Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Regen und Wind sind stärker geworden und die Luft hat sich abgekühlt. Der Himmel ist von einer dichten Wolkendecke bedeckt. Nur an einer Stelle ist diese etwas aufgerissen und gibt den Blick auf den Vollmond frei. Die Erde ist nass vom Regen und es bilden sich Pfützen, eine unvorsichtige Katze könnte aber auch leicht einmal auf der Nase landen. Die Blätter der ersten Laubbäume verfärben sich bereits gelb und orange und auch die Vögel halten sich lieber im Schutz der Baumkronen auf. Schlangen und Reptilien werden immer weniger, aber Frösche sind zumindest noch einige zu finden. Insgesamt gibt es noch genügend Beute.
Der Wasserstand von Bächen und Tümpeln ist wieder angestiegen und der Fluss führt wieder mehr Wasser als in der Blattgrüne. Zweibeiner sind weniger zu sehen, seitdem es kühler geworden ist. Nur einige wenige sind mit ihren Hunden unterwegs und wenn gehen sie kürzere Runden.
Feuermond war so aufgeregt über die Antwort ihrer Anführerin, dass sie es tatsächlich schaffte, verhältnismäßig ruhig zu bleiben und zuzuhören. Nur ihre Pfoten tappten wie fast immer weiter unruhig hin und her. Die SchattenClan Katzen hatten sich also dem WolkenClan angeschlossen, weil das Feuer ihr komplettes Zuhause zerstört hatte. Feuermond fröstelte bei der Vorstellung, was sie alle durchmachen hatten müssen. “Wie schrecklich”, unterbrach sie ihre Anführerin, schaffte es dann aber wieder ihren Mund zu halten. Die flammenfarben Kriegerin nahm sich fest vor, ihren neuen Clankameraden so gut wie möglich bei der Eingewöhnung zu helfen. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, was einige von ihnen hatten durchmachen müssen. Sicherlich waren einige dabei verletzt worden, oder gar getötet. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Ob es wirklich möglich war am Baumgeviert zu leben? Bei den Großen Versammlungen hatte sie nie sonderlich viel Beutegeruch wahrgenommen. Sie konnte sich kaum vorstellen, dass es einen ganze Gruppe von Katzen ernähren konnte. Geschweige den einen ganzen Clan. Als Ahornstern verkündete, dass Silbersee und sie heute Nacht bei der Versammlung teilnehmen sollten, konnte Feuermond ihre Freude nicht unterdrücken, ihr Schwanz stellte sich auf und sie sprang ein paar mal im Kreis um Silbersee herum. “Danke! Danke Ahornstern!”. Ein paar Sekunden später besann sie sich eines besseren und leckte sich verlegen über die Brust. Das war nicht gerade das Verhalten, was sie zeigen sollte, wenn sie später zur Großen Versammlung ging.
Als Ahornstern weggetreten war, konnte Feuermond ihre Freude nicht weiter zurückhalten und ein freudiges Quieken ertönte aus ihrer Kehle. “Silbersee! Wir dürfen mit zur Großen Versammlung!”, schnurrte sie als hätte sie vergessen, dass ihre Freundin die ganze Zeit daneben gestanden hatte und Ebenfalls zugehört hatte. Silbersee meinte, dass sie gar nichts essen könne, weil sie so aufgeregt war. “Ich auch nicht!”, pflichtete sie ihrer Freundin bei auch wenn sie auf dem Rückweg ins Lager eigentlich hunger gehabt hatte. “Wir können uns nach der Versammlung etwas zu essen holen!” Auf dem Weg zu dem Platz, an dem sich die Katzen versammelten, lief ihr Wacholderspiel über den weg. Sie nickte dem schwarzen Krieger zu und wollte schon weiter gehen, als er ihr zu rief, dass sie kurz warten sollte. Wacholderspiel holte zu ihr auf und fragte sie die selbe Frage, die sie zuvor Ahornstern gestellt hatte. Erfreut darüber, dass sie antworten konnte, richtete sich ihr Schweif auf und sie begann darauf los zu plappern. “Das Feuer hat ihr Territorium zerstört. Ahornstern meint, dass sie nun teil des WolkenClans sind. Seltsam ich weiß. Ahornstern meint, ein paar der SchattenClanKatzen sind noch am Baumgeviert und heute wird entschieden, was mit ihnen passiert.”. Silbersee machte sie darauf aufmerksam, dass Ahornstern aufbrechen wollte. “Ich muss los!”, miaute sie, “Aber wir können dir alles genauer erklären wenn wir zurück sind!”, bot sie dem dunklen Krieger an. Mit einem Schweifwedeln verabschiedete sie sich und hüpfte Silbersee hinterher. Ihre Pfoten brannten vor Neugierde. Das würde sicherlich die Aufregendste Große Versammlung werden, die sie bisher erlebt hatte.
WolkenClan-Lager → Baumgeviert
Angesprochen:
Silbersee | Ahornstern | Wacholderspiel
Erwähnt:
Silbersee | Ahornstern | Wacholderspiel | SCer
Zusammenfassung:
Freut sich dass sie mit zur Versammlung darf, erzählt Wacholderspiel was passiert ist und bricht mit Silbersee zur GV auf
Weißmoos nickte fest, als Löwenmut sie darum bat, auf die Familie aufzupassen. “Keine Sorge Löwenmut, das werde ich!”. Es war gut, dass er sich mit den WolkenClanern zusammen tat und sich die Jagdgebiete ansah. Das Wissen würden sie alle benötigen. Später würde Weißmoos sich nach Möglichkeit auch einer Jagdpatrouille oder der gleichen anschließen, aber voerst wollte sie bei Rosenschatten und ihren Jungen bleiben. Als ihre Tochter ihr einen Platz in ihrem Nest anbot, zögerte die ältere Kriegerin einen Moment. Sie wollte den dreien keinen Raum wegnehmen. Aber nach einem zweiten Blick, stellte sich das Nest als groß genug heraus und Weißmoos kuschelte sich schnurrend zu ihrer Familie und leckte Rosenschatten ein paar mal liebevoll übers Ohr. Auf ihre Bitte, später auf Schlangenjunges aufzupassen, antwortete sie: “Natürlich mache ich das, mach dir keine Sorgen. Ich werd ihn keine Sekunde aus den Augen lassen”. Sie betrachtete die beiden kleinen eine Weile und sah beruhigt wie sich ihre Flanken regelmäßig hoben und senkten. Als Rosenschatten begann mit ihr darüber zu reden, was ihr auf der Seele lastete, wandte sie ihren Blick von den Jungen ab und blickte in die blauen Augen ihrer Tochter und ihr den Schweif auf den Rücken. Sie kannte das Gefühl der überforderung noch von sich selbst, sie war überwältigt gewesen von der Verantwortung die sie für ihre Kinder trug. Für Rosenschatten musste es nun um einiges schwerer sein mit dem Feuer, Drosseljunges Verletzung, nicht zu vergessen die beiden Kinder die sie verloren hatte. Aber sie durfte sich dafür keine Schuld geben. Sie schüttelte den Kopf: “Es ist nicht deine Schuld Rosenschatten! Manchmal ist unsere Welt zu hart für unsere Jungen. Opaljunges und Malvenjunges hätten eine wunderbare Mutter in dir gehabt, aber sie sind jetzt beim SternenClan. Ich bin mir sicher sie werden deinen Vater dort oben auf Trab halten.