Das RPG |
Jahreszeit:Blattleere Tageszeit:Sonnenhoch [27. April 2024]Tageskenntnis:Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken. Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen! Besonders betroffen:DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss Territoriums- beschreibungen
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| | Bloodwaves (unfertig) | |
| | Autor | Nachricht |
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Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13773 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Bloodwaves (unfertig) Mi Jan 04, 2012 6:58 am | |
| Also hier ist der Anfang meiner neuen Fanfiction. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass ich die Hierarchie ein wenig durcheinandergebracht habe. Ich habe zwar die gröbsten Fehler (wie das Feuerstern plötzlich Anführer im FlussClan war usw.) augebessert aber ich weiß nicht ob ich vielleicht etwas übersehen habe. Ich hoffe ihr kennt euch trotzdem aus. Wenn ihr trotz allem noch Fragen habt fragt mich einfach. Ich glaube das wars mit der Einleitung... Wenn ihr einen Namensvorschlag habt schickt ihn mir bitte per Pn. Und bevor ich es vergesse: Viel Spaß beim lesen!- Hierarchie der Katzen:
Hierarchie der Katzen |
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| DonnerClan |
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| Anführer: | Feuerstern | hübscher Kater mit einem flammenfarbenen Fell | Zweiter Anführer: | Brombeerkralle | breitschultiger, braun getigerter Kater; Mentor von Beerenpfote | Heiler: | Blattsee | hellbraun getigerte Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen | Krieger: | Borkenpelz | dunkelbraun getigerter Kater; Mentor von Haselpfote |
| Sandsturm | helle gelbbraune Kätzin |
| Wolkenschweif | langhaariger, weißer Kater |
| Farnpelz | goldbraun getigerter Kater |
| Dornenkralle | goldbraun getigerter Kater |
| Lichtherz | weiße Kätzin mit hellbraunen Flecken |
| Aschenpelz | hellgrauer Kater mit dünkleren Flecken und dunkelblauen Augen |
| Spinnenbein | langliedriger, schwarzer Kater mit braunem Bauch und bernsteinfarbenen Augen; Mentor von Mausepfote |
| Bach wo kleiner Fisch schwimmt (Bach) | braun getigerte Kätzin mit grauen Augen; war früher Beutejägerin im Stamm des eilenden Wassers |
| Sturmpelz | dunkelgrauer Kater mit bernsteinfarben Augen; war früher Krieger im FlussClan |
| Weißflügel | weiße Kätzin mit grünen Augen |
| Birkenherbst | hellbraun getigerter Kater |
| Rauchfell | hellgraue Kätzin mit dünkleren Flecken und grünen Augen |
| Eichhornschweif | dunkelrote Kätzin mit grünen Augen |
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| Schüler: | Beerenpfote | creamfarbener Kater |
| Haselpfote | kleine grau uind weiße Kätzin |
| Mausepfote | grau und weißer Kater |
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| Königinnen: | Ampferschweif | schildpattfarbene Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen; Mutter von Rußjunges, Honigjunges und Mohnjunges; Ziehmutter von Geiseljunges |
| Daisy | creamfarbene, langhaarige Kätzin vom Pferdeort |
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| Älteste: | Langschweif | hellsilberner Kater mit dunklen schwarzen Streifen; früh im Ruhestand da fast blind |
| Mausefell | kleine, drahtige schwarzbraune Kätzin |
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| SchattenClan |
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| Anführer: | Schwarzstern | großer, weißer Kater mit riesigen pechschwarzen Pfoten | Zweiter Anführer: | Rostfell | dunkle, rotbraune Kätzin | Heiler: | Kleinwolke | sehr kleiner getigerter Kater | Krieger: | Eichenfell | kleiner brauner Kater |
| Eschenkralle | rotbrauner Kater; Mentor von Efeupfote |
| Rauchfuß | schwarzer Kater; Mentor von Eulenpfote |
| Schneevogel | rein weiße Kätzin |
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| Königinnen: | Bernsteinpelz | schildpattfarbene Kätzin mit grünen Augen |
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| Älteste: | Zederherz | dunkelgrauer Kater |
| Mohnblüte | langgliedrige, hellbraun getigerte Kätzin |
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| WindClan |
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| Anführer: | Kurzstern | braun getigerter Kater | Zweiter Anführer: | Aschenfuß | graue Kätzin | Heiler: | Rindengesicht | brauner Kater mit einem kurzen Schwanz; Mentor von Falkenpfote | Krieger: | Fetzohr | getigerter Kater; Mentor von Hasenpfote |
| Krähenfeder | dunkelgrauer Kater; Mentor von Heidepfote |
| Eulenbart | hellbraun getigerter Kater |
| Weißschweif | kleine weiße Kätzin; Mentorin von Brisenpfote |
| Nachtwolke | schwarze Kätzin |
| Wieselfell | roter Kater mit weißen Pfoten |
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| Älteste: | Morgenblüte | eine alte schildpattfarbene Kätzin |
| Spinnenfuß | dunkelgrau getigerter Kater |
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| FlussClan |
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| Anführer: | Leopardenstern | ungewöhnlich getupfte goldene Kätzin | Zweiter Anführer: | Nebelfuß | graue Kätzin mit blauen Augen; Mentorin von Tupfenpfote | Heiler: | Mottenflügel | schöne, golden gestreifte Kätzin; Mentorin von Weidenpfote | Krieger: | Schwarzkralle | rauchschwarzer Kater |
| Feldzahn | kleiner, braun getigerter Kater; Mentor von Erlitzenpfote |
| Schilfbart | schwarzer Kater; Mentor von Springpfote |
| Moospelz | schildpattfarbene Kätzin mit blauen Augen; Mentorin von Kieselpfote |
| Buchenfell | hellbrauner Kater |
| Wellenschweif | dunkelgrau getigerter Kater |
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| Königinnen: | Morgenblume | hellgrau getigerte Kätzin |
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| Älteste: | Bleifuß | stämmiger, getigerter Kater |
| Schwalbenschweif | dunkel getigerte Kätzin |
| Steinstrom | grauer Kater |
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| Katzen außerhalb der Clans | Graustreif | langhaariger grauer Kater |
| Millie | kleines, silber getigertes Hauskätzchen |
Also hier ist der Prolog: - Der Prolog:
Es war Nacht. Eine bedrohliche Dunkelheit bedeckte die Landschaft rund um den See wie eine Decke. Der Wind blies heftig und immer wieder durchbrachen Donnerschläge die Stille. Aber es regnete nicht. Eine schwarze Kätzin mit einer weißen Vorderpfote rannte durch den Wald nördlich des Sees in Richtung See. In ihrem Maul trug sie ein kleines schwarzes Bündel. Immer wieder blieb sie erschöpft stehen. Als sie wieder einmal stehen bleibt erleuchtete ein Blitz die Szene und man konnte erkennen was die Kätzin im Maul trug. Es war ein Junges! Sie legte das Junge sanft auf den Boden. Es wimmert leise. Die Kätzin hört es aber sie nimmt das Junge nicht wieder hoch. Sie ist schwach und krank. Sie ist nicht mehr in der Lage sich um ihren eigenen Sohn zu kümmern. Aber trotzdem will sie Rache. Rache für den Tod ihres Vaters. Sie hebt die Nase und prüft die Luft. Hier ist der Geruch der ClanKatzen stärker. Hier beginnt das Clan Territorium. Diese ClanKatzen hatten ihren Vater ermordet. Sie hatte es genau gesehen. Der flammenfarbene Kater hatte sich auf ihren Vater gestürzt und ihr getötet. Mit ihren eisblauen Augen suchte sie zwischen den Bäumen nach Spuren der ClanKatzen. Nichts. Dann nimmt sie das Junge wieder hoch und dringt in das Clan Territorium ein. Sie war zu schwach um den Tod ihres Vaters selbst zu rächen aber sie ist sich sicher, dass ihr Sohn es eines Tages für sie tun wird wenn sie ihn zu den ClanKatzen bringt. Sie hat ihm oft genug geschildert wie die ClanKatzen den BlutClan abgeschlachtet haben. Und jedes Mal hat ihr Sohn aufmerksam zugehört. Er war noch jung aber bald würde er der stärkste Kater im Wald sein und ihren Vater den ehemaligen Anführer des BlutClans rächen. Nachdem sie einige Zeit lang quer durch das Territorium der ClanKatzen blieb die Kätzin ruckartig stehen. Vor ihr fiehl der Boden wie eine Klippe steil ab. Die ganze Steinwand war mit Brombeerranken überwachsen so dass man die Senke von außen kaum sehen konnte. Der Geruch der ClanKatzen war hier noch stärker und die Kätzin wußte, dass sie das Lager dieser Katzen die sie so haßte gefunden hatte. Jetzt musste sie nur noch den Eingang finden. Schließlich konnte sie ja schwer die Klippen die das Lager umgaben hinunter springen. Sie sah sich suchend um und entdeckte nach einiger Zeit einen Tunnel aus Brombeerranken. Vor dem Tunneleingang standen ein hellgrauer Kater mit dunkleren Flecken und ein langhaariger weißer Kater und hielten Wache. Die schwarze Kätzin blieb hinter einem Baum versteckt stehen. Sie legte ihr Junges noch einmal auf die feuchte Erde. Dann leckte sie ihm über den kleinen schwarzen Kopf. Es wimmerte leise. „Bald werde ich nicht mehr da sein“, flüsterte sie dem kleinen ins Ohr. „Aber vergiß nie, dass mein Vater der stärkste Kater im ganzen BlutClan war“ Dann nahm sie ihr Junges wieder hoch. Sie war schwach und vom laufen durch den Wald und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Mit letzter Kraft verließ sie ihre Deckung und rannte auf den Dornentunnel zu. Sie stürzte zwischen den beiden Katzen hindurch in den Dornentunnel. Hinter sich hörte sie die rufe der Wachen sie sollte stehen bleiben aber sie lief weiter in die Mitte des Clan-Lagers. Sie stürzte in das nächtliche Lager. Dort trugen sie ihre Beine nicht mehr und sie stürzte zu Boden. Hinter ihr kamen die beiden Wachen ins Lager gestürzt. Das Junge landete ziemlich unsanft zwischen den Pfoten der Kätzin und fing laut zu jaulen an. „Die ist verletzt“, rief der langhaarige weiße Kater dem grauen Kater zu. „Und da ist ein Junges“ „Ich werde Blattsee hohlen“, miaut der graue Kater und rennt zu einer hinter Ranken verstecken Höhle in der Felswand. „Blattsee“, ruft er nach der Heilerin des Clans. „Da ist eine Streuner Kätzin! Ich glaube sie ist verletzt! Sie hat ein Junges dabei“ Kaum hatte der Kater diese Worte ausgesprochen kam eine Stimme aus dem Bau der Heilerin. „Ich komme gleich Aschenpelz. Ich hohle nur noch ein paar Kräuter“ Wenige Augenblicke später kam eine braun getigerte Kätzin aus dem Bau gestürzt. In ihrem Maul trug sie ein Bündel Blätter. Sie eilte zu der Streuner Kätzin. Das Junge hatte immer noch nicht aufgehört zu jaulen. Plötzlich kam eine schildpattfarbene Kätzin unter einem Brombeergebüsch hervor. Sie war von dem Jaulen des Jungen geweckt worden. Sofort rannte sie zu dem Kleinen und begann es abzulecken. „Kümmere dich nur um das Junge, Ampferschweif“, miaute Blattsee freundlich. „Ich werde es später untersuchen“ Ampferschweif schob das Junge näher an sich heran und leckte weiter sein Fell während Blattsee die Streuner Kätzin untersuchte. Sie schob der Kätzin einige Kräuter hin und versuchte sie zum Essen zu bewegen aber die Kätzin nahm nichts von den Kräutern. Durch das Geheule des Kleinen Katers waren die meisten Katzen aus ihren Nestern gelockt worden. Sie standen nun rund um die Kätzin und Ampferschweif die das Junge sanft über den Kopf leckte. Dann kam ein hübscher, flammenfarbener Kater aus einer Höhle in der Felswand. Er trabte zu den anderen Katzen hinüber. Sie grüßten ihr respektvoll wandten sich dann aber gleich wieder ab und redeten miteinander. Aschenpelz der graue Kater der auch Blattsee geholt hatte lief zu dem flammenfarbenen Kater. „Sie ist plötzlich aus dem Wald gekommen“, erklärte er seinem Anführer. „Sie ist mit dem Jungen ins Lager gestürzt und ist hier zusammengebrochen“ Der flammenfarbene Kater nickte. Dann ging er zu Blattsee hinüber. Die braungetigerte Kätzin versuchte immer noch die Kätzin dazu zu bringen die Kräuter zu essen aber sie nahm sie immer noch nicht. Als der flammenfarbene Kater zu ihr kam sah sie auf. „Sie isst die Kräuter nicht“, miaute sie besorgt. „Wenn sie, sie nicht isst wird sie sterben“ Der flammenfarbene Kater musterte die Kätzin mit seinen grünen Augen. Sein Blick fiehl auf ihre weiße Pfote und er erinnerte sich plötzlich an den blutrünstigen Anführer des BlutClans der vor vielen Blattwechseln versucht hatte das alte Territorium der ClanKatzen zu übernehmen. Diese Kätzin sah genauso aus. Sie hatte dasselbe schwarze Fell wie der Anführer des BlutClans. Dieselben schwarzen Pfoten. Außerdem war sie wie der ehemalige Anführer des BlutClans sehr klein. Auch die anderen Katzen des Clans schienen diese Ähnlichkeiten mit dem BlutClan Anführer aufgefallen zu sein. Sie begannen miteinander zu flüstern und warfen der Kätzin feindselige Blicke zu. Der flammenfarbene Kater wandte sich wieder an Blattsee. „Versuch alles um ihr zu helfen“, miaute er. Die Kätzin schien seine Stimme gehört zu haben und drehte ihren Kopf in die Richtung des flammenfarbenen Katers. Sofort erkannte sie den Kater den der im Kampf ihren Vater getötet hatte. Sie versuchte sich aufzurappeln aber ihre Beine trugen ihr Gewicht nicht und sie stürzte wieder auf zu Boden. Sie starrte den Kater aus ihren eisblauen Augen wütend an und fauchte. Dann sank ihr Kopf auf den Boden und sie blieb dort liegen. Die ganze Reise hatte ihre gesamte Kraft aufgebraucht und sie hatte keine Kraft mehr. Sie starb an Ort und Stelle. Der flammenfarbene Kater wandte ihren Blick von der Kätzin ab. Dann wandte er sich an die anderen ClanKatzen. „Bringt diese Kätzin hinaus und begrabt sie“, befahl er zwei älter wirkenden Katzen. „Diese Kätzin verdient es nicht wie eine ClanKatze begraben zu werden“, sträubte sich eine drahtige, schwarzbraune Kätzin gegen den Befehl ihres Anführers. „Sie kommt aus dem BlutClan und das siehst du genauso gut wie wir alle. Diese Ähnlichkeit mit Geisel kann doch kein Zufall sein“ Der flammenfarbene Kater der sich bereits abgewandt hatte drehte sich noch einmal zu der schwarzbraunen Kätzin um. „Sie verdient es von euch begraben zu werden, Mausefell“, miaute er. „Wir wissen nicht ob sie nur von BlutClan Katzen abstammt oder ob sie wirklich einmal im BlutClan war. Es ist viel Zeit vergangen seitdem wir zusammen mit den anderen Clans gegen den BlutClan gekämpft haben“ Der flammenfarbene Kater schüttelte seinen Kopf den wütenden Blick der Kätzin aus seinen Gedanken zu verbannen. Sie hatte ihn töten wollen, da war er sich sicher aber wer konnte wissen, dass das Junge genauso war? Mausefell nickte respektvoll und ging dann zusammen mit einer goldbraunen Kätzin hinüber zur Leiche der Streuner Kätzin. Zusammen packten die beiden die Kätzin am Nackenfell und schleppten die tote Kätzin aus dem Lager. Der flammenfarbene Kater ging nun zu der Kätzin hinüber die sich um das Junge kümmerte. „Bitte kann er bleiben“, bat die schildpattfarbene Kätzin noch bevor der flammenfarbene Kater etwas sagen konnte. „Lass ihn bleiben! Er kann ein hervorragender Krieger werden! Er muss doch nicht werden wie seine Vorfahren“ Der flammenfarbene Kater nickte freundlich. „Natürlich werde ich ihn bleiben lassen Ampferschweif“, miaute er freundlich. „Es ist noch ein Junges und das Gesetz der Krieger verlangt von uns, dass wir Jungen die in Gefahr geraten sind helfen“ Dann sprang er auf einen Felsvorsprung. Alle Katzen drehten sich zu ihm um und schwiegen sofort. „Das Junge wird bleiben“, verkündete der flammenfarbene Kater laut. Unter den Katzen brach lautes Gemurmel los. „Du kannst dieses Junge nicht bleiben lassen!“, übertönte die Stimme eines dunkelbraunen Katers die anderen Katzen. „Er stammt vom BlutClan ab! Er wird bestimmt so werden wie Geisel!“ Ampferschweif zog das Junge näher zu sich heran um es im Notfall beschützen zu können. „Ruhe“, befahl der flammenfarbene Kater. Sofort wurde es wieder still. „Es wird bleiben und dabei bleibt es. Niemand kann jetzt schon sagen ob er in die Pfotenabdrücke seines Vaters steigen wird wenn er groß ist“ Er machte eine kurze Pause. „Ampferschweif, wird ihn aufziehen. Sein Name wird Geiseljunges sein und er wird einmal ein großartiger Krieger werden“ Mit diesen Worten sprang der flammenfarbene Kater vom Felsvorsprung. Ampferschweif nickte ihm dankbar zu als er an ihr vorbeiging. Ampferschweif nahm das Junge hoch und trug es in die Sicherheit eines Brombeerbusches. Dort legte sie es in ihr Nest zu ihren übrigen Jungen. Auch die anderen Katzen verließen nach und nach die Lichtung und gingen zurück in ihre Nester um den Rest der Nacht schlafen zu können.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
made by Hase
Zuletzt von Finsterkralle am So Jan 22, 2012 8:38 am bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet |
| | | Gepardenfell Legende
Avatar von : Lichtpfeil Anzahl der Beiträge : 2885 Anmeldedatum : 30.09.11
Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Mi Jan 04, 2012 7:35 am | |
| Juhu Geisel!Schön.schreib schnell Weiter.ich freu mich schon! ~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Steinblüte Collection:
by Ciara <3 by Moonpie <3 By Mondwolke <3 By Luchsy <3 Vielen Dank an euch alle!
