Das RPG |
Jahreszeit:Blattleere Tageszeit:Sonnenhoch [27. April 2024]Tageskenntnis:Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken. Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen! Besonders betroffen:DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss Territoriums- beschreibungen
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| | Verlorene Hoffnung | |
| | Autor | Nachricht |
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Elfentraum Admin im Ruhestand
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| Thema: Verlorene Hoffnung So 30 Okt 2011, 18:22 | |
| Hi, ich weiß nicht, ob ihr noch etwas lesen wollt, aber ich habe eine ursprüngliche Kurzgeschichte fortgesetzt. Also, der WolkenClan spielt darin eine Rolle, aber ich habe keine Ahnung wie es in echt ist, seid also nicht zu streng, wenn ihr das Buch "SkyClans Destin" kennt ;) Außerdem bitte ich euch, meine Namen nicht weiter zu verwenden, denn ich hatte Mühe, sie mir auszudenken und möchte nicht, dass sie weltbekannt werden. Sie sollen etwas Besonderes sein. Hier ist erst einmal der Prolog ;) - Prolog:
Unbehagen beschlich Lichtgesang, als sie auf den See blickte. Spiegelglatt lag er da und ein paar Eisschollen schwammen friedlich darauf herum. Die Vögel zwitscherten, als wäre der vergangene Kampf nie geschehen. Obwohl die Erde noch nicht einmal von dem Blut getrocknet war, hatte die Natur schon die vielen Tode vergessen. Panik ergriff die junge Kriegerin, als sie an die Schlacht des NebelClans dachte... blutige Katzen, die um ihren letzten Atemzug rangen... gnadenlose Krallen, die das nächstbeste Fell zerfetzten... und zuletzt das Wehklagen ihrer Clanmitglieder. Lichtgesang und eine Pfote voll anderer Katzen hatten als einziges überlebt. Dafür hasste sie den WolkenClan. Nur weil er nach vielen Blattwechseln von einem fremden Kater wieder aufgebaut worden war, war das noch lange kein Grund, zu vergessen, wie sich die Katzen unzählige Monde davor bemüht hatten, ein neues Heim zu finden. Doch der WolkenClan hatte dem NebelClan keinen Unterschlupf gewährt, als dieser noch auf der Suche war und ihn dem kalten Wind ausgesetzt. Ihre Herzen mussten aus Eis bestehen. Doch damit nicht genug. Der arrogante WolkenClan hatte den vertriebenen Katzen nicht ein Quäntchen seines Territoriums abgegeben, obwohl sie alle am verhungern waren. Viele waren gestorben, auch Lichtgesangs Schwester. Eine Weile hatte der andere Clan wirklich Ruhe gegeben und Hoffnung hatte sich im NebelClan ausgebreitet. Die Katzen fanden einen Lagerplatz und erholten sich weitgehend. Doch dann griff der WolkenClan an. Fast alle Katzen waren in der Schlacht gestorben. Scharfstern, der derzeitige Anführer, hatte bestimmt die Hälfte des Clans ausgelöscht, dabei hatte er nicht einmal neun Leben! Der Kater hatte Blattstern verschleppt und sie neunmal verhungern lassen und so getan, als wäre er Anführer des WolkenClans geworden. Allerdings hatte Lichtgesang ihn in den letzten Monden gut beobachtet und wusste, wie es in Wirklichkeit abgelaufen war. Aber sie hatte nichts tun können und war hilflos wie ein Junges. Hass breitete sich in ihrer Brust aus. Die sieben Katzen, vier Krieger, eine Königin mit zwei Jungen, waren inzwischen weit gezogen und an diesem See angekommen. Doch es bestand keine Hoffnung, zu überleben, keine Hoffnung, jemals wieder glücklich zu sein. Verloren. Es war alles verloren. Dieser Gedanke breitete