Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
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Anführer: Sturmstern
2. Anführer: Rostkralle
Heiler: Milanschrei
Heilerschüler: Raupenpfote

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Anführer: Ahornstern
2. Anführer: Dunstwirbel
Heiler: Regenwolke

Streuner und
Hauskätzchen

Das RPG
Jahreszeit:
Blattfall

Tageszeit:
Sonnenaufgang [02.12.]

Tageskenntnis:
Die Luft ist noch feucht, aber inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Die Sonnenstrahlen brechen die graue Wolkendecke auf und die kühle Luft wird noch einmal ein wenig wärmer. Die Erde ist noch feucht und an tiefer gelegenen Stellen teilweise matschig. Immer wieder stehen noch größere Pfützen, aber auch die werden langsam weniger. Die Bäume verlieren bereits ihre Blätter. Katzen sollten aufpassen, denn gerade die feuchten Blätter können ganz schön rutschig sein! Die Wärme lockt auch einige Reptilien wie Schlangen und Eidechsen noch einmal hervor, bevor sie während der Blattleere endgültig verschwinden. Auch die Vögel verlassen mit Ende des Regens wieder den Schutz der Blätter und des Unterholzes.

Der Nebel über dem Hochmoor des WindClans ist beinahe vollständig verflogen. Die Jagd auf Kaninchen wird durch den feuchten Boden aber nach wie vor erschwert. Der Wasserstand in Bächen und Tümpeln ist hoch und auch der Fluss ist leicht über die Ufer getreten. Zweibeiner sind bei diesem Wetter gerne auch noch einmal mit ihren Hunden unterwegs, also nehmt euch in Acht!

Besonders betroffen:
Keiner der Clans.

Territoriums-
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 Nest im entfernten Zweibeinerort

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BeitragThema: Nest im entfernten Zweibeinerort   Nest im entfernten Zweibeinerort EmptyDo 02 Nov 2023, 20:23

Nest im entfernten Zweibeinerort:

Zweibeinerort:

Abseits der Clangebiete, einige Kilometer entfernt, liegt ein mittelgroßer Zweibeinerort mit vielen, hochragenden Nestern und krachenden Donnerwegen, die sich wie ein Spinnennetz durch die Bauten der Zweibeiner hindurchziehen. Es gibt viele enge Winkel und Gassen, die Katzen oder andere Kleintiere ausnutzen können, um sich vor neugierigen Blicken zu verstecken. Ebenso viel Müll und Krähenfraß.
Entfernt man sich vom Zentrum des Ortes, betritt man ruhigere Gebiete mit duftenden Grünflächen auf denen kleinere Nester gebaut wurden. Hier gibt es viele Hunde, die aber von Zäunen in einem meist viereckigen Territorium festgehalten werden. Auch andere Katzen streunen hier herum, richten ihre Pfoten aber mehr außerhalb des Zweibeinerortes, statt ins Innere. Hier fahren weniger Monster.

Zweibeinernest:

Im mittleren Ring des Zweibeinerortes, wo die rauen, felsigen Oberflächen sich langsam zu begrünten Wegen auflösen, steht ein unscheinbares, kleines Nest. Es hat eine graublaue Fassade und ein ziegelfarbenes Dach. Mit vielen, großen Fenstern wirkt es hell und einladend. Allerdings sind die dunkeln Vorhänge stets zugezogen und der kleine Garten sichtbar verkümmert. Hier lebt ein mittelalter Zweibeiner mit seiner Tochter.
Das Nest hat einen knarzenden, hölzernen Fußboden. Auch wenn es an manchen Stellen modernisiert wurde, wirkt es unfertig. Manche Wände sind schlecht oder gar nicht verputzt, während andere Zimmer wohl priorisiert und komplett neu gemacht wurden.
In einem kleinen, nicht renovierten Raum, den die Zweibeiner das "Arbeitszimmer" nennen, steht ein kleiner Käfig mit schiefen Gitterstäben, der auf häufiges, notdürftiges Flicken hinweist. Der Raum wird selten besucht und ist meistens dunkel. Er hat ein großes Fenster, dass zu einem kleinen Balkon hinausführt, was darauf schließen lässt, dass das Zimmer sich im oberen Geschoss des Nestes befindet. Hier sind Mascha und Haselfrost am Anfang ihrer Reise untergebracht.

Felder und Dickicht:

Verlässt man den Zweibeinerort, trifft man auf weitläufige, stoppelige Felder die zerfurcht wurden von den Klauen riesiger Monster. Dazwischen liegt Dickicht, welches Schutz bietet, aber wenig Beute beherbergt. Die Zweibeiner gehen an den Feldrändern gerne mit Hunden spazieren und lassen diese frei laufen. Die meisten von ihnen sind aber wenig an Katzengeruch interessiert und sind deshalb weitestgehend ungefährlich. Wachsamkeit wird trotzdem geraten.