- Gepardenfell:
By Pharao <3
Bitte sendet mir eine Pn, wenn ich vergesse mit einem Charakter zu posten! |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Mi Jan 04, 2012 6:31 pm | |
| Ich finde es voll knuddelig und der arme kleine...wird er ihn ermorden??? |
| | | Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13773 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Sa Jan 07, 2012 12:53 am | |
| Silber: Das sag ich euch sicher jetzt schon... Also hier bekommt ihr euer erstes Kapitel: - erstes Kapitel:
Geiseljunges erwachte aus einem unruhigen Schlaf. Er war jetzt schon mehrere Monde lang bei den ClanKatzen. Er erinnerte sich kaum noch an seine Mutter und die Geschichten die sie ihm immer erzählt hatte. Ampferschweif war eine tolle Mutter. Sie kümmerte sich immer um Geiseljunges und er genoss es jetzt mit Katzen zusammenzuleben die sich auch um ihn kümmerten. Ampferschweif hatte noch drei andere Junge die alle drei tolle Spielkameraden waren. Geiseljunges hatte sich immer Geschwister gewünscht und jetzt war einer seiner Träume in Erfüllung gegangen. Er hatte zwar die Kinderstube noch nicht verlassen seitdem er in den Clan gekommen war aber Rußjunges, eines von Ampferschweifs Jungen hatte ihm viel von der Welt außerhalb der Kinderstube erzählt. Rußjunges Geschwister hießen Mohnjunges und Honigjunges. Geiseljunges war froh, weil Ampferschweif versprochen hatte, dass er heute hinaus ins Lager gehen durfte wenn er keinen Unsinn anstellte. Jetzt lag Geiseljunges zusammengerollt zwischen Rußjunges und Honigjunges. Rußjunges flauschiges, graues Fell schimmerte im Licht der aufgehenden Sonne. Vorsichtig hob Geiseljunges den Kopf um zu sehen ob Mohnjunges schon wach war. Er spähte über Honigjunges hellbraun getigerten Körper hinweg und entdeckte die Schildpattkätzin auf der anderen Seite des Nestes. Ampferschweif musste die Kinderstube schon verlassen haben um in der Früh wenn ihre Jungen noch schliefen auf die Jagd zu gehen. Geiseljunges wünschte sich selbst sofort in den Wald gehen zu können aber er wußte, dass er noch einen Mond warten musste bis Feuerstern, der große Anführer des DonnerClans ihn zum Schüler ernennen würde. Jungen war es schließlich nicht erlaubt das Lager alleine zu verlassen. Geiseljunges gähnte und streckte sich ausgiebig um die Müdigkeit zu vertreiben. Dann kletterte er vorsichtig, um die anderen nicht zu wecken aus dem Nest und sah sich in der Kinderstube um. Daisy, eine langhaarige cremfarbene Kätzin schlief immer noch in ihrem Nest auf der anderen Seite der Kinderstube. Plötzlich wurde Geiseljunges von hinten nach vorne gestoßen. Er flog durch die Luft und landete auf der anderen Seite der Kinderstube auf dem Boden. Er rappelte sich auf und wirbelte herum. Geiseljunges erblickte Rußjunges die sich von hinten an ihn herangeschlichen und ihn angesprungen hatte. Sie lächelte ihn freundlich an. „Mama hat gesagt, dass du heute auch mit hinauskommen darfst“, miaute sie bevor Geiseljunges etwas sagen konnte. „Dann kannst du mit uns spielen“ „Ja, das wird bestimmt toll“, miaute Mohnjunges fröhlich. Geiseljunges zuckte zusammen. Er hatte die Schildpattfarbene Kätzin gar nicht kommen sehen. „Was ist den Geiseljunges?“, neckte Honigjunges die ebenfalls aufgewacht war Geiseljunges fröhlich. „Angst vor einer Maus?“ Damit konnte Geiseljunges Honigjunges natürlich nicht davonkommen lassen. Er kauerte sich hin und sprang Honigjunges an. Als er auf ihr landete bäumte sie sich plötzlich auf und warf ihn von seinem Rücken. Geiseljunges landete zum Zweiten Mal an diesem Morgen unsanft auf dem Boden der Kinderstube. Honigjunges stürzte auf ihn zu und versuchte ihn am Boden festzunageln aber Geiseljunge stieß ihr seine kleinen Pfoten in den Bauch und schleuderte sie nach hinten. Honigjunges flog ein Stück durch die Luft und landete dann genau auf Mohnjunges. Mohnjunges fauchte vergnügt, warf Honigjunges ab und sprang Geiseljunges ebenfalls an. Gleich darauf sprang Honigjunges ebenfalls wieder auf die Beine und sprang ins Getümmel. Es dauerte nicht lange, bis auch Rußjunges sich an der Rauferei beteiligte und bald kämpften alle vier Jungen mitten in der Kinderstube. „Wollt ihr nicht hinausgehen?“, unterbrach plötzlich eine Stimme. Die Jungen erkannten Daisys Stimme sofort. Es war als würde alles was die Kätzin sagte ein wenig durch ihr langes cremfarbenes Fell gedämpft werden. Wieder einmal fiehl Geiseljunges Daisys seltsamer Geruch auf. Sie roch nicht wie die anderen ClanKatzen aber auch nicht wie die Streuner die er kennen gelernt hatte als er noch bei seiner Mutter gewesen war. Viele der im Clan geborenen Katzen bezeichneten Daisy immer noch als Hauskätzchen, weil sie früher einmal am Pferdeort gelebt und Zweibeinerfraß gegessen hatte. Daisy war keine Kriegerin weil sie keine Anstalt machte die Kinderstube je zu verlassen und dem Clan anders zu dienen als Junge großzuziehen aber ihre Jungen, die mittlerweile Schüler waren kamen Geiseljunges so normal vor wie jede andere im Clan geborene Katze. Die Jungen hörten sofort auf zu kämpfen als sie hörten, dass Daisy ihnen erlaubte nach draußen zu gehen und ehe Geiseljunges wußte was los war rannten die anderen Jungen an ihm vorbei zum Ausgang der Kinderstube. Rußjunges blieb noch einmal stehen bevor sie sich durch das Loch im Brombeerdickicht nach draußen zwängte. „Willst du jetzt nach draußen kommen oder nicht?“, fragte sie und warf Geiseljunges ein Lächeln zu. Das ließ sich Geiseljunges Natürlich nicht zweimal sagen und rannte ebenfalls nach draußen.
Geiseljunges quetschte sich durch das Loch im Brombeerdickicht nach draußen auf die von Klippen umgebene Lichtung. Er blinzelte in die Sonne. Als er sich an das Licht gewöhnt hatte sah er sich um. Alles war viel größer als er es sich je vorgestellt hatte und im DonnerClan waren viel mehr Katzen als er sich je erträumt hatte. In der Mitte des Lagers befand sich ein kleiner Haufen von Beutetieren wie Mäusen, Eichhörnchen und kleinen Vögeln. Das musste der Frischbeutehaufen sein von dem die anderen Jungen ihm erzählt hatten. Plötzlich hörte Geiseljunges ein Rascheln und drehte sich in die Richtung aus der es kam. Er erblickte einen Tunnel aus Brombeerranken. Das muss wohl der Lagereingang sein, dachte er. Nur einen kurzen Augenblick später tauchten die Schüler aus dem Tunnel auf. Es waren Beerenpfote, Haselpfote und Mausepfote Daisys Junge. Beerenpfote, ein cremfarbener Kater trug ein Eichhörnchen in seinem Maul. Stolz trabte er zum Frischbeutehaufen und legte es dort ab. Nach ihm kamen Mausepfote, ein und weißer Kater und Haselpfote eine kleine Kätzin die fast genauso aussah wie Mausepfote. Auch sie trugen Frischbeute, die sie stolz auf dem Frischbeutehaufen niederlegten. Spinnenbein, Mausepfotes Mentor lief zu den Schülern hinüber. „Guter Fang“, lobte er seinen Schüler. Als die anderen Schüler ihn fragend ansahen fügte Spinnenbein rasch hinzu: „Das habt ihr alle toll gemacht“ Die Schüler nahmen das Lob des Kriegers schweigend zu Kenntnis. „Hey da ist doch dieser Geiseljunges!“, miaute Mausepfote plötzlich. Geiseljunges machte einen Schritt zurück. Er wußte nicht ob es ihn freuen sollte, dass die Schüler so eine Aufregung um ihn machten. Haselpfote wollte zu Geiselpfote eilen und machte einen Schritt nach vorne als plötzlich Borkenpelz der gerade mit der Morgenpatroullie ins Lager zurückkam sich vor seinen Schüler stellte und ihm den Weg blockierte. Spinnenbein versperrte Mausepfote mit dem Schweif den Weg zu Geiseljunges. Und Sturmpelz ein dunkelgrauer Kater, der zufällig in der Nähe stand stellte sich zwischen Beerenpfote und Geiseljunges. Die Krieger starrten Geiseljunges mit einem Blick aus mißtrauen und Wut an. Geiseljunges machte erschrocken über die Reaktion der Krieger einen Schritt nach hinten. Bisjetzt hatten ihn alle Katzen aktzeptiert obwohl er nicht im DonnerClan geboren worden war aber die Krieger reagierten vollkommen anders als die anderen Katzen. Auch die anderen Krieger auf der Lichtung warfen Geiseljunges nur wütende und mißtrauische Blicke zu. Geiseljunges starrte Sturmpelz wütend an. Der dunkelgraue Krieger war doch selbst nicht im Clan geboren und jede Katze im DonnerClan wußte das! Sturmpelz Vater Graustreif war einmal der Zweite Anführer des DonnerClans gewesen aber Sturmpelz war im FlussClan aufgewachsen. Und Sturmpelz Gefährtin Bach kam von weit weg aus den Bergen. Er hatte kein Recht ihn so zu behandeln nur weil er nicht im Clan geboren worden war. Rußjunges kam an Geiseljunges Seite gesprungen. Sie lächelte ihn an aber er sah die ganzen wütenden, mißtrauischen Blicke und zog sich Schritt für Schritt in die Kinderstube zurück.
Geiseljunges ließ sich in Kauerstellung fallen und schlich sich an die Maus heran. Seine Pfoten kitzelten und er wollte seine erste Beute, eine Maus die zufällig ins Lager geraten war unbedingt fangen aber gleichzeitig war er traurig, weil ihm keiner der Schüler diese Kauerstellung gezeigt hatte. Beerenpfote hatte sie Rußjunges gezeigt und Rußjunges hatte es Geiseljunges beigebracht. Das Verhalten der Krieger ihm gegenüber hatte sich im vergangen Mond nicht gebessert. Jedesmal wenn er die Kinderstube verließ starrten sie ihn an. Immer mit derselben Mischung aus Mißtrauen und Wut. Die Krieger sorgten dafür, dass ihre Schüler nicht mit Geiselpfote redeten und wenn einer der Mentoren nicht da war übernahm das einfach ein anderer Krieger. Wenn die Krieger mit ihm sprachen waren sie meistens alles andere als freundlich. Nur mit Brombeerkralle dem Zweiten Anführer des Clans, Eichhornflug und Sandsturm hatte sich Geiseljunges einige Male normal unterhalten können. Mit einem Sprung landete Geiseljunges auf seiner Beute und biss sie tot. „Hey gut gefangen“, miaute Rußjunges die zugesehen hatte. Ampferschweif tauchte aus dem Eingang der Kinderstube auf. Sie erblickte Geiseljunges mit seiner Maus und schnurrte. „Ihr könntet die Maus zu Mausefell bringen“, schlug sie vor. „Vielleicht ist sie eine Geschichte wert“ Geiseljunges machte beinnahe einen Sprung vor Freude. Mausefell war eine der Ältesten Katzen im DonnerClan und sie war bei den Jungen berühmt dafür, dass sie gute Geschichten aus den längst vergangenen Zeiten erzählte in denen die Clans noch im Wald gelebt hatten. Rußjunges drängte sich an Geiseljunges vorbei. „Komm schon“, miaute sie und stupste ihn an. „Ich hohle Honigjunges und Mohnjunges! Dann können wir uns gemeinsam die Geschichte anhöhren!” Mit diesen Worten rannte Rußjunges auch schon an Geiseljunges vorbei zu ihren beiden Schwestern hinüber. „Wir treffen uns beim Bau der Ältesten!“, rief sie Geiseljunges noch schnell über die Schulter zu. Geiseljunges nickte ihr schnell zu und rannte zum Bau der Ältesten der sich unter einem Haselbusch befand. Wenige Augenblicke später kamen auch Rußjunges und ihre beiden Schwestern angerannt. „Lass uns reingehen“, miaute Honigjunges fröhlich und schob sich an Geiseljunges vorbei unter den Haselbusch. Rußjunges und Mohnjunges folgten ihr rasch. Geiseljunges packte die Maus fester. Er würde Mausefell die Maus bringen und dann würde sie ihm vielleicht glauben, dass er genauso gut war wie jede im Clan geborene Katze auch.
Geiseljunges hörte wie die Jungen Mausefell begrüßten. „Hallo, Mausefell“, miaute auch er schnell. Dann sah er sich nach Langschweif um. Rußjunges hatte ihm erzählt, dass Langschweif früh zu den Ältesten gezogen war nachdem er erblindet war. Geiseljunges spähte an Mausefell vorbei und entdeckte einen jüngeren hellsilbernen Kater mit schwarzen Streifen und schlief. Das musste Langschweif sein. Geiseljunges wollte sich schon an Mausefell wenden und ihr seine Maus anbieten als Langschweif sich plötzlich streckte und sich in seinem Nest aufsetzte. Er gähnte. Plötzlich sprang er auf und starrte mit seinen blinden Augen in alle Richtungen. „Mausefell, ist das dieser Geiseljunges den Feuerstern in den Clan aufgenommen hat?“, fragte er. Seine Stimme klang ruhig aber Geiseljunges konnte spüren, dass Langschweif es nur mit großer Mühe schaffte so ruhig zu klingen. Mausefell nickte und sah Geiseljunges wütend an. Als hätte er irgend etwas verbotenes getan. Geiseljunges machte einen ängstlichen Schritt zurück. Vielleicht hatte Mausefell dismal Recht ihn zu beschuldigen. Immerhin hatte er Langschweif erschreckt. Er wußte zwar nicht wie er das angestellt hatte aber es war offensichtlich, dass er der Grund für Langschweifs plötzliche Angst war. Langschweif beruhigte sich rasch und setze sich wieder in sein Nest. Geiseljunges wollte schon beschähmt zur Kinderstube zurückgehen als ihm einfiehl wie er Mausefell und Langschweif vielleicht zeigen konnte, dass er es nicht mit absicht gemacht hatte. Er machte wieder einen Schritt auf Mausefell zu und legte die Maus vor ihre Vorderpfoten. „Es tut mir Leid“, miaute er leise. „Ich wollte Langschweif nicht erschrecken“ Bevor Mausefell oder Geiseljunges etwas sagen konnten ergriff Rußjunges ihre Chance. „Kannst du uns eine Geschichte erzählen?“, bat sie höfflich. „Ich werde euch eine Geschichte erzählen“, miaute Mausefell freundlich an Rußjunges gewandt und schob die Maus näher zu sich heran. „Setzt euch nur hierher und ich werde euch davon erzählen wie es war als der BlutClan die Territorien aller Clans erobern wollte“ Geiseljunges war froh darüber, dass Mausefell ihm offenbar nicht länger böse war und setze sich zu Rußjunges, Honigjunges und Mohnjunges die bereits eng zusammengedrängt dasaßen und bereit waren Mausefells Geschichte zu hören. „Es war in einer langen, kalten Blattleere“, begann Mausefell. „Tigerstern der Anführer des SchattenClans hungerte nach noch mehr Macht als er bereits hatte und hohlte den BlutClan mit dem Versprechen von Beute und Territorium in den Wald um die anderen Clans zu beseitigen“ Geiseljunges spitzte die Ohren. Ampferschweif hatte ihm zuvor schon einmal von Tigerstern dem bösen Anführer des SchattenClans erzählt und jetzt wollte er mehr über diesen Verräter höhren. „Aber der Anführer des BlutClans gab sich nich mit Tigersterns Versprechen zufrieden. Als Tigerstern wollte, dass er die anderen Clans mit seinen unzählbar vielen Katzen auslöschte tötete er Tigerstern und nahm ihm mit einem einzigen Schlag alle neun Leben“, erzählte sie weiter. Die Jungen lauschten gespannt. „Zum Glück hatte Feuerstern das Gesetz der Krieger nicht vergessen“, miaute sie. „Er vereinte die vier Clans um gemeinsam gegen den BlutClan zu kämpfen“ „Die vier Clans vereint?“, unterbrach Mohnjunges Mausefells Erzählungen. „Aber es gab doch immer vier Clans!“ Mausefell leckte der kleinen Schildpattkätzin sanft über den Kopf. „Sicher gab es immer vier Clans“, beantwortete sie Mohnjunges Frage. „Aber Feuerstern hat sie alle zusammen in den Kampf geführt. Es war ein langer und ermüdenter Kampf. Viele Katzen starben oder wurden verwundet. Ich selbst habe in diesem Kampf gekämpft und Langschweif auch. Es war viele Blattwechsel bevor er sein Augenlicht verlor“ Die Junge hielten den Atem an. „Es waren viele Katzen und der Kampf erschien aussichtslos“, erzählte Mausefell weiter. „Aber Feuerstern tötete den Anführer des BlutClans und rettete damit den ganzen Wald und alle Clans“ Die vier Jungen sahen Mausefell erstaunt an. So eine Geschichte hatten sie noch nie gehört. Geiseljunges sah zu Mausefell hoch. Der BlutClan hatte großen Schaden bei den Clans angerichtet und Geiseljunges fand, dass er zum Clan gehörte. „Der BlutClan war eine schlimme Pest, die ausgelöscht werden musste“, miaute er um Mausefell zu zeigen wie sehr er sich um den Clan kümmerte. „Wenigstens haben wir jetzt Ruhe von diesen Flohpelzen“ „Ja, jetzt haben wir endtlich Ruhe von ihnen“, miaute Mausefell und Geiseljunges wunderte sich wieso sie ihn so seltsam ansah. Dann bemerkte er, dass Honigjunges vor Angst zitterte. „Beruhige dich Honigjunges“, miaute er um sie zu beruhigen. „Diese Flohpelze vom BlutClan sind jetzt weg und werden die Clans nie wieder belästigen“ Geiseljunges sah zu Mausefell. Er konnte sich den komischen Ausdruck in ihren Augen einfach nich verstehen. „Ihr solltet jetzt gehen“, miaute Mausefell. „Ampferschweif sucht euch bestimmt schon“ Die Jungen protestierten nicht sondern schlüpften eins nach dem anderen aus dem Bau der Ältesten und liefen zur Kinderstube. Als Geiseljunges gerade hinter Honigjunges aus dem Bau der Ältesten schlüpfen wollte hielt Mausefells Stimme ihn zurück. „Geiseljunges“, miaute die alte braune Kätzin. Geiseljunges blieb stehen und drehte sich zu ihr um. „Ja“, miaute er leise. Vielleicht würde Mausefell ihm jetzt sagen was er falsch gemacht hatte und wieso Langschweif so erschrocken war. „Wieviel weißt du über deine Vergangenheit?“, fragte Mausefell ihn. Geiseljunges verstand nicht was die Älteste damit meinte. „Was weißt du noch über dein Leben bevor du in den Clan gekommen bist?“, fragte Mausefell genauer. Geiseljunges überlegte. Er konnte sich kaum nocht daran erinnern. Nur daran, dass seine Mutter immer lange Geschichten über ihren Vater erzählt hatte. „Ampferschweif hat mir erzählt, dass meine Mutter eine Streuner Kätzin war“, antwortete er unsicher. „Und sie hat mir immer lange Geschichten erzählt“ Mausefell nickte. „Weißt du wer ihr Vater war?“, fragte sie dann. Geiseljunges dachte nach konnte sich aber nicht an den Namen des Vaters seiner Mutter erinnern. Nur daran, dass Geiseljunges ihm sehr ähnlich gesehen hatte. Er konnte sich auch nicht wirklich an den Inhalt der Geschichten erinnern. „Meine Mutter hat gesagt mein Vater hätte mir sehr ähnlich gesehen“, miaute er. „Mehr weiß ich nicht“ Geiseljunges senkte den Kopf. Er hatte Angst, dass Mausefell ihn weil er ihre Frage nicht beantworten konnte wieder anschreien würde. Aber wieder aller Erwartungen hörte er ein Schnurren in der Kehle der alten Kätzin aufsteigen. Er sah hoch. Wieso lächelte ihn Mausefell jetzt plötzlich an? „Du solltest jetzt gehen“, miaute die alte Kätzin plötzlich. “Ampferschweif und deine Geschwister warten bestimmt schon auf dich” Geiseljunges nickte. „Auf Wiedersehn, Mausefell“, verabschiedete er sich höfflich bevor er den Bau der Ältesten verwirrt über das Verhalten der alten Kätzin verließ und zur Kinderstube rannte.
