Finsterkralle Administration
COTM Februar 2024
Dunstwirbel, 1. Gewinner Charakter Of The Month Februar 2024
Avatar von : Moonclaw (warriorcatspics.webs.com) Anzahl der Beiträge : 13773 Anmeldedatum : 05.09.11 Alter : 28
Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Blütes Opfer Mi 25 Jan 2012, 16:18 | |
| Es begab sich aber zu der Zeit, dass ich an einem Nachmittag keien Lust hatte an Bloodwaves weiterzuschreiben und ich begann stattdessen eine weitere Kurzgeschichte zu Blut und Tränen zu schreiben. Wie alle die Blut und Tränen gelesen haben wissen stirbt Blüte in der Scheune indem sie Silber rettet. Ich habe mir überlegt wie die Szene für die Jungen gewesen sein muss. Ich habe mir Silber ausgesucht und die Szene aus seiner Sicht noch einmal geschrieben. Viel Spaß beim Lesen!- Blütes Opfer:
Ich rapple mich auf aber bevor ich auf wieder auf die Beine komme landete meine Schwester wieder auf mir. Ich bäumte mich auf und die kleine weiße Kätzin mit hellbraunen Flecken fiehl von meinem Rücken. „So schnell besiegst du mich nicht Blüte!“, rufe ich und rase wieder auf meine Schwester zu. Ich springe ab. Als ich in der Luft auf Blüte zufliege werde ich plötzlich von einem Körper getroffen. Ich verliere das Gleichgewicht und stürzte auf den Boden. Kurz erhasche ich einen Blick auf langes weißes Fell. Frost! Ich lande auf dem strohbedeckten Scheunenboden. Ich will mich aufrappeln bevor Frost wieder über mir ist aber ich bin wieder einmal langsamer als meine Schwester. Sie landet genau auf mir und nagelt mich am Boden fest. „Wenn du Blüte angreifst bekommst du es mit mir zu tun, Bruder“, miaut sie und bearbeitet meinen Bauch spielerisch mit ihren Pfoten. Frost ist wirklich die beste Kämpferin von uns drein, wird es mir wieder einmal bewußt. Ich versuche mich zu befreien aber sie läßt sich nicht abwerfen. „Das ist unfair!“, miaute ich dann. „Zwei gegen einen ist unfair!“ Ich trete meiner Schwester mit meinen Hinterpfoten in den Bau. Ihr Griff lockert sich und endlich gelingt es mir sie abzuwerfen. Schnell rapple ich mich auf. Damit mich meine Schwestern nicht gleich wieder angreifen springe ich mit einem Sprung der für meine geringe Größe gewaltig ist auf einen in der Scheune lagernden Heuballen. Mit meinem Vorderpfoten kralle ich mich im Heu fest aber meine Hinterpfoten zappeln hilflos in der Luft und mein Gewicht zieht mich immer weiter nach unten. Plötzlich werde ich am Nackenfell gepackt und nach oben gezogen. Einen Augenblick lang bin ich in der Luft aber dann werde ich sicher auf dem Heuballen abgesetzt. Mit großen Augen sehe ich zu der braun getigerten Kätzin die mich eben gerettet hatte nach oben. „Chira!“, miaue ich zur fröhlich und habe beinnahe schon wieder vergessen, dass ich eben beinnahe abgestürzt bin. Chira ist eine nette Kätzin die in der Scheune lebt. Sie hat mich, meine Geschwister und meine Mutter aufgenommen und uns erlaubt so lange hier zu bleiben wie wir wollten. Und wenn meine Mutter wie jetzt auf der Jagd ist kümmert sich Chira immer um mich und meine Geschwister. „Ihr seid schon gute Kämpfer“, miaut Chira freundlich und stupst mich mit ihrer Nase sanft an. „Silber komm jetzt!“ Ich drehe mich zu meinen Geschwistern um als sie mich rufen. „Versteck dich nicht da oben sondern komm runter und kämpf mit uns!