Wald und Wiese:

Auf dem Weg zu den Clanterritorien erstrecken sich viele Fleckchen Wälder und große, unbelebte Wiesen die nur stellenweise von Donnerwegen und einigen Nestern durchbrochen werden. An einigen Stellen gibt es besonders schnelle Donnerwege, die breiter sind als jene, die der Clan kennt und sich teilweise sogar auf Brücken in der Luft entlangschlängeln. Die Monster auf diesen Wegen sind unglaublich flink und aggressiv, was eine Überquerung nahezu unmöglich macht.
Das unberührte Waldgebiet ist Beutereich und es leben keine anderen Katzen dort. Hier kommen so gut wie nie Zweibeiner entlang, außer man nähert sich einem weiteren Zweibeinerort. Hin und wieder durchbricht auch ein kleiner Bach, Teich oder See die waldigen Flächen.

Erstellung des Themas genehmigt von: @Finsterkralle

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BeitragThema: Re: Nest im entfernten Zweibeinerort   Nest im entfernten Zweibeinerort EmptyMo 06 Nov 2023, 15:30



.:Mascha:.

hauskätzchen
//
#001
Ein Knall, dann Dunkelheit.
Mascha spürte scharfe Spitzen, die sich in ihr ausgedünntes Fell bohrten, als sie sich so nah wie möglich in die hinterste Ecke gegen die kaputten Gitterstäbe presste. Das kleine Fleckchen Licht, dass den tristen Raum erfüllt hatte, war so schnell erloschen wie es aufgetaucht war und alles was zurückblieb war stickige, schwere Luft und ein fremder Duft, der sich in den von abgeblätterten Putz und feuchtem Polster mischte. Wie versteinert lagen die blauen Augen der erdbraunen Kätzin auf dem wild getüpfelten Pelz eines Katers. Er hatte mächtige Schultern und seine langen Beine, die ausgestreckt von seinem Körper lagen, ließen darauf schließen, dass er ebenso groß wie stark war. Mascha begann bei diesen Anblick unaufhörlich zu zittern. Ihr Fell sträubte sich, bis sie das doppelte von ihrer mickrigen, abgemagerten Statur war, während ihre Krallen sich ängstlich an die ranzige Decke zu ihren Pfoten klammerten.
Der Kater duftete fremd. Noch nie hatte die kleine Hauskatze etwas vergleichbares gerochen oder etwas, was dem ähnelte. Er hatte Pranken wie ein Hund mit Krallen, die vermutlich alles zerfetzen konnten, was ihnen in den Weg kam. Ob er sie gegen Mascha verwenden würde?
Angst. Unendlich große Angst. Stoßweise trieb sie im Innern der Kätzin an die Oberfläche und sorgte dafür, dass sie immer mehr in sich zusammensank und der Mut sie Stück für Stück verließ. Seit ihrer Ankunft in diesem Haus bei ihren neuen Menschen hatte sie keine andere Katze mehr gesehen. Allgemein kannte sie nur ihre Familie und selbst ihr Vater, der wild lebte, war nicht so gefährlich und kraftvoll gewesen wie diese Katze.
Doch auch wenn Mascha sich fürchtete und ihre Knie unter den Gewicht ihrer Furcht schlotterten, keimte ein ungewohntes Gefühl in ihrem Innern auf. Sorge? Unter anderem. Der gefleckte Kater hatte einen Schlag gegen den Kopf bekommen. Ob er sich zu viel gewehrt hatte? Doch das war nicht alles, was die kleine braune Katze fühlte. Darunter mischten sich Neugier und Hoffnung, denn endlich war Veränderung in ihr trostloses Leben gekommen, die sie als Möglichkeit sah, endlich von diesem Ort entwischen zu können. Sei es durch seine oder aus eigener Kraft war dabei vollkommen irrelevant, denn Fakt war, ihre Menschen hatten ihre Aufmerksamkeit verschoben und würden nicht mehr nur sie im Visier haben. Ein Moment der Unaufmerksamkeit würde reichen, ein paar gebogene Gitterstäbe und ein offener Ausgang.

Mit bebendem Atem schlich sie näher an den bewegungslosen Kater heran, schnüffelte erneut an seinen ungewohnt riechenden Pelz, ehe sie ihn mit zittriger Pfote anstieß. Sie war bereit zu sterben, wenn er erwachte, bereit für jeden bissigen Kommentar und für seine ausgefahrenen Krallen, die ihr Fell zeichneten, so lange das ihr jämmerliches Schicksal ändern würde.


Erwähnt » Haselfrost (id)
Angesprochen » //


(c) Code by Moony || (c) Bild by simkxa (Insta)





Doppelpost genehmigt von: @Finsterkralle

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Zuletzt von Moony am Do 23 Nov 2023, 21:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Nest im entfernten Zweibeinerort   Nest im entfernten Zweibeinerort EmptyMi 08 Nov 2023, 18:10

  • Krieger
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  • 40 Monde
  • #023