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| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Sa Jan 07, 2012 1:10 am | |
| ja stimmt xD es ist ja voll süß! klassen wiede rbitte schreib schnell weiter |
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| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Mo Jan 09, 2012 6:51 am | |
| Hab das nächste Kapitel fertig... Die Kapitel in dieser Geschichte sind kürzer... aber werden mehr... Also: - Zweites Kapitel:
Geiseljunges sprang mit einem Sprung auf Honigjunges Rücken und drückte sie auf den Boden. Honigjunges stellte sich auf ihre Hinterbeine auf und warf ihn auf den Boden. Geiseljunges rappelte sich auf und raste wieder auf Honigjunges zu. Seine Pfoten prickelten vor Aufregung. Er wollte jetzt ein Schüler sein. Sofort! Er wollte sich dem Clan beweißen und allen zeigen, dass er ein guter Krieger werden konnte obwohl er nicht im Clan geboren worden war. Ein Mond war nun vergangen seitdem er von Mausefell die Geschichte vom BlutClan gehört hatte. Und er wollte unbedingt so ein starker Krieger werden wie die Krieger die in der Schlacht mit dem BlutClan gekämpft hatten. Die meisten Katzen mißtrauten ihm noch immer aber Geiseljunges war bereit zu zeigen, dass er ein treuer Krieger sein konnte. Honigjunges rannte Geiseljunges entgegen und stürzte sich auf ihn. Er verlor das Gleichgewicht und fiehl hin. „Du konzentrierst dich nicht“, miaute Honigjunges beleidigt. „Bin ich es dir nicht wert, dass du dich konzentrierst wenn du gegen mich kämpfst?“ Geiseljunges schüttelte den Kopf. Er hatte Honigjunges nicht verletzen wollen indem er sich nicht auf den Kampf konzentrierte aber er war mit den Gedanken wo anders gewesen. Er hatte darüber nachgedacht wie es wäre ein Krieger zu sein der vom Clan respektiert wurde. So wie Brombeerkralle. Ja, genauso wollte er werden. „Wenn du dich nicht konzentrierst kannst du gleich in die Kinderstube zurückgehen“, miaute Mohnjunges die einige Schritte entfernt stand und zugesehen hatte. Geiseljunges schüttelte den Kopf. Nein! Die Kinderstube war nun voll von Jungen. Die Blattgrüne hatte geendet und die Blattleere hatte ihren Platz eingenommen. Gleich im ersten Unwetter hatte Eichhornschweif Brombeerkralles Junge bekommen. Es waren drei. Löwenjunges, Stechpalmenjunges und Eichelhäherjunges. Und erst vor kurzem hatte auch Rauchfell ihre Jungen bekommen. Eisjunges und Fuchsjunges. Auf gar keinen Fall wollte Geiseljunges jetzt in die überfüllte Kinderstube zurück. „Ich werde mich konzentrieren“, versprach er. „Super!“, miaute Honigjunges und ließ sich wieder in die Kauerstellung fallen. Geiseljunges machte ihr das Kauern nach und schlich sich Schritt für Schritt an Honigjunges heran. Er war entschlossen sie diesmal zu schlagen. Mit einem für seine Größe gewaltigem Satz sprang er auf Honigjunges Rücken.
Es war Abend. Geiseljunges schlich müde vom Kämpfen mit seinen Geschwistern in die Kinderstube zurück. Er schlüpfte durch den Brombeerwall in die Kinderstube und legte sich neben Rußjunges, die schon früher in die Kinderstube zurückgegangen war in sein Moosnest. Auf der anderen Seite der Kinderstube lag Daisy neben Eichhornschweifs Jungen. Eichhornflugschweif verbrachte kaum Zeit bei ihren Jungen in der Kinderstube. Schon kurz nach der Geburt der Jungen war sie zu ihren Kriegerpflichten zurückgekehrt und jetzt wo die Jungen beinnahe einen Mond alt waren schlief sie meist im Bau der Krieger anstatt bei ihren Jungen in der Kinderstube. Dann kümmerte sich Daisy um ihre Jungen. Eichhornschweif könnte wirklich froh sein, dass Daisy sich um ihre Jungen kümmerte. Wie immer fühlte Geiseljunges Mitleid mit Eichelhäherjunges als er sein graues Fell neben den Fellen seiner Geschwister sah. Eichelhäherjunges war blind geboren worden und Geiseljunges hatte mitbekommen, dass viele DonnerClan Katzen daran zweifelten, dass er je ein richtiger Krieger werden konnte. Geiseljunges schob die Gedanken an Eichelhäherjunges und seine Geschwister beiseite. Honigjunges und Mohnjunges ließen sich ebenfalls im Nest nieder. Und bald waren alles Jungen eingeschlafen. Nur Geiseljunges lag noch wach und starrte auf den gegenüberliegenden Wall der Kinderstube. Er war verloren in Gedanken an das Krieger sein und versuchte sich daran zu erinnern wie sein Leben war bevor er in den Clan gekommen war. Er erinnerte sich ein wenig an seine Mutter. Er beobachtete die anderen Jungen. Sie alle hatten eine richtige Mutter. Nur er nicht. Er hatte zwar Ampferschweif die sich um ihn kümmerte als wäre er ihr Junges aber trotzdem ersetze sie seine richtige Mutter nicht. „Was ist denn los?“, fragte plötzlich eine sanfte Stimme. Rußjunges! Geiseljunges hatte gedacht sie würde schlafen. „Ich habe mich bloß an meine Mutter erinnert“, miaute Geiseljunges leise um niemanden zu wecken. „Sie war wunderbar. Sie hat mir immer Geschichten erzählt“ Rußjunges wischte seine Tränen mit ihrem Schweif ab. „Hör auf zu weinen“, miaute sie. „Du hast doch mich und meinem Mama! Denk an gute Dinge” Geiseljunges nickte. Er drückte sich an Rußjunges flauschiges Fell und schlief bald ein.
„Alle Katzen die alt genug sind um Beute zu fangen sollen sich unter der Hochvorsprung zum Clantreffen versammeln“ Feuersterns Ruf hallte über die Lichtung. Geiseljunges sah sich um als die DonnerClan Katzen sich unter dem Felsvorsprung versammelten. Oben auf dem Felsvorsprung stand Feuerstern und blickte auf seinen Clan hinunter. Rußjunges sprang an Geiseljunges vorbei. Als er keine Anstalt machten ihr zu folgen drehte sie sich noch einmal zu ihm um. „Kommst du nicht?“, fragte sie ihn. „Du weißt doch, Feuerstern ernennt uns zu Schülern!“ Geiseljunges ließ sich das nicht zweimal sagen. Endlich würde er eine Chance bekommen dem Clan zu beweißen, dass er ein starker Krieger sein konnte. Er würde hart trainieren. Rasch folgte er Rußjunges und ihren Geschwistern zum Hochvorsprung. „Rußjunges, Mohnjunges, Honigjunges und Geiseljunges“, miaute Feuerstern als sich alle Katzen unter dem Felsvorsprung versammelt hatten. „Ihr seid nun sechs Monde alt und es ist Zeit mit eurer Ausbildung zu beginnen. Wenn ihr wünscht eure Ausbildung zu beginnen macht einen Schritt nach vorne“ Rußjunges raste nach vorne und blieb genau vor dem Hochvorsprung stehen. Mohnjunges und Honigjunges folgten ihrer Schwester ein wenig langsamer und ehe er sich dessen bewußt war stand er alleine da. Geiseljunges konnte die Katzen tuscheln hören. „Vielleicht ist es besser wenn er seine Ausbildung nie beginnt“, schnappte er auf. „Ja, das wäre vielleicht das beste“, flüsterte eine andre Katze. Geiseljunges schaute zu Rußjunges nach vorne. Sie schnippte einladend mit dem Schweif. Daraufhin nahm Geiseljunges sich zusammen und machte ebenfalls einen Schritt nach vorne so, dass er neben Rußjunges und ihren Schwestern stand.
Als die Jungen nun alle in einer Reihe standen fuhr Feuerstern fort. „Mohnjunges“, miaute er. „Von diesem Tag an bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast wirst du Mohnpfote heißen“ Alle Katzen sahen gespannt zu Feuerstern hinauf. „Dornenkralle, du wirst Mohnpfotes Mentor sein. Ich vertraue dir, dass du auch diesmal alle deine Fertigkeiten an deine Schülerin weitergibst so wie du es auch bei Schlammfell gemacht hast“ Geiseljunges beobachtete wie Dornenkralle einen Schritt nach vorne und stellte sich neben Mohnpfote. Wann werden sie sich mit ihren Nasen berühren?, überlegte Geiseljunges. Er wußte, dass das Teil der Schülerzeremonie war, war sich aber nicht sicher wann es sein würde. Geiseljunges hoffte keinen Fehler zu machen. „…Sandsturm, du wirst Honigpfotes Mentorin sein“, miaute Feuerstern gerade als Geiseljunges sich wieder auf die Zeremonie zu konzentrieren begann. „Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann alle deine Fertigkeiten an Honigpfote weiterzugeben“ Feuerstern machte eine Pause und Sandsturm ging nach vorne zu Honigpfote. Geiseljunges blickte respektvoll zum Anführer des DonnerClans hinauf. Wen würde er als nächstes zum Schüler ernennen. Ihn oder Rußjunges? „Rußjunges“, miaute Feuerstern laut. Dann war also Rußjunges zuerst dran. „Von heute an bis du dir deinen Kriegernamen verdient hast wirst du Rußpfote heißen. Du Wolkenschweif wirst ihr Mentor sein und ihr alles beibringen was ich dir beigebracht habe. Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann“ Der langhaarige weiße Kater senkte den Kopf und ging langsam nach vorne zu Rußpfote. Geiseljunges zitterte vor Aufregung. Jetzt war nur noch er übrig. Wen hatte Feuerstern wohl als seinen Mentor gewählt? Plötzlich fielen Geiseljunges wieder die feindseligen Blicke mancher DonnerClan Katzen auf. Es war offensichtlich, dass sie ihn am liebsten in die Kinderstube zurückschicken oder ihn gleich hinaus in den Wald jagen wollten. Geiseljunges drehte sich um und sah zu Feuerstern. In den grünen Augen des flammenfarbenen Katers konnte er keine Feindschaft und auch keinen Hass erkennen. Er behandelte ihn wie jedes andere Junge auch. Das werden sie bald alle, schwor sich Geiseljunges im Stillen. Ich werde ihnen beweißen, dass ich genauso gut sein kann wie jede im Clan geborene Katze auch. „Geiseljunges“, miaute Feuerstern und unterbrach damit das Geflüster der anderen ClanKatzen. „Von diesem Tag an bis du bereit bist deinen Kriegernamen zu tragen sollst du Geiselpfote heißen“ Er machte eine kurze Pause. „Sturmpelz“, fuhr er dann fort. „Du wirst Geiselpfotes Mentor sein. Du hast bewiesen, dass du stark und mutig bist und ich vertraue dir, dass du Geiselpfote alle Dinge beibringst die du von deinen Mentoren gelernt hast“ Sturmpelz ging langsam zu Geiselpfote nach vorne aber in seinen bernsteinfarbenen Augen konnte Geiselpfote erkennen, dass er ihn gar nicht ausbilden wollte. Nur sein Respekt vor Feuerstern hielt den grauen Kater davor zurück zu widersprechen. Dann trat Sturmpelz plötzlich nach vorne und stand nun direkt vor Geiselpfote. Er senkte den Kopf und Geiselpfote erkannte, dass er jetzt die Nase seines Mentors mit seiner eigenen berühren sollte. Also hob er den Kopf und berührte Sturmpelz Nase mit seiner. Aus den Augenwinkeln sah er, dass die anderen Schüler mit ihren Mentoren dasselbe machten. Rund um sie begannen die übrigen DonnerClan Katzen ihren neuen Namen zu rufen. „Mohnpfote, Honigpfote, Rußpfote, Geiselpfote!“ Aber Geiselpfote erkannte, dass sein Name viel weniger und leiser gerufen wurde als die anderen. Die älteren Schüler rannten an ihm vorbei um Rußjunges und ihre beiden Schwestern im Bau der Schüler zu begrüßen. Geiselpfote würdigten sie keines Blickes.
Es war Abend. Geiselpfote saß vor dem Bau der Schüler und seufzte. Der Rest des Tages war auch nicht gerade spannend gewesen. Während Rußpfote, Honigpfote und Mohnpfote das Territorium ansehen durften hatte Sturmpelz Geiselpfote zu den Ältesten geschickt. Den ganzen Nachmittag hatte Geiselpfote mit Hilfe von Mäusegalle die Zecken der Ältesten entfernen und ihnen neues Moos für ihre Nester hohlen müssen. Es war einfach nur langweilig gewesen. Geiselpfote wurde das Gefühl nicht los, dass Sturmpelz ihn gar nicht trainieren wollte. Jedes Mal wenn der graue Krieger ihn ansah sah er in seinen Augen nur Mißtrauen. Geiselpfote sah hinüber zum Bau der Krieger und beobachtete wie Brombeerkralle in den Bau hineinging. So wollte er einmal werden. Ein starker Krieger dem jeder im Clan vertraute. „Ich werde ihnen zeigen, dass sie mir vertrauen können“, flüsterte er.
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| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Di Jan 10, 2012 4:43 am | |
| Ich finde es vll fies und gemein, ich hätte gedacht erst das feuer es selber macht... der arme geisel!!! |
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| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Di Jan 10, 2012 4:51 am | |
| Ja der arme Geiselpfote... aber weiter gehts mit dem bis jetzt längsten Kapitel: - Das dritte Kapitel:
„Heute werde ich dir zeigen wie man sich an Beute anschleicht“, miaute Sturmpelz halbherzig. Er stand zusammen mit Geiselpfote, Rußpfote und ihrem Mentor Wolkenschweif auf einer kleinen Lichtung im Wald. Wolkenschweif nickte. „Macht es mir einmal nach“, miaute er und ließ sich in die Kauerstellung fallen die Rußpfote ihm bereits gezeigt hatte. Rußpfote kauerte sich ebenfalls hin und auch Geiselpfote versuchte genau die Haltung einzunehmen die er gehabt hatte als er sich an seine erste Maus herangeschlichen hatte. „Das machst du sehr gut, Rußpfote“, lobte Sturmpelz die graue Kätzin. Rußpfote nickte und versuchte gleich einen vorsichtigen Schritt nach vorne zu schleichen. „Geiselpfote“, miaute Sturmpelz plötzlich in einem scharfen Ton. „Halt deinen Schweif still! Wenn er durch die Blätter schleift wird er nur die Beute alarmieren! Willst du alles zwischen hier und dem Seeufer verscheuchen?“ Geiselpfote zuckte zusammen. Augenblicklich hielt er seinen Schweif still. Wieso war Sturmpelz so böse zu ihm? Es war doch sein erster Versuch! Geiselpfote fühlte, dass Sturmpelz ihn mit seinen bersteinfarben Augen beobachtete und machte vorsichtig einen Schritt vorwärts. Leider trat er auf einen dünnen Ast. Der Ast brach mit einem lauten Knacksen in zwei Teile und Geiselpfote konnte sehen wie eine Maus schnell in ihren Bau unter einer Baumwurzel flüchtete. „Mäusehirn“, knurrte Sturmpelz wütend. „Es ist beinnahe Blattleere und du verjagst die ganze Beute in ihre Nester! Willst du, dass der DonnerClan verhungert?“ Geiselpfote schüttelte den Kopf. Nie wollte er den DonnerClan verhungern lassen! Er wollte doch ein starker Krieger werden! Traurig senkte er den Kopf. Wieso machte er nur alles falsch? „Es tut mir Leid“, miaute er leise. „Ich wollte keine Beute verjagen“ Sturmpelz knurrte. „Leid tun fängt keine Beute“ Dann wandte er sich an Wolkenschweif und die beiden Krieger begannen leise etwas zu besprechen. Rußpfote kam zu Geiselpfote hinüber. „Du hattest Pech“, miaute sie mitfühlend. „Nächstes Mal schaffst du es bestimmt besser. Paß einfach auf, dass du nicht mehr auf irgendwelche Äste steigst” Geiselpfote nickte und nahm sich fest vor dem Clan heute noch etwas zu essen zu fangen. Die Beute wurde immer knapper und Sturmpelz hatte Recht: Der Clan konnte keine Frischbeute entbehren.
„Komm Geiselpfote“, miaute Sturmpelz ungeduldig. Geiselpfote rannte schnell zu seinem Mentor. Nach seinem kläglichen Versagen hatten er und Sturmpelz sich von Rußpfote und Wolkenschweif getrennt um einzeln zu jagen. Geiselpfote hatte in der ganzen Zeit in der er mit Sturmpelz gejagt hatte genau eine dünne Maus gefangen. Er hatte das Anschleichen noch öfters verpaßt und jetzt rief Sturmpelz ihn zurück. Geiselpfote preschte zwischen den Bäumen hindurch. Er konnte Sturmpelz nicht warten lassen. Gerade noch rechtzeitig kam er vor dem grauen Kater zum stehen. Sturmpelz betrachtete seine Maus. „Ist das alles was du gefangen hast?“, fragte er. Geiselpfote nickte und senkte traurig den Kopf. Er hatte einfach nicht mehr geschafft. Er musste das anschleichen noch üben. „Ja“, miaute er leise. “Es tut mir Leid aber ich konnte einfach nicht mehr fangen” Sturmpelz knurrte. „Schau mir einmal zu“, knurrte er verärgert. „Ich zeige dir jetzt wie man seine Beute fängt“ Geiselpfote nickte nur schweigend. Sturmpelz ließ sich in Kauerstellung fallen und schlich sich vorsichtig an ein Gebüsch an. Geiselpfote brauchte eine weile bis er erkannte an was sich Sturmpelz wirklich anschlich. Unter dem Busch saß ein riesiges Kaninchen! Es würde alle Ältesten satt machen. Sturmpelz musste so ein guter Jäger sein um es entdecken zu können. Vielleicht waren gute Krieger einfach streng weil sie wollten, dass ihre Schüler genauso gut waren wie sie. Vielleicht musste er Sturmpelz einfach beweisen, dass er es wert war ausgebildet zu werden. Das ist es, dachte Geiselpfote. Ich muss ihm einfach zeigen, dass ich auch ein guter Krieger werden kann obwohl ich nicht im Clan geboren bin. Geiselpfote beobachtete Sturmpelz genau. Er wollte nichts verpassen was sein Mentor ihm zeigte. Als Sturmpelz nur noch eine Schwanzlänge von dem Kaninchen entfernt war sprang er es mit einem gewaltigen Satz an. Er landete genau auf seiner Beute und tötete sie mit einem Pfotenhieb. Dann schleppte der graue Krieger das Kaninchen zu Geiselpfote. „Siehst du“, miaute er. „So muss man sich an seine Beute anschleichen“ Geiselpfote nickte. „Ich werde es nächstes Mal versuchen“, miaute er und sah Sturmpelz bewundernd an. „Nimm deinen lächerlichen Fang und komm“, miaute Sturmpelz. „Der Clan wird alles brachen was wir fangen konnten“ Dann packte der graue Krieger sein Kaninchen und rannte so schnell er konnte in Richtung Lager. Geiselpfote folgte ihm mit seiner dünnen Maus zwischen den Zähnen. Einige Schwanzlängen vom Lagereingang entfernt blieb Sturmpelz noch einmal stehen. Geiselpfote kam neben ihm zum Stillstand. Rasch prüfte er die Luft. Geiselpfote konnte die frischen Gerüche von Wolkenschweif und Rußpfote wahrnehmen. Und den Duft von Frischbeute. Rußpfote und Wolkenschweif mußten viel gefangen haben. Dann drehte Sturmpelz sich zu ihm um. „Du hast dem Clan nur eine kleine Maus zu bringen“, miaute er verärgert. „Eigentlich solltest du mehr zu bringen haben“ Geiselpfote duckte sich. „Es tut mir Leid“, entschuldigte er sich noch einmal. „Ich war noch nicht gut genug um mehr zu fangen“ Sturmpelz betrachtete ihn und Geiselpfote konnte das Mißtrauen das der Krieger ihm entgegenbrachte geradezu spüren. Denkt er etwas, dass ich während der Jagd etwas gegessen habe?,fragte sich Geiselpfote. Niemals würde ich das tun! Das erste was Sturmpelz gesagt hatte als sie am Morgen das Lager verlassen hatten war, dass zuerst der Clan versorgt werden musste und man während der Jagd nichts für sich selbst zum Essen nehmen durfte. Niemals würde Geiselpfote diese Regel brechen. Das war sogar Teil vom Gesetz der Krieger! Geiselpfote sah Sturmpelz an und wartete darauf, dass sein Mentor noch etwas sagen würde. „Weil du heute nicht genügend Beute für den Clan mitgebracht hast“, miaute Sturmpelz nach einer kurzen Pause. „Möchte ich, dass du morgen vor Sonnenaufgang noch einmal hinaus in den Wald gehst und etwas fängst. Aber sieh zu, dass du bist Sonnenaufgang wieder zurück bist, damit wir trainieren gehen können“ Nach diesen Worten wandte Sturmpelz sich von Geiselpfote ab und verschwand durch den Dornentunnel ins Lager. Geiselpfote seufzte leise und folgte ihm langsam ins Lager.
