Warrior Cats - das RPG
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Blattleere

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Sonnenaufgang [27. März 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyMi 10 Mai 2023, 14:36


Donnerstern


ehem. DC Anführer | SternenClan

Ohne Dunkelheit könnt ihr die Sterne nicht mehr sehen, doch im Sternenlicht werfen vier Eichen lange Schatten.

Wie ein Stein auf einer ruhigen Oberfläche war die Prophezeiung auf die Ebene der Lebenden eingeschlagen und hatte Wellen geschlagen. Wellen, die sich so weit hatten über das stille Wasser hatten ausbreiten müssen, dass sie bis in den SternenClan vorgedrungen waren. Unruhe röhrte durch die Menge an Katzen, die sich beim Lichtteich versammelt hatten. Es waren vor allem die Ahnen der SchattenClan-Krieger gewesen, die alle versuchten, einen Blick auf die Oberfläche zu werfen, um ihre lebenden Clangefährten zu betrachten.
Mohnsterns Tod hatte ihnen den Rest gegeben. Wo soeben noch Angst um jene Katzen, die noch in den Flammen um ihr Leben flehten, gewesen war, war nun eine schiere Verzweiflung. Sie hatten gespürt, dass der Pfad der Krieger sie dorthin führen würde, doch niemand im SternenClan hatte erwartet, dass es wirklich passieren würde.
Nicht nur die Lebenden brauchten feste Pfoten. Es waren auch die Toten, die ihr Lebenswerk vergehen sahen. Tote, die ihren Stolz zusammenhalten wollten und einem Clan hinterher trauerten, der nicht mehr überleben konnte.

Donnerstern empfand Mitleid mit den unzähligen Pelzen, die sich gegeneinander schoben. Er hatte eine ganze Weile lang beobachtet, wie sie sich gegenseitig vom Lichtteich drängen wollten, um nach ihm zu greifen, ganz so, als könnten sie so zu den Lebenden vordringen und sie erreichen. Als die Prophezeiung über das Baumgeviert geflüstert war, hatte Donnerstern die Schreie der SchattenClan-Ahnen nicht mehr ertragen können.
Er trauerte um die Toten, er verabschiedete den SchattenClan, doch er war primär dankbar darum, dass es nicht der DonnerClan gewesen war, dem dieses Schicksal zuteil wurde. Er ehrte Honigstern und ihre Entscheidung, den Katzen im Baumgeviert zu helfen. Er schenkte Rabenstolz die Kraft, die sie brauchte, um ihre Anführerin zu unterstützen.
Donnerstern war besorgt um Engelsflügel, wünschte, er könnte ihr mitteilen, was mit Enzianfeuer geschehen war. Doch sie würde erst einmal ohne die Hilfe der DonnerClan-Ahnen klarkommen müssen, denn der SternenClan konnte in diesem Moment keinem Clan mehr helfen. Dafür bräuchten sie den Lichtteich und... nun... an diesen kam gerade niemand mehr.

Es war an der Zeit, etwas anderes zu tun. Da er sich eh nicht mit den Lebenden und ihren Sorgen auseinandersetzen konnte, würde er die Verstorbenen und seine eigenen Probleme beseitigen. Seine Schwester hatte etwas getan, das er nicht verzeihen konnte. Zwar hatte er Toxinstern bereits verloren und es war nicht ihr Tun gewesen, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis sie die jetzige Situation ausnutzte und versuchte, Honigstern zu schaden. Sicherlich plante sie bereits, die baldig neuen Mitglieder des DonnerClans für sich zu gewinnen und gegen Honigstern zu hetzen. Gewiss würde sie dies in allen Clans versuchen, um den SchattenClan auf eine andere Art zu erhalten.
Deshalb schob sich der orange Kater durch das Territorium der Ahnen. Sie war nicht beim Lichtteich gewesen, alles was er wusste, war, dass sie noch mit Abendhimmel gesprochen hatte, bevor das Feuer ausgebrochen war. Wollte sie ihren Clan nicht leiden sehen oder war es ihr einfach nur egal?
Endlich erhaschte Donnerstern den schwarzen Pelz seiner Schwester zwischen einigen Bäumen. Adrenalin zuckte in seinen Pfoten, dann betrat der Kater die Lichtung und blieb so ruhig wie möglich stehen.
»Schattenstern«, grüßte Donnerstern seine Schwester ruhig. »Deine Clangefährten brauchen dich. Was machst du also hier, ganz allein?«



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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyMi 10 Mai 2023, 15:59


Schattenstern

„The forest doesn´t need weak cats. It´s the strong ones who win the battles and survive. ShadowClan doesn´t need weak cats and neither do I!“