Content Warning
Erwähnung von Missbrauch und Blut

In einem Moment fragte sich der Kater, wo er gelandet war, ob er den Weg zum FlussClan vor dem Sonnenuntergang zurückfinden würde - ärgerte sich im selben Moment darüber, dass die besten und saftigsten Stücken Frischbeute wohl bereits verspeist wären, wenn er die Lichtung des Lagers im Schimmer der Abenddämmerung betreten würde. Ob Wildpfote wohl schon schlafen würde? Im nächsten Moment unbeschreiblicher Schmerz, der seinen gesamten Körper dazu zwang, sich krampfartig zusammenzuziehen und mit ausgefahrenen Krallen nach der Ursache zu schlagen. In diesem Moment war sein Kopf leer, kein einziger Gedanke bremste seinen instinktiven Überlebensdrang. Die schrillen Schreie drangen erst einige Augenblicke, die sich jedoch wie die längsten Sekunden seines Lebens anfühlten, später aus seinem vor Schmerz verzerrten Maul. Sein Puls raste, sein dichter Pelz war gesträubt und plötzlich dröhnte sein Kopf unter einem kaum aushaltbaren Druck. Blut. Er roch Blut, hatte seine Sinne nun wieder genug geschärft, um festzustellen, dass der Schmerz seine Flanken, seinen hinteren Rücken und Bauch besonders betraf. Sein Unterleib, die hinteren Läufe fühlten sich völlig taub an, hingen bloß herum. Hingen... Haselfrost schwang schnaufend seinen Kopf herum, erkannte die Schlinge, die sich um seinen Körper gelegt hatte und sich fester zuzog, umso mehr er kämpfte. Der Stoff grub sich in sein Fell, durchbrach seine Haut. Die roten Tropfen bildeten eine kleine Pfütze auf dem bereits feuchten Waldboden, die Flüssigkeit versickerte nur langsam. Dem Krieger wurde schwindelig, sein Kiefer so verkrampft, dass er begann Blut zu schmecken. Lass mich nicht sterben, SternenClan! Nicht so. Er dachte das erste Mal in seinem Leben wirklich, dass dies das Ende sein könnte. Er realisierte schnell, dass er dafür nicht bereit war, dass seine Zeit nicht gekommen sein durfte... Oder? Plötzlich Schritte im Laub, seine Ohren dröhnten heiß. Bevor er sich umsehen konnte, ein dumpfer Schlag. Stille. Finsternis.

Seine Augen ließen sich nur schwer öffnen, als er zu Bewusstsein kam. Unbekannte Gerüche und Geräusche überfluteten seine Sinne, ließen ihn für einen Moment annehmen, dass er sich in einem Traum befand. In einem schlimmen Albtraum, denn eigentlich schlief er ja seelenruhig in seinem Nest im Kriegerbau. Er blinzelte ein paar Mal, seine Augen glasig und seine Sicht trüb, sodass er nicht erkannte, wo er sich befand. Es war dunkel, doch ein wenig Licht fiel durch eine Öffnung, die sich vor ihm zu befinden schien. Seine Glieder brannten und sein gesamter Körper fühlte sich wund und heiß an. Sein Fell war verklebt, Blut hatte die Oberfläche an einigen Stellen ausgehärtet und er begann nur langsam, sein Unterleib wieder wahrzunehmen. Er krümmte sich keuchend, leckte über die tiefe Linie an seiner linken Flanke, die sich einmal um seinen gesamten Körper zog, spürte, wie seine Zunge tief in die Wunde eindringen konnte, ohne Widerstand zu spüren. Weitere Druckstellen und Kratzer zierten seine Haut, Verletzungen, dessen Entstehung er nicht einmal mitbekommen hatte. Plötzlich machte sich Panik in ihm breit und vom einen auf den anderen Moment versuchte er sich aufzurappeln. Haselfrost drückte sich auf seine Vorderpfoten, spürte, wie sie unter seinem Gewicht zu zittern begannen und biss die Zähne zusammen, als er versuchte, seine Hinterbeine aufzurichten. Es gelang ihm einen Augenblick lang, bevor sein Rücken gegen etwas Hartes stieß und seine schlotternden Gliedmaßen nachgaben. Er keuchte und versuchte es erneut, doch gestand sich so langsam ein, dass er zu wenig Platz und Kraft hatte. Er spürte seinen Herzschlag nun in seinen Ohren, wurde wütend vor Platzangst und schlug wie wild um sich, unkontrolliert. Er fauchte, musste Blut spucken und versuchte dann, sich in Richtung des Lichts zu schleppen, indem er seine Vorderbeine benutze, um sich nach vorne zu ziehen. Kalte Stäbe berührten seine Nase, sie rochen bitter, gaben nicht nach, als er seinen Kopf gegen sie presste. Was in SternenClans Namen? Er verstand nicht, was geschah, doch mitterweile konnte er wieder besser sehen. Er befand sich in einer Art Bau als grauem Material, welches bestialisch stank. Vier Wände kesselten ihn ein, geradezu blickte er durch die silbernen Stäbe, durch die ein Windstoß ihn erreichte, als um ihn herum etwas knallte. Plötzlich vernahm er Stimmen. Zweibeiner. Er wusste sofort, dass diese Stimmen zu welchen gehören mussten. Er verstand nicht, was sie sagten, doch sein Magen fühlte sich mit einem Mal flau an. Sie mussten ihn gefangen genommen haben.