Das Lager war voller Katzen. Beim Lagereingang standen Aschenpelz, Spinnenbein, Eichhornschweif und Mausepfote. Das muss die Abendpatroullie sein, dachte Geiselpfote. Bestimmt gehen sie bald. Vor der Kinderstube saß Daisy und beobachtete wie Eichhornschweifs Junge miteinander spielten. Einige Schwanzlängen vom Bau der Krieger entfernt saßen Sturmpelz und Bach mit Wolkenschweif zusammen. Sie aßen zusammen und unterhielten sich. Hoffentlich erzählt Sturmpelz nicht jedem wie wenig Beute ich fange, dachte Geiselpfote traurig. Dann fiehl ihm ein, dass er immer noch seine kleine Maus zwischen den Zähnen hielt. Er packte sie fester und ging damit zum Frischbeutehaufen. Immer wieder drehten sich Katzen zu ihm um und sahen ihn mißtrauisch an aber Geiselpfote ging immer weiter und legte seine Maus zur restlichen Frischbeute. Dann erblickte er, dass die anderen Schüler neben dem Bau der Schüler saßen und sich unterhielten. „Ich habe bei meinem ersten Versuch eine Drossel gefangen“, erzählte Rußpfote gerade. „Das ist nichts gegen meinen Hasen“, warf Beerenpfote ein. Geiselpfote trottete zu ihnen hinüber. „Ihr hättet sehen sollen was Sturmpelz für ein Kaninchen gefangen hat“, miaute er. „Es würde uns alle satt machen“ „Ja, Sturmpelz ist ein guter Jäger“, stimmte Honigpfote zu. Beerenpfote sah Geiselpfote mißtrauisch an. Dann machte er einen Schritt zurück. Zusammen mit seinen beiden Geschwistern und Honigpfote verschwand er im Bau der Schüler. Geiselpfote sah ihnen nach. Er hatte gedacht, dass wenigstens die anderen Schüler mit ihm redeten. „Mach dir nichts aus Beerenpfote“ Rußpfotes Stimme klang durch seine Gedanken. „Er ist nur ein nerviges Fellbündel“ Wenn es nur Beerenpfote wäre, dachte Geiselpfote verzweifelt. Es ist der ganze Clan! Mit wem soll ich denn noch reden? Aber das konnte er Rußpfote natürlich nicht sagen. Er gähnte und streckte sich. „Ich gehe schlafen“, miaute er an Rußpfote gewandt. Er wollte am nächsten Tag auf jeden Fall ausgeschlafen sein. Vielleicht konnte er dann am ehesten etwas fangen und Sturmpelz zeigen, dass er den Clan genauso versorgen wollte wie jeder im Clan geborene Krieger auch. Rußpfote sah ihm verwundert nach als er im Bau der Schüler verschwand sagte aber nichts. Geiselpfote verschwand im Bau der Schüler. Von drinnen hatte er die ganze Zeit die Stimmen der älteren Schüler gehört aber als er den Bau betrat verstummten sie plötzlich. „Hallo, Geiselpfo…“, miaute Honigpfote. Sie verstummte aber als Beerenpfote mit seinem Schweif gegen ihren Mund schnippte. „Bist du Mäusehirnig?“, miaute Haselpfote. „Du hast doch gehört was Borkenpelz über ihn gesagt hat“, fügte Beerenpfote rasch hinzu. Geiselpfote starrte die Schüler verwundert an. Was hatte Borkenpelz über ihn gesagt? Vielleicht hat Sturmpelz ihm erzählt wie schlecht ich bin, dachte Geiselpfote traurig als er es sich in seinem Nest bequem machte. Und Borkenpelz hat es den Schülern weitererzählt… Er sah hinaus auf die Lichtung. Ich werde es ihnen beweißen, versprach er im Stillen. Ich werde ihnen beweißen, dass ich genauso ein guter Krieger sein kann wie alle anderen.
Es war tiefste Blattleere. Schnee bedeckte alle Pflanzen und mitten in dieser weißen Welt rannte Geiselpfote durch einen Wald in dem er noch nie zuvor gewesen war. Plötzlich endete der Wald vor ihm und Geiselpfote kam am Rand einer Lichtung zum Stehen. Überall auf der Lichtung wimmelte es von kämpfenden, kreischenden Katzen und rund um die Lichtung standen vier große Eichen. Es dauerte nicht einen Augenblick lang bis Geiselpfote einfiel woher er diese Lichtung kannte. Es war das Baumgeviert! Mausefell hatte ihm und Rußpfote so oft davon erzählt. Als die Clans noch im Wald in ihren alten Territorien gelebt hatten, hatten sie sich hier zur großen Versammlung getroffen. Ich muss träumen!, dachte Geiselpfote. Jetzt wimmelte es am Baumgeviert von fauchenden Katzen. An manchen konnte Geiselpfote DonnerClan Geruch erkennen andere trugen die Gerüche anderer Clans und wieder andere stanken nach Krähenfraß. Geiselpfote konnte erkennen, dass die ClanKatzen alle zusammen gegen die nach Krähenfraß stinkenden Katzen kämpften. Das muss der Kampf gegen den BlutClan sein, schoß es durch den Kopf. Mausefell hatte ihnen ja erzählt, dass alle Clans zusammen gegen den BlutClan gekämpft hatten. Ein Fetzen flammenfarbenes Fell zog Geiselpfotes Aufmerksamkeit auf sich und er erkannte den viel jüngeren Feuerstern der eine BlutClan Katze zu Boden warf. Die BlutClan Katze rappelte sich auf und rannte zwischen den Bäumen davon. Aber da waren noch so viele BlutClan Katzen die bereit waren die ClanKatzen in Stücke zu zerfetzen. Es erschien Geiselpfote wie ein aussichtsloser Kampf. Was hatte Feuerstern nur gemacht um ihn zu gewinnen. Irgendetwas zog Geiselpfote in die Mitte des Getümmels. Seine Pfoten trugen ihn wie automatisch dorthin. Plötzlich erblickte er einen kleinen schwarzen Kater der mit seiner weißen Vorderpfote ausholte um mit seinen scharfen Krallen die Kehle eines braunen Katers aufzuschlitzen. Instinktiv wußte Geiselpfote, dass der BlutClan Kater der Anführer des BlutClans war. „Nein!“, jaulte er und wollte sich auf den Kater stürzen aber seine Pfoten lösten sich einfach nicht vom Boden. Der Anführer des BlutClans schlug mit seiner weißen Vorderpfote zu und seine mit langen Krallen rissen die Kehle des braunen Katers auf. Blut spritzte und färbte den Schnee rot. Dann ließ der Anführer des BlutClans den Körper des Katers den er eben getötet hatte fallen und drehte sich zu Geiselpfote um. Mit seinen kalten, eisblauen Augen starrte er Geiselpfote an. Geiselpfote sah, dass er ein Halsband trug und erschrak als er erkannte, dass das Halsband mit Hunde- und Katzenzähnen geschmückt war. Er wird mich töten, dachte Geiselpfote voller Angst. Er wollte davonlaufen aber seine Pfoten bewegten sich nicht. Dann wandte der Anführer des BlutClans seinen Blick von Geiselpfote ab und sprang die nächste ClanKatzen an. Mit seinen gewaltigen Krallen riss er ihren Rücken auf und Blut spritzte auf den Waldboden…
Geiselpfote schrak aus seinem Schlaf auf. Der eiskalte Blick des BlutClan Anführers brannte ihm immer noch im Nacken. Er sah aus dem Bau der Schüler. Der Mond ging bereits unter. Wenn er noch vor Sonnenaufgang etwas für den Clan fangen wollte musste er sich beeilen. Schnell stand er auf und streckte sich. Vorsichtig um die anderen nicht zu wecken ging er auf die Lichtung hinaus. Dort gähnte er noch einmal rasch und lief durch den Tunnel aus dem Lager. Geiselpfote nickte Birkenherbst der am Lagereingang Wache stand rasch zu und verschwand dann im Wald. Er hatte sich vorgenommen viel zu fangen und sich dann beim Training anzustrengen. Sturmpelz sollte stolz auf ihn sein und sich nicht für seinen Schüler schämen müssen. Dann erblickte Geiselpfote eine Maus die auf einer Baumwurzel saß und an einem Korn nagte. Er ließ sich in Kauerstellung fallen und schlich sich an seine Beute heran. In wenigen Monden würde die Blattleere kommen und dann würde Beute noch schwerer zu finden sein. Geiselpfote machte noch einen Schritt nach vorne wobei er vorher sicherstellte, dass nichts was unter seinen Pfoten knistern könnte im Weg war. Er musste diese Maus einfach fangen. Er wollte Sturmpelz nicht schon wieder enttäuschen. Als er nicht einmal mehr eine halbe Schwanzlänge von der Maus entfernt war beschloß er den Sprung zu wagen. Er sammelte alle seine Kraft in seinen Hinterbeinen und sprang. Er landete genau auf seiner Beute. Seine Krallen bohrten sich in das Fleisch der Maus. Geiselpfote scharrte ein wenig Erde über die Maus damit er sie später hohlen konnte. Jetzt würde er noch mehr Beute fangen und dann würde er sie ins Lager zurückbringen. Er erinnerte sich daran wie viele Sprünge er am Vortag verpatzt hatte. Er hatte wohl einfach Übung gebraucht. Ohne weiter Zeit zu verschwenden rannte er weiter durch den Wald. Immer wieder spitzte er die Ohren und prüfte die Luft. Er wollte keine Beute entkommen lassen.
Geiselpfote kam erschöpft ins Lager zurück. Die Sonne ging bereits auf. Geiselpfote war müde vom jagen und jetzt würde Sturmpelz auch noch mit ihm trainieren wollen. Geiselpfote hatte nach seiner Maus noch mehr Beute gefangen. In seinem Maul trug er jetzt zwei Mäuse und einen größeren Vogel. Sturmpelz stand saß bereits vor dem Bau der Krieger und wartete offensichtlich auf ihn. Brombeerkralle stand beim Lagerausgang zusammen mit Eichhornflug und Ampferschweif. Das muss die Morgenpatroullie sein, dachte Geiselpfote. Sturmpelz sah kurz auf als Geiselpfote zum Frischbeutehaufen lief und seine Beute niederlegte. Jetzt hatte er etwas für den Clan gefangen aber er wußte, dass es viel mehr brauchen würde bis Sturmpelz stolz auf seinen im nicht im Clan geborenen Schüler sein würde. Sturmpelz stand auf und kam zu Geiselpfote hinüber. „Jetzt fängst also auch du an Beute für den DonnerClan zu fangen“, miaute der graue Krieger und Geiselpfote wunderte sich ob der Sturmpelz eben seine Loyalität zum DonnerClan in Frage gestellt hatte. „Aber du kannst immer noch lernen mehr zu fangen“ Sturmpelz Stimme war wie immer wenn er mit Geiselpfote sprach streng und in seinen bersteinfarbenen Augen konnte Geiselpfote das übliche Mißtrauen sehen. „Heute werde ich dir beibringen wie man kämpft“, miaute Sturmpelz. „Sturmpelz!“ Der graue Krieger wurde von Brombeerkralles Ruf unterbrochen. Geiselpfote sah zu Brombeerkralle hinüber. Was wollte der Zweite Anführer des DonnerClans wohl von Sturmpelz. „Hast du Lust dich unserer Patroullie anzuschließen?“, fragte Brombeerkralle. „Es wäre eine gute Chance für Geiselpfote das Territorium besser kennen zu lernen“ Geiselpfote stellte sich aufrechter hin. Wenn Sturmpelz nicht ablehnte würde er so einiges neues lernen! Es kam ihm so vor als wäre Brombeerkralle eine der wenigen Katzen die ihn nicht schlechter behandelten bloß weil er nicht im DonnerClan geboren worden war. „Gut wir kommen mit“, miaute Sturmpelz als Geiselpfote schon beinnahe die Hoffnung aufgegeben hatte. Mit schnellen Schritten so, dass Geiselpfote ihm kaum folgen konnte lief der graue Krieger zu Brombeerkralle hinüber. „Lass uns gehen“, miaute Brombeerkralle und lief durch den Lagerausgang nach draußen. Die anderen Katzen folgten ihm.
Brombeerkralle und Sturmpelz liefen vorne und führten die Patroullie an. Direkt vor Geiselpfote liefen Eichhornflug und Ampferschweif. Die beiden Kätzinnen unterhielten sich. Aber Geiselpfote interessierte sich nicht dafür was sie sagten. Jetzt wo er am Ende der Patroullie lief erinnerte er sich wieder an seinen Traum vom BlutClan. Jeder Baum kam ihm so vor als könnte sich der Anführer des BlutClans dahinter verstecken. Geiselpfote erinnerte sich an die eiskalten Augen des Katers und zitterte plötzlich. Dann warf Brombeerkralle einen Blick zurück. Hoffentlich sieht er nicht wie ich zittere, dachte Geiselpfote und fürchtete, dass sein Zweiter Anführer denken könnte er hätte Angst vor den anderen Clans. Brombeerkralle übergab Sturmpelz die Führung der Patroullie und lief ein wenig langsamer bis er plötzlich neben Geiselpfote lief. „Ist alles okay mit dir?“, fragte der Zweite Anführer ihn. Mein Traum wird ihn nicht interessieren, dachte Geiselpfote. „Es ist nichts“, miaute Geiselpfote. „Ich hatte nur einen seltsamen Traum” Als Brombeerkralle nichts sagte fuhr er fort. „Ich habe von dem Kampf gegen den BlutClan geträumt von dem Mausefell mir erzählt hat“, erklärte er Brombeerkralle. „Ich habe den Anführer des BlutClans getroffen. Es kam mir so vor als hätte er genau in meine Seele geschaut“ „Das ist ein… sehr seltsamer Traum“, miaute Brombeerkralle. Plötzlich wurde Geiselpfote bewußt, dass Mausefell nie beschrieben hatte wie der Anführer des BlutClans ausgesehen hatte oder wie er hieß. Vielleicht konnte Brombeerkralle ihm diese Fragen beantworten… „Wie hat der BlutClan Anführer geheißen?“, fragte Geiselpfote. „Geisel“, antwortete Brombeerkralle mit bedrohlicher Stimme. Bevor Geiselpfote etwas sagen konnte beschleunigte Brombeerkralle sein Tempo und lief wieder neben Sturmpelz weiter. Wieso haben sie mich Geiselpfote genannt?, fragte Geiselpfote sich. Vielleicht weil sie denken, dass alle Streuner so böse sind wie die BlutClan Katzen, beantwortete Geiselpfote sich die Frage selbst. Aber tief in seinem Herzen wußte er, dass es eine andere Antwort auf diese Frage gab eine ganz andere…
Plötzlich blieb Sturmpelz wie angewurzelt stehen. „Ich glaube ich habe Katzen gerochen“, knurrte er beinahe so leise, dass Geiselpfote es nicht mehr hören konnte. Brombeerkralle prüfte die Luft. „Ich rieche es auch“, miaute er. „Aber der Geruch ist alt und es ist nicht der Geruch eines anderen Clans“ „Vielleicht ist hier ein Streuner durch unser Territorium gereist“, fügte Eichhornflug hinzu. Geiselpfote hob die Nase und versuchte den Geruch zu finden von dem Brombeerkralle und die anderen sprachen. Dann roch auch er den alten, kaum mehr riechbaren Geruch einer Katze. Aber irgendwie erinnerte ihn der Geruch an etwas und mit einem Schlag fiehl es ihm plötzlich ein. Es war genau der Geruch den die BlutClan Katzen in seinem Traum an ihrem Fell getragen hatten. Er wollte etwas sagen aber wie sollte er den Kriegern verständlich machen, dass er von diesem Geruch geträumt hatte? „Wir werden Feuerstern von dem Streuner berichten wenn wir ins Lager zurückkommen“, entschied Brombeerkralle. Dann setze sich die Patroullie wieder in Bewegung. Plötzlich endete der Wald und die Patroullie blieb stehen. Eine Schwanzlänge von Geiselpfote entfernt floß ein Fluss den Waldrand entlang. Hinter dem Fluss begann das offene Moorland. Er sah wie Brombeerkralle die Luft prüfte und tat dasselbe. Er roch den ihm mittlerweile vertrauten Geruch des DonnerClans aber noch einen anderen fremden Geruch. Geiselpfote wußte, dass es ein Katzengeruch war aber er roch nicht so wie der DonnerClan sondern nach Heidekraut, dem offenen Moor und Kaninchen. „Das ist der WindClan Geruch, Geiselpfote“, erklärte Sturmpelz plötzlich. „Merke dir ihren Geruch gut“ WindClan also… Geiselpfote grub seine Krallen in den Boden. Wenn eine von diesen WindClan Katzen auch nur eine Pfote auf sein Territorium setze würde er sie zerschmettern um seinen eigenen Clan zu beschützen. Geiselpfote prüfte die Luft noch mehrere Male. Bis er sicher war, dass er den WindClan Geruch nie wieder vergessen würde. „Eichhornflug und Ampferschweif erneuert die Markierungen“, befahl Brombeerkralle und die beiden Kätzinnen begannen augenblicklich die Markierungen an der DonnerClan Seite des Baches zu erneuern. Hinter dem Bach musste das WindClan Territorium beginnen. „Auf der anderen Seite unseres Territoriums leben die SchattenClan Katzen“, erklärte Sturmpelz Geiselpfote. „Und auf der anderen Seite des Sees, zwischen SchattenClan und WindClan leben die FlussClan Katzen“ Geiselpfote hörte Sturmpelz aufmerksam zu. Er würde sich alles merken müssen um ein großer Krieger zu werden. Als Sturmpelz nichts mehr sagte wandte Geiselpfote seine Aufmerksamkeit der Grenze zwischen DonnerClan und WindClan Territorium zu. Er wollte sich jeden Baum, jeden Strauch hier einprägen. Dann fiehl sein Blick auf das Wasser des Baches. An der Stelle an der er stand war das Wasser tiefer als an den anderen. Geiselpfotes Fell sträubte sich als er sein Spiegelbild erblickte. Wie ähnlich er dem Geisel aus seinem Traum sah. Vermutlich war mein Traum nicht einmal wahr, versuchte Geiselpfote sich zu beruhigen. Es war doch nur ein Traum. Aber er konnte sich nicht wirklich beruhigen. Sein Traum war so echt gewesen aber er wußte es nicht sicher. Hat Brombeerkralle in dem Kampf gegen den BlutClan gekämpft?, fragte er sich. Vielleicht kann er mir sagen wie viel von meinem Traum der Wahrheit entspricht. „Hast du im Kampf gegen den BlutClan gekämpft?“, fragte Geiselpfote Brombeerkralle als dieser zu ihm hinüberkam um nach dem Schüler zu sehen. Brombeerkralle nickte sagte aber nichts. „Wie hat Geisel ausgesehen?“, fragte Geiselpfote. Er war froh darüber, dass Brombeerkralle mit ihm sprach wie mit jeder anderen Katze auch. „Ich werde nie vergessen wie er ausgesehen hat“, miaute Brombeerkralle. Geiselpfote kam es so vor als würde der braun getigerte Kater sich gerade selbst an den Kampf gegen den BlutClan erinnern. „Geisel war ein kleiner schwarzer Kater, mit einer weißen Vorderpfote, eisblauen Augen und…“ Brombeerkralle stockte. „Er hatte ein Halsband mit Hunde- und Katzenzähnen daran“ Geiselpfotes Traum entsprach also genau der Wahrheit. Brombeerkralle beschrieb Geisel genauso wie er den Geisel aus seinem Traum beschreiben würde. Er starrte wieder auf sein Spiegelbild im Wasser. Wie konnte er Geisel so ähnlich sehen wenn er ihn nie gesehen hatte. Vielleicht war das der Grund wieso ihm so viele Katzen mißtrauten und ihn haßten. Vielleicht war es weil er Geisel ähnlich sah und vermutlich war es auch der wahre Grund wieso sie ihn Geiselpfote genannt hatten. Aber wieso, wieso dachten sie er würde genauso werden wie ein Kater den er noch nie zuvor gesehen hatte? Vielleicht war es mehr als nur das er Geisel einfach ähnlich sah. Geiselpfote wußte, dass viele Jungen ihren Eltern ähnlich sahen. Aber er konnte nicht Geisels Sohn sein! Geisel war viel früher gestorben. Lange bevor er überhaupt geboren worden war. Bald werde ich nicht mehr da sein, flüsterte plötzlich eine Stimme in seinem Ohr. Geiselpfote erkannte die Stimme seiner Mutter. Aber vergiß nie, dass mein Vater der stärkste Kater im ganzen BlutClan war. Geiselpfote wurde schwindlig. Um ihn drehte sich alles. Er wollte die offensichtliche Wahrheit nicht sehen. Verzweiflung türmte sich in ihm auf und er wollte nicht mehr leben. Der Vater seiner Mutter war ein grausamer Mörder gewesen und so würden ihn alle anderen Katzen immer sehen. Geiselpfote beugte sich zum Wasser hinab und nahm einen Schluck. Dann drehte er sich um und sah wie Eichhornflug und Ampferschweif zum Rest der Patroullie zurückkamen. Kurz darauf setzte sich die Patroullie wieder in Bewegung. Geiselpfote folgte den Kriegern auf dem Weg durch den Wald. Er war müde und es viel ihm schwer mit dem Tempo der Krieger mitzuhalten. Sie überquerten einen alten Donnerweg und liefen dann an einem verlassenen Zweibeinernest vorbei. Es roch nach Katzenminze wie im Heilerbau. Aber über der Katzenminze konnte Geiselpfote noch einen anderen Geruch ausmachen. Fuchs! Brombeerkralle musste es auch gerochen haben denn er blieb stehen. „Ich rieche Fuchs“, knurrte er leise. „Er ist jetzt nicht hier aber wir müssen Feuerstern davon berichten. Er muss eine Patroullie schicken um den Fuchs zu vertreiben“ Dann lief Brombeerkralle weiter in Richtung Lager.
