Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!

Warrior Cats - das RPG

Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
 
StartseiteSuchenAnmeldenLogin
Hierarchie
DonnerClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:

FlussClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:
Heilerschüler:

WindClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:
Heilerschüler:

WolkenClan
Anführer:
2. Anführer:
Heiler:


Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Abenddämmerung [09. Mai 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
beschreibungen

Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 
Rechercher Fortgeschrittene Suche

 

 I solemnly swear

Nach unten 
2 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 14  Weiter
AutorNachricht
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 19:18

Amelia Coben

Seufzend erhob sich Amelia vom Ravenclawtisch und verabschiedete sich eilig von Charlie und Sirius. Sie hatte keinen großen Hunger gehabt, denn Remus spukte noch immer in ihrem Kopf herum. Da die Braunhaarige ohnehin nichts vorhatte, würde sie es endlich wagen, mit dem gut aussehenden Gryffindor zu sprechen. Glaubte sie, er würde noch im Krankenflügel verweilen, so war sie umso überraschter als sie ihn draußen erspähte. Somit kehrte Amelia auf den Treppen wieder um und ging langsam auf die Tür nach draußen zu. Tief sog sie die Luft in ihre Lungen, um sich ein wenig von ihrer Nervosität zu beruhigen, dann trat sie schließlich auf die kleinen Treppen zu, die in einem kleinen Steinweg mündete.
»Remus«, machte sie auf sich aufmerksam und trat zu dem Gryffindor. Wieso war er denn hier draußen? Hatten sie ihn aus dem Krankenflügel entlassen? Und wenn ja, weshalb war er dann nicht beim Abendessen?
»Ich...«, sie räusperte sich leise um ihre Stimme zu festigen und sah in seine wundervoll braunen Augen.
»Du wolltest mit mir reden..?«, fragte sie schließlich und vernahm hinter sich Schritte. Als sie sich kurz umdrehte erblickte sie Sirius, der im Torbogen stand, James und Peter hinter ihm. Ihre Blicke lagen allesamt auf ihr und irgendwie ließ es sie unwohl werden. Was hatten sie denn alle?


Sirius Black

Schnell aß Sirius seinen Teller leer und erhob sich dann schließlich von seinem Platz.
»Ich muss schon los, hab noch ne Menge zu tun«, entschuldigte sich der Dunkelhaarige bei Charlie und schenkte ihr ein kleines Lächeln, ehe er die Große Halle verließ, in wenig Distanz zu ihm James und Peter.
Doch als sie in den Torbogen traten und Amelia bei Remus sahen, wurde ihnen doch unwohl. Sie sollte nicht hier sein, nicht jetzt. Nervös glitt Sirius' Blick zum Nachthimmel, wo der Mond kurz davor war, aufzugehen. Es würde nur noch wenige Minuten dauern, und in denen mussten sie irgendwie Amelia hier wegschaffen.
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 19:31


» REMUS LUPIN «

Als er Schritte vernahm drehte er sich in Richtung deren Quelle. »Da seid ihr ja endlich«, meinte er, denn er hatte die anderen Rumtreiber erwartet. Doch diese standen nicht vor ihm. Nein, direkt vor ihm stand Amelia. Anscheinend hatte sie endlich beschloss, dass sie mit ihm reden wollte. Und obwohl Remus wirklich glücklich darüber war, konnte er sich im Moment nicht wirklich darüber freuen. Denn die Ravenclaw hatte sich den denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ausgesucht.
Sein nervöser Blick traf den Sirius' und er gab dem anderen Gryffindor zu verstehen, dass sie Amelia unbedingt hier wegschaffen mussten. Er wollte sie nicht in Gefahr bringen. Remus atmete tief ein und schaute dann Amelia in die Augen. Wie sehr hatte er dieses Grün vermisst.
»Amelia...«, meinte er, beinahe sprachlos. »Was machst du hier?«, fragte er sie panisch und schaute verzweifelt zum Nachthimmel hinauf. Eigentlich hätte er jetzt schon längst in der Heulenden Hütte sein sollen, doch er wollte sie auch nicht so einfach hier stehen lassen.
»Ja, ich wollte mir dir reden, aber gerade...« Er kratze sich verlegen am Hinterkopf. »Gerade ist das wirklich ungünstig. Du solltest gehen. Wir können morgen reden, ja?« Flehend sah er sie an. Ihm war klar, wie seine Antwort klingen musste, doch er tat das alles nur, um sie zu beschützen. »Bitte«, fügte er noch mit flehendem Ton hinzu. Er wollte ja mit ihr reden, aber das konnte er jetzt nicht.

