Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Warrior Cats - die Welt der Katzen.
Tritt dem DonnerClan, WindClan, FlussClan, SchattenClan, WolkenClan oder dem BlutClan bei und führe ein Leben als Krieger!
Warrior Cats - das RPG
Entdecke den Krieger in dir, werde einer von uns und klettere die Clan- Rangliste immer weiter nach oben.
Tageskenntnis: Die Luft ist feucht und vom andauernden Regen und es ist inzwischen ganz schön kalt geworden. Eine graue Wolkendecke bedeckt den Himmel und auch, wenn es gerade nicht regnet, tropft Wasser von den Blättern der Bäume nach unten. Die Erde ist feucht und matschig. Es bilden sich große Pfützen, weil der Boden das Wasser nicht so schnell aufnehmen kann und viele Bäume verlieren bereits ihre bunten Blätter. Die Katzen sollten aufpassen, denn sowohl die Blätter als auch der matschige Boden können ganz schön rutschig sein! Beute wie Schlangen, Reptilien und Frösche sind fast vollständig verschwunden und Vögel halten sich aufgrund des Regens lieber im Schutz des Unterholzes oder der Baumkronen auf. Auch sonst wird die Beute langsam schwerer zu fangen.
Das Hochmoor des WindClans ist in einen dichten Nebel gehüllt, der die Jagd auf Kaninchen zunehmend erschwert. Der Wasserstand von Bächen und Tümpeln steigt an und der Fluss ist leicht über die Ufer getreten. Das Wasser ist kühl. Zweibeiner sind weniger zu sehen, seitdem es viel regnet und kälter geworden ist. Auch wenn sie mit ihren Hunden unterwegs sind, gehen sie nur kurze Runden.
Mottenpfote war, ohne es zu wollen, zum Schatten ihrer Schwester geworden. Nach Abendhimmels Behandlung im Baumgeviert war die Kätzin zwar weniger schwach, doch noch immer fühlten ihre Gliedmaßen sich unzureichend kräftig an - etwas, was man dem ausdruckslosen Gesicht der Helleren nicht ansah, denn sie tat ihr möglichstes, um es zu verbergen. Es nagte an ihr, mental ebenso sehr, wie die Erschöpfung an ihrem Körper tat. An Schlaf war nur schwer zu denken, zumeist befand sich Mottenpfote in einem eher meditativen Zustand, welcher es ihr zumindest erlaubte, nicht vollends in ihrer Müdigkeit zu versinken; das neue Umfeld war unsicher für sie, ließ sie nicht so zur Ruhe kommen, wie sie es eigentlich brauchen würde. Für den Moment war Rabenpfote ihr Ruhepol, wenn auch von der dunklen Kätzin alles andere ausging, als Ruhe.
Mottenpfote schwieg, selbst dann, als Honigstern näher an sie - genau genommen, an Rabenpfote - heran trat. Mentoren. Noch hatte Mottenpfote nicht aktiv darüber nachgedacht, dass Silberstaub ihnen nicht in den DonnerClan gefolgt war und auch, wenn sie mit der Kätzin als Mentorin nie unbedingt glücklich gewesen war, fühlte es sich seltsam an sich nicht verabschiedet zu haben. Die Anführerin reagierte schnell, sprang über die dunkle Schülerin hinweg und auf einen Felsen, von welchem aus sie eine Versammlung einberief. Viele Worte wurden gesprochen, denen Mottenpfote nicht bewusst folgte; sie wusste alles, wusste davon, was am Baumgeviert geschehen war und wieso sie sich nun hier befand, anstatt im Territorium ihres Clans. Auch, wenn ihr Erinnerungsvermögen sich eher fetzenartig zeigte, denn vieles hatte sie nur am Rande der Bewusstlosigkeit erlebt. Erst, als der Name Morgenfrost fiel und direkt im Anschluss ihr eigener, zwang sich die Katze zur Aufmerksamkeit. Der dunkle Kater war der zweite Anführer des DonnerClans und ein leichtes Schmunzeln zuckte über ihren Mundwinkel. Diesmal war sie es, die von der Clanführung ausgebildet werden würde - sie war also erfolgreich gewesen. Hoffentlich würde er sie von vornherein als die Kriegerin sehen, die sie war und falls nicht, würde sie es ihm eben genauso beweisen, wie sie es mit dem SchattenClan getan hatte. Einmal hatte sie es überlebt, sie würde es auch ein zweites Mal schaffen.
Etwas verspätet trat Mottenpfote hinter Rabenpfote hervor, raunte ihrer Schwester ein paar Worte ins Ohr, während sie an ihr vorbei ging: "Du brauchst sie nicht, du brauchst nur deine eigene Stärke." Die Anspielung galt klar der gewöhnlichen Kriegerin und sie konnte sich denken, dass Rabenpfote nicht unbedingt glücklich mit der Wahl sein würde. Ebenso wenig, wie Mottenpfote es mit Silberstaub gewesen war. Wie gewohnt empfing sie die Begrüßung ihres Mentors, berührte seine Schulter selbst aber nur flüchtig mit der Nase, bevor sie schweigend neben ihm stehen blieb. Seinen Worten lauschte sie, nickte leicht auf seine Frage, auch, wenn sie alles andere war als ausgeruht. Doch dies würde niemand von ihnen erfahren - sie waren Fremde und Mottenpfote würde ihnen gegenüber lieber sterben, als Schwäche zu zeigen. "Ich bin bereit", antwortete sie simpel, doch nicht unhöflich und folgte der Kriegerin mit den Augen, die wohl Primelnase sein musste. Die zweite Frage von Morgenfrost ließ sie mit den Schultern zucken und die Worte die folgten waren erstaunlich trocken für eine so junge Katze: "Wenn Primelnase weiter diese Geschwindigkeit beibehält, dann wohl Rabenpfote." Es war nur eine Beobachtung, keine wirklich fundierte Antwort auf seine Frage, doch der Part in ihr der Humor und Aufheiterung vielleicht verstehen könnte, war noch nicht wieder erwacht. Er lag überschattet von den Ereignissen und vielleicht war es ein Teil von ihr, der durch all dies endgültig verkümmert war.
Morgenfrost trat für einen Moment von ihr fort und Mottenpfote folgte ihm mit den Augen, während er mit einigen Katzen sprach, bevor er zu ihr zurückkehrte. Die Frage, welcher er ihr stellte, stand für sie in keinem Kontext - war die Sandkuhle nicht auch ein Teil des Territoriums oder war sie etwas anderes? "Sandkuhle?", fragte sie also nach einer spezifischeren Aussage, was es mit eben dieser auf sich hatte. "Ich weiß, wie man kämpft. Ich habe allein einen Schwarm Käuze aus unserem Wald vertrieben. Vor dem Feuer. Während sie sprach, blickte sie erst zum Lagerausgang hinüber und dann wieder zu Morgenfrost hinauf. "Das Territorium ist in Ordnung."
sprechen | denken | handeln | Katzen
Code by Kratzer
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the ink princess
in the walls i made with crosses and frames.