Als Die Patroullie ins Lager kam war die Sonne schon wieder auf ihrem Weg zum Horizont. Geiselpfote war müde und hungrig. Als die Patroullie ins Lager zurückkam war das Lager ziemlich verlassen. Die Schüler waren alle noch beim Training. Einige Krieger waren wohl jagen. Nur Feuerstern saß am Rand der Lichtung und teilte sich ein Kaninchen mit seiner Gefährtin Sandsturm. Sofort gingen Brombeerkralle und Sturmpelz zu ihnen hinüber um ihrem Anführer von dem Streuner und dem Fuchs zu berichten. Eichhornflug lief zur Kinderstube um wieder einmal nach ihren Jungen zu sehen und Ampferschweif holte sich etwas vom Frischbeutehaufen. Geiselpfote lief ebenfalls zum Frischbeutehaufen. Er nahm einen kleinen Vogel und setzte sich um zu essen. „Wir haben einen Streuner in der Nähe der Grenze zum WindClan gerochen“, erzählte Brombeerkralle gerade als Geiselpfote sich setzte. „Und einen Fuchs beim verlassenen Zweibeinernest“ Eine Bewegung in seinem Augenwinkel erregte Geiselpfotes Aufmerksamkeit. Er drehte sich um und erblickte Aschenpelz der ihn Mißtrauisch und wütend anstarrte. Geiselpfote wandte seinen Blick ab. Die wütenden Blicke seiner Clan Kameraden brannten in seinem Nacken. Der Vater seiner Mutter war ein brutaler Mörder gewesen und so würden ihn die anderen ClanKatzen immer sehen… Die Verzweiflung in ihm breitete sich immer weiter aus. Ich will nicht mehr leben, dachte er.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Di Jan 17, 2012 2:33 am | |
| Der arme! Armer Geiselpfote. Wieso können die ihn nicht akzeptieren? Ich hasse Sturmpelz das er ihn deswegen hasst wo er doch selber aus nem anderem Clan kommt! Aber gut geschrieben und schreib weiter! |
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COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
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Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Di Jan 17, 2012 5:23 am | |
| Also hier kommt auch schon der nächste Teil... - viertes Kapitel:
Als keine Katze mehr den Eingang bewachte nutzte Geiselpfote die Chance um sich nach draußen zu schleichen. Geiselpfote lief in Richtung des Zweibeinernests wo die Patroullie den Fuchs gerochen hatte. Er schlich sich näher an das Zweibeinernest heran. Die Platte mit der die Zweibeiner die Eingänge ihrer Nester verschlossen war zerbrochen und hing schräg im Eingang. Als Geiselpfote im Eingang stand bemerkte er, dass der Fuchsgeruch jetzt frischer war als vorher. Ich will nicht mehr Leben, dachte er und machte einen Schritt in das verlassene Zweibeinernest. Der Vater meiner Mutter war ein grausamer Mörder und so werden mich die anderen ClanKatzen immer sehen. Sie glauben ich werde werden wie er! Geiselpfote machte noch einen Schritt nach vorne. Sie werden mich ohnehin nie akzeptieren! Sie wollen mich ohnehin tot sehen! Er machte noch einen Schritt. Plötzlich drang ihm ein bekannter Geruch in die Nase. Rußpfote! Er wirbelte herum und erblickte die graue Schülerin. „Wieso folgst du mir?“, fauchte Geiselpfote wütend. Er wollte nicht, dass Rußpfote ihm zusah wie er mitten in einen Fuchsbau rannte. „Ich wollte nur wissen wo du hingehst“, verteidigte Rußpfote sich. Plötzlich brach sie ab und starrte mit Angstgeweiteten Augen an Geiselpfote vorbei. Geiselpfote wirbelte herum und blickte plötzlich in die dunkelbraunen Augen eines riesigen Fuchses. Angst überflutete ihn wie eine Welle und er konnte auch Rußpfotes Angstgeruch riechen. Trotz seines eigentlichen Vorhabens wirbelte Geiselpfote herum und rannte hinter Rußpfote die ebenfalls in Richtung See lief davon. Seine Pfoten trommelten über den Waldboden und bald hatte er Rußpfote eingeholt. Der Fuchs verfolgte die beiden Schüler und war bald genau hinter Rußpfote. Er schnappte mit seinen Zähnen nach ihrem Schwanz. Geiselpfote wirbelte herum. Trotz seiner Angst schlug er mit der Pfote nach dem Fuchs und kratze ihn an der Schnauze. Er wollte selbst sterben ja aber er konnte nicht zulassen, dass dieser Fuchs Rußpfote ihr Kriegerleben nahm. Der Fuchs jaulte überrascht auf und ließ Rußpfotes Schwanz los. Vögel flogen von den Ästen der Bäume auf und Nagetiere liefen zu ihren Nestern zurück. Rußpfote flitzte in Richtung Lager davon. Geiselpfote sah aus den Augenwinkeln wie Rußpfote davonlief und versuchte weiter gegen den Fuchs zu kämpfen. „Ich werde Hilfe hohlen!“, rief Rußpfote ohne sich umzudrehen. Aber der Wind wehte ihre Stimme davon so, dass Geiselpfote nicht verstand was sie ihm zugerufen hatte. Geiselpfote machte einen Schritt zurück nachdem er den Fuchs über seinem Auge gekratzt hatte. Sturmpelz hatte ihm noch nicht beigebracht wie man kämpft aber er verließ sich einfach auf seinen Instinkt und bemühte sich so weit wie möglich vom Fuchs entfernt zu bleiben. Daher musste er sich strecken um überhaupt angreifen zu können. Plötzlich machte der Fuchs einen Schritt auf Geiselpfote zu und packte ihn fest zwischen den Zähnen. Der Fuchs schüttelte den Schüler grob hin und her. Geiselpfotes Wunsch zu sterben ging endgültig in einer Woge von Angst unter und in seiner Verzweiflung schlug er dem Fuchs mit seinen Krallen hart auf den Kopf. Blut rann in die Augen des Fuchses und er lies Geiselpfote fallen. Geiselpfote schlug hart auf den Boden auf. So schnell er konnte rappelte er sich wieder auf und machte einen Schritt nach hinten. Der Fuchs sah sich nach Geiselpfote um. Er kann wegen dem Blut in seinen Augen nichts sehen, schoß es Geiselpfote durch den Kopf. Er ist für einen Augenblick blind, vielleicht kann ich ihn überraschend angreifen. Er duckte sich, sprang mit all seiner Kraft auf den Rücken des Fuchses und grub seine Krallen in das rote Fell. Geiselpfote hob seine weiße Vorderpfote und schlug noch einmal mit aller Kraft zu. Plötzlich machte der Fuchs einen Sprung nach vorne und Geiselpfote verlor den Halt auf dem Rücken des Tiers. Er schlug mit seinen Pfoten nach dem Fuchs um wieder neuen Halt zu finden rutschte aber von seinem Rücken. Mit einem Plumpsen landete er etwa eine Schwanzlänge von dem Fuchs entfernt. Er rappelte sich auf und wich einen Schritt zurück. Der Fuchs folgte ihm. „DonnerClan Angriff!“ Der Schlachtruf zerriß die Luft. Und ehe Geiselpfote klar war was geschah stürzte Farnpelz, goldbraun getigerter Kater an ihm vorbei und landete am Rücken des Fuchses. Nicht einmal einen Herzschlag später stürzten sich auch Wolkenschweif und Borkenpelz auf den Fuchs und griffen ihn von beiden Seiten an. Geiselpfote rappelte sich wieder auf um zusammen mit den Kriegern gegen den Fuchs zu kämpfen. Der Fuchs bäumte sich auf und warf Geiselpfote um. Er verlor den Boden unter den Füßen und fiehl wieder hin. Er kam schnell wieder auf die Pfote und wirbelte herum. Mit der vollen Wucht der Drehung knallte er gegen den Kopf des Fuchses. Der Fuchs flog rückwärts und als er am Boden aufschlug hörte Geiselpfote ein knackendes Geräusch. Die Wirbelsäule des Fuchses war gebrochen. Geiselpfote starrte auf den Fuchs der noch ein leises Wimmern ausstieß bevor er starb. Wo hatte er eben die ganze Kraft hergehabt? „Du solltest nicht hier draußen sein“ Farnpelz wütende Stimme unterbrach seine Gedanken. Geiselpfote war sich sicher, dass er mit einer im Clan geborenen Katze wie Rußpfote nicht so streng sein würde. Nein, korrigierte er sich selbst. Er würde mit einer Katze deren Mutter nicht Geisel zum Vater hatte nicht so streng umgehen. „Du hättest sterben können“, miaute Wolkenschweif. „Lass uns ins Lager zurückgehen“, bestimmte Borkenpelz der die Patroullie angeführt hatte. „Und wenn wir im Lager sind bringen wir ihn“ Er zeigte auf Geiselpfote. „zu Blattsee. Er könnte verletzt sein“ Geiselpfote warf einen Blick auf die Wunde die der Fuchs in seine Schulter gerissen hatte. Langsam aber ständig sickerte Blut heraus und befleckte sein Fell. Aber trotzdem wollte er nicht zu Blattsee. Er erinnerte sich daran, dass Ampferschweif ihn einmal zu Blattsee gebracht hatte als er noch ein Junges gewesen war. Er hatte Husten gehabt und Blattteich hat ihn deswegen gezwungen irgendwelche bitteren Blätter zu schlucken. Geiselpfote schüttelte den Kopf und humpelte hinter den Kriegern, die sich an seine Geschwindigkeit anpaßten in Richtung Lager.“
Blattsee leckte einen Brei aus zerkauten Pflanzen auf die Wunde in Geiselpfotes Schulter. Der Saft der Pflanze brannte in der Wunde und Geiselpfote zuckte zurück. „Das brennt“, verteidigte er sich gegen Blattsees vorwurfsvollen Blick. „Dann hättest du eben nicht alleine aus dem Lager gehen sollen“, miaute sie streng. „Und jetzt komm her damit ich mehr Kerbel auf die Wunde geben kann sonst entzündet sie sich noch und dann tut es noch mehr weh“ Wenn Geisel nicht der Vater meiner Mutter gewesen wäre würde sie netter zu mir sein, dachte Geiselpfote wütend und machte einen Schritt auf Blattsee zu. Sie begann wieder den Brei aus zerkautem Kerbel auf seine Wunde zu lecken. Obwohl es brannte zwang Geiselpfote sich diesmal nicht zurückzuzucken damit Blattsee sich nicht darüber aufregen konnte.
Nachdem sie lange Kerbel auf Geiselpfotes Wunde geleckt hatte ging Blattsee zu dem Spalt im Felsen in dem sie ihre Kräuter aufbewahrte. Geiselpfote setzte sich um seine Schulter zu entlasten. Dann kam Blattsee auch schon wieder zurück. Um ihre Pfoten gewickelt hatte sie einen dicken Packen Spinnweben. Ohne ein Wort zu sagen nahm die Heilerin die Spinnweben von ihren Pfoten und legte sie auf Geiselpfotes Wunde. Geiselpfote bemühte sich still zu halten während Blattsee die Spinnweben auf seiner Wunde befestigte. Plötzlich kam Ampferschweif in den Bau der Heilerin gestürzt. „Was ist passiert?“, fragte sie aufgeregt. Gleich hinter ihr kam Farnpelz wieder in Blattsees Bau zurück. Der goldbraun getigerte Kater hatte Geiselpfote gleich nachdem die Patroullie die ihn gerettet hatte wieder ins Lager zurückgekommen war zu Blattsee gebracht. Dann war er losgerannt um Ampferschweif, die gerade auf einer Jagdpatroullie gewesen war zu hohlen. Und jetzt hatte er sie offensichtlich gefunden und ihr von Geiselpfote berichtet. „Er hat das Lager ohne Erlaubnis verlassen und ist in einen Fuchs hineingerannt“, erklärte Farnpelz bevor Geiselpfote etwas sagen konnte. „Ich wollte nicht…“, versuchte Geiselpfote sich zu verteidigen aber Ampferschweif unterbrach ihn. „Du hättest dich schwer verletzen…“, ihre Stimme brach ab und Geiselpfote bemerkte, dass sie sich wirklich Sorgen um ihn machte. Da ist sie wahrscheinlich eine der wenigen die mich nicht tot sehen wollen, dachte Geiselpfote traurig. „…du hättest sterben können!“, fuhr Ampferschweif fort. Sie beugte sich zu ihm nach vorne und leckte ihn zwischen den Ohren. Plötzlich kam Wolkenschweif in den Heilerbau gerannt. Er blieb vor Geiselpfote stehen. „Feuerstern möchte, dass du zu ihm kommst“, miaute der langhaarige weiße Krieger streng. Geiselpfote erschrak. Feuerstern würde ihn bestimmt bestrafen, weil er das Lager ohne Erlaubnis verlassen hatte. Er zeigte seine Angst vor der Strafe aber nicht sondern erwiderte Wolkenschweifs Blick mit seinen eisblauen Augen und stand auf um dem weißen Krieger zu folgen. Wolkenschweif wollte den Heilerbau gerade zusammen mit Geiselpfote verlassen als Ampferschweif sich in seinen Weg stellte. „Geht es Geiselpfote gut genug um zu Feuerstern zu gehen?“, fragte sie Blattsee. Geiselpfote wußte, dass Ampferschweif sich Sorgen um ihn machte aber er sah auch den Blick den Wolkenschweif mit Farnpelz wechselte. Als wäre es den beiden Kriegern egal ob Geiselpfote bereit war zu Feuerstern zu humpeln. „Er kann jetzt gehen“, miaute Blattsee nachdem sie Geiselpfotes Wunde noch einmal genau angesehen hatte. „Aber er soll morgen wiederkommen damit ich die Spinnweben wechseln und kontrollieren kann ob die Wunde richtig heilt“ „Ich komm morgen wieder“, miaute Geiselpfote und nickte. Dann machte Ampferschweif einen Schritt zur Seite und Geiselpfote verließ den Bau der Heilerin hinter Wolkenschweif. Feuerstern saß Mitten auf der Lichtung und sprach mit Borkenpelz und Brombeerkralle. Geiselpfote spitzte die Ohren konnte aber nicht verstehen was die Krieger sagten. Als er hinter Wolkenschweif zu Feuerstern hinübertrottete bemerkte Geiselpfote, dass die Sonne bereits untergegangen war und der Mond schon schien. Er musste lange bei Blattsee gewesen sein. Als Geiselpfote und Wolkenschweif bei Feuerstern angekommen waren stand Feuerstern auf und kam auf den Schüler zu. „Du weißt, dass du das Lager nicht alleine verlassen darfst“, miaute Feuerstern streng. Geiselpfote konnte nicht anders als zu vermuten, dass er bei einer im DonnerClan geborenen Katze weniger streng gewesen wäre. „Als Strafe wirst du jetzt einen viertel Mond lang im Lager bleiben und dich hier im Lager nützlich machen. Du wirst alleine für die Ältesten verantwortlich sein“, fuhr Feuerstern fort. „Und frage nicht deine Nestkameraden ob sie dir helfen. Du alleine wirst dafür verantwortlich sein“ Na toll, dachte Geiselpfote und vor seinem Inneren Auge sah er sich schon wie er Mausefell und Langschweif nach Zecken absuchte und die beiden Ältesten ihm dabei erzählten wie schlecht er doch war weil er von Geisel abstammte. „Du kannst jetzt schlafen gehen“, miaute Feuerstern dann. „Es war ein sehr anstrengender Tag für dich aber morgen wirst du damit anfangen dich um die Ältesten zu kümmern“ Geiselpfote gähnte und ging schläfrig zum Bau der Schüler hinüber. Alle anderen Schüler schliefen schon. Geiselpfote kletterte in die Höhle in der Felswand und machte es sich in seinem Moosnest bequem. „Wieso hast du das gemacht?“ Rußpfotes Stimme ertönte genau in dem Augenblick als Geiselpfote die Augen zumachte. Er merkte, dass ihre Stimme zitterte und setze sich wieder auf. „Ich meine du bist mit Absicht zu dem Fuchs gegangen“, miaute sie leise. „Du hättest sterben können!“ Geiselpfote sah sie traurig an. Er konnte ihr nicht erklären wie es war immer nur nach dem beurteilt zu werden was Geisel getan hatte und nie nach dem was er selbst getan hatte. „Du hättest auch sterben können“, miaute er einfach beantwortete ihre Frage aber nicht. „Aber… Wieso?“, flüsterte Rußpfote und für einen Herzschlag lang tat sie Geiselpfote so leid, dass er ihr beinahe die Wahrheit gesagt hätte aber entschied sich anders. „Ich hatte meine Gründe“, flüsterte er so leise, dass sie es beinahe nicht hören konnte. Rußpfote gab sich mit dieser Antwort zufrieden und rollte sich wieder in ihrem Nest zusammen. „Bitte mach das nie wieder“, flüsterte sie leise. Geiselpfote sagte nichts sondern rollte sich einfach wieder in seinem Nest zusammen. Kurz darauf sanken beide in einen tiefen Schlaf.