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 19:40

Amelia Coben

Enttäuscht ließ sie ihre Schultern hängen. Was war nur los mit ihm?
»Ich verstehe dich nicht. Wirklich, erst willst du mit mir reden, jetzt möchtest du, dass ich verschwinde. Ist es das? Wolltest du mir sagen, dass das, was auch immer wir hatten, vorbei ist?«, fragte sie und ihr Blick glitt kurz zu Sirius und den anderen beiden, ehe sie ihre kühlen Augen wieder auf Remus richtete. Verbittert schüttelte sie den Kopf.
»Oder willst du mir vor deinen Freunden nicht sagen, dass es zu ende ist, mit uns?«, fragte sie und ihre Stimme war von einem Schlag auf den anderen tonlos geworden.
Leise lachte Amelia auf und wandte kurz ihr Gesicht hab. Es war kein erfreutes Lachen, nein, es war ein enttäuschtes, verletztes Lachen.
»Dann war es das wohl, mit uns, was?«, sprach sie kühl und schüttelte leicht den Kopf. Ja, vor ihm und seinen Freunden war sie noch stark, ließ keine einzige Träne in ihre Augen steigen und ihre Stimme sicher klingen. Doch war sie erstmal allein, dann würde sie wahrscheinlich Wasserfälle weinen.
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 19:57


» REMUS LUPIN «

Erschrocken schaute er sie an. »Was? Nein!« Energisch schüttelte er den Kopf und wollte nach ihrer Hand greifen, doch hielt mitten in der Bewegung inne. Sie wollte wahrscheinlich nicht, dass er sie anfasste. »Ich will nicht, dass das vorbei ist. Ich will dir sagen, was mit mir los ist. Aber jetzt geht das nicht.« Er schaute sie flehend an. Wie sollte er ihr denn bitte sagen, dass sie gehen sollte, weil er sie beschützen sollte?
»Ich will dich nur beschützen, Amelia. Du solltest wirklich jetzt gehen«, meinte er mit einem nervösen Blick zum Himmel hin. Man konnte jetzt schon bereits die ersten Teile des Mondes erkennen und Remus wurde klar, dass es wahrscheinlich schon zu spät war. Der Mond brach hinter den Wolken hervor und Remus schaute angstvoll zum Himmel hoch.
Er spürte, wie sein Körper steif wurde und dann seine Knochen begannen, zu wachsen und sich zu verformen. Höllischer Schmerz breitete sich in ihm aus und er trat ein paar Schritte zurück bevor er auf die Knie fiel. »Amelia, bitte. Geh!«, keuchte er und warf einen flehenden Blick zu seinen Freunden, damit sie sie in Sicherheit bringen konnten. Sein Kopf zog sich in die Länge, dann sein ganzer Körper. Er stieß ein schmerzerfülltes Jaulen hervor als sich seine Hände zu klauenartigen Pfoten verformten. Haare begannen aus seiner Haut zu sprießen.

Dann richtete der Werwolf sich wieder auf, bleckte die Zähne und fixierte Amelia mit seinen leuchtenden Augen. Ein drohendes Knurren stieg aus seiner Kehle empor und er setzte nach vorne, um seine Beute zu schnappen. Er zog seine langen Krallen über ihre Seite und riss sein gewaltiges Maul auf, um seine Zähne in ihren Körper zu rammen.