Die dicke Hand eines Zweibeiners griff an die Stäbe des Objekts, in dem er sich befand, er schreckte zurück, fuhr seine Krallen aus und hörte, wie ein Grollen aus seiner Brust drang. Fass mich bloß nicht an. Er warnte sie in Gedanken, drückte sich in die hinterste Ecke des grauen Baus und machte sich bereit, sollte jemand wagen, ihn zu berühren. Seine Pupillen waren geweitet, als er beobachtete, wie der Zweibeiner an irgendetwas an der Außerseite herumfummelte. Klick. Seine Ohren zuckten beim Geräusch und plötzlich sprangen die Stäbe nach hinten, ließen eine Lücke für Haselfrost. Ohne nachzudenken, stürmte er nach vorne - zumindest wollte er das. Seine Krallen gruben sich in den Untergrund und seine Hinterbeine strampelten wie verrückt, um sich nach vorne zu bewegen. Er hatte noch nie solche Schmerzen verspürt, nicht einmal, als er sich im Kampf gegen den BlutClan gestellt hatte. Er flog und rutschte und schleuderte voran und stieß unsanft auf, als er sich durch die Stäbe katapultiert hatte. Er schrie vor Schmerz, seine Laute vermischten sich mit dem wütenden Jaulen des Zweibeiners, der sofort nach ihm zu schnappen begann. Er wurde am Nacken bepackt, befand sich einen Moment lang in einer Art Schockstarre, da er nicht mehr so getragen wurde, seitdem er ein Junges gewesen war. Er baumelte in der Luft, Nägel gruben sich in sein Fell und erweckten ihn wieder zum Leben. Er fauchte und jaulte, als er wild um sich schlug, strampelte und zappelte, versuchte seine Zähne in alles zu graben, was sich in seiner Nähe befand. Er merkte, wie er geschüttelt wurde, erneut fast ohnmächtig wurde von der schieren Wucht der Bewegung. Er krallte sich nach oben an dem Vorderlauf des Zweibeiners fest, mit dem er festgehalten wurde und grub seine Krallen so tief wie möglich, bevor er sich nach oben zog und seine Zähne im weichen Fleisch versenkte. Seine letzte Erinnerung war der verzweifelte Schrei des Zweibeiners, bevor erneut alles dunkel wurde.

Etwas berührte ihn, Haselfrost merkte, wie er angestoßen wurde, als er zu sich kam. Seine Sicht war verschwommen, alles drehte sich einen Moment lang um ihn herum, sein Kopf schmerzte immens, doch dann schoss das Andrenalin erneut durch seine Adern. Krallen verursachten unangenehme Geräusche, als sie über die Oberfläche kratzten, hinterließen helle Linien im Material, als er sich ein Stück weiter weg transportierte, weg von der Berührung, weg von der potenziellen Gefahr. Er dachte nicht mehr sonderlich logisch, wollte einfach nur weg, wollte nach Hause, war sich immer noch nicht vollkommen sicher, ob das alles nicht doch nur ein Traum war. Er sprang auf alle Viere, als er bemerkte, dass dieser Ort mehr Platz bot, als der vorherige, an dem er sich befunden hatte. Seine Beine zitterten unter der Anstrengung und sein Fell war gesträubt, als er sich herumschleuderte, der Gefahr stellen wollte - jedoch auch soweit von ihr distanziert wie nur möglich. Er blinzelte. Eine andere Katze. Seine weit aufgerissenen Augen betrachteten die braune Katze, dessen helle, blaue Augen aus den Schatten heraus funkelten, ängstlich. Sein Fell legte sich, er empfand plötzlich gar nichts mehr außer Erleichterung. Eine andere Katze! Er sackte in sich zusammen, seine brennenden Flanken hoben und senkten sich schnell, als er seinem Körper endlich erlaubte, zusammenzubrechen. Die Zweibeiner schienen fort und es war still an diesem Ort, dunkel, auch wenn fahles Licht durch eine Öffnung in der Wand des Baus fiel, welcher hinter weiteren Stäben lag. Es roch komisch hier, nach Zweibeinern, Staub, Dingen, die Haselfrost nicht kannte. Auch die Kätzin roch völlig anders. Er musterte sie aus müden Augen, sah, wie abgemagert sie war, ihre Rippen stachen unter ihrem Fell, welches sich dort teilte, wo Narben ihr Antlitz zierten, hervor. Narben an Hals und Brust schienen besonders tiefe Wunden gewesen zu sein. Ihr Blick verriet mehr als die anfängliche Furcht, Neugierde lag in ihren Augen. Er öffnete sein Maul, hielt inne, schloss ihn wieder. Er wusste das erste Mal in seinem Leben nicht, was er sagen sollte. „Ich hinterlass’ wohl keinen guten ersten Eindruck.“ Er sah an seinem liegenden Körper entlang, wollte auf seinen unübersehbar schlechten Zustand hindeuten und lachte einen Moment, bevor er vor Anstrengung zu husten begann. Jede Bewegung schmerzte. Er sah wieder zu der Kätzin, wusste, dass seine Worte unglaublich komisch wirken mussten, doch Humor war das einzige, was ihn aufheiterte. Trotzdem konnte er seine Fassungslosigkeit im nächsten Satz nicht unterdrücken. „Was ist dieser schreckliche Ort?