“. Sie leckte Rosenschatten liebevoll über die Ohren. “Du musst dich nicht alleine um Drosseljunges und Schlangenjunges kümmern. Du hast dir einen ganz passablen Vater für deine Jungen ausgesucht. Löwenmut wird für dich da sein. Und mich hast du schließlich auch noch!”, schnurrte sie und drückte ihr Gesicht an das von Rosenschatten, “Was hältst du davon, wenn du dich nach dem Besuch beim Heiler noch einmal etwas hinlegst und ich so lange auf die beiden Racker aufpasse.”. Sie musste Rosenschatten noch vom Tod ihrer beiden Schwestern erzählen, aber sie brachte es gerade nicht übers Herz ihr das noch hinein zu drücken. Besser sie konnte sich zunächst auf Drosseljunges konzentrieren. Die kleine würde jetzt viel Unterstützung ihrer Eltern brauchen. Der Schwanz war für eine Katze das wichtigste um das Gleichgewicht zu halten. Wahrscheinlich musste Drosseljunges das Laufen ohne dieses Hilfsmittel noch einmal ganz von neuem Lernen. Aber Junge Katzen lernten am Schnellsten mit ihren Handicaps umzugehen. Es würde sie nicht wundern, wenn die kleine in weniger als einem Mond wieder genauso sicher auf den Pfoten war, wie ihr Bruder. Das erste was Drosseljunges fragte, als sie aufwachte, war ob sie jemals eine Kriegerin werden würde. Sie war stolz darauf, wie Rosenschatten ihr Kind beruhigte. Sie machte das gut! Plötzlich steckte eine kleine hellgraue Kätzin den Kopf in die Kinderstube. Sie trug den Geruch des WolkenClans an sich, sah allerdings etwas zu zierlich für eine Kriegerin aus. Sie neigte höflich den Kopf und begrüßte die Kätzin mit einem “Hallo”. Sie stellte sich als eine Älteste Namens Minzblüte vor und war scheinbar Blind. Weißmoos versuchte sich das zu merken, damit sie darauf achten würde, wenn sie zukünftig mit der Kätzin zu tun hatte. Es war nett von ihr Rosenschatten Hilfe mit den Kindern anzubieten, auch wenn sich Weißmoos nicht ganz sicher war, wie sie auf die Jungen aufpassen wollte, wenn sie sie nicht sehen konnte. Aber zumindest würde sie ihnen einiges über die Traditionen des WolkenClans erzählen können, was den kleinen dabei helfen konnte, sich in ihrem neuen Zuhause zurecht zu finden. Weißmoos nahm sich allerdings fest vor, sie auch in den Gebräuchen ihres Geburt Clans zu unterweisen. Sie beschloss ihrer Tochter das reden mit der jungen Ältesten zu überlassen, schließlich war das Angebot an sie gerichtet.
Als Nebelherz ihr nun auf ihre Fragen antwortete, musste sie kurz baff zugeben: "Dann habe ich wohl länger geschlafen als ich dachte... Aber es ist gut, dass du nicht hast auf mich warten müssen". Sie grinste leicht amüsiert, wenn auch ein wenig verwirrt, über sich selbst. Da war sie wohl doch müder gewesen, als sie gedacht hatte. Aber zum Glück hatte Nebelherz sie nicht erst suchen müssen. Vielleicht war es also gut gewesen, dass sie nahe dem Eingang geblieben war.
Bei seiner geschnurrten Anmerkung musste Kleeblatt selbst amüsiert schnurren: "Noch wissen wir es nicht sicher, aber es wäre schön, wenn ich Recht hätte". Seine freudige Aufregung amüsierte sie ein wenig und es freute sie ihn so zu sehen. Kurz lehnte sie sich an ihn, ehe sie aber auch bereits angesprochen wurde. Die Stimme gehörte nicht Regenwolke, auf welchen sie wartete, weshalb sie erst einmal kurz überrascht aufblickte.
Sie erkannte vor sich die Kätzin mit der sie schon einmal gesprochen hatten und welche bis eben noch in einem Gespräch mit dem Heiler gewesen war. Soweit sie sich erinnern konnte, war ihr Name Lotta gewesen. Kleeblatt erinnerte sich noch gut daran, wie sie sie das letzte Mal gesehen hatte. Der Kätzin schien es mittlerweile schon ein wenig besser zu gehen, auch wenn noch nicht alles verheilt war.
"Hallo, Lotta" antwortete sie ein wenig verwirrt, ehe sie aber ehrlich antwortete: "Ich bin hier, weil ich mich von Regenwolke kurz untersuchen lassen wollte", und ergänzte danach ein wenig verlegen: "Ich glaube, dass ich trächtig sein könnte und wollte es mir bestätigen lassen".
Ob sie noch hier im Heilerbau bleiben sollte und sich nur ein wenig unterhalten wollte? Kleeblatt glaubte ein wenig Sorge in der Stimme der Kätzin vernommen zu haben und fragte sich, ob man ihr anmerken konnte, dass das Drücken und leichte Ziehen inzwischen etwas schlimmer geworden war. Sie hoffte es nicht, da sie Nebelherz keine Sorgen bereiten wollte. Sie vermutete, dass es nur von ihrer Trächtigkeit kam und wieder besser werden würde, sobald sie erst einmal etwas geschlafen hatte. Dass ihr Körper sich aber bereits auf die Geburt einstellte, ahnte sie bei weitem nicht.
Interagiert mit: Lotta, Nebelherz Erwähnt: Regenwolke Zusammenfassung: spricht mit Nebelherz und wird dann von Lotta angesprochen. Ist ein wenig verwirrt, aber antwortet ihr dann. Merkt noch nicht, dass die Geburt bereits ansteht
Wacholderspiel
29 Krieger WoC Lineart: Creanima #032
Wacholderspiel schien Glück zu haben, denn Feuermond blieb wirklich kurz stehen, so dass er schnell hatte zu ihr aufschließen können. Anscheinend schien sie sich auch nicht daran zu stören aufgehalten worden zu sein, sondern antwortete ihm sogleich bereitwillig und scheinbar freudig.
Aufmerksam hörte ihr zu während seine Pupillen sich kurz vor Überraschung weiteten. Von dem Feuer hatte er noch etwas mitbekommen.... aber dass es so schlimm gewesen war?! Etwas überrumpelt wiederholte er nur: "Ihr ganzes Territorium? Es ist nichts mehr übrig?!". Kurz schüttelte der schwarze Krieger seinen Kopf. So etwas konnte er sich nicht einmal auch nur vorstellen. Das hieß dann wohl, dass all die SchattenClan Katzen hier waren, da sie keine Heimat mehr hatten? Und wie Feuermond gesagt hatte auch nicht einmal mehr ihren Clan?!
Als sie nun erklärte, dass nun über den Verbleib der letzten SchattenClan Katzen am Baumgeviert entschieden werden würde und ihrem Angebot es ihm zu erklären, nickte er nur dankbar: "Das würde mich freuen. Tut mir leid dich aufgehalten zu haben, aber danke für die Erklärung!". Damit ließ er sie weiter ziehen und verzog sich mit seinem Finken neben dein Eingang zum Kriegerbau. Während er nun langsam fraß blickte er immer wieder kurz zu den SchattenClan Katzen und fragte sich, wie es wohl wäre, wenn das dem WolkenClan geschehen wäre. Allerdings reichte seine Phantasie da bei weitem nicht aus.
Kurz schüttelte er den Kopf und erhob sich um seine Reste am Schmutzplatz zu begraben. Eigentlich wollte er es sich auch gar nicht vorstellen. Er mochte sein Zuhause und seinen Clan und wüsste nicht, was er ohne beides anfangen sollte. Noch ein letztes Mal blickte er zu den SchattenClan Katzen, ehe er den Kriegerbau betrat und sich in seinem Nest zusammen rollte.