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 20:57

Amelia Coben

Amelia wollte gerade kopfschüttelnd die Gruppe verlassen, da sah sie, wie Remus vor Schmerzen auf die Knie fiel.
»Remus!«, schrie sie erschrocken und zugleich besorgt auf. Unter Schock beobachtete sie, wie sich der Körper des Gryffindors verwandelte, wie er größer wurde und sich seine ganze Anatomie änderte. Amelia wollte rennen. Sie wollte schreiend wegrennen. Doch ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen.
»Amelia! Komm da weg!«, rief eine Stimme, doch sie klang viel zu weit fort. Mit geweiteten Augen starrte sie auf den Werwolf, der sich nun vor ihr aufbaute. Scheiße, sie musste hier weg! Doch ihr Schock ließ all das nicht zu, wollte sie nicht gehen lassen.
Ein lauter Schrei drang aus ihrer Kehle, als das Tier auf einmal ausholte und seine spitzen Krallen in ihr warmes Fleisch grub und drei tiefe Wunden an ihrer Seite entlang des Bauches hinterließ. Auf einmal war sie wieder Herr ihres Körpers. Adrenalin pulsierte durch ihre Adern und ließ sie den Schmerz kaum spüren. Von der Seite spürte sie, wie jemand einen Arm um sie legte und sie vorsichtig und dennoch bestimmt mit sich zog.
Doch ihr Blick lag noch immer auf dem großen Werwolf, vor dem sich Sirius und Peter plötzlich in einen schwarzen Hund und eine Ratte verwandelten. Oh Gott, was war hier nur los?!
Ihre Beine gaben nach und sie fiel vor James, der sie mit sich gezogen hatte, in das Gras.
»Scheiße«, fluchte der junge Potter und hob sie eilig hoch, ehe er zurück ins Schloss rannte. Seine Hand presste er auf die drei Wunden, durch die noch immer warmes Blut sickerte. Verzweifelt krallte sich Amelia an seinem Rücken und den Schultern fest, als er die Treppen erklomm und hinauf in den Krankenflügel rannte.
»Madame Pomfrey!«, rief er und nur einen Moment später, stand die Frau in der Tür. Nur kurz lag ihr Blick auf Amelia, dann wies sie James an sie auf eines der Betten zu legen. Sie drückte ihm eilig ein weißes, sauberes Handtuch in die Hand und befahl ihm, es auf ihre Wunde zu pressen, um die Blutungen wenigstens ein wenig zu stoppen. Unsäglicher Schmerz durchfuhr Amelia, und sie konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken. Das Adrenalin in ihren Adern ließ langsam nach und so wurde der Schmerz in ihrer Bauchregion immer schlimmer.
»Was ist passiert? War es Remus?«, fragte die Frau schließlich und James nickte langsam.
»Es war ein Unfall«, erklärte der Gryffindor ihr und schilderte schließlich was passiert ist, während er ihr Hemd hoch schob, sodass man die Verletzung besser sehen konnte. Nur kurz wagte das braunhaarige Mädchen es, die tiefen Wunden anzusehen, ehe sie ihren Blick schnell weider abwandte. Das sah nicht gut aus. Ganz und gar nicht!
»Tergeo«, sprach Madame Pomfrey den Zauberspruch aus, der ihre Wunde sachte reinigte. Schließlich machte sie sich daran, die Wunde zu vernähen, nachdem sie die Blutungen gestoppt und Amelia etwas gegen die Schmerzen gegeben hatte. Es gab zwar Zaubersprüche, die dies erledigen konnten, doch ihrer Meinung nach, waren sie lange nicht so gut wie eine nicht-magische Nadel mit Faden.
»Du warst doch letztens mit Remus hier, nicht war?«, fragte sie um, Amelia von dem Zunähen abzulenken. Schwach nickte die Ravenclaw als Antwort.
»Dann darf ich dich ja loben, dass du es geschafft hast, den Sturkopf hier her zu schicken«, lächelte sie freundlich.
»Weißt du, Remus ist zwar ein Werwolf, - das hast du ja schon bemerkt - aber das, was dir das hier angetan hat, war nicht er. Als Werwolf ist er nicht mehr er selbst. Er erkennt ihm vertraute Personen nicht. In ihm ist dann nur noch der Werwolf, der nach Beute sucht«, erklärte die Heilerin. Bei ihren Worten stiegen Amelia die Tränen in die Augen, doch sie sagte nichts, wagte es nicht einmal zu schluchzen. Stumm kullerten die heißen Tränen ihre Wange hinab, als sich in ihrem Körper die Schuldgefühle breit machten.
»Amelia, tu mir einen Gefallen. Es mag dir zwar vielleicht schwer fallen, aber ich bitte dich trotzdem darum. Nimm es ihm nicht übel und gib ihn nicht auf. Er mag dich wirklich«, sagte sie sanft und legte ihre Hand an ihre Wange, um sie dazu zu bringen sie anzusehen. Schweigend nickte Amelia, wich dem Blick von Madame Pomfrey jedoch aus.
»Hast du eine Freundin in deinem Haus, die dir Kleidung herbringen kann?«, fragte sie nun.
»Ja.. Charlie«, sprach Amelia mit zittriger Stimme.
»Du hast sie gehört, James. Geh und such Charlie und sag ihr, sie soll die gemütlichsten Klamotten mitbringen, die Amelia hat«, wies sie den jungen Gryffindor an, der eilig nickte und sich auf machte um die rothaarige Ravenclaw zu suchen.


Sirius Black

»Amelia! Komm da weg!«, rief Sirius, doch das Mädchen schien ihn gar nicht zu hören oder in eine Schockstarre verfallen zu sein.
Schon rannte James auf sie zu um sie sich zu schnappen, bevor ihr etwas geschah, da holte der Werwolf schon aus und grub tiefe Schnitte in Amelias Seite.
»Nein!«, schrie Sirius, verwandelte sich in seinen Animagus und rannte auf den Werwolf zu um ihn zu beruhigen, während James das Ravenclaw-Mädchen fortbrachte.
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 21:52


