Warrior Cats - das RPG
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Streuner & Hauskätzchen
Das RPG
Jahreszeit:
Blattleere

Tageszeit:
Sonnenaufgang [24. April 2024]

Tageskenntnis:
Kalt ist es in den Territorien der Clans geworden. Die Beute hat sich fast vollständig unter die Erde oder in die Bäume zurückgezogen, sodass die Territorien ruhig daliegen. Die Blattleere ist so richtig in den Territorien angekommen, und vor Schnee kann sich keine Katze mehr verbergen. Vom östlichen Zweibeinerort schleichen sich langsam die dunklen Wolken heran, die sich über den Territorien des WolkenClans und DonnerClans geöffnet haben: es schneit. Dicke Flocken legen sich über den Wald, färben ihn weiß, und machen es unangenehm für alle Waldbewohner. Zweibeiner und ihre Hunde sieht man hier kaum, während der Schnee so dicht fällt. Hauskatzen lassen sich gar nicht erst blicken.

Beim WindClan und FlussClan sieht das noch anders aus. Zwar scheint die Sonne nicht und die Winde sind kalt, doch von den dicken Flocken sind diese Clans vorerst verschont. Hin und wieder schneit es ein wenig, doch es ist bei weitem nicht genug Schnee, um die Territorien darin zu begraben. Der Fluss ist nun allerdings gefroren – das Eis ist allerdings nicht dick genug, um eine Katze zu tragen!

Besonders betroffen:
DonnerClan und WolkenClan: starker Schneefall
FlussClan: Eisschicht auf dem Fluss

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptySo 12 Nov 2023, 17:31






Feuermond

WolkenClan | Kriegerin | Steckbrief | #022



Als die Große Versammlung beendet worden war, folgte Feuermond Silbersee zu dem Fleck an dem Ahornstern die Katzen um sich versammelte, um die Rückkehr ins Lager anzutreten. Sie war zu müde um sich wie sonst so viele Gedanken zu machen. Alles was in ihrem Kopf gerade herumgeisterte, war ihr Nest, das so weit weg im WolkenClanLager auf sie wartete.
Auf dem Rückweg fielen ihr immer wieder die Augen zu, schaffte es aber  trotzdem mit dem Tempo der Gruppe mitzuhalten. Was für ein Ereignisreicher Tag. Der Ausflug mit Silbersee, die Große Versammlung, neue Clankameraden. Wenn die Welt doch nur immer so aufregend wäre.

Baumgeviert → WolkenClanLager


Angesprochen:
/
Erwähnt:
Silbersee | Ahornstern
Zusammenfassung:
Rückkehr von der Großen Versammlung

Codes ist von Falkensturm; Illstration von Darki

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Zuletzt von Wintergeist am Fr 08 Dez 2023, 17:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptyMo 13 Nov 2023, 15:47




Starenlied
FlussClan - Post 18 - Kriegerin
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen.]

Starenlied beobachtete ihren Vater sanft. Als eine Kätzin, die die Grenzen damals schon kaum verstanden hatte, war der Konflikt auf dieser Großen Versammlung nur halb verständlich. Sie hatte ein ungefähres Verständnis von dem Schmerz, den die übrigen SchattenClan-Katzen empfinden mussten, schließlich war auch sie mit dem Verlust des Territoriums, mit dem Verlust ihrer Mutter und mit der Aufspaltung ihrer Familie konfrontiert gewesen. Wenngleich im Clan oft Streit zwischen den Katzen ausgebrochen war, so waren sie alle eine Familie gewesen, die über eine Blutsverwandtschaft hinausgegangen war. Sie hatten Traditionen gehabt, die alle anderen Clans nicht nachvollziehen konnten, da sie eben andere Traditionen entwickelt haben. Dennoch hatte Starenlied nie verstanden, warum das bedeuten sollte, dass die Clans sich gegenseitig verfeinden mussten.
Gerade deshalb konnte die junge Kätzin auch nicht sagen, was wirklich alles in ihrem Vater vor sich ging. Es konnte alles sein, zu viele Faktoren waren offen, jene, die sie nie verstehen würde und deshalb nicht ansprechen konnte.
Deshalb wusste Starenlied auch nicht, was ihr Vater meinte, als er ihr antwortete. Wie ließen sie sich denn behandeln? Die Kriegerin war sich nicht sicher, worauf der Kater anspielte. In ihren Augen war es großzügig, dass die anderen Clans ihnen - jenen, die nicht wussten, wie die Territorien aussahen oder wie sie in ihrer neuen Familie jagen sollten, wie die Traditionen dort aussahen, und vieles mehr - Raum schafften und sich darum bemühten, ihnen ihre Wege zu lehren.