Erwähnt
Wildpfote, Mascha (id.)
Angesprochen
Mascha
Ort
Wald → Transportbox (Monster) → Zweibeinernest

tl;dr
Verfängt sich in Schlinge und wird durch Schlag eines Zweibeiners bewusstlos. Wacht in einer Transportbox auf und versucht zu flüchten, als diese von Zweibeiner geöffnet wird. Wird gepackt, geschüttelt und erneut durch einen Schlag gegen den Kopf bewusstlos und wacht nun im Haus in einem Käfig mit Mascha auf. Spricht Mascha an.


picture by / - code by Il'gynoth

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Nest im entfernten Zweibeinerort Borke-Farn
farnsee x borkenpfote
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Zuletzt von Lily am Mo 04 Dez 2023, 09:33 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Nest im entfernten Zweibeinerort   Nest im entfernten Zweibeinerort EmptyMi 08 Nov 2023, 19:52



.:Mascha:.

hauskätzchen
//
#002
Die Reaktion des Katers war genau so extrem, wie Mascha sie sich vorgestellt hatte und trotzdem zuckte sie unweigerlich mit einem hohen Laut zurück, machte sich klein und presste ihren Körper so eng wie möglich an die hinterste Wand des alten Käfigs. Wie wild spürte sie ihr Herz in der Brust pochen, als würde es tausend Sprünge aufeinmal machen mit dem Ziel zu zerplatzen. Weiße Spuren zeichneten den Boden nicht unweit von der Stelle, wo vor kurzem noch ihre Pfoten gewesen waren. In seinen blauen Augen funkelte Panik, die Maschas nicht ganz unähnlich war, nur tausendmal aggressiver und intensiver. Erst jetzt bemerkte die kleine Katze die tiefen Wunden, die seinen dicken, gemusterten Pelz verunstalteten. Tiefe Furchen um seinen Bauch, als hätte sich eine Schlinge immer fester um seinem Körper zugezogen. Unweigerlich erinnerte sie sich an ihr Halsband, welches so eng gewesen war, dass es ihr den kompletten Hals blutig gerissen hatte. Diese schrecklichen Erinnerungen brachten sie dazu, sich noch etwas enger zusammenzukauern, zu Fauchen und die Ohren anzulegen. Vielleicht war es jetzt an der Zeit sich zu verteidigen, doch der Kater machte nach seiner heftigen Bewegung keinerlei Anstalten mehr ihr näher zu kommen oder anzugreifen. Ganz im Gegenteil. Schwer sackte er wieder in sich zusammen auf den Boden, als wäre schier in diesem Augenblick alle Kraft und Energie aus seinen Muskeln entwichen. Besorgt zuckten Maschas Schnurrhaare, doch sie traute sich immer noch nicht sich zu bewegen, wissend, dass jeder Schritt ein Fehltritt sein konnte.
Trotzdem. Dieser Blick in seinen Augen, dieser erleichterte, erschöpfte Blick, wühlte irgendwas in ihrem Innern auf. Vermutlich hätte sie damals bei ihrer Ankunft in diesem Haus auch so geschaut, wäre eine andere Katze bei ihr gewesen, doch sie war allein angekommen und allein geblieben. Niemand mit dem sie sich unterhalten konnte, niemand mit dem sie sich die Zunge geben konnte, nur sie. Schmerz traf sie tief in ihrer Brust und erlosch mit der zeitgleichen Wahrnehmung, dass diese elendigen Gefühle nun einen Wandel erleben würde. Sie war nicht mehr allein, vorläufig.

Ihr ganzer Körper unterlag einem ängstlichen Zucken, als der Kater plötzlich die raue Stimme erhob. Entsetzt blickte sie ihn an, sah nochmals seine Wunden und schüttelte dann mit bitterem Ausdruck den Kopf. "N-N-Nicht wirklich", brach es schlotternd aus ihrer Kehle heraus. Ihr Hals fühlte sich kratzig an von der trockenen Luft und den Staubpartikeln, die durchsichtig glitzernd durch das schwache Licht flogen, das zwischen den Vorhängen der Balkontür hindurchschimmerte. Sie verstand nicht, warum er in seinem Zustand lachte. Er musste unerträgliche Schmerzen leiden, außer sie hatten ihm zum Tierarzt gebracht. Aufgewühlt schnupperte sie in der Luft, doch jeglicher Duft der darauf hindeuten konnte wurde überdeckt von seinem starken Eigengeruch.
Ganz zaghaft näherte Mascha sich ihm, wünschte sich, mehr Mut würde in ihren Schritten liegen und in der Art, wie sie sich ihm präsentierte, doch ihre Gefühle drohten überzubrodeln. Zitternd streifte ihre Schweifspitze die Gitterstäbe, während ihre Pfoten sich wie in Zeitlupe bewegten, als bestände der Boden aus bröckelndem Fels, der jederzeit in sich zusammenfallen konnte. Auf seine Frage hin antwortete sie allerdings fest, wenn auch stumpf.
"Das ist mein Zuhause."
Angst, Schmerz, Wut. Mascha hatte gemischte Gefühle über diesen Ort und keines von denen war in irgendeiner Art und Weise positiv. Jede Erinnerung die sie mit diesem Käfig verband war erfüllt von Einsamkeit, Panik und Leiden. "Wer bist du? Warum haben sie dich hierhergebracht?", hauchte sie, plötzlich etwas zuversichtlicher. Ruhig hockte sie sich hin, um es sich etwas gemütlicher zu machen und blickte ihn mit ihren großen, blauen Telleraugen an. Trotzdem blieben ihre Muskeln angespannt und sprungbereit, nur für den Fall, dass er erneut um sich schlug.
"Du hättest fliehen sollen, dich wehren", murmelte sie trüb "Sie werden dich niemals wieder gehen lassen. Es gibt kein Entkommen."
Bittere Erfahrung schwang in ihrer Stimme mit und Mitleid für diese unwissende Katze machte sich in ihrem Inneren breit. Er hatte keine Ahnung, wer ihn vor diesen Wunden 'gerettet' hatte. Keine Ahnung, dass er nun ewig in der Dunkelheit leben musste, ohne viel zu essen mit schmutzigen Wasser. Er war verloren wie sie.