Zuletzt von Arlecchino am Fr 17 Nov 2023, 07:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Zenitstürmer Moderation
Oster-Suche 2023
Event Ostern 2023, Gewinner Auszeichnung
Avatar von : eb0t, DA Anzahl der Beiträge : 1061 Anmeldedatum : 18.05.18 Alter : 26
Buntpfote stand, mehr oder weniger verstört, neben Silberbiss und hatte seine Augen erst noch auf Engelsflügel und Rostblüte gerichtet gehabt, sich dann aber schnell abgewandt. So... komisch diese Situation, die Geburt, auch gewesen war, Silberbiss' Kommentar brachte ihn dazu ein unterdrücktes Lachen in Form von kichern hervor zu bringen. "Es... ist auch nichts was ich unbedingt hätte mit ansehen müssen. Auch wenn der Nachgeschmack doch sehr süß ist." Auch der Schüler sprach leise das nur sein Freund ihn hatte hören können. Sein Blick blieb nun an Silberbiss hängen und er lächelte leicht, fast schon stolz, als er ihn dort stehen sah. Er hatte sich selbst so sehr gefreut das Silberbiss nun endlich laufen konnte und auch wenn man merkte das sein Bein gebrochen war so sah er in Buntpfotes Augen immer noch so zielstrebig und elegant aus wie zuvor. Als sein Freund das verschwinden des eigentlichen Heilers des DonnerClans erwähnte, seufzte Buntpfote und nickte. "Ich habe Enzianfeuer als Junges schon bewundert. Wie er das alles bewältigt hatte auch wenn er damals selbst noch jung und nur Schüler war. Auch jetzt noch ist er zu jung um zu gehen - ich hoffe wirklich das er nicht tot ist. Doch der SternenClan hätte Engelsflügel bestimmt eine Nachricht zukommen lassen, oder? Jedenfalls wenn Enzianfeuer noch in ihrer Reichweite wäre." Fast schon nervös biss sich der Kater auf die Unterlippe und seine Ohren zuckten stetig in einem ungleichen Rhythmus. "Meinst du... es ist falsch zu hoffen das Engelsflügel es schafft bald einen Schüler zu finden? Sie ist alt. Allzu lange wird sie das hier nicht mehr schaffen." Verstohlen sah er sich nach der Heilerin um, um zu verhindern das sie ihn hörte und eventuell gleich noch direkt hinter ihm stand. Er erhaschte einen Blick auf die neugeborenen Jungen Rostblütes und konnte sich ein schiefes aber warmes Lächeln nicht verkneifen. Als dann noch jemand in den Heilerbau kam klappte ihm das Maul kurz auf, ehe er sich erneut erhob und seinen Bruder anstarrte der nicht sonderlich gut aussah. "Flockenpfote!" Eilig huschte er zu ihm hinüber und drückte sich schnell an den weißen Kater ehe er Platz für Engelsflügel machte und mit anhörte was geschehen war. Sein Gesichtsausdruck verdunkelte sich merklich und sein Blick stierte nach draußen, in den dichten Regen. Er hoffte sehr das er Nadelpfote erstmal nicht über den Weg laufen würde - bei Flockenpfote mochte er leichtes Spiel gehabt haben, aber mit ihm würde er nichts zu tun haben wollen. Buntpfote würde sich nicht zurückhalten, das hatte er noch nie, und erst recht nicht wenn jemand seiner Familie schadete. Die einzige die er noch wirklich hatte. "Lass dich doch auf so ein elendiges Mäusehirn nicht herab, Bruder. Deine Gesundheit ist definitiv mehr wert als die Meinung von Nadelpfote die sowieso kaum jemanden interessiert." Er lächelte warm und ließ sich wieder bei Silberbiss nieder um Engelsflügel Platz zu lassen, es wurde sowieso schon wieder recht voll hier - hoffentlich würde Silberbiss jetzt entlassen werden und Flockenpfote hoffentlich auch bald.
Erwähnt ∞ "Angesprochen" @Zenitstürmer || Image @BOKE-Crow ; dA
Morgenfrost
15
DonnerClan Stellvertreter
Ruhig aber durchaus gespannt beobachtete er Mottenpfote mit einem offenen, unverhohlenen Blick. Ihr Art, ihr Auftreten, zeigten sehr gut das sie aus dem Jungenalter innerlich bereits herausgewachsen war auch wenn ihr noch schmächtiger Körper davon abzuwägen schien - sie war nun einmal nicht älter als 5 Monde, noch nicht dazu bereit eine Schülerin zu sein. Jedenfalls war das Morgenfrosts Auffassung. Er würde mit Honigstern sprechen, sie darum bitten das auf der nächsten Versammlung anzusprechen. Es sollte keinem Jungen passieren das es so schnell erwachsen werden musste und in seinen Augen war es gegen den SternenClan und dessen Auffassung, noch nie hatte es so etwas gegeben und das sollte es auch nicht. Sein Blick huschte zu der Anführerin, doch er fand sie nicht denn sie war bereits in ihrem Bau verschwunden und so ging sein Blick erst ins Leere und dann zurück zu seiner Schülerin als sie sich mit Worten an ihn wandte. Er musste auf ihre Worte lachen wenngleich sie nicht lustig gemeint waren, empfand er es doch als amüsant. „Ja da hast du Recht. Primelnase ist eine tapfere, treuer Kriegerin des DonnerClans aber auch…“ Er musste überlegen. Rachsüchtig würde er nun nicht aussprechen wollen, wenngleich es durchaus passte „…stur. Sie hat ihre Meinung und steht zu dieser.“ Er erhob sich langsam und schüttelte sich die schweren Tropfen aus dem Fell. Gerade als er sich in Bewegung setzen wollte, ruckte sein Kopf zu ihr und ehrliches Erstaunen blitzte in seinen Augen auf. Einen ganzen Schwarm Käuze also? Lächelnd nickte er, anerkennend tippte er ihr mit der Schwanzspitze gegen die Stirn. „Da habe ich ja die Beste der Besten zur Schülerin bekommen. Ich freue mich darauf sehen zu können was in dir steckt. Und die Sandkuhle ist unser Trainingsplatz - ich glaube beim SchattenClan hieß es Laubkuhle?