» CHARLIE SPURLING «

Charlie war gerade wieder auf dem Weg zurück in den Gemeinschaftsraum als sie von James eingeholt wurde. »Amelia... Krankenflügel... Klamotten«, keuchte dieser. Die rothaarige Ravenclaw schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. Was wollte er ihr mitteilen? Das Wort Krankenflügel beunruhigte sie schon etwas. Hatte Remus ihr etwas wehgetan?
»Amelia ist im Krankenflügel, du sollst ihr frische Klamotten bringen«, sagte der andere schließlich und Charlie riss die Augen weit auf. »Wieso ist sie im Krankenflügel?« fragte sie ihn besorgt doch er schüttelte nur den Kopf und meinte, dass soll sie ihr erklären.
Charlie stürmte schnell in den Schlafsaal, den die beiden sich teilten und sammelte hektisch einige von Amelias Sachen zusammen. Wo hatte das Mädchen nur ihre Socken? Oder ihre Unterwäsche [ Pedomond ]. Doch nach ein paar Minuten hatte sie dann endlich alles gefunden, was Amelia brauchen könnte, wenn sie die Nacht über im Krankenflügel bleiben würde und stieß draußen wieder mit James zusammen, der sie auch sofort zum Krankenflügel scheuchte.
Besorgt trat die Rothaarige ein und entdeckte ihre Freundin auch gleich in einem der Betten. Sie schien nicht gut auszusehen. Etwas blass um die Nase und auch ziemlich aufgelöst. »Amelia!«, rief Charlie und ließ die Sachen, die sie getragen hatte, auf einen Hocker neben der anderen Ravenclaw fallen. »Was bei Merlin ist mit dir passiert?«, fragte sie und ließ ihren Blick über die Wunde gleiten, die Amelias seite zierte.


» REMUS LUPIN «

Der Werwolf wurde von dem großen schwarzen Hund von seiner Beute weggedrängt und verzog sich schließlich in den Verbotenen Wald.

Als Remus am nächsten Morgen im Krankenflügel erwachte, fühlte er sie so schlimm, wie er sich lange nicht mehr nach einer Verwandlung gefühlt hatte. Nur die kleinste Bewegung verursachte stechende Schmerzen an seinem Körper. Seine Muskeln schmerzten von der Belastung, der sie während seiner Verwandlung ausgesetzt worden waren und er hatte einige neue Wunden, die allerdings schon Madame Pomfrey behandelt worden waren.
Erschöpft richtete er sich ein wenig auf und schaute sich im Krankenflügel um. Es musste früh am Morgen sein, denn seine Freunde waren noch nicht da. Seine Augen hefteten sich auf zwei Gestalten ein paar Betten entfernt von ihm. »Nein. Amelia...«, flüsterte er, als er Amelia ausmachen konnte, die in dem Bett lag und Charlie, die auf einem Stuhl saß, aber anscheinend auch schon schlief.
Schlagartig kamen die Erinnerungen der letzten Nacht zurück. Er hatte sie verletzt! Merlin, sie hätte sterben können! Jetzt wusste sie sein Geheimnis und würde ihn wahrscheinlich wirklich ein Monster nennen. Tränen sammelten sich in seinen Augen doch er wischte sie schnell fort. Er würde sich ab jetzt von ihr fernhalten, damit er sie nicht erneut in Gefahr brachte. Ja, das würde das beste für sie sein. Dennoch konnte er seinen Blick nicht von ihrer zerbrechlichen Gestalt abwenden.

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 22:27

Amelia Coben

Madame Pomfrey war gerade damit fertig geworden, die drei Wunden wieder mit Nadel und Faden zu schließen, als Charlie herein kam.
Ein kleines, schwaches Lächeln legte sich auf die Lippen der Ravenclaw und als Madame Pomfrey das rothaarige Mädchen entdeckte, ließ sie die beiden Freundinnen mit einem Lächeln allein.
»Beruhig dich, ich bin schließlich nicht gestorben«, sprach Amelia und setzte sich vorsichtig ein bisschen auf. Was sollte sie Charlie denn sagen, was passiert war? Sie konnte ihr unmöglich erzählen, dass sie beobachtet hatte, wie sich Remus vor ihr in einen Werwolf verwandelt hatte und ihr die drei tiefen Kratzer verpasst hatte. Zum einen würde sie dann über sein Geheimnis bescheid wissen, zum anderen würde Amelia ihn wahrscheinlich nie wieder sehen, da Charlie ihm den Kopf abreißen würde.
Sie räusperte sich schließlich und sah kurz auf ihre vernähten Wunden.
»Ich war draußen und wollte kurz zu Hagrid, aber auf dem Weg bin ich gestolpert und den kleinen Abhang runtergefallen. Dabei muss ich wohl über irgendwelche spitzen Steine gerutscht sein", sagte sie ohne sich ihre Lüge anmerken zu lassen. Sie hasste es ihre Freundin anzulügen, aber sie konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Das würde Remus ihr sicherlich niemals verzeihen.
»Danke dass du mir Klamotten mitgebracht hast«, lächelte Amelia um schnell das Thema zu wechseln.
Nach einiger Zeit kam jedoch Madame Pomfrey zurück, um die Wunde zu verbinden. Amelia setzte sich so gerade hin, wie es ihr möglich war und hielt mit einer Hand ihr Hemd hoch, während sie sich mit der anderen Hand an der Wand abstütze um nicht umzufallen.
Schließlich zog sie ihr Hemd aus und griff nach dem großen, weichen Pullover, der zusammen mit ein paar anderen Sachen auf dem Hocker neben ihr lag. Vorsichtig zog sie ihn über und fühlte sich gleich ein wenig wohler in ihrer Haut. Kurz beäugte sie das Hemd vor sich und seufzte leise.
»Das werd ich wohl wegschmeißen können...«, sagte sie und betrachtete die länglichen Löcher, das Blut und den Dreck, der daran haftete.
Gähnend legte sich die Ravenclaw wieder in ihr Bett und zog die Decke über ihren Körper. Kurz schloss sie die Augen, doch sofort holte sie die Müdigkeit ein und schenkte ihr einen erholsamen Schlaf.

