Rosenträne ist eine durchschnittlich große DonnerClan Katze, die durch ihre zierliche Statur weniger auffällt. Ihr Körperbau ist schlank, doch ihre Muskeln sind nicht mehr so trainiert wie noch zuvor. Die Schultern der Kätzin sind zierlich, die Brust ist schmal. Rosenträne hat lange Beine, die in kleinen Pfoten münden. Jene werden von rosafarbenen Ballen getragen, die allesamt sehr weich und empfindlich sind. Der lange, zierliche Rücken endet in einem langen, buschigen Schwanz.

Rosenträne hat einen etwas kleineren Kopf, der rund und zierlich geschnitten ist. Mit dem Alter ist ihr Gesicht an der Stirn und den Kiefern etwas kantiger geworden, doch noch immer ziehen sich Rundungen über ihr Gesicht. Ihre Wangenknochen sind hoch und elegant geschnitten. Ihre Ohren sind größer und enden in leicht abgerundeten Spitzen, an denen sich kleine Pinsel befinden. Das Innenfell der Ohren ist weiß und lang.
Rosentränes Schnauze ist, eine rosafarbene Stupsnase thront auf ihr. Lange, weiße Schnurrhaare umrahmen ihre Nase. In ihrer Schnauze befinden sich spitze Zähne, die allesamt weiß-gelblich sind.
Die Augen der Königin sind groß, rund und hellblau. Je nach Licht lassen sich auch einige gelbliche Sprenkel darin wiederfinden.

Rosenträne hat ein etwas längeres Fell, dass über den gesamten Körper gleich dicht anliegt. Der Pelz fühlt sich durch seine Struktur rau an, bis auf am Bauch, da ist er durch noch etwas mehr Unterfell weicher.
Von der Farbe her ist das Fell eine Mischung aus weiß und cremefarben. Im Gesicht sticht der cremefarbene Ton besonders hervor, ihr Bauch ist dahingegen vollständig weiß. Ihre Beine sind eine Besonderheit: von den Oberschenkeln an wird das cremefarben zu einem hellbraun, dann zu braun und schließlich mündet der immer dunkler werdende Verlauf in schwarzen Pfoten.

Die Krallen der Kriegerin sind von einem gelblichen Ton. Sie sind spitz und scharf. Ein weiteres Merkmal, dass an der Kätzin hervorsticht, ist die Rundung in ihrem Unterleib, die von der anstrengenden Geburt verblieben ist.

Bilder:

Vorlieben:
Eichhörnchen (liebstes Beutetier)
Mondjunges
In glücklichen Erinnerungen schwelgen
Blattgrüne
Komplimente erhalten
Alleine sein (erträgt die Gesellschaft ihrer Familie gerade so)
Zuhören

Abneigungen:
FlussClan und SchattenClan Katzen
Regen
Zweibeinernester
Sprechen (aufgrund von Trauma ist sie primär nonverbal unterwegs)
Im Mittelpunkt stehen
Leichtes Unwohlsein in der Nähe von Katern
Ihren Körper (hat aufgrund der Fehlgeburt ein Unwohlsein gegen ihren Körper entwickelt)

Stärken:
Gute Augen
Jagen
Klettern
Sprinten
Lügen

Schwächen:
Kämpfen
Schwimmen
Von Baum zu Baum springen
Ungeduld
Sprechen (aufgrund ihres Traumas ist sie nicht mehr sonderlich verbal)

Charaktereigenschaften
Rosenträne ist nicht mehr die arrogante Kätzin, die sie einst gewesen ist. Ihr Alter hat sie immer ruhiger gestimmt und der letzte Schicksalsschlag - der Verlust zweier Jungen bei einer zu frühen Geburt - haben ihr nun auch die letzte Energie geraubt. Wo einst eine Maske der Neutralität oder Langeweile auf dem Gesicht einer unsicheren Katze war, ist nun stumpfe Müdigkeit.
Die Kriegerin besitzt nicht nur viel zu wenig Selbstvertrauen, sie funktioniert nun auch mit der wenigsten Energie möglich. Ihr Körper hat keine Möglichkeit, um an Energie zu gewinnen, weshalb sie sich nur gerade so durch den Alltag ziehen kann. Dies hat allerdings zur Folge, dass ihr geringer Energiehaushalt kaum regenerieren kann, weshalb es an einigen Tagen gar nicht mehr funktioniert und ihr nur noch Schmerz, Trauer und Verzweiflung bleiben.