Interagiert mit: Feuermond Erwähnt: die SC Katzen Zusammenfassung: ist perplex über die Neuigkeiten und bedankt sich. Frisst etwas und denkt darüber nach ehe er sich dann schlafen legt
Der Rückweg ins Lager war ruhig. Doch dieses Mal war es eine angenehme Ruhe, ein vollkommenes Gegenteil zu der angespannten Stille, die zeitweise während der Patrouille geherrscht hatte. Streifenfeuer trottete mit entspannt hängendem Schwanz neben Kirschnase her, das stetige Prasseln des Regens auf das Blätterdach der Bäume und die Geräusche des Waldes die einzigen Laute zwischen ihnen. Er konnte es kaum abwarten, sich in den Schutz des Kriegerbaus zurückzuziehen, wo sein Pelz in Ruhe würde trocknen können. Streifenfeuer ließ Kirschnase den Vortritt als sie den Lagereingang erreichten, schlüpfte jedoch dicht hinter ihr ebenfalls hindurch und folgte ihr zum Frischbeutehaufen, um seine Taube dort abzulegen. Gerade wollte er sich für ihre Hilfe bei der Patrouille bedanken, da kam auch schon Ahornstern auf sie zu und wandte sich an Kirschnase. Respektvoll senkte er den Kopf vor seiner Anführerin und sah dann zu Kirschnase. Ein kaum merkliches Lächeln erschien auf seinen Zügen und er zuckte leicht mit der Schweifspitze zum Abschied bevor er sich zurückzog, um das Gespräch der beiden nicht zu stören. Er würde sich später bei ihr bedanken können. Streifenfeuer selbst nutzte die ruhige Minute, um sich in eine (halbwegs) trockene Ecke des Lagers zurückzuziehen und seinen Pelz wieder zu richten, der doch einiges an Dreck durch seinen kleinen Sturz abbekommen hatte. Es beruhigte ihn, dass der Schmerz in seiner Pfote bereits wieder vollkommen abgeklungen war und er also nicht die Heiler aufsuchen musste. Sie hatten im Augenblick ohnehin schon viel zu viel um die Ohren, da wollte er nicht auch noch für mehr Arbeit sorgen.
Langsam sammelte sich die Patrouille für die Große Versammlung. Auch Streifenfeuer würde mit aufbrechen. In der Zwischenzeit hatte er eine Kleinigkeit gegessen, nachdem er sich vergewissert hatte, dass genug für alle, selbst ihre Gäste, auf dem Frischbeutehaufen war. Langsam gesellte er dich zu den anderen und wartete darauf, dass Ahornstern das Zeichen zum Aufbruch gab. Er war gespannt darauf, zu erfahren, wie die anderen Clans mit ihren Gästen zurecht kamen. Vielleicht konnte er so auch ein wenig mehr darüber herausfinden, ob die SchattenClaner nicht doch irgendwelche verdeckten Absichten hatten.
→ Baumgeviert
Zusammenfassung: Kommt zurück ins Lager, ruht sich ein wenig aus und bricht dann zur GV auf.
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Avatar von : Häherfrost von Tox! <3 Anzahl der Beiträge : 4102 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 21
"if you wanna follow, it’s a long way to the bottom"
SchattenClan || Junges || Männlich || #08
Um den kleinen Kater herum geschahen viele Dinge. Man könnte meinen, dass er sich daran inzwischen gewöhnt hätte, nachdem die ersten drei Monde seines Lebens nicht gerade von Frieden und Ruhe in seinem Umfeld gezeichnet worden waren, doch das war nicht der Fall. Tatsächlich war Schlangenjunges endlos frustriert davon, dass ständig so viele Dinge passierten. Er konnte nicht allem folgen, und auch die Themen der Gespräche um ihn herum erweckten keine Ruhe. Seine geliebte Schwester fragte ob sie jemals eine Kriegerin werden würde. Alleine der Gedanke; dass jemand ihr das verbieten würde, empörte ihn zutiefst. Natürlich würde sie eine Kriegerin werden. Und Schlangenjunges sowieso. Das stand ja fest. Ich werde sogar Anführer, dachte der Beige Kater stolz, und ihm fiel gar nicht auf, dass er die ganze Zeit lang noch die Augen geschlossen gehalten hatte. Endlich öffnete er sie und blickte um sich. Alles sah so anders aus…. "Wo ist Papa hin?" Fragte er; seine Stimme herausfordernd. Weißmoos, also seine Oma, war da. Das stimmte doch, oder? Mamas Mama? Und wenn er es richtig verstanden hatte, dann sollte seine Oma auf ihn aufpassen. "Warum aufpassen; wo geht ihr hin?" Immer diese Veränderungen. Er wollte nicht zurückgelassen werden!! Er wollte mit! Doch da war noch eine Katze. Schlangenjunges hatte sie noch nie zuvor gesehen. Ob sie zum WolkenClan gehörte? Was meinte sie damit, dass sie nicht sehen konnte? Er würde fragen. "Warum kannst du nichts sehen?" Fragte er verwirrt und runzelte tief die Stirn gegenüber der gestreiften kleinen Ältesten vor ihm.
Zusammenfassung: Ist frustriert, weil zu viel auf einmal passiert, und ist dann verwirrt von Minzblüte.
Dankbar lehnte Blitzpfote sich etwas an Maislichts Bein. Sie Worte der Kriegerin waren wie Kräuterpaste auf einer Wunde, von der er nicht wusste, ob sie sich jemals schließen würde. Was, wenn seine Eltern doch nie wiederkamen? Was wurde dann aus ihm? Konnte er trotzdem ganz normal im Clan leben bleiben. Blitzpfote, was denkst du denn da?, schimpfte er mit sich selbst. Niemals würde der Clan ihn einfach verstoßen und genau das hatte Maislicht doch auch gerade gesagt. Sie würde sich mit um ihn kümmern. Und jetzt hatte er ja auch Bussardfeder, seinen Mentor! Bei dem Gedanken kursierte Spannung durch seine Adern. Er würde als Schüler sein bestes geben und dann konnte der Clan gar nicht anders, als ihn zu behalten, oder? Über ihm grüßte Maislicht nun Regenwolke und ein wenig widerwillig hob Blitzpfote den Kopf und drehte sich, damit er den Heiler direkt anschauen konnte. Regenwolke sah ihn aus grünen Augen forschend an und erst sträubte sich der Schüler gegen eine Antwort, sagte aber dann gehorsam: “Ich bin im Wald in eine Kuhle gefallen und kam nicht mehr raus.” Bei dem Gedanken daran musste er kurz schniefen. Die Angst, die er in seiner Gefangenschaft gespürt hatte war noch frisch, aber Maislichts Anwesenheit und Regenwolkes bestimmte Ruhe halfen ihm. Blitzpfote folgte dem Heiler in seinen nach Kräutern riechenden Bau und versuchte schon gar nicht mehr, das Humpeln zu verdecken. Wäre er doch bloß einfach im Lager geblieben… Auf Regenwolkes Frage hin schüttelte er erst den Kopf, besann sich dann jedoch eines Besseren. “Ein bisschen…”, murmelte er. Dann lauter: “Es ist bestimmt gar nicht so schlimm. Es hat nur doll gepocht. Ich kann noch trainieren!” Überzeugt, wenn auch mit einem verlegenen Zucken seiner Ohren begleitet, blickte er Regenwolke an. Am Rande registrierte er, dass auch Maislicht noch hinter ihm stand, ihr warmer Duft eine sichere Stütze.