Es war Nacht. Der Vollmond schien hell und tauchte die Landschaft rund um den See in ein fahles Licht. Der Himmel war vollkommen Wolkenfrei. Geiselpfote rannte neben den anderen DonnerClan Katzen zum See hinunter. Einen letzten viertel Mond lang er alle möglichen langweiligen Aufgaben erledigen müssen. Die Ältesten nach Zecken absuchen, Mäusegalle auf die Zecken geben, die Kinderstube putzen und so weiter… Geiselpfote war froh gewesen, dass seine Strafe endlich vorbei war. Seine Pfoten juckten und er wollte unbedingt in den Wald gehen. Seitdem er einen viertel Mond im Lager verbracht hatte, hatte er sich von den anderen Katzen im Clan viel mehr akzeptiert gefühlt. Sogar Mausefell und Langschweif hatten manchmal freundlich mit ihm geredet. Vielleicht musste er sich ja doch nicht umbringen um seiner Erbschaft zu entkommen. Während seines Kampftrainings nach seiner Strafe hatte er sich angestrengt und nie einen Fehler zweimal gemacht. Sturmpelz war zwar nicht gerade geduldig mit ihm aber wenigstens regte der graue Krieger sich nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit auf. Der ganze Mond bis jetzt war schnell vergangen. Geiselpfote war überrascht gewesen, dass Feuerstern ihn und Rußpfote zur großen Versammlung mitkommen ließ. Das hatten sie nicht erwartet aber es freute die beiden sehr, dass sie Schüler und Krieger von den anderen Clans treffen würden. Jetzt sauste er neben Rußpfote zum Wasser hinunter. Er konnte schon die Baumbrücke sehen von der Mausefell ihm erzählt hatte während er sich um ihre Zecken gekümmert hatte. Die Baumbrücke war der einzige Weg um auf die Insel zu kommen auf der die große Versammlung stattfand. Dann kamen die Katzen vor ihm am Seeufer zum stehen. Geiselpfote streckte sich um die Baumbrücke sehen zu können. „Und kannst du sie sehen?“, erkundigte Rußpfote sich aufgeregt bei ihm. Geiselpfote machte einen Sprung und erhaschte gerade noch einen Blick auf Brombeerkralle der in diesem Augenblick hinter Feuerstern auf die Baumbrücke stieg. „Feuerstern und Brombeerkralle steigen schon auf die Baumbrücke“, berichtete er Rußpfote aufgeregt. „Was?“, miaute sie. „Ich kann es kaum erwarten bis wir alle drüben sind!“ Die DonnerClan Katzen stiegen hintereinander auf die Baumbrücke und überquerten den See so bis zur Insel. Bald stieg auch Ampferschweif die vor Geiselpfote gelaufen war auf den umgestürzten Baum. Als sie ein Stück weiter vorne war setzte Geiselpfote vorsichtig eine Pfote auf die Rinde des Baumes. Das Holz war glitschig und er rutschte beinahe ab als er versuchte ganz auf den Baumstamm zu steigen. „Komm schon!“, drängelte Rußpfote die immer noch hinter ihm war. „Haselpfote stößt mich noch in den See wenn ich nicht bald da oben bin!“ Geiselpfote stieg trotz seiner Angst hinunterzufallen ganz auf den Baumstamm und ging vorsichtig weiter. Immer wieder rutschten seine Pfoten am nassen Holz ab und er fiel beinahe hin. Als er endlich auf der anderen Seite vom Baumstamm stieg war er erleichtert, dass er nicht ins Wasser gefallen war. Geiselpfote sah sich auf der Insel um. Auf der Insel wuchsen Bäume und Büsche aber Mausefell hatte ihm erzählt, dass es in der Mitte der Insel eine Lichtung gab auf der die große Versammlung stattfand. Es gab sogar einen Baum von dem aus die Anführer zu den Clans sprachen. Die DonnerClan Katzen warteten außerhalb der Begrenzung durch die Büsche. „Wann gehen wir endlich weiter?“, drängelte Rußpfote aufgeregt. „Wenn Feuerstern das Signal gibt“, antwortete Ampferschweif der grauen Schülerin. Bei Rußpfote standen auch noch Mohnpfote und Honigpfote. „Was wenn die anderen Clans uns angreifen?“, fragte Mohnpfote ängstlich und sträubte ihr Schildpattfarbenes Fell. „Vergiß nicht, dass wir bei der großen Versammlung nicht kämpfen dürfen“, beruhigte Honigpfote ihre Schwester. „Die anderen Clans werden es nicht wagen das Gesetz der Krieger zu brechen“ Geiselpfote wandte seine Aufmerksamkeit den Gerüchen in der Luft zu. Er konnte den Geruch der WindClans riechen und den scharfen Geruch des SchattenClans. Aber da war noch ein anderer Geruch. Das muss der Geruch des FlussClans sein, dachte Geiselpfote als er den Hauch von Fisch in der Luft wahrnahm. Plötzlich stürmten alle DonnerClan Katzen durch die Begrenzung der Büsche in die Mitte der Insel. Geiselpfote sah sich verwirrt um. Er musste Feuersterns Signal verpaßt haben. Hinter den anderen DonnerClan Katzen trottete er durch die Begrenzung aus Büschen. Was er sah verschlug ihm den Atem. So viele Katzen auf einem Fleck hatte er noch nie gesehen! Jeder Clan musste eine Patroullie geschickte haben die so groß war wie die Patroullie des DonnerClans! Erzähl auf der großen Versammlung nichts was gegen uns verwendet werden kann wenn die große Versammlung vorbei ist. Sturmpelz Worte klangen in Geiselpfotes Ohr. Manche Krieger könnten versuchen DonnerClan Geheimnise von die zu erfahren. Und vergiß nie, dass der Frieden nur für eine Nacht gilt. Sein Mentor hatte ihn ausdrücklich gewarnt. Natürlich werde ich keine DonnerClan Geheimnise verraten, dachte Geiselpfote jetzt wo er die vielen Katzen sah. Ich weiß doch nicht einmal mit wem von diesen Katzen ich reden soll wenn ich die Möglichkeit dazu haben würde. Geiselpfote war von dem Anblick der vielen Katzen überfördert und blieb deshalb einfach wie angewurzelt hinter allen anderen Katzen stehen und sah zu. „Lasst uns die große Versammlung beginnen!“, tönte nach einiger Zeit ein Jaulen über die Lichtung. Geiselpfote drehte sich um und erblickte Leopardenstern, die Anführerin des FlussClans. Sie saß auf dem dicken Ast einer Eiche die Mitten auf der Lichtung wuchs. Feuerstern saß neben der ungewöhnlich getupften goldenen Kätzin. Neben Feuerstern saßen noch ein braun getigerter Kater und ein großer, weißer Kater mit riesigen pechschwarzen Pfoten. Der mit den schwarzen Pfoten muss Schwarzstern der Anführer des SchattenClans sein, dachte Geiselpfote und erinnerte sich an das was Mausefell ihm über die Anführer der anderen Clan erzählt hatte. Dann ist der braun getigerte Kater wohl Kurzstern vom WindClan, schloß er aus Mausefells Erzählungen. „Dem FlussClan geht es auch jetzt im Blattfall gut“, verkündete Leopardenstern den Katzen. „Der See ist voller Fische und Morgenblume hat einen neuen Wurf Junge bekommen.“ Geiselpfote sah mit gespitzten Ohren zu den Anführern hinauf. Er wollte kein Wort von dem was einer der von ihnen sagte verpassen. „Sonst…“, fuhr Leopardenstern fort. „Gibt es von uns nichts zu berichten“ Dann ergriffen der Reihe nach die anderen Anführer das Wort. Erst Kurzstern und dann Schwarzstern. Schwarzstern berichtete von dem neusten Kampf mit dem DonnerClan um den Landstrich an der Grenze zwischen den beiden Clan Territorien. Aber Geiselpfote hörte nicht mehr zu sondern dachte daran, dass Feuerstern bald ankündigen würde, dass er zum Schüler ernannt worden war und, dass der DonnerClan dem SchattenClan den Landstrich an der Grenze schenkte. Feuerstern hatte das am Tag vor der großen Versammlung in einem Clantreffen angekündigt. Viele DonnerClan Katzen waren anfangs dagegen gewesen aber Feuerstern hatte ihnen allen klar gemacht, dass er nicht noch mehr Blut im Kampf um diese Paar Schwanzlängen breite Lichtung verschwenden wollte. Geiselpfote hatte nicht im Kampf um die Lichtung gekämpft, weil Feuerstern und Brombeerkrallen entschieden hatten, dass er noch zu wenig Training hatte um es mit einem vollständig ausgebildeten Krieger aufnehmen zu können. Geiselpfote selbst hatte keine Angst vor einem Kampf und freute sich auf den Tag an dem er stark genug sein würde um für seinen Clan zu kämpfen. Als Feuerstern zu sprechen begann wandte Geiselpfote seine Aufmerksamkeit wieder den Anführern zu. „Der DonnerClan hat einen Beutereichen Mond hinter sich“, begann Feuerstern. „Die Blattleere hat noch nicht begonnen und es hat noch keinen Schnee gegeben. Noch gibt es reichlich Beute“ Geiselpfote blickte zu den Anführern hinauf und fragte sich wann Feuerstern wohl ankündigen würde, dass er dem SchattenClan das Beutearme Land an der Grenze abgab. Dann wandte Feuerstern sich an Schwarzstern. „Wir haben in den letzten Monden viel Blut über einem Beutearmen Landstrich an der Grenze vergossen“, begann Feuerstern. Geiselpfote verstand wieso der DonnerClan Anführer sich so vorsichtig ausdrückte. Den Landstrich hergeben könnte von den anderen Clans als Zeichen von Schwäche angesehen werden. „Der DonnerClan hat entschieden, dass wir nicht noch mehr Blut für einen Beutearmen Landstrich vergießen wollen“, fuhr Feuerstern fort. „Darum geben wir euch diese Lichtung ohne noch mehr Blut in einem Kampf zu vergießen“ Überraschtes Murmeln ertönte von den Katzen der anderen drei Clans. Leopardenstern und Kurzstern warfen ihren Katzen vielsagende Blicke zu. Geiselpfote konnte sehen, dass sie Feuersterns Aktion für ein Zeichen von Schwäche hielten. Auch Schwarzstern hatte das offensichtlich nicht erwartet. Die Katzen auf der Insel begannen untereinander zu Murmeln. „Ich habe noch etwas zu berichten“, rief Feuerstern laut um die Katzen zu übertönen. Augenblicklich hörten die meisten Katzen zum Reden auf aber Geiselpfote konnte sehen, dass sie das Handeln des DonnerClans als Schwäche deuteten. „Der DonnerClan hat vier neue Schüler“, verkündete Feuerstern laut. „Rußpfote, Mohnpfote, Honigpfote“ Feuerstern deutete mit dem Schweif auf die drei Schüler die neben einander standen. Alle Katzen sahen zu den drei Schülern hinüber. Feuerstern suchte Geiselpfote unter den Katzen. Geiselpfote machte einen Schritt nach vorne damit er nicht mehr im Schatten stand und der Anführer ihn sehen konnte. „Und Geiselpfote“, fuhr Feuerstern fort als er Geiselpfote gefunden hatte. „Er hat sogar schon einen Fuchs getötet“ „Ja sicher“, spottete ein hellbraun getigerter SchattenClan Schüler in seiner Nähe. „Eine Katze die nicht im Clan geboren ist kann nie einen Fuchs töten“ „Sei still Eulenpfote“, brachte eine in der Nähe stehende Kriegerin den Schüler zum Schweigen. Dann erblickte sie Geiselpfote und sträubte ihr Fell. Auch die anderen älteren Krieger fauchten als Geiselpfote sahen. Geiselpfote war über die Reaktion der Katzen erschrocken. Er hatte es vielleicht geschafft, dass einige seiner Clan Kameraden ihm vertrauten aber die anderen Katzen würden immer Geisel in ihm sehen. Geiselpfote starrte zu den Katzen der anderen Clans hinüber. Die meisten hatten ihre Felle gesträubt und ihre Krallen ausgefahren. Sie fauchten ihn wütend an. Ich werde der Erbschaft meiner Vorfahren nie entkommen!, dachte Geiselpfote traurig. Diese Katzen erden immer Geisel in mir sehen! Er wirbelte herum und rannte in Richtung Baumbrücke. An den Pfotenschritten hinter sich hörte er, dass ihm einige Katzen folgten. Er sprang auf die Baumbrücke und rannte weiter. Er warf einen schnellen Blick über die Schulter und sah, dass Brombeerkralle dicht hinter ihm war. Wenn ich nicht bald springe erwischt er mich bevor ich es tun kann!, schoß es Geiselpfote durch den Kopf. Dann ließ er sich fallen. Seine Pfoten rutschten vom nassen Holz und er fiehl. Mit einem lauten platschen landete er im Wasser. Das Wasser schlug über seinem Kopf zusammen. Irgendwo hatte Geiselpfote einmal gehört, dass man tot krank werden konnte wenn man im kalten Wasser atmete. Als er wieder an die Oberfläche kam hörte er einen kurzen Augenblick lang die erschrockenen Rufe der DonnerClan Katzen. Bestimmt sind das nicht einmal alle DonnerClan Katzen, dachte Geiselpfote. Die meisten wollen mich ja tot sehen. Er atmete tief ein und dann schlug das Wasser wieder über seinem Kopf zusammen. Plötzlich spürte Geiselpfote wie ihn jemand am Nacken packte. Jemand zerrte ihn ans Ufer. Geiselpfote hustete und spuckte Wasser. Dann öffnete er seine Augen und erblickte, dass golden gestreifte Fell einer Kätzin. Er sog die Luft ein und erkannte den Geruch des FlussClans. Mottenflügel die Heilerin des FlussClans, dachte Geiselpfote. Es wäre ihm lieber gewesen wenn sie ihn nicht gerettet hätte. Der einzige Grund wieso sie mich gerettet hat ist, dass sie zu jung ist um Geisel gesehen oder in der Schlacht gegen den BlutClan erlebt zu haben. Geiselpfote hustete weiter. Dann begann er leise zu weinen. Es war als wäre der SternenClan selbst gegen seinen Tod. „Alles ist gut, alles ist gut“ Geiselpfote erkannte Rußpfotes Stimme. Schnell wischte er sich die Tränen mit der Pfote ab damit die graue Schülerin nicht sah, dass er weinte. „Kannst du aufstehen?“, fragte Brombeerkralle der sich zwischen den anderen Katzen hindurchdrängte. Geiselpfote stand vorsichtig wieder auf. Seine Beine waren weich und er hatte das Gefühl nicht mehr lange aufrecht bleiben zu können aber er stand. „Vielleicht solltest du mit ihm ins Lager zurückgehen“, miaute Blattsee. „Die anderen Clans wollen nicht, dass er hier ist“ „Ich werde mit ihm zurückgehen“, miaute Brombeerkralle und schob sie zu Geiselpfote. „Kannst du gehen?“, fragte der Zweite Anführer freundlich. Geiselpfote nickte abwesend. „Kann ich auch mitkommen?“, fragte Rußpfote als Brombeerkralle Geiselpfote gerade auf die Baumbrücke helfen wollte. Geiselpfote war verwirrt. Rußpfote hatte sich schon seit Tagen auf die große Versammlung gefreut und davon geredet wie toll es sein würde. Wieso wollte sie jetzt gehen? „Nein“, miaute Brombeerkralle während er Geiselpfote über die Baumbrücke half. „Du kannst dann mit dem Rest des Clans gehen“ Dann waren Geiselpfote und Brombeerkralle am Ufer angelangt. Vorsichtig führte Brombeerkralle den Schüler das Ufer entlang in Richtung DonnerClan Territorium zurück. Während des ganzen Weges zum Lager hatte Brombeerkralle kein Wort gesagt. Und jetzt als Geiselpfote in das ruhige Lager kam war er beinnahe zu müde um eine Pfote vor die andere zu setzen. „Geh in dein Nest“, befahl Brombeerkralle. Geiselpfote sagte nichts sondern ging langsam zum Bau der Schüler. Keiner der anderen Schüler war schon im Bau der Schüler. Sie waren alle zur großen Versammlung gegangen. Geiselpfote legte sich in sein Nest. Wenn er wirklich sterben wollte musste er sich um einiges kluger anstellen als bis jetzt. Aber wie? Geiselpfotes Magen knurrte vor Hunger. Das ist es, dachte Geiselpfote. Verhungern. Er hatte gehört, dass während der Blattleere viele Katzen daran starben. Geiselpfote erinnerte sich an das was Rauchpfote gesagt hatte und Wut stieg in ihm auf. Wenn er Rauchpfote in die Pfoten bekommen würde, würde er ihm zeigen, dass nicht im Clan geborene Katzen genauso stark sind wie im Clan geborene. Ich könnte auf Patroullie in einem Kampf getötet werden, fiehl ihm ein. Das wäre gut. Während er noch überlegte betraten die anderen Schüler den Bau. Die Patroullie musste von der großen Versammlung zurückgekommen sein. Die Schüler legten sich ohne Geiselpfote zu beachte in ihre Nester. Rußpfote legte sich in das Nest neben ihm. „Geht es dir gut?“, fragte sie besorgt und leckte ihm übers Ohr. „Ja“, antwortete Geiselpfote leise. „Es sieht aber nicht so aus als würde es dir gut gehen“, gab Rußpfote mit besorgter Stimme zurück. „Irgendetwas beschäftigt dich. Ich weiß es“ „Ich möchte nicht darüber reden“, antwortete Geiselpfote. Er konnte Rußpfote unmöglich die Wahrheit sagen! „Wenn du jemals mit jemandem darüber reden möchtest bin ich für dich da“, miaute die Schülerin. „Danke“, miaute Geiselpfote und lächelte. In Rußpfotes Augen konnte er sehen, dass sie sich um ihn sorgte. Aber er schob den Gedanke beiseite. Sie musste sich nicht um ihn sorgen. Sie war doch nicht seine Mutter oder so.
Geiselpfote erwachte als die Strahlen der Sonne auf sein schwarzes Fell fielen. Er blinzelte in die Sonne. Noch müde richtete er sich auf seine vier Pfoten auf und schüttelte sich. Er war vorher schon einmal aufgestanden und hatte das Gespräch einiger Krieger mitgehört. Sie glaubten, dass er auf der Baumbrücke ausgerutscht war und nicht mit Absicht ins Wasser gesprungen wäre. Er hatte es besser gefunden sie das glauben zu lassen und war wieder in sein Nest zurückgeschlichen ohne bemerkt zu werden. Jetzt hatten die meisten Schüler ihre Nester schon verlassen. Nur Mausepfote und Haselpfote lagen noch in ihren Nestern und schliefen. Plötzlich streckte Rußpfote ihren Kopf zum Bau der Schüler herein. „Aufstehen“, miaute sie. „Wolkenschweif und Sturmpelz warten schon auf uns!“ Geiselpfote schüttelte müde den Kopf. Er hatte nicht die geringste Lust auf Training. Trotzdem folgte er Rußpfote nach draußen. „Da bist du ja endlich“, begrüßte Wolkenschweif Geiselpfote als er hinter Rußpfote aus dem Bau getrottet kam. „Wir dachten schon du würdest das ganze Training verschlafen“ Geiselpfote sagte nichts sondern gähnte nur. „Heute werden wir Kampftechniken üben“, miaute Sturmpelz als Geiselpfote nichts sagte. „Kommt mit“ Der graue Krieger drehte sich um und lief zum Lagerausgang. Wolkenschweif und Rußpfote folgten ihm rasch. Geiselpfote trabte langsamer hinter ihnen her. Er war einfach nur müde. Geiselpfote kam hinter Rußpfote zur Mooskuhle. Sturmpelz und Wolkenschweif drehten sich zu den Schülern um. „Wie wäre es wenn wir die beiden einmal gegeneinander kämpfen lassen?“, schlug Wolkenschweif vor. Sturmpelz nickte. „Gute Idee“, stimmte er dem weißen Krieger zu. Geiselpfote ließ sich in Kauerstellung fallen. Je schneller er das Training hinter sich hatte desto schneller konnte er wieder schlafen gehen. Er ließ sich in Kauerstellung fallen und Rußpfote machte ihm das Kauern nach. Geiselpfote starrte Rußpfote an und versuchte herauszufinden was sie als nächstes machen würde. Aber er konnte aus ihren Bewegungen keine Schlüsse ziehen. Dann stürzte sie sich auf ihn. Er versuchte auszuweichen war aber zu langsam. Rußpfotes Körper knallte in seinen und er wurde nach hinten geschleudert. Wenige Augenblicke später war Rußpfote auch schon wieder über ihm und drückte ihn auf den Boden. Geiselpfote versuchte sie abzuwerfen aber sie drückte ihn so fest auf den Boden, dass er sich kaum rühren konnte. „Gut gemacht, Rußpfote“, lobte Wolkenschweif seine Schülerin. Rußpfote sprang von Geiselpfote hinunter und lief zu Wolkenschweif. „Das macht Spaß“, miaute sie fröhlich und sprang um Wolkenschweif und Sturmpelz herum. Geiselpfote rappelte sich auf. Er hatte heute überhaupt keinen Spaß gehabt. Er war einfach nur Müde. „Du bist heute ein wenig langsam“, miaute Sturmpelz streng. Er haßt mich immer noch weil Geisel der Vater meiner Mutter war, dachte Geiselpfote wütend. „Geht es dir gut?“, fügte der graue Krieger dann noch hinzu. Geiselpfote zuckte zusammen. Irgendwie schienen ihm in letzter Zeit viele Katzen diese Frage zu stellen. „Ich konnte heute Nacht nicht gut schlafen“, antwortete er. Dann machte er sich bereit um weiter zu trainieren.