Erwähnt » Haselfrost (id)
Angesprochen » Haselfrost


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BeitragThema: Re: Nest im entfernten Zweibeinerort   Nest im entfernten Zweibeinerort EmptyMo 04 Dez 2023, 12:44

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  • #024

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Erwähnung von Missbrauch und Blut

Haselfrost hustete stark, als er versuchte seinen hastigen Atem zu regulieren, um seinen geschädigten Körper nicht weiter zu strapazieren. Staubige, abgestandene Luft füllte seine hievenden Lungen, die an die frische Seeluft im FlussClan-Territorium gewöhnt waren, welche sich mit dem einhergehenden Blattfall, von dem man hier nichts mitbekam, so langsam abkühlte. Seine Wunden schmerzten, als sein Körper sich unter der Anstrengung zusammenzog, doch der Kater biss die Zähne zusammen und kniff seine Augen zu, bis sein Keuchen abgeklungen war und er nur noch verzweifelt nach Luft schnappte. Als er seine Augen wieder öffnete, war seine Sicht einen Moment lang verschwommen, doch dann wurde seine Umgebung wieder sichtbar - dann wurde die abgemagerte Kätzin sichtbar, die sich in die hinterste Ecke des Käfigs gequetscht hatte, augenscheinlich, um Distanz zum Krieger aufzubauen, und ihn aus furchterfüllten, runden Augen anblinzelte. Haselfrost wurde noch nie mit einem solch ängstlichen Ausdruck als Reaktion auf ihn begrüßt, doch wer wusste schon, wie lange diese Kätzin in diesem elendigen Verlies allein gelassen wurde, wie lange es her sein würde, dass sie einer anderen Katze begegnete. Wieder sah er sich um, erblickte rostige, grau-braune Stäbe, die bereits schief und instabil erschienen. Dahinter befand sich ein leerer Raum und etwas weiter entfernt drang Licht in den Raum, welches den aufgewirbelten Staub in seinen hellen Strahlen sichtbar machte. Der Kater drehte seinen Kopf langsam, um seine donnernden Kopfschmerzen nicht weiter zu verstärken und bemerkte erst jetzt, dass sein linkes Ohr heiß pulsierte.

Als er sprach, zuckte die mickrig aussehende, braune Kätzin vor Angst zusammen - der Blick, der folgte, zeigte völliges Entsetzen. Der Kater fragte sich nicht, wieso sie so perplex schien, war viel zu müde, um sich allzu viele Gedanken zu machen, auch wenn sein Herz in seiner Brust raste. Haselfrost beobachtete, wie sie seine Wunden musterte, er tat es ihr unüberlegt gleich, ließ seinen getrübten, eisblauen Blick über ihren Körper gleiten. Sie war übersäht mit alten und frischen Wunden, Wunden, die zu Narben geworden waren, sie für immer begleiten würden. Ihre Rippen stachen unter dem matten, krausigen Fell hervor und ihre Augen hatten ihren Schimmer verloren, zeigten keinerlei Lebensfreude oder Hoffnung. Geben sie dir nicht mal genug zu essen? Er behielt die Frage für sich. Der Krieger musste an Wildpfote denken, an ihre leuchtenden, bernsteinfarbenen Augen, an ihren vor Vorfreude gekringelten Schweif. Ein kleines Lächeln schmückte seine zerkratzte Schnauze einen Augenblick lang, ließ die Wunden brennen, doch das Bild verschwand und alles was er vorfand, war das traurige Hauskätzchen - ängstlich, verstört. Er hatte sich Hauskätzchen immer dick und rund vorgestellt, mit glänzendem Haar und unwissenden Augen, doch er hatte sich anscheinend getäuscht. Sie stotterte, als sie zu sprechen begann, ihre Stimme kratzig von der stickigen Luft und Haselfrosts Magen zog sich vor Mitleid zusammen, das plötzliche Stechen in seiner Brust fast schlimmer, als die tiefen Wunden der Schlinge, die sein Schicksal versiegelt hatte.  

