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Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
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Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

Territoriums-
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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyDi 01 Sep 2020, 17:46


Primelpfote


» We are survivors. «

[#036] | Schülerin | DonnerClan

Die braune Schülerin hatte inzwischen ihren flauschigen Pelz aufgestellt, bereit dafür, auf das Monster zu treffen, welches sich ihr stetig nährte und sie lauthals anschrie. In ihr pulsierte die pure Angst, doch keiner ihrer Instinkte schaffte es, ihre Pfoten zu erreichen. Ihre Ohren hatte sie bereits eng an ihren Kopf gepresst, sodass auch der warnende Ruf des fremden Katers nur leise an diese drang und die Schülerin dazu brachte, ihre braunen Augen einen Spalt breit zu öffnen. Sie konnte nicht direkt sehen von wem die Stimme gekommen war, doch bevor sie sich versah, spürte sie einen starken Schub und flog beinahe auf den begrünten Randstreifen beiseits des Donnerwegs. Benommen blieb sie einen Moment liegen, wusste nicht so recht was gerade passiert war. Noch immer wummerte der Schrei des Monsters in ihrem Kopf, ihre Pfoten vibrierten noch von den rasenden Pfoten auf dem harten Gestein. Es dauerte einen Moment, bis sie Singvogels wütende Stimme erkannte und blinzelnd ihre Augen öffnete. Dunkelheit empfing sie erneut und schon nach kurzer Zeit bemerkte sie, dass dies nicht der SternenClan sein konnte. Sie hatte nämlich gehört, dass es dort immer friedlich und schön war, doch schon kurz darauf stieg ihr erneut der Gestank des dunklen Gesteinsfluss in die Nase. Verwirrt hiefte sie sich auf die Pfoten, welche sie kaum vor Schock tragen konnten, so stark zitterten sie. "Was ist passiert?" Miaute sie und nahm erst jetzt einen großen Kater wahr, welcher sich bereits zuvor mit Singvogel unterhalten hatte. Ihre Mentorin hatte sich bereits zwischen sie und den Kater gestellt, weshalb Primelpfote erst als sie an der Schildpattkätzin vorbei sah, das Aussehen des Katers erkennen konnte. Er wirkte furchteinflößend und seine hellen Narben glänzten unheimlich in dem eisigen Schein des Mondes. Verunsichert sah sie zu ihrer Mentorin und wieder zurück zu dem Kater, welcher seine Stimme nun auch an sie wandte. "Au-Auf dem SchattenClan Territorium?" Sagte sie stotternd und sah verängstigt an ihre Pfoten. Erst jetzt bemerkte sie, dass ihr die Umgebung nicht wirklich bekannt vor kam, alles trug einen anderen Geruch und den Kater hatte sie ja zuvor auch noch nie gesehen. Schwer schluckte sie ihre Angst hinab und versuchte sich wieder etwas aufzubauen. Wenn Singvogel und sie wirklich auf dem SchattenClan Territorium waren, dann waren sie vielleicht in Gefahr und die Schülerin würde nicht zulassen, dass ihre Mentorin alleine kämpfen musste. Auch wenn die dünnen Beinchen der Schülerin noch immer etwas zitterten, plusterte sie ihren Pelz etwas auf und fuhr die Krallen in die torfige Erde. Wenn der Kater einen Kampf wollte und sie sonst nicht zurück nachhause kamen, würde Primelpfote sich dem wohl stellen müssen.
Noch während sie sich auf den Kampf vorbereitete, wechselte der Fremde (Schauerregen) das Thema und sprach erneut die Kriegerin an, er wirkte plötzlich war nicht mehr so böse. Doch vielleicht war es nur Taktik?
Verwundert legte Primelpfote ihr Fell wieder an und wartete auf Singvogels Reaktion. Normalerweise hätte die Schülerin erwartet, dass auch sie sofort zum Kampf übergehen würde, doch auch sie sprach normal mit dem Kater. Ob sie sich vielleicht schonmal getroffen hatten? Primelpfote erinnerte sich daran, dass in dieser Nacht die Große Versammlung stattfand, vielleicht hatten sie sich dort kennengelernt?

Erwähnt | Gesagtes | Gedachtes
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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyDi 08 Sep 2020, 19:27



Singvogel

DonnerClan Kriegerin

Stupid is as stupid does.


Die Worte des SchattenClaners erzürnten die Schildpattfarbene nur noch mehr und am liebsten würde sie mit ihrer Pfote verärgert auf den Boden stampfen, um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen. Wieso zum SternenClan musste ausgerechnet er sich zu genau dieser Zeit allein am Donnerweg rumtreiben? Die ganze Situation ging ihr dermaßen gegen den Strich, dass sie verärgert zu Boden sah, um ihren Ausdruck in ihrem Gesicht vor Schauerregen zu verbergen.
Auf seine Sticheleien hin hob sie den Blick erneut und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
"Das ist keine Misere! Das ist... -"
Doch ihr vielen keine gelungenen Worte ein, die diesen Konter noch retten können und so verstummte sie einfach und betrachtete Schauerregen aus noch immer wütend funkelnden Augen. Er hatte sich abgesehen von den neuen Narben kaum verändert. Ein Teil von Singvogel wollte sich gerne an ihn schmiegen, seinen Duft einatmen und das Gefühl von Sicherheit kosten, welches er ihr stets gab. Sie wollte ihm so gerne ihr Herz öffnen und all die Worte in die Freiheit entlassen, die so lange in ihr geschlummert hatten. Doch ihre Vernunft gebot der kleineren Kätzin Einhalt.