“ Einen Moment noch hielt er inne, wägte ab ob er seine Gedanken aussprechen wollte aber hielt sich dann doch nicht zurück, Mottenpfote schien keine Katze zu sein die es toll fand wenn man etwas vor ihr verheimlichte und so ehrlich wie sie war, wollte auch er ihr gegenüber sein. „Mottenpfote. In meinen Augen bist du noch ein Junges. Noch nie habe ich einen so jungen Schüler gesehen, geschweige denn mit einem trainiert - bitte nimm mir Nachsichtigkeit nicht übel, auch ich werde mich an dich und dein Können gewöhnen und werde dir alles beibringen was ich kann. Und damit beginnen wir auch jetzt, lass uns losgehen, das wird wohl ein langer Tag für uns werden.“ Als er losgehen wollte und schon ein paar Schritte gekommen war, stach ihm Dunkelfrost ins Auge. Der Kater war nicht unweit entfernt von Vipernbiss und soweit Morgenfrost wusste war noch niemand damit beauftragt der Kätzin alles zu zeigen weshalb er Mottenpfote bat noch einen Moment zu warten und zu dem Krieger lief. „Dunkelfrost, sei gegrüßt. Vipernbiss hat noch keinen zugeteilt bekommen der ihr alles zeigt, bitte nimm dich ihrer an und stell sicher das sie sich zurecht findet. Nimm sie mit auf die Jagd und zu den Grenzen.“ Mit einem weiteren leichten lächeln und strammen Schritten verließ er nun das Lager und hielt auf das Territorium zu das er seiner Schülerin nun zeigen wollte. „Wir werden uns ranhalten müssen, Mottenpfote. Primelnase mag jung sein aber sie ist fähig und wird bei Rabenpfote keine Ruhe geben bis sie alles kann was Primelnase in den Kopf kommt.“
Tbc: DonnerClan Territorium
Angesprochen ↠ Mottenpfote Erwähnt ↠ Mottenpfote, Honigstern, Primelnase Standort ↠ Lager Zusammenfassung ↠ Redet mit Mottenpfote und erklärt ihr ein wenig was, teilt ihr dann seine Gedanken mit, bittet Dunkelfrost im vorbeigehen sich um Vipernbiss zu kümmern und bricht schließlich zum Training auf
Zweibeinerzäune -> Eschenblatt schob sich hinter Muschelherz und Sicheljunges ins Lager, den Blick weiterhin mehr auf seinen Sohn gerichtet, als auf den Weg vor ihm. Er hatte gesehen, dass der junge Kater ihm ebenfalls im Blick behalten hatte und es rührte Eschenblatt und machte ihn gleichzeitig stolz. Die Müdigkeit machte sich in all seinen Gliedern deutlich, während er die kurze Interaktion zwischen seinem Freund und Sicheljunges beobachtete und ihm dann dankbar zunickte. Er wusste nicht, wie er die Situation gerade ohne Muschelherz helfende Pfote überstanden hätte. Er trat an seinen Sohn heran und legte das Moos ab. "Wir waren lange unterwegs. Möchtest du schlafen gehen?", fragte er sanft und deutete auf die Kinderstube. "Jetzt, wo wir das ganze Moos haben, mache ich unser Nest noch schöner und weicher", versprach er dann.
Ginstertanz blickte Frostglut an, ihr Blick entschuldigend. Sie hatte den Kater mit ihrer Aktion wohl ein wenig überrumpelt, aber er fing sich wieder und hieß Vipernbiss im Clan willkommen. Auch ihr Magen begann sich langsam melden, weswegen sie dankbar nickte. "Also… zu Beute würde ich tatsächlich auch nicht nein sagen", meinte sie, wobei sie die Verlegenheit, die sie von Vipernbiss wahrzunehmen glaubte, verstehen konnte. Ihr selbst war es auch irgendwie unangenehm, nach Beute zu fragen, denn sie war schon eine Weile länger hier als Vipernbiss, hatte aber noch nicht wirklich viel zum Clanleben beigetragen. Ich hoffe ich kann bald wieder meine Kriegerpflichten aufnehmen, dachte sie, während sie unbewusst an ihrer geschwollenen Pfote leckte und knabberte. Ja, sie sollte wirklich zu Engelsflügel gehen.. "Vipernbiss, ich wollte dich noch fragen, was mit Kobrasand geschehen ist? Welchem Clan hat er sich angeschlossen? Und ist Weidentanz aufgetaucht?", fragte sie ihre Nichte. Es war irgendwie komisch, dass sich ihre Familie nun nur noch bei Großen Versammlungen oder zufälligen Treffen an der Grenze sehen würden. Einmal mehr war sie dankbar, dass Vipernbiss sich für den DonnerClan entschieden hatte, auch wenn Ginstertanz noch nicht wusste, was sie zu dieser Entscheidung gebracht hatte. Aber sie wollte auch nicht fragen, falls es einen Streit gegeben hatte. In diesem Moment trat eine DonnerClan Kriegerin an Vipernbiss heran, was Ginstertanz überrascht mit den Ohren zucken ließ. Bis jetzt hatten sich die DonnerClan Katzen und ehemaligen SchattenClaner noch nicht wirklich vermischt, außer eben jetzt, wo Frostglut ihr sogesehen zugeteilt worden war. Deshalb freute es sie umsomehr, dass die Kriegerin - deren name Lavendelfrost lautete, wenn Ginstertanz sich richtig erinnerte - offenbar ein Interesse an ihrer Nicht hatte. Tatsächlich stellte sie die Frage, an die sie gerade eben selbst gedacht hatte. Für den Moment wandte sie sich also Frostglut zu. "Hast du Geschwister?"
Erwähnt: Engelsflügel, Lavendelfrost Angesprochen: Vipernbiss, Frostglut Ort: Lager | Zwischen Lagerausgang und Heilerlichtung
Zusammenfassung: Unterhält sich mit Vipernbiss und Frostglut.