sich in Lichtgesangs Kopf aus. Sie hatten nicht genug Kraft, um ein Territorium zu erkämpfen. Sie hatten keinen Anführer, nicht einmal einen Heiler, der die stark Verletzten behandelte. Sie würden alle sterben. Lichtgesang jaulte ihre Wut und ihre Verzweiflung in den Himmel hinauf. Sie hatte keine Chance. Wie in Zeitlupe sammelte sie ihre Kraft und sprang. In der Luft fühlte sie sich plötzlich so leicht und unbeschwert, dass sie schon fast gelacht hätte. Doch dann tauchte sie in das eiskalte Wasser ein und die kalten Wellen schlugen über ihr zu. Lichtgesangs dickes Fell schützte sie vor der Kälte, sog sich aber voll. Wie ein Stein fiel die verzweifelte Kätzin auf den Seegrund. Doch sie wehrte sich nicht. Sie konnte sich nicht wehren. Die Verlockung war zu groß. Wenn sie einmal der Kaltblütigkeit der realen Welt entflohen war, standen ihr so viele Möglichkeiten bevor: Sie konnte ihre verstorbenen Clankameraden wieder sehen, jeden Tag jagen und einfach nur die Sonne genießen. Sie konnte einfach alles tun... Langsam wurde es schwarz vor Lichtgesangs Augen und sie freute sich fast schon. Mit einem letzten Stich der Trauer, dass sie es nicht geschafft hatte, ihren Clan zu versorgen, glitt sie hinweg ins Nichts.
Hoffentlich gefällt sie euch ;) glg Elfe |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Verlorene Hoffnung Mi 02 Nov 2011, 16:01 | |
| Coole Geschichte schreib weiter :) |
| | | Elfentraum Admin im Ruhestand
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Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Re: Verlorene Hoffnung Mi 02 Nov 2011, 16:24 | |
| okay ;) Danke fürs Lesen <3 - 1. Kapitel:
Der Tag brach an und die Sonne schien schwach auf den See. Gesteinsblatt starrte fassungslos in die Tiefen. „Das kann nicht sein…“, murmelte er. Seine Schwester drückte sich an ihn. „Es gibt keine andere Möglichkeit. Komm, zuerst sehen wir, dass wir genug Beute zusammenkriegen“, flüsterte sie beruhigend. Der Krieger wandte sich noch immer benommen ab und stolperte beim nächsten Schritt. „Komm, geh zurück zu Mauseklee. Du kannst Feldblume ablösen“, meinte sie. Gehorsam nickte Gesteinsblatt und machte sich auf den Rückweg zu der kleinen Höhle, in der sie die Königin untergebracht hatten. Als der Krieger ankam, schlüpfte er sofort hinein. Die beiden Jungen kuschelten sich ängstlich an den Bauch der grauen Kätzin. „Was ist los?“, fragte Feldblume, die hellbraune Kriegerin, die daneben saß. „Ich soll dich ablösen“, meinte Gesteinsblatt traurig. Die Kriegerin sah ihn kurz mitleidig an, dann ging sie. Mauseklee schlief in ihrem Nest aber ihre beiden Jungen rollten sich immer wieder zusammen und standen wieder auf. „Was ist denn los?“, fragte der Krieger. Das größere der beiden Jungen, ein schwarzer Kater Namens Hoffnungsjunges – Gesteinsblatt wusste, dass er so benannt wurde, weil er in der Zeit geboren wurde, in der ihr alter Clan fast wieder normal leben konnte – ihn ansah und sagte: „Mama ist in letzter Zeit so schwach. Wir können nicht einschlafen weil wir Angst haben… das sie nicht aufwacht.“ Voller Mitgefühl leckte ihm Gesteinsblatt über den Kopf. „Ich werde aufpassen. Ihr könnt ruhig einschlafen.“ Es dauerte aber noch eine ganze Weile, bis der ruhige Atem der drei Katzen den Bau erfüllte. Erst dann untersuchte er besorgt die Königin. Sie war wirklich schwach und wenn der SternenClan ihnen nicht beistand, hielt sie vielleicht noch zwei Tage durch.