Die Sonne ging bereits unter als Geiselpfote hinter Wolkenschweif, Sturmpelz und Rußpfote wieder ins Lager kam. Das Training war noch anstrengender geworden und er schien Sturmpelz nichts recht machen zu können. Je schneller ich tot bin desto besser, dachte er traurig und sah zu wie Sturmpelz, Wolkenschweif und Rußpfote zum Frischbeutehaufen gingen um sich etwas zu essen zu hohlen. Geiselpfote holte sich nichts sondern setze sich ohne Beute hin. Keine Katze würde es in Frage stellen wenn er verhungerte weil zu wenig Beute da war. Rußpfote die sich eine Maus geholt hatte setzte sich neben ihn. „Willst du nichts essen?“, fragte sie ihn freundlich. „Sturmpelz und Wolkenschweif haben uns doch erlaubt etwas zu essen“ „Ich habe schon gegessen“, log Geiselpfote. Rußpfote nickte, beugte sich über ihre Mause und begann sie zu verspeisen.
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| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) Di Jan 17, 2012 5:57 am | |
| Schönes Kapi wieder! Böse Mottenflügel! xD |
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Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13773 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) So Jan 22, 2012 9:03 am | |
| Tja... Manchmal hielft man eben nicht wenn man versucht zu helfen... Also hier bekommst du das sechste Kapitel! Viel Spaß beim Lesen: - Spoiler:
Jede Jagdpatroullie machte es schwerer der Versuchung der warmen Frischbeute zwischen seinen Zähnen zu widerstehen. Geiselpfote war sich nicht sicher ob er es schaffen würde. Er hatte es geheim gehalten, dass er seit einem dreiviertel Monde nichts mehr gegessen hatte. Aber jetzt wußte es jeder, weil er in Blattsees Bau in einem Nest lag. Seine Rippen zeichneten sich deutlich unter seinem schwarzen Fell ab und er hatte keine Energie mehr um irgendetwas zu machen. Er konnte nicht einmal seinen Kopf heben so kraftlos war er. Seitdem er in den Heilerbau gebracht worden war hatte er nicht mehr geschlafen. Und jetzt stand Blattsee wieder neben ihm und hielt ihm einen Sperling unter die Nase. „Wieso isst du nichts?“, fragte Blattsee ihn schon wieder. „Wenn du nichts isst wirst du verhungern“ Geiselpfote hielt seine Schnauze fest geschlossen damit sie den Sperling nicht in seinen Mund schieben konnte wie sie es am Vortag gemacht hatte. Er hätte die Maus beinnahe gegessen, hatte sie aber in letzter Sekunde ausgespuckt. Er hatte trotz Blattsee Bemühungen nicht einmal die Kräuter gegessen die sie ihm geben wollte. Er wußte, dass Blattsee verzweifelt war und alles versuchte was sie konnte aber er konnte einfach nichts essen. Wenn er überlebte würden ihn wieder alle nach Geisel beurteilen. Blattsee drehte sich um und suchte bei ihren Kräutern nach etwas. Geiselpfote wußte, dass sie irgendetwas machen wollte. Also blieb er vorsichtig. Plötzlich drehte sich Blattsee mit einer Feder im Maul um. Die Feder strich über Geiselpfotes Nase und er musste niesen. Blitzschnell schob Blattsee den Sperling in seinen Mund als dieser geöffnet war. Geiselpfote fühlte den warmen Körper des Vogels. Die Beute war erst vor kurzem getötet worden und Geiselpfotes Körper verlangte danach sie zu verschlingen. Ich darf nichts essen, dachte er wütend. Die meisten wollen mich sowieso lieber tot sehen... Statt den Vogel zu essen warf Geiselpfote den kleinen Körper mit einer schwachen Bewegung weg. Geiselpfote bekam gerade noch mit wie Blattsee irgendetwas murmelte. Dann sank er vor Erschöpfung in einen tiefen Schlaf. Rund um Geiselpfote war es dunkel. Er konnte kaum seine eigenen Pfoten unter sich sehen. Der Boden unter seinen Krallen war hart und als Geiselpfote seinen Kopf hob erblickte er keinen Mond oder Sterne sondern nur den dunklen schwarzen Himmel. Plötzlich erblickte er ein Paar eisblaue Augen die ihn aus der Dunkelheit heraus anstarrten. Dann trat ein kleiner schwarzer Kater aus den Schatten. Er war sehr klein und dünn. Eine seiner Vorderpfoten war weiß und um den Hals trug er ein Halsband voller Hunde- und Katzenzähne. Geiselpfote erschrak. Das war Geisel der ehemalige Anführer des BlutClans und Vater seiner Mutter. „Geiselpfote“, miaute Geisel plötzlich. Seine Stimme klang kalt wie Eis. „Endlich hast du den Weg hierher gefunden“ Bin ich tot?, wunderte Geisel sich. Wenn es so war, war er dann an dem Ort an den Streuner kamen wenn sie starben? „Nein du bist nicht tot“, fuhr Geisel fort als hätte er seine Gedanken gelesen. „Aber du bist knapp daran!“, mischte sich eine Stimme aus den Schatten ein. Geiselpfote sah sich um konnte aber keine andere Katze entdecken. „Misch dich nicht ein Knochen“, knurrte Geisel und die andere Katze sagte nichts mehr. „Dich zu töten ist keine Lösung“, fuhr Geisel an Geiselpfote gewandt fort. „Du hast recht damit, dass diese Katzen dir nie vertrauen werden also wieso solltest du Zeit damit verbringen zu versuchen dich zu beweißen?“ Geiselpfote nickte einfach nur. Was Geisel sagte machte Sinn. Die ClanKatzen würden ihm nie vertrauen also wieso sollte er versuchen sich zu beweißen? „Außerdem bist du einer von uns“ Geisels Stimme erfüllte Geiselpfotes Kopf. „Wenn dieser flammenfarbene Kater mich nicht getötet hätte würde der BlutClan jetzt dort leben wo die Clans jetzt leben!“ Geiselpfote erinnerte sich an Mausefells Erzählungen nach denen Feuerstern Geisel getötet hatte um den Wald zu retten. Vielleicht hatte Geisel ja Recht und Feuerstern hatte ihn nur getötet um den BlutClan zu zerstören. „Wenn er mich nicht getötet hätte wäre ich noch am Leben oder du wärst jetzt der Anführer des BlutClans“, fuhr Geisel fort. „Ich kann dir jetzt nur noch helfen indem ich dir helfe der Anführer deines Clans zu werden und dann später den ganzen Wald zu regieren. Viele der alten BlutClan Katzen leben noch. Sie würden dir mit Freuden helfen“ Geiselpfote hörte aufmerksam zu. Also war alles was Mausefell und die anderen ihm je erzählt hatten eine einzige Lüge gewesen. Feuerstern hatte den BlutClan zerstört und seinen Vater getötet und die anderen Clan Katzen hatten ihm eine verschönte Geschichte erzählt. Geiselpfote knurrte verärgert. Natürlich gehörten die Clan Territorien rechtmäßig dem BlutClan! Und wenn Geisel ihn dazu auserwählt hatte den BlutClan zurück zu bringen würde er es tun. Und außerdem würde er den Tod seines Vaters rächen und dafür sorgen, dass Feuerstern nicht so schnell wieder einen so großen Anführer tötete. „Ich werde deine Hilfe annehmen“, miaute Geiselpfote an Geisel gewandt. „Bring mir bei wie und ich werde deinen Tod rächen und meinen Platz an der Spitze des Waldes einnehmen“ Geisel nickte. Seine eisblauen Augen musterten Geiselpfote aufmerksam. „Geh jetzt“, miaute er. „Komm morgen wieder und ich werde dir beibringen wie du an die Macht kommst“ „Ich werde kommen“, versprach Geiselpfote und rannte dann in die Finsternis davon. Geiselpfote schlug die Augen auf. War alles nur ein Traum gewesen? Nein es war alle viel zu real gewesen um ein Traum zu sein! Geiselpfote versuchte aufzustehen aber er war zu schwach und seine Beine gaben unter ihm nach. Blattsee war nicht mehr im Bau also musste Geiselpfote sich den Sperling den er vorher weggeworfen hatte wohl selbst wiederholen. Er musste etwas essen sonst würde er sterben und dann könnte er Geisels Tod nicht mehr rächen. Er streckte sich so weit er konnte und schaffte es tatsächlich den Sperling näher an sich heranzuziehen. Gierig schlug er seine Zähne in das Fleisch des Beutetieres. Einen kurzen Augenblick lang bildete er sich ein es wäre Feuersterns flammenfarbenes Fell aber dann verging diese Vision und er hatte wieder einen toten Sperling zwischen den Zähnen. Er riss das Fleisch von den Knochen und verschlang es gierig. Er fühlte sich so lebendig wie noch nie zuvor. Plötzlich kam Blattsee in den Heilerbau zurück. Vor Überraschung klappte ihr Mund auf und das Bündel Kräuter das sie trug fiel auf den Boden. „Du isst“, miaute sie und lief zu Geiselpfote hinüber. „Was ist passiert?“ Geiselpfote konnte ihr natürlich nicht erzählen was sein Vater ihm erzählt hatte. „Ich fand es ziemlich dumm von mir mich aufzugeben“, miaute er deshalb. „Ich dachte der DonnerClan braucht einen zusätzlichen Schüler“ Blattsee leckte ihn zwischen den Ohren. „Ich bin froh, dass du isst“, miaute sie. Dann ging sie zum Ausgang des Heilerbaus. Bevor sie hinausging drehte sie sich noch einmal zu Geiselpfote um. „Ich werde Ampferschweif erzählen, dass du wieder isst“, miaute sie. „Sie macht sich so große Sorgen um dich“ Geiselpfote sah zum Vollmond hinauf. Wolken werden diese große Versammlung nicht unterbrechen, dachte er als er den wolkenfreien Himmel erblickte. Es war ungefähr ein Mond vergangen seitdem er versucht hatte sich umzubringen. Viel war im vergangenen Mond geschehen. Die Blattleere hatte begonnen und Schnee bedeckte immer öfter den Boden, Löwenjunges, Stechpalmenjunges und Eichelhäherjunges waren zu Schülern ernannt worden. Löwenpfotes Mentor war Aschenpelz, Stechpalmenblatt hatte den Weg als Heilerin gewählt und war Blattsees Schülerin geworden und sogar Eichelhäherpfote hatte mit Lichtherz als Mentorin die Chance ein Krieger zu werden. Und das wichtigste von allem war gewesen, dass Geiselpfote immer mehr von Geisel gelernt hatte. Er hatte ihm beigebracht wie man das vertrauen seiner Clan Kameraden erlangen konnte und Geiselpfote hatte schon angefangen sich mit Löwenpfote anzufreunden. Der goldgetigerte Schüler war nett und ein guter Kämpfer. Er wird mir einmal helfen wenn es darum geht Anführer zu werden, dachte Geiselpfote. Ich werde ihn irgendwie davon überzeugen, dass ich der rechtmäßige Anführer des DonnerClans bin. Borkenpelz, Spinnenbein und Aschenpelz warteten bereits beim Lagerausgang auf Feuersterns Zeichen zum Aufbruch. Er sah sich um und erblickte Feuerstern der unter dem Hochvorsprung mit Sandsturm und Brombeerkralle sprach. Eines Tages werde ich das Zeichen geben, dachte Geiselpfote und dachte das was Geisel ihm beigebracht hatte. Dann erblickte er die anderen Schüler einige Schwanzlängen vom Ausgang entfernt. Mausepfote, Haselpfote und Beerenpfote standen dort zusammen mit Löwenpfote und Stechpalmenpfote. Geiselpfote erinnerte sich daran, dass Eichelhäherfeder nicht zur großen Versammlung gehen durfte, weil er das Lager ohne Erlaubnis verlassen hatte. Stattdessen hatte Feuerstern Geiselpfote erlaubt auf die großer Versammlung zu gehen. Er stand auf und ging zu den anderen Schülern hinüber. „Wieso warten wir denn so lange?“, regte sich Stechpalmenpfote gerade auf als er zu den Schülern kam. „Es kann nicht mehr lange dauern“, miaute Löwenpfote. Dann entdeckte er Geiselpfote. „Hey Geiselpfote“, miaute er fröhlich. Geiselpfote war froh, dass es ihm so leicht fiel Löwenpfotes Vertrauen zu gewinnen. Außerdem war er erleichtert, dass auch die meisten Krieger und die älteren Schüler begannen ihn zu akzeptieren. Geiselpfote nickte Löwenpfote zu. „Es sieht so aus als würde Feuerstern noch auf Blattsee warten“, warf Haselpfote ein. „Wieso braucht sie dazu so lange?“, fragte Stechpalmenpfote und riss einige Grashalme mit ihren Krallen aus. „Sie ordnet doch nur die Kräuter die wir vor Sonnenaufgang gesammelt haben“ „Sie wäre vielleicht schneller wenn ihre Schülerin ihr helfen würde“, miaute Beerenpfote. „Ich habe versucht zu helfen!“, protestierte Stechpalmenpfote. „Blattsee sagte, dass sie ohne mir schneller wäre!“ „Bist du sicher, dass du dazu bestimmt bist Heilerin zu werden?“, fragte Mausepfote spöttisch. „Natürlich“, fauchte Stechpalmenpfote. „Eines Tages werdet ihr darauf warten, dass ich aus dem Heilerbau komme!“ „Sie wollen dich doch bloß ärgern“, beruhigte Löwenpfote seine Schwester. Geiselpfote setze sich und begann sein Fell zu lecken die anderen Schüler unterhielten sich noch weiter und Löwenpfote ging zu Eichelhäherpfote hinüber. Einen Augenblick lang überlegte Geiselpfote ob er sich vielleicht die Mühe machen sollte auch Eichelhäherpfotes Vertrauen zu gewinnen. Er schob den Gedanken zur Seite. Was konnte ein blinder Krieger schon für einen Nutzen haben? Feuersterns Jaulen ertönte. Geiselpfote sprang auf seine vier Pfoten und neben ihm sprangen auch die anderen Schüler auf. Sie rannten hinter Feuerstern und den Kriegern zum Eingang. Er warf noch schnell einen Blick zurück und sah wie Löwenpfote sich von Eichelhäherpfote verabschiedete. Gleich darauf holte Löwenpfote ihn ein und die beiden liefen nebeneinander. Sie rannten an der Himmelseiche vorbei. Geiselpfote spürte die Kieselsteine unter seinen Pfoten und konnte schon die Insel auf der anderen Seite des Sees sehen. Die Katzen rannten durch das WindClan Territorium und kamen am Pferdeort vorbei an dem Daisy gelebt hatte bevor sie sich dem Clan angeschlossen hatte. Dann überquerten sie die Grenze zum FlussClan, blieben aber immer nur wenige Schwanzlägen vom Wasser entfernt. In der Nähe der Insel wurde der Boden matschiger. Geiselpfote sah in Richtung Insel und konnte dunkle Schatten ausmachen die über die Baumbrücke auf die Insel strömten. „Schau“, miaute Geiselpfote und tippte Löwenpfote mit dem Schweif an. „Die anderen Clans sind schon hier“ Löwenpfote war aber offensichtlich mit etwas anderem beschäftigt. Geiselpfote folgte Löwenpfotes Blick und erblickte Brombeerkralle der mit Feuerstern sprach. „Wirst du die Grenzmarkierungen erwähnen?“, hörte Geiselpfote Brombeerkralle miauen. Geiselpfotes Fell sträubte sich. Er wußte genau was gemeint war. SchattenClan und WindClan hatten in der letzten Zeit jeden Baum, Busch und jedes einzelne Büschel Gras an der Grenze markiert. „Ich kann nicht bestimmen was die anderen Clans auf ihren Territorien machen“, erinnerte Feuerstern Brombeerkralle. „Aber es ist ein offensichtliches Zeichen von Feindschaft“, knurrte Brombeerkralle. „Wir werden nicht darauf reagieren“, bestimmte Feuerstern. „Feuerstern hat Recht“, miaute Aschenpelz der sich beeilen musste um mit Feuerstern Schritt zu halten. „Es ist besser mehr Grenzpatroullien einzuteilen als den anderen Clans zu zeigen, dass sie es geschafft haben uns zu verunsichern“ „Es braucht mehr als nur den Geruch des SchattenClans um uns zu beunruhigen“, stellte Feuerstern klar. Er beschleunigte sein Tempo und lief auf dem letzten Stück bis zur Baumbrücke schneller. Feuerstern sprang auf den umgestürzten Baum und ging vorsichtig zur Insel hinüber. Borkenpelz und Brombeerkralle folgten ihm. Dann Stechpalmenpfote. „Komm schon Löwenpfote“, ermutigte er den goldgetigerten Schüler als dieser an der Reihe war. Dann war auch er an der Reihe und kletterte auf den Baumstamm. Er sprang auf der anderen Seite hinunter und lief wieder zu Löwenpfote. Am liebsten wäre Geiselpfote gleich in die Mitte der Insel gelaufen aber er musste warten bis die restlichen DonnerClan Katzen auf der Insel angekommen waren. Er prüfte die Luft. Geiselpfote konnte die Gerüche der anderen drei Clans riechen. Die DonnerClan Katzen waren also die letzten die ankamen. Als endlich alle DonnerClan Katzen am Ufer der Insel versammelt waren führte Feuerstern sie zwischen den Bäumen hindurch. Geiselpfote rannte neben Löwenpfote und Stechpalmenpfote zwischen den Bäumen hindurch. Dann wurden die Bäume weniger und sie kamen auf die Lichtung. Wie bei der letzen großen Versammlung waren sehr viele Katzen da. Geiselpfote sah, dass Löwenpfote über die Anzahl der Katzen auf der Lichtung überrascht war. „Ist es so wie du es erwartet hast?“, hörte Geiselpfote Stechpalmepfote flüstern. „Ich dachte nicht, dass hier so viele Katzen sein werden“, antwortete Löwenpfote. Geiselpfote folgte dem Blick des Schülers. Er starrte auf einen schlanken FlussClan Krieger mit breiten Schultern. „Stell dir einmal vor ihm im Kampf zu begegnen“, hauchte Löwenpfote. „Von jetzt an werde ich doppelt so hart trainieren“ Geiselpfote wollte Löwenpfote schon zustimmen als Stechpalmenpfote sich einmischte. „Wie kannst du nur an kämpfen denken?“, fragte sie ihn. „Heute Nacht dürfen wir nicht kämpfen. Wir sollten besser versuchen herauszufinden wie die anderen Katzen denken“ Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. „Wenn du weißt wie dein Gegner denkt hast du schon den halben Kampf gewonnen“ Geiselpfote starrte Stechpalmenpfote an. Eine so kluge Katze konnte er gut gebrauchen wenn er Anführer werden wollte. Wenn sie nur nicht so auf dem Gesetz der Krieger beharren würde. Geiselpfote wollte gerade etwas sagen als er bemerkte, dass die anderen Schüler weggegangen waren um mit den Schülern aus den anderen Clans zu sprechen. Gut, dachte Geiselpfote. Ich werde auch mit den anderen Schülern sprechen und dieses Mal werden sie mich mehr akzeptieren als letztes Mal. Plötzlich krachte ein Körper in Geiselpfote hinein. Er rappelte sich auf und erblickte einen mageren, schwarzen Kater der ihn mit seinen bernsteinfarbenen Augen musterte. „Du bist doch dieser Kater den der DonnerClan aufgenommen hat“, miaute er feindselig. „Ja ich bin Geiselpfote“, antwortete Geiselpfote. „Und wer bist du?