»Wie lassen wir uns denn behandeln?«, fragte die junge Kätzin deshalb mit sanfter Stimme und rutschte etwas näher, um Kobrasand sanft über die magere Schulter zu lecken. Es beunruhigte sie, dass der starke Krieger an Hunger zu leiden schien, doch sie wusste auch, dass sie in dieser Situation Ruhe bewahren musste. Sie konnte ihn nicht in ein neues Heim drängen, solange er daran kein Interesse hatte.
»Was genau bedrückt dich?«
Sie hoffte, dass ihr Vater nicht wütend werden würde, und sich stattdessen daran erinnerte, wie Starenlied vieles hatte hinterfragen müssen, auch damals im SchattenClan-Lager. Sie meinte es nicht böse, sie suchte keinen Streit mit ihm. Viel eher ging es ihr darum, Kobrasands Sorgen zu hören und ihm Raum dafür zu geben. Vielleicht würde es ihr auch gelingen, ihn in den FlussClan einzuladen, doch sie wollte sich nicht darauf verlassen. Es wäre zwar schön, an dem fremden Ort mit ihrem Vater zu sein, doch sie wollte auch nichts herausfordern.

Code by Anakin





Maulwurfbart
WindClan - Post 14 - Krieger
[Out: Spielt noch während der GV.]

Cf.: WindClan-Lager [WiC-Territorium]«

Der Weg zum Baumgeviert war gezeichnet von Anspannung. Gerne hätte der braune Kater getratscht, doch ihm war schnell aufgefallen, dass die Katzen der Patrouille ziemlich stur auf die vier Eichen zusteuerten. Somit hielt sich Maulwurfbart zurück und beschäftigte sich stattdessen damit, die Umgebung in den Blick zu nehmen. Der Blattfall war gekommen. Mit zuckender Schwanzspitze überlegte der Krieger, wie es wohl sein würde, wenn erst der erste Schnee gefallen war. Er hegte keinen Groll gegen die Katzen des SchattenClans, er war sich auch sicher, dass sie im WindClan ihren Platz finden würden. Dennoch machte er sich Sorgen, wenn er an all die Mäuler, die in der Blattleere gestopft werden mussten, dachte.
Dennoch verriet ihm ein Blick Richtung SchattenClan-Territorium, dass diese Hürde eine angenehmere war, als in das eingerußte Waldgebiet zurückzukehren. Da waren sich doch wohl die stursten Krieger des kaltherzigen Clans einig.
Die angespannte Stimmung im Baumgeviert bekam Maulwurfbart nicht. Er sehnte sich danach, viele leichtherzige Gespräche zu führen, doch er bemerkte bereits kurz vor der Senke, dass es dazu wohl eher nicht kommen würde. Nicht nur die WindClan-Patrouille schien angespannt, auch die anderen warfen nervöse Blicke um sich. Mit schwerem Herzen dachte der braune Kater an der Lager zurück, in dem er sich so nett mit Mohnjunges und Adlerstreif unterhalten hatte. Zu gerne hätte er dem Jungen mehr über seinen alten Mentoren erzählt. Zu gerne würde er auch mal wieder mit Nusspfote und Raupenpfote Zeit verbringen. Raupenpfote war zwar hier im Baumgeviert, doch ihre Ausbildung machte ihr wohl sehr zu schaffen. Sie schien zumindest sehr bedrückt, also ging Maulwurfbart davon aus, dass sie sich auf ihr Training konzentrierte. Lange würde sie wohl auch keine Schülerin mehr sein - dann würden sie mehr Zeit für einander finden.

Somit setzte sich der Krieger einsam hin und wartete darauf, dass die Anführer sprachen. Auch deren Mienen verrieten bereits, dass sie keine großartige Redelaune hatten - und vermutlich ganz diskussionsfreudig waren. Ein leises Seufzen entwich ihm bei dieser Erkenntnis. Da musste er wohl mit klar kommen.
Als Hirschstern die Versammlung eröffnete, atmete Maulwurfbart tief durch und richtete seinen Blick fest auf den Anführer des FlussClans. Im Vergleich zu den anderen dreien wirkte er unglaublich alt, sodass es etwas verwunderlich war, dass er überhaupt noch stand. Dennoch wirkte er kraftvoll. Was die neun Leben so bewirkten war geradezu bemerkenswert.
Der Bericht war kurz, aber positiv. Maulwurfbart freute sich darüber, denn das bedeutete, dass es dem FlussClan nach der schweren Blattleere endlich wieder besser ging. Dass eine weitere Blattleere bevorstand, war recht bedauerlich, doch der Krieger hatte das Gefühl, dass der Anführer seinen Clan aktuell mehr oder weniger im Griff hatte.
Als Honigstern zu Wort kam, legte Maulwurfbart allerdings bedrückt die Ohren an. Selbstverständlich war es in den anderen Clans nicht so einfach, aber das gerade ein Heiler verloren gegangen war, hätte der braune Krieger nie erwartet. Die Stimmung kippte mit dieser Nachricht umso mehr, weshalb der Krieger unruhig auf seinem Platz hin und her rutschte, während er den SternenClan darum bat, dass Sturmstern dem DonnerClan die Bitte gewähren würde - was dieser dann auch tat. Und natürlich gab es einen neuen Zweiten Anführer, denn ein Verlust war nicht genug.
Wenigstens konnte die Kätzin noch angenehmes berichten, also spitzte Maulwurfbart die Ohren, als über neue Krieger, Schüler und Jungen gesprochen wurde.
Sturmsterns Bericht folgte und sein Anführer hielt sich kurz. Maulwurfbart seufzte erleichtert bei der Erkenntnis, dass es dem WindClan aktuell recht gut ging. Als der Anführer einen Seitenhieb in die Richtung der SchattenClan-Katzen richtete, wimmerte der braune Kater beinahe. Warum hatte er ausgewählt werden müssen?
Dem WolkenClan ging es seltsam. Viele Neuzugänge, einige Tote. Maulwurfbart war ganz froh, keine Grenze mit dem Clan der flammenden Anführerin zu teilen, denn auch heute irritierte ihn die Mentalität des Clans. Aus irgendeinem Grund kamen ihm die Katzen grundverschieden zu den anderen Clans vor. Bestimmt war dies eine gute Grundlage für Gespräche, doch heute wollte Maulwurfbart tatsächlich einfach etwas Ruhe haben.