Code by Moony, angepasst Anakin pic by deviantart.com/tomeowza
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Monsterkeks Anführer
Avatar von : Waldpfote Anzahl der Beiträge : 461 Anmeldedatum : 01.09.22 Alter : 31
Mit sich zufrieden nickte die alte Kätzin, als sie das Bein von Silberbiss untersuchte. Vorsichtig fuhr sie mit der Pfote über das Bein und tastete es auf die noch so kleinste Veränderung ab. „Es sieht gut aus. Mach, aber deine Übungen weiter und solltest du schmerzen haben, dann komm sofort zu mir.“ Sie schnippte zum Abschied mit dem Schweif, wandte sich damit von Silberbiss ab und Flockenpfote zu. „Nun gut. Jetzt zu dir.“ grummelte die Heilerin ungehalten und sah sich die Wunden des weißen Katers genauer an. Kratz- und Bisswunden. „Ihr habt euch also in die Krallen bekommen.“ Wiederholte sie scharfzüngig und musterte den jungen Kater mit ernster Miene. „Meinst du ich habe Kräuter im Übermaß um Mäusehirnige Schüler zu behandeln die nicht wissen, dass man Clangefährten nicht angreift?!“ schnauzte sie gereizt und funkelte ihn aus ihren alten Augen an. Diese Schüler trieben sie noch früher zum SternenClan, als ihr lieb war. Kopfschüttelnd über so viel Blödheit, humpelte sie zurück in den Heilerbau um Kräuter zu holen. Mäusehirnige Schwachköpfe. Als ob sie nicht schon genug zutun hatte. Sie holte Ampferblätter, Ringelblumen und Spinnenweben. Beim SternenClan hoffentlich waren nicht alle DonnerClan Katzen so schwachsinnig. Sonst würde ihr Kräutervorrat der sowieso schon nicht reichlich war, noch mehr in sich zusammen schrumpfen. Die Heilerin humpelte zurück über die Heilerlichtung auf Flockenpfote zu, legte das Kräuterbündel vor ihre Pfoten ab und wickelte es auseinander. Zuerst nahm sich Engelsflügel die Ampferblätter und rieb diese auf die Wunden, anschließend zerkaute sie Ringelblumen und leckte den Brei ebenfalls auf die Wunden, die sie dann mit Spinnenweben umwickelte. Zum Glück waren seine Wunden nicht tief und so war die Behandlung für die alte Heilerin in wenigen Minuten erledigt. "So und wehe ich sehe dich noch einmal wegen sowas." knurrte sie und fuhr anschließend etwas sanfter fort. "Sei vorsichtig und pass auf, dass die Wunden trocken und sauber bleiben, damit sie sich nicht entzünden." Damit war die Sache für die Heilerin erledigt und sie wandte sich der Kriegerin zu, die gerade hereingestolpert gekommen war. "Was kann ich für dich tun?" fragte sie bemüht ruhig und ging auf die Kriegerin zu. An ihrer Haltung konnte Engelsflügel schon erahnen was die Kriegerin bedrückte. Vermutlich hatte diese sich etwas in die Pfote gelaufen, doch auf diese Distanz konnte sie es nicht richtig erkennen. Also wartete sie bis die Kätzin ihre Sprache wiedergefunden hatte. Während sie wartete überlegte die Heilerin schon was als nächstes Anstand. Vermutlich sollte sie später Kräutersammeln gehen oder jemanden schicken, aber wen konnte sie losschicken? Oh SternenClan wo ist Enzianfeuer? Wieso ist er nicht hier? Energisch schüttelte sie den Kopf. Es half nichts Trübsal zu blasen, der Clan brauchte sie nun als Heilerin und damit Schluss. Ihre Aufmerksamkeit lag nun völlig auf der Kriegerin vor ihr.
Denken | Sprechen | Handeln | Katzen
Erwähnt: Silberbiss, Flockenpfote, Nebelkralle, Enzianfeuer Angesprochen: Silberbiss, Flockenpfote, Nebelkralle Ort: Heilerlichtung Zusammenfassung:Entlässt Silberbiss. Untersucht und Behandelt Flockenpfote. Fragt Nebelkralle was ihr fehlt.
Der Krieger musterte Abendglut eine Weile mit neutraler Miene. Der rote Kater war Morgenfrosts Bruder so viel wusste Rauchkralle von ihm, doch mehr auch nicht. Bisher gab es keine Gelegenheit bei der sie mehr als ein Hallo oder ein Tschüss ausgetauscht hatten, doch nun schien Abendglut das ändern zu wollen. Einerseits freute Rauchkralle das Interesse seines Gegenübers, doch andererseits konnte er sich nicht vorstellen, weshalb Abendglut ausgerechnet jetzt zu ihm kam. Rauchkralle zuckte überrascht mit den Ohren und Schnurrhaaren, anscheinend war er wirklich sehr interessiert an Flockenpfote. Warum war nur die Frage? Verfolgte er ein Ziel? Vielleicht wollte der Kater auch Mentor werden? Mhm, dass Junge von Eschenblatt war bald soweit Schüler zu werden, auch wenn das wohl keine einfache Aufgabe darstellen würde. Wie Rauchkralle mitbekommen hatte, war Sicheljunges stumm und für einen Mentor stellte, dass wahrscheinlich eine ordentliche Herausforderung dar. Egal, jeder hatte das Zeug zum Krieger auch Sicheljunges. Er war gespannt wer sein Mentor werden würde und wie die beiden sich anstellten. „Nun ja…“ Rauchkralle zögerte, aber war es wirklich so ein Geheimnis? Er beschloss das es das nicht war. „Flockenpfote und Nadelpfote hatten einen Streit und der weiße Schüler hat sich dabei ein paar Wunden zugezogen.“ Erklärte er Abendglut und zuckte etwas verlegen mit dem Schweif. Sein Schüler hatte einen Streit mit einem Clankameraden. Hoffentlich würde er später erfahren, was genau vorgefallen war um spätere Auseinandersetzungen zu verhindern. „Genau ich bin Flockenpfotes Mentor.“ Nun ja noch hatte Flockenpfote ihn nicht akzeptiert, vielleicht bestand das Mentor-Schüler-Verhältnis nur offiziell und innoffiziell würden sie einen anderen Weg finden müssen, aber davon war jetzt noch nicht auszugehen. Rauchkralle sollte sowas nicht denken. „Ich werde mit Flockenpfote ins Territorium gehen, jagen und kämpfen üben. Das kommt ganz darauf an wie Ernst seine Wunden sind und wie viel er machen darf. Doch ich halte es für Sinnvoll seine Energie zu nutzen. Und wenn er sich prügeln kann, muss sie enorm sein.“ Der Krieger sah zum Farntunnel, doch noch tat sich nichts. Er zuckte mit den Ohren und sah wieder zu Abendglut hinüber. "Weißt du eigentlich schon, dass wir neue Jungen im Clan haben?" Rauchkralles Augen leuchteten, als er das erzählte. "Sie sind von Rostblüte. Sie ist noch bei Engelsflügel lange können sie also noch nicht auf der Welt sein." fügte er hinzu.