“ Der schwarze Kater der nach WindClan roch und der Große nach ein Schüler war sah Geiselpfote feindselig an. „Warum geht dich das etwas an?“, fragte er und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ach sag es mir einfach“, miaute Geiselpfote. Irgendetwas sagte ihm, dass es nützlich sein könnte wenn er sich mit diesem Kater anfreundete. Natürlich nicht wirklich anfreunden sondern nur sein vertrauen gewinnen, dachte Geiselpfote und wartete auf eine Antwort. „Ich bin Brisenpfote“, miaute der WindClan Schüler schließlich. Die Feindseligkeit war beinnahe vollständig aus seinen Augen verschwunden. „Aber ich muss jetzt weiter. Kurzstern hat mich geschickt damit ich die anderen WindClan Schüler zusammenhohle“ Mit diesen Worten lief der WindClan Schüler zu einer Gruppe Schüler hinüber. Geiselpfote sah ihm nach. Irgendetwas sagte ihm, dass dieser Schüler ihm einmal nützlich sein konnte wenn es darum ging den Wald zu erobern. Dann ertönte ein lautes Jaulen von der Großeiche. „Wir treffen uns unter dem Silbervlies so wie der SternenClan es von uns will!“ Geiselpfote sah wie sich die anderen Katzen rund um die Großeiche versammelten und lief ebenfalls hin. Er lief zwischen den DonnerClan Katzen hindurch bis er endlich einen Platz zwischen Löwenpfote und Stechpalmenpfote fand. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit der Großeiche zu. Die vier Anführer saßen bereits auf einem der Äste der Eiche und waren bereit mit der Versammlung zu beginnen. „Im WindClan gibt es einen neuen Schüler“, verkündete Kurzstern. „Brisenpfote“ Der schwarze Schüler hob sein Kinn und erwiderte die Blicke der Katzen von allen Clans furchtlos. Geiselpfote bemerkte wie Löwenpfote neben ihm unruhig wurde. „Keine Angst“, flüsterte er dem goldgetigerten Kater zu. „Es ist nicht so schlimm“ „Die Blattleere war im letzen Mond nicht so schlimm“, fuhr Kurzstern fort. „Das windige Wetter hat die Jagd für Bussarde und Habichte schwerer gemacht wodurch mehr Beute für uns bleibt. Sonst hat der WindClan nichts Besonderes zu berichten“ Kurzstern gab Schwarzstern mit einem Nicken das Signal, dass er sprechen durfte. „Auch der SchattenClan hat eine neue Schülerin“, begann Schwarzstern. Der Anführer des SchattenClans richtete seinen Blick auf eine langhaarige Schildpattfarbene Kätzin „Efeupfote“ Efeupfote nickte und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Sie sah nicht so aus als wäre sie froh oder stolz darüber, dass Schwarzstern sie auf der großen Versammlung erwähnte. „Zeigen diese SchattenClan Katzen eigentlich jemals ihre Gefühle?“, fragte Löwenpfote leise. Geiselpfote zuckte nur mit den Schultern. Auf diese Frage wußte er keine Antwort. „Seitdem wir unser Territorium vergrößert haben, haben wir genug Beute um alle Katzen zu versorgen“, fuhr Schwarzstern fort. Geiselpfote hörte ein Keuchen von den DonnerClan Kriegern rund um ihn. „Unser neuer Teil SchattenClan Territorium ist eine großartige Beutequelle“, miaute Schwarzstern. Lügner!, dachte Geiselpfote wütend und an dem Ausdruck in Löwenpfotes Gesicht sah er, dass dieser dasselbe dachte. „Feuerstern hätte den Landstrich nie hergegeben wenn da so viel Beute wäre“, murmelte Spinnenbein und hielt den Atem an. „Der SchattenClan dankt Feuerstern für sein großzügiges Geschenk“, endete Schwarzstern mit boshafter Dankbarkeit. Feuerstern beobachtete den Anführer des SchattenClans ruhig. „Es freut mich zu hören, dass ihr soviel aus einem Landstrich herausholen könnt der für DonnerClan Standart Beutearm ist“ Gedämpfte Zustimmung ging durch die Gruppe der DonnerClan Katzen. Dann wandte Feuerstern seinen Blick den Katzen unter der Großeiche. Eines Tages werde ich da oben stehen, schwor Geiselpfote sich im Stillen. „Der DonnerClan hat glücklicherweise mehr als einen neuen Schüler“, begann Feuerstern. Geiselpfote sah, dass Löwenpfotes Ohr zuckte und konnte den Stolz und die Furcht des Schülers spüren. „Eichelhäherpfote konnte diese Nacht nicht kommen“, fuhr Feuerstern fort und ein überraschtes Murmeln erhob sich von den anderen Katzen. „Aber Stechpalmenpfote ist hier“ Stechpalmenpfotes grüne Augen funkelten wie Sterne und ihr schwarzes Fell war in den Schatten kaum zu sehen. „Und Löwenpfote“ Geiselpfote sah wie Löwenpfote seine Brust herausstreckte und sein Kinn hob als die Katzen der anderen Clans sich zu ihm umwandten. Nach einem kurzen Augenblick wandten sie sich auch schon wieder ab und Feuerstern fuhr mit seinem Bericht fort. „Die Blattleere war diesmal nicht schlimm“, miaute der Anführer. „Es gab Frost aber nur wenig Schnee und es gibt immer noch reichlich Beute“ Plötzlich drang ein fremder Geruch in Geiselpfotes Nase und sein Fell sträubte sich. „Riechst du das?“, fragte er Löwenpfote leise. Löwenpfote prüfte die Luft und nickte dann. Geiselpfote drehte den Kopf und suchte am Rand der Lichtung nach Anzeichen von fremden Katzen. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, dass Löwenpfote dasselbe tat. Dann hörte er ein rascheln aus der Richtung wo die WindClan Katzen saßen und einen Augenblick später konnte er eine Bewegung in den Schatten wahrnehmen. Feuerstern unterbrach seinen Bericht und beobachtete zusammen mit den anderen Katzen wie zwei Gestalten aus dem Unterholz hervorkamen. „Eindringlinge!“ Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den ClanKatzen. Überall rund um die drei jüngeren DonnerClan Schüler sträubten die ClanKatzen ihre Felle und machten sich sprungbereit. Die WindClan Krieger die am nächsten bei den fremden Gestalten standen sprangen auf die Eindringlinge. Fauchend kämpften sie bis sie dich Eindringlinge am Boden festgenagelt hatten. Geiselpfote sah wie Löwenpfote sich zur Großeiche umdrehte und folgte dem Blick des gold getigerten Schüler. Feuersterns Fell war gesträubt und seine Ohren waren gespitzt als er die Luft prüfte. „Stop!“ Die WindClan Katzen zogen sich Augenblicklich zurück und ließen die beiden Eindringlinge am Rand der Lichtung stehen. Geiselpfote und Löwenpfote streckten sich um einen Blick auf die Fremdlinge erhaschen zu können. Und dann mit einer Stimme voller Unglauben rief Feuerstern einen Namen den Geiselpfote und Löwenpfote bis dahin nur in Geschichten der Ältesten gehört hatten. „Graustreif!“ Die Schüler starrten Graustreif überrascht an. „Aber Graustreif ist tot!“, fauchte Stechpalmenpfote leise. Löwenpfote antwortete nicht sondern versuchte auf seinen Hinterbeinen zu balancieren um besser sehen zu können aber Geiselpfote beugte sich zu Stechpalmenpfote hinüber. „Das hat zumindest Mausefell erzählt“, miaute er. Allerdings brach der ab als er sah, dass Stechpalmenblatt sich zwischen den anderen Katzen nach vorne schlängelte und folgte ihr. Am Ende standen er und Stechpalmenpfote zwischen Krähenfeder, einem WindClan Krieger und Brisenpfote. Geiselpfote erhaschte einen Blick auf den grauen Kater der am Rand der Lichtung aufgetaucht war. Ein Streifen dunkleren grauen Fells verlief über seinen Rücken hinab. Sein Fell war matt und der Körper des Katers war mager aber muskulös. Sein linkes Ohr war zerfetzt und eine Narbe verlief quer über seine Schnauze. Neben dem grauen Kater stand eine silberne Kätzin. Ihr kurzes Fell stand von ihrem mageren Körper ab und ihr Schweif hing ungepflegt zu Boden. „Aber Graustreif ist tot!“, hörte Geiselpfote Stechpalmenpfote sagen. Geiselpfote wollte etwas antworten als plötzlich Feuerstern zwischen Kurzstern und Fetzohr hervorgeschossen. „Du lebst“, miaute der flammenfarbene Kater. Graustreif starrte Feuerstern an und die silberne Kätzin trat unruhig von einem Bein zum anderen. „Dank sei dem SternenClan…“, miaute Feuerstern. „Die Zweibeiner haben dich nicht getötet“ Unter den zusehenden Katzen brach überraschtes miauen aus. „Graustreif ist zurück!“ „Er muss den Zweibeinern entkommen sein!“ „Wie hat er es geschafft zu überleben?“ „Was ist mit Brombeerkralle?“ „Was ist mit Brombeerkralle?“, fragte Stechpalmenpfote. Geiselpfote sah, dass sie verwirrt war. Und er wußte auch warum. Feuerstern hatte nach Mausefells Erzählungen für Graustreif wie für jeden anderen toten Krieger eine Totenwache gehalten und danach Brombeerkralle zum Zweiten Anführer ernannt. Würde Brombeerkralle jetzt wo Graustreif zurück war Zweiter Anführer bleiben? „Was wird mit Brombeerkralle passieren?“, fragte Stechpalmenpfote noch einmal. „Ich meine, laut dem Gesetz der Krieger gilt er als tot aber gleichzeitig ist er nach dem Gesetz der Krieger Zweiter Anführer des DonnerClans!“ Geiselpfote sah in Stechpalmenpfotes Augen, dass sie sich fragte ob ihr Vater vielleicht durch einen Fehler Zweiter Anführer geworden war. „Ich denke Feuerstern wird Brombeerkralle als Zweiten Anführer lassen“, beruhigte er die schwarze Schülerin. „Graustreif kennt das Territorium nicht einmal“ Plötzlich wurde Geiselpfote zur Seite gedrängt. Die älteren DonnerClan Krieger drängten sich zu Graustreif nach vorne um den Krieger zu begrüßen. Dann erblickte Geiselpfote Leopardenstern die sich ihren Weg zu Graustreif nach vorne. „Es ist gut dich wiederzusehen“, schnurrte die Anführerin des FlussClans laut. Dann erhoben auch die Krieger der anderen Clans ihre Stimmen. „Willkommen zurück Graustreif!“ „Wie hast du uns gefunden?“ „Der SternenClan muss dich begleitet haben“ Katzen aus allen Clans liefen nun zu Graustreif um ihn zu begrüßen. Stechpalmenpfote und Löwenpfote begannen sich zu unterhalten aber Geiselpfote hörte ihnen nicht zu. Er beobachtete die anderen Clans. Eines Tages würde er Anführer sein… Da war er sich sicher. Plötzlich hörte Geiselpfote ein Fauchen. Er drehte sich um und sein Blick fiehl auf Schwarzstern. Der Anführer des SchattenClans starrte Graustreifs Begleiterin mit offenem Hass an. Die Silber getigerte Kätzin hob ihr Kinn und erwiderte Schwarzsterns Blick obwohl ihre Schwanzspitze ängstlich zuckte. Sie erwiderte den Blick des Anführers bis dieser wegsah. Graustreif bemerkte was geschah und spannte seine Muskeln an. „Vergesst den Frieden nicht!“, warnte Leopardenstern laut. „Der Frieden gilt nur für Krieger“, fauchte Schwarzstern. „Die große Versammlung ist nur für Krieger!“, rief Kurzstern. Ein Murmeln ging durch die Katzenmenge. „Wir der DonnerClan ein weiteres Hauskätzchen aufnehmen?“, ertönte eine ungläubige Stimme aus der Menge. „Ich habe Millie trainieret“, fauchte Graustreif. „Sie ist jetzt ein Krieger! Ein Hauskätzchen hätte nie eine so lange Reise überlebt!“ Ein Hustanfall unterbrauch den grauen Krieger und Geiselpfote konnte sehen, dass er von der langen Reise entkräftet war. „Lasst uns zum Lager zurückgehen“, miaute Feuerstern über das Gemurmel der anderen Katzen hinweg. Geiselpfote sah wie Graustreif einen Blick auf Millie warf und spitzte die Ohren um zu verstehen was der graue Krieger sagte. „Kannst du heute Nacht noch ein Stück weiter reisen?“, fragte er Millie. „Ich werde so lange reisen bis wir angekommen sind“, antwortete sie. Feuerherz musste das gehört haben, denn er wandte sich an die anderen Anführer. „Gut“, miaute der Anführer des DonnerClans. „Haben die anderen Clans noch etwas zu berichten?“ „Der FlussClan hat nichts mehr zu berichten“, antwortete Leopardenstern. „Der WindClan hat auch nichts mehr zu sagen“, miaute Kurzstern. Schwarzstern schüttelte einfach nur den Kopf. „Dann laßt uns zurückgehen“, miaute Feuerstern an die DonnerClan Katzen an gewandt. „und Graustreif und Millie ihr neues zuhause zeigen!“ „Hat der DonnerClan jetzt zwei Zweite Anführer?“ Geiselpfote erkannte Brisenpfotes Stimme und sah wie Löwenpfote neben ihm zusammenzuckte. Der goldbraun getigerte Schüler machte sich offensichtlich Sorgen, dass sein Vater jetzt durch Graustreif ersetzt werden würde. Geiselpfote wollte Löwenpfote schon beruhigen als sich die DonnerClan Katzen in Bewegung setzten und in Richtung Baumbrücke liefen. Als Geiselpfote, Löwenpfote und Stechpalmenpfote an einer Gruppe WindClan Katzen vorbeikamen neigte eine schlanke, hellbraun getigerte Schülerin grüßend den Kopf. Löwenpfote erwiderte den Gruß freundlich. Geiselpfote wunderte sich woher Löwenpfote die Schülerin kannte. „Du kennst sie?“, fragte Stechpalmenpfote bevor Geiselpfote etwas sagen konnte. Er konnte die Überraschung in den grünen Augen der schwarzen Schülerin sehen. Geiselpfote hörte das Murmeln der Katzen aus den anderen Clans. „Bestimmt wird Feuerstern Graustreif wieder zum Zweiten Anführer machen!“ Geiselpfote warf einen Blick in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. „Die Totenwache für Graustreif war falsch!“, flüsterte eine andere Stimme. Geiselpfote spürte wie Stechpalmenpfotes Fell sich sträubte. Plötzlich rannte sie schneller und sprang auf die Baumbrücke. Geiselpfote folgte ihr rasch. Er sprang hinter Stechpalmenpfote von der Baumbrücke auf das andere Ufer. „Ich hoffe, dass alle großen Versammlungen so spannend sind wie diese!“, miaute Löwenpfote der bereits auf der anderen Seite wartete aufgeregt als die beiden Schüler bei ihm ankamen. „Stellt euch bloß einmal vor wie Graustreif uns gefunden hat!“ Stechpalmenpfote und Geiselpfote folgten dem goldbraun getigerten Schüler aber Geiselpfote konnte in Stechpalmenpfotes grünen Augen Verwirrung sehen. „Machst du dir keine Sorgen?“, fragte sie als die beiden Schüler Löwenpfote eingeholt hatten. „Worüber denn?“, fragte Löwenpfote. „Über Graustreif!“, antwortete Geiselpfote der erraten hatte worüber Stechpalmenpfote sich Sorgen machte ungeduldig. Manchmal war Löwenpfote echt Mäusehirnig. „Wie kann der SternenClan Brombeerkralle als Zweiten Anführer akzeptieren, wenn Graustreif noch am Leben war?“, miaute Stechpalmenpfote aufgeregt. „Der SternenClan hat uns nicht gesagt, dass er noch am Leben war“, erinnerte Löwenpfote seine Schwester. „Wenn es ihnen etwas bedeutet hätte hätten sie uns ein Zeichen geschickt oder so…“ Geiselpfote sah sich rasch um. „Brombeerkralle ist ein viel besserer Zweiter Anführer als Graustreif je sein könnte“, flüsterte er als er sich sicher war, dass keiner der Krieger oder der älteren Schüler zuhörte. „Das Gesetz der Krieger sagt uns, dass wir Hauskätzchen verachten sollen! Graustreif hat das Gesetz der Krieger gebrochen indem er dieses Hauskätzchen“ Er deutete mit dem Schweif auf Millie die an Sandsturm gelehnt in Richtung DonnerClan Territorium ging. „in den DonnerClan gebracht hat!“ Stechpalmenpfote und Löwenpfote starrten ihn überrascht an. Löwenpfote fand als erster seine Stimme wieder. „Bist du dir sicher?“, fragte der Schüler. „Aber dann hat Feuerstern das Gesetz gebrochen indem er Daisy in den Clan aufgenommen hat!“ Stechpalmenpfote nickte nur. „Ja, hat er“, miaute sie an Geiselpfotes Stelle. „Sie haben alles das Gesetz der Krieger gebrochen! Aber wenn wir das Gesetz der Krieger ignorieren sind wir nicht länger Krieger!“ Geiselpfote nickte ernst. „Wir sind die neue Generation des Clans“, flüsterte er leise. „Wir sollten dafür sorgen, dass wir das Gesetz der Krieger besser einhalten als unsere Vorfahren!“ Stechpalmenpfote nickte ernst. „Wir müssen dafür sorgen, dass das Blut unseres Clans wieder rein wird wie früher“, miaute sie. „Wenn ich einmal Anführer werde würde ich nicht zulassen, dass das Blut unseres Clans noch mehr verschmutzt wird“ Geiselpfote nickte. „Bestimmt“, miaute er. Ich werde einmal Anführer werden, dachte er mit einem Blick auf Stechpalmenpfote. Nicht du… Aber er sagte nichts. Früher oder später würde Stechpalmenpfote sehen, dass er der geborene Anführer war und nicht sie. „Aber Feuerstern war auch ein Hauskätzchen!“, warf Löwenpfote ein. „Wir stammen von Hauskätzchen ab Stechpalmenpfote!“ Dann wandte er sich an Geiselpfote. „Und du von Streunern!“ „Wir stammen von ihnen ab“, antwortete Geiselpfote ruhig. „Unsere Vorfahren waren die die das Blut des Clans verschmutzt haben nicht wir! Wir sind durch und durch ClanKatzen!“ Nun nickte auch Löwenpfote. „Du hast Recht“, stimmte er Geiselpfote zu. Geiselpfote blickte nach vorne zu Sandsturm und Millie. Die beiden Kätzinnen gingen am Seeufer entlang. Graustreif und Feuerherz waren dich neben ihnen. Und rund herum flüsterten die anderen ClanKatzen miteinander. Geiselpfote war sich sicher, dass sich die Katzen nicht sicher waren was jetzt wo Graustreif in den DonnerClan zurückgekommen war passieren würde. Bestimmt nichts gutes, dachte Geiselpfote und erinnerte sich an Schwarzsterns wütenden Blick. Was wenn der SchattenClan uns angreift weil wir ein Hauskätzchen aufgenommen haben?, überlegte Geiselpfote. Dann werde ich dafür sorgen, dass du gewinnst, flüsterte eine Stimme in seinem Ohr. Geiselpfote erkannte Geisels Stimme. Er würde jeden Kampf gewinnen den er kämpfen musste wenn Geisel ihm zur Seite stand würde er es schaffen.
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| Thema: Re: Bloodwaves (unfertig) So Jan 22, 2012 6:23 pm | |
| Tolles Kapitel wieder! Or ne Graustreif! Ich hab den schon immer gehasst, und war klar das Feurstern den wieder aufnimmt! Die drei (wohl eher nur zwei ) Schüler sprechen mir aus der Seele! Alles verschmutztes Blut! Äh ... schreib weiter! Lg Silberfuchs |
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