Als sie am Morgen wieder erwachte, schien die Sonne angenehm in den Krankenflügel. Kurz fuhr sich Amelia mit den Händen über ihr Gesicht, dann sah sie links neben sich, wo Charlie an ihrem Bett schlief.
»Hey, aufwachen«, schmunzelte sie und stieß ihre Freundin an.
Doch ihre nette Gesellschaft verschwand irgendwann um sich für die Schule fertig zu machen und so war sie wieder alleine im Krankenflügel. Dachte sie jedenfalls, denn als sie sich umsah, erblickte sie Remus in einem der Betten. Nach der Verwandlung musste sein Körper wohl so geschwächt sein, dass er in den Krankenflügel gewandert ist. Gott, sie konnte sich dafür hassen, dass sie ihn dazu gedrängt hatte, ihr zu erzählen was mit ihm los war. Doch nun verstand sie ihn endlich, verstand, weshalb er nicht wollte, das irgendwer davon wusste.
»Du bist ja wach«, lächelte Madame Pomfrey sie an.
»Komm, ich helfe dir aufzustehen, dann kannst du dich im Badezimmer frisch machen«, sprach sie und griff sachte nach ihrem Oberarm, um sie zu stützen, während Amelia aus dem Bett kroch und schließlich auf wackeligen Beinen ins Bad wankte, neben sich Poppy, die ihre Kleidung mitnahm.
Während sich Amelia umzog und ihren Rock gegen eine gemütliche Jogginghose tauschte, besorgte Madame Pomfrey ihr Frühstück.
Die Ravenclaw sah in den Spiegel und erschrak leicht vor sich selber. Sie hatte Schmutz im Gesicht und ihre Haare waren total zerzaust. Mit einem schnellen Zauberspruch erschien eine Bürste in der Luft, die sich daran machte, ihr Haar wieder zu entwirren, während sich Amelia ihr Gesicht wusch.
Nicht lange dauerte es, da sah sie wenigstens wieder ein wenig besser aus. Mit einem Zopfgummi band sie ihre dunklen Haare zu einem unordentlichen Dutt hoch, dann verließ sie das Bad wieder und ging zurück in ihr Bett. Sie war noch immer etwas wackelig auf den Beinen, doch das besserte sich.
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 22:42


» REMUS LUPIN «

Mit einem Kloß im Hals beobachtete er Amelia, wie sie auf wackeligen Beinen ins Bad ging. Wie hatte er ihr das nur antun können? Er vergrub das Gesicht in den Händen und schaute erst wieder auf, als Amelia wieder in ihrem Bett war und Madame Pomfrey sein Frühstück vor ihm abstellte.
»Danke«, murmelte er, doch er hatte keinen wirklichen Appetit. »Könnte ich...«, begann er und wartete darauf, dass sich die Krankenschwester ihm wieder zuwandte. »Könnte ich vielleicht schon jetzt entlassen werden? Ich verspreche auch, dass ich mich in meinem Schlafsaal ausruhen werde.« Remus schaute die Heilerin mit bittenden Augen an. Er war sich nicht sicher, ob er Amelias Anblick noch viel länger ertrug. Jedes Mal, wenn er nur ihr Gesicht sah, musste er daran denken, dass er sie hätte töten können. Oder noch schlimmer, ebenfalls in einen Werwolf verwandeln hätte können.
»Mr. Lupin, Sie wissen genau, dass ich sie nicht vorzeitig entlassen werde«, sagte Madame Pomfrey streng und schüttelte den Kopf über seine Unachtsamkeit. »Ich kann verstehen, dass Sie jetzt gerne gehen würden, aber Sie wissen genau, dass Sie sich nach einem Vollmond ausruhen müssen. Und dass Sie es sowieso nicht bis zu ihrem Schlafsaal schaffen würden«, fügte sie scharf hinzu und Remus senkte resigniert den Blick.
Er fühlte sich furchtbar dafür, dass er Amelia in solch eine Gefahr gebracht hatte. Als Madame Pomfrey wieder in ihrem Büro war, schaute er kurz auf und blickte die dunkelhaarige Ravenclaw an. »Amelia. Es tut mir leid«, murmelte er und senkte den Blick wieder auf seine Hände. »Ich hätte dich nicht in solch eine Gefahr bringen dürfen und ich denke, es ist das beste, wenn wir das zwischen uns beenden. Ich bin gefährlich und ich will nicht, dass du ständig Angst vor mir haben musst.« Er schloss für einen Moment die Augen und schaute sie dann wieder an. »Es tut mir leid«, murmelte er erneut bevor er den Blick abwandte und nach einem der Bücher griff, die auf dem Tisch neben ihm lagen. Er musste sich jetzt mit irgendetwas ablenken.