Primelpfotes Stimme holte sie zurück in die Wirklichkeit und für den Moment war Singvogel dankbar für ihre Anwesenheit. Ohne Schauerregen weitere Aufmerksamkeit zu schenken, wandte sie sich von ihm ab und stellte fest, dass ihre vollkommen aufgelöste Schülerin sich in eine ungekonnte und ziemlich wackelige Angriffshaltung begeben hatte. Der Gesichtsausdruck der Kriegerin wurde weich und sie beugte sich vor, um Primelpfote einmal sanft über die Stirn zu lecken.
"Ist schon gut, liebes. Er wird uns nichts tun. Ist alles in Ordnung?"
Singvogel wusste genau, dass sie - wäre sie an der Stelle ihrer Schülerin - sofort völlig aufgelöst in Tränen ausgebrochen wäre. Doch die andere hielt sich wacker auf den Beinen und war scheinbar bereit, sich nun auch noch mutig in einen Kampf zu verwickeln.
Sie mochte nicht, dass sich der Gesichtsausdruck des SchattenClaners nun veränderte, als sie sich ihm erneut zuwandte. Seine Worte waren viel zu sanft für eine Bekanntschaft aus einem fremden Clan. Um jeden Preis wollte sie verhindern, dass ihre Schülerin mitbekam, in was für einem Verhältnis sie zueinander standen.
"Nein." unterbrach sie ihn entschlossen und sah ihm mit festem Blick in die Augen. Er musste wissen, dass es nicht klappen konnte zwischen ihnen, musste wissen, was dieses Nein zu bedeuten hatte. Sie konnte förmlich spüren, wie das Herz in ihrer Brust ein weiteres Mal zu bröckeln begann. Der Zorn war aus ihrem Gesicht verschwunden, doch nun funkelte ein trauriger Schleier in ihren blauen Augen. Die Fragen des Katers blieben unbeantwortet und für einen Moment breitete sich Stille zwischen ihnen aus. Der Mond warf sein kaltes licht weiterhin unbeeindruckt auf sie hinab.
"Wir müssen nun gehen." miaute Singvogel schließlich und wandte den Blick ab, um dem des Katers auszuweichen, bevor sie mit leiser Stimme hinzufügte: "Es ist zu viel Zeit vergangen, Schauerregen."
Die Worte schmerzten fürchterlich und Singvogel wagte es nicht zu dem SchattenClaner zu blicken. Doch sie regte sich auch nicht, wandte sich nicht zum gehen ab. Etwas in ihr hoffte, dass er sie abhalten würde, bitten bei ihm zu bleiben, obwohl sie beide wussten, dass es unmöglich für sie war. Hin- und hergerissen von Herz und Vernunft bildete sich ein großer Kloß in ihrem Hals. Wieso nur spielte der SternenClan ihr in dieser Nacht diesen furchtbaren Streich?


Angesprochen: Primelpfote, Schauerregen
Erwähnt: xxx


Katzen || Sprechen || Denken


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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyMi 07 Okt 2020, 11:48



Tigerblüte

Because I know this love seems real
But I don't know how to feel

POST 96

We say goodbye in the pouring rain
And I break down as you walk away


SchattenClan Kriegerin
Cf.: SchattenClan Lager [SchattenClan Territorium]«

Der Weg durch das Territorium war beschwerlich gewesen. Dank des Sturms war der Sumpf aufgewühlt, doch auch die sonst so trockenen Flächen des Nadelwalds waren von tiefen Pfützen bedeckt worden. Die SchattenClan Kätzin hatte sich viel Mühe gegeben, nicht andauernd ins kalte Nass zu treten, auch wenn ihr Pelz natürlich bereits von eben diesem Wasser triefte. Dennoch äußerte sie keinerlei Bedenken, sondern hielt ihren Kopf stolz erhoben und führte die Patrouille immer weiter auf den Rand ihres Territoriums hin. Kurz flog ihr Blick jedoch zu Düsterpfote, über deren Training sie keinerlei Wissen hatte. Gerne hätte sie das Thema angeschnitten, doch sie konnte die junge Schülerin nicht einschätzen. Heutzutage schienen ihr die SchattenClan Schüler unglaublich eigensinnig und frech, als wollten sie dem Training nicht folgen. Davon ließ sich die getigerte Kätzin zwar kaum abschrecken, doch es war ja auch nicht ihre Schülerin.
»Wir beginnen beim Zweibeinerort und laufen dann zum Baumgeviert hoch. Ich weiß zwar nicht genau, warum wir heute hier patrouillieren, doch das wird uns nicht aufhalten.«
Damit erreichte die Kätzin den Donnerweg, konnte die Zweibeinerbaue einige Schwanzlängen entfernt erblicken. Doch hier endete das Territorium und sie würde den Hauskatzen ganz sicher keinen Besuch abstatten. Mit zusammengekniffenen Augen blickte sie über die dunkle Schneise hinweg, die SchattenClan und DonnerClan Territorium abgrenzte. Es mochte Sonnenuntergang sein, doch es waren so einige Monster darauf unterwegs. Dunkle Pfützen hatten sich am Rande des Weges aufgetan und das Gras sah dementsprechend bräunlich aus, weshalb Tigerblüte entschied, dass sie sich dem Weg nicht weiter näherten, als für die wenigen kläglichen Markierungen, die sie setzen wollten.
»In so einem Sturm wird keine Markierung halten, sucht also trockene Flächen unter Büschen. Nicht, dass das einen Angreifer abschrecken könnte.«
Tigerblütes Stimme triefte nur so vor Ärger und so dachte die Kriegerin ans Lager, wo Gewitterbrand lag, während ihr Clan im Chaos unterging. Wenigstens war Mohnstern unterwegs und zeigte mal wieder ein wenig Produktivität außerhalb des Lagers. Dennoch war der SchattenClan zeitig so wie er war nicht in Ordnung und zu gerne wäre sie im Lager geblieben, um ihrer Zweiten Anführerin genau das mitzuteilen. Doch im Lager hätte sie es nicht lange ausgehalten, nicht, wo ihr Gefährte doch so leiden musste und sie keine Ahnung hatte, wie sie ihn trösten sollte.
Die Kätzin schüttelte ihren Pelz aus und setzte die erste Markierungen so nah wie möglich am Donnerweg unter einigen Büscheln, die sie nicht mehr identifizieren konnte. Dafür wirkte die Erde darunter jedoch trocken genug. Ihr Blick flog kurz zu Daunenschweif, legte sich jedoch auf Düsterpfote.
»Warst du mit Weidentanz schon einmal auf Grenzpatrouille?«

S
T
A
Y
...
S
T
A
Y

S
T
A
Y
...
S
T
A
Y
Cause all my life I've felt this way
But I could never find the words to say

»Gesprochen« | Handeln | Andere

So change your mind, And say you're mine
Don't leave tonight...

Code by Rey | Song by Hurts [Stay] | Image Klick!