Als es Abend wurde kehrten die anderen zurück. Die Jungen schliefen immer noch, Mauseklee war nur kurz aufgewacht. Insgesamt hatten sie zwei Mäuse und einen Vogel. Gesteinsblatt hätte vor Enttäuschung aufjaulen können als er die wenige Beute sah. Dann mussten sie gerecht aufteilen. Die Königin hatte den Vogel vollständig aufgegessen und die anderen drei Krieger mussten sich die Mäuse teilen. Der Hunger nagte in den Bäuchen der Katzen, doch sie waren zu schwach um mehr zu jagen. Als Mauseklee wieder eingeschlafen war, berieten sich die drei Krieger flüsternd. Regenduft, Gesteinsblatts Schwester, begann: „Es ist sinnlos. Was sollen wir noch machen können? Wir werden doch alle verhungern oder uns selber umbringen.“ Der graue Krieger dachte traurig an seine Gefährtin Lichtgesang. Sie war immer ruhig und überlegt gewesen. Warum hatte sie sich umgebracht? Schnell befreite er sich von seinen traurigen Gedanken. „Aber… wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren“, erklärte er. Feldblume erklärte: „Wir sind als Krieger geboren und werden auch als Krieger sterben.“ Die anderen beiden nickten. „Vielleicht finden wir andere Clans…“, überlegte Regenduft. Doch Gesteinsblatt schüttelte den Kopf. „Wie wahrscheinlich ist das? Wir waren schon überrascht, dass der WolkenClan überhaupt existiert“, meinte er verzweifelt. „Wir sind verloren“ Mit diesen letzten Worten war die Versammlung beendet. Wie in den letzten Abenden. Doch Gesteinsblatt konnte lange Zeit nicht einschlafen. Er hörte den leisen Atem von Mauseklee, die kurzen Atemzüge der Jungen und den zitternden seiner Schwester. Feldblume drehte sich unruhig im Schlaf. „Bitte, bitte“, flüsterte jemand. Müde lag der graue Kater auf dem harten Boden der Höhle, erdrückt von seiner Last. Morgen würden sie weiterziehen müssen. An diesem Ort gab es nicht genug Beute. Hoffentlich kamen sie bald zu einem freien Territorium. Hoffentlich fanden sie vielleicht noch eine Katzengruppe, denen sie sich anschließen konnten. Aber… es gab keine Hoffnung mehr. Schließlich schlief der Kater ein.
glg Elfe |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Verlorene Hoffnung Fr 11 Nov 2011, 01:35 | |
| Awwww, ich muss sagen ich mag deinen Schreibstil total gerne. Ich konnte richtig in die Geschichte eintauchen und mir alles sehr gut vorstellen. Auch fehler habe ich jetzt so keine gesehen, aber in Fehler such en war ich noch nie besonders gut! ^^ ich freue mich wenn du weiter schreibst! ;3 MfG~Motte:) |
| | | Elfentraum Admin im Ruhestand
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Dein Krieger Charaktere: Clans: Ränge:
| Thema: Re: Verlorene Hoffnung Fr 25 Nov 2011, 20:06 | |
| Hi, vielen Dank ;) - 2. Kapitel:
Die Sonne war noch nicht aufgegangen, als Gesteinsblatt die Augen aufschlug. Die anderen Katzen erwachten gerade und er überlegte, ob er noch jagen gehen sollte. Doch sie mussten so früh wie möglich losziehen. Sonst würden sie nicht weit kommen und wenn sie nicht weit kamen war die Chance geringer, neues Gebiet mit besseren Jagdgründen zu finden. Aber konnte er wirklich das Grab seiner Gefährtin verlassen? Die Jungen hatten keine Kraft mehr, um zu klagen. Das fiel sofort auf. Die Stille war fast unerträglich, obwohl die Vögel zwitscherten. Das Gras raschelte als die Katzen, müde vor Hoffnungslosigkeit, über die Wiese stolperten. Wir sind so verzweifelt. Wie sollen wir überleben? Wir sollten