Augen sitzen, die immer einen leicht verklärten, verträumten Schimmer aufweisen. Seine Nase ist rosa-grau und etwas breiter, als das schmale Gesicht zunächst vermuten lässt. Die Ballen seiner unerwartet kräftigen Pfoten sind von der selben Farbe.
Kranichherz' Fell ist mittellang und seidig, wenn auch oft ein wenig zerzaust. Die Grundfarbe ist silbrig-grau, welches sich je nach Stelle mal dunkler, mal heller färbt. Seine Unterseite ist unmerklich heller als der Rest seines Körpers, doch sein Schweif und sein Gesicht sind deutlich dunkler und mit einer unauffälligen Tigerung durchzogen. Bloß um die Augen herum zeichnet sich ein wenig helles Grau ab. Je nach Licht schwankt die Fellfarbe zwischen Braun-Grau und Blau-Grau und im Unterfell finden sich weitere Abstufungen, die je nachdem wie sein Fell absteht durchscheinen.

Bild:

Vorlieben: Spazieren bei Mondschein, Kiebitz, morgendlicher Raureif, der Geruch von Schnee, unter freiem Himmel schlafen, Geschichten der Ältesten
Abneigungen: Streit, Unfrieden, Sorgen, Regenwetter
Stärken: Ausdauer (Laufen/Rennen), Empathie/Einfühlsamkeit (kann gut deeskalieren und Ruhe in Streitsituationen bewahren/diese vorbeugen/eine Lösung oder einen Kompromiss finden), gutes Gedächtnis, hat kein Problem mit Blut sehen, schnelle Auffassungsgabe, Zuhören
Schwächen: Kämpfen (zu leicht und zu wenig Muskelmasse), Lügen, Strenge (bringt es nicht übers Herz (bei Jungen oder Schülern) auch wenn es angebracht wäre), niedrige Schmerzgrenze, Klettern (kann sich nicht lange auf einem Ast oder an einem Stamm festkrallen)

Charakter Eigenschaften:
Kranichherz verdient seine Nachsilbe, denn er trägt sein Herz auf der Zunge. Der Kater bräuchte dringend ein paar gesunde Grenzen und Schilde um sich herum, um sich vor Kummer zu bewahren, doch es liegt dem Kater nicht, andere auszuschließen. Er ist ein durch und durch einfühlsamer Kater und sehr gut darin, sich in andere hineinzuversetzen. Aber dafür muss er sich für andere öffnen - da eine Mauer aufzubauen, fühlt sich falsch an. Leider gibt er sein Innerstes damit Preis für Katzen, die nicht so wohlwollend mit ihm sind wie er mit ihnen. Er weiß, dass es unrealistisch ist, so sanft behandelt werden zu wollen, wie man es selber tut, aber sich selbst zu schützen hat er noch nicht recht gelernt. Um für sich selbst einzustehen, hat er oftmals nicht den Mut. Er glaubt stets an das Gute in Katzen - manch einer behauptet, das sei eine verklärte Weltansicht, doch Kranichherz lässt die Hoffnung nicht los, auch wenn er eigentlich klug genug ist, zu wissen, dass die Welt unschöner ist, als er es sich erhofft.
Auch wenn der Kater immer ein offenes Ohr hat und überaus höflich und freundlich reagiert, ist er schüchtern und tut sich schwer damit, den ersten Schritt auf andere Katzen zuzugehen: Etwas, woran er fortwährend arbeitet. Seine Rolle im Clan nimmt er sehr ernst und geht verantwortungsbewusst und ohne zu Klagen seinen Aufgaben nach. Er ist hilfsbereit und sehr geduldig. Wenn man einmal einen Draht zu ihm gefunden hat, ist der sonst eher ruhige Kater ein aufmerksamer Zuhörer und tiefgehender Gesprächspartner, der mit Smalltalk nicht viel anfangen kann. Doch außer mit ein paar wenigen Katzen hält er sich eher im Hintergrund und befolgt Anweisungen lieber, als dass er sie ausspricht, auch wenn er intelligent genug ist, kluge Entscheidungen zu treffen. Dennoch redet er sich selbst öfter klein, als er es verdient. Sein Selbstwertgefühl ist nicht gerade das eines prachtvollen Schmetterlings, sondern eher das einer Raupe im Concon, die noch auf ihren großen Tag wartet. Aber er ist zufrieden damit, eine Raupe zu sein. Auch wenn eine unerwiderte Liebe dem Selbstbewusstsein nicht gerade hilft. Der junge Kater steht das ganze mit stoischer Ruhe und einem guten Stück Melancholie durch: Da er sich nicht vor dem Zerbrechen bewahren kann, sammelt er die Scherben einfach wieder auf. Sie laufen ja nicht weg..