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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyMi 07 Okt 2020, 21:38




Schauerregen

>Distance means so little when someone means so much<

Post 008

Es ist zu viel Zeit vergangen, Schauerregen.

Die Art und Weise wie sie seinen Namen aussprach, in Zusammenhang mit den anderen Wörtern, liesen etwas in ihm brechen. Es fühlte sich... komisch an. Falsch. Denn er fühlte Trauer die genauso wenig da sein sollte wie die Zuneigung zu der hübschen Katze. Dennoch trafen ihn ihre Worte und doch schaffte er es selbst ihr gegenüber nichts zu zeigen. Seine Miene war kalt und starr wie ein Stein während er sie ansah. Er war verletzt und enttäuscht über sich selbst - wie hatte er es soweit kommen lassen können? Wie konnte es passieren das er sich überhaupt in sie... verliebt hatte. Er brummte laut, doch es wurde schnell zu einem Knurren. „Nun, wenn dem so ist.“ Er trat näher an die zwei Kätzinnen heran, beugte sich vor und fast berührten sich Singvogels und seine Nase. „Dann rate ich euch zu verschwinden, du weist das ihr nichts gegen mich seit. Das du mir nie etwas könntest.“ Äuserlich konnte Singvogel ihm wirklich nichts. Innerlich sah es da ganz anders aus. Sein Herz blutete und doch wollte er jetzt nur noch weg. Nach Hause, zu Daunenschweif und Adlerpfote und Flugpfote. „Haut ab, oder ihr kommt hier nicht unversehrt weg.“ Erneut ein tiefes Knurren, ein kalter Blick, dann richtete der Kater sich zu seiner vollen Größe auf und trat ein paar Schritte zurück, wandte sich ab und ging. Kaum das er das Gebüsch erreicht hatte drehte er sich noch einmal um, prägte sich das Gesicht der Kätzin ein die ihn gerade zutiefst getroffen hatte, in der Hoffnung es doch noch einmal wieder zu sehen. Nur nicht bald. Er brauchte Zeit. Doch auch er war sich sicher das er sie getroffen hatte, immerhin ging der Kontaktabbruch zum größten Teil von seiner Seite aus. Schlussendlich wandte er sich ab und verschwand im dichten Gebüsch in Richtung Lager, dieses Mal ohne zurück zu sehen.

Tbc: SchattenClan Lager  


Erwähnt | Gesprochen | Gedacht
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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptySo 11 Okt 2020, 11:26



Singvogel

DonnerClan Kriegerin

Stupid is as stupid does.


Ihr Gegenüber zerschlug ihre Hoffnungen in nur wenigen Herzschlägen in viele kleine, bösartig spitze Scherben. Seine Worten verletzten Singvogel so tief, dass sie den Schmerz in ihrem inneren förmlich spüren konnte. Doch sie wich nicht zurück, als er sich ihr näherte und auch nicht, als er sich bedrohlich vor ihnen aufbaute. Würde Schauerregen sie tatsächlich verletzen? Würde er Primelpfote wehtun? Die DonnerClanerin hatte bereits einmal mit ansehen müssen, welche Grausamkeit in dem Kater steckte, in den sie sich vor langer Zeit verliebt hatte. Doch damals hatte sie ihm verzeihen können - wie würde es kein weiteres mal tun. Oder?
Die Worte des Katers verklangen in der Luft, während er im Gebüsch verschwand und sie ihm einen letzten, traurigen Blick zuwarf. Sie wollte nicht, dass er ging und doch war es die einzige Lösung, der einzige Weg der realistisch erschien. Wann würden sie sich wieder sehen? Schweigend starrte Singvogel auf die Stelle, an der der SchattenClaner verschwunden war und ließ traurig Schweif und Ohren hängen. Was hatte sie erwartet? Ihre Situation war so hoffnungslos, dass es der Kriegerin beinahe alle Kraft raubte. Am liebsten hätte sie sich an Ort und Stelle zusammengerollt und wäre schluchzend im Selbstmitleid versunken. Doch das war einfach nicht möglich.

Nun fiel ihr Primelpfote wieder ein und schnell drehte Singvogel sich wieder ihrer Schülerin zu und schenkte ihr ein schwaches Lächeln. Es war gut, dass sie hier war, denn es hielt die DonnerClaner davon ab irgendetwas dummes zu tun.
"Du hast ihn gehört Liebes, wir müssen hier wirklich verschwinden." mahnte Singvogel ernst und schob die andere leicht mit dem Schwanz in Richtung des Donnerwegs.
"Es wird auch Zeit, dass wir heimkehren."
Nun blickte die Kätzin sich hastig um und schlich zum Rande des Donnerwegs. Es wäre sehr ungünstig, wenn sie von anderen SchattenClanern entdeckt würden, welche nicht den Namen Schauerregen trugen. Bevor sie sich vergewisserte, dass kein Monster in Sicht war wandte sie sich ein letztes mal Primelpfote zu, um sie mit einem ernsten Blick zu bedenken.
"Du musst mir versprechen, dass du niemandem von dieser Begegnung erzählst. Es muss unbedingt geheim bleiben, hörst du?" miaute sie und in ihrer Stimme lag ein flehender Unterton. Es war schlimm genug, dass das alles passiert war, aber unerträglich wenn andere davon erführen. Von Schauerregen und ihr erführen. Und ihre Schülerin war nicht dumm, sie musste gemerkt haben, dass etwas vor sich ging - vielleicht würde sie nicht wissen was es war, aber sicherlich hatte sie festgestellt, dass dies keine normale Grenzbegegnug gewesen war.