“, ertönt Frosts Stimme. Ich nicke Chira noch einmal freundlich zu. Dann springe ich von Heuballen hinunter und stürzte mich auf Frost. Kurz darauf ist eine Rauferei im Gange. Ich springe Frost an und drücke sie auf den Boden. Plötzlich tritt sie mir mit ihren Hinterbeinen in den Bauch. Ich werde von ihr weggedrückt und fliege auf den Boden. Ich lande direkt vor dem Loch im Scheunentor, das uns als Eingang in die Scheune dient. Ich will mich gerade aufrappeln und mich wieder auf meine Schwester stürzten als ich in den Augenwinkeln plötzlich eine Bewegung wahrnehme. Ich wirble in Richtung Eingang herum und im nächsten Augenblick springt eine riesige grau und braune Kätzin über mich hinweg und landet nicht einmal eine Pfotenbreite von mir entfernt. Hinter der Kätzin stürmen weitere fremde Katzen in die Scheune. Ich drehe mich wieder zu den Eindringlingen um und starre sie ängstlich an. Ich warte darauf, dass irgendjemand etwas sagt. Diese Katzen kommen mir zwar bedrohlich und fremd vor aber vielleicht wollen sie auch nur einen Unterschlupf suchen wie meine Mutter als sie das erste Mal hierhergekommen ist. Die fremden Katzen sind alle kräftig und muskulöse. Mein Blick schweift zu meinen Geschwistern. Frost und Blüte sitzen eng aneinander gedrängt direkt vor dem Heuballen und starren die fremden Katzen ängstlich an. Auch Chira die bis eben auf dem Heuballen gelegen ist und uns beobachtet hat steht auf und sieht zu den fremden Katzen hinüber. „Da sind die Jungen“, knurrt einer der Fremdlinge, ein kräftiger schwarzer Kater plötzlich. „Die Frage ist nur wo ist ihre Mutter“, miaut die grau und braune Kätzin die offenbar die Anführerin der fremden Katzen ist mit einem unüberhörbaren Fauchen in der Stimme. Diese fremden Katzen wollen meine Mutter!, schoß es mir durch den Kopf. Ich will weglaufen aber meine Beine gehorchen mir nicht. Plötzlich werde ich unsanft am Nackenfell gepackt. Einen Augenblick lang zapple ich hilflos in der Luft. Ich erhasche einen kurzen Blick auf das graue und braune Fell der Kätzin. Dann läßt sie mich neben meinen Geschwistern fallen. Ich rapple mich auf dränge mich eng an meine Geschwister. Jetzt bin ich mir sicher, dass diese Katzen nichts Gutes wollen. Auch meine Geschwister drängen sich eng an mich. Plötzlich springt Chira zwischen die fremden Katzen und uns. „Lasst die Jungen in Ruhe!“, faucht sie und fährt die Krallen aus. Ich starre sie erschrocken an. Chira ist eine Scheunenkatze! Sie hat in ihrem Leben wahrscheinlich noch nie gekämpft!, schießt es mir durch den Kopf. Und jetzt will sie mich und meine Geschwister verteidigen? „Halt du dich da lieber raus!“, knurrte die grau und braune Kätzin Chira an. „Oder du bist so gut wie tot!“ Ich kann sehen, dass Chira Angst hat. Ihr Fell ist gesträubt und ihr ganzer Körper zitterte. Aber sie weicht nicht zurück. „Lasst die Jungen in Ruhe!“, knurrt sie noch einmal. Diesmal antwortet die grau und braune Kätzin nicht. Ich versuchte noch weiter zurückzuweichen aber hinter mir versperrte der Heuballen den weg. Plötzlich springt die grau und braune Kätzin Chira an. Ihre Krallen bohren sich in den Körper der braun getigerten Kätzin. Sie schlägt ihre Zähne in Chiras Nacken und Blut fließ aus der Wunde auf den Scheunenboden. Blut spritzt auf mein Fell und auch auf das Fell meiner Geschwister und nur einen Augenblick später hängt Chira tot zwischen den Zähnen der grau und braunen Kätzin. Die Kätzin kümmert sich nicht weiter um Chira sondern läßt sie einfach auf den Boden fallen während die anderen Streuner einen Kreis um mich und meine Geschwister bilden. Gleich werden sie uns töten!, schießt es mir durch den Kopf und ich und dränge mich noch dichter an