Wenig später brach ein Streit auf dem Großfelsen aus, da Gewitterbrand auf diesen gesprungen und erklärt hatte, dass sie mit den übrigen SchattenClan-Katzen ins niedergebrannte Territorium zurückkehren würde. Unruhig sah sich Maulwurfbart in der Senke um und erkannte, dass die meisten Katzen nun ebenfalls in einer Diskussionslaune waren.
»Beim SternenClan, warum denn…«
Kopfschüttelnd hoffte der Krieger, dass er sich keiner Diskussion anschließen musste. Ihm war das alles zu hitzig.
Es war Gewitterbrand, die schließlich zur Einsicht kam und erklärte, dass der SchattenClan sich auf die anderen Clans aufteilen musste. Leicht nickte der Krieger und blickte sich nach den Gesichtern, die er von dort gekannt hatte, um. Ob sich noch jemand dem WindClan anschließen würde?
Hastig erhob sich Maulwurfbart auf die Pfoten, als er Sturmstern rufen hörte. Er würde also nicht ewig hier gefangen sein, was ihn schon recht positiv stimmte. Eilig lief er zu seinen Clan-Gefährten, fühlte sich ausgelaugt und müde, als er mit gesenktem Kopf an sie herantrat. Ihm fiel Schiefersturm in den Blick und er spürte, dass der Kater ihnen ebenfalls Ärger machen wollte. Doch für den Moment wollte sich Maulwurfbart nicht mehr damit beschäftigen, also folgte er seinem Anführer und hoffte, dass er bald in sein Nest sinken würde.

»Tbc.: WindClan-Lager [WiC-Territorium]

Code by Anakin



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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptyDo 16 Nov 2023, 11:28



Nebelfluss

SchattenClan | Krieger | Steckbrief | #020


Zeitsprung zum aktuellen Geschehen

Nebelfluss konnte es noch immer nicht fassen. Gewitterbrand hatte sich dem Willen der anderen Clans untergeordnet und auch die letzten verbliebenen Katzen hatten sich irgendwelchen Katzen angeschlossen, die ihnen doch eigentlich fremd waren. Nein das konnte er nicht. Lieber würde er alleine Leben, bis das SchattenClan Territorium eines Tages wieder Bewohnbar sein würde. Er blieb sitzen, bis weit in den nächsten Tag hinein, starrte auf die Lichtung, auf der sie gestern noch versucht hatten ein Clan zu sein. Jetzt war er weg, nur noch ein Schatten seiner selbst. Verstreut in alle Winkel des Territoriums und darüber hinaus. Wo sollte er jetzt hin? Am Baumgeviert konnte er nicht bleiben. Die Anführer der anderen Clans würden ihn davonjagen, da war er sich sicher.
Es blieb ihm also wohl nichts anders übrig, als umher zu ziehen, bis er eine bleibe fand. Er konnte sich nicht vorstellen einen Ort zu finden, der auch nur ansatzweise so geeignet war, wie das SchattenClanLager. Aber er würde ihn suchen und wenn er einen fand, dann würde er seine Clangefährten holen kommen.
Einen letzten Blick warf er auf den Hochstein. Vielleicht würde er zur nächsten Großen Versammlung kommen, seine ehemaligen Clangefährten treffen. Vielleicht auch einfach nur nur um Sturmstern zu ärgern.

Baumgeviert -> Verlassener Zweibeinerort


Angesprochen:
/
Erwähnt:
Gewitterbrand | Sturmstern | alle SCer
Zusammenfassung:
Verlässt das Baumgeviert nach der Auflösung des SchattenClans

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptyMi 22 Nov 2023, 22:09



Kobrasand

„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“

SchattenClan | Krieger

Ich schenkte Starenlied einen langen Blick.
Vielleicht hoffte sie nach allem was geschehen war einfach nur, so wenig wie möglich daran denken zu müssen und ein neues Leben beginnen zu können. Und ich konnte es ihr nicht verübeln, denn wenn ich eine Wahl gehabt hätte, hätte ich mich vielleicht auch dafür entschieden. Aber wie sollte irgendeine Katze eine freie Entscheidung treffen, wenn ihr die Wahl quasi aufgezwungen wurde und nachdem unsere Anführerin unter dem Druck der anderen Anführer*innen zum Einlenken gezwungen wurde? Welche Wahl hatten wir noch, wenn die Alternative war, als Streuner behandelt und aus dem Wald verjagt zu werden?
Es war nicht, dass ich nicht verstanden hätte, dass manche Katzen aus den anderen Clans vielleicht tatsächlich erschüttert waren von dem Leid, dass das Feuer in unserem Clan und in unserem Territorium angerichtet hatten. Einige von ihnen wollten wohl wirklich helfen und meinten es tatsächlich gut. Aber gut gemeint, war nicht gut gemacht und es waren Katzen, wie Ahornstern und Sturmstern, die aus der Situation noch Kapital geschlagen hatten. Sie hatten uns Entscheidungen aufgebürdet, die keine Katze jemals treffen müssen sollten und uns gezwungen sie zu treffen, weil die Alternative war, dass wir als Streuner betrachtet und aus dem Wald vertrieben wurden. Sie dachten, dass sie wussten, was für uns am besten war und deswegen sahen sie sich berechtigt, uns unter Druck zu setzen, damit wir es taten.
Das war kein Angebot.
Das war Zwang.

Für einen langen Augenblick erwiderte ich Starenlied Blick.
Es gab nichts, was ich meinen Töchtern weniger gewünscht hätte, als ein schönes weiteres Leben, selbst wenn ihre Zukunft abseits unseres bisherigen Territoriums oder sogar weit weg vom SchattenClan lag. Starenlied hatte da mit dem FlussClan  vielleicht auch die beste Entscheidung getroffen, immerhin hatte Hirschstern sich zurückgehalten und keinerlei Druck auf Gewitterbrand oder irgendeinen meiner anderen Clankamerad*innen ausgeübt. Vielleicht war er unter den Anführer*innen der Clans derzeit noch der, der uns am ehrlichsten seine Hilfe angeboten hatte.
Und vermutlich der Einzige, bei dem es ein echtes Angebot geblieben war.
Wenn du jemals eine Katze siehst, die in Not ist und deine Hilfe braucht, miaute ich dann an meine Tochter gewandt. Solange sie antworten kann ... Frag sie was sie braucht. Mein rechtes Ohr zuckte leicht. Es mag vorkommen, dass du denkst, dass es offensichtlich ist, fügte ich dann hinzu. Und oft wird die Katze dir zustimmen. Aber manchmal tut sie es vielleicht nicht und wenn du dann versuchst, ihr zu helfen, aber das eigentlich nicht die Hilfe ist, die sie gebraucht hätte, oder der Zeitpunkt nicht der richtige war ... Dann nimmst du ihr vielleicht in bester Absicht die eigene Entscheidungsfreiheit und Autonomie. Meine Stimme verklang und für einen kurzen Moment blieb ich still, bevor ich Starenlied wieder direkt ansah. Und wenn du merkst, dass es etwas mit dir macht, dass eine Katze deine Hilfe ablehnt, dann frag nach, warum sie das tut, fügte ich dann noch hinzu. Egal was der Grund dafür sein mag ... wenn du nicht zulassen kannst, dass dein Angebot abgelehnt wird und das Gefühl hast, Druck aufbauen zu müssen, dann war dein Angebot vielleicht nie wirklich frei.
Mein rechtes Ohr zuckte leicht.
Niemand sollte versuchen, uns unsere Autonomie nehmen, Starenlied, miaute ich dann. Ich habe dich nie unter Druck gesetzt, hier zu bleiben, als du dich verabschiedet hast, weil es deine freie Entscheidung war. Aber es war auch die freie Entscheidung mancher zu bleiben. Und doch werden wir unter Druck gesetzt, uns gleich einem der Clans anzuschließen, oder den Wald und alles hier komplett verlassen zu müssen. Ich schüttelte den Kopf. Es wurde über uns entschieden nicht mit uns.


Angesprochen: Starenlied
Standort: In der Senke bei Starenlied
Sonstiges: Redet mit Starenlied

Reden | Denken | Handeln | Katzen

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Zuletzt von Finsterkralle am Sa 23 Dez 2023, 12:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptySa 09 Dez 2023, 23:03





Rußpelz

FlussClan | Zweiter Anführer | er/ihm | Steckbrief | #042
Nachdem er mit Grauvogel geredet hatte, schloss sich Rußpelz der FlussClan Gruppe an. Er war immer noch beeindruckt von Grauvogel, mit welcher Fassung er Spinnenpfotes Verschwinden trug. Er reihte sich neben Hirschstern ein, der scheinbar mit ihm sprechen wollte. Scheinbar war er doch nicht so offen gegenüber den übrigen SchattenClanKatzen gegenüber, die sich keinem Clan anschließen wollten. Aber andererseits hatte Hirschstern natürlich recht. Die Blattleere stand bevor und das FlussClan Territorium bat nicht genug Beute um Streuner mit durchzufüttern. Also nickte der silberschwarze Kater auf die Worte seines Anführers: “Ich werde die Patrouillen anweisen, darauf zu achten.”, miaute er und dachte während dem Rückweg darüber nach, welche Katzen er wie einteilen wollte.

Baumgeviert → FlussClan-Lager
Angesprochen:
Hirschstern
Erwähnt:
Grauvogel | Spinnenpfote | Hirschstern
Zusammenfassung:
kehrt von der GV zurück (überspielen von Grauvogel mit Zenit abgesprochen)
Code by Falkensturm | Bild by Falkensturm



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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptyMi 03 Jan 2024, 14:51




Starenlied
FlussClan - Post 19 - Kriegerin
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen.]

Starenlieds Blick ruhte ruhig auf dem gelben Pelz ihres Vaters. Er wirkte genauso nachdenklich wie sie, doch tief in ihrem Herzen spürte sie, dass sie nicht das gleiche dachten. Dafür waren sie zu verschieden. Egal wie oft die junge Kriegerin versuchte, ihren Vater zu verstehen, jeder ihrer Versuche scheiterte daran, dass sie im Kern so anders waren. Doch die Kätzin wusste auch, dass sie selbst diejenige war, die so sehr von ihren Clan-Gefährten wich. Kobrasand, Vipernbiss und Pythonherz waren sich sehr ähnlich gewesen, waren als Familie klar erkennbar. Sie trugen die SchattenClan-Werte tief in sich. Zu ihnen passte Starenlied nicht ganz. Doch selbst jetzt, wo sie wusste, dass sie nicht blutsverwandt waren, war sie noch immer ganz anders als ihre Familie. Sie war nie eine Kätzin wie Mohnstern gewesen. Niemand war das je und nie würde jemand das sein.
Manchmal fragte sich die Kriegerin, ob ihre Familie sich von ihren Unterschieden stören ließ. Starenlied mochte zwar regelmäßig darüber nachdenken, doch ihre Liebe zu diesen Katzen war nie davon gefährdet gewesen. Es tat ihr auch nicht weh. Doch wenn ihr Vater sie so anblickte, wie er es gerade tat, konnte sie nicht anders, als sich die Frage zu stellen, ob es ihrer Familie wehtat.

Kobrasand erhob endlich das Wort und seine Erklärung war ihr einleuchtend. Langsam nickte Starenlied, während sie diese Dinge auf das Clan-Leben übertrug. Doch die Kätzin wusste nun auch nicht weiter. Sie meinte zu verstehen, was ihr Vater empfand, und es war ihr schlüssig, etwas, worauf sie künftig achten wollte. Doch was brauchte er dann? Welche Optionen sah er, die kein anderer sah? Doch noch viel wichtiger...
»Es wird immer über uns entschieden.«
Fest blickte Starenlied ihren Vater an. Es war keine schöne Tatsache, nichts das einer Katze Trost schenken konnte, doch mit tröstenden Worten kannte sie sich nicht aus.
»Wir haben vielleicht die Freiheit zu entscheiden, was wir jagen und wo, was wir fressen, mit wem wir Beziehungen vertiefen. Doch im Clan sind wir nie frei. Der Clan entscheidet für uns. Im SchattenClan entschied Mohnstern für uns. Welchen Clan wir mögen, welche Clans wir vertreiben. Wahre Freiheit erlangen wir, wenn wir die Clans hinter uns zurücklassen. Doch warum sollte jemand dies tun, wenn unsere Familien doch im Clan sind?«
Starenlied atmete tief durch. Es war keine einfache Diskussion und es war auch nicht das, was sie hatte erreichen wollen. Ihr eigentliches Ziel war schließlich, ihren Vater mit in den FlussClan zu bringen, wo er sich wieder erholen konnte.
»Und trotzdem findet eine jede Clan-Katze immer einen Weg, um in den strengen Hierarchien und den festen Ordnungen einen eigenen Weg zu finden. Um die Regeln ein wenig zu beugen. Um ein Leben zu leben, welches lebenswert erscheint.«
Die junge Kriegerin suchte den Blick ihres Vaters.
»In dieser Nacht mochten einige von uns zu einer vorschnellen Entscheidung gezwungen worden sein. Doch diese Entscheidung ist nicht für immer, Vater. Diese Entscheidung ist lediglich ein Schritt auf einem langen Weg, der uns zurück zu dem Glück, dass wir alle suchen, führt. Ein Schritt auf dem Weg zurück zum SchattenClan. Ich kann verstehen, dass dir dieser Schritt nicht leicht oder fair erscheint. Doch du bist stark, aber hier im Baumgeviert bist du geschwächt.«
Ihre Schwanzspitze zuckte.
»Komm mit mir zum FlussClan. Erhol dich vom Feuer, gewinn an Stärke zurück, und arbeite mit anderen von uns an einem neuen SchattenClan. Hirschstern kann uns nicht dazu zwingen, bei ihm zu bleiben, wenn wir einen Weg nach Hause finden. Und bis wir das tun können, ist dies unsere Art, ein wenig freier zu sein.«
Mit einem sanften Lächeln blickte Starenlied zu ihrem Vater hoch, gespannt auf seine Antwort. Vielleicht fand sich im FlussClan jemand, der ihn etwas besser trösten konnte, als sie es getan hatte. Doch vielleicht brauchte er keinen Trost mehr, wenn er erst einmal ein Ziel vor Augen hatte.

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptySo 14 Jan 2024, 10:49



Kobrasand

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SchattenClan | Krieger

Starenlieds Worte mochten noch so wahr sein, wenn sie davon sprach, dass immer auch über uns entschieden wurde, aber die Einschränkungen, die wir uns im Leben gaben, weil wir uns entschieden, im Clan zu leben, waren unsere eigenen Entscheidungen. Wir ordneten uns unseren Anführer*innen unter, weil wir sie respektierten und für gute Anführer*innen hielten. Manchmal war dafür ein Kräftemessen notwendig, wie es meine Auseinandersetzung mit Mohnstern gewesen war, bevor ich sie als meine rechtmäßige Anführerin und als geeignete Spitze meines Clans anerkannt hatte. Aber auch wenn die Kätzin mir ihre Stärke und Eignung gezeigt hatte, hatte ich immer die Wahl gehabt. Die Traditionen und Worte, die wir annahmen, waren natürlich davon beeinflusst, dass wir im Clan aufgewachsen waren, aber dennoch besaßen wir die Freiheit, zu entscheiden, uns unter das Gesetz der Krieger und das Wort unserer Anführer*innen zu stellen oder das in einer Situation nicht zu tun und ein anderes auszuwählen. Die Wahrheit, dass wir nie vollständig frei waren - vermutlich auch nicht außerhalb des Clans - weil wir als Katzen in Kontakt mit anderen traten, machte Ahornsterns  oder auch Sturmsterns Verhalten weder besser noch angenehmer.
Wir sind frei, zu wählen, unter welches Gesetz wir uns stellen, antwortete ich meiner Tochter. Sie hätten unsere Freiheit erhalten können, aber sie haben sich entschieden, das nicht zu tun und nicht danach gefragt, was manche von uns eigentlich brauchen, oder wie sie uns helfen können, als Clan zu überleben. Doch die Anspannung in meinem Körper war bereits weniger geworden bei ihren Worten und auch wenn ich Ahornstern vielleicht niemals verzeihen würde, wie sie die Sache angegangen war und dass sie von ihrem eigenen und anderen Clans jetzt vermutlich als hilfsbereite Heldin gefeiert wurde, hatte ich in diesem Augenblick nicht mehr die Kraft, wirklich wütend zu sein. Das wäre wohl anders gewesen, hätte die Anführerin des WolkenClans oder auch Sturmstern und Honigstern hier vor mir gestanden, aber ich war alleine mit Starenlied.
Und die war nicht der Grund für meine Wut.
Vermutlich stimmte es auch, wenn sie sagte, dass der FlussClan eine bessere Chance darauf bot, den SchattenClan irgendwann wieder aufzubauen, als wenn wir uns vollständig zerstreuten. Und auch sie wollte wohl nicht ihre gesamte Familie verlieren, auch wenn sie sich früher entschieden hatte, sich einem anderen Clan anzuschließen. Vielleicht hatte sie auch ein ganz gutes Gespür dafür gehabt, dass Hirschstern zu den annehmbareren Anführer*innen gehörte, auch wenn er schon alt zu sein schien und vielleicht nicht die Kraft besaß, die Mohnstern gehabt hatte, den Clan anzuführen.
Ich werde mit dir kommen, Starenlied, miaute ich leise. Der SchattenClan wird für immer in uns weiterleben, egal ob wir jemals wieder in usnerem Territorium leben können oder nicht. Eines meiner Ohren zuckte leicht und ich schloss für einen Moment lang die Augen. Aber erwarte nicht, dass ich Ahornstern oder irgendeiner anderen Katze verzeihe, miaute ich dann. Sie hätten ihre Macht nutzen können, um Entscheidungen nicht über uns hinweg zu treffen. Aber sie haben es nicht getan.


Angesprochen: Starenlied
Standort: Bei Starenlied
Sonstiges: Redet mit Starenlied und beschließt sich dem FlussClan anzuschließen.

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptyFr 26 Jan 2024, 14:03




Starenlied
FlussClan - Post 20 - Kriegerin
[Post spielt noch zum Ende der GV, während die SC-Katzen sich aufteilen.]