Denken | Sprechen | Handeln
Erwähnt: Flockenpfote, Nadelpfote, Abendglut, Sicheljunges, Eschenblatt, Rostblüte, Engelsflügel Angesprochen:Abendglut Ort: DonnerClan-Lager Zusammenfassung:Sitz vor dem Eingang zur Heilerlichtung und spricht mit Abendglut.
Dankbar neigte Farnsee den Kopf, als Honigstern verkündete, dass sie Zeit hatte. Es rührte die Kriegerin, dass die Anführerin, die sicherlich viel beschäftigt war, auch Zeit für solche Dinge einlegte. Dabei konnte die goldene Kätzin noch gar nicht ahnen, was es war, dass Farnsee so betrübte, und was sie ihrer Freundin offenbaren würde. War es unfair, solch eine Sache anzusprechen, ohne dass ihre Freundin darum gebeten hatte? Honigstern mochte mit diesem Rang auch solche Aufgaben angenommen haben, doch sie hatte sicherlich um jede Information, jedes Leid, jede Schwierigkeit gebeten? Wie gut war sie vorbereitet auf die Sorgen der anderen, wie viel hatte der SternenClan ihr mitgegeben, damit sie nicht darunter litt? Gerne hätte Farnsee Antworten darauf gehabt, als sie sich gegen den Rang entschieden hatte. Hätten ihr die neun Leben Kraft geschenkt, oder wären ihre Schmerzen größer geworden?
Farnsee nahm ihre mickrige Beute, die sie noch immer nicht angerührt hatte, auf, und folgte ihrer Freundin zum Hochstein. Sie hatte zwar nicht vor, die Beute nun zu fressen, doch sie wollte diese auch nicht liegen lassen. Vielleicht würde sie hungriger werden, wenn sie ihre Sorgen und ihr Leiden geteilt hatte. Vielleicht würde ihr Körper dann geradezu danach lechzen. Der Bau war der Kriegerin äußerst vertraut. Oft war sie als Zweite Anführerin hierher gekommen, um mit Toxinstern zu sprechen. Doch nun wirkte der Bau anders. Er roch nach Honigstern und glühte willkommen. In der Anwesenheit des verschwundenen Katers war es hier oft etwas kühler gewesen. Sie wusste, dass ihr Freund sich immer bemüht hatte, doch ihm waren die sozialen Interaktionen mit den DonnerClan-Katzen schwer gefallen. Wie es jenen, die sich an ihn erinnerten, wohl damit erging? Dachten sie je über ihn nach? Oder freuten sie sich einfach darüber, Honigstern zu haben - die einzige Konstante seitdem Farnsee ihren Rang abgelegt hatte. Bekümmert setzte sich die Kätzin, legte ihre Beute ab und starrte einige Momente lang auf sie herab. Sie war nun alleine mit einer guten Freundin. Niemand konnte ihr zuhören. Doch sie wusste nicht einmal, wo sie anfangen sollte. Es schien ihr, als würde alles zerfallen, was sie kannte. Der Schmerz bohrte sich nun äußerst bewusst in ihr Herz und verschlug ihr geradezu die Sprache.
»Erinnerst du dich an die Blattleere, in der wir so hungerten?«, fragte Farnsee leise und angespannt, ihre Stimme dünn und zittrig. »Damals als Dornenjunges verstorben ist. Toxinstern und ich waren noch nicht lange im Amt und der DonnerClan war noch nicht ganz angekommen nach dem Exil.« Farnsee zwang sich dazu, tief einzuatmen, und dann weiterzusprechen. »Seit der Zeit trage ich ein Geheimnis bei mir, dass meine Familie betrifft und diese auch beeinflusst hat. Das Geheimnis führte dazu, dass ich den Rang niederlegen wollte, Monde nachdem die Ereignisse vorgefallen sind. Ich wollte meine Entscheidungen geradebiegen.« Farnsee blickte nur kurz zu der Kätzin, richtete dann aber den Blick wieder auf ihre Pfoten und musterte jedes Haar, dass sie mit dem Auge erfassen konnte. »In der Blattleere befreundete ich mich mit einem Krieger namens Nesselbart. Ich hegte ein ehrliches Interesse an ihm und wir versuchten, eine Beziehung zu führen, doch es fühlte sich nicht richtig an, weshalb wir die Beziehung beendeten. Doch... nun...« Beschämt legte sie die Ohren an. »Ich erwartete seine Jungen. Ich erzählte Toxinstern und meinen Töchtern davon, doch ich wollte den Rang damals nicht ablegen, da ich dachte, er wäre der richtige Weg für mich. Also trennte ich mich von meinem Jungen, von meinem Sohn.« Farnsee erstarrte. »Und jetzt ist er fort.« Es schüttelte die Kätzin, die das Gefühl hatte, dass sie ersticken würde. Ihr Herz begann heftig in ihrer Brust zu hämmern. »Er... er ist f-fort und... Rotjunges auch und... und... F-Farbenjäger will... will mich nicht mehr... und-« Farnsees Stimme brach und so verstummte sie, versuchte, sich auf ihre Atmung zu konzentrieren, während ihr Inneres in kleine Stücke zerrissen würde. Ob Honigstern sie verstehen würde? Farnsee fürchtete sich vor den Gedanken ihrer Freundin, doch es war das richtige gewesen, ihr davon zu erzählen. Sie als Anführerin musste über solche Dinge unterrichtet werden. Was sie nun damit tat, lag ganz in ihren Pfoten, und die Kriegerin wusste, dass sie jegliches Urteil akzeptieren musste, egal ob es sie erfreute oder verletzte.
Sobald sie nach Engelsflügel rief, tappte die Heilerin zu ihr und fragte, was sie für sie tun kann. Nebelkralle miaute leise: „Ein Dorn, er tut sehr weh, ich kann ihn selbst nicht herausziehen.“ Nach der langen Suche war sie sehr erschöpft, doch sie wollte nicht, das ihre Wunde sich entzündete. Sie blickte zu Engelsflügel, fragte sich was diese gerade dachte, ob sie wohl an Enzianfeuer dachte? Darüber wollte sie sich gar keine Gedanken machen, sie fühlte nur noch die Müdigkeit ihrer Pfoten, und den Schmerz im Herz und in der Pfote. Ihren Heiler nicht gefunden zu haben, konnte sehr viel schlechtes für den Clan bedeuten. Sie miaute zu Engelsflügel: „Ich weiß, dass du gerade sehr viel um die Ohren hast und da du auch alleine bist ist es sicher sehr viel Arbeit für dich. Wenn du möchtest, könnte ich dir gerne außerhalb meiner Kriegerpflichten helfen. Natürlich nur wenn du das möchtest.“ Sie ließ Engelsflügel Zeit zum nachdenken, während sie ihr ihre Pfote entgegenstreckte.