meine Geschwister heran. Plötzlich erhasche ich einen Blick auf einen Fetzen Silbernes Fell im Eingang. Mama! In den Augen meiner Geschwister kann ich sehen, dass sie unsere Mutter ebenfalls bemerkt haben. In Blütes gelben Augen kann ich sogar einen Funken Hoffnung erkennen. Sie hofft, dass Mama uns retten kann, wird es mir klar. Ich selbst kann daran nicht wirklich glauben. Unsere Mutter kann es niemals schaffen es mit so vielen Streunern aufzunehmen… Ich sehe wieder zu meiner Mutter hinüber. Ich erwarte, dass sie etwas tut, dass sie wenigstens versucht mir und meinen Geschwistern zu helfen aber sie bleibt einfach wie angewurzelt im Eingang stehen und starrt auf die fremden Katzen, Chiras Körper, mich und meine Geschwister. Plötzlich dreht sich die graue und braune Kätzin zu meiner Mutter um und starrt sie mit ihren kalten grünen Augen an. „Erschrocken?“, knurrt sie verächtlich. Ich sehe meine Chance und versuche unter der Kätzin durchzuschlüpfen und mich in Sicherheit zu bringen aber die Kätzin bemerkt das und stößt mich in den Kreis zurück. Dann wendet sie sich wieder an meine Mutter zu. „Hast du gedacht ich lasse dich einfach so in Ruhe nachdem ihr Blut getötet habt?“ Ich zittere am ganzen Körper. Plötzlich blitzt ein Bild vor meinen Augen auf. Ich laufe hinter meinen Geschwistern und meiner Mutter um mein Leben und riskiere einen Blick zurück. Nicht einmal eine Schwanzlänge hinter mir rast ein riesiger rotbrauner Kater über die Straße. Hinter dem Kater glaube ich die grau und braune Kätzin und auch die anderen Katzen die jetzt einen Kreis um mich und meine Geschwister bilden zu erkennen. Plötzlich wird der rotbraune Kater von einem Auto gerammt und zur Seite gestoßen. Das Auto fährt weiter und der rotbraune Kater bleibt tot auf der Straße liegen. Blut! Der rotbraune Kater muss Blut sein! Diese Bilder blitzen innerhalb eines Herzschlages in mir auf und mir fallen plötzlich viele Dinge ein an die ich mich bis eben gerade nicht mehr erinnert habe. Ich erinnerte mich daran wie es gewesen ist bevor unsere Mutter uns in diese Scheune gebracht hat. Wir sind ständig auf der Flucht gewesen. Wahrscheinlich vor diesen Katzen. Und jetzt haben sie uns eingeholt und wollen uns töten. Aber wir haben Blut nicht getötet! Ich erinnere mich genau daran, dass er von einem Auto angefahren worden ist! Ich will der grau und braunen Kätzin erklären, dass wir diesen rotbraunen Kater nicht getötet haben bringe aber kein Wort heraus. Meine Mutter macht einen Schritt zurück und stößt gegen die Scheunenwand. Ihre Augen flogen zwischen den Streunern, mir und meinen Geschwistern und Chiras totem Körper hin und her. „Ich weiß wie ich dich dafür bestrafen kann“, miaut die grau und braune Kätzin. „Ich werde diese Jungen vor deinen Augen töten!“ Ich, Frost und Blüte drängen uns fester aneinander. Wir haben große Angst. Diese Katzen wollen uns töten und unsere Mutter steht wie angewurzelt da. Ich will davonlaufen. Vielleicht schaffe ich es ja diesmal bis zum Eingang und dann finde ich bestimmt irgendwo ein Versteck. Ich stürze nach vorne und versuche an der grau und braunen Kätzin vorbei zum Ausgang zu kommen. Aber die Kätzin drückt mich mit einer ihrer Vorderpfoten auf den Boden und faucht nur verächtlich. „Mit dir fang ich an du kleiner Ausreißer“, knurrt sie. Dann läßt sie mich los und im nächsten Augenblick erwischt ihr Schlag mich am Kopf. Ihre Krallen dringen durch mein Fell. Ich werde zurück in den Kreis geschleudert. Blut fließt aus