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 22:55

Amelia Coben

Als sich Amelia in ihr Bett setzte, sah sie, wie Remus mit Madame Pomfrey redete. Er wollte vorzeitig entlassen werden. Etwa wegen ihr? Betroffen biss sie sich auf die Unterlippe und zog die Ärmel ihres Pullover bis über die Fingerknöchel, als könnte es sie schützen.
Als die Heilerin nun auch ihr ein Tablett mit Essen gab, legte sie es unmotiviert auf ihren Beinen ab. Sie hatte Hunger, ja, aber irgendwie auch nicht. Somit griff sie nur nach der Mandarine und schälte sie, als Remus plötzlich seine Stimme erhob.
»Es muss dir nicht leid tun. Ich verstehe dich jetzt, Madame Pomfrey hat mir alles erklärt. Das gestern Abend, das warst nicht du, und ich nehme es dir auch nicht übel«, wehrte sie seine Entschuldigung ab und machte sich wieder daran, die Mandarine zu schälen. Doch seine nächsten Worte, ließen sie inne halten.
»Was..? Aber... wieso? Du bist doch keine Gefahr für mich, das gestern, das... es war ein Unfall. Weil ich unachtsam war und nicht auf dich hören wollte. Remus, bitte... das.. das kannst du nicht machen«, flehte sie den Gryffindor an und spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. War sie gestern Abend noch stark, als die Worte aus ihrem Mund kamen, so war sie es heute nicht, als er ihre Beziehung, wenn man das schon so nennen konnte, beendete.
»Bitte, Remus...«, sprach sie leise mit zittriger Stimme und kämpfte gegen die Tränen an, die nun unaufhaltsam ihre Wangen hinabrollten. Ihr Blick lag auf dem Buch, hinter welchem sich der Gryffindor nun verkroch.
»Gott, hör auf dich zu verstecken Remus! Willst du so etwa leben? Ohne jemanden jemals lieben zu wollen, weil du es dir selber verbietest? Und dann versteckst du dich hinter einem Buch, das du übrigens auch noch falsch herum hältst. Du kannst dich nicht dein Leben lang vor deinen Gefühlen verkriechen Remus. Und das willst du auch eigentlich nicht«, sprach sie nun und spürte, wie der Saft der Mandarine, über ihre Finger lief, als sie sich anspannte.
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 23:13


» REMUS LUPIN «

Er würde sie einfach nicht beachten. Sich hinter seinem Buch verstecken. Egal was sie tat, er konnte sie einfach nicht ansehen, ohne sich vozustellen, dass er an ihren Verletzungen Schuld hatte und dass er sie hätte umbringen können. Sie zu ignorieren war der sicherste und beste Weg, wie er fand. Und wenn er erst einmal aus dem Krankenflügel entlassen werden würde, könnte er ihr auch gleich noch viel besser aus dem Weg gehen.
Auch wenn sie ihm sagte, dass sie ihn verstehen würde, er glaubte es ihr nicht. Sie hatte sicherlich Todesängste vor ihm und hielt es kaum im selben Raum wie er aus. Sie sagte das nur so, damit er sich nicht ganz so schlecht fühlte, nicht, weil sie es ernst meinte.
Seine Augen füllten sich wieder mit Tränen, als sie ihn anflehte, ihre Beziehung nicht zu beenden. Der Gryffindor biss sich auf die Unterlippe und starrte weiter auf das Buch vor ihm, doch wirklich nahm er nicht wahr, was dort stand. Er wusste, dass es das beste für sie war, wenn er sich von ihr fernhielt.
Als sie ihn jedoch anfuhr und sagte, dass er aufhören solle, sich zu verstecken, ließ er das Buch ruckartig auf seinen Schoß sinken, was einen leichten Schmerz verursachte, der ihn zusammenzucken ließ. "Du kapierst es nicht, oder Amelia?", sprach er durch zusammengebissene Zähne und funkelte sie erregt an. "Ich bin nicht gut genug für dich! Ich bin gefährlich! Ich bin ein Monster! Werwölfe sollten keine Beziehungen haben oder lieben. Merlin, ich verdiene keine so wunderbare Person, wie du es bist. Ich bin Abschaum und ich könnte dir niemals das geben, was du verdienst", schrie er sie beinahe an. Sie musste endlich verstehen, dass er nur das beste für sie wollte und dass das, was er tat, das richtige war.
"Und wenn das heißt, dass ich mich hinter meinen Büchern verstecken muss und mich vor meinen Gefühlen verkrieche, dann ist es halt so. Aber ich will nicht den Personen weh tun, die ich liebe. Und genau das habe ich letzte Nacht getan. Ich bin ein Monster!" Er schaute ihr direkt in die Augen und wagte es nicht, den Blickkontakt abzubrechen.