Goldmeer sah unsicher zu Wurzelschatten, er war ziemlich still nach dem was sie gesagt hatte und vor Angst stellte sich ihr Nackenhaar auf. Hatte sie... doch etwas falsches gesagt? Sollte sie ihre Gedanken nicht doch lieber bei sich behalten? Bei Bussardfeder konnte sie offen reden, bei ihm fühlte sie sich wohl auch wenn sie zugeben musste das Wurzelschatten sie nicht so sehr einschüchterte wie andere es taten. Sein hübsches Fell und die lachenden Augen machten es ihr einfacher. Goldmeer zuckte ein wenig zurück. Hübsches Fell? Seit wann dachte sie sowas? Fast schon beschämt wandte sie schnell den Blick ab und lauschte doch viel zu aufmerksam als er wieder zu sprechen begann und Goldmeer war... ja was war sie? Enttäuscht das er nicht viel gesagt hatte? Aber er hatte ihr Recht gegeben, ihr. Doch die kurz entstandene Ruhe war auch schon wieder vorbei und die Kriegerin erschreckte sich ein weiteres mal weil Wurzelschatten auf einmal wieder voller Energie zu sein schien. Sein Schwanzschnippen lies sie blinzeln und zurück zucken, sie war ein wenig verwirrt wie er jetzt darauf kam hinaus zu gehen, mit ihr, und scheinbar einen Spaziergang machen wollte?"I-ich mit... mit dir...?" Hilfesuchend sah sie sich nach ihrem Bruder um, hoffte er würde um die Ecke kommen damit sie sich in seinem Schatten verstecken konnte aber dem war leider nicht so, also würde sie... wohl dadurch müssen...? "J-ja also... Wenn du m-meinst..." Sein bettelnder Blick und die leuchtenden Augen veranlassten sie dazu beschämt auf den Boden zu gucken, als er schließlich loslief sprang sie fast schon auf und erschreckte sich dieses mal vor sich selber. Außer bei Bussardfeder war sie nie so... plötzlich energisch gewesen hinaus zu gehen denn normalerweise tat sie das eben nur mit ihm oder alleine oder wenn eine Patrouille anstand. "H-hey! W-warte auf mich!" Zügig folgte sie ihm und versuchte aufzuheben, bei seinen großen Schritten jedoch hatte sie da ein paar Probleme. "W-wurzelschatten!"
tbc: kleines Waldstück Angesprochen: Wurzelschatten Erwähnt: Bussardfeder, Wurzelschatten Standort: Lager Was ist passiert? Ist verunsichert von Wurzelschattens Verhalten, dann verwirrt über sich selber weil sie ihn hübsch nennt in Gedanken, lässt sich von seiner Energie anstecken und ist beschämt, ärgert sich dann weil er einfach losläuft und versucht ihm nachzukommen
Schwarzbär schüttelte amüsiert und zugleich besorgt den Kopf als die Knochen seiner Schwester im Dauertakt zu knacksen schienen. Er selbst hatte sich ausgeknackst; doch seine Schulter war irgendwie Steiff geblieben. Gerne würde er sie irgendwie dehnen, doch es fehlte ihm an Möglichkeiten dazu, was seine gute Laune etwas linderte. "Ein bisschen beweglicher," brummte er, "damit schließe ich mich an." Dann aber - natürlich tat sie das - verbesserte seine Tochter binnen weniger Herzschläge seine Laune. "Aber natürlich! Beute mit meiner kleinen Mückenflug! Was könnte Ich mir mehr wünschen!" Braunbär hingegen tippte er nur mit der schweifspitze gegen den Kopf. "Mit meinen Jungen hast du es doch damals auch wunderbar hinbekommen," widersprach er ihr liebevoll. "Ich bin sicher die beiden Neuen werden dich auch lieben." Um die kleine Gruppe herum bewegte sich das Lager weiter. Der alte Kater verstummte kurz um seine Aufmerksamkeit Ahornstern zu widmen, die zwischen seinen Clankameraden unterwegs war und offensichtlich versuche Katzen für die große Versammlung zu rekrutieren, mit welchen die rote Katze dann auch baldig aufbrach. Für die Strecke zum Baumgeviert waren Schwarzbärs Knochen nun zu alt. Aber schade war das. Wahrhaben wollte er es nicht so recht. Gerne wäre er noch einmal mit - denn er konnte nie wissen ob seine Knochen im Folgemonat noch genauso fit waren.
Zusammenfassung: Quatscht mit seiner Schwester und seiner Tochter.
"It doesn't matter where you were born or whose blood flows through your veins. It's your heart that makes you a warrior above all other things."
WolkenClan | Kriegerin
---> Kleines Waldstück [WolkenClan-Territorium]
Der Mond ging bereits auf, als ich gemeinsam mit Kummerfeuer durch den Ginstertunnel ins Lager schlüpfte. Kurz warf ich einen Blick über die Schulter zurück zu den beiden SchattenClan-Katzen, die ihre bewusstlose Clankameradin zwischen sich trugen und ich verspürte eine gewisse Enge in der Brust bei dem Gedanken, dass Regenwolke wohl längst zur großen Versammlung aufgebrochen war. Auch Ahornstern und Dunstwirbel konnten wir damit erst später Bescheid geben, aber ich konnte weder die bewusstlose SchattenClan-Katze noch ihre Clankamerad*innen so einfach auf der Lichtung stehen lassen. Ich blieb also stehen und wandte mich zu ihnen um. Da wären wir, miaute ich, wobei ich mich bemühte, meine Stimme der Situation zum Trotz ruhig klingen zu lassen. Regenwolke ist aktuell bestimmt am Baumgeviert, aber wir können sie in ein Nest legen und sobald er zurück ist, kann sie eine Behandlung bekommen. Oder zumindest hoffte ich das. Ahornstern würde bestimmt nicht 'Nein' sagen und Dunstwirbel war zwar nicht die Art von Katze mit der ich gerne viel Zeit verbrachte, aber auch sie würde die Verwundeten nicht fortschicken, wenn es bedeutete, dass sie nachher in unserer Schuld standen oder vielleicht gar blieben. Mir selbst widerstrebte diese Logik und ich hoffte so oder so, dass die schwarze Katze wieder aufwachen würde, aber wer konnte wissen, wie lange sie durchhielt, wenn sie nicht bald eine Behandlung bekam? Würde sie überhaupt durchhalten, bis Regenwolke von der großen Versammlung zurückkehrte? Mit einem Schweifschnippen deutete ich Weidentanz und Brandherz also, mir zu folgen und führte sie über die Lichtung zu Regenwolkes Bau. Ein Blick hinein verriet mir, dass Kleeblüte gerade dort war und sich mit Lotta unterhielt und zu meiner Überraschung war auch Regenwolke noch da. Guten Abend, begrüßte ich die Katzen, als ich den Bau betrat. Bist du schon am Aufbrechen? Meine Schweifpsitze zuckte leicht. Oder hast du noch einen Moment? Meine Stimme stockte. Kummerfeuer und ich haben einige SchattenClan-Katzen aufgesammelt. Eine von iihnen ist bewusstlos. Nach diesen Worten wandte ich mich an Weidentanz und Brandherz. Legt sie am besten in das Nest dort, wies ich die beiden an. Und ihr könnt sicher auch selbst einen Heiler gebrauchen ...
Angesprochen: Weidentanz, Regenwolke, Kleeblatt, Brandherz Standort: Kommt ins Lager --> Heilerbau Sonstiges: Cf: Kleines Waldstück Kommt gemeinsam mit Kummerfeuer sowie Weidentanz, Brandherz und Finsterkralle zurück ins Lager und führt die SchattenClan-Katzen zum Heilerbau. Sie grüßt dort Kleeblatt und Lotta, bevor sie Weidentanz und Brandherz anweist, Finsterkralle in ein Nest zu legen, bei ihr Wache zu halten und darauf zu warten, dass Regenwolke von der großen Versammlung zurückkehrt.
Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote
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FinsterXTiger:
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Kratzer Heilerschüler
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 85 Anmeldedatum : 23.05.22 Alter : 19
Als Schwarzbär erfreut ihrem Angebot, zusammen zu essen, zustimmte, trabte Mückenflug erfreut zum Frischbeutehaufen und suchte sich eine Taube, welche groß genug für die beiden Ältesten sein würde. Für sich selbst wählte sie eine kleine Amsel und kehrte mit dem Mund voller Federn zu ihren Verwandten zurück.
Mit vollem Bauch genoss Mückenflug die letzten Strahlen der untergehenden Sonne. Das Lager kehrte langsam zur Ruhe, mit Ausnahme der Patrouille, welche sich langsam hinter Ahornstern zu sammeln begann. Sie beschloss, ebenfalls aufzubrechen. Sie stand auf und streckte sich, dann leckte sie ihrem Vater zur Verabschiedung kurz über die Schulter. Auch bei Braunbär verabschiedete sie sich mit einem liebevollen Kopfstoß, dann schritt sie ebenfalls zum Lagerausgang. Voller Vorfreude wartete sie auf Ahornsterns Zeichen, aufzubrechen. Gedanklich bereitete sie sich für den langen Weg zum Baumgeviert vor. Als es soweit war, sprang sie elegant auf und verließ hinter ihrer Anführerin das Lager.
» We live in cities, you'll never see on-screen. Not very pretty, but we sure know how to run things. Livin' in ruins of a palace within my dreams, and you know, we're on each others team. «
Vertretung Mit jedem vergehenden Herzschlag spürte Lotta, wie eine ungewohnte Sicherheit sich in ihr breit machte. Je länger sie darauf wartete, so richtig mit Kleeblatts Behandlung zu warten, desto wohler fühlte sie sich in dieser Position. Da Regenwolke sich außerdem nicht einmischte, war sie sich sicher, dass es in Ordnung war, wenn sie von sich aus half. Der Gedanke war äußerst tröstlich. Siehst du mich nun, Emerald? Siehst du, wie ich dein Wissen ehre? Peinlich berührt stellte die Kätzin nach einigen Herzschlägen fest, dass neben Kleeblatt ein Krieger saß, dessen Name ihr nicht einfallen wollte. Doch im Lager hatte sie ihn schon öfter gesehen. Auch schien der Kater sehr vertraut mit Kleeblatt zu sein. War er ihr Gefährte? Hoffentlich nahm er es ihr nicht übel, dass sie ihn nicht begrüßt hatte. Deshalb nickte sie ihm hastig zu.
Ihre Aufmerksamkeit lag jedoch primär auf Kleeblatt. Langsam glitt Lottas Blick über den Körper der Kätzin. Auf den ersten Blick schien ihr dieser Verdacht ganz richtig zu sein, doch sie würde auf keinen Fall einfach zustimmen, ohne vorher zu prüfen, ob es nicht doch etwas anderes war. "Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mir das einmal anschauen." Sanft lächelte Lotta die Kätzin an. Es juckte ihr in den Pfoten, sofort mit der Behandlung zu beginnen, doch ihr war bewusst, dass sie von diesen Katzen nicht als Heilerkatze gesehen wurde. Sie genoss nicht den Respekt, den Regenwolke erhielt. Woher auch? Die Katzen hier hatten sie noch nie während einer Behandlung gesehen, sie kannten nur ihren Heiler und vertrauten ihm mit ihrem Leben. Lotta war nur die Fremde, die ebenfalls in dem Bau saß, bis man wusste, wie es mit ihr weiterging.
"Ich habe schon öfter Kätzinnen, die Junge erwarteten, geholfen", fügte Lotta rasch hinzu und blickte schnell zu dem Kater. Mit einem Mal hatte sich ihr Herzschlag erhöht. Sie wollte sich ihnen nicht aufdrängen, fürchtete jedoch, dass sie gleich eine Absage erhalten würde, solange Regenwolke nicht bestätigte, dass sie ihm half. "Viele Streunerinnen müssen ihre Jungen alleine werfen. Ich habe so einiges gelernt, während ich ihnen half. Ich kann dich also mit Sicherheit untersuchen." Es war die beste Erklärung, die der Kätzin auf die Schnelle eingefallen war. Nervös betrachtete sie die beiden Katzen, wartete auf deren Urteil und hoffte inständig, dass sie helfen dürfte.
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Kleeblatt und Nebelherz. Bietet der Kätzin eine Behandlung an und erklärt, dass sie vielen Streunerinnen geholfen hatte, weshalb sie sich auskennt. Hofft, dass die beiden ihr erlauben, die Behandlung durchzuführen. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Kräutern bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, mit Rückständen von Kräutern. Die Wunden beginnen mittlerweile zu heilen.
lykan
~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~_~
« Nothin' to me's ever good enough I could be workin' for 24 hours a day and think I never did enough »
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Avatar von : Häherfrost von Tox! <3 Anzahl der Beiträge : 4102 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 21
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SchattenClan || Krieger || Weiblich || #90
Kleines Waldstück [WoC] —> WoC Lager
Falls Weidentanz zu dem Zeitpunkt an dem die beiden WolkenClan Krieger sie aufgelesen hatten noch einen Funken Energie in sich gehabt hatte - ein Überbleibsel, vielleicht auch aus der Not heraus - so war dieser nun endgültig erloschen als sie mit Brandherz gemeinsam versuchte Finsterkralles schlaffen Körper in das fremde Lager zu befördern. Trotz ihrer Müdigkeit war da ein kleinwenig sorge. Sie wusste; dass Ahornstern sich als offen und herzlich präsentiert hatte, bisher - doch was war, wenn ihr Clan diese Einstellung Fremden gegenüber nicht zwingend teilte? Das verrußte Fell der eigentlich hübschen Kriegerin war leicht aufgestellt - auffallen würde das jedoch vermutlich niemandem, denn es stand ohnehin noch in mehrere Richtungen ab. Nun, wo sie an einem vermeintlich sicheren Ort waren, würde sie sich endlich beruhigen können. Zwar hatten sie getrunken, bevor sie gefunden wurden, doch ein neuer Dust brannte im Hals der sandfarbenen Katze während sie den Worten ihrer Retter lauschte. "Danke," hob Weidentanz an, runzelte jedoch die Stirn. "Ich hoffe es kann sich jemand um sie kümmern, es ist doch bestimmt nicht normal; dass sie schon so lange Zeit zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit schwankt." Die erfahrene Kriegerin hatte keine Ahnung ob oder was von ihrem Clan übrig war. Sie wusste nur um Brandherz und Finsterkralle, und bis sich diese beiden als gesund entpuppten, würde sie sich weiter unentspannt fühlen. Egal welche Unstimmigkeiten zwischen ihr und der Bewusstlosen geherrscht hatten; oder warum diese sich ihr gegenüber zuletzt so seltsam verhielt - sie waren Teil des SchattenClans. Mit schwerem Herzen dachte sie an Kobrasand. Wo war ihr Bruder? Ging es ihm gut? Würde sie ihn wieder sehen? Ihre sonst ruhige und gefasste Natur war unterbrochen. Es würde dauern; bis diese wieder zu ihr zurückkehrte. Sorgsam folgte sie mit Brandherz und ihrem Schlepptau gemeinsam weiter Ginkgoblatt in den vermeintlichen Heilerbau. Regenwolke schien doch noch dort zu sein; neben einigen anderen Katzen. So eng. Der Gedanke, bei Finsterkralle zu bleiben bis sie wach war zerplatzte augenblicklich. Sie ließ die WolkenClan Kriegerin sprechen, nickte nur pointiert und wartete, bis sie fertig waren. Finsterkralle in ein Nest zu befördern erwies sich als schwieriger als gedacht, da diese komplett auf die beiden SchattenClan Flüchtlinge angewiesen war. Ungern wollte Weidentanz die jüngere einfach fallen lassen. Sicher würde sie aber bald erwachen. "Danke…" sagte sie nur leise und blickte in die Runde. "Hier scheint viel los zu sein; vielleicht…" sie hielt inne, "vielleicht ruhen wir uns erst aus und lassen uns am Morgen überprüfen?"