SchattenClan | Anführerin

Der SchattenClan würde nicht weiterbestehen können.
Oder zumindest nicht so wie er war.
Trotz meiner Warnung an Abendhimmel hatte das Feuer zu viele Tote gefordert und unzählige weitere, die es geschafft hatten, zum Baumgeviert zu flüchten, waren in den Flammen verletzt worden. Zwar hatte noch keiner der anderen Clans Anstalten gemacht, die Situation meines Clans auszunutzen, jedoch hieß das nicht, dass ich ihnen getraut hätte und die Überlebenden würden so schnell nicht mehr auf ihrem Territorium jagen können. Das Feuer hatte alles zerstört und nun hatte Mohnsterns Tod dem Clan auch noch die Führung genommen. In einer anderen Situation, hätte ich die ehemalige Anführerin im SternenClan begrüßt, aber im Augenblick war mir nicht wirklich danach mich mit einer anderen Katze zu unterhalten. Letztlich hatte ich mich deshalb auch vom Lichtteich zurückgezogen, nachdem die Prophezeiung ausgesprochen worden war. Meine ehemaligen Clankamerad*innen drängten sich herum und versuchten einen Blick auf die Welt der Lebenden zu erhaschen.
Ich aber hatte genug gesehen, um zu wissen, dass es nicht mehr viele Möglichkeiten gab.
Und ich sah nicht gerne, dass mein Clan auf die Hilfe anderer angewiesen war.

Mein Fell sträubte sich beim Klang der bekannten Stimme und meine Augen verengten sich leicht, als ich mich zu dem Kater umwandte, der die Lichtung betreten hatte. Bislang waren mein Bruder und ich uns so gut wie möglich aus dem Weg gegangen, seitdem auch er sich dem SternenClan angeschlossen hatte. Oder zumindest hatte ich keinerlei Interesse daran gehabt, mit ihm zu sprechen, so gern ich ihm und seinem mäuseherzigen Clan doch einen Denkzettel verpasst hätte. Aber meinen Plan, mich mit Natternschweifs Hilfe am DonnerClan zu rächen, war durch den Verrat des ehemaligen SchattenClan-Kriegers zunichte gemacht worden. Meine Schweifspitze begann von einer Seite auf die andere zu peitschen beim Gedanken daran, wie Taukralle den anderen Kater dazu  gebracht hatte, sich mir zu widersetzen. Obwohl er im SchattenClan geboren worden war, hatte  Natternschweif eine DonnerClan-Katze aus sich machen lassen. Immerhin hatte ich ihn in unserer letzten Auseinandersetzung dafür bezahlen lassen. Die Narben, die meine Krallen an ihm zurückgelassen hatten, würden niemals wieder heil werden.
Aber mein Bruder war wieder einmal unbeschadet davongekommen.
Und nicht nur das, sondern er schien wieder einmal besser zu wissen, was ich tun und lassen sollte als ich selbst. Er war unserem Vater so ähnlich. Kein Wunder dass Rodan mich übergehen und ihn zum Anführer machen hatte wollen. Immerhin hatte ich damals schon gewusst, wie ich mich zur Wehr setzte.
Und meine Anwesenheit würde ihnen helfen, Donnerstern?, fragte ich meinen Bruder mit einem leichten Zischen. Ich habe sie gewarnt. Für ihr Überleben sorgen müssen sie selbst. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Ich kann ihnen wohl kaum Beute vorbeibringen, fügte ich dann noch hinzu. Es ist ja nicht so, als wäre ich ihre Mutter.
Für einen kurzen Moment brach ich den Blickkontakt zu meinem Bruder. Ob ich ihnen Beute gebracht hätte, wenn ich es noch könnte? Es stimmte, überleben mussten sie selbst. Das galt für die älteren Krieger genauso wie für die jüngeren oder Schüler. Selbst in einer Situation wie dieser mussten sie selbst stark sein, selbst wenn sie auf die Hilfe der anderen Clans angewiesen waren. Aber sie waren immer noch der SchattenClan - mein Clan - und ich wollte sie nicht leiden sehen.
Aber am Ende war die Frage nicht relevnat.
Es gab nichts mehr zu tun.
Wir hatten alles getan.
Und der Clan starb trotz allem.
Meine Schweifspitze zuckte leicht. Was möchtest du hier?, fragte ich dann, wobei ich mein Gegenüber wieder mit dem Blick fixierte. Etwas sagte mir, dass der Kater wohl kaum gekommen war, um sich ein Stück Frischbeute mit mir zu teilen. Immerhin hatten wir uns noch nie wirklich gut verstanden und er hatte bestimmt genauso wenig Lust mit mir zu reden, wie ich mit ihm.


Angesprochen: Donnerstern
Standort: Bei Donnerstern auf der Lichtung
Sonstiges: Reagiert auf Donnerstern.