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 23:29

Amelia Coben


Sie hob ihren Blick, als Remus das Buch auf seinen Schoß sinken ließ, zuckte jedoch leicht zusammen, als er sie im nächsten Moment anschrie.
»Oh, doch, Remus Lupin, du bist gut genug für mich. Du bist sogar perfekt«, hauchte sie.
»Und das, was mich gestern angegriffen hat, warst nicht du. Ich weiß, dass du mir niemals wehtun würdest. Das hier«, sie deutete kurz auf die Schnitte, die unter ihrem Pullover verborgen lagen, »das warst nicht du. Es war der Werwolf, der mich unmöglich hätte erkennen können. Und deswegen kann ich dir nicht böse sein. Bin ich auch nicht. Und jetzt lass diesen Quatsch, du willst dir das doch selber eigentlich gar nicht antun!«
Entschlossen hielt sie seinem Blickkontakt stand, als sie sich erhob und langsam auf sein Bett zuging, um sich neben ihn zu setzen.
Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine und sah in seine braunen Augen. Ihr Daumen strich über seine seidig weiche Haut und zog dort kleine Kreise.
»Willst du das hier wirklich Aufgeben, weil ich so blöd war und nicht auf dich hören wollte, als du mich gewarnt hast?«, fragte sie leise und sah auf seine Hand. Sie wusste nicht, ob es richtig war, was sie da tat, aber es war besser, als ihm nur mit Worten zu zeigen, was er gerade für immer aufgeben wollte.
»Du kannst mir nicht weismachen, dass das wirklich dein Ernst ist.«
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 23:43


» REMUS LUPIN «

Er schüttelte leicht den Kopf. Sie wollte es einfach nicht verstehen. "Aber ich bin dieser Werwolf, Amelia", meinte er, beinahe flüsternd und brach endlich den Blickkontakt ab, um wieder auf seine Hände zu starren. Eine einzelne Träne kullerte seine Wange hinunter. "Ich bin ein Monster, auch wenn ich mich nicht daran erinnern kann", flüsterte er. "Ich hätte dich töten können!"
Er schaute auf, als sie seine Hand ergriff und lächelte ganz seicht. "Aber was ist, wenn so etwas wieder passiert? Was, wenn ich dich das nächste Mal beiße? Ich hab Angst, Amelia. Angst, dass ich dich so stark verletzte, dass dein Leben dadurch beeinträchtigt wird." Er sog tief die Luft ein und schloss kurz die haselnussbraunen Augen bevor er fortfuhr. "Es war meine Schuld. Ich hätte es dir sagen sollen, dann wärst du gegangen, wenn ich es dir gesagt hätte."
Er schüttelte wieder den Kopf und drückte kurz ihre Hand. "Ich will das, ja. Aber nicht, wenn die ständige Gefahr besteht, dass ich dich wieder verletzen könnte. Ich bin ein Monster. Selbst mein Vater ist der Meinung, dass Werwölfe nichts als den Tod verdienen, auch wenn er natürlich meint, dass das bei mir anders ist und dass er mich trotzdem liebt. Und du siehst ja, was ich angerichtet habe, er hat wahrscheinlich recht. Er deutete kurz auf ihre Seite und wischte sich dann die Tränen weg, die über seine Wangen kullerten.

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptySo 24 Jan 2016, 23:56

Amelia Coben

Ein beinahe gutes Gefühl, machte sich in ihr breit, als sie sah, dass Remus seine Hand nicht wegzog.
»Und selbst wenn, du bist es nur bei Vollmond. Dann kann ich dich mit deinen Freunden alleine lassen, die scheinen ja bei dir zu sein, wenn du dich verwandelst«, sagte sie und erinnerte sich an Sirius und Peter, die sich in Animagi verwandelt hatten.
»Und dann kann mir selbst bei solchen Nächten nichts passieren«, sagte sie und drückte aufmunternd seine Hand.
»Es ist nicht unmöglich, Remus. Vielleicht ist es manchmal ein bisschen schwer, aber es wäre doch gelacht, wenn wir beide das nicht hinbekommen würden«, sprach sie und lächelte ein bisschen.
»Und jetzt hör auf dich ständig als ein Monster zu bezeichnen, dadurch machst du dich nur schlechter als du es bist.« Sanft legte sie eine Hand an seine Wange und reckte sich ihm vorsichtig entgegen, ehe sie ihm einen federleichten Kuss auf seine wundervollen Lippen gab. Sie fragte sich jedoch, wie es dazu gekommen war, dass Remus ein Werwolf war. Sein Vater schien schließlich keiner zu sein, demnach was der Gryffindor ihm erzählte. Ob seine Mutter ein Werwolf war? Doch auch das kam ihr irgendwie falsch vor. Wieso sollte sein Vater dann mit ihr zusammen sein?
Aber Amelia hielt ihre Klappe. Sie hatte gelernt, was dabei rauskam, wenn sie blöde Fragen stellte, und das ganze Theater brauchte sie nicht noch ein zweites Mal. Remus würde es ihr erzählen, wenn er es für richtig hielt.
Nach oben Nach unten
Pippin
Admin im Ruhestand
Pippin