Angesprochen:
Engelsflügel
/
Erwähnt:
Enzianfeuer, Engelsflügel
Zusammenfassung:
Lässt die Pfote behandeln, bietet Engelsflügel Hilfe an.
Code by Efeufeder || Hintergrundbild by Wonder(App AI-Art)
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I Believe my Dreams
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Ehren-EVT
Auszeichnung für die Ehren-Mitglieder des EVT 2023
Halloween 2023
Teilnahme Halloween Event 2023
Avatar von : kohiandie [tumblr] Anzahl der Beiträge : 4322 Anmeldedatum : 15.02.13 Alter : 21
Honigstern wurde ganz still. Keine Ablenkung oder Aufdrängung – nur ein offenes Ohr. Sie schenkte Farnsee einen sanften Gesichtsausdruck: ein warmer, ruhiger Blick, und dann schwieg sie, den Schweif um die Pfoten gelegt. Das Treffen mit ihren Eltern hatte ihr mehr Kraft geschenkt als sie ahnen konnte. Es war die richtige Entscheidung, etwas davon nun auch ihrer Freundin zu schenken. Die wärme des Baus half auch um die Stimmung zu verändern. Dies war ein sicherer Ort. Wenig Lärm von außen konnte eindringen, ebenso wenig Kälte. Farnsee begann zu sprechen, und Honigstern nickte. Sie erinnerte sich. Sie erinnerte sich daran, dass ein Junges gestorben war, und daran wie schwierig es für den DonnerClan war sich an das zu gewöhnen was eigentlich immer ihrs gewesen war. Das alles war vor Honigsterns richtiger Zeit gewesen. Sie war jung gewesen, anders. Doch sie verstand, dass in dieser Zeit vieles geschehen war. Ihre Ohren spitzten sich, doch sie kontrollierte ihre Mimik und Haltung, um Farnsee nicht zu unterbrechen. Ein Geheimnis, sagte sie. Die Anführerin war unsicher. Offensichtlich hatte ihre Freundin Gesprächsbedarf, doch zugleich waren Geheimnisse oft Dinge, die Katzen mit ins Grab nahmen. Sie wollte niemanden zwingen ein Geheimnis zu offenbaren, und musste sich selber daran erinnern, dass Farnsee sich von sich aus entschieden hatte diese Worte zu sprechen. Während Farnsee sprach, wurde Honigstern immer etwas stiller, etwas steifer. Sie war in den Bau getreten mit den Gedanken, dass sie auf alles vorbereitet sei. Doch mit diesen Worten, mit diesem Geständnis, hatte Honigstern wirklich nicht gerechnet. Sie konnte nicht beginnen nachzuvollziehen wie viel emotionaler Druck damals an Farnsee gehaftet haben musste. Jedes Wort, das Farnsee sprach, bestärkte Honigstern in ihrer eigenen Entscheidung niemals Junge zu nehmen, doch zugleich blutete ihr Herz darüber, dass dies überhaupt so schwierig war. Warum so viele Kätzinnen sich entscheiden mussten zwischen Familie und Rang, zwischen Familie und Schülern, zwischen den Erwartungen anderer und ihren eigenen Wünschen. Doch es dauerte noch einen Moment länger, bevor Honigstern verstand, was Farnsee gerade wirklich sagte. Was hinter dieser ohnehin schon traurigen Geschichte steckte. Und jetzt ist er fort. Enzianfeuer. Es war als hätte man ihr einen großen Felsen in die Brust gerammt, und das laute Ausatmen konnte Honigstern kaum unterdrücken. Jegliche Luft hatte es aus ihr gequetscht.
„Farnsee…“ flüsterte sie, und erhob sich augenblicklich um näher an ihre Freundin zu treten. Sie schlang ihren größeren Körper um den ihrer Freundin. Eine mütterliche Liebe und eine mütterliche Trauer würde Honigstern nie vollständig nachempfinden können, doch selbst eine blinde Katze könnte sehen, wie stark Farnsee überwältigt war. Sie presste sich dicht gegen das Fell der anderen, und hielt einen Moment Inne. „Ich hatte keine Ahnung,“ sagte sie dann, selbst ein wenig hilflos. „Danke für dein Vertrauen.“ Wie sollte sie weiter vorgehen? Was konnte sie zu einer Mutter sagen, die nicht nur um ihr Junges trauerte, sondern auch um die ganzen Monde, in welchen sie nicht wirklich die Mutter dieses Jungen hatte sein dürfen. Honigstern wollte fragen, warum sie nicht darüber gesprochen hatte, nachdem Farnsee ihren Rang als Stellvertreterin niedergelegt hatte, doch die Frage fühlte sich nicht richtig an. Nach einem unendlich langen Moment löste sie sich leicht von Farnsee um dieser in die Augen zu schauen. Der Kloß den Honigstern im Hals hatte war sicherlich nichts gegen den in ihrem Gegenüber. Das was Farnsee ihr anvertraut hatte sprach so sehr gegen das, was Honigstern für richtig hielt, dass sie beinahe wütend war. Doch nicht gegen Farnsee; niemals gegen Farnsee. Wütend darüber, dass es so weit hatte kommen müssen. „Ich habe auf der Großen Versammlung mit Sturmstern gesprochen,“ hob sie an; unsicher. „Farnsee, ich weiß nicht ob wir ihn jemals wieder finden, doch ich möchte dir helfen es zumindest zu versuchen.“ Die Stimme der goldenen Kätzin zitterte leicht. „Der WindClan lässt uns Freiraum um an den Grenzen ihres Territoriums noch einmal eine Fährte zu suchen,“ erklärte sie, „aber nur, wenn du das möchtest. Ich weiß nicht, ob und wie ich dir Trost spenden kann falls wir auch in Richtung der Hochfelsen nichts finden.“ Sie schluckte. Außerhalb des Baus ging das Leben weiter, doch hier zwischen den beiden schien es still zu stehen. „Du bist noch immer nicht alleine,“ fügte Honigstern dann leise hinzu. Sie legte ihren Schweif noch einmal um ihre Freundin, versuche etwas Nähe zu spenden, versuchte ihre Worte zu untermalen. „Hast du… mit deinen Töchtern gesprochen?“
Zusammenfassung: Hört Farnsee zu und versucht diese irgendwie zu trösten. Ärgert sich darüber, dass viele Kätzinnen sich zwischen Familie und Rang entscheiden müssen.