Reden | Denken | Handeln | Katzen
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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyMi 10 Mai 2023, 21:16


Donnerstern


ehem. DC Anführer | SternenClan

Donnerstern beobachtete Schattenstern überaus intensiv. Seine Anwesenheit gefiel ihr scheinbar überhaupt nicht, doch das konnte er ihr nicht verübeln: er wäre auch lieber woanders und ging ihr gerne auch weiterhin aus dem Weg. Doch sie hatte seinen Pfad zu oft gekreuzt und es war an der Zeit, so richtig auseinanderzugehen. Vielleicht konnten sie sich ja zumindest darauf einigen. Er wollte nicht glauben, dass ihr Hass so tief reichte, dass ihr nicht einmal das genug war. Warum würde jemand so darauf bestehen, der eigenen Familie zu schaden?
Ihre Antwort hätte ihn nicht überraschen sollen, dennoch konnte er nicht anders, als ungläubig zu schnauben und den Kopf zu schütteln. Wie hatte sie nach all den Blattwechseln seit der Gründung ihres Clans nicht verstanden, dass es mehr brauchte, um ein guter Anführer zu sein? Hatte sie nicht gesehen, was Mohnsterns Distanz dem SchattenClan angetan hatte? Es war zu seinem Ende kein Clan gewesen, sondern eine Gruppe von Katzen, die im gleichen Lager geboren waren, aber einander nur noch tolerierten.

»Ich dachte eher an deine toten Clangefährten«, gab der orange Kater spitz zurück und kniff die Augen etwas zu. »Hörst du ihre Verzweiflung nicht? Sie brauchen jemanden, der ihnen den Weg weist, doch du läufst lieber vor deinen Pflichten fort.«
Glaubte sie denn, dass die Pflichten eines Anführers mit dem Tod endeten? Ihre Ziele, den DonnerClan zu schaden, waren mit dem Tod auch nicht begraben gewesen, also warum dieser Teil ihres Lebens?
Kopfschüttelnd verwarf Donnerstern den Gedanken und überlegte nur kurz, was er tun würde, wenn seine DonnerClan-Gefährten so verzweifelt um den Lichtteich herumstanden und um einen Platz an seinem Ufer kämpften. Würde er zu ihnen sprechen? Würde er sie mit seinen Worten etwas beruhigen können, ihnen Hoffnung schenken?

Als seine Schwester vom Thema ablenkte, zuckte Donnersterns Schwanzspitze, doch er ließ sie gewähren. Am Ende war es Schattenstern die zu der Einsicht kommen musste, dass ihr Clan sie brauchte, und wenn sie das nach seinem Hinweis noch immer nicht verstand, war das nicht sein Problem. Sein Problem war das, was sie dem DonnerClan antat oder antun wollte. Jedes einzelne Leben im DonnerClan baute darauf, dass er es beschützte.
»Sag, ich dachte, dir wäre bewusst, dass wir verstorben sind? Mir ist nicht ganz klar, warum du dem DonnerClan schaden willst, wo doch unsere Fehde mit dem Tod hätte enden können?«
Donnersterns Blick verhärtete sich und er reckte das Kinn herausfordernd, während er einen Schritt nach vorne trat.
»Dein Versuch ist gescheitert, mein Krieger ist meinem Clan treu geblieben. Das dürfte dir eine Lehre sein, dass du dem DonnerClan nicht schaden kannst. Ich empfehle dir, keinen weiteren Versuch zu starten. Eine weitere Niederlage tut verletztem Stolz nicht gut.«



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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyDo 11 Mai 2023, 14:11


Schattenstern

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SchattenClan | Anführerin

Ich erwiderte  Donnersterns Blick aus zusammengekniffenen Augen. Ich hatte nichts anderes von ihm erwartet. Er konnte in keiner Weise nachvollziehen, wie es war in meinem Pelz zu stecken, oder auch nur wie es war, den eigenen Clan trotz aller Bemühungen auf diese Art und Weise leiden und sterben zu sehen. Einen Clan dessen Stärke ihn so weit gebracht hatte, dass es eine Naturkatastrophe brauchte, um ihn aus seinem Territorium und an seine Grenze zu treiben. Und der im Gegensatz zu anderen Clans genau dieses Pech gehabt hatte.
Aber wie sollte er auch? Am Ende hatte mein Bruder schließlich immer all das bekommen, was er gewollt hatte. Unser Vater hätte ihm die Führung aller Katzen hinterhergeworfen, ohne mich zu beachten oder gar einzubeziehen. Selbst als sein Clan von SchattenClan und FlussClans aus seinem Territorium vertrieben worden war, hatten sie bei weitem nicht so viele Tode zu verkraften gehabt und es war ihnen möglich gewesen zusammenzubleiben und später auf ein bewohnbares Territorium zurückzukehren. Bis im ehemaligen Territorium des SchattenClans wieder gejagt werden konnte, würden Monde vergehen und damit der Clan überhaupt überleben konnte, würde vieles passieren müssen. Nie hatte Donnerstern seinen Clan in einer solchen Situation erlebt und kannte meine Clankamerad*innen noch nicht einmal. Aber Hauptsache er konnte sich anmaßen über mich zu urteilen.
Das hatten sie immer getan