Avatar von : cebulik (tumblr).
Anzahl der Beiträge : 2091
Anmeldedatum : 08.07.15
Alter : 24

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptyMo 25 Jan 2016, 17:55


» REMUS LUPIN «

Remus wollte ihr sagen, dass sie falsch lag. Dass sie nicht verstand, wie wichtig es ihm war, dass er sie nie wieder in Gefahr bringen würde. Dass er ein Monster war, das sich selbst nicht unter Kontrolle hatte. Selbst wenn seine Freunde normalerweise auf ihn aufpassten, was wäre, wenn er mal allein sein würde? Solche Vollmonde hatte es bereits gegeben. In den Sommerferien oder über Weihnachten, wenn sie alle weg bei ihren Familien gewesen waren. 
Er wollte gerade den Mund öffnen, um ihr zu sagen, dass er sich nicht schlechter machte, als er war. Dass er es nicht anders verdiente. Doch da presste sie schon ihre Lippen auf die seinen. Perplex hielt er die Luft an. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Er hatte nicht erwartet, dass sie immer noch mit ihm zusammen sein wollte. Er hatte erwartet, dass sie das alles nur gesagt hatte, damit er sich nicht mehr so schlecht fühlte oder weil Madame Pomfrey es ihr gesagt hatte. Er hatte nicht wirklich gedacht, dass sie ihn wirklich noch liebte.
Der braunhaarige Gryffindor schmolz bei dem Kuss dahin und legte eine Hand in ihren Nacken. Wie sehr hatte sie ihm in den letzten Tagen doch gefehlt. Als sie sich wieder von ihr löste nickte er langsam. »Okay«, sagte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. »Aber ich bin wirklich ein Monster«, fügte er dann hinzu und schaute sie ernst an. 
»Ein Monster im Bett. Und ziemlich wölfisch noch dazu.«

~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~

I can't promise you fair sky above, Can't promise you kind road below

But I'll walk beside you, love, any way the wind blows

Nach oben Nach unten
Neinari
Anführer
Neinari


Avatar von : mir
Anzahl der Beiträge : 412
Anmeldedatum : 01.08.14
Alter : 25

Dein Krieger
Charaktere:
Clans:
Ränge:

I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 EmptyMo 25 Jan 2016, 21:46

Amelia Coben

Sie spürte, wie verwirrt Remus wegen des Kusses war und nervös wollte sie sich schon von ihm lösen, da legte er jedoch seine Hand in ihren Nacken und zog sie somit wieder näher an sich. Ein kleines Schmunzeln schlich sich auf ihre Lippen und sachte legte sie eine Hand auf seine Brust.
Als sie sich voneinander lösten, seufzte sie tonlos gegen seine Lippen, ehe sie ein bisschen Distanz zwischen sie brachte und ihn lächelnd in die wunderschönen Augen sah.
Ein herzhaftes Lachen löste sich aus ihrer Brust bei seinen Worten und grinsend schüttelte sie den Kopf.
»Natürlich, was auch sonst«, schmunzelte sie und knuffte ihn sanft in die Seite. Das würde sie ja vielleicht auch selbst noch erfahren. Bei dem Gedanken stieg ihr eine sanfte Röte ins Gesicht und sie verdrängte eilig die Vorstellung, dass das tatsächlich passieren könnte.
»Weißt du schon, wann du wieder entlassen wirst?«, fragte sie nun und griff wieder nach seiner Hand, um sanft mit ihren Fingerkuppen Kreise auf der weichen Haut zu ziehen.
»Ich halte es jetzt schon nicht mehr hier aus. Ich soll mich nicht anstrengen, sondern mich ausruhen, aber ich bin unglaublich schlecht darin. Nur rumliegen und nichts tun... wie soll ich das denn machen?«, sie schüttelte sanft den Kopf. Vielleicht würden noch ein paar Freunde von ihr vorbeischauen, wenn sie Zeit finden würden. Und ansonsten würde sie hier eben an Langeweile sterben.
Der Blick ihrer stechend grünen Augen huschte wieder zu Remus. Sie war froh darum, endlich zu wissen, was mit ihm los war. Jetzt konnte sie wenigstens verstehen, weshalb er es ihr nicht erzählen wollte und wieso Madame Pomfrey von einem monatelangen Problem gesprochen hatte. Sie beide würden das schon zusammen schaffen, auch wenn es hin und wieder sicherlich schwer werden würde.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





I solemnly swear - Seite 9 Empty
BeitragThema: Re: I solemnly swear   I solemnly swear - Seite 9 Empty

Nach oben Nach unten
 
I solemnly swear
Nach oben 
Seite 9 von 14Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 6 ... 8, 9, 10 ... 14  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Warrior Cats - das RPG :: Krähenort-
Gehe zu: