Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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DonnerClan
Anführer: Honigstern
2. Anführer: Sonnenflamme
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Anführer: Sturmstern
2. Anführer: Rostkralle
Heiler: Milanschrei

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Anführer: Mohnstern
2. Anführer: Gewitterbrand
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Anführer: Ahornstern
2. Anführer: Dunstwirbel
Heiler: Regenwolke

Streuner und
Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattgrüne

Tageszeit:
Sonnenhoch [18.03.]

Tageskenntnis:
Die warme Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel hinunter und heizt die Luft immer weiter auf. Inzwischen ist es so richtig heiß geworden. Der Boden aber auch Gras und Unterholz sind ausgetrocknet. Auf dem Hochmoor verschafft der Wind wenigstens ein klein wenig Kühlung, aber ansonsten versprechen nur die Schatten der Bäume etwas Linderung. Das Gezwitscher der Vögel erfüllt die Luft. Schlangen und andere Reptilien halten sich im Freien auf und auch sonst ist überall ausreichend Beute zu finden – selbst wenn auch die sich lieber im Schatten aufhält.

Der Wasserstand in den Flüssen und Tümpeln ist gesunken. Dennoch gibt es im Fluss genügend Fische und auch Frösche sind viele zu finden. Unter Tags sind nahe am Zweibeinerort aber weiterhin oft Zweibeiner mit ihren Hunden unterwegs. Die Hitze mag für so manche Katze ein wenig anstrengend sein, aber im Grunde gibt es genügend Beute.

Besonders betroffen:
Keiner der Clans.

Territoriums-
beschreibungen


 

 Go Beyond! Plus Ultra!

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Himawari
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyDi 09 März 2021, 22:54


Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Sie bemühte sich darum, sich die Besorgnis nicht allzu sehr anmerken zu lassen; Akane stand vor ihr und schien immerhin fit genug zu sein, was auch immer mit Kaminari im Freien zu machen, folglich sollte sie sich vermutlich nicht allzu viele Gedanken machen. Am Ende würde sie nur irgendjemanden auf die Nerven fallen, weil sie in ihren Vorstellungen ihre Freundin bereits am Todesbett sah.
Arisa erwiderte das schwache Lächeln, das die Grünhaarige ihr schenkte. »Ich glaube, diesen Selbsthass werde ich mir mit dir teilen«, seufzte das Mädchen, das sich ihren Körper noch nicht angeschaut hatte, aber der felsenfesten Überzeugung war, mehr als nur einen blauen Fleck von den Kämpfen davongetragen zu haben. Wenn das so weiterging, würde sich die Farbe vermutlich langfristig unter ihrer Haut versetzen - so kam es ihr jedenfalls vor.
Ein wohliges »Mhmmm« kam über ihre Lippen - hätte sie schnurren können, hätte sie das nun wahrscheinlich tatsächlich getan -, als ihre Freundin Wellen der Wärme von ihren Händen an ihren Körper absandte, und kurz schloss sie ihre Augen, um das angenehme Gefühl zu empfangen und zu genießen. »Wieso hänge ich im Winter nochmal nicht permanent um deinen Hals wie ein Koalababy?«, fragte die Dunkelhaarige und ein Ansatz von Schelm funkelte in ihren Augen auf. »Jede Frostbeule möchte eine lebende Heizung haben.«
Zu ihrer eigenen Freude bemerkte sie, wie die Anspannung wenigstens ein klein wenig von Akane wich, und kurz überlegte sie, wie sie es anstellen konnte, dass die allgemeine Aufmerksamkeit nicht mehr auf ihrer Freundin lag, als Kirishima lässig die Treppe hinuntergelaufen kam. Auch wenn sie ganz vorne mit dabei war an der Aka-Kiri-Front, hoffte Arisa inständig, dass er nicht auf sie zusteuern würde - Akane stand bereits genug im Mittelpunkt, auch ohne dass er mit einem Versuch, ein Gespräch anzufangen, noch etwas Öl in das Feuer warf. Sie hätte nicht für möglich gehalten, dass sie das mal sagen - oder wohl eher denken - würde, doch sie war recht froh darüber, dass im selben Moment Herr Ich-hab-ein-Minenfeld-als-Nervensystem von seinem Solo-Training zurückkehrte und somit die gesamte Aufmerksamkeit des Rotschopfes in Anspruch nahm.
Ja, Arisa würde vermutlich niemals nachvollziehen können, was Kirishima so sehr an den Explosionsspasten zog, doch es war eine willkommene Tatsache.

Guter Laune folgte sie also ihrer Freundin, die sich bereits in Richtung Pizza bewegte - ahh, so konnte man einen anstrengeden Tag ausklingen lassen. »Yesss, Sir«, entgegnete sie und salutierte. »Zur Abwechslung mal habe ich nicht alles liegen und stehengelassen, weil ich mit dem Kopf woanders war.« Kurz zeigte sie auf das Besitztum Akanes, welches sie ordentlich auf die Lehne des Sofas gelegt hatte. »Wobei du bei mir im Bett immer willkommen bist.« Mehr als nur das kurze Gespräch zwischen ihnen war ausreichend, um sie in eine etwas bessere Stimmung zu versetzen (auch wenn sie liebend gerne Zeit für sich hätte).

»Pizza, Pizza, Pizza~«, summte sie leise vor sich hin, während sie sich gemeinsam mit Akane zu Kyoka und Mina saßen. Vollkommen fixiert auf ihr Abendessen bekam sie gar nicht einmal mehr mit, dass man ihre Freundin noch immer mit seltsamen Blicken bedachte. Wie ein Staubsauger sog sie das Essen in sich ein und schaltete sich selbst aus den Gesprächen aus. die am Tisch stattfanden - einerseits, weil ihr die Energie dazu fehlte, und anderseits, weil sie nicht unbedingt als die Streberin angesehen werden wollte, die so früh schon zugab, dass sie alles schon am Tag erledigt hatte, an dem sie es aufbekommen hatten. Sie hasste es einfach, wenn sich Arbeit vor ihr auftürmte.

Belustigt funkelte sie ihrer Freundin an, die ihm sogleich das Angebot unterbreitete, von ihren eigenen Lösungen abzuschreiben; etwas, wogegen Arisa selbst nichts einzuwenden hatte. Egal, wie fanatisch sie selbst schulische Dinge anging, war es ihr herzlich egal, wie andere damit umgingen, und sie selbst hätte auch kein Problem damit, ihre Sachen mit anderen zu teilen.
Als Mina schließlich die beiden aktiv ansprach, sah Arisa sich schließlich gezwungen, ihre Aufmerksamkeit von der Pizza abzuwenden. Alles in ihr schrie danach, die Frage abzulehnen, weil ihr kleiner Körper schon viel zu lange von ihrer heißgeliebten Matratze - und darüber hinaus einer ordentlichen Dusche - getrennt war, doch darf ich Ihnen vorstellen: Arisa, die notorische Ja-Sagerin.
»Ich schätze, ein Film sollte okay sein«, sagte das Mädchen, die schon an gewöhnlichen Tagen eine Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs hatte, und schenkte der Pinkhäutigen ein kleines Lächeln, während sich alles in ihrem Inneren sträubte und sich für ihre Antwort hasste.

Allzu viel mehr konnte sie jedoch nicht hinzufügen. Erschrocken fuhr sie zusammen, als der Zimmerschlüssel mit einem Klirren auf die TIschplatte traf, und wie ein verwirrtes Hirsch blinzelte sie den Blonden, dem sie seit seiner Rückkehr kaum Beachtung geschenkt hatte - irgendwie war ihr der gesamte Tag mit ihm im Nachhinein einfach nur noch unangenehm -, einige Male an, ehe sie langsam 1 und 1 zusammenzählte - und dementsprechend ein wenig rot um die Nase wurde.
»So viel zu “Ich hab einmal zur Abwechslung nicht alles liegen und stehengelassen”, sorry«, murmelte Arisa ein wenig beschämt und war froh, dass der Blonde auch selbst keine weiteren dummen Kommentare abließ. »Hätte nicht erwartet, dass ich einmal froh über etwas sein würde, was Bakugo-kun tut.«
Kurz wanderte ihr Blick zu dem Explosionsanwender ab, der sich zu seinem eigenen Freundeskreis - konnte man es als Freundeskreis bezeichnen? - begeben hatte, bevor sie das Wort wieder an Mina richtete, um nicht über die Begegnungen mit ihm nachdenken zu müssen, »Klingt aber gut mit dem Filmabend. Legen wir direkt nach dem Essen los oder erst später am Abend?«


Aktuelle Zeit: Sonntag, 17. Januar | 18:03 Uhr
Ort: Im Wohnheim
Angesprochen: Akane Rinko, Mina Ashido







Mezo Shoji
» NPC «

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Der Weißhaarige hatte kein Interesse daran gehabt, sich an einem Sonntag ebenfalls zu verausgaben; er war der Meinung, dass eine Pause ebenfalls eine Art und Weise, mit der man seine Fähigkeiten langfristig verbessern würde. Es würde niemanden und insbesondere ihm selbst nichts bringen, wenn er sich rundum die Uhr verausgabte, dass er nie wieder wirklich zu Kräften kam und somit als geschwächter Haufen zu den Trainingseinheiten erschien oder sogar noch schlimmer: Eines Tages erschöpft zu Rettungsaktionen aufbrechen würde.
So hatte Mezo seinen Tag überwiegend mit Fumikage verbracht, hatte, als es am frühen Abend bereits gedämmert hatte, sogar einen kurzen Spaziergang unternommen, auf dem er unter anderem auch Kouji aufgegabelt hatte, der seine freie Zeit wie so häufig im Freien verbrachte. Er wusste die ruhigen Persönlichkeiten der beiden sehr zu schätzen und empfand es in gewisser Weise auch als Balsam für seine Seele; die beiden hatten etwas an sich, das ihm half, sich selbst ein wenig zu entspannen - auch wenn Fumikages Aussagen ab und an etwas… dark sein konnten, aber auch diesen Teil der Persönlichkeit seines Freundes schätzte er. Glaubt er jedenfalls.


Mezo hatte nur am Rande mitbekommen, wie sich das Geschehen in der 1-A sich entfaltet hatte. Die “heiße Story” um Kirishimas und Rinkos Nicht-Date war zwar an ihm vorbeigegangen, doch hatte er aufgeschnappt, dass Kaminari es einmal wieder geschafft hatte, sich zum Affen zu machen und den Zorn von einem weiblichen Geschöpf auf sich zu ziehen. Man sollte meinen, dass er es irgendwann lernen würde, aber solange es nicht so eskalierte, wie es bei Mineta der Fall war, grenzte es immerhin noch nicht an einer reinen Verwerflichkeit.
Er musste zugeben, dass er sich tatsächlich kurz Sorgen gemacht hat, als er aus seinem eigenen Zimmer gesehen hatte, welche Personen sich in welcher Konstellation auf dem Weg zur Trainingshalle gemacht hatte. Deutlich waren ihm die Anspannungen der vergangenen Woche vor dem inneren Auge erschienen, die er anders als manch andere nicht mit irgendwelchen potenziellen knisternden Gefühlen in Verbindung gebracht hatte. Wenn er ehrlich war, taten ihm die beiden Neuen auch ein wenig leid, wenn er insbesondere an Mina dachte, die auf ihrem Gesicht permanent einen unheilverkündenden Ausdruck trug, als wäre sie im Inbegriff einige Leben zu zerstören. Wobei es in ihren Augen vermutlich nicht zerstören war - dafür in Mezos umso mehr, so sehr wie sie sich einmischte. Man durfte ihn nicht falsch verstehen, er mochte Mina - mochte sie genauso sehr wie all seine Klassenkameraden, auch wenn viele von ihnen ein wenig schwierig waren (Grüße, Bakugo-kun) -, war für sein Alter aber auch bereits recht ernst. Ernst genug, dass er das Gefühl hatte, dass die Pinkhäutige sich vielleicht ein wenig zurückhalten und beobachten sollte, dass sich alles von selbst ergab. Im schlimmsten Fall würde sie letzten Endes noch das Gegenteil bewirken. Auf der anderen Seite musste man sich jedoch eingestehen, dass einer derjenigen, die sie auf dem Kieker hatte, der werte Kirishima war, von dem selbst Mezo wusste, dass es da eventuell unnötig kompliziert werden könnte, weil der Rotschopf, was solche Dinge betraf, mit zwei blinden Augen durch die Welt lief.
Gedanken über Gedanken. und eigentlich war es auch nicht die Angelegenheit des Weißhaarigen, weshalb er sich darüber nicht den Kopf zerbrechen sollte.

Jedenfalls verstrich sein freier Sonntag viel zu schnell und ehe er sich versehen hatte, war es bereits Zeit fürs Abendessen gegeben. Die Trainierenden schienen sich weit genug ausgepowert zu haben, dass sie keinen Grund sahen, sich in die Haare zu bekommen, und so konnte er in seinem trauten Kreis seine Pizza genießen, bis Tooru ihn angetippt hat, um ihn zu beten, den Wohnbereich “filmabendreif” zu machen, sobald sie zu Ende gegessen hatten.
Da nichts dagegen sprach und er, wenn er ehrlich war, die wöchentlichen Filmabende sogar relativ mochte, hatten er und co. ihre restlichen Pizzastücke verschlungen und sich schließlich an die “Arbeit” gemacht. Sprich, sie hatten einige Schüssel verteilt und Chips sowie Erdnussflips und etwas Obst für diejenigen, die etwas gesünder unterwegs waren, hineingefüllt, sowie Mineta verscheucht, der sich nach dem Essen auf die Couch gepflanzt hatte. Der Lilahaarige war zwar nicht besonders groß (im Gegenteil…), aber aus Erfahrung gesprochen hätten die Mädchen den Kleinen vermutlich sowieso weggeschmissen, sobald sie sich für den Filmabend um den Fernseher verteilt hätten.
Mineta würde Mezo leidtun. Wenn es nicht Mineta gewesen wäre, von dem wir hier sprächen.

Als alles bereit war, hatte er Tooru zwar nicht sehen (ha ha) können, weshalb Mezo stattdessen auf Mina zusteuerte, die das für gewöhnlich antrieb und sich aktuell mit Hanta sowie den beiden neuen Mädchen unterhielt. »Hey, Ashido-san«, begrüßte er sie mit ruhiger Stimme und deutete mit einen seiner vielen Arme in Richtung des Wohnbereichs. »Wir hätten alles fertig, welchen Film sollen wir reinschieben?«


Aktuelle Zeit: Sonntag, 17. Januar | 18:14 Uhr
Ort: Im Wohnheim
Angesprochen: Mina Ashido











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A good date is when you are intoxicated with each other’s company and everything becomes good in the world.

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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyDo 11 März 2021, 00:25


Akane Rinko
Make me angry and
I’ll register your death certificate
Sonntag 17. Jan - 18:20 Uhr

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Es dauerte zum Glück nicht lange bis der Fokus der Klasse nicht mehr so arg auf Akane lag, sodass sich ihre gesamte Haltung ein wenig entspannen konnte. Sie hatte kein Problem damit im Mittelpunkt zu stehen, hatte nie ein Problem damit gehabt, aber in ihrem jetzigen Zustand hielt sie sich wirklich lieber im Hintergrund. Zumindest solange sie sich immer noch ein wenig überfahren und ermattet fühlte. Sie wollte gar nicht wissen wie schlimm die Schmerzen morgen werden würden und  sie war sich sicher, dass Herr Aizawa sie umbringen würde, wenn sie morgen beim Nachmittagstraining nicht alles geben würde. Ein leises Seufzen stahl sich aus Akanes Kehle, welche irgendwie nachdenklich auf ihre Pizza starrte. Sie hatte Hunger, eine ganze Menge sogar, aber irgendwie sprach die Pizza sie grade nicht an. Oder aber, ihr Körper war so im Arsch, dass er einfach vergessen hatte wie Essen funktionierte. Trotzdem kaute die Grünhaarige Nachdenklich auf einem Stück Salamipizza herum.

Kurz blickte die Grünhaarige auf, fixierte ihre beste Freundin mit einem strengen Blick und hob fragend eine Augenbraue. Sie wusste, dass Ari gerne einfach mal ja sagte, obwohl in ihr eigentlich etwas ganz anderes vorging, aber immer konnte sie der dunkelhaarigen auch nicht aus ihrer eigenen Schlinge holen, also zwinkerte sie nur zweimal, zog einen Mundwinkel nach oben und legte ihre Unterarme auf dem Tisch ab. „Du musst nicht mitkommen wenn du nicht willst.“ Brummte sie Arisa einen Moment später doch zu, als sie sich zu ihr Beugte und so tat als würde sie sich eine Serviette vom Tisch nehmen. Dann lehnte sie sich entspannt zurück, streckte die Arme und ließ den Kopf ein wenig nach hinten fallen, während Mina schon anfing wie eine Irre durch das Wohnheim zu hetzen und alles für den Filmabend fertig zu machen. Die anderen blickten ihr nur hinterher, aßen aber ganz entspannt weiter. Anscheinend ließ sich keiner von dem pinkhaarigen Wirbelwind aus der Ruhe bringen.

So handhabte es Akane ebenso. Ganz entspannt verputzte sie die Reste ihrer Pizza und überlegte sogar einen Moment, ob sie nicht lieber hochgehen sollte, um sich umzuziehen, doch entschied sie sich im Endeffekt dagegen. Es war nicht ihre Schuld, dass die Klasse kein anderes Gesprächsthema zu kennen schien als diesen blöden Pullover. Er war warm, bequem und roch gut, wieso sollte sie ihn also jetzt schon ausziehen? Eijiro würde ihn schon früh genug wiederbekommen. Außerdem hatte sie keine Lust in den vierten Stock zu rennen und dann wieder runter zu wandern, nur weil andere sich mehr Gedanken um ihr potenzielles Liebesleben machten als sie selbst. Auf einmal kamen Schritte auf sie zu und irritiert hob die Schülerin eine Augenbraue. Aus dem Augenwinkel erkannte sie das blonde Unwetter mit Explosionshintergrund, welcher beinahe – aber auch nur beinahe – Wortlos etwas auf den Tisch fallen ließ. Schnell erkannte die Heldenanwärterin ihren Zimmerschlüssel und verstaute diesen Sicher in der Tasche ihrer Sporthose.

Überrascht blickte Akane auf, zog die Stirn kraus und bedachte ihre Freundin mit einem verwirrten Blick. „Bakugo-kun? Was ist denn mit dir passiert? Lädst du mich auf die Hochzeit ein?“ Witzelnd verschränkte die Schülerin die Arme hinter dem Kopf, lehnte sich weiter zurück und musste sich fast ein lautes Lachen verkneifen, als die Braunhaarige auf einmal vollkommen Abrupt wieder auf den Filmeabend zu sprechen kam. Auf einmal schien sie gar nicht mehr so abgeneigt von dem Gedanken mit der Klasse einen Film zu schauen. Irgendwo tief in Akane drin klingelten sämtliche Alarmglocken doch ignorierte die 16-Jährige diese einfach konsequent, schüttelte unauffällig den Kopf und stand dann auf, den Teller in ihrer rechten Hand. „Dann lass uns eben das Geschirr wegbringen, dann bekommen wir vielleicht noch einen guten Platz auf dem Sofa.“ Auffordernd nickte sie in Richtung der Küche, stellte ihr Geschirr in einen der Spüler und suchte sich dann schon einen Weg zum Sofa. Es waren beide Sitzgarnituren zusammengeschoben worden, eine Leinwand kam aus der Decke und über ihnen hing ein Beamer, welcher ein helles Licht auf die Wand projizierte. Schnell schnappte sie sich einen Platz auf dem Sofa, hielt den Platz zu ihrer linken mit den Beinen für Ari frei, während auch rechts von ihr noch niemand saß. Einige der Sessel und Sitzkissen waren jedoch schon von Momo, Shoto, Ochako und Tsuyu besetzt worden. Es würde also sicher nicht mehr lange dauern, bis auch die anderen sich bei ihnen einfinden würden. Während sie wartete warf die Grünhaarige ein Blick auf ihr Handy, zog die Stirn kraus und merkte unzufrieden das sie keinerlei Handyempfang hatte. Dabei wollte sie eigentlich heute Abend mit ihrer Mutter telefonieren.
You only live once, but if you do it right,
once is enough





Mina Ashido
NPC-Action
Pinky
Sonntag 17. Jan - 18:25 Uhr

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Es war seit Beginn der Wohngemeinschaften in der 1-A Tradition an jedem Sonntag gemeinsam mindestens einen Film zu schauen. So saßen sie wirklich alle gemeinsam auf die zwei Sofas gequetscht vor dem Beamer und schauten sich von Zurück in die Zukunft über koeranische Seifenopern bis hin zu Herr der Ringe an und wirklich keiner hatte es sich bisher getraut bei diesem Ritual zu fehlen. Also hätte sie wahrscheinlich nicht mal ein wirkliches „nein“ von den beiden Neuen akzeptiert. Dieser Tradition beugten sich sogar Katsuki und Shoto die sonst, wenn es um Gemeinschaftsaktivitäten ging immer die ersten waren die Reißaus nahmen.  Also grinste Mina lediglich verschwörerisch, ließ ihren Blick noch einmal schweifen und überlegte einen Moment wie sie es hinkriegen würde ihre beiden neuen lieblings-shippings nebeneinander zu platzieren, wobei sie sich sicher war, dass dies bei einem von beiden nicht allzu gut enden würde. Noch nicht.

Verschwörerisch rieb die Schülerin sich die Hände, während sie mit Ochakos Hilfe begann die ganzen Snacks vorzubereiten und auf einem der Fernsehtische zu verteilen. Auch, wenn sie grade erst gegessen hatten ging doch nichts über ein paar gute Snacks beim Filme schauen. Grade hatte sie Denki und Kiri rekrutiert ein paar Getränke heranzuschaffen, als sie im Kopf schon die Filme durchging die in Frage kommen würden. Heute waren die Jungs damit dran zu wählen und so ging sie eigentlich schon von dem Schlimmsten aus, immerhin standen die allesamt auf blutige Aktionstreifen und Horrorfilme. Und wenn Mina es zugab, nach ihrer romantischen Komödie von letzter Woche hatten die armen Kerle es wirklich verdient sich etwas blutiges anzuschauen. Also wollte sie sich ausnahmsweise mal nicht einmischen. Denn sonst schaffte sie es eigentlich immer sich wenigstens einen geringen Teil des Mitspracherechts zu sichern und so den ganzen Abend ein wenig zu lenken. Aber irgendwann war auch die Geduld einiger ihrer Klassenkameraden vorbei und wenn sie wollte, dass sie diese Tradition noch ein wenig weitergeführt wurde, musste sich eben ein wenig anpassen, ob sie wollte oder nicht.

Während auch die letzten ihr Geschirr wegbrachten und sich noch ein wenig unterhielten hatte sie sich zu Hanta, Kiri und Denki gestellt und unterhielt sich angeregt mit ihnen über den kommenden Tag und das anstehende Training, wobei es sie immer wieder verblüffte wie sehr der Rothaarige unter ihnen sich über das Training freuen konnte, obwohl er den halben Tag in der Halle verbracht hatte. Irgendetwas lief doch in seinem Hirn nicht richtig. Aber das wusste sie schon eine ganze Zeit lang, also machte sie sich eigentlich nichts mehr daraus. Viel mehr fand sie es lustig Eijiro mit seiner Sport-Obsession ab und an aufzuziehen. Langsam drehte sie sich herum, als auf einmal Mezo neben ihr auftauchte und mit seinen Armen in Richtung der Sitzlandschaften wedelte. „Frag die Jungs, die sind heute dran, aber ich gehe mal von irgendetwas blutigem aus.“ Unbeteiligt zuckte Mina mit den Schultern, lächelte schief und blickte fragend zu ihren Kumpanen, welche lediglich unschuldig grinsten. „Ihr werdet sehen.“ Flötete Denki, fuhr sich durch die Haare und machte sich auf den Weg zu den anderen, während sie noch einen Moment mit den anderen Jungs zurückblieb. „Nadann, lasst uns zurück zu den anderen und uns endlich zusammensetzen, sonst werden wie niemals fertig.“

Mit einer Handbewegung scheuchte sie ihre Klassenkameraden in Richtung der anderen, schloss sich ihnen zügig an und ließ sich auf einen der freien Sitzsäcke fallen, während Denki schon dabei war mit seinen Fingern auf der Fernbedienung herumzudrücken und irgendetwas bei Neflix auszuwählen, während neben ihr Ochoko saß und die Hände gefaltet hatte. „Bitte kein Horrorfilm, bitte kein Horrorfilm…“ Murmelte sie leise, während sie sich anscheinend nicht einmal traute aufzusehen. Mina hingegen ließ sich einfach überraschen, während sie mit wachsamen Augen beobachtete wo die anderen sich hinsetzen würden.




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All the good girls go to hell
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptySo 14 März 2021, 01:10


Ochako Uraraka
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Sie waren durch den Tag gekommen, ohne dass irgendjemand sich etwas gebrochen oder verbrannt oder einen anderweitigen psychischen oder physischen Schaden davongetrugen hatte. Darüber hinaus war die Pizza ihnen ihrer Meinung nach fantastisch gelungen - sie wurden immer besser, insbesondere darin, mit wenigen Zutaten das Beste herauszuholen (als jemand, der arm war, hatte sie schon früh gelernt, sparsam umzugehen) - und sie hatten jeden dazu bewegen können, ohne irgendein Murren sich am Filmabend zu beteiligen. Es hatte durchaus Zeiten gegeben, an denen das ein weitaus schwierigeres Unterfangen gewesen war.
Allem in allem war der Tag folglich ein voller Erfolg gewesen und mit riesiger Freude hatte die Brünette dem entspannten Abend entgegengefiebert... wenn es nicht dieses eine Manko gegeben hätte: Die Jungs würden heute das Ruder übernehmen und hatten somit das Sagen darüber, was sie heute zu Gesicht bekommen würden. Und nach der vorangegangenen Woche - Ochako gab ehrlich zu, dass sie einem Wasserfall starke Konkurrenz geliefert hatte, aber sie hatte Tooru als starke Mitheulsuse gehabt, weshalb ihr das nicht halb so unangenehm war, wie es wohl eigentlich sollte - hatten die Jungs allen Grund dazu, es ihnen in gewisser Weise heimzuzahlen.
So saß sie Gravity-Nutzerin neben Mina, nach deren Hand sie beinahe gegriffen hätte, als würde es irgendeinen Unterschied machen, und betete zu dem Gott, an dem sie nun nicht unbedingt glaubte, dass sie den Abend horrorlos verbringen können würde. Ihr armes Herz würde das nicht verkraften - und wer wusste schon, ob sie danach überhaupt in der Lage sein würde, ein Auge zuzumachen, was wiederum dazu führen würde, dass Herr Aizawa ihr am nächsten Tag die Hölle heißmachen würde. Ein Horrorfilm würde also eine Kettenreaktion an äußerst unerfreulichen Ereignissen auslösen.

Anders als die Pinkhäutige initeressierte Ochako sich weniger dafür, was die anderen trieben, und ängstlich beugte sie sich zu ihrer Freundin auf dem Sitzsack herab, um sie von der Seite aus anzustupsen. »Du kannst kein Machtwort sprechen, wenn es ein Horrorfilm wird, oder? Vielleicht sollten wir für die Zukunft eine Blacklist an Filmen aufstellen?«
An ihrem Schicksal ließ sich nichts mehr ändern und spätestens als jemand das Licht ausschaltete (oh ja, sie würde die Erste sein, die es wieder anmacht, wenn dies eine Horrornacht werden würde) und der Fernseher zu flackern begann, war sie gezwungen, ihre Augen auf den Bildschirm zu richten.
Überrascht blinzelte das Mädchen einige Male. Sie hatte mit vielem gerechnet - unter anderem einem blutrünstigen Horror oder einen überladenen Actionfilm (in letzter Zeit standen so viele aus der 1-A auf die Marvel-Filmreihe, was an sich nicht verwunderlich war, wenn man das Thema betrachtete, doch wenn sie ehrlich war, konnte sie sich selbst nicht ganz dafür begeistern) -, aber sie war nicht ganz auf das vorbereitet gewesen.
Und mit das meinte sie einen Zeichentrickfilm über Spielzeuge.

»Puuuh«, stieß Ochako mit ihrem nächsten Atemzug aus und ließ erleichtert ihren Kopf gegen Minas Oberarm fallen. Ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. »Sowas muss auch einmal sein, nicht wahr?« Um ein Haar wäre sie Denki sogar um den Hals gefallen für die Auswahl, die er getroffen hatte, hatte sich jedoch noch zusammenreißen können. Insbesondere, weil Mineta sich direkt neben dem Blonden befand, der einen Sitzplatz am Rand auf dem Boden eingenommen hatte. Die üblichen Verdächtigten waren bei ihm.
Nun, wo sie die Gewissheit hatte, den Abend über nicht leiden zu müssen, ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, um sicherzugehen, dass sie in der Zwischenzeit niemanden "verloren" hatten, doch tatsächlich schienen alle anwesend zu sein. Zu ihrer Linken hatten sich Tsuyu, Todoroki und... Deku niedergelassen, dessen Blick fokussiert auf dem Fernseher lag. Unwillkürlich musste sie schmunzeln und fragte sich, was er wohl dieses Mal aus dem Film mitnehmen würde. Der Grünhaarige tendierte dazu, vieles zu überanalysieren.
»Ochako-chan?«, sprach Tsuyu sie leise an, um den Film nicht zu übertonen und die anderen zu stören, und fragend wandte sie sich ihrer Freundin zu.
»Ja?«
»Du starrst Deku-kun bestimmt schon seit fünf Minuten an. Ich wollte dich nur darauf hinweisen, weil es langsam seltsam wird.«
Oh, war die Brünette froh, dass es dunkel im Raum war. Unmittelbar war ihr das Blut ins Gesicht geschossen, welches farblich nun einer Tomate nichts nachstand, und beschämt von ihrem eigenen, nicht sehr unauffälligen Verhalten hatte sie ihren Kopf in ihre Hände vergraben. Zu ihrer Rechten hörte sie Mina kichern und es hätte nicht viel gefehlt, damit sie ihr Quirk aktiviert und an die Decke geflogen wäre.
Lass mich im Boden versinken. Lass ein großes Loch aufgehen. Bitte, bitte.

Aktuelle Zeit: Sonntag, 17. Januar | 18:31 Uhr
Ort: Im Wohnheim
Angesprochen: Mina Ashido, Tsuyu Asui







Arisa Aido
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Es wäre untertrieben gewesen, zu sagen, dass sie keine Lust auf mehr Gesellschaft hatte, doch sie hatte sich bereits darauf eingelassen, weshalb ihr Pflichtgefühl sie nun dazu zwang, es als ihre Aufgabe ansah, sich an den sozialen Interaktivitäten der Klasse zu beteiligen. In ihrem Geiste hatte sie sich bereits einen Strich dafür gemacht, dass sie zugestimmt hatte - somit würde sie das nächste Mal vermutlich ablehnen können, ohne sich allzu schlecht zu fühlen. Ja, die Gefühle und Gedanken einer Ariso Aido konnten durchaus befremdlich sein.
Ihrer Freundin hatte sie nur ein kleines Lächeln geschenkt, das so viel wie »Ach, das passt schon« bedeuten sollte. Sie wusste es sehr zu schätzen, dass sie jemanden an ihrer Seite hatte, der wusste, was in ihrem Inneren vorging, doch zurselben Zeit hatte sie sich in dieser Situation mit ihrer Einwilligung bereits zu tief hineingeritten, dass sie da einen Rückzieher für unmöglich ansah. Zudem hatte sie nicht das Gefühl, dass Mina sie so einfach wieder gehen lassen würde - also warum überhaupt eine anstrengende Konversation herbei provozieren wollen?
Arisa war froh, wenigstens ihr Essen in Frieden noch verschlingen zu können, während die anderen - die soeben erwähnte Pinkhäutige ganz vorne mit dabei (sie bewunderte sie für ihren Elan und ihre anscheinend nie endende Energie) - den kommenden Filmabend vorbereiteten. Sie musste sich eingestehen, dass es auf diese Weise wahrhaftig niemals langweilig im Wohnheim werden würde, und es war schön zu wissen, dass sie sich alle nah genug standen, um gemeinsame Aktivitäten wie diese durchführen zu können. Es hatte etwas Harmonisches an sich, das sie nicht ganz gewohnt war; in ihrer alten Klasse war es Arisa wirklich nicht schwergefallen, sich in ihre Isolation zurückzuziehen, wenn es nicht gerade Akane oder vereinzelte Ausnahmen waren, mit denen sie zur Abwechslung einmal Zeit hatte verbringen wollen. So einmal im Schaltjahr also.

Beinahe hätte sich die Dunkelhaarige an ihrem Wasser verschluckt und nur mit viel Anstrengung überkam sie das Bedürfnis, ihr Glas gegen Akane zu schmeißen. Verstimmt zog Arisa eine Grimasse in die Richtung ihrer besten Freundin und erwiderte schließlich mit einem halb herausfordernden, halb schelmischen Funkeln in den Augen, »Wenn schon wird das dann eine Doppelhochzeit mit Ei-chan und dir, meinst du etwa nicht?« JA BITTE, rief eine Stimme aus dem Off, doch wer auch immer diese Person gewesen war - sie wurde rasch gewaltsam von den Sicherheitsleuten, die über das NRPG wachten, fortgeschleppt und verhaftet.
Auch wenn sie es nicht laut geäußert hatte, hatte sie in Gedanken tatsächlich damit gespielt, sich so viel Zeit zu lassen, dass ihr nichts anderes übriggeblieben wäre, als einen sehr unvorteilhaften Platz zu ergattern. Einen Platz, bei dem es nicht auffiel, wenn sie mitten im Film plötzlich nicht mehr da war, sondern eingekuschelt in ihrem Bett lag. Aber sie wollte nun auch nicht, dass Akane sich in einer unbequemen Situation wiederfunden musste, weshalb sie sich spurtete, um ihr zu folgen.
»Beine weg oder ich brech sie dir mit Freuden«, drohte sie gespielt mit einem vergnügten Feixen, als sie sich zur Grünhaarigen setzen wollte; ihr war klar, dass Akane diese zwar nur ihretwegen hingelegt hatte, doch sie wollte sich selbst in eine etwas lockere Stimmung versetzen.

Mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht und einem flauschigen Kissen an ihre Brust gedrückt hatte Arisa sich schließlich zu Akanes Linken gepflanzt. »Welche der Millionen mir unbekannten Filme wir heute wohl schauen werden?«, fragte sie, während sie einen kurzen Blick über die Nachrichten auf ihrem Handy warf und beinahe auf den Chat mit Mina geklickt hätte. Der Chat mit dem Bild, das Akane nicht unbedingt sehen musste. Noch nicht. Spätestens bei der Doppel Hochzeit würde sie es als XXL-Poster hervorkramen.
Die Dunkelhaarige hatte jedoch tatsächlich das Filmwissen eines Neugeborenen; sie interessierte sich nicht allzu sehr für Filme (Anime und Cartoons einmal ausgenommen) und kannte dementsprechend nur die, die Akane - und die paar Dates, auf die sie in der Vergangenheit einmal eingeladen wurde - ihr gezeigt hatte.

Wie eine Katze kuschelte sich Arisa an ihre Freundin ran, während sie darauf wartete, dass auch der Rest der Klasse Platz einnahm. Ganz rechts befand sich die seltsame Konstellation um das attraktive Aggressionsproblem, während sich der Deku-Squad gleich daneben befand. Arisa stellte mit einem kleinen Schmunzeln fest, wie leicht es war, die Leute bereits in kleinere Gruppen einzuteilen, obwohl sie sie alle erst seit einer Woche kannte. Zu ihrer Linken hingegen hatten sich Rikido und Koda eingefunden, die sich über etwas unterhielten, was sie nicht ganz verstand.
So leise, wie Ochako vielleicht dachte, dass sie es war, war sie es definitiv nicht, als sie zu sich selbst sprach und darum betete, dass es kein Horrorfilm werden würde.
»Oh Gott«, murmelte Arisa an Akane gewandt. »Wenn es ein Horrorfilm wird, bin ich schneller weg, als dass du bis 3 zählen kannst. Wenn ich bis dahin nicht schon die halbe Stadt zusammengeschrien habe.« Sie sah die nächste Blamage des Tages bereits kommen.

Das Leben schien es jedoch gut mit ihr (und Ochako) gemeint zu haben und entspannt lehnte sie sich zurück, nachdem sie sich einen Keks geschnappt hatte, an dem sie nun zu knabbern begonnen hatte. »God bless Kaminari-kun«, flüsterte sie Akane mit einem angedeuteten Lächeln zu. »Ich glaube, sein Hirn wäre gar nicht in der Lage, weiter als Zeichentrickniveau zu denken.« Die Dunkelhaarige wusste, dass ihre Aussagen manchmal gemeiner klingen konnten, als sie es eigentlich wollte, weshalb sie rasch weitergesprochen hatte. »Nicht, dass Zeichentrickfilme etwas Schlechtes werden - ich gesteh ja selbst ein, dass ich das über alles andere bevorzuge.«
So startete Arisa mit der Einstellung, dass sie den Abend vielleicht doch mehr als erwartet genießen würde, in den Film hinein...
...nur um dann innerhalb von weniger als zehn Minuten mit dem Gesicht in das Kissen, das sie zwischen ihrer Brust und ihren zu ihrem Oberkörper herangezogenen Knien, voran zu fallen und wegzudösen.

Aktuelle Zeit: Sonntag, 17. Januar | 18:35 Uhr
Ort: Im Wohnheim
Angesprochen: Akane Rinko,









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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyDi 16 März 2021, 22:47


Akane Rinko
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Sonntag 17. Jan - 21:10 Uhr

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Es hatte wirklich nicht lange gedauert, bis die Dunkelhaarige sich vor ihr positioniert hatte, um sich den Platz neben ihr an den Nagel zu reißen. Immer noch war Akane sich nicht ganz sicher, ob Arisa wirklich das tat, was sie auch wirklich wollte, aber im Endeffekt war es die Entscheidung ihrer Freundin und nicht ihre. Mit einem lauten Lachen zog die Grünhaarige also ihre Beine weg, wartete bis die Kleinere sich gesetzt hatte und breitete dann ihre Arme auf der Lehne aus. Der Kommentar mit der Doppelhochzeit löste in ihr nicht mehr als ein erschöpftes Seufzen aus, doch hatte sie sich den Tag über wirklich genug über solchen Kram aufgeregt. Vielleicht hatte Denki recht und sie nahm sich das alles viel zu sehr zu Herzen, weil es sie schlichtweg verwirrte.

Verstohlen blickte sie zu Eijiro hinüber, welcher sich halb auf Denki geschmissen hatte und schüttelte dann grinsend den Kopf. Sie musste sich wirklich keine Gedanken darum machen. Fast aus Reflex nahm sie die Beine Arisas und legte sie sich über den Schoß, während sie sich bequem an ihre Seite kuschelte. Irgendwie hatte sich das im Laufe der Zeit etabliert und sie selbst war weit davon entfernt sich darüber zu beschweren. „Wir müssen wirklich mehr Filme schauen Ari-chan!“ Stellte Akane fest, hob eine Augenbraue und blickte dann wieder aufmerksam in Richtung des Haufens, welcher sich um die lebendige Naturkatastrophe gebildet hatte. „Aber ich weiß nicht wie das hier mit der Filmauswahl läuft wenn ich ehrlich bin.“ Schmunzelnd lehnte nun auch die erschöpfte Heldenanwärterin sich zurück, schloss einen Moment die Augen und bemerkte aus dem Augenwinkel wie Ochako und Mina sich aneinander festhielten, aus Angst die Jungs könnten sich für einen Horrorfilm entscheiden.

Akane selbst war auch kein Fan von Horrorfilmen, zu viel Blut oder psychotischer Horror bekamen ihr nicht, aber sie war niemand der das an die große Glocke hängen würde. Sie war eher der still leidende Typ der lieber eine Woche nicht schlafen konnte als zuzugeben, dass sie Angst vor etwas hatte. „Ach komm schon, so schlimm wird’s schon nicht werden.“ Versöhnlich tätschelte Akane die Beine ihrer besten Freundin, bereitete sich aber innerlich schon darauf vor sie festhalten zu müssen denn irgendwie glaubte sie nicht daran, dass Mina es ihr verzeihen würde beim ersten gemeinsamen Filmeabend Reißaus zu nehmen. Aber zum Glück kam es doch anders, denn der Blonde Dummbeutel entschied sich nicht für einen Film, der in der Lage gewesen wäre, irgendjemandem Angst einzujagen. Viel mehr flimmerte irgendein Zeichentrickfilm über die Leinwand. „Ich würde nicht wagen zu widersprechen.“ Prustend hielt die Grünhaarige sich eine Hand vor den Mund und bemerkte dabei schnell wie der Körper in ihrem Arm sich zu entspannen begann.

Dabei rechnete sie jedoch nicht damit, dass sie innerhalb der nächsten Minuten tatsächlich einfach einschlief. Sie selbst war zwar auch unerwartet müde und es fiel ihr schwer die Augen aufzuhalten, doch richtete sie die spärlichen Reste ihrer Aufmerksamkeit auf die Projektion des Beamers. Nach einem Film entschieden die anderen sich den Abend zu beenden, denn nicht nur Ari war eingeschlafen, sondern auch Ochako und Mina waren aneinander gelehnt im Land der Träume. „Hilf mir mal.“ Eijiro nickte Izuku zu und deutete mit dem Kinn auf die beiden schlafenden Mädchen. Der andere Grünhaarige lief sofort rot an, schluckte schwer und stand dann zögerlich auf. Schnell hatten sie sich die schlafenden geschnappt und trugen sie mehr oder weniger vorsichtig nach oben zu ihren Zimmern. Kurz blickte Akane ihre Freundin an, besah ihre Arme und seufzte tief. Ari jetzt zu wecken war keine gute Idee und die einzigen Jungs die sie fragen würde waren schon in ihren Zimmern verschwunden, da fiel ihr jedoch etwas ein. „Ey Bakugo.“ Rief sie über die Schulter, fixierte den Blonden mit zusammengekniffenen Augen und erwischte ihn dabei, wie er wütend die Zähne zusammenbiss. „Huh?“ Knurrend blieb er stehen, blickte von ihr auf den schlafenden Körper und drehte sich dann wieder weg. „Vergiss es, der Zwerg kann selber laufen.“ Geladen fauchte er sie beinahe an, doch zuckte die Heldenanwärterin lediglich mit den Schultern. „Ich hab noch einen gut bei dir. Und da die Sache mit Denki mittlerweile hinfällig ist…“ Fing Akane an, schnurrte dabei fast und grinste provokant.

Es vergingen einige Sekunden, in denen die beiden sich in die Augen schauten, bevor Katsuki wütend schnaubte und an ihr vorbei stapfte. Erstaunlich vorsichtig hob er Arisa hoch – wahrscheinlich wollte er genauso wenig, wie sie selbst, dass sie Dunkelhaarige aufwachte – und trug sie die Treppe hoch. Natürlich nicht, ohne, dass die Grünhaarige ihrerseits ein Foto von der Situation gemacht hatte.

Langsam ging sie den beiden hinterher, schloss ihr Zimmer auf und zog sich dann den Pulli über den Kopf. Einen Moment bedachte sie das rote Kleidungsstück grinsend, bevor sie es über den Stuhl vor ihrem Schreibtisch stellte. Total ermüdet machte sie sich fertig fürs Bett und ließ sich schließlich in ebendieses fallen. Kaum hatte Akane die Decke über sich ausgebreitet war sie bereits eingeschlafen.
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyFr 19 März 2021, 00:35


Arisa Aido
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Allem in allem war es doch ein recht angenehmer Tag mit einem entspannten Abend gewesen - und halb in Akanes Schoß zu liegen, war doch sowieso der Traum jeden Menschen, weshalb sie an die Grünhaarige angekuschelt in einen solch tiefen Schlaf gefallen war, dass sie vermutlich nicht einmal aufwachen würde, wenn Wischmopp-kun sie alle in die Luft sprengen würde.
So entging ihr auch ihre komplette Reise vom Sofa in ihr Zimmer; tatsächlich hatte sie es nicht hinterfragt, wie sie es letzten Endes in ihr Bett geschafft hatte - ihr Gedächtnis war ein Sieb mit Löchern von einem Durchmesser von zehn Zentimetern, es hätte sie nicht gewundert, wenn sie, ohne es sich bewusst gewesen zu sein, selbst hinaufgelaufen wäre. Hätte sie gewusst, auf welchen Mist Akane besagten Explosionboy hatte hinreißen können, hätte sie vermutlich begonnen, die gesamte Welt hinterzufragen.

Wie zu erwarten, hatte ihr Körper sie am nächsten Tag spüren lassen, wie sehr er sie hasste - und wirklich verübeln hatte Arisa das Ganze nicht tun können. Sie hatte sich gefühlt wie ein einziger blauer Fleck und die Versuchung, sich einfach krankzumelden, war unglaublich groß gewesen, doch dann hätte sie sich nicht einmal im Entferntesten eine Möchtegern-Heldin schimpfen können. So war sie, obgleich jede heftigere Bewegung ihr die Tränen in die Augen trieben, mit eiserner Miene zum Unterricht erschienen und hatte sich am Nachmittag vom ersten Windhauch wegstoßen lassen. Eigentlich hatte Arisa sich darüber gefreut, in ihrem kleinen Sparringkampf während des Heldentrainings so schnell besiegt worden zu sein, weil sie sich dann länger ausruhen konnte, doch Herr Aizawa hatte sie angeschaut und seinen eigenen Plan für den Tag über den Haufen geworfen, um ihr ihre erhoffte Verschnaufpause wegzunehmen und sie weiter zu malträtieren. Jedenfalls wurde aus einfachen Kämpfen ganz schnell ein Ausdauer-Hindernislauf - von zwei Stunden.
Elegant hatte die Dunkelhaarige sich danach übergeben, nachdem sie bereits das erbärmliche Schlusslicht der Klasse gebildet hatte. Ochako war so freundlich gewesen, zu versuchen, ihr Ratschläge zu geben, wie sie damit umging, wenn sie einen Brechreiz verspürte. Es war lieb gemeint, doch wirklich nicht hilfreich, wenn man bereits dabei gewesen war, seinen Mageninhalt hinter einem Busch zu leeren - und so hatte die Brünette sich glücklich schätzen können, dass Arisa ihr nicht direkt auf die Füße gekotzt hatte.

Die Wochen gingen ins Lande und es blieb definitiv nicht bei dem einen Mal (sowohl was die Kämpfe, die Foltereien als auch die Kotze anbelangte), doch mit jedem Tag hatte Arisa das Gefühl, große Schritte zu machen - Schritte, die sie nie für möglich gehalten hätte. Jede Unterrichtseinheit war schmerzhaft und schön zugleich und sie wawr froh, das Ganze gemeinsam mit Akane durchstehen zu können - insbesondere, wenn sie sich einmal wieder an einem Sonntag zu einem Zusatztraining mit All Might - sie war jedes Mal nervös, wenn sie ihren ehemaligen Lieblings-Pro-Helden sah (wenn aucch ihre Reaktionen nicht halb so extrem waren wie Dekus - ja, auch sie hatte sich den Spitznamen angewohnt, irgendwie war er ja auch süß? Also der Name, nicht Deku wobei auch Deku, aber das war Ochako-Territorium) - schleppte. Ihr Lehrer schaffte es jedes Mal ein anderes Duo aus der 1-A zu überreden, sie zu ihrem Training zu begleiten, um auch eine gewisse Abwechslung hineinzubringen. Es war ihm wichtig, dass sie nicht immer denselben Partnern gegenüberstanden, wenn Kampftraining an dem Tag auf dem Plan stand, damit sie sich nicht an die Gewohnheiten einer einzigen Person gewöhnten.
Arisa hätte es sich nicht vorstellen können, dass ein solch voller Stundenplan gepaart mit so vielen Filmabenden und anderen gemeinsamen Aktivitäten mit all den Vollpfosten, sie so glücklich stimmen konnten. Besser geworden, wenn es darum ging, "Nein" zu sagen, war sie zwar nicht, aber umso trainierter waren ihre inneren Alarmglocken inzwischen, wenn sie bemerkte, dass jemand (meistens Mina) auf sie zusteuerte mit einem Gesichtsausdruck, als hätte sie wieder besondere Pläne, auf die Arisa manchmal keine Lust hatte. Diese Alarmglocken bewegten sie in der Regel dazu, die Beine in die Hand zu nehmen und weit weg zu rennen. In Kirishimas Worten ausgedrückt, verhielt sie sich also nicht wirklich männlich.

Ehe sie sich versahen, war es jedenfalls Februar, wenn um genau zu sein Freitag, der 12. Februar, nach der Doppelstunde Japanisch. Arisa hatte gerade ihr Textbuch weggepackt und einen kurzen Blick auf ihr Handy geworfen - natürlich würde sie die kurze Pause gerne mit Akane verbringen, aber sie hatte inzwischen gelernt, dass sie ihr Leben am friedlichsten leben konnte, wenn sie den größtmöglichen Abstand zur blonden Katastrophie einbehielt -, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie Mina gemeinsam mit Tooru im Schlepptau ihre beste Freundin von hinten überfiel. Dies veranlasste sie natürlich entgegegen all ihrer Vorsätze, sich doch der zweiten Reihe zu nähern.
»Akane-chan! Ich bin gerade auf dem Rückweg vom Klo Midnight über den Weg gelaufen, die meinte, dass sie Kunstgeschichte ausfallen lassen wird«, sagte Tooru hellauf begeistert an die Grünhaarige gerichtet , man konnte ihr das Strahlen bereits anhören.
»Und weißt du auch, wieso?«, übernahm Mina und zwinkerte verschwörerisch, als wäre sie im Inbegriff, die größten News zu verkünden. »Oh, Arisa-chan! Komm her, zu dir wären wir auch gleich als nächste gekommen! Umso besser, dass du jetzt hier bist.«
»Wieso?«, tat Arisa ihr den Gefallen, lachend nachzuhaken, weil die Pinkhäutige bereits so aussah, als würde sie gleich platzen.
Geheimnisvoll legte Mina die Arme um Akane und Arisa und zog ihre Köpfe näher einander.
»Weil sie meinte, dass wir heute eine andere wichtige Mission haben, für die wir etwas mehr Zeit als nur die Mittagspause brauchen«, sagte sie kichernd in einer Lautstärke, dass nur der "innere Kreis" sie hören konnte.  
»Eine Mission?« Arisa warf Akane einen skeptischen Blick zu, in der Hoffnung, dass sie den kryptischen Worten mehr entnehmen können würde.

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:32 Uhr
Ort: Im Klassenzimmer
Angesprochen: Mina Ashido







???
» some dark stuff «

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Lautlos durchschnitt das Messer die Luft, ehe es sich tief in den bereits toten Vogel, den ich an die Wand genagelt hatte, grub. Eigentlich hatte ich ihn gefangen, um ihn mir zunutze zu machen, aber da ich versehentlich einen wesentlichen Nerv an seinem Flügel getrennt hatte, den ich nicht mehr zusammengeflickt bekommen habe, war er für meine Zwecke vollkommen unbrauchbar gewesen. Deshalb hatte ich ihn kurzerhand zu meinem kleinen Spielzeug für den Morgen umgewandelt; etwas anderes hatte ich sowieso nicht zu tun gehabt, nachdem ich meine Mission nach bestem Gewissen ausgeführt hatte.
»Ist dir langweilig?«, fragte mein... Partner? Ja, ich schätze, Partner in Crime traf es wohl am ehesten.
Skeptisch zog ich die Augenbraue hoch, als ich ihn kurz betrachtete, ehe ich mich wieder wortlos dem Kadaver zuwandte. »Mich wundert es ja eher, dass dir nicht langweilig ist.« Tatsächlich saßen wir nur wie Hühner auf der Stange herum, seit wir dem mysteriösen Aufruf im Untergrund gefolgt waren, und hatten am vergangenen Abend ihre erste Aufgabe erhalten, uns sich als würdig zu beweisen. Auch wenn mir nicht ganz klar war, inwiefern dies ein brillianter Schachzug gewesen sein sollte. Es wirkte eher wie eine erbärmliche Beschäftigungstherapie, auf die jeder Grundschüler hätte kommen sollen.
»Für Aufruhr sorgen, hm?«, murmelte ich vor mich hin, während ich die Hände hinter meinem Nacken verschränkte und mich aus meiner Position auf der Lehne einer alten Couch nach hinten fallenließ. »Mal schauen, wie lange es wirklich dauert, bis es jemanden auffällt.«

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:40 Uhr
Ort: ??
Angesprochen: ??










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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptySo 21 März 2021, 20:49


Akane Rinko
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Freitag 12. Feb - 11:35 Uhr

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Wenn die Heldenanwärterin sich in ihrer ersten Woche in der neuen Klasse scheiße gefühlt hatte war das wirklich kein Vergleich zu den folgenden Wochen. Wo sie in der ersten Woche wenigstens noch ein ganz kleines bisschen Zeit für sich hatten stand jetzt knallhartes Training auf dem Plan. Herr Aizawa wusste ganz genau wie er seine Klasse an die körperlichen Belastungsgrenzen führen konnte und es geschah nicht selten, dass sie sich irgendwann zwischen durch mit Ari zusammen am nächsten Busch wiederfand, um sich das Mittagsessen wieder durch den Kopf gehen zu lassen. Deswegen hatte Akane es sich angewöhnt nur noch leichte – aber Eiweiß- und Proteinhaltige - Dinge vor dem Training zu essen und dafür Abends reinzuhauen. Es war schade um das gute Essen von Lunchrush, aber es brachte ihr ja auch nichts, wenn sie es eh wieder in den nächsten Strauch kotzte.

Auch ihre Fieberschübe wurden nicht besser. Zumindest nicht so wie die Grünhaarige es sich gewünscht hätte. Nach beinahe jeder Trainingseinheit war sie vollkommen durchgeschwitzt, hielt ganz bewusst Abstand zu allem und jedem und nachdem sich Ochako einmal die Handfläche verbrannt hatte, weil sie ihr den Arm gehalten hatte, als sie beinahe zusammengebrochen wäre hielten die Meisten auch einen gut gemeinten Abstand zu ihr. Dazu kam noch, dass sie wirklich keine Pausen hatten. Unterricht, Training, lernen, Training. Aus etwas anderem bestand ihr Leben nicht, denn in der letzten Februarwoche standen die Abschlussprüfungen für das erste Jahr an. Und wenn sie diese nicht bestanden war ihr Aufenthalt in der Heldenabteilung nicht sonderlich lang gewesen.

Auch merkte sie bei den Trainingskämpfen immer deutlicher, wie gering ihre Chancen waren, wenn ihr Gegenüber wusste wie ihr Quirk funktionierte. Vielleicht lag es auch an der latenten Erschöpfung und den immerzu schmerzenden Muskeln, aber ab der zweiten Woche konnte Akane kaum noch Siege gegen ihre Klassenkameraden verzeichnen. Nachdem Katsuki ihr bei einem Sparring beinahe den Oberschenkelknochen gebrochen hätte ging sie auch mit dieser Arschgeige ein wenig sensibler um. Aber nur ein kleines Bisschen. Sie konnte ihm immer noch die Hand einfrieren, wenn er ihr zu viel wurde. Dieser Kerl hatte Kraft, und manchmal vergaß sie das, da sie ihn am Anfang unbewusst in die „große Klappe, nichts dahinter“-Schublade gesteckt hatte. Alles in Allem. Es war hart. Es war richtig hart und nicht nur einmal hinterfragte die Schülerin ihre Entscheidung die Klasse gewechselt zu haben. Doch war sie willig alles zu tun, um ihren Traum irgendwie Wirklichkeit werden zu lassen, also biss sie die Zähne zusammen und kämpfte sich irgendwie durch.

Da half es ihr fast ein bisschen, dass es Ari auch nicht viel besser zu gehen schien. Auch für sie war die Umstellung nicht leicht und gerade die Sonntage brachten sie beide oft an ihre Grenzen. Irgendwie schien der Rest der Klasse nicht so dramatische Probleme zu haben. Natürlich jammerten sie auch, und sie hatte nebenbei schon mitbekommen wie einige entweder Momo oder Katsuki um Hilfe beim Lernen gefragt hatten – wieso auch immer man sich an dieses blonde Unwetter wenden sollte. Zum Glück hatte Akane nie wirklich Probleme mit dem Stoff gehabt und so viel wenigstens die panische Angst nicht zu bestehen raus. Natürlich war auch sie nervös und in den Nächten schlief sie eigentlich nie mehr als zwei Stunden, da sie sich bis tief in die Nacht in ihren Büchern vergrub, aber sie war zuversichtlich, dass wenigstens der rein theoretische Teil kein riesiges Problem werden sollte.

Ganz anderes sah es bei der praktischen Prüfung aus, welche ihr allein bei dem Gedanken daran eine üble unangenehme Gänsehaut bescherte. Sie wussten nicht was sie erwarten würde und die Erzählungen über die vergangenen Prüfungen sorgten nur dafür, dass Akane den Kopf gerne in den Sand gesteckt hätte. Aber sie hatten keine andere Wahl als sich so gut wie irgendwie möglich vorzubereiten.

Es war Freitag, als Akane im Japanisch-Unterricht den Kopf auf den Armen gebettet hielt und ein weiteres Mal ihr Leben verfluchte. Ihr wunderbarer Sitznachbar war nervig wie eh und je, jedes Geräusch fühlte sich für sie zu Laut an und wenn sie auch nur an das Nachmittagstraining dachte wurde ihr Übel. Aber viel Zeit um weiter darüber nachzudenken hatte sie gar nicht. Plötzlich wurde sie von hinten überfallen und fand sich in den Fängen von Mina und Toru wieder, welche viel zu laut und viel zu schnell auf sie einredeten. Zu ihrem Glück kam dann Arisa dazu und erleichtert warf sie ihrer besten Freundin ein mattes Lächeln zu.  Doch wurde sie bei der Ausführung der Pinkhaarigen hellhörig. Eine Mission? „Weißt du schon genaueres?“ Wollte Akane dann wissen, schulterte ihren Blazer und streckte ihre Beine, welche von dem ganzen Sitzen bereits zum vierten Mal eingeschlafen waren. Wirklich etwas unter dem Stichwort „Mission“ konnte sie sich nicht vorstellen, gerade wenn es von Mina kam konnte das alles bedeuten, doch war gewissermaßen das Interesse der Grünhaarigen geweckt, also nickte sie ihrer Klassenkameradin zu, welche sich bereits mit federnden Schritten auf den Weg zum Lehrerzimmer gemacht hatte. Die fliegende Uniform aka. Toru folgte ihr bereits und nach einem leisen Seufzen hielt sie ihrer Freundin den Arm hin.

„Nadann, wenn wir Glück haben verpassen wir durch diese… Mission die Aufwärmübungen des Nachmittagstrainings. Ich habe ehrlichgesagt keine Lust mich schon wieder von Hound Dog durch den gesamten Schulpark jagen zu lassen.“
Um ihre Aussage abzuschwächen lächelte die Heldenanwärterin versöhnlich und begann den beiden Energiebündeln mit langsamen Schritten zu folgen, neugierig darauf, was sie wohl erwarten würde.
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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptySa 27 März 2021, 16:02


Arisa Aido
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Mit ihrer kleinen Ansammlung hatten sie einige neugierige Blicke auf sich gezogen, aber Mina war schnell dabei gewesen, unerlaubte Zuhörer mit den Händen fortzuscheuchen - nur Ochako und Tsuyu ließ sie mit in den inneren Kreis. Und je länger sie da zusammen dastanden, bekam Arisa selbst immer mehr das Gefühl, dass sie unter dem Begriff "Mission" in diesem Kontext etwas weitaus... anderes zu verstehen vermochte.
»Ich verrate euch mehr, wenn wir nicht so viele Leute um uns herum haben«, meinte die Pinkhäutige mit einem unheilverkündenen Grinsen, das von einem Ohr zum anderen reichte. Als hätte es sich für sie geklärt - Widerreden schien sie nicht zu dulden, weshalb Arisa es nicht einmal versuchte (zumal sie selbst darauf brannte, zu erfahren, was es mit all dem auf sich hatte und sie jedwede Ablenkung vom schulischen Alltag durchaus willkommen hieß) -, wandte sie sich von der gesammelten Mannschaft ab und schlüpfte aus dem Klassenzimmer.

Mit einem Schmunzeln strich sich die Dunkelhaarige eine Haarsträhne aus dem Gesicht - sie erinnerte sich noch daran, wie sie zu Beginn des Jahres noch akribisch auf ihr Aussehen geachtet hatte, um einen besonders guten Eindruck zu vermitteln, doch innerhalb weniger Wochen hatte sie sich inmitten ihrer neuen Klassenkameraden so entspannt gefühlt, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes jeden Morgen aus dem Bett und ins Klassenzimmer fiel. Dementsprechend widerspenstig verhielt sich ihr Haar an manchen Tagen, doch spätestens zum Nachmittag hätte sich jegliche Mühe sowieso nicht mehr gelohnt.
»Vielleicht laufe ich ja auch ganz versehentlich gegen eine Lanterne und hol mir eine Gehirnerschütterung, die mich vom Rest des Tages befreit. Gestern war auch schon wieder so 'ne Sache gewesen«, ging sie mit einem schiefen Grinsen auf die Aussage Akanes ein. All Might hatte für das Zusatztraining am vergangenen Tag vorgeschlagen, "Fangen" zu spielen - mit ihr und Akane als "Es", welche beide die Aufgabe gehabt hatten, Herrn Aizawa zu fangen. Und so viel Bewunderung, wie die Schülerin für ihre Lehrer übrig hatte, hatte sie den ehemaligen Prohero, der sich immer herzhaft zu lachen begonnen hatte, als Herr Aizawa sie wieder einmal kopfüber von einer Stange hängen lassen hatte, mehrfach den Tod gewünscht. »Wenn Hound Dog hört, was wir hier so für einen Müll labern, dürfen wir noch drei Extrarunden drehen.«

Rasch hatte Arisa nach ihrer Tasche gegriffen, in die sie ihre Utensilien halbherzig reingeschmissen hatte, ehe sie Akane schnellen Schrittes gefolgt war; sie nahm nicht an, dass sie an diesem Tag noch einmal in das Klassenzimmer zurückfinden würde.
»Bin nur ich diejenige, die bei dieser Sache ein mulmiges Gefühl hat?«, fragte sie die Grünhaarige, während sie den anderen Mädchen aus ihrer Klasse folgte. Zwar schien es zunächst, als würden sie den Weg zum Lehrerzimmer einschlagen, doch noch auf dem halben Wege war Mina abrupt zum Stillstand gekommen und hatte sich einmal um ihre eigene Achse gewirbelt, bevor sie sich zu ihnen umgedreht hatte.
»Sooo, halt stopp. Jetzt müssten wir weit genug von den unliebsamen Lauschern sein, die uns folgen könnten. Ich schlage vor, wir treffen uns ums 1150 am Tor - geht euch schnell etwas anziehen, das nicht nach "UA-Schüler" schreit«, wies sie uns an und Arisa konnte nicht anders, als leise zu lachen, als sie hörte, wie ihre Klassenkameradin die militärische Zeitangagbe verwendete.
»Aye, aye, Sir?«, entgegnete sie scherzhaft mit einer kleinen Spur Verwirrung in der Stimme, bis sie realisierte, dass es beinahe schon die angesprochene Zeit war und sie noch den kompletten Weg zum Wohnheim einlegen mussten - einer der wesentlichen Gründe, wieso die anderen bereits, ohne lange zu fackeln, losgestürmt waren.

»Erinnert mich ja fast schon alles an unsere Mittelschulzeit«, lachte sie in Akanes Richtung und knuffte ihre beste Freundin sachte. »Nur dass wir hier mit Erlaubnis schwänzen, schätze ich?« Warm blickte sie die Grünhaarige an, als sie in Gedanken die letzten Jahre durchspielte, die sie bereits mit ihr verbracht hatte; ja, es war nicht zu verleugnen, dass Akane eine große Rolle darin gespielt hatte, dass sie sich persönlich hatte weiterentwickeln konnte. »Wobei ich mich nicht einmal das ohne dich getraut hätte, aber mit einem Frühstück bei McDagoberts anstelle von einer Doppelstunde Physik hattest du mich immer schnell.«
Es kam ihr so unwirklich vor, wenn man einmal darüber nachdachte, wie lange sie sich nun eigentlich schon kannten. »Aber dann wollen wir-«
»Mina führt nichts Gutes im Schilde.«

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:37 Uhr
Ort: Im Flur
Angesprochen: Mina Ashido, Akane Rinko







Kyoka Jiro
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Auch wenn Mina einige Reihen hinter ihr saß, hatte sie den Blick und das Grinsen der Pinkhäutigen in ihrem Rücken gespürt - und gekonnt ignoriert. Sie kannte ihre Mitschülerin inzwischen lange und gut genug, dass sie ganz genau wusste, was ihr durch den Kopf geisterte; insbesondere, nachdem sie dem kurzen Austausch zwischen Midnight und Toru gelauscht hatte, als sie auf dem Weg zum WC an ihnen vorbeigekommen war. Es machte das Ganze nicht besser, dass eine Lehrerin ihrerseits in diesem Falle ähnlich verdrahtet war und das Vorhaben tatkräftig unterstützte. Jeder andere hätte ihnen vermutlich einen Vogel gezeigt, für eine solche Lappalie den Unterricht ausfallen lassen zu wollen.
Es war nicht so, als brannte sie darauf, ihre Stunden im Klassenzimmer absitzen zu müssen, doch ob die andere Option in diesem Fall so viel besser war? In ihren Augen jedenfalls nicht, vor allem, weil sie wusste, dass der pinke Wirbelwind von Freundin Dinge schmiedete, die nicht geschmiedet werden sollten.
So war die Lilahaarige gemütlich zu Denki geschlendert, der sich gerade mit Sero über irgendeinen Manga unterhielt, als die kleine Traube sich um Mina versammelte. Sie wusste, dass man sie (noch) nicht stören würde, wenn sie sich mit den beiden Dummbeutel beschäftigte, da die Pinkhäutige darauf bedacht war, zur Abwechslung einmal nicht die generelle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen - wie erfolgreich sie mit ihrem Unterfangen war, war einmal dahingestellt. Man musste ihr jedoch zurechnen, dass sie einen besseren Job machte als sonst.
Nur mit halbem Ohr war sie wirklich anwesend bei dem Gespräch der beiden Kerle, in das kurz darauf auch Kirishima einstieg, nachdem Mina so ausgesehen hatte, als würde sie ihm gleich ein Buch gegen den Kopf schmeißen, als er sich ihnen genähert hatte. Sie alle wussten, dass der Rotschopf alles andere im Sinn gehabt hatte, als ihnen zu lauschen, und vermutlich nur zu Bakugo hatte gehen wollen,  doch Mina wollte anscheinend auf Nummer sicher gehen.
Nun gut, mit dem anderen Ohr war sie, wenn sie ehrlich mit sich war, bei der Mädchengruppe, denn auch wenn sie kein Interesse daran hatte, sich aktiv zu beteiligen, war sie durchaus neugierig darüber, wie sie die Sachen angehen würden - unter anderem um sich in der Entscheidung bestätigt zu fühlen, sich besser herauszuhalten.

»Kyoka-chan?«
Verwirrt blinzelte die Angesprochene den Blonden an, der sie genauso wie Sero mit einem seltsamen Blick bedachte. Sie hatte nicht damit gerechnet, in das Gespräch involviert zu werden; so begeistert wie die beiden darin versunken waren, hatte es nicht geschienen, als wäre Platz für sie gewesen, weshalb sie nun umso überforderter war.
Ein wenig verlegen kratzte sie sich am Nacken und mied es, ihm direkt in die Augen zu schauen. »Sorry, hab nicht wirklich zugehört.«
Während Denki begann,  einen Schmollmund zu ziehen, begann der Schwarzhaarige neben ihn leise in sich hinein zu lachen und seinem Kumpel gegen die Schulter zu klopfen. »Du hast’s versucht, Denki-kun.«
Es wäre untertrieben zu sagen, dass Kyoka nicht auf ganzer Linie verwirrt war, doch auch das war keine Seltenheit; und in den meisten Fällen war es auch nicht wirklich wichtig, was aus Denkis Mund kam  - so gern sie den Blonden auch mochte. Nur mochte?, würde die pinke Nervensäge nun vermutlich sagen, wenn sie ihre Gedanken hören könnte.
Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, wie die kleine Truppe um Mina loszog, und für einen kurzen Moment verspürte sie den Drang, die beiden, inzwischen nicht mehr ganz so neuen Mitschülerinnen wenigstens eine kleine Warnung mitzugeben, weshalb sie sich wortlos von den beiden Jungs löste und ihnen mit einem gesunden Abstand folgte.

Womit sie nicht gerechnet hatte, war, dass Denki sich ihr wie ein kleines Hündchen anschloss und mit im Nacken verschränkten Armen ihr einen fragenden Blick zuwarf. »Wohin gehts?«
»Meine Rolle als “Heldin” erfüllen und ein paar Opfer “retten”«, gab sie mit einem leicht genervten Seufzen zurück, ehe sie ihn am Hemdsaum packen und zurückziehen musste, ehe er gedankenlos um die Ecke bog, wo Mina ihn spätestens entdeckt hätte. Für das geübte Ohr Kyokas war ihre Freundin nicht zu überhören und sie war froh, dass ein Großteil der anderen 1-A-Mädchen rasch abzogen, sodass sie die beiden noch einen kurzen Moment alleine erwischen konnte, bevor sie in ihr Verderben liefen.

»Mina führt nichts Gutes im Schilde.«, war das Erste, was der Lilahaarigen über die Lippen kam, als sie aus der Deckung kam, Denki zu ihrer Seite völlig ignorierend, der im wahrsten Sinne des Wortes ein Fragezeichen über seinen Kopf  trug.
Ein wenig peinlich berührt hatte Kyoka begonnen, mit ihren Kabeln zu spielen, während sie ihren Blick von Akane zu Arisa wandern ließ. »Mina-chan reißt mir den Kopf ab, wenn ich ihre Überraschung versau, aber ich wollte euch nur kurz vorwarnen, nicht alles mit euch machen zu lassen.«
Hätte sie sich nicht im letzten Moment auf die Zunge gebissen, hätte sie beinahe noch “Es ist Böses im Busch” hinzugefügt. Sie verbrachte eindeutig zu viel Zeit mit den Idioten vom Dienst.


Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:38 Uhr
Ort: Im Flur
Angesprochen: Denki Kaminari, Akane Rinko, Arisa Aido










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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyMo 29 März 2021, 14:52


Akane Rinko
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Freitag 12. Feb - 11:47 Uhr

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Wenn Akane ganz ehrlich mit sich selbst war, war sie ein wenig irritiert von der Schroffheit, mit der sie die anderen aus ihrer Klasse von ihrer kleinen Gruppe fernhielt. Gerade das irritierte Gesicht von Eijiro hatte sie dabei im Kopf, welcher ein wenig verloren direkt nach Minas abweisenden Handgesten genau in die entgegengesetzte Richtung verschwunden war. Dabei war er nicht einmal auf dem Weg zu ihnen gewesen und wahrscheinlich interessierte er sich überhaupt nicht für alles was sie hier besprachen. Zumindest schätzte sie den Rothaarigen so ein. Deutlich irritiert versuchte sie nachzuvollziehen was genau dieses Theater sollte, doch stellte die Pinkhaarige sich an, als würde es um ein Staatsgeheimnis gehen.

Die eigene Tasche so halb über die Schulter geschmissen lauschte sie ihren Schritten, doch war es auf den Fluren noch ein wenig zu voll, um sich nur auf eine Sache konzentrieren zu können. „Ich glaube nicht, dass eine simple Gehirnerschütterung dich vom Training befreit.“ Lachend dachte sie an die letzten Trainingseinheiten zurück und schüttelte den Kopf. An dieser Schule passierten wirklich die seltsamsten Dinge. „Ich bin mir da auch noch nicht ganz so sicher. Aber wenn Midnight involviert ist, wird es schon nicht so schlimm sein? Oder?“ Aus dieser Aussage ein wenig Hoffnung schöpfend blieb die Grünhaarige schließlich vor Mina stehen, welche sie mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht musterte.  

Unsicher wie sie reagieren sollte, hörte sie der Pinkhäutigen zu, zog die Augenbrauen zusammen und lehnte sich dann an eine nahegelegene Wand. Eine Frage nach dem „Warum“ lag ihr auf der Zunge, doch sagte sie im Endeffekt nichts, denn Ari schien mehr oder weniger einfach zuzustimmen. Es war schon relativ spät. Wenn sie sich nicht beeilen würden, wäre es kaum zu schaffen pünktlich am Tor anzukommen. Doch anstatt direkt loszugehen mischte sich nun Kyoka ein, welche nicht ganz sicher zu sein schien, was genau sie sagen durfte und was nicht. „Ich hab da auch kein so gutes Gefühl bei. Aber wird schon schiefgehen.“ Sie waren immerhin keine Kinder mehr und ein wenig Eigenständigkeit konnte man von ihnen sicher erwarten.

Wenn Mina anfangen würde irgendetwas seltsames zu tun, wusste die Schülerin schon, wie sie sich zu wehren hatte. Zumindest hoffte sie das irgendwie. Zwar war sie sich bei Ari nicht so sicher, denn diese ertrug gerne mal mehr als sie müsste, ohne sich zu beschweren, aber dafür war Akane ja dabei. „Danke Kyoka-chan! Ich passe schon auf uns auf.“ Dankbar lächelte sie die Lilahaarige an, welche wohl mehr wusste als sie ihnen mitteilen durfte, doch respektiere sie das. Mit Mina würde sie es sich auch nicht verscherzen wollen. Es würde sicher alles gutgehen. „Komm, wir müssen uns noch umziehen!“ Das Kyoka dabei von einer Überraschung gesprochen hatte schickte ein nervöses Zucken durch ihr linkes Auge. Was hatten die Anderen bloß schon wieder ausgefressen?

Nach einem Blick auf ihr Handy nahm Akane also die Beine in die Hand und bemühte sich mit ihrer besten Freundin so schnell wie möglich wieder ins Wohnheim zu kommen. „Was auch immer Mina-chan vorhat. Ich habe Angst und Kyoka-chan hat nicht dafür gesorgt, dass die weniger wird.“ Stellte die Grünhaarige fest, als sie die Tür aufschob und sich ins Innere drängte. Sie waren in diesem Moment alleine im Wohnheim, da alle anderen irgendwo im Schulgebäude herumliefen. Schnell sprintete sie die Treppen hoch, musste sich im vierten Stock angekommen erstmal an der Wand festhalten und damit verschwand sie schnell in ihrem Zimmer. Da nicht viel Zeit blieb warf sie ihre Uniform aufs Bett und zog sich eine dunkle Jeans über. Aus ihrem Schrank zog sie dann ein schwarzes Shirt mit einem Band-Aufdruck und nahm ihre Lederjacke vom Haken an der Tür. Die gefütterte, damit sie nicht noch mehr auffiel als durch ihre Haare schon.

Schnell stieg sie in ihre Boots, schloss diese am Knöchel und zur Sicherheit schnappte sie sich ihre Handtasche, packte ihr Handy, den Zimmerschlüssel und ihr Portemonnaie ein, bevor sie sich an die Treppe stellte und auf Arisa wartete. Immer noch suchte sie ein unwohles Gefühl heim und so war sie noch aufmerksamer unterwegs als sowieso schon. Ein weiterer Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie sich wirklich beeilen mussten, wenn sie noch irgendwie pünktlich kommen wollten.

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Denki Kaminari
NPC-Action
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Freitag 12. Feb - 11:45 Uhr

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Denki war wahrlich nicht der Intelligenteste Geselle der Heldenklasse. Das war mittlerweile wohl wirklich jedem bewusst. Aber wer verstand auch, was in den Köpfen dieser Mädchen manchmal vor sich ging. Im einen Moment war alles super und toll und im nächsten fand er sich schon wieder mit einem Schlag gegen den Hinterkopf wieder, als hätte er irgendetwas schlimmes angestellt. Dabei lebte er meist einfach nur sein leben und versuchte nicht von irgendwelchen Schurken umgelegt zu werden.

Das Verhalten von Mina war ihm schlichtweg suspekt, und er zählte die Pinkhaarige eigentlich zu seinem engeren Freundeskreis, also müsste er doch wenigstens ansatzweise Kapieren was da Phase war, aber Fehlanzeige. Er hörte zwar was sie sagte, doch kam in seinem Hirn wirklich nichts an Informationen an. Aber da er eh nicht verstand worum es ging, vertiefte er sich viel lieber mit Hanta in der neuen Ausgabe der Jump! Da kannte er sich aus und da hatte er nicht das Gefühl mit jedem Wort in ein Fettnäpfchen zu treten. Hanta war ein angenehmer Geselle, bei dem er nicht das Gefühl hatte, dass dieser sich über seinen eigenen Horizont lustig machte. Das tat Eijiro zwar auch nicht, aber dieser war mehr mit Training als mit irgendetwas anderem beschäftigt. Und da Denki selbst zu denen gehörte die zwar gerne – aber nicht übermäßig viel – trainierten war Hanta da eher auf seiner Wellenlänge. Zumindest was diesen Teil seines Lebens betraf.

Gerade in das Gespräch mit dem Dunkelhaarigen vertieft merkte er erst viel zu spät, dass sich Kyoka zu ihnen gesellt hatte und ein breites Lächeln schlich sich auf seine Züge. Er mochte die Lilahaarige und sie war jemand der genauso unkompliziert gestrickt war wie er selbst. Auch wenn sie bedeutend schlauer war als er. Sie konnten sich gut unterhalten und er wusste, dass die meisten ihrer Sticheleien nicht ernst gemeint waren, also konnte er gut mit ihnen umgehen. Doch wirkte die neu dazugestoßene nicht so als wolle sie viel reden, viel mehr sah sie abgelenkt aus, als sei sie mit den Gedanken woanders. Ganz Denki interessierte es ihn jedoch nicht weiter. Viel mehr ließ er sich von Hanta und Eijiro ablenken, wobei letzterer vor einigen Augenblicken erst zu ihnen gestoßen war, nachdem Mina ihn fast einem Buch erschlagen hätte. Die Pinkhaarige konnte manchmal wirklich gruselig sein.

Da bald die Mittagspause anstand überlegte der Blonde bereits was er essen sollte und dann kam ihm eine Idee. Er konnte ja einfach Kyoka fragen, ob sie mit ihnen essen würde. Das würde bestimmt noch lustiger werden als sowieso schon. „Kyoka-chan?“ Flötete er also, bekam einen irritierten Blick von Hanta geschenkt, doch schien dieser schnell zu verstehen, worauf er hinauswollte. Ein wissendes Grinsen war sein Lohn, doch war Denki viel zu sehr von dem Irritieren Gesichtsausdruck der Kleineren abgelenkt. Irgendwie war das ja schon niedlich. Schnell war das Thema jedoch wieder vom Tisch, viel mehr wirkte es so, als wolle die Lilahaarige gehen, weshalb er sich ihr anschloss und minimal verwirrt den Kopf schief legte. Wusste sie was mit Mina war? Zumindest schien sie Akane und Arisa eine Hilfe sein zu wollen. Und diese Hilfe konnte man bei der Pinkhaarigen echt manchmal gebrauchen.

Alles was folgte ließ den Blonden nur in noch mehr Verwirrung zurück. Total irritiert zog er die Augenbrauen zusammen, verschränkte die Arme vor der Brust und rieb sich die Stelle an der sie seinen Hemdkragen zuvor gepackt hatte. „Was geht hier eigentlich ab?“ Fragte er, als die beiden Mädchen nach einem kurzen Wortwechsel in Richtung des Wohnheims verschwunden waren.

„Nichts Gutes Denks. Nichts Gutes.“
Murmelte die Lilahaarige und fuhr sich dann seufzend durchs Haar. „Wir können froh sein, wenn die Beiden später in einem Stück wiederkommen.“ Nicht wissend wie sehr Kyoka recht hatte lachte Denki nur auf, legte spielerisch einen Arm um die Kleinere und zog sie in Richtung der Cafeteria. „Also wenn Midnight heute nicht da ist, haben wir eine ganze Stunde länger Pause. Wie siehts aus? Wollen wir auswärts irgendwas essen gehen?“ Dabei grinste er von einem Ohr zum anderen und hatte alles was in den letzten Minuten passiert war schon wieder vollkommen vergessen.





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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyDo 01 Apr 2021, 21:01


Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Zwar hatte ihre Freundin gemeint, dass das Ganze nicht so schlimm sein konnte, wenn Midnight ihre Finger im Spiel hatte, aber so wie sie ihre Lehrerin bisher erlebt hatte, war sie sich wirklich alles andere als sicher, was dies anging.  Wenn Mina und Midnight unter einer Decke steckten, konnte doch schon nichts Gutes dabei herumkommen - oder sagen wir, etwas, was nicht an eine Form von Wahnsinn grenzte.
Dass Kyoka ihnen nun auch noch entgegen gekommen war, um ihnen eine mehr oder minder eindeutige Warnung auszusprechen, bestärkte sie in der inneren Unruhe, die sie ohnehin schon empfand, und für einen Moment überlegte sie sich, ob ein herausforderndes und kräftezerrendes Training letzten Endes nicht doch die bessere Alternative sein würde. Während sie es jedoch Akane überließ, der Lilahaarigen zu antworten, glitt ihr eigener Blick zu Kaminari, der einen solch verwirrten Blick in petto hatte, dass sie am liebsten losgeprustet hätte. Auch wenn zwischen ihm und Kyoka nichts laufen würde, bildeten die beiden durchaus ein gutes Duo.
»Wir sehen uns später, Kyoka-chan, Kaminari-kun«, meinte Arisa schließlich mit einem kurzen Lächeln, ehe sie sich von ihnen abwandte und Akane schnellen Schrittes folgte. Sicherlich hatte das Auftreten Kyokas ihrem unguten Gefühl nur einen kräftigen Stoßer verpasst und doch freute sie sich irgendwie auf den freien Morgen, den sie mit Akane und co. verbringen können würde. Und ihre Freundin hatte recht: Was auch immer es werden würde, sie würden schon damit klarkommen - und so oft wie sie in letzter Zeit der Krankenstation einen Besuch hatte abstatten müssen, konnte sie sich nicht vorstellen, dass es viel schlimmer sein könnte.

Die Dunkelhaarige konnte nicht anders, als zu lachen und ihre Hände kurz auf Akanes Arm zu legen, als diese von ihren eigenen Befürchtungen aussprach. »Es gibt nichts, wovor wir im schlimmsten Fall nicht davonrennen könnten«, erwiderte sie, hatte jedoch dabei eher das Gefühl, dass sie sich damit selbst zu beruhigen versuchte.
Ähnlich wie die Grünhaarige selbst hetzte sie die Treppenstufen nach oben, wo sie sich in Windeseile ihrer Uniform entledigte, als die Vibration ihres Handys, welches sie auf ihr Bett geschmissen hatte, ihre Aufmerksamkeit beanspruchte.

»Sei nicht die Letzte. Auch wenn es dich dein Leben kostet, sorg dafür, dass Aka als letztes das Schultor erreicht - ich will ihr eine "Bestrafung" aufs Auge drücken, um das später witziger zu machen, hehe.«
- Mina-chan, 11:46 Uhr

Verständnislos blickte Arisa das Display an, während sie bereits merkte, wie sie begann, unruhig hin- und herzuwippen. Sie fühlte sich bei solchen Plänen nie besonders wohl und hatte das Gefühl, automatisch in eine Lose-Lose-Situation gesteckt worden zu sein: Entweder sie würde Mina verärgern oder Akane in irgendeinen Mist reinreiten. Und allein die Vorstellung an einem von beiden löste in ihr den Drang aus, sich einfach ins Bett zu legen und erst am Wochenende wieder hinauszukriechen. Ihr war jedoch nur zu gut bewusst, dass niemand in ihrem Umfeld es zulassen würde, dass sie sich in ihr Schnecknehaus zurückzog, weshalb sie sich selbst einen kräftigen Tritt verpasste, um in die Gänge zu kommen. Rasch zog sie sich einen weißen Hoodie über und tauschte den Rock der Uniform gegen einen gewöhnlichen schwarzen Winterrock aus, ehe sie in ihre Stiefel schlüpfte und mit all ihrem wichtigen Hab und Gut hinausstürmte.
Minas Nachricht hatte sie unbeantwortet gelassen und alleine der Gedanke daran ließ ihre Ohren brennen; als sie sich zu Akane gesellte, die an der Treppe auf sie gewartet hatte, hoffte sie, dass sie keinen riesigen Sticker mit dem Wort "Schuldig im Sinne der Anklage" auf ihrer Stirn kleben hatte.
Die Dunkelhaarige wusste, dass es bereits spät war - auf 11:50 würden sie es womöglich nicht wirklich schaffen - und doch zögerte sie, ihre Freundin dazu zu animieren, loszulaufen. Vor Nervosität, weil sie nicht wusste, wie sie mit der Situation umgehen sollte, hatten ihre Finger zu kribbeln begonnen, als sie das Wort erhob, »Uhm, Aka-chan, ich weiß, wir sind bereits spät dran, aber ich glaube, ich muss nochmal hoch. Geh schonmal vor und sag den anderen Bescheid, ja?« Weit hatte sie ihre Augen aufgerissen, um ihre Freundin entschuldigend - fast schon panisch - anzublinzeln, während sie auf dem Absatz kehrtmachte und jeweils zwei Stufen auf einmal nahm, um zurück in den fünften Stockwerk zu rennen.

Vielleicht sag ich Mina einfach, ich hab die Nachricht nicht gesehen. Wobei sie kann sehen, dass ich sie gelesen habe. Fufufufufu. Mit hochroten Wangen blieb sie vor ihrer Zimmertür stehen, wo sie langsam bis 100 zu zählen begann und gleichzeitig hoffte, dass Akane tatsächlich vorgehen würde, wie sie es ihr beauftragt hatte.

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:48 Uhr
Ort: Im fünften Stock des Wohnheims
Angesprochen: Akane Rinko







Mina Ashido
» NPC «

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Die Pinkhäutige hatte nicht aufhören können, vor sich hinzukichern, während ihr "teuflischer" Plan Form annahm; es hätte nicht mehr viel gefehlt und sie hätte sich wie ein stereotypischer Bösewicht die Handflächen aneinandergerieben. Tatsächlich hatte sie ja nur das Beste für alle im Sinne und freute sich darauf, Zeit mit ihren Mädels verbringen zu können, doch da die meisten sich ihrem Glück noch nicht bewusst waren - beziehungsweise noch nicht wussten, wie sie zu ihrem Glück kommen würden -, hatte Minas Vorhaben einen bitterbösen Touch an sich. Und sie würde lügen, wenn sie sagen würde, dass sie es nicht in vollen Zügen genießen würden.
Bereits in der vergangenen Woche hatte sie begonnen, die Saat zu streuen, indem sie immer wieder einige Bemerkungen in Anwesenheit von Midnight fallengelassen hatte, um ihre Lehrerin selbst auf den Geschmack des Ganzen zu bekommen, sodass sie sie gar nicht mehr von irgendetwas überzeugen musste. So war einem zum anderen gekommen: Midnight hatte Gefallen an der Idee gefunden, hatte es vor Tooru so dargestellt, als würde sie aus einem spontanen Einfall heraus den Unterricht absagen, weil es dringender Angelegenheiten (die tatsächlich existierten!) gab. Es war natürlich Auslegungssache, ob es wirklich so dringend und wichtig war, aber für Mina stand dies schon lange nicht mehr zur Diskussion.
Vorbereitet, wie sie also gewesen war, war sie selbstverständlich die Erste gewesen, die am Schultor eingetroffen war, während sie ungeduldig und voller Vorfreude auf die anderen wartete. In der Hoffnung, dass Arisa ihr dabei helfen würde, ihr die Karten in die Hände zu spielen, hatte sie ihr schnell noch eine Textnachricht geschickt; es würde es ihr zwar einfacher machen, wenn die Dunkelhaarige ihre Anweisungen befolgte, doch zur selben Zeit wusste sie, dass sie nicht darauf zählen konnte, dass sie ihrer besten Freundin in den Rücken fallen würde.

»Tut mir leid, dass wir so spät sind«, keuchte Ochako völlig außer Atem, als sie mit Tsuyu an ihrer Seite kurz  vor knapp ankam. »Aoyama-kun wollte uns nicht in Ruhe lassen. Er meinte, er wüsste ganz genau, was wir vorhaben, und wollte uns dementsprechend begleiten.« Gespielt schaudernd legte die Brünette ihre Handflächen auf ihre Oberarme und schüttelte sich leicht. »Manchmal kann er schon auf seine eigene Weise beängstigend sein.«
Mina konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen; es würde sie nicht wundern, wenn der Blonde wahrhaftig wusste, was sie im Schilde führten. »Jetzt fehlen nur noch Toor-«
»Hier bin ich!« Enthusiastisch hatte die Unsichtbare sich auf Mina geschmissen und ihre Arme um ihren Nacken geschlungen, was die Pinkhäutige dazu veranlasste, sie kurz durch die Luft zu wirbeln. »Und du kannst gar nicht erahnen, was ich zu erzählen hab!«
»Hau schon raus«, lachte Mina, während sie sie wieder auf den Boden ließ.
»Auf dem Weg nach draußen hab ich Denki-kun und Sero-kun darüber reden hören, dass Kyoka-chan anscheinend gleich mit unserer Lieblingsblitzbirne etwas essen geht!«
Auch wenn sie das Strahlen ihrer Freundin nicht sehen konnte, konnte sie es sich trotzdem bildhaft vorstellen, und mit einem Schlag verzieh sie der Lilahaarigen, dass sie ihr aktiv aus dem Weg gegangen war, weil ihr siebter Sinn sie rechtzeitig gewarnt hatte. Natürlich - wie denn auch sonst - interpretierte sie in so etwas Simplen viel zu viel hinein, aber anders wäre das Leben ja auch langweilig, nicht wahr? »Mädels, heute ist ein guter Tag!«
Nun fehlte nur noch das eigentliche Opfer die Hauptattraktion des Tages.

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:51 Uhr
Ort: Am Schultor
Angesprochen: Ochako Uraraka, Tooru Hagakure










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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyDi 06 Apr 2021, 22:20


Akane Rinko
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Freitag 12. Feb - 11:58 Uhr

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Die gante Situation war suspekt für die Jugendliche, welche mit verschränkten Armen an der Wand neben der Treppe gelehnt hatte. Nicht nur, dass irgendetwas an der Art und Weise wie Mina und Toru mit ihnen gesprochen hatten alle Alarmglocken in ihrem Inneren hatte läuten lassen. Auch die Warnung von Kyoka ließ die Grünhaarige stutzen. Was wusste die Lilahaarige, was sie selbst nicht wusste? Was hatten die Mädchen vor und was hatte es mit Midnight zu tun? Mit einem nachdenklichen Ausdruck im Gesicht strich Akane sich durch die Haare und legte sie sich über die Schulter. Sie würde sich wohl oder übel überraschen lassen müssen. Dabei war Akane wirklich kein Fan von Überraschungen. Mit dem Handy in der Hand und allmögliche social media Kanäle durchscrollend blickte sie erste wieder auf, als sie jemanden die Treppe herunterpoltern hörte. Kurz musterte die Grünhaarige ihre beste Freundin, zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen, sagte aber nichts. Irgendetwas war seltsam und das sich dieses Gefühl nun auch auf Arisa auszuprägen begann sagte absolut nichts Gutes über die aktuelle Situation aus.
Sie würde definitiv wachsam bleiben, denn irgendetwas stimme ganz und gar nicht. Gerade, als ihre kleine Freundin auf einmal wie festgewachsen an der Treppe stehen blieb und mit großen Augen zu ihr aufsah. Sogar ein Blinder hätte die, von der Heldenawärterin ausgehende Nervosität gespürt.

Geh schonmal vor und sag den anderen Bescheid, ja?

Was war denn jetzt los? Total verwirrt legte Akane den Kopf schief, bewegte sich aber ebenso nicht vom Fleck, während Ari die Beine in die Hand nahm und die Stufen beinahe hochflog. Einen Moment blieb die Schülerin noch stehen, bevor sie die Hände in die Hüften stemmte und überlegte, wie sie sich nun verhalten sollte. Sie könnte natürlich einfach vorgehen, aber irgendetwas an dem Verhalten Arisas hatte ihr gezeigt, dass sie Vorsicht walten lassen sollte, wenn sie heil aus der ganzen Situation herauskommen wollte. Unschlüssig drehte Akane ihr Handy in der Hand, kaute auf ihrer Unterlippe herum und blickte anschließend aus dem Fenster neben der Treppe.

„Wir kommen ein bisschen später, Ari hat irgendwas oben vergessen.“

Tippte sie schließlich an Mina, ließ das Smartphone in ihrer Tasche verschwinden und atmete tief durch. Warum sie sich jetzt auf Einmal solche Gedanken machte, wusste Akane gar nicht. Vorher bei dem Gespräch mit Kyoka war sie doch auch noch vollkommen sicher und unerschrocken gewesen. Jetzt aber krabbelte ihr eine unangenehme Gänsehaut über die Arme. Sollte sie nun vorgehen und hoffen das Arisa keinen Rückzieher machen würde, oder lieber warten, um sie bei Bedarf an den Ohren hinter sich herzuziehen? Denn eines stand ganz sicher fest. Das würde sie ganz sicher nicht alleine durchziehen. Dafür war ihr das Verhalten der gesamten Klasse am heutigen Tag viel zu seltsam vorgekommen. Immerhin war sie nicht blöd und wenn selbst Denki verstanden hatte, dass da irgendetwas im Busch war, dann waren die Mädchen alles, aber nicht subtil.

Nach gut einer Minute, in der die Grünhaarige nun schon blöd an der Treppe gewartet hatte, fasste sie sich ein Herz und streckte ihre Arme. So schlimm würde es sicher nicht werden, und so konnte sie Ari wenigstens beweisen, dass da schon nichts Schlimmes auf sie warten würde. Mit bedachten Schritten machte Akane sich also auf den Weg, schloss die Wohnheimtür hinter sich und zog die Jacke näher an ihren Körper. Nur, weil sie in der Lage war, etwas gegen diese eisigen Temperaturen tun zu können hieß das nicht, dass sie sich ständig selbst wärmte. Das würde auf kurz oder lang dafür sorgen, dass ihre Ausdauer in den Keller gehen würde, was im Alltag alles andere als hilfreich war. Und natürlich sprach sie dabei nicht aus erfahren. Na ah.

Der gesamte Platz vor den Wohnheimen war leergefegt, die Schüler schienen alle im Schulgebäude zu sein und so begegnete ihr, außer einer dunklen Katze niemand auf dem Weg zum Tor. Irritiert blickte die Schülerin sich um, denn obwohl ihr Treffpunkt eindeutig das Tor gewesen war, konnte sie in ihrer unmittelbaren Umgebung weder Mina noch Toru entdecken. Davon ein wenig verwirrt legte sie den Kopf schief, verschränkte die Arme vor der Brust und schnalzte missbilligend mit der Zunge. „Leute?“ Fragte sie vorsichtig, spannte ganz automatisch ihren Körper an irgendwie erwartete sie in diesem Moment wirklich alles, was dafür sorgte, dass sie in absolute Alarmbereitschaft ging, würde sie sich plötzlich verteidigen müssen. Eigentlich war das Schwachsinn, denn mit den neuen Sicherheitsmaßnahmen kam niemand einfach auf das Gelände und sie bezweifelte immer noch, dass die Mädchen ihnen wirklich etwas schlechtes wollten, aber Vorsicht war immer besser als Nachsicht.

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Shouta Aizawa
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Freitag 12. Feb - 17:45 Uhr

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Das etwas anders war als sonst hatte der Klassenlehrer der 1-A schon in der vergangenen Woche gemerkt. Nicht nur, dass er das Gefühl hatte, dass seine Klasse noch unruhiger war als sowieso schon. Nein, auch unter den Lehrern verbreitete sich eine seltsam angespannte Stimmung. Wie die unangenehme Ruhe vor einem tosenden Sturm. Doch war selbst Shota nicht in der Lage genau zu erfassen, was da in seiner unmittelbaren Umgebung geschah. Sie waren allesamt auf der Hut, seit vor einigen Wochen ein Eindringling das Schulgelände betreten hatte und unauffindbar verschwunden war, ohne das Gelände wieder zu verlassen. Er musste immer noch irgendwo unter ihnen Lauern. Oder aber, der Eindringling besaß einen Schülerausweis.

Was davon ihn mehr beunruhigen sollte, wusste der dunkelhaarige Untergrundheld nicht, aber desto aufmerksamer lief er seit dem Tag durch die Weltgeschichte. So entging ihm nicht, wie die Mädchen immer wieder versuchten mit Midnight in Kontakt zu treten und ebenso bemerkte er schnell, dass dort irgendetwas im Busch war. Solange es jedoch nur Schulintern war und niemand dabei drauf ging, sollte es nicht sein Problem sein. Dachte er zumindest. Bis zu dem Tag, an dem Nemuri anfing sich zu verhalten wie eine Geheimagentin. Sie blickte sich immer wieder um, flüsterte irgendetwas in ihr Handy und kurz war der dunkelhaarige Held drauf und dran ihr den restlichen Tag zu folgen. Gerade, als es selbst für ihn, der Midnight nun wirklich schon lange kannte zu viel wurde.

Eigentlich ging es ihn nichts an, und es könnte ihn nicht weniger interessieren, was seine Freundin in ihrer Freizeit tat, doch, dass sie wegen dieser unausgesprochenen Sache, die schon seit Tagen in der Luft zu liegen schien ihren Unterricht ausfallen ließ, war ungewöhnlich. Als Lehrer – und natürlich nicht als Freund (er war ja nicht neugierig) beschloss er also der Dunkelhaarigen zu folgen. Und wenn einer in der Lage war einem Menschen unauffällig zu Folgen wäre es Aizawa. Nach der Klassenlehrerstunde am Morgen hatte er sich im Lehrer-Wohnheim einquartiert, sich seine Heldenkluft übergezogen und wartete auf dem Dach des Wohnheims darauf, dass irgendetwas interessantes seinen Weg kreuzen würde. Dabei redete er sich immer wieder ein, dass er nur als Lehrer handelte, der nicht mit ansehen wollte, wie seine Schüler wichtigen Unterricht verpassten. Das war es.

Und nicht die latente Unsicherheit die ihn überkam, wenn er an die ganzen Handlungen im Hintergrund dachte, die seit Wochen die gesamte Lehrerschaft auf Trab hielten. Nicht, dass er Nemuri irgendwie beschuldigen würde, aber er hatte sein Leben lang gelernt, dass es immer besser war von Beginn an auf alles vorbereitet zu sein. So entging ihm auch die Kunstgeschichte-Lehrerin nicht, welche irgendwann vormittags von der Schule in Richtung des Lehrerwohnheims schlich. Auffällig blickte sie sich um, verschwand im Inneren und kam erst eine gute Stunde später wieder heraus. In ihre Alltagsklamotten gehüllt fiel sie kaum noch auf.

Allgemein war die Alltagsform Nemuris das genaue Gegenteil zu ihrer Heldenform. Sonst hätte er es auch sicher nicht sein halbes Leben mit ihr an seiner Seite ausgehalten. Auf leisen Sohlen schlich er sich näher an den Rand des Gebäudes heran, zog seinen Schal und schwang sich damit auf das nächste Gebäude, bis er auf dem Dach der Schule stand und beobachten konnte, wie sie sich langsam dem Tor näherte und sich kurz mit einen der Mädchen unterhielt, bevor sie sich abwandte und einen anderen Weg einschlug. Shota wusste nicht was er mit der neugewonnenen Information anstellen sollte, also beschloss er sich weiter an die Fersen der Profiheldin zu hängen und herauszufinden wohin es sie in diesem Moment verschlug.




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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptySo 11 Apr 2021, 17:36


Nemuri Kayama
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Ihr war bewusst, dass sie sich vermutlich nicht wie die vertrauenswürdigste Person auf Erden verhielt - insbesondere im Anbetracht der Tatsache, dass sie aufgrund des Eindringlings alle aktuell auf der Hut waren. Dennoch hatte ihr Verhalten und ihre Interaktionen mit den Schülerinnen der 1-A einen solchen Reiz, dass sie nicht aufhören konnte, seit sie vor einiger Zeit begonnen hatte, den einen oder anderen Plan zu schmieden - vor allem die kleine Mina hatte es ihr angetan und jedes Mal, wenn sie die Köpfe zusammengesteckt hatten, hatte sie sich fast schon wieder wie ein junger Fuchs gefühlt. Nicht, dass sie sich selbst als absolut alt ansah - schließlich befand sie sich noch in der Blüte ihres Lebens! -, und jeder, der etwas anderes behauptete, konnte sich von seinem Leben verabschieden.
An diesem Tag war sie jedoch nicht als Midnight, die Heldin, oder Midnight, die Lehrerin, unterwegs, sondern als Nemuri Kayama, weshalb sie sich dementsprechend gekleidet hatte. So sehr sie ihre Berufung von ganzem Herzen aus liebte, so tat es der eigenen Seele doch manchmal gut, einen Gang zurückzuschrauben und andere Prioritäten zu setzen. Nur einmal wollte sie sich das wieder gönnen. Das Unachtsamkeit zu genau diesem Moment nicht ratsam war, würde sie erst zu spät, viel zu spät lernen.
Ihr war bewusst gewesen, dass sie einen kleinen Verfolger hatte - so gut, wie Aizawa war, so kannten sie sich einander inzwischen lang genug, dass sie damit hatte rechnen können, bevor sie auch nur einen Schritt aus dem Schulgebäude getan hatte. Tatsächlich hatte die Schwarzhaarige für einen Moment lang überlegt, einige Umwege und Haken zu schlagen, um ihren Kollegen abzuschütten, war jedoch selbst zu der Realisation gekommen, dass es das Misstrauen nur verstärken und unnötige Fragen aufwerfen würde. Sollte er seine Zeit doch mit ihrer Beschattung verschwenden.

Am Schultor war sie, wie vereinbart, auf einen Großteil der Mädchen gestoßen, die allesamt eine solche Ausgelassenheit nach außen strahlten, dass sie fast schon neidisch werden konnte. Da sie wusste, dass sie nicht besonders viel Zeit haben würden - selbst All Might wäre für seine eigene Art sehr unerfreut, wenn die Hälfte seiner Klasse fehlen würde -, hatte Nemuri die Gruppe dazu getrieben, schon einmal aufzubrechen. Sie selbst würde die Verantwortung über die Nachzügler übernehmen, über die Mina sich bereits aufzuregen begonnen hatte. Generell hatte es den Anschein gemacht, als hätte die Pinkhäutige Pläne gehabt, die über ihre gemeinsamen hinausgingen, doch Nemuri hatte nicht weiter nachgehakt, um keine weitere, wertvolle Zeit zu verschwenden.
Um jedoch nicht wie die Henne auf der Stange sitzen zu müssen, hatte sie kurzerhand beschlossen, noch schnell zum Konbini zu laufen - die paar Minuten würden Akane und Arisa auch alleine am Tor verbringen können - und einige für die Mission essenzielle Erledigungen zu tätigen.

So kam sie schließlich mit zwei riesigen Tüten zurückgesprintet - sie hatte viel zu lange gebraucht, um sich zu entscheiden, was sie nehmen würde - und hatte erleichtert aufgeatmet, als sie die vertraute, grüne Mähne Akanes zu Gesicht bekam. Enthusiastisch legte sie ihre rechte Hand auf die Schulter ihrer Schülerin, der sie sich von hinten angenähert hatte. »Schön, dass du es auch endlich geschafft hast, Akane-chan!«, begrüßte Nemuri sie mit einem breiten Strahlen, bevor sie die beiden Tüten auf den Boden ablegte. »Ich habe die anderen bereits vorgeschickt, aber einen Momento-« Aus ihrer eigenen Tasche kramte sie einen kleinen, dicht beschriebenen Zettel heraus, den sie ihr zwanghaft in die Hand drückte. »Hier! Ich hab dir die Adresse aufgeschrieben, zu der sie hin sind. Du solltest dich beeilen, damit du zu ihnen aufschließen kannst.«
Die Lehrerin / Heldin / was auch immer wusste, dass sie Akane vermutlich mit all ihrem Gerede überrumpelte, doch aus allem ein kleines Mysterium zu machen, darin steckte ja der ganze Spaß in dieser Angelegenheit!
Verschwörerisch legte Nemuri den Zeigefinger an ihre Lippen und zwinkerte ihr zu, »Nicht hinterfragen, einfach machen, ja? Ich komme mit Arisa-chan dann nach, du brauchst nicht hier zu warten. Wenn du den nächsten Bus nimmst, solltest du keine fünf Minuten brauchen, um anzukommen. Mina-chan meinte, einer der Mädels würde am Eingang auf dich warten und dich dann hochbegleiten - in welches Stockwerk auch immer.«

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 11:59 Uhr
Ort: Am Schultor
Angesprochen: Akane Rinko







Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Ungeduldig, wie sie nun einmal war, hatte sie das Gefühl, seit über einer halben Stunde im Gang zu stehen; umso schmerzhafter war es, als sie feststellen musste, dass ihre "halbe Stunde" tatsächlich nur knappe zehn Minuten gewesen waren. Dennoch erlaubte sie es sich, vor Erleichterung auszuatmen; wenn sie sich nicht geirrt hatte, hatte sie ihre Freundin vor geraumer Zeit die Treppenstufen nach unten nehmen hören, was bedeuten sollte, dass die Dunkelhaarige sich nun auf der sicheren Seite befinden musste.
Ihr Mageninhalt machte jedoch einen ungemütlichen Hüpfer bei dem Gedanken, ihr in Kürze zu folgen - davon einmal abgesehen, dass sie keinen blassen Schimmer hatte, was hier vor sich ging, wollte sie sich weder Akanes noch Minas fragenden beziehungsweise kritischen Blick stellen müssen.
Merklich unzufrieden mit der Situation hatte Arisa ihr Handy aus der Tasche gezogen und binnen weniger Sekunden eine Nachricht an die Pinkhäutige mit dem Inhalt »Was hast du eigentlich vor?!« geschickt. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

»Vertrau mir einfach! ;)«
- Mina-chan, 11:56 Uhr

Tiefe Furchen zogen sich durch ihre Stirn, als sie das Display ihres Handys anstarrte, und wenn sie ehrlich war, hatte Minas Nachricht ihr ungutes Gefühl mit einem Schlag um ein Vielfaches verstärkt. Die Worte "Vertrau mir" im Zusammenhang der Pinkhäutigen konnte per se nichts Gutes heraufbeschwören und die Vorstellung, sich urplötzlich für den Rest des Tages krank zu melden, wurde mit jeder Sekunde, die verstrich, verlockender. Die P*ssy-Nachricht, dass sie sich aus dem Ganzen herausziehen würde, wäre schnell geschrieben gewesen und tatsächlich hatte Arisa bereits das Chatfenster mit ihrer besten Freundin geöffnet, um eben jene niederzutippen. Nur ihr eigenes Gewissen hielt sie davon ab, es zu tun, und nach einem kurzen Moment des Mit-Sich-Ringens ließ sie es schließlich doch zurück in ihre Tasche fallen. Was für eine beschissene Situation  und es konnte eigentlich nur noch schlimmer werden, oder?
Hätte Iida nicht einspringen und die gesamte Klasse zu einer freiwilligen Lernstunde zwingen können?

Unbewusst hatte Arisa sich im Flur in die Hocke begeben und starrte nun, wie eine geistesabwesende Irre, die nicht wusste, was sie mit sich selbst anstellen sollte, gegen die Zimmertür. Es war, als könnte sie die verlockenden Worte der Tür hören, wie sie sie hineinrief - hinein in das Zimmer, in dem sie sich verstecken können würden.
Gerade als sie tief Luft nahm, um sich damit den Mut "anzuatmen", den sie benötigte, um sich aufzurichten, vibrierte ihr Handy erneut und als würde es sich bei dem Gerät, um eine tickende Zeitbombe halten, zog sie es ein zweites Mal heraus. Es war ein Wunder, dass ihr Kopf bei all der Verwirrung noch nicht explodiert war, doch sie musste ehrlich zugeben, dass sie beim Anblick des Bildes, das man ihr geschickt hatte, wirklich nah dran gewesen war. Ihr ganzes Gesicht war inzwischen nur noch ein reines Fragezeichen.
Das Bild, das Mina ihr geschickt hatte, zeigte... eine Küche?

»Aido-san...? Was machst du auf dem Boden?«

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 12:01 Uhr
Ort: Im fünften Stock des Wohnheims
Angesprochen: xxx











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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyDo 15 Apr 2021, 23:16


Akane Rinko
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Freitag 12. Feb - 12:15 Uhr

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Akane hatte noch immer kein sonderlich gutes Gefühl an der ganzen Sache. Das sie nun alleine am Tor stand machte es nicht wirklich besser. Vielleicht sollte sie doch nach Arisa schauen, und mit ihr gemeinsam warten. Oder versuchen irgendjemanden auf dem Handy zu erreichen, denn langsam nahm die gesamte Situation unangenehme Züge an. Vielleicht hätte sie auch einfach Kyoka nochmal fragen sollen, da die Jungs wahrscheinlich genauso viel wussten wie sie selbst. Nämlich gar nichts. Einige Augenblicke stand die Grünhaarige noch wie bestellt und nicht abgeholt am Schultor, blickte ab und an auf ihr Handy, wodurch sie dieses Beinahe in einem Akt des Schreckens einmal über den Schulhof schmiss. Eine Hand legte sich auf ihre Schulter und ließ sie sichtbar zusammenfahren.

Mit großen Augen drehte die Heldenanwärterin sich herum und blickte zu ihrer Lehrerin auf, kratzte sich am Hinterkopf und versenkte anschließend das Handy in der hinteren Tasche ihrer Jeans. Abgesehen davon, dass die Schülerin ihren Vornamen sowieso lieber mochte als ihren Nachnamen, war es trotzdem seltsam von einer Lehrerin mit diesem angesprochen zu werden. „Sie wissen sicher selbst, wie seltsam das alles klingt, oder?“ Misstrauisch kniff Akane die Augen zusammen, legte den Kopf abwartend schief und bedachte den Zettel in ihren Händen mit einem abschätzenden Blick.

Es war nichts neues, dass Midnight viel sprach. Sie war von ihren Lehrerinnen wohl die Kommunikativste, doch in diesem Moment fühlte sie sich einfach nur überfahren und verwirrt. Abgehackt nickte die Grünhaarige, besah den Zettel und suchte sich über ihr Handy die schnellste Verbindung raus. Nebenbei bekam sie noch mit, wie die dunkelhaarige Heldin möchtegern-verschwörerisch einen Finger an die Lippen legte. Es brauchte wirklich alles an Selbstbeherrschung, damit sie davon absah ihre Augen zu verdrehen. Aber sie hatte recht, mit dem nächsten Bus würde sie wirklich nur wenige Minuten brauchen. „Ich bin gespannt.“ Mehr oder weniger unzufrieden ließ sie die Lehrerin einfach stehen, steckte sich einen Kopfhörer ins Ohr und machte sich mit langsamen Schritten auf zur nächsten Bushaltestelle.

Dabei musste sie an das Verhalten der Mädchen und vor allem von Ari denken, welche sie auf mehreren Ebenen verwirrt hatte. Warum sie sich darum so viele Gedanken machte, wusste Akane selbst nicht, aber irgendwie schrillten alle ihre inneren Alarmglocken. Wenn sie jetzt jemand ungünstig von der Seite angehen würde, könnte sie definitiv für nichts garantieren. Die Augen auf die Straße gerichtet lehnte sie sich an eine Laterne unweit der Bushaltestelle und scrollte durch ihre Whatsapp Kontakte. Mehr als die Nachricht von Ari, ein paar Memes von Kiri und einer Reihe verschiedenster Emojis von Denki ließen sich dort aber auch nicht finden. Lange musste sie zum Glück nicht warten, schnell hatte die Grünhaarigen einen Platz im Bus gefunden und versuchte sich einfach nicht weiter verrückt zu machen. Wahrscheinlich überdramatisierte sie mal wieder, und das würde sie an diesem Punkt auch nicht mehr weiterbringen.

Nur ein paar Stationen später stieg die Heldenanwärterin wieder aus, glättete mit den Fingern ihre Kleidung und blickte sich aufmerksam um. Das Gebäude zu welchem sie gehen sollte war noch eine Straße entfernt und von ihrer Position aus konnte sie auch nichts Ungewöhnliches entdecken. Vielmehr war es wirklich ruhig und auffällig wenig Menschen waren unterwegs. Hoffentlich stießen Arisa und Midnight bald zu ihr. Nach einigen Herzschlägen setzte sie sich anschließend in Bewegung und überquerte die Straße, bevor sie in eine dunkel gehaltene Gasse abbog. Ganz automatisch spannte der Körper der Schülerin sich an und aufmerksam blickte sie sich um. Vor einem alten Häuserblock blieb Akane schließlich stehen und legte den Kopf in den Nacken, um bis zum Dach hinaufschauen zu können. Die Fassade war alt und der Putz blätterte bereits großflächig ab. Einige Fenster waren kaputt, die Fensterrahmen als und morsch. Was sollte sie hier?

Gerade, als sie Mina anrufen wollte, um sie zu fragen, ob sie wirklich richtig war, hörte sie Schritte hinter sich. Erschrocken fuhr die Grünhaarige herum, hob beide Hände und ein kaltes blaues Licht begann von ihren Fäusten auszugehen. Große braune Augen blickten ihr entgegen und augenblicklich senkte Akane ihre Hände wieder, blinzelte verständnislos und versuchte ihren rasenden Puls wieder zu beruhigen. „Mensch, Ochako-chan, erschreck mich doch nicht so!“ Um ihre Worte zu verdeutlichen fasste die Grünhaarige sich einmal ans Herz und richtete sich anschließend vollkommen auf. „Ihr bringt mich jetzt aber nicht um und verstaut mich in dieser Mülltonne da, oder?“ Fragte Akane scherzhaft und deutete mit einer Hand auf eine große Metalltonne am Rande der Gasse.

„Natürlich nicht.“ Grinsend hakte die Braunhaarige sich bei ihr ein und zog sie kraftvoll hinter sich her. Überfordert ließ Akane sich mitziehen und musterte hilflos die kahlen Betonwände, von welchen an einigen Stellen noch alte Tapetenreste herunterhingen. Dieser Ort war alles, aber nicht geeignet, um eine angenehme Atmosphäre zu vermitteln.

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Denki Kaminari
NPC-Action
Chargebolt
Freitag 12. Feb - 12:05 Uhr

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Er hatte nicht mehr viel Zeit, bis er mit Kyoka essen gehen wollte, und so machte der Jugendliche sich nach dem seltsamen Gespräch, welches er dank seiner lilahaarigen Klassenkameradin mitangehört hatte, zügig auf den Weg ins Wohnheim, um sich umzuziehen. Er war zwar nicht der einfühlsamste oder gesellschaftlich schlauste, aber sein Modegeschmack war definitiv besser als der von Eijiro. Auch, wenn sie ihn mit ihren Ohrstöpseln umbringen würde, wenn er es auch nur wagte ihr Treffen als Date zu bezeichnen, würde er nicht wie sein rothaariger Freund nur in unförmigen Schlabberklamotten aufbrechen. Wie er es hinbekam, dass trotzdem einige der Mädchen, auch in den anderen Klassen voll auf ihn standen war dem Blonden echt ein Rätsel.

Mit den Gedanken schon bei dem Essen, welches er in kurzer Zeit in sich hineinstopfen würde, stürmte er ins Wohnheim, schmiss seine Jacke über das Sofa und machte sich auf den Weg die Treppen nach oben. Laut dröhnten seine eigenen Schritte auf der Treppe, während der blonde Kerl selbst vor Energie nur so strotzte. Sonst schaffte er es wirklich nie Kyoka zu einem gemeinsamen Essen zu überreden. Vor allem, wenn sie nur zu zweit sein würden. Sonst waren immer Mina oder Eijiro dabei. Doch dieses Mal waren alle anderweitig verplant und so würde er wirklich mit ihr alleine etwas essen gehen. Seit dem Schulfest konnte er es selbst nicht mehr leugnen, aber er mochte die Lilahaarige wirklich gerne. Sie hatte ihm innerhalb weniger Tage die Basisgriffe des Gitarre Spielens beigebracht und seitdem ließ sie sich manchmal sogar dazu herab ihnen etwas vorzuspielen.

Gewissermaßen war der Jugendliche davon fasziniert und begeistert, immerhin war sie in dem was sie tat wirklich gut und ab dem Punkt, an dem er das erste Mal wirklich echte Freunde in ihrem Gesicht gesehen hatte, wollte sie sie einfach ein bisschen besser kennenlernen. Abgesehen davon, dass ihre gesamte Persönlichkeit wirklich erfrischend war, vielleicht war das auch der Punkt, an dem er Akane spannend fand. Es gab nicht viele Mädchen, die so auf Krawall gebürstet waren wie die beiden. Komplett in seinen eigenen Gedanken vertieft lief Denki einfach an seinem eigenen Stockwerk dabei, achtete absolut gar nicht auf seine Umgebung und blieb abrupt stehen, als die Treppe auf einmal zu Ende war. War er wirklich bis in den fünften Stock hochgelaufen, ohne es zu bemerken?

Verwirrt davon blickte er sich um, zog die Augenbrauen zusammen und drehte sich einmal um seine eigene Achse. Gerade, als er wieder umdrehen wollte, um sich auf den Weg zu seinem eigenen Zimmer zu machen, bemerkte er einen kleinen braunhaarigen Haufen auf dem Boden. Davon irritiert blieb Denki stehen, legte den Kopf schief und erkannte erst mit dem zweiten Blick, dass das Häufchen auf dem Boden Arisa darstellen sollte.

„Aido-san…? Was machst du auf dem Boden?“

Dann bemerkte er das Handy in ihrer Hand und kratzte sich langsam und betont am Kopf. „Solltest du nicht mit Rinko-san unterwegs sein?“ Eigentlich hatte der Blonde die Nachnamen der beiden schnell abgelegt, aber gerade war er zu durcheinander, um sich darum effektiv Gedanken zu machen.  Viel mehr hielt er der Kleineren aus Reflex die Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Dabei kam ihm nicht einmal im Entferntesten in den Sinn, dass sie vielleicht sogar freiwillig auf dem Boden kauerte. Abgesehen davon, fragte er sich primär, warum sie allein war und wo sie ihre Freundin versteckt hatte, denn diese war weit und breit nicht zu erkennen.





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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyMo 19 Apr 2021, 21:42


Ochako Uraraka
» NPC «

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Mit einem zufriedenen Grinsen beendete die Brünette mit ihrem Ellenbogen den Anruf, den sie für Mina abgenommen hatte, und wischte sich schließlich die Hände an dem nächstbesten Tuch ab. Das arme, weiße Leinen hatte durchaus bessere Tage erlebt; an allen Enden und Ecken zeichneten sich durch die Arbeit der Mädels dunkle Flecken ab. »Akane-chan ist auf dem Weg!«
Aus dem anderen Ende des Raums konnte sie im Schein des flackernden Lichts Mina sehen, wie sie die Augen zusammenkniff und sie skeptisch musterte. »Nur Aka-chan? Was treibt Ari-chan denn bitte?«, seufzte die Pinkhäutige, die über die Situation nur den Kopf schütteln konnte. »Also wenn sie sich jetzt ernsthaft vor dem ganzen Spaß drückt, dann wird es Konsequenzen geben!« Mit einem breiten Grinsen, das von einem Ohr zum anderen reichte, hatte sie ihren Satz beendet - und damit auch bewirkt, dass ihre Worte nur halb so ernstgenommen werden konnten, wie sie möglicherweise angedacht waren.
»Ich geh sie einmal abholen, bevor sie sich noch verirrt und schlimmstenfalls gekidnappt wird«, meinte Ochako gutgelaunt und riss sich den Sack vom Leib, ehe sie die Tür zu ihrer Linken schwungvoll aufmachte und die Treppe hinunterpolterte.

In einem fast schon hüpfenden Gang - angesteckt von der guten Laune, die Mina im ganzen Raum verbreitet hatte - hatte sie sich durch die Gassen manövriert, bis sie den grünen Schopf ihrer Klassenkameradin zu Gesicht bekam.
Sie war im Inbegriff gewesen, ihre Hände auszustrecken, um sie von hinten zu überraschen, als Akane von selbst herumwirbelte und... so aussah, als würde sie Ochako das Blut zu Eis gefrieren lassen wollen. »Woah, woah, woah!«, lachte sie, während sie einige Schritte nach hinten trat und abwehrend die Arme in die Höhe hebte, als wollte sie sich ihr ergeben,
»Natürlich nicht«, grinste sie und schüttelte ungläubig den Kopf, während sie sich  bei ihr einhakte und sie energisch mit sich zog. »Schön, dass du es noch geschafft hast. Wir haben Midnight extra hingeschickt, weil wir Sorgen hat, dass ihr uns einfach sitzen lässt.«

Unbeschwert führte Ochako sie an umgefallenen Mülltonnen, verwesten Rattenleichen und verranzten Gebäuden vorbei, bis sie an dem einzigen Haus ankam, das noch nicht so aussah, als würde es in den nächsten zehn Minuten in sich zusammenfallen. Gelbliches Licht schien aus dem dritten Stockwerk, welches immer wieder verdächtig flackerte, als wäre es nur noch einen Spalt davon entfernt, Lebewohl von dieser guten Welt zu sagen. »An dem Ambiente hätten wir - oder besser gesagt Mina und Midnight - wirklich arbeiten müssen«, sagte sie mit einem entschuldigenden Blick und zuckte kurz mit den Achseln, ehe sie die Eingangstür öffnete. »Aber witzig ist es allemal. Wir haben schon einmal angefangen, aber das sollte halb so schlimm sein.«
Sie hielt sich absichtlich noch vage, weil sie Akane dieselbe Überraschung und Verwunderung spüren lassen wollte, die sie selbst alle empfunden hatten, als sie das erste Mal in den Raum getreten waren. Große Augen hatte sie gemacht, denn sie würde lügen, wenn sie sagen würden, dass es sie nicht zuerst ungemein irritiert hätte. Aber sie musste zugeben, dass es doch eine recht schöne Überraschung gewesen war, und sie war gespannt darauf, wie Akane reagieren würde. Auch wenn sie das Gefühl nicht los wurde, dass Mina noch mehr mit ihr vorhatte, als sie mit dem Rest der Mädels geplant hatte. Ochako empfand da durchaus ein wenig Mitleid mit ihrer Klassenkameradin, aber zurselben Zeit war sie ein wenig froh, mit ihrer Definitiv-Nicht-Verliebtheit nicht mehr bedrängt und aufgezogen zu werden.

»Bist du bereit, Akane-chan?«, fragte die Brünette sie mit einem Strahlen auf dem Gesicht, als sie in dem besagten Stockwerk angekommen und vor der Tür stehengeblieben war, die so aussah, als würde sie jeden Augenblick aus den Angeln fallen. Von innen heraus konnte sie das Lachen der Mädchen und das Klirren und Brummen der Geräte hören.
»Wir sind da«, flötete sie, um die anderen nicht zu erschrecken, ehe sie die Tür aufriss und Akane mit viel Energie in den Raum schob. »Und ab in den Spaß!«
Bevor die Grünhaarige eine Chance hatte, sich die ersten Eindrücke zu sammeln, war Ochako sofort an ihr vorbeigehuscht und hatte sich einen Plastiksack geschnappt, um ihn Akane in die Hand zu drücken. »Hier! Zieh das drüber und dann ran an den Topf mit dir.«
»Kiris Schokolade wird nicht von selbst fertig, Aka-chan!«, rief Mina mit einem provokativen Augenbrauenwackeln zu ihnen hinüber und bei ihrem Kommentar verspürte selbst Ochako das Bedürfnis, ihr irgendetwas gegen den Kopf zu werfen.

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 12:17 Uhr
Ort: Im mysteriösen Gebäude
Angesprochen: Akane Rinko, Mina Ashido







Arisa Aido
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Steif wie ein Roboter drehte sie ihren Kopf zur Seite, um den verwirrten Denki genauso verwirrt anzuschauen. Hunderte von möglichen Antworten kamen ihr in den Sinn, die alle jedoch nicht über die Sinnhaftigkeit und Niveau von "Eh Photosynthese?" hinausging, weshalb sie sich klugerweise dazu entschloss, einfach einmal zu schweigen.
»Ich... hab etwas vergessen gehabt«, entgegnete Arisa mit der geballten Intelligenz, die sie aktuell zusammengekratzt bekam. »Was machst du hier im fünften Stock?« Sie war froh, etwas gefunden zu haben, mit dem sie von sich selbst wenigstens ein wenig ablenken konnte, wenn sie schon nicht in der Lage war, ihr eigenes seltsames Verhalten zu erklären.

Erst nach einigen Wimpernschlägen fiel ihr schließlich auf, dass sie sich noch immer in der Hocke befand und nur zu dem Blonden aufblickte, weshalb sie sich rasch mit einem unangenehmen Räuspern erhob und sich den nicht vorhandenen Schob von ihrem Rock klopfte - alles, um den Blick ihres Gegenübers auszuweichen. Dass er ihr eigentlich die Hand hingehalten hatte, um ihr zu helfen, hatte sie tatsächlich erst realisiert, als sie bereits aufrecht stand, was den unangenehmen Faktor zwischen ihnen nur noch einmal um ein Vielfaches in die Höhe trieb.
»Ich - ehm - kann ich dir helfen?«, fügte sie noch rasch hinzu, um ihr eigenes unanngenehmes Verhalten weiter zu vertuschen. Sie wüsste nicht, wie sie ihm ihr seltsames Benehmen erklären sollte, ohne damit nur noch mehr Fragen aufzuwerfen, die sie ihm garantiert nicht erklären können würde, da sie selbst keine Ahnung hatte, was eigentlich vor sich ging.
»Ich hoffe - oder eher denke -, dass Akane-chan schon vorgegangen ist«, erwiderte Arisa, als sie langsam wieder ihr Gehirn wiedergefunden hatte, und begann, mit einer Haarsträhne herumzuspielen, um ihre eigene Zappeligkeit in den Griff zu bekommen. »Ich schätze, ich sollte ihr einmal hinterher, hm?« Unnatürlich lächelte die Dunkelhaarige ihn an, ehe sie mit großen Schritten an Denki vorbeihuschte - und nicht ganz realisierte, dass die erste Stufe früher kam, als sie erwartet hätte.

Der Tag - obwohl er erst vor wenigen Stunden begonnen hatte - hatte sie so aufgewirbelt, dass Arisa es nicht einmal auf die Reihe bekommen hatte, einen Schrei loszulassen, als sie mit voller Wucht mit dem Gesicht voran die Hälfte der Treppe hinunterstolperte. Das Poltern war das einzige Geräusch, das im Treppenhaus zu hören war und selbst, als sie schließlich fast am Treppenende liegen blieb, brachte sie keinen Ton heraus, weil die Welt sich um sie herum zu drehen begonnen hatte.
In diesem Moment hasste Arisa, sich das Leben und insbesondere ihr Leben. Das einzig Tröstende, das ihr in diesem Augenblick einfiel, war das Wissen, dass die meisten Schüler und Schülerinnen sich aktuell nicht im Wohnheim befanden, sodass ihre Peinlichkeit überwiegend unentdeckt bleiben würde. Und mit Denki würde sie schon irgendwie fertig, sodass er damit nicht durch die Weltgeschichte laufen würde - und wenn sie ihm die größte Angst seines Lebens einjagen müsste.

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 12:07 Uhr
Ort: Im fünften Stock des Wohnheims
Angesprochen: Denki Kaminari











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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptyFr 23 Apr 2021, 00:23


Akane Rinko
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Freitag 12. Feb - 12:30 Uhr

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Misstrauisch folgte Akane der braunhaarigen Zero-Gravity Anwenderin und das unwohle Gefühl im inneren der Heldenanwärterin begann immer und immer stärker hervorzubrechen. Die Umgebung war verranzt und überall stank es nach Müll und Dreck, doch schien das ihre Klassenkameradin überhaupt nicht zu stören. Eine Art Fluchtinstinkt überkam die Grünhaarige, während sie sich mit klammen Fingern in den Stoff ihrer Jacke krallte. Es war noch immer ziemlich kalt, der Wind pfiff laut zwischen den halb zerstörten Gebäuden und es herrschte eine fast schon gespenstische Stille. Nur wenige Minuten liefen sie durch die düsteren Gassen der Vorstadt, bevor sie an einem dreistöckigen Wohngebäude ankamen. Es war weniger beschädigt als die umliegenden Häuser, aber auch hier waren einige der milchigen Fensterscheiben zerbrochen. Im dritten Stock brannte das Licht und verteilte ein gelbliches Licht in der Umgebung.

„Ambiente… für was?“ Irgendwie gefangen zwischen dem Wunsch einfach wieder zu gehen und dem Interesse, welches langsam aber sicher in ihrem Inneren ausbreitete warf Akane ihrer Gesprächspartnerin einige abwägende Blicke zu. Irgendwie schien Ochako es nicht darauf abzusehen ihr genauer zu erklären, was jetzt überhaupt Sache war. Unzufrieden versenkte Akane ihre Hände in den Hosentaschen und folgte ihr ins Innere. Die Wände innerhalb des verlassenen Häuserblocks waren vergilbt, Spinnenweben hingen von der Decke und der Teppich unter ihren Füßen fühlte sich borstig und rau an. Mit den Fingern strich sie über die spärlichen Reste der Raufasertapete zu ihrer Rechten, während Ochako sie mit sicheren Schritten durch das Labyrinth aus Gängen und Fluren führte. Wirklich vorstellen, was sie hier tun sollten konnte sich die Heldenwärterin noch nicht, doch hatte sie das Gefühl, dass es irgendwie süßlich roch. Sie hatten doch hoffentlich niemanden umgebracht. Sie waren schon zu lange in der Klasse für irgendwelche perfiden Mutproben oder Willkommensrituale.

Einen Moment fragte Akane sich noch, wo genau Ari nun geblieben war und ob sie es wagen würde sie alleine zu lassen, doch hatte die Schülerin gar keine Zeit mehr, um sich ernsthaft darüber Gedanken zu machen, denn mittlerweile waren sie im dritten Stockwerk angekommen – auch wenn Akane dreimal kurz davor war die knarrenden Treppen einzufrieren, um nicht ausversehen durch sie hindurch zu brechen. Ob sie bereit war? Zweifelnd funkelte die Grünhaarige Ochako an, legte den Kopf schief und verschränkte die Arme vor der Brust, bevor sie unschlüssig mit der Zunge schnalzte. „Nicht wirklich.“ An diesem Punkt war es der aufgeregte Ausdruck auf dem Gesicht der Braunhaarigen, der die Heldenanwärterin dazu ermutigte, den Schritt durch die Tür zu machen und ihre ganz persönliche Hölle zu betreten. Abgesehen davon, dass eine dicke Spinne links unter der Decke hing und sofort die Aufmerksamkeit der Grünhaarigen auf sich zog. Angeekelt und mit großen Augen stolperte sie einen Schritt zurück und bleckte angriffslustig die Zähne. Es gab kaum etwas schlimmeres als Spinnen, vor allem wenn sie so groß und massig waren wie diese.

Erst, als Akane sich von dem Anblick erholt hatte, traute sie sich von dem Achtbeiner wegzublicken, wo ihr direkt ein gelber Müllsack in die Hände gedrückt wurde. Noch während sie sich fragte, was hier überhaupt gespielt wurde, fielen ihr drei Dinge auf. Ein riesiger dampfender Topf, welcher ein wenig aussah wie ein Hexenkessel, eine über und über mit Schokolade beschmierte Mina und einige herzförmige Silikonförmchen auf dem Küchentresen.

»Kiris Schokolade wird nicht von selbst fertig, Aka-chan!«

Erst dann machte es wirklich klick. Die ganze Heimlichtuerei, wie harsch die Pinkhaarige Eijiro am Morgen weggeschickt hatte und die Blicke, welche sich seit Tagen immer wieder in ihren Rücken gebohrt hatten. Einen Moment war Akane vollkommen ruhig, bevor sie abwehrend die Hände in die Luft riss und den Müllsack in zerknüllter Form in Richtung Mina schmiss. Trotzdem breitete sich eine unangenehme Hitze im Gesicht der 16-Jährigen aus. Das Blut rauschte laut in ihren Ohren und verneinend schüttelte sie den Kopf, sodass ihre Haare wild um ihr blasses Gesicht herumflogen. „Wie wäre es mit: Nein, auf keinen Fall?“ Akane mochte keine Schokolade. Wirklich nicht. Und niemals wäre sie auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen irgendjemandem jemals Schokolade zum Valentinstag zu schenken. Nicht nur, dass sie sowieso nicht mit vielen japanischen Traditionen aufgewachsen war, ihr Interesse daran so etwas… nichtssagendes wie Schokolade zu verschenken ging der Schülerin mehr als nur gegen den Strich.

„Ich weiß ja nicht was in deinem Kopf vorgeht, aber wie kommst du auf die Idee, dass gerade ICH Schokolade für Kiri machen sollte?“
Abweisend stemmte sie die Hände in die Hüften, biss sich fest auf die Zunge und holte tief Luft. Irgendwie war ihr die gesamte Situation unsagbar unangenehm. Sie fühlte sich bedrängt, in eine Position gezwungen, in der sie selbst keine Kontrolle hatte und sicherheitshalber trat Akane einen Schritt zurück. Der Fluchtinstinkt kam wieder hervor, wurde stärker, je länger sie in die Gesichter ihrer Klassenkameradinnen schaute. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn Ari bei ihr gewesen wäre, aber in diesem Moment zeigte sich das erste Mal offensichtlich was passierte, wenn Menschen ihr zu viel wurden, denn auch oberflächlich extrovertierte Menschen wie Akane einer war hatten soziale Kapazitäten, welche nicht überschritten werden sollten. Wild schüttelte sie erneut den Kopf, zog den Kopf ein und drehte auf der Stelle herum, wo sie sich schnellen Schrittes von der Küche entfernte und die Treppe herunterstürzte. Es tat ihr zwar leid, die Mädchen so zurückzulassen, doch war es einfach für den Augenblick zu viel. Hektisch ging der Atem der Heldenanwärterin, welche aus dem Haus hervorbrach und sich entfernte, ohne noch einmal zurückzublicken.

Sollte sie Ari schreiben? Sollte sie irgendjemandem schreiben? Überfordert und mit einem schlechten Gewissen ließ sie sich auf die Bank neben der Bushaltestelle fallen und seufzte tief. „Hey, ist alles okay bei dir?“ Irritiert blickte Akane auf und zog die Stirn kraus, bevor sie sich herumdrehte, um herauszufinden wer sie so unvermittelt auf der Straße ansprach.

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Denki Kaminari
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Freitag 12. Feb - 12:12 Uhr

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Das Verhalten von Arisa war irgendwie merkwürdig, doch wäre Denki nicht Denki, wenn er sich darüber viele Gedanken machen würde. Viel mehr nahm er es einfach so hin und legte sich die Hand in den Nacken, als dieses Mal die Braunhaarige seinen kleinen Fehler ansprach, denn was musste passieren, damit jemand wie er einfach mal zwei Stockwerke zu weit nach oben rannte? Lachend wich der Blonde einige Zeit dem Blick der Kleineren aus. Das er ihr die Hand zum Aufstehen hingehalten hatte, schien sie genauso wenig dabei zu bemerken wie er selbst, weswegen er die Hand, die ihn gerade nicht in den Nacken kniff mit einem räuspern zurückzog. „Ehm ich glaube ich bin einfach ein wenig zu weit gelaufen.“ Sagte er locker, zuckte mit den Schultern und warf dann einen Blick zurück zur Treppe.

„Nene, ich glaube ich brauche keine Hilfe.“ Wieder ein wenig gefasster versenkte der Schüler seine Hände in den Hosentaschen, bevor er mit den Schultern zuckte. „Ich war nur auf dem Weg, um mich umzuziehen. Kyoka-chan und ich wollten gleich noch etwas essen und jaaa.“ Dabei wurde er ein wenig rot um die Nasenspitze, versuchte es jedoch mit einer Drehung in die entgegengesetzte Richtung irgendwie zu vertuschen. Dann kam ihm wieder in den Sinn, dass sie ja mit den anderen Mädchen verabredet waren und zögerlich blickte der Junge mit den goldenen Augen über die Schulter, um Arisa einen fragenden Blick zuzuwerfen. „Ich hab sie zumindest draußen nicht mehr gesehen auf dem Weg von der Schule hierher, also müsste sie schon unterwegs sein. Weißt du mittlerweile wovor Kyoka-chan euch warnen wollte?“ Interessiert lehnte der Jugendliche am Treppengeländer und war froh über etwas entspannteres zu sprechen, was die Situation zwischen ihnen nicht noch unangenehmer gestalten würde. Lange zog sich ihr kurzes Gespräch jedoch nicht, denn auf einmal schien Arisa es wirklich eilig zu haben. Verwirrt wich Denki ihr aus, als sie die Treppe ansteuerte und bevor er etwas sagen konnte, verlor sie schon das Gleichgewicht. Mit großen Augen und angespannten Muskeln blieb er einen Augenblick reglos stehen, bevor er selbst die Treppe herunter hastete. „Scheiße, ist bei dir alles okay?“ Ohne sich Gedanken darum zu machen, wieso sie gestolpert war, ging der Jugendlich auf die Knie und musterte kurz den Körper seiner Klassenkameradin, um sie nach offensichtlichen Verletzungen abzusuchen.

Augenscheinlich schien sie in Ordnung. Hoffentlich hatte sie sich nicht den Kopf gestoßen. Gentleman wie er war stützte er Arisa, als sie versuchte aufzustehen und führte sie kurzerhand zu Eijiros Zimmer, zu welchem er mittlerweile einen Zweitschlüssel besaß. Ohne sie zu Wort kommen zu lassen, schloss er auf, setzte die kleine Braunhaarige auf den Schreibtischstuhl und zog sich einen Hocker heran, um sich vor sie zu setzen.

Bevor er sie gehen lassen würde, wollte er sichergehen, dass mit ihr wirklich alles in Ordnung war, immerhin war er ein Held und kein – vollständiger – Idiot. Fast schon routiniert tastete er den Kopf der Kleineren ab und legte dabei die Stirn in Falten. „Hast du dich irgendwo gestoßen?“ Fragte er ernst und nahm dann etwas Abstand, um die Reaktion von seiner Klassenkameradin besser abschätzen zu können. Dabei entspannten seine Gesichtszüge sichtlich. Sie wirkte, als könne sie sich gut orientieren und eine auffällige Beule hatte sie auch nicht. Aus eigener Erfahrung konnte Denki sagen, wie schmerzhaft solche Stürze waren und nicht nur einmal hatte er sich selbst dabei fette Gehirnerschütterungen geholt.
Das war auch einer der Gründe, wieso er mittlerweile ganz gut wusste, wie man Treppenstürze zu versorgen hatte. Weil er selbst manchmal einfach nur die Tollpatschigkeit in Person war, gerade wenn er mal wieder ein wenig über die Stränge geschlagen hatte, was seinen Quirk betraf.





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BeitragThema: Re: Go Beyond! Plus Ultra!   Go Beyond! Plus Ultra! - Seite 8 EmptySo 25 Apr 2021, 20:51


Arisa Aido
» Das Chaos sei willkommen, denn die Ordnung hat versagt. «

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Große Augen hatte die Heldenanwärterin gemacht, als die Worte Kaminaris wirklich zu ihr durchsickerten, doch sie hatte sich zusammengerissen, keinen dummen Kommentar abzulassen. Mina und sie konnten durchaus ihren Spaß dabei haben, über potenzielle Beziehungen zu spekulieren und zu tratschen, doch vor den eigentlichen Leuten war es ihr dann doch ein wenig unangenehm, weil sie niemanden in irgendetwas hineinreden wollte, nur weil ihre eigenen Fantasien mit ihr durchgegangen waren. Ihr Vorsatz klappte mal besser, mal schlechter, doch es war immerhin mehr als nichts. Insbesondere bei Akane wusste die Dunkelhaarige, dass sie damit keinen guten Nerv treffen würde - und sie hatte nicht vor, auf die schlechte Seite ihrer besten Freundin zu geraten.

»Ich wünschte, ich hätte eine Ahnung, aber ich hab einfach nur ein ungutes Gefühl«, hatte Arisa geseufzt. Kurz hatte sie mit dem Gedanken gespielt, ihren Klassenkameraden so weit zu begleiten, um noch einmal kurz mit Kyoka sprechen und sie ausfragen zu können. Gerade nach der ominösen Nachricht, die sie von Mina erhalten hatte, traute sie dem Ganzen kein bisschen mehr.
Oh, wo hab ich Aka-chan nur hingeschickt, war ihr letzter Gedanke, bevor sie sich besonders heldenhaft auf die Schnauze gelegt hatte. Vielleicht hätte sie mit ihren Wünschen am Morgen vorsichtig sein sollen, als sie zu ihrer Freundin gemeint hatte, dass eine Verletzung sie möglicherweise von dem anstrengenden Training am Nachmittag befreien können würde. Der Schmerz des Aufpralls zog sich durch ihren gesamten Körper und sie spürte, wie die blauen Flecken vom Vortag sie daran erinnerten, dass diese ebenfalls noch existierten.
Ihr Kopf drehte sich zu sehr, als dass sie die besorgten Fragen des Blondes wirklich zur Kenntnis nehmen konnte. Schweratmend war Arisa wie eine Leiche an Ort und Stelle liegengeblieben und eine Ahnung sagte ihr, dass sie sich besser nicht einmal die Mühe machen sollte, sich zu bewegen, weil sie damit den Schmerz nur noch verstärken würde.
»Ich hasse diese Welt, dieses Leben und meine gesamte Existenz«, stöhnte das Mädchen wehleidig auf, während ihre Hand vorsichtig zu ihrer Hoodietasche wanderte, um zu überprüfen, ob ihr Handy den Sturz überlebt hatte. Es war zum Weinen, dass das doch tatsächlich das Erste gewesen war, an das sie hatte denken müssen - ein deutliches Zeichen, dass es mit dieser Generation steil bergab ging -, doch wenn man ehrlich war, war dieses kleine, rechteckige Ding teurer als ihr Körper, den sie notfalls von Recovery Girl zusammenflicken lassen können würde.
Die einzige positive Nachricht an diesem Tag war wohl die Tatsache, dass das Gerät auf dem ersten Blick keinen Schaden erlitten hatte, weshalb sie es mit einem Seufzen neben sich fallenließ, unfähig, es wieder in ihre Tasche zu schieben.

»Frau von und zu Eleganz hier hat sich wieder einmal ganz toll angestellt, hm?«, murrte Arisa und schnitt eine Grimasse, während sie endlich Anstalten machte, sich zusammenzuraufen und sich zu erheben. Bis auf einige zusätzliche Schrammen schien es ihr jedoch tatsächlich gut zu gehen; nur der Schock saß ihr noch ein wenig in den Gliedern, als sie Kaminari anblickte. »Mach dir keine Sorgen um mich, ich komm schon zurecht. Sieh du eher zu, dass du Kyoka-chan nicht warten lässt.« Sie zwang sich zu einem leichten Lächeln und lehnte sich gegen die Wand, während sie darauf wartete, dass der Schmerz allmählich wegging. »Ich würde mich jetzt sowieso nur noch etwas kurz ausruhen und Akane anrufen, um ihr Bescheid zu geben, dass ich noch ein wenig brauche.«
Mit dem Fuß deutete sie auf das Handy, das sie achtlos auf die Treppenstufe gelegt hatte, ehe sie sich in der Lage dazu sah, kurz in die Hocke zu gehen, um es aufzuheben.

»Wir sehen uns dann später beim Training, das ich mir hiermit selbst zur Hölle gemacht habe«, verabschiedete Arisa sich mit einem schiefen Grinsen und ihre Worte trieften nur so vor Selbsthass, während sie einige Schritte in Richtung des oberen Stockwerks machte, um dort im Flur in Ruhe ihre beste Freundin eine Sprachnachricht zu schicken. Normalerweise hasste sie diese wie die Pest, doch in diesem Moment sah sie sich nicht wirklich zum TIppen in der Lage.
»Hey Aka, ich bin gerade nach allen Regeln der Kunst die Treppe hinuntergeflogen, aber ich beeil mich, versprochen! Ich lass dich nicht mit den Löwinnen allein - auch wenn das ebenfalls verlockend wäre. Just kidding, bis gleich. Hoffentlich.«

Es kostete sie weitere fünf Minuten, bis sie den Willen und die Kraft dazu fand, langsam und vorsichtig den Weg nach unten zu bestreiten, wo am Schultor zu ihrer eigenen Überraschung statt Akane Midnight auf sie wartete, die sie mit einem Blick bedachte, als überlegte ihre Lehrerin, wie sie Arisa bestrafen könnte. Manch  einen Masochisten hätte dieser Ausdruck vermutlich gefallen, doch in ihrem Fall bestärkte es sie nur in dem Verlangen, so weit weg wie möglich zu rennen.
»Wurde ja auch Zeit, kleine Zuspätkommerin!«, begrüßte die Heldin sie und schlug ihr ordentlich gegen die Schulter, was Arisa im Anbetracht ihres Zustandes nur vor Schmerz aufkeuchen ließ. Etwas, was Midnight in ihrer eigenen guten Laune ignorierte. »Ich hab deine Freundin bereits vorgeschickt, um keine Zeit zu verlieren, und würde jetzt gemeinsam mit dir hingehen.« Vergnügt schwenkte Midnight die Taschen in ihren Händen. »Ich hab euch Mädels allen Bento-Boxen gekauft - bei dem ganzen Spaß darf man schließlich auch nicht vergessen, etwas in den Magen zu bekommen.«
Arisa seufzte. »Ich bezweifle, dass du mir sagen wirst, was es mit diesem "Spaß" auf sich hat?«
»Natürlich nicht. Ich würde dir doch niemals die Überraschung verderben wollen.« Midnight strahlte sie geradezu an und resigniert ließ die Schülerin sich von ihr mtziehen.

»Ich scherze oft, dass ich sterben will, aber eigentlich möchte ich das wirklich nicht, Midnight«, war das Erste, was über ihre Lippen kam, als sie an dem überaus dubiosen Ort ankamen, der ihren natürlichen Fluchtinstinkt aktivierte. »Bist du dir sicher, dass wir uns hier nicht vertan haben?«
»Ganz sicher«, summte ihre Lehrerin fröhlich vor sich hin und navigierte sie an den herabgekommenen Gebäuden entlang. Tatsächlich hatten sie länger gebraucht, als Midnight es urpsrünglich vorhergesagt hatte - dies war dem geschuldet, dass sie den eigentlichen Bushaltestopp verpasst und sogar zwei Stopps zu weit gefahren waren. Da der nächste in die Richtung zurück erst in einer halben Stunde kommen würden, hatten sie sich entschieden, den Weg zu Fuß zurückzulegen. »Weit ist es inzwischen auch nicht mehr.«
Arisa schwor sich, drei Kreuze zu machen, wenn das hier tatsächlich nicht in ihrem Tod oder wenigstens dem Verlust von einigen Körperteilen oder ihrer Jungfräulichkeit enden würde. Das hier war definitiv eine Gegend, vor der man sie ihr Leben lang gewarnt hatte. Tatsächlich sollten die beiden nie dort ankommen, wo sie ankommen sollten, denn auf halbem Wege kam ihnen Tsuyu entgegen, auf deren Gesicht sich eine Mischung aus Gehetzheit und Sorge wiederspiegelte.

»Arisa-chan!«, rief das Froschmädchen aus, als sie an sie herantrat. »Akane-chan... ich glaube, die ganze Aktion hat ihr wirklich nicht gefallen. Sie ist weggestürmt und Ochako und ich wollten nach ihr suchen. Ich bin froh, dass du da bist - ich glaube, du weißt eher mit der Situation umzugehen als wir. Vor allem, weil ich die Befürchtung habe, dass sie nicht wirklich mit uns sprechen möchte.« Der bedrückte Ausdruck auf dem Gesicht ihrer Klassenkameradin löste in Arisa den Drang aus, sie in den Arm zu nehmen, wenn sie nicht zur selben Zeit eine gewisse Wut darüber empfand, dass man Akane anscheinend so sehr auf die Palme gebracht hatte, dass die einzige Möglichkeit, die ihre Freundin gesehen hatte, wegzurennen gewesen war.
»Ich such nach ihr«, schoss es aus der Dunkelhaarigen heraus, ehe sie auf dem Absatz kehrtmachte und aus dem Impuls heraus irgendwelche Abzweigungen nahm, als sie plötzlich in Ochako hineinlief, die daraufhin vor Schreck zusammenzuckte.
»Ochako-chan, hast du Akane gesehen?«, war das Erste, was Arisa in den Kopf kam. Sie war viel zu sauer, dass es so weit gekommen war, dass sie jeglichen freundlichen Smalltalk beseite schob.
»Um... um die Ecke, gleich an der Bushaltestelle«, murmelte die Brünette und nervös flackerten ihre Augen. »Ich hab mich noch nicht getraut, an sie heranzutreten, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll. Sie war so sauer.«
Am liebsten hätte Arisa sie gefragt, mit was man Akane denn bitte so in Aufruhr versetzt hatte, doch sie wollte keine Zeit verschwenden - je früher sie für ihre Freundin da sein konnte, umso besser, weshalb sie schon im Inbegriff war, an Ochako vorbeizuschreiten, als diese sie am Ärmel zurückzog.
»Würdest du ihr das noch geben? Als Entschuldigung«, bat ihre Klassenkameradin ihr und reichte ihr einen dunkelroten Beutel mit weißer Schleife (war das Weihnachtsverpackung?). »Sind selbstgemachte Kekse.«
Verwirrt über die Tatsache, dass Ochako aus dem Nichts Kekse mit sich trug - von der Kochaktion hatte Arisa ja noch nichts wissen können -, nahm sie den Beutel einfach entgegen, bevor sie sich endlich zu ihrer Freundin aufmachte.

»Hey, ist alles okay bei dir?« Was für eine dumme Frage, doch Arisa war noch nie besonders gut darin gewesen, Gespräche zu beginnen, die nicht awkward waren. Mit einem zaghaften Lächeln blickte sie ihre Freundin an. »Darf ich mich zu dir setzen? Oder möchtest du lieber woanders hin und dort über alles Mögliche ranten?«
Leicht legte sie den Kopf schief, während sie versuchte, ihre Worte mit Bedacht zu wählen. Sie wollte Akane nicht aufregen oder dazu zwingen, ihr irgendetwas zu erzählen, doch zurselben Zeit war es ihr wichtig, ihr zu zeigen, dass sie für sie da war. »Ich hab zwar keine Ahnung, was los ist, aber es gibt nichts, was ein Cheeseburger und ein McFlurry nicht heilen können, oder? Auch wenn es ein wenig schade um die Bentoboxen ist, die Midnight uns besorgt hat.« Arisa kam nicht einmal auf die Idee, vorzuschlagen, zu den anderen zurückzukehren. Sie konnte an Akanes Haltung eindeutig sehen, dass keine zehn Pferde sie vermutlich dorthin zurückbekommen würden.
»Vielleicht stoßen wir in der Stadt auch auf Kyoka und Kaminari-kun. Soweit ich weiß, sind die beiden ebenfalls unterwegs und mit der Blitzbirne ist es ja auch immer irgendwie witzig.« Es war eine Angewohnheit Arisas, immer gleich zehn Vorschläge machen zu müssen, wenn sie versuchte, jemanden aufzuheitern.

Aktuelle Zeit: Freitag, 12. Februar 2021 | 12:33 Uhr
Ort: An der Bushaltestelle
Angesprochen: Denki Kaminari, Midnight, Tsuyu Asui, Ochako Uraraka











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A good date is when you are intoxicated with each other’s company and everything becomes good in the world.

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