Ob du es glaubst oder nicht, sie haben einander, gab ich mit einen verärgerten Fauchen in der Stimme zurück. Sie werden füreinander da sein und sich unterstützen, bis und auch wenn ich wieder zurück bin. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Meine Clangefährten sind kein Haufen Junge, die sich nicht zu helfen wissen, fügte ich dann hinzu. Sie sind nicht für jeden Atemzug von mir abhängig
Natürlich sah ich ihre Verzweiflung, ganz egal wie sehr Donnerstern glauben wollte, dass ich sie einfach ignorierte. Aber im Augenblick konnte ich auch für meine verstorbenen Weggefährt*innen wenig tun. Sie waren verzweifelt und was geschah schmerzte, aber wir hatten die Prophezeiung geschickt, um unseren überlebenden Clankamerad*innen zu helfen. Das mochte ihnen ein wenig Hoffnung geben, aber alles weitere würde zum jetzigen Zeitpunkt kaum mehr sein als eine glatte Lüge. Zumindest nicht, solange die Situation noch nicht klar war und ich selbst noch keinen Plan gefasst hatte. Um meine Clankamerad*innen zu führen und zu unterstützen, musste ich erst für mich selbst stark sein.
Das wusste ich und das würde ich auch.
Selbst wenn Katzen wie mein Bruder sich etwas anderes einbilden wollten.

Als Donnerstern erneut die Stimme erhob, peitschte mein Schweif verärgert von einer Seite zur anderen.  Nur eine Katze wie er konnte glauben, dass eine Fehde wie unsere einfach mit dem Tod hätte enden können. Nur eine Katze wie er, die es sich leisten konnte, zu vergessen und einen Fehler mehrfach zu machen, weil sie ohnehin von anderen aufgefangen wurde. Eine Katze, die es sich leisten hatte können, die Schuld von sich wegzuschieben und meinen Krieger zu stehlen, ganz gleichgültig der Tatsache, dass der DonnerClan selbst Natternschweif geradezu zu mir getrieben hatte. Ich hatte den Krieger bloß bestärkt und seine Pfoten ein wenig gelenkt. Aber das war meinem Bruder nicht wichtig. Er kümmerte sich nur darum, was ich getan hatte und dass der Krieger mich am Ende verraten hatte, um dem DonnerClan seine Loyalität zu geben.
Ein Fehler für den ich ihn hatte bezahlen lassen.
Und auch Donnerstern würde ich es noch zeigen.
Willst du ignorieren, dass dein toller Clan, Natternschweif so weit gebracht hat, Toxinstern den Tod zu wünschen?, fragte ich mein Gegenüber mit einem Zischen. Du magst mir vielleicht die alleinige Schuld daran geben, aber in Wahrheit wäre es doch ohne die Vorurteile deiner Clankamerad*innen nie so weit gekommen, denkst du nicht?
Ich erwiderte Donnersterns herausfordernden Blick mit zusammengekniffenen Augen. War er hierhergekommen, nur um vor mir damit zu prahlen, dass Natternschweif mich verraten und seinem Clan die Treue geschworen hatte? Natürlich, er konnte es sich leisten. Aber irgendwann ... irgendwann würde er dafür bezahlen.
Sag mir nicht, was ich zu tun habe, knurrte ich ihn verärgert an. Gibt es eigentlich noch etwas anderes, oder bist du nur hergekommen, um damit zu prahlen, dass du mir einen Krieger gestohlen hast?


Angesprochen: Donnerstern
Standort: Bei Donnerstern
Sonstiges: Streitet mit Donnerstern

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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyDo 11 Mai 2023, 15:33


Donnerstern


ehem. DC Anführer | SternenClan

Donnerstern regte sich kaum, während Schattenstern sprach. Alles was er tat, war ihre Körpersprache genauestens zu beobachten. Sie mochten tot sein, doch das Fauchen in ihrer Stimme gab ihm den Eindruck, dass sie vielleicht dennoch versuchen würde, ihn umzubringen. Bei seiner Schwester konnte er sich nie sicher genug sein.
Rachsüchtig war der orange Kater nie gewesen. Zwar hatte er immer für seinen Clan gekämpft und hatte auch während der Vertreibung versucht, in ihre Heimat zurückzufinden, doch er hätte keine Rache an ihrem Clan für das ausgeübt, was Mohnstern und Jubelstern damals getan hatten.
Deshalb konnte er bis heute nicht nachvollziehen, was er so schlimmes gemacht hatte, dass Schattenstern ihn und seinen Clan immer weiter jagte. Für ihn gab es keinen Auslöser mehr und er war nur noch erschöpft von ihren Handlungen. Woran klammerte sie? Er selbst konnte loslassen und er könnte ihr für die zahllosen Kämpfe vergeben. Nach all den Blattwechseln erschienen ihm diese so oder so sinnlos. Er hatte nie Land gewonnen. Nie mehr Beute. Es war eine unnötige Fehde gewesen, die dazu geführt hatte, dass sich die Territorien nur noch etwas roter verfärbt hatten.

Ihm fiel auf, dass er seiner Schwester wenig zu sagen hatte, abgesehen von seiner eigentlichen Nachricht: sie solle sich fernhalten. Doch das würde sie nicht so einfach verstehen. Würde er je die Worte finden können, damit sie aufhörte? Sie war tot, sie sollte sich ausruhen, so wie alle anderen SternenClan Katzen es taten. Sollte unbeschwert jagen, unbeschwert sprechen, Frieden empfinden. Doch Schattenstern wusste nicht, was Frieden war.
»Zu was ist es denn gekommen, liebste Schwester?«, gab Donnerstern bissig zurück. »Dazu, dass mein Krieger leere Worte gesprochen hat, auf denen die viel wichtigere Tat, seinen Anführer nicht zu verraten, folgte? Was hat er verbrochen? Am Ende hielt er zu den Katzen, die ihm ein neues Heim gegeben haben. Nicht zu dir.«

Seine Schwanzspitze zuckte erzürnt, als sie nicht locker lassen konnte. Was meinte sie denn damit, dass er ihr den Krieger gestohlen hatte. Er war zu seinem Clan gekommen und hatte dort ein Leben haben können. Das hatte nie etwas mit ihm zutun gehabt. Er hatte Natternschweif nie angefleht, diesen Weg zu gehen.
»Ich bin hergekommen, um dir zu sagen, dass du den DonnerClan in Ruhe lassen sollst. Deine Zeit ist vorbei, sieh es ein. Du bist vor Blattwechseln verstorben und dennoch erwartest du, dass du irgendein Recht hast, das Leben der Lebenden so durcheinander zu bringen.«
Seine Ohren legten sich an und kurz zeigte Donnerstern seine Zähne. Ein ruhiges Gespräch würde nichts nützen. Vielleicht würde es etwas bringen, ihren Stolz direkt anzugreifen.
»Wir sind nicht mehr wichtig, Schattenstern. Wir haben die Clans vielleicht gegründet, doch sie leben ohne uns weiter. Was auch immer dich dazu treibt, mich zu hassen, interessiert die Lebenden nicht. Die Einzigen, die sich für uns interessieren, sind jene, die mit uns gelebt haben. Vielleicht täte es dir ganz gut, ihnen im SternenClan nicht aus dem Weg zu gehen. Einsamkeit nützt keinem.«
Abwartend und mit gespannten Muskeln starrte der orange Kater die schwarze Kätzin an. Würde sie endlich Einsicht zeigen und ihn in Ruhe lassen? Oder würde sie weiterhin Wege suchen, um ihn zu verärgern?



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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyFr 12 Mai 2023, 18:53


Schattenstern

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SchattenClan | Anführerin

Tatsächlich schien Donnerstern nur zu mir gekommen zu sein, um bei mir mit seinem Sieg zu prahlen. Mein Bruder, der ohnehin alles nachgeschmissen bekam, wovon er nur irgendwie hätte träumen können und der sich nie auch irgendwie einen Gedanken darüber gemacht hatte, wie das bei anderen Katzen war. Und natürlich ignorierte er die Rolle des DonnerClans in der Geschichte vollständig, überging sie auch jetzt da ich sie angesprochen hatte. Er dachte nicht einmal darüber nach, dass Natternschweif nur deshalb bei mir nach Hilfe gesucht hatte, weil Taukralle und andere DonnerClan-Katzen ihn wie Dreck behandelt hatten, weil er den ersten Teil seines Lebens auf der anderen Seite des Donnerwegs verbracht hatte. Ich würde nicht leugnen, dass ich die Situation des Katers zu meinem Vorteil genutzt und ihn in seiner Wut bestärkt hatte, aber die Tatsache dessen, dass Donnerstern es sich leisten konnte, die Nuancen des Geschehenen so bereitwillig zu übergehen, zeigte nur wieder, dass er nicht bereit war, sich mit den unangenehmeren Seiten des Lebens zu befassen. Natürlich konnte auch ich nicht verstehen, warum Natternschweif am Ende genau den Katzen die Treue geschworen hatte, die ihm die längste Zeit keinen sicheren Ort geboten hatten und ich hasste Taukralle für alles was er getan hatte.

Ich spreche davon, dass dein Clan Natternschweif wie Dreck behandelt hat, schleuderte ich meinem Bruder verärgert entgegen. Und dass er nicht bei mir nach Hilfe gesucht hätte, wenn sie ihn ohne Probleme aufgenommen hätten. Mein Schweif peitschte erneut von einer Seite auf die andere, verärgert darüber, dass Donnerstern meine Worte so einfach überging, um weiter mit seinem Sieg zu prahlen und sich wieder einmal nicht mit den Fehlern auf seiner Seite oder der seiner eigenen Kamerad*innen auseinandersetzte. Dein toller DonnerClan war es, der Natternschweif überhaupt für meine Worte geöffnet hat, fügte ich zischend hinzu. So sehr du mir allein die Schuld für alles geben magst.
Die Wut, die ich auf meinen Bruder empfand, wurde immer größer. Natternschweif war ein Mäusehirn gewesen, mich zu verraten und sich stattdessen genau den Katzen anzuschließen, die ihn ihr Misstrauen ständig hatten spüren lassen. Ich konnte das nicht nachvollziehen, egal was Taukralle am Ende getan hatte. Aber ich hatte den Schmerz und die Wut des ehemaligen SchattenClan-Kriegers nachvollziehen können. Und ich konnte es auch jetzt noch, egal wütend seine Entscheidung und sein Verrat an mir mich machten.
Ich für meinen Teil würde mich nie den Katzen anschließen können, die mir Vergleichbares angetan hatten.
Und für mich war es dazu wohl auch schon längst zu spät.

Mein Schweif peitschte erneut von einer Seite zur anderen.
Es war schon irgendwie seltsam, dass genau der Kater, der meinte, das Recht zu haben, mir zu erklären, was meine Weggefährt*innen, die jetzt verzweifelt rund um den Lichtteich drängten und die er nicht einmal kannte, von mir brauchten und wie ich meine Aufgaben und Pflichten zu erfüllen hatte, mir im nächsten Augenblick erklären wollte, dass ich tot war und mich deshalb nicht mehr darum kümmern sollte, was er getan hatte. Und das sagte er, während er vor mir stand und weiter dachte, besser zu wissen, was ich zu tun und zu lassen hatte als ich selbst. So war es unser Leben lang gewesen, bevor unser Vater ihn zum Anführer ernannt hatte und ich mir das ständige Unrecht nicht mehr gefallen hatte lassen.
Und jetzt machte er damit weiter im Tod.
Tat so als wäre ich das Problem.
Während er gleichzeitig von mir verlangte, all das über mich ergehen zu lassen und zu vergessen.

Ich setzte mich in Bewegung und überquerte die Strecke zwischen meinem Bruder und mir in einem Satz, sodass ich nun fast direkt vor ihm stand.
Wie kam er überhaupt auf die Idee, darüber zu urteilen, wie viel Zeit ich mit wem verbrachte? Wie kam er überhaupt auf die Idee zu denken, ich würde nicht mit meinen Weggefährt*innen von früher sprechen? Was bildete er sich eigentlich ein darüber zu urteilen, ohne mich oder sie zu kennen? Was glaubte er, über Einsamkeit zu wissen? Er der von unserem Vater zum Anführer ausgewählt worden war und dafür nicht auf dieselbe Weise hatte kämpfen müssen wie ich?
Sag mir nicht, was ich tun oder lassen soll, schleuderte ich ihm fauchend entgegen. Mein Schweif peitschte von einer Seite zur anderen und ich starrte den Kater aus meinen stechenden grünen Augen verärgert an. Dachte er etwa, dass er hier im SternenClan Anführer aller war, bloß weil unser Vater ihn im Wald dazu gemacht hatte? Vielleicht solltest du aufhören, mir zu sagen, wie ich meine Pflichten zu erfüllen habe und wer mich wann wo und wie braucht, obwohl du weder mich noch die anderen wirklich kennst, zischte ich verärgert. Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich spürte, wie das Adrenalin durch meinen Körper jagte. Vielleicht überlege ich es mir dann ja.
Ich würde nicht einfach klein beigeben.
Nicht nach allem was passiert war.


Angesprochen: Donnerstern
Standort: Bei Donnerstern auf der Lichtung
Sonstiges: Reagiert auf Donnerstern und wird wütend. Macht dann einen Sprung auf ihn zu, sodass sie näher bei ihm steht und faucht weiter.

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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyDi 16 Mai 2023, 00:00


Donnerstern


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Donnerstern erwiderte nichts mehr zu der Situation um Natternschweif und Taukralle, blickte Schattenstern stattdessen kalt an. Er würde sich nicht unter die Lebenden mischen und ihre Pfoten lenken. Krieger wie die beiden schafften es auch ohne den SternenClan, ihre Konflikte zu überwinden, dafür brauchten sie keine Toten, die ihnen Worte ins Ohr flüsterten. Donnerstern hatte es damals auch alleine geschafft - abgesehen von den neun Leben. Doch seine Entscheidungen waren ganz alleine seine gewesen. Das würde er keinem DonnerClan-Krieger absprechen, egal wie wenig er einer Meinung zustimmte.
Schattenstern, die sich überall einmischte, war das Problem. Und wenn sie das nicht sehen konnte, dann würde ihr gar nichts mehr helfen.

Und ihm war es an diesem Punkt auch egal.
Donnerstern mochte Schattenstern als seine Schwester bezeichnen, doch sie war weit davon entfernt, seine Familie zu sein. Seerose war viel eher seine Schwester gewesen. Sie war seine Familie geworden, jemand dem er vertrauen konnte.
Schattenstern konnte er nie vertrauen und würde es auch weiterhin nicht. Doch so wie sie sich vor ihm hinstellte, getrieben von nichts anderem als Hass und Selbstmitleid, konnte er nicht anders, als Mitleid mit ihr zu empfinden. Unzählige Blattwechsel waren vergangen, seitdem sie Jungen gewesen waren. Schon früh hatte sie sich so distanziert angefühlt, doch dann hatte sie komplett den Abstand zu ihm gesucht. Bis heute verstand er nicht wieso. Donnerstern hätte es vor einigen Monden vielleicht noch verstehen wollen.
Doch dieses Gespräch zeigte ihm deutlich, dass er nicht verstehen wollte.

Schattenstern war niemand mehr für ihn außer eine Last.
So gerne wie er sie lieben würde, wie er jedes Familien- oder gar Clanmitglied liebte, er konnte es nicht.

Wortlos erwiderte Donnerstern den Blick der schwarzen Kätzin. Er hatte keine Angst vor ihr, dennoch blieb er angespannt, wägte ab, ob sie ihre Krallen gegen ihn erheben würde. Es sähe ihr zumindest ähnlich.
»Lass den DonnerClan in Ruhe und ich lasse dich in Ruhe, so einfach könnte es gehen.«
Knurrend gab er der Kätzin diese Antwort, schlug mit dem Schweif.
»Wir gehen getrennte Wege. Du musst mich nie wieder sehen und ich dich auch nicht. Wir können hier im SternenClan einfach ruhen. Ist das vielleicht eine Option für dich?«
Fuchsherz.
Das Wort sprach er nicht aus, doch diese Beleidigung und viele weitere lagen ihm auf der Zunge, bereit, ausgespuckt zu werden. Würde sie sein Angebot annehmen? Würden sie einander endlich in Ruhe lassen können?
Seine Geduld war fast erschöpft und er spürte wie eine heiße Wut in seinem Magen rumorte. Obwohl er nicht kämpfen wollte, wusste Donnerstern doch, tief in seinem Herzen, dass er nichts anderes wollte, als Schattenstern endlich loszuwerden. Auf die ein oder andere Weise.



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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptyDo 31 Aug 2023, 19:08


Schattenstern

„The forest doesn´t need weak cats. It´s the strong ones who win the battles and survive. ShadowClan doesn´t need weak cats and neither do I!“

SchattenClan | Anführerin

Ich begegnete dem Blick meines Bruders mit derselben Kälte.
Früher hatte ich vielleicht noch positivere Gefühle für ihn gehabt, aber das lag viele Monde zurück, noch bevor wir in jener Blattleere als Streuner zum Baumgeviert gekommen waren und unser Vater ihm allein die Anführerschaft über die gesamte Gruppe hatte übertragen wollen. Irgendwann im Laufe der Zeit hatte ich den Glauben daran verloren, dass ich jemals ein Teil meiner Familie hätte bleiben können oder Donnerstern und ich uns hätten verstehen können. Und mit jeder Sekunde, die ich in seiner Nähe verbrachte, stärkte sich nur die Sicherheit, dass er seine Position weiterhin für die Bessere hielt und keinen Herzschlag lang darüber nachdachte, mir auch nur einmal wirklich zuzuhören. Stattdessen versuchte er nach wie vor, mir zu sagen, was ich zu tun hatte, oder wie ich meine Katzen führen sollte. Er interessierte sich genau dann für mich, wenn er in mir ein Problem sah und ich nicht so funktionierte, wie er es gerne gehabt hätte.
Aber ich war nicht die Art von Schwester, die er gerne gehabt hätte.
Und ich würde es auch nie sein.
Er aber würde mich niemals anerkennen.

Und vielleicht wäre sein Vorschlag tatsächlich eine Option gewesen, wenn ich das nicht gewusst hätte. Oder wenn ich nicht auch noch eine Rechnung mit Taukralle offen gehabt hätte. Auch ich hätte mich gefreut, wenn ich meinen Bruder nie wieder hätte sehen müssen. Seine ganze Herangehensweise an unsere Beziehung machte mich wütend und dabei glaubte er vermutlich noch, dass er alles getan hatte, was er konnte. Und immerhin war ich wohl ein so großes "Problem" in seinem Leben und für seinen Clan, dass er wohl bereit war, mich in Frieden zu lassen, wenn ich dafür im Gegenzug seine geliebte Wahlfamilie in Ruhe ließ. Aber auch das wohl, ohne sich wirklich damit auseinanderzusetzen, warum es überhaupt so weit gekommen war. Er wollte einfach seine Ruhe haben und das war der einzige Grund, warum er überhaupt hier aufgetaucht war, selbst wenn er es nicht hatte lassen können, mir zu dieser Gelegenheit auch noch ungefragte Ratschläge zu geben und meinen Führungsstil abzuwerten.
Aber den DonnerClan in Ruhe zu lassen, würde auch heißen, meine Rechnung mit Taukralle zu niemals zu begleichen. Es würde bedeuten, mich zurückzuziehen und meinem Bruder seine verdrehte Interpretation der Tatsachen zu lassen und ihm erlauben, die Sache als Sieg für sich und seinen Clan zu verbuchen. Und gerade jetzt wo mein Clan zerbrochen war und seine Katzen mit dem Tod kämpften, war das das Letzte, was ich gekonnt hätte.
Mein Schweif peitschte von einer Seite zur anderen. Mein Clan ist zerbrochen und du sprichst von Ruhen?, fragte ich den Kater mit einem hörbaren Knurren in der Stimme. Er hatte gut Reden, immerhin war ihm immer alles nachgeworfen worden, angefangen mit seinem Anführerposten, während ich und andere Katzen darum hatten kämpfen müssen. Für einen kurzen Moment schwieg ich beim Gedanken an meinen zerschlagenen Clan. Vermutlich dachte Donnerstern, dass er ohnehin nie hätte existieren sollen und es war ihm egal. Vermutlich verstand er nicht, dass es einen Unterschied zwischen dem gab, was der SchattenClan gerade durchlebte und allem was sein Clan jemals durchgemacht hatte. Wie könnte er auch. Zuerst werde ich meine Rechnung mit Taukralle begleichen, miaute ich dann. Aber wenn er tot ist, überlege ich mir das vielleicht.



Angesprochen: Donnerstern
Standort: Bei Donnerstern
Sonstiges: Im Streitgespräch mit Donnerstern

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle


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BeitragThema: Re: Territorium   Territorium - Seite 2 EmptySa 09 März 2024, 16:45


Donnerstern


ehem. DC Anführer | SternenClan

Donnerstern schloss gequält die Augen, als Schattenstern die Stimme wieder erhoben. Was hatte sie getrieben, welche Umstände hatten sie so von ihrer Familie abgewandt? Wie konnte es sein, dass eine tote Katze nicht zur Ruhe kam? Keine andere Katze konnte so einen Schaden anrichten, wie sie. Egal wie getrieben andere tote Katzen waren, sie hatten nicht die Verbindung zu den Lebenden, wie die Gründerin eines Clans.
Der SchattenClan hatte seine Daseins-Berechtigung, auch wenn er für den Moment auf die anderen Clans verteilt war. Genau wie der DonnerClan, nachdem er vertrieben wurde, würde er sich seinen Platz unter den Clans wieder nehmen. Doch Donnerstern hätte diesen Katzen gewünscht, dass ihre Gründerin nicht Schattenstern gewesen wäre.

Doch als die schwarze Kätzin eine direkte Bemerkung darüber machte, ihre "Rechnung" mit Taukralle zu begleichen, spannte sich Donnersterns gesamter Körper an. Wut brannte von seinem Herzen aus durch seinen gesamten Körper und er schlug die Augen auf, um in die grünen Augen der Kätzin zu blicken.
»Kein Haar meiner Katzen wirst du krümmen«, keifte der orange Kater. »Du bist tot. Akzeptier das endlich. Niemand interessiert sich für uns, sie alle leben ihr Leben. Hör auf so zu tun, als wären wir noch irgendwie wichtig. Unser Konflikt bedeutet niemandem etwas.«

Der Anführer straffte seine Schultern und blickte seine Schwester angeekelt an.
»Dass der SternenClan dir je neun Leben gegeben hat, ist ein Fehler seinerseits.«
Knurrend atmete Donnerstern durch. Heiß glitt die Wut durch seinen Körper. Sie hätten es in Ruhe beenden können. Doch Schattenstern würde nie aufhören. Sie würde niemals das Ende finden, nach Taukralle würde das nächste Opfer folgen, und das nächste, und wieder das nächste. Er musste nun eingreifen, bevor es zu spät war.

Doch Donnerstern griff nicht an. Ein befremdliches Gefühl erfasste seinen Körper, während er sie anstarrte. Es kam ihm so vor, als stünde der SternenClan hinter ihm, würde ihm die Kraft geben, etwas zu tun, was so noch nie geschehen war. Er musste sie nicht töten. Er hatte eine andere Option. Eine, die ihrer würdiger war.
»Deine Absichten sind keine edlen mehr. Du bist eine Gefahr für die Clans. Deshalb verdienst du das Leben im SternenClan nicht mehr.«
Donnersterns Stimme war klar, kräftig, und etwas klang darin mit, dass er selbst nicht einstufen konnte. Eine Kraft, die er nie zuvor gespürt hatte.
»Viel eher sollst du deine Existenz nun alleine absitzen, an einem Ort ohne Sterne, einem Ort ohne Gesellschaft, einem Ort der Dunkelheit. Von dort aus wirst du nicht mehr in der Lage sein, mit den Katzen der Clans zu interagieren.«
Die Worte kamen ihm in den Sinn, als würden andere Katzen sie ihm ins Ohr flüstern. Er wusste nicht einmal, welcher Ort gemeint war oder was gerade geschah.

Doch die Stimmen, die ihm die Worte zurecht legten, schienen noch nicht fertig zu sein. Es gab noch etwas, dass sie zu sagen hatten.
»So sollst du bis zum Tod nach dem Tod im Wald der Finsternis verweilen.«
Die Stimmen verstummten. Donnerstern atmete auf, zitterte ein wenig und blickte sich überrascht um. Er hatte das Gefühl gehabt, dass Katzen an seiner Seite gewesen waren, die diese Worte mit ihm sorachen.

Doch er war alleine. Alleine mit Schattenstern. Was nun geschehen würde?



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