Haselfrost hielt still, überlegte kurz, sogar seinen Atem anzuhalten, als die Kätzin sich langsam auf ihn zubewegte. Sie schlich vorsichtig und langsam über den Boden, er wollte sie nicht erschrecken und doch sehnte er sich danach, auf sie zuzukommen, geleitet von dem Beschützerinstinkt, den sie plötzlich in ihm wachgerüttelt hatte. Der Kater verfolgte sie mit seinem Blick, beobachtete, wie ihre Schwanzspitze über die Stäbe glitt. Die Worte, die folgten, ließen ihn schlucken. Ihr Zuhause. Wie konnte jemand diesen Ort als Zuhause bezeichnen? Auch dem Ausdruck, welcher sich auf dem Gesicht der Kätzin breit machte, fehlte jegliche Emotion, stattdessen wurden ihre Augen trüb, als fülle sich ihr Kopf mit den Bildern aller möglichen traumatischen Erinnerungen, die sie hatte durchleben müssen. Haselfrost konnte sich das Ausmaß an Grausamkeit nicht vorstellen, welches sie erlitten haben musste, wenn er bedachte, wie die Zweibeiner mit ihm umgesprungen waren. Diese Zweibeiner waren Monster und sein Fell sträubte sich beim Gedanken an seine Reise hierher. Er schüttelte seinen Kopf, fand in die Realität zurück, als weitere gehauchte Worte seine Ohren erreichten. Er blinzelte dem Hauskätzchen entgegen, erkannte, dass sie sich ein wenig entspannte, wenn auch nicht viel. Sie war permanent auf der Hut. Die braune Kätzin hockte sich in seine Nähe, klang ein wenig zuversichtlicher, jedoch nicht lange, denn bevor Haselfrost antworten konnte, murmelte sie verbitterte Worte, die einen eisigen Schauer über den Rücken des Kriegers jagten.

Einen Moment lang blieben die Worte dem Kater im Hals stecken, er kämpfte mit sich selbst, denn er konnte die plötzliche Angst nicht unterdrücken, die sich in ihm breit machte, als er darüber nachdachte, für immer hier gefangen zu sein. Was diese Kätzin sagte, konnte nicht wahr sein und doch verriet ihr Blick, dass sie es ernst meinte, aus Erfahrung sprach. Unsicherheit funkelte in seinen Augen auf, Panik bereitete ihm Übelkeit und einen Moment lang fühlte er sich ganz klein. Nein! Mich können sie nicht wegsperren. Er beschloss, dass er sich nicht aufgeben würde, sich nicht damit zufrieden geben würde, seinen Clan nie wieder zu sehen - von nun an an diesem Ort zu leben und zu sterben. Und er würde es diesem Hauskätzchen beweisen. Keuchend begann der Kater, seine Pfoten aufzustellen - die Muskeln unter seinem Pelz brannten und doch verhalfen sie ihm dazu, sich aufzurappeln und vor der Kätzin aufzubauen. Seine Silhouette warf einen Schatten über sie und Haselfrost blickte zu ihr herunter. Seine Beine zitterten und er unterdrückte ein Husten, doch sein Blick war erfüllt von neuer Kraft. „Ich bin Haselfrost. Ich wohne draußen, außerhalb dieser Wände, im Wald mit den anderen Katzen meines Clans. Der FlussClan ist mein Zuhause und ich werde zu ihm zurückkehren.“ Er funkelte die Kätzin aus zusammengezogenen, blauen Augen an, sein Schweif zuckte angespannt und seine ausgefahrenen Krallen stießen gegen den harten, kühlen Boden. Er schüttelte den Kopf, eine erneute Welle Kopfschmerzen ließ seine Ohren pulsieren. „Es tut mir leid aber das hier ist kein Zuhause“, er hielt inne, taumelte ein wenig und schnappte nach Luft, während seine Augen groß wurden vor Schmerz. „Ich bin ein Krieger, kein Gefangener, und ich werde mich befreien... uns befreien, koste es was es wolle.“ Er legte seinen Kopf zur Seite, Hoffnung erfüllte seinen Blick, Zuversicht, und er hoffte, dass diese Kätzin sich helfen lassen würde, dass sie interessiert war an einem besseren Leben und nicht bereits so gebrochen, dass für sie keine Hoffnung bestand. Er würde lieber beim Versuch seiner Befreiung sterben, als für immer hier im Dunkeln gefangen zu sein und er glaubte, dass es der Kätzin ähnlich gehen könnte - was hatte sie schließlich zu verlieren? „Wie lautet dein Name?

Erwähnt
Wildpfote, Mascha (id.)
Angesprochen
Mascha
Ort
Käfig im Zweibeinernest

tl;dr
Lässt sich einen Moemtn lang verunsichern, beschließt dann jedoch, zu entkommen und das Hauskätzchen mitzunehmen, sollte sie Interesse haben. Fragt nach Maschas Namen.


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.:Mascha:.

hauskätzchen
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#003
CW: Tiermisshandlung

Die braune Kätzin fand etwas mehr Sicherheit in der Nähe des Katers. Ja, er konnte ihr nichts anhaben, so lange er verletzt war. Wenn sie ihm half, würde er ihr vielleicht sogar noch gut gesinnt sein, doch machte ihn das wirklich gleich harmlos? Sie konnte ihn nicht einschätzen, seinen eisblauen Blick, diese Schwäche. Er befand sich in einen Ausnahmezustand und dieser verschleierte meist das wahre Wesen, jedenfalls glaubet Mascha das. Sie hatte nicht die Erfahrung, hatte nie mit Verletzten oder kranken Katzen zu tun gehabt. Ihr war es immer gut ergangen. Doch sie wusste, wie stark sie selber gelitten hatte als sie mit blutig gerissenem Fell im Dreck liegen gelassen wurde, ohne Futter und ohne die beruhigende Wärme eines Familienmitglieds oder eines liebevollen Zweibeiners.
Wellen der Einsamkeit überfluteten die kleine Katze, doch sie versuchte diese Gefühle hinter einer harten und dennoch angstvollen Fassade zu verschleiern. Dieser Kater musste nicht wissen, was sie durchgemacht hatte. Sie war der festen Meinung, kein Mitleid zu wollen und gleichzeitig sehnte sie sich doch so sehr danach, dass jemand ihr zuhörte und ihr das gab, was sie seit Monaten schon so schmerzlich vermisste - Trost und Zuneigung.