meiner Wunde und ich lande neben meinen Geschwistern auf dem Scheunenboden. Mein Kopf dröhnt als wäre eben ein Auto über mich gefahren. Ich halte die Schmerzen nicht mehr aus und jaule laut auf. Ich beiße die Zähne zusammen und rapple mich wieder auf. Wenn ich eine Sache von Frost gelernt habe ist es nicht aufzugeben auch wenn man keine Chance hat. Plötzlich werde ich zur Seite gestoßen. Ich mache einen Schritt zur Seite um mein Gleichgewicht zu behalten und sehe wie sich Blüte an mir und Frost vorbeidrängelt. Was will sie tun?, schießt es mir durch den Kopf. Meine kleine Schwester stellt sich vor die grau und braune Kätzin und blickt ihr in die Augen ohne zurückzuschrecken. „Wenn du meinen Bruder töten willst musst du zuerst mich töten“, maunzt sie. Ihre Stimme zittert und sie hat Angst. Ich schrecke zurück. „Wenn du willst“, faucht die grau und braune Kätzin kalt. „Dann töte ich dich eben zuerst“ Ich will nach vorne stürmen und Blüte zu Seite drängen aber meine Pfoten rühren sich nicht. Und dann holt die Kätzin mit ihrer Vorderpfote aus und trifft Blüte mit voller Wucht. Ihr kleiner Körper fliegt quer durch die Scheune direkt vor die Pfoten einer braunen Kätzin. Diese stürzt sich sofort auf meine Schwester und beißt ihr mehrmals kräftig in den Nacken. Blütes weiß-braunes Fell färbt sich rot und wenige Herzschläge später liegt meine Schwester tot am Scheunenboden. Ich starre auf den Körper meiner Schwester. „Jetzt bist du dran!“ Ich höre die Stimme der grau und braunen Kätzin. Ich will weglaufen kann mich aber nicht rühren. Sie holt mit ihrer Pfote aus. Ich kann genau erkennen, dass ihre langen Krallen ausgefahren sind. Sie wird mich aufschlitzen wie eine Maus. Plötzlich wird die grau und braune Kätzin zur Seite gestoßen. Meine Mutter hat sich auf sie gestürzt. Die Kätzin wirbelte überrascht herum und griff meine Mutter an. „Silber, Frost lauft!“, jaulte meine Mutter laut während sie mit der Kätzin kämpfte. Der Kreis den die Streuner um uns gebildet haben löst sich auf und alle Streuner stürmen auf meine Mutter zu. Frost stößt mich von hinten und ich laufe neben meiner Schwester in Richtung Ausgang. Ich stürze neben meiner Schwester ins Freie und laufe einfach geradeaus. In ein Getreidefeld hinein. Dort drinnen werden uns die Streuner hoffentlich nicht finden. Ich wollte die nicht sterben sehen wie Vogel… Ich drehe mich um als ich Blütes Stimme hörte. Ich nehme einen leichten Hauch von ihrem Geruch war. Plötzlich erkenne ich die geisterhafte Gestalt meiner Schwester zwischen den Getreidehalmen. „Willst du hier stehen bleiben bis die Streuner uns einhohlen?“, ruft Frost. Ich drehe mich um und laufe meiner Schwester, deren weißes Fell ich zwischen den Getreidehalmen gut sehen kann hinterher. Eine Träne rollt über mein Fell und tropft auf den Boden. Wenn Schlange mich zuerst getötet hätte, hätte meine Mutter Blüte gerettet und nicht mich. Dann wäre meine Schwester noch am Leben. Sei nicht traurig, höre ich Blütes Stimme noch einmal in meinem Kopf als ich meiner Schwester zwischen den Getreidehalmen hindurch folge. Es war meine Zeit zu sterben. Ich hätte dich nicht wie Vogel sterben lassen können… Ich weiß nicht wer Vogel ist… Ich kann mich nicht daran erinnern. Vielleicht ein Hauskätzchen das Blüte einmal getroffen hat oder so. Ich kann mich nicht daran erinnern. Ich laufe schneller um Frost einzuholen.
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~- Made by Runenmond/Schneesturm - FinsterXTiger:
made by Hase
|
|