Starenlied schwieg bei den Worten ihres Vaters. Sie hatte das durchaus verstanden, weshalb sie kein Interesse daran hatte, noch etwas dazu zu sagen. Ihre Ohren zuckten lediglich, ein Zeichen dafür, dass ihr Worte auf der Zunge lagen, die sie für heute lieber runterschluckte. Schließlich war sie nicht hier, um eine lange Debatte mit ihrem hungernden Vater zu führen. Ihre Sichten auf das Clan-Leben mochten verschieden sein, doch das machte diese Diskussion zu keiner dringlichen. Eines Tages konnten sie das Thema wieder aufgreifen, wenn sie eine Weile lang im FlussClan gelebt hatten. Möglicherweise würden sie sich dem Thema stellen, wenn sich der SchattenClan sammelte, um in den Nadelwald zurückzukehren, vielleicht würden sie für immer darüber schweigen.
Ruhig bedachte die gemusterte Kätzin Kobrasand, legte dabei ein besonderes Augenmerk auf seinen Gesichtsausdruck. Sie meinte, die Wut über die Situation in diesem zu erkennen, doch Starenlied hatte in diesem Moment keine Worte, um ihm diese Wut abzunehmen. Sie selbst konnte zwar seine Sichten nachvollziehen, verstand, warum der gelbe Tigerkater so empfand, doch sie selbst konnte nicht wütend sein. Sie vermisste den Nadelwald, sie vermisste das SchattenClan-Lager, doch sie würde überall ein Zuhause finden. Auch wusste sie, dass dies nicht das Ende war. Starenlied wollte den SchattenClan nicht vergessen, doch sie würde nicht in der Vergangenheit leben, sondern sich diesem Leben nun stellen.

Starenlieds Blick schweifte zum Hang, an dem sie Mohnstern und Krähenstaub begraben hatte. Dahinter führte ein Weg zum Tunnel und der Tunnel zum SchattenClan-Territorium. Wie viele Katzen waren durch diesen getreten, um ihr altes Heim noch einmal zu besuchen? Ihre Schwanzspitze zuckte leicht bei dem Gedanken an den Tunnel. Sie war froh, dass sie da noch rausgekommen war. Die Hitze im Tunnel war bei der Flucht unglaublich gewesen.
Ihre Ohren zuckten in die Richtung ihres Vaters, als dieser seine Stimme wieder erhob. Erleichterung machte sich in der Kriegerin breit, als sie hörte, dass er sie begleiten würde. Der FlussClan war so anders als der SchattenClan und sie glaubte nicht, dass er sich je wirklich zuhause fühlen würde. Doch Kobrasand würde dort zumindest nicht verhungern und wieder ein Krieger sein können, bis er in den Nadelwald zurückkehrte.
Die junge Kätzin warf ihm allerdings bei seinem weiteren Kommentar einen scharfen Blick zu.
»Das erwarte ich sicher nicht von dir. Aber sprich sie wenigstens alle aus«, schimpfte Starenlied. »Es war nicht nur Ahornstern, die diese Entscheidung getroffen hat. Hirschstern, Sturmstern und Honigstern haben diese Entscheidung mit ihr und Abendhimmel getroffen. Wenn du schon an deiner Wut festhältst, dann benenn sie alle, sonst weiß ich nicht, auf wen du tatsächlich wütend bist.«
Es war vielleicht etwas harsch, doch Starenlied war es satt, dass die Katzen nicht einmal in der Lage dazu waren, alle Anführer zu nennen. Wo auch immer sie hing hörte, war primär von der WolkenClan-Anführerin die Rede. Sie war sich bewusst, dass diese die Nachricht an den SchattenClan gebracht hatte. Sie war sich auch bewusst, dass ihr Vater die anderen nicht weniger hasste. Doch Starenlied wollte sicher stellen, dass man - zumindest ihr gegenüber - schon alle Namen nannte. Es war ihr wichtig, dass solche Dinge nicht verborgen lagen hinter "irgendeiner anderen Katze", denn wie sollte sie sich je sicher sein, dass sie alle über die gleichen Katzen sprachen? In Rätseln zu sprechen half niemandem.

Kopfschüttelnd rappelte sich Starenlied auf und hoffte, dass sie das Thema für nun beenden konnten. Deshalb schenkte sie ihrem Vater in herzliches Lächeln, das ihm signalisieren sollte, dass dies nur eine Bemerkung ihretwegen war, und das sie keine Wut darüber empfand. Sie wusste, dass sie sich von ihm und ihren Schwestern unterschied, dass sie nicht sonderlich dazu passte, weshalb sie lieber betonte, dass sie gewisse Dinge immer noch gut meinte.
»Jetzt komm. Der Weg ist nicht sonderlich kurz und ich will die Patrouille nicht aus dem Blick verlieren. Sonst finde ich das Lager nicht mehr.«
Ihre Schnurrhaare zuckten belustigt. Sie würde das Lager durchaus finden, dafür musste sie nur am Wasser entlang zur Insel laufen. Doch das würde ihr Vater noch erfahren.
»Im Lager nimmst du dir sofort was zu fressen und dann schläfst du, hörst du? Sonst verhungerst du mir tatsächlich noch. Oder brichst mir zusammen.«
Starenlied setzte sich in Bewegung. Dabei blieb sie allerdings in einem Tempo, mit dem ein hungriger, erschöpfter und sturer SchattenClan-Kater mithalten konnte. Ihr Blick legte sich auf den Hang, den sie hochliefen, um Hirschstern und die Patrouille einzuholen. Dann blickte sie kurz zu ihrem Vater.
»Das ist bestimmt nicht das erste Mal, dass du den Fluss siehst. Aber ist es wirklich zu glauben, dass es so viel Wasser an einem Ort gibt? Das hat es im SchattenClan-Territorium nirgends gegeben.«
Es war vielleicht nicht die beste Idee, das Thema hochzuholen, doch sie erinnerte sich gut an das erste Mal, als sie den Fluss gesehen hatte. Es war unvorstellbar gewesen. Gewiss war ihr Vater davon auch beeindruckt?
Mit diesem fröhlichen Gedanken verließ die Kriegerin das Baumgeviert und machte sich auf den Weg zum FlussClan-Lager.