Ohne weiter abzuwarten huschte Singvogel über die Monsterleere Straße und wartete noch einen Moment auf die jüngere Kätzin, bevor sie den Weg Richtung Lager einschlug. Sie wollte jetzt nur noch heim und sich in ihr warmes Nest kuscheln, sie sehnte sich nach einem tiefen Schlaf, weit fort von der Realität.
>> DC Territorium ;; Lager


Angesprochen: Primelpfote
Erwähnt: Schauerregen


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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyFr 23 Okt 2020, 18:53


Primelpfote


» We are survivors. «

[#037] | Schülerin | DonnerClan

Schweigend beobachtete Primelpfote die Szene zwischen ihrer Mentorin und dem fremden Kater, welcher scheinbar den Namen Schauerregen trug. Ihr Kopf dröhnte noch immer von dem, was gerade zuvor auf dem Donnerweg passiert war, daher bekam sie auch bloß die Hälfte von den Gesprächen zwischen den beiden Katzen mit. Nach einiger Zeit verschwand der große, angsteinflößende Kater im Gebüsch und zurück blieben bloß sie beide. Es dauerte einen weiteren Augenblick bis sich Singvogel zu ihr umdrehte. Ihr Blick war dringend und schien sich bis in Primelpfotes Inneres' zu brennen, so intensiv sah ihre Mentorin ihr in dem Moment in die Augen. Die Schülerin traute sich nicht, ihren Blick abzuwenden. So hatte sie Singvogel noch nie erlebt, sie schien beinahe als hätte sie Schmerzen, doch die junge Schülerin hatte nicht sehen können, dass der SchattenClaner sie angegriffen hatte.
Die Braune verstand die Welt nicht mehr, blickte nur verwirrt und nickte bei den eindringlichen Worten ihrer gefleckten Mentorin. Als sich diese schließlich zurück zum Donnerweg bewegte, atmete Primelpfote erleichtert auf und folgte ihr. Nun stand sie bereits zum zweiten mal an diesem Tag an diesem Punkt, doch diesesmal nahm sie es bewusst war. Sie lauschte und suchte mit ihren Augen den Verlauf des schwarzen Flusses nach den Anzeichen eines Monsters ab. Doch als sich Singvogel schließlich in Bewegung setzte, folgte sie ihrer Mentorin eilig.
Auf dem Heimweg sagte sie kein Wort mehr. Ihre Pfoten waren schwer, die Sicht war schlecht und die Erschöpfung zu groß, als das die Schülerin noch selbstständig irgendtwas denken würde. Stattdessen folgte sie ihrer Mentorin dicht durch das Territorium und war froh, als sie endlich wieder das Lager vor sich erkannte.

g.t.: DonnerClan-Lager

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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyFr 23 Okt 2020, 19:26

Daunenschweif
Hold onto hope if you got it, don't let it go for nobody. They say that dreaming is free, but I wouldn't care what it cost me.
----------> SchattenClan-Lager

Lautlos und flink bewegte sie sich durch das nächtliche Territorium; fast zu vergleichen mit einem Schatten, wäre ihr Fell nicht so schrecklich hell und auffällig. Die Kriegerin hatte sich beeilt, war schnell gelaufen, um die kleine Distanz zur Patrouille aufzuholen. Wachsam glitt ihr Blick dabei zur Seite und sie hob die Schnauze, um nicht die Orientierung zu verlieren, was ihr durch den aufkommenden Nebel nur erschwert wurde. Unter den Pfoten spürte sie den nassen Waldboden und neben dem Wasser, das sie schwerer machte und nach unten zog, den Schlamm, der sich in ihrem weichen Fell festsetzte. Bei der Vorstellung, wie sie bei ihrer Rückkehr wohl aussehen würde und wie lange sie brauchen würde, um sich zu putzen, verdrehte sie innerlich die Augen.
Nachdem sie die Grenze zusammen erreicht hatten, blieb Daunenschweif erst einmal kurz stehen, erkannte den Donnerweg aus dem Augenwinkel, zu dem sie allerdings einen ausreichendem Sicherheitsabstand hielten, was ihr nur recht war. Es war nicht nur ausgesprochen gefährlich, sich den riesigen Monstern zu nähern, jedes Mal, wenn eines über den Weg donnerte, spritze auch eine große Wasserlacke in ihre Richtung. Während sie darauf wartete, ob es etwas bestimmtes zu tun gab, und gleichzeitig darüber nachdachte, ob diese Monster überhaupt einmal schliefen, erhob Tigerblüte auch schon ihr Wort. Zustimmend nickte sie, als diese erklärte, wie ihr Weg verlaufen würde, doch dann veränderte sich ihr Gesichtsausdruck leicht. Als besorgt, sogar ein wenig verwirrt konnte man diesen am Besten beschreiben, nachdem die Stimme der getigerten Kätzin einen schärferen Ton annahm, und Daunenschweif seufzte.
»Immerhin«, murmelte sie leise, bevor sie sich abwandte, um nach einer geeigneten Stelle für weitere Duftmarkierungen zu suchen. In einem eher gemächlichen Tempo folgte sie dem Lauf des Donnerwegs etwas aufwärts in Richtung Baumgeviert, um an einer prominenten Gruppe Büsche stehen zu bleiben und die Markierungen zu setzten, in der Hoffnung sie würden nicht gleich wieder weggewaschen werden. Sie hatte versucht, eine halbwegs trockene Stelle an der Grenze zu finden, was jedoch gar nicht so einfach war und irgendwie wirkte ihr Duft nur schwach.
Die Sonne war in der Zwischenzeit schon aufgegangen und streckte ihre Strahlen über den Wald. Leider änderte dies wenig an der Tatsache, wie feucht und kühl es war, aber immerhin hatte der Sturm aufgehört und das Territorium wirkte ruhig. Schwach konnte sie den Geruch von anderen Katzen in der Luft vernehmen, doch sah auf beiden Seiten der Grenze niemanden in ihrer unmittelbaren Nähe und auch ansonsten gab es nichts Außergewöhnliches, das ihr auffiel. Wenigstens war das gut. Die Kätzin hievte sich wieder auf und blickte zu Tigerblüte und Düsterpfote, während sie auf die beiden wartete, bis sie ihren Weg fortsetzen konnten.
Erwähnt: Tigerblüte, Düsterpfote
Angesprochen: Tigerblüte, Düsterpfote
004

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despite the overwhelming odds, tomorrow came. ~ rise against

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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyMi 11 Nov 2020, 16:06

Düsterpfote

„I can't be as good as he is, for he is the born leader of ShadowClan, but I can be there and help him achieve his goals wherever he goes.“
SchattenClan | Schülerin

---> SchattelClan-Lager [SchattenClan-Territorium]


Langsam hatte ich mich an das Tempo der älteren Katzen gewöhnt, weshalb es mir zunehmend leichter fiel, mit ihnen mitzuhalten. Trotzdem keuchte ich ein wenig, als wir an der Grenze ankamen und unser Tempo verlangsamten. Für einen Moment blieb ich vollständig stehen, um Luft zu holen, bevor ich mich beeilte Tigerblüte einzuholen und dich bei ihr zu bleiben. Einerseits war ich es natürlich gewohnt bei einer anderen Katze zu bleiben und da weder Molchpfote noch Weidentanz da waren, war es nun eben die Kriegerin, an deren Seite ich mich zu halten beschloss. Der Gedanke alleine herumzulaufen und meine Nase in das nächste Loch zu stecken, kam mir überhaupt nicht. Außerdem woher sollte ich wissen, was genau zu tun war, wenn es mir niemand sagte? Zum anderen war der Donnerweg, den ich bislang nur aus sicherer Entfernung von der Böschung ausgesehen hatte, nicht unbedingt ein angenehmer Ort. Der Geruch, der von dem schwarzen Band aufstieg, das sich durch die Landschaft schnitt, ließ mich das Gesicht verziehen und immer wieder ertönte das laute Donnern, wenn ein Monster vorbeibrauste. Ich hatte Geschichten von Katzen gehört, die am Donnerweg von solchen getötet worden waren und so wollte ich keinen Moment eine Pfote auf seinen harten Boden setzen.
Schweigend beobachtete ich also, wie Tigerblüte die erste Markierung setzte, bevor meine Augen für einen Moment lang das Unterholz auf der anderen Seite absuchten. Instinktiv spannte ich meine Muskeln leicht an, auch wenn ich selbst beim tatsächlichen Auftauchen einer feindlichen Katze nicht ohne Befehl der Kriegerin angegriffen hätte. Trotzdem erfüllte mich der Gedanke an einen potenziellen Feind mit der Lust nach einem Wettkampf. Eine gute Jägerin war ich nicht, aber verteidigen konnte ich mich durchaus.
Nein, noch nicht, antwortete ich auf Tigerblütes Frage, bevor ich den Blick wieder von der anderen Seite der Grenze abwandte und der Kriegerin weiter folgte. Aber es würde Weidentanz bestimmt nicht stören, wenn ich etwas von Tigerblüte lernte und vielleicht konnte, was auch immer ich lernte, auch für meinen Bruder nützlich sein. Also beschloss ich aufmerksam zu bleiben, zumal ich alleine ohnehin nicht genau gewusst hätte, was zu tun war. Aber ich war schon einmal hier, als wir das Territorium angeschaut haben, fügte ich dann hinzu. Ich wusste zwar nicht, ob das für die Kriegerin von Interesse war, aber wenn es das war, wollte ich es ihr nicht verschweigen.

Angesprochen: Tigerblüte
Standort: SchattenClan-Seite der Grenze mit Tigerblüte und Daunenschweif
Sonstiges: Cf.: SchattenClan-Lager; Grenzpatrouille mit Tigerblüte und Daunenschweif

Reden | Denken | Handeln | Katzen
(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle

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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptySo 22 Nov 2020, 10:49



Singvogel

DonnerClan Kriegerin

Stupid is as stupid does.



DC Territorium ;; Lager >>
Während ihre Pfoten sie immer weiter fort vom Lager des DonnerClans getragen hatten, hatte die Nacht Einzug gehalten und so war die Schildpattfarbene umhüllt von Dunkelheit durch den Wald geschlichen. Der Himmel hatte sich gelichtet und über ihr thronte ein unvollkommener Halbmond, welcher sein seichtes, kaltes Licht auf sie hinabwarf als wolle er ihre Absichten entblößen. Singvogel warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu, bevor sie ihren Weg fortsetzte. Mit jedem Schritt kamen ihr mehr Zweifel: was tat sie hier eigentlich gerade? War sie von allen guten Geistern verlassen?
Außerdem tat es ihr leid, dass sie Klippenstolz einfach so sitzen gelassen hatte. Ihr Freund wusste genau, dass etwas nicht stimmte - wie sollte sie ihm ihr plötzliches Verschwinden erklären? Sie liebte ihn auf eine ganz besondere Art und Weise, wusste, dass sie ihm vertrauen konnte. Doch wenn sie ihn an ihrem Geheimnis teilhaben ließ, würde sie ihn dann nicht auf die Probe stellen? Ihn in eine missliche Lage bringen? Singvogel wollte nicht, dass er für sie log, für ein Geheimnis, dass auf ihren Schultern lastete: Etwas für das allein sie selber verantwortlich war.

Der beißende Geruch des Donnerwegs bahnte sich den Weg in ihr Geruchsorgan und erinnerte die DonnerClan Kriegerin daran, dass sie angekommen war: sie hatte die Grenze erreicht, das Ziel ihrer kurzen Reise. Nun würde sie nicht mehr umkehren. Fest entschlossen vertrieb sie die Zweifel aus ihrem Kopf und duckte sich tief in das Unterholz, während sie wachsam über die Grenze spähte.
Nichts regte sich auf der Seite des SchattenClans. Was hatte sie erwartet? Unwillkürlich spürte sie, wie die Enttäuschung sich in ihr breit machte. Wieso sollte Schauerregen zurückkehren? Er hatte ein eigenes Leben und war schlau genug sich keine Illusionen zu machen - im Gegensatz zu ihr. Die Schildpattfarbene wusste mit einem Mal gar nicht mehr genau, warum sie überhaupt hergekommen war. Selbst wenn er hier wäre, was sollte sie sagen? Was gab es, dass sie nicht längst beide wussten.
Enttäuscht und verwirrt wagte die DonnerClanerin es nicht, sich zu regen. Unbewegt und stumm hockte sie im Unterholz und spürte, wie mit jedem Moment der verstrich, ihre Hoffnung zu einem kleinen Häufchen Elend schrumpfte.


Angesprochen: xxx
Erwähnt: Schauerregen, Klippenstolz


Katzen || Sprechen || Denken


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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyMo 07 Dez 2020, 12:12




Schauerregen

>Distance means so little when someone means so much<

Post 010

cf: SchattenClan Lager

Schauerregen schüttelte sich, der Regen hatte aufgehört und doch war sein Fell klitschnass und er selbst nicht sonderbar gut gelaunt. Er mochte den Regen, keine Frage, aber seine eh schon nicht sonderlich gute Stimmung wurde durch den feuchten Boden und den daraus entstehenden Schlamm nicht besser. Als der große Krieger seinen Kopf hoch knurrte er missbilligend auf - er war schon wieder hier, an der Grenze. Hatte dieses kleine Kätzchen sein Gehirn doch so verkorkst? Beim SternenClan was wollte er hier? Gehen konnte er allerdings auch nicht, denn kaum das er seinen Kopf ein wenig zur Seite neigte, roch er diesen Duft. Ihren Duft. Unverkennbar süßlich, es roch nach Holz und Laub. Ja, das würde er überall wiedererkennen da war sich der Kater sicher. Singvogel hatte sich mit allem was sie besaß in ihm festgesetzt und er war wütend darauf. Er war wütend auf sie. Alleine sie - nicht einmal ansatzweise auf sich selbst, denn jetzt gerade im Moment wurde ihm klar weshalb Schattenstern den DonnerClan so sehr gehasst hatte.

Allesamt waren sie verlogen und selbst seine Singvogel... Seine Ohren legten sich an und seine Krallen schabten auf dem lockeren Boden umher, ihr Duft war nicht alt. Sie war hier, er hatte sich vermischt mit dem alten und ihn erfrischt so das er nun unverkennbar für ihn in der Luft schwebte. Außerdem... er spürte das sie hier war. Weshalb? Was wusste er schon. Das Nackenfell stellte sich auf und seine Augen zeigten seit so langer Zeit wieder Emotionen. Jedoch nicht die die Singvogel würde sehen wollen, sie zeigten Wut. Pure Wut gemischt mit Unverständnis und Enttäuschung. Er trat weitere Schritte nach vorne, beachtete nicht den Donnerweg unter seinen Pfoten, überquerte die Grenze - fast jedenfalls. Auf dem schmalen Streifen nach dem Donnerweg blieb er stehen, geradeso das sein Geruch sich nicht festsetzen würde weil der der Monster zu kräftig war. "Hast du nicht schon genug Schaden angerichtet, Kätzchen?" Er stand nicht nahe bei ihr, konnte er auch gar nicht sagen denn er sah sie nicht. Sie versteckte sich, feige wie eine Maus. Oder wie ein unschuldiges Lamm vor dem bösen Löwen. Wie letzterer kam er sich vor und er konnte nicht verhindern das seine Schulter ein wenig einsackten, sein Kopf sich leicht senkte und außer der Enttäuschung in seinem Blick nichts mehr über blieb. Als er die nächsten Worte sagte kam es ihm so vor als würden sie in seinem Kopf wieder hallen, immer und immer wieder ohne leiser zu werden. Wollte er wirklich was er von ihr verlangte? War es nicht besser sie würden einfach wieder verschwinden, sich vergessen?

"Zeig dich."


Erwähnt | Gesprochen | Gedacht
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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptySo 13 Dez 2020, 20:23



Tigerblüte

Because I know this love seems real
But I don't know how to feel

POST 97

We say goodbye in the pouring rain
And I break down as you walk away


SchattenClan Kriegerin
Tigerblüte hatte mit jedem Schritt dafür gesorgt, dass die Patrouille die Grenze weiter ablief, aber stets eine neue Markierung setzte. Der Donnerweg war erfüllt von Monstern, die immer wieder vorbei sausten, jedoch auf dem schwarzen harten Stein blieben. Der Gestank haftete unangenehm in ihrer Kehle nach und erneut dachte sie daran, dass sie nun lieber im Lager wäre, insbesondere, da sie sich an Kometensturm drängen wollte, um ihm ein wenig Trost zu schenken. Zudem wollte sie ihm endlich sagen, dass sie gerne eine Familie mit ihm hätte, auch wenn der Zeitpunkt denkbar ungünstig war, wo doch seine Mutter gerade während einer Geburt verstorben war.
»Das ist ja schon einmal etwas«, verkündete Tigerblüte, als die Antwort von Düsterpfote an ihr Ohr drang. Kurz blickte sie zu Daunenschweif hinüber, doch da diese keine Hilfe benötigte, wandte sich die getigerte vollständig an die junge Schülerin. »Bei einer Grenzpatrouille gelten eigentlich nur einige wesentliche Punkte. Zum einen werden die Markierungen an der Grenze erneuert, damit unsere Feinde - ob Clan oder Hauskatzen - immer riechen können, dass sie sich ihr nähern. Besonders Hauskatzen werden durch den Geruch abgehalten, näher zu kommen, da er intensiv ist wenn er regelmäßig erneuert wird. Doch während des Markierens prüfen wir auch, ob jemand die Markierungen überschritten hat, denn es kann immer sein, dass an unseren Grenzen seltsame Aktivitäten stattfinden. Auch musst du stets deine Augen und Ohren, sowie deine Nase, aufbehalten, um mögliche Feinde zu entdecken. Wer weiß, ob nicht jemand plant, uns heute noch anzugreifen, nicht wahr?«
Tigerblüte führte die Patrouille weiter und setzte eine weitere Markierung. Wenigstens war nun alles wieder trocken.
»Das Markieren ist ja offensichtlich nicht so schwer und die meisten Grenzpatrouillen laufen friedlich ab.«
Die getigerte Kriegerin verfiel in ein Schweigen und tappte ruhig weiter, immer bemüht um eine ruhige Miene. Es ging niemanden etwas an, dass sie nervös war und in ihrem Kopf konstruierte, wie das Gespräch mit Kometensturm laufen würde. Sie selbst hatte keine Angst vor Jungen - außerdem kam mit der ganzen Idee auch ein wunderbarer, kostbarer Moment für ihren Gefährten und sie zustande -, sie hatte Erfahrung durch Dämmerpfote und Eschenpfote, doch ihr Gefährte könnte das anders sehen. Er hatte nie Junge gehabt und vielleicht wollte er auch vorerst keine haben. Unsicher kaute sie vor sich hin, hörte jedoch schnell damit auf, da ihre Miene sich veränderte.
Mit einem kühleren Ausdruck erreichte die Kätzin schließlich mit ihrer Patrouille die Grenze zum WindClan und konnte über den Donnerweg hinweg das Baumgeviert erahnen. Die Aufgabe schien ihr erledigt genug, also wandte sie sich mit gelangweilter Miene an ihre Patrouille.
»Wir sind hier fertig. Lasst uns ins Lager zurückkehren, ich werde Gewitterbrand sogleich sagen, dass nichts vorgefallen ist. Gute Arbeit, Düsterpfote.«
Nicht, dass Daunenschweif nicht gut gearbeitet hatte, doch das hier war nicht ihre Schülerin und sie wollte ihr eine kleine Freude bereiten. Damit setzte sich die Kriegerin allerdings wieder in Bewegung, denn ins Lager zu kommen, brannte ihr unglaublich stark in den Pfoten.

»Tbc.: SchattenClan Lager

S
T
A
Y
...
S
T
A
Y

S
T
A
Y
...
S
T
A
Y
Cause all my life I've felt this way
But I could never find the words to say

»Gesprochen« | Handeln | Andere

So change your mind, And say you're mine
Don't leave tonight...

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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyMi 23 Dez 2020, 19:59


Daunenschweif
SchattenClan Kriegerin | Vertretung

Schweigend war sie der Patrouillenanführerin gefolgt, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Düsterpfote ebenfalls ein wenig unter ihre Fittiche zu nehmen. Es wunderte sie ein wenig, dass man bei der Einteilung nicht darauf geachtet hatte, das eigentliche Mentoren-Schüler-Gespann intakt zu halten, doch sie wollte das Ganze nicht allzu sehr hinterfragen. Sie hatte in gewisser Weise Vertrauen in den Entscheidungen, die ihre Ranghohen trafen, und würde selbst ihren Teil zum Wohl des Clans beitragen, anstatt sich um solche Angelegenheiten den Kopf zu zerbrechen.
Gerne hätte die weiße Kätzin ebenfalls einige hilfreiche und lehrreiche Tipps eingeworfen, doch sie wollte sich nicht in das Gespräch der beiden dazwischen grätschen - zumal Tigerblüte selbst ihrer Meinung nach einen fantastischen Job machte, der keinen Raum für weitere Ergänzungen schaffte.
So begnügte Daunenschweif sich damit, die Grenzmarkierungen an den entsprechenden Stellen zu erneuern, und den Worten der Kriegerin zu lauschen. Sollte Mohnstern ihr in Zukunft selbst einen Schüler oder eine Schülerin anvertrauen, war sie sich gewiss, dass es ihr dabei helfen würde, wenn sie sich die Erklärungen verinnerlichte und wiedergeben konnte.

Die Nacht war indessen über die Patrouille hineingebrochen, als sie ihren Grenzgang vollendet hatten und sich dem Territorium des WindClans näherten. Instinktiv schärfte Daunenschweif ihre Sinne und prüfte die Luft, um zu erahnen, ob sich irgendwelche anderen Katzen - oder gar eine andere WindClan Patrouille - sich in der Nähe befanden oder vor Kurzem hier entlanggezogen war, doch dem schien nicht der Fall gewesen zu sein. Entweder dies oder der stürmische Wind trug die Duftspur von ihr hinweg.
Es war nicht so, als war sie sonderlich erpicht auf eine Auseinandersetzung - der Kampf hatte noch nie zu ihren größten Stärken gehört -, doch sie hatte das Gefühl, dass es zu ihren Aufgaben gehörte, jederzeit auf der Hut zu sein.
Kurz zuckten ihre Ohren, als Tigerblüte verkündete, dass sie den Heimweg antreten würden, und zustimmend schenkte sie ihr ein Nicken, ehe auch sie sich mit einem schüchternen Lächeln an Düsterpfote wandte. »Ja, du hast dich gut geschlagen. Weidentanz wird sich freuen, davon zu hören.«
Sie musste zugeben, dass es sie ein wenig verunsicherte, dass Tigerblüte die ganze Zeit über ihre Worte nur an Düsterpfote gerichtet hatte - zumal sie selbst stets nur die beste Arbeit für den Clan leisten wollte -, doch sie bemühte sich darum, sich nichts groß dabei zu denken.
Schnellen Schrittes folgte sie der Kätzin zurück in das Lager, wo sie sich bereits auf ihr Nest freute.

tbc: SchattenClan Territorium, Das Lager
Erwähnt: Weidentanz, Tigerblüte
Angesprochen: Düsterpfote





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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptyMi 30 Dez 2020, 21:06

Düsterpfote

„I can't be as good as he is, for he is the born leader of ShadowClan, but I can be there and help him achieve his goals wherever he goes.“
SchattenClan | Schülerin

Ich hatte mehr oder weniger aufmerksam zugehört, als Tigerblüte mir Sinn und Ablauf der Grenzpatrouillen erklärte. Es war wirklich nicht schwer, sodass ich mir merken konnte, was zu tun war. Natürlich mussten wir Katzen aus anderen Clans, Feinde und Hauskätzchen draußen halten. Und natürlich waren es Letztere, die sich am meisten ins Fell machten und sich fernhielten, wenn sie unseren Geruch bemerkten. Bestimmt wusste Molchpfote das auch schon, aber das hieß nicht, dass ich ihm keine Hilfe war, wenn ich es lernte. Und in diesem Moment musste ich mich natürlich an Tigerblüte halten. Man musste an der Grenze auch aufmerksam sein, auch wenn ich außer den Gerüchen des Clans und dem eindringlichen Gestank des Donnerwegs gerade nur wenig wahrnehmen konnte.
Nach einer Weile kam auf der anderen Seite des Donnerweges das Baumgeviert in Sicht und die Kriegerin verkündete, dass wir zurückkehren konnten. Ich nickte und beeilte mich den beiden älteren Katzen zu folgen. Vielleicht war Molchpfote ja inzwischen auch schon wieder ins Lager zurückgekommen. Oder Weidentanz würde mich heute noch mit nach draußen nehmen.


---> SchattenClan-Lager



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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptySa 09 Jan 2021, 14:13



Singvogel

DonnerClan Kriegerin

Stupid is as stupid does.


Seine Stimme war laut, kalt und von Zorn erfüllt und die DonnerClanerin zuckte augenblicklich zusammen, als sie zwischen den Bäumen ertönte. Sie erkannte seine Gestalt im Schatten, dieses Mal war er auf ihre Seite gekommen, verbotenerweise. Ein Teil von ihr wünschte sich, dass eine Patroullie kommen und den Schattenclaner fortjagen würde. Sie müsste ihn nie wieder sehen. Doch sie spürte, dass es anders kommen musste, anders kommen sollte.
Es waren nicht die Worte selbst, die Singvogel einen Schauder über den Rücken jagten, sondern die Art und weise seines Auftretens. Sie hatte ihn erst einmal so erlebt, während des Überfalls ihres Lager. Damals hatte sie sich vor ihm gefürchtet und nun tat sie es wieder. Er hatte etwas in sich, was sie immer fürchten würde. Doch sie wagte es nicht, sich zu regen und so verharrte sie auch auf seine Aufforderung hin noch viele Herzschläge im Unterholz, unschlüssig was nun zu tun war. Ihre Gedanken flogen zu Klippenstolz, welchen sie im Lager hatte sitzen lassen und ihr Herz wurde erneut von einem schlechten Gewissen geplagt. Sie musste das alles nun beenden. Es war der einzig richtige Weg und nun war der Moment gekommen, vor welchem sie sich so lange gefürchtet hatte. Heute würden sie Lebewohl sagen, nicht weil sie es wollten, sondern weil sie es mussten.

Zögerlich richtete Singvogel sich auf und trat aus ihrem Versteck in den Nebel, um langsam zu Schauerregen zu trotten. Ohren und Schweif hingen hinab, ihr Blick war gesenkt denn sie wagte es nicht den Kater anzusehen aus Angst, was sie in seinen Augen erkennen würde. Sein Zorn war gut, redete sie sich ein. Er würde den Abschied erleichtern, für sie beide.
"Es tut mir leid, Schauerregen." flüsterte sie und grub ihre Krallen in die Erde, noch immer den Boden anstarrend. Die Worte fielen ihr schwer, sie hatte einen dicken Kloß im Hals, doch dafür war sie hergekommen. Alles tat ihr leid, denn alles war schief gelaufen und was zwischen ihnen war hätte nie passieren dürfen.
Die feuchte Kälte umhüllte sie wie eine eisige Mauer und sie betrachtete den Abstand zwischen ihnen, der als eine Art Sicherheitszone diente. Das Herz raste erneut in Singvogels Brust und sie zwang sich nun die gelben Grashalme am Boden zu zählen, um nicht von ihren Gefühlen überwältigt zu werden, während sie auf eine Antwort des großgewachsenen Schattenclaners wartete.


Angesprochen: Schauerregen
Erwähnt: Klippenstolz


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BeitragThema: Re: Breiter Donnerweg   Breiter Donnerweg - Seite 17 EmptySo 17 Jan 2021, 10:17




Schauerregen

>Distance means so little when someone means so much<

Post 011

Eine ganze Weile stand der Kater noch da, wie in Stein gemeißelt, und wartete. Anfangs vergeblich, doch als die Muskeln in seinen Beinen anfingen sich anzuspannen, in der Erwartung umzudrehen und zu gehen, raschelte es im Gebüsch. Sofort spannte sich sein kompletter Körper an, seine Augen suchten das dichte Gestrüpp ab und da war es. Das unverkennbar getupfte Fell, auch wenn die Pfoten und der Bauch scheinbar Schlamm abbekommen hatten. Und dieses kleine Detail passte dem Kater nicht - und das wollte er nicht. Schauerregen wollte nicht das ihn irgendwas störte was Singvogel betraf und er merkte das er das, genau das lernen musste. Denn sie versuchte es auch, so sehr es ihn schmerzte - und irgendwas hoffte in ihm das es sie auch schmerzte. Das sie ihn wirklich geliebt hatte, oder immer noch liebte? Sie blieb stehen in einem solchen Abstand und in einer solchen Körperhaltung das der Krieger sich zwang sich zu entspannen. Seine Schultern sanken ab, der Kopf senkte sich leicht und die Anspannung fiel ab. Er wollte ihr Angst machen, und das tat er scheinbar auch, doch es war falsch. Sie konnte nichts dafür und versuchte wahrscheinlich nur beide zu retten während Schauerregen dagegen ankämpfte denn er musste ja so stur sein. Er, der eigentlich immer bodenständig war und den eigentlich nichts aus der Ruhe bringen konnte. "Singvogel..." Seine Stimme war nicht mehr kalt, sie war leise und ruhig, warm. "Es tut mir leid." Resignierend senkte er den Kopf, wandte den Blick gen Boden und seufzte. All die Wut verflog in Sekunden und zurück blieb Trauer und ein gebrochener Krieger der schon so viel verloren hatte. "Du versuchst uns zu retten und ich schwimme dagegen obwohl auch ich weiß das es zu nichts führt. Uns lediglich Ärger und Missgunst einbringen würde." Langsam trat er näher an sie heran, vorsichtig stupste er sie am Kopf an und lächelte kurz. "Und doch kann ich dich nicht vergessen. Noch nicht. Gib mir noch einen Moment mit dir. Lass mich noch einmal dein weiches Fell spüren und deinen Duft in meiner Nase haben. Ich will dich noch nicht verlieren, zu viel habe ich schon aufgeben müssen in den letzten Monden... Zu viel habe ich verloren."

Ein erneutes seufzen kämpfte sich aus seiner Kehle während er die Augen schloss, in Trauer zurück an seine Tochter dachte, an seine Geschwister, seine Eltern. Und doch spürte er auch Glück denn im gleichen Augenblick schossen ihm Federpfote und Adlerpfote in den Kopf, Daunenschweif und... Singvogel. Er hatte seine Nase nicht von ihrem Kopf genommen während er sprach, doch seine Haltung änderte sich sobald er den Kopf hob und wieder ein Stück weg trat. Er wollte nicht das sie ihn so in Erinnerung hatte, schwach und von Trauer durchflutet. Er wollte das sie ihn so sah wie immer. Stark, furchtlos, Standhaft. Sein Blick glitt wieder zu ihr und er wartete auf eine Antwort. Hoffend das sie ihm ein letztes Mal zustimmen würde. Nur einmal noch. Dann könnte er damit abschließen.


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