Zusammenfassung: Folgt Ginkgo und Kummer in Richtung des Lagers wobei sie Brandherz dabei unterstützt Finsterkralle zu tragen; legt Finster in den Heilerbau.
Ihr unerwartetes Gespräch mit Lotta wurde kurz von der Ankunft weitere Katzen unterbrochen. Überrascht erwiderte sie die Begrüßung von Ginkgoblatt mit einem Nicken und blickte dann zu den anderen Katzen, die scheinbar ebenfalls aus dem SchattenClan Territorium geflohen waren. Langsam schüttelte sie fast schon ungläubig den Kopf darüber wie voll es gerade im Heilerbau war. Gäste, Schüler, SchattenClan Katzen und letztendlich auch noch sich selbst.
Ob sie vielleicht ein anderes Mal hätte kommen sollen? Aber sie wollte doch eigentlich nur eine schnelle Untersuchung, die sicher nicht lange dauerte. Die anderen brauchten den Heiler da sicher dringender, wobei... ein erneuter Schmerz ebbte durch ihren Körper. Langsam wurde es schlimmer und die Schmerzen mehr. War das denn normal während einer Trächtigkeit? Nein, sie würde nicht gehen und später wieder kommen. Der Heiler sollte lieber jetzt schauen, bevor vielleicht am Ende etwas nicht mit ihren Jungen stimmte - falls sie mit ihrer Vermutung denn nun richtig lag.
Nun sicherer bezüglich ihrer Entscheidung hier zu bleiben, widmete sie sich erneut Lotta und ihrem begonnenen Gespräch. Diese hatte in der Zwischenzeit auch Nebelherz zugenickt und Kleeblatt wurde ein wenig verlegen als sie den prüfenden Blick der Kätzin auf ihren Körper bemerkte. Ihre nächsten Worten überraschten sie dann aber doch so sehr, dass sie ein perplexes: "Du?! Weißt du denn wie das geht?", nicht verhindern konnte. Kleeblatt wollte nicht unhöflich sein, war aber einfach zu überrascht von ihren Worten.
Lotta lächelte ihr freundlich u und erklärte sogleich, dass sie schon öfters Königinnen geholfen hatte. Nach ihrer Erklärung nickte Kleeblatt dann noch immer ein wenig verwirrt. Sie wusste, dass es manchmal erfahrene Königinnen gab, die in der Abwesenheit der Heiler ebenfalls helfen konnten. Und falls sie das wirklich schon mehrmals gemacht hatte... Es war ja immerhin nur eine kurze Untersuchung - zumindest soweit die bunte Kriegerin im Moment noch dachte.
Ein kurzer Blick flog zu Regenwolke, der noch immer beschäftigt war und dann zu den anderen Patienten, die vielleicht seine Aufmerksamkeit dringender brauchten als sie. Bei einer einfachen Untersuchung würde wohl schon nichts schief gehen. Daher nickte sie langsam: "Wenn du dir sicher bist, dass du das kannst, würde ich mich freuen", und ergänzte: "Ich glaube Regenwolke hat gerade alle Pfoten voll zu tun und die anderen scheinen ihn mehr zu brauchen als ich".
Damit gab sie der Gestreiften die Erlaubnis sie zu untersuchen. Zum Einen sollte es wirklich kein Problem sein, wenn sie darin bereits Erfahrung hatte und zum Anderen würde sie sonst bestimmt noch eine längere Weile warten müssen. Wenn sie ehrlich war wurden die Schmerzen zunehmend schlimmer und sie hätte sich am liebsten in ihrem Nest zusammen gerollt und geschlafen, bis das aufhörte. Aber so wie es im Moment war beschlich sie langsam auch Sorge, ob nicht etwas mit den Jungen sein könnte. Immerhin waren das ihre ersten Jungen und sie hatte nichts, mit dem sie eine Trächtigkeit vergleichen konnte. Keine Erfahrungen, die ihr sagten ob etwas richtig oder falsch lief.
Sie hoffte einfach, dass Lotta wirklich wusste was sie tat und ihr gleich sagen würde, dass sie mit ihrer Vermutung richtig lag und sie gehen konnte. Sicher würde es ihr wieder besser gehen, wenn sie sich erst einmal hingelegt und etwas geschlafen hatte. Ganz bestimmt... Erneut rollte eine Schmerzwelle durch ihren Körper und sie konnte ein gestresstes Zucken ihres Schweifes nicht ganz unterdrücken. Hoffentlich dauerte das nicht mehr allzu lange... sicher... sicher würde es wieder aufhören, wenn sie sich endlich hinlegen konnte...
Interagiert mit: Lotta Erwähnt: alle im HB Zusammenfassung: Bemerkt die neuankömmlinge im HB, begrüßt Ginkgoblatt und ist dann äußerst überrascht von Lottas Angebot. Nimmt es nach kurzer Überlegung aber an, da ihre Schmerzen schlimmer werden und sie nicht mehr so lange warten will. Versucht sich einzureden, dass die Schmerzen nach etwas Schlaf wieder weg sind und ist mittlerweile doch etwas gestresst von Diesen und beginnt sich Sorgen zu machen
» We live in cities, you'll never see on-screen. Not very pretty, but we sure know how to run things. Livin' in ruins of a palace within my dreams, and you know, we're on each others team. «
Vertretung Je länger Lotta Kleeblatt gegenüber stand und sie betrachtete, desto mehr neigte sich ihr Kopf nachdenklich zur Seite. Augenscheinlich war die Idee, dass die Kätzin Junge erwartete, nicht falsch, doch etwas passierte mit dem Körper. Wenn Lotta nicht so irritiert wäre, hätte sie sogleich verkündet, dass die Jungen kämen. Allerdings kam ihr dies für den kurzen Moment etwas seltsam vor. Kleeblatt war gerade Mal mit dem Verdacht, dass die Jungen kommen würden zu ihr gekommen. Wie konnte es sein, dass nun schon die Geburt begann? Der überraschte Ausruf der Kriegerin ließ Lotta nervös zusammenzucken. Mit so einer Reaktion hatte sie schließlich gerechnet. Dennoch tat es ein kleines Bisschen weh, zu wissen, dass die Katzen ihr noch nicht vertrauten.
Währenddessen füllte sich der Bau mehr und mehr. Nur kurz löste Lotta ihren Blick von Kleeblatt, blickte zu den Katzen, die gekommen waren. Eine schwarze Katze lag bewusstlos in einem Nest, Ruß im Pelz. Ihre Begleiter waren ebenfalls vom Feuer gezeichnet. Waren das auch "SchattenClan"-Katzen? Lotta legte irritiert die Ohren an. Waren diese nicht alle mit Ahornstern ins Lager gekommen. Unsicher blickte sie von der bewusstlosen schwarzen Katze zu Regenwolke, spürte, wie es ihr in den Pfoten juckte, dieser Katze zu helfen. Doch sie hielt sich zurück. Kleeblatt brauchte sie und es bestand eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der WolkenClan-Heiler die Neuankömmlinge bereits von irgendwo her kannte. Wenn er sie brauchte, würde er nach ihr rufen, da war sie sich sicher.