Verlegen schlug Frostglut mit dem Schweif. Dass die beiden Kätzinnen wirklich Hunger hatten, bestätigte ihm das Grummeln, welches kaum zu überhören war. Kein Wunder, es gab nach diesem Ereignis sicher wichtigere Dinge, als sich nur um Beute zu kümmern. „Natürlich, ich hole euch etwas“, sagte er also hastig und trabte mit einigen Schritten zum Frischbeutehaufen. Suchend schaute er sich um, was konnte er ihnen nur bringen? Sein Blick fiel auf ein recht plumpes Eichhörnchen, welches sicherlich zwei Kriegerinnen satt machen würde. Er war sich ziemlich sicher, dass Honigstern wollte, dass der DonnerClan gastfreundlich handelte und keine Katzen ausschloss, die Hilfe brauchten. Die Wärme der DonnerClan-Anführerin hatte sich nach Toxinsterns Verschwinden im Clan ausgebreitet, zumindest empfand Frostglut das so. Deswegen nahm er das Eichhörnchen und brachte es zu Vipernbiss und Ginstertanz. Gerade fragte Ginstertanz nach einer Weidentanz, dessen Name Frostglut zwar etwas sagte, aber er ihn nicht direkt zuordnen konnte. Langsam wurde ihm bewusst, was die Auflösung des SchattenClans tatsächlich mit sich brachte: Familien und Freundschaften wurden auseinander gerissen, die Katzen in alle Himmelsrichtungen verstreut. Ob Ginstertanz und Vipernbiss sich wirklich jemals ganz zuhause fühlen würden, wenn doch andere Katzen, die sie liebten, woanders waren. Frostglut scheute etwas vor Lavendelfrost zurück, als diese auf die Gruppe zukam, zwang sich aber, das Gefühl zu ignorieren. Stattdessen legte er die Beute ab und wandte sich Ginstertanz zu. „Ich habe eine Schwester, Lichterglanz, sie sitzt dort drüben.“ Er deutete mit dem Schweif zum hellen Pelz seiner Schwester. „Hast du auch… Wo ist denn deine Familie jetzt?“ Er wusste einfach nicht, wie er anders fragen sollte und hoffte, dass sie es ihm nicht böse nahm.
Sicheljunges war einfach froh, dass er nicht selber laufen musste, wenn er ehrlich war. Auf Muschelherz‘ Rücken ließ sich der lange Weg vom Zweibeinerort bis ins Lager wesentlich angenehmer bestehen, als wenn er noch seine müden Beine und Pfoten bewegen musste. Das stetige Wanken sorgte dafür, dass seine Augen immer wieder zufielen, bis er in einen leichten Schlaf fiel. Erst im Lager angekommen erwachte er wieder, als Muschelherz stehen blieb. Vorsichtig kletterte er wieder vom Rücken des Kriegers und für einen Moment wünschte er sich, er könnte danke sagen, doch stattdessen konnte er nur nicken und müde blinzeln. Ein Gähnen entfuhr ihm, so sehr, dass er fast das Gleichgewicht verlor und eine Welle an Zittern durch seinen Körper ging. Eschenblatt sah fast genau so müde aus wie er selbst und die Erkenntnis, dass sie nun alleine waren, machte sich erneut in Sicheljunges breit. Das dunkle Junge nickte und bemühte sich dann, das Moos zu nehmen und in die Kinderstube zu tragen. Er wollte helfen, wollte beweisen, dass er auch eine helfende Pfote reichen und damit seinen Papa stolz machen konnte. Mit etwas Mühe schaffte er es, das große Bündel durch den engen Eingang der Kinderstube zu ziehen – vielleicht hatte er sich etwas übernommen damit. Das Moos roch noch nach dem Garten, in dem er die Hälfte seines jungen Lebens verbracht hatte. Immer noch mit dem Bündel in der Schnauze versuchte Sicheljunges, es ein wenig zu verteilen, aber die Müdigkeit und der Fakt, dass das Material so weich war, luden ihn einfach dazu ein, darauf niederzusinken. Also legte der Kater sich mit dem Bauch voran auf das Moos, alle Viere von sich gestreckt und seufzte tief. Jetzt fehlte nur noch Eschenblatt und Sicheljunges würde für fünf Monde einfach nur noch schlafen können. Suchend öffnete er erneut die Augen und konnte für einen kurzen Moment nur hoffen, dass Eschenblatt niemals einfach so verschwinden würde wie seine Mutter.
Der Krieger lachte, als Nachthimmel ihm mit der Pfote gegen die Brust stieß und ihn als Brocken betitelte, ein Schnurren stieg in ihm auf. "Hey, das sind alles hart trainierte Muskeln." Er stieß seine Schnauze an ihre Stirn und hauchte ein leichtes, lautes Schnurren auf diese. Nachthimmel bot an, dass sie sich etwas beute teilen konnten und nahm sogleich eine Maus vom Frischbeutehaufen, ehe sie sich umdrehte und einen Weg einschlug, schaute sich der braune einmal im Lager um und folgte ihr dann.
Seine Gefährtin verschwand in der Kinderstube und der Krieger selbst wirkte leicht irritiert, doch als er mit ihr in dem Bau verschwand und sie ihn fragte, ob er wüsste, warum sie außer Form sei, konnte er eins und eins zusammenzählen. "Du bist trächtig?" Fragte er ungläubig und musterte noch einmal ihren Körper. "Ich werde Vater?" Er war vollkommen aus dem Häuschen und machte einen kleinen Luftsprung in der Kinderstube. "Ich werde sofort auf die Jagd gehen und mehr frische Beute besorgen, du musst bei Kraft bleiben um meine Junge auszutragen." Jeder versuch marderfang zurückzuhalten würde fehlschlagen, der Kater war überaus glücklich und verschwand sogleich aus der Kinderstube heraus.