»Tbc.: FlussClan-Lager [FC-Territorium]

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BeitragThema: Re: Das Baumgeviert   Das Baumgeviert - Seite 49 EmptyMi 14 Feb 2024, 18:15



Kobrasand

„Don´t let your emotions cloud your senses. Don´t let them influence your actions because if they do they´ll weaken you and you won´t be able to accomplish anything.“

SchattenClan | Krieger

Ich reagierte kaum auf den schafen Blick meiner Tochter, stieß aber hörbar die Luft zwischen den Zähnen aus bei ihren Worten. Vermutlich hatte sie Recht, wenn sie sagte, dass ich mehr als nur Ahornstern benennen sollte und ich war mindestens so wütend auf Abendhimmel, auch wenn die Heilerin vielleicht ehrlich gedacht hatte, dem SchattenClan oder seinen Katzen einen Gefallen zu tun, oder auch diese Nachricht vom SternenClan erhalten zu haben. Auch Sturmstern und Honigstern hatten sich bei der großen Versammlung nicht unbedingt mit Ruhm beklecktert, Hischsstern hatte sich einigermaßen zurückgehalten. Natürlich hatte sich auch der Anführer des FlussClans bereit erklärt, diejenigen aufzunehmen, die sich seinem Clan anschließen wollten und ich war gerade dabei, Starenlied zum FlussClan zu folgen, aber meine Wut auf ihn war bei weitem nicht so groß, wie die auf die anderen Beteiligten. Weder das Ultimatum noch die Seitenhiebe auf die verbleibenden SchattenClan-Katzen am Baumgeviert warern aus seinem Mund gekommen. Spätestens sein fehlender Einspruch hatte das Handeln der anderen Anführer*innen dennoch zugelassen, aber immerhin hielt sich meine Wut auf den älteren Kater soweit in Grenzen, dass ich mir vorstellen konnte, sich in einem Bau seines Clans zusammenzuollen, oder meine Beute mit seinen Clankamerad*innen zu teilen.
Ich bin nicht auf alle von ihnen im gleichen Ausmaß wütend, antwortete ich dann. Aber ich werde Ahonstern, Sturmstern, Honigstern und Abendhimmel in einem Atemzug nennen, wenn es das klarer macht. Mein rechtes Ohr zuckte leicht und schenkte ihr einen müden Blick. Hirschstern aber solange ich kann, möchte ich zumindest glauben, dass dieses Ultimatum nicht seine Idee war und er nicht so gesprochen hat, wie die anderen Anführer*innen.

Viel mehr wollte ich dazu aber auch mehr sagen und auch für Starenlied schien das Thema beendet zu sein. Nicht dass ich ihr Lächeln wirklich hätte erwidern können, aber sie hatte Recht. Es war an der Zeit aufzubechen und inzwischen hätte ich ohne zu Zögern auch einen Fisch verschlungen, um meinen leeren Magen zu füllen. Vermutlich würde ich das auch tun, wenn wir das Lager des FlussClans ereichten.
Mit einem Nicken setzte ich mich in Bewegung, um meiner Tochter zu folgen. Ich denke nicht, dass ich etwas zu Fressen ignorieren könnte, wenn es direkt vor meiner Nase liegt, antwortete ich auf ihre Anweisung. Und wenn es sich dabei um einen Fisch handelt. Nicht dass ich mir wirklich vorstellen konnte, die nächsten Monde hauptsächlich von Fischen zu leben, aber um ehlich zu sein, war ich auch zu erschöpft, um mir darüber Gedanken zu machen, oder mich darüber zu beschweren, dass Starenlied es offenbar für notwendig hielt, mich zum Essen und Schlafen aufzufordern. Stattdessen folgte ich meiner Tochter schweigend den Hang hinauf.
Meine Schweifspitze zuckte leicht bei ihren Worten. Der Fluss war größer als die Bäche im Territorium meines alten Clans, aber ich hatte noch nie wirklich viel darüber nachgedacht. Vielleicht hatte ich einmal den Hang hinunter einen kurzen Blick darauf geworfen, aber lange hatte ich mich nie damit aufgehalten. Wie wir das Wasser wohl überqueren würden? Wirklich länger als einen Augenblick gesehen, habe ich den Fluss noch nicht, antwortete ich meiner Tochter also. Ich nehme an, man gewöhnt sich an das kalte Wasser?


---> FlussClan-Lager [FlussClan-Territorium]

Angesprochen: Starenlied
Standort: Bei Starenlied --> verlässt das Baumgeviert in Richtung FlussClan-Territorium
Sonstiges: Reagiert auf Starenlied und folgt ihr und der Patrouille in Richtung FlussClan-Territorium
Tbc: FlussClan-Lager

Reden | Denken | Handeln | Katzen

(c)Schmetterlingspfote&Finsterkralle

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