Kleeblatts Worte lenkten Lotta schließlich zu ihrer Patientin zurück und sie musste sich auf die Zunge beißen, um der Kätzin keinen Tadel auszusprechen. Es war eindeutig, je länger sie hier standen, dass auch Kleeblatt dringend Hilfe benötigte, auch wenn sie bescheiden zu sein schien. Mit langsamen Bewegungen stellte Lotta sich an die Königin und schnupperte mit ihrer Schnauze vorsichtig an deren Flanke vorbei. Die Milch der Kätzin konnte sie deutlich riechen, doch so konnte sie nicht arbeiten. "Leg dich hin", wies Lotta mit kräftigem Ton an. Zwar war sie noch immer nervös, ob die Kätzin die Behandlung akzeptieren würde, doch dieser gewohnten Tätigkeit nachzugehen, schenkte ihr Kraft.` Ruhig wartete Lotta darauf, dass die Kätzin ihrer Anweisung folgte, dann beugte sie sich über sie und legte sanft eine Vorderpfote auf deren Bauch. Die Wehen waren deutlich zu spüren, so auch die Jungen, die sich im Unterleib der Katze vorbereiteten.
"Du erwartest Jungen. Drei Stück sind es", erklärte Lotta sanft und schenkte der Königin ein Lächeln. Dann wandte sie sich an Nebelherz und nickte auch ihm glückwünschend zu. "Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden." Lotta wandte sich wieder an den Bauch der Kätzin und konnte nicht verhindern, dass sich ein heiteres Lächeln auf ihre Züge lebte. Sie mochte nur ein Gast des WolkenClans sein, doch gerade fühlte sie sich so wohl, wie kaum zuvor. Die Jungen würden es hier gut haben, nicht so, wie Jungen es im BlutClan erlebt hatten. "Du musst aber noch einen Moment liegen bleiben, Kleeblatt. Sicherlich spürst du gerade einige Schmerzen, nicht wahr? Die Wellen, die durch den Körper gehen, sind sicherlich nicht angenehm. Das sind deine Wehen." Lotta hob den Blick, um Nebelherz anzusehen. "Kannst du Kleeblatt etwas Wasser bringen? Sie wird sie für die Geburt brauchen." Dann drehte sie sich zu der Kätzin und schenkte ihr erneut ein Lächeln. Es tat gut, so zu lächeln. "Ist das dein erster Wurf? Sei unbesorgt, wir kommen gemeinsam durch die Geburt. Alles ist in Ordnung, du und die Jungen seid stark, und es sollte keine Komplikationen geben." Lotta blieb konzentriert, während sie mit der Kätzin sprach, um einzugreifen, wenn doch ein Problem auftreten sollte. Sobald Nebelherz Wasser gebracht hatte, würde sie der Kätzin noch einige Kräuter holen. Die Wehen kamen zwar regelmäßig, doch die Abstände waren groß genug, sodass sie dafür noch Zeit haben sollte.
❝ there's a canvas with two faces, of fallen angels who loved & lost. it was a passion for the ages, but in the end guess we paid the cost. ❞
Zusammenfassung: Bemerkt, dass der Bau voller wird. Kriegt die Erlaubnis, Kleeblatt zu behandeln, also weist sie dieser an, sich hinzulegen. Untersucht die Kätzin und stellt fest, dass es drei Jungen sind und die Geburt bereits begonnen hat. Will Wasser für Kleeblatt und erklärt der Kätzin alles, was gerade geschieht, damit sie keine Angst hat. Aussehen: Zwei tiefe Kratzer in der linken Wange, mit Kräutern bedeckt und verkrustet. Vermehrte kleinere Wunden an Hals, Schulter und Vorderbeinen, mit Rückständen von Kräutern. Die Wunden beginnen mittlerweile zu heilen.
lykan
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Moony Legende
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Ruhig musterte der grau gefleckte Kater die beiden Katzen. Im ersten Moment wollte er sich mit Maislichts Antwort zufriedengeben - doch Blitzpfote erhob nochmal das Wort. Seine Verletzung sollte von einem Sturz in eine Kuhle stammen, was dem Heiler ein Stirnrunzeln entlockte. Er hatte keine Zeit und nicht die Energie dazu, weitere Fragen zu stellen, weshalb er es dabei beließ. "Die Wunde ist tief", miaute er nur leise, nachdem er sie näher begutachtet hatte. Er nickte Lotta dankend zu, als sie ein Bündel feuchtes Moos neben ihm fallen ließ. Die Streunerin schien erfreut darüber, hilfreich zu sein, was Regenwolke nur zu gut verstehen konnte. Ohne Zugehörigkeit tagein tagaus in einem fremden Lager zu schlummern, ohne irgendjemanden zu kennen und ohne einen Platz oder eine Aufgabe zu haben, musste furchtbar ermüdend sein. Deshalb schritt er auch nicht ein, als sie sich im Anschluss Kleeblatt näherte. Ganz im Gegenteil. Neugierig zuckte er mit den Ohren, um neben seiner Behandlung ihrem Gespräch zu lauschen. Ebenso war er dankbar für die Last, die sie mit ihrer Hilfe von seinen Schultern nahm.
"Es wird jetzt etwas Ziepen. Beiß die Zähne zusammen", brummte Regenwolke durch das nasse Bündel Moos, dass in seinem Maul klemmte. Vorsichtig betupfte er die verkrustete Wunde und leckte sie im Anschluss sauber. Diesen Prozess wiederholte er, bis alle Reste an Schmutz und getrockneten Blut vollständig entfernt waren. Vorsichtig griff er sich etwas von der Ringelblume, die er aus seinen Vorrat genommen hatte und zerkaute sie zu einem gleichmäßigen Brei, den er auf die offen gelegte Wunde leckte. Mehr konnte er in diesem Moment nicht tun, denn dafür fehlten einfach die Ressourcen. Jedoch würde die Ringelblume eine Infektion verhindern, jedenfalls hoffte er das. Er deckte die Paste mit etwas Spinnenwebe ab, damit sie sich beim schlafen nicht sofort abrieb und nickte dem goldenen Schüler dann aufmunternd zu. "Schon geschafft. Die Verletzung sah gut aus, ich denke, sie wird schnell heilen. Ruh dich zwei oder drei Tage aus, dann kannst du wieder trainieren gehen", sagte er und legte im Anschluss nachdenklich den Kopf schief. Vielleicht wäre es besser, wenn Bussardfeder ihn für einige Zeit nur mit einfachen Aufgaben betraute. "Aber geh es bitte ruhig an. Komm noch einmal zu mir, bevor du dein Training wieder aufnimmst", mit diesen Worten entließ er beide Katzen mit einem Nicken und wandte sich ab. Sein grüner Blick ruhte auf Kleeblatt und Lotta. Eine Weile saß er stumm da, beobachtete, wie Lotta mit der gefleckten Kätzin sprach. Ihre Stimme war ruhig, ein wenig schüchtern, doch Kleeblatt schien ihr zu vertrauen. Einerseits beruhigte diese Tatsache den Heiler, doch erneut quollen Fragen in seinen Kopf. Woher hatte sie dieses Wissen? Er hörte, wie sie sagte, dass sie schon öfters trächtigen Kätzinnen geholfen hatte, doch Schwangerschaft war ja offensichtlich nicht das einzige, mit dem sie umzugehen wusste. Unsicher trat er einen Schritt näher, unwillig seine Beobachtungen zu unterbrechen, wurde dann jedoch zu seiner Überraschung von Gingkoblatt begrüßt.