Mithilfe der weiteren Hinweise kam Marderfang sofort auf den Grund ihres Zustandes. Sie schnurrte belustigt, als er einen freudigen Luftsprung machte und dann los stürmte, um mehr Beute für sie zu fangen. Nachthimmel seufzte hingebungsvoll, während sie seiner gutausenden Gestalt mit dem Blick folgte, bis er nicht mehr zu sehen war. Sie liebte es, wenn er so voller tatendrang war, aber sie wünschte trotzdem, sie hätten noch ein bisschen länger beieinander sitzen und kuscheln können. Vor allem jetzt, da es merklich kälter geworden war. Das ziehende Gefühl in ihrer Bauchgegend belästigte sie noch immer, doch als sie ein paar Bissen von der Beute nahm, wurde ihr nur übel, weswegen sie versuchte, es zu ignorieren und zu schlafen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis sie wieder erwachte. Das Ziehen war stärker geworden und fühlte sich nun eher wie Schmerzen an. Genervt kniff Nachthimmel die Augen zu, um es noch einen Moment zu ignorieren. Sie war doch vor einer Weile erst bei Engelsflügel gewesen und diese hatte gesagt, dass alles in Ordnung war. Was war denn jetzt los? Hunger? Nein, gegessen hatte sie ja. Bauchschmerzen? Nun… Nachthimmel riss die Augen auf, als ihr voller Schrecken bewusst wurde, dass vielleicht etwas mit den Jungen sein könnte. Doch bevor sie aufstehen konnten rauschte eine neue Welle des Schmerzes über sie hinweg. Ihr wurde heiß und kalt zugleich, als ihr nun langsam dämmerte, was dies zu Bedeuten haben könnte. Das mussten die Wehen sein, von denen sie gehört hatte! Es war so weit! Ihre Jungen würden jeden Moment sein! An diesem Gedanken hielt sie sich fest, während sie versuchte, sich auf die Beine zu kämpfen. Dazu war es jedoch bereits zu spät, denn ihr Körper hatte sich schon vollends auf das bevorstehende Ereignis eingestellt. "Eschenblatt", keuchte sie, denn er war der Einzige, den sie gerade im Bau ausmachen konnte. "Engelsflügel-" Mehr Worte konnte sie nicht formulieren, den jeglicher Gedanke wurde nun nebensächlich. - Zeitsprung: Geburt von Schimmerjunges, Falterjunges und Edeljunges -
Eschenblatts Herz zerriss fast, als er sah, dass Sicheljunges ein großes Moosbündel aufhob, obwohl er aussah, als würde er vor Müdigkeit gleich umfallen. Genau wie Eschenblatt sich gerade fühlte… Es drängte ihn, Sicheljunges die Last abzunehmen, aber er fühlte auch, dass es dem jungen Kater sehr wichtig war, ihm zu helfen und hielt sich deshalb zurück. Er übernahm allerdings den Rest des Mooses. In der Kinderstube breiette Sicheljunge sein wenig von dem Moos aus, war jedoch sichtlich zu müde, um tatsächlich ein Nest zu formen. Eschenblatt beugte sich hinunter und leckte ihm über den Rücken, nachdem sein Sohn sich auf dem Mooshaufen hingelegt hatte. Eschenblatt verbrachte noch einige Momente damit, das restliche Moos um Sicheljunges herum zu fromen und zurecht zu schieben, bis er ein einigermaßen stabiles Nest gebaut hatte. Zumindest für die Nacht würde es so reichen. Dann rollte er sich um Sicheljunges zusammen und schloss die Augen. "Ich werde dich niemals, niemals verlassen", miaute er leise zu dem kleinen Kater. "Du bist mein ein und alles." Er schloss sich fester um Sicheljunges während ein Gefühl der Verlassenheit in ihm aufstieg, als er an Bells dachte. Seine Augen waren wieder feucht geworden, doch er weinte nicht. Selbst dazu war er zu erschöpft.
Eschenblatt wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als er wieder aus dem Schlaf hochschreckte. Es war immernoch dunkel, aber er glaubte, dass einiges an Zeit vergangen war. Zumindest fühlte er sich ein wenig ausgeruhter, auch wenn das bei Eschenblatt bedeutete, dass er noch immer sehr, sehr müde war. Er drehte erschrocken den Kopf, als er jemanden seinen Namen sagen hörte. Erst jetzt bemerkte er Nachthimmel in einem anderen Nest, die offenbar Schmerzen hatte, doch sein Gehirn kam nur langsam in Gang. Engelsflügel? Ja… Ja! Engelsflügel- er sollte die Heilerin holen!
Zusammenfassung: Geht mit Sicheljunges in die Kinderstube um sich auszuruhen. Wacht etwas später wieder auf und reagiert auf Nachthimmel. (Er geht im nächsten Post die Heilerin holen, mehr schaffe ich heute nicht xD)
Muschelherz erwachte durch die Stimme Morgenfrosts, der ihm auftrug zusammen mit Marderfang auf die Jagd zu gehen. Müde blinzelte er hoch zu dem zweiten Anführer, gähnte und nickte dann zustimmend. Nach seinem anstrengenden Ausflug zum Zweibeinerort gemeinsam mit Eschenblatt und Sicheljunges hatte er endlich Zeit gehabt sich zu erholen und war nun etwas erholter. “Natürlich, Morgenfrost, ich mache mich gleich auf um ihn zu suchen.“ Der Graue setzte sich auf und nickte dem anderen respektvoll zu, bevor er begann sich Moosfetzen aus dem Fell zu lecken. Der andere Kater war bereits wieder verschwunden, er hatte es anscheinend eilig. Muschelherz trat nun ebenfalls auf die Lichtung hinaus und plusterte sogleich sein Fell gegen die kalte Luft auf, die ihm entgegenschlug. Suchend zog sein Blick über die Lagerlichtung. Auf den ersten Blick konnte er Marderfang nicht entdecken und durch die kalte Luft konnte er seinen Geruch nicht direkt ausmachen. Leicht seufzte der erfahrene Krieger. Mal sehen wo er nur steckt. Aber er musste gar nicht anfangen zu suchen. Just in dem Moment sprang der Kater aus der Kinderstube hinaus. Sein Gesicht voller Tatendrang, seine Augen schienen vor Glück zu strahlen. Vermutlich gute Nachrichten bezüglich Nachthimmel, schmunzelte der graue Krieger. Ihm war vor einer Weile aufgefallen, dass ihr Bauch ein wenig runder geworden war und so hatte er eins und eins zusammengezählt. Gut gelaunt sprang Muschelherz also zu dem braunen Kater hinüber. “Du siehst gut gelaunt aus, das freut mich zu sehen. Morgenfrost hat mir aufgetragen dich mit zur Jagdpatrouille zu nehmen. Ich hoffe das macht dir nichts aus? Ich wäre zu den Hochkiefern gegangen, dort hat schon eine Weile niemand mehr gejagt.“ Geduldig wartete er die Antwort des anderen Kriegers ab, nickte dann abschließend und deutete mit seinem Schweif zum Lagerausgang. “Wollen wir dann?“ Er fackelte nicht lange und übernahm die Führung, schlug den Weg zu den Hochkiefern ein, sobald er das Lager verlassen hatte.
→ tbc. Hochkiefern
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Nimmt Morgenfrosts Befehl entgegen, spricht Marderfang an und bricht dann zur Jagdpatrouille auf. « Zusammenfassung