Der Kater brauchte eine ganze Weile um zu antworten. Sein kräftiger Körper wirkte unter all den Wunden auf Mascha furchtbar gebrechlich und schwach. Wie er dort lag, sah es nicht so aus als wäre er eine Gefahr und doch waren alle Muskeln der Kätzin bis zum Anschlag gespannt. Obwohl nichts sie in diesem Käfig hielt, war ihr Überlebensinstinkt dennoch fast so stark ausgeprägt wie der eines Beutetiers. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass sie zurückzuckte, sobald der Gefleckte sich bewegte. Erst glaubte sie, er würde nur seine Position ändern, doch im nächsten Moment stemmte er seinen wunden Körper auf seine riesigen Pranken und erhob sich zu doppelter Größe. Maschas Augen glänzten furchtsam, während sie zurück stolperte und den Kater zittrig musterte. Er war so riesig, so kräftig, überragte sie in Höhe sowie Breite um einige Mäuselängen. Ein so massiver Kater wirkte auf die kleine Hauskatze fast surreal. Nicht einmal ihr Vater war so stark gewesen, noch ihre Mutter und Geschwister.
Trotz des eindrucksvollen Auftritts war seine Stimme brüchig. Er stellte sich als Haselfrost vor, was Mascha zunehmend verwirrte, denn sie konnte mit diesen Namen wenig anfangen. Sie verstand nicht, was eine Hasel war, doch Frost führte sie automatisch auf seine eisigen Augen zurück. Doch bevor sie ihn überhaupt nur nach einer Hasel fragen konnte, prasselten mehr Eindrücke auf sie ein.
Wald. FlussClan. Krieger.
Von was redete diese Katze. Mascha glaubte für einen Moment, er wäre verrückt, doch während andere darüber lachen mochten machte ihr das nur noch mehr Angst. Verrückte waren wahrscheinlich zu den schlimmsten Dingen imstande.
"Ha...sel?", piepste sie schüchtern. Ihr Herz pochte in ihrer schmalen Brust. Ihre blauen Augen strahlten vor Unsicherheit, Verwirrung und Angst. "W-Was redest du da?"
Sie wich seinem Blick aus und presste ihren Körper eng gegen den Boden. Ihre zuvor herrschende Sicherheit war verflogen und alles was sie vor sich sah war ein riesiger, vermutlich verrückter Kater mit messerscharfen Krallen.
Er nannte diesen Ort kein Zuhause, was Mascha gut verstand. Der einzige Grund warum sie ihn als diesen betrachtete war, dass sie nirgendwo anders hinkonnte. Sie glaubte nicht, dass es möglich war hier auszubrechen. Unzählige male hatte sie es schon versucht und war jedes mal von brutalen Händen wieder eingefangen worden oder teilweise Stunden lang in den Stäben hängen geblieben, bis jemand sie gefunden hatte. Über seine Unwissenheit und Wahnsinn konnte sie nur den Kopf schütteln.

"Mein Name?", miaute sie schließlich erschrocken, als er sie nun direkt etwas fragte. Immer noch verunsichert kroch sie erneut ein Stück rückwärts und beäugte ihn kritisch aus der hintersten Ecke des Käfigs.
"Mascha"
Auch wenn sie von seinen ganzen Worten immer noch verwirrt war, erinnerte sie sich, dass er den Wald sein Zuhause nannte. Mascha hatte nie einen Wald gesehen, doch sie erinnerte sich an die Erzählungen ihres Vaters. Er hatte viel von den Waldabschnitten rund um den Zweibeinerort geschwärmt. Von den ausgetretenen Trampelpfaden, dem dichten Unterholz und dem hohen, sich wiegenden Baumwipfeln. Er meinte, im Wald gäbe es jede Menge Beute, Kuhlen zum schlafen und alle möglichen Pflanzen, von denen man Naschen konnte. Doch das Leben dort sei vor allem im Winter hart und rau, weshalb er nicht dort lebte.
"Wie ist der Wald?", flüstere Mascha plötzlich leise. Ihre Flanke bebte, bei der süßen Erinnerung an ihren geliebten Vater. An die Blumen und Zapfen, die er ihr manchmal ans Fensterbrett gebracht hatte und an den leicht modrigen Geruch des Holzes, dass in seinem Pelz hing. Genau so roch dieser Kater!
Trotz dieser Erkenntnis durchfuhr die kleine Kätzin eine tiefe Traurigkeit. Würde sie ihren Vater jemals wiedersehen? Ihre Familie? Etwas in ihr schrie vor Sehnsucht auf die Antwort von Haselfrost, auf die Geschichten, die er ihr erzählte die jenen ihres Vater so ähneln würden.


Erwähnt » Haselfrost, ihre Familie explizit ihr Vater Tom (id)
Angesprochen » Haselfrost


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