Aufgrund ihrer Unsicherheit und ihrer vielen Verluste, ist Rosenträne im Clan orientierungslos und fühlt sich oft einsam. Es fehlt eine Stütze in ihrem Leben, die mit ihr daran arbeitet, fehlende Energie zurück zu gewinnen, oder zumindest jene Tage, die kaum ertragbar scheinen, zu überstehen. Zwar hat sie Mondjunges in ihrem Leben und ihren Sohn liebt sie unglaublich sehr, doch selbst ihm gegenüber möchte sie sich nicht recht öffnen. Alle Tage, an denen sie kaum etwas schafft, sind für sie noch schwerer zu ertragen, wenn Mondjunges diese mitbekommen hat. Sie möchte für ihren Sohn stark sein, doch sie schafft es kaum, für sich selbst stark zu sein.
Noch schwieriger wird es, wenn es um Gesellschaft allgemein geht. Denn so sehr sie sich nach einer Stütze sehnt, sie will doch viel eher in Ruhe gelassen werden und zieht sich häufig zurück, um alleine mit ihren Gefühlen zu sein. Andere Katzen überfordern Rosenträne nämlich schnell, denn der Mittelpunkt des Geschehens zu sein ist nicht mehr das, was sie will, auch wenn das in ihrer Schüler- und Jungen-Kriegerzeit der Fall gewesen ist. Die einzigen Katzen, die sie gerade so erträgt, sind ihre Familie, doch auch dieser gegenüber öffnet sie sich nicht vollständig.

Rosenträne ist außerdem noch immer oberflächlich. Katzen, die auf den ersten Blick nichts zu taugen scheinen, versucht sie gar nicht erst, näher kennen zu lernen. Sie ist launisch, kann gerade noch gelächelt haben, aber im nächsten Moment fauchend einen bissigen Kommentar von sich geben.
Auch ist Rosenträne sehr misstrauisch. FlussClan- und SchattenClan-Katzen betrachtet sie in jeder Situation als Feind und wird sich in deren Gegenwart nie wohlfühlen, auch wenn die Zeit der Vertreibung unzählige Blattwechsel zurückliegt.
Auch ist sie Katern gegenüber voreingenommen und meidet es, alleine mit einem Kater alleine zu sein. Da sie nach der Fehlgeburt feststellen musste, dass Buchenfrost den Clan und damit auch sie wortlos verlassen hat, vertraut sie keinem Kater, auch wenn diese ihr einst nett vorgekommen sind.
Was die ganze Sache noch schwieriger macht, ist ihr genereller Kommunikationsstil. Wenn sie spricht, dann auf sehr launische Art. Doch die meiste Zeit des Tages gibt Rosenträne keinen Laut von sich. Aufgrund ihrer Energielosigkeit und ihres Traumas ist sie dazu nämlich oft nicht mehr in der Lage, einige Tage vergehen komplett ohne Wort. Sie spürt die Worte auf ihrer Zunge, weiß genau, was sie sagen will, doch ein Knoten in ihrer Kehle verhindert, dass sie einen verständlichen Laut von sich gibt. Dadurch kann oft der Eindruck entstehen, dass Rosenträne wütend ist, denn in diesem Zustand ist sie oft frustriert mit sich selbst und fängt an, sich innerlich wüst dafür fertig zu machen. Sie sieht nämlich nicht ein, dass das ein Teil ihres Lebens sein soll.
An Tagen, die mit etwas Energie beginnen, kann der Zustand dadurch auftreten, dass ihr entweder durch andere Aufgaben die Energie ausgeht, oder sie verliert die Möglichkeit, zu sprechen, in Situationen, in denen sie überfordert ist (zu viele Katzen auf einmal, zu viele Kater um sie herum, Erinnerung an Verluste oder Verlassen-Werden; alternativ aber auch zu viele positive Worte / Komplimente, selbst das Gefühl von Geborgenheit kann dazu führen).