Er neigte zu Begrüßung den Kopf. Gingkoblatt schien ersichtlich überrascht, dass er noch nicht zur großen Versammlung aufgebrochen war und zugebenermaßen hatte Regenwolke auch nicht die Nerven dazu, diesen Ausflug noch nachzuholen. Die Schlaflosigkeit rächte sich mit einem unangenehmen dröhnen direkt unter seiner Schädeldecke. Die lange Wanderung zum Baumgeviert hatte er gerade erst hinter sich gebracht, ein weiteres mal würde nach seiner eigenen Einschätzung zu sehr an seinen Kräften zehren, weshalb er Ahornsterns Worten auch dankbar war, die er am Rande vernommen hatte. Er schaute zu, wie die beiden SchattenClan Neuankömmlinge ihre verletzte Gefährtin in ein freies Nest hievten - ein weiterer Patient, den das Feuer hervorgebracht hatte. "Ich danke dir, Gingkoblatt. Und auch danke an euch zwei, murmelte er und neigte den Kopf vor den beiden SchattenClanern, die noch bei Bewusstsein waren. Finsterkralle, er erinnerte sich vage an sie, hatte unzählige kleinere Verletzungen, doch letztendlich war sie wohl dem Rauch in ihrer Lunge erlegen gewesen. Ihre Bergung erklärte wohl auch die Tatsache, dass er sie nach dem Feuer nicht am Baumgeviert gesehen hatte. Vorsichtig flößte er ihr mit einem Moosball etwas Wasser in den offen stehenden Mund, in der Hoffnung, dadurch etwas von dem rußigen Schleim in ihrem Hals zu lösen. In ihrem Zustand würde er wenig für sie tun können, bis sie letztendlich aufwachte. Vorsichtig ließ er seine Zunge über ihren Hals gleiten, um ihren Schluckprozess zu beschleunigen. Es war gut, wenn sie jetzt schon so viel Wasser aufnahm wie möglich, damit die Atemwege frei gespült wurden. Ebenso reinigte er vorsichtig die verkrustete Nase. "Ihr seht erschöpft aus", wandte er sich den anderen beiden SchattenClanern zu "Seit ihr schwer verletzt? Wenn nicht, nehmt ein paar Mohnsamen für die Nacht. Das beste, was ihr euren Körper jetzt tun könnt, ist Ruhe." Seine Stimme war müde, aber bestimmt. Behutsam schob er beiden Katzen ein Blatt mit schwarzen Samen zu, die sie auflecken konnten, ehe er sich wieder Finsterkralle zudrehte. Es dauerte eine Weile, ehe er ihre Wunden sauber geleckt und die schwerwiegendsten mit einer Paste aus seinen restlichen Ringelblumen abgedeckt hatte. Von nun an hieß es warten, bis sie wieder aufwachte.
Erneut schaute er zu Lotta hinüber, nur um dann überrascht mit den Schnurrhaaren zu zucken. Erwartete Kleeblatt wirklich jetzt Junge? Er fühlte sich ein wenig schlecht, ihre Behandlung hinten an gestellt zu haben, doch Lotta schien zu seiner Verwunderung die Situation vollständig unter Kontrolle zu haben. Regenwolke näherte sich den versammelten Katzen behutsam, schenkte der gestreiften Streunerin ein aufmunterndes Nicken, um ihr zu signalisieren, dass er ihre Arbeit gut hieß. Einmischen wollte er sich vorerst nicht, denn er erinnerte sich an seinen Traum am Mondstein, an das, was Tränenherz ihm gezeigt hatte, diese Augen. Gehörten sie wirklich zu Lotta? Die behutsame Art, wie sie zu der werdenden Königin sprach, wie sie Anweisungen gab, als hätte sie das alles schon einmal gemacht. Als hätte sie schon einmal in einem Clan geheilt. Wo hatte der SternenClan diese Katze gefunden und zu ihm geschickt? Sie trug keinen Clannamen, das Leben hier und die Territorien waren ihr fremd. Bei ihrer Ankunft hatte sie nicht nach den Wäldern gerochen, die er kannte. Woher also wusste sie das alles? Woher stammte sie? Er runzelte leicht die Stirn, beschloss aber, sich die ganzen Fragen in seinen Kopf für später aufzuheben.
Nebelherz legte überrascht den Kopf schief, als Lotta anbot, sich Kleeblatt einmal anzuschauen. Offenbar hatte sie bereits Kätzinnen geholfen, die Jungen erwarteten. Seine Ohren zuckten unsicher, schließlich war die ehemalige Streunerin noch immer eine Unbekannte. Auch Kleeblatt schien überrascht. Doch da es hier um ihren Körper ging, wollte der Kater sich nicht in die Entscheidung einmischen. Aufmerksam blickte er seine Gefährtin an, die Lotta schließlich erlaubte, die Untersuchung zu übernehmen. Er wich zurück, um den beiden Kätzinnen mehr Platz zu geben, runzelte jedoch besorgt die Stirn, als er Kleeblatts zuckenden Schweif sah. War wirklich alles in Ordnung? Währenddessen drang Rauch und SchattenClan Geruch in den Bau, gefolgt von Ginkgoblatt und noch mehr Katzen. Nebelherz' Augen weiteten sich leicht, als er sah, dass eine offenbar bewusstlose Kätzin hereingetragen wurde. Weitere Überlebende des Feuers? Es musste so sein. Ob sie direkt vom Baumgeviert kamen? Der große Kater überlegte einen Moment, ob er gehen sollte, da er ja nicht krank oder verletzt war und nur Platz wegnahm. Kurz darauf entschied er sich jedoch dagegen und beschloss, in diesem Fall egoistisch zu bleiben, bis ihn jemand explizit nach draußen schickte. Er wollte bei seiner Gefährtin bleiben. Lotta gab Kleeblatt weitere Anweisungen und begann mit der Untersuchung. Nervös schaute Nebelherz zu und wartete auf ihr Urteil, auf das er nicht lange warten musste. "Drei Junge", murmelte er erstaunt und glücklich, während er Kleeblatt anstrahlte. Es hatte also tatsächlich geklappt! Bald würden sie ihren Nachwuchs im Clan begrüßen dürfen. Dann kam die Überraschung: Die Geburt stand direkt bevor! Nebelherz atmete überrascht ein und begegnete sofort Lottas Blick. Er sollte Wasser holen. "Natürlich!", miaute er fest und brach sogleich auf. Es war zwar der erste Wurf für Kleeblatt, doch nicht für ihn, weshalb er zwar dieselbe Mischung aus Stolz und Aufregung empfand wie beim ersten Mal, nicht aber die Angst und Unsicherheit darüber, Vater zu werden. Er wusste, was auf ihn zukam. Er hatte etwas Moos aus dem Heilerbau mitgebracht und tauchte dieses in den Bachlauf, der am Lager vorbei floss. Als das Moos sich vollgesogen hatte, trug er es vorsichtig zurück ins Lager und in den Heilerbau, wo er es neben Lotta und Kleeblatt ablegte. "Kann ich noch etwas tun?", fragte er ruhig, sowohl an Lotta, als auch an Kleeblatt gerichtet.
Zusammenfassung: Mischt sich in Kleeblatts behandlung nicht ein udn schaut still zu. Wird von den Neuigkeiten überrascht, dass die Geburt der Jungen kurz bevorsteht, bleibt jedoch gelassen und holt Wasser.
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