dasselbe machen, wie Lichtgesang. Dem Ernst der Welt entfliehen. Doch der SternenClan wird uns nicht aufnehmen. Ich weiß das! Wir können doch nicht die Jungen sterben lassen- wir können doch nicht einfach so von der Welt verschwinden. Wir können doch den NebelClan nicht sterben lassen. Wir sind so verzweifelt. Wie sollen wir überleben? Diese Gedanken schwirrten Gesteinsblatt die ganze Zeit im Kopf herum. Doch sie mussten etwas finden. Sie mussten noch etwas länger auf der Erde bleiben. Der graue Kater nahm seine Umgebung kaum wahr. Erst, als es dunkel wurde bemerkte er, dass der Tag sich dem Ende neigte. Erst dann hob er den Blick. „Wir müssen Halt machen“, erklärte Regenduft bestimmt. Feldblume nickte und wortlos machte sie sich mit Gesteinsblatt auf die Suche. Die beiden Katzen liefen still schweigend nebeneinander her. Bei jedem dunklen Fleck in der Dämmerung schauten sie auf, doch sie fanden keinen Unterschlupf. Als das letzte Licht schwand und es stockdunkel wurde, folgten die beiden Katzen ihrer Geruchsspur zurück. „Wir haben nichts gefunden“, rief der Krieger von Weitem. Enttäuscht ließ Mauseklee die Schultern sinken. Er war überrascht, dass sie die ganze Zeit überhaupt noch dagestanden hatte. Es grenzte an ein Wunder. Doch nun legte sich die Königin hin, auf den blanken Erdboden, und kuschelte sich an ihre Jungen, als könnten die beiden ihr Schutz geben. Regenduft starrte in den Nachthimmel. „Was ist los?“, fragte ihr Bruder. Er wunderte sich, was sie da oben sah. Es war nur dunkel. „Die Sterne. Sie sind… weg!“, erklärte seine Schwester. Bestürzt wurde ihm klar, dass sie Recht hatte. Hatten seine Ahnen sie etwa verlassen? Feldblume bewegte sich plötzlich ruckartig und erst als er den Geruch von Blut bemerkte, erkannte er Jagdbewegungen. Die Kätzin legte die Maus in die Mitte der Krieger nieder. „Die bekommt Mauseklee“, erklärte sie und weckte die schlafende Königin. Die Beute war innerhalb weniger Sekunden weggegessen und Gesteinsblatt erinnerte sich schmerzlich an seinen eigenen knurrenden Magen. Aber er konnte sterben, Mauseklee musste überleben und ihre Junge großziehen. Seine Schwester meinte: „Ich rieche Regen. Wir brauchen etwas Schutz“ Verdutzt blickte der Kater sie an. Er konnte nicht das kleinste Anzeichen von Regen spüren. Es würde doch jetzt nicht beginnen zu regnen, mitten in der Nacht und ohne Unterschlupf! „Sicher?“, fragte Feldblume. Gesteinsblatt glaubte, dass seine Schwester nickte, doch er sah sie nicht. „Ratet mal, warum ich Regenduft heiße“, erklärte die Kätzin. Dann zog sie selber los, um ein Versteck zu finden. Obwohl der Krieger den Mond nicht sehen konnte, so wusste er doch, dass es Mondhoch war, als Regenduft zurückkam. Sie rannte, das war ein Zeichen, dass sie etwas gefunden hatte. Woher sonst hätte sie die Energie nehmen können, als aus der Hoffnung? Langsam konnte auch er den Regen riechen, so beeilte er sich, Hoffnungsjunges aufzunehmen während Regenduft seinen Bruder, Lebensjunges, aufnahm und sie anführte. Feldblume stützte Mauseklee. Die Katzen reisten langsam mit schmerzenden Pfoten, doch die Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch die Nacht überlebten, ließ sie weitergehen. Ganz leise fing es an. Doch dann wurde es mehr. Der Regen prasselte wie ein Wasserfall auf die Katzen nieder.
Ich hoffe, es gefällt dir ;) glg Elfe |
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